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Vollständige Version anzeigen : Euro auf die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.



SAMURAI
17.02.2009, 10:01
Der Kurs des Euro ist am Dienstag zu Handelsbeginn unter die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,2644 Dollar notiert. Ein Dollar war 0,7907 Euro wert. Im asiatischen Handel wurde der Euro noch zeitweise bei 1,28 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2765 (Freitag: 1,2823) Dollar festgesetzt.

Ist der Dollar plötzlich werthaltiger geworden ?

Was läuft da ab?

WIENER
17.02.2009, 10:04
Der Kurs des Euro ist am Dienstag zu Handelsbeginn unter die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,2644 Dollar notiert. Ein Dollar war 0,7907 Euro wert. Im asiatischen Handel wurde der Euro noch zeitweise bei 1,28 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2765 (Freitag: 1,2823) Dollar festgesetzt.

Ist der Dollar plötzlich werthaltiger geworden ?

Was läuft da ab?

Gut für die Exportwirtschaft, trotzdem rangiert der Euro noch immer höher als bei der Markteinführung.

henriof9
17.02.2009, 10:12
Gut für die Exportwirtschaft, trotzdem rangiert der Euro noch immer höher als bei der Markteinführung.

Die hat nur nichts davon.


Deutsche Exporte sinken drastisch

Die Weltwirtschaft läuft immer schlechter. Die Nachfrage bricht weg. Das bekommen wir jetzt voll zu spüren. Das wird bestimmt nicht in dieser Geschwindigkeit weiter nach unten gehen. Aber die Exporte werden weiter schrumpfen, denn eine Trendwende für die Weltwirtschaft ist nicht in Sicht


aus diesem (http://www.welt.de/wirtschaft/article2989717/Deutsche-Exporte-sinken-drastisch.html) Bericht

Haspelbein
17.02.2009, 13:06
[...]
Ist der Dollar plötzlich werthaltiger geworden ?

Was läuft da ab?

Die Krise erreicht die EU mit Verzoegerung, was sich in den Wechselkursen ausdrueckt.

Manfred_g
17.02.2009, 13:45
Klingt auf den ersten Blick paradox, weil man sich fragt, wieso plötzlich gerade da mehr Werte sein sollen, wo die Krise ihren Mittelpunkt hat.

Aber eigentlich ist es relativ einfach: Mit Geld ist es, grob gesagt, wie mit andern Gütern auch. Wenn es knapp ist, steigt der Wert dessen, was davon da ist.
Und beim Dollar hat man nun festgestellt, daß -zig Milliarden Dollar mit denen bereits im voraus geplant wurde, gar nicht existieren. Das ist die Ursache der Krise.
--> Knapper Dollar - wertvoller Dollar.

Haspelbein
17.02.2009, 14:43
Klingt auf den ersten Blick paradox, weil man sich fragt, wieso plötzlich gerade da mehr Werte sein sollen, wo die Krise ihren Mittelpunkt hat.[...]

Bei der Finanzkrise wuerde ich dir zustimmen, bei der Wirtschaftskrise leider noch nicht.



Aber eigentlich ist es relativ einfach: Mit Geld ist es, grob gesagt, wie mit andern Gütern auch. Wenn es knapp ist, steigt der Wert dessen, was davon da ist.
Und beim Dollar hat man nun festgestellt, daß -zig Milliarden Dollar mit denen bereits im voraus geplant wurde, gar nicht existieren. Das ist die Ursache der Krise.
--> Knapper Dollar - wertvoller Dollar.

Nun, es gibt hier eine ganze Reihe von Faktoren, die deflationistische Impulse lieferten. In den USA trugen ein voruebergehendes Ueberangebot an Waren und fallende Energiepreise ebenso dazu bei. Jedoch halte ich dies bei der derzeitigen Haushaltspolitik der USA fuer einen voruebergehenden Effekt.

Manfred_g
17.02.2009, 15:45
Bei der Finanzkrise wuerde ich dir zustimmen, bei der Wirtschaftskrise leider noch nicht...

Das ist richtig. Ich meinte die Finanzkrise. Was wirtschaftlich noch kommt, kann kaum jemand sagen. Die Sache ist noch lange nicht durchgestanden, weswegen ich mich derzeit auch mit Aktienkäufen zurückhalte, obwohl mir Banker bereits "Druck" zu machen versuchen. Klar, die wollen ihre Lücken füllen, ich möchte bei mir möglichst keine entstehen lassen. ;)

Kürzlich hörte ich (wenn auch nur beiläufig im Radio), daß die Stahl und Leichtmetallproduktion in der EU im Schnitt um 40-45% eingebrochen sei. Das ist mehr als nur Pipifax!

Bergischer Löwe
17.02.2009, 15:50
Das ist richtig. Ich meinte die Finanzkrise. Was wirtschaftlich noch kommt, kann kaum jemand sagen. Die Sache ist noch lange nicht durchgestanden, weswegen ich mich derzeit auch mit Aktienkäufen zurückhalte, obwohl mir Banker bereits "Druck" zu machen versuchen. Klar, die wollen ihre Lücken füllen, ich möchte bei mir möglichst keine entstehen lassen. ;)

Kürzlich hörte ich (wenn auch nur beiläufig im Radio), daß die Stahl und Leichtmetallproduktion in der EU im Schnitt um 40-45% eingebrochen sei. Das ist mehr als nur Pipifax!

Ich arbeite für den weltweit größten Anbieter von Unterlagen für Hochleistungs-Schleifmittel. Auch bei uns Rückgänge von über 50%. In Deutschland liegen wir bei 70% Auftragseinbrüchen. In den USA bei 30%.

Fiel
17.02.2009, 15:53
Klingt auf den ersten Blick paradox, weil man sich fragt, wieso plötzlich gerade da mehr Werte sein sollen, wo die Krise ihren Mittelpunkt hat.


Hast du schon mal was von den Pleitegeiern in den Euroländern gehört? So sind z.B. Irland und Griechenland bis 10cm über die Halskrause verschuldet. Bei vielen anderen Ländern sieht es nicht viel besser aus. Der Euro ist immer noch viel zu hoch bewertet und stürzt nur deshalb nicht ins bodenlose ab, da es dem Dollar auch nicht viel besser geht.

Heinrich_Kraemer
17.02.2009, 16:16
Dürfte mit dem steigenden Goldpreis zusammenhängen, sofern v.a. Russland massiv Gold kauft.

Eine Unze liegt im Moment auf dem Rekordhoch von 1000$.

Verrari
17.02.2009, 20:05
Der Kurs des Euro ist am Dienstag zu Handelsbeginn unter die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.


Man könnte es auch umgekehrt sehen.
Vielleicht ist ja auch der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro gestiegen ??? ?(

Ich habe leider zu wenig Ahnung von dieser Materie.
Aber vielleicht wissen andere User besser Bescheid?

Leider weiß ich im Moment auch nicht wie der Wert des Euros, bzw. des Dollars gegenüber den anderen Währungen bewertet wird. ;(

Pascal_1984
17.02.2009, 21:33
Hast du schon mal was von den Pleitegeiern in den Euroländern gehört? So sind z.B. Irland und Griechenland bis 10cm über die Halskrause verschuldet. Bei vielen anderen Ländern sieht es nicht viel besser aus. Der Euro ist immer noch viel zu hoch bewertet und stürzt nur deshalb nicht ins bodenlose ab, da es dem Dollar auch nicht viel besser geht.

Dem Dollar geht es genau genommen sogar viel schlechter! Ich glaube nicht das er 2009 überstehen wird!

klartext
17.02.2009, 21:40
Dem Dollar geht es genau genommen sogar viel schlechter! Ich glaube nicht das er 2009 überstehen wird!

Wie kommst du nur immer auf derart absurde Gedanken ?
Weit interessanter - der Ölpreis geht weiter in den Keller und liegt bei fast 40 $.

Pascal_1984
17.02.2009, 21:43
Wie kommst du nur immer auf derart absurde Gedanken ?
Weit interessanter - der Ölpreis geht weiter in den Keller und liegt bei fast 40 $.

Würde die Opec nicht drosseln, würde er noch weiter runtergehen! Wir hatten seit den 70ern keinen richtigen Abschwung mehr, seit Jahrzehnten wurde die Wirtschaft mit Geld wie ein Frosch aufgeblassen, der jetzt platzt! Alle wussten das es nicht gutgeht und doch haben sie weitergepumpt und gepumpt... Jetzt haben wir eine Rezession, bei der wir erst am Anfang stehen! Trotz der Billionenbeträge die gepumpt wurden und werden!

Ingeborg
17.02.2009, 21:48
Der Kurs des Euro ist am Dienstag zu Handelsbeginn unter die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,2644 Dollar notiert. Ein Dollar war 0,7907 Euro wert. Im asiatischen Handel wurde der Euro noch zeitweise bei 1,28 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2765 (Freitag: 1,2823) Dollar festgesetzt.

Ist der Dollar plötzlich werthaltiger geworden ?

Was läuft da ab?


Logisch ist das nicht.

meckerle
17.02.2009, 21:48
Wie kommst du nur immer auf derart absurde Gedanken ?
Weit interessanter - der Ölpreis geht weiter in den Keller und liegt bei fast 40 $.
Das ist gut so, aber: kann man Öl essen?

Guckst du mal nach Dubai, die Höhenflüge der Scheichs erleiden auch massive Einbrüche.

klartext
17.02.2009, 21:50
Würde die Opec nicht drosseln, würde er noch weiter runtergehen! Wir hatten seit den 70ern keinen richtigen Abschwung mehr, seit Jahrzehnten wurde die Wirtschaft mit Geld wie ein Frosch aufgeblassen, der jetzt platzt! Alle wussten das es nicht gutgeht und doch haben sie weitergepumpt und gepumpt... Jetzt haben wir eine Rezession, bei der wir erst am Anfang stehen! Trotz der Billionenbeträge die gepumpt wurden und werden!

Ein Auf und Ab in der Wirtschaft ist der Normalfall. Die Guten überstehen, die Schlechten werden ausgesondert.
Es ist wie bei einem Sturm, die gesunden Bäume bleieben stehen, die kranken legt der Wind um.

Pascal_1984
17.02.2009, 21:57
Ein Aur und Ab in der Wirtschaft ist der Normalfall. Die Guten überstehen, die Schlechten werden ausgesondert.
Es ist wie bei einem Sturm, die gesunden Bäume belieben stehen, die kranken legt der Wind um.

Richtig, warum nur haben wir dann den verdammten Banken geld in den arsch gestopft bis es zum hals wieder rauskam?

meckerle
17.02.2009, 22:00
Ein Aur und Ab in der Wirtschaft ist der Normalfall. Die Guten überstehen, die Schlechten werden ausgesondert.
Es ist wie bei einem Sturm, die gesunden Bäume belieben stehen, die kranken legt der Wind um.
Kann mir bitte jemand von euch sagen, warum all die maroden Firmen und Banken mit Steuermilliarden gestützt und am Leben erhalten werden?

Jede Firma (Mittelstand und Kleinbetrieb) die nicht überlebensfähig ist, wird gezwungen Insolvenz anzumelden.
Kein einziger Betrieb erhält Steuermittel, um solche Betriebe am Leben zu erhalten. Warum also Grossbetriebe und Banken?

klartext
17.02.2009, 22:08
Kann mir bitte jemand von euch sagen, warum all die maroden Firmen und Banken mit Steuermilliarden gestützt und am Leben erhalten werden?

Jede Firma (Mittelstand und Kleinbetrieb) die nicht überlebensfähig ist, wird gezwungen Insolvenz anzumelden.
Kein einziger Betrieb erhält Steuermittel, um solche Betriebe am Leben zu erhalten. Warum also Grossbetriebe und Banken?

Wenn es dir nur ums Prinzip geht, bist du ein schlecjhter Politker.
Ich kenne keien maroden Frimen, die Geld vom Staat bekjommen haben.
Die Banken ? Es war vor allem die Real Estate und das hatte einen guten Grund. Ihr Bankrott hätte eben amdere Auswirkung als die Pleite eines kleinen Betriebs.
Eine Illusion, zu glauben, es hätte uns nichts gekostet, wenn man Real Estate hätte bankrott gehen lassen. Diese Bürgschaftlösung war das kleinste aller möglichen Übeln.
Du solltest dich einmal mit dieser Bank näher bechäftigen, vor allem mit ihren Zusammenhängen der Versicherungswirtschaft.
Fällt Real Estate, werden hunderttausende Lebensversicherungen der Mitbürger wertlos.

meckerle
17.02.2009, 22:28
Wenn es dir nur ums Prinzip geht, bist du ein schlecjhter Politker.
Ich kenne keien maroden Frimen, die Geld vom Staat bekjommen haben.
Die Banken ? Es war vor allem die Real Estate und das hatte einen guten Grund. Ihr Bankrott hätte eben amdere Auswirkung als die Pleite eines kleinen Betriebs.
Eine Illusion, zu glauben, es hätte uns nichts gekostet, wenn man Real Estate hätte bankrott gehen lassen. Diese Bürgschaftlösung war das kleinste aller möglichen Übeln.
Du solltest dich einmal mit dieser Bank näher bechäftigen, vor allem mit ihren Zusammenhängen der Versicherungswirtschaft.
Fällt Real Estate, werden hunderttausende Lebensversicherungen der Mitbürger wertlos.
Sind sie doch eh schon!

Natürlich geht es mir auch ums Prinzip.

Wer bezahlt die Abwrackprämien um die Automobilindustrie zu stabilisieren?
Die Allermeisten kaufen dann auch noch nicht mal deutsche Autos, sondern Japanische, Italienische und sonstige Marken, weil sie erheblich billiger sind.
Inzwischen werden sogar schon Töpfe, Möbel, Schuhe udgl. mit Steuermilliarden per Abwrackprämien finanziert.

Das ist doch krank!

klartext
17.02.2009, 22:44
Sind sie doch eh schon!

Natürlich geht es mir auch ums Prinzip.

Wer bezahlt die Abwrackprämien um die Automobilindustrie zu stabilisieren?
Die Allermeisten kaufen dann auch noch nicht mal deutsche Autos, sondern Japanische, Italienische und sonstige Marken, weil sie erheblich billiger sind.
Inzwischen werden sogar schon Töpfe, Möbel, Schuhe udgl. mit Steuermilliarden per Abwrackprämien finanziert.

Das ist doch krank!

Man muss schon unterscheiden. Die Abwrackprämie für Autos ist völlig unsinnig. Grundsätzlich finanziert man Konsumgüter nicht auf Kredit. Zudem ist die Fehlstreueung viel zu gross. Aber viel Lärm um wenig - dafür stehen 1,5 Mrd. zur Verfügung, in heutigen Zeiten nur peanuts.
Im übrigen, es darf nie ums Prinzip gehen, sondern immer nur um die beste Lösung. Dabei ist auch ein gesunder Pragmatismus gefordert, ideologiefrei und zielorientiert.

Hilarius
17.02.2009, 22:48
Ich kenne keien maroden Frimen, die Geld vom Staat bekjommen haben.


Endlich outest du dich als absoluter und totaler CDU Volltrottel!

FranzKonz
17.02.2009, 22:50
Man muss schon unterscheiden. Die Abwrackprämie für Autos ist völlig unsinnig. Grundsätzlich finanziert man Konsumgüter nicht auf Kredit. Zudem ist die Fehlstreueung viel zu gross. Aber viel Lärm um wenig - dafür stehen 1,5 Mrd. zur Verfügung, in heutigen Zeiten nur peanuts.
Im übrigen, es darf nie ums Prinzip gehen, sondern immer nur um die beste Lösung. Dabei ist auch ein gesunder Pragmatismus gefordert, ideologiefrei und zielorientiert.

Lass Dir mal von Franz Josef Strauß erklären was eine Milliarde ist, Du Erdnuß.

Bei Youtube ist er leicht zu finden.

Heinrich_Kraemer
17.02.2009, 22:54
Sind sie doch eh schon!

Natürlich geht es mir auch ums Prinzip.

Wer bezahlt die Abwrackprämien um die Automobilindustrie zu stabilisieren?
Die Allermeisten kaufen dann auch noch nicht mal deutsche Autos, sondern Japanische, Italienische und sonstige Marken, weil sie erheblich billiger sind.
Inzwischen werden sogar schon Töpfe, Möbel, Schuhe udgl. mit Steuermilliarden per Abwrackprämien finanziert.

Das ist doch krank!

Fraglich auch, wenn man seinen neuen Jahreswagen gleich wieder versilbert. Gilt diese Prämie eigentlich nur in D. für Deutsche?!

Dubidomo
17.02.2009, 22:54
Der Kurs des Euro ist am Dienstag zu Handelsbeginn unter die Marke von 1,27 US-Dollar gesunken.

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,2644 Dollar notiert. Ein Dollar war 0,7907 Euro wert. Im asiatischen Handel wurde der Euro noch zeitweise bei 1,28 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2765 (Freitag: 1,2823) Dollar festgesetzt.

Ist der Dollar plötzlich werthaltiger geworden ?

Was läuft da ab?

Wie gut für uns! Denn dann steigen die Exporte und unsere Wirtschaft kommt wieder in Schwung. Ein schwächerer Euro ist immer besser als ein starker Euro, dann wenn die heimische Wirtschaft stark exportorientiert ist. Ein Absinken auf 1:1 ist kein Fauxpas!

meckerle
17.02.2009, 22:55
Man muss schon unterscheiden. Die Abwrackprämie für Autos ist völlig unsinnig. Grundsätzlich finanziert man Konsumgüter nicht auf Kredit. Zudem ist die Fehlstreueung viel zu gross. Aber viel Lärm um wenig - dafür stehen 1,5 Mrd. zur Verfügung, in heutigen Zeiten nur peanuts.
Im übrigen, es darf nie ums Prinzip gehen, sondern immer nur um die beste Lösung. Dabei ist auch ein gesunder Pragmatismus gefordert, ideologiefrei und zielorientiert.
Meinst du jetzt Fehlsteuerung oder Fehlstreuung?

meckerle
17.02.2009, 23:04
Fraglich auch, wenn man seinen neuen Jahreswagen gleich wieder versilbert. Gilt diese Prämie eigentlich nur in D. für Deutsche?!
Guckst du mal hier: http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/politik-abgewrackt/

Pikes
17.02.2009, 23:11
Klingt auf den ersten Blick paradox, weil man sich fragt, wieso plötzlich gerade da mehr Werte sein sollen, wo die Krise ihren Mittelpunkt hat.

Aber eigentlich ist es relativ einfach: Mit Geld ist es, grob gesagt, wie mit andern Gütern auch. Wenn es knapp ist, steigt der Wert dessen, was davon da ist.
Und beim Dollar hat man nun festgestellt, daß -zig Milliarden Dollar mit denen bereits im voraus geplant wurde, gar nicht existieren. Das ist die Ursache der Krise.
--> Knapper Dollar - wertvoller Dollar.

Ich würd jetzt sagen verbrennt die Euros, dan werden diese Wertvoller :D

Maximilian
17.02.2009, 23:18
17.02.2009 21:34
Ölpreis fällt unter 35 Dollar
New York (BoerseGo.de) - Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt an der New Yorker Terminbörse Nymex um 2,56 Dollar auf einen Schlusstand von 34,95 Dollar. Händler begründen den Kursrückgang mit den Sorgen der Anleger über die globale Konjunkturkrise und den damit verbundenen Erwartungen eines weiteren Nachfragerückgangs.

Erdgas verliert 24,7 Cents auf 4,20 Dollar, Heizöl verbilligt sich um 9,63 Cents auf 1,20 Dollar und der Preis für Benzin gibt um 7,54 Cents auf 1,13 Dollar nach.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-02/13136824-oelpreis-faellt-unter-35-dollar-009.htm

Aldebaran
17.02.2009, 23:20
Kann mir bitte jemand von euch sagen, warum all die maroden Firmen und Banken mit Steuermilliarden gestützt und am Leben erhalten werden?

Jede Firma (Mittelstand und Kleinbetrieb) die nicht überlebensfähig ist, wird gezwungen Insolvenz anzumelden.
Kein einziger Betrieb erhält Steuermittel, um solche Betriebe am Leben zu erhalten. Warum also Grossbetriebe und Banken?


Wenn ein Industrie- oder Handelsunternehmen untergeht, profitieren die Konkurrenten davon, weil sie den Marktanteil übernehmen können. Wenn eine große Bank untergeht, führt das erst einmal zum Stillstand des Finanzkreislaufs und zu enormen Abschreibungen bei den anderen Banken.

Der Finanzsektor funktioniert nach anderen Gesetzen als die übrige Wirtschaft.

Vor allem aber werden die Steuermittel nicht geschenkt. Es sind Bürgschaften, stille Einlagen oder direkte Beteiligungen. Die Staatshilfe kommt erst nach dem Sturz der Aktienkurse infolge des Eigenkapitalverbrauchs. Die größten Verlierer der Krise waren bisher die Aktionäre der Banken, das wird immer wieder übersehen.

Dubidomo
17.02.2009, 23:22
Man muss schon unterscheiden. Die Abwrackprämie für Autos ist völlig unsinnig. Grundsätzlich finanziert man Konsumgüter nicht auf Kredit.

Quatsch! Der einzige Weg die Wirtschaft sinnvoll zu steuern ist Kaufkraft in den Händen der Haushalte!
Dann wird nur noch gekauft, was gebraucht wird und produziert, was nachgefragt wird. Die Industrie ist nachgeordnet. Sie kann sich dann darauf verlassen, wenn die Kaufkraft gesichert ist. Bei Millionen Arbeitslosen und fehlendem Kündigungsschutz kann man nicht mehr auf eine florierende Nachfrage setzen. Warum werden Beamte von der Wirtschaft so hofiert und werden ihnen günstige Kredite und Zahlungsbedingungen angeboten? Man kann bei den meisten von ihnen sicher sein, dass der Kohlefluss zwischenzeitlich nicht versiegt. Woran müssten die Unternehmen der BRD interessiert sein? An sicheren Arbeitsplätzen, die eine dauerhafte und sichere Nachfrage garantieren. Und wenn jedes Jahr der Jahresabschluss schwarze Zahlen schreibt, dann ist die Zukunft des Unternehmens gesichert. Was braucht es mehr?

Wo also muss der Staat in dieser Krise investieren? In die Löhne bei seinen Arbeitnehmern - Angestellten und Beamten - und in gesetzliche Mindestlöhne flächendeckend für die übrigen Arbeitnehmer und in ein etwas besseres Hartz IV und keine Vermittlung mehr an Zeitarbeitsfirmen. Der Staat zahlt dabei drauf in Form der Rentenbeiträge und später der Zuschüsse für deren Renten, Zuschüsse für die maroden Krankenkassen wegen zu geringer Beiträge und bei der Arbeitslosenversicherung sowie Mindereinnahmen bei bei der Lohnsteuer.
Natürlich sind auch die Rentner nicht zu vergessen. Es reichen 5% mehr, wenn's bei allen der Fall ist. Es kann auch ein Maßnahmenbündel von Steuersenkungen gepaart mit Lohnerhöhungen in Betracht kommen.

Dubidomo
17.02.2009, 23:27
Die Staatshilfe kommt erst nach dem Sturz der Aktienkurse infolge des Eigenkapitalverbrauchs. Die größten Verlierer der Krise waren bisher die Aktionäre der Banken, das wird immer wieder übersehen.

Wieso Eigenkapitalverbrauch? Erklär mal, warum ein florierendes Unternehmen Eigenkapital verbraucht, nur weil die Börse schlecht steht. Dieser Zusammenhang ist an sich nicht zwingend.

Die Aktionäre sollten in Zukunft besser auf ihre Vorstände aufpassen. Es ist ja schließlich ihr Geld, mit dem die Herren vom Vorstand rumspielen. Das Klagen der Aktionäre ist nicht angebracht. In guten Zeiten sind sie nicht bereit zuzuhören, wenn mehr Kontrolle angemahnt wird.

Marathon
17.02.2009, 23:28
Ein sehr starkes Militär zahlt sich jetzt aus:



Devisen: Flucht in die Sicherheit belastet Euro und stützt Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag wegen einer verstärkten Flucht in US-Staatsanleihen zum Dollar deutlich gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,4172 US-Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,7051 Euro wert. Im Vormittagshandel hatte der Euro noch zeitweise über der Marke von 1,44 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,4303 (Montag: 1,4349) Dollar festgesetzt.

"Obwohl die USA das Epizentrum der derzeitigen Finanzkrise sind, werden US-Staatsanleihen derzeit als sicherer Hafen gesucht", sagte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte von der Commerzbank. "Davon profitiert der Dollar." Kurzlaufende US-Staatsanleihen gelten laut Leuchtmann derzeit als das sicherste Wertpapier der Welt. "Diese Flucht in die Qualität ist durch das vorläufige Scheitern des US-Rettungspakets für den Finanzsektor noch verschärft worden." Europäische Anleihen könnten von dieser Entwicklung kaum profitieren, da hier der Markt nicht ausreichen groß sei, um diese Liquiditätsmengen aufzunehmen. Zudem gelte der europäische Markt angesichts der jüngsten Probleme im Bankensektor als ähnlich unsicher wie der US-Markt.

http://www.emderzeitung.de/?id=20&nid=34491
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2418815&postcount=133
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2422029&postcount=216

Aldebaran
17.02.2009, 23:45
Wieso Eigenkapitalverbrauch? Erklär mal, warum ein florierendes Unternehmen Eigenkapital verbraucht, nur weil die Börse schlecht steht. Dieser Zusammenhang ist an sich nicht zwingend.


Weil die Abschreibungen, die über den Bilanzgewinn hinausgehen, natürlich vom Eigenkapital abgezogen werden müssen. Eine Bank kann ihren Kunden ja nicht einfach die Einlagen verkleinern, um die Bilanz auszugleichen. Dafür ist das Eigenkapital da.



Die Aktionäre sollten in Zukunft besser auf ihre Vorstände aufpassen. Es ist ja schließlich ihr Geld, mit dem die Herren vom Vorstand rumspielen. Das Klagen der Aktionäre ist nicht angebracht. In guten Zeiten sind sie nicht bereit zuzuhören, wenn mehr Kontrolle angemahnt wird.


Die staatliche Kontrolle hat ja auch versagt. Alle haben versagt. An erster Stelle wären noch die Aufsichtsräte zu nennen.

Nichtsdestotrotz wurde bisher kein Steuergeld "verschenkt" - außer dort, wo der Staat i.w.S. selbst (Mit-) Eigentümer ist, nämlich bei der IKB und den Landesbanken.

Heinrich_Kraemer
17.02.2009, 23:51
Guckst du mal hier: http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/politik-abgewrackt/

Danke schön, ich fasse zusammen:

- Fahrzeugbrief wird nicht eingezogen, ein Verkauf ins Ausland ist sofern möglich und man kassiert die Prämie ab
- ein sofortiger Verkauf des neuen Kfzs ist ohne Probleme möglich

p.s. was nicht im Artikel steht: angeblich soll somit zumindest die Kleinwagenindustrie angekurbelt werden. GM plant jedoch den Verkauf von Corsa Herstellung in Eisenach/ Thüringen.

Bekommen auch Ausländer die Prämie, die im Ausland wohnen?

Dubidomo
17.02.2009, 23:53
Guckst du mal hier: http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/politik-abgewrackt/

Die taz versteht wie immer zu wenig vom Wirtschaftskreislauf. Das merkt man auch in dem Fall der Abwrackprämie. Wenn der Export eingebrochen ist und da man den Export nicht steuern kann, ist es sinnvoll die Binnennachfrage anzukurbeln. Das bedeutet dann ein paar Arbeitslose weniger oder weniger Kurzarbeit.

Jetzt rächt sich das totale Setzen auf den Export und die Vernachlässigung des Binnenmarktes seit den Zeiten des Wiedervereinigers H. Kohl.

Dubidomo
18.02.2009, 00:06
Danke schön, ich fasse zusammen:

- Fahrzeugbrief wird nicht eingezogen, ein Verkauf ins Ausland ist sofern möglich und man kassiert die Prämie ab
- ein sofortiger Verkauf des neuen Kfzs ist ohne Probleme möglich

p.s. was nicht im Artikel steht: angeblich soll somit zumindest die Kleinwagenindustrie angekurbelt werden. GM plant jedoch den Verkauf von Corsa Herstellung in Eisenach/ Thüringen.

Verkauft nur Opel Kleinwagen? Und warum darf Fiat nicht davon profitieren, wenn es einen gemeinsamen EU-Markt gibt? Das lässt ja tief blicken in deine antieuropäische Missgunstkiste! Dann werden die Italiener auch wieder mehr von unseren teuren Produkten importieren können. Das nennt sich Wirtschaftskreislauf a la Europa. Bist du noch nicht so weit?

Und warum soll es schlecht sein, wenn sich auch die Autohäuser etwas von der Abwrackprämie abschneiden können? Schadet das der Wirtschaft und der Nachfrage und den Arbeitsplätzen? Was ist das für ein kleinkariertes missgünstiges Denken, das die taz hier als richtig verkündet? Die sind ja noch ekliger als die Bild. Alte vertrocknete Juffern!

Dubidomo
18.02.2009, 00:10
Weil die Abschreibungen, die über den Bilanzgewinn hinausgehen, natürlich vom Eigenkapital abgezogen werden müssen. Eine Bank kann ihren Kunden ja nicht einfach die Einlagen verkleinern, um die Bilanz auszugleichen. Dafür ist das Eigenkapital da.


Es hat also nichts mit der Börse zu tun sondern mit dem Geschäftsgebaren und der betriebswirtschaftlichen Redlichkeit der Unternehmensführung des Vorstandes.

Dubidomo
18.02.2009, 00:24
Die staatliche Kontrolle hat ja auch versagt.

Was soll denn das? Haben nicht FDP und CDU fest darauf bestanden die staatlichen Kontrollen zu beseitigen? Die Wirtschaft könne das alleine viel besser ohne die Hemmnisse des Staates. Mir war doch so, dass gerade die FDP das höchst vollmundig verkündet und bis 1998 mit durchgesetzt hat und danach sich gegen jegliche Änderung über den Bundesrat erfolgreich gewehrt hat. Und nun das! Der Staat hat nicht versagt sondern die Politiker von CDU und FDP haben versagt, die die Schutzmaßnahmen des Staatess sträflich gelockert haben oder sogar ganz aufhoben.

klartext
18.02.2009, 00:24
Quatsch! Der einzige Weg die Wirtschaft sinnvoll zu steuern ist Kaufkraft in den Händen der Haushalte!
Dann wird nur noch gekauft, was gebraucht wird und produziert, was nachgefragt wird. Die Industrie ist nachgeordnet. Sie kann sich dann darauf verlassen, wenn die Kaufkraft gesichert ist. Bei Millionen Arbeitslosen und fehlendem Kündigungsschutz kann man nicht mehr auf eine florierende Nachfrage setzen. Warum werden Beamte von der Wirtschaft so hofiert und werden ihnen günstige Kredite und Zahlungsbedingungen angeboten? Man kann bei den meisten von ihnen sicher sein, dass der Kohlefluss zwischenzeitlich nicht versiegt. Woran müssten die Unternehmen der BRD interessiert sein? An sicheren Arbeitsplätzen, die eine dauerhafte und sichere Nachfrage garantieren. Und wenn jedes Jahr der Jahresabschluss schwarze Zahlen schreibt, dann ist die Zukunft des Unternehmens gesichert. Was braucht es mehr?

Wo also muss der Staat in dieser Krise investieren? In die Löhne bei seinen Arbeitnehmern - Angestellten und Beamten - und in gesetzliche Mindestlöhne flächendeckend für die übrigen Arbeitnehmer und in ein etwas besseres Hartz IV und keine Vermittlung mehr an Zeitarbeitsfirmen. Der Staat zahlt dabei drauf in Form der Rentenbeiträge und später der Zuschüsse für deren Renten, Zuschüsse für die maroden Krankenkassen wegen zu geringer Beiträge und bei der Arbeitslosenversicherung sowie Mindereinnahmen bei bei der Lohnsteuer.
Natürlich sind auch die Rentner nicht zu vergessen. Es reichen 5% mehr, wenn's bei allen der Fall ist. Es kann auch ein Maßnahmenbündel von Steuersenkungen gepaart mit Lohnerhöhungen in Betracht kommen.

Was du von dir gibst, ist volkswirtschaftlich grottenschlecht und ähnelt dem US-Vorbild. Man nimmt ohne Rücksicht auf Wertschöpfung Geld in die Hand und streut es unter das Volk.
Echtes Geld kann immer nur durch die Schöpfung von Mehrwert entstehen, ansonsten ist es nur ein Stück wertloses Papier.
Und lass den Staat aus dem Spiel - was dieser verteilt, hat er uns vorher abgenommen oder dafür in unserem Namen einen Kredit aufgenommen, den wir alle zurückbezahlen müssen.

Dubidomo
18.02.2009, 00:41
Was du von dir gibst, ist volkswirtschaftlich grottenschlecht und ähnelt dem US-Vorbild. Man nimmt ohne Rücksicht auf Wertschöpfung Geld in die Hand und streut es unter das Volk.
Echtes Geld kann immer nur durch die Schöpfung von Mehrwert entstehen, ansonsten ist es nur ein Stück wertloses Papier.
Und lass den Staat aus dem Spiel - was dieser verteilt, hat er uns vorher abgenommen oder dafür in unserem Namen einen Kredit aufgenommen, den wir alle zurückbezahlen müssen.

Weiß ich alles. Der Kapitalismus, deine Leute also, haben die Misere verursacht. Und nun seid ihr ruhig und verkriecht euch. Ihr habt kläglich versagt. Dass beweist das immense Ausmaß der Krise. Was also willst du noch blöd rumspucken? Euer Pulver ist nass und damit wertlos.

Da eh vom Staat Steuergelder investiert werden müssen, um Hungerkrisen und damit Staatskrisen und soziale Verwerfungen zu vermeiden, muss an dem Knöpfchen gedreht werden, das bringt, was man haben will und nicht Geld sinnlos verschleudern zum Beispiel in die Produktion stecken. Wer weiß, ob die Produkte verkäuflich sind? Bei der Nachfragesponserung ist in jedem Fall sicher gestellt, das die Produkte verkauft werden. Das ist das innere Gesetz des Marktes, der sich an der Nachfrage orientiert. Zusätzlich werden Ressourcen geschont, da unsinnige Überproduktionen vermieden werden.
Wenn also die Nachfrage vom Staat gesponsert wird, dann werden werden neue Werte geschaffen, weil sie nachgefragt werden. Ohne Nachfrage werden keine Werte geschaffen. Warum auch, wenn sich die Produktion mangels Nachfrage nicht lohnt?

Heinrich_Kraemer
18.02.2009, 00:53
Verkauft nur Opel Kleinwagen? Und warum darf Fiat nicht davon profitieren, wenn es einen gemeinsamen EU-Markt gibt? Das lässt ja tief blicken in deine antieuropäische Missgunstkiste! Dann werden die Italiener auch wieder mehr von unseren teuren Produkten importieren können. Das nennt sich Wirtschaftskreislauf a la Europa. Bist du noch nicht so weit?

Und warum soll es schlecht sein, wenn sich auch die Autohäuser etwas von der Abwrackprämie abschneiden können? Schadet das der Wirtschaft und der Nachfrage und den Arbeitsplätzen? Was ist das für ein kleinkariertes missgünstiges Denken, das die taz hier als richtig verkündet? Die sind ja noch ekliger als die Bild. Alte vertrocknete Juffern!

Meine "Mißgunst" bezieht sich einzig und alleine darauf, daß ich hier Steuern bezahlen muß, daß die Schwarte kracht, die dann für solchen Mist verbraten werden.

Interessante "Logik", Ihres Beitrags: Man gibt Geld aus, das man nicht hat und zinsfinanziert, um im Ausland die Ökonomie anzukurbeln und dort mehr Nachfrage zu schaffen, um hier Arbeitsplätze zu sichern. Für diese Ausgaben kommt dann wer auf?!

Im JUSO-Ferienlager gelernt?!

Dubidomo
18.02.2009, 01:12
Interessante "Logik", Ihres Beitrags: Man gibt Geld aus, das man nicht hat und zinsfinanziert, um im Ausland die Ökonomie anzukurbeln und dort mehr Nachfrage zu schaffen, um hier Arbeitsplätze zu sichern. Für diese Ausgaben kommt dann wer auf?!

Im JUSO-Ferienlager gelernt?!

Nein, bei einem VWL-Prof. aus Erlangen! :]

Schon mal was von Deficit spendig gehört? Manchmal muss der Staat investieren, d.h. Steuern investieren, um der Wirtschaft auf die Beine zu helfen so wie jetzt. Ist die Wirtschaft wieder am Laufen, dann wird von der Wirtschaft zurückgezahlt, was der Staat ihr geliehen hat.

Italien ist nicht Ausland sondern EU. Und wenn wir unsere Waren dort verkaufen wollen, müssen die Geld haben um diese Waren kaufen zu können. In Wirklichkeit besteht der Markt nur aus gegenseitigem Warentausch. Da das nicht ohne Geld funktioniert, wird die Bemessungsgröße Geld eingesetzt. Ist das so schwer zu verstehen?

klartext
18.02.2009, 01:37
Weiß ich alles. Der Kapitalismus, deine Leute also, haben die Misere verursacht. Und nun seid ihr ruhig und verkriecht euch. Ihr habt kläglich versagt. Dass beweist das immense Ausmaß der Krise. Was also willst du noch blöd rumspucken? Euer Pulver ist nass und damit wertlos.

Da eh vom Staat Steuergelder investiert werden müssen, um Hungerkrisen und damit Staatskrisen und soziale Verwerfungen zu vermeiden, muss an dem Knöpfchen gedreht werden, das bringt, was man haben will und nicht Geld sinnlos verschleudern zum Beispiel in die Produktion stecken. Wer weiß, ob die Produkte verkäuflich sind? Bei der Nachfragesponserung ist in jedem Fall sicher gestellt, das die Produkte verkauft werden. Das ist das innere Gesetz des Marktes, der sich an der Nachfrage orientiert. Zusätzlich werden Ressourcen geschont, da unsinnige Überproduktionen vermieden werden.
Wenn also die Nachfrage vom Staat gesponsert wird, dann werden werden neue Werte geschaffen, weil sie nachgefragt werden. Ohne Nachfrage werden keine Werte geschaffen. Warum auch, wenn sich die Produktion mangels Nachfrage nicht lohnt?

Du hast einfach nichts verstanden. Wenn jetzt der Staat durch eine Abwrackprämie die Nachfrage nach Autos künstlich fördert, gibt er nur Geld aus, das er vorher den gleichen Bürgern abgenommen hat oder abnehmen wird, es ist linke Tasche - rechte Tasche. Zudem werden nur Käufe vorgezogen und nach Ablauf dieser Prämie wird der Markt umso mehr zusammenbrechen.
Die Mittel des Staates, die er zur Verfügung hat, sind im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft so gering, dass immer nur ein kurzes Strohfeuer erzeugt werden kann. Das 50 Mrd. Konjunkturpaket hört sich riesig an, ist aber nichts gemessen am BSP, peanuts.
Der Staat muss endlich bessere Ramenbedingungen schaffen, dann boomt auch die Wirtschaft besser. Den Rest kann die Wirtschaft schon ganz alleine.
Der Normalunternehmer braucht den Staat nicht, um Absatzmärkte zu schaffen.

Heinrich_Kraemer
18.02.2009, 01:47
Nein, bei einem VWL-Prof. aus Erlangen! :]

Schon mal was von Deficit spendig gehört? Manchmal muss der Staat investieren, d.h. Steuern investieren, um der Wirtschaft auf die Beine zu helfen so wie jetzt. Ist die Wirtschaft wieder am Laufen, dann wird von der Wirtschaft zurückgezahlt, was der Staat ihr geliehen hat.

Italien ist nicht Ausland sondern EU. Und wenn wir unsere Waren dort verkaufen wollen, müssen die Geld haben um diese Waren kaufen zu können. In Wirklichkeit besteht der Markt nur aus gegenseitigem Warentausch. Da das nicht ohne Geld funktioniert, wird die Bemessungsgröße Geld eingesetzt. Ist das so schwer zu verstehen?

Das Problem des "deficit spendings" ist, daß die Großindustrie in D. keine Steuern bezahlt und Subventionen erhält. Laufen die Verträge aus und werden nicht verlängert, verzieht man sich ins Ausland und zahlt dort (vgl. z.B. Nokia nach Rumänien). 80% der Arbeitsplätze werden vom Mittelstand in D. bereitgestellt und dieser zahlt Steuern. Weiter bezahlt v.a. der Arbeitnehmer die Staatsschulden über Steuern, die somit immer weiter steigen und Steuererhöhungen nach sich ziehen.

Geld ist das Tauschmittel einer Vw, d.h. der reine Repräsentant des Werts der Güter die innerhalb einer Vw erzeugt wurden. Gibt man Geld aus, das man nicht erwirtschaftet hat, verpfändet man die Güter + Zins. Insofern entsteht in Ihrer Denkweise ein weiteres deficit:
ins Ausland gepumptes Geld
- verbratenes Geld dort für nicht-deutsche Güter
- nicht gezahlte Steuern in D.
- Zinslast
------------------------------------
= VOLKSwirtschaftlich schädlich. Der deutsche StaatsBÜRGER haftet mit seiner Leistung und Eigentum dafür

einzige Chance im Außenhandel ist geringerer Preis als die Konkurrenz dort, oder wesentlich bessere Qualität des Produkts ( an die Zahlungsfähigen dort gerichtet)

Dubidomo
18.02.2009, 11:58
Du hast einfach nichts verstanden. Wenn jetzt der Staat durch eine Abwrackprämie die Nachfrage nach Autos künstlich fördert, gibt er nur Geld aus, das er vorher den gleichen Bürgern abgenommen hat oder abnehmen wird, es ist linke Tasche - rechte Tasche. Zudem werden nur Käufe vorgezogen und nach Ablauf dieser Prämie wird der Markt umso mehr zusammenbrechen.
Wie immer! Kennt man das nicht von mir?

Du denkst statisch. Die Wirtschaft funktioniert aber nur dynamisch und in Abhängigkeiten. Deine Sorte hat mit ihren idiotischen Ideen dieses Finanz-Desaster erzeugt. Und was beweist das? Eure Ideen können nur Desasters erzeugen und sind daher nachweislich Unsinn.



Der Normalunternehmer braucht den Staat nicht, um Absatzmärkte zu schaffen.

Geh doch auf 'ne kleine Insel ohne Bevölkerung und schaff dort einen Absatzmarkt. Wenn's gelungen ist, wirst du der Krösus sein!

Und wer soll die Waren kaufen, die dein Unternehmer produziert? Warum ist der Automarkt eingebrochen? Wegen übergroßer Nachfrage oder warum? Der Deutsche Binnenmarkt stagniert seit langem. Nur die Exporte haben über diese Misere hinweggetäuscht. Und nun handelt der Staat um den Binnenmarkt wieder zu stärken und gibt Abwrackprämien um dem Hauptmotor der deutschen Wirtschaft das gänzliche Aus zu ersparen. Die weltweite Nachfrage lässt sich von Deutschland aus nicht ankurbeln. Was bleibt also? Nur der Binnen- und der europäische Markt.
Wenn nun der Staat kleinen Leuten einen Neuwagenkauf ermöglicht, die schon seit Jahren Altautos fahren oder einen Neukauf wie in meinem Falle, der ich ich seit vier Jahren mangels 13. Monatsgehalt einen Neukauf auf die lange Bank geschoben haben, dann bedeutet das im Moment der Krise Nachfrage. Die Bänder stehen dann seltener still. Und das führt zum Erhalt einer bestimmten Nachfrage, damit die Wirtschaft halbwegs am Laufem bleibt und nicht mangels Nachfrage kollabiert. Sobald dann das tiefe Hungertal, wie es 1932 der Fall war, erfolgreich umgangen ist und der Hunger vermieden worden ist, dann darfst du nach deinen Ideen die Wirtschaft sanieren. :hihi:

Dubidomo
18.02.2009, 12:22
Gibt man Geld aus, das man nicht erwirtschaftet hat, verpfändet man die Güter + Zins. Insofern entsteht in Ihrer Denkweise ein weiteres deficit:
ins Ausland gepumptes Geld
- verbratenes Geld dort für nicht-deutsche Güter
- nicht gezahlte Steuern in D.
- Zinslast
1.Es geht um die Investionsörter und weniger um ein echtes Deficit spendig.
2. Wo wird im Ausland Geld gepumpt? Die EU ist geldmässig nicht mehr Ausland! Was hier vergeben wird, ist deutsches Steuergeld. Was ist daran ausländisch? Es wird deutschen Bürgern gewehrt um den Markt in Deutschland und der EU wieder anzukurbeln. Da Frankreich das auch macht, kommt das auch deutschen Waren und deutschen Unternehmen und AN zu Gute. Sach mal, wo lebst du eigentlich?

Wenn man Geld zum Häuslebau pumpt, ist das inzwischen wieder was ganz Schlechtes! Man hat ja noch nicht das Geld und trotzdem baut man schon und zahlt es innerhalb von 20 Jahren mit Zinzeszinsen an den Geldverleiher zurück. Soll das nun falsch sein? Und darf der Staat das nicht auch? Die aktuelle Krise wurde durch die freie Bankenwirtschaft verursacht und nicht durch den Staat. Vielleicht solltest du das mal deiner Denke verordnen, bevor wir weiter streiten um den richtigen Ausweg aus der Krise. Also erstmal die Ursache der jetzigen Krise analysieren und dann mit passenden Lösungsvorschlägen aufwarten.


= VOLKSwirtschaftlich schädlich. Der deutsche StaatsBÜRGER haftet mit seiner Leistung und Eigentum dafür

einzige Chance im Außenhandel ist geringerer Preis als die Konkurrenz dort, oder wesentlich bessere Qualität des Produkts ( an die Zahlungsfähigen dort gerichtet)
Muss es mal wieder deutsch sein um gut und richtig zu sein?
Es waren doch die nationalistischen Parteien rechts der Mitte, die den internationalistischen Wirtschaftsscheiß schon 1983 kreiert haben und internationalen Konzernen den Standort Deutschland mit viel Steuergeld schmackhaft machten. Schon vergessen?
Und wenn man nun diese Steuermillionen bis Milliarden zur Ansiedlung internationaler Konzerne einspart und dafür die Löhne sponsert, dann braucht es natürlich keine Abwrackprämien! Ich war eben bei VW. Die reden von jetzt 2-monatigen Lieferfristen beim Golf und noch mehr bei anderen. Wo ist die Krise? Wohl nur bei der maroden GM-Tochter Opel und bei Daimler. Bei Daimler doch nur weil die Besserwisser-Manager nun Pleite sind und keine Hochglanzkarrossen mehr ordern können. Vielleicht sollte sich Daimler endlich mal darauf einstellen, dass diese Nullen auf Dauer nichts taugen.

Heinrich_Kraemer
18.02.2009, 23:05
1.Es geht um die Investionsörter und weniger um ein echtes Deficit spendig.
2. Wo wird im Ausland Geld gepumpt? Die EU ist geldmässig nicht mehr Ausland! Was hier vergeben wird, ist deutsches Steuergeld. Was ist daran ausländisch? Es wird deutschen Bürgern gewehrt um den Markt in Deutschland und der EU wieder anzukurbeln. Da Frankreich das auch macht, kommt das auch deutschen Waren und deutschen Unternehmen und AN zu Gute. Sach mal, wo lebst du eigentlich?

Wenn man Geld zum Häuslebau pumpt, ist das inzwischen wieder was ganz Schlechtes! Man hat ja noch nicht das Geld und trotzdem baut man schon und zahlt es innerhalb von 20 Jahren mit Zinzeszinsen an den Geldverleiher zurück. Soll das nun falsch sein? Und darf der Staat das nicht auch? Die aktuelle Krise wurde durch die freie Bankenwirtschaft verursacht und nicht durch den Staat. Vielleicht solltest du das mal deiner Denke verordnen, bevor wir weiter streiten um den richtigen Ausweg aus der Krise. Also erstmal die Ursache der jetzigen Krise analysieren und dann mit passenden Lösungsvorschlägen aufwarten.

Muss es mal wieder deutsch sein um gut und richtig zu sein?
Es waren doch die nationalistischen Parteien rechts der Mitte, die den internationalistischen Wirtschaftsscheiß schon 1983 kreiert haben und internationalen Konzernen den Standort Deutschland mit viel Steuergeld schmackhaft machten. Schon vergessen?
Und wenn man nun diese Steuermillionen bis Milliarden zur Ansiedlung internationaler Konzerne einspart und dafür die Löhne sponsert, dann braucht es natürlich keine Abwrackprämien! Ich war eben bei VW. Die reden von jetzt 2-monatigen Lieferfristen beim Golf und noch mehr bei anderen. Wo ist die Krise? Wohl nur bei der maroden GM-Tochter Opel und bei Daimler. Bei Daimler doch nur weil die Besserwisser-Manager nun Pleite sind und keine Hochglanzkarrossen mehr ordern können. Vielleicht sollte sich Daimler endlich mal darauf einstellen, dass diese Nullen auf Dauer nichts taugen.

zum Fettdruck: das steht in meinen Beiträgen gar nicht.

Mein voriger Beitrag beantwortet bereits Dein Geschreibsel, neunmalkluger Dreikäsehoch.

p.s. Beim Häuschenbauer ist das Häuschen spätestens dann weg, wenn der Zins nicht mehr bedient werden kann. In D. gilt ein Bundeshaushalt bereits als ausgeglichen(!), wenn nur der Zins bedient werden konnte. Allerdings werden im Gegesatz zum Häuschenbauer zusätzlich immer weitere Schulden gemacht, mit der Folge, daß der Bürger über Steuern immer weiter zwangsenteignet wird und ihm das eigene "Häuschen" dann aber gar nicht mehr gehört, sondern einem anderen. Denn das Staatseigentum ist bereits weitgehend versilbert (privatisiert) (Telekom, Berliner S-Bahn, Bahn kommt jetzt endgültig dran usw.)

Die Wirtschaftskrise kommt erst, da wirste guggen.

Preuße
18.02.2009, 23:21
Eas ich bedenklicher finde, dass die Staatsverschuldung pro Sekunde im Oktober noch bei 474 Euro/Sekunde war und jetzt bei 4.400 Euro pro Sekunde ist.

klartext
18.02.2009, 23:43
Eas ich bedenklicher finde, dass die Staatsverschuldung pro Sekunde im Oktober noch bei 474 Euro/Sekunde war und jetzt bei 4.400 Euro pro Sekunde ist.

Leute wie Dubodomobegreifen nicht, dass man Geld nur einmal ausgeben kann und das auch für den Staat gilt.
Wenn der Staat sich verschuldet, gibt er Geld aus, das er nicht hat. Er verlagert damit nur zeitlich ein Problem auf die nächste Generation, ohne eszu lösen.
Die Theorie, mit Schulden die Konjunkuturanzukurbeln und die Schulden mit Mehreinnahmen an Steuern wieder zu tilgen, hat noch nie funktioniert, wie viele Beispiele zeigen und immer nur zu einer explodierenden Staatsverschuldung geführt.
Wenn der Staat die Binnenkonjunktur stärken will, soll er die Steuern und Abgaben senken. Dann hat jeder Bürger automatisch mehr in der Tasche.
Es macht keinen Sinn, dem Bürger das Geld abzunehmen, um es dann wieder unters Volk zu streuen.
Ein Staat, der auf Schulden aufgebaut ist, verspielt die Zukunft der kommenden Generation.
Ich sage voraus, dass die Autproduktion dramatisch einbrechen wird, wenn das kurze Feuer der Abrackprämie vorbei ist. Es reicht gerademal für ca. 600.000 PKW. Davon dürfte ein Drittel ins Ausland gehen, Japan-Korea, ein Drittel ist Mitnahmeeffekt, also Leute, die sich ohnehin ein Auto gekauft hätten und nur ein Drittel kauft tatsächlich wegen der Prämie.
Was hier abläuft, ist purer Aktionismus ohne jede Nachhaltigkeit und mit einem riesigen Streuverlust.
Ohenhin stellt sich die Frage, warum der allgemeine Steuerzahler anderen Leuten ihr Auto finanzieren soll. Es gibt Wichtigeres in unserem Land zu finanzieren.

Dubidomo
18.02.2009, 23:43
zum Fettdruck: das steht in meinen Beiträgen gar nicht.
Darf ich mich nur zu dem äußern, was du vorgibst? Alternativen aufzuzeigen wird doch wohl noch erlaubt sein dürfen.


Mein voriger Beitrag beantwortet bereits Dein Geschreibsel, neunmalkluger Dreikäsehoch.

Ist dir dein Pulver abhanden gekommen?



p.s. Beim Häuschenbauer ist das Häuschen spätestens dann weg, wenn der Zins nicht mehr bedient werden kann. In D. gilt ein Bundeshaushalt bereits als ausgeglichen(!), wenn nur der Zins bedient werden konnte. Allerdings werden im Gegesatz zum Häuschenbauer zusätzlich immer weitere Schulden gemacht, mit der Folge, daß der Bürger über Steuern immer weiter zwangsenteignet wird und ihm das eigene "Häuschen" dann aber gar nicht mehr gehört, sondern einem anderen. Denn das Staatseigentum ist bereits weitgehend versilbert (privatisiert) (Telekom, Berliner S-Bahn, Bahn kommt jetzt endgültig dran usw.)
Schrieb ich davon, dass der Staat sich unbegrenzt verschulden darf? Warum willst du das Kind mit dem Bade ausschütten? Hatte ich das empfohlen und gut geheißen? Ich kann mich nicht erinnern, das getan zu haben.
Der Herr Däke hat leider Unrecht. Sein Gejammer ist Unsinn, weil kontraproduktiv!


Die Wirtschaftskrise kommt erst, da wirste guggen.
Hast du darauf spekuliert und muss sie darum kommen?

Dubidomo
18.02.2009, 23:47
Leute wie Dubodomobegreifen nicht, dass man Geld nur einmal ausgeben kann und das auch für den Staat gilt.
Wenn der Staat sich verschuldet, gibt er Geld aus, das er nicht hat. Er verlagert damit nur zeitlich ein Problem auf die nächste Generation, ohne eszu lösen.


Es ist also nicht erlaubt mit Hypothekendarlehen ein Häuschen zu bauen. Das ist inzwischen unredlich: Unzulässige Belastung der Erben und Betrug an denselben!

Fiel
19.02.2009, 00:07
Es ist also nicht erlaubt mit Hypothekendarlehen ein Häuschen zu bauen. Das ist inzwischen unredlich: Unzulässige Belastung der Erben und Betrug an denselben!

Du hast natürlich vergessen zu erwähnen, dass du selber von deinen Eltern mit einer ansehnlichen Mitgift versorgt gewesen warst. Diese Mitgift hast du in Drogen- und Suffnächten verzockt. Trotzdem hast du dir dann unter einer riesigen Schuldenlast eine unansehnliche Hütte gebaut. Deinen Kindern hinterläßt du jetzt nicht nur die unüberschaubaren Schulden deiner tollwütigen fragwürdigen Hüttenbauweise sondern auch noch die Kosten für die Abrisskosten deiner liderlichen zerfallenden Hütte.

Dubidomo
19.02.2009, 00:11
Leute wie Dubodomo begreifen nicht, d................................................. ...................................

Falsch, völlig falsch! Dubendomo musst du schreiben, wenn schon, denn schon!

Dubidomo
19.02.2009, 00:15
Du hast natürlich vergessen zu erwähnen, dass du selber von deinen Eltern mit einer ansehnlichen Mitgift versorgt gewesen warst. Diese Mitgift hast du in Drogen- und Suffnächten verzockt. Trotzdem hast du dir dann unter einer riesigen Schuldenlast eine unansehnliche Hütte gebaut. Deinen Kindern hinterläßt du jetzt nicht nur die unüberschaubaren Schulden deiner tollwütigen fragwürdigen Hüttenbauweise sondern auch noch die Kosten für die Abrisskosten deiner liderlichen zerfallenden Hütte.

:prost:

Aldebaran
19.02.2009, 22:10
Es hat also nichts mit der Börse zu tun sondern mit dem Geschäftsgebaren und der betriebswirtschaftlichen Redlichkeit der Unternehmensführung des Vorstandes.


So ist es. Natürlich haben auch die Ratingagenturen ihre Rolle gespielt.

Es gibt sogar die begründete Auffassung, dass das Desaster nicht passiert wäre, wenn alle Wertpapiere börsenpflichtig gewesen wären, da dann die Bewertungskriterien klarer und der Handel transparanter hätten sein müssen.

Aldebaran
19.02.2009, 22:18
Was soll denn das? Haben nicht FDP und CDU fest darauf bestanden die staatlichen Kontrollen zu beseitigen? Die Wirtschaft könne das alleine viel besser ohne die Hemmnisse des Staates. Mir war doch so, dass gerade die FDP das höchst vollmundig verkündet und bis 1998 mit durchgesetzt hat und danach sich gegen jegliche Änderung über den Bundesrat erfolgreich gewehrt hat. Und nun das! Der Staat hat nicht versagt sondern die Politiker von CDU und FDP haben versagt, die die Schutzmaßnahmen des Staatess sträflich gelockert haben oder sogar ganz aufhoben.


Welche Schutzmaßnahmen sollen denn CDU und FDP aufgehoben haben?


Der Finanzmarkt ist global, weshalb die Regulierung an den großen Finanzplätzen entscheidend ist, d.h. vor allem in new York und London. Gerade in London hat man aber mit einer laxen Regulierung den Finanzplatz fördern wollen.

Deutschland konnte da allein fast nichts tun. Allerdings gibt es das "Investmentmodernisierungsgesetz", in dem u.a. die Tätigkeit von hedge fonds in Deutschland erlaubt wurde.

Dieses Gesetz ist aber aus dem Jahr 2003.

Wer regierte zu dieser Zeit?

http://www.rechtliches.de/info_Investmentmodernisierungsgesetz.html

Heinrich_Kraemer
19.02.2009, 23:40
Darf ich mich nur zu dem äußern, was du vorgibst? Alternativen aufzuzeigen wird doch wohl noch erlaubt sein dürfen.


Ist dir dein Pulver abhanden gekommen?


Schrieb ich davon, dass der Staat sich unbegrenzt verschulden darf? Warum willst du das Kind mit dem Bade ausschütten? Hatte ich das empfohlen und gut geheißen? Ich kann mich nicht erinnern, das getan zu haben.
Der Herr Däke hat leider Unrecht. Sein Gejammer ist Unsinn, weil kontraproduktiv!

Hast du darauf spekuliert und muss sie darum kommen?

zum 1.Abs.: Sofern der fälschende Eindruck erzeugt wird, meine Aussage hätte irgendetwas mit Deinem Fettdruck zu tun und wäre sofern falsch. Dein Fettdruck übersieht: Der Staat in D. ist selbstverständlich mit verantwortlich für die Bankenmisere - vgl. Hyporealest., Überweisung an die Pleite-Lehmanns von angebl. "nur" 200 Mio. usw..

zum 2.Abs.: Blattschüsse brauchen keinen Fangschuß.

zum 3.Abs.: Der hinkende Vergleich von Staat und Häuslebauer kam von Dir. Sofern der Konter. Däke?! - wurde von mir nicht erwähnt.
Ein kleiner Denkanstoß, zur EU-, EU-Markt, Staatsausgaben, Schulden und Folgen:

http://www.ftd.de/politik/europa/:Hilfe-aus-Deutschland-Retter-aus-der-Euro-Not/477093.html


zum 4.Abs.: Die kommende Krise hat nichts mit irgendwelchen persönlichen Spekulationen zu tun, sondern vielmehr mit Plausibilität:
- Die Firmenbilanzen für 2009 u.f. sind entscheidend, bzgl. mgl. Liquiditätsprobleme bei Unternehmen, aufgrund der Bankenkrise mit Sicherheiten für Kreditvergabe (vgl. z.B. Merckle). D.h. die Finanzkrise schlägt auf die Wirtschaft erst durch.
- die Staatshaushalte sind bzgl. der jetzigen Subventionen erst ab 2010 einigermaßen in Ordnung zu bringen. Herbst sind Wahlen, danach wirds Steuererhöhungen geben müssen.

Dubidomo
20.02.2009, 12:45
Welche Schutzmaßnahmen sollen denn CDU und FDP aufgehoben haben?

1. Wer die Machtstrukturen in der BRD und die Bedeutung der Verfassungsinstitutionen nicht kennen will, irrt sich bei seiner Ursachenerklärung. Die CDU und die FDP hatten von 1983 bis 1998 16 Jahre Zeit die Marktwirtschaft eines Erhard auf den Kopf zu stellen!

2. Bei der Gesetzgebung redet der Bundesrat mit! Was nutzt da die Mehrheit im Bundestag, wenn die Schwarz-Gelben im Bundesrat eine Mehrheit oder sogar eine 2/3 Mehrheit besitzen? So war von daher eine Änderung der Gesetzgebung aus den Zeiten des Kohlismus nur bedingt oder gar nicht möglich. Ein Bundesrat mit einer 2/3- Mehrheit kann jede Menge Sozen-Gesetze verhindern. Und dann soll's trotzdem der Bundestag gewesen sein, der schlecht gearbeitet hat. Da braucht der Bundesrat mit seiner 2/3 Mehrheit nur auf der Änderung einer einzigen Formulierung zu bestehen - im Vermittlungsauschuss - und schon folgt das Gesetz nicht mehr den Gesetzmässigkeiten des Marktes bzw. des Wirtschaftskreislaufes.

Wenn also das Gesetz aus dem Jahre 2003 stammt, dann ist zu fragen, wie das Stimmenverhältnis im Bundesrat war, wer dort die im Bundesrat die Mehrheit hatte und wie groß diese Mehrheit war

Und wir Bürger wundern uns, dass, obwohl wir links gewählt haben, rechte Politik betrieben wird und das dann, so muss man sagen, durch die Hintertür des Bundesrates. Nein, nicht offen, sondern vorbei an des Volkes Willen.

3. Inzwischen stellt sich heraus, dass Lafontaine Recht hatte. Und Schröder bereut, dass er sich auf die Wünsche der Wirtschaftslobby, alias Kapitalisten, eingelassen hat. Natürlich muss man fragen, wie stark der Druck von Seiten der USA unter Bush Junior war.



Der Finanzmarkt ist global, weshalb die Regulierung an den großen Finanzplätzen entscheidend ist, d.h. vor allem in new York und London. Gerade in London hat man aber mit einer laxen Regulierung den Finanzplatz fördern wollen.

Deutschland konnte da allein fast nichts tun.


Und dann kommt das mediale Zauberwort: global, global, global, das alle Scheiße der Bundespolitiker rechtfertigen muss.

Quark mit Soße! Vom dummen Behaupten wird's nicht besser. Das wurde per Gesetzgebung schon seit 1983 auf den Weg gebracht. Aber da der liebe Gott die Gesetze hierzulande immer noch macht, sind die Abgeordneten des BT und die Landesregierungen daher völlig ohne jeden Einfluss auf die Gesetzgebung und damit auf die Aufstellung des Wirtschaftsstandortes Deutschland.
Nur Gott weiß warum! Inschallah.., Inschallah....

Es wurde per Presse von der Kohlregierung verkündet, dass mit der Einführung des Euro Währungs- und Finanzspekulationen der Vergangenheit angehören. Willst du sagen, dass Kohl und seine Freunde das Wahlvolk öffentlich belogen haben?

Dubidomo
20.02.2009, 12:58
zum 1.Abs.: Sofern der fälschende Eindruck erzeugt wird, meine Aussage hätte irgendetwas mit Deinem Fettdruck zu tun und wäre sofern falsch. Dein Fettdruck übersieht: Der Staat in D. ist selbstverständlich mit verantwortlich für die Bankenmisere - vgl. Hyporealest., Überweisung an die Pleite-Lehmanns von angebl. "nur" 200 Mio. usw..

zum 2.Abs.: Blattschüsse brauchen keinen Fangschuß.

zum 3.Abs.: Der hinkende Vergleich von Staat und Häuslebauer kam von Dir. Sofern der Konter. Däke?! - wurde von mir nicht erwähnt.
Ein kleiner Denkanstoß, zur EU-, EU-Markt, Staatsausgaben, Schulden und Folgen:

http://www.ftd.de/politik/europa/:Hilfe-aus-Deutschland-Retter-aus-der-Euro-Not/477093.html


zum 4.Abs.: Die kommende Krise hat nichts mit irgendwelchen persönlichen Spekulationen zu tun, sondern vielmehr mit Plausibilität:
- Die Firmenbilanzen für 2009 u.f. sind entscheidend, bzgl. mgl. Liquiditätsprobleme bei Unternehmen, aufgrund der Bankenkrise mit Sicherheiten für Kreditvergabe (vgl. z.B. Merckle). D.h. die Finanzkrise schlägt auf die Wirtschaft erst durch.
- die Staatshaushalte sind bzgl. der jetzigen Subventionen erst ab 2010 einigermaßen in Ordnung zu bringen. Herbst sind Wahlen, danach wirds Steuererhöhungen geben müssen.

Deine Ausreden sind enorm schlecht! Dein Bla-bla bewegt sich auf der Ebene der allbekannten öffentlichen und damit nichts sagenden Statements unfähiger Bundesminister, BDI-Präsidenten und Großbänker!

Das Hauptziel ist nicht der Ausgleich des Bundeshaushaltes. Das war mal. Das ist Gott sei Dank wegen der Finanzspekulationen erst mal gegessen. Die Verhinderung eines Wirtschaftskollaps mit all den Folgen für die Stabilität des Rechtsstaates und der Versorgung der Bevölkerung ist in der jetzigen Situation das primäre Ziel. Ein ausgeglichener Bundeshaushalt kommt irgendwo ganz hinten. Rollt der Rubel, ist das schnell gegessen, wenn sich der Staat konsequent an die Gesetze des Marktes hält.

Don
20.02.2009, 13:07
Ein ausgeglichener Bundeshaushalt kommt irgendwo ganz hinten. Rollt der Rubel, ist das schnell gegessen, wenn sich der Staat konsequent an die Gesetze des Marktes hält.

Müßte sich der Staat konsequent an die Regeln des Marktes halten säße er schon seit Jahren im Büßergewand beim Konkursrichter.

Den aktuellen und impliziten Staatsschulden (Pensionslasten z.B.) stehen kaum verwertbare Aktiva gegenüber, das bedeutet es sind hauptsächlich Konsumschulden die von künftigen Generationen abgearbeitet werden müssen.
Nicht bezahlt, das wäre kein Problem, druckt man eben ein paar Nullen mehr auf die Scheine. Nein, ABGEARBEITET.

Ich vergaß, ich sollte nicht so viel Fremdworte benutzen.

Dubidomo
20.02.2009, 14:32
Müßte sich der Staat konsequent an die Regeln des Marktes halten säße er schon seit Jahren im Büßergewand beim Konkursrichter.

Den aktuellen und impliziten Staatsschulden (Pensionslasten z.B.) stehen kaum verwertbare Aktiva gegenüber, das bedeutet es sind hauptsächlich Konsumschulden die von künftigen Generationen abgearbeitet werden müssen.
Nicht bezahlt, das wäre kein Problem, druckt man eben ein paar Nullen mehr auf die Scheine. Nein, ABGEARBEITET.

Ich vergaß, ich sollte nicht so viel Fremdworte benutzen.

Warum verschließt du deine Augen vor den Ursachen? Der Medizin ist längst klar, dass ohne eine zutreffende Anamnese eine Heilung nicht möglich ist. Irgendwelche Pillchen auf Verdacht zu verordnen, stärkt nur den Geldbeutel der Pharma-Industrie. Das Problem Krankheit wird dadurch nicht gelöst.
Dasselbe gilt für Milliardenkredite. An die falsche Adresse vergeben, sind sie ohne die erwünschte Wirkung verpulvert worden.

Don
20.02.2009, 14:40
Warum verschließt du deine Augen vor den Ursachen? Der Medizin ist längst klar, dass ohne eine zutreffende Anamnese eine Heilung nicht möglich ist. Irgendwelche Pillchen auf Verdacht zu verordnen, stärkt nur den Geldbeutel der Pharma-Industrie. Das Problem Krankheit wird dadurch nicht gelöst.
Dasselbe gilt für Milliardenkredite. An die falsche Adresse vergeben, sind sie ohne die erwünschte Wirkung verpulvert worden.

Richtig. 1,5 Billionen an den Staat. Verpulvert. Nichts anderes sagte ich.

Dubidomo
20.02.2009, 15:20
Richtig. 1,5 Billionen an den Staat. Verpulvert. Nichts anderes sagte ich.

Wo und wann wurden 1, 5 Billionen an den Staat verpulvert?

Hallo Don.
Ich bin neugierig auf deine Erklärung!

Aldebaran
20.02.2009, 22:25
1. Wer die Machtstrukturen in der BRD und die Bedeutung der Verfassungsinstitutionen nicht kennen will, irrt sich bei seiner Ursachenerklärung. Die CDU und die FDP hatten von 1983 bis 1998 16 Jahre Zeit die Marktwirtschaft eines Erhard auf den Kopf zu stellen!

Und 1969-1982?



2. Bei der Gesetzgebung redet der Bundesrat mit! Was nutzt da die Mehrheit im Bundestag, wenn die Schwarz-Gelben im Bundesrat eine Mehrheit oder sogar eine 2/3 Mehrheit besitzen?

Das war erst in der Endphase von Rot-Grün der Fall. Die Wahl in NRW ging sogar erst 2005 verloren und waren ja der Anlass für die Neuwahlen.



So war von daher eine Änderung der Gesetzgebung aus den Zeiten des Kohlismus nur bedingt oder gar nicht möglich. Ein Bundesrat mit einer 2/3- Mehrheit kann jede Menge Sozen-Gesetze verhindern. Und dann soll's trotzdem der Bundestag gewesen sein, der schlecht gearbeitet hat. Da braucht der Bundesrat mit seiner 2/3 Mehrheit nur auf der Änderung einer einzigen Formulierung zu bestehen - im Vermittlungsauschuss - und schon folgt das Gesetz nicht mehr den Gesetzmässigkeiten des Marktes bzw. des Wirtschaftskreislaufes.

Aha, Gesetze werden in D also nur vom Bundesrat beschlossen und nicht vom Bundestag. Insbesondere erarbeitet der Bundesrat natürlich auch die Gesetzesvorschläge selbst.

Ein Blick in das GG wäre hier hilfreich: Art 77.1.



Wenn also das Gesetz aus dem Jahre 2003 stammt, dann ist zu fragen, wie das Stimmenverhältnis im Bundesrat war, wer dort die im Bundesrat die Mehrheit hatte und wie groß diese Mehrheit war

Und wir Bürger wundern uns, dass, obwohl wir links gewählt haben, rechte Politik betrieben wird und das dann, so muss man sagen, durch die Hintertür des Bundesrates. Nein, nicht offen, sondern vorbei an des Volkes Willen.

3. Inzwischen stellt sich heraus, dass Lafontaine Recht hatte. Und Schröder bereut, dass er sich auf die Wünsche der Wirtschaftslobby, alias Kapitalisten, eingelassen hat. Natürlich muss man fragen, wie stark der Druck von Seiten der USA unter Bush Junior war.


Nur haben die deutschen gesetzlichen Regelungen des Finanzwesens eigentlich so gut wie gar nichts mit der Finanzkrise zu tun. Das Problem der Landesbanken und der IKB, außerbilanzielle Positionen einzugehen, folgte aus der international zu spät ("Basel II") geschlossenen Lücke, diese Geschäfte über "Zweckgesellschaften" abwickeln zu können, als deren Sitz bekanntlich Dublin gewählt worden war.

Keine deutsche Regulierung hätte den Erwerb der jetzt "toxisch" genannten Papiere verhindern können.




Und dann kommt das mediale Zauberwort: global, global, global, das alle Scheiße der Bundespolitiker rechtfertigen muss.

Quark mit Soße! Vom dummen Behaupten wird's nicht besser. Das wurde per Gesetzgebung schon seit 1983 auf den Weg gebracht. Aber da der liebe Gott die Gesetze hierzulande immer noch macht, sind die Abgeordneten des BT und die Landesregierungen daher völlig ohne jeden Einfluss auf die Gesetzgebung und damit auf die Aufstellung des Wirtschaftsstandortes Deutschland.
Nur Gott weiß warum! Inschallah.., Inschallah....


Und wieder nix Konkretes, sondern nur diffuse Behauptungen.

Natürlich gibt es einen globalen Finanzmarkt und sind innerhalb Europas die Brüsseler Finazmarktrichtlinien maßgeblich.



Es wurde per Presse von der Kohlregierung verkündet, dass mit der Einführung des Euro Währungs- und Finanzspekulationen der Vergangenheit angehören. Willst du sagen, dass Kohl und seine Freunde das Wahlvolk öffentlich belogen haben?

Nein, nur Währungsspekulationen innerhalb Europas, was natürlich banal ist. Das Ende der Finanzspekulation wurde nie in Aussicht gestellt.

Dubidomo
20.02.2009, 23:27
Aha, Gesetze werden in D also nur vom Bundesrat beschlossen und nicht vom Bundestag. Insbesondere erarbeitet der Bundesrat natürlich auch die Gesetzesvorschläge selbst.

Ein Blick in das GG wäre hier hilfreich: Art 77.1.

Da gibt es dann noch weitere Absätze zu Art. 77 und auch den Art 76! Schon gelesen? Der Bundesrat hat sogar Gesetzesintiative.



Nur haben die deutschen gesetzlichen Regelungen des Finanzwesens eigentlich so gut wie gar nichts mit der Finanzkrise zu tun. Das Problem der Landesbanken und der IKB, außerbilanzielle Positionen einzugehen, folgte aus der international zu spät ("Basel II") geschlossenen Lücke, diese Geschäfte über "Zweckgesellschaften" abwickeln zu können, als deren Sitz bekanntlich Dublin gewählt worden war.

Keine deutsche Regulierung hätte den Erwerb der jetzt "toxisch" genannten Papiere verhindern können.

Warum durften Sparkassen die toxischen Papierchen nicht kaufen? Die Rheiner Sparkasse hat gegen die NRW-Landesbank sogar erfolgreich geklagt. Das Problem liegt mehr im Wollen als im Dürfen.



Und wieder nix Konkretes, sondern nur diffuse Behauptungen.


Hast Recht. Was du nicht widerlegen kannst oder was dir missfällt, fällt in die Kategorie diffuse Behauptungen.



Nein, nur Währungsspekulationen innerhalb Europas, was natürlich banal ist. Das Ende der Finanzspekulation wurde nie in Aussicht gestellt.

Nicht das Ende der Finanzspekulation sondern das Ende der Abhängigkeit von Finanzspekulationen.