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Vollständige Version anzeigen : GM will europäische Werke opfern



Candymaker
17.02.2009, 14:38
Zündstoff aus Amerika: Während deutsche Politiker noch über eine mögliche Staatsbeteiligung bei Opel streiten, plant die angeschlagene US-Mutter GM offenbar, sich von mehreren europäischen Werken zu trennen - darunter zwei deutsche.(...)

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Gefahr-f%FCr-Opel-GM-will-europ%E4ische-Werke-opfern/475370.html?nv=cd-topnews

Dexter
17.02.2009, 15:40
Zündstoff aus Amerika: Während deutsche Politiker noch über eine mögliche Staatsbeteiligung bei Opel streiten, plant die angeschlagene US-Mutter GM offenbar, sich von mehreren europäischen Werken zu trennen - darunter zwei deutsche.(...)

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Gefahr-f%FCr-Opel-GM-will-europ%E4ische-Werke-opfern/475370.html?nv=cd-topnews

Ich bin gespannt welche Länder noch alle davon betroffen sein werden. Die Maßnahmen, welche auch noch Ford durchführen wird, werden eher Werke in Europa betreffen als in den USA, die ihren Bail-Out bezahlen.

JensVandeBeek
17.02.2009, 15:46
Zündstoff aus Amerika: Während deutsche Politiker noch über eine mögliche Staatsbeteiligung bei Opel streiten, plant die angeschlagene US-Mutter GM offenbar, sich von mehreren europäischen Werken zu trennen - darunter zwei deutsche.(...)





Verstaatlichung ist ja auch erwegt !
VEB Opel-Werke Eisenach hört sich doch gut an !:D

Uri Gellersan
17.02.2009, 15:53
Gar nicht verkehrt wie ich finde. Wer braucht heute noch Opels?
Man sollte die Werke umrüsten und zukünftig technische Bestandteile für ein europäisches Magnetbahnnetz herstellen. Allem voran vielleicht die Triebwagen, kleinere Kabinen für die individuelle Nutzung, oder auch IT-Komponenten zur Steuerung eines solchen Systems.
Das wäre allemal zukunftsträchtiger als einer Technik aus dem 19. Jh. hinterher zu rennen, die offensichtlich an ihre Grenzen gestoßen ist.
1. zu viele auf Europas Straßen
2. zu teuer im Vergleich zum Nutzen
3. zu langsam, zu unsicher, zu unwirtschaftlich, zu ........etc. pp.

Es ist mMn dringend an der Zeit, das Chaos auf den Straßen durch einen weiteren Verkehrsträger zu entlasten. Langfristig wäre ein Magnetbahnsystem (ober- und unterirdisch) durchaus in der Lage, den kompletten heutigen Land-Verkehr zu ersetzen.
Eine Lösung gäbe es also, man muss sie nur mit ein klein wenig Mut und Weitsicht endlich in Angriff nehmen.
Das wäre zur Abwechslung übrigens mal wieder eine politische Aktion zum Wohle des Ganzen. Ist in letzter Zeit ja leider etwas zu kurz gekommen, dieser substanzielle Kern verfassungsgemäßer Politik.
Und kommt mir nicht mit den Kosten. Wer 100 Mrd. € für eine Bank übrig hat, der könnte mit dem Geld besseres anfangen. Für die Referenzstrecke HH-B oder später K-FFM waren damals nicht mal 8 Mrd. DM übrig. Welch eine Verhöhnung des Bürgers, wenn man sich diese Vergleiche einmal durch den Kopf gehen lässt und sich vergegenwärtigt, das die dann gebaute ICE-Strecke (K-FFM) genau so teuer wurde, - für veraltete Technik übrigens.

UG

Schwarzer Rabe
17.02.2009, 15:55
Verstaatlichung ist ja auch erwegt !
VEB Opel-Werke Eisenach hört sich doch gut an !:D

Historisch gesehen ist Eisenach einer der Automobilstandorte überhaupt in deutschland, es ist echt ein Witz, was GM da veranstaltet. Das Eisenacher Werk ist eines der modernsten in Europa. Hier kursieren Gerüchte, dass evtl. Audi Interesse hätte - dies wäre mir allemal lieber als ein asiatischer Investor oder die Zerschlagung des Werkes.

Blaumann
17.02.2009, 16:51
Historisch gesehen ist Eisenach einer der Automobilstandorte überhaupt in deutschland,

Wen interessiert das und warum sollte das jemanden interessieren?

Big Man
17.02.2009, 19:10
Davon abgesehen das ich den Popel für den Spießerwagen schlechthin halte wäre das natürlich sehr bedauerlich. Aber so läuft halt die Globalisierung!germane

klartext
17.02.2009, 20:08
GM oder Ford,für beide zusammen gibt es kenen Markt, einer muss und wird ausscheiden.
Opel alleine ist nicht überlebensfähig, viel zu klein im Massensegment.

arnd
17.02.2009, 20:20
Wen interessiert das und warum sollte das jemanden interessieren?

Die Beschäftigten und die Zulieferer.

Stechlin
17.02.2009, 20:24
Na endlich! Das ist die Gelegenheit, aus diesem Ami-Laden wieder ein deutsches Traditionsunternehmen zu machen.

Preuße
17.02.2009, 20:28
Zündstoff aus Amerika: Während deutsche Politiker noch über eine mögliche Staatsbeteiligung bei Opel streiten, plant die angeschlagene US-Mutter GM offenbar, sich von mehreren europäischen Werken zu trennen - darunter zwei deutsche.(...)

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Gefahr-f%FCr-Opel-GM-will-europ%E4ische-Werke-opfern/475370.html?nv=cd-topnews


Ich bin gespannt welche Länder noch alle davon betroffen sein werden. Die Maßnahmen, welche auch noch Ford durchführen wird, werden eher Werke in Europa betreffen als in den USA, die ihren Bail-Out bezahlen.

Das wäre der ideale Zeitpunkt für deutsche Automobilkonzerne zuzuschlagen und den Amis den europäischem Markt abzunehmen.

Verrari
17.02.2009, 20:32
Na endlich! Das ist die Gelegenheit, aus diesem Ami-Laden wieder ein deutsches Traditionsunternehmen zu machen.

Was für Glück für Lada, daß sie "noch" keinen amerikanischen Eigentümer haben.
Aber welcher seriöse, internationale Autobauer würde sich schon für Lada interessieren??
Der russische Staat wäre binnen kürzester Zeit pleite, angesichst der Abwrackprämien die er für diese Schrottschüsseln zahlen müßte! ;)

klartext
17.02.2009, 20:42
Na endlich! Das ist die Gelegenheit, aus diesem Ami-Laden wieder ein deutsches Traditionsunternehmen zu machen.

Naja, was deine Sorte unter Tradition versteht, konnte man in der DDR gut sehen. Da wurde aus Audi und DKW ein Trabi. Nur gut, dass Westdeutschland daraus wieder ein deutsches Traditionsunternehmen gemacht hat.

Blaumann
17.02.2009, 20:45
Die Beschäftigten und die Zulieferer.

die interessiert nicht, ob dort historisch autoindustrie war, sondern wo HEUTE die industrie ist. historisch ist an sich gar nix wert. nach dem ende des reiches hatte eisenach an bedeutung verloren, da ist die historie eigentlich kein standortvorteil.
was heute dort ist, das interessiert.

Blaumann
17.02.2009, 20:48
Naja, was deine Sorte unter Tradition versteht, konnte man in der DDR gut sehen. Da wurde aus Audi und DKW ein Trabi. Nur gut, dass Westdeutschland daraus wieder ein deutsches Traditionsunternehmen gemacht hat.

Die Unternehmen sind aus eigenem antrieb in den westen gegangen, der westen an sich hat da nicht soviel gemacht.
es gibt ne ganze reihe von unternehmen, die abgewandert sind, als der russe kam.
bmw (im reich in eisenach autos gebaut) pfauter, pittler (alles sächsische unternehmen) uvm...
aber die sind von sich aus gegangen.

klartext
17.02.2009, 21:10
Die Unternehmen sind aus eigenem antrieb in den westen gegangen, der westen an sich hat da nicht soviel gemacht.
es gibt ne ganze reihe von unternehmen, die abgewandert sind, als der russe kam.
bmw (im reich in eisenach autos gebaut) pfauter, pittler (alles sächsische unternehmen) uvm...
aber die sind von sich aus gegangen.

Diese Firmen sind nicht gegangen, wie soll das auch gehen, sondern wurden von den Kommunisten enteignet.

Candymaker
17.02.2009, 21:12
Na endlich! Das ist die Gelegenheit, aus diesem Ami-Laden wieder ein deutsches Traditionsunternehmen zu machen.


Seit wann interessieren sich Russen, denn für deutsche Unternehmen?

Wenn du die Kapitalisten, die USA, überhaupt alle so sehr hasst, dann solltest du konsequenterweise auf ein Automobilprodukt umsteigen, welches dein System und deine Leute hervorgebracht haben.


Hier ein Auto welches deinem Stand entspricht:

http://farm1.static.flickr.com/64/194631956_a96c33f9b1.jpg

Pascal_1984
17.02.2009, 21:14
Na endlich! Das ist die Gelegenheit, aus diesem Ami-Laden wieder ein deutsches Traditionsunternehmen zu machen.

Da Opel moderne und saubere Autos baut, passt es auch besser zu europäischen Herstellern! Vielleicht die gelegenheit für Mercedes oder BMW, die Produktpalette hin zum unteren Preissegment zu erweitern, indem man Eisenach aufkauft und vielleicht noch ein Angebot für Rüsselsheim inkl. Patente vorlegt oder gar Opel komplett aufkauft! Hierfür könnte ich mir einen Kredit mit günstigen Konditionen vom Staat vorstellen, das wäre endlich mal ein sinnvolles Rettungspaket, besser als den Banken milliarden reinzustopfen und das geld hat ne gute chance zurückgezahlt zu werden!

Pascal_1984
17.02.2009, 21:15
Seit wann interessieren sich Russen, wie du denn für deutsche Unternehmen?

Genau, deutsche Autos liegen traditionell eher im interesse von Polnischen Staatsbürgern ;)

klartext
17.02.2009, 21:19
Da Opel moderne und saubere Autos baut, passt es auch besser zu europäischen Herstellern! Vielleicht die gelegenheit für Mercedes oder BMW, die Produktpalette hin zum unteren Preissegment zu erweitern, indem man Eisenach aufkauft und vielleicht noch ein Angebot für Rüsselsheim inkl. Patente vorlegt oder gar Opel komplett aufkauft! Hierfür könnte ich mir einen Kredit mit günstigen Konditionen vom Staat vorstellen, das wäre endlich mal ein sinnvolles Rettungspaket, besser als den Banken milliarden reinzustopfen und das geld hat ne gute chance zurückgezahlt zu werden!

Das mittlere und untere Preissegnment ist besetzt, kein Platz für Opel. Man sollte das Werk schliessen und nicht dafür Steuergelder verschwenden.
Diese Marke und ihr Image passt zu keinem deutschen Autobauer.

arnd
17.02.2009, 21:25
Das mittlere und untere Preissegnment ist besetzt, kein Platz für Opel. Man sollte das Werk schliessen und nicht dafür Steuergelder verschwenden.
Diese Marke und ihr Image passt zu keinem deutschen Autobauer.

Wie kommst du darauf? Kennst du nicht den Spruch ," jeder Pobel fährt nen Opel"?

Im ernst , den Gedanken von Pascal halte ich für sinnvoll .

klartext
17.02.2009, 21:34
Wie kommst du darauf? Kennst du nicht den Spruch ," jeder Pobel fährt nen Opel"?

Im ernst , den Gedanken von Pascal halte ich für sinnvoll .

Es wäre ein Milliardengrab.

Pascal_1984
17.02.2009, 21:38
Das mittlere und untere Preissegnment ist besetzt, kein Platz für Opel. Man sollte das Werk schliessen und nicht dafür Steuergelder verschwenden.
Diese Marke und ihr Image passt zu keinem deutschen Autobauer.

Das einzigste, für was man keinen Euro mehr verschwenden sollte, sind die Drecksbanken!

klartext
17.02.2009, 21:43
Das einzigste, für was man keinen Euro mehr verschwenden sollte, sind die Drecksbanken!

Du meinst, der Staat soll seine eigenen Banken bankrott gehen lassen ?
Das Bankenproblem ist eine andere Hausnummer mit völlig anderen Problemen.

arnd
17.02.2009, 21:45
Du meinst, der Staat soll seine eigenen Banken bankrott gehen lassen ?
Das Bankenproblem ist eine andere Hausnummer mit völlig anderen Problemen.

Die "Bankindustrie" mit ihren Finanz"experten" ist allerdings Schuld an der Krise der Realwirtschaft.

Pythia
17.02.2009, 21:46
Wie kommst du darauf? Kennst du nicht den Spruch ," jeder Pobel fährt nen Opel"?
Im ernst , den Gedanken von Pascal halte ich für sinnvoll .Aus der ganzen Opel-Palette der letzen 30 Jahre wurden nur Zafira und Korsa vom Markt wirklich angenommen. Alle anderen Versuche hatten nur bei Mitarbeitern und geschäftlich an Opel Gebunden begrenzten Erfolg. Ohne Jahreswagen so gut wie gar keinen Erfolg.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Ach ja: und Manta war ein Lacherfolg. Etwas mager für so eine Riesen-Organisation. Schade um all die guten Opelaner, die da schon verschlissen wurden und wohl auch noch verschlissen werden. Adam Opel in Rüsselsheim am Bahnhof ist schon ganz grün im Gesicht:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://farm3.static.flickr.com/2287/2167983170_cc2d414938.jpg?v=0

Pascal_1984
17.02.2009, 21:47
Du meinst, der Staat soll seine eigenen Banken bankrott gehen lassen ?
Das Bankenproblem ist eine andere Hausnummer mit völlig anderen Problemen.

Richtig, mit dem Problem das wir uns für deren Rettung maßlos verschulden! Der Staat hätte seine eigenen Banken niemals erlauben dürfen, außerhalb Deutschlands zu investieren, sie hätten nur ihrer Aufgabe, UNSERER Wirtschaft geld zu leihen nachkommen sollen!

Die Bankenrettungen für private Institute hingegen war von Anfang an ein Fehlschlag! Du als Freund der Marktwirtschaft müsstest das doch eigentlich auch so sehen! Eine Bereinigung im Bankensektor ist überfällig und notwendig! Einen im Kern gesunden Unternehmen wie Opel aus einen kranken Konzern herauszuhelfen sollte eher in unseren Interesse liegen!

latrop
17.02.2009, 21:48
Die Unternehmen sind aus eigenem antrieb in den westen gegangen, der westen an sich hat da nicht soviel gemacht.
es gibt ne ganze reihe von unternehmen, die abgewandert sind, als der russe kam.
bmw (im reich in eisenach autos gebaut) pfauter, pittler (alles sächsische unternehmen) uvm...
aber die sind von sich aus gegangen.

Kannst du mal ein Datum dazu nennen ?

klartext
17.02.2009, 22:22
Richtig, mit dem Problem das wir uns für deren Rettung maßlos verschulden! Der Staat hätte seine eigenen Banken niemals erlauben dürfen, außerhalb Deutschlands zu investieren, sie hätten nur ihrer Aufgabe, UNSERER Wirtschaft geld zu leihen nachkommen sollen!

Die Bankenrettungen für private Institute hingegen war von Anfang an ein Fehlschlag! Du als Freund der Marktwirtschaft müsstest das doch eigentlich auch so sehen! Eine Bereinigung im Bankensektor ist überfällig und notwendig! Einen im Kern gesunden Unternehmen wie Opel aus einen kranken Konzern herauszuhelfen sollte eher in unseren Interesse liegen!

Welche privaten Banken wurden denn gerettet ? Ich weiss nicht, wovon du schreibst.
Opel ist nicht ein im Kern gesundes Unternehmen. Seine Produktionsgrösse und sein Marktanteil genügt nicht mehr in der heutigen Zeit, um zu bestehen.
Opel hat den Massenmarkt zum Ziel, ohne ihn erreichen zu können. Ein merklicher Exportanteil, von dem alle deutschen Hersteller leben, fehlt völlig.
Alleine die Grösse der Entwicklungsabteilung, die für den gesamten GM-Konzern tätig war, kann von Opel alleine nicht getragen werden.

EmilS
17.02.2009, 22:22
Naja, was deine Sorte unter Tradition versteht, konnte man in der DDR gut sehen. Da wurde aus Audi und DKW ein Trabi. Nur gut, dass Westdeutschland daraus wieder ein deutsches Traditionsunternehmen gemacht hat.Nö, das hat "Westdeutschland" nicht zu verantworten; das haben die Unternehmen allein vor dem Hintergrund relativer Freiheit bewerkstelligt. Oder glaubst Du etwa den Phrasen Deines Bundesekels, "sie" oder die "Koaltion" der Taugenichtse, hätte tatsächlich einen Aufschwung verursacht oder nur einen Arbeitsplatz geschaffen?

"Westdeutschland" gerierte sich seinerzeit gerade weniger schädlich bestehenden Unternehmen gegenüber, aber befindet sich heute auf dem selben Irrweg "Sozialer Gerechtigkeit".

Dieses System hat durch permamente "Wohltaten" in Form der fürsorglichen Gängelung, Enteignung und Propaganda durch seine Herrscher die Menschen ihrer Eigenverantwortlichkeit, ihrer Schaffenskraft - durch angeblich selbstverständliche Anprüche gegen die "Allgemeinheit" - und ihres Arbeitswillens beraubt. Der Unternehmer- und Erfindergeist dieser Nachkriegsmutanten ist gerade noch vor dem, der sozialistischen Arbeitnehmergesellschaft Schwedens zu verorten. Das ist keine Errungenschaft zivilisatorischer Weiterentwicklung, sondern die zerstörerische Kraft eines Wohlfahrtsstaates, der seine Bürger entrechtet, um "Gesellschaftspolitik", um "Familienpolitik" und um einen "Gesellschaftswandel" im Sinne einer ausgehaltenen Riege von Soziopathen zu betreiben, die mit redlicher Arbeit nichts anzufengen weiß. "Wirtschaftspolitk" - und somit die vitalen Interssen, der leidenden Steuerzahler - kommt ganz am Schluß, wenn bspw. die HRE durch ein Vielfaches des Steuergeldes "gestützt" werden soll, das sie eigentlich am Aktienmarkt kapitalisieren könnte.

Deine demokratischen Führer haben somit erneut bewiesen, daß gerade die Demokratie dem Sozialismus, der Mangelwirtschaft und der zivilsatorischen Degeneration den besten Nährboden bereitet.

Der Verfallsprozeß mag - insgesamt und relativ zur DDR betrachtet - verhältnismäßig langsam angehen, ist in seiner Konsequenz aber ebenso unabwendbar. Der Bluff wird offensichtlich und die Pleite naht - und das ist wenigstens ein Lichtblick, weil es diesmal keine Auffanggesellschaft namens BRD geben wird, die Leuten wie Dir ein Gefühl der Überlegenheit vermittelt, weil im Glauben an den "wahren Sozialismus" verharrend und damit die Junta stützend. Es gibt ihn nicht ohne katastrophale Kosequenzen zu erleiden und nur das unterscheidet sich von jenen, denen - völlig unverschuldet - ein neuses Staatskonstrukt anheim gestellt wurde. Ob sich "Dein" System als das bessere beweist, daran wagen jedenfalls nicht nur "Ossis" zu zweifeln.

klartext
17.02.2009, 22:28
@EmilS
Von deiner Sorte Weltuntergangspropheten habe ich noch nie etwas gehalten, das typisch deutsche Gejammer auf hohem Niveau.
Die meisten Länder der Welt wären glücklich, wenn sie nur unsere Sorgen hätte. Unser Land verfügt über enorme Reserven, die noch nicht einmal im Ansatz ausgeschöpft sind.

arnd
17.02.2009, 22:30
Das Beispiel Opel / GM zeigt uns ,dass globale wirtschaftliche Verflechtungen doch nicht der Weisheit letzter Schluß zu sein scheinen.

Settembrini
17.02.2009, 22:35
Man sollte die Werke umrüsten und zukünftig technische Bestandteile für ein europäisches Magnetbahnnetz herstellen.

Au ja, lasst uns noch mehr Geld in eine Technologie stecken, die vor Jahrzehnten der letzte Schrei war und seitdem nie ueber ein unbefriedigendes Versuchsstadium hinausgekommen ist! Lasst uns abertausende von Kilometern lange Streckennetze bauen, aber mit allem Pipapo!

Wieso bauen wir nicht gleich auch noch Windkraftraeder auf die Magnetbahnen obendrauf, dann haetten wir alle Probleme mit einem Schlag geloest.

Vielleicht kommt dann sogar Leonard Nimoy zur Einweihung:

http://www.patientpowernow.org/wp-content/uploads/2008/08/simpsons-lyle-lanley-monorail.gif

klartext
17.02.2009, 22:38
Das Beispiel Opel / GM zeigt uns ,dass globale wirtschaftliche Verflechtungen doch nicht der Weisheit letzter Schluß zu sein scheinen.
Sie machen dann Sinn, wenn sie auf Arbeitsteilung aufgebaut sind, jeder macht das, was er am besten kann.
Skoda, von VW übernommen, ist eine Erfolgsgeschichte.

arnd
17.02.2009, 22:42
Sie machen dann Sinn, wenn sie auf Arbeitsteilung aufgebaut sind, jeder macht das, was er am besten kann.
Skoda, von VW übernommen, ist eine Erfolgsgeschichte.

Ich sprach von globalen Verflechtungen. Skoda in Tschechien ist eine Firma in den Vereinigten Staaten von Europa ,also im Prinzip national.

Aldebaran
17.02.2009, 22:48
Ich sprach von globalen Verflechtungen. Skoda in Tschechien ist eine Firma in den Vereinigten Staaten von Europa ,also im Prinzip national.


Toyota ist auch eine Erfolgsgeschichte und dabei ziemlich global aufgestellt. Allerdings ist Toyota nicht durch Aufkäufe und Fusionen wie GM gewachsen, sondern organisch.

arnd
17.02.2009, 22:53
Toyota ist auch eine Erfolgsgeschichte und dabei ziemlich global aufgestellt. Allerdings ist Toyota nicht durch Aufkäufe und Fusionen wie GM gewachsen, sondern organisch.

Ich meinte wir sollten in der jetzigen Situation wenigstens ein bisschen EU Protektionismus betreiben.

Stechlin
17.02.2009, 23:12
Was für Glück für Lada, daß sie "noch" keinen amerikanischen Eigentümer haben.
Aber welcher seriöse, internationale Autobauer würde sich schon für Lada interessieren??
Der russische Staat wäre binnen kürzester Zeit pleite, angesichst der Abwrackprämien die er für diese Schrottschüsseln zahlen müßte! ;)

http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/inst05/abs_alt/Arbeitspapiere/Arbeit/PawlowHundAnim.gif

Stechlin
17.02.2009, 23:12
Naja, was deine Sorte unter Tradition versteht, konnte man in der DDR gut sehen. Da wurde aus Audi und DKW ein Trabi. Nur gut, dass Westdeutschland daraus wieder ein deutsches Traditionsunternehmen gemacht hat.

http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/inst05/abs_alt/Arbeitspapiere/Arbeit/PawlowHundAnim.gif

Stechlin
17.02.2009, 23:13
Seit wann interessieren sich Russen, denn für deutsche Unternehmen?

Wenn du die Kapitalisten, die USA, überhaupt alle so sehr hasst, dann solltest du konsequenterweise auf ein Automobilprodukt umsteigen, welches dein System und deine Leute hervorgebracht haben.

http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/inst05/abs_alt/Arbeitspapiere/Arbeit/PawlowHundAnim.gif

WIENER
17.02.2009, 23:54
1. zu viele auf Europas Straßen
2. zu teuer im Vergleich zum Nutzen
3. zu langsam, zu unsicher, zu unwirtschaftlich, zu ........etc. pp.

Es ist mMn dringend an der Zeit, das Chaos auf den Straßen durch einen weiteren Verkehrsträger zu entlasten. Langfristig wäre ein Magnetbahnsystem (ober- und unterirdisch) durchaus in der Lage, den kompletten heutigen Land-Verkehr zu ersetzen.
Eine Lösung gäbe es also, man muss sie nur mit ein klein wenig Mut und Weitsicht endlich in Angriff nehmen.


UG


Die Zukunft heißt beamen,

Es ist mMn dringend an der Zeit, das Chaos auf den Straßen durch einen weiteren Verkehrsträger zu entlasten. Langfristig wäre eine Baemstation (ober- und unterirdisch) durchaus in der Lage, den kompletten heutigen Land-Verkehr zu ersetzen.
Eine Lösung gäbe es also, man muss sie nur mit ein klein wenig Mut und Weitsicht endlich in Angriff nehmen.:D

WIENER
17.02.2009, 23:57
http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/inst05/abs_alt/Arbeitspapiere/Arbeit/PawlowHundAnim.gif


Ich grübel grübel und studier, aber mir entzieht sich noch immer der Sinn deines Mehrfachpostings?(

klartext
18.02.2009, 00:07
Ich grübel grübel und studier, aber mir entzieht sich noch immer der Sinn deines Mehrfachpostings?(

Unser Putinjubler will den pawlowschen Hund aufzeigen und meint damit, man würde auf seine Kommentare ähnlich reagieren.
Tatsächlich ist es umgekehrt, der Hund ist Nitup, wie schon am nick erkennbar.

WIENER
18.02.2009, 00:13
Unser Putinjubler will den pawlowschen Hund aufzeigen und meint damit, man würde auf seine Kommentare ähnlich reagieren.
Tatsächlich ist es umgekehrt, der Hund ist Nitup, wie schon am nick erkennbar.

Danke, auf diese Assoziation kam ich nicht, is aber schon ein bisserl spät;)

WIENER
18.02.2009, 00:17
Ich höre gerade im ZDF, weltweit sollen 47000 Stellen gestrichen werden. Man arbeitet daran Opel zu verkaufen, aber man findet keinen Käufer.

klartext
18.02.2009, 00:20
Ich höre gerade im ZDF, weltweit sollen 47000 Stellen gestrichen werden. Man arbeitet daran Opel zu verkaufen, aber man findet keinen Käufer.

Wer sollte den Laden denn kaufen ? In einer Zeit, in der jeder Autokonzern selbst ums Überleben kämpft, holt man sich nicht eine zusätzliche Belastung an Bord.
Wenn Opel verschwindet und dieser Marktanteil an Ford und VW fällt, hat es volkswirtschaftlich nur eine Umschichtung gegeben. Der Markt für Autos wird durch das Verschwinden von Opel weder kleiner noch grösser.

WIENER
18.02.2009, 00:24
Wer sollte den Laden denn kaufen ? In einer Zeit, in der jeder Autokonzern selbst ums Überleben kämpft, holt man sich nicht eine zusätzliche Belastung an Bord.
Wenn Opel verschwindet und dieser Marktanteil an Ford und VW fällt, hat es volkswirtschaftlich nur eine Umschichtung gegeben. Der Markt für Autos wird durch das Verschwinden von Opel weder kleiner noch grösser.

So ist es, in den 70er war Opel noch eine Marke, mit dem Kadett oder den Ascona hatten sie eher den unteren Rand beherscht. Das sie im Konzert der "Großen" mitspielen wollten hat ihnen den Kopf gekostet.

klartext
18.02.2009, 00:31
So ist es, in den 70er war Opel noch eine Marke, mit dem Kadett oder den Ascona hatten sie eher den unteren Rand beherscht. Das sie im Konzert der "Großen" mitspielen wollten hat ihnen den Kopf gekostet.

Wir haben in D drei auch international excellent aufgestellte Autokonzerne. Wenn wir diese am Leben erhalten, haben wir genug zu tun. Das sollte genügen.
Jetzt rächt sich, dass wir Spitzentechnik wie Atomforschung platt gemacht haben. Auch hier könnten wir weltweit führend sein. In diesem Bereich die Mittel eingesetzt anstatt bei Opel ergäbe Sinn.

Schwarzer Rabe
18.02.2009, 07:05
bmw (im reich in eisenach autos gebaut) pfauter, pittler (alles sächsische unternehmen) uvm...
aber die sind von sich aus gegangen.

Der erste BMW-PKW wurde in Eisenach gebaut! :]

klartext
18.02.2009, 07:31
Der erste BMW-PKW wurde in Eisenach gebaut! :]

Der erste Trabi und Wartburg auch, Spitzenprodukte und Endstation sozialistischer Technik.

henriof9
18.02.2009, 07:36
Ich höre gerade im ZDF, weltweit sollen 47000 Stellen gestrichen werden. Man arbeitet daran Opel zu verkaufen, aber man findet keinen Käufer.

In Europa sollen 26.000 Stellen abgebaut werden.

zu lesen hier (http://isht.comdirect.de/html/news/selector/main.html?sNewsId=dpaafx_lite_de:1234942009&C_Searchterm=GM&iOffset=0&iPage=1&sRef=%2fhtml%2fnews%2fmain.html&sSearchterm1=GM&sView=resultlist)


Der ums Überleben kämpfende Opel- Mutterkonzern General Motors (GM) will 26.000 Stellen außerhalb der USA streichen. Damit müssen auch Opel-Mitarbeiter an den deutschen Standorten um ihre Arbeitsplätze zittern. Das Schicksal der deutschen Tochter Opel ließ GM-Chef Rick Wagoner in der Nacht zum Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Detroit aber offen. Damit ist weiterhin unklar, ob GM deutsche Standorte schließen oder Opel komplett verkaufen will. Insgesamt will der US-Konzern 47.000 Stellen abbauen - das wäre etwa jeder fünfte Arbeitsplatz bei weltweit 245.000 Beschäftigten.


Ich vermute mal das die Bundesregierung Opel von GM abkaufen wird.
Ob auf Dauer damit die Arbeitsplätze in Deutschland gehalten werden können wage ich zu bezweifeln.
Das Werk in Bochum sollte doch schon, soweit ich mich erinnern kann, vor 2 Jahren geschlossen werden.

Andererseits mutet es aber auch schon etwas unglaubwürdig an, wenn behauptet wird Opel selbst würde allein bestehen können, da GM sich wohl kaum von einem gutgehenden Unternehmen trennen würde, wenn dem so wäre.

Schwarzer Rabe
18.02.2009, 07:54
Der erste Trabi und Wartburg auch, Spitzenprodukte und Endstation sozialistischer Technik.

Hör mal zu du Knaller! In den Sechzigern und Siebzigern war Wartburg den "Westautos" um Längen voraus, der PKW wurde in alle Welt verkauft. Dann kam der Russe und unterbund die Produktion der neuesten Modelle, weil er Angst um seine eigene Produktion hatte.

Stadtknecht
18.02.2009, 08:43
Was ist eigentlich mit Saab?

Die gehören auch zum GM Konzern und fahren seit Jahren nur Verluste ein.

Bergischer Löwe
18.02.2009, 10:44
Hör mal zu du Knaller! In den Sechzigern und Siebzigern war Wartburg den "Westautos" um Längen voraus, der PKW wurde in alle Welt verkauft. Dann kam der Russe und unterbund die Produktion der neuesten Modelle, weil er Angst um seine eigene Produktion hatte.

Öhem - soso der Wartburg war Westautos weit voraus....:D Das kann doch nur ironisch gemeint sein, oder??? Vielleicht dem Käfer - der war allerdings auch nicht auf die Zielgruppe vergleichbar mit Wartburg Käufern konzipiert. Diese Zielgruppe fuhr in der DDR Trabant oder Motorrad.

Wenn Du den Wartburg mit seinen seinem Segment ab Mitte der 60iger vergleichst, spielst Du in einer Liga mit Mercedes 200; Audi 100, Opel Rekord, Ford Granada, BMW 2000, Citroen DS oder Rover 2200. Und diese Autos waren dem Wartburg 353 in ALLEN Belangen weit überlegen. Selbst Audi 80, Ford Taunus, Opel Ascona oder der frühe Passat waren dem 2-Takter Behelfsvehikel aus Eisenach überlegen.

Das einzig - aus damaliger Sicht - Positive war der konsequente Frontantrieb, der sich bei den Herstellern Westdeutschlands nur langsam durchsetzte (und heute fahrdynamisch eher ein Graus ist - sonst wären BMW und Mercedes nicht noch immer beim beim wesentlich angenehmeren und sportlicheren Heckantrieb).

Pythia
18.02.2009, 10:51
Ich vermute mal das die Bundesregierung Opel von GM abkaufen wird ...Ja, Stimmen-Fischerei läß befürchten, daß Opel zur teuersten ABM der BRD wird. Steuerzahler müssen eben blechen für frühe Feierabende, lange Urlaube und kräftige Sozial-Abzocke all der teuren Telephonistinnen, Fließband-Türken und aufgeblasenen Bürohengste, die Opel zusammen mit dem Spitzen-Management in den Abrund wirtschafteten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Mega-Abzocke durch die ganze Belegschaft wurde in Europa sehr üblich. Firmen wie Bayer, Linde oder Henkel, die schon zu über 80% Auslands-Aktionären gehören, werden hier den Überteuerten aber nicht viel länger frühe Feierabende, lange Urlaube und kräftige Sozial-Abzocken zahlen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die 10 Handgriffe der Fließband-Türken und 17 PC-Funktionen der Bürohengste lernen die Schul-Abgänger in Abnehmerländern in ein paar Tagen und beherrschen die Landessprache. Wozu hier noch Geld verplempern, wo Rot/Grün den BRD-Binnenmarkt ohnehin schon agemurxt hat!
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.stupidedia.org/images/thumb/3/31/KT3.jpg/210px-KT3.jpg Europa wird eben Morgenland. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leistungsträger Europas sagen: "Europa Adios, VW do Brasil, Linde Mexico und Bayer Argentinia warten schon!" Noch wird da Deutsch gebraucht. "Wer zu spät geht, den straft das Leben!"

Stechlin
18.02.2009, 17:01
Da Opel moderne und saubere Autos baut, passt es auch besser zu europäischen Herstellern! Vielleicht die gelegenheit für Mercedes oder BMW, die Produktpalette hin zum unteren Preissegment zu erweitern, indem man Eisenach aufkauft und vielleicht noch ein Angebot für Rüsselsheim inkl. Patente vorlegt oder gar Opel komplett aufkauft! Hierfür könnte ich mir einen Kredit mit günstigen Konditionen vom Staat vorstellen, das wäre endlich mal ein sinnvolles Rettungspaket, besser als den Banken milliarden reinzustopfen und das geld hat ne gute chance zurückgezahlt zu werden!

So in etwa entspricht das meinen Vorstellungen. :top:

Stechlin
18.02.2009, 17:03
Ich grübel grübel und studier, aber mir entzieht sich noch immer der Sinn deines Mehrfachpostings?(

Pawlowscher Reflex. ;)

Stechlin
18.02.2009, 17:28
Der erste Trabi und Wartburg auch, Spitzenprodukte und Endstation sozialistischer Technik.

Wenn Du geschrieben hättest, dass die Nachfolgeprodukte aus Eisenach und Zwickau die "Endstation" soz. Technik gewesen sind, hätte ich Dir ja zustimmen können. Die ersten Produkte jedoch entsprachen durchaus den Ansprüchen der Zeit.

Oder was glaubst Du, wie der Wartburg seinen Weg sogar in die USA fand?
http://www.wartburgusa.com/

http://www.wartburgusa.com/history/images/eisen.jpg


Die Idee, eine Fahrzeugkarosse aus Duroplast zu fertigen, war ebenfalls revolutionär und genügte den Ansprüchen eines Kleinwagens seiner Zeit.

Es war die ideologische Borniertheit eines Günter Mittag gewesen, der sämtliche Inovationen der Zwickauer und Eisenacher Autobauer im Keim erstickte.

http://freenet-homepage.de/Miru/Wartburg355Seite.jpg
http://freenet-homepage.de/Miru/W355.jpg

Sieht aus wie das VW-Erfolgsprodukt "Passat", ist aber ein Wartburg, lange bevor man in Wolfsburg auf diese Idee kam.

Anfang der 60er Jahre entwickelte man in Zwickau den Trabant 603, der dem späteren VW-Golf (1974) ähnlich war. Dazu Wikipedia:


Gleichzeitig lief in Zwickau die Entwicklung eines neuen Kleinwagens mit Duroplastkarosserie, des Trabant 603. Die Entwickler bauten einen Wagen mit kantigen Linien und Schrägheck, Prototypen des VW Golf nicht unähnlich. In den gebauten Prototypen wurden insgesamt neun verschiedene Motoren getestet; neben dem favorisierten Wankelmotor auch der Wartburg-Motor und verschiedene Viertakter.

Die Fertigstellung des Projekts war für etwa 1967 avisiert worden. Ein Jahr zuvor jedoch stoppte das Politbüro die Entwicklung und ließ alle Prototypen vernichten.
http://www.trabant-museum.eu/img008.jpg


http://home.datacomm.ch/trabiphilip/geschich/bilder/p610.jpg

Zeitgleich mit der Entwicklung des VW-Golf war die Idee eines Fließheckautos (Trabant 610) auch in Zwickau eine Option gewesen, die ebenfalls an ideologischer Kleingeisterei scheiterte und nicht an etwaiger Unfähigkeit "sozialistischer" Ingenieurskunst.

Unsere Menschen waren weder dumm noch unfähig. Unsere Regierung war es. Diese Differenzierung solltest Du der Glaubwürdigkeit halber schon machen.

franjo
18.02.2009, 18:13
Ich vermute mal das die Bundesregierung Opel von GM abkaufen wird.



Moin

Das bringt nichts. Wird einer unterstützt, entsteht ein Wettbewerbsvorteil, der alle anderen zwingen wird auch die Hand aufzuhalten.

franjo

Stadtknecht
18.02.2009, 18:21
Wie wäre es, wenn Opel sich ausschließlich auf kostengünstige Mittelklasse / Kleinwagen wie Astra, Corsa und darunter spezialisiert?

henriof9
18.02.2009, 18:45
Moin

Das bringt nichts. Wird einer unterstützt, entsteht ein Wettbewerbsvorteil, der alle anderen zwingen wird auch die Hand aufzuhalten.

franjo

Da bin ich sogar ziemlich sicher, daß das nichts bringt.
Es würde sich lediglich die Wutrichtung verlagern von heute auf GM und die USA auf morgen auf die Bunderegierung, wenn diese dann den Laden duchtmacht, weil er nicht profitabel ist.
Allerding, diese Entscheidung würde ich nicht treffen wollen, denn die Regierungspartei kann dann einpacken.


Wie wäre es, wenn Opel sich ausschließlich auf kostengünstige Mittelklasse / Kleinwagen wie Astra, Corsa und darunter spezialisiert?

Da sind 1.) die Reisschüsseln billiger und 2.) liegt es doch nicht nur an der Ausrichtung einer bestimmten Wagenklasse oder eines Wagentyps, denn da hatte ja Opel Jahre verschlafen.
Ist ja nicht so als sei Opel gerade erst durch die Wirtschafts- und Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten.
Einerseits sollen die Autos der Zukunft umweltfreundlich, innovativ, sicher und günstig sein, andererseits sind es die Kosten ( Forschung, Entwicklung, Löhne ), welche in Deutschland mit einem günstigen Verkaufspreis nicht zu realiesieren sind.

Verrari
18.02.2009, 18:47
Ich grübel grübel und studier, aber mir entzieht sich noch immer der Sinn deines Mehrfachpostings?(

Es wundert mich schon etwas, daß Du so lange gebraucht hast, um NITUPs Selbstbildnis richtig zu verstehen. ;)

lupus_maximus
18.02.2009, 19:15
Da bin ich sogar ziemlich sicher, daß das nichts bringt.
Es würde sich lediglich die Wutrichtung verlagern von heute auf GM und die USA auf morgen auf die Bunderegierung, wenn diese dann den Laden duchtmacht, weil er nicht profitabel ist.
Allerding, diese Entscheidung würde ich nicht treffen wollen, denn die Regierungspartei kann dann einpacken.



Da sind 1.) die Reisschüsseln billiger und 2.) liegt es doch nicht nur an der Ausrichtung einer bestimmten Wagenklasse oder eines Wagentyps, denn da hatte ja Opel Jahre verschlafen.
Ist ja nicht so als sei Opel gerade erst durch die Wirtschafts- und Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten.
Einerseits sollen die Autos der Zukunft umweltfreundlich, innovativ, sicher und günstig sein, andererseits sind es die Kosten ( Forschung, Entwicklung, Löhne ), welche in Deutschland mit einem günstigen Verkaufspreis nicht zu realiesieren sind.
Ich glaube nicht daran, daß irgendjemand noch ein Deutsches Unternehmen aufkauft. Dieser Standort ist nicht mehr rentabel, mit dieser lächerlichen Gewinnspanne und sozialistisch verseuchten AN.
Für Opel gibt es keine Alternative, nur ein Konkurs könnte es retten!
Ich biete freiwillig einen NG-Taler für die Übernahme.
Allerdings sage ich gleich, ich bestimme dann die Firmenpolitik und nicht die Gewerkschaften. Es gilt dann: Off limits für diese!

Dexter
19.02.2009, 13:44
Das wäre der ideale Zeitpunkt für deutsche Automobilkonzerne zuzuschlagen und den Amis den europäischem Markt abzunehmen.

Opel ist ja nicht seit gestern Teil von GM. Die Firma wurde bereits in den 20igern eingegliedert, und da ist es wirklich fraglich, ob du die so einfach aus dem Konern heraussprengen kannst. Dazu bekommst du im Moment als Firma, besonders als Autohersteller, schlecht günstige Kredite um Übernahmen zu finanzieren, zumal alle selbst unter massiven Druck stehen. Zweifelsfrei tut diese Krise einem Konzern wie VW im Moment weniger weh als BMW oder Mercedes, aber auch trotz der größeren Balance in der Produktpalette muss dieser Konzern erst diese Krise meistern und auch die Europäer haben genau wie die USA die nächste Entwicklungsstufe der Autos, und als die kristallisiert sich mehr und mehr der Hybrid heraus, verschlafen. Diese Technologie wurde primär von Japan forciert, die auf dem Punkt die Nase vorn zu haben scheinen. Im Gegenzug ist Rohöl wieder sehr billig im vergleich zu den Höchstständen in der Bubble und wird somit wieder attraktiver.

Ich persönlich betrachte GM als den Kandidat, der in den USA wirklich versagen könnte. Chrysler steht auch hoch im Kurs. Ford gebe ich persönlich die größten Chancen aber meiner Meinung nach stehen die Zeichen auf Konkurs nach US Recht für GM. Der Konzern ist in seiner aktuellen Form nicht überlebensfähig. Aktuelle Berechnungen gehen davon aus, dass sie bei 11 oder mehr Mio verkauften Autos in den USA wieder konkurrenzfähig werden. Laut Chrysler sollte das in 5 Jahren wahrscheinlich der Fall sein.

emire
19.02.2009, 13:59
Allein die Marke OPEL steht für scheußliche Fahrzeuge,weg damit...

Jahrzehnte lang haben die Automobilbauer sehr gut verdient,was sie immer gerne an die Endverbraucher gr0ßzügig weitergaben.

Pascal_1984
19.02.2009, 17:38
Welche privaten Banken wurden denn gerettet ? Ich weiss nicht, wovon du schreibst.
Opel ist nicht ein im Kern gesundes Unternehmen. Seine Produktionsgrösse und sein Marktanteil genügt nicht mehr in der heutigen Zeit, um zu bestehen.
Opel hat den Massenmarkt zum Ziel, ohne ihn erreichen zu können. Ein merklicher Exportanteil, von dem alle deutschen Hersteller leben, fehlt völlig.
Alleine die Grösse der Entwicklungsabteilung, die für den gesamten GM-Konzern tätig war, kann von Opel alleine nicht getragen werden.

So so, die HRE würde es also auch ohne Rettungspaket geben, warum gabs dann das Rettungspaket?

Opel braucht ja meines Wissens auch nur die Hälfte des entwicklungszentrums, es werdn hier auch modelle für den US Markt entworfen! Darüberhinaus wäre das doch der Vorteil, wenn Opel von einen der großen deutschen Hersteller geschluckt würde! Sie werden größer und konkurrenzfähiger!

Uri Gellersan
13.12.2010, 17:10
Die Zukunft heißt beamen,

Es ist mMn dringend an der Zeit, das Chaos auf den Straßen durch einen weiteren Verkehrsträger zu entlasten. Langfristig wäre eine Baemstation (ober- und unterirdisch) durchaus in der Lage, den kompletten heutigen Land-Verkehr zu ersetzen.
Eine Lösung gäbe es also, man muss sie nur mit ein klein wenig Mut und Weitsicht endlich in Angriff nehmen.:D

Ha.....ha......ha.
Find ich jetzt irgendwie nicht wirklich lustig.
Die vergangenen 2 Jahre (deswegen meine Antwort auf eure Häme erst jetzt) haben genau offenbart, wohin eine sich selbst in Finanzwetten ergötzende und die physische Wirtschaft vernachlässigende Politik - bzw. deren Erpressung via Maastricht/EU/€uro - führt.
Die EU hat fertig, der €uro steht am Abgrund und die Deutschen, vielleicht auch die Holländer, Österreicher und Franzosen sollen die Zeche zum Wohle der Monetaristen zahlen.
Mit physischer Wertschöpfung in Form eines weiteren Verkehrsträgers wie in meinem Beitrag #4 genannt hätte man wenigstens einen realen Gegenwert zu den Billionen, die die EZB den europ. Pleitiers hinterher wirft.
Unsere Kinder und Enkel werden in den kommenden Jahrzehnten für die Rückzahlung dieser Gelder herangezogen, ähnlich wie wir heute noch für WK2 bezahlen.
Die ökonomische Entwicklung, der technische Sprung ins 21. Jahrhundert wird so weiter auf sich warten lassen. Die Gegenwart beweist es gerade. Für den Binnenmarkt (Einkommen) in D ist angeblich kein Geld vorhanden. Das nenne ich Hohn! :]

Was also ist an meinem Vorschlag etwas produktives zu schaffen, das zukünftigen Generationen zur Bewältigung ihre Transportaufgaben gute Dienste leisten könnte, falsch?

@latrop - an dich die Frage: was ist daran Halluzination?
Ist es nicht vielmehr Staatskunst? Ökonomische Vernunft und Weitsicht?
Denk mal drüber nach. ;)