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Vollständige Version anzeigen : Moscow Reacts to US Buildup in Afghanistan



C-Dur
07.02.2009, 05:09
Truppenverstärkung der USA in Afghanistan droht Krieg auszuweiten
Die Russen werden nervoes. Kirgistan schliesst US Base.


"Um ehrlich zu sein", schreibt Gates, "im Irak oder in Afghanistan zu scheitern - oder den Eindruck entstehen zu lassen, dass wir gescheitert sind - wäre ein katastrophaler Schlag gegen die Glaubwürdigkeit der USA, sowohl bei unseren Freunden und Verbündeten, wie auch bei möglichen Gegnern... Afghanistan ist langfristig eine in vielerlei Hinsicht noch komplexere und schwierigere Herausforderung, als der Irak. Sie wird ein deutliches militärisches und ökonomisches Engagement der USA über einen längeren Zeitraum erfordern."


http://www.wsws.org/de/2009/jan2009/afgh-j07.shtml
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Militarily, adding 30,000 more US troops to Afghanistan could never secure peace in that wartorn tribal region. It has been documented that many of the groups whom the US Command labels ‘Taliban’ are in fact armed bands controlled by local warlords, and not ideologically close-knit Taliban cadre in any sense. By labeling them Taliban, Washington hopes to convince its NATO allies such as Germany to send their troops to fight in an unwinable war. Afghanistan presently has an estimated 40% unemployment and some five million living below the poverty line.

Uebersetzt a la C-Dur:

Militaerisch 30 000 mehr Truppen nach Afghanistan zu versetzen, koennte niemals den Frieden in dieser, vom Krieg zerruetteten Region sichern. Es wurde dokumentiert, dass viele der Gruppen, welche das US Kommando als "Taliban" bezeichnet, in Wirklichkeit bewaffnete Banden sind, die unter der Kontrolle der lokalen Kriegsherren stehen, und keine ideologisch zusammenhaltenden Talibaner. Mit der Bezeichnung "Taliban" erhofft Washington, seine NATO Alliierten, wie Deutschland, davon zu ueberzeugen, Truppen zu senden, um in einem nicht zu gewinnenden Krieg zu kaempfen.

Afghanistan hat gegenwaertig eine 40%ige Arbeitslosenrate, und ungefaehr 5 Millionen leben unter der Armutsgrenze.

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=12172
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Muessen sich die Amerikaner und ihre Verbuendeten nicht schaemen, das seit 40 Jahren be- oder verkriegte Land immer noch weiter zu verwuesten? Glaubt irgend ein Mensch noch, dass dies alles aus Vergeltung wegen der 9/11 Attacken geschieht? Ich nicht!! Und Putin auch nicht!!

kotzfisch
08.02.2009, 12:11
Alternative?

C-Dur
08.02.2009, 18:33
Alternative?Abzug!

EinDachs
08.02.2009, 19:02
Abzug!

Und die Warlords hören dann auf solche zu sein und produzieren hinkünftig Backwaren und Kugelschreiber?
Nein, ich glaub nicht, dass dieser Krieg aufhört, wenn die internationalen Truppen abziehen.

Igel
15.02.2009, 00:54
Truppenverstärkung der USA in Afghanistan droht Krieg auszuweiten
Die Russen werden nervoes. Kirgistan schliesst US Base.




http://www.wsws.org/de/2009/jan2009/afgh-j07.shtml
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Militarily, adding 30,000 more US troops to Afghanistan could never secure peace in that wartorn tribal region. It has been documented that many of the groups whom the US Command labels ‘Taliban’ are in fact armed bands controlled by local warlords, and not ideologically close-knit Taliban cadre in any sense. By labeling them Taliban, Washington hopes to convince its NATO allies such as Germany to send their troops to fight in an unwinable war. Afghanistan presently has an estimated 40% unemployment and some five million living below the poverty line.

Uebersetzt a la C-Dur:

Militaerisch 30 000 mehr Truppen nach Afghanistan zu versetzen, koennte niemals den Frieden in dieser, vom Krieg zerruetteten Region sichern. Es wurde dokumentiert, dass viele der Gruppen, welche das US Kommando als "Taliban" bezeichnet, in Wirklichkeit bewaffnete Banden sind, die unter der Kontrolle der lokalen Kriegsherren stehen, und keine ideologisch zusammenhaltenden Talibaner. Mit der Bezeichnung "Taliban" erhofft Washington, seine NATO Alliierten, wie Deutschland, davon zu ueberzeugen, Truppen zu senden, um in einem nicht zu gewinnenden Krieg zu kaempfen.

Afghanistan hat gegenwaertig eine 40%ige Arbeitslosenrate, und ungefaehr 5 Millionen leben unter der Armutsgrenze.

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=12172
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Muessen sich die Amerikaner und ihre Verbuendeten nicht schaemen, das seit 40 Jahren be- oder verkriegte Land immer noch weiter zu verwuesten? Glaubt irgend ein Mensch noch, dass dies alles aus Vergeltung wegen der 9/11 Attacken geschieht? Ich nicht!! Und Putin auch nicht!!

na, dann sag uns doch bitte mal warum?

Voortrekker
15.02.2009, 00:57
Und die Warlords hören dann auf solche zu sein und produzieren hinkünftig Backwaren und Kugelschreiber?
Nein, ich glaub nicht, dass dieser Krieg aufhört, wenn die internationalen Truppen abziehen.

Nein, die Taliban würden dann wieder die Macht ergreifen.
Ja und? Was interessiert uns das denn?
Die Truppen die abgezogen würden könnte man dann viel sinnvoller zur Heimatsicherung einsetzen.

Voortrekker
15.02.2009, 00:58
Truppenverstärkung der USA in Afghanistan droht Krieg auszuweiten
Die Russen werden nervoes. Kirgistan schliesst US Base.




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Muessen sich die Amerikaner und ihre Verbuendeten nicht schaemen, das seit 40 Jahren be- oder verkriegte Land immer noch weiter zu verwuesten? Glaubt irgend ein Mensch noch, dass dies alles aus Vergeltung wegen der 9/11 Attacken geschieht? Ich nicht!! Und Putin auch nicht!!

Warum sollten sie sonst da sein? Wegen der Rohstoffe, die Afghanistan nicht hat?

EinDachs
15.02.2009, 18:19
Nein, die Taliban würden dann wieder die Macht ergreifen.
Ja und? Was interessiert uns das denn?
Die Truppen die abgezogen würden könnte man dann viel sinnvoller zur Heimatsicherung einsetzen.

Das ist insofern ein wenig interessant, weil die Taliban sich einen Spass draus machen Terroristen zu trainieren und ihnen Unterschlupf zu gewähren, abgesehen davon wie irre Schlafmohn exportieren.
Es ist kurzsichtig zu argumentieren, dass Afghanistan einfach so weit weg ist...

Voortrekker
15.02.2009, 18:33
Das ist insofern ein wenig interessant, weil die Taliban sich einen Spass draus machen Terroristen zu trainieren und ihnen Unterschlupf zu gewähren, abgesehen davon wie irre Schlafmohn exportieren.
Es ist kurzsichtig zu argumentieren, dass Afghanistan einfach so weit weg ist...

Einreise nach Afghanistan gibt es dann halt nur noch mit Genehmigung.

Und Drogen sind bei uns sowieso verboten. Aber bevor wir gehen können wir ja trotzdem nochmal alles niederbrennen.

EinDachs
15.02.2009, 18:37
Einreise nach Afghanistan gibt es dann halt nur noch mit Genehmigung.

Und Drogen sind bei uns sowieso verboten. Aber bevor wir gehen können wir ja trotzdem nochmal alles niederbrennen.

Schlafmohn wächst schnell nach. Wirksame Kontrolle welcher Bürger wann wo hingeht gab und gibt es nicht. Drogen können noch so verboten sein, dass erhöht schlimmstenfalls das Risiko und zeitgleich die Gewinnspanne, was aber leicht ausgeglichen wird, wenn man ein ganzes Land als Anbaufläche zur Verfügung hat (und ein wichtiger Kritikpunkt wäre, dass gegen dieses Probelm ohnehin jetzt schon zu wenig unternommen wird)

willy
15.02.2009, 18:50
Warum sollten sie sonst da sein? Wegen der Rohstoffe, die Afghanistan nicht hat?

Diese Region ist ein Pulverfass. Nicht umsonst hält sich Russland mit seiner Kritik am Afghanistan-Einsatz so zurück. Wohlwissend, dass etwaige Unruheherde auf die islamischen Minderheiten in Russland überschwappen könnten. Nein, würde sich die Nato dort nicht engagieren, wäre Russland am Zug.

Und was die Rohstoffe anbelangt. Afghanistan selbst ist zwar arm an Bodenschätzen, kommt aber als mögliches Transitland für Gas und Öl in Frage, weshalb Afghanistan nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft im Interessenbreich der Nato liegen wird.

FranzKonz
15.02.2009, 19:00
Das ist insofern ein wenig interessant, weil die Taliban sich einen Spass draus machen Terroristen zu trainieren und ihnen Unterschlupf zu gewähren, abgesehen davon wie irre Schlafmohn exportieren.
Es ist kurzsichtig zu argumentieren, dass Afghanistan einfach so weit weg ist...

Solange die Taliban uneingeschränkt herrschten, war nix mit Opium. Erst seit die Bundeswehr die Mohnfelder beschützt, klappts wieder mit dem Export.

EinDachs
15.02.2009, 19:16
Solange die Taliban uneingeschränkt herrschten, war nix mit Opium. Erst seit die Bundeswehr die Mohnfelder beschützt, klappts wieder mit dem Export.

Nein, das ist so nicht richtig.
Die Taliban haben das schon sehr fleißig angebaut und waren nie sehr wählerisch, wenns um Methoden ging mit denen sie ihre Machtstellung halten konnten.

Abgesehen davon halt ich es für falsch, indifferent daneben zu sitzen wie diese Fundamentalisten ein Land ins Chaos stürzen. Noch dazu, wo die Quelle ihrer Macht in erster Linie Gewehrläufe sind.

C-Dur
19.02.2009, 05:04
Sorry, diesen Thread hatte ich ganz vergessen. Sehe ihn erst eben wieder!!:rolleyes:

Es wird jetzt langsam losgehen in Afghanistan. Obama hat schon einen Plan gefasst:

Kampf gegen die Taliban
Amerikas neue Afghanistan-Strategie der Stärke

US-Präsident Barack Obama verstärkt die US-Truppen in Afghanistan ab Mai um 17.000 Soldaten. Damit soll die Nato besser für die erwartete Sommeroffensive der Taliban gerüstet sein. Aber auch Europa soll sich stärker engagieren, um den für den Westen negativen Trend am Hindukusch umzudrehen.
http://www.welt.de/politik/article3227889/Amerikas-neue-Afghanistan-Strategie-der-Staerke.html
Die noch fehlenden 100 000 muss die NATO stellen... allen voran Gross-Deutschland!;)