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Vollständige Version anzeigen : "neue Stufe der Globalisierung".IBM bietet gefeuerten Mitarbeitern Jobs in Indien



roxelena
05.02.2009, 17:03
IBM feuert trotz hoher Gewinne Tausende US-Mitarbeiter - und will ihnen einem internen Papier zufolge nun eine neue Stelle in Staaten wie Indien oder China anbieten. Gewerkschafter sind schockiert, Ökonomen verteidigen das Projekt dagegen als "neue Stufe der Globalisierung



http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605673,00.html

Es wird immer doller. Mitarbeiter werden outgesourct. Nach Indien

Mir fällt nix mehr dazu ein......

Paul Felz
05.02.2009, 17:08
[...]

Mir fällt nix mehr dazu ein......

Also wie gehabt.

roxelena
05.02.2009, 18:12
Mal sehen wann das Beispiel IBM Schule bei uns macht und die ersten Globalisierungsfans unter den Arbeitnehmern in Entwicklungsländer ausgelagert werden.
Natürlich zu den lokalen Bedingungen

Haspelbein
05.02.2009, 18:17
Mal sehen wann das Beispiel IBM Schule bei uns macht und die ersten Globalisierungsfans unter den Arbeitnehmern in Entwicklungsländer ausgelagert werden.
Natürlich zu den lokalen Bedingungen

Ich hatte mir schon vor ein paar Jahren den Umzug nach Indien ueberlegt. Genug Kontakte haette ich wahrscheinlich. Wuerde mir wahrscheinlich besser gefallen, als irgendwo arbeitslos herumzusitzen.

roxelena
05.02.2009, 18:25
Ich hatte mir schon vor ein paar Jahren den Umzug nach Indien ueberlegt. Genug Kontakte haette ich wahrscheinlich. Wuerde mir wahrscheinlich besser gefallen, als irgendwo arbeitslos herumzusitzen.

zwischen heiligen Kühen wird dir bestimmt das Leben Spass machen

Subcomandante Erhard
05.02.2009, 18:26
IBM ist ja auch schice, selber schuld wenn man dort arbeitet.

FranzKonz
05.02.2009, 18:27
zwischen heiligen Kühen wird dir bestimmt das Leben Spass machen

Mit heiligen Kühen hat die Gezwergschaftsmaus natürlich Erfahrung. :))

-jmw-
05.02.2009, 18:59
Naja, da man seit geraumer Zeit als Weisser nicht mehr oben einsteigen kann im Kastenwesen, würd ich den Umzug lassen. ;)

Don
05.02.2009, 19:59
IBM feuert trotz hoher Gewinne Tausende US-Mitarbeiter - und will ihnen einem internen Papier zufolge nun eine neue Stelle in Staaten wie Indien oder China anbieten. Gewerkschafter sind schockiert, Ökonomen verteidigen das Projekt dagegen als "neue Stufe der Globalisierung



http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605673,00.html

Es wird immer doller. Mitarbeiter werden outgesourct. Nach Indien

Mir fällt nix mehr dazu ein......

Ach, ich hab da 3 Jahre gelebt. Gut, da wo ich war ist eine Scheißgegend, aber IBM sitzt in den Metropolen und wenn dir wieder mal was einfallen soll kann ich dir das nur empfehlen.

Und wenn ich dir jetzt die Gehälter nennen würde die für IT Fachkräfte dort bezahlt werden, insbesondere diejenigen die man halb um den Globus fliegt um sie zu behalten, würden dir wohl angesichts des eigenen Kontoauszugs die dicksten Jammertränen runterlaufen die eine Kommunistin je zustandebrachte.


Und zum Essen immer Raita, ist das einzige das gegen Chilis hilft.

Don
05.02.2009, 20:01
Naja, da man seit geraumer Zeit als Weisser nicht mehr oben einsteigen kann im Kastenwesen, würd ich den Umzug lassen. ;)

Du stehst als Weisser oberhalb der Kasten. Noch.:]

Haspelbein
06.02.2009, 12:07
Du stehst als Weisser oberhalb der Kasten. Noch.:]

Ja, noch. Es ist durchaus vorstellbar, dass man als Weisser irgendwann der Hilfsarbeiter der Inder und Ostasiaten wird. (Das letzte Mal bin ich jedoch von jemandem eingestellt worden, der aus Aegypten kam.)

Ich habe bereits fuer Inder und Chinesen gearbeitet, und andersherum Inder und Chinesen gehabt, die fuer mich arbeiteten. Sowas kuriert einen ziemlich schnell von irgendwelchen Gewohnheiten, Leute nach ihrer Herkunft zu beurteilen, oder zu denken, dass man in den Industrielaendern irgendetwas haette, dass man nicht innerhalb einer Generation kopieren, und ins Ausland verlagern koennte.

politisch Verfolgter
06.02.2009, 17:12
Das dt. Mexiko heißt Zuzug. Dabei gehts darum, Affenschieber in Relation zu den Herkunftsländern von Elendsfüchtlingen zu setzen. Dazu soll ich schon ewig nach China auswandern.
Klar, der "Arbeitnehmer"-Dreck ist dazu da, Proll zu deklarieren, der Fremdkapital zu erwirtschaften habe.
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg, goldene Anbieternetze müssen her.
Arbeiten bezweckt anbieten, wozu eben betriebl. Netze erforderlich sind.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Alle Gesetze stehen dem diametral entgegen, die feudalistische Arbeitsbegriffe verankern, institutionalisieren und öffentl. zwangsfinanzieren.
Alles muß weg, was einen mit "Arbeitnehmer" kontaminieren will.

Bettmaen
06.02.2009, 18:08
Wenn mich mein Arbeitgeber nach Indien versetzen würde, wäre ich überglücklich - Erfahrungen mit einer anderen Welt, in der Geld nicht alles ist.

Für Menschen mit Familie und Kindern wäre das aber wahrscheinlich unannehmbar.

Es wäre nicht sicher, dass ich nach Deutschland zurückkehrte.

politisch Verfolgter
06.02.2009, 18:11
Goldene Anbieternetze können optimale berufl. Mobilität kaufkräftiger Weltbürger ermöglichen und dazu Rechtsraumsbarrieren zusammenschmelzen lassen.

Bettmaen
06.02.2009, 18:12
Goldene Anbieternetze können optimale berufl. Mobilität kaufkräftiger Weltbürger ermöglichen und dazu Rechtsraumsbarrieren zusammenschmelzen lassen.
Sofern das Affenschieben (was immer das auch ist) erleichert wird.:D

politisch Verfolgter
06.02.2009, 18:19
Kein Gesetz darf Affenschieber deklarieren.
Niemand darf per Gesetz dazu deklariert werden, sich sein Erwerbsleben lang zugunsten Anderer (z.B. Anonymer) und rel. dazu immer besitzloser zu arbeiten.
Der value ist vielmehr individuell mental leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Das ist laufend optimiert elastisch und synergetisch diversif zu vernetzen.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und der damit Anbietenden exponenziell zunimmt.
Dazu fehlen noch immer die Wissenschaften, die Gesetze, die Infrastruktur, die Institutionen und die Umwidmung öffentl. Mittel.

Bettmaen
06.02.2009, 18:23
Dafür sollten die goldenen Netze nicht nur für Anbieter, sondern auch Arbeitnehmer und Konsumenten gestrafft werden.

politisch Verfolgter
06.02.2009, 18:24
Damit das "Arbeitnehmer"-Konstrukt weg kommt, sind ihm die grundrechtswidrigen Arbeitsgesetze zu entziehen.
Betriebslose Anbieter benötigen goldene Netze zur marktwirtschaftl. Profitmaximierung.
Anbieter sind immer auch Nachfrager.
Wer will, hat sich ausschließlich aus freien Stücken mit Inhabern vertragl. zu arrangieren.

Bettmaen
06.02.2009, 18:26
Ich-AGs und Du-GmbHs wären der richtige Weg, um das veraltete Arbeitnehmer-Konstrukt in eine neue und goldene Zeit zu überführen - selbtverfreilich unter Anwendung goldener Netze.

politisch Verfolgter
06.02.2009, 18:31
Ne, betriebslose Anbieter benötigen goldene Netze, also staatsfern privatwirtschaftlich rein jur. Personen, die gegen Bezahlung profitmaximierend zu nutzen sind.
Managementvorgabe ist Userdividende.
Das ist der goldene Weg in eine freiheitlich marktwirtschaftliche WeltbürgerGesellschaft, zur Leistungsgesellschaft.
Dazu fehlen immer noch alle Wissenschaften, Gesetze und Institutionen.

Leila
06.02.2009, 18:33
Mir fällt nix mehr dazu ein......

Womit der Strang geschlossen werden könnte.

IBM bedeutet „International Business Machines Corporation“

Gruß von Leila

Don
06.02.2009, 18:54
Wenn mich mein Arbeitgeber nach Indien versetzen würde, wäre ich überglücklich - Erfahrungen mit einer anderen Welt, in der Geld nicht alles ist.

Für Menschen mit Familie und Kindern wäre das aber wahrscheinlich unannehmbar.

Es wäre nicht sicher, dass ich nach Deutschland zurückkehrte.


:)):)):)):)):))

Noch so ein Sozialträumer. Du warst auch noch nie weiter als im Nachbardorf, oder?
Das einzige mir bekannte Land in dem Geld noch wichtiger ist als in Indien ist China.


Ich geb Dir mal die erste Einführung für smalltalk in Indien. Paßt überall, im Hotel, beim Nachbarn, beim Frisör oder am haruntergekommensten teastand (sodern er Englisch versteht):
Frage 1: Where do you come from?
Frage 2: What's your business?

Damit bestreitest du dort 99% aller Gespräche problemlos. Wenn du ein business hast. Sonst redet dort sowieso keiner mit dir.

Bettmaen
06.02.2009, 18:59
@Don

Ich war sogar in unserer Nachbarstadt und auch im Nachbarland.

Es kommt aber in Indien sicher darauf an, ob man in den verkommenen Metropolen lebt oder auf dem Lande.

Dass Indien nicht nur aus spirituellen Menschen besteht und Armut, Gewalt und Elend weit verbreitet sind, ist mir bekannt.

Don
06.02.2009, 19:46
@Don

Ich war sogar in unserer Nachbarstadt und auch im Nachbarland.

Es kommt aber in Indien sicher darauf an, ob man in den verkommenen Metropolen lebt oder auf dem Lande.

Dass Indien nicht nur aus spirituellen Menschen besteht und Armut, Gewalt und Elend weit verbreitet sind, ist mir bekannt.

1. Würdest du auf dem Land dort kaum ein paar Tage überleben. Nicht ohne Geld. Gut, in der Stadt ersrt recht nicht.

2. Ich habe dort keine Metropole erlebt die so verkommen gewesen wäre wie einige Stadtbezirke in Berlin, Köln oder anderen einschägige nogo areas in Deutschland. (Von den baulichen Gegebenheiten und dem Dreck mal abgesehen)
Andersrum gesagt, obwohl ich dort auch reichlich üble Reviere besuchte hatte ich nicht einmal Grund auch nur für einen erhöhten Puls. Und ich war nicht selten gut unterwegs.
(Abgesehen vom Autofahren , aber das ist eine andere Geschichte)
Du kennst vermutlich nicht Juhu beach bei Nacht? Eine der harmloseren Touren.

Gewalt ist überhaupt kein Problem wenn man sich nicht blauäugig reinbegibt. Sogar Aufstände sind für die eigene Person beherrschbar.

3. Es gibt in Indien weniger spiritulle Menschen als hier. In absoluten Zahlen, da halte ich jede Wette. Wer nicht weiß was er morgen essen soll hat keine Zeit für Spiritualität und die andern machen Geschäfte. Glaub nicht jeden Scheiß der bei uns in der Glotze kommt.

Bettmaen
06.02.2009, 19:55
Danke, Don, hast dir den Grünen verdient.