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Micham
03.02.2005, 04:49
Die State of the Union Rede war wahrscheinlich eine der besten Reden aller Zeiten. Aber was sind schon Worte, wenn nichts dahinter steckt? Bush hat in den ersten 4 Jahren gezeigt, dass hinter seinen Worten auch Taten stehen. Man kann sich auf ihn verlassen. Und genau das macht seine Rede so wertvoll. Man kann sich sicher sein, dass er seine Versprechungen einhalten wird. The world will be a better place!

Thank you, Mr. President!

nimreem
03.02.2005, 05:29
Was findest du konkret an dieser Rede so gut?

Dass man sich auf Bush verlassen kann, wenn er z.B. erklärt, dass ein Staat Massenvernichtungswaffen hat oder mit Terroristen zusammenarbeitet, hat sich ja beim Irak schon als falsch herausgestellt.

SAMURAI
03.02.2005, 10:57
Die State of the Union Rede war wahrscheinlich eine der besten Reden aller Zeiten. Aber was sind schon Worte, wenn nichts dahinter steckt? Bush hat in den ersten 4 Jahren gezeigt, dass hinter seinen Worten auch Taten stehen. Man kann sich auf ihn verlassen. Und genau das macht seine Rede so wertvoll. Man kann sich sicher sein, dass er seine Versprechungen einhalten wird. The world will be a better place!

Thank you, Mr. President!

ALso melde Dich freiwillig. Nicht vergessen bei denvielen Bücklingen, das Robben für den nächsten Krieg üben.

Wenn Du aber schon ein Gebiss trägst bist du entschuldigt ! :rofl:

Micham
03.02.2005, 11:03
Yup, ich bin entschuldigt.



Dass man sich auf Bush verlassen kann, wenn er z.B. erklärt, dass ein Staat Massenvernichtungswaffen hat oder mit Terroristen zusammenarbeitet, hat sich ja beim Irak schon als falsch herausgestellt.

Aber nur fuer Leute, die hinterm Mond leben.

nimreem
03.02.2005, 11:06
Aber nur fuer Leute, die hinterm Mond leben. ?(
Das heisst, du meinst der Irak hatte Massenvernichtungswaffen und Hussein hat mit AlQaida zusammengearbeitet?

Khiron
03.02.2005, 11:09
Die State of the Union Rede war wahrscheinlich eine der besten Reden aller Zeiten. Aber was sind schon Worte, wenn nichts dahinter steckt? Bush hat in den ersten 4 Jahren gezeigt, dass hinter seinen Worten auch Taten stehen. Man kann sich auf ihn verlassen. Und genau das macht seine Rede so wertvoll. Man kann sich sicher sein, dass er seine Versprechungen einhalten wird. The world will be a better place!

Thank you, Mr. President!

beste REDE?
ja, wenn man sich wie ein baby von *condi* - und anderen - alles vorsagen lässt !
hat vielleicht gutes coaching gehabt und training.

aber er ist und bleibt eine marionette der verlogenen wahlfälscher und korrupten öl-haliburton-bande!

der dümmste präsident, den amerika jemals hatte!

Micham
03.02.2005, 11:20
Das heisst, du meinst der Irak hatte Massenvernichtungswaffen und Hussein hat mit AlQaida zusammengearbeitet?

Na logisch. Ist doch beides laengst bewiesen. Das wusste man schon lange vor dem Irakkrieg. Waere ja auch irgendwie seltsam, wenn ein Unmensch wie Saddam keine WMD oder Verbindungen zu Terroristen gehabt haette, oder?

nimreem
03.02.2005, 11:26
Ja, wäre seltsam. Welche Beweise meinst du genau?

Rorschach
03.02.2005, 11:42
Na logisch. Ist doch beides laengst bewiesen. Das wusste man schon lange vor dem Irakkrieg. Waere ja auch irgendwie seltsam, wenn ein Unmensch wie Saddam keine WMD oder Verbindungen zu Terroristen gehabt haette, oder?
WMD hat er keine mehr gehabt (außer wenigen Granaten und anderen Überbleibseln) und auch seit dem Golfkrieg von ´91 nicht mehr daran gearbeitet.
Verbindungen zu Terroristen gab es keine, außer der Zahlung von 20,000 $ an die Familien palästinensischer Selbstmordattentäter und der Sondierung einer möglichen Zusammenarbeit mit AQ vor vielen Jahren (die aber sofort wieder aufgegeben wurde, da keiner dem anderen getraut hat).

Die Beweise waren also mager; wenn überhaupt vorhanden.


@SoU-Speech:
"Alles wird gut, dank mir und den NeoCons".
So würde ich sie zusammenfassen, dazu war es ein großer Propagandaerfolg für die GOP und die Bush Regierung.
Die ach so herzergreifende Szene mit dem US Ehepaar und der Irakerin kommentiere ich nicht weiter.....Übelkeitsgefahr.

Micham
03.02.2005, 12:05
WMD hat er keine mehr gehabt (außer wenigen Granaten und anderen Überbleibseln) und auch seit dem Golfkrieg von ´91 nicht mehr daran gearbeitet.

http://www.worldtribune.com/worldtribune/breaking_1.html
http://www.worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=21497
http://www.insightmag.com/main.cfm?include=detail&storyid=670120

Dies sind nur ein paar Artikel, die da ganz anderers berichten. Selbst der von dir so oft zitierte Duelfer-Report kommt nicht zu dem Schluss, dass es keine WMD gab, sondern, dass man einfach nicht genau weiss, wo sie abgeblieben sind.


Verbindungen zu Terroristen gab es keine, außer der Zahlung von 20,000 $ an die Familien palästinensischer Selbstmordattentäter und der Sondierung einer möglichen Zusammenarbeit mit AQ vor vielen Jahren (die aber sofort wieder aufgegeben wurde, da keiner dem anderen getraut hat).

http://www.dailytimes.com.pk/default.asp?page=story_15-7-2004_pg4_3
http://www.weeklystandard.com/Content/Public/Articles/000/000/003/527uwabl.asp
http://www.globalsecurity.org/wmd/world/iraq/salman_pak.htm
http://www.weeklystandard.com/Content/Public/Articles/000/000/004/167gwjtp.asp

Auch hier nur eine handvoll Belege, die gegen deine Aussage sprechen.

Ich verstehe diese Anti-Bush-Mentalitaet einfach nicht. Haette Saddam wirklich nichts zu verbergen gehabt, dann haette er ja nicht mit der gesamten Welt Katz und Maus spielen brauchen.

Rorschach
03.02.2005, 12:42
@Duelfer Report:
Vielleicht sollten die Idioten von WND und anderen rechten Blättern weniger schamlos sein (oder sollte ich sagen: lügen?):


While a small number of old, abandoned chemical munitions have been discovered, ISG judges that Iraq unilaterally destroyed its undeclared chemical weapons stockpile in 1991. There are no credible indications that Baghdad resumed production of chemical munitions thereafter, a policy ISG attributes to Baghdad’s desire to see sanctions lifted, or rendered ineffectual, or its fear of force against it should WMD be discovered.
Duelfer Report! (http://www.cia.gov/cia/reports/iraq_wmd_2004/Comp_Report_Key_Findings.pdf)

Zu den angeblichen Verschiffungen von WMD ins Ausland (wofür es nie Beweise gab):

No Basis For WMD Smuggling Claims
http://www.cbsnews.com/stories/2004/09/16/iraq/main643989.shtml


Die Geschichte mit Carlos und Abu Nidal ist putzig:
Beide waren schon nicht mehr aktiv und sind lange nur noch als Relikte eines vergangenen Terrorismus durch die Welt geflohen. Mit AQ und den damit verbundenen Gefahren für die USA haben sie nichts zu tun.
V.a. wurde Carlos schon 1994 an Frankreich ausgeliefert (ohne je etwas für den Irak getan zu haben); Abu Nidal wurde sogar von den Irakis getötet.

Salman Pak ist wohl eher eine Trainingsstätte zum Training von anti-Terroreinheiten gewesen, die Angstmeldungen stammen zumindest vom INC (sehr glaubwürdig) und wurden von der US-Army nicht bestätigt.
http://www.iht.com/articles/542630.html

Khiron
03.02.2005, 12:52
.......und noch ein link....

http://www.wmdthefilm.com/mambo/index.php

unglaublich, was sich ein präsident so alles erlauben kann.
und bei bill clinton haben sie millionen von dollars ausgegeben, um ihn mit einem SEX-skandal zu überführen !!


micham, sag mal wie kann es sein, dass du so brainwashed geworden bist ???

Micham
03.02.2005, 13:08
http://www.washingtontimes.com/op-ed/20041007-092535-2936r.htm


micham, sag mal wie kann es sein, dass du so brainwashed geworden bist ???

Sind wir nicht alle ein wenig brainwashed?

Rorschach
03.02.2005, 13:22
@Manjarin:
Danke für den Link; sicher ein unterhaltsamer Film ("Hijacking Catastrophy" würde ich gerne mal sehen).


@Micham:
Die WT versucht hier mal wieder das Augenmerk mehr auf den 'oil for food' Skandal zu lenken als darauf, daß Bush mit seinen Kriegsgründen völlig daneben lag.
Saddam wollte zwar die theoretischen Möglichkeiten zur Herstellung von WMD behalten; das ist aber etwas völlig anderes, als die Möglichkeit dazu zu haben oder aktiv danach zu streben - beides war nicht der Fall.
Dazu sagt der Duelfer-Report (nicht aber die WT), daß Saddams Hauptsorge dem Iran galt.
Ausdrücklich sagt der Report auch, daß Saddam selber an der Macht bleiben wollte; und er aus dem Grund nach ´91 mit seinem Waffenprogramm aufhörte.

Nichts Neues also, vom Moon-Blatt. ;)

houndstooth
03.02.2005, 14:19
[QUOTE=Micham]Die State of the Union Rede war wahrscheinlich eine der besten Reden aller Zeiten.
Eine ist besser als die Andere . Fuer mich galt seine 'swearing in' Rede als vorlaeufiger oratorischer Apex.


[QUOTE=Micham]Aber was sind schon Worte, wenn nichts dahinter steckt? Bush hat in den ersten 4 Jahren gezeigt, dass hinter seinen Worten auch Taten stehen.

Talk the talk and walk the walk!


[QUOTE=Micham]Man kann sich auf ihn verlassen. Und genau das macht seine Rede so wertvoll. Man kann sich sicher sein, dass er seine Versprechungen einhalten wird.
Eben wegen seiner ausstrahlenden Glaubwuerdigkeit wurde er ja auch wiedergewaehlt .



[QUOTE=Micham]The world will be a better place!

Du wolltest sagen : "The world is a better place since Bush governs".

Mit dem statement haben normale , common sense people , die Freiheit und Demokratie hoch zu schaetzen wissen , ja auch kein Problem.



[QUOTE=Micham]Thank you, Mr. President!!

Diese vier Worte wurden in Washington in den letzten Jahren immer mehr gehoert.

In Washington mind you ! Not Paris , or Berlin ... oder gar Mosk-au-auaaah !

Der Friedensnobelpreis rueckt mit jedem Tage naeher...

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

Rorschach
03.02.2005, 14:37
Der Friedensnobelpreis rueckt mit jedem Tage naeher...
Nicht, daß ich allzu große Illusionen in die Vergabe dieses Preises setzen würde, bzw. an die Empfänger......

Aber du bist doch ein Realist, kein Phantast? :D


Du wolltest sagen : "The world is a better place since Bush governs".
According to?

Thrar
03.02.2005, 15:17
Zitat
Du wolltest sagen : "The world is a better place since Bush governs".


According to?

Wir sollten nicht vergessen das der US Präsident vor allem das Staatsoberhaupt der US-Amerikaner ist. Letztlich haben diese zu entscheiden ob es stimmt das "the world is a better place since Bush governs"; ganz egal ob ich oder andere Europäer der Ansicht sind.

Doc Mob
03.02.2005, 18:41
Die meisten Europäer kommen einfach nicht damit klar, wenn jemand Politik für Mutige und Fleißige macht.
Damit komme ich klar. Womit ich nicht klarkomme ist, wenn jemand Politik gegen die Interessen der Deutschen resp. Europäer betreibt.

carlson.vom.dach
03.02.2005, 18:53
Fuer die politische Unfaehigkeit Europas muessen sich die USA sicher nicht entschuldigen....

Doc Mob
03.02.2005, 18:56
Fuer die politische Unfaehigkeit Europas muessen sich die USA sicher nicht entschuldigen....
Ohne jetzt auf die Frage einzugehen, was hier mit "Unfähigkeit" gmeint ist, denke ich dass die politische Aktivität der USA den politischen Interessen Deutschlands/Europas zuwiderläuft. Und das nicht erst seit gestern. Das gefällt mir nicht.

carlson.vom.dach
03.02.2005, 19:07
Ich habe als Buerger der BRD sicher auch ein Interesse daran das Deutschland in der Welt Gewicht bekommt.
Aber ist es denn die Schuld der USA wenn sie ihre Interessen verfolgen und sich niemand dagegen stellt?Wenn die EU, politisch wie militaerisch, eine derartige Schwaeche aufweist,liegt es dann nicht an ihr dies zu veraendern?
Anstatt den USA vorzuwerfen das sie unilateral agieren solltest du lieber auf die Fehler der EU verweisen.
[imho]

Doc Mob
03.02.2005, 19:12
Aber ist es denn die Schuld der USA wenn sie ihre Interessen verfolgen und sich niemand dagegen stellt?Wenn die EU, politisch wie militaerisch, eine derartige Schwaeche aufweist,liegt es dann nicht an ihr dies zu veraendern?
Nun, das hiesse ja quasi den USA den Krieg erklären oder androhen, wenn Sie sich weiterhin an Deutschland-freundlichen Staaten zu vergreifen versuchen. Soll also diese EU-Schwäche ausgemerzt werden?


Anstatt den USA vorzuwerfen das sie unilateral agieren solltest du lieber auf die Fehler der EU verweisen.
Die da wären?

WladimirLenin
03.02.2005, 19:53
Na logisch. Ist doch beides laengst bewiesen. Das wusste man schon lange vor dem Irakkrieg. Waere ja auch irgendwie seltsam, wenn ein Unmensch wie Saddam keine WMD oder Verbindungen zu Terroristen gehabt haette, oder?

Verbindungen zu Terroristen ?( ?( ?( ?
Er hatte keine. Osama und Saddam waren erbitterte Feinde. :rolleyes: Erst nach dem Sturz des Saddam Regimes wurde Al Qaida im Irak tätig. Ein Journalist hat mal einen Al-Qaida-Terroristen gefragt, wen sie als US-Präsidenten haben wollen. Der Terrorist antwortete: "George W. Bush" Er sagte, dass er der Grund sei, warum so viele Leute zu Al-Qaida gehen wollen. "Früher mussten sie sehr hart kämpfen, damit sie irakische Leute rekrutieren konnten, heute kommen sie von Alleine."
(Spiegel TV) Wann das ausgestrahlt worden war, weiß ich nicht.

vonBauchwitz
03.02.2005, 20:05
Das Schlimme dabei ist, dass diese furchtbare Bushregierung laufend Erfolg hat.

Während bei uns die Arbeitslosen immer mehr werden, haben in den USA 3,2 Millionen mehr Leute einen Job in 2004 gefunden.
Diese furchtbaren Kapitalisten versuchen alles, damit die armen Leute arbeiten gehen müssen, während wir feiern können und unsere Gelder ohne Arbeit vom Staat bekommen. :D Wer lebt dann besser?

carlson.vom.dach
03.02.2005, 20:07
Das Schlimme dabei ist, dass diese furchtbare Bushregierung laufend Erfolg hat.

Während bei uns die Arbeitslosen immer mehr werden, haben in den USA 3,2 Millionen mehr Leute einen Job in 2004 gefunden.
Diese furchtbaren Kapitalisten versuchen alles, damit die armen Leute arbeiten gehen müssen, während wir feiern können und unsere Gelder ohne Arbeit vom Staat bekommen. :D Wer lebt dann besser?

Dich mag ich :klatsch: :wink: :top:
[wie alle die ihre Objektivitaet im Antiamerikanismus behalten haben]

nimreem
03.02.2005, 20:20
Während bei uns die Arbeitslosen immer mehr werden, haben in den USA 3,2 Millionen mehr Leute einen Job in 2004 gefunden.
Das ist auch kein Wunder. Während der Staat bei uns in der Rezession spart, verschulden sich in den USA in der Boomphase Staat und Privatleute gewaltig beim Ausland. Da Arbeitsplätze zu schaffen, ist kein Kunststück.

Nur wird dies nicht unendlich weitergehen und den USA die Schulden dann gewaltig auf die Füsse krachen.

Asker
03.02.2005, 20:28
Na logisch. Ist doch beides laengst bewiesen. Das wusste man schon lange vor dem Irakkrieg. Waere ja auch irgendwie seltsam, wenn ein Unmensch wie Saddam keine WMD oder Verbindungen zu Terroristen gehabt haette, oder?
Wer oder was gibt dir das Recht ihn als unmensch zu bezeichnen?!

Thrar
03.02.2005, 20:28
Nun, das hiesse ja quasi den USA den Krieg erklären oder androhen, wenn Sie sich weiterhin an Deutschland-freundlichen Staaten zu vergreifen versuchen. Soll also diese EU-Schwäche ausgemerzt werden?


An genau welchen Deutschland-freundlichen Staaten haben sich denn die USA vergriffen (bzw. versucht sich zu vergreifen)?

vonBauchwitz
03.02.2005, 20:36
Das Schlimme ist das unsere kapitalistischen Industrie Bosse immer mehr ihre Produktionsstätte ins Ausland verlegen und vor allem auch in die USA, wo die armen Leute arbeiten müssen - auch für diese deutschen Firmen, wie BMW und Mercedes und dann sollen wir in Deutschland noch diese im Amiland produzierten Kisten kaufen?

nimreem
03.02.2005, 20:43
Das Schlimme ist das unsere kapitalistischen Industrie Bosse immer mehr ihre Produktionsstätte ins Ausland verlegen und vor allem auch in die USA, Wo hast du denn das her? Produktionsverlagerungen deutscher Industrie in die USA? Ich will natürlich nicht sagen, dass es das überhaupt nicht gibt, aber eine zunehmende Tendenz ist hier sicherlich nicht zu erkennen. Oder hast du hierauf Hinweise?

vonBauchwitz
03.02.2005, 20:44
Nun, das hiesse ja quasi den USA den Krieg erklären oder androhen, wenn Sie sich weiterhin an Deutschland-freundlichen Staaten zu vergreifen versuchen. Soll also diese EU-Schwäche ausgemerzt werden?

Ich bin auch dafür, dass wir den USA den Krieg erklären sollen, noch ehe der Bush herkommt. Das haben wir im Dezember 1941 schon mal gemacht und die USA erfolgreich geschlagen. Wir sind eben Supermenschen. :))

vonBauchwitz
03.02.2005, 20:57
Wo hast du denn das her? Produktionsverlagerungen deutscher Industrie in die USA? Ich will natürlich nicht sagen, dass es das überhaupt nicht gibt, aber eine zunehmende Tendenz ist hier sicherlich nicht zu erkennen. Oder hast du hierauf Hinweise?

von BMW werden die Sportwagen Z3 und Z4 sowie der SUV X5 in den Staaten gebaut. Mercedes baut die SUV M Serie drüben, sowie mehrere Nutzfahrzeuge. BSAF hat mehrere Produktionsstätte drüben. Die Deutsche Bank und die Versicherung Allianz sind drüben vertreten. Ich kann Dir nicht sagen wieviel Geld auch von anderen Firmen nach drüben abwandert. Aldi hat mehr Geschäfte in den USA als bei uns. Dazu kommt, dass unser Kapitalisten auch noch Firmen in den USA aufkaufen. All das bedeutet natürlich, dass damit auch die Jobs abwandern.

nimreem
03.02.2005, 21:04
All das bedeutet natürlich, dass damit auch die Jobs abwandern.
Vor allem hat es das schon immer gegeben. Dass Automobilunternehmen ihre Autos in den USA produzieren, ist aus Währungssicht und näher am Kundenmarkt (US-Autos sehen anders aus als europäische) logisch. Aldi wird tatsächlich nicht in den USA produzieren. Banken auch nicht.

Und eine zunehmende Tendenz kann ich in deinen Einzelbeispielen auch nicht erkennen.

vonBauchwitz
03.02.2005, 21:25
@nimreem
warum musst Du mir immer widersprechen - wer will denn schon die Realität hören? Du weißt doch, dass man hier immer gegen die USA sein muss, damit die meisten glücklich sind. Ich tue doch schon mein Bestes. :))

Also hilf mir bitte beim Schlechtmachen der USA - dieses furchtbare Land und dann gibt es auch noch Deutsche die dorthin auswandern wollen. Ich kann das einfach nicht verstehen, die Amis liegen doch alle auf der Strasse und verhungern und werden von dieser diktatorischen, kapitalistischen Bushregierung unterdrückt. :cool:

Doc Mob
03.02.2005, 23:06
An genau welchen Deutschland-freundlichen Staaten haben sich denn die USA vergriffen (bzw. versucht sich zu vergreifen)?
Vergriffen: am Irak. Die Ölverträge zwischen Frankreich und Irak wurden durch den Angriffskrieg der USA zu nichte gemacht. Deutschland hätte u.U. auch davon profitiert.
Versuchen zu vergreifen: Iran. Deutschland sollte rechtzeitig dazu übergehen versuchen ein paar Waffensysteme an dieses Land zu liefern. :cool:

Doc Mob
03.02.2005, 23:08
Ich bin auch dafür, dass wir den USA den Krieg erklären sollen, noch ehe der Bush herkommt. Das haben wir im Dezember 1941 schon mal gemacht und die USA erfolgreich geschlagen. Wir sind eben Supermenschen. :))
Das war doch jetzt nur eine provokative Äußerung meinerseits, weil Carlsson vom Dach meinte wir müssten uns der Hegemonialpolitik auf europäischer Seite entgegenstellen. Darauf sagte ich, dass dies ja im Moment quasi einer Kriegserklärung an die USA gleichkäme...

Doc Mob
03.02.2005, 23:10
Also hilf mir bitte beim Schlechtmachen der USA - dieses furchtbare Land und dann gibt es auch noch Deutsche die dorthin auswandern wollen.
Also ich würde dorthin nicht auswandern wollen - mir gehts hier gut :2faces:

Thrar
04.02.2005, 00:55
Also wenn ich mir eure Beiträge in diesem Thread so durchlese, fällt mir nur das folgende ein (bitte nehmts mir nicht übel; ich muss es einfach mal loswerden):

Sag mal seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen? ?( Was ist euch wiederfahren das Ihr euch dermaßen über die Amerikaner und die USA auslassen müßt? Und bleibt mir bloß mit Argumenten fern, das ihr doch eh nichts gegen das amerikanische Volk habt und es euch ja eigentlich nur um die derzeitige politische Führung in den USA ginge; denn wenn man eure Kommentare ließt wird klar das eure Gefühle tiefere Wurzeln haben. Würde man nicht wissen das es hier im Thread von den USA die Rede ist könnte man geradezu in den Glauben versetzt werden wir würden über eines der schlimmsten Länder/Regime reden, die es jemals auf der Erdoberfläche gegeben hat. Mensch Leute reißt euch zusammen!
Was sollen Aufrufe wie "hilf mir bitte beim Schlechtmachen der USA"? Wenn das ein Witz sein soll dann hab ich ihn ehrlich gesagt nicht verstanden, und auch scheint er bei einigen anderen (die geradezu darauf anspringen und eine solche Aufforderung für wahre Münze nehmen) nicht als solcher angekommen zu sein.

Micham
04.02.2005, 01:31
Ich hab's schonmal gesagt und ich sage es wieder: Ich glaube fast, dass es mit Neid zu tun hat.


Wer oder was gibt dir das Recht ihn (Saddam) als unmensch zu bezeichnen?!

Mein gesunder Menschenverstand. Ausserdem finde ich deine Frage hoechst irritierend.

Igel
04.02.2005, 02:47
Die State of the Union Rede war wahrscheinlich eine der besten Reden aller Zeiten. Aber was sind schon Worte, wenn nichts dahinter steckt? Bush hat in den ersten 4 Jahren gezeigt, dass hinter seinen Worten auch Taten stehen. Man kann sich auf ihn verlassen. Und genau das macht seine Rede so wertvoll. Man kann sich sicher sein, dass er seine Versprechungen einhalten wird. The world will be a better place!

Thank you, Mr. President!

du hast recht, es war die beste State of the Union Rede seit 20 jahren sagen die experten. vor allem weil man auch weiss das president bush meint was er sagt. saudi arabia und aegypten haben sich schon beschwert. :)


der fette teddy hat seine nerven verloren und verbittert rumgeschrien wan den endlich die iraker anfangen fuehr ihre freihheit zu bluten oder so aehnlich.
was fuer ein laecherlicher clown. ;) da hat er sich aber ins offene feuer gesetzt. :)) :)) :)) :))

viele andere die hier geantwortet haben werde ich einfach uebersehen weil sie echt keine ahnung haben. aber wie koennen sie den? schau doch mal die deutsche regierung an die sie gewaehlt haben, he he he :)) :)) :)) :))

Kat :-:

buckeye
04.02.2005, 03:07
ja , aber den schroeder werden sie nach einer wiedrwahl nicht los :D den muessen sie warscheinlich noch viel laenger ertragen :))
Ist eigentlich schon mal jemanden aufgefallen das wenn es zum us bashing kommt die meisten recht und linksradikalen einer meinung sind ???????
schoen das wir dazu dienen koennen das sie ihre differenzen beilegen :))

Igel
04.02.2005, 03:57
ja , aber den schroeder werden sie nach einer wiedrwahl nicht los :D den muessen sie warscheinlich noch viel laenger ertragen :))
Ist eigentlich schon mal jemanden aufgefallen das wenn es zum us bashing kommt die meisten recht und linksradikalen einer meinung sind ???????
schoen das wir dazu dienen koennen das sie ihre differenzen beilegen :))

manchmal lache ich einfach drueber und manchmal aerger ich mich. ich muss lernen einfach immer drueber zu lachen dan macht es mehr spass. :D :]

ich muss anfangen mehr hm, fakten ueber euros zu sammeln. :P

buckeye
04.02.2005, 04:26
ja , und soviel zu deutschland ...schroedeers wiederwahl war daemlich und seine warscheinliche wiederwahl wirft auch ein gutes bild auf deutschland ....... schroeder ist ein schauspieler unterster klasse der sein faehnchen immer schoen in den wind haellt .....

Igel
04.02.2005, 04:34
ja , und soviel zu deutschland ...schroedeers wiederwahl war daemlich und seine warscheinliche wiederwahl wirft auch ein gutes bild auf deutschland ....... schroeder ist ein schauspieler unterster klasse der sein faehnchen immer schoen in den wind haellt ..... :))

habe gerade gelesen der fischer ist nach australien oder wohin geflogen und morgen also heute kommt die condi nach deutschland.

der kleine dicke hat wohl angst vor ihr :)):)):)) :cool:
ist aber sehr diplomatisch von deutschland finde ich. 8o

buckeye
04.02.2005, 04:38
was erwartest du von einer rot/gruenen regierung ???????
der besuch ist doch nur verschwendete zeit ..... bischen haendeschuetteln naechster termin und schroeder wird die "guten" beziehungen mit den USA loben etc.
Schlimmer wirds bei Bushs besuch , da wird sich das land wieder einmal von seiner schlechten seite zeigen :D und leider werden wieder alle mit den links/rechten krawallmachenden idioten in einen topf geworfen werden

Igel
04.02.2005, 04:45
was erwartest du von einer rot/gruenen regierung ???????
der besuch ist doch nur verschwendete zeit ..... bischen haendeschuetteln naechster termin und schroeder wird die "guten" beziehungen mit den USA loben etc.
Schlimmer wirds bei Bushs besuch , da wird sich das land wieder einmal von seiner schlechten seite zeigen :D und leider werden wieder alle mit den links/rechten krawallmachenden idioten in einen topf geworfen werden

ja viele deutschen schreien schon wieder laut was das den kosten wird, he he he. aber vielleicht kommt bush aus rache nach deutschland. :)) :))

buckeye
04.02.2005, 04:48
:)) zurueck zum thema , hast du das belaemmerte gesicht von Kerry bei der ansprache gesehen ????????? er sah irgendwie geknickt aus :D

Igel
04.02.2005, 04:56
:)) zurueck zum thema , hast du das belaemmerte gesicht von Kerry bei der ansprache gesehen ????????? er sah irgendwie geknickt aus :D

ja aber die demos schauen im moment alle mehr sauer als menschlich aus.
auch als die nancy danach ihre kleine rede gehalten hat wirkte sie sehr laecherlich, hihihihi :))

uebrigens hat die tomaten frau jetzt wo ihr man doch kein president ist bei geschaeftlichen sachen den namen kerry wieder abgelegt. ich lach mich krank. was sind das nur fuer scherzkekse???? :)) sie wollte halt first lady werden :D

Igel
04.02.2005, 05:02
oops, midnight ;(

gotta go ;)

and no - I'm not turning into a pumpkin, he he he :))

nimreem
04.02.2005, 07:14
Würde man nicht wissen das es hier im Thread von den USA die Rede ist könnte man geradezu in den Glauben versetzt werden wir würden über eines der schlimmsten Länder/Regime reden, die es jemals auf der Erdoberfläche gegeben hat. Das würde ich so nicht sagen. Aber zu den schlimmsten Regimen, die es zur Zeit auf der Erdoberfläche gibt, gehört die gegenwärtige US-Administration mit Sicherheit. Und dass man gegen einen Freund wie die USA, der in die falsche Richtung geht, schärfere Töne anschlägt, als gegen jemanden wie Nordkorea, zu dem man keine engeren Beziehungen hat, ist verständlich.

Thrar
04.02.2005, 11:38
Das würde ich so nicht sagen. Aber zu den schlimmsten Regimen, die es zur Zeit auf der Erdoberfläche gibt, gehört die gegenwärtige US-Administration mit Sicherheit. Und dass man gegen einen Freund wie die USA, der in die falsche Richtung geht, schärfere Töne anschlägt, als gegen jemanden wie Nordkorea, zu dem man keine engeren Beziehungen hat, ist verständlich.

Und warum bitte ist das verständlich? Das man seine Freunde auch kritisieren können muss ist sicherlich korrekt; vorausgesetzt es hält sich in Grenzen - was es bei allzu vielen Menschen in bezug auf die USA leider nicht mehr tut. Aber bitte erklär mir doch mal warum man seine Kritik davon abhängig machen soll ob man den zu kritisierenden gut kennt oder nicht ?(
Sollte man sich nicht eher die Frage stellen warum man keine engeren Beziehungen zu diesem Land hat? Vielleicht liegt es ja daran das dieses Land sich selber (d.h. vor allem seine eigene Bevölkerung) vor allem was von außen auf sie einwirken könnte hermetisch verschließt ? Und wäre nicht gerade das ein Grund auch dieses Land zu kritisieren? Ist ein Licht aufgegangen. :]

Mondgoettin
04.02.2005, 15:15
Die Amerikaner vertragen nicht viel Kritik an ihrem Land.Bei ihnen ist meist alles"perfect".Sie haben ein recht junges Land,im Gegensatz zu unz Europaeern.

Aber es stimmt,die meisten Amerikaner lassen nichts auf ihr Land kommen,egal wieviel Scheiss ein Praesident macht.Sie stehen trotzdem hinter ihm.

nimreem
04.02.2005, 16:08
Ist ein Licht aufgegangen. :]
Eigentlich nicht. Zu den USA haben viele Deutsche ein an sich positives Verhältnis. Man liebt deren Musik, deren Filme, deren Essen (ja, McDonalds), deren Kleidung (Jeans) etc. Die USA waren für viele Deutsche ein Vorbild.

Wenn sich dieses Vorbild nun wie ein Scheusal aufführt, dann ist es verständlich (finde ich), dass es diesen Menschen weh tut. Und dann ist die Kritik ebenfalls verständlich. Und auch, dass, aufgrund der Schmerzen, die Kritik eventuell zu vehement ausfällt.

Nimm Nordkorea. Zu dem hat kaum ein Deutscher tiefere Beziehungen. Nordkorea war für kaum einen Deutschen ein Vorbild. Wenn dieses Land sich dann wie ein Scheusal aufführt, sagt man nur "So what? Interessiert mich nicht. Hab ich nichts anderes erwartet."

houndstooth
04.02.2005, 16:46
[QUOTE=Rorschach]Nicht, daß ich allzu große Illusionen in die Vergabe dieses Preises setzen würde, bzw. an die Empfänger......

Aber du bist doch ein Realist, kein Phantast? :D

Eben drum !

Du wirst Dich noch mit saeuerlichem Laecheln an diese Konversation erinnern. :))

Wanna bet a buck?



[QUOTE=Rorschach]According to?

All people not afflicted with myopic vision and
all people not equipped solely with one-way diodes in their cerebellum. :D

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

houndstooth
04.02.2005, 16:55
[QUOTE=Doc Mob]Vergriffen: am Irak. Die Ölverträge zwischen Frankreich und Irak wurden durch den Angriffskrieg der USA zu nichte gemacht. Deutschland hätte u.U. auch davon profitiert.

Du hast gravierenden Informationsnachholbedarf :]

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

Thrar
04.02.2005, 23:01
Zu den USA haben viele Deutsche ein an sich positives Verhältnis.

Nun da muss ich Dir wiedersprechen. Misch Dich mal unter die Leute und hör Dir mal an was genau an den USA kritisiert wird; es sind gerade Dinge wie ihre Kultur und ihr Lebensstil was so viele Menschen an diesem Land stört. Und das sie trotzdem mit Wohlwollen die amerikanische Musik hören, das amerikanische Essen verspeisen und die amerikanische Mode tragen macht die Ironie dieses überheblichen Verhaltens (von Seiten der Europäer) in den letzten Jahren nur desto deutlicher.

Denk doch nur einmal daran was die deutschen Medien (und ich kenne es auch aus anderen europäischen Ländern) uns an politischen Nachrichten und Berichten aus den USA zukommen lassen; und vor allem auf welche Weise die Berichterstattung ausgeformt ist. Wann war da das letzte mal etwas positives, oder sogar neutrales dabei? Ich muss offen gestehen - ich kann mich nicht mehr dran erinnern...

Hier eine Reihe von Beispielen:
http://medienkritik.typepad.com/blog/


Nimm Nordkorea. Zu dem hat kaum ein Deutscher tiefere Beziehungen. Nordkorea war für kaum einen Deutschen ein Vorbild. Wenn dieses Land sich dann wie ein Scheusal aufführt, sagt man nur "So what? Interessiert mich nicht. Hab ich nichts anderes erwartet."
Und gerade das verstehe ich nicht...
Warum bleibt da die Kritik aus? Nur weil es kein Vorbild war/ist ?( Wo ist denn da die Logik? Sicher entspricht es der Realität das sich keiner in Europa drum kümmert und das keine Demonstartionen durch die Straßen ziehen wenn dieses Land damit droht A,B,C-Waffen herzustellen und/oder anzuschaffen (und dazu nicht einmal versucht dieses Bestreben geheimzuhalten)... aber soll ich das in Ordnung finden?! Findest du das in Ordnung?

Doc Mob
04.02.2005, 23:15
Na ja, aber die Zeiten Clintons sind ja Gott seid Dank vorbei. George W. Bush kommt des Idealbild eines perfekten Präsidenten schon ziemlich nahe! :top:
Was hast Du gegen Clinton? Während seiner Regierungszeit hatten wir mit Abstand das beste wirtschaftliche Umfeld und himmlischen Frieden. Zudem waren dies meine fettesten Börsenjahre - soviel Geld wie in der Zeit hab ich nie wieder verdient... :D
Da kann die Regierung Bush noch viel von lernen...diese Stümper. Idealbild eines Präsidenten...ich lach mich tot. :))

Doc Mob
04.02.2005, 23:17
[QUOTE=Doc Mob]Vergriffen: am Irak. Die Ölverträge zwischen Frankreich und Irak wurden durch den Angriffskrieg der USA zu nichte gemacht. Deutschland hätte u.U. auch davon profitiert.

Du hast gravierenden Informationsnachholbedarf :]

Mit freundlichem Gruss ... Heinz
Das denke ich nicht... :2faces:

houndstooth
05.02.2005, 09:21
Das denke ich nicht... :2faces:

Offensichtlich ! Denn sonst waere es zu dieser beklagenswerten Situation garnicht erst gekommen . :lol:

Mit freundlichem Gruss ... Heinz .

( Wenn Du mal viel Zeit hast , kannst Du nachlesen , warum Irak
nicht einen einzigen 'Oelvertrag', was immer Du darunter auch verstehen magst, mit Russland, Italien ,Frankreich etc gehabt hatte. ) H.

Doc Mob
05.02.2005, 10:01
Offensichtlich ! Denn sonst waere es zu dieser beklagenswerten Situation garnicht erst gekommen . :lol:
Wie ich schon einmal schrieb: Mir gehts gut... :D

Rorschach
05.02.2005, 10:04
Eben drum !

Du wirst Dich noch mit saeuerlichem Laecheln an diese Konversation erinnern. :))

Wanna bet a buck?
Ouch.
Der war gemein. ;)



All people not afflicted with myopic vision and
all people not equipped solely with one-way diodes in their cerebellum. :D

Mit freundlichem Gruss ... Heinz
:))

Time will tell, würde ich dazu sagen (ohne mir eine unsichere Welt zu wünschen).


mfg

nimreem
05.02.2005, 11:30
Nun da muss ich Dir wiedersprechen. Misch Dich mal unter die Leute und hör Dir mal an was genau an den USA kritisiert wird; es sind gerade Dinge wie ihre Kultur und ihr Lebensstil was so viele Menschen an diesem Land stört.Sehe ich nicht so. Und ja: ich komme unter die Leute.

Denk doch nur einmal daran was die deutschen Medien (und ich kenne es auch aus anderen europäischen Ländern) uns an politischen Nachrichten und Berichten aus den USA zukommen lassen; und vor allem auf welche Weise die Berichterstattung ausgeformt ist. Wann war da das letzte mal etwas positives, oder sogar neutrales dabei?Och, ich würde mal so sagen: täglich.

Nur weil es kein Vorbild war/ist ?( Wo ist denn da die Logik? Ist das nicht auch im privaten Leben so? Jemanden den du magst, kritisierst du doch härter und intensiver, wenn er sich auf dem falschen Weg befindet, als jemanden, den du eh als ein Arschloch betrachtest. Oder?

Micham
05.02.2005, 16:18
Die Frage ist doch bei all der Kritik an die USA, was ist denn an Deutschland so viel besser? Wuerde mich wirklich mal interessieren.
Sind's die deutschen Pommesbuden? Die deutschen Schlager? Die deutschen Kinofilme? Die deutschen Nachrichten? Die deutsche Werbung? Die deutschen Politiker. Die deutschen Soldaten?
In welchem Bereich sind wir den Amerikanern so weit voraus, dass wir an einen Punkt gelangt sind, wo wir schon nicht mehr kritisieren, sondern konsequent ablehnen?

nimreem
05.02.2005, 16:45
In welchem Bereich sind wir den Amerikanern so weit voraus, dass wir an einen Punkt gelangt sind, wo wir schon nicht mehr kritisieren, sondern konsequent ablehnen?Kritisierst du nur Personen, von denen du überzeugt bist, dass du ihnen weit voraus bist? Das wäre ziemlich arrogant.

Zbd wer lehnt die Amerikaner konsequent ab?

Manfred_g
05.02.2005, 17:32
Die Frage ist doch bei all der Kritik an die USA, was ist denn an Deutschland so viel besser? Wuerde mich wirklich mal interessieren.
Sind's die deutschen Pommesbuden? Die deutschen Schlager? Die deutschen Kinofilme? Die deutschen Nachrichten? Die deutsche Werbung? Die deutschen Politiker. Die deutschen Soldaten?
In welchem Bereich sind wir den Amerikanern so weit voraus, dass wir an einen Punkt gelangt sind, wo wir schon nicht mehr kritisieren, sondern konsequent ablehnen?

Ich glaube Du übertreibst. Die Ablehnung der USA ist hierzulande nicht so groß wie es bei oberflächlicher Betrachtung aussieht. Es ist nur so, daß die speziell amerikafeindliche Linke in Deutschland in ihrer geheuchelten Moral glaubt, unverschämter und lauter sein zu müssen als der gemäßigte Rest.

Die "Spitze des Eisberges" entpuppt sich bei näherem Hinsehen manchmal als kleine Segeljolle ohne nennenswerten Tiefgang.

Doc Mob
05.02.2005, 17:37
Die Frage ist doch bei all der Kritik an die USA, was ist denn an Deutschland so viel besser? Wuerde mich wirklich mal interessieren.
Sind's die deutschen Pommesbuden? Die deutschen Schlager? Die deutschen Kinofilme? Die deutschen Nachrichten? Die deutsche Werbung? Die deutschen Politiker. Die deutschen Soldaten?
In welchem Bereich sind wir den Amerikanern so weit voraus, dass wir an einen Punkt gelangt sind, wo wir schon nicht mehr kritisieren, sondern konsequent ablehnen?
Ich lehne nicht die Amerikaner als Menschen, sondern die us-amerikanische Politik ab - und zwar nicht erst seit der Bush-Regierung. Mich persönlich stört die ewige Einmischungspolitik. Ohne diese US-Imperialpolitk würde es Deutschland heute sehr viel besser gehen, wenn man es im historischen Kontext betrachtet.

Doc Mob
05.02.2005, 17:38
Ich glaube Du übertreibst. Die Ablehnung der USA ist hierzulande nicht so groß wie es bei oberflächlicher Betrachtung aussieht. Es ist nur so, daß die speziell amerikafeindliche Linke in Deutschland in ihrer geheuchelten Moral glaubt, unverschämter und lauter sein zu müssen als der gemäßigte Rest.
Nicht nur amerikafeindliche Linke. Auch mitte-rechts Stehende lehnen die USA-Politik teilweise ab :D

Doc Mob
05.02.2005, 17:53
Das ist wahr. Andererseits ist Deutschland sein Elend selbst schuld, weil zuviel Geld für »Soziales« ausgegeben wurde und zu wenig für Rüstung.
Also, das kann man so nicht stehen lassen. Die erste US-Einmischung fand 1917 statt, den völlig unnötigen Kriegseintritt in einen rein europäischen Konflikt. Die Folgen daraus kennen wir: Verlorener erster Weltkrieg, Versailler Schandvertrag, Massenverelendung des deutschen Volkes, Nationalsozialismus, verlorener zweiter Weltkrieg, Aufteilung Deutschlands usw. usf.
Nur eines können wir ausschliessen: Das damals zuviel Geld für Soziales ausgegeben wurde. Die Mittelmächte hatten dafür garantiert kein Geld. :]

Doc Mob
05.02.2005, 18:18
Und warum haben wir den Krieg verloren? Weil unsere Rüstung zu Lande, in der Luft und vor allem zur See völlig unzureichend war.
Schon korrekt. Es ging mir jetzt auch nicht spezifisch um Kriegstaktiken im 1. Weltkrieg, sondern um meine Ablehnung gegenüber der US-Einmischungspolitik. Ich sage mal provokativ: Hätten sich die USA im 1. Weltkrieg nicht um Dinge gekümmert die sie nichts angingen, hätten die Mittelmächte u.U. den Krieg gewonnen. Zumindest wäre es nicht zu dieser Niederlage, die im Versailler Schandvertrag endete, gekommen. Die ganze Geschichte wäre anders geschrieben worden...(schwärm).
Wie auch immer: Es gab für die USA kein Grund sich hier einzumischen. Wir haben uns ja auch nicht in deren Sezessionskrieg eingemischt, oder? Na also.


Ausgegeben haben sie es trotzdem. Es gab Krankenkassen und eine Rentenkasse. Die hatte Bismarck eingeführt. Und die Preise auf Lebensmittel wurden künstlich niedrig gehalten, es wurde nicht einmal ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz erhoben. Lauter »Sozial«maßnahmen, die die USA nicht kannten.
Zweifelsohne. Noch ein Grund mehr, die USA nicht zu mögen. Denn diese Bismarksche Politk kam den deutschen Volk zugute. Wie schön, dass die USA uns davon "befreit hat", die Folgen daraus hat man in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gesehen...

vonBauchwitz
05.02.2005, 21:00
Deshalb sage ich auch, "die guten alten Zeiten" kommen nie wieder zurück.
"Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wieder haben!" und vor allem unsere afrikanischen Kolonien, aber das Thema Kolonien fällt doch nicht etwa unter Einmischung von anderen Ländern. Deutschland hat sich doch nirgendwo eingemischt - auch wenn wir für einen anderen US-Präsident uns halb tot geschrien haben - oder?
"Am deutschen Wesen, soll die Welt genesen." Wir sind eben die Supermenschen der Welt, wie es uns schon Adolf klar gemacht hat. 8o

Manfred_g
05.02.2005, 22:01
Nicht nur amerikafeindliche Linke. Auch mitte-rechts Stehende lehnen die USA-Politik teilweise ab :D

Das ist wahr. Aber ich es gilt, streng zu unterscheiden zwischen Ablehnung der US-Politik oder Ablehnug der "Amerikaner an sich".

Ich lehne die derzeitige US-Politik teilweise kategorisch ab, aber nicht die Amerikaner als Volk. Und meine Ablehnung versuche ich auch zwischendurch auf den Prüfstand zu stellen indem ich sie (zumindest vor mir) auch mal zu begründen versuche. Das verhindert die Entstehung "selbstlaufender" Vorurteile der Kategorie: "ich weiß nicht so recht, irgendwie waren die schon immer so komisch..." genauso wie Totschläger der Sorte: "alles schießwütige Imperialisten und Kapitalisten".
Andererseits muß man natürlich auch sehen, daß man ein Volk nicht völlig von seiner demokratisch gewählten Regierung trennen kann. Etwa die Hälfte der Amerikaner hat Bush gewählt...
Für mich hat Bush schon das, was man Charisma nennt. Charisma ist eine Art Freifahrschein für die Macht. Nicht alle gehen mit dieser Gabe redlich um, und Bush hat sie imho bisher auch in erster Linie benutzt, um sein Volk auf ihn hinzutrimmen.

Doc Mob
06.02.2005, 13:43
Sicher wäre der erste Weltkrieg anders ausgegangen, wenn sich die USA rausgehalten hätten. Aber warum sollten sie? Eine Einmischung war ihnen möglich und brachte Ergebnisse in ihrem Sinne.
Siehst Du, das ist dass was ich meine. Natürlich war es ihnen möglich...und natürlich brachte die Einmischung Ergebnisse in ihrem Sinne - aber eben nicht in unserem.
Weisst Du, ich fühle mich immer noch als Deutscher und mir ist das Wohl meines Landes irgendwie wichtiger als das der USA. Aus diesem Grund kann ich der Einmischungspolitik dieses Landes nicht sehr viel abgewinnen. Merkwürdig dass Du das anders siehst und die US-Einmischungspolitk gutheisst und Verständnis dafür zeigst. Das ist doch eine völlig unpatriotische Haltung. Ich habe in der Beziehung eine ganz klar ablehnende Position.


Wenn Deutschland endlich eine vernünftige Politik machen will, brauchen wir nicht nur eine Rüstung, die uns unangreifbar macht, sie muß uns darüberhinaus auch noch in die Lage versetzen, überall dort in der Welt einzugreifen, wo es in unserem Sinne sein könnte.
Wo immer das auch sein soll....ich denke die Kriegsspielereien sind so ziemlich vorbei. Europäische Konflikte stehen wohl nicht mehr an - da braucht es keine grosse Rüstung mehr. Die besseren Signale wären ein NATO-Austritt und ein europäischer Militärbund...wie immer der auch heissen kann. Und als zweites die Ausflösung aller US-Basen in Deutschland...die Russen sind ja auch gegangen :D

nimreem
06.02.2005, 18:12
Wenn wir auf dieser Welt politisch mitreden und fremde Einmischungen in unsere Angelegenheiten verhindern wollen, müssen wir aufrüsten wie nie zuvor. Dann können sich die Amerikaner nicht mehr in unsere Angelegenheiten einmischen.Oder sie rüsten stärker auf. Und wir müssen dann noch stärker aufrüsten. Die USA rüsten dann noch stärker auf. Und wir müssen dann noch noch stärker aufrüsten. Die USA rüsten dann noch noch...

Verstanden?

Leyla
06.02.2005, 18:15
Und deinen Glauben, daß es in Europa keine Kriege mehr geben wird, vermag ich ebenfalls nicht zu teilen.
Wenn ich deine Kommentare lese - und davon ausgehen muss, dass noch ein paar andere einflussreiche Persönlichkeiten so denken - kann ich diesen Glauben leider auch nicht teilen.

Rüsten wir erst mal auf; dann wirst Du schon Recht behalten. Sonst wäre ja bei "Ausbruch" eines Krieges auch gar nicht die nötige Infrastruktur vorhanden, gell?!

Solange privatwirtschaftlich an Kriegen verdient wird, wird es immer Kriege geben - weil sie einfach ein Bombengeschäft sind. Im wahrsten Sinne des Wortes. X(

Crystal
06.02.2005, 18:15
Oder sie rüsten stärker auf. Und wir müssen dann noch stärker aufrüsten. Die USA rüsten dann noch stärker auf. Und wir müssen dann noch noch stärker aufrüsten. Die USA rüsten dann noch noch...

Verstanden?
Das hatten wir schon einmal.
Und einer (mindestens einer) bleibt dabei auf der Strecke.
In der jüngsten Geschichte war dies die USSR.

Crystal
06.02.2005, 18:19
es immer Kriege geben - weil sie einfach ein Bombengeschäft sind. Im wahrsten Sinne des Wortes. X(

Ich denke dies ebenso.
Folglich dürfte es auch immer wieder Kriege geben.
Und diese Kriege gibt es auch jetzt schon, auch in Europa, aber in einer anderen Form als früher.
Jemand hat mal gesagt "die modernen Kriege finden an den Devisenbörsen statt". Leider weiß ich nicht mehr wer das gesagt hatte.

Doc Mob
06.02.2005, 18:28
Das hatten wir schon einmal.
Und einer (mindestens einer) bleibt dabei auf der Strecke.
In der jüngsten Geschichte war dies die USSR.
Dann tun wir Europäer uns doch zusammen, auch mit Russland, und setzen unsere eigenen Interessen durch. Dann können wir auch den USA auf die Finger klopfen wenn sie wieder versuchen fremde Staaten anzugreifen, die ihnen nichts getan haben... :D

Frostaragorn
06.02.2005, 18:32
ist ein schönes Land. Ich mag es. Der Gründungsgeist dieses Landes vor 200 Jahren ist einmalig, am besten zeigen es die Western-Filme von Bud Spencer und Terence Hill. Oder die Hippie-Welle die von den USA ausging, ein Wahnsinn an Freiheitsgeist, der auch bis vor wenige Jahre anhielt. Er ist jetzt nicht weg, aber sein Lebensfaden ist stark angesägt worden. Er ist in Gefahr. Oder bin ich der Einzigste der das so sieht?

Es ist der Schlag vom 9/11 der das Land so verletzt hat, völlig verständlich, jemand der zum ersten Mal auf die Fresse bekommt, der hat sicherlich mehr Probleme damit, als einer der schon öfters die Nase blutig hatte. Müßte das aber einem harten Texasranger etwa nicht klar sein? Doch auf jeden fall, müssen müßte schon, doch er erinnert sich blos nicht daran. Doch so ist es nun einmal hier, der Geist des Landes fühlt sich stark verletzt, ist vollkommen außer sich, wundert sich wie das nur passieren konnte, und hat aggresive Tagträume von der Zerstörung all jener, die auch nur den Hauch von solch artiger Bedrohung anfühlen lassen, all jene die auch nur im enferntesten mit dem Schläger/Täger Ähnlichkeiten aufweisen. Doch langsam könnten die wenigstens versuchen, sich auf eines ihrer größten mentalen Stärken zu besinnen: der coolnes. Alles easy, kann schlimmer sein. Im Moment agiert USA immer noch wie ein gestochenes Wildschwein. Völlig kopflos, rennen sie sich (aber auch die gesamte westliche Welt) in eine große Gefahr. Die Gefahr ist der Hass vieler, sogar der eigenen Leute. (Hass ist die gefährlichste, aller Waffen. Nein, nicht in der einen Schlacht sondern natürlich mittel- bis langfristig, die Geschichte lehrt es.)

Crystal
06.02.2005, 18:43
Dann tun wir Europäer uns doch zusammen, auch mit Russland, und setzen unsere eigenen Interessen durch. Dann können wir auch den USA auf die Finger klopfen wenn sie wieder versuchen fremde Staaten anzugreifen, die ihnen nichts getan haben... :D

Eine hervorragende Idee, die allerdings rein theoretisch sein und bleiben dürfte.
Vor einem Europa, das acht Jahre braucht um ein einheitliches Nummernschild bei Autos zu kreieren (und was dabei herauskam, kann man täglich im Straßenbild sehen!), vor diesem Europa braucht sich wirklich niemand zu fürchten. Dieses Europa beschäftigt sich doch lieber in der Festsetzung von Normen für Tomaten, Gurken und Bananen.

Und warum möchten Sie den US auf die Finger klopfen?
Was hat die US Ihnen, bzw. Europa schlimmes angetan?
Und wenn Sie der Meinung sind, dass die US fälschlicherweise fremde Staaten angreifen sollte, weshalb wollen Sie, dass sich Europa (das Europa nach Ihrem Bild) sich da einmischen sollte?

Doc Mob
06.02.2005, 18:50
Und warum möchten Sie den US auf die Finger klopfen?
Was hat die US Ihnen, bzw. Europa schlimmes angetan?
Historischer Kontext, bereits von mir in vorigen Postings erläutert.


Und wenn Sie der Meinung sind, dass die US fälschlicherweise fremde Staaten angreifen sollte, weshalb wollen Sie, dass sich Europa (das Europa nach Ihrem Bild) sich da einmischen sollte?
Damit auch europäische Interessen (wirtschaftliche und politische) durchgesetzt werden können - z.B. beim Iran, wo nach dem Rückzug der amerikaninischen Ölfirmen nun verstärkt Europäische zum Zug kommen können. Das richtige Signal wäre es also, die schützende militärische Hand über dieses Land zu halten - oder diesem Land Hochtechnologie zu verkaufen.

nimreem
06.02.2005, 18:57
Genau. Die Wirtschaft brummt, und wir haben endlich wieder Wachstum. :top:Für wie lange? Die USA verschulden sich in der Boomphase immens - und zwar im Ausland. Wenn es dort zu einer Rezession kommt, dann wird diese extrem tief auffallen.

Wir brauchen nur abzuwarten und bekommen die USA auf dem Silbertablett serviert. Bis dahin müssen wir nur unseren Binnenmarkt in Ordnung mitbringen, ansonsten ziehen uns die USA mit runter.

Doc Mob
06.02.2005, 18:57
Nö. Das richtige Signal wäre eine Rekolonialisierung Persiens. Warum für Öl bezahlen, das man umsonst haben kann?
Nanana.... ;)

nimreem
06.02.2005, 19:00
Nö. Das richtige Signal wäre eine Rekolonialisierung Persiens. Warum für Öl bezahlen, das man umsonst haben kann?
Können sie nicht. Iran ist für die US-Army uneinnehmbar. Die Iraner wissen dies und agieren daher so cool.

Manfred_g
06.02.2005, 19:03
ist ein schönes Land. Ich mag es. Der Gründungsgeist dieses Landes vor 200 Jahren ist einmalig, am besten zeigen es die Western-Filme von Bud Spencer und Terence Hill. Oder die Hippie-Welle die von den USA ausging, ein Wahnsinn an Freiheitsgeist, der auch bis vor wenige Jahre anhielt. Er ist jetzt nicht weg, aber sein Lebensfaden ist stark angesägt worden. Er ist in Gefahr. Oder bin ich der Einzigste der das so sieht?

Es ist der Schlag vom 9/11 der das Land so verletzt hat, völlig verständlich, jemand der zum ersten Mal auf die Fresse bekommt, der hat sicherlich mehr Probleme damit, als einer der schon öfters die Nase blutig hatte. Müßte das aber einem harten Texasranger etwa nicht klar sein? Doch auf jeden fall, müssen müßte schon, doch er erinnert sich blos nicht daran. Doch so ist es nun einmal hier, der Geist des Landes fühlt sich stark verletzt, ist vollkommen außer sich, wundert sich wie das nur passieren konnte, und hat aggresive Tagträume von der Zerstörung all jener, die auch nur den Hauch von solch artiger Bedrohung anfühlen lassen, all jene die auch nur im enferntesten mit dem Schläger/Täger Ähnlichkeiten aufweisen. Doch langsam könnten die wenigstens versuchen, sich auf eines ihrer größten mentalen Stärken zu besinnen: der coolnes. Alles easy, kann schlimmer sein. Im Moment agiert USA immer noch wie ein gestochenes Wildschwein. Völlig kopflos, rennen sie sich (aber auch die gesamte westliche Welt) in eine große Gefahr. Die Gefahr ist der Hass vieler, sogar der eigenen Leute. (Hass ist die gefährlichste, aller Waffen. Nein, nicht in der einen Schlacht sondern natürlich mittel- bis langfristig, die Geschichte lehrt es.)

Das ist die Gretchenfrage, hat jemand "coolness" dem es partout nicht gelingt sie zu zeigen? Glaub mir eines, die Amerikaner sind alles mögliche, nur nicht "cool". Zumindest nicht cooler als die meisten anderen.
Und ich bin jemand der die USA durchaus schätzt. Aber es ist schon wichtig, ein Land so zu nehmen wie es ist und nicht wie man es sich zurechtphantasiert. War jetzt nicht böse gemeint, aber so sehe ich das.

carlson.vom.dach
06.02.2005, 19:04
Das war doch jetzt nur eine provokative Äußerung meinerseits, weil Carlsson vom Dach meinte wir müssten uns der Hegemonialpolitik auf europäischer Seite entgegenstellen. Darauf sagte ich, dass dies ja im Moment quasi einer Kriegserklärung an die USA gleichkäme...

Ich habe nicht gesagt das wir uns dem entgegenstellen muessten.
Ich sagte das dies aufgrund der Unfaehigkeit Europas gar nicht moeglich sein wird. :2faces:

nimreem
06.02.2005, 19:05
Na und? Sie können ihre Grenzen dank dieser Rüstung notfalls dichtmachen vor ausländischen Gerichtsvollziehern.
:))
Ja, sicher doch. Und die Autos und Maschinen fahren dann mit Luft und Liebe, oder was?

Die Ausgaben für die Army sind doch rausgeschmissenes Geld. Es bringt den Amis überhaupt nichts. Das wird den Amis auch noch klar werden.

Crystal
06.02.2005, 19:06
DocMob, Sie scheinen dabei aber einen wichtigen Punkt zu vergessen:

Es könnte nämlich durchaus der Fall sein (und dieser Fall wäre sogar sehr wahrscheinlich), dass Ihnen derjenige, dem Sie auf die Finger klopfen wollen, zurückhaut - und zwar nicht nur auf die zarten Fingerchen!

Sie wollen hier wohl den Eindruck eines Pazifisten erwecken. Ihre Argumentation lässt aber eher darauf schließen, dass Sie ein Krisen-, wenn nicht sogar ein Kriegsbefürworter sind, zumindest wenn es gegen die US gehen sollte.

carlson.vom.dach
06.02.2005, 19:14
Schon korrekt. Es ging mir jetzt auch nicht spezifisch um Kriegstaktiken im 1. Weltkrieg, sondern um meine Ablehnung gegenüber der US-Einmischungspolitik. Ich sage mal provokativ: Hätten sich die USA im 1. Weltkrieg nicht um Dinge gekümmert die sie nichts angingen, hätten die Mittelmächte u.U. den Krieg gewonnen.

Die USA waren schon kurz nach der Jahrhundertwende der Kapitalgeber Nr.1 in der Welt.
1906 gingen sogar die ersten Kredite an das Deutsche Reich.
Vor allem aber gingen Kredite in das Britische Empire.Wenn Grossbritannien gefallen waere, haetten die USA saemtliches Kapital was sie verliehen hatten verloren....

Doc Mob
06.02.2005, 19:19
DocMob, Sie scheinen dabei aber einen wichtigen Punkt zu vergessen:Es könnte nämlich durchaus der Fall sein (und dieser Fall wäre sogar sehr wahrscheinlich), dass Ihnen derjenige, dem Sie auf die Finger klopfen wollen, zurückhaut - und zwar nicht nur auf die zarten Fingerchen!
Nun, so wie ich das sehe wurde eigentlich bisher immer nur uns auf die Finger geklopft - vielleicht sollte das mal andersherum geschehen :D


Sie wollen hier wohl den Eindruck eines Pazifisten erwecken. Ihre Argumentation lässt aber eher darauf schließen, dass Sie ein Krisen-, wenn nicht sogar ein Kriegsbefürworter sind, zumindest wenn es gegen die US gehen sollte.
Ich habe niemals den Eindruck hinterlassen wollen das ich Pazifist wäre - wie kommen Sie denn darauf? 8o Vielleicht sollten Sie mein Profil und meine Postings etwas genauer lesen!

Doc Mob
06.02.2005, 19:23
Die USA waren schon kurz nach der Jahrhundertwende der Kapitalgeber Nr.1 in der Welt.
1906 gingen sogar die ersten Kredite an das Deutsche Reich.
Vor allem aber gingen Kredite in das Britische Empire.Wenn Grossbritannien gefallen waere, haetten die USA saemtliches Kapital was sie verliehen hatten verloren....
So ist es! Die Kapitalgeber in den USA führten letztendlich die Regie in diesem schmutzigen Spiel, welches uns Land, Würde und in der Folge Millionen von Menschenleben gekostet hat. Wir wissen alle, wer dahinter steckte...

Crystal
06.02.2005, 19:25
Doc Mob, erzählen Sie mir doch, WER Ihnen WANN auf die Finger geklopft hat.
Ein paar Beispiele wären dabei für eine objective Einschätzung sicherlich von Vorteil.

Ich muss gestehen, dass ich bisher kaum einen Ihrer Beiträge gelesen habe, außer in diesem Thread. Ich bin auch noch relativ neu hier. ;)

carlson.vom.dach
06.02.2005, 19:26
Aber es ist doch nur gerechtfertigt seine Interessen zu verteidigen.[Erst recht wenn die Mittel dafuer zur verfuegung stehen]
Zudem hat Wilson wegen dem Krieg die Wahlen danach gegen verloren... bestraft wurde er also...

Doc Mob
06.02.2005, 19:32
Doc Mob, erzählen Sie mir doch, WER Ihnen WANN auf die Finger geklopft hat.
Ein paar Beispiele wären dabei für eine objective Einschätzung sicherlich von Vorteil.
Der wirklich entscheidene Moment war 1917 mit dem Kriegseintritt der USA in einen reinen europäischen Krieg ohne Grund und Recht - mit den ganzen Folgen, die daruas entstanden sind (zu viele um sie hier zu posten, aber stellen Sie sich einfach vor wie es uns gehen würde wenn die Mittelmächte siegreich gewesen wären). Das allein genügt schon.

Crystal
06.02.2005, 19:37
Der wirklich entscheidene Moment war 1917 mit dem Kriegseintritt der USA in einen reinen europäischen Krieg ohne Grund und Recht - mit den ganzen Folgen, die daruas entstanden sind (zu viele um sie hier zu posten, aber stellen Sie sich einfach vor wie es uns gehen würde wenn die Mittelmächte siegreich gewesen wären). Das allein genügt schon.

Sorry, ich hatte Sie nach Ihrem Bild nach für jünger eingeschätzt und nicht geglaubt, dass Sie revanchistische Gedanken nachgehen.
Aber die Zeiten ändern sich, und mit ihnen die weltpolitischen Gegebenheiten.

carlson.vom.dach
06.02.2005, 19:40
btw. dar angesprochene Schandfriede von Versaille ist hinfaellig.Von den Summen die immer wieder neu festgelegt wurden hat Deutschland am Ende nur etwa 20 Mill. bezahlt.Selbst dieser Betrag wurde zu grossen Teilen durch Kredite aus den USA abgedeckt.. gab zwar ab 1929 ein paar Probleme aber nun gut :P

Manfred_g
06.02.2005, 19:41
Die USA waren schon kurz nach der Jahrhundertwende der Kapitalgeber Nr.1 in der Welt.
1906 gingen sogar die ersten Kredite an das Deutsche Reich.
Vor allem aber gingen Kredite in das Britische Empire.Wenn Grossbritannien gefallen waere, haetten die USA saemtliches Kapital was sie verliehen hatten verloren....

Großbrittannien war noch vor dem zweiten Weltkrieg ein überlegenswichtiger Anker hinaus in die Welt. Die Befürchtung, daß Europa von den Nazis hätte übernommen werden können, war groß und nicht ganz unberechtigt. Insofern war der Eintritt in beide Weltkriege keineswegs selbstlos. Wenn ich auch die Tatsache sehr begrüße, daß es uns (was den 2. WK betrifft) vom Faschismus befreit hat muß man erkennen, daß die USA in erster Linie sich selbst den Faschismus vom Hals halten wollten.

Doc Mob
06.02.2005, 19:43
Sorry, ich hatte Sie nach Ihrem Bild nach für jünger eingeschätzt und nicht geglaubt, dass Sie revanchistische Gedanken nachgehen.
*Lach....das Bild hat nun nicht sehr viel Ähnlichkeit mit mir...ich finde es nur irgendwie passend als Überzeugungstäter :D
Ich bin ja auch gar nicht so alt, erst 37 Jahre...aber trotzdem politisch - insbesondere was die deutsche Geschichte angeht - sehr interessiert. Da kann man schon revanchistischen Gedanken nachhängen, wenn man bedenkt das wir dermassen oft verarscht wurden - die anderen Länder haben uns Deutschen eben unser Reich nie gegönnt.

Nichts desto weniger lebe ich auch im hier und jetzt und kümmere mich um meine Geschäfte - wenigstens in dieser Beziehung habe ich nichts auszustehen :D

Doc Mob
06.02.2005, 19:47
Selbst dieser Betrag wurde zu grossen Teilen durch Kredite aus den USA abgedeckt.. gab zwar ab 1929 ein paar Probleme aber nun gut :P
Die da waren Massenarbeitslosigkeit, Massenverarmung, Zwangsprostitution, Hungertod...eben ein "paar Probleme" X(

carlson.vom.dach
06.02.2005, 20:06
Nun ja,hierbei muss aber auch ergaenzt werden das die Weimarer Regierung ihrer eigentlichen Aufgabe nie nachkommen konnte.Von X Putschversuchen [Hitler,Kapp...]
ueber die taegliche Gewalt auf den Strassen zwischen Linken und Rechten wo mitten drin die Reichswehr stand.
Hinzu kommt der Verlust des Kaiserreiches denen noch viele Monarchisten[Beamtentum,Militaers] nachweinten oder gar versuchten es neu auferstehen zu lassen.
Auch deshalb traf die WWK Deutschland so schwer.

Doc Mob
06.02.2005, 20:10
Nun ja,hierbei muss aber auch ergaenzt werden das die Weimarer Regierung ihrer eigentlichen Aufgabe nie nachkommen konnte.Von X Putschversuchen [Hitler,Kapp...]
ueber die taegliche Gewalt auf den Strassen zwischen Linken und Rechten wo mitten drin die Reichswehr stand.
Hinzu kommt der Verlust des Kaiserreiches denen noch viele Monarchisten[Beamtentum,Militaers] nachweinten oder gar versuchten es neu auferstehen zu lassen.
Auch deshalb traf die WWK Deutschland so schwer.
Das ist alles richtig was Du sagst - es ist nichts desto weniger aber auch richtig, das dies alles eine Folge der Einmischungspolitik der USA ist. Und was aus Deutschland bis heute geworden ist, erst recht - thank you Mr. President. X(

Igel
06.02.2005, 20:40
Das ist alles richtig was Du sagst - es ist nichts desto weniger aber alles eine Folge der Einmischungspolitik der USA. Und was Deutschland heute ist, erst recht - thank you Mr. President. X(

aha, aber vielleicht denkt der rest von europe anders darueber. aber vielleicht kann man gerade diesen usa hass darauf zurueckfuehren das manche gerne in einem maechtigen land leben wuerden und ganz einfach neidisch sind. X(

Crystal
06.02.2005, 20:44
Das ist alles richtig was Du sagst - es ist nichts desto weniger aber alles eine Folge der Einmischungspolitik der USA. Und was Deutschland heute ist, erst recht - thank you Mr. President. X(

Ich entnehme Ihrer Bemerkung, dass Sie die letzten 50 Jahre den Westen Deutschlands erleben durften.
Meinen Glückwunsch dafür, dass Sie zufälligerweise auf der richtigen Seite geboren wurden, und damit auf der Seite, in die sich die US eingemischt hatten.

Manfred_g
06.02.2005, 21:01
aha, aber vielleicht denkt der rest von europe anders darueber. aber vielleicht kann man gerade diesen usa hass darauf zurueckfuehren das manche gerne in einem maechtigen land leben wuerden und ganz einfach neidisch sind. X(

Diese Neidkomponenete spielt wohl eine Rolle, aber sicher eine untergeordnete. Denn ein gewisser Antiamerikanismus herrschte schon in zeiten des kalten Krieges. Die ganz überwiegende Mehrzahl der Amerikafeindlichen war da allerdings im linken Lager zu finden, wo man ja gleichzeitig mit der Sowjetunion sympathisierte - und die war damals kaum weniger mächtig.

Doc Mob
06.02.2005, 21:03
Ich entnehme Ihrer Bemerkung, dass Sie die letzten 50 Jahre den Westen Deutschlands erleben durften.
Meinen Glückwunsch dafür, dass Sie zufälligerweise auf der richtigen Seite geboren wurden, und damit auf der Seite, in die sich die US eingemischt hatten.
Was für`n Quatsch - Geschichtskenntnisse sind nicht Ihre Stärke, oder? Ich sprach von der Einmischung im Jahr 1917, ohne die es gar keine "richtige" oder "falsche" deutsche Seite gegeben hätte - sondern nur ein Kaiserreich.

Doc Mob
06.02.2005, 21:06
aha, aber vielleicht denkt der rest von europe anders darueber. aber vielleicht kann man gerade diesen usa hass darauf zurueckfuehren das manche gerne in einem maechtigen land leben wuerden und ganz einfach neidisch sind. X(
Möglich - bin aber Deutscher und spreche für Deutschland, und nicht für den Rest Europas. Irgendwie nachvollziehbar, oder? Neidisch bin ich persönlich aber nicht, da es mir privat gut geht.
Nichts desto weniger bleíbe ich bei meiner Einstellung, dass ohne die US-Einmischung das deutsche Kaiserreich das mächtigste in Europa geblieben wäre. Da ist meine Euphorie für die USA wenig ausgeprägt.

houndstooth
06.02.2005, 21:08
[QUOTE=carlson.vom.dach]btw. dar angesprochene Schandfriede von Versaille ist hinfaellig.Von den Summen die immer wieder neu festgelegt wurden hat Deutschland am Ende nur etwa 20 Mill. bezahlt.
Das ist inkorrekt. Deutschland hatte seine vereinbarte Schuld die unter Anderem durch Geldentwertung schnell abschmolz , in den spaeten 80 gern quasi abbezahlt - jedoch ein Mehrfaches von 'nur etwa 20 Mill.'


[QUOTE=carlson.vom.dach] ...hat Deutschland am Ende [...] bezahlt

Das ist ebenfalls inkorrekt. Deutscland hatte sich vertraglich verpflichtet im Falle einer Wiedervereinigung eine alte Schulden zu begleichen. Diese stammen noch von vor dem 1.ste Weltkrieg her. Ach ja, und natuerlich die Schulden Oesterreichs, die die sind ja vollkommen ungeschoren davon gekommen ...



[QUOTE=carlson.vom.dach]Selbst dieser Betrag wurde zu grossen Teilen durch Kredite aus den USA abgedeckt.. gab zwar ab 1929 ein paar Probleme aber nun gut :P
Das ist ebenfalls inkorrekt.

Mit freundlichem Gruss .... Heinz

Crystal
06.02.2005, 21:08
Was fürn Quatsch - Geschichtskenntnisse sind nicht Ihre Stärke, oder? Ich sprach von der Einmischung im Jahr 1917, ohne die es gar keine "richtige" oder "falsche" deutsche Seite gegeben hätte - sondern nur ein Kaiserreich.

Es stimmt. Geschichtskenntnisse sind in der Tat nicht meine Stärke.
Nichtsdestotrotz haben Sie aber die letzten 50 Jahre von der Einmischung der US ziemlich profitiert.

Crystal
06.02.2005, 21:20
Die man sich nur gefallenlassen muß, wenn man selbst nicht stark genug ist. Das sage ich doch die ganze Zeit: Schon seit der Reichsgründung durch Bismarck verfrühstückt Deutschland seine Mittel für »sozialen« Unfug, anstatt sein Geld sinnvoll in Rüstung zu investieren. Diesen Fehler begehen die Amerikaner nicht und sind deswegen in der Lage, sich überall da einzumischen, wo es ihnen paßt. Ob das in unseren Augen gut ist oder schlecht, richtig oder falsch, ist völlig irrelevant. Denn die Amerikaner brauchen uns nicht zu fragen. Wir sind nicht in der Position, um ihnen zu sagen: »So geht es nicht.«

Könnte es sein, dass Sie in einem anderen Forum unter dem Nick "Verrari" posten?

Doc Mob
06.02.2005, 21:23
Es stimmt. Geschichtskenntnisse sind in der Tat nicht meine Stärke.
Nichtsdestotrotz haben Sie aber die letzten 50 Jahre von der Einmischung der US ziemlich profitiert.
Jetzt lass uns mal nicht den Bock zum Gärtner machen, ja? Geschichtsklitterung dieser Art haben wir in den letzten 50 Jahren ja nun schon genug gehabt. Klar - wenn ich mir immer nur den besten Zeitraum raussuche ohne den historischen Kontext zu beleuchten, dann kann ich mir immer die Welt zurecht biegen. Dann sind die US-Amerikaner auch "Befreier" und keine "Besatzer", dann ist Deutschland natürlich auch "wiedervereinigt" und nicht zu einem Drittel seiner Landfläche beraubt. X(

Auf diese Weise versuchen auch immer wieder zahlreiche Menschen den Deutschen das ewige Alleinschuldmakel aufzudrücken und das US-Vasallentum schönzureden. Aber das ist - letztendlich - doch nur ein einziges Lügenmärchen. Dann sollte man ebenfalls berücksichtigen, dass es nach dem 2. Weltkrieg schon einmal die Möglichkeit der "Wiedervereinigung" gab, die von Adenauer aber ausgeschlagen wurde - den US-Amerikanern zuliebe.
Du siehst - auch hier wäre eine Einmischung gar nicht nötig gewesen. Wir hätten auch so profitiert :P

Igel
06.02.2005, 21:30
Möglich - bin aber Deutscher und spreche für Deutschland, und nicht für den Rest Europas. Irgendwie nachvollziehbar, oder? Neidisch bin ich persönlich aber nicht, da es mir privat gut geht.
Nichts desto weniger bleíbe ich bei meiner Einstellung, dass ohne die US-Einmischung das deutsche Kaiserreich das mächtigste in Europa geblieben wäre. Da ist meine Euphorie für die USA wenig ausgeprägt.

tja, kommt drauf an was man unter einmischung versteht.

frag mal andere laender die die einmischung deutschlands nicht verkraften konnten. aber um auf den iran zurueckzukommen, bin ich mir sicher das die zero interesse auf deutschlands ueberlebensfaehigkeit haben.

Doc Mob
06.02.2005, 21:34
tja, kommt drauf an was man unter einmischung versteht.
In diesem Fall: Kriegserklärung an das deutsche Kaiserreich.


frag mal andere laender die die einmischung deutschlands nicht verkraften konnten.
Im ersten Weltkrieg?? 8o Na, dann nenn mir mal welche.


aber um auf den iran zurueckzukommen, bin ich mir sicher das die zero interesse auf deutschlands ueberlebensfaehigkeit haben.
Stand das in diesem Strang irgendwann zur Debatte?

Igel
06.02.2005, 21:34
oooooooooooooooops, war im falschen thema, he he he

na ja, ich bin halt nur ein mensch und kein robot. :] :] :2faces:

Igel
06.02.2005, 21:40
Nein.

schade ;(

carlson.vom.dach
06.02.2005, 21:45
Nun was soll ich sagen,ich habe das Gefuehl das mir jemand hinterher schleicht.
"Das ist inkorrekt. Deutschland hatte seine vereinbarte Schuld die unter Anderem durch Geldentwertung schnell abschmolz , in den spaeten 80 gern quasi abbezahlt - jedoch ein Mehrfaches von 'nur etwa 20 Mill.'"

Dabei spielen die 80 aber keine Rolle und auch die Geldentwertung ist unerheblich.Da die Zahlungen im Zusammenhang mit der WWK eingestellt wurden beglich die Weimarer Republik bis dahin etwa 20 Mill. Goldmark[?]


"Das ist ebenfalls inkorrekt. Deutscland hatte sich vertraglich verpflichtet im Falle einer Wiedervereinigung eine alte Schulden zu begleichen. Diese stammen noch von vor dem 1.ste Weltkrieg her. Ach ja, und natuerlich die Schulden Oesterreichs, die die sind ja vollkommen ungeschoren davon gekommen ..."
"Das ist ebenfalls inkorrekt."

Ich koennte jetzt meinen Geschichtshefter einscannen oder mal meine Lehrerin demnaechst fragen wieso sie mir nur falsches Zeug beigebracht hat....
Wenn du das alles belegen kannst las ich mich gern eines besseren belehren.

Crystal
06.02.2005, 21:56
schade ;(

Wieso schade?
Es war nur so eine Idee.
Aber sicher bin ich mir immer noch nicht. ;)

Igel
06.02.2005, 22:01
Wieso schade?
Es war nur so eine Idee.
Aber sicher bin ich mir immer noch nicht. ;)


hm, der wuerde uns doch nicht anluegen oder. 8o

*ggg*

Igel
06.02.2005, 22:04
Nun was soll ich sagen,ich habe das Gefuehl das mir jemand hinterher schleicht.
"Das ist inkorrekt. Deutschland hatte seine vereinbarte Schuld die unter Anderem durch Geldentwertung schnell abschmolz , in den spaeten 80 gern quasi abbezahlt - jedoch ein Mehrfaches von 'nur etwa 20 Mill.'"

Dabei spielen die 80 aber keine Rolle und auch die Geldentwertung ist unerheblich.Da die Zahlungen im Zusammenhang mit der WWK eingestellt wurden beglich die Weimarer Republik bis dahin etwa 20 Mill. Goldmark[?]


"Das ist ebenfalls inkorrekt. Deutscland hatte sich vertraglich verpflichtet im Falle einer Wiedervereinigung eine alte Schulden zu begleichen. Diese stammen noch von vor dem 1.ste Weltkrieg her. Ach ja, und natuerlich die Schulden Oesterreichs, die die sind ja vollkommen ungeschoren davon gekommen ..."
"Das ist ebenfalls inkorrekt."

Ich koennte jetzt meinen Geschichtshefter einscannen oder mal meine Lehrerin demnaechst fragen wieso sie mir nur falsches Zeug beigebracht hat....
Wenn du das alles belegen kannst las ich mich gern eines besseren belehren.


manch leute lernen eben nur den teil der geschichte der ihnen hilft um gegen ein anderes land zu hetzen. ;)

carlson.vom.dach
06.02.2005, 22:13
hmm..war das jetzt Kritik?und wenn ja fuer wen? :D

Igel
06.02.2005, 22:39
hmm..war das jetzt Kritik?und wenn ja fuer wen? :D


nicht fuer dich :D sondern fuer den mobby doc :]

den es ist tatsache das in der geschichte eben meistens mehrere falsch gehandelt haben aber darum sagt man ja, das man im nachhinein immer alles eben besser weiss. :P

houndstooth
07.02.2005, 02:41
[QUOTE=carlson.vom.dach]Nun was soll ich sagen,ich habe das Gefuehl das mir jemand hinterher schleicht.

Keine Sorge , brauchst nicht anfangen 'nach hinten zu schauen' . :D

Beim Ueberfliegen Deines Beitrag's sind mir nur einige Unrichtigkeiten aufgefallen ; aehnliche Unrichtigkeiten die ich auch bei anderen Teilnehmern beobachtet habe.

Ich vertrete halt die Auffassung , dass eine der Grundvoraussetzungen zur peroenlichen Meinungsbildung korrekte Daten sind. Denn wie kann man zu einer informierten Meinung gelangen, die mit weiten Informationsluecken gewonnen wurde?

Natuerlich ist es viel bequemer andere Meinungen zu adoptieren, insbesonders wenn sie so schoen in's vorgezimmerte Weltbild passen und obendrein noch recht sexy sind. Allerdings degradiert man sich dann als manipulierbarer Konsumer - man kapituliert vor Interessengruppen - man laeuft Gefahr seine eigene Identitaet und Analysenfaehigkeit zu verlieren .

Genug davon , ich selber hasse ja auch erhobene Finger ...


[QUOTE=carlson.vom.dach]Ich koennte jetzt meinen Geschichtshefter einscannen oder mal meine Lehrerin demnaechst fragen wieso sie mir nur falsches Zeug beigebracht hat....
Wenn du das alles belegen kannst las ich mich gern eines besseren belehren..

O.K. , also auf Deine Lehrerin wollen wir nun wirklich nichts kommen lassen.

Also wenn's Dir recht ist, mache ich in ein paar Tagen einen Strang bezueglich der deutschen Vorkriegs-Staatsschulden und deren Tilgung auf ; selbstverstaendlich mit Quellenangabe , ich werde versuchen ihn knapp und straff und so objektiv wie moeglich zu halten.
Doch hier gehoert er glaube ich nicht hin.

Ach ja, da ich selber viel Belehrung brauche , moechte ich wirklich niemanden 'belehren' - wie waer's mit ' Perspektive teilen'? :))

Also bis dahin bitte noch etwas Geduld.

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

carlson.vom.dach
07.02.2005, 07:38
Nun,ich kann,wenn ich antworte,mich auf das Wissen stuetzen was ich besitze.Es gibt sicher die Moeglichkeit das diese falsch sind.Ich wollte meine Lehrerin auch sicher nicht als allwissendes Orakel darstellen,denn da ist absolut nicht der Fall.Nur war mir bisher keine andere Quelle bekannt was die Reparationszahlungen betrifft.Ich sitze oft im Unterricht und wundere mich was mir da erzaehlt wird und ich es anders kenne.
[stark verkuerzt , unvollstaendig - also das was du mir jetzt nachsagst :) ]

Am letzten Freitag haben wir den II Weltkrieg aus der Sicht der USA durchgenommen.
Ohne Scherz,das ganz dauerte 3 Min.
Pearl Habor - Inselspringen - Atombombe -> fertig

Ich arbeite aber daran meine Faehigkeiten auszuweiten und moeglichst zu behalten.
Daher erwarte ich deinen Beitrag mit grosser Freude. :)

carlson.vom.dach
07.02.2005, 20:18
"Nach dem zweiten Weltkrieg wurde im Londoner Schuldenabkommen die weitere Rückzahlung geregelt und die Schulden halbiert. Bis etwa 1983 zahlte die Bundesrepublik 14 Mrd. DM Schulden zurück. Allerdings wurden Zinsen in Höhe von 251 Millionen Mark aus den Jahren 1945 bis 1952 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands ausgesetzt und schließlich im Jahre 1990 fällig. Die Bundesregierung gab darauf Fundierungsanleihen aus, die bis 2010 aus dem Bundeshaushalt getilgt werden. Tilgung und Zinsen betragen pro Jahr etwa 4 Millionen Euro."

Nach langer Suche bin ich mal auf einen Brocken gestossen.Ich denke mal das ist das von dem du gesprochen hast.

buckeye
08.02.2005, 00:47
nehmen wir einmal an die USA ziehen alle ihre truppen zurueck und sagen screw you macht euren mist alleine , werfen die UNO endlich aus NYC etc. .......... wielange wuerde es dauern bis darueber auch geheult wuerde nach dem motto die amerikaner tun nichts ??????

nimreem
08.02.2005, 04:52
wielange wuerde es dauern bis darueber auch geheult wuerde nach dem motto die amerikaner tun nichts ??????Wahrscheinlich umgehend. Denn die einzige Alternative zu ungefragten Alleingänge ist ja nicht Isolationismus, oder?

Doc Mob
08.02.2005, 09:30
nehmen wir einmal an die USA ziehen alle ihre truppen zurueck und sagen screw you macht euren mist alleine , werfen die UNO endlich aus NYC etc. .......... wielange wuerde es dauern bis darueber auch geheult wuerde nach dem motto die amerikaner tun nichts ??????
Denke gar nicht. Mich würd´s freuen. :)

nimreem
08.02.2005, 10:42
Nööö... die Amerikaner müssen einfach all das tun, was die europäischen Sozialisten von ihnen erwarten, und gut is'. :D :D :DAch, mir würde es reichen, wenn die USA das tun, was für die USA zum besten wäre. Nur wäre dies eine völlig andere US-Politik als wir sie zur Zeit erleben.

nimreem
08.02.2005, 11:33
Und du weißt, was gut ist für die USA? 8oDas weiss eigentlich jeder, der die Lage nüchtern analysiert. Ist ja nicht schwer.

Leider haben die USA zur Zeit eine Administration, die völlig andere Interessen hat.

Rorschach
08.02.2005, 11:43
nehmen wir einmal an die USA ziehen alle ihre truppen zurueck und sagen screw you macht euren mist alleine , werfen die UNO endlich aus NYC etc. .......... wielange wuerde es dauern bis darueber auch geheult wuerde nach dem motto die amerikaner tun nichts ??????
Ohe US Truppen im Irak wäre dort ein großes Schlachten vorprogrammiert, das muß jeder sehen, egal wie er zum Krieg selber stand/steht.

Die UNO aus NYC rauszuwerfen ist eine immer wieder gerne geäußerte Forderung vom rechten Rand der Republikaner; aber völlig unrealistisch.
Ganz alleine können auch die USA nicht agieren; und schließlich kann man die UNO immer noch für Resolutionen gebrauchen, die der eigenen Sache dienen. :2faces: ;)

Igel
08.02.2005, 15:43
Das weiss eigentlich jeder, der die Lage nüchtern analysiert. Ist ja nicht schwer.

Leider haben die USA zur Zeit eine Administration, die völlig andere Interessen hat.


?????
wie kommst du den da drauf? das gegenteil ist der fall.

waehrend deutschland in frankreichs interesse eingespannt wurde. :))

Igel
08.02.2005, 15:44
und schließlich kann man die UNO immer noch für Resolutionen gebrauchen, die der eigenen Sache dienen. :2faces: ;)

stimmt :)) :)) :))

Rorschach
08.02.2005, 17:28
waehrend deutschland in frankreichs interesse eingespannt wurde. :))
Wieso?

Deutschland verliert weder Geld noch Soldaten für dieses Abenteuer.
Kann ich gut mit leben...

carlson.vom.dach
08.02.2005, 18:56
imho,Aristokat meinte damit nicht die Irakfrage sondern eher der Versuch Frankreichs ein Europa 'ohne' die USA zu schaffen.Schroeder hat sich bisher ,ohne selbst ein Profil zu schaffen, sich dem bedingungslos angeschlossen...

buckeye
08.02.2005, 22:17
Denke gar nicht. Mich würd´s freuen. :)
war klar ;) du heulst ja immer noch rum das wir uns im ersten WW eingemischt haben und klein D dadurch den krieg schneller als spaeter verloren hat

buckeye
08.02.2005, 22:20
imho,Aristokat meinte damit nicht die Irakfrage sondern eher der Versuch Frankreichs ein Europa 'ohne' die USA zu schaffen.Schroeder hat sich bisher ,ohne selbst ein Profil zu schaffen, sich dem bedingungslos angeschlossen...

und das ist chirac gut gelungen .... er hat mit seiner politik da angesetzt wo de gaulle versagt hat ... europa unter franzoesicher herrschaft mit deutschland als treuen lakaien gegen die USA zu vereinen

buckeye
08.02.2005, 22:21
Ohe US Truppen im Irak wäre dort ein großes Schlachten vorprogrammiert, das muß jeder sehen, egal wie er zum Krieg selber stand/steht.

Die UNO aus NYC rauszuwerfen ist eine immer wieder gerne geäußerte Forderung vom rechten Rand der Republikaner; aber völlig unrealistisch.
Ganz alleine können auch die USA nicht agieren; und schließlich kann man die UNO immer noch für Resolutionen gebrauchen, die der eigenen Sache dienen. :2faces: ;)

das war auch nur eine rein rhetorische frage ;)
ausserdem soll man ja nah zu seinen freunden aber naeher zu seinen feinden sein *lol*

Rorschach
08.02.2005, 23:38
imho,Aristokat meinte damit nicht die Irakfrage sondern eher der Versuch Frankreichs ein Europa 'ohne' die USA zu schaffen.Schroeder hat sich bisher ,ohne selbst ein Profil zu schaffen, sich dem bedingungslos angeschlossen...
Allzuviel Profil hat Schröder in der Außenpolitik eh noch nicht bewiesen, vielleicht kann er da von Chirac sogar noch was lernen. ;)

Ansonsten sehe ich den Zank zwischen den USA und 'old Europe' mit der Durchführung des Irakkrieges als überholt an; Bush hat sich durchgesetzt, Chirac&Schröder hatten wegen der Kriegsgründe Recht.
Um eine Zusammenarbeit kommen sie aber nicht drum herum in der Zukunft, also wird sich die Lage nach und nach entspannen.


P.S.: Man darf sich auch fragen, wie sehr der 'Streit' nicht nur für die Öffentlichkeit hoch gekocht wurde; in der Haiti-Frage hat man auch zusammen gearbeitet...

buckeye
08.02.2005, 23:42
die frage sollte man sich wirklich stellen ..... schliesslich kann einer nicht wirklich ohne den anderen ....... aber zuhause muss man ja irgendwo und wie profil beweisen um selber an der regierung zu bleiben .....

Rorschach
08.02.2005, 23:50
Eben. :]

Hinter den Kulissen sind die Streitereien meist sehr viel weniger heftig als vor den Kameras und Mikrophonen dargestellt.

buckeye
09.02.2005, 04:38
hinter den kullissen hat schroeder warscheinlich im white house angerufen um vorzuwarnen das er seine wiederwahl mit einer ablehnung im UN sicherheitsrat sicherstellen will :D

Nemo
09.02.2005, 10:26
Massenvernichtungswaffen hin oder her, ich jedenfals bin dankbar für die Gewissheit das der Irak nun in dieser Beziehung keine Gefahr mehr darstellt. Ob nun Waffen gefunden wurden oder nicht.
Immerhin kann ich auch mit einer Spielzeugpistole eine Bank ausrauben solange ich keinem erzähle was ich wirklich in der Hand halte. Wenn ich einem anderen Menschen etwas vormache und ihm Informationen vorenthalte muß ich mich später nicht wundern wenn ich ein's auf den Deckel kriege.
Da niemand einen außreichend guten Überblick über das Waffenpotential des Iraks hatte war die Bedrohung nicht zu unterschätzen.

MIG ddr
09.02.2005, 10:32
@Nemo:

Na super, Bush macht einfach mal ein Land platt. Weil es jemand bedrohen könnte. Wehrend er selber die Hälfte der Arabischen Welt bedroht. Na super.

Nemo
09.02.2005, 10:37
@ MIG ddr
Bitte definiere "...macht ein Land platt"?

MIG ddr
09.02.2005, 10:46
@Nemo:

Im fall Irak Krieg?

Greifen es grundlos an. Sorgen für Anarchie auf den Straßen und unternehmen nichts gegen Religiöse Fundamentalisten die langsam die macht an sich reisen.

Heute kann man in Bagdad froh sein wenn man die Nächste Autobombe überlebt. Nur das Sadam die Menschen nicht mehr foltern kann, das übernehmen jetzt US Truppen.

Nemo
09.02.2005, 10:59
Greifen grundlos an? Ok die mögliche(!) Existens von Massenvernichtungswaffen hast Du dabei außer Acht gelassen.

Für Anarchie sorgen wohl kaum die Amis! Das machen die Iraker schon selber.

Auch wenn es die Medien nicht wahrhaben wollen, aber die Lage normalisiert sich langsam. Eine Demokratie ist eben anfällig, erst recht in ihrer Geburtsfase. Geduld ist eine Tugend! Wir sollten es den Irakern aber gönnen.

Was das foltern angeht, es ist einfach alle über einen Kamm zu ziehen, oder? Damit währe ich jedoch etwas vorsichtiger. Es gibt immer zwei Seiten und in jedem Fall sollte man auch die Quelle der Information sehr kritisch betrachten.

Touchdown
09.02.2005, 11:16
@ MIG ddr
Bitte definiere "...macht ein Land platt"?
Die tausenden von Toten scheinen dir völlig egal zu sein! Warum denn nicht Nordkorea angreifen, die haben definitiv Massenvernichtungswaffen und stellen daher eine viel größere Bedrohung dar.

Ach ja ich vergaß, da gabs ja noch die Sache mit dem Öl...

MIG ddr
09.02.2005, 11:23
Greifen grundlos an? Ok die mögliche(!) Existens von Massenvernichtungswaffen hast Du dabei außer Acht gelassen..

Na ja, die „Bewiese“ wahren ein Flickwerk. Und außerdem könnte genau so Israel und Nordkorea Massenvernichtungswaffen haben. Und greift auch niemand an. Ganz davon zu schweigen das die Amis heute noch auf rund 2000 Sprenköpfen rum sitzen.



Für Anarchie sorgen wohl kaum die Amis! Das machen die Iraker schon selber. .

Aber unter Sadam, war ruhe im Land. Hem woran liegt das nur? Vielleicht daran das die Amis es fast ein Jahr nicht hinbekommen haben für genug Sauberes Wasser und Strom zu sorgen.



Auch wenn es die Medien nicht wahrhaben wollen, aber die Lage normalisiert sich langsam. Eine Demokratie ist eben anfällig, erst recht in ihrer Geburtsfase. Geduld ist eine Tugend! Wir sollten es den Irakern aber gönnen..

Natürlich gönne ich jeden Volk seine Freiheit. Aber die USA halten manchmal eben so wenig davon wie die Islamisten (wie z.B. damals in Chile)



Was das foltern angeht, es ist einfach alle über einen Kamm zu ziehen, oder? Damit währe ich jedoch etwas vorsichtiger. Es gibt immer zwei Seiten und in jedem Fall sollte man auch die Quelle der Information sehr kritisch betrachten.

Es hat auch nicht jeder Soldat in Sadams Armee gefoltert sondern es wurde von ob befohlen. Bei den Amis ist es ähnlich.

Nemo
09.02.2005, 11:27
Das mir tausende von Toten egal sind habe ich nicht behauptet! Dagegen bekomme ich langsam den Eindruck als ob ihr unter Saddam ein friedliebenden Menschen versteht, und das dem nicht so ist beweisen die Geschichtsbücher.

Dem Problem Nordkorea sollten wir uns ebenfalls annehemen, den Menschen dort zuliebe. Das das Land im Besitz von Massenvernichtungswaffen ist wage ich zu bezweifeln. Aber die deutschen haben eh die Hosen voll und nicht den Mumm Verantwortung zu übernehmen.

Was das Öl angeht; die Iraker wollen doch nichts lieber als es der Westwelt zu verkaufen. Bisher jedoch haben davon nur die reichen profitiert und wir sollten unbedingt zusehen das sich das nun ändert. Übrigens in Deutschlan fahren die Autos auch nicht mit Olivenöl! Unsere Wirtschaft geht ganz schnell den Bach runter wenn die Araber in der Lage währen uns den Hahn zuzudrehen. Aber das wollen die ja auch nicht.

MIG ddr
09.02.2005, 11:33
Wieso? wir bekommen doch unser Öl aus Norwegen und Russland.

Und Saddam war ein Diktator, den ich keine Träne nachweine. Aber wenn es danach gehen würde müssten die amis die Ganze Welt "befrieden" angefangen von Saudi Arabien über Israel, durch Afrika bis nach China.

Rorschach
09.02.2005, 11:36
Dem Problem Nordkorea sollten wir uns ebenfalls annehemen, den Menschen dort zuliebe. Das das Land im Besitz von Massenvernichtungswaffen ist wage ich zu bezweifeln. Aber die deutschen haben eh die Hosen voll und nicht den Mumm Verantwortung zu übernehmen.
Bei NK hat jeder die Hosen voll, da es sehr gut möglich ist, daß das Land eine oder mehrere Atomsprengköpfe besitzt; geliefert aus Pakistan (mit wem sind die nochmal verbündet? ;) ).
Dazu kann NK auch auf konventionelle Weise gewaltige Zerstürungen auf der südkoreanischen Halbinsel anrichten (evtl. auch in Japan), so daß ein Krieg gegen diese Diktatur zum Glück nicht bevorsteht.


Was das Öl angeht; die Iraker wollen doch nichts lieber als es der Westwelt zu verkaufen. Bisher jedoch haben davon nur die reichen profitiert und wir sollten unbedingt zusehen das sich das nun ändert. Übrigens in Deutschlan fahren die Autos auch nicht mit Olivenöl! Unsere Wirtschaft geht ganz schnell den Bach runter wenn die Araber in der Lage währen uns den Hahn zuzudrehen. Aber das wollen die ja auch nicht.
Die Iraker wollen v.a. selber etwas von ihrem Ölreichtum abhaben, ein bloßer Verkauf an die Westwelt liegt daher nicht unbedingt in ihrem Interesse.

Dein Hinweis auf den Ölhunger der Deutschen ist richtig, man sollte aber die Verhältnisse beachten: Die USA haben ca. 2,5 mal soviele Einwohner wie die BRD, fahren verschwenderische Autos und verbrauchen auch sonst viel mehr Energie (z.B. durch Klimaanlagen); daneben sind die Chinesen ganz groß im Kommen, wenn es um gewaltigen Verbrauch geht; wenn, dann könnte man vielleicht die EU als Vergleichsgröße nehmen.

Doc Mob
09.02.2005, 11:39
Bei NK hat jeder die Hosen voll, da es sehr gut möglich ist, daß das Land eine oder mehrere Atomsprengköpfe besitzt; geliefert aus Pakistan (mit wem sind die nochmal verbündet? ;) ).
Dazu kann NK auch auf konventionelle Weise gewaltige Zerstürungen auf der südkoreanischen Halbinsel anrichten (evtl. auch in Japan), so daß ein Krieg gegen diese Diktatur zum Glück nicht bevorsteht.
Das ist richtig. Ca. 7000 Geschütze sind auf Soul gerichtet...da braucht es keine Atomwaffen um eine Wirkung zu erzeugen die ausreicht, diese Stadt dem Boden gleich zu machen.

Doc Mob
09.02.2005, 11:40
Da niemand einen außreichend guten Überblick über das Waffenpotential des Iraks hatte war die Bedrohung nicht zu unterschätzen.
Bedrohung für wen? Die USA? :rofl:

MIG ddr
09.02.2005, 11:42
Bedrohung für wen? Die USA? :rofl:

jep stimmt, die Iraker hatten doch nicht mal ne Rakete, die bis nach Israel gereicht hätte. geschweige den New York.

Doc Mob
09.02.2005, 11:51
Auch wenn es die Medien nicht wahrhaben wollen, aber die Lage normalisiert sich langsam. Eine Demokratie ist eben anfällig, erst recht in ihrer Geburtsfase. Geduld ist eine Tugend! Wir sollten es den Irakern aber gönnen.
Was wir den Irakern zu gönnen haben, steht auf einem anderen Blatt...ich denke, WIR haben in erster Linie nur UNS etwas zu gönnen. Aber um das Thema Demokratisierung im Irak aufzugreifen: Ich denke, es wird sehr schwer werden eine solche Regierungsform dort zu etablieren. Im Moment gehen die Iraker wählen, ja klar, weil sie sich etwas Besseres versprechen als das, was sie heute haben. Aber wenn der Terror anhält, sich die Lage nicht verbessert, dann tritt an Stelle der Begeisterung schnell Ernüchterung.
Ich bin fest davon überzeugt, das diese gewählte Regierung es nicht schaffen wird die Probleme auch nur annähernd zu lösen...zu verschieden sind die Interessen, zu unterschiedlich die Ethnien, zudem identifizieren sich viele Einwohner des Iraks gar nicht mir ihrem Land. Sie fühlen sich als Araber, nicht als Iraker. Diese fehlende Identifikation mit dem eigenen Land ist das Hauptproblem. Unter diesen Umständen eine handlungsfähige Regierung zu bilden, die zudem über eine schlagkräftige, den Terror entgegentretende Exekutive verfügt, ist nahezu unlösbar.
Die US-amerikanischen Truppen mit einer straffen Führung haben es nicht geschafft - die in sich verzankte neue "Regierung" wird es nicht leichter haben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Bevölkerung des Iraks merkt, dass die "heilsbringende" Demokratie doch nur ein aufgesetztes Instrument des Westens ist, welches keine für dieses Land geeigente Führung darstellt.

Scotty
09.02.2005, 12:22
@Nemo:

Im fall Irak Krieg?

Greifen es grundlos an. Sorgen für Anarchie auf den Straßen und unternehmen nichts gegen Religiöse Fundamentalisten die langsam die macht an sich reisen.

Heute kann man in Bagdad froh sein wenn man die Nächste Autobombe überlebt. Nur das Sadam die Menschen nicht mehr foltern kann, das übernehmen jetzt US Truppen.
Streiche Anarchie, setze Terror, Chaos, Willkür

Nemo
09.02.2005, 12:30
"Unser Öl" kommt keineswegs nur aus Norwegen u. Russland.

Und die Iraker wollen v.a. ihr Öl gegen Technologie und andere hochwertige Produkte tauschen da das Land nicht in der Lage ist diese selber herzustellen.

@Rorschach
Du hast also vor Nord-Korea die Hosen voll? Was machen wir denn da?

@Doc Mob
"...haben zu gönnen" sind nicht meine Worte.
Die Anstrengungen der USA sind lobenswert! Wir lassen sie nur leider mit ihren Problemen ziehmlich im Stich.

Rorschach
09.02.2005, 12:43
Und die Iraker wollen v.a. ihr Öl gegen Technologie und andere hochwertige Produkte tauschen da das Land nicht in der Lage ist diese selber herzustellen.
Bleibt den Irakern zu wünschen, daß sie bei diesem Tausch/Verkauf auch fair behandelt werden und nicht über den Tisch gezogen werden; vorausgesetzt es sind überhaupt die Iraker, die über das Öl entscheiden.


@Rorschach
Du hast also vor Nord-Korea die Hosen voll? Was machen wir denn da?
Ich schrieb (u.a.):
"Bei NK hat jeder die Hosen voll, da es sehr gut möglich ist, daß das Land eine oder mehrere Atomsprengköpfe besitzt;...."
D.h:
NK stellt ein komplexes Problem dar, das man militärisch nicht lösen kann; außer man ist bereit, massenweise Menschen zu opfern.


Umgekehrt könntest du natürlichauch mal sagen, weshalb NK kein Problem darzustellen scheint.....

Nemo
09.02.2005, 12:58
@Rorschach
Da ich nicht unbedingt zuerst an das Gute im Menschen glaube, liegt für mich die Schlußfolgerung nahe das es natürlich genügend Geschäftsleute geben wird die die Iraker nicht unbedingt fair behandeln werden. Aber das ist ein anderes Problem.
Da Du geschrieben hast das bei NK jeder die Hosen voll hat, dachte ich mir Du doch sicherlich auch.
Kern- und Biowaffen sind ein ernstes Problem, denn auch ohne Trägersysteme läßt sich damit sehr viel Unheil anrichten. Jeder Spinner kann sie als Druckmittel verwenden, ich will mir aber damit nicht drohen lassen. Sie stellen mit Sicherheit ein großes Problem dar. Ich bin jedoch der Meinung das sich das Problem durchaus militärsich lösen lässt.
Den Irakkrieg haben die Amis behutsam geführt. Sie haben aber das Potential für einen wesentlich schnelleren und schlagkräftigeren Einsatz.

Rorschach
09.02.2005, 13:05
Was wollen die USA gegen die Artillerie von NK machen? Die ist nicht einmal 50 km von Seoul entfernt stationiert, selbst bei noch so großer Anstrengung (sprich: gnadenlose Massenbombardements) hätte NK mehr als genug Zeit und Gelegenheit zurückzuschlagen.
Und das alles ohne Massenvernichtungswaffen; sollten die eingesetzt werden, dann bleibt von SK (und im schlechtesten Fall auch Japan) nur wenig übrig.

Imho ist die Zeit für einseitige Forderungen schon länger abgelaufen, mit NK wird man sich also diplomatisch einigen müssen.

Nemo
09.02.2005, 13:23
Ich bin der Überzeugung das Nordkorea erstens technisch hoffnungslos unterlegen ist und zweiten blöfft. Wie es Saddam auch tat. Ist aber auch egal!
Bei einem vollen Einsatz der US Streitkräfte hätte Nordkorea nicht einmal die Zeit auch nur ein Granate in Richtung Soul abuzufeuern.

Bei einer Massenbombardierung im Stil des zweiten Weltkrieges gäbe es mit der heutigen Technik in diesem Abschnitt kein Leben mer (die gute alte B-17 kannst'e mitsamt Ladung in den Bombenschacht der B-52 stopfen).

Wenn mit Kernwaffen gedroht wird hört für mich die Worte- Diplomatie auf.

Frantic
09.02.2005, 13:24
Ich bin der Überzeugung das Nordkorea erstens technisch hoffnungslos unterlegen ist und zweiten blöfft. Wie es Saddam auch tat. Ist aber auch egal!
Bei einem vollen Einsatz der US Streitkräfte hätte Nordkorea nicht einmal die Zeit auch nur ein Granate in Richtung Soul abuzufeuern.

Bei einer Massenbombardierung im Stil des zweiten Weltkrieges gäbe es mit der heutigen Technik in diesem Abschnitt kein Leben mer (die gute alte B-17 kannst'e mitsamt Ladung in den Bombenschacht der B-52 stopfen).

Wenn mit Kernwaffen gedroht wird hört für mich die Worte- Diplomatie auf.


Tat Saddam? Wie, wann, wo denn?

Mal ganz davon abgesehen, daß derzeit bis zu 20000 ehemalige Anhänger Saddams den Widerstand im Irak bilden, obwohl der Cheffe im Knast sitzt...

Nemo
09.02.2005, 13:33
@Frantic
1. Haben sie denn nun Massenvernichtungswaffen gefunden oder nicht? Er hat zwar behauptet keine zu haben, aber spätestens seit dem Irak/ Iran Krieg kann man ihm das wohl nicht abnehmen.
2. Vor Desert Storm galt die Irakische Armee als eine der schlagkräftigsten der Welt. Saddam hat wohl zu diesem Gerücht beigetragen.

Was für ein Widerstand denn? Widerstand wogegen? Das Wort in diesem Zusammenhang beherbergt eine gewisse Sympathie gegenüber den Leuten die dei zweifelhaft Kunst beherrschen in einer Stadt Autobomben explodieren zu lassen. Von wegen Widerstand...

Rorschach
09.02.2005, 13:41
Ich bin der Überzeugung das Nordkorea erstens technisch hoffnungslos unterlegen ist und zweiten blöfft. Wie es Saddam auch tat. Ist aber auch egal!
Bei einem vollen Einsatz der US Streitkräfte hätte Nordkorea nicht einmal die Zeit auch nur ein Granate in Richtung Soul abuzufeuern.

Bei einer Massenbombardierung im Stil des zweiten Weltkrieges gäbe es mit der heutigen Technik in diesem Abschnitt kein Leben mer (die gute alte B-17 kannst'e mitsamt Ladung in den Bombenschacht der B-52 stopfen).
Wenn die Sache so einfach wäre, glaubst du wirklich, daß Washington den Ton nicht schon lange verschärft hätte?
So ist NK das einzige Mitglied der "Achse des Bösen" das nichts zu befürchten hat.

Das Massenbombardement der USA würde gewaltige Zerstörungen bei der Armee von NK anrichten, es ist aber schlicht nicht möglich, alles zu vernichten ohne einen Gegenschlag einstecken zu müssen; vermutlich würde NK schon losfeuern, bevor die ersten größeren Bombenwelen ankämen.
http://www.globalsecurity.org/military/world/dprk/army.htm


Saddam war ein ganz anderer Fall, da seine Armee durch den Krieg gegen den Iran, den Golfkrieg von ´91 und die Sanktionen völlig verkümmert war; dazu wurde sein ABC-Waffenarsenal unbrauchbar gemacht.
Alles gänzlich andere Vorausetzungen als bei NK.


Wenn mit Kernwaffen gedroht wird hört für mich die Worte- Diplomatie auf.
NK droht ja nicht mit dem Einsatz dieser Waffen als Mittel zur Offensive, sondern als Abschreckung gegenüber einer Invasion.
So wie es die anderen Atommächte auch halten.

Thrar
09.02.2005, 13:46
NK droht ja nicht mit dem Einsatz dieser Waffen als Mittel zur Offensive, sondern als Abschreckung gegenüber einer Invasion.

Danke für die Erläuterung. Dann ist ja alles dufte und ich (und alle Südkoreaner, Japaner usw.) können heute Nacht ja wieder ruig schlafen :)) .

Rorschach
09.02.2005, 13:49
Danke für die Erläuterung. Dann ist ja alles dufte und ich (und alle Südkoreaner, Japaner usw.) können heute Nacht ja wieder ruig schlafen :)) .
Solltest du.
Ändern kann man die Lage nämlich nicht so einfach...:rolleyes:

Thrar
09.02.2005, 13:54
Solltest du.
Ändern kann man die Lage nämlich nicht so einfach...:rolleyes:

Da bin ich anderer Meinung. :D
Und anfangen können wir ja alle mal mit unserer Einstellung zu solchen Problemen. Ein wenig Handlungs- und Entscheidungswille ist gefragt... :]

Rorschach
09.02.2005, 13:55
1. Haben sie denn nun Massenvernichtungswaffen gefunden oder nicht? Er hat zwar behauptet keine zu haben, aber spätestens seit dem Irak/ Iran Krieg kann man ihm das wohl nicht abnehmen.
2. Vor Desert Storm galt die Irakische Armee als eine der schlagkräftigsten der Welt. Saddam hat wohl zu diesem Gerücht beigetragen.
1. Nein man hat keine gefunden.
Der Iran/Irak-Krieg ist schon über 15 Jahre her.

2. Klar hat er das.
Die Frage ist aber, ob der Westen diese Geschichte nicht allzu gerne aufgenommen hat. Die irakische Wirtschaft war nach dem Krieg gegen den Iran am Boden, ebenso die Ausrüstung und Moral der irakischen Armee.


Was für ein Widerstand denn? Widerstand wogegen? Das Wort in diesem Zusammenhang beherbergt eine gewisse Sympathie gegenüber den Leuten die dei zweifelhaft Kunst beherrschen in einer Stadt Autobomben explodieren zu lassen. Von wegen Widerstand...
Widerstand gegen die Besatzungsmacht; durch Iraker.

Die als 'Terroristen' abzutun wird dem Problem nicht gerecht.
Und sie als 'Widerständler' zu bezeichnen muß nicht unbedingt an Sympathiegründen liegen

houndstooth
09.02.2005, 13:55
carlson.vom.dach
Nun,ich kann,wenn ich antworte,mich auf das Wissen stuetzen was ich besitze
[...]
Nur war mir bisher keine andere Quelle bekannt was die Reparationszahlungen betrifft.
Total logisch was Du sagst.
Selbst Adenauer hatte in seinen Erinnerungen diesem Thema nicht viel Seiten gewidmet. Dieses Thema wird literaturmaessig vergleichsweise etwas stiefmuetterlich behandelt doch dann recht informierend.


carlson.vom.dach.Ich sitze oft im Unterricht und wundere mich was mir da erzaehlt wird und ich es anders kenne.
[stark verkuerzt , unvollstaendig - also das was du mir jetzt nachsagst ]

Dieses Syndrom , Oberflaechlichkeit in der Wissensverteilung, verbreitet sich global.
Von der Annahme , dass die Gesellschaft eine Obligation hat, junge Menschen via einer guten ,all-round Bildung das noetige Ruestzeug zum spaeteren Ueberleben zu geben, muss man langsam Abschied nehmen.
Aus diesem Grund obliegt es Dir selber, und nur Dir allein, (weil im Endeffekt sich wirklich garniemand einen Teufel um Dich schert ); Dich selber umfassend um Deine eigene Bildung und Fertigkeiten zu kuemmern – erhoehe Deinen ‘Nutzwert’. Uebrigens, dann macht’s sogar Spass.
Dieses DIY Prinzip uebertraegt sich auch auf Deine Eigenverantwortung und Management Deiner Gesundheit und Deiner Altersversorgung gegenueber.



carlson.vom.dachIch arbeite aber daran meine Faehigkeiten auszuweiten und moeglichst zu behalten.

Mein Respekt ! Ehrlich! :]

Ich nehme an, dass Du in 10 Jahren mit anderen Kandidaten fuer Karrierestellen gemessen wirst. Ich habe Karriere gesagt , nicht Jobs! A job is nothing. A job is beer money. A job is here today and gone tomorrow. A job doesn't even feed a nuclear family. A job reduces you to a thumb sucker in tough times. Don't take a ****** job. Set your sights for a career!

Hoert sich soooo abgedroschen an , soooo altbacken , sooo passee.
Doch wird umfassende Kenntnis mehr und mehr unumgaenglich auf internationaler Ebene. Immer wieder kann man beobachten , wie der Konkurrenzkampf um ‘gute’ Stellen schaerfer wird. Mehr und mehr Voraussetzungen werden erwartet. Ein CV dass auf lokaler Ebene glaenzt , hinterlaesst woanders ueberhaupt keinen Eindruck.



carlson.vom.dach Am letzten Freitag haben wir den II Weltkrieg aus der Sicht der USA durchgenommen.
Ohne Scherz,das ganz dauerte 3 Min.
Pearl Habor - Inselspringen - Atombombe -> fertig

Oeffentliche Schule ist in den USA und in etwas geringerem Masse in Canada oft die gleiche Horrorschau wie in DEU . Dort wird z.B. an einer Stelle statt Mathematik und Geometrie ‘Anti Rassismus gelehrt’ und Canada ist ein Teil der USA . Wenn sich Eltern nicht intensiv selber um die Ausbildung ihrer Kinder kuemmern wuerden , wuerde es da ganz finster aussehen. Europaeische und asiatische Elternhintergruende glaenzen in dieser Hinsicht – meist haben sie ersten , zweiten oder dritten Immigrantenhintergrund und haben somit aus erster Quelle erfahren , dass nur Fertigkeiten und besseres Wissen den Kopf ueber Wasser halten.

Der Nutzwert von Schulabsolventen nach 12 Jahren oeffentlicher Schule ist oft tatsaechlich quasi Null – bedenke mal, dass sich Englisch-Professoren hier beklagen, dass die neuen Studenten quasi Analphabeten sind , noch nicht mal ein Bankkreditformular ausfuellen koennnen, Wechselgeld an der Kasse im Kopf ausrechnen koennen .... Aber J.Low’s boobs size weiss jeder...


carlson.vom.dach"Nach dem zweiten Weltkrieg wurde im Londoner Schuldenabkommen
[...]
[...]
. Tilgung und Zinsen betragen pro Jahr etwa 4 Millionen Euro."

Nochmal mein Kompliment. :]
Schon mal ein Ansatz einer brauchbaren Synopsis.



carlson.vom.dachNach langer Suche bin ich mal auf einen Brocken gestossen.Ich denke mal das ist das von dem du gesprochen hast.

Ich denke Du hast's erfasst . :respekt:

Dieses Thema , Staatsobligationen , wirft im weiteren Sinne erstmal die Frage auf, warum Staaten ueberhaupt ihre Schulden zu tilgen haben.
Warum werden Staatsschulden die von vorhergehenden Regimes gemacht wurden , von nachvolgenden Regimes nicht einfach als nichtig erklaert ?
Warum begleicht DEU 90 Jahre spaeter anerkannte Schulden aus den 20’gern? Was haben der Irak und DE in Bezug Staatsschulden gemeinsam? In der Tat , die Behandlung deutscher Staatschulden hatte sich zur ‘Schablone’ von internationaler Staatsschuldenbehandlung ‘per se’ entwickelt , Irak ist das letzte Beispiel dafuer.
Siehe das ‘Vergeben’ von Schulden und das Konzept des ‘ odious debt’. ( principle of odious debt).

Doch gehen wir mit diesem Thema in diesem Strang ‘fremd’ , also spaeter mal ein eigener Strang dafuer.

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

Rorschach
09.02.2005, 13:56
Da bin ich anderer Meinung. :D
Und anfangen können wir ja alle mal mit unserer Einstellung zu solchen Problemen. Ein wenig Handlungs- und Entscheidungswille ist gefragt... :]
Gegen diplomatische Ansätze habe ich auch nichts, im Gegenteil, ich würde sie begrüßen.

Säbelrasseln und militärischer 'tough talk' bringt aber wenig, da man es nicht umsetzen kann.

Nemo
09.02.2005, 13:57
Ein Gegenschlag ließe sich mit aller Wahrscheinlichkeit wirklich nicht verhindern, deshalb passiert ja nix...

Golfkrieg '91=Desert Storm

Nemo
09.02.2005, 14:02
Puh, hier kommt man ja total durcheinanader... :(

Rorschach
09.02.2005, 14:02
Golfkrieg '91=Desert Storm
Schon klar.
Und kurz zuvor hatte die irakische Armee erst einen jahrelangen Krieg gegen den Iran gekämpft.

Gegen die USA und ihre Verbündeten (v.a. aber gegen die Bomben der USAF) hatte der Irak nicht den Hauch einer Chance, was man ja am schnellen Erfolg von 'Desert Storm' gesehen hat.

Thrar
09.02.2005, 14:03
Gegen diplomatische Ansätze habe ich auch nichts, im Gegenteil, ich würde sie begrüßen.

Nun gegen diplomatische Ansätze ( :cool: ) hab ich weiss Gott auch nichts. Aber man muss auch nüchtern einsehen und einschätzen können wo die Grenzen gehen. Es ist niemandem durch Verhandeln in absurdum geholfen.


Säbelrasseln und militärischer 'tough talk' bringt aber wenig, da man es nicht umsetzen kann.

Warum kann man es nicht umsetzen? Hat doch funktioniert (siehe Afghanistan, Irak...)

Rorschach
09.02.2005, 14:06
Nun gegen diplomatische Ansätze ( :cool: ) hab ich weiss Gott auch nichts. Aber man muss auch nüchtern einsehen und einschätzen können wo die Grenzen gehen. Es ist niemandem durch Verhandeln in absurdum geholfen.
Schon richtig.
Man muß sich imho im Einzelfall aber auch immer fragen, ob die Sache einen möglichen Krieg wert wäre; im Fall NK sehe ich diesen Wert nicht.


Warum kann man es nicht umsetzen? Hat doch funktioniert (siehe Afghanistan, Irak...)
Weil NK im Unterschied zum Irak -und v.a. gegenüber Afghanistan- nicht nur bellen, sondern auch beißen kann.
SK würde verwüstet werden, was nicht im Interesse der USA ist.

Nemo
09.02.2005, 14:07
ach jetzt hab ich's wieder...

Wenn ich als "Widerständler" rücksichtslos und feige Zivilisten umbringe verliere ich augenblicklich meine Glaubwürdigkeit!

Unter Widerständler verstehe ich Menschen wie z.B. Stauffenberg. Menschen mit Idealen und hohen moralischen Ansprüchen...

Thrar
09.02.2005, 14:13
Schon richtig.
Man muß sich imho im Einzelfall aber auch immer fragen, ob die Sache einen möglichen Krieg wert wäre; im Fall NK sehe ich diesen Wert nicht.

Und genau da hast du den Punkt getroffen in dem sich Europa und die USA so sehr unterscheiden. Uns in Europa kümmern diese fernen Länder weniger, und auch das Gerede von Demokratie und Freiheit ist uns zwar geläufig aber wir sind dennoch der Ansicht das diese Länder selber dorthin finden müßten. Zumindest nicht mit unserer Hilfe wenn dies auch gleichzeitig mit hohen Kosten für uns in Verbindung steht. Ein paar Diplomaten zu versenden ist uns gerade noch recht. Stellt sich jedoch heraus das dies nicht ausreicht sind die meißten europäischen Länder auch nicht bereit weiter zu gehen. Gerecht? Richtig? Frag mal die unterdrückten Menschen in z.b. NK, denen wir zunächst mit unserem Einmischen ein wenig Hoffnung machen konnten. :]

Nemo
09.02.2005, 14:20
DANKE Thrar! Den Menschen im Sudan hätte die Anwesenheit einer schlagkräftigen internationalen Truppe welche sich zu verteidigen versteht ebenfals sehr gut getan.
Ganz zu schweigen vom Konflikt in Bosnien, den die Europäer auch nicht bereinigen konnten.

Frantic
09.02.2005, 14:32
@Frantic
1. Haben sie denn nun Massenvernichtungswaffen gefunden oder nicht? Er hat zwar behauptet keine zu haben, aber spätestens seit dem Irak/ Iran Krieg kann man ihm das wohl nicht abnehmen.
2. Vor Desert Storm galt die Irakische Armee als eine der schlagkräftigsten der Welt. Saddam hat wohl zu diesem Gerücht beigetragen.

Was für ein Widerstand denn? Widerstand wogegen? Das Wort in diesem Zusammenhang beherbergt eine gewisse Sympathie gegenüber den Leuten die dei zweifelhaft Kunst beherrschen in einer Stadt Autobomben explodieren zu lassen. Von wegen Widerstand...


Sie haben keine gefunden, und er hat behauptet, keine zu haben. Fehlt noch was?

Die "Massenvernichtungswaffen", die gegen den Iran eingesetzt wurden, bräuchten die Amerikaner heute übrigens a) nicht zu suchen, hätten sie sie nicht selbst an Saddam geliefert, waren b) nie und nimmer Bestandteil von Saddams durchaus vorhandener Propaganda (aber... wo zur Hölle die Bluffs?!) und wurden c) auch nicht gegen amerikanische Truppen eingesetzt, was mich ein wenig wundert: bei welcher anderen Gelegenheit hätte man sie aus Saddams Sichtweise heraus besser einsetzen können?

Was den Widerstand angeht: Widerstand eines Volkes gegen Truppen eines anderen, die das eigene Land besetzt haben, ohne darum gebeten worden zu sein. As easy as that.

Ich bin froh, daß die Sowjetunion nach dem WK2 nicht in der Lage war, Europa zu "befreien" - der Widerstand E.'s wäre dann ja schließlich wohl nicht nachvollziehbar und unmoralisch gewesen... :rolleyes:

Frantic
09.02.2005, 14:36
ach jetzt hab ich's wieder...

Wenn ich als "Widerständler" rücksichtslos und feige Zivilisten umbringe verliere ich augenblicklich meine Glaubwürdigkeit!

Unter Widerständler verstehe ich Menschen wie z.B. Stauffenberg. Menschen mit Idealen und hohen moralischen Ansprüchen...


Orientieren wir uns doch am Begriff.

"Widerständler" leitet sich vom Widerstand her, der in diesem Zusammenhang nichts anderes bedeutet, als sich gegen eine inner- oder ausserstaatliche Macht im eigenen Lande zu wehren.

Unrechtmässiger als die US-Invasion im Irak war bislang kaum ein Vorgang in der jüngeren Geschichte; wenn diese Menschen dort im gleichen Atemzuge den deutschen Einmarsch in Polen kritisieren, dreht sich mir der Magen um...

Doc Mob
09.02.2005, 14:38
@Doc Mob...haben zu gönnen" sind nicht meine Worte.
Die Anstrengungen der USA sind lobenswert! Wir lassen sie nur leider mit ihren Problemen ziehmlich im Stich.
Sind ja auch ihre selbst eingebrockten Probleme - warum sollten wir da intervenieren??? ?( Ich seh da keinen Grund.

Nemo
09.02.2005, 14:41
...er hat dran gebastelt. Eingesetzt wurden sie früher schon gegen den Iran.

Das solltest Du nicht außer Acht lassen: Die Besatzungstruppen im Irak sind keine Unterdrücker. Läßt sich nicht mit den Sowjets vergleichen.

Doc Mob
09.02.2005, 14:41
Kern- und Biowaffen sind ein ernstes Problem, denn auch ohne Trägersysteme läßt sich damit sehr viel Unheil anrichten. Jeder Spinner kann sie als Druckmittel verwenden, ich will mir aber damit nicht drohen lassen. Sie stellen mit Sicherheit ein großes Problem dar.
Wirst Du denn von solchen Waffen bedroht?


Den Irakkrieg haben die Amis behutsam geführt. Sie haben aber das Potential für einen wesentlich schnelleren und schlagkräftigeren Einsatz.
Ganz bestimmt sogar. Stellt sich dann aber die Frage, warum es gegen NK noch nicht dazu gekommen ist - wenn´s so schnell gehen kann.

Doc Mob
09.02.2005, 14:43
Da bin ich anderer Meinung. :D
Und anfangen können wir ja alle mal mit unserer Einstellung zu solchen Problemen. Ein wenig Handlungs- und Entscheidungswille ist gefragt... :]
Welche Probleme meinst Du konkret, gegen die man handeln müsste?

Doc Mob
09.02.2005, 14:46
Und genau da hast du den Punkt getroffen in dem sich Europa und die USA so sehr unterscheiden. Uns in Europa kümmern diese fernen Länder weniger, und auch das Gerede von Demokratie und Freiheit ist uns zwar geläufig aber wir sind dennoch der Ansicht das diese Länder selber dorthin finden müßten. Zumindest nicht mit unserer Hilfe wenn dies auch gleichzeitig mit hohen Kosten für uns in Verbindung steht.
Stimmt - so wie es z.B. in Rumänien funktioniert hat. :]


Stellt sich jedoch heraus das dies nicht ausreicht sind die meißten europäischen Länder auch nicht bereit weiter zu gehen. Gerecht? Richtig? Frag mal die unterdrückten Menschen in z.b. NK, denen wir zunächst mit unserem Einmischen ein wenig Hoffnung machen konnten. :]
Ich wär schon froh, wenn es hier in Deutschland etwas mehr Hoffnung geben würde. Da sind mir die Probleme der Nordkoreaner eher weniger wichtig. Und letztendlich könnte man ja auch mal das Embargo gegen NK aufheben...das würde auch ganz erheblich was bringen. Ich würde das tun.

Frantic
09.02.2005, 14:47
...er hat dran gebastelt. Eingesetzt wurden sie früher schon gegen den Iran.

Das solltest Du nicht außer Acht lassen: Die Besatzungstruppen im Irak sind keine Unterdrücker. Läßt sich nicht mit den Sowjets vergleichen.


Hm... Abu Ghreib... Ausgangssperren... Kollateralschäden in Höhe von einigen Hunderttausend... seit dem Krieg täglich dutzende Krepierende... aber von Unterdrückern würde ich auch nicht sprechen.

Von Besatzern eben, die der Welt eine neue Hölle mitten im nahen Osten beschert haben - die Büchse der Pandora geöffnet.

Mag sein, daß ich die erste amerikanische Befreiung, die Deutschlands vor sechzig Jahren, mit Millionen Tonnen Bomben in perversesten Ausführungen, doch sehr negativ bewerte, aber dennoch stehe ich auch argumentativ auf der richtigen Seite, wenn ich behaupte, daß die USA kein Recht der Welt hatten, im Irak einzumarschieren, und daß dieser Einmarsch eine unfassbare Dummheit, Katastrophe und Unmenschlichkeit darstellt: vielleicht das politisch dämlichste, folgenreichste Debakel, das je ein Teufel aus Washington zu verantworten hatte.

Nemo
09.02.2005, 14:49
@ Doc Mob
Ja neh, stimmt, in Deutschland sind wir alle sicher! Hatte ich vergessen...

Oh, I'm such an ass... :D

Frantic
09.02.2005, 14:51
@Rorschach
Da ich nicht unbedingt zuerst an das Gute im Menschen glaube, liegt für mich die Schlußfolgerung nahe das es natürlich genügend Geschäftsleute geben wird die die Iraker nicht unbedingt fair behandeln werden. Aber das ist ein anderes Problem.
Da Du geschrieben hast das bei NK jeder die Hosen voll hat, dachte ich mir Du doch sicherlich auch.
Kern- und Biowaffen sind ein ernstes Problem, denn auch ohne Trägersysteme läßt sich damit sehr viel Unheil anrichten. Jeder Spinner kann sie als Druckmittel verwenden, ich will mir aber damit nicht drohen lassen. Sie stellen mit Sicherheit ein großes Problem dar. Ich bin jedoch der Meinung das sich das Problem durchaus militärsich lösen lässt.
Den Irakkrieg haben die Amis behutsam geführt. Sie haben aber das Potential für einen wesentlich schnelleren und schlagkräftigeren Einsatz.


Wen bedroht denn Nordkorea?

Und wen hat Saddam bedroht...? Er ist in genau einem Staat einmarschiert (Ging den USA an den Geldhahn), und einen weiteren hat er attackiert... ging den USA... anderweitig an die Nerven... und für einen weiteren Krieg mit 800.000 Toten liess er sich einspannen, der von den USA auf beiden Seiten geführt wurde.

So perfide spielen die USA die Völker dieser Welt gegeneinander aus - und wer die USA gegen den Rest ausspielt, ist wenigstens mir ebenso bekannt.

Doc Mob
09.02.2005, 14:52
@ Doc Mob
Ja neh, stimmt, in Deutschland sind wir alle sicher! Hatte ich vergessen...
Sind wir auch - oder sind wir vom Irak bedroht worden? Vom Iran? Afghanistan? Nordkorea? Nichteinmischen bringt mehr - auch an Sicherheit! :]
Diese ganze "wir werden bedroht" Masche funktioniert eben nur bei einfachen, labilen Menschen. Lachhaft genug wenn so viele drauf hereinfallen :))

P.S. Manche Probleme entstehen übrigens auch nur dann, wenn man sie sich selbst heranzüchtet - so wie die USA es gerne tut. Bestes Beispiel: Osama BinLaden!


Oh, I'm such an ass... :D
Das hast Du gesagt! :D

Thrar
09.02.2005, 14:53
Unrechtmässiger als die US-Invasion im Irak war bislang kaum ein Vorgang in der jüngeren Geschichte

Jetzt zieh aber mal die Bremse an. :cool: Falls du keine völkerrechtlichen Kenntnisse besitzt wäre dieser Tritt in den Fettnapf ja noch zu entschuldigen. Falls doch, emfehle ich die Basislektüre zum internationalen Recht noch einmal zu konsultieren.
Ich geh einfach mal davon aus das du den Begriff "Unrechtmässig" nicht als Fachterminologie benutzt hast... :)

Nemo
09.02.2005, 14:53
Entschuldigung, aber was sind wir doch für ein dekadenter Haufen in D? Überlassen wir doch den Rest der Welt seinem Schicksal und hoffen das uns der Himmel nicht auf die Birne knallt. Gute Außenpolitik hat es in D eh nur ansatzweise gegeben.

Thrar
09.02.2005, 14:55
Und letztendlich könnte man ja auch mal das Embargo gegen NK aufheben...das würde auch ganz erheblich was bringen. Ich würde das tun.

Ja dann danke ich dem lieben Gott im Himmel das du das nicht kannst. :))

Nemo
09.02.2005, 14:58
Lol!!!!!

Doc Mob
09.02.2005, 15:01
Entschuldigung, aber was sind wir doch für ein dekadenter Haufen in D? Überlassen wir doch den Rest der Welt seinem Schicksal und hoffen das uns der Himmel nicht auf die Birne knallt. Gute Außenpolitik hat es in D eh nur ansatzweise gegeben.
Richtig - die beste Aussenpolitik war 1933 - 1938.... :cool:
Ansonsten ist es immer noch am besten sich einfach rauszuhalten und seinen Interessen nachzugehen :D

Doc Mob
09.02.2005, 15:01
Ja dann danke ich dem lieben Gott im Himmel das du das nicht kannst. :))
Och, was nicht ist kann ja noch werden... :cool:

Frantic
09.02.2005, 15:05
Jetzt zieh aber mal die Bremse an. :cool: Falls du keine völkerrechtlichen Kenntnisse besitzt wäre dieser Tritt in den Fettnapf ja noch zu entschuldigen. Falls doch, emfehle ich die Basislektüre zum internationalen Recht noch einmal zu konsultieren.
Ich geh einfach mal davon aus das du den Begriff "Unrechtmässig" nicht als Fachterminologie benutzt hast... :)


Du unterstellst mir fehlende völkerrechtliche Kenntnisse? :)

Nun denn, leg mal los: welches Recht hatten die USA, im souveränen Irak einzumarschieren, nachdem die UN kein Mandat erteilt hatten?

Ausser dem Recht des Stärkeren, that is... und etwas mehr als heiße Luft. Werd mal konkret. :)

Thrar
09.02.2005, 15:06
Richtig - die beste Aussenpolitik war 1933 - 1938....

Unter von Neurath? Mit Ribbentrop in London? Mit Hitler allgegenwärtig?
Nimm einfach mal ein Geschichtsbuch in die Hand. Ich hab keinen Bock auf die Details einzugehen :O .

Oder war das ein Witz ?( :cool:

Nemo
09.02.2005, 15:06
Ansonsten ist es immer noch am besten sich einfach rauszuhalten und seinen Interessen nachzugehen :D

Du hast soeben die deutsche Außenpolitik mit einem Satz zusammengefasst. Aber dafür habe ich zuviel von der Welt gesehen...
(Damit meine ich nicht den Badeurlaub :D )

Thrar
09.02.2005, 15:08
Du unterstellst mir fehlende völkerrechtliche Kenntnisse? :)

Nun denn, leg mal los: welches Recht hatten die USA, im souveränen Irak einzumarschieren, nachdem die UN kein Mandat erteilt hatten?

Ausser dem Recht des Stärkeren, that is... und etwas mehr als heiße Luft. Werd mal konkret. :)

Nur zu gerne. Nur hab ich heute allzu wenig Zeit (muss nämlich für eine Klausur pauken). Meld mich morgen Abend noch mal. Würd mich freuen!

Nemo
09.02.2005, 15:09
@ Frantic
Lege Dich nie mit einem Juristen an... :D

Doc Mob
09.02.2005, 15:11
Unter von Neurath? Mit Ribbentrop in London? Mit Hitler allgegenwärtig?
Nimm einfach mal ein Geschichtsbuch in die Hand. Ich hab keinen Bock auf die Details einzugehen :O .

Oder war das ein Witz ?( :cool:
Das war kein Witz - und ich denke, Du weisst genau was ich meine. Das brauche ich nicht mehr zu spezifizieren. Der Austritt aus dem Völkerbund in Kombination mit der auf das eigene Land bezogenen Interessenswahrnehmung war schon genau die richtige Einstellung.

Frantic
09.02.2005, 15:11
Entschuldigung, aber was sind wir doch für ein dekadenter Haufen in D? Überlassen wir doch den Rest der Welt seinem Schicksal und hoffen das uns der Himmel nicht auf die Birne knallt. Gute Außenpolitik hat es in D eh nur ansatzweise gegeben.


Kann Doc_Mob nur beipflichten - das mit dem Einmischen hat Deutschland bisher nie wirklich langfristig geholfen. Ich meine sogar mich zu erinnern, daß das letzte mal knappe zehn Prozent der Gesamtbevökerung das Zeitliche segneten...


Es gibt übrigens Unterschiede im Vorgehen gegen Unfreiheit und Unterdrückung in der Welt - den breitärschigen Cowboygang mental minderbemittelter Inzuchtler, die die Welt mit der Remington befrieden wollen ("Peacemaker?" :) :) :) ) und ihren Krieg mit den Worten "Mission accomplished" auf einem Flugzeugträger beenden, und den der zivilisierten Welt, der Frieden möglichst ohne das Abschlachten von hunderttausenden Menschen zu erreichen gedenkt.

By the way - ein US-general meinte neulich etwas in der Richtung von "And yeah, it's actually fun to shoot some people. I'm right up there with you."...

Erinnert mich an das Zitat eines US-Kampfpiloten 1944, der da meinte: "We're not going to Europe to free those people. We're here to kill Nazis."

Oder des anderen anno 1999... "We're the SEGA-Generation".

Frantic
09.02.2005, 15:13
Nur zu gerne. Nur hab ich heute allzu wenig Zeit (muss nämlich für eine Klausur pauken). Meld mich morgen Abend noch mal. Würd mich freuen!


Ist recht, ich mich auch. :)

Doc Mob
09.02.2005, 15:13
Nur zu gerne. Nur hab ich heute allzu wenig Zeit (muss nämlich für eine Klausur pauken). Meld mich morgen Abend noch mal. Würd mich freuen!
Pauk zu Ende und lern noch ein bisschen vom Leben - so ungefähr 10-15 Jahre - dann kommst Du auch zu Erkenntnissen, die über das Theoretische hinausreichen... :D

Frantic
09.02.2005, 15:14
@ Frantic
Lege Dich nie mit einem Juristen an... :D


Wieso nicht? Meinesgleichen schrecken mich nicht zwangsläufig, obwohl es stimmt: kein nur-angenehmer Menschenschlag. :D

Frantic
09.02.2005, 15:16
Pauk zu Ende und lern noch ein bisschen vom Leben - so ungefähr 10-15 Jahre - dann konnst Du auch zu Erkenntnissen, die über das Theoretische hinausreichen... :D


Daß im praktischen kein Diskussionsbedarf in der Frage der Rechtmässigkeit des USA-Kriegs besteht, ist denke ich klar. Interessieren würde mich allerdings, wie leicht man das fragile Kartenhaus der Theorie umpusten kann. :)

Nemo
09.02.2005, 15:17
@Frantic
I'm gut, dann nehme ich den Harvard Cowboy mit der dicken Kanone!

@Doc Mob
Hast du denn Praktische Erfahrungen die in diesem Bereich den Durchschnittswert eines deutschen Sesselfurzers überflügeln?

Frantic
09.02.2005, 15:21
@Frantic
I'm gut, dann nehme ich den Harvard Cowboy mit der dicken Kanone!

@Doc Mob
Hast du denn Praktische Erfahrungen die in diesem Bereich den Durchschnittswert eines deutschen Sesselfurzers überflügeln?


Ich mahne das nur selten an, aber: der hat vor ein paar Jährchen schonmal einige Tonnen Mensch in unserem Very Heimatländchen weggepustet.

Allein das disqualifiziert ihn für mich auf Lebenszeit.

Nemo
09.02.2005, 15:23
Du meinst den WW2 nehme ich an?

Doc Mob
09.02.2005, 15:23
Daß im praktischen kein Diskussionsbedarf in der Frage der Rechtmässigkeit des USA-Kriegs besteht, ist denke ich klar. Interessieren würde mich allerdings, wie leicht man das fragile Kartenhaus der Theorie umpusten kann. :)
Ich meinte dabei mehr, dass allgemeine politische Einstellungen und Erkenntnisse im Laufe der Zeit reifen und sich nicht nur mehr an einfachen juristischen Winkelzügen orientieren. Ging mir übrigens genauso - dafür bin ich auch schon zu lange selbständig mit entsprechender Verantwortung.

Frantic
09.02.2005, 15:24
Du meinst den WW2 nehme ich an?


Nehme ich auch an. :)

Und daß Geschichte sich nicht wiederholt, verstehe ich im Gesamtzusammenhang als Schlag ins Gesicht der Vernunft.

Frantic
09.02.2005, 15:26
Ich meinte dabei mehr, dass allgemeine politische Einstellungen und Erkenntnisse im Laufe der Zeit reifen und sich nicht nur mehr an einfachen juristischen Winkelzügen orientieren. Ging mir übrigens genauso - dafür bin ich auch schon zu lange selbständig mit entsprechender Verantwortung.


Manchmal braucht es eine Weile, bis man "recht" und "richtig" nicht mehr anhand der von Dir angesprochenen juristischen Winkelzüge definiert, sondern mit gesundem Menschenverstand - sehe ich ganz genauso.

Eine detaillierte Darlegung der *Winkelzüge* würde mich in diesem speziellen Fall allerdings auch interessieren. :)

Nemo
09.02.2005, 15:30
@Doc Mob
Da wir uns persönlich ja nicht kennen lässt sich der Mensch hinter dem Namen eher schwer einschätzen. Jemanden als unerfahren hinzustellen ist unsachlich!

@ Frantic
Wollen wir damit auch noch anfangen? Na ja, wenn wir Deutschen eines gut können, dann ist es in einer Linie zu laufe ohne dabei aus der Reihe zu tanzen.

Doc Mob
09.02.2005, 15:35
@Doc Mob
Da wir uns persönlich ja nicht kennen lässt sich der Mensch hinter dem Namen eher schwer einschätzen. Jemanden als unerfahren hinzustellen ist unsachlich!

Ich denke, Thrar ist sehr jung - da sind Erfahrungen eben naturgemäß noch nicht vorhanden. Ich bin halt schon sehr viel älter (37), bin seit 10 Jahren selbständig, habe eine eigene Firma, Familie, viel von der Welt gesehen und kenne auch viele Menschen, die teilweise recht einflussreich sind.
Das soll keine Prahlerei werden, ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, das gewisse politische Eigenschaften meinerseits auf Erfahrungen beruhen. Früher war ich auch viel leichtgläubiger und naiver - aber das gibt sich. :D

Rorschach
09.02.2005, 15:36
Und genau da hast du den Punkt getroffen in dem sich Europa und die USA so sehr unterscheiden. Uns in Europa kümmern diese fernen Länder weniger, und auch das Gerede von Demokratie und Freiheit ist uns zwar geläufig aber wir sind dennoch der Ansicht das diese Länder selber dorthin finden müßten. Zumindest nicht mit unserer Hilfe wenn dies auch gleichzeitig mit hohen Kosten für uns in Verbindung steht. Ein paar Diplomaten zu versenden ist uns gerade noch recht. Stellt sich jedoch heraus das dies nicht ausreicht sind die meißten europäischen Länder auch nicht bereit weiter zu gehen. Gerecht? Richtig? Frag mal die unterdrückten Menschen in z.b. NK, denen wir zunächst mit unserem Einmischen ein wenig Hoffnung machen konnten. :]
Und du verstehst nicht, was ich dir zu sagen versuche:
Es geht nicht um den Wunsch NK die Demokratie/Freiheit/Menschenrechte bringen zu wollen, sondern es zu können.

Was wäre denn der Sinn eines Krieges auf der koreanischen Halbinsel? NK würde völlig zerstört, SK ebenso; es könnte im schlimmsten Fall hunderttausende Tote geben; die Überlebenden könnten viele Jahre keinen Gedanken mehr an Demokratie o.ä. verschwenden, da sie ihre Trümmerwüste (ehemals Korea) wieder auzubauen hätten.

Bitte, die USA und der Rest der westlichen Welt können (und sollen) weltweit für die Menschenrechte einstehen; aber sie sollen damit bei ihren sogenannten Verbündeten anfangen und sich um andere, akute Krisengebiete kümmern, soweit das möglich ist, z.B. den Sudan.

Frantic
09.02.2005, 15:38
@Doc Mob
Da wir uns persönlich ja nicht kennen lässt sich der Mensch hinter dem Namen eher schwer einschätzen. Jemanden als unerfahren hinzustellen ist unsachlich!

@ Frantic
Wollen wir damit auch noch anfangen? Na ja, wenn wir Deutschen eines gut können, dann ist es in einer Linie zu laufe ohne dabei aus der Reihe zu tanzen.


Ein umso besseres und gesünderes Zeichen, jetzt aus der Reihe getanzt zu sein. Auch als "alter Europäer" lebt es sich ganz gut, findet

Frantic

Doc Mob
09.02.2005, 15:40
Ein umso besseres und gesünderes Zeichen, jetzt aus der Reihe getanzt zu sein. Auch als "alter Europäer" lebt es sich ganz gut, findet

Frantic
Es lebt sich sogar sehr gut hier, wenn man´s richtig anstellt und nicht allem nacheifert, was von der anderen Atlantikseite kommt... :]

Frantic
09.02.2005, 15:42
Und du verstehst nicht, was ich dir zu sagen versuche:
Es geht nicht um den Wunsch NK die Demokratie/Freiheit/Menschenrechte bringen zu wollen, sondern es zu können.

Was wäre denn der Sinn eines Krieges auf der koreanischen Halbinsel? NK würde völlig zerstört, SK ebenso; es könnte im schlimmsten Fall hunderttausende Tote geben; die Überlebenden könnten viele Jahre keinen Gedanken mehr an Demokratie o.ä. verschwenden, da sie ihre Trümmerwüste (ehemals Korea) wieder auzubauen hätten.

Bitte, die USA und der Rest der westlichen Welt können (und sollen) weltweit für die Menschenrechte einstehen; aber sie sollen damit bei ihren sogenannten Verbündeten anfangen und sich um andere, akute Krisengebiete kümmern, soweit das möglich ist, z.B. den Sudan.


Tja, was die Verbündeten und die Freiheit und nicht zuletzt das Streben nach einer ganz bestimmten Form von Freiheit angeht, sollte man FDR zitieren, der dereinstens über Franco meinte: ""Sure he's a son of a bitch, but he's our son of a bitch."".

Die beiden ersten Absätze Deines Beitrages finden übrigens ein breites, stabiles Fundament am aktuellen Beispiel IRAK. :)

M.f.G.,

Frantic

Rorschach
09.02.2005, 15:44
Tja, was die Verbündeten und die Freiheit und nicht zuletzt das Streben nach einer ganz bestimmten Form von Freiheit angeht, sollte man FDR zitieren, der dereinstens über Franco meinte: ""Sure he's a son of a bitch, but he's our son of a bitch."".
Wobei sich den Schuh auch andere Westnationen anziehen müssen.
Wenn du das nicht eh schon auf die Allgemeinheit der einflußreichen Staaten bezogen hast.


Die beiden ersten Absätze Deines Beitrages finden übrigens ein breites, stabiles Fundament am aktuellen Beispiel IRAK. :)

M.f.G.,

Frantic
Und zeigen das Motiv des Iran, die Atombombe entwickeln zu wollen. ;)

Nemo
09.02.2005, 15:45
@Doc Mob
Ich verstehe Deine Kritik. Was die Lebenserfahrung angeht kommt es weniger auf das Alter an, als auf das was man schon erlebt hat. Wenn ich mich 30 Jahre in ein Zimmer einschließe kann ich mich wohl kaum als erfahrenen Menschen beschreiben. Aber wie gesagt, wird mal persönlich wird man schnell unsachlich.

Frantic
09.02.2005, 15:46
Wobei sich den Schuh auch andere Westnationen anziehen müssen.

Die beiden ersten Absätze Deines Beitrages finden übrigens ein breites, stabiles Fundament am aktuellen Beispiel IRAK. :)

M.f.G.,

Frantic[/QUOTE]
Und zeigen das Motiv des Iran, die Atombombe entwickeln zu wollen. ;)[/QUOTE]


Bingo. :)

Ja, der Schuh passt wohl einigen, aber die meisten laufen nur mit - und geben nicht die Richtung an. Das ist das Privileg der USA, die man oft genug in den Medien als letzte verbliebene Weltmacht charakterisiert bekommt...

Rorschach
09.02.2005, 15:47
Ja, der Schuh passt wohl einigen, aber die meisten laufen nur mit - und geben nicht die Richtung an. Das ist das Privileg der USA, die man oft genug in den Medien als letzte verbliebene Weltmacht charakterisiert bekommt...
Leider allzu wahr....

carlson.vom.dach
09.02.2005, 17:32
Natürlich gönne ich jeden Volk seine Freiheit. Aber die USA halten manchmal eben so wenig davon wie die Islamisten (wie z.B. damals in Chile)


Chile ist ein schlechtes Beispiel.Die angebliche Verwicklung der CIA in den Putsch wird noch heute uebertrieben.
[nachzulesen in der aktuellen Ausgabe von Cicero + einige Dokumentationen die nicht nur Allende 'verherrlichen']

UnaDonna
09.02.2005, 18:29
@ Nemo

Seite 16, #172 schreibst du an Rohrschach: "Du hast also vor
Nord-Korea die Hose voll?"

Seite 17, #164 schreibst du "...Aber die Deutschen haben eh die
Hosen voll und nicht den Mumm Verantwortung zu übernehmen!"

Ich war sicher, das kann nur ein pubertärer Jüngling sein, der
ein bischen Krieg spielt und als tapferer Held überleben wird...
in seiner Fantasie.
Ich wollte dir raten, mal einige Soldatenfriedhöfe zu besuchen.
Egal welcher Nation. Dann wäre dir bestimmt aufgefallen,
dass die meisten gefallenen Soldaten so um die 20 Jahre jung sind.

Später stellte ich fest, dass nur alte Männer Redewendungen wie:
"...alles über einen Kamm ziehen", benutzen.

( Nebenbei: "Leisten ziehen", das machen Schuster.
"Über den "Kamm scheren", das machen die Weber.)

Außerdem betonst du dann noch ganz nebenbei auf Seite 22,#213,
dass du ein "zu fürchtender" Jurist bist.

Wenn das so sein sollte, dass du schon ein alter, erfahrener,
gar kriegserfahrener Mann bist, dann will ich dich an deine
Verantwortung gegenüber den jungen Männern erinnern.

Du als Studierter könntest dich doch sicherlich vor der richtigen
Drecksarbeit in einem Krieg drücken. Die machen dann die
Deppen (Anderen).

Nichts für ungut, gegen ein paar kriegsgeile Planspiele hat ja
niemand was. Aber gegen Herabsetzungen mit Ehrverlust.

Meine Meinung, Ende.
Mfg
UnaDonna

Roter Prolet
09.02.2005, 18:33
Chile ist ein schlechtes Beispiel.Die angebliche Verwicklung der CIA in den Putsch wird noch heute uebertrieben.
[nachzulesen in der aktuellen Ausgabe von Cicero + einige Dokumentationen die nicht nur Allende 'verherrlichen']
Doch, der CIA hatte seine Griffel im Spiel.
Wie es Kissinger einmal sagte, dass er und seine Regierung einen "marxistischen" Staat nicht zulassen würden, oder so.

Thrar
09.02.2005, 19:02
Außerdem betonst du dann noch ganz nebenbei auf Seite 22,#213,
dass du ein "zu fürchtender" Jurist bist.

Nichts für ungut, aber Nemo hat weder "zu fürchtender" geschrieben (so wie du es zitieren möchtest) noch hat er das von sich selber gesagt. Er meinte damit nämlich mich. :]
Ausserdem war da die Rede von einer ganz anderen Diskussion. :cool:

Frantic
09.02.2005, 19:06
Du beantwortest die Frage doch selbst:


Ist für mich immer negativ belastet, gegeben den Fall, man ist es nicht selbst. ;)

buckeye
09.02.2005, 21:48
wenn man die beitraege hier liest koennte man denken der irak unter dem menschenfreund saddam war das paradies auf erden ......... er hat kuwait angegriffen , hat die UN jahrelang an der nase rumgefuehrt war in der nach WW2 zeit der einzige der giftgas (dank deutscher hilfe) als WMD eingesetzt hatte ..... naja halt wie immer hauptsache anti-usa :D

Frantic
09.02.2005, 21:57
wenn man die beitraege hier liest koennte man denken der irak unter dem menschenfreund saddam war das paradies auf erden ......... er hat kuwait angegriffen , hat die UN jahrelang an der nase rumgefuehrt war in der nach WW2 zeit der einzige der giftgas (dank deutscher hilfe) als WMD eingesetzt hatte ..... naja halt wie immer hauptsache anti-usa :D


Bullshit, Private.

Worum es geht, ist, daß 1450 Deiner US-Soldaten ihr Leben gelassen haben, mehrere hunderttausend Irakis und einige Tausendschaften anderer Nationen - und WOFÜR?

Welche Massenvernichtungswaffen? Die ausser Israel im Nahen Osten niemand besitzt?

Daß das Giftgas aus deutschen Quellen stammte, ist eine ziemlich miese Unterstellung... ich erinnere mich bei solchen Sprüchen und Schuldzuweisungen immer gerne an die Achtziger...

http://ee.domaindlx.com/kwazeo/commentaries/images/rumsfeld-saddam.jpg

P.S.: Hauptsache - pro USA?

buckeye
09.02.2005, 22:16
whatever ,
und private war ich vor 5 jahren mal fuer 14 wochen;) , zu den toten GI's das sind berufssoldaten und ausser einigen dems und roten europaern regt sich kaum einer darueber auf ...... das einzige was europa aufregt ist das die oelvertraege fuer die nachembargozeit nun keinen stellenwert mehr haben und das ganze wird dann von terroristenverstehern mit menschenfreundlichkeit uebertuenscht ...

Frantic
09.02.2005, 22:33
whatever ,
und private war ich vor 5 jahren mal fuer 14 wochen;) , zu den toten GI's das sind berufssoldaten und ausser einigen dems und roten europaern regt sich kaum einer darueber auf ...... das einzige was europa aufregt ist das die oelvertraege fuer die nachembargozeit nun keinen stellenwert mehr haben und das ganze wird dann von terroristenverstehern mit menschenfreundlichkeit uebertuenscht ...

Sind Amerikaner das einzige Volk, das wirklich davon ausgeht, ausser monetären Absichten gäbe es keine anderen?

Das würde wohl den aussenpolitischen Kurs der USA in den letzten hundert Jahren erklären... und meiner Abneigung zu ihnen die Absolution erteilen.

buckeye
09.02.2005, 22:57
nein , die anderen laender wie D oder F verschleiern es nur besser

Max12
09.02.2005, 23:15
Ganz USA ist ein Sündeland. Viele von ihnen komen einfach in die Hölle ohne jegliche Gnade. Manchmal denke ich ob die USA mit ihren "Führer" Bush doch ein "angeblichen" NS Staat sind. Wer weiß ...... . Doch wer kann Sie jetzt stoppen. Die Leute beuten nur aus sonst wollen Sie nur regieren. Sie glauben die Nachricht kommt von oben.


"Ich bin neu hier"

BMW M6
09.02.2005, 23:44
Bullshit, Private.

Worum es geht, ist, daß 1450 Deiner US-Soldaten ihr Leben gelassen haben, mehrere hunderttausend Irakis und einige Tausendschaften anderer Nationen - und WOFÜR?

Welche Massenvernichtungswaffen? Die ausser Israel im Nahen Osten niemand besitzt?


http://ee.domaindlx.com/kwazeo/commentaries/images/rumsfeld-saddam.jpg

P.S.: Hauptsache - pro USA?


Was ist mit Demokratischen wahlen im IRAQ?

Frantic
09.02.2005, 23:47
Was ist mit Demokratischen wahlen im IRAQ?


Eben. Wann gibt es mal welche? :)

buckeye
09.02.2005, 23:50
aha nun waren die wahlen auch nicht frei ?????? dann koennte man auch fragen wo die wahlen in deutschland frei sein .... der praesident wird nicht vom volke gewaehlt ,es gibt keine volksbefragungen fuer wichtige gesetze auf landes oder bundesebene , du musst mindestens7(?) leute zusammenbekommen um dich ueberhaupt als partei regestrieren lassen zu koennen und wenn du dem staat nicht passt wirstr du verboten oder solst verboten werden ( siehe NPD , KPD)

BMW M6
09.02.2005, 23:54
Eben. Wann gibt es mal welche? :)
Du hast mich missverstanden

Die frage von dir war - WOFÜR

z.B. für Demokrati im IRAQ

BMW M6
10.02.2005, 00:02
@buckeye
die Wahlen waren bestimmt frei. Dass hat sogar deutsche Presse bestätigt

buckeye
10.02.2005, 00:05
es passt aber nicht ins linke feind/lebensbild , also koennen sie nie unter keinen umstaenden frei gewesen sein :D

BMW M6
10.02.2005, 00:15
es passt aber nicht ins linke feind/lebensbild , also koennen sie nie unter keinen umstaenden frei gewesen sein :D

das stimmt dann auch vielleicht. Aber mann hat in der Presse nie den Erfolg für Amerika oder Busch zugeschrieben. Mann hat immer gesagt "weil Iraker so mutig sind"

buckeye
10.02.2005, 00:34
stell dir vor der irak wird letzendlich ein freies demokratisches land ........ geez das muss einige leute dann aufregen ..... es war schon nett zu sehen wo all die moores , streisands , springsteens , kennedys etc. geblieben sind , seit den wahlen im irak sind die seltsamerweise untergetaucht ;D

Igel
10.02.2005, 02:20
stell dir vor der irak wird letzendlich ein freies demokratisches land ........ geez das muss einige leute dann aufregen ..... es war schon nett zu sehen wo all die moores , streisands , springsteens , kennedys etc. geblieben sind , seit den wahlen im irak sind die seltsamerweise untergetaucht ;D


das wird er auch.

ich sagte doch schon immer wieder aber niemand hat es gelesen bis jetzt dass die naechsten wahlen schon im december dieses jahres sind. bis dahin muss die verfassung fertig sein :cool: und die regierung ausgebaut sein (oder wie man da sagt ) :]

sistani hat schon lange bewiesen das er kein radikaler ist und das er die demokratie will . im grunde sind die iraker eben doch uns amis dankbar. klar will man keine besatzer aber das sind wir ja nicht mehr .
ich bin schon gespannt auf die gerichtsverhandlung fuer den lieben onkel saddam. :)) :)) :)) :)) :))

buckeye
10.02.2005, 02:30
es ist nicht das die leute es nicht lesen , sie wollen es nicht lesen denn bush koennte ja am ende recht haben

Igel
10.02.2005, 02:42
es ist nicht das die leute es nicht lesen , sie wollen es nicht lesen denn bush koennte ja am ende recht haben

ja und das schlimme ist, er hat recht. :)) :)) :D :2faces:

Nemo
10.02.2005, 08:01
@ Nemo

Seite 16, #172 schreibst du an Rohrschach: "Du hast also vor
Nord-Korea die Hose voll?"

Seite 17, #164 schreibst du "...Aber die Deutschen haben eh die
Hosen voll und nicht den Mumm Verantwortung zu übernehmen!"

Ich war sicher, das kann nur ein pubertärer Jüngling sein, der
ein bischen Krieg spielt und als tapferer Held überleben wird...
in seiner Fantasie.
Ich wollte dir raten, mal einige Soldatenfriedhöfe zu besuchen.
Egal welcher Nation. Dann wäre dir bestimmt aufgefallen,
dass die meisten gefallenen Soldaten so um die 20 Jahre jung sind.

Später stellte ich fest, dass nur alte Männer Redewendungen wie:
"...alles über einen Kamm ziehen", benutzen.

( Nebenbei: "Leisten ziehen", das machen Schuster.
"Über den "Kamm scheren", das machen die Weber.)

Außerdem betonst du dann noch ganz nebenbei auf Seite 22,#213,
dass du ein "zu fürchtender" Jurist bist.

Wenn das so sein sollte, dass du schon ein alter, erfahrener,
gar kriegserfahrener Mann bist, dann will ich dich an deine
Verantwortung gegenüber den jungen Männern erinnern.

Du als Studierter könntest dich doch sicherlich vor der richtigen
Drecksarbeit in einem Krieg drücken. Die machen dann die
Deppen (Anderen).

Nichts für ungut, gegen ein paar kriegsgeile Planspiele hat ja
niemand was. Aber gegen Herabsetzungen mit Ehrverlust.

Meine Meinung, Ende.
Mfg
UnaDonna

@Una Donna
Ich hoffe Du wirst meine Antwort auf Deine Stellungnahme in diesem Wirrwarr noch finden...
Es ist amüsant zu lesen welche Schlussfolgerungen Du bezüglich meiner Person ziehst. Ich halte es jedoch für zwecklos darauf einzugehen; persönliche Anspielungen halte ich für unsachlich und polemisch.
Ich soll einen Soldatenfriedhof besuchen...
Du sagst es selber, es sind die 20 Jährigen die fallen. Im Irak wird diesen jungen Leuten sehr viel Verantwortung übertragen, dessen sind wir uns offensichtlich nicht bewusst. Europäische Unterstützung war von Anfang an von Nöten.
"Deutsche Panzer rollen wieder...", im Zusammenhang Deines Textes entnehme ich dieser Rubrik eine gewisse Ironie. Was mir eher weniger gefällt, denn ich bevorzuge es aus der Geschichte zu lernen. Und sollten unsere Panzer wieder rollen, dann tuen sie das hoffentlich um anderen Menschen zu helfen. Aber dazu waren wir bisher nicht in der Lage, wir lassen uns von der Vergangenheit in die Irre leiten.
Deine Anschuldigung der Herabsetzung weiße ich entschieden zurück!
MfG,
Nemo

Rorschach
10.02.2005, 10:58
das wird er auch.

ich sagte doch schon immer wieder aber niemand hat es gelesen bis jetzt dass die naechsten wahlen schon im december dieses jahres sind. bis dahin muss die verfassung fertig sein :cool: und die regierung ausgebaut sein (oder wie man da sagt ) :]
Bleibt wirklich nur zu hoffen, daß bis dorthin alles auf den Weg gebracht wird.
Genügend Steine liegen noch im Weg.


sistani hat schon lange bewiesen das er kein radikaler ist und das er die demokratie will . im grunde sind die iraker eben doch uns amis dankbar. klar will man keine besatzer aber das sind wir ja nicht mehr .
ich bin schon gespannt auf die gerichtsverhandlung fuer den lieben onkel saddam. :)) :)) :)) :)) :))
"Die Iraker" gibt es so schon einmal nicht, den USA sind sie von demher auch nicht automatisch dankbar.
Gerade für Sistani gilt: Die USA waren nützlich, da sie Saddam entmachtet haben und den Schiiten eine politische Mehrheit bringen.
Daraus einen US-hörigen Irak (in der Zukunft) zu vermuten, das dürfte etwas voreilig sein; Sistani wird keine Demokratie einführen, wie es sich Bush noch vor dem Krieg vorgestellt hat.

Wieso sollen die USA eigentlich keine Besatzer mehr sein? ?(

Doc Mob
10.02.2005, 11:49
es passt aber nicht ins linke feind/lebensbild , also koennen sie nie unter keinen umstaenden frei gewesen sein :D
Das sie frei waren, bestreite ich nicht. Nur bezweifel ich den Wert von freien Wahlen für das irakische Volk. Vergleiche hierzu auch mein früheres Posting.

Frantic
10.02.2005, 11:52
stell dir vor der irak wird letzendlich ein freies demokratisches land ........ geez das muss einige leute dann aufregen ..... es war schon nett zu sehen wo all die moores , streisands , springsteens , kennedys etc. geblieben sind , seit den wahlen im irak sind die seltsamerweise untergetaucht ;D


Ich orientiere mich lieber an Fakten statt an heißer Luft, inhaltsfreiem Gesabbel und halbherzigem Theoretisieren.

Die Fakten sagen, daß der Irak derzeit die Hölle auf Erden ist - und der Brutkasten einer neuen Dimension des Terrorismus.

Naja, die Zeiten, in denen die USA den Krieg nur nach aussen trugen, sind ja offenbar seit ein paar Jahren vorbei... :)

Mondgoettin
10.02.2005, 11:55
ja und das schlimme ist, er hat recht. :)) :)) :D :2faces:also irgendwo im midwest bist du bestimmt zu hause oder? ;) ;) ;) ;) ;) :rolleyes: :rolleyes: :2faces:

Mondgoettin
10.02.2005, 11:58
aha nun waren die wahlen auch nicht frei ?????? dann koennte man auch fragen wo die wahlen in deutschland frei sein .... der praesident wird nicht vom volke gewaehlt ,es gibt keine volksbefragungen fuer wichtige gesetze auf landes oder bundesebene , du musst mindestens7(?) leute zusammenbekommen um dich ueberhaupt als partei regestrieren lassen zu koennen und wenn du dem staat nicht passt wirstr du verboten oder solst verboten werden ( siehe NPD , KPD)und die wahl von georgieboy war doch auch voller beschiss,oder?
naja wenn man nicht mal richtig zaehlen kann..

houndstooth
10.02.2005, 12:08
[QUOTE=Frantic]Bullshit, Private.

Worum es geht, ist, daß 1450 Deiner US-Soldaten ihr Leben gelassen haben, mehrere hunderttausend Irakis und einige Tausendschaften anderer Nationen - und WOFÜR?

Welche Massenvernichtungswaffen? Die ausser Israel im Nahen Osten niemand besitzt?


Middle East studies in the News
From survey: University of Michigan

As Kenneth Pollack wrote in the January 2004 Atlantic:


U.S. government analysts were not alone in these views. In the late
spring of 2002 I participated in a Washington meeting about Iraqi WMD. Those present included nearly twenty former inspectors from the United
Nations Special Commission (UNSCOM), the force established in 1991 to
oversee the elimination of WMD in Iraq. One of the senior people put a question to the group: Did anyone in the room doubt that Iraq was currently operating a secret centrifuge plant? No one did. Three people
added that they believed Iraq was also operating a secret calutron plant (a facility for separating uranium isotopes).

Other nations' intelligence services were similarly aligned with U.S.
views. Somewhat remarkably, given how adamantly Germany would oppose the war, the German Federal Intelligence Service held the bleakest view of all, arguing that Iraq might be able to build a nuclear weapon within three years. Israel, Russia, Britain, China, and even France held positions similar to that of the United States; France's President
Jacques Chirac told Time magazine last February, "There is a problem —
the probable possession of weapons of mass destruction by an
uncontrollable country, Iraq. The international community is right...in
having decided Iraq should be disarmed."

Prior to 1991 the intelligence communities in the United States and
elsewhere believed that Iraq was at least five, and probably closer to
ten, years away from acquiring a nuclear weapon. Of course, after the
war we learned that in 1991 Iraq had been only six to twenty-four months
away from having a workable nuclear weapon.

In sum, no one doubted that
Iraq had weapons of mass destruction.


[QUOTE=Frantic]Daß das Giftgas aus deutschen Quellen stammte, ist eine ziemlich miese Unterstellung...

Deja vue...

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

Mondgoettin
10.02.2005, 12:16
[INDENT][COLOR=Indigo][QUOTE=Frantic]Daß das Giftgas aus deutschen Quellen stammte, ist eine ziemlich miese Unterstellung...

Deja vue...

Mit freundlichem Gruss ... Heinzja klar haben die mit dem leben bezahlt.aber sie sind doch den HELDENTOT gestorben und fuer ihr vaterland gefallen.so sehen die das in den usa,so traurig es ist.hm,das erinnert mich an etwas.
wir hatten doch hier auch mal hier so zeiten,wo man so darueber dachte....