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Vollständige Version anzeigen : Immer mehr traumatisierte Bundeswehrsoldaten



henriof9
03.02.2009, 11:20
Die Zahl deutscher Bundeswehrsoldaten, die traumatisiert von einem Auslandseinsatz zurückkommen, wächst sprunghaft.

Wie das deutsche Verteidigungsministerium auf eine Anfrage der FDP-Abgeordneten Elke Hoff bekanntgab, leiden vor allem Soldaten, die in Afghanistan stationiert waren, an den psychischen Folgen von Gewalterfahrungen. In den Jahren 2006 bis 2008 waren insgesamt 477 Soldaten betroffen.

Der Antwort zufolge, die der AP vorlag, stieg die Zahl der Soldaten, die an einer «posttraumatischen Belastungsstörung» (PTBS) leiden, von 83 im Jahre 2006 auf 149 im Jahre 2007 und auf 245 im vergangenen Jahr. Damit hätten sich die Zahlen von Jahr zu Jahr fast verdoppelt

zu lesen hier (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Immer-mehr-traumatisierte-Bundeswehrsoldaten-16111399)

Im Videotext ist zu lesen, daß, im Vergleich zu anderen Ländern, der Wert der Traumatisierten von 1% vergleichsweise gering ist, da es dort 4%-5% seien.

Da muß man sich doch fragen, was passiert eigentlich, wenn die BW mal so richtig eingesetzt werden muß ?

Ich war schon immer der Meinung, daß wir eine reine Berufsarmee einführen sollten.

McDuff
03.02.2009, 11:23
Wenn ich von meinen Volksvertretern zur wehrlosen Zielscheibe gemacht würde, dann wäre ich auch traumatisiert. Laßt unsere Soldaten mal ran an den Feind, dann klappt das auch mit dem Trauma!

Ingeborg
03.02.2009, 11:26
heute ARD 20.15

auch in USA boomt eine Sportart:

Behindertensport - wegen

der verletzten Soldaten

Thauris
03.02.2009, 11:53
Da muß man sich doch fragen, was passiert eigentlich, wenn die BW mal so richtig eingesetzt werden muß ?

Ich war schon immer der Meinung, daß wir eine reine Berufsarmee einführen sollten.

Ich frage mich auch, wovon bitte sind die traumatisiert - kein Bier mehr da ?????

Das passiert, wenn man aus der Kinderstube Deutschlands kommt und das wahre Leben sieht!

politisch Verfolgter
03.02.2009, 11:57
Goldene Anbieternetze statt lebensgefährliche Traumatisierungs"Jobs". Kindern keine Väter zumuten, die oft nicht da sind und dafür sogar ihr Leben riskieren.

Deutschmann
03.02.2009, 12:00
Ich frage mich auch, wovon bitte sind die traumatisiert - kein Bier mehr da ?????

Das passiert, wenn man aus der Kinderstube Deutschlands kommt und das wahre Leben sieht!

Na, nu übertreib mal nicht. McDuff hats in seinem Beitrag treffend beschrieben.

henriof9
03.02.2009, 12:12
Na, nu übertreib mal nicht. McDuff hats in seinem Beitrag treffend beschrieben.

Trotzdem hat @Thauris ja irgendwie recht.
Sind es nicht " Freiwillige ", welche in Afghanistan eingesetzt werden ?
Was haben sie denn gedacht, was das dort wird ?
Bauch in die Sonne halten und ab und an mal mit dem Jeep durch´s Gelände fahren ?
Ich könnte es ja verstehen, wenn sie traumatisiert wären, weil sie von unserer Regierung nicht unterstütz werden, wenn es denn zum Feuergefecht gekommen ist, da würde ich die Welt auch nicht mehr verstehen und irgendwie durchdrehen ob der Tatsache, daß ich vom deutschen Staat verarscht wurde.

Wenn man sich zu einem Einsatz freiwillig meldet ( oder gar Berufssoldat ist ) in ein Land, von dem man weiß, daß es nicht friedlich dort zugeht ( ansonsten wäre ja auch der Einsatz irgendwie sinnlos ) dann muß man mit Gewalt ect. rechnen, so einfach ist das.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 13:02
Die Zahl deutscher Bundeswehrsoldaten, die traumatisiert von einem Auslandseinsatz zurückkommen, wächst sprunghaft.

Wie das deutsche Verteidigungsministerium auf eine Anfrage der FDP-Abgeordneten Elke Hoff bekanntgab, leiden vor allem Soldaten, die in Afghanistan stationiert waren, an den psychischen Folgen von Gewalterfahrungen. In den Jahren 2006 bis 2008 waren insgesamt 477 Soldaten betroffen.

Der Antwort zufolge, die der AP vorlag, stieg die Zahl der Soldaten, die an einer «posttraumatischen Belastungsstörung» (PTBS) leiden, von 83 im Jahre 2006 auf 149 im Jahre 2007 und auf 245 im vergangenen Jahr. Damit hätten sich die Zahlen von Jahr zu Jahr fast verdoppelt

zu lesen hier (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Immer-mehr-traumatisierte-Bundeswehrsoldaten-16111399)

Im Videotext ist zu lesen, daß, im Vergleich zu anderen Ländern, der Wert der Traumatisierten von 1% vergleichsweise gering ist, da es dort 4%-5% seien.

Da muß man sich doch fragen, was passiert eigentlich, wenn die BW mal so richtig eingesetzt werden muß ?

Ich war schon immer der Meinung, daß wir eine reine Berufsarmee einführen sollten.

Warst Du schon mal im Einsatz?? Wenn ja: Wo, wann, welches Kontingent und als was eingesetzt?!

Du erlaubst Dir ein Urteil, ohne die Lage im Einsatz zu erkennen. Täglich 14-16 Std Dienst, das ist Dir hier in Deutschland sehr warscheinlich schon zu viel. Dann noch die Belastungen durch den Einsatz.

Gestern haben wir in meiner Eckkneipe den Film "...willkommen Zuhause" gesehen. Da waren auch so ein paar Dummschwätzer dabei. Dennen habe ich dann auf der Großleinwand Bilder vom Busanschlag in Kabul gezeigt. Da brach das große Schweigen aus. Denn die Bilder zeigen verstümmelte, verbrannte und zerfetzte Menschen.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 13:06
Trotzdem hat @Thauris ja irgendwie recht.
Sind es nicht " Freiwillige ", welche in Afghanistan eingesetzt werden ?
Was haben sie denn gedacht, was das dort wird ?
Bauch in die Sonne halten und ab und an mal mit dem Jeep durch´s Gelände fahren ?
Ich könnte es ja verstehen, wenn sie traumatisiert wären, weil sie von unserer Regierung nicht unterstütz werden, wenn es denn zum Feuergefecht gekommen ist, da würde ich die Welt auch nicht mehr verstehen und irgendwie durchdrehen ob der Tatsache, daß ich vom deutschen Staat verarscht wurde.

Wenn man sich zu einem Einsatz freiwillig meldet ( oder gar Berufssoldat ist ) in ein Land, von dem man weiß, daß es nicht friedlich dort zugeht ( ansonsten wäre ja auch der Einsatz irgendwie sinnlos ) dann muß man mit Gewalt ect. rechnen, so einfach ist das.

Unsere Soldaten werden auf den Einsatz optimal vorbereitet. EAKK-Ausbildung usw. Habe ich letztes Jahr mitgemacht. Genial. Aber mir scheint, Du bist der blinde der hier von der Farbe schreibt. In deinem Eingangsbeitrag schreibst du, daß Länder mit z. t. Berufsarmeen 4-5 fach höhere Quoten haben. Was denn nun??

Peaches
03.02.2009, 13:08
Trotzdem hat @Thauris ja irgendwie recht.
Sind es nicht " Freiwillige ", welche in Afghanistan eingesetzt werden ?
Was haben sie denn gedacht, was das dort wird ?
Bauch in die Sonne halten und ab und an mal mit dem Jeep durch´s Gelände fahren ?
Ich könnte es ja verstehen, wenn sie traumatisiert wären, weil sie von unserer Regierung nicht unterstütz werden, wenn es denn zum Feuergefecht gekommen ist, da würde ich die Welt auch nicht mehr verstehen und irgendwie durchdrehen ob der Tatsache, daß ich vom deutschen Staat verarscht wurde.

Wenn man sich zu einem Einsatz freiwillig meldet ( oder gar Berufssoldat ist ) in ein Land, von dem man weiß, daß es nicht friedlich dort zugeht ( ansonsten wäre ja auch der Einsatz irgendwie sinnlos ) dann muß man mit Gewalt ect. rechnen, so einfach ist das.

Nun ja. Selbst wenn man glaubt zu wissen, worauf man sich einlässt, heißt das nicht, dass man mit allem umgehen kann, was man dort geboten bekommt.
Zwischen Vorstellung und Realität liegt ein himmelweiter Unterschied.

Abgetrennte Gliedmaßen, durch Explosionen Verstümmelte Kollegen und Freunde - das hat eine Dimension, in die man sich aus der sicheren Distanz des voll gepupten Wohnzimmersessels eher nicht hineinversetzen kann.

Du Bundeswehr weiß das und investiert trotzdem zu wenig in psychologische Betreuung ihrer Angestellten. Das ist wirklich armselig.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 13:10
Nun ja. Selbst wenn man glaubt zu wissen, worauf man sich einlässt, heißt das nicht, dass man mit allem umgehen kann, was man dort geboten bekommt.
Zwischen Vorstellung und Realität liegt ein himmelweiter Unterschied.

Abgetrennte Gliedmaßen, durch Explosionen Verstümmelte Kollegen und Freunde - das hat eine Dimension, in die man sich aus der sicheren Distanz des voll gepupten Wohnzimmersessels eher nicht hineinversetzen kann.

Du Bundeswehr weiß das und investiert trotzdem zu wenig in psychologische Betreuung ihrer Angestellten. Das ist wirklich armselig.

Nein, das ist nicht richtig. Jeder Soldat kann sich betreuen lassen. Nur will das keiner, gilt es doch als "uncool". So sind es in der Regel die älteren Dienstgrade, die von dem Angebot gebrauch machen. Die haben kein Problem damit. Junge Kameraden versuchern das weg zu stecken...

Peaches
03.02.2009, 13:14
Nein, das ist nicht richtig. Jeder Soldat kann sich betreuen lassen. Nur will das keiner, gilt es doch als "uncool". So sind es in der Regel die älteren Dienstgrade, die von dem Angebot gebrauch machen. Die haben kein Problem damit. Junge Kameraden versuchern das weg zu stecken...

Du hast sicherlich nicht unrecht.
Nur gehört es auch zu den Aufgaben der Bundeswehr das Ansehen der psychologischen Betreuung aufzuwerten.
Gäbe es eine Verpflichtung zu einem Gesprächstermin, den jeder wahrnehmen müsste, könnte man sicherlich immer noch nicht alle erreichen, würde aber das Angebot unabhängig der "Coolness" breitenkompatibel machen.

Buella
03.02.2009, 13:15
Warten wir doch erstmal ab, bis die ersten Einheiten an realen Kampfeinsätzen teilnehmen!

Dann zeigt sich, ob die "Game-Konsolen - Krieger" aus der behüteten schönen neuen Welt mit dem realen Krieg zurecht kommen!

;)

politisch Verfolgter
03.02.2009, 13:18
Ich kenne den sog. "psychologischen Dienst" sog. "Arbeitsbehörden". Von dort wurde erklärt, ich habe mich "zu schlecht verkauft". Die Psychologin war leider ein kettenrauchendes Psychowrack, hat mir leid getan.
Gottseidank trug ich keine berufl. Traumatisierung davon, obzwar ein $Ständler Rufmord betrieb.
BWler sollten sich an besagte Arb.AmtsÖDler wenden.
Die haben bestimmt einen "Maßnahmenkatalog" parat, um gemäß "Zumutbarkeitskriterien" für "ArbeitsmarktKräfte" zu sorgen.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 13:25
Warten wir doch erstmal ab, bis die ersten Einheiten an realen Kampfeinsätzen teilnehmen!

Dann zeigt sich, ob die "Game-Konsolen - Krieger" aus der behüteten schönen neuen Welt mit dem realen Krieg zurecht kommen!

;)

Und an welchen Kampfhandlungen hast du schon teilgenommen?? Kantinensturmabzeichen in Bronze??

Entfernungsmesser
03.02.2009, 13:26
Du hast sicherlich nicht unrecht.
Nur gehört es auch zu den Aufgaben der Bundeswehr das Ansehen der psychologischen Betreuung aufzuwerten.
Gäbe es eine Verpflichtung zu einem Gesprächstermin, den jeder wahrnehmen müsste, könnte man sicherlich immer noch nicht alle erreichen, würde aber das Angebot unabhängig der "Coolness" breitenkompatibel machen.

Die Soldaten müssen nach dem Einsatz zu Nachbereitungsseminaren.

Peaches
03.02.2009, 13:34
Die Soldaten müssen nach dem Einsatz zu Nachbereitungsseminaren.

Das ersetzt keine Einzelbetreuung, meiner Auffassung nach, obwohl (ich weiß) auch Einzelgespräche stattfinden.
Von einer Aufarbeitung kann jedoch keine Rede sein, obwohl die Ansätze löblich sind.

Meines Wissens nach wird denen, die tatsächlich an erheblichen psychischen Einschränkungen leiden, nach solchen Einsätzen, nicht bemüht genug geholfen, bzw. ihre Situation nicht genug verdeutlicht.

Ein nicht unerheblicher Teil der Soldaten leidet an diffusen physischen Problemen, die kaum ein Arzt bei der Bundeswehr mit posttraumatischen Stresssyndromen in Verbindung bringt.

Buella
03.02.2009, 13:47
Und an welchen Kampfhandlungen hast du schon teilgenommen?? Kantinensturmabzeichen in Bronze??

Was sollen diese blöden Macho - Scheißhausparolen?

Muß ich erst im Graben neben zerfetzen und schreienden Menschen liegen, um zu begreifen, daß Krieg ein äußerst grausames Handwerk ist, daß so Mancher nicht ohne Weiteres wegsteckt?

Ich habe schon mehr schreiende, vor Schmerzen zitternde u. zerfetzte Menschen gesehen, als so mancher hurrapatriotische Bundeswehrsoldat mit toller phsychologischer Ausbildung!

Da muß man nicht nach Afghanistan fahren! Das bekommst Du auch in heimischen Gefilden geboten! Nur sind die Ursachen in der Regel keine Granaten oder Waffen!

;)

politisch Verfolgter
03.02.2009, 13:50
Mit Raucherbein ist man bestens für die Etappe geeignet ;-)

Ajax
03.02.2009, 14:09
Die meisten Freiwilligen, die nach Afghanistan gehen, tun dies des Geldes wegen. Sie sind weder gewappnet für den Einsatz noch für die Folgen. Und dann müssen sie auf einmal der Realität ins Auge sehen und merken, dass es im Krieg grausam zugeht. In den westlichen Gesellschaften wird doch ein völlig falsches Bild vermittelt. Man kommt aus seiner kuscheligen Heimat und ist an Gewalt und an die Härte des Lebens überhaupt nicht gewöhnt. In unserer Gesellschaft lebt man abseits der harten Realität, die nun einmal grausam ist. Da wundert es nicht, dass immer mehr Soldaten nicht damit klarkommen.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 14:38
Was sollen diese blöden Macho - Scheißhausparolen?

Muß ich erst im Graben neben zerfetzen und schreienden Menschen liegen, um zu begreifen, daß Krieg ein äußerst grausames Handwerk ist, daß so Mancher nicht ohne Weiteres wegsteckt?

Ich habe schon mehr schreiende, vor Schmerzen zitternde u. zerfetzte Menschen gesehen, als so mancher hurrapatriotische Bundeswehrsoldat mit toller phsychologischer Ausbildung!

Da muß man nicht nach Afghanistan fahren! Das bekommst Du auch in heimischen Gefilden geboten! Nur sind die Ursachen in der Regel keine Granaten oder Waffen!

;)


Das musst Du mir nicht erzählen.

Ahab
03.02.2009, 14:41
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass die Soldaten der Gewalt wegen oder infolge von akut lebensbedrohlichen Situationen traumatisiert werden.

Der Dienst an sich, stellt ja gerade für die Mannschaften und Unteroffiziere, die direkt mit der Bevölkerung und damit auch mit den unzähligen Bestimmungen und Vorschriften zum Umgang mit selbigen (von denen ja jeder ein potenzieller "Feind" ist) in Kontakt treten, eine unheimliche Belastung dar.


Wer hier mal beim Bund Wachdienst geschoben hat, wurde bestimmt auch, gerade in der ersten Zeit schon mal von einer höheren Dienstgradgruppe angeschissen, es ginge ja garnich vorran und man solle aus der Kontrolle der Fahrzeuge keinen Staatsakt machen.

Da steht man also vor der Wahl die Leute die rein wollen entweder ordentlich zu kontrolieren und dafür unglaublich böse angemacht zu werden, oder sie mehr oder weniger durchzuwinken aber dafür möglicherweise vom Vorgesetzten eins auf die Nase zu bekommen, was schon genügend Druck erzeugt.



So... Aber diese ganze Situation übertragen wir jetzt mal auf den Einsatz im Ausland, wo es möglicherweise mal schneller gehen muss am Posten, weil Leute ihre Wachzeiten einhalten und Meldungen machen müssen, gleichzeitig aber jeder der zu lasch kontroliert wird eine ganz konkrete Gefahr für Leib und Leben, nicht nur für sich selbst, sondern vor allem auch für Kameraden darstellt.

Auch andere Situationen setzen unter Druck. Der Umstand, dass eine zu feindliche Einschätzung von Einheimischen zu Schüssen auf diesen und in der Folge zur Entlassung und einem laaaaaaangen Knastaufenthalt führen können, eine zu freundliche aber den Tod von Menschen, für den man selbstverständlich auch wieder zur Rechenschafft gezogen wird zum Beispiel.

Und diesen Bedingungen sind sie ganze drei Monate am Stück ausgesetzt... Komme da was wolle.

Es heißt ja nicht umsonst, dass man schon allein beim Wachdienst in der heimischen Kaserne mit einem Bein im Knast steht.



Das Problem sind halt einfach die unglaublich strengen Regelungen der BW und die Unterstellung von Fahrlässigkeit an jedem sich bietenden Punkt, wenn es um den Umgang mit, ich sag' mal, "Verdächtigen" geht.

Das findet man sonst in keinem anderen in diesen Gebieten stationierten Armeen.


Was eigentlich schön ist, da man ja Sicherstellen will, dass niemand unnötig durch die Soldaten gefährdet wird, aber andererseits, denen wieder eine unheimlich schwere Last auferlegt wird, die in Afghanistan die Zivilbevölkerung schützen und ihr helfen sollen.

Paul Felz
03.02.2009, 14:43
Die größte Belastung kommt daher, daß sie zu Fuß gehen müssen, weil die ASU der Fahrzeuge abgelaufen ist.


//Sarkasmus off

Ingeborg
03.02.2009, 14:43
Warst Du schon mal im Einsatz?? Wenn ja: Wo, wann, welches Kontingent und als was eingesetzt?!

Du erlaubst Dir ein Urteil, ohne die Lage im Einsatz zu erkennen. Täglich 14-16 Std Dienst, das ist Dir hier in Deutschland sehr warscheinlich schon zu viel. Dann noch die Belastungen durch den Einsatz.

Gestern haben wir in meiner Eckkneipe den Film "...willkommen Zuhause" gesehen. Da waren auch so ein paar Dummschwätzer dabei. Dennen habe ich dann auf der Großleinwand Bilder vom Busanschlag in Kabul gezeigt. Da brach das große Schweigen aus. Denn die Bilder zeigen verstümmelte, verbrannte und zerfetzte Menschen.

Die Maulhelden sind immer am Lautesten.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 14:50
Die meisten Freiwilligen, die nach Afghanistan gehen, tun dies des Geldes wegen. Sie sind weder gewappnet für den Einsatz noch für die Folgen. Und dann müssen sie auf einmal der Realität ins Auge sehen und merken, dass es im Krieg grausam zugeht. In den westlichen Gesellschaften wird doch ein völlig falsches Bild vermittelt. Man kommt aus seiner kuscheligen Heimat und ist an Gewalt und an die Härte des Lebens überhaupt nicht gewöhnt. In unserer Gesellschaft lebt man abseits der harten Realität, die nun einmal grausam ist. Da wundert es nicht, dass immer mehr Soldaten nicht damit klarkommen.

Das mit dem Geld mag bei vielen stimmen. Allerdings sind nicht alle Soldaten die nach AFG gehen Freiwillige. Die Zeit-/Berufssoldaten werden dazu befohlen. Ich habe im vergangen jahr als KpFw (Spieß) in einer Einheit geübt, die die Einstzvorbereitende Ausbildung für eine Division machte. Was ich da zu sehen bekam war eine super Ausbildung. Wenn Soldaten nicht vollständig auf das vorbereitet werden, was sie erwartet, liegt das in aller Regel an den politischen Vorgaben.

politisch Verfolgter
03.02.2009, 14:51
I., ne, die Kriegsopfer sind bestimmt lauter, wenn sie noch Zeit dazu haben. Die Welt ist ein Irrenhaus....

Buella
03.02.2009, 14:52
Das musst Du mir nicht erzählen.

Du hast doch hier
Und an welchen Kampfhandlungen hast du schon teilgenommen?? Kantinensturmabzeichen in Bronze?? vollmundig die Scheißhausparolen ausgegeben, bzw. was für armselige Schatten diejenigen sind, die noch an keinen Kampfhandlungen teilgenommen haben und so tust, als wenn ich nicht wüßte, wovon ich rede!

;)

Paul Felz
03.02.2009, 14:53
Das mit dem Geld mag bei vielen stimmen. Allerdings sind nicht alle Soldaten die nach AFG gehen freiwillige. Die Zeit-/Berufssoldaten werden dazu befohlen. Ich habe im vergangen jahr als KpFw (Spieß) in einer Einheit geübt, die die Einstzvorbereitende Ausbildung für eine Division machte. Was ich da zu sehen bekam war eine super Ausbildung. Wenn Soldaten nicht vollständig auf das vorbereitet werden, was sie erwartet, liegt das in aller Regel an den politischen Vorgaben.

Genau das ist der Punkt.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 14:56
Die Maulhelden sind immer am Lautesten.

Ja. Mich hat unlängst ein ehemaliger Soldat von mir angerufen. Besoffen. Unehrenhafte Entlassung. Erzählte mir was er anders machen würde im Einsatz. Nicht der Rede wert.

Thauris
03.02.2009, 14:56
Trotzdem hat @Thauris ja irgendwie recht.
Sind es nicht " Freiwillige ", welche in Afghanistan eingesetzt werden ?
Was haben sie denn gedacht, was das dort wird ?
Bauch in die Sonne halten und ab und an mal mit dem Jeep durch´s Gelände fahren ?
Ich könnte es ja verstehen, wenn sie traumatisiert wären, weil sie von unserer Regierung nicht unterstütz werden, wenn es denn zum Feuergefecht gekommen ist, da würde ich die Welt auch nicht mehr verstehen und irgendwie durchdrehen ob der Tatsache, daß ich vom deutschen Staat verarscht wurde.

Wenn man sich zu einem Einsatz freiwillig meldet ( oder gar Berufssoldat ist ) in ein Land, von dem man weiß, daß es nicht friedlich dort zugeht ( ansonsten wäre ja auch der Einsatz irgendwie sinnlos ) dann muß man mit Gewalt ect. rechnen, so einfach ist das.


Eben - zumal sie selbst dort kaum Gewalt erfahren, sondern höchstens ab und an mal sehen, im Gegensatz zu anderen, die wirklich die Birne hinhalten müssen!

Entfernungsmesser
03.02.2009, 14:57
Du hast doch hier vollmundig die Scheißhausparolen ausgegeben, bzw. was für armselige Schatten diejenigen sind, die noch an keinen Kampfhandlungen teilgenommen haben und so tust, als wenn ich nicht wüßte, wovon ich rede!

;)

Soso.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 14:59
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass die Soldaten der Gewalt wegen oder infolge von akut lebensbedrohlichen Situationen traumatisiert werden.

Der Dienst an sich, stellt ja gerade für die Mannschaften und Unteroffiziere, die direkt mit der Bevölkerung und damit auch mit den unzähligen Bestimmungen und Vorschriften zum Umgang mit selbigen (von denen ja jeder ein potenzieller "Feind" ist) in Kontakt treten, eine unheimliche Belastung dar.


Wer hier mal beim Bund Wachdienst geschoben hat, wurde bestimmt auch, gerade in der ersten Zeit schon mal von einer höheren Dienstgradgruppe angeschissen, es ginge ja garnich vorran und man solle aus der Kontrolle der Fahrzeuge keinen Staatsakt machen.

Da steht man also vor der Wahl die Leute die rein wollen entweder ordentlich zu kontrolieren und dafür unglaublich böse angemacht zu werden, oder sie mehr oder weniger durchzuwinken aber dafür möglicherweise vom Vorgesetzten eins auf die Nase zu bekommen, was schon genügend Druck erzeugt.



So... Aber diese ganze Situation übertragen wir jetzt mal auf den Einsatz im Ausland, wo es möglicherweise mal schneller gehen muss am Posten, weil Leute ihre Wachzeiten einhalten und Meldungen machen müssen, gleichzeitig aber jeder der zu lasch kontroliert wird eine ganz konkrete Gefahr für Leib und Leben, nicht nur für sich selbst, sondern vor allem auch für Kameraden darstellt.

Auch andere Situationen setzen unter Druck. Der Umstand, dass eine zu feindliche Einschätzung von Einheimischen zu Schüssen auf diesen und in der Folge zur Entlassung und einem laaaaaaangen Knastaufenthalt führen können, eine zu freundliche aber den Tod von Menschen, für den man selbstverständlich auch wieder zur Rechenschafft gezogen wird zum Beispiel.

Und diesen Bedingungen sind sie ganze drei Monate am Stück ausgesetzt... Komme da was wolle.

Es heißt ja nicht umsonst, dass man schon allein beim Wachdienst in der heimischen Kaserne mit einem Bein im Knast steht.



Das Problem sind halt einfach die unglaublich strengen Regelungen der BW und die Unterstellung von Fahrlässigkeit an jedem sich bietenden Punkt, wenn es um den Umgang mit, ich sag' mal, "Verdächtigen" geht.

Das findet man sonst in keinem anderen in diesen Gebieten stationierten Armeen.


Was eigentlich schön ist, da man ja Sicherstellen will, dass niemand unnötig durch die Soldaten gefährdet wird, aber andererseits, denen wieder eine unheimlich schwere Last auferlegt wird, die in Afghanistan die Zivilbevölkerung schützen und ihr helfen sollen.

Endlich mal jemand der Ahnung von der Sache hat!!!!!

Ahab
03.02.2009, 15:00
Unehrenhafte Entlassung.

Gibt es nicht, solltest du wissen.

Entfernungsmesser
03.02.2009, 15:01
Gibt es nicht, solltest du wissen.

So? Seit wann??

politisch Verfolgter
03.02.2009, 15:01
Ich hab mal einen Kasernenkommandanten unehrenhaft karnevalistisch gegrüßt. Zur Strafe mußte ich den LKW-Führerschein machen. Das hat mich traumatisiert ;-)

Buella
03.02.2009, 15:01
Soso.

Jaja!

;)

Ingeborg
03.02.2009, 15:09
Wir haben dort nichts verloren

wir sollten keine Soldaten

und MRd. dort opfern

damit USA das Kupfer klauen

kann.

Ahab
03.02.2009, 15:15
So? Seit wann??

Ist ein Begriff der bei der BW nicht existiert.

Da gibt's nur die "Entlassung unter Wegfall aller Sonderbezüge" oder so ähnlich.



Aber ein großes Trara um Ehre oder Sonstiges wird da nicht gemacht. Man sieht sich als professioneller Dienstleister.

Paul Felz
03.02.2009, 15:19
Endlich mal jemand der Ahnung von der Sache hat!!!!!

Sehe ich auch so. Dazu kommt noch, daß die Soldaten angeklagt werden, wenn Sie bei einer Kontrolle Leute erschießen, die nicht anhalten bzw. flüchten.

Buella
03.02.2009, 15:23
Sehe ich auch so. Dazu kommt noch, daß die Soldaten angeklagt werden, wenn Sie bei einer Kontrolle Leute erschießen, die nicht anhalten bzw. flüchten.

Das hat aber nichts mit Traumata zu tun!

Paul Felz
03.02.2009, 15:29
Das hat aber nichts mit Traumata zu tun!

Doch, das zählt auch dazu. Selbst dann, wenn man nicht der betroffene Soldat ist, sondern nur davon weiß.

Du kannst z.B. auch ein Trauma vom bloßen Zusehen einer Greueltat bekommen. Als Rettungssani kenne ich genügend Fälle.

Thauris
03.02.2009, 15:29
Endlich mal jemand der Ahnung von der Sache hat!!!!!


Das mag ja alles richtig sein - nur solle man sich bitte mal in die Lage derer versetzen, die dort in richtige Kampfhandlungen verwickelt sind. Demgegenüber ist das doch wohl ziemlich erbärmlich!

Ahab
03.02.2009, 15:30
Sehe ich auch so. Dazu kommt noch, daß die Soldaten angeklagt werden, wenn Sie bei einer Kontrolle Leute erschießen, die nicht anhalten bzw. flüchten.

Das hängt alles von den Umständen ab. Jeder Vorfall wird natürlich untersucht und die Ergebnisse ausgewertet. Erst wenn ein konkreter Verdacht bzw. Hinweis auf fahrlässiges oder gar vorsätzliches Fehlverhalten besteht, wird angeklagt.


So wie in gewöhnlichen Verfahren auch.


Nur wird ein Unfall sehr schnell als Fahrlässigkeit beurteilt, da es zwar für jede kleinigkeit Regelungen gibt, die auch gründlich ausgebildet und damit gekonnt angewendet werden müssen, die schier unendliche Fülle an verschiedenen Bedrohungssituationen und die oft unglaublich geringe Zeitspanne in der eine Abschätzung als Soldat erfolgen, eine Schlussfolgerung gezogen und Befehle erteilt werden müssen, gestallten das richtige Handeln unfassbar schwierig.

Buella
03.02.2009, 15:42
Doch, das zählt auch dazu. Selbst dann, wenn man nicht der betroffene Soldat ist, sondern nur davon weiß.

Du kannst z.B. auch ein Trauma vom bloßen Zusehen einer Greueltat bekommen. Als Rettungssani kenne ich genügend Fälle.

Ob man nur vom Wissen ein Trauma bekommen kann, kann ich mir nicht vorstellen.
Vom bloßen Zusehen natürlich schon!

Es wurden aber andere Streßfaktoren, wie Wache schieben u. Ä., angesprochen. Auch wenn das in Afghanistan, unter diesen Bedingungen stattfindet, mußt es schon äußerst extrem zu gehen, bis zur psychischen Belastungsgrenze des Betroffenen, daß dies Traumata auslösen könnte!

Paul Felz
03.02.2009, 15:44
Das hängt alles von den Umständen ab. Jeder Vorfall wird natürlich untersucht und die Ergebnisse ausgewertet. Erst wenn ein konkreter Verdacht bzw. Hinweis auf fahrlässiges oder gar vorsätzliches Fehlverhalten besteht, wird angeklagt.


So wie in gewöhnlichen Verfahren auch.


Nur wird ein Unfall sehr schnell als Fahrlässigkeit beurteilt, da es zwar für jede kleinigkeit Regelungen gibt, die auch gründlich ausgebildet und damit gekonnt angewendet werden müssen, die schier unendliche Fülle an verschiedenen Bedrohungssituationen und die oft unglaublich geringe Zeitspanne in der eine Abschätzung als Soldat erfolgen, eine Schlussfolgerung gezogen und Befehle erteilt werden müssen, gestallten das richtige Handeln unfassbar schwierig.

Und das belastet eben, was auch Buellas Einwand berücksichtigt.

Ahab
03.02.2009, 15:50
Das mag ja alles richtig sein - nur solle man sich bitte mal in die Lage derer versetzen, die dort in richtige Kampfhandlungen verwickelt sind. Demgegenüber ist das doch wohl ziemlich erbärmlich!

Naja... Kampfhandlungen sind Kampfhandlungen....

Klare Situation: Feind dort, ich hier.

Beschuss führt in den allermeisten Situationen zum Ausweichen. Da gilt es nur möglichst gekonnt abzuhauen.

Ist mit Sicherheit nicht so einfach wegzustecken, gerade wenn jemand verletzt wird, aber die Situation ist überschaubar und das Vorgehen klar. Jeder weis was man zu tun hat und die Gedankenwelt dreht nicht (zumindest nicht dauerhaft) so ab wie unter tagelanger und stetiger schwerer Belastung die man wo anders erfährt.

So stelle ich mir das zumindest vor, von dem her was ich so alles gelernt und mitgemacht habe während des Dienstes.


Und gerade für äußerst gut ausgebildete Truppen wie denen der EU ist, auch wenn es sich dramatisch anhört und es ja gerade vor nicht einmal einem Jahr eine Situation gab bei der, glaube ich, über zehn französische Soldaten umkamen, die ganz konkrete Gefahr eher gering.


Glaub mir eins... Bei der BW haben Soldaten eher Angst vor den Folgen von Fehlverhalten als vor dem Feind. Denn die Ausbrüche von Vorgesetzten und die Strafen durch diese und die Millitärschiedsgerichte sind legendär.

Paul Felz
03.02.2009, 15:52
Naja... Kampfhandlungen sind Kampfhandlungen....

Klare Situation: Feind dort, ich hier.

Beschuss führt in den allermeisten Situationen zum Ausweichen. Da gilt es nur möglichst gekonnt abzuhauen.

Ist mit Sicherheit nicht so einfach wegzustecken, gerade wenn jemand verletzt wird, aber die Situation ist überschaubar und das Vorgehen klar. Jeder weis was man zu tun hat und die Gedankenwelt dreht nicht (zumindest nicht dauerhaft) so ab wie unter tagelanger und stetiger schwerer Belastung die man wo anders erfährt.

So stelle ich mir das zumindest vor, von dem her was ich so alles gelernt und mitgemacht habe während des Dienstes.


Und gerade für äußerst gut ausgebildete Truppen wie denen der EU ist, auch wenn es sich dramatisch anhört und es ja gerade vor nicht einmal einem Jahr eine Situation gab bei der, glaube ich, über zehn französische Soldaten umkamen, die ganz konkrete Gefahr eher gering.


Glaub mir eins... Bei der BW haben Soldaten eher Angst vor den Folgen von Fehlverhalten als vor dem Feind. Denn die Ausbrüche von Vorgesetzten und die Strafen durch diese und die Millitärschiedsgerichte sind legendär.

Das ist der Punkt, den ich aufgriff und bestätigte. Aber wie geschrieben, ich schieße selten sondern hole die Leute nur raus.

Ahab
03.02.2009, 15:54
[...] unter diesen Bedingungen stattfindet, mußt es schon äußerst extrem zu gehen, bis zur psychischen Belastungsgrenze des Betroffenen, daß dies Traumata auslösen könnte!

Naja... Druck zeichnet sich ja nich dadurch aus, dass er durch ein möglichst spektakuläres Ereigniss ausgelöst wird.


Er ist einfach vorhanden. Ob akut oder ganz subversiv.

klartext
03.02.2009, 17:08
Na, nu übertreib mal nicht. McDuff hats in seinem Beitrag treffend beschrieben.

Als unsere Soldaten aus dem 2. WK zurückkamen, habe ich von Traumatisierung nie etwas gehört. Ist das die neue Masche auf dem Weg zur Frühpension ?
Lehrer sind ja auch angeblich reihenweise traumatisiert.
Wer freiwillig Soldat wird, muss den Anforderungen gewachsen sein. Dazu gehört eine stabile und belastbare Psyche. Daran scheint es zu fehlen.
Töten und getötet werden ist integraler Bestandteil des Soldatenberufs. Es scheinen zu viele vergessen zu haben.

Freiherr
03.02.2009, 17:10
Wie können BW-Soldaten beim friedlichen Nichtstun traumatisiert werden?
Wir sind doch nicht im Krieg!

henriof9
03.02.2009, 17:12
Unsere Soldaten werden auf den Einsatz optimal vorbereitet. EAKK-Ausbildung usw. Habe ich letztes Jahr mitgemacht. Genial. Aber mir scheint, Du bist der blinde der hier von der Farbe schreibt. In deinem Eingangsbeitrag schreibst du, daß Länder mit z. t. Berufsarmeen 4-5 fach höhere Quoten haben. Was denn nun??

Was meinst Du denn warum die Quote bei reinen Berufsarmeen höher ist ?
Selbstverständlich deswegen, weil deren Soldaten mit ganz anderen Kampfhandlungen konfrontiert sind.
Wobei ich eine psychologische Hilfe ja nicht ablehne oder mich darüber lustig mache.

Ich wollte auch nur lediglich aufzeigen, daß es bei 28 gefallenen deutschen Soldaten in Afghanistan 477 Soldaten traumatisiert sind und das bei einem " Einsatz für den Frieden ", wie es lt. Bundeswehr heißt.

Da könnte man jetzt mal etwas sarkastisch fragen wie das kommt. Sind sie so erschüttert einen guten Kameraden verloren zu haben oder begreifen sie nun, daß es eben kein Spaziergang ist.

Ich mache nicht den Soldaten einen Vorwurf deswegen, auch wenn man von einem Berufssoldaten bzw. Freiwilligen etwas mehr " Haltung " erwarten könnte, sondern unserer Politik, welche auf " Peacepeople " macht und " ist ja alles halb so schlimm, da unten in Afghanistan, und dabei die Jungs im Regen stehen läßt.

Fiel
03.02.2009, 17:15
Was meinst Du denn warum die Quote bei reinen Berufsarmeen höher ist ?
Selbstverständlich deswegen, weil deren Soldaten mit ganz anderen Kampfhandlungen konfrontiert sind.
Wobei ich eine psychologische Hilfe ja nicht ablehne oder mich darüber lustig mache.

Ich wollte auch nur lediglich aufzeigen, daß es bei 28 gefallenen deutschen Soldaten in Afghanistan 477 Soldaten traumatisiert sind und das bei einem " Einsatz für den Frieden ", wie es lt. Bundeswehr heißt.

Da könnte man jetzt mal etwas sarkastisch fragen wie das kommt. Sind sie so erschüttert einen guten Kameraden verloren zu haben oder begreifen sie nun, daß es eben kein Spaziergang ist.

Ich mache nicht den Soldaten einen Vorwurf deswegen, auch wenn man von einem Berufssoldaten bzw. Freiwilligen etwas mehr " Haltung " erwarten könnte, sondern unserer Politik, welche auf " Peacepeople " macht und " ist ja alles halb so schlimm, da unten in Afghanistan, und dabei die Jungs im Regen stehen läßt.

Die Politiker in der BRD weigern sich sogar immer noch von einem Krieg zu sprechen. Wie sollte man denn da traumatisiert sein. Wahrscheinlich glauben die Rückkehrer auf diese Art mehr als HartzIV herausschlagen zu können.

Thauris
03.02.2009, 17:27
Ob man nur vom Wissen ein Trauma bekommen kann, kann ich mir nicht vorstellen.
Vom bloßen Zusehen natürlich schon!

Es wurden aber andere Streßfaktoren, wie Wache schieben u. Ä., angesprochen. Auch wenn das in Afghanistan, unter diesen Bedingungen stattfindet, mußt es schon äußerst extrem zu gehen, bis zur psychischen Belastungsgrenze des Betroffenen, daß dies Traumata auslösen könnte!


Wenn man nichts anderes als sein Preßspan-Jugendzimmer kennt, verwundert mich das nicht im geringsten! :rolleyes:

klartext
03.02.2009, 17:36
Wenn man nichts anderes als sein Preßspan-Jugendzimmer kennt, verwundert mich das nicht im geringsten! :rolleyes:

Wer als Berufssoldat diesen lauen Krieg in A nicht ab kann, war von Anfang an zum Soldatenberuf ungeeignet. Ich empfehle diesen Herrn die Heilsarmee.

Menetekel
03.02.2009, 17:56
Wie können BW-Soldaten beim friedlichen Nichtstun traumatisiert werden?
Wir sind doch nicht im Krieg!

Genau diese Frage kann man dazu stellen.
Um all diesen Problemen der Nachbehandlung im Heimatland auszuweichen, sollte man die Jungs nach Hause beordern. Der Einsatz wird in einiger Zeit eh als nutzlos und absurd definiert werden.
Die Hinweise, daß ja auch keiner der Soldaten gezwungen wurde da hinzugehen, sind auch jedem bekannt. Somit muss jeder mit den dort vorliegenden Bedingungen rechnen. Afghanistan ist nicht als Urlaubsland gebriesen worden, um sich für einen Einsatz dort zu bewerben.

Fiel
03.02.2009, 18:20
Heute kam die Meldung, die Taliban haben eine Brücke gesprengt, die zur Versorgung der Natosoldaten mit Nachschub diente. Mein Eindruck ist eher, die Taliban haben einen Fluchtweg der Natosoldaten gesprengt. Also viel Spaß weiterhin, wenn bald die Truppenstärke der Natosoldaten aufgestockt wird, da muß man jetzt schon Angst haben, das das Friendly- Feuer nicht zu viele Natosoldaten dahinrafft.

Thauris
03.02.2009, 18:31
Heute kam die Meldung, die Taliban haben eine Brücke gesprengt, die zur Versorgung der Natosoldaten mit Nachschub diente. Mein Eindruck ist eher, die Taliban haben einen Fluchtweg der Natosoldaten gesprengt. Also viel Spaß weiterhin, wenn bald die Truppenstärke der Natosoldaten aufgestockt wird, da muß man jetzt schon Angst haben, das das Friendly- Feuer nicht zu viele Natosoldaten dahinrafft.

friendly fire gibts doch nur bei den Amis - so doof sind doch die BW Soldaten nicht :D

Thauris
03.02.2009, 18:33
Wer als Berufssoldat diesen lauen Krieg in A nicht ab kann, war von Anfang an zum Soldatenberuf ungeeignet. Ich empfehle diesen Herrn die Heilsarmee.

Tja, das liegt aber auch zum grossen Teil an der Wattestube Deutschland und an der entsprechend laschen Ausbildung.

Bruddler
03.02.2009, 18:33
Immer mehr traumatisierte Bundeswehrsoldaten...
Dabei handelt es sich doch nur um eine "Friedensmission"...nicht wahr Herr Jung ? :rolleyes:

Thauris
03.02.2009, 18:35
Immer mehr traumatisierte Bundeswehrsoldaten...
Dabei handelt es sich doch nur um eine "Friedensmission"...nicht wahr Herr Jung ? :rolleyes:

Mal ganz ehrlich - was machen die denn grossartig?

Bruddler
03.02.2009, 18:38
Mal ganz ehrlich - was machen die denn grossartig?

Ich weiß es nicht, ich war noch nie dort...aber man munkelt, das Leben der Bw-Soldaten sei kein Zuckerschlecken in dem Land der Steinzeitler ?! :shrug:

Thauris
03.02.2009, 18:39
Ich weiß es nicht, ich war noch nie dort...aber man munkelt, das Leben der Bw-Soldaten sei kein Zuckerschlecken ?! :shrug:

Im Vergleich zu hier, wo sie in den Kasernen rumdümpeln, sicher nicht. Im Vergleich zu anderen in Kampfhandlungen aber ganz sicher!

Fiel
03.02.2009, 18:39
friendly fire gibts doch nur bei den Amis - so doof sind doch die BW Soldaten nicht :D

Und natürlich auch bei der glorreichen Israelischen Armee wie kürzlich im letzten Krieg - aber das die doof wären, darf man ja nicht sagen.

Bruddler
03.02.2009, 18:40
Im Vergleich zu hier, wo sie in den Kasernen rumdümpeln, sicher nicht. Im Vergleich zu anderen in Kampfhandlungen aber ganz sicher!

Du bist vermutlich Kenner der Szene, bitte erzaehle uns mehr davon !

klartext
03.02.2009, 18:42
Heute kam die Meldung, die Taliban haben eine Brücke gesprengt, die zur Versorgung der Natosoldaten mit Nachschub diente. Mein Eindruck ist eher, die Taliban haben einen Fluchtweg der Natosoldaten gesprengt. Also viel Spaß weiterhin, wenn bald die Truppenstärke der Natosoldaten aufgestockt wird, da muß man jetzt schon Angst haben, das das Friendly- Feuer nicht zu viele Natosoldaten dahinrafft.

Du irrst. Es kamen schon deutsche Soldaten um durch eigenes Feuer.

Wahabiten Fan
03.02.2009, 18:44
Du bist vermutlich Kenner der Szene, bitte erzaehle uns mehr davon !

Naja, die KSKler bekamen von den anderen Eliteeinheiten nur hervorragende Kritiken. Bis sie von unseren Gutmenschen ausgebremst wurden.

Fiel
03.02.2009, 18:44
Ich weiß es nicht, ich war noch nie dort...aber man munkelt, das Leben der Bw-Soldaten sei kein Zuckerschlecken in dem Land der Steinzeitler ?! :shrug:

Jegliches Mitleid mit den BW-Soldaten ist völlig unangebracht. Dieses weinerliche Getue ist ja fast zum Erbrechen. Sind das Männer oder Waschweiber oder wird hier linksfaschiste Propaganda verbreitet um auf die Mitleidsdrüse zu drücken.
Wenn man sich um traumatisierte Menschen kümmern will, dann sollte man sich mit den deutschen Schülern in mit Ausländern überfüllten Schulklassen kümmern. Die sind es, die sich nicht wehren können.

Fiel
03.02.2009, 18:46
Du irrst. Es kamen schon deutsche Soldaten um durch eigenes Feuer.

Quatsch keinen Blödsinn.

Bruddler
03.02.2009, 18:50
Naja, die KSKler bekamen von den anderen Eliteeinheiten nur hervorragende Kritiken. Bis sie von unseren Gutmenschen ausgebremst wurden.

Es ist nicht gut, wenn deutsche Soldaten Lob einheimsen, da muessen unsere verwirrten Gutmenschen einen Riegel vorschieben.... :(
Wäre ich noch aktiver Bw-Angehöriger, haette ich schon längst den Dienst quittiert - mit anderen Worten: die da Oben koennten mich schon längst am :moon:lecken ! X(

klartext
03.02.2009, 18:54
Quatsch keinen Blödsinn.

Es wurde ein deutscher Soldat in A erschossen von einer 20 mm Bordkanone bei einer Distanz von 10 mtr.. Du bist schlecht informiert.

Bruddler
03.02.2009, 18:57
Es wurde ein deutscher Soldat in A erschossen von einer 20 mm Bordkanone bei einer Distanz von 10 mtr.. Du bist schlecht informiert.

Es war ein Unfall !...na gut, nennen wir es eben "friendly fire" ! :rolleyes:

Eloy
03.02.2009, 18:59
Jegliches Mitleid mit den BW-Soldaten ist völlig unangebracht. Dieses weinerliche Getue ist ja fast zum Erbrechen. Sind das Männer oder Waschweiber oder wird hier linksfaschiste Propaganda verbreitet um auf die Mitleidsdrüse zu drücken.
Wenn man sich um traumatisierte Menschen kümmern will, dann sollte man sich mit den deutschen Schülern in mit Ausländern überfüllten Schulklassen kümmern. Die sind es, die sich nicht wehren können.

Man könnte doch "Überlebende" durch die Kasernen schicken und Vorträge halten
lassen! Allerdings Überlebende der Wehrmacht! Die könnten diesen Memmen mal
erzählen, was Krieg heißt, was es heißt wenn der Arsch auf Grundeis geht, und vor
allen Dingen wie man damit fertig wird, wenn man wieder zuhause ist.

Wenn sich alle Soldaten nach dem Krieg so angestellt hätten wie diese Luschen,
gäbe es schon heute keine Deutschen mehr!

Thauris
03.02.2009, 19:04
Du bist vermutlich Kenner der Szene, bitte erzaehle uns mehr davon !

Was gibts da gross zu erzählen? Du kannst Dir doch sicher Kampfhandlungen in Afghanistan oder im Irak selbst vorstellen oder? Befindet sich die BW in Kampfhandlungen? Gibt es bei der BW massig Tote durch Kampfhandlungen? Wovon bitte sollen die traumatisiert sein? DAS sind Traumatisierte

http://mksviews.files.wordpress.com/2007/11/wounded_troops_insulted.jpg

[/URL]
[url]http://img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/11_01/YaroshBushG_468x340.jpg (http://mksviews.files.wordpress.com/2007/11/wounded_troops_insulted.jpg)


Meiner Meinung nach sollten die sich was schämen!

Andreas63
03.02.2009, 19:10
Wenn sich alle Soldaten nach dem Krieg so angestellt hätten wie diese Luschen,
gäbe es schon heute keine Deutschen mehr!
Die waren aber auch besser auf den Krieg vorbereitet. Zum einem wußten sie, daß es in den Krieg geht und nicht auf eine 'Friedensmission'. Auch mußte niemand mit einer Verurteilung rechnen, weil er auf den armen, unschuldigen Feind geschossen hat, anstatt mit ihm in Dialog zu treten.
Außerdem glaube ich nicht, daß alle ihre Eindrücke so locker weggesteckt haben. Die meißten sind wahrscheinlich irgendwann abgestumpft.

Bruddler
03.02.2009, 19:13
http://mksviews.files.wordpress.com/...s_insulted.jpg

http://mksviews.files.wordpress.com/...s_insulted.jpg

@Thauris, Wenn ich Prinz Charles die Hand geben muesste, waere ich anschließend auch traumatisiert ! ;)

Thauris
03.02.2009, 19:14
Die waren aber auch besser auf den Krieg vorbereitet. Zum einem wußten sie, daß es in den Krieg geht und nicht auf eine 'Friedensmission'. Auch mußte niemand mit einer Verurteilung rechnen, weil er auf den armen, unschuldigen Feind geschossen hat, anstatt mit ihm in Dialog zu treten.
Außerdem glaube ich nicht, daß alle ihre Eindrücke so locker weggesteckt haben. Die meißten sind wahrscheinlich irgendwann abgestumpft.

Die sind doch gar nicht aktiv im Krieg - was haben die sich eigentlich gedacht, was sie bei einer Friedensmission im Kriegsgebiet vorfinden?

Fiel
03.02.2009, 19:15
Was gibts da gross zu erzählen? Du kannst Dir doch sicher Kampfhandlungen in Afghanistan oder im Irak selbst vorstellen oder? Befindet sich die BW in Kampfhandlungen? Gibt es bei der BW massig Tote durch Kampfhandlungen? Wovon bitte sollen die traumatisiert sein? DAS sind Traumatisierte

http://mksviews.files.wordpress.com/2007/11/wounded_troops_insulted.jpg

[/URL]
[url]http://img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/11_01/YaroshBushG_468x340.jpg (http://mksviews.files.wordpress.com/2007/11/wounded_troops_insulted.jpg)


Meiner Meinung nach sollten die sich was schämen!

Du hättest noch die Fotos der BW-Soldaten mit den Totenschädeln einstellen sollen.

Thauris
03.02.2009, 19:15
@Thauris, Wenn ich Prinz Charles die Hand geben muesste, waere ich anschließend auch traumatisiert ! ;)

Is doch wahr ey X(

Ich hatte das noch mal editiert

http://img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/11_01/YaroshBushG_468x340.jpg

Thauris
03.02.2009, 19:16
Du hättest noch die Fotos der BW-Soldaten mit den Totenschädeln einstellen sollen.

Ach - das ist pillepalle, so einen Mist ziehen alle Soldaten ab!

Bruddler
03.02.2009, 19:18
Is doch wahr ey X(

Ich hatte das noch mal editiert

http://img.dailymail.co.uk/i/pix/2007/11_01/YaroshBushG_468x340.jpg

Man beachte das verschmitzte Lächeln von Dabbelju..... :rolleyes:

Fiel
03.02.2009, 19:19
Die waren aber auch besser auf den Krieg vorbereitet. Zum einem wußten sie, daß es in den Krieg geht und nicht auf eine 'Friedensmission'. Auch mußte niemand mit einer Verurteilung rechnen, weil er auf den armen, unschuldigen Feind geschossen hat, anstatt mit ihm in Dialog zu treten.
Außerdem glaube ich nicht, daß alle ihre Eindrücke so locker weggesteckt haben. Die meißten sind wahrscheinlich irgendwann abgestumpft.

Die Wehrmachtsoldaten waren sicherlich körperlich besser drauf. Vielleicht trifft doch das alte chinesische Sprichwort zu - ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Allerdings werden doch tatsächlich die BW-Soldaten besser auf ihren Einsatz vorbereitet. Die werden auf jede mögliche Gelegenheit vorbereitet. Aber vielleicht wird ihnen dabei schon bei der Ausbildung die Angst vor dem Einsatz eingeflößt.

Thauris
03.02.2009, 19:20
Man beachte das verschmitzte Lächeln von Dabbelju..... :rolleyes:

Dabbelju hat sich gekümmert um seine Soldaten, das Land kümmert sich um seine Soldaten - Deutschland ignoriert seine!

http://adoptasoldier.bigjohnmiska.com/

http://soldiersangels.org/index.php?page=support-the-troops

usw. usw. http://www.google.com/search?hl=de&q=adopt+a+soldier&btnG=Google-Suche&lr=

http://vienna.usembassy.gov/de/us/veterans.htm

Bruddler
03.02.2009, 19:23
Dabbelju hat sich gekümmert um seine Soldaten, das Land kümmert sich um seine Soldaten - Deutschland ignoriert seine!

Wenn es nur das wäre...
Deutschland (damit sind die Regierer gemeint) fällt ihnen sogar in den Rücken ! :(

Andreas63
03.02.2009, 19:23
Die sind doch gar nicht aktiv im Krieg - was haben die sich eigentlich gedacht, was sie bei einer Friedensmission im Kriegsgebiet vorfinden?
Keine Ahnung. Vielleicht dachten sie, daß sie kleine Mädchen zur Schule bringen???
Auf jeden Fall waren sie total naive und gutmütige Trottel. Von daher kann es schon sein, daß sie die harte Realität umgehauen hat.

Thauris
03.02.2009, 19:24
Wenn es nur das wäre...
Deutschland (damit sind die Regierer gemeint) fällt ihnen sogar in den Rücken ! :(

Das war in diesem Land noch nie anders - schau mal in die Links rein, die ich gesetzt habe, vielleicht fällt Dir dann die Diskrepanz auf!

Fiel
03.02.2009, 19:28
Keine Ahnung. Vielleicht dachten sie, daß sie kleine Mädchen zur Schule bringen???
Auf jeden Fall waren sie total naive und gutmütige Trottel. Von daher kann es schon sein, daß sie die harte Realität umgehauen hat.

Davon, dass sie das Land aufbauen sollen, Schulen bauen, Brunnen bohren, davon ist schon lange keine Rede mehr. Eher hat man den Eiundruck, die BW schützt die Drogenbarone - aus Angst vor dem eigenen Überleben.

Bruddler
03.02.2009, 19:30
Dabbelju hat sich gekümmert um seine Soldaten, das Land kümmert sich um seine Soldaten - Deutschland ignoriert seine!

Wer kennt nicht die Bilder aus den USA, wo Kriegsveteranen als Obdachlose leben muessen..... :(

mehr dazu:

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,516185,00.html

Thauris
03.02.2009, 19:33
Wer kennt nicht die Bilder aus den USA, wo Kriegsveteranen als Obdachlose leben muessen..... :(

mehr dazu:

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,516185,00.html

Die sind ziemlich doof - in fast jeder Familie der Vereinigten Staaten gibt es Soldaten, das ist Familientradition, die Army der grösste Arbeitgeber - natürlich stellen die auch dann die meisten Obdachlosen - vor dem schreiben nachdenken is nich drin :vogel:

hier:

http://en.wikipedia.org/wiki/Veterans_Day

[/URL]
[url]http://www1.va.gov/opa/vetsday/ceremonyimages.asp (http://www1.va.gov/opa/vetsday/)


(http://vienna.usembassy.gov/de/us/veterans.htm)

Andreas63
03.02.2009, 19:34
Davon, dass sie das Land aufbauen sollen, Schulen bauen, Brunnen bohren, davon ist schon lange keine Rede mehr. Eher hat man den Eiundruck, die BW schützt die Drogenbarone - aus Angst vor dem eigenen Überleben.
Auch dies bedingt den Unterschied. Die Wehrmacht hat für Deutschland gekämpft, die Bundeswehr hingegen ist irgendwie da und schützt hauptsächlich sich selbst.

Settembrini
03.02.2009, 19:40
Wenn man sich zu einem Einsatz freiwillig meldet ( oder gar Berufssoldat ist ) in ein Land, von dem man weiß, daß es nicht friedlich dort zugeht ( ansonsten wäre ja auch der Einsatz irgendwie sinnlos ) dann muß man mit Gewalt ect. rechnen, so einfach ist das.

Schon richtig. Allerdings widerspricht dies ein wenig der von dir selbst im Eingangsbeitrag gestellten Forderung einer reinen Berufsarmee.

klartext
03.02.2009, 20:17
Die Wehrmachtsoldaten waren sicherlich körperlich besser drauf. Vielleicht trifft doch das alte chinesische Sprichwort zu - ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Allerdings werden doch tatsächlich die BW-Soldaten besser auf ihren Einsatz vorbereitet. Die werden auf jede mögliche Gelegenheit vorbereitet. Aber vielleicht wird ihnen dabei schon bei der Ausbildung die Angst vor dem Einsatz eingeflößt.

Diese Sprichwort stammt von den alten Griechen und wurde von den Römern übernommen: " Mens sana in corpore sano "
Bildungsschwäche bei Rechtsaussen ?

Margrit
03.02.2009, 20:19
Als unsere Soldaten aus dem 2. WK zurückkamen, habe ich von Traumatisierung nie etwas gehört.

das war damals auch kein Thema. Aber es waren viele Männer die zurück kamen krank und am Ende und eben genau das, was wir heute traumatisiert nennen.
Viele dieser Männer kam nicht klar mit dem Leben, viele Ehen gingen in die Brüche, diese Dinge sind doch bekannt
Also Dein wieder mal lebensfremdes Abtun, ist schon erschreckend.


Ist das die neue Masche auf dem Weg zur Frühpension ?

das ist doch Blödsinn, wer will denn mit Mitte 20 in Frühpension? Und von wasfür einer Pendion redest Du denn? Der ganz normale Zeitsoldat erhält keine Pension er ist ja auch kein Beamter. Und es sind alle immer zuerst Zeitsoldaten, bevor sie sich ganz entschieden BS (Berufssoldat zu werden)


Lehrer sind ja auch angeblich reihenweise traumatisiert.

Wer freiwillig Soldat wird, muss den Anforderungen gewachsen sein. Dazu gehört eine stabile und belastbare Psyche. Daran scheint es zu fehlen.
Töten und getötet werden ist integraler Bestandteil des Soldatenberufs. Es scheinen zu viele vergessen zu haben.


Dann gehe doch mal hin. Davon hören und dann vor Ort sein, sind zweierlei Paar Stiefel. Alleind as genz Elend da zu sehen, belastet ebenfalls So einfach steckt das doch niemand weg, dann müßte er schon kalt wei eine Hundeschnauze sein

Margrit
03.02.2009, 20:23
Heute kam die Meldung, die Taliban haben eine Brücke gesprengt, die zur Versorgung der Natosoldaten mit Nachschub diente. Mein Eindruck ist eher, die Taliban haben einen Fluchtweg der Natosoldaten gesprengt. Also viel Spaß weiterhin, wenn bald die Truppenstärke der Natosoldaten aufgestockt wird, da muß man jetzt schon Angst haben, das das Friendly- Feuer nicht zu viele Natosoldaten dahinrafft.



zumal die Deutschen keine Möglichkeit hat, ihre Soldaten im Ernstfall dort sofort rauszuholen, wir sind auf die Amis angewiesen, da unbs ein großes Transportflugzeug fehlt.

FranzKonz
03.02.2009, 20:28
zumal die Deutschen keine Möglichkeit hat, ihre Soldaten im Ernstfall dort sofort rauszuholen, wir sind auf die Amis angewiesen, da unbs ein großes Transportflugzeug fehlt.

Ich darf bei dieser Gelegenheit sicher noch mal darauf hinweisen, daß die Bundeswehr in dieser abgelegenen Gegend absolut nichts verloren hat.

Margrit
03.02.2009, 20:29
Es ist nicht gut, wenn deutsche Soldaten Lob einheimsen, da muessen unsere verwirrten Gutmenschen einen Riegel vorschieben.... :(


es reicht doch auch, wenn die Amis schon fürs Geradeauspinkel nen Orden kriegen


Wäre ich noch aktiver Bw-Angehöriger, haette ich schon längst den Dienst quittiert - mit anderen Worten: die da Oben koennten mich schon längst am :moon:lecken ! X(


das sagt mein Sohn inzwischen auch. Er hat noch 1,5 Jahre, dann sagt er nach 15 Jahren Auf-Nimmer-Wiedersehen

Fiel
03.02.2009, 20:31
Diese Sprichwort stammt von den alten Griechen und wurde von den Römern übernommen: " Mens sana in corpore sano "
Bildungsschwäche bei Rechtsaussen ?

Dein Halbwissen ist ja hier inzwischen schon sprichwörtlich, warum blamierst du dich nur jedesmal wieder so. Dein Zitat ist sowas von granatenfalsch, aber dass du zu blöd fürs lateinische bist, dass sei dir verziehen.
Aber selbst du solltest wissen, dass dieser Ausspruch besondere Bedeutung bei der Staatsgrundung der Chinesen spielte, aber was erzähle ich dir, mach dich mal selber schlau.

Thauris
03.02.2009, 20:34
Dann gehe doch mal hin. Davon hören und dann vor Ort sein, sind zweierlei Paar Stiefel. Alleind as genz Elend da zu sehen, belastet ebenfalls So einfach steckt das doch niemand weg, dann müßte er schon kalt wei eine Hundeschnauze sein

Nu mal langsam - was sollen denn die sagen, die neben sich ihre Kameraden in tausend Stücke gesprengt sehen, oder die die selbst getroffen werden? Was würden in so einem Fall unsere BW Soldaten machen - heim zu Mama rennen? Das kann's doch wohl nicht sein!

Bruddler
03.02.2009, 20:39
das sagt mein Sohn inzwischen auch. Er hat noch 1,5 Jahre, dann sagt er nach 15 Jahren Auf-Nimmer-Wiedersehen

Er hat vermutlich von dem dummen Spruch "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt" die Schnauze voll ?!

Ingeborg
03.02.2009, 20:44
Nu mal langsam - was sollen denn die sagen, die neben sich ihre Kameraden in tausend Stücke gesprengt sehen, oder die die selbst getroffen werden? Was würden in so einem Fall unsere BW Soldaten machen - heim zu Mama rennen? Das kann's doch wohl nicht sein!

Was faselst du denn da?

Was haben unsere Soldaten da verloren?

Würdest du deinen Sohn für einen US-Krieg opfern?

Thauris
03.02.2009, 20:49
Was faselst du denn da?

Was haben unsere Soldaten da verloren?

Würdest du deinen Sohn für einen US-Krieg opfern?


Hier geht's um Traumatisierung aus im Vergleich nichtigen Gründen! Was unsere Soldaten da verloren haben? Sie sind Teil der Weltgemeinschaft, Ingeborg - die können sich nicht immer und überall aus allem raushalten, zumal sie noch nicht mal an diesem Krieg aktiv teilnehmen. Ob nun Iraq oder Afghanistan, den islamischen Terror willst Du nicht im eigenen Land haben - aber der kann nun mal nur dort bekämpft werden, wo die Nester sitzen! Wer aber den Kopf in den Sand steckt und meint nie getroffen zu werden, wird den Tritt in den Arsch umso härter spüren!

Und wenn ihr meint, nirgendwo was verloren zu haben, dann haltet euch auch gefälligst aus der Politik anderer Länder raus!

Fiel
03.02.2009, 20:49
Was faselst du denn da?

Was haben unsere Soldaten da verloren?

Würdest du deinen Sohn für einen US-Krieg opfern?

Was du redest ist absoluter Unsinn. Wenn irgendein Sohn dahin geht, dann macht er das aus freien Stücken und nicht weil er von Mutti geopfert wird.
Und dann trägt auch der Sohn die alleinige Verantwortung und soll hinterher nicht rumjammern. Mutti hat damit nun aber auch überhaupt nichts zu tuen.

Ingeborg
03.02.2009, 21:01
Hier geht's um Traumatisierung aus im Vergleich nichtigen Gründen! Was unsere Soldaten da verloren haben? Sie sind Teil der Weltgemeinschaft, Ingeborg - die können sich nicht immer und überall aus allem raushalten, zumal sie noch nicht mal an diesem Krieg aktiv teilnehmen. Ob nun Iraq oder Afghanistan, den islamischen Terror willst Du nicht im eigenen Land haben - aber der kann nun mal nur dort bekämpft werden, wo die Nester sitzen! Wer aber den Kopf in den Sand steckt und meint nie getroffen zu werden, wird den Tritt in den Arsch umso härter spüren!

Und wenn ihr meint, nirgendwo was verloren zu haben, dann haltet euch auch gefälligst aus der Politik anderer Länder raus!


Wir haben keinen Terror mit dem toten Bin Laden. Und mit grundlosen amerikanischen Überfällen haben wir auch nichts zu tun.

Sei doch nicht so blöd und glaube an das Märchen von el CIA da.

Ingeborg
03.02.2009, 21:02
Was du redest ist absoluter Unsinn. Wenn irgendein Sohn dahin geht, dann macht er das aus freien Stücken und nicht weil er von Mutti geopfert wird.
Und dann trägt auch der Sohn die alleinige Verantwortung und soll hinterher nicht rumjammern. Mutti hat damit nun aber auch überhaupt nichts zu tuen.

Muss ein Zeitsoldat damit rechnen, dass ANGELA die Überfälle der Amerikaner deckt?

Thauris
03.02.2009, 21:03
Wir haben keinen Terror mit dem toten Bin Laden. Und mit grundlosen amerikanischen Überfällen haben wir auch nichts zu tun.

Sei doch nicht so blöd und glaube an das Märchen von el CIA da.

Ich bin nicht blöde genug um an deutsche Verschwörungsidiotien zu glauben!

Und bitte was hat das mit dem toten Bin Laden zu tun - glaubst Du der Terror ist mit ihm gestorben oder was?

Thauris
03.02.2009, 21:05
Muss ein Zeitsoldat damit rechnen, dass ANGELA die Überfälle der Amerikaner deckt?


Lass das mit der Aussenpolitik lieber sein - da ist zu viel geschmacklose Esoterik drin!

Ahab
03.02.2009, 21:24
Ach - das ist pillepalle, so einen Mist ziehen alle Soldaten ab!

Blödsinn

Thauris
03.02.2009, 21:35
Blödsinn

Meinst Du wer vor den Lebenden schon keinen Respekt mehr hat, muss ihn vor den Toten haben? Manchmal muss ich mich schon über den Realitätssinn hier wundern. Sei froh, dass keiner weiss, was dort wirklich abgeht - die hatten halt nur das Pech, dass es an die Presse durchgedrungen ist.

Ahab
03.02.2009, 22:05
Dieses ganze Gefasel von Soldaten die Waschweiber seien, weil ja das Trauma das Leute in Gefechtssituationen oder von mir aus im zweiten Weltkrieg sonstwo so viel größer ist, ist einfach nur lächerlich.

Als ob es davon abhängt wie spektakulär eine Situation sich darstellt, wie Menschen etwas aufnehmen.


Und als ob in der BW nur Lappen rumlaufen, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit einrollen.
So einen unfassbaren Müll würde hier niemand von sich geben der mal von einem zweimal zwei Meter großen, eiskalten Panzerschrank, im BW-Jargon auch Panzergrenadier genennt "ausgebildet" wurde.


Diese Leute stehen jeden Moment unter permanentem Stress. Nichtmal weil es darum geht ständig in Gefechtsbereitschafft zu gehen, sondern nur darum human mit der Afghanischen Bevölkerung umzugehen.

Die erklären sich mal eben einverstanden damit, das Risiko eines Einsatzes zu tragen und nebenbei für jede falsche Handlung im Umgang mit Zivilbevölkerung, Ausrüstung, Vorgesetzen, Untergebenen, Auftragslage und Resourcen gemaßregelt zu werden, was nicht selten Knast bedeutet.

Und nur weil hier Leute nicht dazu in der Lage sind diese Situation und zwar was sie in ihrer ganzen Bandbreite in der Psyche eines Menschen anrichtet, zu begreifen, werden alle ihre Bemühungen für nichtig erklärt.


Menschen bluten oder sterben zu sehen ist nicht das Problem, darauf kann man Menschen bis zu einem gewissen grad vorbereiten, aber unter ständigem Druck zu stehen, kann man nicht verhindern.

Und hierzulande ist man darüber hinaus nichtmal im Geringsten dazu bereit ein wenig davon zu nehmen in dem man wenigstens auch nur die kleinste Würdigung auszusprechen, für diese Menschen.



Und scheiße, natürlich sind es deutsche, die diese Probleme am ehesten treffen, denn diese Form des Stresses scheint mir in den NATO-Verbänden einzigartig.

Man stelle sich mal bitte einen amerekanischen Soldaten vor der auch nur eine Untersuchung eines Vorfalles fürchten muss, bei dem eine afghanische oder irakische Familie Umkommt weil sie den Anweisungen der Soldaten an einem Checkpoint nicht folgeleistet.


Nur bei uns muss man größte Angst vor dem kleinsten Fehler haben den man machen kann, oder auch einfach nur davor, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und möglicherweise Gebrauch von der Schusswaffe machen zu müssen, was bei uns selbst ohne erkennbares Fehlverhalten mit nahezu an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit im Nachhinein zu einer Disziplinarmaßnahme führt.


Und das über einen so langen Zeitraum. Was ist daran denn bitte im Vergleich zu einer Kampfhandlung so lächerlich?

Ahab
03.02.2009, 22:11
Meinst Du wer vor den Lebenden schon keinen Respekt mehr hat, muss ihn vor den Toten haben? Manchmal muss ich mich schon über den Realitätssinn hier wundern. Sei froh, dass keiner weiss, was dort wirklich abgeht - die hatten halt nur das Pech, dass es an die Presse durchgedrungen ist.

Wer behauptet denn, die Soldaten der BW hätten keinen Respekt vor dem Leben? Was auch immer das in seiner Konsequenz jetzt heißen soll.


Und Du, als Frau die, davon gehe ich jetzt mal aus, nicht wirklich irgendeine Erfahrung in irgendeinem Zusammenhang auch nur mit dem Grundwehrdienst hättest meinst, die Realität der Soldaten bei der BW und dann auch noch die in Afghanistan besser Einschätzen zu können als andere... NATÜRLICH!

Thauris
03.02.2009, 22:27
Wer behauptet denn, die Soldaten der BW hätten keinen Respekt vor dem Leben? Was auch immer das in seiner Konsequenz jetzt heißen soll.


Und Du, als Frau die, davon gehe ich jetzt mal aus, nicht wirklich irgendeine Erfahrung in irgendeinem Zusammenhang auch nur mit dem Grundwehrdienst hättest meinst, die Realität der Soldaten bei der BW und dann auch noch die in Afghanistan besser Einschätzen zu können als andere... NATÜRLICH!

Um es Dir auf dem einfachen Weg zu verdeutlichen - JA, ich habe Ahnung davon - ich hatte die Gelegenheit eine ganze Weile für die amerikanischen Streitkräfte zu arbeiten und hab mitten drin gesessen, und ich kenne auch die Mentalität von Soldaten, ich kenne ihre Ausbildung und auch ihren Grundwehrdienst, und dagegen ist das was hier gerade diskutiert wird, allerdings pillepalle.

Was den Respekt vor dem Leben angeht, den verliert man im Kriegsgebiet - ob nun aktiv oder nicht ist dabei vollkommen egal. Der Pathologe wird auch sein Butterbrot neben der Leiche essen, oder seinen Schabernack mit den Toten treiben, Soldaten sind grausam und vertreiben sich ihre Zeit mit entsprechenden Spielchen, Vergewaltigungen, etc. - is nun mal so!

Vril
03.02.2009, 22:30
Wie können BW-Soldaten beim friedlichen Nichtstun traumatisiert werden?
Wir sind doch nicht im Krieg!

Das frag ich mich auch .... vermutlich wurden einige traumatisiert weil sie dachten sie müssten gegen die Taliban kämpfen, stattdessen aber mussten sie Schulen, Brücken und andere Gebäude aufbauen oder Lebensmittel, Medikamente, Wasser und andere Hilfsgüter an die dortige Bevölkerung verteilen.

Und dann stell dir vor du bist Panzergrenadier oder Fallschirmjäger vielleicht noch mit Einzelkämpfer Auszeichnung also eine Kampfsau, und du bist bereit zu kämpfen notfalls dein Leben und das deiner Kameraden zu verteidigen doch statt dessen darfst du dort nur Mutter Theresa spielen.

Sozusagen als uniformierter Gutmensch Hilfsgüter verteilen mehr ist nicht, da verstehe ich es schon wen das so manchen Kameraden aus der Bahn wirft ....

George Rico
03.02.2009, 22:41
Ich frage mich auch, wovon bitte sind die traumatisiert - kein Bier mehr da ?????

Das passiert, wenn man aus der Kinderstube Deutschlands kommt und das wahre Leben sieht!
Es gibt sicherlich einige Bundeswehrsoldaten, so zum Beispiel Opfer eines Selbstmordattentates, die zurecht traumatisiert aus ihrem Einsatz wiederkommen - sofern sie denn nicht in in einem Zinksarg zurückkehren. Doch der überwiegende Teil weiss gar nicht, wie ein richtiger Krieg "schmeckt", was jedoch hoffentlich auch so bleibt. Das Leid, was unsere Väter und Großväter ertragen mussten, wünsche ich wahrlich keinem Soldaten.



---

Quo vadis
03.02.2009, 22:49
Traumatisiert für fremde Interessen, verstümmelt für fremde Interessen, getötet für fremde Interessen.Es ist an der Zeit diesen Unsinn am Hindukusch endlich zu beenden.

Ahab
03.02.2009, 23:08
Um es Dir auf dem einfachen Weg zu verdeutlichen - JA, ich habe Ahnung davon - ich hatte die Gelegenheit eine ganze Weile für die amerikanischen Streitkräfte zu arbeiten und hab mitten drin gesessen, und ich kenne auch die Mentalität von Soldaten, ich kenne ihre Ausbildung und auch ihren Grundwehrdienst, und dagegen ist das was hier gerade diskutiert wird, allerdings pillepalle.

Was den Respekt vor dem Leben angeht, den verliert man im Kriegsgebiet - ob nun aktiv oder nicht ist dabei vollkommen egal. Der Pathologe wird auch sein Butterbrot neben der Leiche essen, oder seinen Schabernack mit den Toten treiben, Soldaten sind grausam und vertreiben sich ihre Zeit mit entsprechenden Spielchen, Vergewaltigungen, etc. - is nun mal so!

Das amerikanische Soldaten keinen Respekt vor irgendetwas haben, wundert mich nicht. Am wenigsten aber selbstverständlich vor Bildung, Menschenrechten und gutem Essen.

Ich hab' in Wiesbaden selbst schon genügend von ihnen kennengelernt.


Wovon wir hier aber schreiben sind aber Soldaten der deutschen Bundeswehr.

Ein himmelweiter Unterschied


Hier wird man weder darauf konditioniert Menschen zu töten noch werden die letzten Zivilversager rekrutiert, die sich einen einzigen großen Spaß aus dem Einsatz machen, um nach Afghanistan zu gehen.


Man kann im I-Net besonders viel von sich geben um Standpunkte punktgenau in dem Moment mit vermeindlichen Qualifikationen zum Thema zu untermauern, wenn man sie braucht ohne das es irgendeiner Bestätigung bedarf.
Aber ich nehme einfach mal hin was du sagst.

Um aber die Frage noch einmal zu konkretisieren:

Von Bundeswehrsoldaten ist hier die Rede. Also welche Erfahrungen mit Bundeswehrsoldaten qualifizieren dich eigentlich mir Realitätsferne zu unterstellen, wenn ich behaupte, dass deutsche Soldaten eben nicht alle ihre Späße mit Totenschädeln mach und sie eben nicht alle den "Respekt vor dem Leben" verloren haben?

Ich weiß wovon ich Rede.

Ich war im Dienst.
Ich bin Reservist.
Ich wurde von Leuten ausgebildet die im Einsatz waren und dort selbst in Kampfhandlungen verwickelt wurden.
Ich pflege auch heute noch ein gutes Verhältnis zu einigen Unteroffizieren und Offizieren.
Unter anderem ist mein Schwager selbst ein Unteroffizier im Sandienst meiner ehemaligen Einheit.

Ich habe Kontakt zu Leuten die oft auch mehr als nur einmal im Einsatz waren.
Und wenn ich Glück habe und gut genug bin, werde ich ab diesem Sommer selbst zum Jäger ausgebildet.

Und keiner von ihnen macht auf mich den Eindruck als hätte er keinen Respekt oder ist abgestumpft oder sonstetwas.

Diese Leute begreifen das als Profession.

So wie Pathologen übrigens auch. Das hat mit Abstumpfung aber nichts zu tun.

Das vielleicht Einzelne dennnoch gerne mal in so eine Leiche reinficken oder eben grenzwertige Fotos schießen, ändert an dem Umstand garnichts.

klartext
04.02.2009, 00:41
Traumatisiert für fremde Interessen, verstümmelt für fremde Interessen, getötet für fremde Interessen.Es ist an der Zeit diesen Unsinn am Hindukusch endlich zu beenden.

Das sagen die Grünen und die Linke auch. Du befindest dich in bester Gesellschaft.

Thauris
04.02.2009, 03:56
Vollzitat




Von Nekrophilie war nicht die Rede, und ja auch ich kenne Ex-Bundeswehrsoldeten resp. hab sie in der Familie oder im Bekanntenkreis. Ob sie hier abstumpfen ist nicht die Frage, sie befinden sich im Kriegsgebiet und die Situation ist eine vollkommen andere. Und das rumspielen mit ein paar Totenschädeln ist in meinen Augen keine Sache des totalen Abstumpfens sondern schlicht ein Dumme-Buben-Streich, der zu ihrem persönlichen Pech nun mal öffentlich gemacht wurde.

Aber dass Du Realsituationen resp. Menschen nicht einschätzen kannst und/oder Dich durch Vorurteile leiten lässt, zeigt der erste Absatz Deines Beitrags ganz gut!

Thauris
04.02.2009, 03:59
Das sagen die Grünen und die Linke auch. Du befindest dich in bester Gesellschaft.

Heulen tun sie erst richtig, wenn das Terrorpack mal hier einfällt, dass sie aber selbst dazu aufgefordert sind mit anzupacken, damit es nicht so weit kommt, haben sie bis heute nicht geschnallt! Man kann halt nicht weiter als bis vor die eigene Haustür gucken!
Hauptsache immer schön aus allen Aktivitäten raushalten, aber hintenrum die Politik anderer Länder kritisieren und schlecht machen, frei nach dem Motto "wer nichts macht, macht auch nichts falsch" :rolleyes:

Bruddler
04.02.2009, 04:25
Die sind doch gar nicht aktiv im Krieg - was haben die sich eigentlich gedacht, was sie bei einer Friedensmission im Kriegsgebiet vorfinden?

Sie haben wahrscheinlich unseren Politikern geglaubt....(wie fahrlässig) ! :rolleyes:

Thauris
04.02.2009, 04:29
Sie haben wahrscheinlich unseren Politikern geglaubt....(wie fahrlässig) ! :rolleyes:

Falls das nicht ironisch gemeint war - so viel Hirn sollte eigentlich jeder haben!

Bruddler
04.02.2009, 04:32
Falls das nicht ironisch gemeint war - so viel Hirn sollte eigentlich jeder haben!

ja, sollte !...aber bei vielen, hat der Anreiz vom großen Geld diese Bedenken überlagert !? ;)

Kumusta
04.02.2009, 04:34
Das frag ich mich auch .... vermutlich wurden einige traumatisiert weil sie dachten sie müssten gegen die Taliban kämpfen, stattdessen aber mussten sie Schulen, Brücken und andere Gebäude aufbauen oder Lebensmittel, Medikamente, Wasser und andere Hilfsgüter an die dortige Bevölkerung verteilen.

Und dann stell dir vor du bist Panzergrenadier oder Fallschirmjäger vielleicht noch mit Einzelkämpfer Auszeichnung also eine Kampfsau, und du bist bereit zu kämpfen notfalls dein Leben und das deiner Kameraden zu verteidigen doch statt dessen darfst du dort nur Mutter Theresa spielen.

Sozusagen als uniformierter Gutmensch Hilfsgüter verteilen mehr ist nicht, da verstehe ich es schon wen das so manchen Kameraden aus der Bahn wirft ....Es ist für keinen Soldaten einfach, von der eigenen Regierung verarscht zu werden. Das traumatisiert. Deinem Beitrag stimme ich zu.

Thauris
04.02.2009, 04:36
ja, sollte !...aber bei vielen, hat der Anreiz vom großen Geld diese Bedenken überlagert !? ;)

Das ist natürlich durchaus möglich, wahrscheinlich waren sie vorher von der Aussicht auf schnelle Kohle traumatisiert :D dann sollen sie aber gefälligst jetzt nicht anfangen rumzujammern!

Kumusta
04.02.2009, 04:57
Wovon wir hier aber schreiben sind aber Soldaten der deutschen Bundeswehr.

Ich weiß wovon ich Rede.
Ich war im Dienst.
Ich bin Reservist.

Du weißt wenig bis nichts. Viele Worte und keine inhaltliche Substanz. Stelle doch Bundeswehrsoldaten nicht als liebreizende Engelchen dar. Ich habe selbst ausgebildet. Zu einer Zeit, als der Grundwehrdienst wahrlich kein Zuckerschlecken war. Wir waren nicht im Krieg, wir waren nur im sog. 'Kalten Krieg' und mußten sehr oft gefechtsbereit sein. Ich weiß, wie Soldaten ticken. Vor allem, wenn sie betrunken sind. Und das sind sie oft! Du warst wahrscheinlich bei einer weinerlichen Sanitätseinheit oder bei den Pionieren. Ich habe drei Jahre gedient, PzGrenBtl. 22, Wolfenbüttel, und bin Leutnant der Reserve. Während meiner Offz.-Ausbildung habe ich in Hohenfels/Donau US-Soldaten kennengelernt und keinen Unterschied in Bezug auf Respekt und Abstumpfung zu uns Deutschen festgestellt.

Ich maße mir nicht an, über Soldaten in Kampfeinsätzen zu urteilen, schon gar nicht über deutsche Soldaten beim Bier holen oder beim Schulen bewachen. Du kennst "Kampfhandlungen" lediglich aus den TV-Berichten - ich auch.

Halte den Ball flacher und stelle Kasernierte richtig da.

Thauris
04.02.2009, 06:29
Du weißt wenig bis nichts. Viele Worte und keine inhaltliche Substanz. Stelle doch Bundeswehrsoldaten nicht als liebreizende Engelchen dar. Ich habe selbst ausgebildet. Zu einer Zeit, als der Grundwehrdienst wahrlich kein Zuckerschlecken war. Wir waren nicht im Krieg, wir waren nur im sog. 'Kalten Krieg' und mußten sehr oft gefechtsbereit sein. Ich weiß, wie Soldaten ticken. Vor allem, wenn sie betrunken sind. Und das sind sie oft! Du warst wahrscheinlich bei einer weinerlichen Sanitätseinheit oder bei den Pionieren. Ich habe drei Jahre gedient, PzGrenBtl. 22, Wolfenbüttel, und bin Leutnant der Reserve. Während meiner Offz.-Ausbildung habe ich in Hohenfels/Donau US-Soldaten kennengelernt und keinen Unterschied in Bezug auf Respekt und Abstumpfung zu uns Deutschen festgestellt.

Ich maße mir nicht an, über Soldaten in Kampfeinsätzen zu urteilen, schon gar nicht über deutsche Soldaten beim Bier holen oder beim Schulen bewachen. Du kennst "Kampfhandlungen" lediglich aus den TV-Berichten - ich auch.

Halte den Ball flacher und stelle Kasernierte richtig da.


:top: :top: :top:

Entfernungsmesser
04.02.2009, 06:32
Ist ein Begriff der bei der BW nicht existiert.

Da gibt's nur die "Entlassung unter Wegfall aller Sonderbezüge" oder so ähnlich.






Ja. Du sagst ja auch "Führerschein" und nicht "Erlaubnis zum führen eines Kraftfahrzeuges".

Entfernungsmesser
04.02.2009, 06:40
Hier schwafeln wieder jede Menge Blinde von der Farbe. Die Männer sind dort im Einsatz und einige Hanswurste machen sich über die Folgen lustig. Wenn ihr so harte Kerle seid, warm geht ihr dann nicht nach Afg??

Großfressen!

Thauris
04.02.2009, 07:08
Es gibt sicherlich einige Bundeswehrsoldaten, so zum Beispiel Opfer eines Selbstmordattentates, die zurecht traumatisiert aus ihrem Einsatz wiederkommen - sofern sie denn nicht in in einem Zinksarg zurückkehren. Doch der überwiegende Teil weiss gar nicht, wie ein richtiger Krieg "schmeckt", was jedoch hoffentlich auch so bleibt. Das Leid, was unsere Väter und Großväter ertragen mussten, wünsche ich wahrlich keinem Soldaten.

---

Die sind selbstverständlich ausgeschlossen, gar keine Frage. Was allerdings bedenklich ist, ist die absolut unzureichende Ausbildung resp. Vorbereitung auf den Ernstfall und die mangelhafte technische Ausrüstung - ich nehme mal stark an, dass wir in Zukunft mit einigen Repressalien auf diesem Gebiet zu rechnen haben.

Thauris
04.02.2009, 07:11
Hier schwafeln wieder jede Menge Blinde von der Farbe. Die Männer sind dort im Einsatz und einige Hanswurste machen sich über die Folgen lustig. Wenn ihr so harte Kerle seid, warm geht ihr dann nicht nach Afg??

Großfressen!


Im Kampfeinsatz sind sie im Gegensatz zu anderen jedenfalls nicht - und ich habe es vorher schon mal angemerkt, die Soldaten die sich wirklich in solch einem Einsatz befinden, haben weitaus mehr Grund, traumatisiert nach Hause zurückzukehren. Ich persönlich finde das einfach nur beschämend!

henriof9
04.02.2009, 07:30
Schon richtig. Allerdings widerspricht dies ein wenig der von dir selbst im Eingangsbeitrag gestellten Forderung einer reinen Berufsarmee.

Wieso ist das ein Wiederspruch ?
Eine Berufsarmee wird expliziet für Kampfeinsätze ausgebildet und geschult.
Mann kann auch ketzerisch sagen, sie werden zum Töten ausgebilde, sie lernen zuerst zu schießen bevor sie erschossen werden.
Und wenn es dann zu diesem Fall kommt, sind sie nicht gezwungen mit dem Gesetzbuch in der Tasche rumzulaufen um dann zu beweisen, daß es um ihr Leben ging.
Was sicherlich schon ausreichend ist für ein Trauma, wenn man allerdings die Zahlen zum Vergleich mit der Menge der eingesetzten Soldaten sieht pendeln sie sich in einen gewissen Normalbereich ein.
Anders eben wie bei den Soldaten der BW.
Denen wird erzählt sie seien auf einer Friedensmission in einem Land, wo die Menschen dort nur darauf warten, daß dann alle vereint am Lagerfeuer sitzen und Tee trinken.

Thauris
04.02.2009, 07:46
Anders eben wie bei den Soldaten der BW.
Denen wird erzählt sie seien auf einer Friedensmission in einem Land, wo die Menschen dort nur darauf warten, daß dann alle vereint am Lagerfeuer sitzen und Tee trinken.

Mal ganz ehrlich - so blöde kann doch keiner sein das zu glauben, wenn er in ein Kriegsgebiet entsandt wird! ?(

SAMURAI
04.02.2009, 08:52
Ihr Haupttrauma ist Gammeldienst.

Weicheier gehören nicht mal in einen Blaumann, in eine Uniform schon gar nicht.

ursula
04.02.2009, 09:43
Ich frage mich auch, wovon bitte sind die traumatisiert - kein Bier mehr da ?????

Das passiert, wenn man aus der Kinderstube Deutschlands kommt und das wahre Leben sieht!

ich muss gar nicht weiterlesen. du hast recht. wenn ich unsere kampfkaserne im kreis sehe und was abends so spazieren geht, dann darf es weder einen ernstfall

draussen
von draussen
oder drinnen

geben. diese gepamperten riesenbabies mit muttermilch in den mundwinkeln, dem ersten bauchansatz und der mimik, wann denn der spass endlich zu ende sei....

und wer als profi und/oder freiwilliger nach afghanistan geht und dann hier nach der rückkehr den rambo raushängen lässt, dem unterstelle ich nur eins:

die kenntnis dieses films.

niemand - bisher - ZWINGT EINEN MANN NACH AFGHANISTAN. sie gehen hinaus aus übermut und vielleicht gewinnsucht und dann den rambo??????(?(?(

Ingeborg
04.02.2009, 09:44
Maulheldentum

Thauris
04.02.2009, 09:49
ich muss gar nicht weiterlesen. du hast recht. wenn ich unsere kampfkaserne im kreis sehe und was abends so spazieren geht, dann darf es weder einen ernstfall

draussen
von draussen
oder drinnen

geben. diese gepamperten riesenbabies mit muttermilch in den mundwinkeln, dem ersten bauchansatz und der mimik, wann denn der spass endlich zu ende sei....

und wer als profi und/oder freiwilliger nach afghanistan geht und dann hier nach der rückkehr den rambo raushängen lässt, dem unterstelle ich nur eins:

die kenntnis dieses films.

niemand - bisher - ZWINGT EINEN MANN NACH AFGHANISTAN. sie gehen hinaus aus übermut und vielleicht gewinnsucht und dann den rambo??????(?(?(


Den Rambo machen sie ja noch nicht mal, und davon sind sie schon traumatisiert :rolleyes:

ursula
04.02.2009, 09:54
Den Rambo machen sie ja noch nicht mal, und davon sind sie schon traumatisiert :rolleyes:

ich spiele hier auf rambo 2 - montag im deutsche fernsehen an......:rolleyes:

Misteredd
04.02.2009, 10:03
Das mag ja alles richtig sein - nur solle man sich bitte mal in die Lage derer versetzen, die dort in richtige Kampfhandlungen verwickelt sind. Demgegenüber ist das doch wohl ziemlich erbärmlich!

Was haben unsere Altvorderen Großeltern und Urgroßeltern bloß getan, dass sie nach den Weltkriegen nicht weinerlich zu Tramatologen gerannt sind?

Krieg ist hart und ein Soldat hat hart zu sein.


Das ist natürlich durchaus möglich, wahrscheinlich waren sie vorher von der Aussicht auf schnelle Kohle traumatisiert :D dann sollen sie aber gefälligst jetzt nicht anfangen rumzujammern!

Das Rummjammern ist doch wohl eher ein Weg den Dienst früher quittieren zu dürfen. Ein Bundeswehrmediziner muss sich als Zeitsoldat verpflichten. Wenn er vorher ausscheiden will, dann nur im Wege der Dienstuntauglichkeit. Das wäre ein probater Weg dazu, evtl noch zu einer lebenslangen Zusatzrente etc..

Die Soldaten werden da unten zu Tode verwaltet und verhätschelt. Dabei wollen die das gar nicht so haben.

alberich1
04.02.2009, 10:10
Wer in einen Krieg zieht, der muss damit rechnen, dass er einen Schaden davonträgt.

Übrigens haben wir in Afghanistan eh nichts verloren.
Die Amis haben den Krieg angezettelt und sollen jetzt auch alleine sehen, wie sie da wieder rauskommen.

Die Deutschen machen sich doch eh nur zu terroristischen Anschlagszielen.
Die Regierungsform der Aghanen ist ebenfalls nur deren eigenes Bier, denn ungewünschte Regierungen haben nirgendwo dauerhaften Bestand.

Wenn man den Afghanen helfen will, dann soll man sie zum Hauptlieferanten für medizinisch genutztes Morphin machen, somit Geld ins Land bringen, den Bauern ihre einzig lohnende Arbeit erhalten und ihnen die Entscheidung, ob ihnen eine Demokratie nach westlichem Vorbild nun genehm ist, oder nicht, gefälligst selbst überlassen.

Und den traumatisierten Soldaten kann ich nur empfehlen:
Nicht motzen, sondern Links wählen.
Dann brauchen sie auch nicht zu fürchten, ausserhalb deutscher Kasernen eingesetzt, bzw, für die Amis verheizt zu werden.

Thauris
04.02.2009, 10:14
Wer in einen Krieg zieht, der muss damit rechnen, dass er einen Schaden davonträgt.

Übrigens haben wir in Afghanistan eh nichts verloren.
Die Amis haben den Krieg angezettelt und sollen jetzt auch alleine sehen, wie sie da wieder rauskommen.

Die Deutschen machen sich doch eh nur zu terroristischen Anschlagszielen.
Die Regierungsform der Aghanen ist ebenfalls nur deren eigenes Bier, denn ungewünschte Regierungen haben nirgendwo dauerhaften Bestand.

Wenn man den Afghanen helfen will, dann soll man sie zum Hauptlieferanten für medizinisch genutztes Morphin machen, somit Geld ins Land bringen, den Bauern ihre einzig lohnende Arbeit erhalten und ihnen die Entscheidung, ob ihnen eine Demokratie nach westlichem Vorbild nun genehm ist, oder nicht, gefälligst selbst überlassen.

Und den traumatisierten Soldaten kann ich nur empfehlen:
Nicht motzen, sondern Links wählen.
Dann brauchen sie auch nicht zu fürchten, ausserhalb deutscher Kasernen eingesetzt, bzw, für die Amis verheizt zu werden.

Offensichtlich gehörst auch Du zu denen die's erst kapieren, wenn der Terror hier angekommen ist!

Misteredd
04.02.2009, 10:14
Wer in einen Krieg zieht, der muss damit rechnen, dass er einen Schaden davonträgt.

Stimmt, vor allem, wenn er esals Freiwilliger tut.

Übrigens haben wir in Afghanistan eh nichts verloren.
Die Amis haben den Krieg angezettelt und sollen jetzt auch alleine sehen, wie sie da wieder rauskommen.

Das sehe ich anders, da ja hier zu viele Afghanen zu uns kommen bzw bei uns bleiben. Wir sollten die 100.000 hiesiegen Afghanen dorthin aussiedeln.

Die Deutschen machen sich doch eh nur zu terroristischen Anschlagszielen.
Die Regierungsform der Aghanen ist ebenfalls nur deren eigenes Bier, denn ungewünschte Regierungen haben nirgendwo dauerhaften Bestand.

Wenn man den Afghanen helfen will, dann soll man sie zum Hauptlieferanten für medizinisch genutztes Morphin machen, somit Geld ins Land bringen, den Bauern ihre einzig lohnende Arbeit erhalten und ihnen die Entscheidung, ob ihnen eine Demokratie nach westlichem Vorbild nun genehm ist, oder nicht, gefälligst selbst überlassen.

Warum machen sich die Afghanen nicht selbst dazu? Anbauen können sie es, warum verkaufen sie es nicht als Morphin?

Und den traumatisierten Soldaten kann ich nur empfehlen:
Nicht motzen, sondern Links wählen.
Dann brauchen sie auch nicht zu fürchten, ausserhalb deutscher Kasernen eingesetzt, bzw, für die Amis verheizt zu werden.

Links ? Haben die die Soldaten nicht selbst nach Bosnien, Makedonien oder auch Afghanistan und am liebsten auch in die Tschechei geschickt?

henriof9
04.02.2009, 10:22
Die Deutschen machen sich doch eh nur zu terroristischen Anschlagszielen.
Die Regierungsform der Aghanen ist ebenfalls nur deren eigenes Bier, denn ungewünschte Regierungen haben nirgendwo dauerhaften Bestand.

Wenn man den Afghanen helfen will, dann soll man sie zum Hauptlieferanten für medizinisch genutztes Morphin machen, somit Geld ins Land bringen, den Bauern ihre einzig lohnende Arbeit erhalten und ihnen die Entscheidung, ob ihnen eine Demokratie nach westlichem Vorbild nun genehm ist, oder nicht, gefälligst selbst überlassen.

Ist das (http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443cTYFSYGYxgEh-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUAk8MRmQ!!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNEVP) keine Hilfe ?


Zwischenbilanz des ISAF-Einsatzes

Afghanistan hat eine Verfassung.
Ein Präsident und ein Parlament wurden gewählt.
Der Aufbau des Gesundheits- und des Bildungswesens macht deutliche Fortschritte.
Es gibt mehr als sechs Millionen Schulkinder, davon sind ein Drittel Mädchen. Sie hatten unter den Taliban keinen Zugang zu Bildung.
Das afghanische Pro-Kopf-Einkommen hat sich seit 2001 verdoppelt.





Und den traumatisierten Soldaten kann ich nur empfehlen:
Nicht motzen, sondern Links wählen.
Dann brauchen sie auch nicht zu fürchten, ausserhalb deutscher Kasernen eingesetzt, bzw, für die Amis verheizt zu werden.

Na klar, die übliche " Seid nicht feige, laßt mich hintern Baum- Arie ".
Dafür dürfen es sich die Terroristen der Welt in Deutschland gemütlich machen, frei nach der Devise " Terroristen aller Länder vereinigt Euch ".

Wir können unsere Soldaten ja dann einsetzen für Sammelaktionen zur Unterstützung von Nordkorea, China, Pakistan den Iran und wer weiß was für Länder damit diese dann tatkräftig den Amis in den Arsch treten können. :rolleyes:

Thauris
04.02.2009, 10:33
Na klar, die übliche " Seid nicht feige, laßt mich hintern Baum- Arie ".
Dafür dürfen es sich die Terroristen der Welt in Deutschland gemütlich machen, frei nach der Devise " Terroristen aller Länder vereinigt Euch ".

Wir können unsere Soldaten ja dann einsetzen für Sammelaktionen zur Unterstützung von Nordkorea, China, Pakistan den Iran und wer weiß was für Länder damit diese dann tatkräftig den Amis in den Arsch treten können. :rolleyes:

Vergiss es - in diesem Land liegt einiges im argen. Dieses Volk ist so konfus, dass es selbst nicht weiss, was es eigentlich will.

alberich1
04.02.2009, 11:46
Offensichtlich gehörst auch Du zu denen die's erst kapieren, wenn der Terror hier angekommen ist!

Der Terror bedroht Deutschland nur, WEIL sich die Deutschen im Ausland einmischen.
Wer amerikanische Kriegseinsätze unterstützt und daran teilnimmt, macht sich halt die zum Feinde, gegen die der Einsatz gerichtet ist.

alberich1
04.02.2009, 11:49
Links ? Haben die die Soldaten nicht selbst nach Bosnien, Makedonien oder auch Afghanistan und am liebsten auch in die Tschechei geschickt?

Die Linke hat niemals irgendwelche Soldaten irgendwohin geschickt, sondern immer gegen Auslandseinsätze gestimmt.
Bitte nicht mit der SPD verwechseln.
Wer vor den Wahlen links winkt und danach rechts schwenkt, ist kein Linker.

Paul Felz
04.02.2009, 11:53
Die Linke hat niemals irgendwelche Soldaten irgendwohin geschickt, sondern immer gegen Auslandseinsätze gestimmt.
Bitte nicht mit der SPD verwechseln.
Wer vor den Wahlen links winkt und danach rechts schwenkt, ist kein Linker.

Also ist Oskar ein Nazi? Faschist wußte ich ja, aber ein Rechtsextremer? Interessant.

alberich1
04.02.2009, 11:54
Ist das (http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443cTYFSYGYxgEh-pEwsaCUVH1fj_zcVH1v_QD9gtyIckdHRUUAk8MRmQ!!/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNEVP) keine Hilfe ?





Na klar, die übliche " Seid nicht feige, laßt mich hintern Baum- Arie ".
Dafür dürfen es sich die Terroristen der Welt in Deutschland gemütlich machen, frei nach der Devise " Terroristen aller Länder vereinigt Euch ".

Wir können unsere Soldaten ja dann einsetzen für Sammelaktionen zur Unterstützung von Nordkorea, China, Pakistan den Iran und wer weiß was für Länder damit diese dann tatkräftig den Amis in den Arsch treten können. :rolleyes:

Die offizielle,propagandalügengefärbte Version des friedlichen deutschen Aufbauhelfers und die tatsächliche Unterstützung der Amis durch Awacs und durch Kolateralschadensaktionen gegen die Zivilbevölkerung machen ja wohl einen gewaltigen Unterschied aus.

Die BW kann dann von mir aus aktiv werden, wenn afghanische Truppen in Deutschland einmarschieren.
Aber nur bis zur deutschen Grenze.

Eridani
04.02.2009, 11:54
Die Zahl deutscher Bundeswehrsoldaten, die traumatisiert von einem Auslandseinsatz zurückkommen, wächst sprunghaft.

Wie das deutsche Verteidigungsministerium auf eine Anfrage der FDP-Abgeordneten Elke Hoff bekanntgab, leiden vor allem Soldaten, die in Afghanistan stationiert waren, an den psychischen Folgen von Gewalterfahrungen. In den Jahren 2006 bis 2008 waren insgesamt 477 Soldaten betroffen.

Der Antwort zufolge, die der AP vorlag, stieg die Zahl der Soldaten, die an einer «posttraumatischen Belastungsstörung» (PTBS) leiden, von 83 im Jahre 2006 auf 149 im Jahre 2007 und auf 245 im vergangenen Jahr. Damit hätten sich die Zahlen von Jahr zu Jahr fast verdoppelt

zu lesen hier (http://www.20min.ch/news/ausland/story/Immer-mehr-traumatisierte-Bundeswehrsoldaten-16111399)

Im Videotext ist zu lesen, daß, im Vergleich zu anderen Ländern, der Wert der Traumatisierten von 1% vergleichsweise gering ist, da es dort 4%-5% seien.

Da muß man sich doch fragen, was passiert eigentlich, wenn die BW mal so richtig eingesetzt werden muß ?

Ich war schon immer der Meinung, daß wir eine reine Berufsarmee einführen sollten.

Diese Muttikinder und Weich-Ei-Soldatchen hätten mal ein paar Stunden an der Ostfront sein sollen (1943); dann wüßten sie, was Krieg heißt!

Letztendlich geht es, wie überall, darum, Geld vom Staat abzufassen, für eine gemütliche Frührente, - mehr nicht!:cool2:

alberich1
04.02.2009, 11:56
Also ist Oskar ein Nazi? Faschist wußte ich ja, aber ein Rechtsextremer? Interessant.

Oskar ist ein bekehrter ex-SPD ler, der seinem Gewissen schliesslich doch noch gefolgt ist.

Thauris
04.02.2009, 12:20
Der Terror bedroht Deutschland nur, WEIL sich die Deutschen im Ausland einmischen.
Wer amerikanische Kriegseinsätze unterstützt und daran teilnimmt, macht sich halt die zum Feinde, gegen die der Einsatz gerichtet ist.

Was für ein bullshit, wie erklärst Du Dir dann die Anschläge auf z.B. buddhistische Länder? Der einzige Grund warum wir noch nicht betroffen sind ist, weil wir das Gesocks hier beherbergen! Immer schön die Augen zu und möglichst einen Prügelknaben finden!

Thauris
04.02.2009, 12:22
Die BW kann dann von mir aus aktiv werden, wenn afghanische Truppen in Deutschland einmarschieren.
Aber nur bis zur deutschen Grenze.

Na dann können wir ja getrost drauf warten - wir warten ja auch immer noch drauf, dass der Iran sich rührt - warum denn nicht präventiv tätig werden? Komm mal hinter Deinem Baum vor, und mach die Augen auf!

Misteredd
04.02.2009, 12:31
Die Linke hat niemals irgendwelche Soldaten irgendwohin geschickt, sondern immer gegen Auslandseinsätze gestimmt.
Bitte nicht mit der SPD verwechseln.
Wer vor den Wahlen links winkt und danach rechts schwenkt, ist kein Linker.

Lafontaine ist kein "Linker" ??

Die SED hat nie Truppen in die Tschechei schicken wollen?

Leo Navis
04.02.2009, 13:08
Oskar ist ein bekehrter ex-SPD ler, der seinem Gewissen schliesslich doch noch gefolgt ist.
Da hat ihn sein Gewissen aber ganz schön verarscht.

alberich1
04.02.2009, 14:03
Da hat ihn sein Gewissen aber ganz schön verarscht.

Nein. Das Herz schlägt eben links!

Leo Navis
04.02.2009, 14:09
Nein. Das Herz schlägt eben links!
Du hältst Lafointaine tatsächlich für einen Menschen, der nach seinem Herzen entscheidet? Bist Du so verblendet?

Kumusta
04.02.2009, 14:17
Was hat Lafontaine mit den traumatisierten Soldaten zu tun?

alberich1
04.02.2009, 14:19
Du hältst Lafointaine tatsächlich für einen Menschen, der nach seinem Herzen entscheidet? Bist Du so verblendet?

Klar!
Sonst wäre er bequem in der SPD geblieben und hätte,wie Schröder und Clement Lobbypolitik mit Pöstchenaussicht geleistet.

Leo Navis
04.02.2009, 14:21
Klar!
Sonst wäre er bequem in der SPD geblieben und hätte,wie Schröder und Clement Lobbypolitik mit Pöstchenaussicht geleistet.
Nach 1999 war das wohl kaum möglich.

henriof9
04.02.2009, 14:30
Klar!
Sonst wäre er bequem in der SPD geblieben und hätte,wie Schröder und Clement Lobbypolitik mit Pöstchenaussicht geleistet.

Das mit dem Pöstchen hat ihm ja Schröder versaut, dabei wäre er doch so gerne Kanzler.
Und was macht uns Oskar ?
Schmollend wie ein Kleinkind gibt er auf, schmeißt alles hin um wie Phönix aus der Asche bei den Linkspartei aufzukreuzen, selbstverständlich gleich im oberen Range ( und nicht wie jeder andere von unten ) um sich, als nächstes Pöstchen, wieder als Ministerpräsidentenkandidat für das Saarland zu präsentieren.
Und ich bin mit sicher, auf den Kanzlerkandidaten arbeitet er schon hin, allerdings ist er schlau genug, so lange zu warten bis die Chancen für die Linkspartei größer geworden sind.

alberich1
04.02.2009, 14:33
Das mit dem Pöstchen hat ihm ja Schröder versaut, dabei wäre er doch so gerne Kanzler.
Und was macht uns Oskar ?
Schmollend wie ein Kleinkind gibt er auf, schmeißt alles hin um wie Phönix aus der Asche bei den Linkspartei aufzukreuzen, selbstverständlich gleich im oberen Range ( und nicht wie jeder andere von unten ) um sich, als nächstes Pöstchen, wieder als Ministerpräsidentenkandidat für das Saarland zu präsentieren.
Und ich bin mit sicher, auf den Kanzlerkandidaten arbeitet er schon hin, allerdings ist er schlau genug, so lange zu warten bis die Chancen für die Linkspartei größer geworden sind.

Schröder: Gaz-Prom
Clement: RWE

Lafo: Niemand

Und: Saarland dürfte ein Erfolg werden

Entfernungsmesser
04.02.2009, 16:04
Schröder: Gaz-Prom
Clement: RWE

Lafo: Niemand

Und: Saarland dürfte ein Erfolg werden

Lafo wohnt in einer Villa die Millionen gekostet hat. Was denkst Du, woher er die Kohle hat??? Der Drecksack lügt wenn er das Maul auf macht...

Entfernungsmesser
04.02.2009, 16:06
Diese Muttikinder und Weich-Ei-Soldatchen hätten mal ein paar Stunden an der Ostfront sein sollen (1943); dann wüßten sie, was Krieg heißt!

Letztendlich geht es, wie überall, darum, Geld vom Staat abzufassen, für eine gemütliche Frührente, - mehr nicht!:cool2:

Ach, du warst wohl ´43 dabei??? Erzähl mal...

henriof9
04.02.2009, 16:38
Schröder: Gaz-Prom
Clement: RWE

Lafo: Niemand

Und: Saarland dürfte ein Erfolg werden

Falsch!

Lafo : Vorsitzender der Linkspartei ( und das nach nur 1,5 Jahren Mitgliedschaft )

Außerdem ging es um Pöstchen.
Ich hatte doch geschrieben, Lafo hat Ambitionen um im Saarland Ministerpräsident zu werden und er wird, nach meiner Schätzung, 2013, allerspätestens 2017 Kanzlerkandidat der Linkspartei.

Aber das macht er sicherlich nur alles zum Wohle des deutschen Volkes. :rolleyes:

Eridani
04.02.2009, 17:16
Ach, du warst wohl ´43 dabei??? Erzähl mal...

Spaßvogel! Ist doch wohl klar, dass das in Afghanistan ein kleiner Partisanenkrieg ist, ohne Front und ohne eindeutige, strukturierte "Aufmarschgebiete".

Ob ich dabei war? Schon die beiden Filme "Steiner I." und II. (das eiserne Kreuz) zeigen mir, was Krieg ist. Ansonsten reichen mir die Geschichten und Berichte meines Onkels, der als Stabsfeldwebel und 25-Ender an der Ostfront verwundet wurde. Härter, wie an der Ostfront war ein Krieg nie (siehe auch Stalingrad).

Denk auch dran, das man Soldaten von anderen Frontabschnitten (Westen, Norwegen, Afrika) bei Diziplinvergehen damit drohte, an die Ostfront versetzt zu werden......

E:

Entfernungsmesser
05.02.2009, 09:14
Spaßvogel! Ist doch wohl klar, dass das in Afghanistan ein kleiner Partisanenkrieg ist, ohne Front und ohne eindeutige, strukturierte "Aufmarschgebiete".

Ob ich dabei war? Schon die beiden Filme "Steiner I." und II. (das eiserne Kreuz) zeigen mir, was Krieg ist. Ansonsten reichen mir die Geschichten und Berichte meines Onkels, der als Stabsfeldwebel und 25-Ender an der Ostfront verwundet wurde. Härter, wie an der Ostfront war ein Krieg nie (siehe auch Stalingrad).

Denk auch dran, das man Soldaten von anderen Frontabschnitten (Westen, Norwegen, Afrika) bei Diziplinvergehen damit drohte, an die Ostfront versetzt zu werden......

E:

Ein Freund von mir ist Kapitän auf einer 737. Kann ich das Ding jetzt fliegen??

Don
05.02.2009, 10:49
Ein Freund von mir ist Kapitän auf einer 737. Kann ich das Ding jetzt fliegen??

Ich kannte mal eine Stewardess. Gilt das auch? :D

Im Ernst, Eridani ist ein Depp. Wundert mich auch nicht, daß er zu beiden Steiner Filmen ins Kino gerannt ist. Vermutlich geht ihm dabei einer ab.

Wir haben jedoch zweifelsohne ein Phänomen, das ich ebenfalls nicht so sehr in Kriegshandlungen suche sondern im gesellschaftlichen und sozialen Druck auf die Soldaten.
Entfernt vergleichbar vielleicht mit Rütli Lehrern. Beide sind ununterbrochen Anfeindungen bis körperlicher Bedrohung ausgesetzt, dürfen aber nicht physisch reagieren. Die Gesellschaft verlangt zunehmend jeder natürlichen Reaktion diametral entgegengesetzte Handlungsweisen. Wenn man einen Hund so erzieht dreht er irgendwann ab und reißt einem Kind den Kopf ab.

Dieses Syndrom trat in früheren Kriegen nicht in dieser Häufigkeit auf und meist bei Soldaten die während extremer Dauergefahr akut zusammenbrachen.
(In meinem Heimatdorf gab es einen Mann, der stand JEDEN Tag so zweimal für eine Stunde oder so am offenen Fenster und brüllte. Keine Worte, nur Brüllen. Jeden Tag. Den Rest der Zeit saß er stocksteif irgendwo im Zimmer rum. Er war Besatzungsmitglied deutscher Bomber während zig Einsätzen über England, bei seinem letzten brannten ihm irgendwelche Synapsen durch.)

Ich würde diese beiden Syndrome, ohne großartige medizinische Kenntnisse vorheucheln zu wollen, also nicht gleichsetzen.

Entfernungsmesser
05.02.2009, 11:12
Ich kannte mal eine Stewardess. Gilt das auch? :D

Im Ernst, Eridani ist ein Depp. Wundert mich auch nicht, daß er zu beiden Steiner Filmen ins Kino gerannt ist. Vermutlich geht ihm dabei einer ab.

Wir haben jedoch zweifelsohne ein Phänomen, das ich ebenfalls nicht so sehr in Kriegshandlungen suche sondern im gesellschaftlichen und sozialen Druck auf die Soldaten.
Entfernt vergleichbar vielleicht mit Rütli Lehrern. Beide sind ununterbrochen Anfeindungen bis körperlicher Bedrohung ausgesetzt, dürfen aber nicht physisch reagieren. Die Gesellschaft verlangt zunehmend jeder natürlichen Reaktion diametral entgegengesetzte Handlungsweisen. Wenn man einen Hund so erzieht dreht er irgendwann ab und reißt einem Kind den Kopf ab.

Dieses Syndrom trat in früheren Kriegen nicht in dieser Häufigkeit auf und meist bei Soldaten die während extremer Dauergefahr akut zusammenbrachen.
(In meinem Heimatdorf gab es einen Mann, der stand JEDEN Tag so zweimal für eine Stunde oder so am offenen Fenster und brüllte. Keine Worte, nur Brüllen. Jeden Tag. Den Rest der Zeit saß er stocksteif irgendwo im Zimmer rum. Er war Besatzungsmitglied deutscher Bomber während zig Einsätzen über England, bei seinem letzten brannten ihm irgendwelche Synapsen durch.)

Ich würde diese beiden Syndrome, ohne großartige medizinische Kenntnisse vorheucheln zu wollen, also nicht gleichsetzen.



Ich habe mal mit einer Stewardess gep***t. Nicht das jetzt die Lufthansa bei mir anfragt ob ich ab morgen schon was vor habe...

Du hast das Problem schon sehr klar umrissen. Wenn ein Mensch einer ständigen, nicht greifbaren Gefahr ausgesetzt ist, erscheint das schlimmer als wenn man sich in Kampfhandlungen befindet. Dort gibt es Aktion und Gegenaktion. Aber in Afgh. ist es so, das ganz natürliche Tätigkeiten, wie einkaufen, schon tödlich sein können. Der Gegner lauert überall. Kann jede Minute zuschlagen. Aus der Deckung der Menge heraus. Und die Männer müssen raus, ihren Checkpoint betreiben. Staionär oder mobil. Alles scheint friedlich, dasnormale Leben in einem fremden Land eben. Und dann, von einer Sekunde zur nächsten, bricht die Hölle über dich herein.

Ähnlich ging es wohl deinem Bomberpiloten. Die hocken da in ihren Mühlen, fliegen durch dunkle Nacht. Von unten lauert die Flak, inder Luft die britischen Jäger. Und du kannst nicht in Deckung gehen, nicht abhauen. Nichts. Hoffen, daß es gut geht. Wer würde da von uns ruhig bleiben???

Eridani
05.02.2009, 11:50
Ein Freund von mir ist Kapitän auf einer 737. Kann ich das Ding jetzt fliegen??

Du scheinst irgendwie eine Frage nicht aussprechen zu wollen.
Logisch war ich auch 18 Monate bei der NVA. Wie eine AK47 schießt, weiß ich. Bist Du jetzt zufrieden? :)


E:

Eridani
05.02.2009, 11:54
Ich kannte mal eine Stewardess. Gilt das auch? :D

Im Ernst, Eridani ist ein Depp. Wundert mich auch nicht, daß er zu beiden Steiner Filmen ins Kino gerannt ist. Vermutlich geht ihm dabei einer ab.

Wir haben jedoch zweifelsohne ein Phänomen, das ich ebenfalls nicht so sehr in Kriegshandlungen suche sondern im gesellschaftlichen und sozialen Druck auf die Soldaten.
Entfernt vergleichbar vielleicht mit Rütli Lehrern. Beide sind ununterbrochen Anfeindungen bis körperlicher Bedrohung ausgesetzt, dürfen aber nicht physisch reagieren. Die Gesellschaft verlangt zunehmend jeder natürlichen Reaktion diametral entgegengesetzte Handlungsweisen. Wenn man einen Hund so erzieht dreht er irgendwann ab und reißt einem Kind den Kopf ab.....................................]

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Im Ernst, Eridani ist ein Depp. Wundert mich auch nicht, daß er zu beiden Steiner Filmen ins Kino gerannt ist. Vermutlich geht ihm dabei einer ab.

Warum bin ich nun ein Depp? Weil ich etwas beschreibe? Den Krieg.

Steiner I hab ich nicht im Kino gesehen, sondern auf Video-Kasette. Und mir ist auch keiner dabei abgegangen.
Aber richtig, - ich sehe Kriegsfilme sehr gerne. Ist das für Dich "verdächtig"?

Ansonsten: Was habt ihr ( Du + Entfernungsmesser) gegen mich?

E:

Entfernungsmesser
05.02.2009, 12:08
Warum bin ich nun ein Depp? Weil ich etwas beschreibe? Den Krieg.

Steiner I hab ich nicht im Kino gesehen, sondern auf Video-Kasette. Und mir ist auch keiner dabei abgegangen.
Aber richtig, - ich sehe Kriegsfilme sehr gerne. Ist das für Dich "verdächtig"?

Ansonsten: Was habt ihr ( Du + Entfernungsmesser) gegen mich?

E:

Also nun mach mal halblang, mein lieber Eridani. Hier hat keiner was gegen Dich, weil Dich (Deine Person) hier keiner kennt. Am Anfang meiner Forenzeit habe ich mich auch immer persönlich angegriffen gefühlt. Das musstu Du ablegen, sonst drehst Du durch.

Für meine Person kann ich sagen:

Ich gebe mich hier so, wie ich im realen Leben auch bin. Vertrete die Ansichten die ich im realen Leben auch habe. Mache mich hier nicht zu irgendwen, der irgendwas darstellen will. Aber wenn mir einer doof kommt, dann lache ich mir an der Tsatatur eins und gut iss...

Also nix für ungut.

Ach, und stell für mich doch bitte mal die Frage, die bei mir offensichtlich klemmt! :D:D

Eridani
05.02.2009, 12:31
Also nun mach mal halblang, mein lieber Eridani. Hier hat keiner was gegen Dich, weil Dich (Deine Person) hier keiner kennt. Am Anfang meiner Forenzeit habe ich mich auch immer persönlich angegriffen gefühlt. Das musstu Du ablegen, sonst drehst Du durch.

Für meine Person kann ich sagen:

Ich gebe mich hier so, wie ich im realen Leben auch bin. Vertrete die Ansichten die ich im realen Leben auch habe. Mache mich hier nicht zu irgendwen, der irgendwas darstellen will. Aber wenn mir einer doof kommt, dann lache ich mir an der Tsatatur eins und gut iss...

Also nix für ungut.

Ach, und stell für mich doch bitte mal die Frage, die bei mir offensichtlich klemmt! :D:D

Den Gefallen tue ich Dir. Es ging ja anfangs um die "Ostfront", wie Du weißt.
Muss ich da nun selbst gewesen sein, oder reicht es, wenn ich Infos dazu, aus Quellen, wie Literatur, Fernsehen und Berichte von Bekannten / Verwandten nutze?

Denn, gehe ich tiefer in Deine Logik hinein, dürfte man hier nur über Geschehnisse und Handlungen berichten, die man selbst erlebt hat.
Und das ist ein Unding. Ansonsten, nehme ich mal an, sitzen wir in einem Boot, denke ich mal.........................:)

E:

Entfernungsmesser
05.02.2009, 12:41
Den Gefallen tue ich Dir. Es ging ja anfangs um die "Ostfront", wie Du weißt.
Muss ich da nun selbst gewesen sein, oder reicht es, wenn ich Infos dazu, aus Quellen, wie Literatur, Fernsehen und Berichte von Bekannten / Verwandten nutze?

Denn, gehe ich tiefer in Deine Logik hinein, dürfte man hier nur über Geschehnisse und Handlungen berichten, die man selbst erlebt hat.
Und das ist ein Unding. Ansonsten, nehme ich mal an, sitzen wir in einem Boot, denke ich mal.........................:)

E:

Na also.

Gehtdoch...

alberich1
11.02.2009, 11:09
Lafo wohnt in einer Villa die Millionen gekostet hat. Was denkst Du, woher er die Kohle hat??? Der Drecksack lügt wenn er das Maul auf macht...

Nun, er hat ja durch jahrelangen Bezug von Land-und Bundestagsdiäten schon ein bisschen ansparen können.Ausserdem ist er ja noch im Vorstand der Anstalt für Wiederaufbau und war bis 2006 noch im Springerverlag tätig.

Nichts verwerfliches, wie Energieabzocker etc.