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Vollständige Version anzeigen : Der Islam in Polen durch die türkischen Tataren



Emirkan1989
18.02.2009, 01:09
Islam in Polen

Mit einer Anzahl von etwa 30.000 [1] oder 31.000 [2] Muslimen in Polen ist das stark katholisch geprägte Land einer der EU-Staaten mit dem geringsten muslimischen Bevölkerungsanteil (weniger als 0,1%). Seit 600 Jahren lebt in Polen eine kleine Minderheit einheimischer Muslime, die Lipka-Tataren, deren Zahl sich auf 5.000 beläuft. Kleine Gruppen dieser Ethnie leben auch noch im gleichfalls katholischen Litauen und in Weißrussland.

Fernab Polens, an der Wolga, war ab 1380 die Herrschaft der tatarischen (turko-mongolischen) Goldenen Horde durch eine Teilniederlage gegen die Moskowiter Russen und einen Vernichtungsfeldzug Tamerlans schwer erschüttert worden. In die darauf folgenden innertatarischen Machtkämpfe mischte sich besonders ab 1397 auch das Großfürstentum Litauen ein. Nachdem Tamerlan die mit Litauen verbündeten Tatarenkhane vertrieben hatte, stellte sein General Edigü die Goldene Horde wieder her. Mit Hilfe der Litauer versuchte Ex-Khan Toktamisch zurückzukehren, doch das vereinte litauisch-tatarische Heer unter Großfürst Vytautas wurde 1399 von Edigu in der Schlacht an der Worskla entscheidend geschlagen.

Toktamischs Tataren fanden Aufnahme im Großfürstentum Litauen, das erst 1387 katholisch geworden war, sein Sohn Dschalal ad-Din verhalf mit seiner leichten Reiterei den Polen 1410 in der Schlacht bei Tannenberg zum Sieg über die schwer gepanzerten deutschen Ordensritter. Nach weiteren vergeblichen Versuchen, Dschalal ad-Din oder seine Brüder als Khane an der Wolga zu inthronisieren, schloss Polen-Litauen 1418 Frieden mit Edigü. Mit seinen Nachfolgern schloss Polen um 1500 sogar ein Bündnis gegen das inzwischen den Osmanen hörige Khanat der Krim und gegen das russische Großfürstentum Moskau, konnte jedoch die Zerstörung der Goldenen Horde in Sarai durch die Krimtataren 1502 nicht verhindern. In der Folgezeit drangen Osmanen und Krimtataren mehrmals bis ins polnische Kernland und nach Litauen vor.
Kampf zwischen Schweden und Tataren in der Schlacht von Warschau (1656)

Nach der russischen Eroberung der Tataren-Khanate an der Wolga und der Zurückdrängung auch der Krimtataren kamen im 16. Jahrhundert weitere Tataren und Nogaier ins Land, im 17. Jahrhundert soll ihre Zahl bereits 200.000 betragen haben. Als polnische Hilfstruppen kämpften 15.000 von ihnen im Zweiten Nordischen Krieg verzweifelt gegen Russen, Schweden und ukrainische Kosaken, doch erst das Bündnis mit dem Khanat der Krimtataren (1654) rettete Polen-Litauen vor der Aufteilung. Die eingewanderten Tataren nahmen sich polnische Frauen, ohne jedoch den sunnitischen Islam aufzugeben. Abgeleitet von dem alten krimtatarischen Wort „Lipka“ für Litauen wurden sie Lipka-Tataren, also litauische Tataren genannt und erhielten Land bei Brest-Litowsk und Grodno.

Allmählich wurden die Tataren nahezu vollständig assimiliert, polonisiert und verwestlicht. Noch im 20. Jahrhundert kämpften sie auf polnischer Seite gegen Sowjetrussland und Nazideutschland; heute zählen sie etwa 5.000 Nachfahren vor allem in der Region Białystok. Einige Tausend weitere polnische Tataren leben in Litauen und Weißrussland, stets in friedlicher Nachbarschaft mit polnischen Katholiken und unter völliger Gleichberechtigung der religiös und politisch aktiven Frauen, die sogar Gemeindefunktionäre sind. Ein Großteil der polnischen Tataren ist jedoch auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Großstädte Warschau, Danzig, Breslau, Lublin, Posen und Białystok abgewandert, wo sie sich zunehmend mit muslimischen Immigranten vermischen. Nur 500 von ihnen betrachten sich noch heute als „reine“ Tataren statt als Polen und sprechen einen weißrussischen Dialekt.

audiovisuelle Quelle (http://www.youtube.com/watch?v=5FBNvXFoyTk)


Die Tataren in Polen bezeichnen sich selbst als die Erben der Osmanen in Polen ("erzählte mir mal eine polnische Klassenkameradin aus Kattowitz "), die meisten berufen sich auf den religiösen Pluralismus der alten Turkvölker - sind überwiegend islamisch heteredox und sehen sich auch in der Tradition eines durchaus aufgeklärten Islam.

Den islamischen Fundamentalismus lehnen eigentlich alle Turkvölker auf dem weiten Globus entschieden ab. Man predigt mal hier und mal dort, und man lebt einen toleranten undogmatischen Islam, wie zur Zeit der alten türkischen Reiche, wo allen Religionen ihre Freiheit gelassen wurde.

Diesen toleranten und undogmatischen Islam konnte man sogar im Osmanischen Reich bewundern, mit der Toleranz gegenüber anderen Religionen.

Geronimo
18.02.2009, 01:43
Die Tataren in Polen bezeichnen sich selbst als die Erben der Osmanen in Polen ("erzählte mir mal eine polnische Klassenkameradin aus Kattowitz "), die meisten berufen sich auf den religiösen Pluralismus der alten Turkvölker - sind überwiegend islamisch heteredox und sehen sich auch in der Tradition eines durchaus aufgeklärten Islam.

Den islamischen Fundamentalismus lehnen eigentlich alle Turkvölker auf dem weiten Globus entschieden ab. Man predigt mal hier und mal dort, und man lebt einen toleranten undogmatischen Islam, wie zur Zeit der alten türkischen Reiche, wo allen Religionen ihre Freiheit gelassen wurde.

Diesen toleranten und undogmatischen Islam konnte man sogar im Osmanischen Reich bewundern, mit der Toleranz gegenüber anderen Religionen.

Danzig, Breslau und Posen sind deutsche Städte! Du turk-polnischer Abschaum. Der Dreck der Erde tummelt sich wohl hier. Widerliches Gesox.:kotz:

Paul Felz
18.02.2009, 01:45
Danzig, Breslau und Posen sind deutsche Städte! Du turk-polnischer Abschaum. Der Dreck der Erde tummelt sich wohl hier. Widerliches Gesox.:kotz:

Ach was, Goethe war doch auch Moslem. Und Einstein. Wenn das nicht klappt, sind es eben Turkvölker.

romeo1
18.02.2009, 06:05
Also die Geschichte mit den polnischen Tataren stimmt schon. Mit dem Islam, so wie er weltweit wütet, haben sie aber aufgrund ihrer isolierten Lage nicht mehr viel am Hut. Nur die Schlußfolgerungen sind der übliche Unfug, den so mancher Forumstürke hier absondert.

-jmw-
18.02.2009, 08:34
Danzig, Breslau und Posen sind deutsche Städte!
Dass die Deutschen sie nicht wollen, interessiert dabei vermutlich nicht, richtig?

Emirkan1989
19.02.2009, 01:47
Ein weiterer lesenswerter Artikel über die Tataren.



Die Route der Tataren: so heißen die Sandtrassen ganz offiziell hier oben im Nordosten Polens kurz vor der weißrussischen Grenze, wo kaum noch einer wohnt. Hier gibt es die Tataren seit drei Jahrhunderten. Und das Gebäude, das von weitem aussieht wie eine kleine alte katholische Holzkirche, ist tatsächlich eine Moschee mit Imam und allem was dazu gehört.

4500 Tataren leben noch hier in der Gegend. Sie beten auf arabisch, auch wenn die meisten von ihnen gar nicht mehr verstehen , was sie da singen. Ihre Rituale sind seit Jahrhunderten überliefert. Sonst aber leben die Menschen ein ganz normales polnisches Landleben - der Imam ist alltags Bauer.

Besuch bei einem moslemischenTataren: er hat heute keine Zeit fürs Freitagsgebet. Vor vier Wochen hat der Blitz in die Scheune eingeschlagen, und bis zum Winter muss alles repariert sein. Er bastelt geduldig und ganz allein am Dach – aber sonst geht auch er jeden Freitag in die Moschee. "Der Koran ist das, was für die Katholiken hier im Dorf die Bibel ist: eine Anleitung zum guten Leben – was da in Amerika passiert ist hat doch damit nichts zu tun – auch wenn uns das jetzt immer alle erzählen wollen." Als Muslime hier auf dem katholischen Land waren sie bis jetzt eher unauffällig. Seit den Anschlägen in New York ist ihr Leben gegenüber der kleinen Moschee gründlich durcheinander geraten. Gucken Sie sich das an, erzählt uns seine Frau und zeigt uns ihren Mann auf der ersten Seite in der Zeitung. "Er ziehe nicht in den heiligen Krieg – so ein Schwachsinn, natürlich zieht er nicht in den heiligen Krieg." Ein Bödsinn sei das. Sie hätten ganz andere Probleme und "mit diesen Muslimen nichts zu tun". Das Leben hier ist doch etwas ganz anderes: "Wir leben doch mit den Polen seit Jahrhunderten ganz normal zusammen – und jetzt plötzlich sollen wir Komplizen dieser Leute sein. Ständig kommen Leute von ausserhalb jetzt hier her –das ist doch ganz unsinnig – wir haben doch damit nichts zu tun – und unser Glaube schon gar nicht."

Und die katholischen Nachbarn verstehen den ganzen Rummel um die paar Tartaren schon gar nicht. Hier auf dem Land hat sich doch gar nichts geändert. Eine Frau amüsiert sich über den Rummel: Das sind doch Polen, diese Tartaren. Die sind doch im Grunde genauso wie wir – und seit Jahrhunderten hier, die sind doch überhaupt gar nicht wirklich anders als wir, auch wenn sie das manchmal sagen."

Ganz genau so nicht, denn an ihrem islamischen Glauben halten sie fest seit sie in Polen leben. Seit ihre Vorfahren von dem polnischen König Land zur Belohnung bekamen, dafür dass sie an der Seite der Polen gegen den Zaren gekämpft hatten. Eine Frau zeigt das Grab ihrer Großmutter. Ihre Urgroßeltern kamen aus Russland, wie alle. Und sie bekamen so viel Land vom polnischen König, wie sie an einem Tag zu Pferde umreiten konnten. Was auf dem Stein steht, kann sie noch vorlesen. Es heißt: Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet. Arabisch kann sie natürlich nicht.

Die Kinder der Gemeinde sollen das jetzt wieder lernen. Jeden Sonntag ist Koranschule und Arabischunterricht auf freiwilliger Basis. Auch für sie ist vieles anders geworden nach dem 11. September. Die Schülerinnen und Schüler erzählen: Alle fragen jetzt dauernd nach ihrem Glauben und immer wieder muss sie erklären, dass sie mit denen von New York nichts zu tun haben. Eine Schülerin sagt: "Ich werde ganz anders angesehen, seit diesem Tag behandeln mich einige Lehrer ganz anders. Sie denken, ich sei Araberin und alles was ich mache ist falsch, - von wegen Toleranz – aber ich bin trotzdem wirklich stolz darauf, eine Tatarin zu sein – das hat etwas mit –Selbstbewusstsein zu tun."

Die Leiterin der Koranschule zeigt das moslemische Zentrum, das sich im Aufbau befindet. Seit dem 11. September fließen die Spenden langsamer, erzählt sie.

Quelle (http://www.tagesschau.de/ausland/meldung415714.html)

Weiter_Himmel
19.02.2009, 05:11
Die Tataren in Polen bezeichnen sich selbst als die Erben der Osmanen in Polen ("erzählte mir mal eine polnische Klassenkameradin aus Kattowitz "), die meisten berufen sich auf den religiösen Pluralismus der alten Turkvölker - sind überwiegend islamisch heteredox und sehen sich auch in der Tradition eines durchaus aufgeklärten Islam.

Den islamischen Fundamentalismus lehnen eigentlich alle Turkvölker auf dem weiten Globus entschieden ab. Man predigt mal hier und mal dort, und man lebt einen toleranten undogmatischen Islam, wie zur Zeit der alten türkischen Reiche, wo allen Religionen ihre Freiheit gelassen wurde.

Diesen toleranten und undogmatischen Islam konnte man sogar im Osmanischen Reich bewundern, mit der Toleranz gegenüber anderen Religionen.

Das Osmanische Reich hat einen blutigen Angriffskrieg gegen Europa gestartet der erst vor Wien gestoppt wurde und einen Völkermord an den Armeniern begangen fassel also nicht von Toleranz in diesem Dreckskalifat . Was glaubst du warum diese Minderheit in einigen Europäischen Ländern existiert ... genau weil die babarischen Osmanen einen wiederlichen Angriffskrieg geführt haben und Rauben + vergewaltigend durch die Gegend zogen . Ähnlich wie das Türken und Araber auch noch heute gerne machen .

Ich verherrliche auch nicht Europäische Kolonialreiche .

Würfelqualle
19.02.2009, 07:44
Ich wünsche den Polen Milliarden von Asylanten.

-jmw-
19.02.2009, 09:46
Ich wünsche den Polen Asylanten Milliarden von Asylanten Polen.

Geht auch. ;) :D

klartext
19.02.2009, 10:23
Die Tataren in Polen bezeichnen sich selbst als die Erben der Osmanen in Polen ("erzählte mir mal eine polnische Klassenkameradin aus Kattowitz "), die meisten berufen sich auf den religiösen Pluralismus der alten Turkvölker - sind überwiegend islamisch heteredox und sehen sich auch in der Tradition eines durchaus aufgeklärten Islam.

Den islamischen Fundamentalismus lehnen eigentlich alle Turkvölker auf dem weiten Globus entschieden ab. Man predigt mal hier und mal dort, und man lebt einen toleranten undogmatischen Islam, wie zur Zeit der alten türkischen Reiche, wo allen Religionen ihre Freiheit gelassen wurde.

Diesen toleranten und undogmatischen Islam konnte man sogar im Osmanischen Reich bewundern, mit der Toleranz gegenüber anderen Religionen.

Wieder einmal eine endlose Lügengeschichte, wie man sie von Musels gewohnt ist. Es gab im Osmanischen Reich nie eine Toleranz anderen Religionen gegenüber. Andersgläubige waren immer Untertanen mit minderen Rechten.
Was ein Musel unter Toleranz versteht, hat mit europäischen Vorstellungen nichts zu tun.
Aufgeklärter Islam ? Viele reden davon und niemand hat ihn je gesehen.

klartext
19.02.2009, 10:53
Ich wünsche den Polen Milliarden von Asylanten.

Asylanten gehen dorthin, wo es am meisten zu holen gibt. Polen ist dafür eine schlechte Wahl. Sie werden auch weiterhin zu uns kommen und nicht nach Polen.

Hombre
19.02.2009, 11:14
Diesen toleranten und undogmatischen Islam ...

Ja. Und wenn der Türke/Tatare es nicht mehr will, dann macht er die 99,9% der anderen Polen (namentlich Katholiken) alle. ;)
Ja, die Mohammedaner sind schon eine Musterbeispiel an Toleranz. Danke.

Drache
19.02.2009, 18:02
Ich wünsche den Polen Milliarden von Asylanten.

Naja, solange sich die NPD mit den Musels gegen die Juden verbrüdert, ist ja alles in Ordnung, oder?

klartext
19.02.2009, 18:48
Das Osmanische Reich hat einen blutigen Angriffskrieg gegen Europa gestartet der erst vor Wien gestoppt wurde und einen Völkermord an den Armeniern begangen fassel also nicht von Toleranz in diesem Dreckskalifat . Was glaubst du warum diese Minderheit in einigen Europäischen Ländern existiert ... genau weil die babarischen Osmanen einen wiederlichen Angriffskrieg geführt haben und Rauben + vergewaltigend durch die Gegend zogen . Ähnlich wie das Türken und Araber auch noch heute gerne machen .

Ich verherrliche auch nicht Europäische Kolonialreiche .

Das beste Beispiel ist die Haga Sophia in Istanbul. Ehemals eine christliche Kirche haben die Osmanen alle Bilder und sonstiges, was auf den Ursprung schliessen liess, abgeschlagen und eine Moschee daraus gemacht. Das nennen sie dann Toleranz. Nicht einmal Achtung vor den Kirchen anderer hatten sie. Und im Norden Richtung russische Grenze gibt es hunderte zerstörter Kirchen und Klöster. Man sieht nur mehr Ruinen.

Meriwan
19.02.2009, 18:51
Du turk-polnischer Abschaum.

Warum beleidigst du ihn so?



Aufgeklärter Islam ? Viele reden davon und niemand hat ihn je gesehen.


Zu geil der Satz:))

Emirkan1989
19.02.2009, 19:14
Ja. Und wenn der Türke/Tatare es nicht mehr will, dann macht er die 99,9% der anderen Polen (namentlich Katholiken) alle. ;)
Ja, die Mohammedaner sind schon eine Musterbeispiel an Toleranz. Danke.

Du solltest erstmal Anhand ausgewählter Literatur versuchen meinen Beitrag zu wiederlegen, aber dafür fehlt es dir und anderen an Basiswissen - hier zunächst die Grundzüge der osmanischen Geschichte darzulegen und dann das osmanische Modell des Zusammenlebens verschiedener Religionen und Ethnien herauszuarbeiten.

Die überwiegende Mehrheit der türkischen Herrscher, die die muslimischen Länder im Lauf der Geschichte verwalteten, behandelten die Mitglieder anderer Religionen weiterhin mit äußerster Toleranz und Respekt. Innerhalb der Grenzen des Osmanischen Reichs lebten Juden und Christen in Sicherheit und genossen volle Freiheit. Und wenn du bedenkst, wie lang die türkische ("muslimische") Herrschaft in der Geschichte über Nichtmuslime erfolgte, so sollte sich für dich die Schlüsselfrage erheben nach den Verhaltensweisen und Tiefgründen zu suchen.

Welchen Stellenwert hatten Nichtmuslime in Staat und Gesellschaft kannst du mir das sagen? Wie war das Verhältnis der Muslime zu den nichtmuslimischen Bevölkerungsgruppen? Wie gingen die Nichtmuslime mit ihrem Status als Untertanen um?

Es gibt kaum Anzeichen für irgendeine tiefverwurzelte, gegen Juden oder eine andere Gruppe gerichtete emotionale Feindseligkeit, die mit dem Antisemitismus der christlichen Welt vergleichbar wäre. Insgesamt ist die osmanische Einstellung zu Nichtmuslimen nicht von Hass, Furcht oder Neid diktiert.

Juden und Christen galten als Schutzbefohlene ("dhimmi") und das leiteten die Türken gemäß dem Koran aus der Sure 9, Vers 29, weil sie die islamische Herrschaft anerkannten, allerdings durften diese keine Waffen tragen. Das hatte im Umkehrschluss einen großen Vorteil für Juden und Christen, da sie Angehörige des türkischen Millet´s waren - mussten sie nicht an den osmanischen Kriegen teilnehmen, dafür hatten sie eine Goldene Position im Osmanischen Reich und durften Handel und Gewerbe ausüben im Gegensatz zu den Muslimen, die ständig für Kriege bereit stehen mussten.

Die Gegenleistung für die Befreiung vom Militärdienst mussten die Christen und Juden dem türkischen Sultan eine Kopfsteuer bezahlen. Die Nichtmuslime besaßen die gleichen Rechte wie Muslime im Osmanischen Reich, das Recht auf Selbstverwaltung und Rechtsprechung kam die Leitung religiöser Oberhäupter. Sie durften im gegensatz zu vielen christlichen Ländern ihre Religion frei ausüben.

Es ist nahezu eine Geschichtsrevision von vielen hier, diese Anerkannte Geschichtswissenschaft der Osmanen in Frage zu stellen.

Geronimo
19.02.2009, 22:23
Warum beleidigst du ihn so?




Zu geil der Satz:))

Ich beleidige wen, wann, und wo ich will! Alles klar, Schatzi?!!!

Hombre
19.02.2009, 22:33
@Emirkan1989

Achso! Dann sind die 30 Millionen Polen nur deswegen noch am Leben, weil die 3 Tausend Tataren Gnade zeigten. OK. Verstanden.