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Vollständige Version anzeigen : GB: Schlimmste Rezession seit 100 Jahren



direkt
16.02.2009, 22:05
Quelle: MM news

Montag, 16. Februar 2009
Ein totaler Wirtschaftszusammenbruch lässt sich kaum noch verhindern. Ein Vertrauter des britischen Premierministers Brown glaubt, dass Großbritannien in ein tiefes schwarzes Loch fällt. Dies gelte auch für die alle anderen Länder.
Nach Informationen des "Independent" (UK) warnt Ed Balls, Minister und Vertraute des britischen Premierministers Gordon Brown, dass die gegenwärtige Wirtschaftskrise in die schlimmste Rezession seit 100 Jahren münden wird: 'This is the worst recession for over 100 years.

'http://www.mmnews.de/index.php/200902162272/MM-News/GB-schlimmste-Rezession-seit-100-Jahren.html - comments



Warum erfährt man so etwas nicht in den deutschen Medien, wenn Premierminister Braun glaubt, dies gelte auch für andere Länder Ed Balls geht davon aus, dass sich die Krise weltweit mit einem Tempo und einer Heftigkeit entwickelt, die nie zuvor wahrgenommen wurde.
Junge- junge ich kaufe mir ein Strick und erschieße mich.

http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/this-is-the-worst-recession-for -over-100-years-1605367.html

Orwell
16.02.2009, 22:24
Wer immer noch glaubt das wir nicht kurz vor einem Bürgerkrieg und dem totalem Chaos stehen dem ist nicht mehr zu helfen !
Wenn die Sozialsysteme kollabieren und keinerlei Unterstützungen mehr gezahlt werden können fangen als erstes die Zugewanderten Bestien an , ihren Wirt zu fressen !
Kein deutscher Beamter wird, wenn er keine Staatskohle mehr bekommt auch nur einen Finger für sein Land krumm machen ...das gilt zu allererst für unsere feige und verweichlichte Polizei ! (siehe Avatar)

Marathon
16.02.2009, 22:28
Man sollte Gold in kleinen Münzen kaufen und dann damit inmitten eines Bürgerkrieges in Geschäften bezahlen.

Dann hat man es rasch überstanden, weil man bestimmt alle Aufmerksamkeit bekommt und kulturell bereicht wird.

Sinuhe
16.02.2009, 22:30
War wohl echt zu heftig:
Sorry but we haven't been able to serve the page you requested - please try again

Mehr sagt man mir nicht .

Gruß

Sinuhe

Settembrini
16.02.2009, 22:36
Das lag nicht am Inhalt des Artikels, sondern am Link.

So klappt's:

http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/this-is-the-worst-recession-for-over-100-years-1605367.html

Deutschmann
16.02.2009, 22:40
Jetzt muss ich mal blöd fragen, wird die Wirtschaftsleistung nicht immer gegenüber dem Vorjahr berechnet?

Sinuhe
16.02.2009, 22:42
Das lag nicht am Inhalt des Artikels, sondern am Link.

So klappt's:

http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/this-is-the-worst-recession-for-over-100-years-1605367.html

ja , jetzt geht es . Danke;)

Gruß

Sinuhe

willy
16.02.2009, 22:47
Die viertgrößte Exportnation der Welt steht am Abgrund: Japans Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 12,7 Prozent geschrumpft, so stark wie zuletzt vor 35 Jahren. Die Industrieproduktion fiel sogar um mehr als 20 Prozent, der Absatz von Wohnungen in Tokio brach mit minus 24,1 Prozent regelrecht ein. Desaströs auch das Gebaren der Top-Politiker auf dem internationalen Parkett: Finanzminister Shoichi Nakagawa, angeblich benebelt von einem Erkältungsmittel, lallte beim G7-Treffen vergangenes Wochenende vor laufender Kamera – mit Folgen für Regierungschef Taro Aso. Immer lauter werden die Rufe nach dessen Rücktritt. Gleichzeitig gehen in Japan entlassene Arbeiter auf die Straße und fordern mehr soziale Absicherung.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/money-boerse-sonnenuntergang-in-japan_aid_371738.html


Die 12,7% halte ich zwar für unglaublich, jedoch bekommen wir die Konsequenzen einer seit Jahrzehnten praktizierten Politik auf Pump zu spüren.
Der erst kürzlich gefasste Schuldenstopp durch die Bundesregierung kommt eigentlich viel zu spät. Trotzdem besser, als nie.

royona
16.02.2009, 22:58
Globalisierung und Abhängigkeit sei dank.



Man sollte Gold in kleinen Münzen kaufen und dann damit inmitten eines Bürgerkrieges in Geschäften bezahlen.


In der ersten Phase ja.
Danach ist Landbesitz und Zusammenhalt wichtig.

Aldebaran
17.02.2009, 00:36
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/money-boerse-sonnenuntergang-in-japan_aid_371738.html


Die 12,7% halte ich zwar für unglaublich, jedoch bekommen wir die Konsequenzen einer seit Jahrzehnten praktizierten Politik auf Pump zu spüren.
Der erst kürzlich gefasste Schuldenstopp durch die Bundesregierung kommt eigentlich viel zu spät. Trotzdem besser, als nie.


Die Zahl kommt durch die "Annualisierung" zustande. Das BIP ist im 4. Quartal um 3% gegenüber dem Vorquartal gefallen. Dieses Tempo auf das ganze Jahr umgerechnet ergibt dann eben 12,7% (oder eigentlich 12,6%).

Aldebaran
17.02.2009, 00:39
Jetzt muss ich mal blöd fragen, wird die Wirtschaftsleistung nicht immer gegenüber dem Vorjahr berechnet?


Die Jahresleistung immer, während die Quartalsleistung sowohl mit dem Vor- als auch mit dem Vorjahresquartal verglichen wird.

Aus den USA ist die Unsitte des "annualisierten" Wachstums exportiert worden. Man rechnet die Veränderung gegenüber dem Vorquartal aufs ganze Jahr um (siehe oben).

Aldebaran
17.02.2009, 00:43
Wer immer noch glaubt das wir nicht kurz vor einem Bürgerkrieg und dem totalem Chaos stehen dem ist nicht mehr zu helfen !
Wenn die Sozialsysteme kollabieren und keinerlei Unterstützungen mehr gezahlt werden können fangen als erstes die Zugewanderten Bestien an , ihren Wirt zu fressen !
Kein deutscher Beamter wird, wenn er keine Staatskohle mehr bekommt auch nur einen Finger für sein Land krumm machen ...das gilt zu allererst für unsere feige und verweichlichte Polizei ! (siehe Avatar)


Es wird nichts kollabieren. Aber es ist sehr fraglich, ob es bald wieder aufwärts geht. Es ist für die ganze Welt wohl ein "japanisches Jahrzehnt" zu erwarten. Die bisher genutzte Lösung durch Umschuldung funktioniert in diesen Dimensionen wohl nicht mehr.

klartext
17.02.2009, 00:58
Die englische Wirtschaft ist anders aufgebaut als die unsere. Vor 10 Jahren wurde in UK die Dienstleistiungsgesellschaft propagiert und die Entwicklung einer modernen Industrie vernachlässigt. Die gesamte Automobilindustrie dort wurde ausgelöscht.
Deshalb wird uns die Krise weniger treffen als Staaten wie UK.
Am Ende zählt die technische Innovationskraft eines Volkes. Dabei sind wir gut aufgestellt.

Denkpoli
17.02.2009, 01:46
Die Zahl kommt durch die "Annualisierung" zustande. Das BIP ist im 4. Quartal um 3% gegenüber dem Vorquartal gefallen. Dieses Tempo auf das ganze Jahr umgerechnet ergibt dann eben 12,7% (oder eigentlich 12,6%).

Ist es in diesem Fall nicht geboten, das auch entsprechend ( mit "p. a." ) zu kennzeichnen?

Bettmaen
17.02.2009, 01:52
England ist im Grunde seit Jahrzehnten auf dem absteigenden Ast. Der Sieger aus dem 2. Weltkrieg hat immer mehr an wirtschaftlichem Einfluss verloren.

Die Brachialreformen Thatchers haben das nur übertünscht. Die Engländer glaubten mit einer "Finanzindustrie" den Verlust ihrer Industrie kompensieren zu können. Das Kartenhaus bricht nun zusammen.

Hoffentlich schnappen die Deutschen sich ein paar der restlichen Filetstücke der englischen Wirtschaft.

The Dude
17.02.2009, 01:56
Es wird nichts kollabieren. Aber es ist sehr fraglich, ob es bald wieder aufwärts geht. Es ist für die ganze Welt wohl ein "japanisches Jahrzehnt" zu erwarten. Die bisher genutzte Lösung durch Umschuldung funktioniert in diesen Dimensionen wohl nicht mehr.

Richtig, das ist der Punkt. Und die Dimensionen sind global. "Der Kredit" ist in der ultimativen Vertrauenskrise und "der Staat" als lender of last resort als wackelig erkannt. Irgendwo geht es mal los. (Osteuropa? Oder GB?) Und deswegen ist ein "japanisches Jahrzehnt" noch nicht gesetzt. Die Crashgefahr ist immanent. Ob Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende - das geht leider böse aus.

Gruß und gute Nacht,

The Dude

dr-esperanto
17.02.2009, 04:02
Schon die Buchela, die Pythia vom Rhein, die Adenauer den Sieg vorhergesagt hatte, prophezeite, dass bei der jetzigen großen Inflation weltweit sogar Kartoffeln als Delikatessen gelten würden, in Deutschland aber sonntags noch Fleisch auf den Tisch komme. Das ist dank unseres Maschinenbaus! Die Engländer haben eben gedacht, sie könnten wie Liechtenstein und Luxemburg einfach von Finanzdienstleistung leben.
Also mit 15-20 Jahren Stillstand müssen wir schon rechnen. Man muss eben zusehen, dass man ein Stück Land bekommt, vielleicht Näharbeiten oder kleine Handwerksarbeiten anbieten, irgendetwas, was auch wirklich gebraucht wird - dann kann man irgendwie überleben. Oder aber es kommt der große Sozialismus, wobei den Reichen und dem Mittelstand alles weggenommen wird.

dr-esperanto
17.02.2009, 04:06
Was halt getan werden müsste (was aber nur in der US-Verfassung vorgesehen ist), ist, dass der Staat selber Geld schöpft oder Kredite gibt, ohne sich bei privaten Bankiers zu verschulden, dann bräuchten wir als Bürger wenigstens nicht ewig Zinsen an die Bankers zu zahlen. Das wäre mal ein sinnvolles politisches Projekt, dass man die Verfassung dahingehend ändert, egal, ob die Banquiers da zetern oder um ihre Pfründe fürchten.

direkt
17.02.2009, 07:17
Quelle: International Business Times

Soziale Unruhen wegen Finanzkrise befürchtet.
Als Folge der internationalen Finanzkrise befürchtet die UN-Arbeitsorganisation weltweit soziale Unruhen. Die aktuelle Krise beschwöre Spannungen, politische Verunsicherung und womöglich Sicherheitsrisiken herauf, erklärte der Leiter der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Juan Somavia, am Dienstag bei einer Konferenz in Lissabon.
Besonders die europäischen und zentralasiatischen Staaten befänden sich wegen der drastischen Verringerung ihrer Wirtschaftsleistung in «einer gefährlichen Abwärtsspirale», sagte Somavia weiter. Allein in diesem Jahr könnten bis zu 50 Millionen Menschen wegen der Finanzkrise ihre Arbeit verlieren. Vor wenigen Wochen lag die Schätzung noch bei 40 Millionen

http://de.ibtimes.com/articles/20090211/soziale-unruhen-ilo-wirtschaftskrise-arbeitslosigkeit.htm

Ich glaube ich werde mal langsam Vorsorge Treffen: Bevorratung von Lebensmittel, Medikamente, kleine Goldmünzen, und eine Bewaffnung wäre auch nicht schlecht

dorbei
17.02.2009, 07:22
Der erst kürzlich gefasste Schuldenstopp durch die Bundesregierung kommt eigentlich viel zu spät. Trotzdem besser, als nie.:hihi::))
Du glaubst wohl auch an den Weihnachtsmann.

dZUG
17.02.2009, 07:27
Die englische Wirtschaft ist anders aufgebaut als die unsere. Vor 10 Jahren wurde in UK die Dienstleistiungsgesellschaft propagiert und die Entwicklung einer modernen Industrie vernachlässigt. Die gesamte Automobilindustrie dort wurde ausgelöscht.
Deshalb wird uns die Krise weniger treffen als Staaten wie UK.
Am Ende zählt die technische Innovationskraft eines Volkes. Dabei sind wir gut aufgestellt.

Wir, wir, es gibt kein wir mehr, noch nicht gemerkt?
Oder glaubst du an diesen Staat diesen jämmerlichen Staat nein "wir müssen" diesen Staat abschütteln vorher kann man nicht durchatmen

Weiter_Himmel
17.02.2009, 07:48
Wer immer noch glaubt das wir nicht kurz vor einem Bürgerkrieg und dem totalem Chaos stehen dem ist nicht mehr zu helfen !
Wenn die Sozialsysteme kollabieren und keinerlei Unterstützungen mehr gezahlt werden können fangen als erstes die Zugewanderten Bestien an , ihren Wirt zu fressen !
Kein deutscher Beamter wird, wenn er keine Staatskohle mehr bekommt auch nur einen Finger für sein Land krumm machen ...das gilt zu allererst für unsere feige und verweichlichte Polizei ! (siehe Avatar)

Bei uns ist es noch nicht ganz so dramatisch zumidnest im Vergleich mit GB,Fra,Skandinavien und den Niederlanden . Ich denke das es dort viel ehr zur Sache gehen wird . Bin dann mal gespannt wie D darauf reagiert .

Xenes
17.02.2009, 08:17
Bei uns ist es noch nicht ganz so dramatisch zumidnest im Vergleich mit GB,Fra,Skandinavien und den Niederlanden . Ich denke das es dort viel ehr zur Sache gehen wird . Bin dann mal gespannt wie D darauf reagiert .

Als Exportweltmeister ist Deutschland vom Zusammenbruch der Güternachfrage ganz
besonders betroffen. Ich würde da nicht so optimistisch sein.

Klopperhorst
17.02.2009, 08:45
Wer immer noch glaubt das wir nicht kurz vor einem Bürgerkrieg und dem totalem Chaos stehen dem ist nicht mehr zu helfen !
...

Unsinn. Es findet eine Selbstreinigung statt. Daß da einige Firmen und Volkswirtschaften draufgehen, ist fraglos.

Ich selbst kann mich vor Aufträgen zur Zeit kaum retten. Anscheinend wird in Wirtschaftskrisen viel mehr in IT investiert, evt. auch nur eine Restrukturierungswelle, keine Ahnung.

Aber ich hatte noch nie so viele Softwareentwicklungsanfragen, wie in den letzten paar Monaten.



---

Bergischer Löwe
17.02.2009, 09:16
Als Exportweltmeister ist Deutschland vom Zusammenbruch der Güternachfrage ganz
besonders betroffen. Ich würde da nicht so optimistisch sein.

Genauso ist es. Mein Unternehmen spürt es gerade am eigenen Leib.

Die deutsche Autoindustrie hatte jahrelang - aufgrund von fehlender Inlandsnachfrage hervorgerufen durch exorbitant hohe Verkaufspreise, Steuerbelastung, Euro-Inflation und gigantische Spritpreise - sehr gut vom Export in die USA (und zwar NUR in die USA - die hochgelobten Schwellenländer waren nicht einmal mit 10% an den weltweiten Neuzulassungen beteiligt) gelebt. Die Party ist jetzt sowas von vorbei, da man offensichtlich übersehen hatte, daß die US Privathaushalte (und nur die waren Objekt der Begierde von BMW, Mercedes & Co) nicht nur völlig überschuldet sondern auch noch Spielernaturen waren. Nun hat die US Durchschnittsfamilie alle Hände voll zu tun, ihre Hypothekenraten zu bezahlen. Ein neuer "Benz" ist da sicher auf sehr lange Zeit nicht mehr im Budget.

Ich sehe schwarz, da die hochbezahlten Manager in Stuttgart, München und Wolfsburg offensichtlich zu blöd waren, zu kapieren wie fragil der Markt wirklich war. Oder zu ignorant - und das wäre noch schlimmer als nur zu blöd.....

Stadtknecht
17.02.2009, 09:20
Wer immer noch glaubt das wir nicht kurz vor einem Bürgerkrieg und dem totalem Chaos stehen dem ist nicht mehr zu helfen !
Wenn die Sozialsysteme kollabieren und keinerlei Unterstützungen mehr gezahlt werden können fangen als erstes die Zugewanderten Bestien an , ihren Wirt zu fressen !
Kein deutscher Beamter wird, wenn er keine Staatskohle mehr bekommt auch nur einen Finger für sein Land krumm machen ...das gilt zu allererst für unsere feige und verweichlichte Polizei ! (siehe Avatar)

Wobei damit zu rechnen ist, daß ein zusammenbrechender, unregierbar gewordener Staat nur noch von Beamten und anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einigermaßen am Laufen gehalten wird.

Wie etwa in abgemilderter Form in Belgien.

klartext
17.02.2009, 09:58
Wir, wir, es gibt kein wir mehr, noch nicht gemerkt?
Oder glaubst du an diesen Staat diesen jämmerlichen Staat nein "wir müssen" diesen Staat abschütteln vorher kann man nicht durchatmen

Unser Staat ist weder jämmerlich noch kann man ihn abschütteln.
Hier scheinen Jammerlappen und Weicheier zu dominieren.

Esreicht!
17.02.2009, 10:13
Unser Staat ist weder jämmerlich noch kann man ihn abschütteln.
Hier scheinen Jammerlappen und Weicheier zu dominieren.

Naja, die "Jammerlappen und Weicheier" haben sich sicher über den "Domino-Effekt" schlau gemacht, google doch einfach mal danach:D

Ahso, auch unser Nachbar Österreich pfeift aus dem letzten Loch durch seine Vergabe von Mrd.-Krediten nach Osteuropa, und nun können nicht einmal die Zinsen bedient werden;)

kd

Menetekel
17.02.2009, 10:54
:hihi::))
Du glaubst wohl auch an den Weihnachtsmann.

Gute Frage!
Aber von diesen Gläubigen gibt es in unserem Land sehr viele.

Menetekel
17.02.2009, 10:57
Unser Staat ist weder jämmerlich noch kann man ihn abschütteln.
Hier scheinen Jammerlappen und Weicheier zu dominieren.

Zum Glück haben wir noch solche klugen Köpfe mit solch klaren Texten.
Man könnte zu der Annahme gelangen, es steht eine Parteilinie dahinter.

Menetekel
17.02.2009, 11:02
Wobei damit zu rechnen ist, daß ein zusammenbrechender, unregierbar gewordener Staat nur noch von Beamten und anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einigermaßen am Laufen gehalten wird.

Wie etwa in abgemilderter Form in Belgien.

Bist Du der Meinung, daß ein dann nicht bezahlter Beamter sich den Druck der Umgebung aufbürdet und noch etwas tut?
Glaube ist vielleicht etwas Gutes, um Lebensumstände zu meistern. Aber nicht immer bringt Glaube den gewünschten Erfolg.

Ingeborg
17.02.2009, 11:07
Brown muss halt was zusammenlügen, damit sich keiner über die imense Neuverschuldung wundert.

Menetekel
17.02.2009, 11:11
Genauso ist es. Mein Unternehmen spürt es gerade am eigenen Leib.

Die deutsche Autoindustrie hatte jahrelang - aufgrund von fehlender Inlandsnachfrage hervorgerufen durch exorbitant hohe Verkaufspreise, Steuerbelastung, Euro-Inflation und gigantische Spritpreise -
Ich sehe schwarz, da die hochbezahlten Manager in Stuttgart, München und Wolfsburg offensichtlich zu blöd waren, zu kapieren wie fragil der Markt wirklich war. Oder zu ignorant - und das wäre noch schlimmer als nur zu blöd.....



Diesem rot hervorgehobenen Teil Deiner Darlegung kann ich beipflichten.
Ein Herr Winkler hat in seinen Tageskommentaren geschrieben, daß VW schon lange kein Volkswagen mehr ist, womit er richtig liegt.
Ebenso gab es schon vor der Euro-Einführung Diskusionen über Autopreise im Europa, wo ehebliche Unterschiede bestanden. Da tauchten in den Medien Rechtfertigungen auf, welche ich nicht vergessen kann.
" In Deutschland kann man diese Preise fordern, die Kunden bezahlen diese doch."

Leider hat das Volk, wie bei vielen anderen ähnlichen Problemen auch, nicht reagiert. Nun kommen die Konsequenzen dieser Ignoranz.

Bergischer Löwe
17.02.2009, 11:53
Diesem rot hervorgehobenen Teil Deiner Darlegung kann ich beipflichten.
Ein Herr Winkler hat in seinen Tageskommentaren geschrieben, daß VW schon lange kein Volkswagen mehr ist, womit er richtig liegt.
Ebenso gab es schon vor der Euro-Einführung Diskusionen über Autopreise im Europa, wo ehebliche Unterschiede bestanden. Da tauchten in den Medien Rechtfertigungen auf, welche ich nicht vergessen kann.
" In Deutschland kann man diese Preise fordern, die Kunden bezahlen diese doch."

Leider hat das Volk, wie bei vielen anderen ähnlichen Problemen auch, nicht reagiert. Nun kommen die Konsequenzen dieser Ignoranz.

Doch hat es. Schaut man sich die Zulassungstatistik nach Privat und Firmengeschäft getrennt an ist seit mehreren Jahren der Negativtrend bei Privatkäufen nicht zu übersehen. Nun kaufen auch die Firmen nicht mehr. Somit schrumpft der - sowiso gebeutelte - Inlandsmarkt noch mehr.

Die 19% (wir reden hier über Beträge von 4000 EURO für ein Mittelklasseauto!!!!!) Märchensteuer tut ihr Übriges. Die gilt es zunächst einmal zu bekämpfen. Wie in Großbritannien MUSS die Regierung diesen Diebstahl endlich beenden. Es würden auch 6% wie in den meisten US Bundestaaten vollauf reichen.

Menetekel
17.02.2009, 12:21
Doch hat es. Schaut man sich die Zulassungstatistik nach Privat und Firmengeschäft getrennt an ist seit mehreren Jahren der Negativtrend bei Privatkäufen nicht zu übersehen. Nun kaufen auch die Firmen nicht mehr. Somit schrumpft der - sowiso gebeutelte - Inlandsmarkt noch mehr.

Die 19% (wir reden hier über Beträge von 4000 EURO für ein Mittelklasseauto!!!!!) Märchensteuer tut ihr Übriges. Die gilt es zunächst einmal zu bekämpfen. Wie in Großbritannien MUSS die Regierung diesen Diebstahl endlich beenden. Es würden auch 6% wie in den meisten US Bundestaaten vollauf reichen.

Ich bin zwar nicht der Experte dieser ganzen Geschäftspraktiken. Meine Einschätzungen sind rein auf Erfahrungen gegründet.
Wenn ich dies lese, dann ist es klar, warum diese Preise!
Bezogen auf solche Einschätzungen meinerseits, womit ich nach Deinen Darlegungen nicht falsch war, habe ich mich mit Bekannten sehr oft angelegt, mich dann aber dezent zurückgehalten um nicht einen derben Streit von dem bekannten Zaun zu brechen.
Aber man kommt immer wieder auf die vorhandene Gleichgültigkeit im Volk zurück. Es wird alles als gegeben hingenommen, damit man die angewöhnte Lethargie des "schönen Lebens" nicht aufgeben muss. Und schließlich hat man ja schon die längste Zeit des Lebens hinter sich gebracht. Danach dann die Sintflut!
Der Nachwuchs geht denen dann auf gut deutsch gesagt am A..ch vorbei.

Stadtknecht
17.02.2009, 12:30
Bist Du der Meinung, daß ein dann nicht bezahlter Beamter sich den Druck der Umgebung aufbürdet und noch etwas tut?
Glaube ist vielleicht etwas Gutes, um Lebensumstände zu meistern. Aber nicht immer bringt Glaube den gewünschten Erfolg.

Er oder sie wird sicherlich nur noch das Notwendigste tun und mehr nicht, aber Beamte sind durchaus loyal.

elas
17.02.2009, 12:40
Wobei damit zu rechnen ist, daß ein zusammenbrechender, unregierbar gewordener Staat nur noch von Beamten und anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einigermaßen am Laufen gehalten wird.

Wie etwa in abgemilderter Form in Belgien.

Besonders wichtig: Falsch parken zu schnell fahren nicht angegurtet fahren und womöglich noch essen,trinken und rauchen beim fahren.
Dazu brauchst du mehr Staat zwecks Kontrolle dieser Schwerverbrecher.

Die echten Milliardenbetrüger findet der dämliche Staat sowieso nicht im Gegenteil er lässt sich selbst betrügen.

elas
17.02.2009, 12:47
http://www.independent.co.uk/multimedia/archive/00132/indydoom_132921s.jpg



In den USA droht neue Milliarden-Betrugsaffäre

Menetekel
17.02.2009, 12:55
Besonders wichtig: Falsch parken zu schnell fahren nicht angegurtet fahren und womöglich noch essen,trinken und rauchen beim fahren.
Dazu brauchst du mehr Staat zwecks Kontrolle dieser Schwerverbrecher.

Die echten Milliardenbetrüger findet der dämliche Staat sowieso nicht im Gegenteil er lässt sich selbst betrügen.

Bravo!
Treffend erkannt!

Menetekel
17.02.2009, 12:59
Er oder sie wird sicherlich nur noch das Notwendigste tun und mehr nicht, aber Beamte sind durchaus loyal.

In erster Linie sind die loyalen Beamten MENSCHEN! Und wenn ein Mensch unter Druck gerät, dann denkt er zu erst an sich und dann eventuell................ an die Anderen.

Landogar
17.02.2009, 13:22
Die englische Wirtschaft ist anders aufgebaut als die unsere. Vor 10 Jahren wurde in UK die Dienstleistiungsgesellschaft propagiert und die Entwicklung einer modernen Industrie vernachlässigt. Die gesamte Automobilindustrie dort wurde ausgelöscht.
Deshalb wird uns die Krise weniger treffen als Staaten wie UK.
Am Ende zählt die technische Innovationskraft eines Volkes. Dabei sind wir gut aufgestellt.

Jupp, damit ist eigentlich alles gesagt. Das überdurchschnittliche Wachstum der britischen Wirtschaft in den letzten Jahren (im europäischen Vergleich), resultierte fast ausschließlich auf dem Finanz- und Dienstleistungssektor. Dagegen steuert die Industrie nur noch rund 17 Prozent zum BIP ein, in Deutschland dagegen sind es gut 30 Prozent.

klartext
17.02.2009, 13:32
Jupp, damit ist eigentlich alles gesagt. Das überdurchschnittliche Wachstum der britischen Wirtschaft in den letzten Jahren (im europäischen Vergleich), resultierte fast ausschließlich auf dem Finanz- und Dienstleistungssektor. Dagegen steuert die Industrie nur noch rund 17 Prozent zum BIP ein, in Deutschland dagegen sind es gut 30 Prozent.

Ich habe den Engländern schon vor 10 Jahren prophezeit, dass ihr Modell nicht funktionieren wird. Am Ende schneidet jeder jedem die Haare, aber niemand hat dass Geld, um dafür zu bezahlen.
Wenn es eng wird, kann man auf Dienstleistungen am allerehesten verzichten, auf Konsum- und industriegüter nur bedingt.
Die Basis jeder Volkswirtschaft muss deshalb eine starke Produktion sein.

Bettmaen
17.02.2009, 13:36
Ich habe den Engländern schon vor 10 Jahren prophezeit, dass ihr Modell nicht funktionieren wird. Am Ende schneidet jeder jedem die Haare, aber niemand hat dass Geld, um dafür zu bezahlen.
Wenn es eng wird, kann man auf Dienstleistungen am allerehesten verzichten, auf Konsum- und industriegüter nur bedingt.
Die Basis jeder Volkswirtschaft muss deshalb eine starke Produktion sein.

Vollkommen richtig!

Deswegen war es bspw. gut, dass die deutsche Stahlindustrie nicht die Schotten dicht gemacht hat, sondern die weltweit modernsten Anlagen eingesetzt hat, konstruiert und hergestellt von deutschen Herstellern. Dadurch mussten zwar zahreiche Mitarbeiter gehen, aber die verbliebenen Mitarbeiter hatten relativ sichere Arbeitsplätze und konnten innerhalb der Region echte Wertschöpfung betreiben.

Ähnliches gilt für andere Branchen.

Die Deutschen brauchen sich vor der Billigkonkurrenz nicht zu verstecken.

elas
17.02.2009, 16:40
Ich habe den Engländern schon vor 10 Jahren prophezeit, dass ihr Modell nicht funktionieren wird. Am Ende schneidet jeder jedem die Haare, aber niemand hat dass Geld, um dafür zu bezahlen.
Wenn es eng wird, kann man auf Dienstleistungen am allerehesten verzichten, auf Konsum- und industriegüter nur bedingt.
Die Basis jeder Volkswirtschaft muss deshalb eine starke Produktion sein.


Ohne Absatzmarkt nützt die schönste Produktion nix.....und der war eben bei den Ländern mit starkem Finanz-und Dienstleistungssektoren.

Wirtschaft ist eine dynamische Angelegenheit und nicht beschränkt auf Deutschalnd sondern die ganze Welt.

Da wir sehr exportlastig waren wird es uns härter treffen als andere.

Nationalix
17.02.2009, 16:50
Globalisierung und Abhängigkeit sei dank.




In der ersten Phase ja.
Danach ist Landbesitz und Zusammenhalt wichtig.

Ein gesicherter und befestigter Landsitz sowie eine ordentliche Bewaffnung sind auch nicht verkehrt.

Lichtblau
17.02.2009, 17:55
Ich selbst kann mich vor Aufträgen zur Zeit kaum retten. Anscheinend wird in Wirtschaftskrisen viel mehr in IT investiert, evt. auch nur eine Restrukturierungswelle, keine Ahnung.

Laut der marxistischen Krisentheorie, werden in der Wirtschaftskrise, die Produktionsanlagen erneuert.

Die alten haben ihren maximalen Ausstoss erreicht -> Überproduktion
alles will investieren -> nachfrage nach krediten -> alte kredite werden eingefordert -> Kreditkrise

Aldebaran
17.02.2009, 21:44
England ist im Grunde seit Jahrzehnten auf dem absteigenden Ast. Der Sieger aus dem 2. Weltkrieg hat immer mehr an wirtschaftlichem Einfluss verloren.

Die Brachialreformen Thatchers haben das nur übertünscht. Die Engländer glaubten mit einer "Finanzindustrie" den Verlust ihrer Industrie kompensieren zu können. Das Kartenhaus bricht nun zusammen.

Hoffentlich schnappen die Deutschen sich ein paar der restlichen Filetstücke der englischen Wirtschaft.


Und es kommt hinzu, dass den Briten ausgerechnet jetzt langsam das Öl ausgeht und bald auch das Gas.

Aldebaran
17.02.2009, 21:51
Ist es in diesem Fall nicht geboten, das auch entsprechend ( mit "p. a." ) zu kennzeichnen?


Dann ist immer noch nicht klar, ob man den Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum oder die Umrechnung auf ein Jahr meint. Man sollte vielleicht " aufs Jahr (hoch-)gerechnet" sagen.

Die hübschen Kommazahlen suggerieren sowieso eine Genauigkeit, die nicht der Wirklichkeit entspricht. In späteren Revisionen werden die Zahlen noch einmal geändert, wenn es niemanden mehr interessiert. Auf diese Weise sind nachträglich schon ganze Rezessionen deutlich in der Zeit verschoben worden. In den USA ist dadurch z.B. herausgekommen, dass der "11. September" gar nicht mitten in und erst recht nicht am Anfang, sondern am Ende der kurzen Rezession von 2000/2001 gestanden hat.

Aldebaran
17.02.2009, 21:58
Richtig, das ist der Punkt. Und die Dimensionen sind global. "Der Kredit" ist in der ultimativen Vertrauenskrise und "der Staat" als lender of last resort als wackelig erkannt. Irgendwo geht es mal los. (Osteuropa? Oder GB?) Und deswegen ist ein "japanisches Jahrzehnt" noch nicht gesetzt. Die Crashgefahr ist immanent. Ob Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende - das geht leider böse aus.

Gruß und gute Nacht,

The Dude

Den Crash gab es ja schon längst.

Und wenn die Staaten nicht mehr über den Anleihemarkt an Geld kommen, bleiben noch die Notenbanken.

Ehrlicher wären aber dann Steuerhöhungen. Wenn der Privatsektor nur noch Geld halten will und es weder weder investiert noch für den Konsum ausgibt, dann ist es m.E. besser, es abzuschöpfen.

Gawen
17.02.2009, 21:58
Laut der marxistischen Krisentheorie, werden in der Wirtschaftskrise, die Produktionsanlagen erneuert.

Die alten haben ihren maximalen Ausstoss erreicht -> Überproduktion
alles will investieren -> nachfrage nach krediten -> alte kredite werden eingefordert -> Kreditkrise

Seit diesem Posting weiß ich wenigstens woran der real existierende Sozialismus zugrunde gegangen ist... :D

Gawen
17.02.2009, 22:02
Wenn der Privatsektor nur noch Geld halten will und es weder weder investiert noch für den Konsum ausgibt, dann ist es m.E. besser, es abzuschöpfen.

Auch in Dir steckt ein Krypto-Sozialist... ;)

Man darf den Menschen doch nicht die Illusion rauben, daß man mit Geld für die Zukunft vorsorgen könne.

Michel
17.02.2009, 22:09
Es wird noch besser.



Steinbrück: Bailout für EU-Staaten

Finanzminister Steinbrück für Hilfe an EU-Staaten, die ihre Schulden nicht mehr refinanzieren können.

Finanzminsiter Steinbrück hat sich dafür ausgesprochen, dass Mitglieder der Euro-Region gezwungen sein könnten, Mitglieder zu unterstützen, weil einige der 16 Euro-Staaten derzeit Probleme hätten, ihre Schulden zu refinanzieren - meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

http://www.mmnews.de/index.php/200902172283/MM-News/Steinbruck-Bailout-fur-EU-Staaten.html

Aldebaran
17.02.2009, 22:09
Ich bin zwar nicht der Experte dieser ganzen Geschäftspraktiken. Meine Einschätzungen sind rein auf Erfahrungen gegründet.
Wenn ich dies lese, dann ist es klar, warum diese Preise!
Bezogen auf solche Einschätzungen meinerseits, womit ich nach Deinen Darlegungen nicht falsch war, habe ich mich mit Bekannten sehr oft angelegt, mich dann aber dezent zurückgehalten um nicht einen derben Streit von dem bekannten Zaun zu brechen.
Aber man kommt immer wieder auf die vorhandene Gleichgültigkeit im Volk zurück. Es wird alles als gegeben hingenommen, damit man die angewöhnte Lethargie des "schönen Lebens" nicht aufgeben muss. Und schließlich hat man ja schon die längste Zeit des Lebens hinter sich gebracht. Danach dann die Sintflut!
Der Nachwuchs geht denen dann auf gut deutsch gesagt am A..ch vorbei.


Das kann man nicht sagen. Im Einzelhandel gilt Deutschland als der härteste Markt der Welt.

Es ist eine kulturelle Frage. Der deutsche Autokäufer war bisher vergleichsweise anspruchsvoll, dafür aber recht spendabel.

Die Industrie hat das ausgenutzt, um mit den Preisen im Heimatmarkt die Rabattschlachten auf anderen Märkten querzusubventionieren und dort Marktanteile zu gewinnen.

Es ist dabei aber übersehen worden, dass der klassische Privatkunde eine aussterbende Spezies ist. Zum einen nimmt nun auch die Zahl der Erwachsenen in Deutschland ab, zum anderen fällt ein langsam wachsender Teil von ihnen einkommensmäßig aus der Mittelschicht und ist auch der Anteil der weiblichen Käufer gestiegen, die weniger technikverliebt sind als die männlichen.

Vor allem aber kann man eine Werteverschiebung beobachten. 30 Jahre Ökologismus hinterlassen langsam ihre Spuren. Das Auto verliert seine Rolle als Statussysmbol und immer mehr junge Menschen ziehen in Großsstädte, um dort ohne Auto zu wohnen oder sich ein Auto mit anderen zu teilen. Es ist eben auch die klassische Vorstadtfamilie mit Efh, einem Kind und zwei Autos auf dem Rückzug.

Aldebaran
17.02.2009, 22:11
Auch in Dir steckt ein Krypto-Sozialist... ;)

Man darf den Menschen doch nicht die Illusion rauben, daß man mit Geld für die Zukunft vorsorgen könne.


Tief in Inneren bin ich Pragmatiker. Bevor die Pferde verdursten, weil sie nicht saufen wollen, greife ich lieber zur Peitsche.

Aldebaran
17.02.2009, 22:12
Es wird noch besser.

http://www.mmnews.de/index.php/200902172283/MM-News/Steinbruck-Bailout-fur-EU-Staaten.html


Dann sollte man aber über territoriale Kompensationen nachdenken. Mallorca und Kreta wären nicht schlecht ...

klartext
17.02.2009, 22:13
Laut der marxistischen Krisentheorie, werden in der Wirtschaftskrise, die Produktionsanlagen erneuert.

Die alten haben ihren maximalen Ausstoss erreicht -> Überproduktion
alles will investieren -> nachfrage nach krediten -> alte kredite werden eingefordert -> Kreditkrise

Marx war ein Idiot, der grosse Sprüche vom Stapel liess, aber nicht einmal seine eigene Familie ausreichend ernähren konnte.Die Welt ist voll von deratigen Dampfplauderern.
Man erklärt Volkswirtschaft und ist nicht einmal in der Lage, seinen eigenen Haushalt ordentlich zu führen, einfach lächerlich.

The Dude
17.02.2009, 22:16
Den Crash gab es ja schon längst.

Und wenn die Staaten nicht mehr über den Anleihemarkt an Geld kommen, bleiben noch die Notenbanken.

Ehrlicher wären aber dann Steuerhöhungen. Wenn der Privatsektor nur noch Geld halten will und es weder weder investiert noch für den Konsum ausgibt, dann ist es m.E. besser, es abzuschöpfen.

Ja, vor dem Anwerfen der Druckerpresse wäre das eine Überlegung wert. Solange noch Zeit bleibt, Steuern erhöhen für die, die noch was haben. Sagt Lafo auch.

Gruß,

The Dude

Trashcansinatra
17.02.2009, 22:17
Jupp, damit ist eigentlich alles gesagt. Das überdurchschnittliche Wachstum der britischen Wirtschaft in den letzten Jahren (im europäischen Vergleich), resultierte fast ausschließlich auf dem Finanz- und Dienstleistungssektor. Dagegen steuert die Industrie nur noch rund 17 Prozent zum BIP ein, in Deutschland dagegen sind es gut 30 Prozent.

So isses.


:buschmann_2::regionen0146: Voodoo Economics :regionen0146::buschmann_2:


Wer meint, durch irgendwelche parasitären (vulgo: anlegerorientierte) Bewertungsmaßstäbe Wertschöpfung generieren zu können, der ist entweder:

ein Träumer
oder
ein Investmentbanker
oder
ein Betrüger
oder



ALLES IN PERSONALUNION!!!

Michel
17.02.2009, 22:17
Dann sollte man aber über territoriale Kompensationen nachdenken. Mallorca und Kreta wären nicht schlecht ...

Ich denke strategisch und geopolitisch.

Gibraltar, Guyana werden als Strafkolonien aufgebaut.

Malta, Mallorca und Sansibar ;), werden als billige Urlaubsorte für das arbeitende Volk ausgebaut, die Reise dortin erfolgt mit KdF Schiffen.

Das muß erstmal reichen.

PS:

Verdammt, ich hab mein Goldvorrt Anfang Januar nicht aufgestockt.

politisch Verfolgter
17.02.2009, 22:26
Gäbs die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft, könnten wir Alle längst wie die Götter leben. Mit dem irrwitzigen "Arbeitnehmer"-Konstrukt hingegen leben die Allermeisten als Affenschieber wie die Deppen für wenige Vorteilsnehmer.
Ein Wahnsinn, wie sich da das Erwerbsleben lang zugunsten von und rel. zu Vorteilsnehmern immer besitzloser gearbeitet wird. Das erfolgt dann auch noch total verbissen - also ob man nur die abfallenden Brotkrumen erwirtschaftet hätte.
Leistung darf sich für einen nicht rentieren, das ist "zumutbarkeitsrechtlich" per Arbeitsgesetzgebung verankert.
Würde niemand mehr das "Arbeitnehmer"-Konstrukt akzeptieren, wäre die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus entlastet.

The Dude
17.02.2009, 22:26
Es wird noch besser.




http://www.mmnews.de/index.php/200902172283/MM-News/Steinbruck-Bailout-fur-EU-Staaten.html

Das war klar wie Kloßbrühe. Er kann gar nicht anders. Ja ja: In guten wie in schlechten Zeiten...:rolleyes:
Eine Scheidung zum jetzigen Zeitpunkt ist unmöglich, bleibt nur die Alternative Jammertal, das erkläre man dem deutschen Steuerzahler, der wenigstens noch keine Ahnung hat, was ihn da erwartet.

Gruß,

The Dude

Trashcansinatra
17.02.2009, 22:28
Dann sollte man aber über territoriale Kompensationen nachdenken. Mallorca und Kreta wären nicht schlecht ...

Dann lieber die Schweiz.

Denn die arbeiten noch mit dem Zahngoldgewinnen, die Deutschland damals noch durch eigene Arbeit (vulgo: "Arisierung") erlangt und in die Schweiz transferiert hat. Deutschland hat die Schande und die Schuld - und die Schweiz hat die Zinsen und den Wohlstand eben zu einem höheren Teil dadurch, daß Nazi-Deutschland die "Drecksarbeit" gemacht hat und die EidgenoSSen es sich davon ein halbes Jahrhundert (mindestens) gutgehen haben lassen.

Und seit einem Jahrzehnt (seit der Ära "Gerd und sein Pferd") meckern sie, daß die Deutschen ihnen die Arbeit "wegnehmen" - ohne die Ursprünge bzw. Zusammenhänge zu kennen bzw. zu verstehen.

Ein wenig "NACHHILFE" könnte nicht schaden.

politisch Verfolgter
17.02.2009, 22:30
Nix tun und nix zahlen, keinen Nachwuchs liefern.
Bin gespannt, wann die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg kommt.
Ist man als Anbieter nicht die Wirtschaft, hat man dort nix verloren.

Michel
17.02.2009, 22:35
Das war klar wie Kloßbrühe. Er kann gar nicht anders. Ja ja: In guten wie in schlechten Zeiten...:rolleyes:
Eine Scheidung zum jetzigen Zeitpunkt ist unmöglich, bleibt nur die Alternative Jammertal, das erkläre man dem deutschen Steuerzahler, der wenigstens noch keine Ahnung hat, was ihn da erwartet.

Gruß,

The Dude

Freu dich nach der Wahl im September schon mal auf steigende Mehrwertsteuern, damit wir englische Bankiers retten können.
Mit den kommenden Einsparungen im Gesundheitswesen retten wir Polen und Ungarn.
Also nichts mehr mit kostenloser ärztlicher Versorgung.

Und mit der steigenden Ökos und Benzinsteuer hauen wir Spanien raus.

Deutschland zahlt doch gerne noch viel mehr, als es das jetzt schon macht.

100 Mrd. Euro im Jahr reichen nicht mehr aus, jetzt müssen wir 200, 300 nein vielleicht sogar 450 Mrd Euro jährlich auf unbestimmte Zeit zahlen.

Wir zahlen doch gerne für unsere europäischen Freunde.
Sonst gibts was auf Fressbrett, ihr Scheiß Nazis. (Bitte sachlich bleiben)

Dubidomo
17.02.2009, 22:47
Wer immer noch glaubt das wir nicht kurz vor einem Bürgerkrieg und dem totalem Chaos stehen dem ist nicht mehr zu helfen !
Wenn die Sozialsysteme kollabieren und keinerlei Unterstützungen mehr gezahlt werden können fangen als erstes die Zugewanderten Bestien an , ihren Wirt zu fressen !
Kein deutscher Beamter wird, wenn er keine Staatskohle mehr bekommt auch nur einen Finger für sein Land krumm machen ...das gilt zu allererst für unsere feige und verweichlichte Polizei ! (siehe Avatar)

Sach bloss!

Dubidomo
17.02.2009, 22:49
Isset denn wirklich so schlimm, wie jesacht wird?

Wer sacht denn das überhaupt? Gibt's dafür auch Beweise?

Marathon
17.02.2009, 23:23
Marx war ein Idiot, der grosse Sprüche vom Stapel liess, aber nicht einmal seine eigene Familie ausreichend ernähren konnte.Die Welt ist voll von deratigen Dampfplauderern.
Man erklärt Volkswirtschaft und ist nicht einmal in der Lage, seinen eigenen Haushalt ordentlich zu führen, einfach lächerlich.

Marx konnte bisher nie widerlegt werden.
Schaffst du es?
Wirtschaftsnobelpreisträger klartext erklärt uns die Welt, während eben diese aufgrund eklatanter Systemmängel in die Brüche geht.

Wie diese Monty Phyton Truppe in einem ihrer Filme in der Atlantis untergeht, aber alle, denen das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht konsequent alles ableugnen.
Oh nein, das ist doch alles normal. Das war doch immer so.

Ajax
18.02.2009, 00:03
Marx konnte bisher nie widerlegt werden.


Die Realität hat ihn widerlegt.

Dubidomo
18.02.2009, 00:33
Die Realität hat ihn widerlegt.

Wieso glaubte Marx eine Revolution und die Diktatur des Proletariats sei die Lösung der sozialen Misere? Ergibt sich das logisch aus seinen Erkenntnissen zum Wesen des Marktes?

Warum hat er sich 1848 gegen die Errichtung eines Rechtsstaates in Deutschland gewandt? Hatte er nicht verstanden, worin der Sinn eines Rechtsstaates besteht auch und gerade zur Lösung sozialer Miseren?
War er von seinem britischen Geldgeber Engels schon zu sehr korrumpiert worden und tickte er deshalb nur noch nach der Devise: Wes Brot ich fress, des Lied ich sing.?

klartext
18.02.2009, 00:35
Marx konnte bisher nie widerlegt werden.
Schaffst du es?
Wirtschaftsnobelpreisträger klartext erklärt uns die Welt, während eben diese aufgrund eklatanter Systemmängel in die Brüche geht.

Wie diese Monty Phyton Truppe in einem ihrer Filme in der Atlantis untergeht, aber alle, denen das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht konsequent alles ableugnen.
Oh nein, das ist doch alles normal. Das war doch immer so.

Das einzige, was in die Brüche ging, war der Sozialismus. Du scheinst die letzten 30 Jahre verschlafen zu haben.
Was Marx und die Sozialisten immer versprachen, hat erst die soziale Marktwirtschaft geschaffen, ganz ohne Marx.
Unser System geht in die Brüche ? Das kann ich nicht erkennen, im Gegenteil, es beweist seine extreme Flexibilität.
Marx wurde durch die Realität tausendfach widerlegt. Dass seine Theorien umsetzbar sind, wurde bisher nirgendwo bewiesen, dass sie nicht funktionieren aber schon.

Bettmaen
18.02.2009, 01:30
Marx meinte den Kapitalismus, der tatsächlich zum Scheitern verurteilt ist, wie wir sehen können.

Unser Wirtschaftssystem ist aber Kapitalismus mit sozialen Komponenten sowie gesetzlichen Grenzen.

Jene Länder, die dem Kapitalismus die größten Freiheiten eingeräumt haben (USA, England) schwenken jetzt auf Etatismus um, wie ihn die Welt seit dem New Deal nicht gesehen hat. Ob's hilft, werden wir sehen.

In ein paar Jahren, wenn's gut läuft, fängt wieder die Leier der Deregulierung an. Dann bereichert sich wieder eine Minderheit, bis die Sache wieder in die Binsen geht. Dann heißt es wieder: Staat, übernehmen Sie!

Klopperhorst
18.02.2009, 09:15
Ja, vor dem Anwerfen der Druckerpresse wäre das eine Überlegung wert. Solange noch Zeit bleibt, Steuern erhöhen für die, die noch was haben. Sagt Lafo auch.

Gruß,

The Dude

Man muss sich endlich von der Kreditfinanzierung losmachen. Dazu gehört, daß man seine Ansprüche zurückschraubt und Wachstum organisch finanziert, d.h. aus den laufenden Einnahmen, eigene Rücklagen aufbaut usw.

Die völlige Abhängigkeit der Unternehmungen von Krediten ist das Übel.

Banker verstehen die Prozesse in Unternehmen nicht und Unternehmer verstehen nicht, warum man in die Zukunft verlagerte Gewinne heute finanzieren muss.

Ein System muss dynamisch wachsen. Alles zu seiner Zeit. Oder: Guter Ding will Weile haben, wie es die Großeltern schon sagten.

Das Hauptübel des ungezügelten Kapitalismus und seiner systemimmanenten Krisen ist die Kompression der Zeit. Die Kapitalisten haben das Wesen der Zeit nicht verstanden. Die Zeit ist nicht Geld, wie sie uns verlautbaren. Die Zeit lässt sich nicht einteilen in serielle Abschnitte.

Das kreative Moment und der zerstörende Aspekt der Zeit ist inkompatibel mit der Berechnung der Zeit in Geld. Das ist der Grundfehler der Kapitalismus.

---

Eridani
18.02.2009, 09:21
Quelle: MM news




Warum erfährt man so etwas nicht in den deutschen Medien, wenn Premierminister Braun glaubt, dies gelte auch für andere Länder Ed Balls geht davon aus, dass sich die Krise weltweit mit einem Tempo und einer Heftigkeit entwickelt, die nie zuvor wahrgenommen wurde.
Junge- junge ich kaufe mir ein Strick und erschieße mich.

http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/this-is-the-worst-recession-for -over-100-years-1605367.html

Deutschland ist da, wo es schon mal 1931 war !

Aber - Es gibt keine SA - es gibt keinen Rot-Frontkämpferbund - es gibt keinen Führer; das Schiff "Deutschland" treibt führerlos auf die Klippen zu.

Es gibt niemand, der sich engagiert! Das Volk sitzt am Ofen vor dem TV und glotzt D.S.D.S., den Kotz-Dschungel und: "Wer wird Millionär"
Faul und träge stopft es sich die Pommes rein und säuft Bier...........

Um so interessanter wird es werden, wenn unser Schiff mit einem Krach aufs Riff läuft!

Was kommt dann?

klartext
18.02.2009, 10:53
Deutschland ist da, wo es schon mal 1931 war !

Aber - Es gibt keine SA - es gibt keinen Rot-Frontkämpferbund - es gibt keinen Führer; das Schiff "Deutschland" treibt führerlos auf die Klippen zu.

Es gibt niemand, der sich engagiert! Das Volk sitzt am Ofen vor dem TV und glotzt D.S.D.S., den Kotz-Dschungel und: "Wer wird Millionär"
Faul und träge stopft es sich die Pommes rein und säuft Bier...........

Um so interessanter wird es werden, wenn unser Schiff mit einem Krach aufs Riff läuft!

Was kommt dann?

Kannst du auch noch etwas anderes als jammern ? Die Situation ist heute eine völlig andere als 1931. Dein Vergleich ist absurd.

elas
18.02.2009, 11:17
Das einzige, was in die Brüche ging, war der Sozialismus. Du scheinst die letzten 30 Jahre verschlafen zu haben.
Was Marx und die Sozialisten immer versprachen, hat erst die soziale Marktwirtschaft geschaffen, ganz ohne Marx.
Unser System geht in die Brüche ? Das kann ich nicht erkennen, im Gegenteil, es beweist seine extreme Flexibilität.
Marx wurde durch die Realität tausendfach widerlegt. Dass seine Theorien umsetzbar sind, wurde bisher nirgendwo bewiesen, dass sie nicht funktionieren aber schon.

Du vertrittst den Endsieg wie anno tobak Josef Göppels.
(von dem unrühmlichen irakischen Minister zu schweigen der den Sieg propagierte als die am. Panzer bereits hinter ihm standen)

so sehn das andere :

Viele empfehlen nur die Sicherung der Vermögens; aber Gold & Silber kann man nicht essen.

Unzählige Ratgeber und Bücher sagen Ihnen, dass Sie angesichts der internationalen Finanzkrise Ihr Vermögen retten sollen. Im kommenden Krisenfall wird dies aber nicht die entscheidende Frage sein, sondern:

o
Was werden Sie und Ihre Familie essen?
o Was tun Sie, wenn die Geschäfte geschlossen bleiben?
o Welche Ausrüstung haben Sie, wenn der Strom ausfällt?
o Wie viel Bargeld haben Sie, falls jetzt die Banken schließen?
o Wie bezahlen Sie Ihre Rechnungen? Ihre Miete?
o
Wie schützen Sie sich, wenn der hungrige Nachbar vor der Türe steht?


http://www.krisenvorsorge.com/?gclid=CMTv67T25ZgCFdST3wodvTVqdg

Dubidomo
18.02.2009, 11:17
Marx meinte den Kapitalismus, der tatsächlich zum Scheitern verurteilt ist, wie wir sehen können.

Unser Wirtschaftssystem ist aber Kapitalismus mit sozialen Komponenten sowie gesetzlichen Grenzen.

Jene Länder, die dem Kapitalismus die größten Freiheiten eingeräumt haben (USA, England) schwenken jetzt auf Etatismus um, wie ihn die Welt seit dem New Deal nicht gesehen hat. Ob's hilft, werden wir sehen.

In ein paar Jahren, wenn's gut läuft, fängt wieder die Leier der Deregulierung an. Dann bereichert sich wieder eine Minderheit, bis die Sache wieder in die Binsen geht. Dann heißt es wieder: Staat, übernehmen Sie!

Konkret gesagt heißt das: Wir müssen von Zeit zu Zeit von unserem Wirtschaftsvehikel absteigen und es neu ausrichten, weil keine Lenkung eingebaut ist, sonst fahren wir in den Abgrund oder gegen den Baum am Rande der Straße. Das ist momentan wieder der Fall wie 1929! In dem Punkt haben wir in punkto Wirtschaftslenkung noch ein Vehikel ganz ohne Lenkung, das auf dem Entwicklungsstand von 3000 Jahren steht.
Folgt man den Gesetzen des Marktes und akzeptiert diese, dann gibt es solche Unlenkbarkeiten nicht. Die harte DM oder der harte Euro sind Beispiele, dass die Kapitalisten die Gesetze des Marktes umgehen oder aushebeln. Die Folgen kennen wir mal wieder. Nur wer sein Kapital investiert zum Wohle der Allgemeinheit, hat Anspruch auf Vermehrung und Werterhaltung. Kohl und seine harte DM ist also völliger Unsinn und konträr Marktgesetzen. Das ist anhaltender Gesetzesbruch von Seiten des Staates. Sagt man das aber wie ich schon vor 20 Jahren, wird man ausgelacht.
Die Gesetze des Marktes habe ich nicht erfunden, sondern andere VWLer wie Hjalmar Schacht und L.Erhard haben sie längst entdeckt und vorgestellt. Es war den deutschen Wirtschafts-Politikern und -fachleuten zumindest bekannt, was die Gesetze des Marktes sind. Wer dann trotzdem gegen die Gesetze des Marktes verstößt und sie missachtet, obwohl er darum weiß, begeht die Sünde wieder den Geist ( NT!). Ihm wird nicht verziehen.
Und so ist Herrn Kohl und seiner Kapitalistenkamarilla und Leuten wie denen in der FDP und in der deutschen Bank und der Dresdener Bank nicht zu verzeihen!

Dubidomo
18.02.2009, 11:30
Deutschland ist da, wo es schon mal 1931 war !

Aber - Es gibt keine SA - es gibt keinen Rot-Frontkämpferbund - es gibt keinen Führer; das Schiff "Deutschland" treibt führerlos auf die Klippen zu.



Willst du behaupten diese hätten Deutschland gerettet? Ein Glück, dass es die nicht mehr gibt. Deine starkmännischen Vorstellungen von Erlösung und Rettung sind einfach nur Scheisse. Das wisssen wir spätestens seit 1945!

Idioten wie Thälmann und Hitler brauchen wir nicht. Wir haben uns selbst und das reicht uns. Und Scheiße bauen können wir auch selbst. Dazu brauchen wir keine anderen. Dann können wir sofort dem richtigen in den Arsch treten, wenn er Scheiße baut.

Kommst du etwa aus die Türkei? Da sollen Erlöserideen noch immer großen Zulauf haben. Man merkt es an der Machtposition und der Politik eines Herrn Erdogan, wie viel das hilft. Und immer sind es die Kurden, Christen oder Aleviten, die den Türken alles kaputt machen. :hihi:

Eridani
18.02.2009, 11:57
Willst du behaupten diese hätten Deutschland gerettet? Ein Glück, dass es die nicht mehr gibt. Deine starkmännischen Vorstellungen von Erlösung und Rettung sind einfach nur Scheisse. Das wisssen wir spätestens seit 1945!

Idioten wie Thälmann und Hitler brauchen wir nicht. Wir haben uns selbst und das reicht uns. Und Scheiße bauen können wir auch selbst. Dazu brauchen wir keine anderen. Dann können wir sofort dem richtigen in den Arsch treten, wenn er Scheiße baut.

Kommst du etwa aus die Türkei? Da sollen Erlöserideen noch immer großen Zulauf haben. Man merkt es an der Machtposition und der Politik eines Herrn Erdogan, wie viel das hilft. Und immer sind es die Kurden, Christen oder Aleviten, die den Türken alles kaputt machen. :hihi:

Ja - lieber Gutmensch, dann sag mir doch mal, wie wird's denn weitergehn, wenn Deutschland zahlungsunfähig ist? Und komm mir nicht schon gleich wieder mit diesem idiotischen Vergleichen......Sag mir einfach, wie gehts weiter nach 2010?? !! :D

E:

Eridani
18.02.2009, 12:02
Kannst du auch noch etwas anderes als jammern ? Die Situation ist heute eine völlig andere als 1931. Dein Vergleich ist absurd.

Logisch ist die Situation anders heute, als 1931 ! Denn da keine Gegenkräfte da sind, wird die Karre immer tiefer und tiefer in den Dreck gehen.

Dass ist ja das Gefährliche daran! Oder solltest Du Großschnauze doch noch eine Lösung des Problems haben? :) Dann aber los ! Bereichere mich aus dem Fundus Deines unerschöpflichen Wissens. Wie kann man diese Lemminge, diese Pfeifen, die sich "Deutsche" nennen - noch aus der Scheisse ziehen?

Oder gehörst Du auch zu den Vogel-"Strauss"-Typen? :D


E:

Dubidomo
18.02.2009, 13:19
Ja - lieber Gutmensch, dann sag mir doch mal, wie wird's denn weitergehn, wenn Deutschland zahlungsunfähig ist? Und komm mir nicht schon gleich wieder mit diesem idiotischen Vergleichen......Sag mir einfach, wie gehts weiter nach 2010?? !! :D

E:

Woher soll ich wissen, wen du wählen wirst? Nochmal: Was willst du mit Arschlöchern wie Hitler undThälmann? Müssen wir, wenn du das uns befiehlst die für gut halten? Und warum ordnest du mich den Gutmenschen zu?
Pass ich nicht in deine Deutschenschnalle? Wie hat ein Deutscher denn zu sein?

Dubidomo
18.02.2009, 13:57
Dass ist ja das Gefährliche daran! Oder solltest Du Großschnauze doch noch eine Lösung des Problems haben? :) Dann aber los ! Bereichere mich aus dem Fundus Deines unerschöpflichen Wissens. Wie kann man diese Lemminge, diese Pfeifen, die sich "Deutsche" nennen - noch aus der Scheisse ziehen?

Oder gehörst Du auch zu den Vogel-"Strauss"-Typen? :D


Gefällst dir hier nicht mehr? Gibt es bald kein Hartz IV mehr für dich und deine Brüder? So was Schlimmes aber auch!

Wolltest du Deutsche ärgern oder schwimmen dir deine Kohlen weg, weil du aufs falsche Pferd gesetzt hast?

Geh in dein Herkunftsland und räum dort endlich den Unrat weg, der dich vertrieben hat. Das wäre doch eine sinnvolle Beschäftigung a la Hitler! Da kannst du Hitler spielen, soviel du willst! :hihi:

dorbei
18.02.2009, 14:09
Logisch ist die Situation anders heute, als 1931 ! Denn da keine Gegenkräfte da sind, wird die Karre immer tiefer und tiefer in den Dreck gehen.

Dass ist ja das Gefährliche daran! Oder solltest Du Großschnauze doch noch eine Lösung des Problems haben? :) Dann aber los ! Bereichere mich aus dem Fundus Deines unerschöpflichen Wissens. Wie kann man diese Lemminge, diese Pfeifen, die sich "Deutsche" nennen - noch aus der Scheisse ziehen?

Oder gehörst Du auch zu den Vogel-"Strauss"-Typen? :D


E:Wenn Steinbrück die Sache mit der Unterstützung der EU-Pleitegeier ernst meint, wird es wohl eher zu einer Situation wie 1923 oder 1948 kommen:

http://img.tfd.com/wiki/c/ca/Inflation-1923.jpg

klartext
18.02.2009, 15:12
Du vertrittst den Endsieg wie anno tobak Josef Göppels.
(von dem unrühmlichen irakischen Minister zu schweigen der den Sieg propagierte als die am. Panzer bereits hinter ihm standen)

so sehn das andere :

Viele empfehlen nur die Sicherung der Vermögens; aber Gold & Silber kann man nicht essen.

Unzählige Ratgeber und Bücher sagen Ihnen, dass Sie angesichts der internationalen Finanzkrise Ihr Vermögen retten sollen. Im kommenden Krisenfall wird dies aber nicht die entscheidende Frage sein, sondern:

o
Was werden Sie und Ihre Familie essen?
o Was tun Sie, wenn die Geschäfte geschlossen bleiben?
o Welche Ausrüstung haben Sie, wenn der Strom ausfällt?
o Wie viel Bargeld haben Sie, falls jetzt die Banken schließen?
o Wie bezahlen Sie Ihre Rechnungen? Ihre Miete?
o
Wie schützen Sie sich, wenn der hungrige Nachbar vor der Türe steht?


http://www.krisenvorsorge.com/?gclid=CMTv67T25ZgCFdST3wodvTVqdg

Anstatt Panik zu verbreiten, solltest du dich besser an Zahlen und Fakten halten. Krisenliteratur ist etwas für mentale Hypochonder und Depressive, um sich bestätigt zu sehen.
Einen Zusammenhang zwischen Lebensmittelproduktion und Bankenkrise herzustellen, ist mehr als lächerlich.
Häng dich weg, dann bist du endlich erlöst von diesem Jammertal.

Eridani
18.02.2009, 16:11
Gefällst dir hier nicht mehr? Gibt es bald kein Hartz IV mehr für dich und deine Brüder? So was Schlimmes aber auch!

Wolltest du Deutsche ärgern oder schwimmen dir deine Kohlen weg, weil du aufs falsche Pferd gesetzt hast?

Geh in dein Herkunftsland und räum dort endlich den Unrat weg, der dich vertrieben hat. Das wäre doch eine sinnvolle Beschäftigung a la Hitler! Da kannst du Hitler spielen, soviel du willst! :hihi:

Schon wieder ein braver Angepasster. Hängt sein Fähnlein in den Wind.
Ihr seid die idealen Mitläufer der kommenden Diktatur! Man oh man....


* Über Dubidomo

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politische Richtung
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Hitler war ein Trojaner!
L'etat c'est nous!

Und natürlich die bei diesen Leuten übliche Nazi-Macke..:D
Ach ja.......
Mein Herkunftsland ist Ost-Deutschland und so die Vorsehung will, wird mein Sohn dabei sein, wenn dieser Saustall Deutschland ausgemistet wird.........

Dubidomo
18.02.2009, 21:19
Schon wieder ein braver Angepasster. Hängt sein Fähnlein in den Wind.
Ihr seid die idealen Mitläufer der kommenden Diktatur! Man oh man....



Und natürlich die bei diesen Leuten übliche Nazi-Macke..:D
Ach ja.......
Mein Herkunftsland ist Ost-Deutschland und so die Vorsehung will, wird mein Sohn dabei sein, wenn dieser Saustall Deutschland ausgemistet wird.........
Herkunftsland Ostdeutscher! Ach ja? Nicht Mitteldeutscher? Wo habense dich denn dazu gekauft in der Zeit bis 1989? Aus Versehen oder mit Absicht?

Gawen
18.02.2009, 21:23
Einen Zusammenhang zwischen Lebensmittelproduktion und Bankenkrise herzustellen, ist mehr als lächerlich.

Ist die Lebensmittelbranche wie durch ein Wunder von der Kreditverknappung unbetroffen? ;)


Was passiert mit den Lebensmittelpreisen, wenn Lebensmittel im großen Stil zu Brennstoff verarbeitet werden?

Dubidomo
18.02.2009, 22:14
Was passiert mit den Lebensmittelpreisen, wenn Lebensmittel im großen Stil zu Brennstoff verarbeitet werden?

Die gehn nach oben ganz ungebremst!

The Dude
18.02.2009, 22:18
Man muss sich endlich von der Kreditfinanzierung losmachen. Dazu gehört, daß man seine Ansprüche zurückschraubt und Wachstum organisch finanziert, d.h. aus den laufenden Einnahmen, eigene Rücklagen aufbaut usw.

Und wie fängt das Spiel an? Angenommen, du hast eine Geschäftsidee, und du hast die Fähigkeiten, aber du hast kein Kapital. Woher bekommst du das? (*)

Ohne Kredit gibt es keinen Kapitalismus. Vor allen Dingen: Durch Kreditvergabe entsteht Geld. Wie kommt sonst Liquidität in den Markt?


Die völlige Abhängigkeit der Unternehmungen von Krediten ist das Übel.

(*) Naja, es gibt auch den Kapitalmarkt!
Da gilt prinzipiell, daß sich an deinem Unternehmen nur dann jemand beteiligt, wenn du glaubhaft machen kannst, daß sich das Engagement später auszahlt.

Einen Kredit kriegst du auch nur dann, wenn du glaubhaft machen kannst, daß sich die Überlassung von Geld an dich für die Bank später auszahlt.


Banker verstehen die Prozesse in Unternehmen nicht und Unternehmer verstehen nicht, warum man in die Zukunft verlagerte Gewinne heute finanzieren muss.

In die Zukunft verlagerte Gewinne müssen immer heute/laufend finanziert werden, es geht gar nicht anders.


Ein System muss dynamisch wachsen. Alles zu seiner Zeit. Oder: Guter Ding will Weile haben, wie es die Großeltern schon sagten.

Dynamisch ungleich "Gut Ding will Weile haben".


Das Hauptübel des ungezügelten Kapitalismus und seiner systemimmanenten Krisen ist die Kompression der Zeit. Die Kapitalisten haben das Wesen der Zeit nicht verstanden. Die Zeit ist nicht Geld, wie sie uns verlautbaren. Die Zeit lässt sich nicht einteilen in serielle Abschnitte.

Das kreative Moment und der zerstörende Aspekt der Zeit ist inkompatibel mit der Berechnung der Zeit in Geld. Das ist der Grundfehler der Kapitalismus.

Das ist ein verdammt interessanter Gedanke, Klopper!

Ja klar! Weil natürlich die Idee des Zinses mit einem bestimmten Zeitbegriff, mit einer bestimmten Auffassung von Zeit unmittelbar zusammenhängt: Zeit als ewig monotones Kontinuum mit der von dir genannten Einteilung in beliebig teilbare, gleichberechtigte, serielle Abschnitte.

Auf den gewöhnlichen Verlauf und die Dauer des Lebenszyklus eines Menschen, einer Familie (da wird es richtig deutlich!!), (und mit Abschwächung auch eines Unternehmens) gemünzt ist das tatsächlich absurd.

Stoff zum Nachdenken!! Vielen Dank für diesen Anstoß! :)

Gruß,

The Dude

dr-esperanto
19.02.2009, 00:14
Deutschland ist da, wo es schon mal 1931 war !

Aber - Es gibt keine SA - es gibt keinen Rot-Frontkämpferbund - es gibt keinen Führer; das Schiff "Deutschland" treibt führerlos auf die Klippen zu.

Es gibt niemand, der sich engagiert! Das Volk sitzt am Ofen vor dem TV und glotzt D.S.D.S., den Kotz-Dschungel und: "Wer wird Millionär"
Faul und träge stopft es sich die Pommes rein und säuft Bier...........

Um so interessanter wird es werden, wenn unser Schiff mit einem Krach aufs Riff läuft!

Was kommt dann?


Jetzt kommt der große Sozialismus, eine Art DDR II.

Gawen
19.02.2009, 01:05
Jetzt kommt der große Sozialismus, eine Art DDR II.

Die haben eher eine Art Euro-China mit Kapitalisten und braven Arbeits-Ameisen geplant, dagegen würde die DDR im Rückblick wie ein Mütter-Genesungsheim wirken... ;)

Klopperhorst
19.02.2009, 09:37
Und wie fängt das Spiel an? Angenommen, du hast eine Geschäftsidee, und du hast die Fähigkeiten, aber du hast kein Kapital. Woher bekommst du das? (*)

Das Leben besteht nicht aus Geschäftsideen. Das ist ebenso unsinnig, denn 9 von 10 Neugründungen scheitern im ersten Jahr. Wozu dieser enorme Neugründungs- und Kapitalaufwand, wenn nichts bei rauskommt?

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Wenn für eine Geschäftsidee erst mal zig Millionen geborgt werden müssen, ist diese Idee schwachsinnig! Sie ist nur gut, wenn sie sich organisch in bereits existierende System eingliedern lässt, ohne großen Investitionsaufwand.

Das bedeutet vor allem, daß große Unternehmen von ihren eigenen Reserven und Gewinnen leben müssen und somit nur das prinzipiell möglich ist, was bereits durch ihre bisherige Wertschöpfung ermöglicht wurde.

In der Natur gibt es ja auch keine virtuelle Energieborgung. Es gibt nur das, was wirklich vorhanden ist. Man kann nur nutzen, was real existent ist. Alles andere verstößt gegen den Energieerhaltungssatz.




Ja klar! Weil natürlich die Idee des Zinses mit einem bestimmten Zeitbegriff, mit einer bestimmten Auffassung von Zeit unmittelbar zusammenhängt: Zeit als ewig monotones Kontinuum mit der von dir genannten Einteilung in beliebig teilbare, gleichberechtigte, serielle Abschnitte.

Auf den gewöhnlichen Verlauf und die Dauer des Lebenszyklus eines Menschen, einer Familie (da wird es richtig deutlich!!), (und mit Abschwächung auch eines Unternehmens) gemünzt ist das tatsächlich absurd.

Stoff zum Nachdenken!! Vielen Dank für diesen Anstoß! :)

Es gibt nur Phasen, es gibt keine universelle Zeiteinteilung. Die ist künstlich, wie der Zins künstlich ist.

Daher muss ein auf Zins basierendes System scheitern. Denn die kreativen Wachstumsphasen existieren nur zu bestimmten Zeiten, der Zins aber läuft unabhängig davon. Dies ist aber nur möglich, weil Wachstum heute an Kredit gebunden ist.

Sich vom Kredit zu lösen, ist also die einzige Alternative für einen überlebensfähigen Kapitalismus.


---

klartext
19.02.2009, 10:02
Ist die Lebensmittelbranche wie durch ein Wunder von der Kreditverknappung unbetroffen? ;)


Was passiert mit den Lebensmittelpreisen, wenn Lebensmittel im großen Stil zu Brennstoff verarbeitet werden?

Die wenigsten Lebensmittel eigenen sich dazu oder sind dafür zu teuer - kann also nicht passieren.

klartext
19.02.2009, 10:08
Das Leben besteht nicht aus Geschäftsideen. Das ist ebenso unsinnig, denn 9 von 10 Neugründungen scheitern im ersten Jahr. Wozu dieser enorme Neugründungs- und Kapitalaufwand, wenn nichts bei rauskommt?

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Wenn für eine Geschäftsidee erst mal zig Millionen geborgt werden müssen, ist diese Idee schwachsinnig! Sie ist nur gut, wenn sie sich organisch in bereits existierende System eingliedern lässt, ohne großen Investitionsaufwand.

Das bedeutet vor allem, daß große Unternehmen von ihren eigenen Reserven und Gewinnen leben müssen und somit nur das prinzipiell möglich ist, was bereits durch ihre bisherige Wertschöpfung ermöglicht wurde.

In der Natur gibt es ja auch keine virtuelle Energieborgung. Es gibt nur das, was wirklich vorhanden ist. Man kann nur nutzen, was real existent ist. Alles andere verstößt gegen den Energieerhaltungssatz.





Es gibt nur Phasen, es gibt keine universelle Zeiteinteilung. Die ist künstlich, wie der Zins künstlich ist.

Daher muss ein auf Zins basierendes System scheitern. Denn die kreativen Wachstumsphasen existieren nur zu bestimmten Zeiten, der Zins aber läuft unabhängig davon. Dies ist aber nur möglich, weil Wachstum heute an Kredit gebunden ist.

Sich vom Kredit zu lösen, ist also die einzige Alternative für einen überlebensfähigen Kapitalismus.


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Investitionsgüter bis zu einem gewissen Prozentsatz auf Kredit zu erwerben, kann vernünftig sein, Konsum auf Kredit zu finanzieren jedoch nicht.
Es wäre Unsinn, solange zu sparen, bis man sein Häuschen bar bezahlen kann und in dieser Zeit für seine Wohnung Miete zu bezahlen.
Zum Kredit gibt es kein pauschales Ja oder Nein. Es kommt auf den Einzelfall an.
Deshalb ist deine Feststellung, ein Zinssystem müsse zwangsläufig scheitern, unsinnig. Es kommt auf seine Gestaltung an.

Efna
19.02.2009, 10:14
Wir, wir, es gibt kein wir mehr, noch nicht gemerkt?
Oder glaubst du an diesen Staat diesen jämmerlichen Staat nein "wir müssen" diesen Staat abschütteln vorher kann man nicht durchatmen

Und was kommt danach?

Klopperhorst
19.02.2009, 10:16
Investitionsgüter bis zu einem gewissen Prozentsatz auf Kredit zu erwerben, kann vernünftig sein, Konsum auf Kredit zu finanzieren jedoch nicht.
Es wäre Unsinn, solange zu sparen, bis man sein Häuschen bar bezahlen kann und in dieser Zeit für seine Wohnung Miete zu bezahlen.

Warum? Die Vorfahren haben ihre Häuser ja auch nicht mit Krediten gebaut sondern durch eigene Hände Arbeit. Und dann wohnten in diesen Häusern auch ganze Generationen.

Wozu die kreditfinanzierte Häuslebauerei führt, sehen wir an der maßlosen Landschaftszersiedlung. Wenn es so weiter ginge, würde beispielsweise Bayern in 600 Jahren komplett zugebaut sein.

Daran erkennt man, daß Kreditwesen Dinge fabriziert, die völlig unsinnig und irrational in ihrer Konsequenz sind. Das hat mit gesunder Entwicklung nichts zu tun.



Zum Kredit gibt es kein pauschales Ja oder Nein. Es kommt auf den Einzelfall an. Deshalb ist deine Feststellung, ein Zinssystem müsse zwangsläufig scheitern, unsinnig. Es kommt auf seine Gestaltung an.

Zinsen sind in kreativen Wachstumsphasen gute Anreize, neue Werte zu schaffen. Aber diese Phasen gibt es nicht immer. Zinsen laufen unabhängig des Wachstums weiter, ja sie erhöhen sich gar noch durch den Zinseszins. Das ist krank und lebensfremd.

So ein System muss scheitern, daher auch die permanenten Krisen des Kapitalismus, die teilw.in Weltkriege münden.


---

klartext
19.02.2009, 10:37
Warum? Die Vorfahren haben ihre Häuser ja auch nicht mit Krediten gebaut sondern durch eigene Hände Arbeit. Und dann wohnten in diesen Häusern auch ganze Generationen.

Wozu die kreditfinanzierte Häuslebauerei führt, sehen wir an der maßlosen Landschaftszersiedlung. Wenn es so weiter ginge, würde beispielsweise Bayern in 600 Jahren komplett zugebaut sein.

Daran erkennt man, daß Kreditwesen Dinge fabriziert, die völlig unsinnig und irrational in ihrer Konsequenz sind. Das hat mit gesunder Entwicklung nichts zu tun.




Zinsen sind in kreativen Wachstumsphasen gute Anreize, neue Werte zu schaffen. Aber diese Phasen gibt es nicht immer. Zinsen laufen unabhängig des Wachstums weiter, ja sie erhöhen sich gar noch durch den Zinseszins. Das ist krank und lebensfremd.

So ein System muss scheitern, daher auch die permanenten Krisen des Kapitalismus, die teilw.in Weltkriege münden.


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Ob du für oder gegen Zinsen bist, hat keine Bedeutung. Es muss jeder für sich selbst entscheiden können, wie er sich finanziert.
Zudem würde kaum nioch jemand Geld verleihen, wenn er dafür keine Zinsen bekäme.
Zinsen halten den Kapitalmarkt in Schwung und machen Sparen erst sinnvoll.
Und was in 600 Jahren ist, weiss niemand. Entwicklungen auf solche Zeiträume hochzurechnen, ist schlicht Blödsinn und unseriös.
Auch unsere Vorfahren haben ihre Häuschen mit Krediten finanziert, es sei denn, du gehst bis in die Steinzeit zurück. Die Ansprüche an ein Haus sind jedoch seitdem enorm gestiegen. Wir leben nicht wie in Afrika.

Dubidomo
19.02.2009, 10:50
Und wie fängt das Spiel an? Angenommen, du hast eine Geschäftsidee, und du hast die Fähigkeiten, aber du hast kein Kapital. Woher bekommst du das? (*)

Alle Unternehmer, die ich kenne, hatten mehr als nur eine Idee. Sie hatten eine solide Berufsausbildung. Und mit dieser soliden Berufsausbildung konnten sie sich selbständig machen. Geld wird ohne solide Berufsausbildung wertlos!
Eine Idee reicht nicht aus. Es muss schon mehr als eine Idee sein. Ein schon logistisch durchdachtes Modell, dem auf Grund der Marktbedingungen objektiv eine Zukunft sicher ist. Auch muss es zur Berufsausbildung passen. Dann spielt Geld nur noch eine geringe Rolle. Es bedarf also gar keines Kapitalismus, um erfolgreich zu sein.
Geld leihen oder verleihen ist noch kein Kapitalimus. Wenn Banker jedoch bestimmen auf Grund des von ihnen verliehenen Geldes, wo der Weg der Firma lang zu gehn hat, dann ist der erste Schritt in den Kapitalismus getan. Das Dumme an den Bankern ist, dass sie meinen sie hätten wegen ihres Geldes von allem eine Ahnung. Dabei wissen sie von der Materie, über die sie befinden wollen, meist zu wenig oder gar nichts. Sagt man ihnen das direkt ins Gesicht, sind sie nur noch eine beleidigte Leberwurst, die nichts anderes mehr im Sinn hat als auf Rache zu sinnen.

Den Film, Die Interessen von Lina Brake, sind nicht die Interessen der Bank, sollte man schnellstens ernst nehmen, weil er ein grundsätzliches Missverständnis aufklärt.
Der Film moniert nicht, dass die Bank eigene Interessen hat. Das ist normal, richtig und daher erwünscht. Was nicht mehr erwünscht ist, dass die Bank mit ihrem Wissen, das sie an ihre Kunden verkauft und auf diesem Wege ihr Geld zu Recht verdient, ihre Macht missbraucht, indem sie zum Schaden ihrer Kunden berät, und damit sich des Mandantenbetrugs schuldig macht. Dieses Problem ist bis heute in der BRD noch von keinem Gesetz, vor allem nicht vom Grundgesetz ausreichend geregelt.

Das Problem des Mandantenbetrugs wird schon im Eid des Hippokrates aufgegriffen. Es ist also nicht so neu. Das Problem tritt überall dort auf, wo der Normalo nicht mehr von sich aus in der Lage ist dem Fachmann auf die Finger zu schauen und ihn zu durchschauen. Damit ist dem Betrug und der unzulässigen Bereicherung - Du sollst nicht stehlen! - Tür und Tor geöffnet.

Die Menschen schließen sich zu Staaten zusammen. Sie tun dies um sich gegenseitig vor Unterdrückung, vor ungerechter Behandlung, vor Ausbeutung, vor Sklaverei zu schützen. Was der eine nicht weiß, weiß der andere. In den speziellen Fällen des Eliten-Fachwissens funktioniert dieses einfache Schutzsystem nicht mehr in jedem Falle. Darum ist der Staat aufgerufen Regeln zu schaffen um den Mandantenbetrug generell zu verhindern. Das ist an sich seine Aufgabe, da unser Staat auf den allgemeinen Grundrechten und ihrer Sicherung sein Gewaltmonopol gründet und begründet. Im Falle des oben genannten nun schon klassischen Filmes hat der Staat versagt, weil er das Eigentumsrecht von Lina Brake nicht geschützt hat, indem er die Bank gewähren ließ. Und so geriet Lina Brake in eine Notwehrsituation. Wer hat sie da hinein getrieben? Die Bank? Nein der Staat! Darum muss der Staat, der das Gewaltmonopol für sich beansprucht, dafür sorgen, dass Recht und Gerechtigkeit in seinem Machtbereich grundsätzlich gesichert sind für alle seine Bürger, ohne jegliche Ausnahme. Das gilt dann auch für das Recht auf Eigentum, auch für den Schwächsten.

Der Kapitalismus brüstet sich immer damit, dass bei ihm jegliches Eigentum gesichert sei. Schon die Realität in der BRD in Punkto des Besitzrechtes der Kleinaktionäre spricht eine andere Sprache. Der allgegenwärtige Kapitalismus der BRD achtet gerade in dem Fall nicht die Eigentumsrechte der Schwächeren. Das offenbart sich ebenso bei jeder Lohnrunde und wenn es um die Durchsetzung des Rechtes auf Gewinnbeteiligung geht.
Nicht das Kapital erzeugt den Mehrwert sondern der Arbeitnehmer. Und darum stehen ihm auch über 90% des erwirtschafteten Mehrwerts zu. Gemäß Eigentumsrecht müsste das so sein. Wenn das nicht so ist, dann ist das der Beleg, dass das Eigentum in der BRD nicht ausreichend geschützt ist, so wie es in den Zehn Geboten steht, die gemäß Präambel des Grundgesetzes in der BRD bindend sind.

Daher darf man Folgendes sagen: CDU, CSU und FDP stehen in dem Punkt weder auf dem Boden der Verfassung, sie sind damit verfassungswidrig, noch auf den Grundlagen des Christentums. Das ist besonders peinlich für Parteien wie die CDU und die CSU. Die sind dann nachweislich nicht mehr richtig christlich, ihr Hauptargument bei Wahlen und bei der Wertediskussion. Das Eigentumsrecht der Schwächeren ist für die von mir genannten Parteien kein schützenswerter Wert.

Das Enteignungsgesetz für die HRE ist überflüssig, da der Bund mit seinen Milliardensteuerzuschüssen faktisch Anteilseigner dieser Firma geworden ist, möglicherweise sogar Alleineigentümer, jedenfalls, wenn es nach der Gesetzgebung, den Prinzipien des Rechtsstaates und des Eigentumsrechtes geht.

Ergo: Kapitalismus beutet aus. Geldverleih ist dann, wenn das Eigentumsrecht geschützt ist, ganz ohne Kapitalismus möglich.



Ohne Kredit gibt es keinen Kapitalismus. Vor allen Dingen: Durch Kreditvergabe entsteht Geld. Wie kommt sonst Liquidität in den Markt?

Gruß,

The Dude

Nicht durch Kreditvergabe entsteht Geld - Welch ein grandioser Irrtum! - sondern dadurch, dass jemand mit diesem Geld arbeitet. Die Ursache für die Immobilienfehlspekulation, die Ursache der jetzigen internationalen Finanzkrise, ist in diesem grandiosen Irrtum begründet.
Wenn nur eine einzige Weiche falsch gestellt ist, hier der grandiose Irrtum, fährt der Tod schon mit!

Dubidomo
19.02.2009, 11:06
Jetzt kommt der große Sozialismus, eine Art DDR II.

1990 ist das Pendel in Richtung Kapitalismus ausgeschlagen und ob des Versagens des Kapitalismus, fegt das Pendel nun wieder zurück.

1990 wollten die Menschen nicht differenzieren und aktuell ebenso wenig!

Dubidomo
19.02.2009, 11:16
Seite 1 N-OZ von heute:
Der Scharm der mittelständischen Elite-Familienunternehmen, das Beste, was Old-Germany bisher zu bieten hatte, ist dahin. Wie kann man nur so doof sein und wie ein Greenhorn mit Krediten an der Börse spekulieren?

Frau Schaeffler hat ihre Unfähigkeit ein solches Unternehmen zu leiten mehr als genug unter Beweis gestellt. In diesem Falle und im Falle der Finanzkrise ist nachgewiesen, dass es weder die Löhne noch die Arbeiter sind, die Unternehmen in den Bankrott oder den Ruin treiben oder die Welt in eine Wirtschaftskrise. Trotzdem wird stante pede das Gegenteil gelogen.

klartext
19.02.2009, 11:16
1990 ist das Pendel in Richtung Kapitalismus ausgeschlagen und ob des Versagens des Kapitalismus, fegt das Pendel nun wieder zurück.

1990 wollten die Menschen nicht differenzieren und aktuell ebenso wenig!

Lass diese hohle Sprechblase Kapitalismus, jeder versteht etwas anderes darunter. Wir haben soziale Marktwirtschaft, Kapitalismus ist eine völlig andere Hausnummer. Er kennt weder Sozi noch Hartz4 oder Kündigungsschutz oder bestriebliche Mitbestimmung.
Die Ursache der Finanzkrise hast du bis heute noch nicht begriffen.
Du solltest dich einmal damit beschäftigen, wo sie ganz am Anfang entstand, also zu ihrem Ursprung

elas
19.02.2009, 11:24
Lass diese hohle Sprechblase Kapitalismus, jeder versteht etwas anderes darunter. Wir haben soziale Marktwirtschaft, Kapitalismus ist eine völlig andere Hausnummer. Er kennt weder Sozi noch Hartz4 oder Kündigungsschutz oder bestriebliche Mitbestimmung.
Die Ursache der Finanzkrise hast du bis heute noch nicht begriffen.
Du solltest dich einmal damit beschäftigen, wo sie ganz am Anfang entstand, also zu ihrem Ursprung

Ich glaube die gesamte Finanzwirtschaft wurde nach dem Prinzip Madoff betrieben.
Ein einziges "Ponzi-Scheme" oder auch Schneeballsystem genannt.

Entstanden ist sie nach dem Fall des Eisernen Vorhangs an der Wallstreet.

Madoff war der jüdische Chef der Börse Nasdaq.

elas
19.02.2009, 11:28
Anstatt Panik zu verbreiten, solltest du dich besser an Zahlen und Fakten halten. Krisenliteratur ist etwas für mentale Hypochonder und Depressive, um sich bestätigt zu sehen.
Einen Zusammenhang zwischen Lebensmittelproduktion und Bankenkrise herzustellen, ist mehr als lächerlich.
Häng dich weg, dann bist du endlich erlöst von diesem Jammertal.

Wir sollten die Verursacher der Finanzkrise weghängen....


zuvorderst alle Investmentbanker und die Clique um den jüdischen verbrecherischen Madoff.

Dubidomo
19.02.2009, 12:03
Lass diese hohle Sprechblase Kapitalismus, jeder versteht etwas anderes darunter. Wir haben soziale Marktwirtschaft, Kapitalismus ist eine völlig andere Hausnummer. Er kennt weder Sozi noch Hartz4 oder Kündigungsschutz oder bestriebliche Mitbestimmung.
Die Ursache der Finanzkrise hast du bis heute noch nicht begriffen.
Du solltest dich einmal damit beschäftigen, wo sie ganz am Anfang entstand, also zu ihrem Ursprung

Warum so scharf? Stimmt es etwa doch, was ich schreibe?

Seit wann ist die von Erhard aufgelegte soziale Marktwirtschaft eine Sozialhilfe-Marktwirtschaft gewesen?
Zu Zeiten Erhards gab es Vollbeschäftigung! Da bedurfte es keiner Sozialhilfe. 300.000 Arbeitslose, das war alles! Und alles schon vergessen! Merkst du nun den Unterschied zwischen heute und damals?

Und wenn man dann frech behauptet in der BRD gäbe es keinen Kapitalismus, weil dort die Marktwirtschaft zu Hause sei, dann ist das auch in der Wirklichkeit so, egal wie die real ausschaut. Die Behauptung allein reicht also in deinem Weltbild schon aus, damit es auch in der Wirklichkeit so sein muss.
Befehl von oben und fertig ist die Chose.Frech behaupten und das reicht dann!

Der US-Kapitalismus kennt sogar den gesetzlichen Mindestlohn und das lange vor seiner rudimentären Einführung hierzulande. War dir das schon bekannt?

elas
19.02.2009, 12:10
Warum so scharf? Stimmt es etwa doch, was ich schreibe?

Seit wann ist die von Erhard aufgelegte soziale Marktwirtschaft eine Sozialhilfe-Marktwirtschaft gewesen?
Zu Zeiten Erhards gab es Vollbeschäftigung! Da bedurfte es keiner Sozialhilfe. 300.000 Arbeitslose, das war alles! Und alles schon vergessen! Merkst du nun den Unterschied zwischen heute und damals??

Zu Zeiten Erhards war Deutschland ein Trümmerhaufen und Vollbeschäftigung war kein Wunder sondern aus der Not geboren.

Heute hat doch jeder schon alles.
Selbst die H4ler haben Playstations und anderen Elektronikmüll wenn man den Medien glauben darf.

Dubidomo
19.02.2009, 12:22
Zu Zeiten Erhards war Deutschland ein Trümmerhaufen und Vollbeschäftigung war kein Wunder sondern aus der Not geboren.

Heute hat doch jeder schon alles.
Selbst die H4ler haben Playstations und anderen Elektronikmüll wenn man den Medien glauben darf.

Darum war es so nötig auch noch nach 1966 jede Menge Gastarbeiter aus Anatolien hier einzuführen!
Wer brauchte die da noch?

direkt
19.02.2009, 16:08
Bank of England druckt Geld
Quelle: MM news

Donnerstag, 19. Februar 2009
Die Bank of England ist mit ihrem Latein am Ende. Letzter Ausweg: Geld drucken. Offizielles Ziel: Infaltion. Vorbild auch für andere Notenbanken?

Die Bank of England bittet in einem Schreiben an die Regierung um Erlaubnis, Geld drucken zu dürfen. Das meldet die "Times". Nach Ansicht der britischen Zentralbank reichen die bisherigen Maßnahmen nicht mehr aus, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen
Bank will write to Darling to begin 'printing money'http://business.timesonline.co.uk
Und wie sieht es bei uns in Deutschland aus? Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate bedroht den Finanzmarkt weit stärker als bisher vermutet. Mehrere Finanzexperten des Bundestages bestätigten am Mittwoch, dass der Münchener Finanzkonzern Kredit- und Derivatgeschäfte in Höhe von einer Billion Euro abgeschlossen hat.

klartext
19.02.2009, 17:27
Wir sollten die Verursacher der Finanzkrise weghängen....


zuvorderst alle Investmentbanker und die Clique um den jüdischen verbrecherischen Madoff.

Du mit deinem Judenfimmel bist doch nur krank

klartext
19.02.2009, 17:35
Warum so scharf? Stimmt es etwa doch, was ich schreibe?

Seit wann ist die von Erhard aufgelegte soziale Marktwirtschaft eine Sozialhilfe-Marktwirtschaft gewesen?
Zu Zeiten Erhards gab es Vollbeschäftigung! Da bedurfte es keiner Sozialhilfe. 300.000 Arbeitslose, das war alles! Und alles schon vergessen! Merkst du nun den Unterschied zwischen heute und damals?

Und wenn man dann frech behauptet in der BRD gäbe es keinen Kapitalismus, weil dort die Marktwirtschaft zu Hause sei, dann ist das auch in der Wirklichkeit so, egal wie die real ausschaut. Die Behauptung allein reicht also in deinem Weltbild schon aus, damit es auch in der Wirklichkeit so sein muss.
Befehl von oben und fertig ist die Chose.Frech behaupten und das reicht dann!

Der US-Kapitalismus kennt sogar den gesetzlichen Mindestlohn und das lange vor seiner rudimentären Einführung hierzulande. War dir das schon bekannt?
Du scheinst zu glauben, unsere Indutrtie ist bei Erhard stehen geblieben.
Die Automation hat heute mit wenigen Leuten Produktionsmöglichkeiten geschaffen, von denen man damals nicht einmal träumt.
Für die Montage eines VW-Käfers waren damals 84 Mannstunden nötig, heute sind es 21.
Dann erkläre mir doch mal, was du unter Kapitalismus verstehst ?
Dass eine soziale Marktwirtschaft heute anders aussieht und auch anders aussehen muss als zu Zeiten Erahrds, ist nur natürlich. Weisst du überhaupt, woelange man damals arbeiten musste ? Standard waren 45 Stunden und Samstags bis 13 Uhr. Du möchtest das gerne wieder ?

elas
19.02.2009, 17:55
Du mit deinem Judenfimmel bist doch nur krank

Entschuldige mal....ist Madoff nun Jude oder nicht?

Und krank ist Madoff und seine Clique.

Dubidomo
19.02.2009, 18:31
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate bedroht den Finanzmarkt weit stärker als bisher vermutet. Mehrere Finanzexperten des Bundestages bestätigten am Mittwoch, dass der Münchener Finanzkonzern Kredit- und Derivatgeschäfte in Höhe von einer Billion Euro abgeschlossen hat.

Wozu, weshalb? Wer steckt dahinter?

Man lässt ihn purzeln! Was sonst? Da alles nur Luftgeschäfte waren, ist effektiv nichts verloren. Nur die Spekulanten sind die eingebildeten Dummen. Das geschieht ihnen recht. Darum schreien sie nach dem Staat, rufen um Hilfe und malen die Superkatastrophe an die Wand, wenn ihnen nicht geholfen wird. Das erlebe ich mit meinen Statements in der letzten Zeit immer häufiger. Sollen sie von Hartz IV leben, dann lernen sie endlich, wie das schmeckt. Sobald sich deren Gewinneinbildung verflüchtigt hat, kommen alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und schalten viele Gänge runter.

klartext
19.02.2009, 18:52
Entschuldige mal....ist Madoff nun Jude oder nicht?

Und krank ist Madoff und seine Clique.

Ich habe keine Ahnung, welcher Religion Madoff angehört. Ich kann auch nicht den Zusammenhang erkennen.
Obama ist Linkshänder, sehr bedenklich.

Dubidomo
19.02.2009, 18:53
Du scheinst zu glauben, unsere Indutrtie ist bei Erhard stehen geblieben.
Die Automation hat heute mit wenigen Leuten Produktionsmöglichkeiten geschaffen, von denen man damals nicht einmal träumt.
Für die Montage eines VW-Käfers waren damals 84 Mannstunden nötig, heute sind es 21.
Dann erkläre mir doch mal, was du unter Kapitalismus verstehst ?
Dass eine soziale Marktwirtschaft heute anders aussieht und auch anders aussehen muss als zu Zeiten Erahrds, ist nur natürlich. Weisst du überhaupt, woelange man damals arbeiten musste ? Standard waren 45 Stunden und Samstags bis 13 Uhr. Du möchtest das gerne wieder ?

Du hast bis heute nicht kapiert, was das Wesen der sozialen Marktwirtschaft ist! Das mit der Automation haben die deutschen Gewerkschaften schon 1970 gewusst. Sie wehrten sich gegen weiteren Zuzug von Gastarbeitern und wurden abgeschmettert. Sie machten Vorschläge um das Problem Automation ohne Probleme für die Nachfrage zu lösen. Sie wurden wieder abgeschmettert. Wer hat also das Wirtschaftskonzept eines Erhard nie kapiert? Dreimal darfst du raten! Mehr nicht!
Was du bist jetzt nicht wahrhaben willst, sind die Mechanismen, alias Gesetze des Marktes! Die hat der Mensch nicht erfunden, die waren schon da. Wer sich daran nicht hält, geht über kurz oder lang Pleite, egal ob Einzelunternehmer, Staat oder Weltwirtschaft.

So gibt es eben Räuber wie die Manager der Heuschrecken und Idioten wie Bankmanager in Deutschland, die das Spiel der Heuschrecken auf Kosten der nationalen Wirtschaft stützen, weil sie dafür Boni, Tantiemen oder eine Gewinnbeteiligung erhalten und das auf Kosten der Allgemeinheit, alias des Steuerzahlers. Das finden so dumme Bankmanager auch noch gut und eine Superleistung, so dumm sein zu können! :hihi:

klartext
19.02.2009, 18:55
Wozu, weshalb? Wer steckt dahinter?

Man lässt ihn purzeln! Was sonst? Da alles nur Luftgeschäfte waren, ist effektiv nichts verloren. Nur die Spekulanten sind die eingebildeten Dummen. Das geschieht ihnen recht. Darum schreien sie nach dem Staat, rufen um Hilfe und malen die Superkatastrophe an die Wand, wenn ihnen nicht geholfen wird. Das erlebe ich mit meinen Statements in der letzten Zeit immer häufiger. Sollen sie von Hartz IV leben, dann lernen sie endlich, wie das schmeckt. Sobald sich deren Gewinneinbildung verflüchtigt hat, kommen alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und schalten viele Gänge runter.

Du hast nicht einmal die Spur einer Ahnung von den Gesamtzusammenhängen.
Fällt real estate, werden Millionen Lebensversicherungen wertlos und Millionen Rentner fressen den Kitt aus den Fenstern.
Du hast schlicht Stammtischniveau.

Gottfried
19.02.2009, 19:46
Du hast nicht einmal die Spur einer Ahnung von den Gesamtzusammenhängen.
Fällt real estate, werden Millionen Lebensversicherungen wertlos und Millionen Rentner fressen den Kitt aus den Fenstern.
Du hast schlicht Stammtischniveau.

Das passiert doch so oder so. Wenn der Staat einspringt, bzw. noch mehr Geld reinpumpt, weitet sich die Krise auch auf die Staatsanleihen aus.

Dubidomo
19.02.2009, 19:56
Fällt real estate, werden Millionen Lebensversicherungen wertlos und Millionen Rentner fressen den Kitt aus den Fenstern.
Du hast schlicht Stammtischniveau.

Was hatte ich geschrieben?

Darum schreien sie nach dem Staat, rufen um Hilfe und malen die Superkatastrophe an die Wand, wenn ihnen nicht geholfen wird.

Wenn du dich verspekuliert hast, ist das dein Bier. Rentner bekommen vom Staat ihr Geld, nicht von privaten Versicherungen! Wohl nie kapiert! :D

Warum sülzst du so'n Unsinn von Rentnern? Reicht es nicht, wenn ihr Gernegroße euch verspekuliert habt? Dann müsst ihr eben im Alter den Kitt aus den Fenstern fressen. Rentner seid ihr deswegen noch lange nicht.

Hättet ihr mal brav in die staatliche Rentenversicherung eingezahlt. Ihr seid selbst schuld, den Versicherungshaien aufgesessen zu sein wie auch den ganz Freien von der FDP! :hihi:

Wer nicht hören will, muss eben fühlen! Wer unbedingt was Besseres sein will, so mit Privatbank und Privatpatient muss eben dafür zahlen. So ist das Leben eben!

Freut mich, dass es den richtigen Gauner erwischt hat, das mit der HRE! Und es gibt keinen Cent Steuergeld dazu. Wir sind hier wie bei Fielmann und Konsorten!

Die HRE soll krepieren und sonst nichts!

Marathon
19.02.2009, 19:56
Du hast nicht einmal die Spur einer Ahnung von den Gesamtzusammenhängen.
Fällt real estate, werden Millionen Lebensversicherungen wertlos und Millionen Rentner fressen den Kitt aus den Fenstern.
Du hast schlicht Stammtischniveau.

Es heißt doch immer, dass die Lebensversicherungen abgesichert seien:


Lebensversicherungen: Sie gelten weiterhin als sehr krisenfest. Deutsche Versicherungen sind (anders als amerikanische) nicht in riskante Immobiliengeschäfte verstrickt. Gesetze schreiben vor, dass die Gelder der Kunden sehr breit gestreut werden müssen. Nur rund zehn Prozent der Versicherteneinlagen von insgesamt rund 700 Milliarden Euro sind derzeit in Aktien investiert. 80 Prozent sind in festverzinslichen Papieren angelegt. Anders als bei Banken besteht außerdem nicht die Gefahr, dass Kunden die Assekuranzen stürmen und ihr Geld einfach abheben. Der vorzeitige Verkauf einer Versicherung ist teuer. Kunden sollten davon Abstand nehmen. Wer vorzeitig an sein Geld ran muss, sollte seine Versicherung lieber auf dem Markt für „Gebrauchtpolicen“ anbieten.

Versicherer müssen den Garantiezins auszahlen, die Überschussbeteiligungen werden bei einem Fortgang der Krise aber sinken. Im schlimmsten Fall - bei der Pleite einer Versicherung - springt der Branchenfonds „Protektor“ ein. Die Auffanggesellschaft führt die Verträge weiter.

http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/neues-gesetz_aid_117212.html

Wie kann überhaupt eine Bank wie HRE Kredite in Höhe von einer Billion vergeben, wenn sie dieses Geld gar nicht haben und auch sonst nichts dahinter steckt?
Wie geht sowas?

Dubidomo
19.02.2009, 19:58
Das passiert doch so oder so. Wenn der Staat einspringt, bzw. noch mehr Geld reinpumpt, weitet sich die Krise auch auf die Staatsanleihen aus.

So ist es!!!

Dubidomo
19.02.2009, 20:00
Es heißt doch immer, dass die Lebensversicherungen abgesichert seien:

http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/neues-gesetz_aid_117212.html

Wie kann überheupt eine Bank wie HRE Kredite in Höhe von einer Billion vergeben, wenn sie dieses Geld gar nicht haben und auch sonst nichts dahinter steckt?
Wie geht sowas?

Mit Lug und Trug!

Gottfried
19.02.2009, 20:00
Es heißt doch immer, dass die Lebensversicherungen abgesichert seien:

http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/neues-gesetz_aid_117212.html

Wie kann überheupt eine Bank wie HRE Kredite in Höhe von einer Billion vergeben, wenn sie dieses Geld gar nicht haben und auch sonst nichts dahinter steckt?
Wie geht sowas?

Im Artikel steht es doch: "80 Prozent [der Lebensversicherung] sind in festverzinslichen Papieren angelegt."

Kann sich ja jeder selber ausmalen, was es bedeutet, wenn zusätzlich zu den Pfandbriefen die Staatsanleihen unter die Räder kommen. Das ist nämlich die "Absicherung".

Marathon
19.02.2009, 20:17
Warum soll ich als Steuerzahler jetzt den betrogenen Lebensversicherten deren Lebensversicherung bezahlen?
Ich verlange dass alle Steuerzahler auch mir eine Lebensversicherung bezahlen.
Nicht nur mir sondern jedem Deutschen, auch wenn niemand eine Lebensversicherung abgeschlossen hat.
Zusätzlich verlange ich noch ein Bürgergeld.

Kanzler Merkel hat soviel Geld, dass das drin sein muss.

Aber nein, wir Scheiß Deutschen sollen einfach nur zahlen und sonst die Schnauze halten. Keine Gegenleistung, kein gar nichts, einfach nur den Zahlemann für alle spielen.
Sogar Steinmeier hat gestern den irakischen Kurden Wirtschaftshilfe versprochen.

Ich bin doch nicht bescheuert.
Eher treibe ich mir mein Geld mit der MP ein, das ist wesentlich effizienter.

The Dude
19.02.2009, 20:24
Das Leben besteht nicht aus Geschäftsideen. Das ist ebenso unsinnig, denn 9 von 10 Neugründungen scheitern im ersten Jahr. Wozu dieser enorme Neugründungs- und Kapitalaufwand, wenn nichts bei rauskommt?

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Wenn für eine Geschäftsidee erst mal zig Millionen geborgt werden müssen, ist diese Idee schwachsinnig! Sie ist nur gut, wenn sie sich organisch in bereits existierende System eingliedern lässt, ohne großen Investitionsaufwand.

Geschäftsidee war ein irreführender Ausdruck, gemeint war insgesamt eine Unternehmensgründung. Für irgendwelche Geschäftsideen borgt dir eh keiner Millionen, also darum geht es nicht.

Es geht darum, daß ohne Kredit nichts geht. Keine Gründung, keine Erweiterung, ohne zumindest kurzfristige Kredite kein laufender Geschäftsbetrieb - nichts.


Das bedeutet vor allem, daß große Unternehmen von ihren eigenen Reserven und Gewinnen leben müssen und somit nur das prinzipiell möglich ist, was bereits durch ihre bisherige Wertschöpfung ermöglicht wurde.

In der Natur gibt es ja auch keine virtuelle Energieborgung. Es gibt nur das, was wirklich vorhanden ist. Man kann nur nutzen, was real existent ist. Alles andere verstößt gegen den Energieerhaltungssatz.

Das ist nicht vergleichbar.
Alle möglichen Zahlungen finden in der Regel nie zum selben Zeitpunkt, sondern zu unterschiedlichen Zeitpunkten statt, deshalb braucht man Instrumente wie den Kredit, diese Zeiträume überbrücken zu können. Trivial.

Unternehmen müssen Entwicklungen antizipieren, und das heißt eventuell, daß die vorhandenen Mittel für entsprechende Investitionen nicht ausreichen. Der status quo der vorhandenen Mittel ist doch kein Heiligtum! Das Entscheidende ist: Es dreht sich in der Wirtschaft alles um Erwartungen und deren (möglichst hohe) Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Form der Finanzierung ist dann Nebensache, nicht Hauptsache, Heiligtum oder Tabu.


Es gibt nur Phasen, es gibt keine universelle Zeiteinteilung. Die ist künstlich, wie der Zins künstlich ist.

Daher muss ein auf Zins basierendes System scheitern. Denn die kreativen Wachstumsphasen existieren nur zu bestimmten Zeiten, der Zins aber läuft unabhängig davon. Dies ist aber nur möglich, weil Wachstum heute an Kredit gebunden ist.

Sich vom Kredit zu lösen, ist also die einzige Alternative für einen überlebensfähigen Kapitalismus.

Ohne Instrumente wie den Kredit geht es nicht (selbst ohne zinsfreien nicht! Denk mal nach.). Das eigentliche Problem ist der Zins, das ist klar.

Gruß,

The Dude

elas
19.02.2009, 21:00
Ich habe keine Ahnung, welcher Religion Madoff angehört. Ich kann auch nicht den Zusammenhang erkennen.
Obama ist Linkshänder, sehr bedenklich.

Mich kannst du nicht für blöd verkaufen.

Erik der Rote
19.02.2009, 21:10
Wobei damit zu rechnen ist, daß ein zusammenbrechender, unregierbar gewordener Staat nur noch von Beamten und anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einigermaßen am Laufen gehalten wird.

Wie etwa in abgemilderter Form in Belgien.

wahrscheinlich ist es so heute schon arbeiten über 50% direkt oder indirekt von staatsgnaden der anteil wird sich auf 75% erhöhen

The Dude
19.02.2009, 21:36
Nicht durch Kreditvergabe entsteht Geld - Welch ein grandioser Irrtum! - sondern dadurch, dass jemand mit diesem Geld arbeitet. Die Ursache für die Immobilienfehlspekulation, die Ursache der jetzigen internationalen Finanzkrise, ist in diesem grandiosen Irrtum begründet.
Wenn nur eine einzige Weiche falsch gestellt ist, hier der grandiose Irrtum, fährt der Tod schon mit!

Wieso Irrtum? Geld entsteht durch Kreditvergabe (von Banken). Wenn der Kredit in den Kreislauf kommt, entsteht zusätzliches Geld. Es geht nicht anders. Naja, doch: Jemand nimmt einen Kredit auf und steckt das Geld daheim in den "Sparstrumpf", aber das wäre völlig absurd.

Gruß,

The Dude

Gawen
19.02.2009, 21:41
Geld entsteht durch Kreditvergabe (von Banken). Wenn der Kredit in den Kreislauf kommt, entsteht zusätzliches Geld. Es geht nicht anders.

Natürlich geht es anders. Man kann die Geldmenge auch über die Wertsteigerung einer Volkswirtschaft regulieren, also Geld einfach nachdrucken, wenn mehr Werte geschaffen, als verbraucht werden und dem Zahn der Zeit zum Opfer fallen...

Es sollte nicht mehr Geld als Sachwerte geben, Geld muß einen Wert repräsentieren.

The_Darwinist
19.02.2009, 22:06
(Achtung-Satire! Oder auch nicht!)
Ach, nicht so schlimm das alles!
Wenn es der Bevölkerung reicht, sucht sie einen Sündenbock, bastelt einen leckeren Scheiterhaufen, bringt alles um, was nicht zu 100% auf Linie ist und verteilt die Beute unter sich!
Das war bisher immer so!
Bei der letzten Rezession waren es die Juden, obwohl die lustigerweise gar nicht Schuld waren, sondern das Großkapital hatte die Sache versemmelt.
Lustigerweise hat es das Großkapital diesmal wieder versemmelt.
Bin mal gespannt, wen sie jetzt aus dem Hut zaubern. Mein persönlicher Tip geht auf die nicht-jüdischen Morgenländer, Afrikaner, Mongolen etc.
Wie Hitler sich mit den Indern verbrüdern wollte, werden sie es mit den Chinesen tun.
Als Reaktion auf so was bietet sich immer mal ein Holodomor, ein Holokaust, ein Autodafè, hie und da ein kleiner Völkermord beruhigt die Gemüter und bereinigt die Lage. Egal, ob er Schuld ist, hängen soll er!
Über allen Gräbern ist Ruh,
über allen Grüften spürest du ...
kaum einen Hauch.
Warte nur, bald ruhest du auch!
Nichts schweisst mehr zusammen als gemeinsame Schuld!
und nichts prosperiert mehr als einer Gemeinschaft derer, die alle wissen, dass jeder andere genausoviel Dreck am Steck hat!
Aus der Geschichte lernen heisst: Es geschieht immer wieder dasselbe, aber die, die Geschichte lesen können, werden dabei ihre Pfründe mehren!
Jede Krise ist nur eine Chance derer, die noch übrig sind!
Anschliessend bauen wir ein Museum, in dem die Reste bedauern werden und wir Überlebenden werden und aus den (Über-)Resten einen gemütlichen neuen Staat bauen!
Das einzige, was mich beunruhigt, ist, dass sich der dazu notwendige Österreicher vor kurzem besoffen um einen Baum gewickelt hat.
Dann müssen wir halt einen Ausweichkurs fahren!
Saarländer! - Es kann nur einen geben!
Vivat Oskar klingt duch auch viiiiieeelll besser als H.e.i.l.-H.i.t.l.e.r, wenn auch der politische Inhalt nicht viel Unterschied macht!
Politische Richtungen sind halt nach auch nur persönliche G'schmäckle!
Neid macht halt erfinderisch!
Man sucht sich eben jemanden aus, den alle nicht leiden können und behauptet dann, die dumme Sau ist Schuld!
Und wenn das alle glauben, dann kann man schon mal an chronischem Fußbrennen verscheiden. Hat man dann noch eine nette Kunstsammlung, dann wird es einem recht schnell warm ums Herz, einfach, weil die Flammen so hoch schlagen. Rückt man vorher noch was an den Scharfrichter und das Gericht rüber, merkt mans nicht mehr, weil man vorher heimlich, aber trotzdem doch recht langsam erwürgt wird.
Ich will ja nun nicht sagen, dass wir automatisch ins Mittelalter zurückfallen, nur weil eine Krise kommt, ich will nur anmerken, dass sich nicht viele Leute die gute Gelegenheit entgehen lassen werden!!!

Jojo
25.02.2009, 12:59
Der Witz der G8 ist, daß Länder wie Kanada, Italien, GB und Frankreich Mitglieder sind. Aber Riesenländer wie China, Indien, Brasilien nicht. Bei genauer Rechnung des BIP sind
Kanada, Italien, Frankreich, GB nicht mal unter den Top 10 der BIP-Liste.

Jojo

FranzKonz
25.02.2009, 13:08
Es geht darum, daß ohne Kredit nichts geht. Keine Gründung, keine Erweiterung, ohne zumindest kurzfristige Kredite kein laufender Geschäftsbetrieb - nichts.
Das ist ein grandioser Irrtum. Wirklich gesunde Unternehmen werfen Ertrag ab und wachsen aus diesem Ertrag. Reicht das nicht aus, ist eine Kapitalgesellschaft zu gründen.

Firmen, die auf dieser soliden Grundlage arbeiteten, stehen auch heute noch gut da und nutzen die ruhigere Zeit für Umstrukturierungen, Modernisierungen, Neuentwickungen und sind damit für den Aufschwung nach der Rezession gerüstet.

Diejenigen, die permanent auf der Außenkante fuhren und jeden Modefurz der BWLer zur Freude ihrer Banken umsetzten, fallen jetzt auf die Schnauze.

Sui
25.02.2009, 14:27
Daher muss ein auf Zins basierendes System scheitern. Denn die kreativen Wachstumsphasen existieren nur zu bestimmten Zeiten, der Zins aber läuft unabhängig davon. Dies ist aber nur möglich, weil Wachstum heute an Kredit gebunden ist.

Sich vom Kredit zu lösen, ist also die einzige Alternative für einen überlebensfähigen Kapitalismus.


---

:top: Gut beschrieben. Sollten sich die Amis mal zur Brust nehmen. :D

Dubidomo
25.02.2009, 15:25
Sich vom Kredit zu lösen, ist also die einzige Alternative für einen überlebensfähigen Kapitalismus.


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Kapitalismus ist eh Scheisse!
Nur eine freie Marktwirtschaft, die vom freiheitlichen Rechtsstaat gesichert ist, ist der Königsweg.

Dubidomo
25.02.2009, 15:26
Das ist ein grandioser Irrtum. Wirklich gesunde Unternehmen werfen Ertrag ab und wachsen aus diesem Ertrag. Reicht das nicht aus, ist eine Kapitalgesellschaft zu gründen.

Firmen, die auf dieser soliden Grundlage arbeiteten, stehen auch heute noch gut da und nutzen die ruhigere Zeit für Umstrukturierungen, Modernisierungen, Neuentwickungen und sind damit für den Aufschwung nach der Rezession gerüstet.

Diejenigen, die permanent auf der Außenkante fuhren und jeden Modefurz der BWLer zur Freude ihrer Banken umsetzten, fallen jetzt auf die Schnauze.

Es stimmt, was du schreibst!

Dubidomo
25.02.2009, 15:35
Wieso Irrtum? Geld entsteht durch Kreditvergabe (von Banken). Wenn der Kredit in den Kreislauf kommt, entsteht zusätzliches Geld. Es geht nicht anders. Naja, doch: Jemand nimmt einen Kredit auf und steckt das Geld daheim in den "Sparstrumpf", aber das wäre völlig absurd.

Gruß,

The Dude

Seit wann ist Geld ohne die Hände eines Maurers in der Lage ein Haus zu bauen? Mach das mal vor! Ein Maurer kann aber mit seinem Lohn nach und nach den Rohbau eines Hauses errichten. Und das ganz ohne Fremdkapital!

FranzKonz
25.02.2009, 15:40
Wobei damit zu rechnen ist, daß ein zusammenbrechender, unregierbar gewordener Staat nur noch von Beamten und anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes einigermaßen am Laufen gehalten wird.

Wie etwa in abgemilderter Form in Belgien.

Wovon leben die Beamten? Von Knöllchen?

Ihr ÖDler seid wirklich völlig abgehoben. Der Staat lebt von seinen Unternehmern, und er ist dazu da, diesen Unternehmern ein vernünftiges Umfeld bereitzustellen, in dem diese einen ordentlichen Ertrag erwirtschaften können. Tut er das nicht, wird er verrecken, und zwar samt seinen ÖDlern und allem anderen, das am Tropf der Unternehmer hängt.

Don
25.02.2009, 16:22
Wovon leben die Beamten? Von Knöllchen?

Ihr ÖDler seid wirklich völlig abgehoben. Der Staat lebt von seinen Unternehmern, und er ist dazu da, diesen Unternehmern ein vernünftiges Umfeld bereitzustellen, in dem diese einen ordentlichen Ertrag erwirtschaften können. Tut er das nicht, wird er verrecken, und zwar samt seinen ÖDlern und allem anderen, das am Tropf der Unternehmer hängt.

:top::D

Stadtknecht
25.02.2009, 17:28
Wovon leben die Beamten? Von Knöllchen?

Ihr ÖDler seid wirklich völlig abgehoben. Der Staat lebt von seinen Unternehmern, und er ist dazu da, diesen Unternehmern ein vernünftiges Umfeld bereitzustellen, in dem diese einen ordentlichen Ertrag erwirtschaften können. Tut er das nicht, wird er verrecken, und zwar samt seinen ÖDlern und allem anderen, das am Tropf der Unternehmer hängt.

Und damit dieses in geordneten Bahnen geschieht, gibt es eine gute Verwaltung, die von Beamten und Angestellten getragen wird.

Wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du ja in ein ohne jegliche funktionierende Verwaltung auswandern, etwa nach Somalia, Äthiopien oder den Sudan.
Da brauchst Du keine Beamten durchzufüttern, sondern nur dem örtlichen Imam oder Warlord sein Bakschisch zu geben.

:] :]

Don
25.02.2009, 17:35
Und damit dieses in geordneten Bahnen geschieht, gibt es eine gute Verwaltung, die von Beamten und Angestellten getragen wird.

Wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du ja in ein ohne jegliche funktionierende Verwaltung auswandern, etwa nach Somalia, Äthiopien oder den Sudan.
Da brauchst Du keine Beamten durchzufüttern, sondern nur dem örtlichen Imam oder Warlord sein Bakschisch zu geben.

:] :]

Was mit der richtigen Idee und einer kleinen Privatarmee bei weitem lukrativer sein dürfte als Knöllchenverteiler mit durchfüttern zu müssen.

Nichts gegen eine funktionierende Verwaltung. Aber ihr nehmt euch einfach zu wichtig. Vor allem im Augenblick bremst ihr noch und würgt die Wirtschaft weiter ab anstatt euch wenigstens in eure beheizten Büros zurückzuziehen und mal Ruhe zu geben bis der Laden sich wieder gefangen hat.
Zur Verhinderung der Krise habt ihr ja nicht eben Herausragendes beigetragen.
Zur Bewältigung steht das auch nicht zu erwarten.
Also halt den Ball flach.

FranzKonz
25.02.2009, 18:27
Und damit dieses in geordneten Bahnen geschieht, gibt es eine gute Verwaltung, die von Beamten und Angestellten getragen wird.

Wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du ja in ein ohne jegliche funktionierende Verwaltung auswandern, etwa nach Somalia, Äthiopien oder den Sudan.
Da brauchst Du keine Beamten durchzufüttern, sondern nur dem örtlichen Imam oder Warlord sein Bakschisch zu geben.

:] :]

Warum sitzt dann von den Spitzbuben, die die SachsenLB derart in die Miesen geritten haben, bis heute keiner im Bau?

Vermutlich hat einer dem örtlichen Imam- oder Warlordersatz sein Bakschisch gegeben.

Nein, mein Freund, die tolle Verwaltung ist es sicher nicht, die den Unternehmen in Deutschland einen Standortvorteil sichert. Eher der Ausbildungsstand, die Motivation und die Leistungsbereitschaft der meisten Arbeitnehmer und eine gute Vernetzung der Unternehmen untereinander.

Punkt
25.02.2009, 21:18
Auch unsere Vorfahren haben ihre Häuschen mit Krediten finanziert, .

Haben sie nicht. Ich selber lebe als 4 Generation in einem Haus, das ohne Kredite gekauft wurde. Das war damals die Regel, nicht die Ausnahme. Mein mir unbekannter Urgroßvater war kein Krösus, er gehörte zum gehobenen Arbeiterstand. Sparsamkeit (nicht knausern) gehörte aber damals zum Alltag.
Mein Urgroßvater bekam 1917 sein Erbe ausgezahlt mit der Bedingung "kauf ein Haus".