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Vollständige Version anzeigen : Hartz IVler bei Maischberger



malnachdenken
03.02.2009, 21:52
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

PeterH
03.02.2009, 21:53
Hab gerade bei Maischberger reingezappt. Der eine zu doof für eine Schulausbildung, die andere eine Gebärmaschine mit 2732,- Eur Harz4,...das muss ich gucken.

malnachdenken
03.02.2009, 21:54
:)) was für ein Zufall

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=73572

Akra
03.02.2009, 22:16
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

meine Rente ist sicher.

Edmund
03.02.2009, 22:22
Mein erster Gedanke, Familien werden durch hohe finanzielle Belastungen immer weiter ins Abseits und in Not gedrängt. Zurecht fühlen sich viele Eltern in Deutschland zu wenig geschätzt mit dem, was sie tagtäglich leisten.

Akra
03.02.2009, 22:26
Mein erster Gedanke, Familien werden durch hohe finanzielle Belastungen immer weiter ins Abseits und in Not gedrängt. Zurecht fühlen sich viele Eltern in Deutschland zu wenig geschätzt mit dem, was sie tagtäglich leisten.

Niemand zwingt solche Familien 7 Kinder in die Welt zu setzen.

meckerle
03.02.2009, 22:27
meine Rente ist sicher.
Ich habe mir meine gesichert, ganz ohne Staat.

Akra
03.02.2009, 22:31
Ich habe mir meine gesichert, ganz ohne Staat.

Ich bin 28. Ich gehe davon aus das ich nie einen Cent von dem Staat bekommen werde.

Marathon
03.02.2009, 22:35
Da wurde ein Extrembeispiel herausgekramt, um alle Hartz 4 Empfänger besser diskreditieren zu können.

Ich denke wir haben ein demographisches Problem?
Da sind doch viele Kinder gut.

meckerle
03.02.2009, 22:38
Mein erster Gedanke, Familien werden durch hohe finanzielle Belastungen immer weiter ins Abseits und in Not gedrängt. Zurecht fühlen sich viele Eltern in Deutschland zu wenig geschätzt mit dem, was sie tagtäglich leisten.
Was leisten sie denn mehr als frühere Eltern leisteten?

Schraubt doch endlich mal das Anspruchsdenken zurück, damit man wieder mal auf einem normalen Mass miteinander diskutieren kann.

Man sieht doch genau an der jüngsten Krise, dass die Konjunktur-Schraube kein Endlosgewinde hat.

malnachdenken
03.02.2009, 22:38
Da wurde ein Extrembeispiel herausgekramt, um alle Hartz 4 Empfänger besser diskreditieren zu können.


Ich hatte bei dem Gespräch eher den Eindruck, daß ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt werden sollte.

"Ich hab keine Ausbildung, sieben Kinder und krieg keinen Job" und dann wird gefragt, ob man mit Hartz IV keinen Ausflug für die Kinder bezahlen kann. Natürlich geht das nicht, soll es ja auch nicht.

meckerle
03.02.2009, 22:41
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)
Asoziale in der 3. oder 4. Generation!

malnachdenken
03.02.2009, 22:41
Was leisten sie denn mehr als frühere Eltern leisteten?

Schraubt doch endlich mal das Anspruchsdenken zurück, damit man wieder mal auf einem normalen Mass miteinander diskutieren kann.

Man sieht doch genau an der jüngsten Krise, dass die Konjunktur-Schraube kein Endlosgewinde hat.

Eben, früher gab es kein Hartz IV, sondern Trümmern und noch einen Willen zum Streben nach oben. Heute wird doch gleich gemeckert, weil man von Hartz IV nicht jeden Tag zu McDonalds oder ins Kino kann.

Akra
03.02.2009, 22:45
Da wurde ein Extrembeispiel herausgekramt, um alle Hartz 4 Empfänger besser diskreditieren zu können.

Ich denke wir haben ein demographisches Problem?
Da sind doch viele Kinder gut.

Nicht wenn diese Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit lebenslang eine Belastung für den Staat sein werden.

Seien wir ehrlich diese 7 Kinder haben keine reale Chance aus dem Umfeld auszubrechen.

meckerle
03.02.2009, 22:48
Ich bin 28. Ich gehe davon aus das ich nie einen Cent von dem Staat bekommen werde.
Da liegst du sicher nicht falsch! Leider.

malnachdenken
03.02.2009, 22:49
Nicht wenn diese Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit lebenslang eine Belastung für den Staat sein werden.

Seien wir ehrlich diese 7 Kinder haben keine reale Chance aus dem Umfeld auszubrechen.

Nochmal Zustimmung.

Der Fehler bei Zuwanderung und Förderung von Kindern ist die Parole "Masse statt Klasse".

Es muss umgekehrt sein.

Edmund
03.02.2009, 22:51
Eben, früher gab es kein Hartz IV, sondern Trümmern und noch einen Willen zum Streben nach oben. Heute wird doch gleich gemeckert, weil man von Hartz IV nicht jeden Tag zu McDonalds oder ins Kino kann.
Vor Hartz IV gab es 'Trümmern'? :))
Man sollte sich schon mit der Geschichte der deutschen Sozialgesetzgebung auseinandergesetzt haben, bevor man solchen Unsinn daher redet.

meckerle
03.02.2009, 22:53
Da wurde ein Extrembeispiel herausgekramt, um alle Hartz 4 Empfänger besser diskreditieren zu können.

Ich denke wir haben ein demographisches Problem?
Da sind doch viele Kinder gut.
Richtig, vor allem in asozialen Familien, die seit Generationen Stütze beziehen.

Akra
03.02.2009, 22:58
Nochmal Zustimmung.

Der Fehler bei Zuwanderung und Förderung von Kindern ist die Parole "Masse statt Klasse".

Es muss umgekehrt sein.

Sehe ich auch so.

Deutschland ist auch mit ~50 Mio Einwohnern überlebensfähig.

Aus der Sicht der Rohstoff- und Energienutzung und das die möglichen abbaubaren Resourcen immer weiter abnehmen, wäre ein weltweiter Bevölkerungsrückgang sogar wünschenswert.

Wichtig ist die Kinder die wir bekommen perfekt für die Zukunft vorzubereiten und auszubilden.

Wenn früher fünf junge Männer benötigt wurden um ein Feld zu ernten, reicht heute dank moderner Technik einer aus. Die fortschreitende Technologisierung und Automatisierung wird dabei die Probleme der Veralterung der Gesellschaft lösen so wie es in den letzten 50 Jahren schon beobachtbar ist.

malnachdenken
03.02.2009, 23:00
Vor Hartz IV gab es 'Trümmern'? :))
Man sollte sich schon mit der Geschichte der deutschen Sozialgesetzgebung auseinandergesetzt haben, bevor man solchen Unsinn daher redet.

Überspitzung scheint Dir ein Fremdwort zu sein.


Nun gut, gehen wir mal nicht so weit zurück und schauen uns die Zeiten der Sozialhilfe an: Waren da die Sozialhilfeempfänger zufriedener? Und ansonsten auch alles Primasonnenschein?

Natürlich gab es auch da Probleme, aber nicht immer gleich diese Neiddebatte und dieses Lethargische.

malnachdenken
03.02.2009, 23:03
Sehe ich auch so.

Deutschland ist auch mit ~50 Mio Einwohnern überlebensfähig.

Aus der Sicht der Rohstoff- und Energienutzung und das die möglichen abbaubaren Resourcen immer weiter abnehmen, wäre ein weltweiter Bevölkerungsrückgang sogar wünschenswert.

Wichtig ist die Kinder die wir bekommen perfekt für die Zukunft vorzubereiten und auszubilden.

Wenn früher fünf junge Männer benötigt wurden um ein Feld zu ernten, reicht heute dank moderner Technik einer aus. Die fortschreitende Technologisierung und Automatisierung wird dabei die Probleme der Veralterung der Gesellschaft lösen so wie es in den letzten 50 Jahren schon beobachtbar ist.

Ein weiteres Problem ist ja das Sozialsystem, genauer das Rentensystem, Stichwort Gesellschaftsvertrag. Dies hat so lange funktioniert, wie die Demographie dies auch zuließ. Heute geht das nicht mehr: die Alten werden immer Älter, die Jungen werden immer weniger, um sie zu finanzieren.

Das passt doch hinten und vorne nicht. Nicht die Demographie muss sich an das (Renten)System anpassen, sondern umgekehrt muss das sein.

elas
03.02.2009, 23:11
meine Rente ist sicher.

Meine Rente ist sicher nicht mehr sicher.

WIENER
03.02.2009, 23:11
Eben, früher gab es kein Hartz IV, sondern Trümmern und noch einen Willen zum Streben nach oben. Heute wird doch gleich gemeckert, weil man von Hartz IV nicht jeden Tag zu McDonalds oder ins Kino kann.

Ganz vergleichbar ist das nicht, in den 60er Jahren gab es eine Arbeitslosenquote von unter 2%.......heute????

Prinzipiell bin ich der Meinung, das so ziemlich alles was mit "staatlicher Förderung von Kindern" zu tun hat, Neugeordnet gehört. Dabei kommt es weniger auf Einsparung, den auf Qualitätssteigerung an. Auch Kindererziehung sollte "Erfolgsorientiert" bezahlt werden. Mir ist es lieber kontrollierte Mütter bekommen nur für die Kindererziehung mehr als den bisherigen Hartz4 Satz, und sie erziehen ihre Kinder zu ordentlichen Staatsbürgen, als Arbeitsämter zwingen sie zu irgendwelcher Hilfsarbeit, die ja auch ein anderer Arbeitsloser annehmen kann. Und die Arbeitsmarktsituation wird sich ja in den nächste Jahren auch noch verschärfen.

elas
03.02.2009, 23:13
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)


Warum sind diese Beispiele immer nur Deutsche?

Dürfen Türken nicht ins Fernsehn?

Akra
03.02.2009, 23:17
Ein weiteres Problem ist ja das Sozialsystem, genauer das Rentensystem, Stichwort Gesellschaftsvertrag. Dies hat so lange funktioniert, wie die Demographie dies auch zuließ. Heute geht das nicht mehr: die Alten werden immer Älter, die Jungen werden immer weniger, um sie zu finanzieren.

Das passt doch hinten und vorne nicht. Nicht die Demographie muss sich an das (Renten)System anpassen, sondern umgekehrt muss das sein.

Natürlich muß aufgrund der Demographie ein Einzelner immer mehr Renter versorgen. Aber gehen wir doch mal in die Fabriken oder auf die Felder und schauen uns die Situation an.

Wo früher x Menschen am Fließband standen programmiert heute einer über SAP eine Maschine welche die x Menschen ersetzt.

Wo früher x Bauern mit der Sense Felder ernten mußten, fährt heute einer mit einer riesigen Maschiene drüber.

Wo früher x Bauern Kühe melken mußten, schließt heute ein Bauer eine Melkmaschine an welche mehrere Kühe gleichzeitig melkt.

Die Vergreisung der Gesellschaft lässt sich leicht mit der Technologisierung kompensieren.

Das Problem liegt auf anderen Ebenen: Wie werden Abgaben verwaltet und wofür werden sie ausgegeben? Was wird gefördert und wo wird Geld verschwendet? Wie fördern wir unsere Kinder und in welche Richtungen?

elas
03.02.2009, 23:18
Ganz vergleichbar ist das nicht, in den 60er Jahren gab es eine Arbeitslosenquote von unter 2%.......heute????

Prinzipiell bin ich der Meinung, das so ziemlich alles was mit "staatlicher Förderung von Kindern" zu tun hat, Neugeordnet gehört. Dabei kommt es weniger auf Einsparung, den auf Qualitätssteigerung an. Auch Kindererziehung sollte "Erfolgsorientiert" bezahlt werden. Mir ist es lieber kontrollierte Mütter bekommen nur für die Kindererziehung mehr als den bisherigen Hartz4 Satz, und sie erziehen ihre Kinder zu ordentlichen Staatsbürgen, als Arbeitsämter zwingen sie zu irgendwelcher Hilfsarbeit, die ja auch ein anderer Arbeitsloser annehmen kann. Und die Arbeitsmarktsituation wird sich ja in den nächste Jahren auch noch verschärfen.

Viele Jahrzehnte nach dem Krieg war Mutter eher ein Schimpfwort....dachte man doch zu leicht ans Hitlerische Mutterkreuz und ähnlichen "Klimbim".
Dass sich das allles als Existenzfrage herausstellen wird haben unsere 68er doch bis heute nicht kapiert.

Alfred
03.02.2009, 23:19
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

Deutsche Kinder wenigstens?

elas
03.02.2009, 23:22
Vor Hartz IV gab es 'Trümmern'? :))
Man sollte sich schon mit der Geschichte der deutschen Sozialgesetzgebung auseinandergesetzt haben, bevor man solchen Unsinn daher redet.

Stimmt. Kinderreiche Familien wurden im Dritten Reich gut versorgt.
Aber eine diesbezügliche Erwähung in der Öffentlichkeit ist Autobahn und bewirkt
endgültige Verbannung.

malnachdenken
03.02.2009, 23:26
Deutsche Kinder wenigstens?

Ja, was es aber auch nicht besser machte.

malnachdenken
03.02.2009, 23:27
Stimmt. Kinderreiche Familien wurden im Dritten Reich gut versorgt.
Aber eine diesbezügliche Erwähung in der Öffentlichkeit ist Autobahn und bewirkt
endgültige Verbannung.

Man muss ja auch nicht das Dritte Reich aufführen. In der DDR gab es auch ein gute Versorgung der Kinder.

WIENER
03.02.2009, 23:48
Was um Gottes Wiilen sind "Rutiere"?

Geronimo
04.02.2009, 00:06
Stimmt. Kinderreiche Familien wurden im Dritten Reich gut versorgt.
Aber eine diesbezügliche Erwähung in der Öffentlichkeit ist Autobahn und bewirkt
endgültige Verbannung.

Äh, denkst du wie ich an Eva Herrmann?

The_Darwinist
04.02.2009, 00:30
Was um Gottes Wiilen sind "Rutiere"?

Wollt ich auch grad fragen!
Oder sollte es heissen: Routine

PeterH
04.02.2009, 07:06
Rutiere sind eine Spezies, die sich durch ein extrem kleines Gehirn auszeichnet, sich aber für ungeheuer schlau hält. Außerdem hat sie einen Hang zur Faulheit und Übergewicht. Man trifft diese Spezies vor allem auf Sozialämtern und in Bahnhofskneipen.

Entstehung des Wortes:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2680694&postcount=1473

schastar
04.02.2009, 07:11
meine Rente ist sicher.

warst schneller

Guardian
04.02.2009, 07:16
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?Deren Fernseher war ewig kaputt. http://www.politikforen.net/images/icons/icon_mrgreen.gif

McDuff
04.02.2009, 07:27
Ich dachte das wären Politfunktionäre!

McDuff
04.02.2009, 07:31
Das ist nichts als die übliche Systempropaganda. So sollen deutsche Hartz4-Empfänger diffamiert werden, damit sich einmal niemand mit ihnen solidarisiert und zweitens die Alimentierung ausländischer Großsippen verschwiegen werden kann. Denn laut Propaganda sind alle Hartz4-Empfänger deutsch, faul, versoffen und Raucher.

PeterH
04.02.2009, 07:34
Man muss ja auch nicht das Dritte Reich aufführen. In der DDR gab es auch ein gute Versorgung der Kinder.

Die DDR braucht man auch nicht aufführen denn das war ebenfalls kein Rechtsstaat wie ich ihn befürworte.

Versorgung der Kinder ist erstmal eine gute Sache. Nur beschränkt sich der Staat nicht darauf den Kindern nur Wissen zu vermitteln sondern er will sie auch Ideologisch erziehen.

PeterH
04.02.2009, 07:36
Denn laut Propaganda sind alle Hartz4-Empfänger deutsch, faul, versoffen und Raucher.

Du vergisst das sie auch noch notorische Nörgler und Systemkritiker sind.

McDuff
04.02.2009, 07:37
Du vergisst das sie auch noch notorische Nörgler und Systemkritiker sind.

Deshalb will man ihnen ja auch das Wahlrecht entziehen.

PeterH
04.02.2009, 07:44
Ich dachte das wären Politfunktionäre!

Die kamen ja erst später dazu. War lustig wie G(r)eißler, das "soziale Gewissen der CDU :))", hemmungslos Leistungen verteilen will ohne zu wissen wo das Geld herkommen soll. Vom Leder anderer kann man schöne Gürtel schneiden, wie man früher sagte. Aber bei den Menschen ist man als Nikolaus natürlich weitaus beliebter. Roland Tichy hat sich gewunden wie ein Aal um im TV nicht sagen zu müssen das er die Bezüge, verglichen mit den Arbeitslöhnen, für angemessen hält. Der Älteste aus dem Weigel-Rudel tut mir jetzt schon leid. Schließlich hat er seine Klassenkameraden als Clowns und Lehrer als Uninteressiert bezeichnet. Viel Spaß am nächsten Schultag. :]

PeterH
04.02.2009, 07:50
Deshalb will man ihnen ja auch das Wahlrecht entziehen.

Wo hast du das denn gehört? Munkelt man das auf der ARGE? Demokratie ist wenn 2 doofe einen klugen überstimmen. Daher ist das Wahlrecht ist wirklich zu überdenken. Jedem Wahlzettel sollte ein kleiner Polit-Test im Multiple-Choice-Verfahren beiliegen. Test nicht bestanden -> Wahlzettel in den Müll :]

scanners
04.02.2009, 08:10
Da wurde ein Extrembeispiel herausgekramt, um alle Hartz 4 Empfänger besser diskreditieren zu können.

Ich denke wir haben ein demographisches Problem?
Da sind doch viele Kinder gut.

Genau meine Meinung

PeterH
04.02.2009, 08:17
Genau meine Meinung

Rutiere haben keine Meinung. Sie blöken die Psalmen ihres Gurus nach.

scanners
04.02.2009, 08:20
Rutiere haben keine Meinung. Sie blöken die Psalmen ihres Gurus nach.

immer nur die Leute Beleidigen,

Hiermit bist du auch auf meiner ignor Liste..

Mütterchen
04.02.2009, 08:26
Eben, früher gab es kein Hartz IV, sondern Trümmern und noch einen Willen zum Streben nach oben. Heute wird doch gleich gemeckert, weil man von Hartz IV nicht jeden Tag zu McDonalds oder ins Kino kann.

Um das mal anzumerken: es gibt sehr, sehr viele Familien, die nicht von HartzIV leben. Und auch für diese Familien ist ein Besuch im Kino, Zoo oder ein Restaurantbesuch- auch wenn es McDonald ist, eine zusätzliche finanzielle Belastung, die man sich nur sehr selten leisten kann. Und für die eine Urlaubsreise unerschwinglich ist.
Nur: das wird gar nicht wahrgenommen.

PeterH
04.02.2009, 08:57
Ich hatte mit einer vernünftigen Antwort gerechnet.
Egal.
War die Frage vernünftig? Egal denn ich finde diese Anmerung viel interessanter:

es gibt sehr, sehr viele Familien, die nicht von HartzIV leben. Und auch für diese Familien ist ein Besuch im Kino, Zoo oder ein Restaurantbesuch- auch wenn es McDonald ist, eine zusätzliche finanzielle Belastung, die man sich nur sehr selten leisten kann. Und für die eine Urlaubsreise unerschwinglich ist.
Nur: das wird gar nicht wahrgenommen.
Es wird in der Tat kaum wahrgenommen. Die lautesten Schreihälse hört man immer am deutlichsten und das sind im Augenblick die Harzler. Warum haben Menschen, die für's Nichtstun mehr Geld bekommen als Menschen die dafür arbeiten, eine größere Lobby?

scanners
04.02.2009, 09:07
es gibt sehr, sehr viele Familien, die nicht von HartzIV leben. Und auch für diese Familien ist ein Besuch im Kino, Zoo oder ein Restaurantbesuch- auch wenn es McDonald ist, eine zusätzliche finanzielle Belastung, die man sich nur sehr selten leisten kann. Und für die eine Urlaubsreise unerschwinglich ist.
Nur: das wird gar nicht wahrgenommen.

Also ich nehme das sehr wohl war....
... geht mir ja nicht anders, egal ob ich arbeite oder nicht, die finanzielle Situation unterscheidet sich kaum, weil die nötie Mobilität (Sprit) und andere kleinigkeiten, die 200€ die ich mehr habe auffressen....

PeterH
04.02.2009, 09:38
Also ich nehme das sehr wohl war....
... geht mir ja nicht anders, egal ob ich arbeite oder nicht, die finanzielle Situation unterscheidet sich kaum, weil die nötie Mobilität (Sprit) und andere kleinigkeiten, die 200€ die ich mehr habe auffressen....

Wenn den Scanners der Lohn erhöht wird, verstummt das Geschrei der Harzler erst recht nicht.

Ingeborg
04.02.2009, 09:47
Hab gerade bei Maischberger reingezappt. Der eine zu doof für eine Schulausbildung, die andere eine Gebärmaschine mit 2732,- Eur Harz4,...das muss ich gucken.

dann erfüllt die Sendung ihren Zweck ja - Meinungsmache

Der Ing. nach 40 Jahren wid nicht erwähnt - ach so der kriegt ja nix.

PeterH
04.02.2009, 09:51
dann erfüllt die Sendung ihren Zweck ja - Meinungsmache

Der Ing. nach 40 Jahren wid nicht erwähnt - ach so der kriegt ja nix.

Das sind die wahren Harz4-Verlierer und sonst keiner! Statt dessen füllt man das Studio mit einer Gebärmaschine, einem Hauptschulabbrecher und einer Frau dessen Augen auf ein latentes Alkoholproblem hinwiesen.

elas
04.02.2009, 10:44
Äh, denkst du wie ich an Eva Herrmann?

Bingo!

McDuff
04.02.2009, 10:46
Wo hast du das denn gehört? Munkelt man das auf der ARGE? Demokratie ist wenn 2 doofe einen klugen überstimmen. Daher ist das Wahlrecht ist wirklich zu überdenken. Jedem Wahlzettel sollte ein kleiner Polit-Test im Multiple-Choice-Verfahren beiliegen. Test nicht bestanden -> Wahlzettel in den Müll :]

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=710989

Das der Vollpfosten der den Spruch von sich gegeben hat nun auf der Arge sitzt glaube ich nicht. Man findet ihn sicher eher in einem Managermastdarm.

Schwarzer Rabe
04.02.2009, 10:52
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

Es ist eine Frechheit, dass diese faulen Eltern 7 Kinder machen, daheim rumlungern und darüber beschweren, dass sie "nur" 2.700€ netto/Monat bekommen! Hallo? Dafür müßte man knapp 5.200€ brutto verdienen.

Paul Felz
04.02.2009, 10:54
Es ist eine Frechheit, dass diese faulen Eltern 7 Kinder machen, daheim rumlungern und darüber beschweren, dass sie "nur" 2.700€ netto/Monat bekommen! Hallo? Dafür müßte man knapp 5.200€ brutto verdienen.

Was hast Du denn für Steuertricks drauf? Bei 5200 Brutto komme ich auf 2300 Netto.

Übrigens, wie sind diese 2700 € denn berechnet? Ist da Miete, Krankenversicherung etc. schon enthalten?

Schwarzer Rabe
04.02.2009, 10:56
Was hast Du denn für Steuertricks drauf? Bei 5200 Brutto komme ich auf 2300 Netto.

Dann scheint dein Programm nicht zu funktionieren! ;)


Übrigens, wie sind diese 2700 € denn berechnet? Ist da Miete, Krankenversicherung etc. schon enthalten?

Mit allem! Nach Abzug der Fixkosten hatte diese Familie noch immer 1.400€ zum Verbraten!

Paul Felz
04.02.2009, 11:38
Dann scheint dein Programm nicht zu funktionieren! ;)



Mit allem! Nach Abzug der Fixkosten hatte diese Familie noch immer 1.400€ zum Verbraten!

War mein Fehler, bin von Steuerklasse I ausgegangen. Bin schon lange kein Drangestellter mehr, daher ein wenig aus der Übung ;)

Demnach sind die 2700 € also tatsächlich das Äquivalent zum Nettoverdienst. Für den Arbeitnehmer kommen dann allerdings noch die notwendigen Kosten für die Fahrt zum Arbeitsplatz hinzu.

Da ich mich in den Gehaltsstrukturen nicht auskenne, mal eine Frage. In welchem Beruf verdient man denn so rund 5400 € brutto, bzw. welche Ausbildung muß man da haben?

scanners
04.02.2009, 11:43
Es ist eine Frechheit, dass diese faulen Eltern 7 Kinder machen, daheim rumlungern und darüber beschweren, dass sie "nur" 2.700€ netto/Monat bekommen! Hallo? Dafür müßte man knapp 5.200€ brutto verdienen.

Du kannst gerne, die Arbeitszeiten auf max. 30 St. pro Woche begrenzen.
Ohne Überstunden
Dazu Mindestlohn von 9€ und Maximal lohn von 50€ einführen

Dann hätten alle gleiche Chancen, Arbeit währe dann für alle da und die Arbeitgeber müssten einfach mehr Leute einstellen.

Dann , siehst du, wer wirklich ein Sozialschmarotzer ist und nicht arbeiten will.

Denn dann wäre für alle genug Arbeit da.

So wie es im Moment aussieht, ist deine Aussage nur geblubber, weil nicht genügend stellen vorhanden sin

malnachdenken
04.02.2009, 12:03
Du kannst gerne, die Arbeitszeiten auf max. 30 St. pro Woche begrenzen.
Ohne Überstunden
Dazu Mindestlohn von 9€ und Maximal lohn von 50€ einführen


Was kannst Du denn bieten, daß Du 9 Euro die Stunde wert bist?

PeterH
04.02.2009, 12:35
Was kannst Du denn bieten, daß Du 9 Euro die Stunde wert bist?

Er bietet Esoterikkurse über Freigeld. :)) Aber ob die 9,- die Std. Wert sind...ich bezweifle es.

Schwarzer Rabe
04.02.2009, 13:00
Du kannst gerne, die Arbeitszeiten auf max. 30 St. pro Woche begrenzen.


Mehr Freizeit für Faulpelze?


Ohne Überstunden

Wie im Kommunismus!


Dazu Mindestlohn von 9€ und Maximal lohn von 50€ einführen

9€ Mindestlohn ist Quatsch, da nicht jede Arbeit dies wert ist! Was meinst du mit 50€?


Dann hätten alle gleiche Chancen,

Gibts nicht, gabs nie, wird es nie geben!


Arbeit währe dann für alle da und die Arbeitgeber müssten einfach mehr Leute einstellen.

Na klar, wie sollen die das bezahlen? Ah, über Preiserhöhungen, damit wären die 9€ das wert, was heute 6€ sind - Inflation!


So wie es im Moment aussieht, ist deine Aussage nur geblubber, weil nicht genügend stellen vorhanden sin

Falsch, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit! Wenn allerdings ein Hartzer, der seit 5 Jahren nichts gemacht hat meint, er müsse 9€/Stunde verdienen - dann bekommt der sicherlich nichts!

Volkov
04.02.2009, 13:17
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

Geht mich nichts mehr an...

Volkov
04.02.2009, 13:28
So, hier muss ich mich mal mit einklinken kurz....


Mehr Freizeit für Faulpelze?

Nein, wenn man genug eingestellt hat und die Aufträge schafft, weil genug Einahmen da sind kann man das machen. In Zukunft werden die Menschen eh weniger arbeiten, weil alles digitalisiert wird. Desweiteren forderte der Westen schonmal die 32-Stunden-Woche...




Wie im Kommunismus!

Ich habe Bekannte, die im Weimarwerk durchaus Überstunden gemacht haben...nicht zu knapp....




9€ Mindestlohn ist Quatsch, da nicht jede Arbeit dies wert ist! Was meinst du mit 50€?

Mindestlohn von 9 € brutto muss schon sein, habe mal aus Gaudi da nen Rechenspielchen durchgezogen. Mit den 50 € kann ich nix anfangen.




Gibts nicht, gabs nie, wird es nie geben!

Falsch: Es ist Tatsache, was man aus seinen Möglichkeiten und Chancen macht, bester Beweis sind die Einwanderer in den USA.


Falsch, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit! Wenn allerdings ein Hartzer, der seit 5 Jahren nichts gemacht hat meint, er müsse 9€/Stunde verdienen - dann bekommt der sicherlich nichts!

Zustimmung. Da muss auf jeden Fall nochwas gemacht werden. Maßnahmen und 1€-Jobs bringens nicht für die Dauer.

elas
04.02.2009, 13:33
Geht mich nichts mehr an...

Wieso?....schreibst du aus dem Jenseits?

Volkov
04.02.2009, 13:40
Wieso?....schreibst du aus dem Jenseits?

Bald bin ich weg aus BRDeppenland...

PeterH
04.02.2009, 13:40
Was meinst du mit 50€?


Mit den 50 € kann ich nix anfangen.

Er meint einen gesetzlich festgesetzten Maximallohn von 50,-/Std für Manager etc.

PeterH
04.02.2009, 13:40
Bald bin ich weg aus BRDeppenland...

Wohin geht die Reise?

Volkov
04.02.2009, 13:43
Er meint einen gesetzlich festgesetzten Maximallohn von 50,-/Std für Manager etc.


Wohin geht die Reise?

Achso, das ist ok. ich kenne Länder wo es Höchstrenten gibt, egal wieviel man vorher verdient hat.

gen Südeuropa...

elas
04.02.2009, 14:09
S







Mindestlohn von 9 € brutto muss schon sein, habe mal aus Gaudi da nen Rechenspielchen durchgezogen. Mit den 50 € kann ich nix anfangen.








Meinst du dem Euro wird es gehen wie in Bolivien?
http://www.spiegel.de/spam/0,1518,548839,00.html

PeterH
04.02.2009, 14:12
Achso, das ist ok. ich kenne Länder wo es Höchstrenten gibt, egal wieviel man vorher verdient hat.

gen Südeuropa...

Warum so vage? Angst da man dich in hier erkennt? Was wirst du dort arbeiten wenn man fragen darf?

Ich weiß zwar nicht was eine Höchstrente mit einem max. Stundenlohn zu tun hat aber OK.

Volkov
04.02.2009, 14:17
Meinst du dem Euro wird es gehen wie in Bolivien?
http://www.spiegel.de/spam/0,1518,548839,00.html

Auf lange Sicht nicht undenkbar, aber so meine ich es nicht. Ich ging einfach nur von dem aus, was das leben heute so kostet, wenn man Wohnung, evtl. Auto, Strom, Gas, telefon und Essen holt. Alles als Allebnstehender, bzw. zu zweit.

Volkov
04.02.2009, 14:20
Warum so vage? Angst da man dich in hier erkennt? Was wirst du dort arbeiten wenn man fragen darf?

Ich weiß zwar nicht was eine Höchstrente mit einem max. Stundenlohn zu tun hat aber OK.

Natürlich werde ich arbeiten, sonst kann ich doch hierbleiben und weiter Hartz IV beziehen und mich nach Arbeit dumm und dämlich suchen. Hat auch ne Familiengeschichte im Schlepptau, die will ich nicht publik machen.

Ganz einfach: Egal wieviel man veridient hat, man kann eine gewisse Summe nicht übersteigen, wenn es um die Rente geht. Das bedeutet im Fall der Fälle Altersarmut. Und bei einem Höchstlohn muss das nicht unbedingt der Fall sein, wenn die Rente nach oben offen ist. Jetzt klar ?

fairtrader
04.02.2009, 16:37
Falsch, wer arbeiten will, der findet auch Arbeit! !
Wat, wir haben 8 Millionen Arbeitslose mit stiller Reserve ;)
und die wollen alle nicht arbeiten ?(
und ende des Jahres knacken wir wahrscheinlich die 10 millionen grenze :]
also gehst du davon aus, dass wir vollbeschäftigung theoretisch haben könnten

Ingeborg
04.02.2009, 16:38
Wat, wir haben 8 Millionen Arbeitslose mit stiller Reserve ;)
und die wollen alle nicht arbeiten ?(
und ende des Jahres knacken wir wahrscheinlich die 10 millionen grenze :]
also gehst du davon aus, dass wir vollbeschäftigung theoretisch haben könnten

So Leute gibts.

Große Klappe.

Bis sie dann selbst auf der Gasse sitzen, weil Chinesen ihre Firma gekauft haben.

elas
04.02.2009, 16:40
Wat, wir haben 8 Millionen Arbeitslose mit stiller Reserve ;)
und die wollen alle nicht arbeiten ?(
und ende des Jahres knacken wir wahrscheinlich die 10 millionen grenze :]
also gehst du davon aus, dass wir vollbeschäftigung theoretisch haben könnten

Arbeit ist keine statische Masse sondern ein dynamischer Vorgang:

Arbeit kreiiert Arbeit und Wohlstand

Nichtstun kreiiert Nichtstun und Armut.

fairtrader
04.02.2009, 16:43
also ich weiß nur, dass Politiker immer nach vollbeschäftigung schreien.
Wie krank ist das denn ?
Sollte nicht mehr das Ziel im 21 Jahrhundert sein :]

malnachdenken
04.02.2009, 16:44
Arbeit ist keine statische Masse sondern ein dynamischer Vorgang:

Arbeit kreiiert Arbeit und Wohlstand

Nichtstun kreiiert Nichtstun und Armut.

Du willst doch nicht etwa sagen, daß Typen wie scanners und Frei-denker durch Zuhause rumsitzen und nach Mindestlohn oder Systemwechsel schreien, keine gutbezahlte Arbeit bekommen werden?

:))

scanners
04.02.2009, 16:47
Du willst doch nicht etwa sagen, daß Typen wie scanners und Frei-denker durch Zuhause rumsitzen und nach Mindestlohn oder Systemwechsel schreien, keine gutbezahlte Arbeit bekommen werden?

:))

ich bin gerade in der Arbeit, und werde anständig dafür bezahlt.

Leider haben 8 Millionen andere nicht das selbe Glück

malnachdenken
04.02.2009, 16:53
ich bin gerade in der Arbeit, und werde anständig dafür bezahlt.


Herzlichen Glückwunsch :)

Aber bitte mach hier keine Konnkurrenz für andere, sonst bist Du über kurz oder lang doch nur ein Ausbeuter ;)

fairtrader
04.02.2009, 16:55
Du willst doch nicht etwa sagen, daß Typen wie scanners und Frei-denker durch Zuhause rumsitzen und nach Mindestlohn oder Systemwechsel schreien, keine gutbezahlte Arbeit bekommen werden?

:))

Hab ich hier Kritik an Freiwirten durchgehört ?
Wir können ja gerne mal zum aktuellen System einen thread eröffnen, und du, peter, und don müßt das ding verteidigen.
Wahrscheinlich würdet ihr das auch vehement versuchen.
dann würde ich gerne eine Alternative Diskussion vorschlagen:
http://www.youtube.com/watch?v=aQBx418o3TM&NR=1
nur wenn ihr wollt ;)

fairtrader
04.02.2009, 16:59
Arbeit kreiiert Arbeit und Wohlstand



ich dachte immer, dass unsere vorgenerationen für uns gearbeitet haben, damit wir - selbstverständlich mit ein paar die die "alten" Arbeiten weiterhin übernehmen müssen - nicht mehr arbeiten müssen.
vollbeschäftigung propagieren nur politiker

malnachdenken
04.02.2009, 17:06
Hab ich hier Kritik an Freiwirten durchgehört ?
Wir können ja gerne mal zum aktuellen System einen thread eröffnen, und du, peter, und don müßt das ding verteidigen.
Wahrscheinlich würdet ihr das auch vehement versuchen.
dann würde ich gerne eine Alternative Diskussion vorschlagen:
http://www.youtube.com/watch?v=aQBx418o3TM&NR=1
nur wenn ihr wollt ;)

Dir ist wohl der Freigeldstrang entgangen? Da wurde das aktuelle System ebenfalls diskutiert.

Niemand behauptet, daß es perfekt sei, aber die Alternative in Form von Freigeld ist mMn dämlich. Allein, weil man sich offenbar nicht einigen kann, wie das Ding genau aussehen soll (erst keine Zinsen, dann wieder doch Zinsen etc). Das die Freiwirtheinis auch noch von falschen Annahmen ausgehen (bestes Beispiel dieser 30%-Bierdeckel) und dies noch einmal einsehen, geschweige denn mit eigenen Worten erklären können, lässt die "Freiwirte" nicht sonderlich seriös aussehen.

Don
04.02.2009, 17:06
ich dachte immer, dass unsere vorgenerationen für uns gearbeitet haben, damit wir - selbstverständlich mit ein paar die die "alten" Arbeiten weiterhin übernehmen müssen - nicht mehr arbeiten müssen.
vollbeschäftigung propagieren nur politiker

Da hast du, wie immer, falsch gedacht.

fairtrader
04.02.2009, 17:20
Da hast du, wie immer, falsch gedacht.

ach don, war doch klar das du auch von vollbeschäftigung ausgehst :))

PeterH
04.02.2009, 17:57
http://www.youtube.com/watch?v=aQBx418o3TM&NR=1

Muss man den Müll bis zu Ende sehen?

Don
04.02.2009, 18:01
ach don, war doch klar das du auch von vollbeschäftigung ausgehst :))

Selbstredend. Wenn Du mir einen vernünftigen Grund nennen kannst weshalb diejenigen, die die Wertschöpfung erarbeiten, das in dem Maße mehr tun sollten das erforderlich wäre um Faulpelze wie dich mitzuschleppen würde ich das überdenken.
Wertschöpfung wird nicht von anonymen bläckboxes erwirtschaftet, die schlichte Gemüter wie du als Rationalisierung o.ä. bezeichnen, sondern von den damit beschäftigten Menschen. Hängen denen zuviele Schmarotzer am Hals beschränken sie das auf das für sich selbst erforderliche Maß oder ziehen Leine.
Das ist nur zu vermeiden, wenn die Schmarotzer ihrerseits in Arbeit kommen und den Wertschöpfenden irgendeine Leistung anbieten, die diese dazu bewegen könnte ihre Produktivität zu halten oder sogar zu steigern, weil sie sie haben möchten.
So einfach ist das. Wer nicht arbeitet braucht auch nicht essen.

Paul Felz
04.02.2009, 18:04
[...] Wer nicht arbeitet braucht auch nicht essen.

Ich dachte immer:

Wer nicht ißt, muß auch nicht arbeiten.

In Verbindung mit:

Das bißchen was ich esse, kann ich auch trinken

:D

Don
04.02.2009, 18:05
Muss man den Müll bis zu Ende sehen?

Hab grade kurz reingeklickt. Sehr kurz.
Wir haben hier ums Eck in Dachau noch eine relativ intakte Einrichtung die sich optimal für das Gesockse eignen würde.
Ironically, dereinst errichtet von ihren großen Vorbildern.

elas
04.02.2009, 18:05
ich dachte immer, dass unsere vorgenerationen für uns gearbeitet haben, damit wir - selbstverständlich mit ein paar die die "alten" Arbeiten weiterhin übernehmen müssen - nicht mehr arbeiten müssen.
vollbeschäftigung propagieren nur politiker

Wenn du leben willst wie deine Vorfahren dann reicht Hartz4 nicht nur aus es ist noch überbezahlt.
Die Jungen wollen aber neue Produkte und diese sind in den meisten Fällen nicht älter als 5 Jahre deshalb muss immer wieder neu produziert werden für den gesteigerten Wohlstand.

scanners
04.02.2009, 18:33
Selbstredend. Wenn Du mir einen vernünftigen Grund nennen kannst weshalb diejenigen, die die Wertschöpfung erarbeiten, das in dem Maße mehr tun sollten das erforderlich wäre um Faulpelze wie dich mitzuschleppen würde ich das überdenken.
Wie kommst du darauf das er ein Faulpelz ist


Das ist nur zu vermeiden, wenn die Schmarotzer ihrerseits in Arbeit kommen und den Wertschöpfenden irgendeine Leistung anbieten, die diese dazu bewegen könnte ihre Produktivität zu halten oder sogar zu steigern, weil sie sie haben möchten.

Ok, dann erzähl doch mal wie DU es fertigbringen willst, die 4Millionen Arbeitslosen einen Job zu verschaffen, der sie auch ernähren kann, und die 4 Millionen anderer Transfärempfänger auch...
so das eben niemand mehr Harz4 bracht....
Denn das wollen wir ja alle.. kein Harz 4 mehr durch Arbeitsplätze.

Erklär uns doch mal, was du ändern würdest, um das zu erreichen, statt immer nur auf denen rum zu hacken, die am wenigsten für ihr Schiksal können


So einfach ist das. Wer nicht arbeitet braucht auch nicht essen.


Sehr soziale fortschritliche Meinung. Schade das unser soziales Netz sole egoisten wie dich auch auf fängt und du dadurch leider nie in die von dir geschilderte Situation kommen wird

Settembrini
04.02.2009, 18:36
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?




Ist es wirklich noetig, dass die Maischberger jetzt den Nachmittagstalkshows ihre Klientel abspenstig macht?

Volkov
04.02.2009, 19:28
Ist es wirklich noetig, dass die Maischberger jetzt den Nachmittagstalkshows ihre Klientel abspenstig macht?

Na solange es zum Thema gehört ist es ja ok, wird ja bei Maischberger auch kein Dauerzustand.

Don
04.02.2009, 19:40
Wie kommst du darauf das er ein Faulpelz ist

Offenbar liest du sein Geschreibsel nicht.



Ok, dann erzähl doch mal wie DU es fertigbringen willst, die 4Millionen Arbeitslosen einen Job zu verschaffen, der sie auch ernähren kann, und die 4 Millionen anderer Transfärempfänger auch...
so das eben niemand mehr Harz4 bracht....
Denn das wollen wir ja alle.. kein Harz 4 mehr durch Arbeitsplätze.

Erklär uns doch mal, was du ändern würdest, um das zu erreichen, statt immer nur auf denen rum zu hacken, die am wenigsten für ihr Schiksal können

Sehr einfach. Die Stütze für jeden auf eine Gesamtdauer von 5 Jahren beschränken, wer das ausgeschöpft hat bekommt nichts mehr, bestenfalls einen Wohnheimplatz und Gulaschkanone in der Gemeinschaftsverpflegung.
Unter dieser Vorraussetzung befürworte ich die Einführung eines Mindestlohns, der für Familien im Rahmen einer negativen EKSt. aufgestockt wird.
Ausländer haben keinen Anspruch auf Stütze und werden bei Inanspruchnahme von Sozialhilfe ausgewiesen. Machen wir heute schon, leider nur bei Italienern oder Spaniern.
Aufheben des Kündigungsschutzes, 4 Wochen zum Monatsende, fertig.
Wir haben genügend Arbeitsplätze, es will bloß keiner hin oder sie werden nicht angeboten weil man die Schratzen nicht mehr loskriegt wenn sie nicht spuren.
Da muß wieder Zug rein.

Als Grundkonzept. Für Details bin ich jetzt zu faul, aber sei versichert es gäbe nicht sehr viele. Eines der Hauptprobleme der Hartz Regelung ist die Bürokratenstreichelei und das Rumreiten auf Kinkerlitzchen wie geschenkten Schultüten etc.




Sehr soziale fortschritliche Meinung. Schade das unser soziales Netz sole egoisten wie dich auch auf fängt und du dadurch leider nie in die von dir geschilderte Situation kommen wird

Da ich keine staatliche Unterstützung beanspruche und nicht auf Kosten anderer lebe sehe ich mich keinesfalls als Egoist. Im Gegenteil. aber ich bin Realist und weiß aus Erfahrung daß nur schiere Notwendigkeit die meisten Menschen veranlaßt für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Und diese Notwendigkeit wird auch für die Schmarotzer kommen, kleiner scanners, denn das Umverteilersäckel ist leer.
Und was alle bitter büßen werden ist das jahrzehntelange Schleifenlassen und die Aufzucht eines Sozialhilfeadels bei dem nicht mal mehr die Kinder morgens aus dem Bett kommen um die Schule zu besuchen, geschweige denn dort etwas zu lernen. Aber das ist ja deiner Ansicht nach eh nicht erforderlich.

scanners
04.02.2009, 20:01
Sehr einfach. Die Stütze für jeden auf eine Gesamtdauer von 5 Jahren beschränken, wer das ausgeschöpft hat bekommt nichts mehr, bestenfalls einen Wohnheimplatz und Gulaschkanone in der Gemeinschaftsverpflegung.
Unter dieser Vorraussetzung befürworte ich die Einführung eines Mindestlohns, der für Familien im Rahmen einer negativen EKSt. aufgestockt wird.
Ausländer haben keinen Anspruch auf Stütze und werden bei Inanspruchnahme von Sozialhilfe ausgewiesen. Machen wir heute schon, leider nur bei Italienern oder Spaniern.
Aufheben des Kündigungsschutzes, 4 Wochen zum Monatsende, fertig.
Wir haben genügend Arbeitsplätze, es will bloß keiner hin oder sie werden nicht angeboten weil man die Schratzen nicht mehr loskriegt wenn sie nicht spuren.
Da muß wieder Zug rein..


OK, das ist doch mal ein Ansatz.

Die Aufhebung des Kündigungsschutzes halte ich (auser bei Krankheit) für sehr richtig.
Wenns nicht klappt , hat keiner was von der Verbindung.. ähnlicvh wie bei einer Beziehung. Beide müssen zusammen passen.
Dafür hätte ich aber gern eine Beschränkung der Zeitarbeits Scheiße.

Bei den Ausländern, bin ich auch bei dir, die sollen sich zuhause durchschlagen.

Nur eben, ... die Behauptung wir hätten genug Arbeitsplätze.. das ist doch lächerlich. Die Frage wie viele dann bei der Gulaschkanone im Wohnheim landen, würden wir dann in 5 Jahren sehen.
Wo sollen denn durch diese Masnahmen die fehlenden Arbeitsplätze herkommen, das vermisse ich bei deinem Konzept, das sonst recht gut klingt.

Was ich nicht ganz verstehe, ist dein Mindestlohn mit negativer Einkommenssteuer....
.. das darfst du noch näher erleutern, wenn du Lust hast.

PeterH
04.02.2009, 20:10
Und was alle bitter büßen werden ...

So ist es. Die Diskussion dreht sich nur noch darum wer den geringsten Widerstand leistet wenn man ihm Büßerhemd überstreift.

Don
04.02.2009, 21:51
OK, das ist doch mal ein Ansatz.

Die Aufhebung des Kündigungsschutzes halte ich (auser bei Krankheit) für sehr richtig.

Na also. Wobei ich jetzt gleich nachschieße und auch die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kippen würde.
Das ist an sich kein Problem und benachteiligt niemand. Der Grund dafür ist simpel, der Betrieb kann nicht als Abzockstation für die regelmäßige Montags- und Freitagsschwäche mißbraucht werden.
Wir haben eine Krankhetsrate von 5%. Weils nicht allzu gut läuft. Ich hatte mal in der AOK zu tun, die haben in ihrer überfetten Verwaltung auf Kosten der Beitragszahler den höchsten Krankenstand überhaupt. Sage und schreibe 9%. Das heißt jeder 20ste fehlt dauernd, bei denen jeder 10te.. So krank sind wir nicht, wer das verteidigt ist entweder ein Dieb oder reif für die Anstalt.
Lohnfortzahlung läßt sich relativ simpel auf Basis dieses prozentualen Krankenstands versicherungstechnisch und eigenverantwortlich lösen.
Die entsprechende Lohnsumme wird festgelegt und in zu verhandelnden anteilen zwischen Betrieb und AN aufgeteilt. Vom AN Anteil versichert sich dieser selbst, mit frei wählbarem Selbstbehalt. Fall erledigt, bluten würden nur die Schwänzer mit dem Haarspitzenkatarrh vom Wochenende.





Wenns nicht klappt , hat keiner was von der Verbindung.. ähnlicvh wie bei einer Beziehung. Beide müssen zusammen passen.
Dafür hätte ich aber gern eine Beschränkung der Zeitarbeits Scheiße.

Bei den Ausländern, bin ich auch bei dir, die sollen sich zuhause durchschlagen.

Die Zeitarbeit erledigt sich von selbst wenn der Kündigungsschutz wegfällt.
Ein Zeitarbeiter kostet 30 bis 40 Euro die Stunde, das ist nur deshalb kostengünstiger für den Betrieb weil es real variable Kosten sind im Gegenatz zum Festangestellten. Kann der Betrieb schneller den Bedarf anpassen, also auch mal Leute raussetzen, entfällt dieser Vorteil, Zeitarbeit gibt es dann nur noch für wirkliche Tagelöhnerarbeiten respektive Spezialisten die man auf dem freien Markt nicht schnell genug findet.



Nur eben, ... die Behauptung wir hätten genug Arbeitsplätze.. das ist doch lächerlich. Die Frage wie viele dann bei der Gulaschkanone im Wohnheim landen, würden wir dann in 5 Jahren sehen.
Wo sollen denn durch diese Masnahmen die fehlenden Arbeitsplätze herkommen, das vermisse ich bei deinem Konzept, das sonst recht gut klingt.


1. Wir haben sehr viel freie Arbeitsplätze, ich schätze daß sich die Zahl schlagartig verdoppelt wenn dieser abschreckende Bürokratismus wegfällt.
2. Arbeitsplätze generieren Wirtschaftswachstum und damit weitrere Arbeitsplätze. Denn wer Geld verdient erarbeitet sich Nachfragekapazität. Das ist der Umstand der jahrzehntelang bestritten wurde und uns dadurch in die Negativspirale führte. Eigentlich sollten wir auch die Arbeitszeit wieder generell auf 40 Stunden hochsetzen. Oder 48. Die Schweiz fährt ganz gut damit.



Was ich nicht ganz verstehe, ist dein Mindestlohn mit negativer Einkommenssteuer....
.. das darfst du noch näher erleutern, wenn du Lust hast.


Es geht um ein Konzept, das allerdings eine Steuerreform a la Kirchhof voraussetzen würde um es übersichtlich zu halten. Es gesteht jedem einen Steuerfreibetrag zu. Pro Kopf. Sagen wir 8000 Euro. Bedeutet eine Familie mit zwei Kindern hat 32000 Euro Einkommen frei bevor sie beginnt Steuern zu zahlen.
Negative Einkommenssteuer bedeutet nun, daß jemand der weniger verdient die Differenz des Steuerbetrags vom Finanzamt bezahlt bekommt.
Beispielrechnung:
Familie, 2 Kinder. Einheitlicher Steuersatz angenommen 25%, Mindestlohn 8,-/h
a) Papa verdient 16.000 Euro. (Mindestlohn) Zum Freibetrag der ganzen Familie fehlen 16.000 Euro. 25% davon sind 4.000 Euro. Die kriegt er vom Finanzamt, sie haben also jetzt 20.000 Euro.
b) Papa verdient 25.000 euro. Fehlbetrag 7.000 Euro. 25% davon sind 1750 Euro, zahlt das Finanzamt. Sie haben also 26.750 Euro.
c) Papa verdient 40.000 Euro. Er muß für 40 - 32 = 8.000 Euro Steuern bezahlen, 25% macht 2000 Euro. Bleiben ihnen 38.000 Euro.
d) Alleinstehender verdient 16.000 Mindestlohn, bezahlt 25% von 8000 Steuern, behält 14.000. Pech gehabt.

Bei Erreichen der Freibetragsgrenze hört die Förderung automatisch auf. Sehr niedere Einkommen werden direkt proportional stärker gefördert. Trotzdem ist es reizvoll auch für die Mama zu arbeiten, da 75% hängenbleiben. Es sei den sie ist Topverdienerin, aber dann juckt es sie sowieso nicht.
Das geht eigentlich nur mit Mindestlohn, da sonst der Mitnahmeeffekt von Lohndrückern die Geschichte ins Chaos treibt.
Man könnte sagen, das ist das Bürgergeld der Konservativen. Es bekommt nur der, der arbeitet, somit wird Schmarotzertum ausgeschlossen.

Die Sozialhilfe muß in jedem Fall so angepaßt werden daß sie deutlich unterhalb des Endeinkommens der Arbeitenden liegt, auch wenn diese gefördert werden.


Die Zahlen sind nur ein Rechenbeispiel, das müßte genau ausgetüftelt werden damits paßt.

Nationalix
04.02.2009, 22:07
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

Mein erster Gedanke: hoffentlich deutsche Kinder.
Mein zweiter Gedanke: ein Kind fehlt noch zum goldenen Mutterkreuz.

malnachdenken
04.02.2009, 22:08
Na also. Wobei ich jetzt gleich nachschieße und auch die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kippen würde.
Das ist an sich kein Problem und benachteiligt niemand. Der Grund dafür ist simpel, der Betrieb kann nicht als Abzockstation für die regelmäßige Montags- und Freitagsschwäche mißbraucht werden.
Wir haben eine Krankhetsrate von 5%. Weils nicht allzu gut läuft. Ich hatte mal in der AOK zu tun, die haben in ihrer überfetten Verwaltung auf Kosten der Beitragszahler den höchsten Krankenstand überhaupt. Sage und schreibe 9%. Das heißt jeder 20ste fehlt dauernd, bei denen jeder 10te.. So krank sind wir nicht, wer das verteidigt ist entweder ein Dieb oder reif für die Anstalt.
Lohnfortzahlung läßt sich relativ simpel auf Basis dieses prozentualen Krankenstands versicherungstechnisch und eigenverantwortlich lösen.
Die entsprechende Lohnsumme wird festgelegt und in zu verhandelnden anteilen zwischen Betrieb und AN aufgeteilt. Vom AN Anteil versichert sich dieser selbst, mit frei wählbarem Selbstbehalt. Fall erledigt, bluten würden nur die Schwänzer mit dem Haarspitzenkatarrh vom Wochenende.





Die Zeitarbeit erledigt sich von selbst wenn der Kündigungsschutz wegfällt.
Ein Zeitarbeiter kostet 30 bis 40 Euro die Stunde, das ist nur deshalb kostengünstiger für den Betrieb weil es real variable Kosten sind im Gegenatz zum Festangestellten. Kann der Betrieb schneller den Bedarf anpassen, also auch mal Leute raussetzen, entfällt dieser Vorteil, Zeitarbeit gibt es dann nur noch für wirkliche Tagelöhnerarbeiten respektive Spezialisten die man auf dem freien Markt nicht schnell genug findet.



1. Wir haben sehr viel freie Arbeitsplätze, ich schätze daß sich die Zahl schlagartig verdoppelt wenn dieser abschreckende Bürokratismus wegfällt.
2. Arbeitsplätze generieren Wirtschaftswachstum und damit weitrere Arbeitsplätze. Denn wer Geld verdient erarbeitet sich Nachfragekapazität. Das ist der Umstand der jahrzehntelang bestritten wurde und uns dadurch in die Negativspirale führte. Eigentlich sollten wir auch die Arbeitszeit wieder generell auf 40 Stunden hochsetzen. Oder 48. Die Schweiz fährt ganz gut damit.




Es geht um ein Konzept, das allerdings eine Steuerreform a la Kirchhof voraussetzen würde um es übersichtlich zu halten. Es gesteht jedem einen Steuerfreibetrag zu. Pro Kopf. Sagen wir 8000 Euro. Bedeutet eine Familie mit zwei Kindern hat 32000 Euro Einkommen frei bevor sie beginnt Steuern zu zahlen.
Negative Einkommenssteuer bedeutet nun, daß jemand der weniger verdient die Differenz des Steuerbetrags vom Finanzamt bezahlt bekommt.
Beispielrechnung:
Familie, 2 Kinder. Einheitlicher Steuersatz angenommen 25%, Mindestlohn 8,-/h
a) Papa verdient 16.000 Euro. (Mindestlohn) Zum Freibetrag der ganzen Familie fehlen 16.000 Euro. 25% davon sind 4.000 Euro. Die kriegt er vom Finanzamt, sie haben also jetzt 20.000 Euro.
b) Papa verdient 25.000 euro. Fehlbetrag 7.000 Euro. 25% davon sind 1750 Euro, zahlt das Finanzamt. Sie haben also 26.750 Euro.
c) Papa verdient 40.000 Euro. Er muß für 40 - 32 = 8.000 Euro Steuern bezahlen, 25% macht 2000 Euro. Bleiben ihnen 38.000 Euro.
d) Alleinstehender verdient 16.000 Mindestlohn, bezahlt 25% von 8000 Steuern, behält 14.000. Pech gehabt.

Bei Erreichen der Freibetragsgrenze hört die Förderung automatisch auf. Sehr niedere Einkommen werden direkt proportional stärker gefördert. Trotzdem ist es reizvoll auch für die Mama zu arbeiten, da 75% hängenbleiben. Es sei den sie ist Topverdienerin, aber dann juckt es sie sowieso nicht.
Das geht eigentlich nur mit Mindestlohn, da sonst der Mitnahmeeffekt von Lohndrückern die Geschichte ins Chaos treibt.
Man könnte sagen, das ist das Bürgergeld der Konservativen. Es bekommt nur der, der arbeitet, somit wird Schmarotzertum ausgeschlossen.

Die Sozialhilfe muß in jedem Fall so angepaßt werden daß sie deutlich unterhalb des Endeinkommens der Arbeitenden liegt, auch wenn diese gefördert werden.


Die Zahlen sind nur ein Rechenbeispiel, das müßte genau ausgetüftelt werden damits paßt.

Das Kirchhoff-Prinzip finde ich ebenfalls gut, besonders die Vereinfachung des Steuersystems und der Wegfall der zig Ausnahmen und Sonderregelungen.

Was ich mich aber immer frage bei der Diskussion um Mindestlohn: wonach soll der sich richten?

Daß die Tarifautonomie wegfallen würde, die Gewerkschaften an Macht verlieren würden sowie allein der Gesetzgeber für Mindestlöhne sorgen müsste, macht die Sache ungemein schwierig. Nicht unmöglich, aber schwierig.

Skorpion968
04.02.2009, 22:08
Wie kommst du darauf das er ein Faulpelz ist

Weil er die Welt schön säuberlich in 2 Schubladen einordnet, in Leistungsträger und Schmarotzer.
Leute, die so stereotyp denken, sind meist sehr verbittert und haben nichts auf der Pfanne.


Ok, dann erzähl doch mal wie DU es fertigbringen willst, die 4Millionen Arbeitslosen einen Job zu verschaffen, der sie auch ernähren kann, und die 4 Millionen anderer Transfärempfänger auch...
so das eben niemand mehr Harz4 bracht....
Denn das wollen wir ja alle.. kein Harz 4 mehr durch Arbeitsplätze.

Erklär uns doch mal, was du ändern würdest, um das zu erreichen, statt immer nur auf denen rum zu hacken, die am wenigsten für ihr Schiksal können

Du musst bei ihm mal ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Er will zurück in eine Feudalgesellschaft, in der die sog. Schmarotzer den sog. Leistungsträgern die Ärsche pudern, die Schuhe putzen, den Rasen mähen, das Auto waschen oder weiß der Geier, was ihm da in seinem kranken Hirn noch alles einfällt. Dafür bekommen sie dann einen Schlag aus der Gulaschkanone, haben danke zu sagen, auf alle weiteren Rechte zu verzichten, zu spuren und ansonsten die Fresse zu halten. Wer nicht spurt, kriegt nichts mehr zu fressen oder wird in ein bootcamp gesteckt.
Der Typ begreift nicht, dass diese Zeiten nicht mehr wiederkommen werden.

malnachdenken
04.02.2009, 22:10
Weil er die Welt schön säuberlich in 2 Schubladen einordnet, in Leistungsträger und Schmarotzer.
Leute, die so stereotyp denken, sind meist sehr verbittert und haben nichts auf der Pfanne.



Du musst bei ihm mal ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Er will zurück in eine Feudalgesellschaft, in der die sog. Schmarotzer den sog. Leistungsträgern die Ärsche pudern, die Schuhe putzen, den Rasen mähen, das Auto waschen oder weiß der Geier, was ihm da in seinem kranken Hirn noch alles einfällt. Dafür bekommen sie dann einen Schlag aus der Gulaschkanone, haben danke zu sagen, auf alle weiteren Rechte zu verzichten, zu spuren und ansonsten die Fresse zu halten. Wer nicht spurt, kriegt nichts mehr zu fressen oder wird in ein bootcamp gesteckt.
Der Typ begreift nicht, dass diese Zeiten nicht mehr wiederkommen werden.

Kannst Du zur Abwechslung auch mal etwas zur Sache sagen?

romeo1
04.02.2009, 22:15
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

Seid furchtbar und mehret euch! :argh:

Don
04.02.2009, 22:18
Weil er die Welt schön säuberlich in 2 Schubladen einordnet, in Leistungsträger und Schmarotzer.
Leute, die so stereotyp denken, sind meist sehr verbittert und haben nichts auf der Pfanne.



Du musst bei ihm mal ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Er will zurück in eine Feudalgesellschaft, in der die sog. Schmarotzer den sog. Leistungsträgern die Ärsche pudern, die Schuhe putzen, den Rasen mähen, das Auto waschen oder weiß der Geier, was ihm da in seinem kranken Hirn noch alles einfällt. Dafür bekommen sie dann einen Schlag aus der Gulaschkanone, haben danke zu sagen, auf alle weiteren Rechte zu verzichten, zu spuren und ansonsten die Fresse zu halten. Wer nicht spurt, kriegt nichts mehr zu fressen oder wird in ein bootcamp gesteckt.
Der Typ begreift nicht, dass diese Zeiten nicht mehr wiederkommen werden.

Für Typen wie dich Sojagulasch. Es ist nicht einzusehen wegen fauler Kadersozialisten arme Tiere zu schlachten.

Skorpion968
04.02.2009, 22:23
Für Typen wie dich Sojagulasch. Es ist nicht einzusehen wegen fauler Kadersozialisten arme Tiere zu schlachten.

Danke! :bow: :D

PeterH
04.02.2009, 22:30
Der Typ begreift nicht, dass diese Zeiten nicht mehr wiederkommen werden.

Wenn du dich da mal nicht irrst.

Skorpion968
04.02.2009, 22:38
Kannst Du zur Abwechslung auch mal etwas zur Sache sagen?

Die Diskussion ist lange erschöpft. Die Standpunkte sind ausgetauscht. Ich habe bereits mehrfach erläutert, warum die Ideologie, die unser Don hier breittritt, nicht funktioniert.

Nur soviel:
1. Es gibt nicht für alle existenzsichernde Arbeit. Das würde in einer reinen Subsistenzwirtschaft vielleicht noch funktionieren, aber die will er ja auch nicht.
2. Es stimmt nicht, dass Arbeit automatisch weitere Arbeit schafft. Das würde ein quasi unbegrenztes Wachstum erfordern. Gibt es auf diesem Planeten aber leider nicht. Seine Unterscheidung zwischen quantitativ und qualitativ ist fürn Eimer, denn auch qualitatives Wachstum kann es nicht unbegrenzt geben.

Don
04.02.2009, 22:38
Das Kirchhoff-Prinzip finde ich ebenfalls gut, besonders die Vereinfachung des Steuersystems und der Wegfall der zig Ausnahmen und Sonderregelungen.

Was ich mich aber immer frage bei der Diskussion um Mindestlohn: wonach soll der sich richten?

Daß die Tarifautonomie wegfallen würde, die Gewerkschaften an Macht verlieren würden sowie allein der Gesetzgeber für Mindestlöhne sorgen müsste, macht die Sache ungemein schwierig. Nicht unmöglich, aber schwierig.

Keine Ahnung. Ich würde jetzt mal aus dem Stegreif sagen der doppelte Hartz Satz eines Alleinstehenden, incl. Mietleistungen also etwa 1400,-
Das sind etwa 8,- oder 8,50 die Stunde, liegt also in dem Bereich der an sich schon dort vereinbart wurde wo Mindestlöhne festgelegt wurden. Dann kommen auch die Polen wieder zum Spargelstechen. :]

Das Ganze macht wie gesagt nur Sinn in einem Gesamtkonzept. Innerhalb des derzeitigen Steuer und Sozialversicherungssystems ist das alles völliger Schwachsinn, da wird der Arbeitende immer der angeschmierte Arsch sein der sich vom Parasiten auslachen lassen muß.

Die Gezwerkschaften haben sich um diese Leute seit jeher nicht gekümmert. Sie sind ihnen scheißegal, da sie nirgendwo arbeiten wo die Apparatschiks derzeit noch Macht ausüben. Es würde ihnen aber mit einem Tritt in den fetten Arsch klarmachen, daß die mafiösen Klassenkämpferzeiten vorbei sind und sie sich der Zeit angepaßten wichtigeren Aufgaben zuwenden müssen wenn sie nicht von der Bildfläche verschwinden wollen.

Skorpion968
04.02.2009, 22:40
Wenn du dich da mal nicht irrst.

Ich irre mich selten, und da ganz sicher nicht.

PeterH
04.02.2009, 22:42
...denn auch qualitatives Wachstum kann es nicht unbegrenzt geben.

Aber mit Sicherheit.

PeterH
04.02.2009, 22:43
Ich irre mich selten,

Pass auf das du beim streuen von Kartoffelsamen nicht aus der Furche kippst.

Don
04.02.2009, 22:43
Die Diskussion ist lange erschöpft. Die Standpunkte sind ausgetauscht. Ich habe bereits mehrfach erläutert, warum die Ideologie, die unser Don hier breittritt, nicht funktioniert.

Er tritt weder breit noch vertritt er eine Ideologie.



Nur soviel:
1. Es gibt nicht für alle existenzsichernde Arbeit. Das würde in einer reinen Subsistenzwirtschaft vielleicht noch funktionieren, aber die will er ja auch nicht.
2. Es stimmt nicht, dass Arbeit automatisch weitere Arbeit schafft. Das würde ein quasi unbegrenztes Wachstum erfordern. Gibt es auf diesem Planeten aber leider nicht. Seine Unterscheidung zwischen quantitativ und qualitativ ist fürn Eimer, denn auch qualitatives Wachstum kann es nicht unbegrenzt geben.


Dises Ansicht ist nicht verwunderlich, da Kadersozialisten nicht mal das Wort qualitativ qualitativ verstehen.
Auch der quantitative Ansatz offenbart einen erschütternden Mangel an mathematischer Einsicht. Anscheinend steigen Kadersozialisten generell vor Behandlung der Grenzwertrechnung aus dem Matheunterricht aus.

Don
04.02.2009, 22:45
Pass auf das du beim streuen von Kartoffelsamen nicht aus der Furche kippst.

:)):)):))

Skorpion968
04.02.2009, 22:47
Pass auf dass du beim streuen von Kartoffelsamen nicht aus der Furche kippst.

Pass auf, dass du immer genug Leistung trägst. :D

malnachdenken
04.02.2009, 22:49
Die Diskussion ist lange erschöpft. Die Standpunkte sind ausgetauscht. Ich habe bereits mehrfach erläutert, warum die Ideologie, die unser Don hier breittritt, nicht funktioniert.

Sie funktioniert doch aber gerade.



Nur soviel:
1. Es gibt nicht für alle existenzsichernde Arbeit. Das würde in einer reinen Subsistenzwirtschaft vielleicht noch funktionieren, aber die will er ja auch nicht.
2. Es stimmt nicht, dass Arbeit automatisch weitere Arbeit schafft. Das würde ein quasi unbegrenztes Wachstum erfordern. Gibt es auf diesem Planeten aber leider nicht. Seine Unterscheidung zwischen quantitativ und qualitativ ist fürn Eimer, denn auch qualitatives Wachstum kann es nicht unbegrenzt geben.
1. Im Grunde gibt es genug Arbeit. Ob es wirtschaftlich ist, bzw. wie man die Wirtschaftlichkeit bei einzelnen Arten von Arbeit genau berechnet, ist eine andere Frage. Beispielsweise wenn es darum geht die Straßen sauber zu halten, Sicherheit im öffentlichen Nachverkehr, Kindergärten tc pp.
2. Es ist schon im Kern richtig, daß es kein unbegrenztes quantitaives Wachstum gibt, bei qualitativem Wachstum kann man man streiten. Nehmen wir mal an, es gäbe da eine Begenzung, wann ist diese erreicht? Auf der ganzen Welt gibt es noch genug unterschlossene Märkte für beide Arten von Wachstum. Warum also jetzt schon davor zurückschrecken weiterzuwachsen? Bis zu den Grenzen des qualitativen Wachstums ist es noch ein langer Weg. Wer weiß schon, was in 20 Jahren die Menschen wollen und dafür bereit sind Geld auszugeben? Vor Jahrzehnten haben einige bei der Schallplatte und CD auch gesagt, jetzt haben wir technisch was erreicht und im Grunde brauchen/wollen wir nicht mehr. Die Realität sieht aber anders.

PeterH
04.02.2009, 22:49
Pass auf, dass du immer genug Leistung trägst. :D

Ich mache mir eher Gedanken meine Leistung langsam zu reduzieren.

Skorpion968
04.02.2009, 22:50
Er tritt weder breit noch vertritt er eine Ideologie.

Aber mit Sicherheit.


Dises Ansicht ist nicht verwunderlich, da Kadersozialisten nicht mal das Wort qualitativ qualitativ verstehen.
Auch der quantitative Ansatz offenbart einen erschütternden Mangel an mathematischer Einsicht. Anscheinend steigen Kadersozialisten generell vor Behandlung der Grenzwertrechnung aus dem Matheunterricht aus.

Sieh du mal lieber zu, dass du dir Nachhilfe in Statistik organisierst. ;)

Don
04.02.2009, 22:52
Aber mit Sicherheit.



Sieh du mal lieber zu, dass du dir Nachhilfe in Statistik organisierst. ;)

Nimm du erstmal Nachhilfe im Lesen von Textaufgaben.

Skorpion968
04.02.2009, 22:52
Ich mache mir eher Gedanken meine Leistung langsam zu reduzieren.

Mach keinen Quatsch. Dann schreibst du hier am Ende noch 150 sinnlose Beiträge pro Tag. Oder ist das etwa deine Leistung?

PeterH
04.02.2009, 22:54
Wenn ich mir nur den Werkzeugschrott beim Aldi ansehe weiß ich, dass für qualitatives Wachstum noch genügend Spielraum vorhanden ist.

Skorpion968
04.02.2009, 22:54
Nimm du erstmal Nachhilfe im Lesen von Textaufgaben.

Ja ja, die Textaufgaben... :lach:

Skorpion968
04.02.2009, 23:09
Sie funktioniert doch aber gerade.

Sie ist ja gerade gar nicht im Gange. Zum Glück.


2. Es ist schon im Kern richtig, daß es kein unbegrenztes quantitaives Wachstum gibt, bei qualitativem Wachstum kann man man streiten. Nehmen wir mal an, es gäbe da eine Begenzung, wann ist diese erreicht? Auf der ganzen Welt gibt es noch genug unterschlossene Märkte für beide Arten von Wachstum. Warum also jetzt schon davor zurückschrecken weiterzuwachsen?

Weil es für quantitatives Wachstum jetzt schon an die Grenzen geht. Oder willst du diesen Planeten in Zukunft noch schneller ausplündern?


Bis zu den Grenzen des qualitativen Wachstums ist es noch ein langer Weg. Wer weiß schon, was in 20 Jahren die Menschen wollen und dafür bereit sind Geld auszugeben? Vor Jahrzehnten haben einige bei der Schallplatte und CD auch gesagt, jetzt haben wir technisch was erreicht und im Grunde brauchen/wollen wir nicht mehr. Die Realität sieht aber anders.

Qualitatives Wachtum beruht auf Ideen. Du kannst es auch simpel und biologisch ausdrücken, auf Reizleitungen im Gehirn. Diese erfordern wiederum Energie. Diese Energie muss von außen kommen. Damit sind wir dann wieder beim quantitativen Wachstum.
Es wird bis zum Ende dieses Planeten nur begrenzt viele Menschen hier geben. Jeder dieser Menschen kann im Laufe seines Lebens nur begrenzt viele Ideen produzieren. Also ist auch die Menge der Ideen begrenzt.
In einem geschlossenen System gibt es weder quantitativ noch qualitativ unbegrenztes Wachstum.

PeterH
04.02.2009, 23:13
Es wird bis zum Ende dieses Planeten nur begrenzt viele Menschen hier geben. Jeder dieser Menschen kann im Laufe seines Lebens nur begrenzt viele Ideen produzieren. Also ist auch die Menge der Ideen begrenzt.
In einem geschlossenen System gibt es weder quantitativ noch qualitativ unbegrenztes Wachstum.

Was für eine Definition von begrenzt und unbegrenzt :hihi:. Wie lange muss man etwas verbiegen um anschließend doch Recht zu bekommen?

Skorpion968
04.02.2009, 23:15
Was für eine Definition von begrenzt und unbegrenzt :hihi:. Wie lange muss man etwas verbiegen um anschließend doch Recht zu bekommen?

Du kannst es doch jederzeit widerlegen oder den Gegenbeweis antreten. Tu dir keinen Zwang an. :D

Don
04.02.2009, 23:50
Qualitatives Wachtum beruht auf Ideen. Du kannst es auch simpel und biologisch ausdrücken, auf Reizleitungen im Gehirn. Diese erfordern wiederum Energie. Diese Energie muss von außen kommen. Damit sind wir dann wieder beim quantitativen Wachstum.
Es wird bis zum Ende dieses Planeten nur begrenzt viele Menschen hier geben. Jeder dieser Menschen kann im Laufe seines Lebens nur begrenzt viele Ideen produzieren. Also ist auch die Menge der Ideen begrenzt.
In einem geschlossenen System gibt es weder quantitativ noch qualitativ unbegrenztes Wachstum.


Es scheint wirklich unbegrenzte Energie zu erfordern um bei Kadersozialisten neue Ideen durch Reizleitung zu initiieren. Endlich erklärt mal einer fundiert, weshalb sie keine mehr zustandebringen.
Du ersparst Generationen von Soziologen mühselige Forschungsarbeit und revolutionierst nebenbei die Gehirnforschung unter besonderer Berücksichtigung ressourcenschonender Energieeffizienz. Ein Meilenstein der Naturwissenschaften, der Nobelpreis nur ein kläglicher Ausdruck unseres demütigen Respekts. Die Geschichte der Menschheit ist durch dich bereits zu Ende geschrieben, oh Meister des Universums.
Ich merke grade, auch die Reizleitung zur unterwürfigen Lobhudelei stößt grade an ihre Grenzen, keine Energie mehr.....

The Dude
04.02.2009, 23:59
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?



Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung. Steuergelder in Höhe von 480.000.000.000 Euro, gezogen auf die fucking ZUKUNFT, für aktuellen Giftmüll von "Kreditinstituten" aka schrottigen Pleitebanken, die, wenn es nach dem "Gott" Markt ginge, morgen früh mausetot wären.

...sieben Kinder sind hingegen das pralle Leben! Wenn schon einen Rettungsschirm, dann für die.

Gruß,

The Dude

Skorpion968
05.02.2009, 00:01
Es scheint wirklich unbegrenzte Energie zu erfordern um bei Kadersozialisten neue Ideen durch Reizleitung zu initiieren. Endlich erklärt mal einer fundiert, weshalb sie keine mehr zustandebringen.
Du ersparst Generationen von Soziologen mühselige Forschungsarbeit und revolutionierst nebenbei die Gehirnforschung unter besonderer Berücksichtigung ressourcenschonender Energieeffizienz. Ein Meilenstein der Naturwissenschaften, der Nobelpreis nur ein kläglicher Ausdruck unseres demütigen Respekts. Die Geschichte der Menschheit ist durch dich bereits zu Ende geschrieben, oh Meister des Universums.
Ich merke grade, auch die Reizleitung zur unterwürfigen Lobhudelei stößt grade an ihre Grenzen, keine Energie mehr.....

Mannmannmann, was für ein Geschwalle. :D

Auch du kannst gerne den Beweis antreten, dass es unbegrenztes qualitatives Wachstum geben kann. Nur zu...nicht nur schwätzen.

ErhardWittek
05.02.2009, 00:02
Nein Skorpichen, für die sinnlosen Beiträge bist du doch zuständig. Ich will dir das doch nicht auch noch weg nehmen. Sonst hast du ja garnichts mehr zu tun uns siehst so aus:

http://i153.photobucket.com/albums/s235/revmyspace2/graphics/Misc/Funny/funny_503.jpg
Ist das ein Deix?

fairtrader
05.02.2009, 00:06
Es geht um ein Konzept, das allerdings eine Steuerreform a la Kirchhof voraussetzen würde um es übersichtlich zu halten. Es gesteht jedem einen Steuerfreibetrag zu. Pro Kopf. Sagen wir 8000 Euro.
Man könnte sagen, das ist das Bürgergeld der Konservativen. Es bekommt nur der, der arbeitet, somit wird Schmarotzertum ausgeschlossen.

.

Hier sind mal deine Aussagen top :]

Da frag ich mal gerne nach :D

das mit dem negativen Einkommenssteuer zeug ist ja top ;)
Bürgergeld geht ja in Richtung Grundeinkommen.
Das ist genau mein Ding :cool2:
Warum haben die Kirchhof abgeschossen ?(

kann der Satz nicht auf 20.000 Euro erhöht werden ?:
somit würde ein Kind nicht in die Rechnung einfließen, sondern einfach Kindergeld, z.B. 350 euro bekommen
20.000 zu 30 % Steuersatz auf 12 Monate = 500 pro Monat
Der, der nicht arbeitet, kriegt das geld z.B. 5 Jahre - hat nicht's für die Gesellschaft geleistet, und fällt dann raus aus dem Bürgergeld.
dann hätten wir mein grundeinkommen und nicht bedingunslos.
und wer 5 jahre nicht gearbeitet hat, verliert ja seinen "Freibetrag" und wird somit doch noch gezwungen zu arbeiten, sonst könnte er Schwierigkeiten bekommen.

So können auch Mütter ne teilzeit / 400 Euro Stelle annehmen:
liegt die dann für sich bei ca. 800 Euro im Monat.
Arbeit würd sich definitiv wieder lohnen
zahlen müßten durchgespielt werden, klar, aber ist wirklich super
Und noch etwas, diesen "Freibetrag" schützen Deutsche Arbeitskräfte, denn andere zahlen Ihre 30 % Steuern.
wenn beide z.B. für 20.000 im jahr arbeiten, erhält der Deutsche 20.000
der Ausländer 14.000 euro
hat sich Kirchhof das auch so vorgestellt ?

Und Abschaffung jeglicher anderer Steuern ?
Würde ich mir ja wünsschen, nur noch Einkommensteuer und Mehrwertsteuer beibehalten.

Don
05.02.2009, 00:38
Hier sind mal deine Aussagen top :]

Da frag ich mal gerne nach :D

das mit dem negativen Einkommenssteuer zeug ist ja top ;)
Bürgergeld geht ja in Richtung Grundeinkommen.
Das ist genau mein Ding :cool2:
Warum haben die Kirchhof abgeschossen ?(

1. Würdest du einschlägige Informationen aufnehmen wüßtest du, daß Kirchhof KEINE negative Einkommenssteuer vorgeschlagen hat.

2. Abgschossen wurde er aufgrund der Angst der fetten Ärsche die ihre Existenzberechtigung in der Verkomplizierung des Steuerrechts sehen um damit ihren jeweiligen Kegelverein zu befriedigen.

3. Wenn das dein Ding ist geh in die USA. Diese scheiß **********nkapitalisten machen das dort stellenweise.



kann der Satz nicht auf 20.000 Euro erhöht werden ?:
somit würde ein Kind nicht in die Rechnung einfließen, sondern einfach Kindergeld, z.B. 350 euro bekommen
20.000 zu 30 % Steuersatz auf 12 Monate = 500 pro Monat
Der, der nicht arbeitet, kriegt das geld z.B. 5 Jahre - hat nicht's für die Gesellschaft geleistet, und fällt dann raus aus dem Bürgergeld.
dann hätten wir mein grundeinkommen und nicht bedingunslos.
und wer 5 jahre nicht gearbeitet hat, verliert ja seinen "Freibetrag" und wird somit doch noch gezwungen zu arbeiten, sonst könnte er Schwierigkeiten bekommen.

Nein mein kleiner Gierschlund.



So können auch Mütter ne teilzeit / 400 Euro Stelle annehmen:
liegt die dann für sich bei ca. 800 Euro im Monat.

Eine Mutter mit sagen wir einem Kind, die eine Teilzeitstelle für 400 Euro annimmt (die ich nebenbei bemerkt abschaffen würde, diese Minijobs mit Einkommensgrenzen gibts nur in Dummdeutschland) hätte nach meiner Rechnung:
Gehalt von 12 x 400 = 4800,-
25% der Steure auf die Differenz zu 16.000 = 2.800
Zusammen 7.600,- oder 630,-/Monat. Da das nicht langt wäre ein Halbtagsjob angebracht anstatt 2 Stunden pro Woche Regale aufzufüllen womit sie mit Mindestlohn bereits 700 oder 800 verdienen würde und damit auf gesamt
rund 950-, Monat kommen würde. Das ist eine Problemgruppe die ich keineswegs verleugne und nahelegt für Kinder andere Bemessungszahlen anzusetzen. Aber mirt deinen 800 käme sie auch nicht weit und fährt mit Hartz heute wesentlich besser.



Arbeit würd sich definitiv wieder lohnen
zahlen müßten durchgespielt werden, klar, aber ist wirklich super
Und noch etwas, diesen "Freibetrag" schützen Deutsche Arbeitskräfte, denn andere zahlen Ihre 30 % Steuern.
wenn beide z.B. für 20.000 im jahr arbeiten, erhält der Deutsche 20.000
der Ausländer 14.000 euro
hat sich Kirchhof das auch so vorgestellt ?

Nein, das stellen sich nur braune Kackhaufen so vor. Das Steuerrecht gilt für alle gleich. Wenn der Deutsche 20.000 verdient und ein lediger brauner Kackhaufen ist bezahlt er 25% Steuern auf die 8000,- Euro übersteigenden Einkünfte, also 3000 euro und behält 17.000.
Genau wie sein türkischer Freund der noch keine Cousine zum Heiraten gefunden hat.



Und Abschaffung jeglicher anderer Steuern ?
Würde ich mir ja wünsschen, nur noch Einkommensteuer und Mehrwertsteuer beibehalten.

Ich würde sogar die Beibehaltung der Sektsteuer begrüßen würde sie umgewidmet von der kaiserlichen Flottenfinanzierung zur Errichtung von bootcamps für braune Kackhaufen.

malnachdenken
05.02.2009, 08:52
Sie ist ja gerade gar nicht im Gange. Zum Glück.



Weil es für quantitatives Wachstum jetzt schon an die Grenzen geht. Oder willst du diesen Planeten in Zukunft noch schneller ausplündern?



Qualitatives Wachtum beruht auf Ideen. Du kannst es auch simpel und biologisch ausdrücken, auf Reizleitungen im Gehirn. Diese erfordern wiederum Energie. Diese Energie muss von außen kommen. Damit sind wir dann wieder beim quantitativen Wachstum.
Es wird bis zum Ende dieses Planeten nur begrenzt viele Menschen hier geben. Jeder dieser Menschen kann im Laufe seines Lebens nur begrenzt viele Ideen produzieren. Also ist auch die Menge der Ideen begrenzt.
In einem geschlossenen System gibt es weder quantitativ noch qualitativ unbegrenztes Wachstum.

Kurzum, wir sollten nun gänzlich auf Wachstum, egal ob qualitativ oder quantitativ, verzichten?

scanners
05.02.2009, 11:22
Na also. Wobei ich jetzt gleich nachschieße und auch die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kippen würde.

Da bin ich anderer Meinung, aber.. na ja, was solls...



Die Zeitarbeit erledigt sich von selbst wenn der Kündigungsschutz wegfällt.

Wenn es so währe, ok...



1. Wir haben sehr viel freie Arbeitsplätze, ich schätze daß sich die Zahl schlagartig verdoppelt wenn dieser abschreckende Bürokratismus wegfällt.

Die Arbeitsplätze die im Moment gemeldet sin, stammen aus dem Fundus der Zeitarbeitsfirmen, welche ein und die selbe stelle öfters melden, je nachdem, bei wie vielen Zeitarbeitsfirmen, der Kunde der die Stelle hat nachfragt.
Diese zahlen kannste also getrost vergessen, die sind aufgebläht und entbehren jeder Realität.



2. Arbeitsplätze generieren Wirtschaftswachstum und damit weitrere Arbeitsplätze. Denn wer Geld verdient erarbeitet sich Nachfragekapazität. Das ist der Umstand der jahrzehntelang bestritten wurde und uns dadurch in die Negativspirale führte.

Da gebe ich dir unumwunden recht, nur wer selbst genug Geld zum Ausgeben hat, ist auch in der Lage Nachfrage zu generieren.



Eigentlich sollten wir auch die Arbeitszeit wieder generell auf 40 Stunden hochsetzen. Oder 48. Die Schweiz fährt ganz gut damit.

NEIN, das ist meiner Ansicht nach der völlig falsche Weg.
Die Arbeitsplätze werden aufgrund von einer steigenden Produktivität und verlagerung ins Ausland durch die Globalisierung, auch in Zukunft abnehmen.
Jetzt die Arbeitszeiten zu erhöhen ist der völlig falsche Weg.

Übrigens stimmt dein Beispiel Schweiz nicht.
Meine ehemalige Freundinn lebt dort und arbeitet 38St.
Weiterhin haben die eine Arbeitslosenquote nahe an der Vollbeschäftigung, was eine Senkung der Arbeitszeit unnötig erscheinen lässt.



Es geht um ein Konzept, das allerdings eine Steuerreform a la Kirchhof voraussetzen würde um es übersichtlich zu halten. Es gesteht jedem einen Steuerfreibetrag zu. Pro Kopf. Sagen wir 8000 Euro. Bedeutet eine Familie mit zwei Kindern hat 32000 Euro Einkommen frei bevor sie beginnt Steuern zu zahlen.
Negative Einkommenssteuer bedeutet nun, daß jemand der weniger verdient die Differenz des Steuerbetrags vom Finanzamt bezahlt bekommt.
Das geht eigentlich nur mit Mindestlohn, da sonst der Mitnahmeeffekt von Lohndrückern die Geschichte ins Chaos treibt.
Man könnte sagen, das ist das Bürgergeld der Konservativen. Es bekommt nur der, der arbeitet, somit wird Schmarotzertum ausgeschlossen.

Das ist doch mal was, hier kommen wir auf jeden Fall zusammen.



Die Sozialhilfe muß in jedem Fall so angepaßt werden daß sie deutlich unterhalb des Endeinkommens der Arbeitenden liegt, auch wenn diese gefördert werden.

Dazu müsste nur, die zusätzliche Hilfe für Menschen in Arbeit steigen.
Im Moment bekommt der der am unteren Ende der Skala Arbeitet nur 100€ mehr, was nicht mal die Spritkosten ausgleicht, und sich deswegen nicht Rentiert

scanners
05.02.2009, 11:37
2. Es stimmt nicht, dass Arbeit automatisch weitere Arbeit schafft. Das würde ein quasi unbegrenztes Wachstum erfordern. Gibt es auf diesem Planeten aber leider nicht. Seine Unterscheidung zwischen quantitativ und qualitativ ist fürn Eimer, denn auch qualitatives Wachstum kann es nicht unbegrenzt geben.

Global gesehen hast du natürlich Recht.
Um die Abwärtsspirale die im Moment herrscht zu durchbrechen ist es jedoch ein Weg...
....wenn wir eine annähernde Vollbeschäftigung hinbekommen würden ....

Don meinte, das der Wegfall von Kündigungsschutz die Zeitarbeitsfirmen reduziert und die Firmen selber einstellen, weil es dann billiger ist.
Dem kann ich zustimmen.
Dies würde zu Arbeitsplätzen führen, und zwar zu sinnvollen und langfristigen, mit mehr Bezahlung wie als Zeitarbeit. Der Effekt das dies Arbeit schafft stimme ich begrenzt zu.
Ein paar Arbeitsplätze denke ich werden dadurch entstehen.

Nur eben keine 8Millionen, es würde die Situation dennoch verbessern.

scanners
05.02.2009, 11:43
1. Im Grunde gibt es genug Arbeit. Ob es wirtschaftlich ist, bzw. wie man die Wirtschaftlichkeit bei einzelnen Arten von Arbeit genau berechnet, ist eine andere Frage. Beispielsweise wenn es darum geht die Straßen sauber zu halten, Sicherheit im öffentlichen Nachverkehr, Kindergärten tc pp.

Diese art von Arbeit ist Tatsächlich genug da, .. nur wie sagt ihr immer so schön...
... es ist keiner da der dafür etwas bezahlen will....




2. Es ist schon im Kern richtig, daß es kein unbegrenztes quantitaives Wachstum gibt, bei qualitativem Wachstum kann man man streiten. Nehmen wir mal an, es gäbe da eine Begenzung, wann ist diese erreicht? Auf der ganzen Welt gibt es noch genug unterschlossene Märkte für beide Arten von Wachstum. Warum also jetzt schon davor zurückschrecken weiterzuwachsen? Bis zu den Grenzen des qualitativen Wachstums ist es noch ein langer Weg. Wer weiß schon, was in 20 Jahren die Menschen wollen und dafür bereit sind Geld auszugeben? Vor Jahrzehnten haben einige bei der Schallplatte und CD auch gesagt, jetzt haben wir technisch was erreicht und im Grunde brauchen/wollen wir nicht mehr. Die Realität sieht aber anders.


Hier gebe ich dir recht..
dennoch sollten wir mit unserem Wirtschaftssystem in Zukunft darauf achten, das es eben auch ohne Wachstum funktionieren kann.
Es kann nun mal nicht ewig so weitergehen wie im Moment.

Lass uns also drüber nachdenken , was wir tun wollen, wenn es mal soweit ist.

scanners
05.02.2009, 11:48
Weil es für quantitatives Wachstum jetzt schon an die Grenzen geht. Oder willst du diesen Planeten in Zukunft noch schneller ausplündern?

Nun.. wann alles geplündert ist, spielt eigentlich keine Rolle.
Die Frage ist, sind wir dann in der Lage danach weiter zu wirtschaften wie bisher ?
Nein !!! Denn dann ist quantitatives Wachstum entgültig zuende, auf dem unser Wirtschaftssystem ja im Moment beruht.
Wir müssen also nicht zwingend auf die Bremse treten, aber wir brauchen ein System, das danach Funktioniert, und das haben wir im Moment eben noch nicht.



Qualitatives Wachtum beruht auf Ideen. Du kannst es auch simpel und biologisch ausdrücken, auf Reizleitungen im Gehirn. Diese erfordern wiederum Energie. Diese Energie muss von außen kommen. Damit sind wir dann wieder beim quantitativen Wachstum.

Ähh .. nein..
Qualitatives Wachstum währe zum Beispiel Strom aus Regenerativen Energienzu 100% ... und zwar bitte bevor Öl Gaß und Kohle verheizt sind !!!

scanners
05.02.2009, 11:51
Hier sind mal deine Aussagen top :]

das mit dem negativen Einkommenssteuer zeug ist ja top ;)
Bürgergeld geht ja in Richtung Grundeinkommen.
Das ist genau mein Ding :cool2:
Warum haben die Kirchhof abgeschossen ?(
.

Weil er gute Ideen hatte , .. wie der März auch !!

So einfach ist das :))

malnachdenken
05.02.2009, 16:10
Hier gebe ich dir recht..
dennoch sollten wir mit unserem Wirtschaftssystem in Zukunft darauf achten, das es eben auch ohne Wachstum funktionieren kann.
Es kann nun mal nicht ewig so weitergehen wie im Moment.

Lass uns also drüber nachdenken , was wir tun wollen, wenn es mal soweit ist.

Evolution hört auch nicht einfach so aus. So ähnlich ist es mit der Wirtschaft: alte Produkte verschwinden, neue kommen dazu. Und das quantitative Wachstum gehört mit dazu bzs ist Vorrausetzung dafür. (Wie ich bereits an einem Beispiel erklärt habe).

Ich weiß auch nicht, warum gerade einer wie Du, der es nicht mal schafft das Wort "wäre" richtig zu schreiben, sich dazu berufen fühlt sich darüber Gedanken zu machen. Denn erstens hast Du überhaupt nicht das nötige Fachwissen und zweitens keine Möglichkeit etwas durchzusetzen. Einer von unten, wie Du, macht sowas nicht, sondern Leute, die was drauf haben. Ist nicht beleidigend gemeint, sondern einfach Tatsache.

scanners
05.02.2009, 16:27
............sich dazu berufen fühlt sich darüber Gedanken zu machen. Denn erstens hast Du überhaupt nicht das nötige Fachwissen und zweitens keine Möglichkeit etwas durchzusetzen. Einer von unten, wie Du, macht sowas nicht, sondern Leute, die was drauf haben. Ist nicht beleidigend gemeint, sondern einfach Tatsache.

Ich muss nicht alles Wissen, um hier mitreden zu können.
Das ich nicht wie andere in der Kneipe sitze Bier saufe und Sportwetten mache, liegt ganz einfach daran, das mir diese Freizeitbeschäftigung nicht zusagt.

Ob dabei was raus kommt oder nicht, spielt erst mal keine Rolle.
Wenn mehr Leute sich mit solchen Problemen wirklich beschäftigen würden, anstatt nur ab zu winken und zu sagen ... ach.. ist politik kann ich eh nicht ändern... dann würde sich was ändern, so viel steht fest.
Ich bin also der Teil einer kleinen stetig größer werdenden Gruppe, die mitdenkt und mitredet.
Wo ich herkomme und was ich arbeite, ob der jenige der über soetwas Nachdenkt und mitredet , schwarz grün oder lila ist, oder Tattowiert ist wie in meinem fall, spielt nun wirklich keine Rolle.

Und.. sei froh , das du meine Rechtschreibung nicht zu meinen Schulzeiten ertragen musstest.... :))

malnachdenken
05.02.2009, 16:36
Ich muss nicht alles Wissen, um hier mitreden zu können.

Sagt ja keiner. Basiswissen sollte schon vorhanden sein. Daß Du diesen Freigeldseiten blinden Glauben schenkst zeugt doch davon, daß Du eben kein Basiswissen besitzt, was aber nunmal vonnöten ist.





Ob dabei was raus kommt oder nicht, spielt erst mal keine Rolle.
Wenn mehr Leute sich mit solchen Problemen wirklich beschäftigen würden, anstatt nur ab zu winken und zu sagen ... ach.. ist politik kann ich eh nicht ändern... dann würde sich was ändern, so viel steht fest.

Das meinte ich nicht, sondern den Unterschied zwischen Leuten, die was drauf haben und Leuten wie Dir. Leute, die was drauf haben, die können Probleme anpacken und sie lösen. Leute wie Du, reden nur irgendwas nach, was sie auf Freigeldseiten lesen. Du hast es ja nicht mal geschafft einen einigermaßen höheren Schulabschluss zu machen, wie willst DU dann bei sowas, wie einem Systemwechsel mitmachen können? Du schaffst es ja nicht mal Dein Leben zu ändern. indem Du etwas Höheres anstrebst in Form von Fleiß, Abitur, Studium etc, wie willst Du dann was in der Gesellschaft ändern können? Die Leute lachen Dich doch nur aus a la "Der will mir erzählen, wie die Wirtschaft zu laufen hat, aber selbst kann der nicht mal ordentlich über die Runden kommen."

Paul Felz
05.02.2009, 16:39
Sagt ja keiner. Basiswissen sollte schon vorhanden sein. Daß Du diesen Freigeldseiten blinden Glauben schenkst zeugt doch davon, daß Du eben kein Basiswissen besitzt, was aber nunmal vonnöten ist.





Das meinte ich nicht, sondern den Unterschied zwischen Leuten, die was drauf haben und Leuten wie Dir. Leute, die was drauf haben, die können Probleme anpacken und sie lösen. Leute wie Du, reden nur irgendwas nach, was sie auf Freigeldseiten lesen. Du hast es ja nicht mal geschafft einen einigermaßen höheren Schulabschluss zu machen, wie willst DU dann bei sowas, wie einem Systemwechsel mitmachen können? Du schaffst es ja nicht mal Dein Leben zu ändern. indem Du etwas Höheres anstrebst in Form von Fleiß, Abitur, Studium etc, wie willst Du dann was in der Gesellschaft ändern können? Die Leute lachen Dich doch nur aus a la "Der will mir erzählen, wie die Wirtschaft zu laufen hat, aber selbst kann der nicht mal ordentlich über die Runden kommen."


Nur ist selbst Abitur und Fachausbildung, Lehre, Meister oder Studium auch kein Garant für einen Arbeitsplatz mehr.

Ich kenne einige Diplom-Ingenieure, die nur deshalb keinen neuen Job mehr bekommen, weil sie über 45 Jahre alt sind. Und alle haben ihre Stelle durch Pleite des ehemaligen Arbeitgebers verloren, also kein eigenes Verschulden.

malnachdenken
05.02.2009, 16:40
Nur ist selbst Abitur und Fachausbildung, Lehre, Meister oder Studium auch kein Garant für einen Arbeitsplatz mehr.

Ich kenne einige Diplom-Ingenieure, die nur deshalb keinen neuen Job mehr bekommen, weil sie über 45 Jahre alt sind. Und alle haben ihre Stelle durch Pleite des ehemaligen Arbeitgebers verloren, also kein eigenes Verschulden.

Keine Frage, daß es sowas leider gibt. Aber man kann doch nicht mit Hauptschulniveau hier ein Systemwechsel propagieren, wenn man weder das alte, noch das neue überhaupt verstanden hat.

scanners
05.02.2009, 16:56
Das meinte ich nicht, sondern den Unterschied zwischen Leuten, die was drauf haben und Leuten wie Dir.

was soll das denn heißen, ich hab vieles drauf... warum auch nicht



Du hast es ja nicht mal geschafft einen einigermaßen höheren Schulabschluss zu machen,

es können nicht alle Menschen mit Abitur nach Hause gehen, so ist das System.
Würden alle den jetzt geforderten Leistungsstandart schaffen, würde der selbe erhöht werden, und die Aufteilung wäre die selbe.


wie willst DU dann bei sowas, wie einem Systemwechsel mitmachen können?
Ich bin doch nur Mit Diskutant, jemand der darüber redet, jemand der die Idee verbreitet.
Den Wechsel dürfen andere machen... ist nicht mein Ding.



Du schaffst es ja nicht mal Dein Leben zu ändern. indem Du etwas Höheres anstrebst in Form von Fleiß, Abitur, Studium etc,

will ich doch gar nicht



wie willst Du dann was in der Gesellschaft ändern können?

ich persönlich kann das nicht.
Aber alle zusammen , können wir das. Wir müssen es nur fordern.
Die Politiker tun nicht immer das was das Volk will,
.. aber wenn die Gruppe der Anhänger von Humanwirtschaft größer wird, können Sie nicht mehr umhin, in der Öffentlichkeit darüber zu reden.



Die Leute lachen Dich doch nur aus a la "Der will mir erzählen, wie die Wirtschaft zu laufen hat, aber selbst kann der nicht mal ordentlich über die Runden kommen.


Wieso, ich komme über die Runden.

Auseerdem, wenn wir darüber reden, was spielt das für eine Rolle was ich privat mache oder welchen Schulabschluss ich habe.

Es geht nur darum, ob die Menschen mit denen ich rede meinen Ausführungen und meinen Ideen folgen können.

Wer sich über andere erhebt, weil er denkt er währe was besseres, der sollte sich mal den Begriff Faschismus näher ansehen.

Paul Felz
05.02.2009, 16:57
Keine Frage, daß es sowas leider gibt. Aber man kann doch nicht mit Hauptschulniveau hier ein Systemwechsel propagieren, wenn man weder das alte, noch das neue überhaupt verstanden hat.

Es war auch nicht als Widerspruch gedacht. Es sollte eine Ergänzung bzw. Aufzeigen der Ausnahmen sein.

scanners
05.02.2009, 16:59
Ich kenne einige Diplom-Ingenieure, die nur deshalb keinen neuen Job mehr bekommen, weil sie über 45 Jahre alt sind. Und alle haben ihre Stelle durch Pleite des ehemaligen Arbeitgebers verloren, also kein eigenes Verschulden.

Ja, stimmt, ich kenne das von meinen Brüdern.
Beide Abi, und jetzt Doktor Titel.
Sie hatten es nicht einfach nen Job zu finden.
Mein jüngerer Bruder hat 1 Jahr gearbeitet ohne zu wissen ob er bezahlt wird.
Nachdem die Firma pleite war hat er dann einiges vom Insolvenzgeld bekommen, und glück gehabt, das der Käufer der Firma ihm einen neuen Vertrag gegeben hat.

Don
05.02.2009, 17:16
Da bin ich anderer Meinung, aber.. na ja, was solls...

Nochmal zur Begründung, mit Holzhammer. Du gehst in deinem bezahlten Urlaub zum Skifahren und bichst dir den Haxen worauf du nochmal 6 Wochen ausfällst für die dein Malermeister mit vielleicht noch 2 Hanseln dich bezahlen muß. Was in einer Scheißauftragslage dazu führen kann daß er sein Haus verpfändet um dein Gehalt weiterzubezahlen das du nicht erwirtschaftest.
Was kann der arme Mann für deinen Leichtsinn?
Er muß dich auich bezahlen wenn du am Montagmorgen anrufst und irgendwas von Durchfall schwafelst obwohl du bloß einen dicken Kopf hast.
Soweit klar?

Es ist außerdem völlig ausgeschlossen daß in einer derart vollversorgten Gesellschaft wie der unseren jeder 20te IMMER arbeitsunfähig krank ist. Dazu müßten im Gesamtschnitt der Bevölkerung mit zusätzlich 20 Mio Alten mindestens 4 Millionen dauernd in der Klinik liegen, soviel Plätze haben wir gar nicht.

Diese Lohnfortzahlung läßt sich völlig problemlos über eine Versicherung lösen. Die kann man durchaus bei den Kassen oder von mir aus der AOK ansiedeln, mit der Wahlmöglichkeit ob ich sofort am ersten Tag bezahlt werden will oder weniger Beitrag zahle und das Risiko eingehe einen oder mehrere Tage ggf. nicht bezahlt zu werden.

Kleine Rechnung, Wenn du 2000 im Monat verdienst ist die Lohnsumme für deinen Chef 3000. Er muß ständig etwa 5% Krankheitsausfall kalkulieren, das sind 150 Euro im Monat für Dich. Damit könntest du eine Krankentagegeldversicherung abschließen die sich gewaschen hat.




Wenn es so währe, ok...

Das wäre im Großen und Ganzen so. Natürlich wird es weiterhin Leiharbeit geben, aber mehrheitlich nur für Kurzzeitspitzen und vermutlich Spezialkräfte.




Die Arbeitsplätze die im Moment gemeldet sin, stammen aus dem Fundus der Zeitarbeitsfirmen, welche ein und die selbe stelle öfters melden, je nachdem, bei wie vielen Zeitarbeitsfirmen, der Kunde der die Stelle hat nachfragt.
Diese zahlen kannste also getrost vergessen, die sind aufgebläht und entbehren jeder Realität.

Ach, blablubb. Wir haben dauerhaft ca. 1 Mio Stellen die nicht besetzt werden können. Ohne Zeitarbeitsfirmen. Was auch ein Qualifikationsproblem und Mobilitätsproblem ist. Eine Menge Jobs werden überhaupt nicht ausgeschrieben weil einerseits Leiharbeit zu teuer ist und andererseits eine Festanstellung zu riskant und bürokratisch. Alos wurschtelt man so rum.





Da gebe ich dir unumwunden recht, nur wer selbst genug Geld zum Ausgeben hat, ist auch in der Lage Nachfrage zu generieren.

Falsch. Skorpi Logik. Nicht das Geld generiert die Nachfrage sondern die Leistung mit der dieses Geld erarbeitet wurde. Kriegst du bloß Geld vom Amt wurde das jemand weggenommen der es genausogut selbst hätte ausgeben können, es gibt also prinzipiell nicht mehr Nachfrage. Die gibt es nur wenn der sein Geld behalten und selbst ausgeben darf und du dein eigenes verdienst.





NEIN, das ist meiner Ansicht nach der völlig falsche Weg.
Die Arbeitsplätze werden aufgrund von einer steigenden Produktivität und verlagerung ins Ausland durch die Globalisierung, auch in Zukunft abnehmen.
Jetzt die Arbeitszeiten zu erhöhen ist der völlig falsche Weg.

Übrigens stimmt dein Beispiel Schweiz nicht.
Meine ehemalige Freundinn lebt dort und arbeitet 38St.
Weiterhin haben die eine Arbeitslosenquote nahe an der Vollbeschäftigung, was eine Senkung der Arbeitszeit unnötig erscheinen lässt.

Das ist alte Gewerkschaftsrhetorik und Mumpitz.
Auch hier, einfaches Beispiel. Vor ein paar Hundert Jahren gab es mehrheitlich Bauern die so recht und schlecht durchkamen. Jetzt geben wir den Bauern den ganzen Maschinenschrott, Dünger und pipapo und ihre Zahl verringert sich auf den heutigen Stand von vielleicht 1% des Ausgangswerts die dreimal soviel produzieren. Hätten die andern 99 sich nicht andere Beschäftigungen gesucht, z.B. Autos zu bauen oder deinen DSL Anschluß zu entwickeln, würden sie vor den unheimlich produktiven Bauernhöfen sitzen und drauf warten daß die ihnen ab und zu eine Kartoffel hinschmeißen. Der jetzige Wohlstand wäre undenkbar. Das geht nur mit Arbeit, auch mehr produktiverer Arbeit, nicht mit Arbeit die grade da ist umverteilen.
Das ist heute nicht anders. Leider hat die ganze Gesellschaft in ihrer Wohlstandumverteilungsduselei das völlig verschlafen. Wir schieben dieses zunehmend erkennbare Problem seit jahrzehnten vor uns her, jedes Jahr wird es größer weil wir die Leute beim AA parken, bei der Arge oder frühverrenten anstatt uns Gedanken zu machen wie hier ein Umbau mit neuen Tätigkeiten stattfinden kann. Das Problem ist uralt. Wir hatten das mit den Webern, im Bergbau, mit Matrosen, Fischern usw. usw.
Das dümmste dabei, es gibt niemand der da einen Plan haben könnte, keiner hat eine Glaskugel. Aber wir blockieren die Entwicklung die von selbst sowieso stattfinden wird durch bürokratischen Unfug und Arbeitsverhinderungsgesetzgebung. Dabei könnten wir es uns heute leisten den Dingen freien Lauf zu lassen und nur die aufzufangen die durchs Raster fallen.




Das ist doch mal was, hier kommen wir auf jeden Fall zusammen.

Das Modell hat zwar unbestreitbat Vorteile gegenüber anderen, letztlich ist es aber ebenso der Versuch einer Quadratur des Kreises.

Eine Subvention niedrig bezahlter Arbeit wird immer die Lohnspreizung zu Tätigkeiten mit höherer Anforderung einebnen, was diese unattraktiver macht. Hebe ich das insgesamt noch an wie bei der neg. EKSt. um einen Abstand zur reinen Sozialhilfe zu gewährleisten ist dies Geld das ich anderen weiter oben wegnehmen muß wodurch das ebenfalls unattraktiv wird. Dazu kommt daß diese ganze Geldschieberei letzlich in den Endpreisen landet worüber sich die am meisten aufregen die unten nach mehr Geld plärren.

Die einzigen Gründe weshalb mir das sympathisch ist, ist der stark motivierende Aspekt und die Einfachheit. Aber ohne eine radikale Reform des Steuersytems, der Sozialversicherungen sowie einer handfesten Kürzung der reinen Faulheitsstütze bringt das auch nichts.





Dazu müsste nur, die zusätzliche Hilfe für Menschen in Arbeit steigen.
Im Moment bekommt der der am unteren Ende der Skala Arbeitet nur 100€ mehr, was nicht mal die Spritkosten ausgleicht, und sich deswegen nicht Rentiert

Es geht hier nicht um Zusatzverdienst wie jetzt, eine absolut lächerliche Regelung mit zahlreichen Mißbrauchsmöglichkeiten auch für Arbeitgeber.
Obwohl ich auch über eine Art Arbeitsdienst für reine Stützeabgreifer nicht abgeneigt bin nachzudenken.
Es geht um eine ganz klare Regelung, jeder kann sich auf dem Bierdeckel ausrechnen was er verdienen würde und was abhängig von seiner familiären Lage obendraufkommt.
Wobei es erstmal witzlos ist über Details zu reden.

Paul Felz
05.02.2009, 17:22
Ein Problem bleibt aber nach wie vor. Für einen schlecht ausgebildeten ALG II Empfänger lohnt sich Arbeit finanziell tatsächlich nicht.

Ich hatte es mal anhand eines Beispieles durchgerechnet. Das Beispiel ist in diesem Falle ein Bekannter, der mit seiner Frau pleite gegangen ist und jetzt von ALG II lebt.

Kurze Zusammenfassung: Alle Arbeitsangebote rechnen sich für ihn schlichtweg nicht.

Einfach die Löhne erhöhen geht nicht. ALG II absenken auch nicht.

Einzige Möglichkeit: Steuern und Sozialkosten senken. Aber wie?

Don
05.02.2009, 17:50
Nun.. wann alles geplündert ist, spielt eigentlich keine Rolle.
Die Frage ist, sind wir dann in der Lage danach weiter zu wirtschaften wie bisher ?
Nein !!! Denn dann ist quantitatives Wachstum entgültig zuende, auf dem unser Wirtschaftssystem ja im Moment beruht.

Kaum. Ressourcen bestehen nicht nur aus Ölquellen sondern aus dem was man grade braucht um das zu produzieren was dem aktuellen Qualitätsniveau entspricht.
Außerdem verschwindet ja nichts, es liegt nur in anderer Form vor. Haben wir einen Weg um Energie, mal phantasievoll gedacht, praktisch unbegrenzt aus Kernfusion zu beziehen konnen wir theoretisch aus CO2 und H2O Öl herstellen soviel wir wollen, wenn wir es dann überhaupt noch wollen.
Was all das andere Zeug angeht, die Erdkruste ist 50 km mächtig. Kennst du die Kugelformel? Dann kansst du ja mal ausrechnen wieviel Kubikkilometer das sind und wie kange wir da noch rumgraben können. abgesehen davon daß das meiste sowieo recyclebar ist.



Wir müssen also nicht zwingend auf die Bremse treten, aber wir brauchen ein System, das danach Funktioniert, und das haben wir im Moment eben noch nicht.

Wir haben sogar zig Systeme. Im Gegensatz zu einigen Generationen vor uns haben wir aber ein Problem. Die konnten vorher nicht berechnen ob etwas funktioniert, also machten sie einfach und guckten was passierte. Wir können sogar schon ausrechnen was es kosten würde worauf die Endlosdiskussionen losgehen die dazu führen daß erstmal nichts passiert.

Ein kleines Beispiel. Die Eisenbahn Nürnberg Fürth wurde gebaut ohne daß jemand wußte ob das wirklich Sinn macht, viele Wissenschaftler glaubten man wird krank wenn man schneller fährt als ein Pferd laufen kann, und was gab es schon zwischen Nürnberg und Fürth das die alten Droschken und Fuhrwerke nicht hätten besser und zuverlässiger transportieren können? Und absolut niemand wußte ob die Erlöse jemals die Baukosten für diese Irrsinnsprolekt einspielen würden.

Vergleichbar der Transrapid. Ich will mal so sagen, im Vergleich zu der Summe die alleine Bayern grade in der Landesbank versenkt ein Kleinprojekt. Oder Siemens hätte es aus seiner Bestechungskasse problemlos cash bezahlen können. Wir wissen sogar daß es absolut toll funktioniert, das Ding fährt in China. Ich fand zwar auch die Strecke zwischen München HBF und Flughafen etwas merkwürdig, aber egal. Wir kriegen es nicht fertig 40 km Trasse da rauszubetonieren und das Ding einfach auszuprobieren, ein Bild des Jammers.
So wird das nichts.





Ähh .. nein..
Qualitatives Wachstum währe zum Beispiel Strom aus Regenerativen Energienzu 100% ... und zwar bitte bevor Öl Gaß und Kohle verheizt sind !!!

Nicht schlecht. Ist zwar sachlich etwas verbesserungsbedürftig aber du verstehst im Gegensatz zu Skorpi anscheinend worum es geht.

Zimbelstern
05.02.2009, 18:08
Eltern, ohne Ausbildung, Anfang 30 und sieben Kinder.

Leben von Hartz IV.


Eure ersten Gedanken dazu?


(link zur Sendung reiche ich nach, wenn sie in der mediathek verfügbar ist)

Man sollte den Eltern mit Anlauf in den Hintern dafür treten, daß es bei ihren Kindern noch nicht einmal zum qualifizierten Hauptschulabschluß gereicht hat! Wenn es rechtlich machbar wäre, würde ich ihnen ihr Hartz IV entziehen.

Don
05.02.2009, 18:35
Ein Problem bleibt aber nach wie vor. Für einen schlecht ausgebildeten ALG II Empfänger lohnt sich Arbeit finanziell tatsächlich nicht.

Ich hatte es mal anhand eines Beispieles durchgerechnet. Das Beispiel ist in diesem Falle ein Bekannter, der mit seiner Frau pleite gegangen ist und jetzt von ALG II lebt.

Kurze Zusammenfassung: Alle Arbeitsangebote rechnen sich für ihn schlichtweg nicht.

Einfach die Löhne erhöhen geht nicht. ALG II absenken auch nicht.

Einzige Möglichkeit: Steuern und Sozialkosten senken. Aber wie?

Gut, ich hab schon woanders geschrieben daß eigentlich jedes System, gleich welche Präferenzen es hat, der Quadratur des Kreises gleicht. Zumindest solange man den Begriff soziale Gerechtigkeit wie eine Monstranz vor sich herträgt und damit money for free meint.

Es ist eigentlich einfach, ob ich eine Familie oder die Gesellschaft gesamt anschaue. Beide haben begrenzte Ressourcen. Hat die Familie eine Oma die sie durchfüttert bedeutet das für die Familie den Verzicht auf eigenen Konsum und/oder Investition. Das gilt auch für die Gesellschaft und ihre Transferempfänger.
Ist die Oma in der Lage auf die Kinder aufzupassen kann die Familie idealisiert ihre Ressourcenlage verbessern, die Eltern haben Zeit um mehr Einkommen zu erwirtschaften. Davon kann auch die Oma etwa abbekommen.

Wieso kann man die Hartz Weiber nicht verpflichten ihre Soziatransfers in Waschsalons abzuarbeiten, das Zeug anzunehmen, zu waschen und zu bügeln, dafür wirds dann halt nen Euro teurer als sonst? (Die Stütze kriegen sie ja eh)
Spart mir eine Menge Zeit die ich sinnvoller verwenden kann. (ok, das ist jetzt ein sehr persönliches Ärgernis ;))

Aber das Prinzip ist eigentlich klar.

Oder wie es die FDP mal formuliert hat, wenn wir aus einem festen Kuchen mehr Stücke rausschneiden werden sie für alle kleiner. Wenn es allen besser gehen soll ist es also angesagt den Kuchen größer zu machen.

scanners
05.02.2009, 18:51
Oder wie es die FDP mal formuliert hat, wenn wir aus einem festen Kuchen mehr Stücke rausschneiden werden sie für alle kleiner. Wenn es allen besser gehen soll ist es also angesagt den Kuchen größer zu machen.

Was aber nicht machbar ist, und schon gar nicht jetzt, und auf dauer so wie so nicht

Don
05.02.2009, 19:23
Was aber nicht machbar ist, und schon gar nicht jetzt, und auf dauer so wie so nicht

Natürlich ist das machbar. Du hatest doch die Geschichte mit dem qualitativen Wachstum schon annähernd verstanden.
Die Dinosaurier der Umverteilungsideologie denken in reinen Produktionsmaßstäben weil sie mal die historischen Bilder von Krupp gesehen haben.
Das ist doch schon lange nicht mehr der Punkt.

Die rein mechanische Produktivität wird stetig mit geringerem Arbeitseinsatz funktionieren. auch für neue Produkte, oder grade da, es geht also nicht nur um die relativ geringen Kapazitäten die zum Ersatz in gesättigten Produktbereichen benötigt werden sondern auch um die physischen Produkte die aufgrund qualitativen Wachstums neu entstehen.
(eine Ausnahme ist hier z.B. die Windradindustrie. 150.000 Arbeitsplätze die nur deshalb so zahreich sind weil subventioniert. Das wird mittelfristig mit großem Getöse zusammenbrechen.)

Die Wertschöpfung kann aber in beliebiger Art erfolgen. Vor 500 Jahren gab es kaum Lehrer oder Uniangestellte, die meisten arbeiteten auf dem Bauernhof und hatten trotzdem nichts zu beißén.
Wir haben hunderttausende Lehrer, Professoren, Assistenten denen es prächtig geht. Von ihrem üppigen Gehalt müssen sie gar nicht besonders viel für Produktbedarfe ausgeben, sie können es auch in Bücher oder Konzertbesuche stecken wovon wieder andere leben.

Schau dir doch einfach dein eigenes Leben an, das sicher sehr produktorientiert ist. Aber wieviel steckst du in Zeugs das entweder immateriell ist oder das du nicht brauchst, wie den PC auf dem du grade rumtackerst?
Dafür arbeitest du einen Großteil der Zeit. Produzierst du da irgendwas? Ich glaube kaum. Wieso willst du dann ein Gehalt dafür? Du könntest auch in einer Höhle sitzen und ins Feuer glotzen. Dann bräuchtest du das alles nicht.


Das eindringlichste Beispiel ist vielleicht Software. Eigentlich gibt die gar nicht physisch. Naja, grade so. An dem Scheiß arbeiten Millionen und verdienen ein Schweinegeld damit, kreiren Wertschöpfung ohne Ende. Das hättest du deinem Papi mal vor 30 Jahren erzählen sollen, der hätte dich einweisen lassen.

Ich verstehe nicht wie man nicht verstehen kann daß unser Wohlstand zunehmend nicht mehr nur aus Wohnung, Waschmaschine und Auto besteht.

EmilS
05.02.2009, 21:10
Weshalb gibt es keine Abwrackprämie für asoziale und kaputte Familien?

PeterH
05.02.2009, 21:32
Weshalb gibt es keine Abwrackprämie für asoziale und kaputte Familien?

Was soll das sein?

Marathon
06.02.2009, 15:02
Diese Hartz 4 Familie mit den 7 Kindern war schonmal in einer anderen Talkshow bei Pro 7, wo sie allerdings etwas ganz anderes erzählte:

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/251717.html

-

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/maischberger82731.php

Nachtrag:

Laienschauspieler als "Hartz4-Familie" bei Maischberger.

Es ist auch bemerkenswert, was Sohn "Jonny" da so alles vom Stapel
lässt - alles nach Skript, versteht sich.

Beispiel: "Viele Deutsche gehen zum Arbeitsamt, und wenn sie hören "es gibt keine Jobs", sagen sie: "Cool, freu ich mich."

Oder: "Viele arbeitslose Deutsche gucken den ganzen Tag Fernsehen." (ab 50:12)

Pseudo-Hartzer schüren medial Vorurteile gegen "faule Hartzer".

Perfide.

-

Die ARD versucht sich zu wehren:


Der Sender ist sauer und prüft, ob er sich juristisch wehrt, sollte Behrsing den Betrugs-Vorwurf aufrecht halten. Die Biografie-Unterschiede der Familie in den Sendungen erklärt Wiese so: "Die Story von Pro 7 ist vier Jahre alt, seither hat sich viel verändert. Wir haben richtig recherchiert." Warum aber bedienten sich beide Sender der gleichen Familie? Beim WDR wird vermutet: "Pro 7 wollte uns eins auswischen. Als bekannt wurde, dass wir die Familie zeigen, haben sie ihren alten Beitrag vorgeholt."


Ich kann der Argumentation des WDR nicht folgen, denn hätte PRO7 wirklich einen Beitrag von 2005 gesendet, müsste die gesamte Familie, welche nun auch im ARD erschien ja ca. 4 Jahre älter sein. Sind sie aber nicht, da die Mutter 2005 schon 34 Jahre alt war und am 03.02.2009 auch. Die altert einfach nicht.

Das Rezept der ewigen Jugend ist gefunden

Also, wenn Sohn Johnny bei Maischberger 16 Jahre und bei Pro7 15 Jahre alt war, können wohl schlecht vier Jahre zwischen den beiden Aufnahmen vergangen sein.

Man beachte das Jahr 2005. Hier ist wohl etwas oberfaul ...

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/251717.html
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/1670902_Fernsehprofis-der-Armut.html?sid=d41d2ff09b754a961fb12802d1f18c5d

fairtrader
06.02.2009, 18:45
Die altert einfach nicht.


So ne Frau würde ich sofort heiraten

Falk
18.02.2009, 13:58
Eure ersten Gedanken dazu?


Hallo,

Ja, das ist genau der Punkt. Welche Gedanken hat der durchschnittliche Fernsehzuschauer beim Anblick dieser Sendung? Oder besser noch: welche Assoziationen sollen durch solch eine Auswahl der Studiogäste beim Zuschauer geweckt werden? Welche Absicht steht hinter dieser peinlichen Inszenierung?

Diese Maischberger-Sendung fügt sich nahtlos ein in das Bild, das die Medien vom typische Erwerbslosen zeichnen. Permanent wird suggeriert, der typische ALG-II-Empfänger betreibe Leistungsmißbrauch und wäre nicht bereit, sich in das Arbeitsleben zu integrieren. Und der deutsche Durchschnitts-Michel plappert diese Aussage auch noch gedankenlos nach. Warum? Weil sie ihm immer und immer wieder gebetsmühlenartig vorgekaut wird. Weil er sie so oft gehört hat, daß er sie inzwischen schon selber glaubt, und selber in seiner Umgebung nach Beispielen für dieses arbeitsscheue Gesindel sucht.

"Man muß die Lügen oft genug wiederholen, dann glaubt am Ende jeder dran." Diese Weisheit stammt übrigens nicht vom sympathischen Bertelsmann-Konzern, wie man vielleicht glauben mag, sondern von einem Gewissen Joseph Goebbels.

Teile und herrsche.

Welche Absicht steckt hinter dieser Propaganda? Wer betreibt sie und zu welchem Zweck? Der Sinn der Übung ist so simpel, daß man ihn sich an fünf Fingern abzählen kann: Beschäftigte sollen gegen Erwerbslose aufgebracht werden. Nichts weiter.

„Was den Armen zu wünschen wäre
für eine bessere Zukunft?
Nur daß sie alle im Kampf gegen die Reichen
so unbeirrt sein sollen
so findig
und so beständig wie die Reichen im Kampf
gegen die Armen sind.“

(Erich Fried)

Wie sagte der Lobbyist Michael Rogowski, seinerzeit Präsident des Bundesverbandes der Industrie vor Jahren im Fernsehen so treffend:

„1989 haben wir mit der Maueröffnung auch die Abrißbirne gegen den Sozialstaat in Position gebracht.“

Doch was haben Wirtschaft und Politik eines der reichsten Länder der Erde davon? Warum ist man dabei, ganz bewußt den Sozialstaat zu demontieren? Warum übt man mit Repressionen, Gängeleien und Strafen solch ungeheuren Druck auf Erwerbslose aus? Wem nützt es, wenn sowohl ALG-II-Empfänger als auch noch-Beschäftigte gefügig gemacht werden? Die Antwort darauf hat der DIHK:

„Es muß selbstverständlich und zumutbar werden, Jobs zu Stundenlöhnen von zum Beispiel 3 oder 4 Euro anzunehmen.“

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, wer denn solche Gesetze macht, die zum Ziel haben, die Löhne ins Bodenlose zu drücken. Wer ist denn eigentlich dieser rechtskräftig verurteilte Straftäter, dessen Namen die Kommission trug, die diese unsäglichen Gesetzesvorlagen ausgeheckt hat? Etwa ein Lobbyist?

Und überhaupt: wie entstehen eigentlich Gesetze in Deutschland? Wer formuliert die Gesetzesvorlagen? Sind es tatsächlich die Ministerien oder sind es vielmehr die Lobbyisten? Wer es genau wissen will, kann es nachlesen – in dem Buch „Die Strippenzieher, Manager, Minister, Medien – wie Deutschland regiert wird“

Glaubt hier eigentlich noch ernsthaft jemand, wir hätten in diesem schönen Staat eine Demokratie? Hat tatsächlich noch jemand die Stirn, dieses Gebilde als Demokratie zu bezeichnen?

„Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.“ (H. Heine)

Gruß Falk