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Vollständige Version anzeigen : Mord=Mord?



Norbert Sanftmann
01.02.2005, 15:02
Wie schwer wiegt eurer Meinung nach die Schuld des Sonthofener Krankenpfleger der ca. 30 alte Menschen zw. 70-95 jahren umgebracht hat, nach eigenen Angaben aus Mitleid.
Wieviele Jahre würdet ihr ihm geben wenn ihr Richter sein würdet? ?(
Ist es mit "konventionellem" Mord gleichzusetzen oder habt ihr für ihn tlw. Verständnis?

http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~EF1F05E081AEB472FAB3BE30D0888C2BD~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

juli
01.02.2005, 15:14
Tut mir leid, aber das sind für mich immer noch niedere Beweggründe. Kling vllt. hart aber dafür würde ich als Richter Lebenslang mit anschließender Sicherheitsverwarung in psychatrischer Einrichtung geben da wir ja leider keine Todesstrafe haben.

MorganLeFay
01.02.2005, 15:15
Ich weiss nicht, was Du unter "konvetionellem" Mord genau verstehst, aber Mord ist Mord, egal, wie alt das Opfer.

Wo kommen wir denn dahin, wenn andere entscheiden duerfen, ob mein Leben lebenswert ist?

Mitleid sollte da kein Strafmilderungsgrund sein, sondern der Grund fuer eine Einweisung.

MoJo
01.02.2005, 15:35
Wie schwer wiegt eurer Meinung nach die Schuld des Sonthofener Krankenpfleger der ca. 30 alte Menschen zw. 70-95 jahren umgebracht hat, nach eigenen Angaben aus Mitleid.
Wieviele Jahre würdet ihr ihm geben wenn ihr Richter sein würdet? ?(
Ist es mit "konventionellem" Mord gleichzusetzen oder habt ihr für ihn tlw. Verständnis?

http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~EF1F05E081AEB472FAB3BE30D0888C2BD~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Frag das mal den Eichel. Der ist um jeden Rentner dankbar, der schnellstens das Zeitliche segnet. Der spräche den Pfleger wahrscheinlich noch frei! :cool: :D

Norbert Sanftmann
01.02.2005, 15:51
Frag das mal den Eichel. Der ist um jeden Rentner dankbar, der schnellstens das Zeitliche segnet. Der spräche den Pfleger wahrscheinlich noch frei! :cool: :D


Tja, was lernen wir draus....bei der Verkleinerung des Kabinetts sollte das Finanzministerium nach Möglichkeit nicht mit dem Justizministerium zusammengelegt werden, sonst... :D

Benny
01.02.2005, 15:56
Tja, was lernen wir draus....bei der Verkleinerung des Kabinetts sollte das Finanzministerium nach Möglichkeit nicht mit dem Justizministerium zusammengelegt werden, sonst... :D
Wer will das denn?

Norbert Sanftmann
01.02.2005, 16:04
Ich weiss nicht, was Du unter "konvetionellem" Mord genau verstehst, aber Mord ist Mord, egal, wie alt das Opfer.



Naja generell nach dem Alter zu differenzieren geht natürlich nicht :(
Allerdings macht es schon einen Unterschied ob der Tote kurz vor der Überquerung des Jordans war und u.U. auch an schweren Schmerzen litt oder auf dem Wege der Besserung war. Es wäre meiner Ansicht nach falsch die Tötung eines Menschen der kurz vor dem sicheren Tod steht, d.h. wenige Wochen (vorausgestzt der Täter zieht daraus keinen persönlichen Nutzen und handelt uneigenützig) genauso schwer zu bestrafen wie einen "normalen" Mord, da der zugefügte "Schaden" wesentlich geringer ist.
Will den Täter aber nicht in Schutz nehmen, da er wohl in manchen Fällen vorschnell gehandelt hat, ohne Prüfung der familiären und gesundheitlichen Situation. :rolleyes:

Siran
01.02.2005, 16:13
Wenn er ohne vorher zu fragen, Leute umgebracht hat, dann ist das nichts als Mord. Wenn es um Sterbehilfe ginge, die die betroffenen Leute erbeten haben, dann würde ich anders urteilen, aber so hat sich der Pfleger zu Gott aufgeschwungen und seine Maßstäbe über alle gesetzt und ist zu bestrafen.

MorganLeFay
01.02.2005, 16:15
Naja generell nach dem Alter zu differenzieren geht natürlich nicht :(
Allerdings macht es schon einen Unterschied ob der Tote kurz vor der Überquerung des Jordans war und u.U. auch an schweren Schmerzen litt oder auf dem Wege der Besserung war. Es wäre meiner Ansicht nach falsch die Tötung eines Menschen der kurz vor dem sicheren Tod steht, d.h. wenige Wochen (vorausgestzt der Täter zieht daraus keinen persönlichen Nutzen und handelt uneigenützig) genauso schwer zu bestrafen wie einen "normalen" Mord, da der zugefügte "Schaden" wesentlich geringer ist.
Will den Täter aber nicht in Schutz nehmen, da er wohl in manchen Fällen vorschnell gehandelt hat, ohne Prüfung der familiären und gesundheitlichen Situation. :rolleyes:
"In manchen Faellen vorschnell gehandelt", genau. Wenn ich das richtig gelesen habe, waren auch Leute auf dem Weg der Besserung, die er dann umgenietet hat.

Und der "Schaden" ist ein Menschenleben. Somit kann er nicht geringer oder groesser sein als etwas anderes. Es bleibt ein Menschenleben. Es geht hier nicht um Sterbehilfe oder Toeten auf Verlangen (war ja wohl nur einmal der Fall bei dem Typen), sondern um Mord.

DichterDenker
01.02.2005, 16:16
@Norbert Sanftmann

Ja, ich halte die Frage auch nicht für so einfach beantwortbar.
Generell betrachtet bleibt es für mich auch Mord, solange die Ermordetem dem nicht zugestimmt haben.
Aber Mord aus "Mitleid"...
Verdammt viele "Verbrechen" werden aus "Mitleid" bzw "guten Absichten" begangen...
Normalerweise werden diese nicht geahndet...
Z.B. wenn man einen Alkoholiker gegen seinen Willen auf Entzug schickt oder einen "Verrückten" in die Psychatrie steckt ist das ja Freiheitsentzug...


Wo kommen wir denn dahin, wenn andere entscheiden duerfen, ob mein Leben lebenswert ist? Dort sind wir doch schon längst. Umgekehrt ist das doch ohne weiteres möglich. Wenn jemand entscheidet, dass das Leben eines Selbstmörders lebenswert ist wird er als Held gefeiert, und Sterbehilfe ist ja nach wie vor verboten. In der Hinsicht ist die Gesellschaft doch ziemlich verlogen.

MorganLeFay
01.02.2005, 16:20
Dort sind wir doch schon längst. Umgekehrt ist das doch ohne weiteres möglich. Wenn jemand entscheidet, dass das Leben eines Selbstmörders lebenswert ist wird er als Held gefeiert, und Sterbehilfe ist ja nach wie vor verboten. In der Hinsicht ist die Gesellschaft doch ziemlich verlogen.
Das mag richtig sein, aber das meinte ich so nicht. Ich meinte ganz konkret den Fall, dass da eben ein Pfleger meint, entscheiden zu duerfen, ob jemand leben oder sterben soll.

Dass woanders was im Argen liegt, will ich gar nicht anzweifeln.

Touchdown
01.02.2005, 22:00
Ich kenne den Fall zwar nicht aber würde das prinzipiell so sehen:

Wenn die alten Leute die er getötet hat ihn nicht dazu aufgefordert haben, dann ist das Mord. Dem Pfleger vertraut man, also ist das Mordmerkmal der Heimtücke erfüllt. Dann würde ich Lebenslänglich geben und ein Fall für die Psychatrie wär er dann wohl auch.

Wenn sie ihn darum gebeten haben ist es Totschlag. Eigentlich ja aktive Sterbehilfe, was ich nicht so hart bestrafen würde.

Norbert Sanftmann
01.02.2005, 22:09
Und der "Schaden" ist ein Menschenleben. Somit kann er nicht geringer oder groesser sein als etwas anderes.
Nun ja - wie gesagt ich nehme den Täter nicht gegenrell in Schutz - aber wenn jemand in 70ern oder 80ern Krebs im Spätstadium hat (wahrscheinlich mit erheblichen Schmerzen verbunden) und diese Person wird ohne vorher ausdrücklich zugestimmt zu haben schmerzfrei getötet - dann finde ich dass es nicht mit einem "normalen" Mord gleichgesetzt werden darf; das heißt nicht dass ich für die Handlung Beifall erwarte aber eine Gleichsetzung mit "normalen" Morden bedeutet im Umkehrschluss eine Verharmlosung von wirklichen Gewaltverbrechern 8o
Auch wenn es provokant klingen mag: Menschenleben bzw. der Schaden dieser Person die ihm aus der vorzeitigen Beendigung entsteht ist nichts absolutes, sondern Bedarf einer Bewertung.

Jack
01.02.2005, 22:12
Er trug eine Verantwortung, der er nicht gerecht wurde. Das es älteren Menschen im Laufe der Zeit immer schlechter geht, und manche wirklich nur noch dahinvegetieren und auf den Tod warten, sollte jedem Altenpfleger / jeder Altenpflegerin klar sein. Es ist auch nicht so, dass man während der Ausbildung nicht darauf vorbereitet wird. Man wird praktisch schon am ersten Ausbildungstag mit dem Problem konfrontiert und spätestens da sollte jeder, der nicht die Nerven dazu hat, das Handtuch werfen.
Meiner Meinung nach gehört dieser Mensch weggesperrt und zwar solange wie möglich, sprich Sicherheitsverwahrung etc.
Seine Taten sind durch nichts zu rechtfertigen und ich hoffe für meinen Teil, dass der Richter es genauso sieht.

Jack
01.02.2005, 22:18
@Norbert Sanftmann:

Wer soll dann deiner Meinung nach entscheiden, welches Menschenleben noch lebenswert ist und welches nicht? Ein einfacher Kranken- bzw. Altenpfleger? Ich hoffe doch nicht.
Sicherlich ist es nachvollziehbar, dass es sinnlos ist, einen totkranken Menschen am Leben zu halten, aber solange dieser Mensch (wenn er nicht mehr selbst in der Lage ist, dann Angehörige, wenn es keine Angehörigen gibt, dann ein Arzt) nicht selbst klar zum Ausdruck bringt, dass er nicht weiterleben möchte, hat niemand das Recht ihn umzubringen.

Siran
01.02.2005, 22:18
@Norbert

Aber selbst jemand, der im Endstadium Krebs hat, sollte das Recht haben, über sein eigenes Leben zu bestimmen und nicht von jemand anderem die Entscheidung darüber getroffen sehen. Wenn es sich bei diesen Fällen jetzt um Tötung auf Verlangen gehandelt hätte, weil die Menschen sich das gewünscht haben, dann würde ich anders urteilen, aber jemanden zu "erlösen", weil man selbst der Meinung ist, der Mensch brauche das, ohne die Person auch nur zu fragen, ist heimtückischer Mord.

Ekelbruehe
01.02.2005, 22:55
Es muss jeder Einzelfall untersucht werden.

Ich habe meine Oma, kurz bevor sie gestorben ist (sie lebte bei uns) mit Traumapflastern zugeklebt, da sie extremste Schmerzen hatte, aber der Notarzt beschwichtigt hat, obwohl es offensichtlich war, dass sie litt.
Als ich ihre Schmerzensschreie nicht mehr ausgehalten habe, habe ich ihr Morphium gespritzt, sie hat dann noch 2 Stunden gelebt.
Anmerkung: Meine Oma war von den Ärzten schon abgeschrieben, sie sollte ins Sterbehospiz, aber wir haben sie nach Hause geholt, damit sie wenigstens einigermaßen würdevoll sterben kann.
Meine Maßnahme eine Überdosis Morphium zu spritzen war vielleicht etwas krass, aber sie wäre sowieso ein paar Stunden später gestorben.

Ekelbruehe
01.02.2005, 23:01
Ich wüsste nicht ob ich als Arzt, der ich noch nicht bin, bei fremden Personen genauso gehandelt hätte.

Aber ich denke mal, daß jemand wie dieser Euthanasist, eher sich emotional bereichern wollte, als wirklich den Menschen zu helfen.

Vielleicht hat er einigen von seinen Opfern sogar einen Gefallen getan, aber Gott zu spielen ist was anderes als Mau-Mau.

mauerfall
01.02.2005, 23:09
gewollte sterbehilfe sollte erlaubt werden, alles andere ist mord.

Norbert Sanftmann
03.02.2005, 19:19
@Norbert Sanftmann:

Sicherlich ist es nachvollziehbar, dass es sinnlos ist, einen totkranken Menschen am Leben zu halten, aber solange dieser Mensch (wenn er nicht mehr selbst in der Lage ist, dann Angehörige, wenn es keine Angehörigen gibt, dann ein Arzt) nicht selbst klar zum Ausdruck bringt, dass er nicht weiterleben möchte, hat niemand das Recht ihn umzubringen.

Nochmals, habe nicht davon gesprochen, dass man das RECHT hat solche Menschen umzubringen - lediglich dass falls sich jemand das Recht NEHMEN sollte er nicht mit einem Mörder gleichgesetzt werden sollte, der um an Geld zu kommen seine Eltern umbringt.
Was noch zu bedenken bleibt: es kann ja sein, dass die betroffenen Person nicht mehr befragt werden kann, weil es nicht kommunizieren kann, aber es offensichtlich ist, dass sie leiden...die Angehörigen lassen sich nicht blicken, er hat nicht ausdrücklich betont, dass er um jeden Preis weiterleben will als er noch dazu in der Lage war...was dann? ?(

Wächter
03.02.2005, 19:45
Wie schwer wiegt eurer Meinung nach die Schuld des Sonthofener Krankenpfleger der ca. 30 alte Menschen zw. 70-95 jahren umgebracht hat, nach eigenen Angaben aus Mitleid.
Wieviele Jahre würdet ihr ihm geben wenn ihr Richter sein würdet? ?(
Ist es mit "konventionellem" Mord gleichzusetzen oder habt ihr für ihn tlw. Verständnis?Das ist nicht so leicht zu sagen. Es gibt Fälle, in denen es nichts humaneres als Sterbehilfe gibt.

Als ich im Krankenhaus lag, bettelte ein alter Mann auf meinen Zimmer, man möge ihn endlich erlösen. Er hatte sich bei einem Unfall 60% seiner Körperoberfläche verbrannt. War nicht nur entstellt, sondern litt unter grauenhaften Schmerzen. So weit ich weiß, hat er später Selbstmord begangen.

Aber wer einfach meint, Leute wahllos umbringen zu müssen, weil sie alt und gebrechlich sind, der sollte Acht geben. Nicht jeder will deswegen unbedingt sterben. Und so weit ich weiß hat ihn niemand gebeten. Oder?

Der Patriot
03.02.2005, 19:48
Wieviele Jahre würdet ihr ihm geben wenn ihr Richter sein würdet?

Jahre? Dem würde ich keinen Tag mehr geben. Hängt das Schwein!

Scotty
03.02.2005, 20:13
Nochmals, habe nicht davon gesprochen, dass man das RECHT hat solche Menschen umzubringen - lediglich dass falls sich jemand das Recht NEHMEN sollte er nicht mit einem Mörder gleichgesetzt werden sollte, der um an Geld zu kommen seine Eltern umbringt.
Was noch zu bedenken bleibt: es kann ja sein, dass die betroffenen Person nicht mehr befragt werden kann, weil es nicht kommunizieren kann, aber es offensichtlich ist, dass sie leiden...die Angehörigen lassen sich nicht blicken, er hat nicht ausdrücklich betont, dass er um jeden Preis weiterleben will als er noch dazu in der Lage war...was dann? ?(
Du bist nicht zufällig Altenpfleger und suchst jetzt Rechtfertigungsgründe für Dein zukünftiges Tun? :2faces:

Jack
03.02.2005, 23:08
es kann ja sein, dass die betroffenen Person nicht mehr befragt werden kann, weil es nicht kommunizieren kann, aber es offensichtlich ist, dass sie leiden...die Angehörigen lassen sich nicht blicken, er hat nicht ausdrücklich betont, dass er um jeden Preis weiterleben will als er noch dazu in der Lage war...was dann?

Seit wann ist "eine Person" ein "es"? Zitat:"...weil es nicht kommunizieren kann..." Ich hoffe mal, dass es ein Tippfehler war. X(

Zu ihrer Frage: Ich glaube im Zeitalter des Handys/Telefons sollte es kein Problem sein, Angehörige zu erreichen, und sie um eine Entscheidung zu bitten bzw. besser: um sie ins Krankenhaus/Altenheim zu bestellen. Wo liegt also das Problem? ?(

Manfred_g
03.02.2005, 23:36
Wenn er ohne vorher zu fragen, Leute umgebracht hat, dann ist das nichts als Mord. Wenn es um Sterbehilfe ginge, die die betroffenen Leute erbeten haben, dann würde ich anders urteilen, aber so hat sich der Pfleger zu Gott aufgeschwungen und seine Maßstäbe über alle gesetzt und ist zu bestrafen.

Von der religiösen Klausel abgesehen ist das genau auch meine Meinung.
Es ist immer noch das oberste Recht des Betroffenen, selbst zu entscheiden ob er sein Leben als lebenswert empfindet oder nicht. Notfalls muß ich als Pfleger die Konsequenzen ziehen und mir nen neuen Job oder den Rat eines Psychologen suchen, wenn ich damit nicht klarkomme.

Manfred_g
03.02.2005, 23:47
...Auch wenn es provokant klingen mag: Menschenleben bzw. der Schaden dieser Person die ihm aus der vorzeitigen Beendigung entsteht ist nichts absolutes, sondern Bedarf einer Bewertung.

Da ist was wahres dran. Ich tröste mich mit diesem Gedanken immer, wenn bereits jemand gestorben ist, um den ich sehr trauere.
Die Tatsache, daß vorzeitiges Ableben nichts absolutes ist, sondern eigentlich nur eine Zeitverschiebung etwas ohnehin Unausweichlichem ist dann der einzige für mich halbwegs "echte" Trost, weil er ohne religiöse Verklärung auskommt.

Dennoch darf man dieses Prinzip nicht so ohne weiteres heranführen um eigene Handlungen oder Unterlassungen zu begründen. Einfach deswegen weil wir uns dann in ein philosophisches Nirwana begeben in dem nichts mehr eine Wertigkeit hat. Diesen Aspekt zu Ende gedacht würde bedeuten, sich ohne jegliche zur Wehr setzung in jedes vermeidbare Schicksal zu ergeben.

Knallhartes Beispiel: Terroristen planen die Zündunge einer Kernwaffe. Warum versuchen das zu verhindern - wir sterben sowieso irgendwann. <-- DAS wäre die logische Konsequenz, die wir eigentlich mehrheitlich nicht bereit sind zu tragen. Wer es doch ist, kann sich an seinem eigenen Leben schadlos halten..