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Vollständige Version anzeigen : Historische Systemkrise



PAZIFIX
09.02.2009, 12:32
Ein Zusammenbruch des Arbeitsmarktes ist denkbar, weil Hilfen des Staates nur die Kernbelegschaften der Großunternehmen erreichen.

...so kann man es im derFreitag-Artikel von Robert Kurz lesen.

Die Betrachtung lohnt sich, weiter hier http://www.freitag.de/positionen/0907-arbeitsmarkt-rezession-staatshilfen

politisch Verfolgter
09.02.2009, 14:09
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot hätten schon längst zusammenbrechen müssen, erst gar nicht gesetzl. verankert werden dürfen.
Bis dahin nachwuchslos nix tun - bis wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft kommen, bis also die Arbeitsgesetzgebung weg kommt.
Ach so, ja: für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts selbstredend unermeßlich viel zu tun. Es ist politisch nicht gewollt.

Deutschmann
09.02.2009, 14:30
Ein Zusammenbruch des Arbeitsmarktes ist denkbar, weil Hilfen des Staates nur die Kernbelegschaften der Großunternehmen erreichen.

...so kann man es im derFreitag-Artikel von Robert Kurz lesen.

Die Betrachtung lohnt sich, weiter hier http://www.freitag.de/positionen/0907-arbeitsmarkt-rezession-staatshilfen

Gar nicht so abwegig. Wenn es zutrifft, ist das gewollt. Die Vernachlässigung des Mittelstand dürfte selbst dem dümmsten Politiker nicht entgangen sein.

FranzKonz
09.02.2009, 14:34
Gar nicht so abwegig. Wenn es zutrifft, ist das gewollt. Die Vernachlässigung des Mittelstand dürfte selbst dem dümmsten Politiker nicht entgangen sein.

Dabei ist es der Größenwahn, der zur Krise führte.

Deutschmann
09.02.2009, 14:40
Dabei ist es der Größenwahn, der zur Krise führte.

Das stimmt allerding. Wobei ich immer noch behaupte die Krise wird herbeigeredet. Bis auf den ifo-index ist ja eigentlich noch nichts passiert. Im Gegenteil - die Kaufzurückhaltung seitens der Bevölkerung hat nachgelassen und der index ist im Januar wieder gestiegen.

Ich glaube Deutschlands Wirtschaft ist stark genug damit fertig zu werden wenn nicht ständig Horrormeldungen von Politikern und Wirtschfatsfunktionären abgegeben würden.

Menetekel
09.02.2009, 14:54
Nach meiner Ansicht ein aufschlußreicher Artikel.
Es war ja auch nur eine Frage der Zeit, das der Aufbau auf den erwähnten "fiktiven Gewinnen" irgendwann zusammenbricht. Jedes Haus wird auf ein entsprechend bemessenes Fundament "gegründet", wie der Fachmann es betitelt.
Was aber die hochdotierten Finanzjongleure der Welt vorgegaukelt haben hat nicht mal mehr Hand noch Fuß, geschweige ein solides Fundament.
Nun versucht man fieberhaft mit fiktivem Geld Konjunkturpakete zu zimmern, welche ja auch keinen Grund und Boden für ein entsprechendes Fundament aufweisen.
Sicher geht es hier nach dem Prinzip: Auf ein paar Milliarden mehr oder weniger kommt es nun nicht mehr an.
Hauptsache wir bleiben auf der "Sahneschicht" und können dem Volk weiter die Augen verkleistern.

Hombre
09.02.2009, 16:37
Historische Systemkrise?
Nö. Die Epoche der Romantik geht zuende. Mehr nicht.

politisch Verfolgter
09.02.2009, 16:46
Dem modernen Feudalismus ist schlicht die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Zu deren Scheinrechtfertigung ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Das Regime läßt ihn vom dazu zwangsfinanzierten ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Bekommt man seine Grundrechte mit Füßen getreten, sollte man bitte nachwuchslos nix tun, bis die Ursachen entsorgt sind.

borisbaran
09.02.2009, 18:16
Untergangsgeschrei gibts bei jder wirtshcaftskrise...

politisch Verfolgter
09.02.2009, 21:06
.... was zum Segen der Anbieter komplett vermeidbar ist.
Alles ist menschlich bewirkt, gesetzlich verankert, politisch gewollt, was sich sozio-ökonomisch abspielt.
Der Dreck muß weg, der es bezweckt.
Eben ein Automanager: "Wir denken nicht mehr in Ländern, wir denken in Kontinenten".
Es hat in goldenen Anbieternetzen gedacht und rechtsräumlich organisiert zu werden, was wiss. zu flankieren ist.
Für den mod. Feudalismus darfs nicht mal ne Abwrackprämie geben.