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Vollständige Version anzeigen : üble Propaganda: Die "Zeit" vergleicht Ludwigshafen mit Mölln und Solingen



Strandwanderer
02.02.2009, 20:08
Zum Jahrestages des Brandes eines Wohnhauses in Ludwigshafen bringt die "Zeit" die Katastrophe mit den Bränden von Ausländerwohnungen in Mölln und Solingen in Verbindung. Auch die absurde Behauptung, die Feuerwehr und Passanten hätten nicht genügend geholfen, wird wieder aufgetischt.

Über zwei Seiten wird für einen der Überlebenden von Ludwigshafen auf die Tränendrüse gedrückt.
Wann hat man solch einen Artikel schon einmal zu einem deutschen Opfer eines (tatsächlichen) Verbrechens von Ausländerhand in der Zeit gesehen?!

http://www.zeit.de/online/2009/06/brand-ludwigshafen-kaplan

Der Kommentarbereich zum Artikel wurde nach wenigen Leseräußerungen ruckzuck geschlossen.

Bruddler
02.02.2009, 20:10
Wie gesagt, das Volk will verarscht werden !? :(

bernhard44
02.02.2009, 20:11
Die Zeit heilt nicht alle Wunden

Von Cigdem Akyol



noch Fragen Hauser?

Bruddler
02.02.2009, 20:13
noch Fragen Hauser?


Die Zeit heilt nicht alle Wunden

Von Cigdem Akyol

Damit ist wohl alles gesagt..... :(

Strandwanderer
02.02.2009, 20:20
Wie aus dem Lehrbuch für Propaganda und Zersetzung:


Sofort sind die Erinnerungen an die Anschläge in Mölln und Solingen wieder da, bei denen Häuser türkischer Familien von Rechtsextremen in Flammen gesetzt wurden und insgesamt acht Menschen starben. Die Anschläge warfen Fragen auf, die sich die deutsche Gesellschaft seither gefallen lassen muss: Wer schützt Ausländer vor dumpfem Hass? Das Misstrauen, das damals aufkam, besteht noch heute.

Ein wenig "Tausendundeine Nacht" darf auch dabei sein:


Wenige Tage nach dem Brand habe ihm ein Sender 100.000 Euro für einen Auftritt angeboten. "Dass ist doch ekelhaft, ich mache doch keine Geschäfte mit meinem Schicksal." Ein andermal schlagen ihm Redakteure vor, vor der Brandruine zu posieren - als Boulevardfutter. Erst kürzlich habe er wieder 25.000 Euro für ein Interview abgelehnt.


http://www.zeit.de/online/2009/06/brand-ludwigshafen-kaplan

fairtrader
03.02.2009, 01:26
Wie gesagt, das Volk will verarscht werden !? :(

Was hat das denn mit wollen zu tun ??
Umerziehung und Gehirnwäsche über 65 Jahre tragen nun mal Früchte ;)

Bruddler
03.02.2009, 04:29
Was hat das denn mit wollen zu tun ??
Umerziehung und Gehirnwäsche über 65 Jahre tragen nun mal Früchte ;)

Wer sich 65 Jahre lang unkritisch verhält und alles was ihm die System-Medien einschl. Politiker vorgaukeln glaubt, dem muss ich attestieren, dass er es so will !

schastar
03.02.2009, 06:46
Zum Jahrestages des Brandes eines Wohnhauses in Ludwigshafen bringt die "Zeit" die Katastrophe mit den Bränden von Ausländerwohnungen in Mölln und Solingen in Verbindung. Auch die absurde Behauptung, die Feuerwehr und Passanten hätten nicht genügend geholfen, wird wieder aufgetischt.

Über zwei Seiten wird für einen der Überlebenden von Ludwigshafen auf die Tränendrüse gedrückt.
Wann hat man solch einen Artikel schon einmal zu einem deutschen Opfer eines (tatsächlichen) Verbrechens von Ausländerhand in der Zeit gesehen?!

http://www.zeit.de/online/2009/06/brand-ludwigshafen-kaplan

Der Kommentarbereich zum Artikel wurde nach wenigen Leseräußerungen ruckzuck geschlossen.

Am 20. September 1991 kommt es in Hoyerswerda zu übergriffen gegen ein Asylbewerberwohnheim
Am 24. August 1992 wird in Rostock ein Haus angezündet.
Am 22./23. November 1992 wird in Mölln ein Haus angezündet
Am 29. Mai 1993 brennt in Solingen ein Haus

Die ausländerfeindlichen Brandanschläge lösen weltweit ebenso wie bei der Mehrheit der deutschen Bevölkerung Entsetzen aus, und auch bei mir.

438.191 Asylsuchende waren es im Jahr 1992, während es im Jahre 1994 noch 127.973 waren. Macht einen Rückgang von rund 71%. In Personen ausgedrückt 310.218.
Der Rückgang um 310.218 Asylsuchende brachte eine Ersparnis von rund 1,7 Mrd. Euro, davon ausgehend das wie 2003 jeder Asylant im Monat 454 Euro kostete (ohne medizinische Versorgung)

(Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland)

Ein größerer positiver Nebeneffekt bleibt mir bei Ludwigshafen verborgen, weshalb ich auch den Vergleich nicht nachvollziehen kann.

jak_22
03.02.2009, 09:48
Am 20. September 1991 kommt es in Hoyerswerda zu übergriffen gegen ein Asylbewerberwohnheim
Am 24. August 1992 wird in Rostock ein Haus angezündet.
Am 22./23. November 1992 wird in Mölln ein Haus angezündet
Am 29. Mai 1993 brennt in Solingen ein Haus

Die ausländerfeindlichen Brandanschläge lösen weltweit ebenso wie bei der Mehrheit der deutschen Bevölkerung Entsetzen aus, und auch bei mir.

438.191 Asylsuchende waren es im Jahr 1992, während es im Jahre 1994 noch 127.973 waren. Macht einen Rückgang von rund 71%. In Personen ausgedrückt 310.218.
Der Rückgang um 310.218 Asylsuchende brachte eine Ersparnis von rund 1,7 Mrd. Euro, davon ausgehend das wie 2003 jeder Asylant im Monat 454 Euro kostete (ohne medizinische Versorgung)

(Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland)

Ein größerer positiver Nebeneffekt bleibt mir bei Ludwigshafen verborgen, weshalb ich auch den Vergleich nicht nachvollziehen kann.

Der Zusammenhang zwischen brennenden Häusern, und dem Rückgang
der Asylbewerberzahlen, den Du hier zu konstruieren versuchst, existiert
so nicht.

Du möchtest Dich bitte darüber informieren, dass es sogar noch einen Anstieg
der Zahlen gab (1993 : 513.561 Menschen suchen Asyl in der BRD), bis zur
Asylrechtsreform 1993, die Du bitte auch mal nachschlagen solltest.

In jedem Fall ist es unverantwortlich, Brandanschläge in einem Atemzug
mit einem Schwelbrand in einem vermüllten Haus mit stromklauenden
Bewohnern zu nennen, welcher dadurch nicht weniger tragisch ist.

kotzfisch
03.02.2009, 09:59
Jeder, der ideologisch unterwegs ist, versucht so ein Geschehen für seine sinnfreien Zwecke zu instrumentalisieren.Ekelhaft.

schastar
03.02.2009, 10:56
Der Zusammenhang zwischen brennenden Häusern, und dem Rückgang
der Asylbewerberzahlen, den Du hier zu konstruieren versuchst, existiert
so nicht.

Du möchtest Dich bitte darüber informieren, dass es sogar noch einen Anstieg
der Zahlen gab (1993 : 513.561 Menschen suchen Asyl in der BRD), bis zur
Asylrechtsreform 1993, die Du bitte auch mal nachschlagen solltest.

In jedem Fall ist es unverantwortlich, Brandanschläge in einem Atemzug
mit einem Schwelbrand in einem vermüllten Haus mit stromklauenden
Bewohnern zu nennen, welcher dadurch nicht weniger tragisch ist.

Ich sehe diese schon als Folge des Aufbegehrens der Bevölkerung. Schließlich war es ja nicht mehr wegzuleugnen daß es kein „Wir wollen Multi-Kulti“ gab. Sie waren gezwungen zu handeln.
Deshalb gab es die Reform des Asylgesetzes auch erst 93 und nicht etwa schon 90.

McDuff
03.02.2009, 11:12
Da will ein übles Propagandablatt den Schuldreflex auslösen. Diese Zeitung sollte in Zukunft boykottiert werden. Da ist ja die Bild um Längen besser!

marc
03.02.2009, 11:58
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In Zukunft werden immer mehr Kommentarbereiche geschlossen werden müssen.

Die Systemmedien werden dann entweder noch aggressiver, was noch aggressivere Gegenreaktionen zur Folge hat -- oder sie werden versuchen, minimale Entgegenkommen, Placebos anzubieten (mal ein Artikel von Broder)

Spannend wird, wie auf diese mehrheitlich reagiert werden wird.

fairtrader
05.02.2009, 00:49
Da will ein übles Propagandablatt den Schuldreflex auslösen. Diese Zeitung sollte in Zukunft boykottiert werden. Da ist ja die Bild um Längen besser!

Für das System bleiben ja "leider" jegliche Übergriffe ( was ist eigentlich aus unserem Polizisten geworden :)) ) immer mehr aus.
Irgend etwas müssen die uns doch präsentieren ;)

Guardian
05.02.2009, 05:06
Sehr geschmacklos, dass wenige Tage nach dem Brand ein Sender 100.000 Euro für einen Auftritt Kaplans geboten hat und ein andermal schlugen Redakteure vor, vor der Brandruine zu posieren - als Boulevardfutter. Erst kürzlich wurden ihm wieder 25.000 Euro für ein Interview angeboten.

Sehr beeindruckend, dass er alles abgelehnt hat.