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Vollständige Version anzeigen : Radioaktiver stahl auch in hessen



direkt
16.02.2009, 14:35
Quelle: HR TV-Text Seite 120

Zwei Tonnen radioaktiv verseuchter Edelstahl aus Indien sind nach Hessen
gelangt.

Das bestätigte das zuständige Ministerium am Montag in Wiesbaden. Eine Gefahr für die Bevölkerung sehen die Fachleute nicht, da die Strahlung unterhalb der Grenzwerte liege.

Insgesamt sollen 150 Tonnen belasteten Stahls nach Deutschland geliefert worden sein.
Zu der Belastung kam es offenbar durch einen Produktionsfehler in einem indischen Werk. Beim belasteten Material soll es sich ausschließlich um Vorprodukte und Maschinenteile handeln.

Die Deutschen Gewerkschaften mit ihren überzogenen Tarifordnungen veranlassten viele,
Unternehmen Deutschland zu verlassen, um im Ausland zu produzieren, jetzt kommt dafür billiger Elektronikschrott, Kleidungsstücken mit verseuchter Farbe aus China, oder wie jetzt radioaktiver Stahl aus Indien.
Die Deutschen Stahlwerke haben ihre Produktion heruntergefahren, oder sind stillgelegt.
Für mich sind die Deutschen Gewerkschaften extremistische Vereinigungen und mit verantwortlich für die langsame Verelendung Deutschlands.

schastar
16.02.2009, 14:54
Klar sind die Gewerkschaften mit Schuld. Sie tolerieren es daß über 60% einer Lohnerhöhung dem Staat zum Opfer fallen. Anstatt einen Generalsteerick zu organisieren, heften sie sich wie Zecken an einzelne Firmen und Produktionszweige. Ein widerwärtiges Pack diese Gewerkschaften.

franjo
16.02.2009, 15:00
Moin

Wenn wer von BWL und VWL Null Ahnung hat, sollte er m.M.nach nicht über wirtschaftliche Zusammenhänge dozieren.

franjo

Esreicht!
16.02.2009, 15:24
Quelle: HR TV-Text Seite 120


Die Deutschen Gewerkschaften mit ihren überzogenen Tarifordnungen veranlassten viele,
Unternehmen Deutschland zu verlassen, um im Ausland zu produzieren, jetzt kommt dafür billiger Elektronikschrott, Kleidungsstücken mit verseuchter Farbe aus China, oder wie jetzt radioaktiver Stahl aus Indien.
Die Deutschen Stahlwerke haben ihre Produktion heruntergefahren, oder sind stillgelegt.
Für mich sind die Deutschen Gewerkschaften extremistische Vereinigungen und mit verantwortlich für die langsame Verelendung Deutschlands.


Ob korrupte Gewerkschafter oder BRD-Steuergeldabgreifer - sie dienen auschließlich weltplündernden Globalisierungsgeiern.X( Und die "überzogenen Tarifordnungen " sind notwendig, um überhaupt noch eine Existenzberechtigung vor den Gewerkschaftsmitgliedern nachzuweisen!

Ich werde nie vergessen, als die Gewerkschaften seinerzeit behaupteten, durch die EU würde es mehr Arbeitsplätze in Deutschland geben und niemand widersprach:))

Du kennst sicherlich den Unterschied zwischen einem Gewerkschafter und einer "Bonze":

Die Bonze fährt mit seinem Daimler auch selbstbewußt zu einer Arbeiterkundgebung vor, der noch sozialparasitärere Gewerkschafter parkt seinen Daimler um die Ecke ;)

kd

klartext
16.02.2009, 16:03
Es sind die hohen Energiekosten, die manche Branchen vertreiben. Strom aus Windrädern ist eben unwirtschaftlich.

Esreicht!
16.02.2009, 16:39
Es sind die hohen Energiekosten, die manche Branchen vertreiben. Strom aus Windrädern ist eben unwirtschaftlich.

Ha,ha,ha, jetzt sollen sogar Windräder daran schuld sein, daß radioaktiver Stahl aus Indien eingeführt wird :))

Mann, begreif doch endlich, daß die auch von Dir präferierte Scheiß-Globalisierung das Übel schlechthin ist und vor allem absehbar war!

Bereits schon vor über 10 Jahren hatten die Autoren mit ihrem Buch

"Die Globalisierungsfalle: Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand"

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51SJMEPGTML._SL500_AA240_.jpg

darauf hingewiesen und alles ist ja auch schon traurige Realität!!!

Kannst Dir bei amazon bestellen, vielleicht kannst Du dann auch künftig Kausalitäten besser erkennen;)


kd

klartext
16.02.2009, 16:53
Ha,ha,ha, jetzt sollen sogar Windräder daran schuld sein, daß radioaktiver Stahl aus Indien eingeführt wird :))

Mann, begreif doch endlich, daß die auch von Dir präferierte Scheiß-Globalisierung das Übel schlechthin ist und vor allem absehbar war!

Bereits schon vor über 10 Jahren hatten die Autoren mit ihrem Buch

"Die Globalisierungsfalle: Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand"

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51SJMEPGTML._SL500_AA240_.jpg

darauf hingewiesen und alles ist ja auch schon traurige Realität!!!

Kannst Dir bei amazon bestellen, vielleicht kannst Du dann auch künftig Kausalitäten besser erkennen;)


kd
Wenn wir erwarten, dass Indien deutsche Güter kauft, kann Indien auch erwarten, dass wir indische Güter in unseren Markt lassen.
Du hast wenig Ahnung von Weltwirtschaft.
Übrigens, die Welt war immer schon global. Noch nie etwas von der Seidenstrasse gehört ?
Globalisierung ist ein genauso dummer Begriff wie Klimawandel. Beides existierte schon immer und wird heute als Neuigkeit verkauft.

Paul Felz
16.02.2009, 16:56
Wo bitte kommt Stahl mit Radioaktivität in Berührung?

Menetekel
16.02.2009, 17:16
Für mich ist ganz allein die GIER nach dem schnöden Mammon schuldig.
Es kann eben nie genug Gewinn kommen. Um dies zu erreichen ist jeder Weg recht, ob er nun mit Globalisierung benannt wird oder anderswie. Geld, Geld, Geld!
Da hab ich erst vor ein paar Tagen in einem Bericht gelesen, daß man bei einem Gewinn von 30% nicht zurechtkommt. Es ging dabei, wenn ich richtig liege um Bankgeschäfte. Da fragt man sich als Normalbürger, mit welchen Gewinnen will man denn noch planen, wenn 30% nicht ausreichend sind?
Und auf den Spargroschen des kleinen Bürgers geben die 1,25%.
Ebenso denke ich, daß das Kapital die Produktionsstätten in die Länder gebracht hat um dort den Billglohn der Länder auszuschöpfen. Nun blasen diese Produktionsstätten das CO² in die Atmosphäre, für welches wir in Europa bluten müssen. Aber vielleicht regelt diese Krise solche Dinge jetzt von selbst. Wenn die Chinesen und Andere ihren "Müll" nicht mehr absetzen können, stehen die Werke eh.

Denkpoli
16.02.2009, 19:26
Wo bitte kommt Stahl mit Radioaktivität in Berührung?

AKWs, Nuklearfabriken, Medizin, Forschung, ...

WIENER
16.02.2009, 20:31
In Öaterreich verliert die Gewerkschaft Jahr für Jahr mehr Mitglieder, schuld daran sind die engen Verflechtungen zwischen Gewerkschaft und Politik, diie die Gewrkschaften daran hindern reformistische und intelligente Arbeit für ihre Mitglieder zu leisten. Als Panikreaktionen folgen überhöhte und überzogene Forderungen an die Arbeitgeber. In Deutschland sehe ich das Problem ähnlich.

laurin
16.02.2009, 21:00
Es sind die hohen Energiekosten, die manche Branchen vertreiben. Strom aus Windrädern ist eben unwirtschaftlich.

Auch bei uns ist die große Hektik ausgebrochen; Lieferanten, Materialien müssen überprüft werden; schon sitzen die großen Laberrunden wieder beisammen und beratschlagen.

Wie kann man bloß Edelstahl aus einem Dritte-Welt-Land importieren, war mein erster Gedanke.

Ist das wirklich alles billiger? Die Nachforschungen, die Nacharbeiten in Deutschland.

Letztlich haften wir für unsere Produkte. Das kann ja noch heiter werden.

Laurin

franjo
17.02.2009, 07:50
.......Wie kann man bloß Edelstahl aus einem Dritte-Welt-Land importieren, war mein erster Gedanke.

Ist das wirklich alles billiger? Die Nachforschungen, die Nacharbeiten in Deutschland.....



Moin

Wenn Stahlriesen komplette Produktionsanlagen verhökern, verkaufen sie auch gerne geschützte Produkte dazu. So Thyssen Krupp Ende der 90ger des letzten Jahrhunderts.

Standartstähle werden mit relativ immisionsintensiver Technik im Ausland produziert, während das deutsche Kerngeschäft im Nischenbereichg und der Forschung liegt.

Ein anderer Askekt ist m.M. nach der Rohstoff Eisen.
Fe Vorkommen in D werden nicht genutzt, sondern auf Monodeponien gestapelt, während man Erz aus Russland per Bahn beikarrt.
Es wäre wohl sinnvoller den Stahl dort zu produzieren, wo die Rohstoffe lagern, statt die Ingredenzien rund um die Welt zu schippern. IMHO

franjo

Gilf Kebir
17.02.2009, 08:04
Es gibt Messgeräte ( ich glaube aus der Vermessungstechnik), welche mit rad.
Isotopen arbeiten. Ich glaube es ist Cäsium.
Einen ähnlichen Fall gab es vor 10 Jahren in Algeciras bei Gibraltar in einer
Schmelze.
Der Schrott ist wohl gemeinsam mit dem Cäsium reingeschmissen worden.
Es fiel erst auf , als in der Schweiz !!! die Messgeräte anschlugen.
Hat sich der Qualm aus dem Schornstein halt gut verteilt.
Ähnlich wirds ev. in Indien gewesen sein.

Man kann nicht alle Importe stoppen.
Das tötet den Welthandel.
Die EU könnte aber mal nützliche Sachen machen u. den VERKÄUFERN einen
obligatorischen Strahlentest aufdrücken, bevor das Material überhaupt den Zoll passiert.

Esreicht!
17.02.2009, 09:35
Hallo


GIFTMÜLL-IMPORT
Strahlenschrott wurde über ganz Deutschland verteilt
Von Christian Schwägerl

Aus Asien sind große Mengen an radioaktiv belastetem Metall nach Deutschland gelangt: Mehr als 150 Tonnen haben die Behörden sichergestellt, etwa in Trier, Augsburg, Hamburg und Neubrandenburg. Experten sprechen von einer "riesigen Dimension" des Problems.

Berlin - An zahlreichen Orten in Deutschland sind radioaktiv belastete Metallteile mit dem Isotop Kobalt 60 gefunden worden. Einige fielen Zöllnern bei Stichproben auf, anderen lösten an Schrottplätzen Alarm aus, an denen Messgeräte installiert sind…

Als Quelle konnten in den meisten Fällen indische Stahlwerke ausfindig gemacht werden, wo offenbar Kobalt-60-Srahlenquellen mit regulärem Schrott eingeschmolzen wurden - ob versehentlich oder zur billigen Entsorgung - ist noch offen. Kobalt kommt in Kernkraftwerken zum Einsatz, in der Krebstherapie und bei der Lebensmittelbestrahlung…
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607937,00.html


Wie können denn "versehentlich" Kobalt-60-Strahlenquellen mit regulärem Schrott eingeschmolzen werden?(


kd

klartext
17.02.2009, 09:46
Moin

Wenn Stahlriesen komplette Produktionsanlagen verhökern, verkaufen sie auch gerne geschützte Produkte dazu. So Thyssen Krupp Ende der 90ger des letzten Jahrhunderts.

Standartstähle werden mit relativ immisionsintensiver Technik im Ausland produziert, während das deutsche Kerngeschäft im Nischenbereichg und der Forschung liegt.

Ein anderer Askekt ist m.M. nach der Rohstoff Eisen.
Fe Vorkommen in D werden nicht genutzt, sondern auf Monodeponien gestapelt, während man Erz aus Russland per Bahn beikarrt.
Es wäre wohl sinnvoller den Stahl dort zu produzieren, wo die Rohstoffe lagern, statt die Ingredenzien rund um die Welt zu schippern. IMHO

franjo

Sinnvoll ist, was am wirtschaftlichsten ist. Massenstahl wird im Ausland produziert, Spezialstähle bei uns, eine vernünftige Arbeitsteilung.

Esreicht!
17.02.2009, 10:23
Sinnvoll ist, was am wirtschaftlichsten ist. Massenstahl wird im Ausland produziert, Spezialstähle bei uns, eine vernünftige Arbeitsteilung.

Dank der auch von Dir präferierten Globalisierung kann am wirtschaftslichsten dort produziert werden, wo es keine Kontrollen gibt;)

Das Problem ist ja nicht neu, auch der Aufzughersteller Otis wird sich künftig sicher überlegen, ob er noch Billigheimer-Produkte kauft:D


Radioaktiv konterminierte Aufzugknöpfe in Frankreich

Der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Fahrstühlen, Otis, hat derzeit ein Problem. In mehr als 500 Aufzügen in Frankreich sind die Knöpfe zum Drücken radioaktiv verstrahlt und müssen ausgetauscht werden. [dradio.de] [MP3-Audio]

Atomaufsicht - Alarmstufe 2 in Frankreich. Am Flughafen Charles de Gaulle ist radioaktive Strahlungen bei Sicherheitskontrollen aufgefallen. Untersuchungen ergaben, dass viele der verstrahlten Knöpfe von Kontrollen nicht erfasst worden waren und jetzt natürlich irgendwo in einen Lift vor sich hin strahlen.

Kobalt-60, Kobalt ist ein stark glänzendes Metall, das härter und fester als Stahl und außerordentlich zäh ist. Es ist ferromagnetisch und bildet mit Eisen und Nickel die Gruppe der Eisen-Metalle...


http://www.matziberlin.de/2008/10/23/radioaktivitat-im-fahrstuhl-kobalt-60-fahrstuhlknopfe/ (23.10.2008)

kd

WIENER
17.02.2009, 10:23
Sinnvoll ist, was am wirtschaftlichsten ist. Massenstahl wird im Ausland produziert, Spezialstähle bei uns, eine vernünftige Arbeitsteilung.


Das halte ich alles andere als vernünftig und funktioniert auch nur solange, solange, solange Transporte durch den Steuerzahler subventioniert werden.

McDuff
17.02.2009, 10:37
Quelle: HR TV-Text Seite 120


Die Deutschen Gewerkschaften mit ihren überzogenen Tarifordnungen veranlassten viele,
Unternehmen Deutschland zu verlassen, um im Ausland zu produzieren, jetzt kommt dafür billiger Elektronikschrott, Kleidungsstücken mit verseuchter Farbe aus China, oder wie jetzt radioaktiver Stahl aus Indien.
Die Deutschen Stahlwerke haben ihre Produktion heruntergefahren, oder sind stillgelegt.
Für mich sind die Deutschen Gewerkschaften extremistische Vereinigungen und mit verantwortlich für die langsame Verelendung Deutschlands.

Also nicht die lohndumpenden Aasgeier der Managerkaste die aus reiner Gier ein ganzes Land "outsourced"? Das die Gewerkschaften ihr Scherflein zum Untergang beitragen, steht ausser Frage. Aber die Hauptschuldigen und Obervolksschädlinge sind doch wohl dumme und gierige Angehörige der Politmanagerkaste.

franjo
17.02.2009, 11:27
Moin

Dann mal allgemein zu Kobalt 60, das übrigens zu Nickel wird.
Halbwertzeit: ca. 5,26 Jahre
Strahlung: Beta, Gamma , Neutrino insgesamt werden 2,5 MeV abgestrahlt. In einer Stahlmatrix kann man die Beta-Stralhung schon mal vergessen. Dann haben wir in den meisten Stählen 1-3 % Kobalt
Ich hab jetzt keine Lust das auf die Anzahl der Atome runter zu rechen. Aber es dürfte klar sein das es nicht viel ist. Ich schätze mal wenn man so ein Stück mit in Bett nimmt und ganz doll damit kuschelt hat man die Möglichkeit so viel Strahlung ab zu bekommen wie bei einen Inlandsflug. IMHO


Kursk-Stahl ist Verschlusssache.

Wobei das könnte natürlich des Rätsels Lösung sein.
Hat da einer die Kursk zum Abwracken nach Indien Verkauft?:D

franjo

direkt
17.02.2009, 11:42
Also nicht die lohndumpenden Aasgeier der Managerkaste die aus reiner Gier ein ganzes Land "outsourced"? Das die Gewerkschaften ihr Scherflein zum Untergang beitragen, steht ausser Frage. Aber die Hauptschuldigen und Obervolksschädlinge sind doch wohl dumme und gierige Angehörige der Politmanagerkaste.

Ich hätte besser schreiben sollen „sind mit verantwortlich“ natürlich sind die Gewerkschaften nicht allein dafür verantwortlich, aber nichtsdestotrotz. Die Gewerkschaften haben mit ihren extremistischen Forderungen viele Betriebe an den Rand des Ruins und somit auch in die Billiglohnländer getrieben, und immer noch treiben.

Paul Felz
17.02.2009, 11:56
AKWs, Nuklearfabriken, Medizin, Forschung, ...

Wie bitte? Das einzige, wo Strahlung überhaupt meßbar wäre, sind "Nuklearfabriken", was immer das auch sein muß. In Medizin und Forschung werden zwar radioaktive Elemente benutzt, aber wie kommen die in den Stahl?

Selbst die Ärzte und Pfleger sind ja geschützt, die Arbeiter natürlich auch.

Oder wird der Stahl vor Auslieferung mal eben neben nicht aufbereiteten Plutonium gelagert?

Gärtner
17.02.2009, 12:23
offtopic


http://img525.imageshack.us/img525/3432/44768348zy0.jpgönnte mal einer der Motz bitte den Strangtitel in korrekte Großschreibung ändern? So liest sich das, als ob ein verstrahlter Mensch auf Diebestour sei...



/offtopic

franjo
17.02.2009, 12:52
Wie bitte? Das einzige, wo Strahlung überhaupt meßbar wäre, sind "Nuklearfabriken", was immer das auch sein muß. In Medizin und Forschung werden zwar radioaktive Elemente benutzt, aber wie kommen die in den Stahl?

In jedem Trinkwasserlabor wird mit z.B. radioaktiven Eichlösungen gearbeitet.
Stahlzusätze rühren von einer unkorrekten Abfallentsorgung. Die Herkunft ist hierbei mannigfaltig.


Selbst die Ärzte und Pfleger sind ja geschützt, die Arbeiter natürlich auch.?

Wenn bei der Entsorgung geschludert wird, hilft das auch nichts.


Oder wird der Stahl vor Auslieferung mal eben neben nicht aufbereiteten Plutonium gelagert?

Das hat nicht zwingend mit einer Verunreinigung mit Kobalt 60 zu tun.
Co 60 ist zum Beispiel bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung ein häufig eingesetztes Element. Und schon ist der Weg vorstellbar.
Werkstoffprüfung->nicht richtig aufgepasst->fehlerhaftes Bauteil->Verschrottung->Strahler aus Versehen dabei............................um nur eine Möglichkeit aufzuzeigen.
Entweder man akzeptiert das so, oder man ist grundsätzlich dagegen.
Einen sicheren Mittelweg gibt es nirgendwo, solange der Unsicherheitsfaktor Mensch involviert ist.

franjo

Esreicht!
17.02.2009, 13:03
Hallo

mich würde ernsthaft interessieren, weshalb kontaminierter Schrott in Indien mit in den Hochofen wanderte?

1. Wird kontaminierter Schrott kostenlos angeboten, weil es für den Verkäufer immer noch billiger ist als diesen kostenaufwändig zu entsorgen?

2. Oder findet mit dem kontaminierten Schrott eine kostengünstige Stahl-Veredelung statt?

Für 2. spricht z.B.:


Kobalt-60, Kobalt ist ein stark glänzendes Metall, das härter und
fester als Stahl und außerordentlich zäh ist. Es ist ferromagnetisch und bildet mit Eisen und Nickel die Gruppe der Eisen-Metalle…

Auch dies spricht für 2.:


In Polen sind laut einer internen Warnmeldung deutscher Sicherheitsbehörden hochradioaktive Materialien verschwunden. Elf Bleibehälter mit gefährlichen Kobalt-60-Strahlern wurden demnach aus der Nähe des polnischen Swietlochowice gestohlen.

“Wir haben die Befürchtung, dass es auf einem Schrottplatz landet”, sagt Horst Janku von der Gewerbeaufsicht Bremen. Wie “Plusminus” herausfand, gelangt radioaktives Material immer wieder illegal in Recyclinganlagen und wird zu Alltagsgegenständen wie Armbanduhren, Taschen oder Metallschränken weiterverarbeitet....

http://www.matziberlin.de/2008/10/23/radioaktivitat-im-fahrstuhl-kobalt-60-fahrstuhlknopfe/

@ Don ist ja ein Stahl-Experte, aber er wird sich wohl während seiner Forum-Abwesenheit auf 9/11 - truth-Seiten weiterbilden;)

kd

McDuff
17.02.2009, 14:42
Ich hätte besser schreiben sollen „sind mit verantwortlich“ natürlich sind die Gewerkschaften nicht allein dafür verantwortlich, aber nichtsdestotrotz. Die Gewerkschaften haben mit ihren extremistischen Forderungen viele Betriebe an den Rand des Ruins und somit auch in die Billiglohnländer getrieben, und immer noch treiben.

Extremistische Forderungen? Gut die Arbeitszeitverkürzungen waren total daneben, aber was spricht dagegen, wenn wenigstens die Inflation ausgeglichen wird, respektive der Arbeitnehmer am Gewinn (Aufschwung) mittels Lohnerhöhung teilhaben kann. Die sog. Manager machen sich schamlos die Taschen voll, aber der kleine Malocher an der Werkbank, der soll leer ausgehen? Das kanns ja auch nicht sein.

franjo
18.02.2009, 08:16
Hallo

mich würde ernsthaft interessieren, weshalb kontaminierter Schrott in Indien mit in den Hochofen wanderte?

Möglichkeiten gibt es viele, eine habe ich benannt


1. Wird kontaminierter Schrott kostenlos angeboten, weil es für den Verkäufer immer noch billiger ist als diesen kostenaufwändig zu entsorgen?

Normalerweise ist ein Entsorgungs und Verbleibnachweis zu führen.
Nicht umsonst debattiert man um die Endlagerung solcher Abfälle.


2. Oder findet mit dem kontaminierten Schrott eine kostengünstige Stahl-Veredelung statt?

Nein

franjo

Denkpoli
18.02.2009, 17:35
Wie bitte? Das einzige, wo Strahlung überhaupt meßbar wäre, sind "Nuklearfabriken", was immer das auch sein muß. In Medizin und Forschung werden zwar radioaktive Elemente benutzt, aber wie kommen die in den Stahl?


Durch Neutroneneinfang! 2Beispiele:
58Fe + n --> 59Fe ( radioaktiv )
54Fe + n --> 55Fe ( radioaktiv )
Diese Isotope zersetzen sich zu Co bzw Mn. Die Istope sind zwar stabil, was sich allerdings durch weiteren Neutroneneinfang wieder ändern kann.

kotzfisch
24.02.2009, 08:13
Geändert, da vollkommen mißverständlich.Sorry!

Gemeint ist: Hysterie wegen ein paar Bequerelchen?

Paul Felz
24.02.2009, 09:06
Danke für die Antworten, habe es aber selber schon rausgehabt. Ich hatte das mit dem Kobalt nicht gelesen.

Dennoch bleibt die schon oben gestellte Frage, wie denn das Zeug in den Ofen kommt.

Zudem dachte ich, es ginge um nicht veredelten Rohstahl, bei dem ja die Werkstoffprüfung erst später stattfindet. Hatte wohl die falsche Quelle.

politisch Verfolgter
24.02.2009, 15:42
Nu hab ich assoziiert, ein verstrahlter Russe klaute dort rum ;-)