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Vollständige Version anzeigen : Wird der Euro scheitern ? Die Zeichen sind da ...



esperan
19.02.2009, 16:45
Währungsunion

Wird der Euro scheitern?

Zehn Jahre nach seiner Einführung steckt der Euro in der Krise. Griechenland und Spanien sind hoch verschuldet, die Währungsunion droht zu zerbrechen. Eine Rettung dürfte deutsche Steuerzahler Milliarden kosten.

...

Es ist ein Beben, das anrollt. Noch ist es nur ein Grummeln, von ferne, kaum merklich. Aber es kommt näher. Immer näher. Unaufhaltsam? Am Mittwoch ließ Peer Steinbrück (SPD) einen Halbsatz fallen, der alarmieren muss. Wenn Euro-Länder finanziell vor dem Kollaps stehen sollten, „werden wir uns handlungsfähig zeigen“, sagte der deutsche Finanzminister.

...

Stürme in Euro-Land

Die Zeichen stehen auf Sturm. Die Finanzkrise droht Staaten wie Spanien und Griechenland in den Ruin zu treiben. Zehn Jahre nach dem Start steckt die europäische Währungsunion in ihrer schwersten Krise – und hinter dem Euro mehren sich bange Fragezeichen. Wie stabil ist die Währung wirklich? Was passiert, wenn alle Dämme brechen? Wie sehr bedroht die Finanzkrise das geeinte Europa?

...

„Es konnte nicht gutgehen“

Plötzlich scheinen die lange positiv gewerteten Effekte des Euro wie weggeblasen. Sogar im einstigen Musterland Irland ist man in eine tiefe Depression gefallen und malt das Menetekel des bankrotten Island an die Wand. Es ist wie vor der Euro-Einführung: Vor allem die Länder Südeuropas sind wirtschaftlich schwach. Die Leistungsbilanzen der vormaligen Hartwährungsländer Deutschland, Niederlande und Österreich sind dagegen heute wie damals positiv.

...

Quelle und mehr: http://www.focus.de/finanzen/news/tid-13444/waehrungsunion-wird-der-euro-scheitern_aid_372726.html

Ja was nun? Lassen Deutsche Politiker Deutschland nun ausbluten, um wieder mal alles stabilisieren zu wollen und letztendlich verreckt dieser Euro trotzdem? Oder geht alles nochmals gut, ohne dass wir selbst in ein Fiasko reiten?

Alfred
19.02.2009, 16:48
Meine Fresse, willst du dich auch in diesem Strang blamieren?

willy
19.02.2009, 16:51
Die ökonomischen Disparitäten sowie die unterschiedliche Ausrichtung europäischer Volkswirtschaften sprechen gegen eine einheitliche Währung. Deutschland kostet der Euro beispielsweise seine gesamten Außenhandelsbilanzüberschüsse.
Die Einführung des Euro war ein Fehler.

Paul Felz
19.02.2009, 16:53
Die ökonomischen Disparitäten sowie die unterschiedliche Ausrichtung europäischer Volkswirtschaften sprechen gegen eine einheitliche Währung. Deutschland kostet der Euro beispielsweise seine gesamten Außenhandelsbilanzüberschüsse.
Die Einführung des Euro war ein Fehler.

Nicht ganz. Hätte es sich auf das sogenannte Kerneuropa beschränkt, hätte es klappen können.

JensVandeBeek
19.02.2009, 16:58
Nicht ganz. Hätte es sich auf das sogenannte Kerneuropa beschränkt, hätte es klappen können.

Wenn "Nicht-Kerneuropa-Länder" nicht mithalten können, werden sie halt "ausgebürgert"! :D So einfach ist es !

Paul Felz
19.02.2009, 17:00
Wenn "Nicht-Kerneuropa-Länder" nicht mithalten können, werden sie halt "ausgebürgert"! :D So einfach ist es !

Wäre schön, wenn das ginge ;( Warum hat man die absehbar unfähigen Länder überhaupt aufgenommen? In diesem Sinne wäre tatsächlich die Türkei vorzuziehen gewesen.

henriof9
19.02.2009, 17:12
Währungsunion

Wird der Euro scheitern?

Ja was nun? Lassen Deutsche Politiker Deutschland nun ausbluten, um wieder mal alles stabilisieren zu wollen und letztendlich verreckt dieser Euro trotzdem? Oder geht alles nochmals gut, ohne dass wir selbst in ein Fiasko reiten?

Er wird nicht scheitern können.
Soll heißen, das wäre eine absolute Bankrott- Erklärung der EU die sich keiner leisten will/kann und auch nicht zugeben will/kann.
Es ist ja nicht nur mit einer Rückabwicklung getan.
Wie sollte das gehen, zu welchen Umtauschkursen ?
Die Schwierigkeiten sind doch in erster Linie durch den Finanzcrash entstanden und ich finde es schon vernünftig von der EZB die Inflation so niedrig wie möglich zu halten.
Allerdings könnte die EZB in dieser Ausnahmesituation die strengen Kriterien bezügl. der Überschreitung des Defizits etwas gemäßigter handhaben, da die Währungen auf der ganzen Welt mit in den Strudel gezogen wurden.
Das gleicht sich dann irgendwie aus.
Und die wirtschaftlichen Unterschiede der einzelnen Länder gab es vorher auch schon, Deutschland zahlt sowieso immer, egal mit welcher Währung.

-jmw-
19.02.2009, 17:13
Nicht ganz. Hätte es sich auf das sogenannte Kerneuropa beschränkt, hätte es klappen können.
Sehe ich auch so.

Misteredd
19.02.2009, 17:16
Nicht ganz. Hätte es sich auf das sogenannte Kerneuropa beschränkt, hätte es klappen können.

Ich denke genau darauf wird es hinauslaufen. Nur die EU-Länder mit positiver Leistungsbilanz werden eine harte eigene Währung bilden. Das sind eigentlich nur Deutschland, Österreich unddie Niederlande. Wir könnten noch Dänemark und evlt. Norwegen und die Schweiz mit ins Boot nehmen, falls die denn wollen. Das Experiment musste mit unehrlichen Ländern wie Griechenland oder Portugal scheitern. Da die anderen Länder ihre Leistungsbilanz nicht verbessert haben, muss der € doch scheitern.

Mittelfristig könnten sich Tschechien und Slowenien noch einen Zutritt zum Euro erarbeiten. Den anderen traue ich es nicht mehr zu.



Wäre schön, wenn das ginge ;( Warum hat man die absehbar unfähigen Länder überhaupt aufgenommen? In diesem Sinne wäre tatsächlich die Türkei vorzuziehen gewesen.

Die können völkerrechtlich problemlos austreten. Wir sollten sie umgehend dazu zwingen. Ich hoffe diese Krise wird unsere Gemeinwesen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen und eine gute Perspektive für die Zukunft ermöglichen. Wir können da sehr viel tun.

Misteredd
19.02.2009, 17:17
Der Euro wird bleiben, unbegrenzt. Aber Griechenland, Spanien, Portugal, Ungarn, Belgien, Polen, Irland und wohl auch Frankreich werden da nicht mehr dabei sein.

Paul Felz
19.02.2009, 17:18
Der Euro wird bleiben, unbegrenzt. Aber Griechenland, Spanien, Portugal, Ungarn, Belgien, Polen, Irland und wohl auch Frankreich werden da nicht mehr dabei sein.

Wie kommst Du darauf? Und wie soll das juristisch gehen?

henriof9
19.02.2009, 17:20
Der Euro wird bleiben, unbegrenzt. Aber Griechenland, Spanien, Portugal, Ungarn, Belgien, Polen, Irland und wohl auch Frankreich werden da nicht mehr dabei sein.

Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
Wartet mal ab, wie sich Deutschland dieses und in den nächsten Jahren wirtschaftlich so schlägt.

Misteredd
19.02.2009, 17:21
Wie kommst Du darauf? Und wie soll das juristisch gehen?

Der Euro ist in ein System durchkonstruiert. Du kennst sicher das Schuldenlimit von 3% pro Jahr. Wer das andauernd überschreitet, muss Strafzahlungen in nicht ganz geringer Höhe aufbringen. Die können auch mit den Leistungen der Eu verrechnet werden. Portugal ist bereits der erste Kandidat für diese Strafzahlungen. Im Endeffekt bringt der Euro diesen Loserländern dann nur Nachteile und sie gehen wohl von selbst.

Juristisch geht das mit einem jeweiligen Beschluß des nationalen Parlaments.

Menetekel
19.02.2009, 17:21
Nach all den Entwicklungen in Europa, glaub ich auch nicht an den Bestand des Euro.
Es sind schon Probleme alle beteiligten Völker unter einen "Hut" zu bekommen, da wird die Währung auch nicht zum Halt des Europa beitragen.
Aber ich bin ja von Gestern! Höre schon die Befürworter keifen.
Warten wir ab!

Misteredd
19.02.2009, 17:21
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
Wartet mal ab, wie sich Deutschland dieses und in den nächsten Jahren wirtschaftlich so schlägt.

Ab Ende September geht es deutlich besser nach oben, denn dann sind die Roten aus der Regierung weg.

Paul Felz
19.02.2009, 17:22
Der Euro ist in ein System durchkonstruiert. Du kennst sicher das Schuldenlimit von 3% pro Jahr. Wer das andauernd überschreitet, muss Strafzahlungen in nicht ganz geringer Höhe aufbringen. Die können auch mit den Leistungen der Eu verrechnet werden. Portugal ist bereits der erste Kandidat für diese Strafzahlungen. Im Endeffekt bringt der Euro diesen Loserländern dann nur Nachteile und sie gehen wohl von selbst.

Juristisch geht das mit einem jeweiligen Beschluß des nationalen Parlaments.

Ganz so einfach ist es nicht. Aber noch geht es, solange die EU-Verfassung nicht durch ist.

klartext
19.02.2009, 17:25
Ab Ende September geht es deutlich besser nach oben, denn dann sind die Roten aus der Regierung weg.

Das sehe ich auch so. Wie alle Umfragen zeigen, gibt es eine realistische Chance.

Orwell
19.02.2009, 17:26
Sorry aber man muss noch nicht mal viel vom Euro verstehen und vor allem keine geschwollenen Worte formulieren können um zu wissen das ein total Ausfall des derzeitigen Finanzsystems, in naher Zukunft, zu erwarten ist !!!!

Was viele hier noch positiv denken lässt nach dem Motto "wird schon nicht passieren" , der ist entweder völlig falsch oder sehr wenig informiert !

Halb Europa steht kurz davor im Chaos zu versinken, die Finanzmärkte sind am Zusammenbrechen, die Exportnationen schauen in leere Auftragsbücher, die Banken sind am Ab saufen . Wenn die ersten Schuldstaaten, im Osten, zusammen brechen und ihre Zinsen an Geberländer nicht mehr zahlen können, kommen ganze Staaten ins Wanken ...bestes Beispiel :

Schweiz !

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29606/1.html
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/dunkelrote_zahlen_bei_der_swiss_re_1.2039521.html

oder Österreich:

http://www.heise.de/tp/blogs/8/133144

um nur zwei kleinere Beispiele zu nennen !

Irgendwie wird man den schalen Beigeschmack nicht los, das die ganze "Krise" wie eine vorprogrammiertes und Implementierte Software abläuft !

Ohne hier falsche Verschwörungstheorien aufstellen zu wollen ...aber wer hat gleich noch gesagt: Was wir brauchen ist nur noch, eine richtig große Krise und die Welt wird die Neue Weltordnung anerkennen müssen (oder freiwillig danach rufen?) !"

Wenn man sich Europa z.Z. ansieht, welche Problem auf uns zu rauschen, sei es die Finanz & Wirtschaftskrise, die damit verbundene Arbeitslosigkeit, die ungezügelte Masseneinwanderung Bildungsferner und z.Teil Gewaltbereiter Menschen, die derzeitigen und zum Teil schon Religiös bedingten Konflikte (Paris,Stockholm, Niederlande etc.), die Ausschreitungen in Griechenland, das Explosive Potential im Aufgeheizten Italien, die Unsichere Wirtschaftsituation in Island, Racheschwüre aus Polen ...et cetera et cetera ... dann kann man bereits jetzt leichte Tendenzen zu einem kompletten Chaos erkennen. Die Frage ist nur, was der einzelnen unter dem "totalem Chaos" versteht ?
Ich für meinen Teil, halte die Situation in der wir uns befinden, bereits mehr als Chaotisch und Beunruhigend. Vielleicht habe ich mich auch durch viele viele Informationen zu sehr sensibilisiert...kann sein ?!

Zarah
19.02.2009, 17:33
Ab Ende September geht es deutlich besser nach oben, denn dann sind die Roten aus der Regierung weg.

Das wäre gut, aber nicht sicher! ;)

Ich sehe leider auch diese Alternativen:

ROT-GRÜN-GELB

ROT-ROT-GRÜN

Die Grünen folgen der FDP mit einem hohen prozentualen Anteil der Stimmen.
Warum die Grünen fast überall zulegen ist mir ein Rätsel.

Paul Felz
19.02.2009, 17:36
Das wäre gut, aber nicht sicher! ;)

Ich sehe leider auch diese Alternativen:

ROT-GRÜN-GELB

ROT-ROT-GRÜN

Die Grünen folgen der FDP mit einem hohen prozentualen Anteil der Stimmen.
Warum die Grünen fast überall zulegen ist mir ein Rätsel.

Es belegt die grenzenlose Dummheit der Wähler. Und bestärkt mich in meiner Forderung, vor dem Abstimmen einen IQ- und Wissens-Test bestehen zu müssen.

Zarah
19.02.2009, 17:38
Es belegt die grenzenlose Dummheit der Wähler. Und bestärkt mich in meiner Forderung, vor dem Abstimmen einen IQ- und Wissens-Test bestehen zu müssen.


Dann geht ja keiner mehr wählen, weil niemand mehr zugelassen wird!:D

Brutus
19.02.2009, 17:40
Natürlich wird der €urotz scheiten. Aber erst, wenn auch Deutschland ausgeblutet und bankrott ist.

Dr. Winfried Münster, ehemals Ressortleiter Wirtschaft bei der SZ, hat als erster den Braten gerochen, als er geschrieben hat, "für unsere Nachbarn besteht die große Idee beim Euro darin, weiterhin Schulden auftürmen zu können".

Daß hemmungsloses Aufschulden über kurz oder lang in Staatsbankrott und Währungsreform endet, ist eine Binsenweiseheit. Wenn Deutschland und die D-Mark in der €urotz-Sch... mitverrührt werden, was wird das wohl heißen?

Genau das, was Franz-Oliver Giesebert in Le Figaro geschrieben hat:
"Der Euro ist ein Versailles ohne Krieg."

Das ist auch der Sinn der Sache gewesen, dafür zu sorgen, daß Deutschland gemeinsam mit allen anderen Europäern untergeht, und zuvor noch im Sinne des usraelischen Globalismus bis zum Weißbluten geschächtet wird.

Falls die BRD es gewagt hätte, auszuscheren, wären wir wie schon 1914 und 1939 vom westmächtlichen Globalismus in einen Vernichtungskrieg gestürzt worden.

Helmut Kohl hat die Katze vor dem Bundestag aus dem Sack gelassen: "Der Euro ist eine Frage von Krieg und Frieden!" Wenigstens in dem Punkt hat die Fettsau ausnahmsweise das deutsche Volk mal nicht belogen.

Denkpoli
19.02.2009, 17:40
Steinbrück möchte dem Ausland noch mehr deutsche Steuermilliarden hinterher werfen:


Am Mittwoch ließ Peer Steinbrück (SPD) einen Halbsatz fallen, der alarmieren muss. Wenn Euro-Länder finanziell vor dem Kollaps stehen sollten, „werden wir uns handlungsfähig zeigen“, sagte der deutsche Finanzminister.
http://www.focus.de/finanzen/news/tid-13444/waehrungsunion-wird-der-euro-scheitern_aid_372726.html

Brutus
19.02.2009, 17:44
Steinbrück möchte dem Ausland noch mehr deutsche Steuermilliarden hinterher werfen:

So was hätte man in früheren Zeiten umstandslos an die Wand gestellt.

esperan
19.02.2009, 18:10
Die ökonomischen Disparitäten sowie die unterschiedliche Ausrichtung europäischer Volkswirtschaften sprechen gegen eine einheitliche Währung. Deutschland kostet der Euro beispielsweise seine gesamten Außenhandelsbilanzüberschüsse.
Die Einführung des Euro war ein Fehler.

Ja, aber was ist, wenn das ganze jetzt zusammenbricht ... und dann? Das frage ich mich eher. Bricht dann die ganze EU auseinander? Immerhin ist diese gemeinsame Währung inzwischen der Pfeiler des ganzen Apparates ....

esperan
19.02.2009, 18:11
Nicht ganz. Hätte es sich auf das sogenannte Kerneuropa beschränkt, hätte es klappen können.

Eeben, die Raffkes mussten ja unbedingt auch noch Bulgarien, Moränien und sonstige Hojotojostaaten mit aufnehmen. Wozu???

esperan
19.02.2009, 18:12
Wenn "Nicht-Kerneuropa-Länder" nicht mithalten können, werden sie halt "ausgebürgert"! :D So einfach ist es !

Davor löst sich wohl erst mal der ganze Apparat auf ....

Paul Felz
19.02.2009, 18:15
Dann geht ja keiner mehr wählen, weil niemand mehr zugelassen wird!:D

Doch. Wir beiden entscheiden dann :D Wird nur ärgerlich, wenn wir uns nicht einig sind. WIENER ist ja kein Deutscher, sonst hätten wir den auch noch mitgenommen.

Brutus
19.02.2009, 18:17
Ja, aber was ist, wenn das ganze jetzt zusammenbricht ... und dann? Das frage ich mich eher. Bricht dann die ganze EU auseinander? Immerhin ist diese gemeinsame Währung inzwischen der Pfeiler des ganzen Apparates ....

Nach dem Zusammenbruch des €urotz erfolgt eine Wirtschafts- und Währungsunion mit den USA und wir haben dann auch noch für die Dollarschulden einzustehen. Die neue Währung dürfte Globo heißen, wie von Nobelpreisträger Mundell bereits ventiliert und u.a. in der SZ zu lesen gewesen.

Wir stehen doch bereits jetzt für US-Schulden ein, in Form der Subprime-Krise. So wird es weiterhehen, wenn nicht ein Wunder geschieht, und endlich die USA und GB verrecken.

esperan
19.02.2009, 18:17
Er wird nicht scheitern können.
Soll heißen, das wäre eine absolute Bankrott- Erklärung der EU die sich keiner leisten will/kann und auch nicht zugeben will/kann.
Es ist ja nicht nur mit einer Rückabwicklung getan.
Wie sollte das gehen, zu welchen Umtauschkursen ?
Die Schwierigkeiten sind doch in erster Linie durch den Finanzcrash entstanden und ich finde es schon vernünftig von der EZB die Inflation so niedrig wie möglich zu halten.
Allerdings könnte die EZB in dieser Ausnahmesituation die strengen Kriterien bezügl. der Überschreitung des Defizits etwas gemäßigter handhaben, da die Währungen auf der ganzen Welt mit in den Strudel gezogen wurden.
Das gleicht sich dann irgendwie aus.
Und die wirtschaftlichen Unterschiede der einzelnen Länder gab es vorher auch schon, Deutschland zahlt sowieso immer, egal mit welcher Währung.

Ja, eben. Und jetzt wird Deutschland noch mehr bezahlen, damit der Teuro irgendwie noch ein paar Jahre über Wasser gehalten werden kann und dann macht es trotzdem BUMM?

Ich habe so langsam den Eindruck, wir wissen nicht mehr wirklich, was wir tun. Erst das Milliardenpaket an die Banken, an die Unternehmen auf Kosten der Steuerzahler, die ständig ärmer werden und immer weniger einbezahlt wird in den Topf (nächstes bzw. im Laufe dieses Jahres Jahr sollen es 700 000 mehr Arbeitslose werden) und nun sollen wir als Urvater der EU auch noch diese finanzielle Bürde hauptsächlich tragen?

Wann soll das enden? Sollen wir verarmen? Damit wir endlich gleichauf sind mit den Rumänen (kleiner Witz am Abend)? Dann, wenn wir am Boden sind? Dann dürften wir auch sonst nichts mehr zu sagen haben in der Welt. Ist die außenpolitische Gefahr nicht auch vorhanden?

esperan
19.02.2009, 18:18
Ich denke genau darauf wird es hinauslaufen. Nur die EU-Länder mit positiver Leistungsbilanz werden eine harte eigene Währung bilden. Das sind eigentlich nur Deutschland, Österreich unddie Niederlande. Wir könnten noch Dänemark und evlt. Norwegen und die Schweiz mit ins Boot nehmen, falls die denn wollen. Das Experiment musste mit unehrlichen Ländern wie Griechenland oder Portugal scheitern. Da die anderen Länder ihre Leistungsbilanz nicht verbessert haben, muss der € doch scheitern.

Mittelfristig könnten sich Tschechien und Slowenien noch einen Zutritt zum Euro erarbeiten. Den anderen traue ich es nicht mehr zu.




Die können völkerrechtlich problemlos austreten. Wir sollten sie umgehend dazu zwingen. Ich hoffe diese Krise wird unsere Gemeinwesen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen und eine gute Perspektive für die Zukunft ermöglichen. Wir können da sehr viel tun.

Führt das nicht alles zu einem (zumindest kalten) Krieg?

esperan
19.02.2009, 18:20
Der Euro ist in ein System durchkonstruiert. Du kennst sicher das Schuldenlimit von 3% pro Jahr. Wer das andauernd überschreitet, muss Strafzahlungen in nicht ganz geringer Höhe aufbringen. Die können auch mit den Leistungen der Eu verrechnet werden. Portugal ist bereits der erste Kandidat für diese Strafzahlungen. Im Endeffekt bringt der Euro diesen Loserländern dann nur Nachteile und sie gehen wohl von selbst.

Juristisch geht das mit einem jeweiligen Beschluß des nationalen Parlaments.

Ich glaube eher, der Wasserkopfapparat selbst frisst zu viel Kohle, diese EU-Abgeordneten, wo überall Gelder in dunklen Kanälen verschwinden, weil die EU nicht mehr überschaubar ist und die da oben nicht mehr wirklich kontrollierbar sind. Das wird uns eher den Hals kosten.

esperan
19.02.2009, 18:21
Nach all den Entwicklungen in Europa, glaub ich auch nicht an den Bestand des Euro.
Es sind schon Probleme alle beteiligten Völker unter einen "Hut" zu bekommen, da wird die Währung auch nicht zum Halt des Europa beitragen.
Aber ich bin ja von Gestern! Höre schon die Befürworter keifen.
Warten wir ab!

Denke ich auch, das wird noch spannend werden. Alles scheint zu einem riesen großen Problem zu werden - in diesem Europa. Zumindest könnte man meinen, Zeichen zu erkennen.

henriof9
19.02.2009, 18:23
Ab Ende September geht es deutlich besser nach oben, denn dann sind die Roten aus der Regierung weg.

Ohne Dich jetzt kritisieren zu wollen, aber ich glaube eher Kanzlerin Merkel fährt zweigleisig.

Wenn es gut geht:
CDU+FDP
ansonsten :
CDU+SPD, also wie gehabt

Unabhängig davon teile ich Deinen Optimismus nicht, daß es ab Herbst wieder aufwärts geht.
Und ganz schlimm wird es wenn wir dazu evtl. Rot/Dunkelrot, mit oder ohne Grün bekommen.
Diese Möglichkeit besteht nämlich, es kommt nur darauf an wie weit es die Linken & Co. schaffen die Neiddiskussion am Kochen zu halten.

esperan
19.02.2009, 18:23
Sorry aber man muss noch nicht mal viel vom Euro verstehen und vor allem keine geschwollenen Worte formulieren können um zu wissen das ein total Ausfall des derzeitigen Finanzsystems, in naher Zukunft, zu erwarten ist !!!!

Was viele hier noch positiv denken lässt nach dem Motto "wird schon nicht passieren" , der ist entweder völlig falsch oder sehr wenig informiert !

Halb Europa steht kurz davor im Chaos zu versinken, die Finanzmärkte sind am Zusammenbrechen, die Exportnationen schauen in leere Auftragsbücher, die Banken sind am Ab saufen . Wenn die ersten Schuldstaaten, im Osten, zusammen brechen und ihre Zinsen an Geberländer nicht mehr zahlen können, kommen ganze Staaten ins Wanken ...bestes Beispiel :

Schweiz !

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29606/1.html
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/dunkelrote_zahlen_bei_der_swiss_re_1.2039521.html

oder Österreich:

http://www.heise.de/tp/blogs/8/133144

um nur zwei kleinere Beispiele zu nennen !

Irgendwie wird man den schalen Beigeschmack nicht los, das die ganze "Krise" wie eine vorprogrammiertes und Implementierte Software abläuft !

Ohne hier falsche Verschwörungstheorien aufstellen zu wollen ...aber wer hat gleich noch gesagt: Was wir brauchen ist nur noch, eine richtig große Krise und die Welt wird die Neue Weltordnung anerkennen müssen (oder freiwillig danach rufen?) !"

Wenn man sich Europa z.Z. ansieht, welche Problem auf uns zu rauschen, sei es die Finanz & Wirtschaftskrise, die damit verbundene Arbeitslosigkeit, die ungezügelte Masseneinwanderung Bildungsferner und z.Teil Gewaltbereiter Menschen, die derzeitigen und zum Teil schon Religiös bedingten Konflikte (Paris,Stockholm, Niederlande etc.), die Ausschreitungen in Griechenland, das Explosive Potential im Aufgeheizten Italien, die Unsichere Wirtschaftsituation in Island, Racheschwüre aus Polen ...et cetera et cetera ... dann kann man bereits jetzt leichte Tendenzen zu einem kompletten Chaos erkennen. Die Frage ist nur, was der einzelnen unter dem "totalem Chaos" versteht ?
Ich für meinen Teil, halte die Situation in der wir uns befinden, bereits mehr als Chaotisch und Beunruhigend. Vielleicht habe ich mich auch durch viele viele Informationen zu sehr sensibilisiert...kann sein ?!

Ja, ich sehe die negativen Tendenzen ähnlich wie Du.

Brutus
19.02.2009, 18:24
Wann soll das enden? Sollen wir verarmen? Damit wir endlich gleichauf sind mit den Rumänen (kleiner Witz am Abend)?

Selbstverständlich, was denn sonst? Das ist doch der Sinn und Zweck der ganzen Europa-Veranstaltung: Deutschland vernichten und zugleich auf dem Alten Kontinent gleiche Lebensverhältnisse herstellen, ohne einen Unterschied zwischen den Nationen, Nationalstaaten und Völkern. Europa wird aufgelöst, und mit ihm seine Wirtschaft, sein (Geld-) Vermögen, seine Völker, seine Sprache, seine Kultur, seine Identität(en). Schöne Grüße von Roosevelts und Morgenthaus Schoßkind Uncle Joe und der neuen EUdSSR.

lupus_maximus
19.02.2009, 18:25
Führt das nicht alles zu einem (zumindest kalten) Krieg?
Wir befinden uns doch noch im Zweiten Weltkrieg, oder kann jemand einen Friedensvertrag vorweisen?
Der Euro ist doch nur die Fortsetzung von Versailles, mehr nicht!

henriof9
19.02.2009, 18:30
Wann soll das enden? Sollen wir verarmen? Damit wir endlich gleichauf sind mit den Rumänen (kleiner Witz am Abend)? Dann, wenn wir am Boden sind? Dann dürften wir auch sonst nichts mehr zu sagen haben in der Welt. Ist die außenpolitische Gefahr nicht auch vorhanden?

Wir werden früher oder später sowieso " Dritte- Welt- Land ".
Hat doch auch was für sich, dann bekommen wir auch endlich mal Entwicklungshilfe. :D

willy
19.02.2009, 18:32
Ja, aber was ist, wenn das ganze jetzt zusammenbricht ... und dann? Das frage ich mich eher. Bricht dann die ganze EU auseinander? Immerhin ist diese gemeinsame Währung inzwischen der Pfeiler des ganzen Apparates ....

Ein Zurück zur EWG wäre zu begrüßen.
Sie ist das einzig Vernünftige an diesem Laden.

Zarah
19.02.2009, 18:32
Doch. Wir beiden entscheiden dann :D Wird nur ärgerlich, wenn wir uns nicht einig sind. WIENER ist ja kein Deutscher, sonst hätten wir den auch noch mitgenommen.

Ach Paul, das wird schon!:)) :))

willy
19.02.2009, 18:34
Wir befinden uns doch noch im Zweiten Weltkrieg, oder kann jemand einen Friedensvertrag vorweisen?
Der Euro ist doch nur die Fortsetzung von Versailles, mehr nicht!

Versailles wurde uns aufgezwungen. Der Euro nicht.

henriof9
19.02.2009, 18:36
Versailles wurde uns aufgezwungen. Der Euro nicht.

Wie jetzt ?
Hab ich etwa die Abstimmung über den Euro hier in Deutschland verpaßt ? ?(
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir gefragt wurden, ob wir den Euro haben wollen.

nethead
19.02.2009, 18:38
Ohne hier falsche Verschwörungstheorien aufstellen zu wollen ...aber wer hat gleich noch gesagt: Was wir brauchen ist nur noch, eine richtig große Krise und die Welt wird die Neue Weltordnung anerkennen müssen (oder freiwillig danach rufen?) !"

Wieso sollte man nach einer Weltregierung schreien wenn die aktuelle Krise doch nur im Rahmen der Globalisierung und des Euros in der Art möglich war. Mit dem guten alten Nationalstaat und der DM wäre das in der Form nicht passiert.

Brutus
19.02.2009, 18:39
Versailles wurde uns aufgezwungen. Der Euro nicht.

Der €urotz war der Preis dafür, daß unsere Freummde und Vahbümmdedd'n einer Sache zustimmen, die sie überhaupt nichts angeht, und in der sie sich bereits der ungeheuerlichsten Verbrechen schuldig gemacht haben, der deutschen Einheit.

Die Preisgabe der D-Mark ist das Ergebnis einer (vermutlich atomaren) Erpressung Kohls durch Thatcher und Mitterrand (s. Arnulf Baring und Rudolf Augstein).

Der Gipfel der Perversion ist, daß Deustchland alles Recht der Welt hätte, von den Siegern Billionen an Entschädigung zu verlangen und dennoch ausgebeutet wird bis zum Bankrott.

haihunter
19.02.2009, 18:39
Währungsunion

Wird der Euro scheitern?

Zehn Jahre nach seiner Einführung steckt der Euro in der Krise. Griechenland und Spanien sind hoch verschuldet, die Währungsunion droht zu zerbrechen. Eine Rettung dürfte deutsche Steuerzahler Milliarden kosten.

...

Es ist ein Beben, das anrollt. Noch ist es nur ein Grummeln, von ferne, kaum merklich. Aber es kommt näher. Immer näher. Unaufhaltsam? Am Mittwoch ließ Peer Steinbrück (SPD) einen Halbsatz fallen, der alarmieren muss. Wenn Euro-Länder finanziell vor dem Kollaps stehen sollten, „werden wir uns handlungsfähig zeigen“, sagte der deutsche Finanzminister.

...

Stürme in Euro-Land

Die Zeichen stehen auf Sturm. Die Finanzkrise droht Staaten wie Spanien und Griechenland in den Ruin zu treiben. Zehn Jahre nach dem Start steckt die europäische Währungsunion in ihrer schwersten Krise – und hinter dem Euro mehren sich bange Fragezeichen. Wie stabil ist die Währung wirklich? Was passiert, wenn alle Dämme brechen? Wie sehr bedroht die Finanzkrise das geeinte Europa?

...

„Es konnte nicht gutgehen“

Plötzlich scheinen die lange positiv gewerteten Effekte des Euro wie weggeblasen. Sogar im einstigen Musterland Irland ist man in eine tiefe Depression gefallen und malt das Menetekel des bankrotten Island an die Wand. Es ist wie vor der Euro-Einführung: Vor allem die Länder Südeuropas sind wirtschaftlich schwach. Die Leistungsbilanzen der vormaligen Hartwährungsländer Deutschland, Niederlande und Österreich sind dagegen heute wie damals positiv.

...

Quelle und mehr: http://www.focus.de/finanzen/news/tid-13444/waehrungsunion-wird-der-euro-scheitern_aid_372726.html

Ja was nun? Lassen Deutsche Politiker Deutschland nun ausbluten, um wieder mal alles stabilisieren zu wollen und letztendlich verreckt dieser Euro trotzdem? Oder geht alles nochmals gut, ohne dass wir selbst in ein Fiasko reiten?

Gerade in einer Wirtschaftskrise wie zur Zeit hat man sich mit dieser Einheitswährung ein wichtiges finanzpolitisches Intrument aus der Hand gegeben, denn mit einer eigenständige Währung hat man immer noch die Möglichkeit über Ab- und Aufwertungen Einfluß auf die Wirtschaft zu nehmen. Durch den Euro hat man das leichtfertig aus der Hand gegeben.

Ich bin der Meinung, daß der Euro früher oder später scheitern wird, allerdings wage ich es nicht, da eine zeitspanne anzugeben. Kann schnell gehen, aber auch ätzend langsam, da man wahrscheinlich evrsucht, diese Währung auf Teufel komm raus zu stützen.

Verrari
19.02.2009, 18:40
Mit dem guten alten Nationalstaat und der DM wäre das in der Form nicht passiert.
Warum nicht??
Das mußt Du jetzt aber mal erklären!

haihunter
19.02.2009, 18:40
Der €urotz war der Preis dafür, daß unsere Freummde und Vahbümmdedd'n einer Sache zustimmen, die sie überhaupt nichts angeht, und in der sie sich bereits der ungeheuerlichsten Verbrechen schuldig gemacht haben, der deutschen Einheit.

Die Preisgabe der D-Mark ist das Ergebnis einer (vermutlich atomaren) Erpressung Kohls durch Thatcher und Mitterrand (s. Arnulf Baring und Rudolf Augstein).

Der Gipfel der Perversion ist, daß Deustchland alles Recht der Welt hätte, von den Siegern Billionen an Entschädigung zu verlangen und dennoch ausgebeutet wird bis zum Bankrott.

Wieso atomar? Es war eine Erpressung der Franzosen, aber atomar???

esperan
19.02.2009, 18:41
Gerade in einer Wirtschaftskrise wie zur Zeit hat man sich mit dieser Einheitswährung ein wichtiges finanzpolitisches Intrument aus der Hand gegeben, denn mit einer eigenständige Währung hat man immer noch die Möglichkeit über Ab- und Aufwertungen Einfluß auf die Wirtschaft zu nehmen. Durch den Euro hat man das leichtfertig aus der Hand gegeben.

Ich bin der Meinung, daß der Euro früher oder später scheitern wird, allerdings wage ich es nicht, da eine zeitspanne anzugeben. Kann schnell gehen, aber auch ätzend langsam, da man wahrscheinlich evrsucht, diese Währung auf Teufel komm raus zu stützen.

Die Frage ist, was wäre jetzt in dieser Wirtschaftskrise, wenn jedes Land noch seine Währung hätte? Wäre das positiver?

Brutus
19.02.2009, 18:42
Wieso sollte man nach einer Weltregierung schreien wenn die aktuelle Krise doch nur im Rahmen der Globalisierung und des Euros in der Art möglich war.

Weil der Weltstaat noch mehr Geld und noch mehr Macht in den Händen der Auserwählten erster, zweiter und dritter Ordnung konzentriert. Das sind im übrigen auch die, die sich an der gegenwärtigen Krise vollfressen bis zum Gehtnichtmehr (Josef Ackermann).



Mit dem guten alten Nationalstaat und der DM wäre das in der Form nicht passiert.

Eben, dann hätte man auch nicht so viele Länder ausplündern können.

esperan
19.02.2009, 18:43
Wir werden früher oder später sowieso " Dritte- Welt- Land ".
Hat doch auch was für sich, dann bekommen wir auch endlich mal Entwicklungshilfe. :D

Wenn die Wirtschaft weiter so den Bach runter geht, werden wir wohl bald kein Hartz4 mehr bezahlen können, das Sozialsystem geht an Arsch und das Gesundheitssystem gleich mit. Und dann ist es wohl nicht mehr so weit weg mit der Aussage, wir werden 3.Welt-Land. Die Schlausten verlassen ja jetzt schon das Land - also auch Wissenschaft ade ....

Zimbelstern
19.02.2009, 18:44
Währungsunion

Wird der Euro scheitern?

Zehn Jahre nach seiner Einführung steckt der Euro in der Krise. Griechenland und Spanien sind hoch verschuldet, die Währungsunion droht zu zerbrechen. Eine Rettung dürfte deutsche Steuerzahler Milliarden kosten.

...

Es ist ein Beben, das anrollt. Noch ist es nur ein Grummeln, von ferne, kaum merklich. Aber es kommt näher. Immer näher. Unaufhaltsam? Am Mittwoch ließ Peer Steinbrück (SPD) einen Halbsatz fallen, der alarmieren muss. Wenn Euro-Länder finanziell vor dem Kollaps stehen sollten, „werden wir uns handlungsfähig zeigen“, sagte der deutsche Finanzminister.

...

Stürme in Euro-Land

Die Zeichen stehen auf Sturm. Die Finanzkrise droht Staaten wie Spanien und Griechenland in den Ruin zu treiben. Zehn Jahre nach dem Start steckt die europäische Währungsunion in ihrer schwersten Krise – und hinter dem Euro mehren sich bange Fragezeichen. Wie stabil ist die Währung wirklich? Was passiert, wenn alle Dämme brechen? Wie sehr bedroht die Finanzkrise das geeinte Europa?

...

„Es konnte nicht gutgehen“

Plötzlich scheinen die lange positiv gewerteten Effekte des Euro wie weggeblasen. Sogar im einstigen Musterland Irland ist man in eine tiefe Depression gefallen und malt das Menetekel des bankrotten Island an die Wand. Es ist wie vor der Euro-Einführung: Vor allem die Länder Südeuropas sind wirtschaftlich schwach. Die Leistungsbilanzen der vormaligen Hartwährungsländer Deutschland, Niederlande und Österreich sind dagegen heute wie damals positiv.

...

Quelle und mehr: http://www.focus.de/finanzen/news/tid-13444/waehrungsunion-wird-der-euro-scheitern_aid_372726.html

Ja was nun? Lassen Deutsche Politiker Deutschland nun ausbluten, um wieder mal alles stabilisieren zu wollen und letztendlich verreckt dieser Euro trotzdem? Oder geht alles nochmals gut, ohne dass wir selbst in ein Fiasko reiten?

Ich glaube, Wilhelm II war es, der postulierte "Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen". Hat inzwischen nur eine ganz andere Qualität bekommen:

EU in Gefahr, Deutschland ist da!

UN in Gefahr, Deutschland ist da!

Islam in Gefahr, Deutschland ist da!

Man könnte ad libitum ergänzen, ich knicke es mir. Das wäre eh' nur die finanzielle Unterstützung aller Schiksale der Welt. ... Wir können aber noch einen draufsetzen:

Terroristengeschmeiß, das in Guantanamo ohne Prozeß und damit Anklage einfach so von den Amis festgehalten worden ist, nehmen wir auch gerne zu uns. Egal, was sie hier machen und was es uns kostet. Alles für den Hofknicks an Obama.

Verrari
19.02.2009, 18:44
Die Frage ist, was wäre jetzt in dieser Wirtschaftskrise, wenn jedes Land noch seine Währung hätte? Wäre das positiver?

Genau diese Frage stelle ich mir auch!

Die Geldgeilheit in marode Immobilien und dubiose Anlagegeschäft zu investieren wäre dadurch keineswegs kleiner gewesen. Dann hätte man eben in DM "investiert", statt in Euro.
Und dann ... ??

esperan
19.02.2009, 18:44
Ein Zurück zur EWG wäre zu begrüßen.
Sie ist das einzig Vernünftige an diesem Laden.

Ja okay, aber wie soll das alles geregelt und ohne Aufstände und Unfrieden und im Extremfall Krieg (schauen wir mal nach Polen) von Statten gehen? Geht das überhaupt?

esperan
19.02.2009, 18:46
Genau diese Frage stelle ich mir auch!

Die Geldgeilheit in marode Immobilien und dubiose Anlagegeschäft zu investieren wäre dadurch keineswegs kleiner gewesen. Dann hätte man eben in DM "investiert", statt in Euro.
Und dann ... ??

Eben. Ich glaube, um da halbwegs durchblicken zu könnnen, sind wir etwas zu kleingeistig - wir alle hier im Forum.

Zarah
19.02.2009, 18:52
Der €urotz war der Preis dafür, daß unsere Freummde und Vahbümmdedd'n einer Sache zustimmen, die sie überhaupt nichts angeht, und in der sie sich bereits der ungeheuerlichsten Verbrechen schuldig gemacht haben, der deutschen Einheit.

Die Preisgabe der D-Mark ist das Ergebnis einer (vermutlich atomaren) Erpressung Kohls durch Thatcher und Mitterrand (s. Arnulf Baring und Rudolf Augstein).

Der Gipfel der Perversion ist, daß Deustchland alles Recht der Welt hätte, von den Siegern Billionen an Entschädigung zu verlangen und dennoch ausgebeutet wird bis zum Bankrott.


:top: so war es!

....und wir wissen auch nicht , wie viele Milliarden für die Wiedervereinigung an gewisse Leute (vorweg) geflossen sind.

willy
19.02.2009, 18:58
Der €urotz war der Preis dafür, daß unsere Freummde und Vahbümmdedd'n einer Sache zustimmen, die sie überhaupt nichts angeht, und in der sie sich bereits der ungeheuerlichsten Verbrechen schuldig gemacht haben, der deutschen Einheit.

Die Preisgabe der D-Mark ist das Ergebnis einer (vermutlich atomaren) Erpressung Kohls durch Thatcher und Mitterrand (s. Arnulf Baring und Rudolf Augstein).

Der Gipfel der Perversion ist, daß Deustchland alles Recht der Welt hätte, von den Siegern Billionen an Entschädigung zu verlangen und dennoch ausgebeutet wird bis zum Bankrott.

Wir hatten Russen und Amerikaner hinter uns. GB und Frankreich waren allein aus alter Manier dazu gezwungen rumzupöbeln. Auch stellte die DMark innerhalb Europas die dominiernde Währung, nach welcher sich alle anderen zu richten hatten. Klar, dass Briten und Franzosen die Chance witterten, diesem Umstand und damit der DMark ein Ende zu bereiten.

Der Euro ist damit das Verschulden flachärschiger Bundespolitiker. Nicht die Schuld Frankreichs oder GBs.

Verrari
19.02.2009, 18:59
Vor ca. zwei Jahren und dann noch einmal vor ein paar Monaten wurde in diesem Forum das Ende des US-Dollars prophezeiht, mit exakter Angabe des Datums und mindestens einem halben Dutzend Links, die das alles bestätigen sollten.
Der Grund war angeblich, daß die Ölförderländer den Handel von Dollars auf Euro umstellen wollten u.a.m.

Und heute ist jetzt mal der Euro dran.
Ich vermisse allerdings noch das genaue Datum mit Uhrzeit, analog zu damals beim Dollar. :D

Brutus
19.02.2009, 19:00
Genau diese Frage stelle ich mir auch!Die Geldgeilheit in marode Immobilien und dubiose Anlagegeschäft zu investieren wäre dadurch keineswegs kleiner gewesen. Dann hätte man eben in DM "investiert", statt in Euro. Und dann ... ??

Prinzipiell ist das richtig. Aber wir wären nicht gezwungen, weitere Milliarden anderen Staaten nachzuschmeißen, um den €urotz zu retten, wo die genannten Staaten sowieso schon durch monetäre Zuwendungen und Bonitätstransfer den deutschen Steuerzahler um hunderte Milliarden betrogen haben.

Gäbe es die Bundesbank noch, würde die staatsbankrottäre Ausweitung der Verschuldung umgehend mit scharfen Zinserhöhungen beantwortet, was den Staat hindert, das Geld derart leichsinnig fremden Interessen reinzuschieben, die Währung stabil hält und den Kleinsparern attraktive Anlagemöglichkeiten in Bundespapieren beschert, was gerade in Zeiten, wo die Altersversorgung problematisch ist, ein eminent wichtiger Punkt ist.

Ohne €urotz und die damit einhergehende Verpflichtung zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse in Europa bräuchten wir nicht den perversen Brüssler Scheißhaufen mit unseren Milliarden zu mästen.

Ich kann nicht schreiben, wie ich den €urotz und Brüssel hasse! Eine gut gezoelte Atombombe auf die Gebäude der EU-Kommission und des Europaparlaments wäre nach meinem Geschmack.

Die Geldgeilheit bzgl. maroder Immobilien dürfte eher mit unserem Vasallenstatus zusammenhängen als mit der Währung. Die Amis haben uns vermutlich gezwungen, ihren Kredit-Giftmüll abzunehmen, wie Jörg Haider kurz vor seinem Tod angedeutet hat.

willy
19.02.2009, 19:00
Ja okay, aber wie soll das alles geregelt und ohne Aufstände und Unfrieden und im Extremfall Krieg (schauen wir mal nach Polen) von Statten gehen? Geht das überhaupt?

Es wäre der Weg von Logik und Vernunft. Was stünde dem im Weg?

Denkpoli
19.02.2009, 19:05
Wenn die Wirtschaft weiter so den Bach runter geht, werden wir wohl bald kein Hartz4 mehr bezahlen können, das Sozialsystem geht an Arsch und das Gesundheitssystem gleich mit.
Dann geht's rund in Deutschland!

willy
19.02.2009, 19:11
Dann geht's rund in Deutschland!

Eigentlich schade, aber wahrscheinlich notwendig, um so manchen wieder die Füße zu Boden zu führen. Vielen scheint einfach nicht mehr klar zu sein, was für ein Schwein sie haben in diesem Land zu leben.

Zarah
19.02.2009, 19:26
Prinzipiell ist das richtig. Aber wir wären nicht gezwungen, weitere Milliarden anderen Staaten nachzuschmeißen, um den €urotz zu retten, wo die genannten Staaten sowieso schon durch monetäre Zuwendungen und Bonitätstransfer den deutschen Steuerzahler um hunderte Milliarden betrogen haben.

Gäbe es die Bundesbank noch, würde die staatsbankrottäre Ausweitung der Verschuldung umgehend mit scharfen Zinserhöhungen beantwortet, was den Staat hindert, das Geld derart leichsinnig fremden Interessen reinzuschieben, die Währung stabil hält und den Kleinsparern attraktive Anlagemöglichkeiten in Bundespapieren beschert, was gerade in Zeiten, wo die Altersversorgung problematisch ist, ein eminent wichtiger Punkt ist.

Ohne €urotz und die damit einhergehende Verpflichtung zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse in Europa bräuchten wir nicht den perversen Brüssler Scheißhaufen mit unseren Milliarden zu mästen.

Ich kann nicht schreiben, wie ich den €urotz und Brüssel hasse! Eine gut gezoelte Atombombe auf die Gebäude der EU-Kommission und des Europaparlaments wäre nach meinem Geschmack.

Die Geldgeilheit bzgl. maroder Immobilien dürfte eher mit unserem Vasallenstatus zusammenhängen als mit der Währung. Die Amis haben uns vermutlich gezwungen, ihren Kredit-Giftmüll abzunehmen, wie Jörg Haider kurz vor seinem Tod angedeutet hat.

Vollkommen richtig!

Die Riesendefizite anderer Länder bezahlen die Deutschen. Da geht alles unserer Volkswirtschaft verloren. Dabei ist der Zuwachs an Volksvearmung von Jahr zu Jahr gestiegen.
Sicherlich ginge es uns heute viel besser, wenn wir den verdammten Euro mit samt der großen EU- Erweiterung nicht eingeführt hätten.
Keiner hat uns gefragt, ist das überhaupt verfassungsrechtlich zulässig, oder dürfen wir nur zahlen und zahlen?

Gottfried
19.02.2009, 19:30
Genau diese Frage stelle ich mir auch!

Die Geldgeilheit in marode Immobilien und dubiose Anlagegeschäft zu investieren wäre dadurch keineswegs kleiner gewesen. Dann hätte man eben in DM "investiert", statt in Euro.
Und dann ... ??

Jedes Land hätte eine eigene, auf die jeweiligen Besonderheiten abgestimmte Geldpolitik betreiben können.

Gottfried
19.02.2009, 19:31
Vor ca. zwei Jahren und dann noch einmal vor ein paar Monaten wurde in diesem Forum das Ende des US-Dollars prophezeiht, mit exakter Angabe des Datums und mindestens einem halben Dutzend Links, die das alles bestätigen sollten.
Der Grund war angeblich, daß die Ölförderländer den Handel von Dollars auf Euro umstellen wollten u.a.m.

Und heute ist jetzt mal der Euro dran.
Ich vermisse allerdings noch das genaue Datum mit Uhrzeit, analog zu damals beim Dollar. :D

Das Ende des Dollars steht nach wie vor im Raum. Marc Faber garantiert (wörtlich!) ihn uns sogar innerhalb der nächsten 15 Jahre.

Hans Huckebein
19.02.2009, 19:34
Versailles wurde uns aufgezwungen. Der Euro nicht.

Der euro nicht?.....?(

Uns hat hier in D keiner gefragt!
Das problem fängt erst da an, wo man in ländern mit gallopierender inflation den euro einführen will..oder gemacht hat .siehe italien, oder jetzt rumänien!.....

So eine gleichschalterei der währungen kann nicht gut gehen, wenn jeder einen anderen ausgangspunkt hat!
Ausbaden muss es wieder mal der bürger!germane....der aber auch bald die schnauze voll hat.:]

esperan
19.02.2009, 19:49
Wir hatten Russen und Amerikaner hinter uns. GB und Frankreich waren allein aus alter Manier dazu gezwungen rumzupöbeln. Auch stellte die DMark innerhalb Europas die dominiernde Währung, nach welcher sich alle anderen zu richten hatten. Klar, dass Briten und Franzosen die Chance witterten, diesem Umstand und damit der DMark ein Ende zu bereiten.

Der Euro ist damit das Verschulden flachärschiger Bundespolitiker. Nicht die Schuld Frankreichs oder GBs.

Geplant war wohl, dass die USA als Weltleitwährung durch den Euro abgelöst würde. Hat wohl nicht funktioniert. Sowas aber auch ... (sah aber mal ne Zeit lang so aus).

Brutus
19.02.2009, 19:49
Vollkommen richtig! Die Riesendefizite anderer Länder bezahlen die Deutschen. Da geht alles unserer Volkswirtschaft verloren. Dabei ist der Zuwachs an Volksvearmung von Jahr zu Jahr gestiegen.

Ich hab' was für Dich, was den Blutdruck in die Höhe treibt. Weißt Du, wie die Defizite der €urotz-Länder überhaupt zustandegekommen sind?

Die Defizite, für die wir jetzt noch einmal bezahlen sollen (sic!) konnte es nur deshalb geben, weil die traditionellen Schwachwährungsländer mit dem €urotz zugleich die Bonität der D-Mark geschenkt bekommen haben, so daß sie auf ihre Schulden sehr viel weniger Zinsen bezahlen müssen, was das weitere Auftürmen der Staatsdefizite enorm erleichterte.

Dafür müssen wir jetzt ein weiteres mal geradestehen.

Insgesamt zahlen wir für die €urotz-Schmarotzer dreimal. Per EU-Transferleistungen, durch das Bonitätsgeschenk D-Mark und die durch dieses Bonitätsgeschenk erst möglich gewordenen Defizite.

Die an Deutschland von den Siegern und der EU begangenen Verbrechen haben apokalyptische Dimensionen!

Hätten wir das Deutsche Reich noch, würde es das nie gegeben haben, oder wir könnten in Brüssel zum energischen Inkasso unserer Forderungen schreiten.

willy
19.02.2009, 19:52
Geplant war wohl, dass die USA als Weltleitwährung durch den Euro abgelöst würde. Hat wohl nicht funktioniert. Sowas aber auch ... (sah aber mal ne Zeit lang so aus).

Ein kleiner, kurzer Triumph europäischen Sesselpfurzer. Da ging wohl keiner mehr mit trockener Hose ins Bett. :]

esperan
19.02.2009, 19:53
Prinzipiell ist das richtig. Aber wir wären nicht gezwungen, weitere Milliarden anderen Staaten nachzuschmeißen, um den €urotz zu retten, wo die genannten Staaten sowieso schon durch monetäre Zuwendungen und Bonitätstransfer den deutschen Steuerzahler um hunderte Milliarden betrogen haben.

Gäbe es die Bundesbank noch, würde die staatsbankrottäre Ausweitung der Verschuldung umgehend mit scharfen Zinserhöhungen beantwortet, was den Staat hindert, das Geld derart leichsinnig fremden Interessen reinzuschieben, die Währung stabil hält und den Kleinsparern attraktive Anlagemöglichkeiten in Bundespapieren beschert, was gerade in Zeiten, wo die Altersversorgung problematisch ist, ein eminent wichtiger Punkt ist.

Ohne €urotz und die damit einhergehende Verpflichtung zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse in Europa bräuchten wir nicht den perversen Brüssler Scheißhaufen mit unseren Milliarden zu mästen.

Ich kann nicht schreiben, wie ich den €urotz und Brüssel hasse! Eine gut gezoelte Atombombe auf die Gebäude der EU-Kommission und des Europaparlaments wäre nach meinem Geschmack.

Die Geldgeilheit bzgl. maroder Immobilien dürfte eher mit unserem Vasallenstatus zusammenhängen als mit der Währung. Die Amis haben uns vermutlich gezwungen, ihren Kredit-Giftmüll abzunehmen, wie Jörg Haider kurz vor seinem Tod angedeutet hat.

Die Frage ist doch auch, wie viel Geld können wir noch in all das Marrode hineinpumpen, bis wir selbst am Boden sind?

Müsste uns nicht so langsam das Geld ausgehen?

Vielleicht sagt man in Politikreisen jetzt schon, man hätte vielleicht doch nicht so viele zum Teil sinnlose Auslandskredite geben sollen, wo schon im vornherein klar war, dass wir das Geld nie wieder sehen werden (deshalb auch oft Schenkungen nach ein paar Jahren)?

esperan
19.02.2009, 19:54
Es wäre der Weg von Logik und Vernunft. Was stünde dem im Weg?

Ich kann es mir halt nicht vorstellen, wie das werden würde.

esperan
19.02.2009, 19:54
Dann geht's rund in Deutschland!

Da bin ich mir auch ziemlich sicher.

esperan
19.02.2009, 19:59
Ein kleiner, kurzer Triumph europäischen Sesselpfurzer. Da ging wohl keiner mehr mit trockener Hose ins Bett. :]

Ich weiß auch nicht, wie die sich in Gedanken die Welt zurechtstricken. Da bleibt die Frage wirklich, ob dort fähige Leute sitzen, oder es eben nur um die große Kohle geht. Kurz absahnen und nach mir die Sintflut. Das ist vermutlich national nicht anders zu sehen, als auch im Europakomplex.

Brutus
19.02.2009, 20:04
Die Frage ist doch auch, wie viel Geld können wir noch in all das Marrode hineinpumpen, bis wir selbst am Boden sind?

Einfache und klare Antwort: bis wir bankrott sind wie 1923 und 1945. Wann genau das der Fall ist, kann ich leider nicht sagen, das hängt davon ab, wie viel man aus Deutschland, also aus uns, noch herauspressen kann?

Bei so was kann es Überraschungen geben, wie schon die von ihren Schuldgefühlen wegen des Mordes an König Duncan gepeinigte Lady MacBeth sagte: "Wer hätte sich vorstellen können, daß aus diesem Alten so viel Blut herauskommt?"

esperan
19.02.2009, 20:46
Einfache und klare Antwort: bis wir bankrott sind wie 1923 und 1945. Wann genau das der Fall ist, kann ich leider nicht sagen, das hängt davon ab, wie viel man aus Deutschland, also aus uns, noch herauspressen kann?

Bei so was kann es Überraschungen geben, wie schon die von ihren Schuldgefühlen wegen des Mordes an König Duncan gepeinigte Lady MacBeth sagte: "Wer hätte sich vorstellen können, daß aus diesem Alten so viel Blut herauskommt?"

:))Ja, man hatte früher schon seine Weisheiten, die super in die heutige Zeit passen und manches absolut übertragbar erscheint ...

esperan
19.02.2009, 20:48
Das hier ist wie eine Lottery oder wie so ne Wirtschaftsprognose ...

Ich bin mal gespannt, wer bei unserer obigen Umfrage Recht behält ...

esperan
19.02.2009, 20:49
Die Gewinner erhalten 100 Punkte ! Bei 1000000 Punkten gibt es einen riesen Preis !

Marathon
19.02.2009, 21:42
Versailles wurde uns aufgezwungen. Der Euro nicht.

Doch, es gab Kriegsdrohungen:

Das schreibt der damalige französische Präsidentenberater Jacques Attalli
http://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Attali
in seiner Mitterand-Biographie "Es war Mitterand". Genscher hätte damals, am 30.11.1989, gewagt, die deutsche Wiedervereinigung zu erwähnen ohne sofort der Abschaffung der D-Mark zuzustimmen. Christine Bierre, Chefredakteurin des französischen Magazins "Nouvelle Solidarité", schrieb dazu in einem Aufsatz, Attali zufolge hätte Mitterand folgendes zu Genscher gesagt:

"Wenn die Einheit Deutschlands vor der Schaffung einer europäischen Einheit realisiert wird, werden Sie sich einer Tripelallianz (Frankreich, Großbritannien und UdSSR) gegenübersehen, genau wie in den Jahren 1913 und 1939. Sie werden, ohne Zweifel, 80 Millionen Bürger zählen, aber wenn die UdSSR sich gegen Sie stellt, sind Sie eingekreist, und das wird in einem Krieg enden, in dem alle Europäer sich gegen die Deutschen stellen werden. Ist es das, was Sie wollen? Wenn jedoch die deutsche Einheit nach der Vollendung einer europäischen Einheit weiterbetrieben wird, werden wir Ihnen helfen."

Margrit
19.02.2009, 21:47
Der Euro wird bleiben, unbegrenzt. Aber Griechenland, Spanien, Portugal, Ungarn, Belgien, Polen, Irland und wohl auch Frankreich werden da nicht mehr dabei sein.




ich hoffe sehr, dass er nicht bleibt.
Ihr überseht nämlich eines: der EURO hat dem Kapital und den Kapitalisten genutzt, das Volk jedoch ist verarmt.
Denkt mal ein wenig zurück. Seit wir den EURO haben sind die Mißstände in unserem Land so gravierend. Denn die Einführung des EURO lief mal wieder, wie alles in diesem Land der letzten 20 Jahre, völlig falsch. Es wurde aus DM-Preisen exakt EURO-Preise. Unsere Gehälter wurden aber nicht verdoppelt.
Der EURO hat geschadet ohne Ende.
Und je eher er verschwindet, desto besser
Allerdings sollte auch im Zuge der Krise die EU aufgelöst werden, so wie sich derzeit darstellt.
Zurück zur alten EU, Handel und Wandel ohne Beschränkugnen ohne Zölle.
Aber diese Diktatur aus Brüssel muß weg.
Wir soltlen diese Krise nutzen als Neuanfang auf vielen Gebieten.
Aber dazu brächte es ordentliche Politiker und die haben wir leider nicht

esperan
20.02.2009, 09:42
ich hoffe sehr, dass er nicht bleibt.
Ihr überseht nämlich eines: der EURO hat dem Kapital und den Kapitalisten genutzt, das Volk jedoch ist verarmt.
Denkt mal ein wenig zurück. Seit wir den EURO haben sind die Mißstände in unserem Land so gravierend. Denn die Einführung des EURO lief mal wieder, wie alles in diesem Land der letzten 20 Jahre, völlig falsch. Es wurde aus DM-Preisen exakt EURO-Preise. Unsere Gehälter wurden aber nicht verdoppelt.
Der EURO hat geschadet ohne Ende.
Und je eher er verschwindet, desto besser
Allerdings sollte auch im Zuge der Krise die EU aufgelöst werden, so wie sich derzeit darstellt.
Zurück zur alten EU, Handel und Wandel ohne Beschränkugnen ohne Zölle.
Aber diese Diktatur aus Brüssel muß weg.
Wir soltlen diese Krise nutzen als Neuanfang auf vielen Gebieten.
Aber dazu brächte es ordentliche Politiker und die haben wir leider nicht

Jezzt habe ich aber einige Fragen.

Wie geht es weiter, wenn der Euro verschwindet, also innerhalb diesem Europa, wie wird es in Deutschland aussehen? Wird das überhaupt gutgehen, oder sind wir dann ganz am Boden - auch wegen der jetzigen Wirtschaftskrise?

Klar ist der Euro eigentlich der Teuro und das war alles eine einzige Sauerei. Warte mal bis Rumänien und Bulgarien und andere Mitgliedsstaaten den Teuro bekommen werden. Dann ist es vorbei mit dem Bier und Essen für ein "paar Cent". Vorbei mit dem guten und billigen Leben? Vor allem bei dieser weiter andauernden Finanzkrise? Ich glaube fast niemand in der Bevölkerung war nach der Euro-Einführung wirklich zufrieden, außer den Finanzbossen.

Wenn sich die EU auch noch auflöst, was passiert dann eigentlich? Werden wir isoliert als sich entwickelndes (gemäß deiner Forderung) Kerneuropa, steigt ein unbarmherziger Hass auf uns an - vor allem Seitens Osteuropa? Wird es gar Kriege geben?

Bevor man fordert, sollte man erst mal logisch nachdenken. Ich mag das ganze Europa nicht, aus Gründen, welche ich schon darlegte, aber was geschieht dann wenn?

Vor allem, wie willst Du die von dir benannte Diktatur in Brüssel abschaffen? Wer verwaltet die ganze Scheiße dann? Rein national dürfte Mauschel Mauschel in noch extremerer Form bedeuten. Und dann ist dieses Kerneuropa erst Recht in Gefahr? Hatte ja seinen Grund, weshalb man eine europäische Zentrale bildete.

Was meinst Du?

ursula
20.02.2009, 09:51
Einfache und klare Antwort: bis wir bankrott sind wie 1923 und 1945. Wann genau das der Fall ist, kann ich leider nicht sagen, das hängt davon ab, wie viel man aus Deutschland, also aus uns, noch herauspressen kann?

Bei so was kann es Überraschungen geben, wie schon die von ihren Schuldgefühlen wegen des Mordes an König Duncan gepeinigte Lady MacBeth sagte: "Wer hätte sich vorstellen können, daß aus diesem Alten so viel Blut herauskommt?"

da krieg ich gleich wieder den handwaschzwang.....

egal, ob mit oder ohne euro. wir kriegen eine gesteuerte inflation, um gegenpole stärker zu machen. hier läuft nichts - aber auch gar nichts - zufällig mal so einfach im spiel der kräfte.

wenn schon kein offener krieg in einem menschenleben, dann eben eine ruinöse aktion, die nicht am leib wehtut, aber an des leibes wohlstand.

ein derartig braves volk muss ab und zu erwachen aus agonie. ich würde es gern verhindern, aber mehr wie stimmvieh ---- ??

ursula
20.02.2009, 09:56
esperan, willst du uns deine belegarbeit schreiben lassen? und was bemühst du griechenland und spanien. schau mal heute in den videotext über das nun wahrscheinlich tatsächliche schwarze loch allein der hypo real estate.... billionen!! die mit megakrediten .... usw. ein zentrales element dieses währungsmarktes deutschland ist zu einer riesenpfeife mutiert.

wenn ich noch an meine prüfung denke, wo neben uns schmuddeligen kleinkaufleuten auch die bankkaufleute saßen und sich gaben wie die klöppelspitze am alten lappen. arroganz gehört bestraft. aber leiden werden wieder die falschen.

Bergischer Löwe
20.02.2009, 10:42
Doch, es gab Kriegsdrohungen:

Das schreibt der damalige französische Präsidentenberater Jacques Attalli
http://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Attali
in seiner Mitterand-Biographie "Es war Mitterand". Genscher hätte damals, am 30.11.1989, gewagt, die deutsche Wiedervereinigung zu erwähnen ohne sofort der Abschaffung der D-Mark zuzustimmen. Christine Bierre, Chefredakteurin des französischen Magazins "Nouvelle Solidarité", schrieb dazu in einem Aufsatz, Attali zufolge hätte Mitterand folgendes zu Genscher gesagt:

"Wenn die Einheit Deutschlands vor der Schaffung einer europäischen Einheit realisiert wird, werden Sie sich einer Tripelallianz (Frankreich, Großbritannien und UdSSR) gegenübersehen, genau wie in den Jahren 1913 und 1939. Sie werden, ohne Zweifel, 80 Millionen Bürger zählen, aber wenn die UdSSR sich gegen Sie stellt, sind Sie eingekreist, und das wird in einem Krieg enden, in dem alle Europäer sich gegen die Deutschen stellen werden. Ist es das, was Sie wollen? Wenn jedoch die deutsche Einheit nach der Vollendung einer europäischen Einheit weiterbetrieben wird, werden wir Ihnen helfen."

Wenn das wirklich stimmen würde, frage ich mich wie ein intelligenter und erfahrener Mann wie Genscher auf eine solch plumpe Einschüchterung reinfallen konnte. 1989 war die Unterstützung der Bush Regierung für Kohl so stark, daß die Bundesregierung sich leicht hätte gegen London und Paris durchsetzen können, wenn es in Bonn gewollt gewesen wäre.

Dazu kommt, daß Frankreich nur assoziiertes Mitglied der Nato war und ist. Wäre man kriegerisch gegen die Bundesrepublik vorgegangen, wäre der Bündnisfall eingetreten und die Nato, also auch Großbritannien und die USA, verpflichtet gewesen dem Vollmitglied Bundesrepublik Deutschland beizustehen. Bei einem konventionellen Drohszenario dürfte diese Hilfe aber gar nicht notwendig gewesen sein, da die Bundeswehr des Jahres 1989 durchaus in der Lage gewesen wäre einer französichen Bedrohung die zahlenmäßig größte Panzerwaffe und das größte stehende Heer Westeuropas entgegenzusetzen.

Zumal die Drohung mit der am Rande des Abgrundes stehenden UdSSR Genscher wohl kaum geschockt haben dürfte, da die UdSSR von bundesdeutschen Zahlungen regelrecht abhängig war. Da hätte Moskau wohl kaum einen 3. Weltkrieg riskiert, nur um damaligen Todfeinden wie London oder Paris zu gefallen.

Ich bin der Auffassung, daß Kohl den Euro wollte - Genscher nicht.
Leider hat sich die Einführung der Währung dann doch als gewaltiger Fehler entpuppt, für den wir noch lange nach ihrer (hoffentlich baldigen) Abschaffung büßen müssen.

esperan
20.02.2009, 10:53
esperan, willst du uns deine belegarbeit schreiben lassen? und was bemühst du griechenland und spanien. schau mal heute in den videotext über das nun wahrscheinlich tatsächliche schwarze loch allein der hypo real estate.... billionen!! die mit megakrediten .... usw. ein zentrales element dieses währungsmarktes deutschland ist zu einer riesenpfeife mutiert.

wenn ich noch an meine prüfung denke, wo neben uns schmuddeligen kleinkaufleuten auch die bankkaufleute saßen und sich gaben wie die klöppelspitze am alten lappen. arroganz gehört bestraft. aber leiden werden wieder die falschen.

Wenn man es sich mal gibt, dass betrügerische Banker, die jetzt in der Krise weiterhin Bonuszahlungen erhalten (für was bitte? Ich weiß, plöde Frage ...) ein ganzes Finanzsystem seit Jahren hintergangen und in den Ruin getrieben haben und man jetzt diese Leute indirekt für ihre bösen Machenschaften auch noch belohnt, wird mir speiübel und zwar ... im Sinne des Dauerkotzens. Noch vor einigen Jahrhunderten hätte man solche Leute auf dem Marktplatz zusammengetrieben und an den Pranger gestellt, erhängt, gerädert, erseuft. Nicht geköpft, denn das war ein Privileg.

Heute belohnt man sie, welche sich irgendwann eh absetzen und auf einer Südseeinsel ihrem sogenannten wohlverdienten Ruhestand fröhnen - als wohlhabende Leistungsträger dieser Gesellschaft. Ja geht es noch?

Ich sage dabei nur eines: Da sieht man (FÜR JEDEN ERKENNBAR), wie eng Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten (von Gerechtigkeit keine Spur) und keiner dem anderen ein Auge aushackt. Nur die Extremfälle müssen als Bauernopfer herhalten, damit der Rest, die große Masse, weiter ihrem Luxus in aller Stille fröhnen darf.

Wozu brauche ich 100 marrode Banken? Gebt den Sparern ihr Geld zurück und lasst sie verrecken, diese Banken. Das wäre Gerechtigkeit und würde den Markt regulieren. Und die Manager sollen mit ihrem Privatvermögen haften und verarmen, denn in ein Deutsches Gefängnis werden sie eh nicht kommen.

Noch vor 100 Jahren hätte eine Revolution im Volk, die Revolution des Volkes, als Regulierungsbehörde für einen Neuanfang gesorgt. Wohl dessen bewusst, hätten die Banker und Manager gehandelt und zu ihrem eigenen Wohle gehandelt. Heutzutage weiß jeder um den Umstand bescheid, dass das Volk schläft. Sich nicht mal mehr lautsark auf die Straße bewegt, um etwas zu bewegen.

Ich bin absolut gegen Gewalt, doch wenigstens ein empörtes Volk sollte lautstark seine Meinung Kund tun und eben auf die Barrikaden gehen. Damit diesen nocherlauchten Herren Politikern schlecht wird, beim Anblick, was sie hinterlassen haben - anstatt von Kaviar und Hummer, der gierig bei Banketten verschlungen wird, über das dumme Volk zu lachen.

Gebt dem Volke Kuchen ! Schreien sie dies nun auch schon?

Dieses Volk der Sesselfurzer wird sicherlich nichts bewegen. Dieses Verhalten wird mit Sicerheit auch nicht zu einer wehrhaften Demokratie führen.

Wir haben es nicht anders verdient !

Also gebt uns Kuchen !!!!!!!!!!!!

Verrari
20.02.2009, 11:02
Jedes Land hätte eine eigene, auf die jeweiligen Besonderheiten abgestimmte Geldpolitik betreiben können.

Du meinst so wie es beispielsweise Island und Großbritannien davor geschützt hat mit in den Finanzstrudel hineingezogen zu werden? Jetzt hör' aber auf!
Die heutige globalisierte Welt, insbesondere die Finanzwelt, tickt heute anders als noch vor 20 Jahren. Das soltest gerade Du wissen! ;)

Pikes
20.02.2009, 11:03
Ach, wir sollten die Reichsmark wieder einführen. Das waren noch Zeiten...............................

esperan
20.02.2009, 11:09
Ach, wir sollten die Reichsmark wieder einführen. Das waren noch Zeiten...............................

Genau ! Ein Brot für 2 000 000 Reichsmark - zu Beginn wegen zu kleiner Scheine mit dem Koffer zum Bäcker ! :)):)):))

Preuße
20.02.2009, 11:09
Währungsunion

Wird der Euro scheitern?

Zehn Jahre nach seiner Einführung steckt der Euro in der Krise. Griechenland und Spanien sind hoch verschuldet, die Währungsunion droht zu zerbrechen. Eine Rettung dürfte deutsche Steuerzahler Milliarden kosten.

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Es ist ein Beben, das anrollt. Noch ist es nur ein Grummeln, von ferne, kaum merklich. Aber es kommt näher. Immer näher. Unaufhaltsam? Am Mittwoch ließ Peer Steinbrück (SPD) einen Halbsatz fallen, der alarmieren muss. Wenn Euro-Länder finanziell vor dem Kollaps stehen sollten, „werden wir uns handlungsfähig zeigen“, sagte der deutsche Finanzminister.

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Stürme in Euro-Land

Die Zeichen stehen auf Sturm. Die Finanzkrise droht Staaten wie Spanien und Griechenland in den Ruin zu treiben. Zehn Jahre nach dem Start steckt die europäische Währungsunion in ihrer schwersten Krise – und hinter dem Euro mehren sich bange Fragezeichen. Wie stabil ist die Währung wirklich? Was passiert, wenn alle Dämme brechen? Wie sehr bedroht die Finanzkrise das geeinte Europa?

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„Es konnte nicht gutgehen“

Plötzlich scheinen die lange positiv gewerteten Effekte des Euro wie weggeblasen. Sogar im einstigen Musterland Irland ist man in eine tiefe Depression gefallen und malt das Menetekel des bankrotten Island an die Wand. Es ist wie vor der Euro-Einführung: Vor allem die Länder Südeuropas sind wirtschaftlich schwach. Die Leistungsbilanzen der vormaligen Hartwährungsländer Deutschland, Niederlande und Österreich sind dagegen heute wie damals positiv.

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Quelle und mehr: http://www.focus.de/finanzen/news/tid-13444/waehrungsunion-wird-der-euro-scheitern_aid_372726.html

Ja was nun? Lassen Deutsche Politiker Deutschland nun ausbluten, um wieder mal alles stabilisieren zu wollen und letztendlich verreckt dieser Euro trotzdem? Oder geht alles nochmals gut, ohne dass wir selbst in ein Fiasko reiten?

Was Hysterie angeht stest du du Claudia Roth in nichts nach.

esperan
20.02.2009, 11:12
@ Ursula

Thewes rechnet ab
Sozialhilfe für Reiche ist unbezahlbar
Die Unternehmerin Schaeffler demonstriert für Staatshilfen ans eigene Unternehmen, Spekulanten lassen sich vom Steuerzahler finanzieren. Doch Hartz IV für Milliardäre geht nicht.
Von FOCUS-Korrespondent Frank Thewes

ddp
Bettelt um Staatsknete: Die Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler
Firmenchefs, die etwas gewaltig vergeigt haben, stellen sich in Japan bisweilen weinend vor ihre Belegschaft und treten zurück. Ein Zeichen von Demut. In Deutschland weinte dieser Tage die Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler öffentlich – allerdings vor Rührung.

http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/thewes-rechnet-ab-sozialhilfe-fuer-reiche-ist-unbezahlbar_aid_373261.html

Verrari
20.02.2009, 11:13
Das Ende des Dollars steht nach wie vor im Raum. Marc Faber garantiert (wörtlich!) ihn uns sogar innerhalb der nächsten 15 Jahre.

Das Ende des US-Dollars wird bereits seit fast 100 Jahren vorausgesagt.
Letztmalig hier in diesem Forum für den 23. März 2006(!!); die Uhrzeit habe ich leider vergessen, und unterlegt mit einer Anzahl von Links auf Aussagen von "hochrangigen Währungs- und Wirtschaftsexperten"!

Ich gebe gerne zu, daß seit diesen 100 Jahren und seit der letzten 2 Jahren die heutige Situation wohl eine andere ist. Dennoch glaube ich daran, daß es sich niemand leisten kann die gesamte Welt in den totalen Abgrund stürzen zu lassen.

Das daraus entstehende Chaos wäre perfekt und dessen Ausgang völlig ungewiß.
Länder wie die USA, Rußland oder China und meinetwegen auch noch das EU-Europa werden sich darauf sicherlich nicht einlassen.

esperan
20.02.2009, 11:14
Was Hysterie angeht stest du du Claudia Roth in nichts nach.

Waaasss? Du vergleichst mich mit einer Claudia Roth?

Du haben Gehirnfurz? Beleidige andere .....

:)):)):))

Preuße
20.02.2009, 11:16
Waaasss? Du vergleichst mich mit einer Claudia Roth?

Du haben Gehirnfurz? Beleidige andere .....

:)):)):))

Wieso denn?

Erst die scheiß Hysterie im Strang über die rechtsextremen Straftaten, wo nur scheiße kam und jetzt hier.

esperan
20.02.2009, 11:17
@ Preuße:

Du nix mehr brauchen mitmachen bei Umfrage ! Du bekommen von mir Terminator 1000000 MInuSpunkt ... also nix Chance mehr auf Lolli !

Nix ärgern ! Normaaaaaal !

esperan
20.02.2009, 11:20
Wieso denn?

Erst die scheiß Hysterie im Strang über die rechtsextremen Straftaten, wo nur scheiße kam und jetzt hier.

Lass mich doch mit dem Rechtsgeheule in Ruhe. Ich glaube ihr Extremrechten könnt nur den ganzen Tag rumheulen, was für arme Opfer ihr seid. Ihr Memmen seid ja schlimmer als die Moslems ! :rolleyes:

Preuße
20.02.2009, 11:25
Lass mich doch mit dem Rechtsgeheule in Ruhe. Ich glaube ihr Extremrechten könnt nur den ganzen Tag rumheulen, was für arme Opfer ihr seid. Ihr Memmen seid ja schlimmer als die Moslems ! :rolleyes:

Wo heule ich rum? Deine scheiß Hysterie geht mir nur aufn Sack. Wann behauptest du eigentlich, dass wir vor ner neuen Eiszeit stehen, weil es in Frankfurt diese NAcht bspw. geschneit hat? Du hast sie doch nicht mehr alle.

esperan
20.02.2009, 11:27
Wo heule ich rum? Deine scheiß Hysterie geht mir nur aufn Sack. Wann behauptest du eigentlich, dass wir vor ner neuen Eiszeit stehen, weil es in Frankfurt diese NAcht bspw. geschneit hat? Du hast sie doch nicht mehr alle.

Klar, Du preußischer Held, auch dich wird der Komet treffen ! Er wird in deinem Garten runter kommen und dir auf den ur-preußischen Schädel fallen ! Ist allerdings schmerzloser, als 100 Meter davon weg zu stehen ;)

esperan
20.02.2009, 11:37
Heil Odin !

esperan
20.02.2009, 11:37
Oooooooodin !

ursula
20.02.2009, 12:06
@ Ursula

Thewes rechnet ab
Sozialhilfe für Reiche ist unbezahlbar
Die Unternehmerin Schaeffler demonstriert für Staatshilfen ans eigene Unternehmen, Spekulanten lassen sich vom Steuerzahler finanzieren. Doch Hartz IV für Milliardäre geht nicht.
Von FOCUS-Korrespondent Frank Thewes

ddp
Bettelt um Staatsknete: Die Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler
Firmenchefs, die etwas gewaltig vergeigt haben, stellen sich in Japan bisweilen weinend vor ihre Belegschaft und treten zurück. Ein Zeichen von Demut. In Deutschland weinte dieser Tage die Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler öffentlich – allerdings vor Rührung.

http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/thewes-rechnet-ab-sozialhilfe-fuer-reiche-ist-unbezahlbar_aid_373261.html


diese verquickung ergibt sich daraus, das politikmenschen bereichernden nebenjobs nachgehen dürfen und damit erpressbar, bestechbar, beeinflussbar werden, denn sie dienen nicht nur dem "volk", sonderm primär sich selbst.

wenn hierzu ein gesetz geschaffen würde, dass grundsätzlich jedwede nebentätigkeit unter strafe stellt, wären die parlamente schnell leer und wahre volksmenschen könnten sich aufstellen lassen, die einen spezifischern blick haben quer durch alle beschäftigungsgruppen einschliesslich der mütter und hausfrauen. denn diese versorgen uns und unsere nachkommen. idealisten sind gern willkommen, wenn sie regelmäßig in basisbereichen frohnen. ach ich träumerle... alt bin ich und sterben werd ich und der deutsche michl guckt wetten dass und meckert bissel - so 5 min und tun?? tun tut er nix.

esperan
20.02.2009, 12:09
diese verquickung ergibt sich daraus, das politikmenschen bereichernden nebenjobs nachgehen dürfen und damit erpressbar, bestechbar, beeinflussbar werden, denn sie dienen nicht nur dem "volk", sonderm primär sich selbst.

wenn hierzu ein gesetz geschaffen würde, dass grundsätzlich jedwede nebentätigkeit unter strafe stellt, wären die parlamente schnell leer und wahre volksmenschen könnten sich aufstellen lassen, die einen spezifischern blick haben quer durch alle beschäftigungsgruppen einschliesslich der mütter und hausfrauen. denn diese versorgen uns und unsere nachkommen. idealisten sind gern willkommen, wenn sie regelmäßig in basisbereichen frohnen. ach ich träumerle... alt bin ich und sterben werd ich und der deutsche michl guckt wetten dass und meckert bissel - so 5 min und tun?? tun tut er nix.

Sehe ich auch so. Von mir aus dann die Diäten nochmals um 2000 Euro rauf und dann aber für das Volk arbeiten (und nicht in X Nebenjobs in Aufsichtsräten oder sonstwo)!

Denen soll es ja gut gehen, wenn sie gescheite Politik machen - und zwar ausschließlich zu gemeinnützigen Volks-Zwecken. Bezahlt natürlich !

Wahrhaftige Politiker voran !

ursula
20.02.2009, 12:18
Wo heule ich rum? Deine scheiß Hysterie geht mir nur aufn Sack. Wann behauptest du eigentlich, dass wir vor ner neuen Eiszeit stehen, weil es in Frankfurt diese NAcht bspw. geschneit hat? Du hast sie doch nicht mehr alle.

wohl dem --- du hast einen.... ähm ich lasse mich nicht weiter aus, bei frauen mit gleicher wortwahl hake ich nach, denn viele transen hat das land...

ich unterstelle dem threadautor keine hysterie, sondern ratlosigkeit. ratlosigkeit, die uns mittlerweile alle erfasst.

unsere gehälter und ersparnisse wurden einer halbierung unterworfen. die nominalen preise sind mittlerweile aufm DM level angekommen, brot, butter, bier , um nur die 3 wichtigsten :) zu nennen.

was der china hype an scheinbarer geldersparnis brachte, hebt sich auf durch vermüllung unserer behausungen mit dingen, die die welt nicht braucht und mit millionen von reklamationen... was auch mehr beruhigunsmittel brauchte, die allgemein ausser bei lidl teuer sind.

ich kann typen nicht ab, die den ball sogar dann flachhalten, wenn es scheisse regnet. so - und nun lebe weiter in den tag hinein.

esperan
20.02.2009, 12:21
wohl dem --- du hast einen.... ähm ich lasse mich nicht weiter aus, bei frauen mit gleicher wortwahl hake ich nach, denn viele transen hat das land...

ich unterstelle dem threadautor keine hysterie, sondern ratlosigkeit. ratlosigkeit, die uns mittlerweile alle erfasst.

unsere gehälter und ersparnisse wurden einer halbierung unterworfen. die nominalen preise sind mittlerweile aufm DM level angekommen, brot, butter, bier , um nur die 3 wichtigsten :) zu nennen.

was der china hype an scheinbarer geldersparnis brachte, hebt sich auf durch vermüllung unserer behausungen mit dingen, die die welt nicht braucht und mit millionen von reklamationen... was auch mehr beruhigunsmittel brauchte, die allgemein ausser bei lidl teuer sind.

ich kann typen nicht ab, die den ball sogar dann flachhalten, wenn es scheisse regnet. so - und nun lebe weiter in den tag hinein.

Du hast Recht. Ich bin ratlos, weil ich meine Kröten, meine sog. Altervorsorge und den Rest davonschwimmen sehe.

Geht es euch anderen anders?

Und vor allem, wie wird es besser? Euro abschaffen oder nicht, ist hier die Frage.

ursula
20.02.2009, 12:33
Du hast Recht. Ich bin ratlos, weil ich meine Kröten, meine sog. Altervorsorge und den Rest davonschwimmen sehe.

Geht es euch anderen anders?

Und vor allem, wie wird es besser? Euro abschaffen oder nicht, ist hier die Frage.

bei den bösen altersvorsorgen auf investmentanteilen --- bei fälligkeit nicht das geld sondern die fondanteile übernehmen. altverträge immer noch steuerfrei, nicht vergessen, und diese anteile erst verkaufen, wenn (falls:rolleyes:) es eine erholung gibt. man kann dann auch erst mal 10 % ummünzen oder so. ein schwacher trost, aber immerhin einer. viele berater sind ja selber angeschissen und haben auch kein gold im tresor....

esperan
20.02.2009, 12:37
bei den bösen altersvorsorgen auf investmentanteilen --- bei fälligkeit nicht das geld sondern die fondanteile übernehmen. altverträge immer noch steuerfrei, nicht vergessen, und diese anteile erst verkaufen, wenn (falls:rolleyes:) es eine erholung gibt. man kann dann auch erst mal 10 % ummünzen oder so. ein schwacher trost, aber immerhin einer. viele berater sind ja selber angeschissen und haben auch kein gold im tresor....

Ich hab jetzt innerhalb von 2 Jahren 8000 Teuros verloren ;-) Und das kotzt mich so was von an !!!!!

Was soll's, war ja nur Geld für's Alter ... scheiß Aktien !

Gottfried
21.02.2009, 04:19
Du meinst so wie es beispielsweise Island und Großbritannien davor geschützt hat mit in den Finanzstrudel hineingezogen zu werden? Jetzt hör' aber auf!
Die heutige globalisierte Welt, insbesondere die Finanzwelt, tickt heute anders als noch vor 20 Jahren. Das soltest gerade Du wissen! ;)

@ Werrari

In Island ist nicht so sehr die isländische Krone das Problem, sondern der Euro, das britische Pfund und der US-Dollar.

Aber du hast im Prinzip Recht: alle Fiat-Währungen sind nurmehr bestenfalls dreilagiges Klopapier. Auch der Schweizer Franken.

Gottfried
21.02.2009, 04:25
Das Ende des US-Dollars wird bereits seit fast 100 Jahren vorausgesagt.
Letztmalig hier in diesem Forum für den 23. März 2006(!!); die Uhrzeit habe ich leider vergessen, und unterlegt mit einer Anzahl von Links auf Aussagen von "hochrangigen Währungs- und Wirtschaftsexperten"!

Ich gebe gerne zu, daß seit diesen 100 Jahren und seit der letzten 2 Jahren die heutige Situation wohl eine andere ist. Dennoch glaube ich daran, daß es sich niemand leisten kann die gesamte Welt in den totalen Abgrund stürzen zu lassen.

Das daraus entstehende Chaos wäre perfekt und dessen Ausgang völlig ungewiß.
Länder wie die USA, Rußland oder China und meinetwegen auch noch das EU-Europa werden sich darauf sicherlich nicht einlassen.

nochmal @ Werrari

Ich weiß, es gibt Leute, die schon seit 30 und mehr Jahren vor dem Kollaps warnen. Wie Lyndon LaRouche und seine Ehefrau vom BüSo oder Paul "Dottore" C. Martin. Das heißt aber nicht, dass sie mit ihrer Kritik grundsätzlich falsch liegen.

Zum Punkt, dass es sich niemand leisten kann, den Dollar abzuverkaufen: der Markt produziert eben nicht immer die erhofften oder gewünschten Ergebnisse. Letztlich kann sich niemand gegen den Markt stellen. Der Markt ist wie eine Naturgewalt, die niemand bändigen kann.

Mittlerweile berichtet auch der Mainstream darüber. Das hat schon was zu bedeuten. Aus Jux machen die das auch nicht.

nethead
21.02.2009, 04:31
Die Frage ist, was wäre jetzt in dieser Wirtschaftskrise, wenn jedes Land noch seine Währung hätte? Wäre das positiver?

Für Deutschland mit Sicherheit.

nethead
21.02.2009, 04:33
Wenn die Wirtschaft weiter so den Bach runter geht, werden wir wohl bald kein Hartz4 mehr bezahlen können, das Sozialsystem geht an Arsch und das Gesundheitssystem gleich mit.

An dem Tage an dem die BRDDR das H4 nicht mehr Zahlen kann mach ich ne Flasche Champus auf!



Die Schlausten verlassen ja jetzt schon das Land - also auch Wissenschaft ade ....

Stimmt, ich bin ja auch nicht mehr in Deutschland :D

Hayaser
21.02.2009, 11:39
Wäre schön, wenn das ginge ;( Warum hat man die absehbar unfähigen Länder überhaupt aufgenommen? In diesem Sinne wäre tatsächlich die Türkei vorzuziehen gewesen.


Wie heißt es so schön hinterher wird man immer Klüger.

Nun ist es zu spät das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen.