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Vollständige Version anzeigen : Obama will Managergehälter auf 500.000 Dollar begrenzen



roxelena
04.02.2009, 07:56
US-Manager müssen sich auf Gehaltseinbußen einstellen. Präsident Obama plant eine Obergrenze von 500.000 Dollar für Bosse von Unternehmen, die Staatshilfe in Anspruch nehmen. Protektionismus-Forderungen erteilte Obama eine klare Absage


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605356,00.html

Ausgerechnet im gelobten Land der Kapitalisten, Blutsauger, Parasiten, Schmarotzer bekommen die Protagonisten dieses Systems die Grenzen aufgezeigt

Der nächste Schritt gegen dieses Pack müssen entsprechende Gesetze sein um dieses Gesockse hinter Schloss und Riegel zu bringen

jak_22
04.02.2009, 09:24
Er kehre erst vor seiner Tür. Ich sag nur Tom Daschle, Steuerhinterzieher
und Beinahe-Minister in Obama's Saubermann-Kabinett. Als nächste
Philisterin entpuppt sich gerade Nancy Killifer, ebenfalls säumige Steuer-
zahlerin, und ausgerechnet für den Kontrollposten für überflüssige
Ausgaben vorgesehen.

Da rudert der Herr Obama ja schon kräftig zurück.

Im Übrigen ist die Überschrift (vermutlich bewußt) falsch. "Obama will
Managergehälter auf 500.000 Dollar begrenzen" impliziert ein Gesetz für
alle Manager. Tatsächlich jedoch ist diese Begrenzung als Bedingung
gedacht für diejenigen Firmen, die Staatshilfen in Anspruch nehmen.

Wenn man vor lauter rotem Klassenkrampf-Geifer nicht mehr lesen kann ...

Felidae
04.02.2009, 09:30
Roxelenas roter Klassenkampfgeifer geht noch weiter: Sie will durch neue Gesetze die Manager hinter Schloss und Riegel bringen. Sprich: Anscheinend möchte sie, dass die Manager aufgrund neuer Gesetze verurteilt werden für Taten, die vor diesen Gesetzen begangen wurden.

Aber roxy ist eh nur das Fake eines gewissen Meik, der auch als Diana aufgetreten ist. Roxy weiß vermutlich nicht mal, ob er/sie/es nun ein Mann oder eine Frau ist.

Don
04.02.2009, 09:34
US-Manager müssen sich auf Gehaltseinbußen einstellen. Präsident Obama plant eine Obergrenze von 500.000 Dollar für Bosse von Unternehmen, die Staatshilfe in Anspruch nehmen. Protektionismus-Forderungen erteilte Obama eine klare Absage


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605356,00.html

Ausgerechnet im gelobten Land der Kapitalisten, Blutsauger, Parasiten, Schmarotzer bekommen die Protagonisten dieses Systems die Grenzen aufgezeigt

Der nächste Schritt gegen dieses Pack müssen entsprechende Gesetze sein um dieses Gesockse hinter Schloss und Riegel zu bringen

Würden wir dem ganzen roten Schmarotzergesockse die Stütze streichen könnten wir den Managern endlich auch vernünftige Gehälter zahlen.

alberich1
04.02.2009, 10:41
Hihi, soviel Sozialismus in den USA!

Wenn das der seelige Senator Mc Carthy wüsste..............:hihi:

Lichtblau
04.02.2009, 11:25
Glaub ich nicht dran, wieder so eine Ankündigung nur um die Leute zu beruhigen.

Mondgoettin
04.02.2009, 11:26
US-Manager müssen sich auf Gehaltseinbußen einstellen. Präsident Obama plant eine Obergrenze von 500.000 Dollar für Bosse von Unternehmen, die Staatshilfe in Anspruch nehmen. Protektionismus-Forderungen erteilte Obama eine klare Absage


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605356,00.html

Ausgerechnet im gelobten Land der Kapitalisten, Blutsauger, Parasiten, Schmarotzer bekommen die Protagonisten dieses Systems die Grenzen aufgezeigt

Der nächste Schritt gegen dieses Pack müssen entsprechende Gesetze sein um dieses Gesockse hinter Schloss und Riegel zu bringen
guter Schritt von Obama.

Mondgoettin
04.02.2009, 11:27
hihi, soviel sozialismus in den usa!

Wenn das der seelige senator mc carthy wüsste..............:hihi:
;) :d

Felidae
04.02.2009, 12:27
Hihi, soviel Sozialismus in den USA!

Wenn das der seelige Senator Mc Carthy wüsste..............:hihi:

Unter dem seligen McCarthy wäre dieser Sozialist gar nicht über die Vorwahlen gekommen.

Haspelbein
04.02.2009, 12:44
Er kehre erst vor seiner Tür. Ich sag nur Tom Daschle, Steuerhinterzieher
und Beinahe-Minister in Obama's Saubermann-Kabinett. Als nächste
Philisterin entpuppt sich gerade Nancy Killifer, ebenfalls säumige Steuer-
zahlerin, und ausgerechnet für den Kontrollposten für überflüssige
Ausgaben vorgesehen.[...]

Natuerlich. So eine Begrenzung ist mehr oder weniger Volksverarschung, aber leider nicht wesentlich mehr. Ich bin gespannt, wieviele Leistungen diese Manager in Zukunft erhalten werden, die ihnen (oder ihren Familien) umsonst von Drittparteien zur Verfuegung gestellt werden.

Haetten sich Daschle und Killifer nicht um oeffentliche Aemter beworben, spielten sie ihr Spiel immer noch froehlich weiter.

Rowlf
04.02.2009, 13:35
Unter dem seligen McCarthy wäre dieser Sozialist gar nicht über die Vorwahlen gekommen.

Findest du das gut?

Alfred
04.02.2009, 15:28
US-Manager müssen sich auf Gehaltseinbußen einstellen. Präsident Obama plant eine Obergrenze von 500.000 Dollar für Bosse von Unternehmen, die Staatshilfe in Anspruch nehmen. Protektionismus-Forderungen erteilte Obama eine klare Absage


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605356,00.html

Ausgerechnet im gelobten Land der Kapitalisten, Blutsauger, Parasiten, Schmarotzer bekommen die Protagonisten dieses Systems die Grenzen aufgezeigt

Der nächste Schritt gegen dieses Pack müssen entsprechende Gesetze sein um dieses Gesockse hinter Schloss und Riegel zu bringen

Dann wird er nicht lange mehr Präsi sein denke ich. Beim Geld werden die immer zum Ekel.

Alfred
04.02.2009, 15:29
Findest du das gut?

Dieser Mann hat viel Schaden vom US-Volk abgehalten seinerzeit. Auch wenn er hier und da mal daneben lag.

elas
04.02.2009, 15:33
Dann wird er nicht lange mehr Präsi sein denke ich. Beim Geld werden die immer zum Ekel.

Auch du scheinst das wichtigste an dieser Botschaft nicht gehört zu haben:

Betrifft nur Manager die Staatsknete erhalten!!!!!

Wie immer werden Botschaften dümmlich verkürzt aufgenommen.

Haspelbein
04.02.2009, 15:36
Auch du scheinst das wichtigste an dieser Botschaft nicht gehört zu haben:

Betrifft nur Manager die Staatsknete erhalten!!!!!

Wie immer werden Botschaften dümmlich verkürzt aufgenommen.

Jedoch sind dies bei den derzeitigen Stimulusprogrammen doch recht viele Firmen. Selbst meine Hausbank hat die Hand aufgehalten, obwohl sie die Kohle eigentlich gar nicht braeuchte. :D

elas
04.02.2009, 15:50
Jedoch sind dies bei den derzeitigen Stimulusprogrammen doch recht viele Firmen. Selbst meine Hausbank hat die Hand aufgehalten, obwohl sie die Kohle eigentlich gar nicht braeuchte. :D

Wo kann man (wenn überhaupt) erfahren wer Staatsknete bekommt?

PS: ich finde es übrigens richtig den Steuerzahler nicht über Gebühr zu belasten mit Managergehältern, die noch reichlich hoch bemessen sind.

Haspelbein
04.02.2009, 15:59
Wo kann man (wenn überhaupt) erfahren wer Staatsknete bekommt?[...]

Tja, das ist so ein Problem. :D Will der Herr Obama korrekterweise auch gerade angehen.



PS: ich finde es übrigens richtig den Steuerzahler nicht über Gebühr zu belasten mit Managergehältern, die noch reichlich hoch bemessen sind.

Natuerlich. Jedoch ist es eine Show. Das Problem ist vielmehr, dass die Gelder des 1. Simuluspaketes oftmals nicht dafuer genutzt wurden, wozu sie gedacht waren.

Meine Hausbank war nicht annaehernd pleite, sondern hat mir als Aktionaer noch eine froehliche Dividende gezahlt. Sie nahm die Steuergelder an, weil es ein Wettbewerbsnachteil bezueglich anderer Banken gewesen waere, diese Gelder nicht anzunehmen.

Das war nicht der Sinn des Stimuluspaketes.

elas
04.02.2009, 16:07
Tja, das ist so ein Problem. :D Will der Herr Obama korrekterweise auch gerade angehen.



Natuerlich. Jedoch ist es eine Show. Das Problem ist vielmehr, dass die Gelder des 1. Simuluspaketes oftmals nicht dafuer genutzt wurden, wozu sie gedacht waren.

Meine Hausbank war nicht annaehernd pleite, sondern hat mir als Aktionaer noch eine froehliche Dividende gezahlt. Sie nahm die Steuergelder an, weil es ein Wettbewerbsnachteil bezueglich anderer Banken gewesen waere, diese Gelder nicht anzunehmen.

Das war nicht der Sinn des Stimuluspaketes.

Das klingt so als ob jede Bank die nach Staatshilfe fragt diese auch bekommt.
Soll mit solchen leichtfertigen Vorgehensweisen die Wirtschaft gerettet werden?

jak_22
04.02.2009, 16:18
Das klingt so als ob jede Bank die nach Staatshilfe fragt diese auch bekommt.
Soll mit solchen leichtfertigen Vorgehensweisen die Wirtschaft gerettet werden?

Nein. Mit solchen Vorgehensweisen will man Eindruck auf die
Wählerinnen und Wähler machen. "Schau mal, der tut doch was."

Das Widerliche daran: Es funktioniert*, weil es genug Vollpfosten
gibt, die da auf den Leim gehen.

*) Immer wieder - das Rezept ist nicht neu - von allen Seiten

Haspelbein
04.02.2009, 16:19
Das klingt so als ob jede Bank die nach Staatshilfe fragt diese auch bekommt.
Soll mit solchen leichtfertigen Vorgehensweisen die Wirtschaft gerettet werden?

Das 1. Stimuluspaket war zu einem grossen Teil einfach eine Notoperation. Ich bin mir sicher, dass es einigen Banken ueber die Runden geholfen hat, bin mir jedoch ebenso sicher, dass ein grosser Batzen des bisher gezahlten Geldes nicht dafuer eingesetzt wurde, wofuer es gedacht war.

In der 2. Runde will Obama Steuersenkungen und die Stuetzung der Bundesstaaten. Diese beiden Punkte machen unmittelbar Sinn, um einen augenblicklichen Stimulus zu erzeugen und einen Kollaps der Haushalte der Bundesstaaten zu vermeiden.

Darueber hinaus steht die Wirkung des 2. Stimuluspakets, zumindest meiner Meinung nach, in den Sternen.

Settembrini
04.02.2009, 16:31
Im Übrigen ist die Überschrift (vermutlich bewußt) falsch. "Obama will
Managergehälter auf 500.000 Dollar begrenzen" impliziert ein Gesetz für
alle Manager. Tatsächlich jedoch ist diese Begrenzung als Bedingung
gedacht für diejenigen Firmen, die Staatshilfen in Anspruch nehmen.

Da kann man aber der Themenstarterin mal ausnahmsweise keinen Vorwurf machen, hat sie doch diese irrefuehrende Ueberschrift direkt dem Spiegel-Artikel entnommen.

Dennoch natuerlich ein wichtiger Hinweis.


Nein. Mit solchen Vorgehensweisen will man Eindruck auf die
Wählerinnen und Wähler machen. "Schau mal, der tut doch was."

Das Widerliche daran: Es funktioniert*, weil es genug Vollpfosten
gibt, die da auf den Leim gehen.

*) Immer wieder - das Rezept ist nicht neu - von allen Seiten

Das mag schon stimmen, aber es ist schon ein Unterschied, ob man eine Massnahme ankuendigt, die wirklich rein populistischer Natur ist oder eine, die tatsaechlich sinnvoll erscheint. In den meisten Faellen wird eher ersteres praktiziert. Bei Obama habe ich jedoch bislang den Eindruck, dass seine Amtshandlungen durchaus Hand und Fuss haben. Zudem handelt es sich bei dem Vorhaben nicht unbedingt um eines, das ueberall auf Zustimmung treffen duerfte. Wie ich bereits im Strang ueber den Islamdialog darzulegen versuchte, ist die Volksmeinung in den USA durchaus etwas anders strukturiert als in Deutschland.

Felidae
04.02.2009, 16:38
Findest du das gut?

Ja. McCarthy hat sicher vieles falsch gemacht und oft die falschen Mittel gewählt, aber im Grunde habe ich keine Einwände dagegen, das Volk immer wieder über die Schädlichkeit des Kommunismus/Sozialismus zu unterrichten.

Haspelbein
04.02.2009, 16:39
[...]
Das mag schon stimmen, aber es ist schon ein Unterschied, ob man eine Massnahme ankuendigt, die wirklich rein populistischer Natur ist oder eine, die tatsaechlich sinnvoll erscheint. In den meisten Faellen wird eher ersteres praktiziert. Bei Obama habe ich jedoch bislang den Eindruck, dass seine Amtshandlungen durchaus Hand und Fuss haben. Zudem handelt es sich bei dem Vorhaben nicht unbedingt um eines, das ueberall auf Zustimmung treffen duerfte. Wie ich bereits im Strang ueber den Islamdialog darzulegen versuchte, ist die Volksmeinung in den USA durchaus etwas anders strukturiert als in Deutschland.

Hier sehe ich das Programm eher als eine Mischung von einem echten Wirtschaftsstimulus, aber auch der Einloesung von Wahlversprechen, die z.T. eine populistische Natur haben, z.T. wie im Gesundheitswesen eine Rueckzahlung an seine Sponsoren ist.

roxelena
04.02.2009, 16:53
Ja. McCarthy hat sicher vieles falsch gemacht und oft die falschen Mittel gewählt, aber im Grunde habe ich keine Einwände dagegen, das Volk immer wieder über die Schädlichkeit des Kommunismus/Sozialismus zu unterrichten.

Deine Mama erklärt dir die Welt, wenn sie dir Gute-Nacht-Geschichten mit anschliessendem Zungenkuss erzählt, prima für dich...auch die Story mit dem paranoiden Kommunistenhasser Mccarthy.

Du solltest dich mal von deiner Mama über die Gegebenheiten der Neuzeit informieren lassen.

Zum beispiel über die Nichtverantwortung der Manager und ihrer Unfähigkeit und Raffgier

Settembrini
04.02.2009, 16:54
Hier sehe ich das Programm eher als eine Mischung von einem echten Wirtschaftsstimulus, aber auch der Einloesung von Wahlversprechen, die z.T. eine populistische Natur haben, z.T. wie im Gesundheitswesen eine Rueckzahlung an seine Sponsoren ist.

Schon klar. Ohne Lobby- und Populismus ist in der Politik nun einmal kein Blumentopf zu gewinnen.

Dennoch halte ich, unabhaengig von solchen Ueberlegungen, die diskutierte Massnahme fuer durchaus sinnvoll und bislang macht Obamas Politik auf mich insgesamt einen ueberraschend guten Gesamteindruck. Ob das nun so weitergeht, ist die andere Frage.

Paul Felz
04.02.2009, 16:54
[...]

Zum beispiel über die Nichtverantwortung der Manager und ihrer Unfähigkeit und Raffgier

Falsch. Informier Dich mal.

Im gleichen Zuge könntest Du mal differenzieren lernen.

Settembrini
04.02.2009, 16:55
Du solltest dich mal von deiner Mama über die Gegebenheiten der Neuzeit informieren lassen.

Zum beispiel über die Nichtverantwortung der Manager und ihrer Unfähigkeit und Raffgier

Deine Mama scheint dir da allerdings auch nur unzulaengliches Halbwissen vermittelt zu haben.

Paul Felz
04.02.2009, 16:56
Schon klar. Ohne Lobby- und Populismus ist in der Politik nun einmal kein Blumentopf zu gewinnen.

Dennoch halte ich, unabhaengig von solchen Ueberlegungen, die diskutierte Massnahme fuer durchaus sinnvoll und bislang macht Obamas Politik auf mich insgesamt einen ueberraschend guten Gesamteindruck. Ob das nun so weitergeht, ist die andere Frage.

Die einzige Entscheidung, die Obama getroffen hat, ist mehr Soldaten - insbesondere deutsche - in den Irak und nach Afghanistan zu schicken.

Alles andere sind lediglich Ankündigungen und keine Handlungen.

Haspelbein
04.02.2009, 17:01
Die einzige Entscheidung, die Obama getroffen hat, ist mehr Soldaten - insbesondere deutsche - in den Irak und nach Afghanistan zu schicken.

Alles andere sind lediglich Ankündigungen und keine Handlungen.

Er hat zudem noch die Schliessung Guantanamos angeordnet, und er hat ein Gesetz zur Verlaengerung der Klagefristen im Arbeitsrecht abgezeichnet. Allerdings ist der Mann bisher nur eine sehr kurze Zeit im Amt.

Settembrini
04.02.2009, 17:05
Die einzige Entscheidung, die Obama getroffen hat, ist mehr Soldaten - insbesondere deutsche - in den Irak und nach Afghanistan zu schicken.

Was aufgrund seiner Wahlkampfaussagen absolut nachvollziehbar ist.


Alles andere sind lediglich Ankündigungen und keine Handlungen.

Ich sprach von "Politik" und nicht von Handlungen.


Er hat zudem noch die Schliessung Guantanamos angeordnet, und er hat ein Gesetz zur Verlaengerung der Klagefristen im Arbeitsrecht abgezeichnet. Allerdings ist der Mann bisher nur eine sehr kurze Zeit im Amt.

Danke fuer die Klarstellung. :)

Haspelbein
04.02.2009, 17:07
Schon klar. Ohne Lobby- und Populismus ist in der Politik nun einmal kein Blumentopf zu gewinnen.

Dennoch halte ich, unabhaengig von solchen Ueberlegungen, die diskutierte Massnahme fuer durchaus sinnvoll und bislang macht Obamas Politik auf mich insgesamt einen ueberraschend guten Gesamteindruck. Ob das nun so weitergeht, ist die andere Frage.

Er hat sich mit denen Verstrickungen einiger Kabinettsmitglieder etwas verkalkuliert. Der Verlust von Daschle wird ihn bei der Gesundheitspolitik deutlich zurueckwerfen. Will er hier den Wandel, so muss er die im Wahlkampf erzeugte Energie nutzen, denn ansonsten versandet das im Kongress.

Jedoch gab es bisher keine richtig grossen Patzer, und der Mann wirkt bisher relativ prakmatisch. Sein Stimulusprogramm ist erstaunlich konservativ, was die vorgeschlagenen Programme angeht. Ehrlich gesagt haette ich da mehr von ihm erwartet. So wird damit ein echter Wandel in der Energiepolitik nicht eingleitet.

Allerdings wenn ich Hohlkoepfe wie Pelosi im Kongress sehe, macht Obama im Vergleich einen sehr besonnen Eindruck.

Felidae
04.02.2009, 17:07
Deine Mama erklärt dir die Welt, wenn sie dir Gute-Nacht-Geschichten mit anschliessendem Zungenkuss erzählt, prima für dich...auch die Story mit dem paranoiden Kommunistenhasser Mccarthy.

Uiuiui, jetzt habe ich aber Angst vor dir. Nein, das verkrafte ich nicht.


Du solltest dich mal von deiner Mama über die Gegebenheiten der Neuzeit informieren lassen.

Und du solltest dich mal im Geschichtsbuch über die Untaten deiner Freunde informieren.


Zum beispiel über die Nichtverantwortung der Manager und ihrer Unfähigkeit und Raffgier

Raffgierige Manager werden derzeit vom Markt bestraft. Es gibt keine Notwendigkeit für sozialistische Maßnahmen.

Paul Felz
04.02.2009, 17:08
Er hat zudem noch die Schliessung Guantanamos angeordnet, und er hat ein Gesetz zur Verlaengerung der Klagefristen im Arbeitsrecht abgezeichnet. Allerdings ist der Mann bisher nur eine sehr kurze Zeit im Amt.

Ja natürlich. Wobei immer noch nicht klar ist, wo nun die Häftlinge hinsollen. Ich erwarte ja auch gar nicht soviel in der kurzen Zeit.

Mir geht nur das Geschleime über den "Ach so tollen" Präsidenten langsam auf den Nerv. Das sind die Leute, die hierzulande Parteien aufgrund von Versprechungen - oder besser: Versprechern - wählen.

Also: erst mal abwarten, was denn nun wirklich umgesetzt wird.

Felidae
04.02.2009, 17:08
Deine Mama scheint dir da allerdings auch nur unzulaengliches Halbwissen vermittelt zu haben.

Wenn es noch Halbwissen wäre. Es ist aber eigentlich nur 100stel Wissen.

Paul Felz
04.02.2009, 17:09
Wenn es noch Halbwissen wäre. Es ist aber eigentlich nur 100stel Wissen.

Optimist :D

Felidae
04.02.2009, 17:10
Was aufgrund seiner Wahlkampfaussagen absolut nachvollziehbar ist.

Er ist Präsident der USA, nicht deutscher Bundeskanzler. Von daher hat er nicht zu entscheiden, mehr deutsche Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Das kann die deutsche Regierung sehr gut allein entscheiden.

Paul Felz
04.02.2009, 17:12
Er ist Präsident der USA, nicht deutscher Bundeskanzler. Von daher hat er nicht zu entscheiden, mehr deutsche Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Das kann die deutsche Regierung sehr gut allein entscheiden.

Hallo? Das Merkel schon vergessen? Warum sind überhaupt deutsche Soldaten in Afghanistan? Wegen deutscher Interessen? Weil die Afghanen uns den Krieg erklärt haben?

roxelena
04.02.2009, 17:13
Raffgierige Manager werden derzeit vom Markt bestraft. Es gibt keine Notwendigkeit für sozialistische Maßnahmen.

Komiker, weltweit werden doch sozialistische Massnahmen getätigt damit der Kapitalismus überleben kann.

das immer wiederkehrende sozialistische Programm im real existierendem Kapitalismus:

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren

Paul Felz
04.02.2009, 17:14
Komiker, weltweit werden doch sozialistische Massnahmen getätigt damit der Kapitalismus überleben kann.

das immer wiederkehrende sozialistische Programm im real existierendem Kapitalismus:

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren

Ach, das ist also Sozialismus? Und das findest Du gut?

Haspelbein
04.02.2009, 17:14
[...]
Danke fuer die Klarstellung. :)

Ach, fast schon vergessen: US Entwicklungshilfegelder gehen auch wieder an Organisationen, die Abtreibungen nicht grundsaetzlich ausschliessen.

Ein paar Dinge hat er schon getan, ob man sie nun gut findet oder nicht. ;)

Felidae
04.02.2009, 17:15
Hallo? Das Merkel schon vergessen? Warum sind überhaupt deutsche Soldaten in Afghanistan? Wegen deutscher Interessen? Weil die Afghanen uns den Krieg erklärt haben?

Nun, ich sehe durchaus deutsche Interessen da als gegeben an. Es ist auch von enormer Wichtigkeit, nicht zuzulassen, das Al Kaida wieder Lager für Terroristen dort anlegt. Aber die bisherige Soldatenzahl reicht für die Sicherstellung dieser Ziele aus.

Felidae
04.02.2009, 17:20
Komiker, weltweit werden doch sozialistische Massnahmen getätigt damit der Kapitalismus überleben kann.

das immer wiederkehrende sozialistische Programm im real existierendem Kapitalismus:

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren

Das ist also Sozialismus? Schön, warum sehen das die Linken dann anders?

roxelena
04.02.2009, 17:22
Das ist also Sozialismus? Schön, warum sehen das die Linken dann anders?

Lass es dir von Mama erklären, wenn sie heute Abend wieder auf deiner Bettkante sitzt und dir Märchen aus 1000 und einer Nacht erzählt :cool:

Felidae
04.02.2009, 17:26
Lass es dir von Mama erklären, wenn sie heute Abend wieder auf deiner Bettkante sitzt und dir Märchen aus 1000 und einer Nacht erzählt :cool:

Sag mal Roxy, kann es sein, dass ich dich gestern beim Einkaufen gesehen habe? Da war so eine zerlumpte, bettelnde Gestalt auf der Straße. Sie ist in einen sauteuren Wagen mit verspiegelten Scheiben eingestiegen.

Paul Felz
04.02.2009, 17:28
Nun, ich sehe durchaus deutsche Interessen da als gegeben an. Es ist auch von enormer Wichtigkeit, nicht zuzulassen, das Al Kaida wieder Lager für Terroristen dort anlegt. Aber die bisherige Soldatenzahl reicht für die Sicherstellung dieser Ziele aus.

Mit Verlaub: das ist Unsinn.

1. Kann man in einem Land wie Afghanistan nicht die Al Kaida verhindern. Nicht einmal die Lager findet man, wenn die sich nicht ganz blöd anstellen.

2. Selbst wenn, wer hindert die Al Kaida, ein anders Land zu wählen? Deutschland bietet sich an.

Es ist also sogar gegen unser Interesse, zumal dadurch der Hass der Terroristen noch zusätzlich auf uns gelenkt wird.

Don
04.02.2009, 17:41
Nun, ich sehe durchaus deutsche Interessen da als gegeben an. Es ist auch von enormer Wichtigkeit, nicht zuzulassen, das Al Kaida wieder Lager für Terroristen dort anlegt. Aber die bisherige Soldatenzahl reicht für die Sicherstellung dieser Ziele aus.

Ein paar tausend Mann die sich nicht trauen ihre Lager zu verlassen weil sie nichts unternehmen dürfen ohne vor Gericht zu landen reichen zu überhaupt nichts aus.

Derzeit stehen die westlichen Truppen vor derselben Situation wie die Soviets, mit dem noch kleinen Vorteil daß die Sandalenkrieger niemand haben der ihnen den Arsch mit Hightechwaffen pudert wie dereinst die USA.

Die Anfangserfolge, beruhend auf einem brachialen Schlag zu Beginn mit entsprechendem Überraschungseffekt, wurde plan- iund ziellos verschenkt. Aber selbst wenn nicht, ein Land voller Mohammedfanatiker ist nicht befriedbar, man kann es bestenfalls kleinhalten. Von außen.
Und genau das werden wir noch erleben. Den schmählichen Rückzug und die Beschränkung auf gelegentliche Plättungsaktionen wenn die bärtigen Bürzelbeter es zu bunt treiben.

Rowlf
04.02.2009, 17:44
Ja. McCarthy hat sicher vieles falsch gemacht und oft die falschen Mittel gewählt, aber im Grunde habe ich keine Einwände dagegen, das Volk immer wieder über die Schädlichkeit des Kommunismus/Sozialismus zu unterrichten.

Also auch keine Meinungsfreiheit mehr für Leute, die dir nicht passen. Ich weiß nicht, ob in letzter Zeit immer mit dem falschen Fuß aufstehst, aber liberal bist du mit Sicherheit nicht mehr.

Settembrini
04.02.2009, 17:45
Er ist Präsident der USA, nicht deutscher Bundeskanzler. Von daher hat er nicht zu entscheiden, mehr deutsche Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Das kann die deutsche Regierung sehr gut allein entscheiden.

Dass Obama deutsche Soldaten nach Afghanistan geschickt haette, ist mir neu. Ueber eine Quellenangabe als Beleg fuer diese Aussage waere ich daher recht erfreut.

Jedenfalls hat Obama schon zu Wahlkampfzeiten angekuendigt, die Kriegshandlungen kuenftig primaer nach Afghanistan zu verlegen; egal, wie man nun dazu steht, kommt dies also nicht ueberraschend. Das war es, worauf ich eigentlich hinaus wollte.



Mir geht nur das Geschleime über den "Ach so tollen" Präsidenten langsam auf den Nerv.

Und mich nervt die prinzipielle Schlechtmacherei Obamas, die sich auf nichts anderes als diese Begruendung beruft.

Ich gebe zwar zu, dass ich mich gefreut habe, als er gewaehlt wurde; dies aber hauptsaechlich deswegen, weil ich ihn zunaechst einmal im Vergleich zu McCain als das kleinere zweier Uebel betrachtet hatte. Obamas Auftreten in den Podiumsdiskussionen hat mich auch nicht gerade vom Hocker gerissen und ich hatte, ebenso wie du, den Verdacht, es mit einem reinen Populisten zu tun zu haben. Umso mehr bin ich bisher erstaunt, dass die von ihm ergriffenen Massnahmen in meinen Augen sowohl begruessenswert als auch alles andere als populistisch sind (auch wenn man da natuerlich geteilter Meinung sein kann).


Also: erst mal abwarten, was denn nun wirklich umgesetzt wird.

Genau dies habe ich weiter oben auch gesagt. ;)

Paul Felz
04.02.2009, 17:47
[..]



Genau dies habe ich weiter oben auch gesagt. ;)

Dann sind wir uns ja einig. Nur mache ich ihn nicht schlecht. Wie auch?

Haspelbein
04.02.2009, 18:05
Dann sind wir uns ja einig. Nur mache ich ihn nicht schlecht. Wie auch?

Schlecht machen koennte ich ihn schon, allein der Kontrast von Wahlkampfrhetorik und derzeitiger Realpolitik bietet da genug Angriffsflaeche. Allein, was haette ich davon? Die Menschen, die mir in den USA derzeit Angst machen, sitzen nicht im Weissen Haus, sondern lassen sich nach einem 20-minuetigen Fussmarsch weiter oestlich finden.

Paul Felz
04.02.2009, 18:08
Schlecht machen koennte ich ihn schon, allein der Kontrast von Wahlkampfrhetorik und derzeitiger Realpolitik bietet da genug Angriffsflaeche. Allein, was haette ich davon? Die Menschen, die mir in den USA derzeit Angst machen, sitzen nicht im Weissen Haus, sondern lassen sich nach einem 20-minuetigen Fussmarsch weiter oestlich finden.

Kann ich von hier aus nicht beurteilen. Nur sein wahnsinniges "Konjunkturprogramm", falls es wirklich kommt.

Was ist denn 200 m östlich von Dir? (Weiter komme ich in 20 Minuten Fußmarsch nicht ;) )

FranzKonz
04.02.2009, 18:10
US-Manager müssen sich auf Gehaltseinbußen einstellen. Präsident Obama plant eine Obergrenze von 500.000 Dollar für Bosse von Unternehmen, die Staatshilfe in Anspruch nehmen. Protektionismus-Forderungen erteilte Obama eine klare Absage
Wenn er das durchzieht, ziehe ich den Hut vor ihm.

Haspelbein
04.02.2009, 18:10
Kann ich von hier aus nicht beurteilen. Nur sein wahnsinniges "Konjunkturprogramm", falls es wirklich kommt.

Was ist denn 200 m östlich von Dir? (Weiter komme ich in 20 Minuten Fußmarsch nicht ;) )

Dann gehst du aber sehr langsam. ;) Ich meinte 20 Minuten vom Weissen Haus entfernt, und da sitzt in oestlicher Richtung der Kongress.

klartext
04.02.2009, 18:12
Würden wir dem ganzen roten Schmarotzergesockse die Stütze streichen könnten wir den Managern endlich auch vernünftige Gehälter zahlen.

Die Folgen dürften klar sein. Die Schluffen werden für diese Kohle arbeiten und die Firmen restlos ruinieren, während die Könner sich andernorts ihren Job suchen und sich für ihre Erfolge angemessen bezahlen lassen.

Felidae
04.02.2009, 18:17
Also auch keine Meinungsfreiheit mehr für Leute, die dir nicht passen. Ich weiß nicht, ob in letzter Zeit immer mit dem falschen Fuß aufstehst, aber liberal bist du mit Sicherheit nicht mehr.

Was hat das mit Meinungsfreiheit zu tun? Richtig, nichts. Meinungsfreiheit bedeutet nur, dass ich meine Ansichten äußern darf. Das darf ich auch, wenn jeder meiner Mitmenschen sie ablehnt.

Paul Felz
04.02.2009, 18:20
Dann gehst du aber sehr langsam. ;) Ich meinte 20 Minuten vom Weissen Haus entfernt, und da sitzt in oestlicher Richtung der Kongress.

Ach so. Ich gehe normalerweise nicht weiter als mein Auto lang ist. Auf 20 Minuten gehen müßte ich mich erstmal monatelang "dental" vorbereiten.

Don
04.02.2009, 18:30
Die Folgen dürften klar sein. Die Schluffen werden für diese Kohle arbeiten und die Firmen restlos ruinieren, während die Könner sich andernorts ihren Job suchen und sich für ihre Erfolge angemessen bezahlen lassen.

Meine Äußerung war in einem etwas sehr anderen Zusammenhang lediglich zur Provokation einer Linksauslegerin gedacht.
Hatte damit gar nichts zu tun.