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Vollständige Version anzeigen : Protestant oder Katholik?



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Psyche
01.02.2009, 01:25
Mein Interesse ist zwar etwas von Erziehung her auch begründet, weil mir beigebracht wurde das alles katholische schlecht sei. Vater war zwar selbst Katholik, bevor er wegen meiner Mutter zum Protestant wurde. :)

Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:

M. Aflak
01.02.2009, 03:46
Ich bin zwar revertiert zum Islam, aber katholisch aufgewachsen. Wenn ich mich einer christlichen Richtung besonders verbunden fühle ist es heute das Müntzeranertum. Lutheranertum ist für mich eine Sklavenreligion engagierter Obrigkeitszäpfchen. Also ich kann leider nichts ankreuzen :(

Kumusta
01.02.2009, 04:52
Weder noch.

Moser
01.02.2009, 05:49
Ich bin fundamentalistischer Katholik.

Kumusta
01.02.2009, 07:05
Ich bin fundamentalistischer Katholik.Das ist ja wie ein Radikal-Islamist. Fehlt nur, daß du dazu noch militant bist. Dann wäre es perfekt.

Bruddler
01.02.2009, 07:09
Ich war früher einmal Katholik, bis zu dem Zeitpunkt, als ich festgestellt habe, dass Religionen nur Volksverarsche sind !

Nationalix
01.02.2009, 07:50
Ich wurde evangelisch getauft und bin später auf einem Jesuiten-Gymnasium (also katholischem) zur Schule gegangen (nicht konvertiert). Mit Anfang 20 bin ich aus der Kirche ausgetreten, um die Kirchensteuern zu sparen. Ich fühle mich aber nach wie vor dem christlichen Glauben zugehörig und verbunden.

Nationalix
01.02.2009, 07:52
Ich bin fundamentalistischer Katholik.

Das erklärt so einige gutmenschliche Kommentare.

Moser
01.02.2009, 07:55
Das ist ja wie ein Radikal-Islamist. Fehlt nur, daß du dazu noch militant bist. Dann wäre es perfekt.

Ich bin Pazifist.

Nationalix
01.02.2009, 08:02
Ich bin Pazifist.

Auch das noch. :rolleyes:

Sheldon
01.02.2009, 10:49
Ich bin Pazifist.

Einen pazifistischen Fundi gibt es nicht. Das schließt sich gegenseitig aus.

Ajax
01.02.2009, 12:11
Ich bin Katholik, aber nur auf dem Papier.

Sauerländer
01.02.2009, 12:13
Ich bin katholisch getauft und habe auch um Erstkommunion und Firmung keinen Bogen gemacht. Erzogen worden bin ich eher ziemlich weltlich, allerdings nicht im Sinne von "atheistisch", sondern eher in dem Sinne, dass das Thema "Religion" einfach nie im großen Stil zur Sprache kam.
Dementsprechend ging das Einsetzen des jugendlich-rebellisch-kritischen Denkens gleich mit dem wuchtigen Einsetzen des religiösen Zweifels einher, den das Elternhaus nicht zu dämpfen in der Lage war. Je länger ich mich dann mit dem Thema befasste, desto mehr wurde ich Agnostiker. Und orientierte mich eher an Idealen, die schwerlich christlicher Natur sind. Habe aber -was auch immer mir das sagt- meiner Erinnerung nach nie einen Kirchenaustritt in Erwägung gezogen, und sei es nur aus Protest gegen all die Religionsunterrichtsabmelder aus Bequemlichkeit und die, die die Firmung noch wegen der Geschenke aus der Verwandtschaft mitmachten, und dann kein Jahr später final desertierten.
(Wie ich ja im Hinblick auf mein persönliches Umfeld eigentlich auch nicht den Wehrdienst geleistet, sondern den Zivildienst verweigert habe, aber das ist ein ganz anderes Thema...). So blieb ich denn auch bis kurz vor Antritt meines Wehrdienstes in meiner Heimatgemeinde Messdiener.
Dann kommt die lange und bis heute nicht abgeschlosse (oder zumindest nachwirkende) Phase der Beschäftigung mit (und Annäherung an) weltlichen Radikalismen aller Art, schließlich der bewusste Schritt in den Nihilismus. Der sich langsam als eine Art notwendige tabula rasa zu erweisen beginnt, nach der man, von allem theoretisierenden Ballast befreit, neu ansetzen und aufbauen kann. Und dabei habe ich festgestellt, dass ich mir auch in meinen weltlichsten und vermeintlich areligiösesten Phasen charakterlich wie wertvorstellungsmäßig etwas bewahrt zu haben scheine, was man ein "katholisches Gemüt" nennen könnte. Diesem Gemüt ist zwar ebenfalls ein Hang zum grüblerischen Zweifel und zu erheblichem Mißtrauen zueigen - aber die Frage ist, ob das zwingend ein Widerspruch sein muss oder nicht vielleicht auch als Demut angesichts der begrenzten Erkenntnisfähigkeit des Menschen verstanden werden kann.
Jedenfalls gibt es seit einer gewissen Zeit (zwei Jahre? Drei? Vier?) eine Tendenz meinerseits zur langsamen Rückannäherung an die katholische Kirche, die man auch als Erstentdeckung begreifen könnte, insofern sie bewusst und wach beobachten Geistes geschieht, was etwas gänzlich anderes ist als das...nennen wir es mal "Mitläufertum" der jungen Jahre. Interessanterweise ging der Beginn dieser Rückannäherung zeitlich recht genau einher damit, dass ich mir die Kunst der Romantik zu erschließen begann. Vielleicht ließe es sich daher deuten als Durchbrechen eines Charakters, der immer da war und nun an die Oberfläche des Bewussten drängt. Der Weg jedoch dürfte noch weit sein. Davon, mich einen guten Christenmenschen zu nennen, bin ich jedenfalls WEIT entfernt. Dazu sitzt der agnostische Stachel noch zu tief. In gewissem Sinne bin ich ich genausowenig "drin" wie "draussen".
Der Protestantismus (so sehr das auch im konkreten Fall der Differenzierung bedarf) hingegen ist für mich eher einer der vielen Akte des Raubes am mystischen Kerngut, einer der Weltentzauberung. Rein schriftorientiert und damit irgendwie...staubtrocken. Hirn statt Herz. Und praktisch schon die Grundlage für den modernen Geist, und somit abzulehnen oder zumindest sehr, sehr kritisch zu sehen.

Felidae
01.02.2009, 12:20
Formal katholisch, innerlich Lutheraner.

Cash!
01.02.2009, 12:26
Ich bin katholisch getauft und habe auch um Erstkommunion und Firmung keinen Bogen gemacht. Erzogen worden bin ich eher ziemlich weltlich, allerdings nicht im Sinne von "atheistisch", sondern eher in dem Sinne, dass das Thema "Religion" einfach nie im großen Stil zur Sprache kam.
Dementsprechend ging das Einsetzen des jugendlich-rebellisch-kritischen Denkens gleich mit dem wuchtigen Einsetzen des religiösen Zweifels einher, den das Elternhaus nicht zu dämpfen in der Lage war. Je länger ich mich dann mit dem Thema befasste, desto mehr wurde ich Agnostiker. Und orientierte mich eher an Idealen, die schwerlich christlicher Natur sind. Habe aber -was auch immer mir das sagt- meiner Erinnerung nach nie einen Kirchenaustritt in Erwägung gezogen, und sei es nur aus Protest gegen all die Religionsunterrichtsabmelder aus Bequemlichkeit und die, die die Firmung noch wegen der Geschenke aus der Verwandtschaft mitmachten, und dann kein Jahr später final desertierten.
(Wie ich ja im Hinblick auf mein persönliches Umfeld eigentlich auch nicht den Wehrdienst geleistet, sondern den Zivildienst verweigert habe, aber das ist ein ganz anderes Thema...). So blieb ich denn auch bis kurz vor Antritt meines Wehrdienstes in meiner Heimatgemeinde Messdiener.
Dann kommt die lange und bis heute nicht abgeschlosse (oder zumindest nachwirkende) Phase der Beschäftigung mit (und Annäherung an) weltlichen Radikalismen aller Art, schließlich der bewusste Schritt in den Nihilismus. Der sich langsam als eine Art notwendige tabula rasa zu erweisen beginnt, nach der man, von allem theoretisierenden Ballast befreit, neu ansetzen und aufbauen kann. Und dabei habe ich festgestellt, dass ich mir auch in meinen weltlichsten und vermeintlich areligiösesten Phasen charakterlich wie wertvorstellungsmäßig etwas bewahrt zu haben scheine, was man ein "katholisches Gemüt" nennen könnte. Diesem Gemüt ist zwar ebenfalls ein Hang zum grüblerischen Zweifel und zu erheblichem Mißtrauen zueigen - aber die Frage ist, ob das zwingend ein Widerspruch sein muss oder nicht vielleicht auch als Demut angesichts der begrenzten Erkenntnisfähigkeit des Menschen verstanden werden kann.
Jedenfalls gibt es seit einer gewissen Zeit (zwei Jahre? Drei? Vier?) eine Tendenz meinerseits zur langsamen Rückannäherung an die katholische Kirche, die man auch als Erstentdeckung begreifen könnte, insofern sie bewusst und wach beobachten Geistes geschieht, was etwas gänzlich anderes ist als das...nennen wir es mal "Mitläufertum" der jungen Jahre. Interessanterweise ging der Beginn dieser Rückannäherung zeitlich recht genau einher damit, dass ich mir die Kunst der Romantik zu erschließen begann. Vielleicht ließe es sich daher deuten als Durchbrechen eines Charakters, der immer da war und nun an die Oberfläche des Bewussten drängt. Der Weg jedoch dürfte noch weit sein. Davon, mich einen guten Christenmenschen zu nennen, bin ich jedenfalls WEIT entfernt. Dazu sitzt der agnostische Stachel noch zu tief. In gewissem Sinne bin ich ich genausowenig "drin" wie "draussen".
Der Protestantismus (so sehr das auch im konkreten Fall der Differenzierung bedarf) hingegen ist für mich eher einer der vielen Akte des Raubes am mystischen Kerngut, einer der Weltentzauberung. Rein schriftorientiert und damit irgendwie...staubtrocken. Hirn statt Herz. Und praktisch schon die Grundlage für den modernen Geist, und somit abzulehnen oder zumindest sehr, sehr kritisch zu sehen.
Gegen Lebensgeschichten und für klare Antworten!

Sauerländer
01.02.2009, 12:30
Gegen Lebensgeschichten und für klare Antworten!
Glaube, gerade wenn es um inhaltliche Differenzen wie die zwischen Katholizismus und Protestantismus geht, ist ein komplexes Thema, das sich nicht in drei Zeilen abhandeln lässt, wenn man nicht über Gebühr simplifizieren will. Wem lange Beiträge nicht zusagen, mag sie überlesen.
Aber bitte, wenn es denn kurz und schlagwortartig gewünscht wird:
Bei der Gegenübestellung Katholizismus/Protestantismus:
Katholizismus ohne Einschränkung.

eintiroler
01.02.2009, 12:35
Katholik. Das einzig Wahre.

Rowlf
01.02.2009, 12:39
Katholik. Das einzig Wahre.

Warum?

Voortrekker
01.02.2009, 13:11
Ich bin Lutheraner, aber distanziere mich stark von der EKD, wie sie heutzutage ist.

marc
01.02.2009, 13:17
Offiziell: Protestant.
Aber das kam eigentlich nur aus pragmatischen Gründen.

Vater: Offiziell serbisch-orthodox. Eigentlich: Atheistisch und Antitheistisch.
Mutter: Offiziell katholisch. Eigentlich: Vager Minimalagnositizismus.

Aber: in unserem Kaff gab es nur n' protestantische Kirche, also ging ich auch dort zum Konfirmationsunterricht: Allerdings nur wegen der anschließenden Familienfeier und dem Geld (für den ersten PC).
Ich wurde auch erst mit 14 überhaupt getauft.

Sauerländer
01.02.2009, 13:23
Ich bin Lutheraner, aber distanziere mich stark von der EKD, wie sie heutzutage ist.
Das täte Luther vermutlich auch.

Psyche
01.02.2009, 13:30
Offiziell: Protestant.
Aber das kam eigentlich nur aus pragmatischen Gründen.

Vater: Offiziell serbisch-orthodox. Eigentlich: Atheistisch und Antitheistisch.
Mutter: Offiziell katholisch. Eigentlich: Vager Minimalagnositizismus.

Aber: in unserem Kaff gab es nur n' protestantische Kirche, also ging ich auch dort zum Konfirmationsunterricht: Allerdings nur wegen der anschließenden Familienfeier und dem Geld (für den ersten PC).
Ich wurde auch erst mit 14 überhaupt getauft.

Ich bin dort rausgeflogen. Das 2 mal sogar in 2 verschiedenden EKD Kirchen.

Habe mich danach alleine mal mit Gott befasst und wurde Gläubiger als zu besten Konfirmationstagen..

marc
01.02.2009, 13:32
Ich bin dort rausgeflogen. Das 2 mal sogar in 2 verschiedenden EKD Kirchen.

Wieso, was hast du gemacht? :D

Efna
01.02.2009, 13:43
Ich bin zwar revertiert zum Islam, aber katholisch aufgewachsen. Wenn ich mich einer christlichen Richtung besonders verbunden fühle ist es heute das Müntzeranertum. Lutheranertum ist für mich eine Sklavenreligion engagierter Obrigkeitszäpfchen. Also ich kann leider nichts ankreuzen :(

Die Lehre Müntzer basierte auf die von Luther.....

Kumusta
01.02.2009, 14:04
Katholik. Das einzig Wahre.Pfui Teufel. Ich weiß, was die Scheiß-Katholiken hier anrichten. Dann soll der Katholen-Imam aus dem Vatikan mit seinem Irrsinn auch alle am Fressen halten!

Felidae
01.02.2009, 14:13
Ich bin Lutheraner, aber distanziere mich stark von der EKD, wie sie heutzutage ist.

Was stört dich denn an der heutigen EKD? Ich meine, gut, die Frauenweihe kann man kritisch sehen, auch ihre Positionen zu Krippe und Co, aber insgesamt ist ihre Theologie sehr liberal und anständig.

dZUG
01.02.2009, 14:16
Man sollte es nicht glauben, was für einen Glauben hab ich ........ :D
Wenn ich das schreibe werde ich hier im Forum gleich gevierteilt und meine Überreste in einem Moor versenkt. :hihi::D

Efna
01.02.2009, 14:17
Das täte Luther vermutlich auch.

Naja die Lehre von Luther, im Prinzip folgt sie auch den Grundsatz des Individuellen Auslegung der christlichen Lehre. Man sollte sich die Bibel durchlesen und ihre Lehren und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Das war auch der Grund seiner Bibelübersetzung ins Deutsche und das die Messen in Deutsch abgehalten werden statt auf Latein. Damit jeder die Lehren versteht. Das gibt die Möglichkeit in viele verschiedene Richtungen zu Interpredieren von Liberal bis Konservativ ohne dabei mit dem Ursprung in widerspruch zu liegen. So haben sich auch einige verschiedene Richtungen bei den Protestanten heraus gebildet.

Ajax
01.02.2009, 14:18
Was stört dich denn an der heutigen EKD? Ich meine, gut, die Frauenweihe kann man kritisch sehen, auch ihre Positionen zu Krippe und Co, aber insgesamt ist ihre Theologie sehr liberal und anständig.

Genau das ist der Punkt.

Felidae
01.02.2009, 14:19
Genau das ist der Punkt.

Soll die Kirche etwa reaktionär sein?

Kumusta
01.02.2009, 14:24
Man sollte es nicht glauben, was für einen Glauben hab ich ........ :D
Wenn ich das schreibe werde ich hier im Forum gleich gevierteilt und meine Überreste in einem Moor versenkt. :hihi::DKoranfetischist?

M. Aflak
01.02.2009, 14:35
Die Lehre Müntzer basierte auf die von Luther.....


Sie mögen beide Kritiker der Kirche gewesensein. Aber Luther hat sich damit begnügt der weltlichen Autorität in den Arsch zu kriechen


Christus fing an von Ursprung wie Moses und erklärt das Gesetz vom Anfang bis zum Ende. Darum sagte er: »Ich bin ein Licht der Welt.« Sein Predigen war also wahrhaftig und also ganz wohl verfasset, daß er die menschlichen Vernunft auch in den Gottlosen gefangennahm, wie der Evangelist Matthäus beschreibt am 13. Kap. und auch Lukas zu verstehn gibt am 2. Kap. Aber da ihnen die Lehre zu hoch ware und die Person und das Leben Christi zu gering, ärgerten sie sich an ihm und seiner Lehre und sagten aus dem Barte, er wäre ein Samaritan und hätte den Teufel. Dann ihr Urteil war nach dem Fleisch gerichtet. Wie es dem Teufel dann daselbst wohlgefällt, mußt es heraußerplatzen. Denn sie mißfielen der Welt nicht, welche gern Bruder Sanftleben ist (Hiob 28). Alles, das sie täten, richteten sie an, daß sie der Welt gefielen (Matth. 6 und 23).


Also tut mir auch das gottlose Wittenbergische Fleisch, nun ich durch den Anfang der Biblien und Ordnung des ersten Unterscheids derselbigen strebe nach der Reinigkeit göttlichs Gesetzs (Ps. 19) und durch alle Urteil erkläre die Erfüllung des Geists der Furcht Gottes (Jes. am 11.), ihme auch nicht zulassen will seine verkehrte Weis, vom Neuen Bunde Gottes zu handeln ohne Erklärung göttlicher Gebot und Ankunft des Glaubens, welche erst nach der Straf des Heiligen Geistes gar erkündiget wird (Joh. am 16.). Denn der Geist straft erst nach Erkenntnis des Gesetzes den Unglauben, welchen niemand erkennet, er habe ihn denn zuvor beherzigt also heftig wie der allerungläubigste Heide. Also haben alle Auserwählte vom Anfang ihren Unglauben erkennet durch Übung des Gesetzes (Röm. 2 und 7). Ich setze Christum mit allen seinen Gliedern zum Erfüller des Gesetzs (Ps. 19). Denn es muß der Wille Gottes und sein Werk zu Boden durch Betrachtung des Gesetzes vollführet werden (Ps. 1, Röm. 12). Sonst würde niemand den Glauben vom Unglauben absondern denn mit gedichter Weise, wie die Juden mit ihrem Sabbat und Schrift taten, ihren Grund nimmer nicht zu vernehmen.
...
http://www.mlwerke.de/mu/mu_003.htm

Ajax
01.02.2009, 14:37
Soll die Kirche etwa reaktionär sein?

Du hast es erfasst. Eine Kirche, die ihre Werte und ihren Glauben verkauft hat, ist keine Kirche mehr. Die Kirche ist dem Zeitgeist angepasst. Sie predigt nur den liberalen Müll, der in der ganzen westlichen Welt Grundkonsens ist. Was für eine Aufgabe kommt ihr da noch zu?

Sauerländer
01.02.2009, 14:41
...aber insgesamt ist ihre Theologie sehr liberal...
Eben.

Psyche
01.02.2009, 14:51
Eben.

Sind Protestanten geistig und materiel freier als Katholiken?

barumer
01.02.2009, 14:53
Keines von beiden !

Ich bin DEUTSCH !!!

Efna
01.02.2009, 14:54
Sie mögen beide Kritiker der Kirche gewesensein. Aber Luther hat sich damit begnügt der weltlichen Autorität in den Arsch zu kriechen

Würde ich gar nicht so sehen. In den religiösen Ansichten waren sie ähnlich lediglich die Umsetzung war eine andere. Müntzer wirkte vor allem in der Frühzeit von Luther(eben bis zu Müntzers Hinrichtung 1525) zu dieser Zeit war Luther noch nicht klar das er eine neue Konfession mehr oder weniger Hervor bringen wird. sein Ziel war nicht die Kirche zu zerstören sondern auf neue Grundlagen zu stellen. erst später wurde ihm klar das er eine neue Konfession gegründetet hatte. Müntzer verfolgt in Sachen Religion die selben Ziele mit Luther doch glaubte nicht an eine Reformation sondern nur das man mit die Misstände und die alte Ordnung nur dann beiseitigen kann wenn es einen vollkommenen Umbruch der Damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse. Wo er auch recht, den die Katholische Kirche war Teil der Gesellschaftlichen Feudalen Verhältnis und gab Rechtfertigungen.Sozusagen eine Revolution die er im Bauernkrieg zu sehen glaubte. Hier ergab sich dann auch eine Umfassende Sozialpolitische Lehre Müntzers(die sehr stark an Kommunismus erinnert, da Engels sie als Vorbild nahm. Als Luther erkannte das er eine neue Konfession gründete war die Zeit so eines Umbruchs vorbei.
Ich versteh allerdings nicht warum jemand der mit dem Islamismus Sympathisiert Müntzer gut fande, den beide widersprechen sich sehr.

Sauerländer
01.02.2009, 14:55
Sind Protestanten geistig und materiel freier als Katholiken?
Der Protestantismus tendiert dazu, sich an der weltlichen Obrigkeit bzw dem jeweils herrschenden Zeitgeist zu orientieren. Deshalb hatte er etwa auch eine deutlich offenere Flanke zum Nationalsozialismus als der Katholizismus.
Freier vielleicht - im Sinne einer Unbestimmheit, aus der alles nur Denkbare (und manches Undenkbare) entstehen kann.

marc
01.02.2009, 15:11
Aber Luther hat sich damit begnügt der weltlichen Autorität in den Arsch zu kriechen

In gewisser Weise könnte man sagen, dass "die" (oder die Mehrzahl der) heutigen Lutheraner ausgerechnet nur noch diesen Punkt wirklich zu berücksichtigen versuchen -- und spätestens seit der "Bibel in gerechter Sprache" kommen mir weite Teil der EKD so vor wie eine metaphysisch angehauchte Version von den Grünen.
Mit einem Christus, der gegendert nur noch gegen rechts zu kämpfen hat; mit einem Paradies, das irgendwo in Schweden liegt und einem Ablaß, den es dann im Veggiemarkt zu kaufen gibt.

Naja: mal wieder sehr polemisch geworden. :(
Fällt mir immer schwer, darauf zu verzichten, wenn es um die EKD geht.
Hinterher bin ich dann selbst nicht zufrieden damit. Aber so ungefähr sehe ich das wohl.

Aber auch die Theologie an sich finde ich schwierig. Da fällt mir eine Karikatur ein, auf die ich irgendwann gestoßen bin:

http://img231.imageshack.us/img231/421/67424393is6.gif (http://imageshack.us)

Wes nit so recht, was ich von dem Bild halten soll.

M. Aflak
01.02.2009, 15:12
....
Ich versteh allerdings nicht warum jemand der mit dem Islamismus Sympathisiert Müntzer gut fande, den beide widersprechen sich sehr.

Was ist "Islamismus"? Das was man als "islamismus" bezeichnet in der westlichen Presse ist sehr unteschiedlich.
Al Quaida? Habe ich nichts mit zu tun.
Hamas? Sind strategische Bündnispartner für mich.
Taliban? Sind nicht mein Ding, aber sie sind ein wesentlicher Teil des Afghanischen Widerstandes und somit Bündnispartner


Im übrigen hat Ayatollah Khomeini (Nein, ich finde ihn nicht gut) die Texte Müntzers ins Arabische und ins Persische übersetzt (das finde ich gut). So wie der Islam sozialrevolutionär war, war es auch Müntzer. Anscheinend hast Du Dich nur wenig mit dem Islam beschäftigt, sonst würdest Du so etwas nicht sagen. Wie Scheich Naim Kassem sagt, gibt es nur zwei hauptsächliche Lager auf der heutigen Welt: Das des Imperialismus und das des Widerstandes. Die Zusammenarbeit von Kommunisten, christlichen Befreiungstheologe, sozialrevolutionärem "Islamismus" und progressivem Nationalismus wird überall aufder Welt vetieft.

Es stellt sich für westliche Linke nun die Frage, zu welchem Pol sie gehören, zu dem ihrer herrschenden Klasse, oder zu dem ihrer Klassengenossen im Trikont. Ich habe mich wie George Galloway (UK) und Oskar Lafontaine (D) entschieden. Und Du?

Gladio
01.02.2009, 15:18
Katholisch, selbstverständlich.;)

Efna
01.02.2009, 15:44
Was ist "Islamismus"? Das was man als "islamismus" bezeichnet in der westlichen Presse ist sehr unteschiedlich.
Al Quaida? Habe ich nichts mit zu tun.
Hamas? Sind strategische Bündnispartner für mich.
Taliban? Sind nicht mein Ding, aber sie sind ein wesentlicher Teil des Afghanischen Widerstandes und somit Bündnispartner


Im übrigen hat Ayatollah Khomeini (Nein, ich finde ihn nicht gut) die Texte Müntzers ins Arabische und ins Persische übersetzt (das finde ich gut). So wie der Islam sozialrevolutionär war, war es auch Müntzer. Anscheinend hast Du Dich nur wenig mit dem Islam beschäftigt, sonst würdest Du so etwas nicht sagen. Wie Scheich Naim Kassem sagt, gibt es nur zwei hauptsächliche Lager auf der heutigen Welt: Das des Imperialismus und das des Widerstandes. Die Zusammenarbeit von Kommunisten, christlichen Befreiungstheologe, sozialrevolutionärem "Islamismus" und progressivem Nationalismus wird überall aufder Welt vetieft.

Es stellt sich für westliche Linke nun die Frage, zu welchem Pol sie gehören, zu dem ihrer herrschenden Klasse, oder zu dem ihrer Klassengenossen im Trikont. Ich habe mich wie George Galloway (UK) und Oskar Lafontaine (D) entschieden. Und Du?



Ich sagte nicht Islam da ist alles Auslegung sondern Speziell der Ideologie des Islamismus.So wie Khomeini und das ganze System der Mullahs funktioniert widerspricht den Lehren Müntzers noch mehr als die auslegung von Luther. Gerade der Wächterat und das klerikalistische System wo sich Kleriker Politischen wie geistigen Aufgaben widmen. Für Luther wie für Müntzer war der Bischof, der Papst etc. der auch als Fürst und Verwalter sowie als weltlichen Fürst(sozusagen Politiker) auftrittz ein Greul. aber gerade das passiert in solchen Systemen wie den Iran. sicherlich waren beide nicht Sekulär aber ihre Lehre war ein weg dorthin. Wenn man sich die Geistig-religiösen Strömungen ihrer Zeit anschauen. Es gab damals eine Bewegung die die "Sehnsucht" verspürte nach der reinen Christlichen lehre sozusagen ein Zurück zu den Ursprüngen. Luther Müntzer und die verschiedenen anderen Reformatoren waren der Meinung das gerade diese Verquikung des Klerus in die Politik die auch immer Machtpolitik ist die Christliche Lehre Korumpiert hatt. Indem viele Lehren eben nur zum Machterhalt der Kleriker dienten. Ohne Politische Macht würde sich der Klerus sich nur Geistig-religiösen aufgaben widmen und somit die Urchristliche Lehre ermöglichen.

Voortrekker
01.02.2009, 15:47
Was stört dich denn an der heutigen EKD? Ich meine, gut, die Frauenweihe kann man kritisch sehen, auch ihre Positionen zu Krippe und Co, aber insgesamt ist ihre Theologie sehr liberal und anständig.

So wie sich die EKD heutzutage verhält, kann man meinen, niemand dort hätte die Bibel je gelesen. 68er Argumentationen, wie egal was man macht und wie man lebt, das passt schon.

Bekenennd Schwule stellen sich zur Bischofswahl auf und werden fast noch gewählt.

Pastoren dürfen sich scheiden lassen und wieder heiraten. Selbst Ehebrecher werden nicht rausgeworfen.

Das ist ein einziger Irrenhaufen, kein Profil und deshalb auch kein Einfluß. Niemand nimmt diese Kirche noch ernst.

EinDachs
01.02.2009, 15:48
Getauft als Katholik, aufgewachsen als Agnostiker und mutiere in der Gegenwart eines Gläubigen recht rasch zum militanten Atheisten.
Protestanten sind mir nur deshalb sympathischer als Katholiken, weil ich mit letzteren wenig zu tun habe.

Voortrekker
01.02.2009, 15:51
Getauft als Katholik, aufgewachsen als Agnostiker und mutiere in der Gegenwart eines Gläubigen recht rasch zum militanten Atheisten.Protestanten sind mir nur deshalb sympathischer als Katholiken, weil ich mit letzteren wenig zu tun habe.

Also auch ein Fundamentalist?

EinDachs
01.02.2009, 16:08
Also auch ein Fundamentalist?

Ja, aber wie gesagt, nur wenn andere Fundamentalisten mich dazu aufstacheln. Solang mich keiner bekehren will und eingebildet mit "der Wahrheit" die er sich zusammenreimt (oder übernommen hat) hausieren geht, bin ich ein simpler, friedlicher Agnostiker.

Escalade
01.02.2009, 16:09
Katholisch, selbstverständlich.;)

Jap, den Vatikan halte ich dennoch für einen Witz

Psyche
01.02.2009, 16:21
Jap, den Vatikan halte ich dennoch für einen Witz

Immerhin besser als dieses Mekka zu ertragen.
Und das sage ich als Protestant.

eintiroler
01.02.2009, 16:40
Warum?

Wir sind der Ursprung. Alle anderen christlichen Religionen haben sich von uns abgespaltet.

eintiroler
01.02.2009, 16:43
Pfui Teufel. Ich weiß, was die Scheiß-Katholiken hier anrichten. Dann soll der Katholen-Imam aus dem Vatikan mit seinem Irrsinn auch alle am Fressen halten!

Ich bin nicht mit allem einverstanden, was Papst Benedikt 16 macht, trotzdem mit vollem Stolz Katholik. Und weißt du was mir auf die Eier geht? Liberale, die alles und jeden beleidigen müssen.
Was machen den die "Scheiß-Katholiken" heute so schlimmes?

EinDachs
01.02.2009, 16:44
Wir sind der Ursprung. Alle anderen christlichen Religionen haben sich von uns abgespaltet.

Nach der Logik sind aber Juden das einzig wahre. Von denen haben sich die Christen abgespalten.

eintiroler
01.02.2009, 16:53
Nach der Logik sind aber Juden das einzig wahre. Von denen haben sich die Christen abgespalten.

Das aber Zurecht :cool2:

Kilgore
01.02.2009, 17:16
Wie es sich fuer einen stolzen Äquatorialguinearaner gehoert, bin ich natuerlich römisch-katholisch.

Krabat
01.02.2009, 17:22
Wie es sich fuer einen stolzen Äquatorialguinearaner gehoert, bin ich natuerlich römisch-katholisch.

Und das Gespenst in Deinem Avatar?

Moser
01.02.2009, 17:27
Warum?

Lies die Bibel, dann weisst du es!

Moser
01.02.2009, 17:27
Pfui Teufel. Ich weiß, was die Scheiß-Katholiken hier anrichten. Dann soll der Katholen-Imam aus dem Vatikan mit seinem Irrsinn auch alle am Fressen halten!

Dir geht`s wohl nicht ganz gut, was?

Psyche
01.02.2009, 17:40
Dir geht`s wohl nicht ganz gut, was?

Ihm gehts sogar sehr gut. :]

Salazar
01.02.2009, 17:44
Dir geht`s wohl nicht ganz gut, was?

In anderen Strängen hat er sich schon mehrfach für einen Genozid im Gaza-Streifen ausgesprochen. Kumusta scheint nicht ganz dicht zu sein. ;)

Gärtner
01.02.2009, 17:45
Mein Interesse ist zwar etwas von Erziehung her auch begründet, weil mir beigebracht wurde das alles katholische schlecht sei. Vater war zwar selbst Katholik, bevor er wegen meiner Mutter zum Protestant wurde.

Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist.

http://img376.imageshack.us/img376/6130/95737633gr4.jpgelbstverständlich bin ich Mitglied & Anhänger der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche.

Et portae inferi non praevalebunt adversum eam. :]

Wahabiten Fan
01.02.2009, 17:47
Lies die Bibel, dann weisst du es!

Die ist doch auch von den Gebr. Grimm.:))

Psyche
01.02.2009, 17:50
http://img376.imageshack.us/img376/6130/95737633gr4.jpgelbstverständlich bin ich Mitglied & Anhänger der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche.

Et portae inferi non praevalebunt adversum eam. :]

Kein Wunder. Wer so arrogant ist wie Du, kann nur Katholik sein. :rolleyes:

Gärtner
01.02.2009, 18:00
Kein Wunder. Wer so arrogant ist wie Du, kann nur Katholik sein.

http://img525.imageshack.us/img525/3432/44768348zy0.jpgindchen, das ist wohlbegründetes und gesundes Selbstvertrauen. :]

M. Aflak
01.02.2009, 18:24
Immerhin besser als dieses Mekka zu ertragen.
Und das sage ich als Protestant.


Wem der Vatikan nicht gefällt, braucht ja nicht hinfahren. Wem Mekka nicht efällt, ebensowenig.

Allerdings gibt es einen Unterschied. Mekka hat keinen Sitz in der UN

Psyche
01.02.2009, 18:31
Wem der Vatikan nicht gefällt, braucht ja nicht hinfahren. Wem Mekka nicht efällt, ebensowenig.

Nach Mekka dürfen Christen gar nicht hinein fahren Du Idiot.

Kilgore
01.02.2009, 18:33
Und das Gespenst in Deinem Avatar?

Ich tippe auf Protestanten, was mir aufgrund meiner innerchristlichen Toleranz allerdings ziemlich am Allerwertesten vorbei geht - ich identifiziere mich zudem lediglich mit seiner Politik, nicht mit seinem Glaubensbekenntnis.

Voortrekker
01.02.2009, 18:33
Wem der Vatikan nicht gefällt, braucht ja nicht hinfahren. Wem Mekka nicht efällt, ebensowenig.

Allerdings gibt es einen Unterschied. Mekka hat keinen Sitz in der UN

Der Vatikan ist auch kein Mitglied er UN!

Psyche
01.02.2009, 18:38
Ich tippe auf Protestanten, was mir aufgrund meiner innerchristlichen Toleranz allerdings ziemlich am Allerwertesten vorbei geht - ich identifiziere mich zudem lediglich mit seiner Politik, nicht mit seinem Glaubensbekenntnis.

In schwierigen Zeiten wo uns der Islam bedroht, sollten alle christlichen Konfessionen zusammen halten.

M. Aflak
01.02.2009, 19:03
Der Vatikan ist auch kein Mitglied er UN!

Jein. Du hast Recht - teilweise. Ich aber auch - teilweise. Aber ich gesthe dir zu in dieser Frage zu zwei dritteln Recht zu haben. Vor allem Formaljuristisch.


Der Staat der Vatikanstadt nimmt keine diplomatischen Beziehungen zu anderen Staaten auf, sondern überlässt dies dem Heiligen Stuhl (http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Stuhl). Er ist somit auch kein Mitglied der Vereinten Nationen (http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Nationen) (während der Heilige Stuhl permanenten Beobachterstatus genießt).
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Vatikanstadt#Politik

Kilgore
01.02.2009, 19:04
In schwierigen Zeiten wo uns der Islam bedroht, sollten alle christlichen Konfessionen zusammen halten.

Hand in Hand mit unseren juedischen Bruedern.

Psyche
01.02.2009, 19:06
Hand in Hand mit unseren juedischen Bruedern.

Ja. :)

M. Aflak
01.02.2009, 19:15
In schwierigen Zeiten wo uns der Islam bedroht, sollten alle christlichen Konfessionen zusammen halten.


Du hast chronische Wahrnehmungsprobleme.

Haben die (schein)christlichen USA Baghdad in SChutt und Asche gelegt oder der islamisch geprägte Irak Washington?

Haben die Zionisten Beit Lahm (Behtlehem) in ein KZ für Christen (und Muslime) verwandelt, oder die muslimischen Araber?

Vertreiben die zionisten Christen in al Quds (Jerusalem) Christen aus ihren Häusern oder die muslimischen Araber?

Wieviele muslime haben in Deutschland einen führenden Posten im Staatsapparat, wieviele Christen haben einen solchen im Iran? (Es gelten auch Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, die nicht mehr aktuell sind)

Antworte, Du Wicht!

PS: Nicht gelten irgendwelche Irren die aus religiösem Hass Straftaten beghen, solche gibt es überall. Es geht hier um staatlich organisertes Unrecht. Um gesellschaftlich akzeptierten und unterstützten Chauvinismus in seiner shlimmsten Form: Vertreibung und Völkermord. Wenn du aufrechnen willst, kannst Du das gerne probieren. Ich lege mal präventiv vor, auch wenn das nicht meine Art ist:

9/11 (Falls es entgegen vernünftiger Annahmen wirklich al Quaida war):
3.000 Tote

Krieg und Embargo gegen den Irak seit 1990:
4.500.000 Tote

Psyche
01.02.2009, 19:18
Versteh zwar nicht ganz, was das mit meiner Antwort zu tun hat, aber das weiß wohl nur Gott.

latrop
01.02.2009, 19:18
http://img376.imageshack.us/img376/6130/95737633gr4.jpgelbstverständlich bin ich Mitglied & Anhänger der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche.

Et portae inferi non praevalebunt adversum eam. :]

Du erinnerst mich an den Pfarrer Meurer.

M. Aflak
01.02.2009, 19:21
Versteh zwar nicht ganz, was das mit meiner Antwort zu tun hat, aber das weiß wohl nur Gott.


Du hast die Beahuptung aufgestellt, der Islam würde "uns" (euch Christen?) bedrohen.

Krabat
01.02.2009, 19:41
Hand in Hand mit unseren juedischen Bruedern.

... deren gläubige Vertreter sich nicht einmal mit einem Christen an einen Tisch setzen, weil ein Christ unrein ist.

Voortrekker
01.02.2009, 19:42
9/11 (Falls es entgegen vernünftiger Annahmen wirklich al Quaida war):
3.000 Tote

Krieg und Embargo gegen den Irak seit 1990:
4.500.000 Tote

Und von wem stammen diese vernünftigen Annahmen?
Von wirren Verschwörungstheoretikern oder vom zdf?

Zimbelstern
01.02.2009, 19:48
Ich war mal ev-luth. Unter den gottverdammten Kommunisten in Talaren in der Nordelbischen Landeskirche bin ich ausgetreten. Ich fühle mich jedoch noch als Christ und Protestant und versuche, danach zu leben. Luther rulz.

Gladio
01.02.2009, 19:50
... deren gläubige Vertreter sich nicht einmal mit einem Christen an einen Tisch setzen, weil ein Christ unrein ist.

So ist es. Aber schau dir doch nur mal sein Avatar an, der ist doch mittlerweile total durchgedreht.:))

ortensia blu
01.02.2009, 20:07
Versteh zwar nicht ganz, was das mit meiner Antwort zu tun hat, aber das weiß wohl nur Gott.

"Der Wicht geifert" nur dummes Zeug. Einfach ignorieren!

M. Aflak
01.02.2009, 20:28
Versteh zwar nicht ganz, was das mit meiner Antwort zu tun hat, aber das weiß wohl nur Gott.


Keine Antwort? Warum überrascht mich das nicht? :cool:

Kumusta
02.02.2009, 04:00
Was machen den die "Scheiß-Katholiken" heute so schlimmes?Die Philippinen sind zu 90% katholische Gläubige und haben aus Vatikan-Hörigkeit eine der größten Population weltweit. Die Sterblichkeit ist mangels fehlender Ernährung hoch. Seit 1998 muß sogar Reis aus anderen Ländern zugekauft werden. Familien mit zehn Kindern sind keine Seltenheit, sie sind schon die Regel.

-25Grad
02.02.2009, 14:13
Ich komme aus einer katholischen Familie. Es wäre sicherlich falsch, diese als streng katholisch zu bezeichnen, aber die Empörung war schon sehr groß als ich mit vierzehn aus der Kirche austrat.
Die Ursache damals war meine lose Hinwendung zum Islam. Ja, richtig gehört, zum Islam. Im Nachhinein ist es leicht darüber ein Urteil zu fällen, aber mit vierzehn, fünfzehn schien mir der Islam der einzig denkbare in sich intakte Gegenentwurf zur linksliberalen Wohlstandsdekadenz und bundesdeutschen Kulturlosigkeit. Mich begeisterte insbesondere die Kombination aus einem ultrakonservativen Lebensentwurf, von dem ich mir im Gegensatz zur herrschenden Pseudohumanität versprach, daß er auch tragfähig ist, wenn der ganze Wohlstandszirkus zerbricht und zum anderen einem Gottesbild, das ich im Kern immer noch teile. Interessanterweise verband ich diese Hinwendung zum Islam in keinsterweise mit anti-deutschen Reflexen - im Gegenteil sogar, ich war eigentlich stets deutschnational orientiert. Zum Islam konvertiert bin ich aber trotzdem nicht, was maßgeblich mit der Person Mohammeds zu schaffen gehabt haben dürfte.
Mit ungefähr sechszehn, siebzehn vertrat ich dann eine atheistisch-individualistisch-hedonistische Haltung, die an Nihilismus grenzte und mich begleitet von seelischer Entartung sehr nahe an den Wahnsinn brachte. Dieses Stadium überwand ich dann ohne daß dies eine konkrete Hinwendung zu Gott bedeutet hätte. Mir fiel aber schon der Umstand auf, daß jene Menschen, die mir damals behilflich waren ideologisch so ziemlich das Gegenteil von dem vertraten, was ich für richtig hielt.
Zur katholischen Religion fand ich erst als ich seelisch bereits wieder gefestigt war. Was konkret den Ausschlag gab, kann ich gar nicht sagen, aber bedeutsam war sicherlich, daß ich mir erstmals wirklich vor Augen hielt, daß auch der Gott wie wir Christen ihn anbeten, der dem Sein vor- und übergeordnete überpersonenhafte Unerschöpfliche und Unerklärliche ist, nicht aber ein wie auch immer sich zurecht geprügelter Götze bzw. eine Gottesvorstellung. Man erkennt vielleicht, daß mein Glaube durchaus beeinflußt ist vom sogenannten Neoplatonismus, der in meinen Augen nur ein konsequenter Platonismus ist.
Ich trat also wieder in die Kirche ein. Damit bin ich sehr glücklich, auch wenn ich bald feststellen mußte, daß ich auch innerhalb der Kirche dem konservativen ,,Flügel" zuzuordnen bin. Mit den modernen Gottesdiensten kann ich nicht soviel anfangen, weniger in der Lehre als viel mehr in der gelebten Realität ist mir die Kirche, insbesondere in Deutschland oftmals viel zu liberal und modernistisch.

Sauerländer
02.02.2009, 17:04
http://img231.imageshack.us/img231/421/67424393is6.gif (http://imageshack.us)
Sehr schön. :)

Psyche
02.02.2009, 17:17
Die Philippinen sind zu 90% katholische Gläubige und haben aus Vatikan-Hörigkeit eine der größten Population weltweit. Die Sterblichkeit ist mangels fehlender Ernährung hoch. Seit 1998 muß sogar Reis aus anderen Ländern zugekauft werden. Familien mit zehn Kindern sind keine Seltenheit, sie sind schon die Regel.

Gott sei Dank waren die Preußen protestantisch. :)

D-Moll
02.02.2009, 17:23
Mit den modernen Gottesdiensten kann ich nicht soviel anfangen, weniger in der Lehre als viel mehr in der gelebten Realität ist mir die Kirche, insbesondere in Deutschland oftmals viel zu liberal und modernistisch.

Genau so ist es. Auch mich stört das. Ich bin auch für die Tradionalisten vorm 2 VK. Da war alles noch im grünen Bereich für uns Katholiken. Da war ich aber noch ein kleines Kind und bekam vom dem Unsturz und jüdischer Unterwanderung durch das 2 VK nichts mit.

PSI
02.02.2009, 17:26
Protestant; aber da ich eigendlich Atheist bin... wohl nicht mehr lange.:D

Sauerländer
02.02.2009, 17:27
Genau so ist es. Auch mich stört das. Ich bin auch für die Tradionalisten vorm 2 VK. Da war alles noch im grünen Bereich für uns Katholiken.
Nunja, "alles im grünen Bereich" würde ich so dann doch nicht stehen lassen. Ein Konzil fällt nicht so ohne jede Notwendigkeit vom Himmel (schöner Ausdruck in diesem Zusammenhang). Wie man dann zum Ergebnis steht, ist freilich eine andere Frage.

D-Moll
02.02.2009, 17:31
Nunja, "alles im grünen Bereich" würde ich so dann doch nicht stehen lassen. Ein Konzil fällt nicht so ohne jede Notwendigkeit vom Himmel (schöner Ausdruck in diesem Zusammenhang). Wie man dann zum Ergebnis steht, ist freilich eine andere Frage.

Den Grund dieses unseligen Konzils kenne ich nicht.
Das Ergebnis sieht man ja heute. Zu liberal, zu wenig spirituell,traditionell,
und vor allen zu Pro jüdisch.

-25Grad
02.02.2009, 17:33
Genau so ist es. Auch mich stört das. Ich bin auch für die Tradionalisten vorm 2 VK. Da war alles noch im grünen Bereich für uns Katholiken. Da war ich aber noch ein kleines Kind und bekam vom dem Unsturz und jüdischer Unterwanderung durch das 2 VK nichts mit.Ich habe die Zeit vor dem zweiten vatikanischen Konzil ja nicht miterlebt, insofern kann ich das nicht vollständig beurteilen, aber ich präferiere ganz ausdrücklich auch die tridentinische Messe!
Ansonsten müßte man einfach bestimmte banalisierende Entartungen verhindern, und klarer verdeutlichen, daß der Gottesdienst eben auf Gott ausgerichtet ist; somit wäre schon viel gewonnen.
Wie gesagt, ein Verhindern der Banalisierungen und ein großes Angebot an tridentinischen Messen - und ich wäre hoch zufrieden.
Ich habe auch die Hoffnung, daß dem in absehbarer Zeit so sein wird.

D-Moll
02.02.2009, 17:38
Ich habe die Zeit vor dem zweiten vatikanischen Konzil ja nicht miterlebt, insofern kann ich das nicht vollständig beurteilen, aber ich präferiere ganz ausdrücklich auch die tridentinische Messe!
Ansonsten müßte man einfach bestimmte banalisierende Entartungen verhindern, und klarer verdeutlichen, daß der Gottesdienst eben auf Gott ausgerichtet nicht; somit wäre schon viel gewonnen.
Wie gesagt, ein Verhindern der Banalisierungen und ein großes Angebot an tridentinischen Messen - und ich wäre hoch zufrieden.
Ich habe auch die Hoffnung, daß dem in absehbarer Zeit so sein wird.

Das ganze beginnt schon damit das der Pfarrer mit dem Gesicht zu den Anwesenden zelebriert, statt zum Tabernakel und mit dem Rücken zur Gemeinde.
Das ganze mitmurmelt der Gemeinde am laufenden Bande auch die Andacht zerstört und ablenkt.
Ich glaube an der orthodoxen Messe könnte man sich da ein Vorbild nehmen.
Und Mundkommunion statt Handkommuniun.

Sauerländer
02.02.2009, 17:42
Den Grund dieses unseligen Konzils kenne ich nicht.
Man kann auch beschließen, auf die Moderne zu reagieren, indem man sich ihr vollständig verweigert, aber auch diesem Entschluss muss erstmal eine Beratung vorangehen. Die Alternative wäre das vollstände Nichtreagieren, die Lösung durch Aussitzen. Zugegeben, als Jahrtausende alte Institution ist es mitunter sehr verführerisch, diesen Weg zu gehen.

Das Ergebnis sieht man ja heute. Zu liberal, zu wenig spirituell,traditionell,
und vor allen zu Pro jüdisch.
Bei letzterem Punkt würde ich dann doch eine ETWAS differenziertere Sichtweise anraten, ansonsten stimme ich durchaus zu - aber auch die Kirche existiert nicht im luftleeren Raum. Sie KANN sich entscheiden, gegen die Geisteshaltung von 98% der Bevölkerung zu verfahren - aber dann muss sie die Konsequenz zu tragen bereit sein, dass sich diese 98% anders orientieren werden. Ein bischen klingt die Bereitschaft dazu beim jetzigen Papst an.

-25Grad
02.02.2009, 17:42
Das ganze beginnt schon damit das der Pfarrer mit dem Gesicht zu den Anwesenden zelebriert, statt zum Tabernakel und mit dem Rücken zur Gemeinde.
Das ganze mitmurmelt der Gemeinde am laufenden Bande auch die Andacht zerstört und ablenkt.
Ich glaube an der orthodoxen Messe könnte man sich da ein Vorbild nehmen.
Und Mundkommunion statt Handkommuniun.Ja, das ist auch meine Meinung.
Ich würde aber, um deinen Beitrag von oben noch einmal aufzunehmen, davon absehen, die negativen Aspekte des zweiten vatikanischen Konzils einfach den Juden zuzuschreiben. Ich denke, eine solche Fixierung auf eine Gruppierung wird dem Problem nicht gerecht, weil die modernistischen Auflösungserscheinungen sind nicht einfach jüdisch.

D-Moll
02.02.2009, 17:54
Ja, das ist auch meine Meinung.
Ich würde aber, um deinen Beitrag von oben noch einmal aufzunehmen, davon absehen, die negativen Aspekte des zweiten vatikanischen Konzils einfach den Juden zuzuschreiben. Ich denke, eine solche Fixierung auf eine Gruppierung wird dem Problem nicht gerecht, weil die modernistischen Auflösungserscheinungen sind nicht einfach jüdisch.


sind nicht einfach [I]jüdisch[/I
Sondern?
Was glaubst du in wessen Hand die Medien in der westlichen Welt sind?
Der Zeitgeist wurde/wird von Jenen manipuliert. Kannste glauben. Angefangen Hollywood Film Imperium bis zur Systemkonformen Presse.

-25Grad
02.02.2009, 17:58
Sondern?
Was glaubst du in wessen Hand die Medien in der westlichen Welt sind?
Der Zeitgeist wurde/wird von Jenen manipuliert. Kannste glauben. Angefangen Hollywood Film Imperium bis zur Systemkonformen Presse.Waren an der französischen Revolution die Juden maßgeblich beteiligt? Wer ist schuld an der Aufklärung? Am Humanismus? Die Juden?
Wohl kaum.
Ich bestreite nicht, daß das organisierte und wohl kaum nennenswert religiöse Judentum eine recht unverhältnismäßige Machtstellung besitzen mag, aber ich bezweifel, daß diese Machtstellung verantwortlich ist für den Schrecken, den wir Moderne nennen und unter dem wir in so vielfältiger Art und Weise leiden.

D-Moll
02.02.2009, 18:02
Waren an der französischen Revolution die Juden maßgeblich beteiligt? Wer ist schuld an der Aufklärung? Am Humanismus? Die Juden?
Wohl kaum.
Ich bestreite nicht, daß das organisierte und wohl kaum nennenswert religiöse Judentum eine recht unverhältnismäßige Machtstellung besitzen mag, aber ich bezweifel, daß diese Machtstellung verantwortlich ist für den Schrecken, den wir Moderne nennen und unter dem wir in so vielfältiger Art und Weise leiden.

Französische Revolution ? Wer hinter den Machern Jakobinern, da wirklich steckte. Weiß nicht, habe mich damit nicht ausgiebich beschäftig.
Hinter den Bolschewiki aber überall Juden in leitenden Stellen der Revolution.

Aber hinter den Zeitgeist der durch Presse und Medien gemacht wird, schon.

-25Grad
02.02.2009, 18:04
(...) Aber hinter den Zeitgeist der durch Presse und Medien gemacht wird, schon.Selbst wenn dem so sein würde, was ich bestreite, würde die Botschaft nur dann aufgenommen werden, wenn die Bevölkerung bereits innerlich morsch wäre - und dafür ist sie selbstverantwortlich.
Unter der Moderne leidet das religiöse Judentum auch.

-25Grad
02.02.2009, 18:06
(...)Hinter den Bolschewiki aber überall Juden in leitenden Stellen der Revolution.Hinter den Nazis standen aber z.B. keine Juden, und das obschon der Nationalsozialismus, neben dem Liberalismus und dem Kommunismus, eine der drei furchtbaren modernen Entartungen darstellt. Oder was ist mit dem modernen Rassismus und der Eugenetik? Jüdische Erfindungen? ?(

Sauerländer
02.02.2009, 18:11
Selbst wenn dem so sein würde, was ich bestreite, würde die Botschaft nur dann aufgenommen werden, wenn die Bevölkerung bereits innerlich morsch wäre - und dafür ist sie selbstverantwortlich.
Unter der Moderne leidet das religiöse Judentum auch.
Punkt für Punkt unterschreibbar.

marc
02.02.2009, 18:22
Hinter den Nazis standen aber z.B. keine Juden, und das obschon der Nationalsozialismus, neben dem Liberalismus und dem Kommunismus, eine der drei furchtbaren modernen Entartungen darstellt. Oder was ist mit dem modernen Rassismus und der Eugenetik? Jüdische Erfindungen? ?(

Sehr guter Punkt. :top:

Ich glaube, dass die Annahme, "der Jude" sei für unser aller Unglück verantwortlich, genauso naiv ist wie die Vorstellung, man müsse nur den "Musel" aus Deutschland entfernen, und schon würden wir alle in blühenden Landschaften dem ewigen Frieden entgegenspazieren.

Ausserdem beinhaltet diese Form der Judenfeindlichkeit auch einen Optimismus, den ich für gefährlich halte, weil ja davon ausgegangen wird, dass es lediglich eine personalistische Wurzel allen Übels gebe, mit deren Beseitigung sich alles and're schon ergeben würde.

Aber das, was man auch meiner Meinung nach so als "Modernismus" bezeichnen kann, ist einfach viel zu komplex und viel zu gewaltig, um es derart zu verharmlosen.

Sauerländer
02.02.2009, 18:23
Wie gesagt, ein Verhindern der Banalisierungen und ein großes Angebot an tridentinischen Messen - und ich wäre hoch zufrieden.
Ich habe auch die Hoffnung, daß dem in absehbarer Zeit so sein wird.
Allerdings dürfte das einhergehen mit dem vorerst endgültigen Ende des Konzepts "Volkskirche". Was ja eigentlich nur ein Feststellung längst bestehender Zustände wäre - aber dennoch...

Sauerländer
02.02.2009, 18:25
Ich glaube, dass die Annahme, "der Jude" sei für unser aller Unglück verantwortlich, genauso naiv ist wie die Vorstellung, man müsse nur den "Musel" aus Deutschland entfernen, und schon würden wir alle in blühenden Landschaften dem ewigen Frieden entgegenspazieren.
Solche Annahmen sind durch ihren simplifizierend-massenagitatorischen Charakter selber Ausdruck von Modernismus - sei der nun bewusst oder unbewusst.

Hans Huckebein
02.02.2009, 18:29
ich bin in einem katholischem elternhaus geboren und meine jungs sind alle getauft, wollte sie nicht so im "luftleeren raum" schweben lassen!:]

zu ostern und weihnachten pflichtprogramm= kirche

-25Grad
02.02.2009, 19:04
@marc : Genau.
Allerdings dürfte das einhergehen mit dem vorerst endgültigen Ende des Konzepts "Volkskirche". Was ja eigentlich nur ein Feststellung längst bestehender Zustände wäre - aber dennoch...Ja, um Volkskirche sein zu können, braucht man als katholische Kirche einfach ein Volk, das gewillt ist dem Katholizismus zu folgen. Das klingt banal, aber das ist, sehen wir z.B. den Protestantismus, sehen wir auch Teile des Katholizismus durchaus nicht selbstverständlich.
Und außerdem, ich weiß : das klingt arg apokalyptisch, aber Christus selbst hat dies angekündigt : "Wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?" (Lk 18,8) (, was im übrigen auch eine vorherige Machstellung der Christenheit zwingend einschließt, weshalb die nahe Wiederkehr Christi, wie sie wohl von Teilen der frühen Christen erwartet wurde, auch eigentlich bereits damals ausgeschlossen werden mußte ).

D-Moll
02.02.2009, 21:02
Hat der Papst nicht auch Martin Luhter rehabilitiert?
Dann sollte man sich dessen Schrifte gegen die Juden auch mal gründlich zu Herzen nehmen.
Eine Warnung an uns Christen zu aller Zeit vor den Juden- Teufelskindern wie er sagt.
http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htm

-25Grad
02.02.2009, 21:49
Hat der Papst nicht auch Martin Luhter rehabilitiert?
Dann sollte man sich dessen Schrifte gegen die Juden auch mal gründlich zu Herzen nehmen.
Eine Warnung an uns Christen zu aller Zeit vor den Juden- Teufelskindern wie er sagt.
http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htmIch möchte dir diesbezüglich wirklich in aller Entschiedenheit widersprechen. Die Juden sind nicht das Problem. Man kann, ja : man muß den polit-jüdischen Einfluß kritisch sehen, aber angesichts einer dem Gottesglauben immer feindlicher werdenden Welt wäre es völlig verfehlt den Haß gegen jene zu richten, die fromm den Eingottglauben ihrer Väter leben.

D-Moll
02.02.2009, 22:31
Ich möchte dir diesbezüglich wirklich in aller Entschiedenheit widersprechen. Die Juden sind nicht das Problem. Man kann, ja : man muß den polit-jüdischen Einfluß kritisch sehen, aber angesichts einer dem Gottesglauben immer feindlicher werdenden Welt wäre es völlig verfehlt den Haß gegen jene zu richten, die fromm den Eingottglauben ihrer Väter leben.
Und worin siehts du die Ursache, daß es der Welt so schlecht geht?
Und Multikulit überall zur Plage wird?

Wenn nicht im Weltfinanzjudentum und deren Weltmachtstreben durch Globalisierung und USA , hin zu eineralles beherrschenden der Rothilds , Rokefeller usw. Weltbank als Benutzung zu ihrem Ziel.


Unteschätze deren Gefährlichkeit nicht. Aber ich kann deine Überzeugung nicht ändern.
Recheriere selber .

-25Grad
02.02.2009, 22:41
Ja gut, aber tue mir wenigstens den Gefallen zwischen dem religiösen Judentum, das wir Christen respektieren sollten, und dem politischen Judentum zu unterscheiden.

D-Moll
02.02.2009, 22:47
Ja gut, aber tue mir wenigstens den Gefallen zwischen dem religiösen Judentum, das wir Christen respektieren sollten, und dem politischen Judentum zu unterscheiden.

Du meinst Zionisten und einfache Juden. Wo ist ihr Herz? Bestimmt kaum bei einen bei Deutschland.
Nun? Tat Martin Luhter auch nicht. Tut mir leid.:(

-25Grad
02.02.2009, 22:50
Du meinst Zionisten und einfache Juden. Wo ist ihr Herz? Bestimmt kaum bei einen bei Deutschland.
Nun? Tat Martin Luhter auch nicht. Tut mir leid.:(Martin Luther ist keine religiöse Autorität.
Weiter : das Herz eines Juden sollte primär an Gott hängen. Wenn er das tut, sollten wir ihn respektieren.
Das ist jedenfalls meine Meinung.

MorganLeFay
03.02.2009, 01:34
Auf'm Papier bin ich Protestant, und ich tendiere dazu hier -25Grad Recht zu geben, zumindest in der groben Richtung.

Gärtner
03.02.2009, 01:39
Ich komme aus einer katholischen Familie. Es wäre sicherlich falsch, diese als streng katholisch zu bezeichnen, aber die Empörung war schon sehr groß als ich mit vierzehn aus der Kirche austrat.

http://img525.imageshack.us/img525/9344/13864741ak4.jpgierzu eine kurze Bemerkung: du magst zwar aus dem Bereich der Jurisdiktion der Kirche ausgetreten sein, aber du bleibst ein getaufter Christ. Denn dem Sakrament der Taufe wohnt der sogenannte character indelebilis inne, wie die Theologen das nennen, der es zu einem "unauslöschlichen Prägemal" macht. Was ja auch völlig logisch ist, denn in der Taufe ereignet sich dem Täufling die gnadenhafte Heilszusage Gottes. Und die ist unendlich und kann nicht zurückgenommen werden.

Wir haben dich also im Sack. :)

MorganLeFay
03.02.2009, 01:40
Wir haben dich also im Sack. :)

:lol:

cajadeahorros
03.02.2009, 08:59
Wir haben dich also im Sack. :)

Damit die Leute die einem "im Sack" zu haben glauben nicht noch im Tod triumphieren können sollte jeder, der seiner Verwandtschaft nicht traut (man schaffte es sogar Hans Wollschläger unter dem Salbadern eines Priesterleins unter die Erde zu zerren) folgenden Auszug aus dem kanonischen Recht beherzigen:

Can. 1184 — § 1. Das kirchliche Begräbnis ist zu verweigern, wenn sie nicht vor dem Tod irgendwelche Zeichen der Reue gegeben haben:

1° offenkundigen Apostaten, Häretikern und Schismatikern;

(...)

3° anderen öffentlichen Sündern, denen das kirchliche Begräbnis nicht ohne öffentliches Ärgernis bei den Gläubigen gewährt werden kann.

Also nicht nur austreten und "sündigen", sondern immer auch die Gläubigen daran teilhaben lassen, auf daß ihnen das Maul zerreiße.

scanners
03.02.2009, 09:16
Ich bin Atheist und vermisse diese Auswahlmöglichkeit

Sauerländer
03.02.2009, 10:44
Und worin siehts du die Ursache, daß es der Welt so schlecht geht?
Und Multikulit überall zur Plage wird?
"Fortschritt" und die liberale Geistespest.
Die das Judentum genauso bedroht und zersetzt wie unsere Kultur sowohl in ihren religiösen als auch in ihren weltlichen Aspekten.
Bezüglich der Frage, wo das Herz der Juden hänge, möchte ich daran erinnern, wie gut integriert die Juden im Deutschen Kaiserreich waren, welchen Beitrag sie als vielfach als Angehörige der intellektuellen Elite leisteten, und nicht zuletzt auch daran, wie viele Juden 1914 für Kaiser und Reich in den Krieg zogen und Seite an Seite mit Nichtjuden ihr Blut vergossen. Und was machen wir nur ein paar Jahre später? Wir stoßen sie aus und spucken auf sie. Glanzleistung, fürwahr. :rolleyes:

eintiroler
03.02.2009, 15:51
Die Philippinen sind zu 90% katholische Gläubige und haben aus Vatikan-Hörigkeit eine der größten Population weltweit. Die Sterblichkeit ist mangels fehlender Ernährung hoch. Seit 1998 muß sogar Reis aus anderen Ländern zugekauft werden. Familien mit zehn Kindern sind keine Seltenheit, sie sind schon die Regel.

Das die Sterblichkeit mangels fehlender Ernährung hoch ist, ist sicherlich nichts, was man dem katholischen Glauben in die Schule schieben kann.

Mondgoettin
03.02.2009, 15:52
Mein Interesse ist zwar etwas von Erziehung her auch begründet, weil mir beigebracht wurde das alles katholische schlecht sei. Vater war zwar selbst Katholik, bevor er wegen meiner Mutter zum Protestant wurde. :)

Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:mein Vater Protestant,Mutter Katholikin.
wir Kinder wurden protestantisch,wie der Vater.
Spaeter wurde ich aber Heidin.:)
die christliche Kirche-damit hab ich nicht viel am Hut.
evangelische und kath.Gottesdienste sind gaehnend langweilig.ich geh sehr selten zur Kirche.bei Hochzeiten,Kommunionen,Konfirmationen oder Taufen,Beerdigungen vielleicht mal.
Mit der Bibel kann ich sowieso nichts anfangen.

esperan
03.02.2009, 20:13
Mein Interesse ist zwar etwas von Erziehung her auch begründet, weil mir beigebracht wurde das alles katholische schlecht sei. Vater war zwar selbst Katholik, bevor er wegen meiner Mutter zum Protestant wurde. :)

Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:

Ja genau ... die eine Religion sagt, dass die schlecht ist und die andere, dass die schlecht ist. Und schon haben wir Unfrieden. Warum schaffen wir Religionen nicht einfach ab, um mehr Frieden zu haben?

Kumusta
04.02.2009, 03:29
Das die Sterblichkeit mangels fehlender Ernährung hoch ist, ist sicherlich nichts, was man dem katholischen Glauben in die Schule schieben kann.Dümmer geht's nimmer.

Kumusta
04.02.2009, 03:31
Ja genau ... die eine Religion sagt, dass die schlecht ist und die andere, dass die schlecht ist. Und schon haben wir Unfrieden. Warum schaffen wir Religionen nicht einfach ab, um mehr Frieden zu haben?Da muß ich zustimmen. Religionen sind die Wurzeln allen Übels in der Welt.

Sydneysider
04.02.2009, 05:57
Mensch

Volkov
04.02.2009, 06:34
Weder noch.

Ebenfalls, die Antwort hat er vergessen oben einzutragen.

Sauerländer
04.02.2009, 12:06
Da muß ich zustimmen. Religionen sind die Wurzeln allen Übels in der Welt.
Ich widerspreche aufs Entschiedenste. Das 20. Jahrhundert wird man schwerlich "von Religion geprägt" nennen können - und hat es das zu einem Hort des Friedens gemacht? Nein, das 20. Jahrhundert war ein Blutbad übelsten Ausmaßes.

Sauerländer
04.02.2009, 12:10
Ja genau ... die eine Religion sagt, dass die schlecht ist und die andere, dass die schlecht ist. Und schon haben wir Unfrieden. Warum schaffen wir Religionen nicht einfach ab, um mehr Frieden zu haben?
Als ob Atheisten so grundfriedliche Gestalten wären.
Einmal abgesehen davon: Wie sollen "wir" eigentlich Religion "abschaffen"?
Indem wir überall Plakate aufhängen: "Bürger, freut euch, die Religion ist beendet." ?
Was passiert denn, wenn eine Gesellschaft ihre religiöse Prägung verliert? Das lässt sich an der unsrigen doch recht gut beobachten. Aus meiner Sicht ist das, um es SEHR vorsichtig zu formulieren, KEIN Argument FÜR Religionslosigkeit.

Menschen führen Krieg. Warum schaffen wir nicht einfach den Menschen ab, um mehr Frieden zu haben?

Leo Navis
04.02.2009, 12:15
Ich bin agnostizistischer Katholik.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 12:17
Als ob Atheisten so grundfriedliche Gestalten wären.
?

Wer behauptet denn sowas!?

Sauerländer
04.02.2009, 12:19
Wer behauptet denn sowas!?
Die Behauptung, die "Abschaffung" aller Religionen würde den Frieden fördern, suggeriert eine bis zu einem gewissen Punkt höhere Friedlichkeit religionsloser Menschen.

Moser
04.02.2009, 12:24
Da muß ich zustimmen. Religionen sind die Wurzeln allen Übels in der Welt.

Das Gegenteil ist der Fall.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 12:27
Die Behauptung, die "Abschaffung" aller Religionen würde den Frieden fördern, suggeriert eine bis zu einem gewissen Punkt höhere Friedlichkeit religionsloser Menschen.

Das sehe ich nicht so und ist natürlich auch Unsinn. Aber es gäbe zumindest ein Gewaltmotiv weniger. Ob daraus allerdings auch weniger Gewalt resultieren würde, wage ich nicht zu beurteilen.

cajadeahorros
04.02.2009, 12:29
Das Gegenteil ist der Fall.

Gewiss. Und wenns mal nicht so ist muss sich der frömmelnde Untertan mit haarstreubenden Hilfsbehauptungen behelfen, man liest es hier ja täglich:

XYZ ist keine Religion.
Das muss man aus der Zeit heraus verstehen.
Die Religion konnte nichts dafür, das war Sache der Politik, im Gegenteil, die Religion hat dagegen gekämpft.
Das können Nichtreligiöse nicht beurteilen.

Und so weiter.

Leo Navis
04.02.2009, 12:31
Die Behauptung, die "Abschaffung" aller Religionen würde den Frieden fördern, suggeriert eine bis zu einem gewissen Punkt höhere Friedlichkeit religionsloser Menschen.
Eher nicht. Genauer gesagt sind Atheisten nicht nur nicht friedfertig, sondern ebenso dümmer als jeder Gläubige, denn sie glauben ja ebenso. Sie glauben, dass es da nichts gäbe, und meinen, sie könnten das damit belegen, das Gott völlig unwahrscheinlich ist.

Das ist in etwa Zeugen Jehovas Logik, die haben auch versucht, mich mit dem Beispiel eines wachsenden Baumes von Gott überzeugen zu können. Nur weil es unwahrscheinlich ist, dass es Gott gibt, ist es nicht auszuschließen, ebenso wenig wie auszuschließen ist, dass es Gott nicht gibt.

Tatsächlich ist der Agnostizismus die logische Wahl. Selbst wenn man gläubig ist, so sollte einen schon die Demut vor Gott dazu bringen, nicht zu glauben, dass man sicherlich richtig liegt.

Leo Navis
04.02.2009, 12:34
[...]
Das können Nichtreligiöse nicht beurteilen.

Und so weiter.
Tatsächlich ist es für einen Atheisten wahnsinnig schwierig, einen gläubigen Menschen zu beurteilen. Es gibt ja durchaus wirklich religiöse Menschen, die glauben, sie fühlten Gott (die das vielleicht ja sogar tun?). Solche Menschen werden meistens schon von früh an religiös erzogen oder haben später eine Erleuchtung, die sie dahinbringt - was auch immer ihre Motiviation sein mag, solche Menschen handeln fast immer nur von Herzen und sind häufig gute Menschen.
Blöderweise lässt sich ihr Glauben natürlich hervorragend ausnutzen.

Sauerländer
04.02.2009, 12:37
Das sehe ich nicht so und ist natürlich auch Unsinn. Aber es gäbe zumindest ein Gewaltmotiv weniger. Ob daraus allerdings auch weniger Gewalt resultieren würde, wage ich nicht zu beurteilen.
Aus meiner Sicht hat die Vergangenheit (nicht erst, aber in ganz besonderem Maße das 20. Jahrhundert) gezeigt, dass Säkularisierung die Welt dezidiert NICHT friedlicher macht, sondern die Bahn frei macht für Unaussprechliches.
Sicher, Religion als eigener Kriegsgrund mag entfallen - ebenso aber entfallen all die Friedensmahnungen und moralischen Grenzen, die der Religion immanent sind.
Das ist jetzt zwar keine Kriegshandlung, aber erinnern wir uns an das Problem der Behinderteneuthanasie im Dritten Reich. Wer war es denn wesentlich, der dagegen durchaus unter Inkaufnahme von Risiken protestiert hat, bis das Regime das eingestellt hat?

cajadeahorros
04.02.2009, 12:37
Das sehe ich nicht so und ist natürlich auch Unsinn. Aber es gäbe zumindest ein Gewaltmotiv weniger. Ob daraus allerdings auch weniger Gewalt resultieren würde, wage ich nicht zu beurteilen.

Auf alle Fälle.

Man muss sich doch hier nur die Beiträge durchlesen. Friedliche Menschen geraten in Wallung wenn ihre Religon beleidigt wird. Menschen, die sich nie für ihre eigenen Interessen schlagen würden, schlagen sich um die Religion.

Sauerländer
04.02.2009, 12:40
Eher nicht. Genauer gesagt sind Atheisten nicht nur nicht friedfertig, sondern ebenso dümmer als jeder Gläubige, denn sie glauben ja ebenso. Sie glauben, dass es da nichts gäbe, und meinen, sie könnten das damit belegen, das Gott völlig unwahrscheinlich ist.

Das ist in etwa Zeugen Jehovas Logik, die haben auch versucht, mich mit dem Beispiel eines wachsenden Baumes von Gott überzeugen zu können. Nur weil es unwahrscheinlich ist, dass es Gott gibt, ist es nicht auszuschließen, ebenso wenig wie auszuschließen ist, dass es Gott nicht gibt.

Tatsächlich ist der Agnostizismus die logische Wahl. Selbst wenn man gläubig ist, so sollte einen schon die Demut vor Gott dazu bringen, nicht zu glauben, dass man sicherlich richtig liegt.
Laut Nicolás Gómez Dávila sind Glaube und Skeptizismus keine Gegner, sondern stehen in einem Pakt gegen den Betrug.

Sauerländer
04.02.2009, 12:41
Auf alle Fälle.

Man muss sich doch hier nur die Beiträge durchlesen. Friedliche Menschen geraten in Wallung wenn ihre Religon beleidigt wird. Menschen, die sich nie für ihre eigenen Interessen schlagen würden, schlagen sich um die Religion.
Und sich für "eigene Interessen" zu schlagen, ist friedlich?
Die Umsetzung von Clausewitz ist Frieden?
Öhm...
Nö. :rolleyes:

Wahabiten Fan
04.02.2009, 12:41
Auf alle Fälle.

Man muss sich doch hier nur die Beiträge durchlesen. Friedliche Menschen geraten in Wallung wenn ihre Religon beleidigt wird. Menschen, die sich nie für ihre eigenen Interessen schlagen würden, schlagen sich um die Religion.

Das stimmt nur teilweise! Ersetze einfach Religion durch Ideologie!

Dabei gibt es doch nur "friedliche Religionen" und nur "friedliche Ideologien"!:))

Selbst der Nazionalsozialismus war nur eine "friedliche Ideologie"!germane

Leo Navis
04.02.2009, 12:42
Laut Nicolás Gómez Dávila sind Glaube und Skeptizismus keine Gegner, sondern stehen in einem Pakt gegen den Betrug.
Das passt, ja. Das passt sogar perfekt.

Sauerländer
04.02.2009, 12:45
Selbst der Nazionalsozialismus war nur eine "friedliche Ideologie"!germane
Das ist so nicht korrekt. Unter anderem zeichnet es den historischen Nationalsozialismus ja gerade als so besonders aus, dass er gar nicht den Anspruch erhob, friedlich zu sein, sondern im Gegenteil den Krieg grundsätzlich affirmierte.

cajadeahorros
04.02.2009, 12:45
Tatsächlich ist der Agnostizismus die logische Wahl. Selbst wenn man gläubig ist, so sollte einen schon die Demut vor Gott dazu bringen, nicht zu glauben, dass man sicherlich richtig liegt.

Das ist ja ein noch größerer Gehirnkrampf als ihn sich die Gläubigen zumuten müssen.

Agnostizismus ist NICHT die logische Wahl da es keine Toleranz für Lügen und Unsinn gibt. Wenn ich aufgrund der Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Gottes von einem Milliardstel Promille den Lügen der Priester mit Respekt begegnen muss (denn weeeeer kann von sich behaupten, dass er mit Sicherheit sagen kann, dass es auszuschließen wäre dass Gott der Herr in seiner unendlichen Weisheit Gefallen an einem Tsunami hatte blablablabla :mf_popeanim:) dann kann ich das Denken auch gleich einstellen.

cajadeahorros
04.02.2009, 12:49
Das stimmt nur teilweise! Ersetze einfach Religion durch Ideologie!

Dabei gibt es doch nur "friedliche Religionen" und nur "friedliche Ideologien"!:))

Selbst der Nazionalsozialismus war nur eine "friedliche Ideologie"!germane

Religion ist eine Unterform der Ideologie.

Sauerländer
04.02.2009, 12:56
Agnostizismus ist NICHT die logische Wahl da es keine Toleranz für Lügen und Unsinn gibt.
Du bist Atheist, hältst den Menschen für freiheitsfähig UND sprichst dich gegen Unsinn aus? Bemerkenswert.:)

Sauerländer
04.02.2009, 12:56
Religion ist eine Unterform der Ideologie.
Atheismus selbstverständlich nicht. :rolleyes:

Wahabiten Fan
04.02.2009, 12:58
Das ist so nicht korrekt. Unter anderem zeichnet es den historischen Nationalsozialismus ja gerade als so besonders aus, dass er gar nicht den Anspruch erhob, friedlich zu sein, sondern im Gegenteil den Krieg grundsätzlich affirmierte.

Na dann frag mal Brutus, EberhardWittek, Würfelqualle und wie sie sonst noch alle heißen!

Die können dir sogar beweisen, dass die Ideologie der Nazis lediglich auf Frieden und Völkerverständigung ausgerichtet war!:cool2:

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:01
Atheismus selbstverständlich nicht. :rolleyes:

Nun, wir behaupten zumindest nicht, dass es etwas gibt, wofür es nichtmal ein einziges seriöses Indiz gibt!

Leo Navis
04.02.2009, 13:01
Das ist ja ein noch größerer Gehirnkrampf als ihn sich die Gläubigen zumuten müssen.

Agnostizismus ist NICHT die logische Wahl da es keine Toleranz für Lügen und Unsinn gibt. Wenn ich aufgrund der Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Gottes von einem Milliardstel Promille den Lügen der Priester mit Respekt begegnen muss (denn weeeeer kann von sich behaupten, dass er mit Sicherheit sagen kann, dass es auszuschließen wäre dass Gott der Herr in seiner unendlichen Weisheit Gefallen an einem Tsunami hatte blablablabla :mf_popeanim:) dann kann ich das Denken auch gleich einstellen.
Falsch. Hier fängt das Denken nämlich erst an.

Du musst keiner Religion mit Respekt begegnen. Ich sehe es als Ausdruck guten Willens an, dem, in welchem andere den Lebenssinn sehen, Respekt zu zollen. Ich setze mich gerne mit religiösen Menschen auseinander, sie sind häufig sehr viel toleranter als die meisten Atheisten und sind nicht so engstirnig zu glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen (klar - gibt solche und solche). Ein gläubiger Mensch ist schon mal in der Lage zu akzeptieren das da wahrscheinlich mehr ist als wir mit unseren winzigen Hirnen erfassen können. Die wenigstens glauben dabei, dass die Bibel "wirklich" wahr wäre, sie versuchen eher der Lehre dahinter zu folgen, und das sehe ich als gute Sache an.

Allgemein sind die meisten religiösen Menschen wenig radikal, weil sie wissen, dass sie sehr gut falsch liegen könnten. Atheisten wissen das nicht, sie glauben, sie müssten richtig liegen.

(Das zumindest meine Erfahrung mit den meisten Atheisten)

Leo Navis
04.02.2009, 13:02
Nun, wir behaupten zumindest nicht, dass es etwas gibt, wofür es nichtmal ein einziges seriöses Indiz gibt!
Doch! Dass es keinen Gott gibt!

Leo Navis
04.02.2009, 13:03
Religion ist eine Unterform der Ideologie.
Religion ist keine "Unterform", Religion ist die Mutter jeder Ideologie.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:09
Doch! Dass es keinen Gott gibt!

Darauf deuten zumindest alle seriösen Indizien hin!

Bergischer Löwe
04.02.2009, 13:10
1945 bekamen meine Großeltern seltsame Care Pakete von unserem Pastor. Die Absendeadresse war in allen Fällen in Irland. Als später - als die Zeiten besser wurden - meine Großeltern versuchten, sich bei den Absendern persönlich zu bedanken, kam heraus, daß Absender und Adressen nicht existierten. Auf Nachfrage beim Pastor kam nur zur Antwort: "Das waren Geschenke unserer irischen Glaubensbrüder/-innen an deutsche Katholiken unter britischer Besatzung". Im Klartext: Von der IRA.

Heute mag es verrückt klingen aber in den Jahren des Hungers und ohne jegliche Möglichkeit einer normalen Arbeit nachzugehen, sah man die Unterstützung der irischen Extremisten als Hilfe zum Überleben an und mein Großvater (ehem. Ostf. der Waffen SS und dadurch bis 1950 mit Berufsverbot belegt) trat aus Dankbarkeit wieder in die Kirche ein.

Im Klartext: Möglicherweise würde ich hier heute nicht sitzen, wären diese Pakete (möglicherweise mit "Blut an den Händen" gepackt) nicht gekommen und hätten meine Großeltern und meine damals 6 Monate alte Mutter nicht am Fressen gehalten hätten.

Genauso machen es heute die Moslem-Extremisten bei den Palästinensern - Geschenke erhalten die Freundschaft.

Sauerländer
04.02.2009, 13:11
Na dann frag mal Brutus, EberhardWittek, Würfelqualle und wie sie sonst noch alle heißen!
Die können dir sogar beweisen, dass die Ideologie der Nazis lediglich auf Frieden und Völkerverständigung ausgerichtet war!:cool2:
Tja, da sehen wir, wohin Totalitarismus geistig führt.
ICH habe es NICHT nötig, zu behaupten, dass die Mächte, denen ich mich verbunden fühle, frei von Fehlern oder auch dunklen Seiten sind.

Sauerländer
04.02.2009, 13:13
Nun, wir behaupten zumindest nicht, dass es etwas gibt, wofür es nichtmal ein einziges seriöses Indiz gibt!
Ein Beweis Gottes im Rahmen empirischer Naturwissenschaft wäre die vernichtendste Widerlegung Gottes, die zu denken ist.
Davon abgesehen stellt Ihr eine Behauptung auf, deren Konsequenzen ihr selber nicht zu ziehen bereit seid.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:15
Ein Beweis Gottes im Rahmen empirischer Naturwissenschaft wäre die vernichtendste Widerlegung Gottes, die zu denken ist.
Davon abgesehen stellt Ihr eine Behauptung auf, deren Konsequenzen ihr selber nicht zu ziehen bereit seid.

Das Thema mit den Konsequenzen hatten wir schon mal. Welche Konsequenz bin ich denn nicht bereit zu ziehen?

marc
04.02.2009, 13:20
Nun, wir behaupten zumindest nicht, dass es etwas gibt, wofür es nichtmal ein einziges seriöses Indiz gibt!

Ja, und weil es für euch sowieso nichts gibt, das man nicht positivistisch in einen Computer und einen mathematischen Beweis hineinwurschteln kann, bleiben bei euch nichtmal die letzten zwei Dinge Benns, sondern einfach nur noch die Leere, die liberale Lehre und Leere, die dann in sich selbst zerfällt, oder durch durch Ersatzreligionen wie Kommunismus und Nationalsozialismus gefüllt werden.



Man muss sich doch hier nur die Beiträge durchlesen. Friedliche Menschen geraten in Wallung wenn ihre Religon beleidigt wird. Menschen, die sich nie für ihre eigenen Interessen schlagen würden, schlagen sich um die Religion.

Also was die Aggressivität von Beiträgen anbelangt, können die Atheisten hier ganz locker mithalten; wenn man Krabat auf der einen Seite verortet und auf der anderen den Wahabiten Fan, die Brotzeit, Don, Cash und teilweise sogar dich, sehe ich auf dieser Seite eine Überzahl und auch einen viel größeren Hass.

Sauerländer
04.02.2009, 13:21
Das Thema mit den Konsequenzen hatten wir schon mal. Welche Konsequenz bin ich denn nicht bereit zu ziehen?
Dass Du ausser "mag ich subjektiv nicht" kein Argument mehr gegen Konzentrationslagerbetreiber, Mongolenführer, Pol Pot´sche Bevölkerungsreduzierer, Kindermörder, Drogenhändler undsoweiterundsofort hast und dass dieser subjektive Wille durch nichts dem Willen dieser Gestalten überzuordnen ist, ja dass Du nichteinmal begründen kannst, warum irgendjemand verpflichtet sein sollte, dir diesen individuellen Willen zu lassen.
EDIT: Das ansich wäre ja theoretisch unter Umständen nicht so schlimm - nur fängt die jeweilige Gesellschaft dann eben leider auch schnell an, entsprechend auszusehen.

Weiter_Himmel
04.02.2009, 13:22
Mein Interesse ist zwar etwas von Erziehung her auch begründet, weil mir beigebracht wurde das alles katholische schlecht sei. Vater war zwar selbst Katholik, bevor er wegen meiner Mutter zum Protestant wurde. :)

Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:

Ich bin Agnostiker der stark zum Atheismus tendiert ... .

In Deutschland halte ich die Protestanten für toleranter und moderner als die Khatoliken . Global gesehen agieren viele Protestanten aber sehr fundamentalistisch ...sodass sie sogar oft die Khatolische Kirche in den Schatten stellen .

Eine Khatolikin aus Südkorea ( eine sehr nette und intiligente Frau ,kein Fundi) erzählte mir z.B. das sich Südkoreanische Protestanten ( unterstützt mit Geldern aus der USA) dort ähnlich verhalten wie hier die Zeugen Jehovas .

D.H. sie ziehen von Haus zu Haus und versuchen jeden sehr aufdringlich zu missionieren .

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:23
Also was die Aggressivität von Beiträgen anbelangt, können die Atheisten hier ganz locker mithalten; wenn man Krabat auf der einen Seite verortet und auf der anderen den Wahabiten Fan, die Brotzeit, Don, Cash und teilweise sogar dich, sehe ich auf dieser Seite eine Überzahl und auch einen viel größeren Hass.

Hass auf Krabat!!:lach: "Oh Himmel" hilf! Diese "Arme Seele" kann einem doch höchstens leid tun!:))

marc
04.02.2009, 13:28
Hass auf Krabat!!:lach: "Oh Himmel" hilf! Diese "Arme Seele" kann einem doch höchstens leid tun!:))

Nicht Hass auf, sondern Hass von.
Wie kann man nur dermassen missverstanden werden...

Leo Navis
04.02.2009, 13:29
Darauf deuten zumindest alle seriösen Indizien hin!
Welche denn?

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:29
Dass Du ausser "mag ich subjektiv nicht" kein Argument mehr gegen Konzentrationslagerbetreiber, Mongolenführer, Pol Pot´sche Bevölkerungsreduzierer, Kindermörder, Drogenhändler undsoweiterundsofort hast und dass dieser subjektive Wille durch nichts dem Willen dieser Gestalten überzuordnen ist, ja dass Du nichteinmal begründen kannst, warum irgendjemand verpflichtet sein sollte, dir diesen individuellen Willen zu lassen.

Hä!!?(

Kannst du das nochmal wiederholen und zwar so, dass es auch ein "Nichtgermanist" ja sogar ein Nichtabiturient wie ich es bin, verstehe?!

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:33
Welche denn?

Mir reichen sie!:))

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:34
Nicht Hass auf, sondern Hass von.
Wie kann man nur dermassen missverstanden werden...

"Hass von" kenn ich nicht! Hilf mir auf die Sprünge.:))

Leo Navis
04.02.2009, 13:37
Mir reichen sie!:))
Nur ein Indiz, dass Gott nicht existiert. Das reicht mir schon.

marc
04.02.2009, 13:37
"Hass von" kenn ich nicht! Hilf mir auf die Sprünge.:))

Offensichtlich führt die Gottlosigkeit noch nichtmal zu einem ansprechenderen Sinn für Humor.

Moser
04.02.2009, 13:40
Gewiss. Und wenns mal nicht so ist muss sich der frömmelnde Untertan mit haarstreubenden Hilfsbehauptungen behelfen, man liest es hier ja täglich:

XYZ ist keine Religion.
Das muss man aus der Zeit heraus verstehen.
Die Religion konnte nichts dafür, das war Sache der Politik, im Gegenteil, die Religion hat dagegen gekämpft.
Das können Nichtreligiöse nicht beurteilen.

Und so weiter.

Sehr richtig erkannt!

Du bist ein intelligentes Kerlchen!

Sauerländer
04.02.2009, 13:41
Hä!!?(

Kannst du das nochmal wiederholen und zwar so, dass es auch ein "Nichtgermanist" ja sogar ein Nichtabiturient wie ich es bin, verstehe?!
Wenn es Gott nicht gibt, er uns also nicht erschaffen hat, sondern wir in dieser Kette von Zufälligkeiten entstanden sind, die von denen behauptet wird, die nichts ausserhalb des materiell Quantifizierbaren anerkennen, sind wir letztlich nur organische Klumpen. Wir haben keine Seele. Wir sind Materie - und sonst nichts. Wir haben kein Selbst, das von der Materie unabhängig existiert.
Materie handelt nicht frei, sie unterliegt Kausalitäten.
Wenn aber die Freiheit ausfällt, fällt die Fähigkeit zur Verantwortung und damit auch die Fähigkeit zur Moral.

Davon abgesehen:
Du bist Atheist. Nehmen wir an, ich wäre auch einer, hätte aus welchem Grund auch immer was gegen dich und wollte dich jetzt erschießen. Wie könntest Du dann begründen, dass ich das nicht tun sollte? Du könntest verweisen darauf, dass das verboten ist und ich dementsprechend (und auch nur unter der Prämisse, dass ich erwischt werde) mit einer entsprechend langen Haftstrafe zu rechnen hätte. Wenn ich dann aber entgegne, dass ich das in Kauf nehme, stehst Du dumm da. Du kannst dann noch an mein Mitleid appellieren - warum sollte ich welches haben, wenn Du und wir alle letztlich doch nur organische Klumpen ohne Seele sind? Dann wäre dein Tod doch nur eine Verwandlung der Materie, nicht aber deren Verlust. Du würdest die Würmer ernähren, die wiederum die Vögel ernähren, die wiederum...
Und dann bleibt dir nur noch der Satz: "Ich WILL nicht erschossen werden."
Worauf ich entgegen könnte: "Ja und? ICH WILL dich aber erschießen."

Dir bleibe also nur, von vornherein nicht zu diskutieren, sondern dich unter Einsatz von Gewalt, möglicherweise präventiv, zu verteidigen.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:46
Nur ein Indiz, dass Gott nicht existiert. Das reicht mir schon.

"Ewiglich unerschaffen"!!:D

Wenn es den "Gott" gibt, kann es genausogut einen "Übergott" und einen "Überübergott" geben der dann den jeweilig "Untergeordneten" erschaffen hat!:cool2:

Wahabiten Fan
04.02.2009, 13:50
Offensichtlich führt die Gottlosigkeit noch nichtmal zu einem ansprechenderen Sinn für Humor.

Versuche doch bitte trotzdem mir den "Witz" zu erklären!:))

Leo Navis
04.02.2009, 13:55
"Ewiglich unerschaffen"!!:D

Wenn es den "Gott" gibt, kann es genausogut einen "Übergott" und einen "Überübergott" geben der dann den jeweilig "Untergeordneten" erschaffen hat!:cool2:
Und das deutet darauf hin, dass es einfach gar keinen Gott gibt?

:rolleyes:

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:02
Wenn es Gott nicht gibt, er uns also nicht erschaffen hat, sondern wir in dieser Kette von Zufälligkeiten entstanden sind, die von denen behauptet wird, die nichts ausserhalb des materiell Quantifizierbaren anerkennen, sind wir letztlich nur organische Klumpen. Wir haben keine Seele. Wir sind Materie - und sonst nichts. Wir haben kein Selbst, das von der Materie unabhängig existiert.
Materie handelt nicht frei, sie unterliegt Kausalitäten.
Wenn aber die Freiheit ausfällt, fällt die Fähigkeit zur Verantwortung und damit auch die Fähigkeit zur Moral.

Davon abgesehen:
Du bist Atheist. Nehmen wir an, ich wäre auch einer, hätte aus welchem Grund auch immer was gegen dich und wollte dich jetzt erschießen. Wie könntest Du dann begründen, dass ich das nicht tun sollte? Du könntest verweisen darauf, dass das verboten ist und ich dementsprechend (und auch nur unter der Prämisse, dass ich erwischt werde) mit einer entsprechend langen Haftstrafe zu rechnen hätte. Wenn ich dann aber entgegne, dass ich das in Kauf nehme, stehst Du dumm da. Du kannst dann noch an mein Mitleid appellieren - warum sollte ich welches haben, wenn Du und wir alle letztlich doch nur organische Klumpen ohne Seele sind? Dann wäre dein Tod doch nur eine Verwandlung der Materie, nicht aber deren Verlust. Du würdest die Würmer ernähren, die wiederum die Vögel ernähren, die wiederum...
Und dann bleibt dir nur noch der Satz: "Ich WILL nicht erschossen werden."
Worauf ich entgegen könnte: "Ja und? ICH WILL dich aber erschießen."

Dir bleibe also nur, von vornherein nicht zu diskutieren, sondern dich unter Einsatz von Gewalt, möglicherweise präventiv, zu verteidigen.

Sagmal, belegst du "Seminare" bei der "Studiengemeinschaft Wort und Wissen"?

Ich kürze das Ganze aber, zumindest für meinen Teil, jetzt mit dem Hinweis auf:

"Staub bist du und zu Staub kehrst du zurück" ab.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:02
Und das deutet darauf hin, dass es einfach gar keinen Gott gibt?

:rolleyes:

Na klar!:D

Leo Navis
04.02.2009, 14:07
Na klar!:D
Falsch, das deutet daraufhin, dass wir es einfach nicht wissen.

Die Negierung jedes göttlichen Wesens ist die Negierung jeglichen menschlichen Wesens. Mein ehemaliger Deutsch-Lehrer war so genial im Menschen eine Seele sehen zu wollen und trotzdem Atheist zu sein. Begehst Du auch diesen Fehler oder siehst Du wenigstens entsprechend Deines Glaubens unser Dasein als sinnlos an?

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:09
Falsch, das deutet daraufhin, dass wir es einfach nicht wissen.

Die Negierung jedes göttlichen Wesens ist die Negierung jeglichen menschlichen Wesens. Mein ehemaliger Deutsch-Lehrer war so genial im Menschen eine Seele sehen zu wollen und trotzdem Atheist zu sein. Begehst Du auch diesen Fehler oder siehst Du wenigstens entsprechend Deines Glaubens unser Dasein als sinnlos an?

Wenn du darauf hinaus willst, ein eindeutiges: JA:cool2:

Leo Navis
04.02.2009, 14:11
Wenn du darauf hinaus willst, ein eindeutiges: JA:cool2:
Wie kannst Du dann noch normal weiterleben? Angenommen, das Leben ist sinnlos, ergibt sich daraus weiterhin, dass alles sinnlos ist. Hätte ich so eine Lebenseinstellung würde ich mich mit Heroin vollpumpen und mein Leben zu Ende gehen lassen.

cajadeahorros
04.02.2009, 14:12
Davon abgesehen:
Du bist Atheist. Nehmen wir an, ich wäre auch einer, hätte aus welchem Grund auch immer was gegen dich und wollte dich jetzt erschießen. Wie könntest Du dann begründen, dass ich das nicht tun sollte? Du könntest verweisen darauf, dass das verboten ist und ich dementsprechend (und auch nur unter der Prämisse, dass ich erwischt werde) mit einer entsprechend langen Haftstrafe zu rechnen hätte. Wenn ich dann aber entgegne, dass ich das in Kauf nehme, stehst Du dumm da. Du kannst dann noch an mein Mitleid appellieren - warum sollte ich welches haben, wenn Du und wir alle letztlich doch nur organische Klumpen ohne Seele sind? Dann wäre dein Tod doch nur eine Verwandlung der Materie, nicht aber deren Verlust. Du würdest die Würmer ernähren, die wiederum die Vögel ernähren, die wiederum...
Und dann bleibt dir nur noch der Satz: "Ich WILL nicht erschossen werden."
Worauf ich entgegen könnte: "Ja und? ICH WILL dich aber erschießen."


Es wird sicherlich sehr viel weiterhelfen wenn ich mich auf Gott berufe und dem Typen der mich erschießen will von der unsterblichen Seele erzähle die er durch seine Handlung aus dem Gefängnis des Körpers befreit.

Man kann es ganz einfach ohne Gott und ohne Seele und ohne Moral und ohne Ethik begründen: Wenn man sich in einem Gemeinweisen durch VERHANDLUNG zwischen allen Bürgern darauf einigt dass das Töten von Menschen geächtet wird verlängert das - statistische gesehen - das Leben aller Bürger. Es ist also vernünftig, sich auf diese Regel einzulassen. Genauso wie es vernünftig ist, das Stehlen zu ächten, weil diese Regel auch das eigene Eigentum schützt.

Menschen die diesen einfachen Zusammenhang nicht verstehen werden sich auch von irgendwelchen religiösen Lehren nicht abschrecken lassen.

Sauerländer
04.02.2009, 14:14
Sagmal, belegst du "Seminare" bei der "Studiengemeinschaft Wort und Wissen"?
Die kenne ich nicht.

Ich kürze das Ganze aber, zumindest für meinen Teil, jetzt mit dem Hinweis auf:
"Staub bist du und zu Staub kehrst du zurück" ab.
Sicher. Und genau das mahnt uns, das Wesentliche nicht im Materiellen der Welt zu sehen.
Deine Kraft vergeht, dein Körper verfällt, und all deine Reichtümer kannst Du nicht mitnehmen. Also handle nicht so, als wären das die wichtigsten oder gar einzigen Größen.

cajadeahorros
04.02.2009, 14:16
Wenn du darauf hinaus willst, ein eindeutiges: JA:cool2:

Jawoll!

Wünschen wir uns gegenseitig dass wir möglichst lange und möglichst gesund OHNE SINN leben können, ohne die sinn- und segenstiftenden Bemühungen unserer Mitmenschen.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:18
Wie kannst Du dann noch normal weiterleben? Angenommen, das Leben ist sinnlos, ergibt sich daraus weiterhin, dass alles sinnlos ist. Hätte ich so eine Lebenseinstellung würde ich mich mit Heroin vollpumpen und mein Leben zu Ende gehen lassen.

Dazu ist mein Leben viel zu schön!

Eine berechtigte Frage wäre allerdings, warum ein "gläuber Mensch" auf den doch ein Paradies an der Seite seines Gottes wartet, verzweifelt um sein Erdenleben kämpft!

Leo Navis
04.02.2009, 14:19
Dazu ist mein Leben viel zu schön!

Eine berechtigte Frage wäre allerdings, warum ein "gläuber Mensch" auf den doch ein Paradies an der Seite seines Gottes wartet, verzweifelt um sein Erdenleben kämpft!
Weil er es als Bewährungsprobe sieht.

Du magst mit Sinnlosigkeit klarkommen, ich habe da so meine Probleme mit.

-25Grad
04.02.2009, 14:22
Dazu ist mein Leben viel zu schön!

Eine berechtigte Frage wäre allerdings, warum ein "gläuber Mensch" auf den doch ein Paradies an der Seite seines Gottes wartet, verzweifelt um sein Erdenleben kämpft!Nun ja, ich würde sagen, das liegt in erster Linie daran, daß man sich eben nicht sicher sein kann, daß man vor Gott auch besteht.
Wer kann von sich schon behaupten, daß er jetzt vor Gott bestehen würde?

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:23
Weil er es als Bewährungsprobe sieht.

Du magst mit Sinnlosigkeit klarkommen, ich habe da so meine Probleme mit.

Du meinst, du hast ein Problem damit, daß mit dem Tod alles aus ist!:))

Und was die "Bewährungsprobe" angeht. Musste der letzte Papst sich denn noch bewähren?:D

Sauerländer
04.02.2009, 14:24
Es wird sicherlich sehr viel weiterhelfen wenn ich mich auf Gott berufe und dem Typen der mich erschießen will von der unsterblichen Seele erzähle die er durch seine Handlung aus dem Gefängnis des Körpers befreit.
Eher solltest Du von Sünde und Schuld, von göttlichem Gebot und von Brüderlichkeit sprechen. Wenn er Atheist ist, wird ihn das naturgemäß wenig überzeugen.

Man kann es ganz einfach ohne Gott und ohne Seele und ohne Moral und ohne Ethik begründen: Wenn man sich in einem Gemeinweisen durch VERHANDLUNG zwischen allen Bürgern darauf einigt dass das Töten von Menschen geächtet wird verlängert das - statistische gesehen - das Leben aller Bürger. Es ist also vernünftig, sich auf diese Regel einzulassen. Genauso wie es vernünftig ist, das Stehlen zu ächten, weil diese Regel auch das eigene Eigentum schützt.
Menschen die diesen einfachen Zusammenhang nicht verstehen werden sich auch von irgendwelchen religiösen Lehren nicht abschrecken lassen.
Das ist der klassische Irrtum der Kontraktualisten: Man setzt das souveräne Individuum, das als vernünftig definiert wird (wobei Vernuft auf eine ganz bestimmte Art und Weise verstanden wird, die etwas zu tun hat mit dem, was vorher durch höheres Gebot bestimmt wurde), und unterstellt DANN, dass sich bei der rein fiktiven Verhandlung über den Gesellschaftsvertrag alle auf dies und jenes einigen würden - und meint DANN noch, mit diesem rein fiktiven Vertrag jeden Einzelen verpflichten zu können, so als sei dieser Vertrag faktisch.

Sauerländer
04.02.2009, 14:26
Nun ja, ich würde sagen, das liegt in erster Linie daran, daß man sich eben nicht sicher sein kann, daß man vor Gott auch besteht.
Wer kann von sich schon behaupten, daß er jetzt vor Gott bestehen würde?
Auch wenn ich mir ein bischen albern dabei vorkomme, nur noch mit Davila-Zitaten um mich zu werfen:
"Gerechtigkeit ist eine gnostische Vorstellung. Die Christen flehen um Erbarmen."

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:28
Eher solltest Du von Sünde und Schuld, von göttlichem Gebot und von Brüderlichkeit sprechen. Wenn er Atheist ist, wird ihn das naturgemäß wenig überzeugen.

.

Hatten wir doch auch schon! Die "göttliche Sünde und Schuld" hat noch kein Verbrechen verhindert! Da hat man dann eben die Mordwerkzeuge gesegnet!

Sauerländer
04.02.2009, 14:28
Du meinst, du hast ein Problem damit, daß mit dem Tod alles aus ist.
Was auch eine rückwirkende Entwertung bedeutet.
Wenn nach dem Tod Nichts ist, ist der Tod das Eigentliche, und das Leben -individuell gesehen- allenfalls ein Epiphänomen.

Leo Navis
04.02.2009, 14:30
Du meinst, du hast ein Problem damit, daß mit dem Tod alles aus ist!:))
Nein, das eigentlich gar nicht. Womit ich dabei nicht klarkomme, ist der absurde Gedanke, dass es nichts höheres geben soll. Warum sollte das so sein? Wie kommst Du darauf, dass wir alles erklären könnten?

Ich glaube nicht, dass es einen Gott im christlichen Sinne gibt, das erscheint mir viel zu unwahrscheinlich. Dass es aber "mehr" gibt ist mehr als nur wahrscheinlich - wir rechnen ja in der Mathematik beispielsweise völlig selbstverständlich mit mehreren Dimensionen, wir benutzen lauter Dinge, die wir nicht sehen können, alleine die Raumkrümmung weist ja eindeutig auf einen Raum hin, der viel mehr als nur drei Dimensionen gibt, wir haben Paralelluniversen in Atomen, die wir nicht erforschen können, die Elektronen "bewegen" sich nicht, wie man das annehmen könnte, sondern verschwinden und tauchen einfach wieder auf - und zwar an dem gleichen Zeitpunkt.

Einfach zu sagen, dass jede Religiosität, jede Spiritualität verworfen werden kann und dass es eben definitiv keine "höheren Wesen" gibt, halte ich nicht nur für dumm sondern für naturwissenschaftlich völlig Ignorant. Und das ist das, was der Atheist macht.

Sauerländer
04.02.2009, 14:30
Hatten wir doch auch schon! Die "göttliche Sünde und Schuld" hat noch kein Verbrechen verhindert!
Keines von denen, die tatsächlich ausgeübt wurden - das ist eine Binsenweisheit.

Da hat man dann eben die Mordwerkzeuge gesegnet!
Das passiert in weltlichen Ideologien natürlich wesentlich seltener.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:39
.

Das passiert in weltlichen Ideologien natürlich wesentlich seltener.

Nein und nochmal nein!

Aber nur religiöse Ideologien erheben noch zusätzliche "göttliche" Moralansprüche!

Wahabiten Fan
04.02.2009, 14:56
Nein, das eigentlich gar nicht. Womit ich dabei nicht klarkomme, ist der absurde Gedanke, dass es nichts höheres geben soll. Warum sollte das so sein? Wie kommst Du darauf, dass wir alles erklären könnten?.


Wir können beileibe nicht alles erklären. Wir können lediglich erklären, wie es funktioniert.

Den Rest habe ich nicht mitzitiert, da wir diesbezüglich doch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass deine "Zweifel" lediglich auf dem berühmten Hintertürchen für das "Leben danach" beruhen. Und dieses "Hintertürchen" möchtest du nicht zuschlagen.;)

Leo Navis
04.02.2009, 15:00
Wir können beileibe nicht alles erklären. Wir können lediglich erklären, wie es funktioniert.

Den Rest habe ich nicht mitzitiert, da wir diesbezüglich doch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass deine "Zweifel" lediglich auf dem berühmten Hintertürchen für das "Leben danach" beruhen. Und dieses "Hintertürchen" möchtest du nicht zuschlagen.;)
Nein nein. Entweder es geht danach weiter oder nicht, mit ewiger Stille könnte ich gut leben.

Ich finde es interessant: Sowohl Atheisten als auch Gläubige sprechen von "Zweiflern".

Settembrini
04.02.2009, 15:50
Ich bin Atheist und vermisse diese Auswahlmöglichkeit

Bist du atheistisch getauft?


Ich bin agnostizistischer Katholik.

Dito.

Mein Vater war ein ausserordentlich glaeubiger Katholik, meine Mutter ist zwar ebenfalls katholisch, aber meines Wissens spielt dies in ihrem Leben keine groessere Rolle. Ich selbst habe in meiner Kindheit mehr oder weniger gezwungenermassen einen typisch kathilischen Werdegang durchlebt ( Ministrant, regelmaessige Kirchgaenge etc.), dann aber, wie man das eben so macht, in der Pubertaet dagegen rebelliert. Mittlerweile sehe ich das alles etwas gelassener; ich wuerde z.B. niemals aus der Kirche austreten, da ich durch meine diesbezueglichen Steuerbeitraege immerhin auch den Erhalt wichtiger Kulturgueter mitfinanziere.



Einfach zu sagen, dass jede Religiosität, jede Spiritualität verworfen werden kann und dass es eben definitiv keine "höheren Wesen" gibt, halte ich nicht nur für dumm sondern für naturwissenschaftlich völlig Ignorant. Und das ist das, was der Atheist macht.

Korrekt, genauso sehe ich das auch.

Nebenbei bemerkt finde ich es erstaunlich, dass bei dieser Umfrage die Katholiken einen so deutlichen Vorsprung vor den Protestanten haben. Eine derartige Konstellation ist mir im realen Leben noch nie untergekommen. Offenbar ist der Katholizismus in der Tat insgesamt mit einer etwas konservativeren Denkweise verknuepft.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 15:59
Ich finde es interessant: Sowohl Atheisten als auch Gläubige sprechen von "Zweiflern".

Na das stimmt doch auch. Gläubige sagen "ja", Atheisten sagen "nein", und du zweifelst ob es nicht doch höhere Mächte gibt!

Leo Navis
04.02.2009, 16:06
Na das stimmt doch auch. Gläubige sagen "ja", Atheisten sagen "nein", und du zweifelst ob es nicht doch höhere Mächte gibt!
Aber sollte nicht eigentlich jeder zweifeln, zweifeln müssen? Alleine schon, wenn er mal sein Gehirn anwirft?


Mein Vater war ein ausserordentlich glaeubiger Katholik, meine Mutter ist zwar ebenfalls katholisch, aber meines Wissens spielt dies in ihrem Leben keine groessere Rolle. Ich selbst habe in meiner Kindheit mehr oder weniger gezwungenermassen einen typisch kathilischen Werdegang durchlebt ( Ministrant, regelmaessige Kirchgaenge etc.), dann aber, wie man das eben so macht, in der Pubertaet dagegen rebelliert. Mittlerweile sehe ich das alles etwas gelassener; ich wuerde z.B. niemals aus der Kirche austreten, da ich durch meine diesbezueglichen Steuerbeitraege immerhin auch den Erhalt wichtiger Kulturgueter mitfinanziere.
Hehe, meine Eltern sind auch immer in die Kirche, fand ich schrecklich. Mit 10 bin ich dann auf ein katholisches Privat-Gymnasium, das hat wahrscheinlich verhindert, dass ich mich der Kirche völlig abwende, denn in dieser Schule waren zwar fast ausschließlich Katholiken, aber die meisten wollten mit der Kirche nichts zu tun haben. Der wöchentliche Gottesdienst war ab der 6. eigentlich immer fast leer, und angesichts dessen war ich schon wieder anormal damit, dass ich Gott nicht ganz ausgeschlossen habe.

Mit 14 (fast 15) sollte ich dann gefirmt werden, was ich natürlich hab sein lassen.

Wahabiten Fan
04.02.2009, 16:10
Aber sollte nicht eigentlich jeder zweifeln, zweifeln müssen? Alleine schon, wenn er mal sein Gehirn anwirft?
.

Ich stelle diese Frage grade andersrum!:))

cajadeahorros
04.02.2009, 16:11
Das ist der klassische Irrtum der Kontraktualisten: Man setzt das souveräne Individuum, das als vernünftig definiert wird (wobei Vernuft auf eine ganz bestimmte Art und Weise verstanden wird, die etwas zu tun hat mit dem, was vorher durch höheres Gebot bestimmt wurde), und unterstellt DANN, dass sich bei der rein fiktiven Verhandlung über den Gesellschaftsvertrag alle auf dies und jenes einigen würden - und meint DANN noch, mit diesem rein fiktiven Vertrag jeden Einzelen verpflichten zu können, so als sei dieser Vertrag faktisch.

So ist es, das setze ich voraus. Was ich beschrieben habe ist die Idealform einer Staatenbildung, in der durch freien Entschluss der Bürger die Gewalt einem neutralen, durch verbindliche Gesetze aber für alle berechenbaren Institution übertragen wird. Das nennt sich Bildung eines Staates und man kennt sie am besten beschrieben aus den klassischen griechischen Demokratien. Dass sich nicht ALLE darauf verpflichten lassen ist leider eine Tatsache, daher gibt es in allen Staaten Gefängnisse. Und dass dieses Experiment nicht in allen Gesellschaften klappt ist mir auch klar, man kennt diese Gemeinwesen aus ach so schlauen Individualisten in denen sich die Lebenserwartung der Bevölkerung durch Blutrache, Stammesfehden und ähnliches reguliert.

esperan
04.02.2009, 16:38
Als ob Atheisten so grundfriedliche Gestalten wären.
Einmal abgesehen davon: Wie sollen "wir" eigentlich Religion "abschaffen"?
Indem wir überall Plakate aufhängen: "Bürger, freut euch, die Religion ist beendet." ?
Was passiert denn, wenn eine Gesellschaft ihre religiöse Prägung verliert? Das lässt sich an der unsrigen doch recht gut beobachten. Aus meiner Sicht ist das, um es SEHR vorsichtig zu formulieren, KEIN Argument FÜR Religionslosigkeit.

Menschen führen Krieg. Warum schaffen wir nicht einfach den Menschen ab, um mehr Frieden zu haben?

Nö, natürlich sind Atheisten keine besseren Menschen. Aber zumindest fallen religiöse Spannungen und daraus hervorgehende Aggression schon mal weg; somit herrscht mehr Frieden. Gäbe es keine Moslems, wäre die Welt mit Sicherheit ein Stück weit friedlicher. Das dürfte einfach eine Tatsache sein, oder nicht?

Lässt sich mit der Unsrigen vergleichen ... ? Hmm, schwierig. Ich glaube, man muss keiner Religion angehören, um seine Werte aufzubauen und an ihnen festzuhalten. Denke ich doch mal.

Denn, dass man nicht töten soll, nicht steheln und so weiter und so fort, muss mir der Pfarrer nicht von der Kanzel predigen. Das haben mir meine Eltern mitgegeben. Und hier scheint das Problem zu liegen, dass die Kindererziehung etwas vergessen wird, ja manchmal werden die Kinder allgemein vergessen, dass man sie hat. Sind Kinder lästig geworden in unserer Konsumgesellschaft?

Klar, Religion bindet, bildet eine Gemeinschaft. Der Christenglauben hat sich in die richtige Richtung entwickelt. Beim Islam sehe ich da eben klare Defizite (Islam = Frieden?) und glaube eher, dass dort mehr und mehr Intoleranz und Gewalt gepredigt wird. Je weiter die Zeit voranschreitet. Rückschritt, anstatt Fortschritt.

Das ist meine Wahrheit, muss nicht deine sein.

Sauerländer
04.02.2009, 16:59
Nö, natürlich sind Atheisten keine besseren Menschen. Aber zumindest fallen religiöse Spannungen und daraus hervorgehende Aggression schon mal weg; somit herrscht mehr Frieden. Gäbe es keine Moslems, wäre die Welt mit Sicherheit ein Stück weit friedlicher. Das dürfte einfach eine Tatsache sein, oder nicht?
Nein. Dann hätten diese Leute eine andere Religion, die Konfliktpotential hätte - oder sie hätten keine, und es käme zum Konflikt zwischen Atheisten und Gläubigen, oder es käme zu Kriegen, die aus rein weltlichen Ideologien entspringen, wie wir das im 20. Jahrhundert ja reichlichst erlebt haben.
Solange es Menschen gibt, wird es Krieg geben.
Der sucht sich mitunter auch eine religiöse Rechtfertigung.
Das ist kein Argument gegen die Religion, das ist ein Argument gegen die Menschheit.

Lässt sich mit der Unsrigen vergleichen ... ? Hmm, schwierig. Ich glaube, man muss keiner Religion angehören, um seine Werte aufzubauen und an ihnen festzuhalten. Denke ich doch mal.
Sicher kann man das. Aber die sind dann stets nur individuell, und jeder einzelne kann ganz andere haben. Und wohin das führt, sehen wir ja.

Denn, dass man nicht töten soll, nicht steheln und so weiter und so fort, muss mir der Pfarrer nicht von der Kanzel predigen. Das haben mir meine Eltern mitgegeben. Und hier scheint das Problem zu liegen, dass die Kindererziehung etwas vergessen wird, ja manchmal werden die Kinder allgemein vergessen, dass man sie hat. Sind Kinder lästig geworden in unserer Konsumgesellschaft?
Manchem lästig, manch einer kann sie sich auch einfach nicht mehr leisten. Aber auch dieser blinde Konsumismus hängt durchaus mit der Säkularisierung zusammen, einmal ganz abgesehen davon, dass ja auch die Eltern, die Kinder erziehen, die Werte, die sie dabei vermitteln, nicht einfach aus der Luft greifen.
Mag es sein, dass es DESHALB so verheerend bestellt ist um den Geist der Kinder der heutigen Zeit?

Klar, Religion bindet, bildet eine Gemeinschaft. Der Christenglauben hat sich in die richtige Richtung entwickelt. Beim Islam sehe ich da eben klare Defizite (Islam = Frieden?) und glaube eher, dass dort mehr und mehr Intoleranz und Gewalt gepredigt wird. Je weiter die Zeit voranschreitet. Rückschritt, anstatt Fortschritt
Das Christentum hat sich, zumindest in Europa, in Richtung seines Untergangs entwickelt, indem es der Moderne entsprechen will und sich nicht klar genug gegen den "Fortschritt" positioniert, der den Menschen allgemein wie auch die religiöse Struktur unmittelbar bedroht. Nur deshalb kann "der Islam" zu so einem Problem für "uns" werden - weil wir ihm nichts entgegenzusetzen haben ausser einem Vakuum dort, wo mal das Christentum war.
Es mag sein, dass diese innere Schwächung des Christentums dir als Atheist nur recht ist - aber wenn ich mich recht entsinne, war es Friedrich Engels, der uns die Weisheit gab: Wenn einen der Gegner lobt, macht man etwas falsch.

Settembrini
04.02.2009, 17:02
Nö, natürlich sind Atheisten keine besseren Menschen. Aber zumindest fallen religiöse Spannungen und daraus hervorgehende Aggression schon mal weg; somit herrscht mehr Frieden. Gäbe es keine Moslems, wäre die Welt mit Sicherheit ein Stück weit friedlicher. Das dürfte einfach eine Tatsache sein, oder nicht?

Das stimmt schon.

Mit der gleichen Berechtigung koennte man allerdings auch sagen:

Gaebe es keine Autos, waere die Welt ein Stueck weit ungefaehrlicher.
Gaebe es kein Fernsehen, waere die Welt ein Stueck weit intelligenter.
Gaebe es keine Waffen, waere die Welt ein Stueck weit pazifistischer.
...usw. usf.

Viele dieser Dinge sind aber nun einmal fuer den ein oder anderen unverzichtbar, das muss man einfach so akzeptieren.


Denn, dass man nicht töten soll, nicht steheln und so weiter und so fort, muss mir der Pfarrer nicht von der Kanzel predigen. Das haben mir meine Eltern mitgegeben. Und hier scheint das Problem zu liegen, dass die Kindererziehung etwas vergessen wird, ja manchmal werden die Kinder allgemein vergessen, dass man sie hat.

Hier bin ich allerdings ganz deiner Meinung.

Sauerländer
04.02.2009, 17:05
So ist es, das setze ich voraus. Was ich beschrieben habe ist die Idealform einer Staatenbildung, in der durch freien Entschluss der Bürger die Gewalt einem neutralen, durch verbindliche Gesetze aber für alle berechenbaren Institution übertragen wird. Das nennt sich Bildung eines Staates und man kennt sie am besten beschrieben aus den klassischen griechischen Demokratien. Dass sich nicht ALLE darauf verpflichten lassen ist leider eine Tatsache, daher gibt es in allen Staaten Gefängnisse. Und dass dieses Experiment nicht in allen Gesellschaften klappt ist mir auch klar, man kennt diese Gemeinwesen aus ach so schlauen Individualisten in denen sich die Lebenserwartung der Bevölkerung durch Blutrache, Stammesfehden und ähnliches reguliert.
Natürlich kann man sich mit Annahmen über eine präzise auf das Ziel hin definierte Rationalität des Menschen als in jedem Individuum gleichermaßen angelegte Ausgangsbasis und einen im Sinne des Ziels definierten fiktiven Zustand der Verhandlung VOR aller Gesellschaftlichkeit einen Konsens zurechtbasteln - der ist aber irreal. Auch die griechischen Demokraten entstanden nicht aus der Luft heraus, und wurden zudem durch Gewalt und Sklaverei aufrechterhalten.
Staaten werden nicht geplant und per Vertrag gegründet, sie entwickeln sich organisch unter ganz spezifischen jeweiligen Bedingungen.

Psyche
04.02.2009, 17:51
Nur ein Indiz, dass Gott nicht existiert. Das reicht mir schon.

Gott gab es schon.

esperan
04.02.2009, 17:53
Nein. Dann hätten diese Leute eine andere Religion, die Konfliktpotential hätte - oder sie hätten keine, und es käme zum Konflikt zwischen Atheisten und Gläubigen, oder es käme zu Kriegen, die aus rein weltlichen Ideologien entspringen, wie wir das im 20. Jahrhundert ja reichlichst erlebt haben.
Solange es Menschen gibt, wird es Krieg geben.
Der sucht sich mitunter auch eine religiöse Rechtfertigung.
Das ist kein Argument gegen die Religion, das ist ein Argument gegen die Menschheit.

Sicher kann man das. Aber die sind dann stets nur individuell, und jeder einzelne kann ganz andere haben. Und wohin das führt, sehen wir ja.

Manchem lästig, manch einer kann sie sich auch einfach nicht mehr leisten. Aber auch dieser blinde Konsumismus hängt durchaus mit der Säkularisierung zusammen, einmal ganz abgesehen davon, dass ja auch die Eltern, die Kinder erziehen, die Werte, die sie dabei vermitteln, nicht einfach aus der Luft greifen.
Mag es sein, dass es DESHALB so verheerend bestellt ist um den Geist der Kinder der heutigen Zeit?

Das Christentum hat sich, zumindest in Europa, in Richtung seines Untergangs entwickelt, indem es der Moderne entsprechen will und sich nicht klar genug gegen den "Fortschritt" positioniert, der den Menschen allgemein wie auch die religiöse Struktur unmittelbar bedroht. Nur deshalb kann "der Islam" zu so einem Problem für "uns" werden - weil wir ihm nichts entgegenzusetzen haben ausser einem Vakuum dort, wo mal das Christentum war.
Es mag sein, dass diese innere Schwächung des Christentums dir als Atheist nur recht ist - aber wenn ich mich recht entsinne, war es Friedrich Engels, der uns die Weisheit gab: Wenn einen der Gegner lobt, macht man etwas falsch.

Absatz 1: Stimmt. Dann würden sie sich etwas anderes suchen. Allerdings ist es eben die Gefahr dieser Gemeinschaft, die sie zusammenschweißt, um ihr kriminelles Wirken zu verstärken und sie zu einen. Also ist es doch ein Problem - diese Religion, welche mehr Unfrieden bringt, als gutes für die Gläubigen und den Rest der Menschheit.

Absatz 3: Schau dir mal die Amish People an. Sie glauben, dass nur die absolute Abschottung die Erhaltung ihrer Religion, ihrer Gemeinschaft garantiert. Und es hat den Vorteil, dass Verbrechen und Vergehen innerhalb der Gruppe (nach Maßstäben staatlichen Denkens) niemals nach Außen dringen werden ... und manchmal geschieht es doch. Man entzieht sich somit auch staatlicher Gewalt und Rechtsprechung. Ist es nicht auch so bei den Moslems? Verfolge bitte meine Ansichten und Kommentare zum Fall Kardelen, in diesem dortingen Strang. Dann weißt Du, was ich meine und was für mich viel gefährlicher ist, als ein säkulares Staatswesen. Mit all den Schwächen.

Christentum? Schau sie dir doch an, zum Beipiel im Vatikan. Opus Dei ... diese Sekte, anerkannt von der Heiligen Katholischen Kriche und im Heilg-Seligsprechungsrat enorm vertreten. Was bitte soll daran gut sein? Ich erkenne nur, dass mit Religiösität oft der Wahn einhergeht. Und das kann ich nicht für gut heißen. Und Pädos gibt es zuhauf darunter ... die sich im Schutze der Kirche ihrer Strafe entziehen wollen.

esperan
04.02.2009, 17:58
Das stimmt schon.

Mit der gleichen Berechtigung koennte man allerdings auch sagen:

Gaebe es keine Autos, waere die Welt ein Stueck weit ungefaehrlicher.
Gaebe es kein Fernsehen, waere die Welt ein Stueck weit intelligenter.
Gaebe es keine Waffen, waere die Welt ein Stueck weit pazifistischer.
...usw. usf.

Viele dieser Dinge sind aber nun einmal fuer den ein oder anderen unverzichtbar, das muss man einfach so akzeptieren.



Hier bin ich allerdings ganz deiner Meinung.

Du hast Recht, Sett,

der Mensch an sich dürfte das Unberechenbare in allem sein. Und er wird formen, wie er es denkt formen zu müssen und er wird individuell handeln und sucht Gemeinschaft, um stark zu sein UND das Erlebnis der inneren Befriedigung finden zu dürfen (manche Sekte spielt ja mit diesen Gefühlen und Bedürfnissen - aus niederen Beweggründen, was ja auch deren Macht darstellt).

Deshalb wird es Religionen (oder ähnliche Orga) immer geben ... und ich akzeptiere dies auch. Aber ich heiße vieles absolut nicht für gut und richtig und deshalb protestiere ich, indem ich Atheist bin und mich hinter keine Religion verstecke und somit nicht mehr objektiv sein könnte. Nennen wir es Zweckatheismus.

Sydneysider
04.02.2009, 18:00
Das Gegenteil ist der Fall.


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Schon mal was von Glaubenskriegen gehört ... Christianisierung ... Kreuzzügen ... und und und ... Kinderpäpsten - Gegenkonzil ...###

Leo Navis
04.02.2009, 18:26
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Schon mal was von Glaubenskriegen gehört ... Christianisierung ... Kreuzzügen ... und und und ... Kinderpäpsten - Gegenkonzil ... ###

Tut es not, so laut zu sein?

Moser
04.02.2009, 19:02
### Schon mal was von Glaubenskriegen gehört ... Christianisierung ... Kreuzzügen ... und und und ... Kinderpäpsten - Gegenkonzil ... ###



Die Beleidigungen kannst du gerne in deinen Kreisen in die Diskussion einbringen. Ich gedenke nicht, in solch einer Art und Weise zu kommunizieren.

MorganLeFay
04.02.2009, 23:57
Tut es not, so laut zu sein?

JA!!!! Sonst machte es doch keinen Spaß!!!!

Stechlin
05.02.2009, 00:18
Ich bin protestantischer Atheist.

MorganLeFay
05.02.2009, 00:21
Wie geht das?

cajadeahorros
05.02.2009, 08:30
Wie geht das?

Erhebe Dich und höre dazu die Worte unseres Herrn:


http://img525.imageshack.us/img525/9344/13864741ak4.jpgierzu eine kurze Bemerkung: du magst zwar aus dem Bereich der Jurisdiktion der Kirche ausgetreten sein, aber du bleibst ein getaufter Christ. Denn dem Sakrament der Taufe wohnt der sogenannte character indelebilis inne, wie die Theologen das nennen, der es zu einem "unauslöschlichen Prägemal" macht. Was ja auch völlig logisch ist, denn in der Taufe ereignet sich dem Täufling die gnadenhafte Heilszusage Gottes. Und die ist unendlich und kann nicht zurückgenommen werden.

Wir haben dich also im Sack. :)

elas
05.02.2009, 09:13
Erhebe Dich und höre dazu die Worte unseres Herrn:

Ob Jud ob Christ ob Muselman

alles bleibt doch Haschen nach Wind.

Eridani
05.02.2009, 12:42
Mein Interesse ist zwar etwas von Erziehung her auch begründet, weil mir beigebracht wurde das alles katholische schlecht sei. Vater war zwar selbst Katholik, bevor er wegen meiner Mutter zum Protestant wurde. :)

Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:

Vater war Protestant, Mutter Katholikin.....ich selbst bin noch getauft (Protestant), hatte in der 1. und 2.Klasse noch Religionsunterricht.......bin dann aber im Honneckerstaat zum überzeugten Atheisten geworden.

E:

Pythia
05.02.2009, 13:02
Als Kind war ich tiefgläubiger Kathole, nun bin ich Agnostiker, aber wie das so ist: alte Liebe rostet nicht. Gelegentliche Küsse sind nahezu unvermeidbar.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Und Jesus ist nun mal einfach Jemand zum lieben. Auch wenn es ihn vielleicht gar nicht so gab, wie er uns dargestellt wird. Aber Cinderella gibt es auch nicht, und ich habe sie schon Ewigkeiten lieb:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
erst als Kind, dann als Vater, danach als Opa, und jetzt freue ich mich schon darauf meinen erst knapp 16 Monate alten Urenkel irgendwann auch in die Märchenwelt einzuführen. Ich bin fast sicher, daß ich mich mit ihm zusammen wieder in Cinderella verlieben werde.

Kumusta
05.02.2009, 13:18
Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:Alle kackbraunen NPDeppen.

Sauerländer
05.02.2009, 13:20
Alle kackbraunen NPDeppen.
Wer sich inhaltlich zur NPD bekennt, ist in aller Regel antichristlich eingestellt, und wenn das nicht der Fall ist, er womöglich gar Christ ist, ist er das meistens in unerfreulicher preußisch-deutscher Tradition in protestantisch-antirömischer Art und Weise.

cajadeahorros
05.02.2009, 13:27
Na ja, die stramme Rechte ruft hier aber schon recht laut zum Schulterschluss mit den braven Katholiken auf.

Kumusta
05.02.2009, 13:30
Wer sich inhaltlich zur NPD bekennt, ist in aller Regel antichristlich eingestellt, und wenn das nicht der Fall ist, er womöglich gar Christ ist, ist er das meistens in unerfreulicher preußisch-deutscher Tradition in protestantisch-antirömischer Art und Weise.Nimmst du die Kackbraunen hier im Forum nicht wahr? Wundert mich.

Sauerländer
05.02.2009, 13:34
Nimmst du die Kackbraunen hier im Forum nicht wahr? Wundert mich.
Es gibt hier so einige Gestalten, die demonstrativ dem Papst immer dann Applaus klatschen, wenn er der hiesigen political correctness zuwiderhandelt. Das sind aber häufig Gestalten, die keine Hemmungen haben, nur einen Strang weiter sich über andere Aspekte des Katholizismus in einer Art und Weise zu äußern, die so einige Schlüsse nahelegen mag - aber der, dass es sich bei einen um Katholiken handelt, ist es nicht darunter.
Materialistisch-sozialdarwinistischer Rassenkampfkollektivismus jedenfalls ist alles mögliche, aber nicht katholisch.

-25Grad
05.02.2009, 13:35
Nimmst du die Kackbraunen hier im Forum nicht wahr? Wundert mich.Diese Sympathien sind aber doch nicht ernstzunehmen.
Es gibt ganz klare Trennlinien zwischen den Katholiken und den Rechtsradikalen, z.B. wenn es um die Rasse geht, die Euthanasie etc. pp...die Unterschiede zwischen Nazis und Katholiken sind mindestens genauso groß wie die Unterschiede zwischen Katholiken und Liberalen oder anderen Modernisten.
Es darf sich jeder mit der Kirche verbrüdern, wenn er dies möchte, aber das ist für die Kirche und jeden einzelnen papstreuen Katholiken relativ unerheblich.

Salazar
05.02.2009, 13:37
Alle kackbraunen NPDeppen.

Ich konstatiere: Deine Faekalinjurien und Primatenbeitraege nehmen hier in letzter Zeit rasant zu.

Woran liegts?

eintiroler
05.02.2009, 13:38
Materialistisch-sozialdarwinistischer Rassenkampfkollektivismus jedenfalls ist alles mögliche, aber nicht katholisch.

:top:
Wie sollte dies auch möglich sein, vor Gott und dem heiligen Vater, seinem Mittler, sind alle Menschen gleichwertig. Was aber sehr wohl mit dem Katholizismus zu verbinden ist, ist der völkische Nationalismus.

Sauerländer
05.02.2009, 13:42
:top:
Wie sollte dies auch möglich sein, vor Gott und dem heiligen Vater, seinem Mittler, sind alle Menschen gleichwertig. Was aber sehr wohl mit dem Katholizismus zu verbinden ist, ist der völkische Nationalismus.
Da kommt es auf die genaue Definition an. In mancherlei Hinsicht kann der Nationalismus selber als ein Kind des modernen (Un)geistes angesehen werden.
Insofern besteht ein gewisses Spannungsverhältnis.

eintiroler
05.02.2009, 13:48
Da kommt es auf die genaue Definition an. In mancherlei Hinsicht kann der Nationalismus selber als ein Kind des modernen (Un)geistes angesehen werden.
Insofern besteht ein gewisses Spannungsverhältnis.

Hängt wiederum von der Definiton ab, wo die Moderne anfängt und das Altertum aufhört. Um mich an eine Definition zu wagen: Der völkische Nationalismus ist eine Ideologie zum Schutz der Vielfalt von Völkern und Rassen. Dies werden dabei in keinster Weise als hoch- bzw. minderwertig abgestempelt, sondern stehen auf einer Ebene. Das Volk und der Staat, die eine Einheit bilden, sind dabei homogen gestaltet um sozialdarwinistischem Multi-Kulturalismus entgegenzuwirken.
Steht nicht im Widerspruch zur Katholischen Kirche. Zumindest wäre mir in diese Richtung nichts bekannt.

Sauerländer
05.02.2009, 13:53
Hängt wiederum von der Definiton ab, wo die Moderne anfängt und das Altertum aufhört. Um mich an eine Definition zu wagen: Der völkische Nationalismus ist eine Ideologie zum Schutz der Vielfalt von Völkern und Rassen. Dies werden dabei in keinster Weise als hoch- bzw. minderwertig abgestempelt, sondern stehen auf einer Ebene. Das Volk und der Staat, die eine Einheit bilden, sind dabei homogen gestaltet um sozialdarwinistischem Multi-Kulturalismus entgegenzuwirken.
Steht nicht im Widerspruch zur Katholischen Kirche. Zumindest wäre mir in diese Richtung nichts bekannt.
Die Frage ist z.B., was für Verfahrensweisen zulässig bzw unzulässig sind, um diese Homogenität (wieder)herzustellen bzw zu bewahren.

eintiroler
05.02.2009, 14:01
Die Frage ist z.B., was für Verfahrensweisen zulässig bzw unzulässig sind, um diese Homogenität (wieder)herzustellen bzw zu bewahren.

Eben. Wir reden hier zwar über die Katholische Kirche, würden wir uns aber generell auf das Christentum bzw. die heilige Schrift beschränken könnten wir diesen Fall auch so auslegen wie wir wollten.
Da wir aber uns auf die Katholische Kirche spezialisiert haben, und da mir heutzutage nichts anderes mehr möglich bzw. moralisch vertretbar erscheint, würde ich demokratisch-humane Vorgangsweisen vorschlagen.

Sauerländer
05.02.2009, 14:06
Eben. Wir reden hier zwar über die Katholische Kirche, würden wir uns aber generell auf das Christentum bzw. die heilige Schrift beschränken könnten wir diesen Fall auch so auslegen wie wir wollten.
Da wir aber uns auf die Katholische Kirche spezialisiert haben, und da mir heutzutage nichts anderes mehr möglich bzw. moralisch vertretbar erscheint, würde ich demokratisch-humane Vorgangsweisen vorschlagen.
Das klingt natürlich am Schreibtisch wunderbar und einfach.
Aber kaum ein Schlachtplan, vor allen Dingen keiner, der mit Idealkonstellationen arbeitet, überlebt den ersten Feindkontakt.
Was also, wenn diese humanen Mechanismen versagen`
Muss man es dann aufgeben und bleiben lassen - oder sind dann auch inhumane Mechanismen zulässig - und wenn ja: Bis zu welchem Grad der Inhumanität?
Ich will da gar nicht moralisieren oder eine eindeutige Antwort drauf geben.
Mir geht es nur darum, aufzuzeigen, dass wir, die wir uns sowohl zum Nationalismus als auch zum Katholizismus bekennen, mitunter schnell vor einem ziemlichen Dilemma stehen könnten, und dann möglicherweise gezwungen sein könnten, eine Entscheidung zu treffen, die wir gerne vermeiden würden.

Pythia
05.02.2009, 15:37
Es gibt ganz klare Trennlinien zwischen den Katholiken und den Rechtsradikalen ...Bei Eindämmung der Islamisierung Europas und bei Abwehr der Islami-Faschisten, suche ich als Agnostiker stets Schulterschluß mit Katholen, die ich auch auf meiner Seite sehe, wenn Links-Knaller und andere Parasiten in der sozialen Hängematte gezäumt werden müssen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Katholen wollen meist ebenso wie ich ihren Familien, ihrem Ort, ihrer Region und ihrem Land dienen und sind stets zu nationalitäts-übergreifender Hilfe bereit. Evangelen sind für mich ebenso wertvoll. In Latein-Amerika sind sie meist Minderheiten und dadurch von Natur aus noch solidarischer. Die meisten Latino-Deutschen sind Evangelen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Wir Agnostiker wissen, daß wir ohne Katholen und Evangelen schon über 1.000 Jahre in der Barbarei des Islams leben müßten. Flüge, Telekommunikation, moderne Medizin und andere Abendland-Errungenschaften lägen nach wie vor in ferner Zukunft. Wikipedia schreibt:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
"Als Alexandria 642 durch den Kalifen Umar ibn al-Chattab für den Islam erobert wurde, soll er der Überlieferung zufolge befohlen habe, alle noch vorhandenen Bücher zu vernichten, die dem Koran widersprachen. Da nach islamischer Auffassung die übrigen Werke notwendigerweise nur das wiederholten, was sowieso bereits im Koran stehe, seien sie folglich ebenfalls überflüssig, und hätten deshalb ebenfalls guten Gewissens vernichtet werden können. Die Handschriften wurden dieser Legende zufolge zur Beheizung der öffentlichen Bäder verbrannt."

M. Aflak
06.02.2009, 01:25
Bei Eindämmung der Islamisierung Europas und bei Abwehr der Islami-Faschisten, suche ich als Agnostiker stets Schulterschluß mit Katholen, die ich auch auf meiner Seite sehe, wenn Links-Knaller und andere Parasiten in der sozialen Hängematte gezäumt werden müssen.
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Katholen wollen meist ebenso wie ich ihren Familien, ihrem Ort, ihrer Region und ihrem Land dienen und sind stets zu nationalitäts-übergreifender Hilfe bereit. Evangelen sind für mich ebenso wertvoll. In Latein-Amerika sind sie meist Minderheiten und dadurch von Natur aus noch solidarischer. Die meisten Latino-Deutschen sind Evangelen.
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Wir Agnostiker wissen, daß wir ohne Katholen und Evangelen schon über 1.000 Jahre in der Barbarei des Islams leben müßten. Flüge, Telekommunikation, moderne Medizin und andere Abendland-Errungenschaften lägen nach wie vor in ferner Zukunft. Wikipedia schreibt:
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"Als Alexandria 642 durch den Kalifen Umar ibn al-Chattab für den Islam erobert wurde, soll er der Überlieferung zufolge befohlen habe, alle noch vorhandenen Bücher zu vernichten, die dem Koran widersprachen. Da nach islamischer Auffassung die übrigen Werke notwendigerweise nur das wiederholten, was sowieso bereits im Koran stehe, seien sie folglich ebenfalls überflüssig, und hätten deshalb ebenfalls guten Gewissens vernichtet werden können. Die Handschriften wurden dieser Legende zufolge zur Beheizung der öffentlichen Bäder verbrannt."

Doppelzunge ist ein passender Name: Unterstellungen, Behauptunen ohne Grundlage, ahistorische Konstrukte und Legenden. Mehr ist da nicht in Deinem Beitrag.:]

Die solidatische Haltung der Menschen in Latainamerika führt u. a. zum Chavismus und dieser zum Bündnis mit dem islamischen Widerstand. Also wieder einmal nichts, was Anti-Islam-Hetze stützen würde.:cool2:

Eridani
06.02.2009, 16:43
Doppelzunge ist ein passender Name: Unterstellungen, Behauptunen ohne Grundlage, ahistorische Konstrukte und Legenden. Mehr ist da nicht in Deinem Beitrag.:]

Die solidarische Haltung der Menschen in Latainamerika führt u. a. zum Chavismus und dieser zum Bündnis mit dem islamischen Widerstand. Also wieder einmal nichts, was Anti-Islam-Hetze stützen würde.:cool2:

Interessant: Hier sehe ich zum ersten Mal, dass das Bewußtsein für den globalen Endkampf: ARM - REICH.........SÜD - NORD..........WESTEN - ISLAM, sich in den Köpfen der Menschen manifestiert. Na bitte. Langsam rafft ihr es, wohin die Reise geht......

E:

Pythia
06.02.2009, 18:45
Interessant: Hier sehe ich zum ersten Mal, dass das Bewußtsein für den globalen Endkampf: ARM - REICH.........SÜD - NORD..........WESTEN - ISLAM, sich in den Köpfen der Menschen manifestiert. Na bitte. Langsam rafft ihr es, wohin die Reise geht ...Ach, das raffen die nie. Seit Jahrtausenden hinken Morgenländer den Abendländern hinterher und holten nie auf, denn Abendland ist, wo für sie die Sonne untergeht.
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http://www.24-carat.de/2009/Stnhng-9.jpg Als wir den Lauf von Sonne, Mond und Sternen berechneten und Stonehenge bauten, fiel den blöden Babyloniern über 1.000 Jahre lang ihr Turm immer wieder um, bevor sie endlich aufgaben. Nun hat wieder eine Völkerwanderung angefangen, und wir überlassen ihnen Europa. Wozu kämpfen? Die vernichten sich selbst.
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In Rußland, La France und GB haben sie in einigen Jahren Zugriff auf Atomwaffen, und dann werden sich Sunnis, Schias, Türken, Maghrebs, Asien-Islamis, Kurden, Maschreks und Afro-Rassisten alle gegenseitig in ihre Atome zerlegen. Die Streureste aus Europas geplatzten sozialen Hängematten, Links-Knaller und solches Zeugs, sind wir dann auch endgültig los.
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Pakistan und Iran werden auch feste mitballern, die haben ja auch Atom-Waffen, Australien und Neuseeland werden vielleicht mit verstrahlt, und der Islam wird sich von Dakar bis Jayapura selbst vernichten. Amerikas Jung-Moslems werden dabei wohl auch verheizt, nur einige alte Moslems werden wohl noch friedlich in der Neuen Welt leben bis sie ausgestorben sind.
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In der neuen Welt sehen unsere Kinder und Enkel den Krieg auf HDTV und helfen dem Abendland mit Fern-Ost die Zukunft zu gestalten, ungestört von Islamis und Sozial-Ballast. Peking, Tokyo, Seoul und Hanoi haben schon Pläne Sibirien und Polar-Region vor Islami-Zugriff aus Süden und Westen zu bewahren, und Pläne zur Entwicklung dieses Teils der Erde.
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Argentinien und Chile haben schon lange Pläne zur Entwickling von Antarktik und Inseln im Südpol-Bereich. Aber was wird aus Afrika ohne Weiße und ohne Entwicklungshilfe, und aus Mittelost ohne Öl? In Dubai üben sie ja schon Babylon-Türme. Noch haben sie ja Abendland-Ingenieure.

Psyche
06.02.2009, 18:50
Vater war Protestant, Mutter Katholikin.....ich selbst bin noch getauft (Protestant), hatte in der 1. und 2.Klasse noch Religionsunterricht.......bin dann aber im Honneckerstaat zum überzeugten Atheisten geworden.

E:

Bei mir fast genauso. Vater Katholik, Mutter Protestantisch.
Wurde dann Gott sei Dank aber wie mein Bruder protestantisch getauft. :)

Werde meine Kinder auch protestantisch taufen. Koste es was es wolle!

Leo Navis
06.02.2009, 18:51
Bei mir fast genauso. Vater Katholik, Mutter Protestantisch.
Wurde dann Gott sei Dank aber wie mein Bruder protestantisch getauft. :)
Wie kann man denn darüber froh sein? Die katholische Kirche steht ja wenigstens noch für irgendetwas ein, die protestantischen sind ja völlig beliebig, absolut unnötig. Entweder man ist in einer Gemeinde, in der gar nichts passiert und die "Gläubigen" nur gelegentlich zum Gottesdienst gehen, weil ihr Gewissen sie plagt, oder Du bist in einer sektenähnlichen Veranstaltung wo schon die Kinder mit hirnverbranntem Mist indoktriniert werden.

Psyche
06.02.2009, 18:55
Wie kann man denn darüber froh sein? Die katholische Kirche steht ja wenigstens noch für irgendetwas ein, die protestantischen sind ja völlig beliebig, absolut unnötig. Entweder man ist in einer Gemeinde, in der gar nichts passiert und die "Gläubigen" nur gelegentlich zum Gottesdienst gehen, weil ihr Gewissen sie plagt, oder Du bist in einer sektenähnlichen Veranstaltung wo schon die Kinder mit hirnverbranntem Mist indoktriniert werden.

Da Gott bekanntlich ein Jude ist, ist die Katholische Kirche bei weitem viel unsinniger. Hat mann bei dem Holocaust-Leugner Papst Freund ja gesehen. :cool:

Leo Navis
06.02.2009, 19:01
Da Gott bekanntlich ein Jude ist, ist die Katholische Kirche bei weitem viel unsinniger. Hat mann bei dem Holocaust-Leugner Papst Freund ja gesehen. :cool:
Das ergibt keinen Sinn.

Psyche
06.02.2009, 19:03
Das ergibt keinen Sinn.

Wenn Katholiken den Holocaust leugnen oder gar die Juden als die Mörder Gottes beschuldigen, werden sie zwangsweise Gott leugnen müssen. Denn Gott ist ein Jude.

Leo Navis
06.02.2009, 19:06
Wenn Katholiken den Holocaust leugnen oder gar die Juden als die Mörder Gottes beschuldigen, werden sie zwangsweise Gott leugnen müssen. Denn Gott ist ein Jude.
Du scheinst nicht mal ein Wort der Botschaft Jesu' verstanden zu haben.

Psyche
06.02.2009, 19:08
Du scheinst nicht mal ein Wort der Botschaft Jesu' verstanden zu haben.

Was mich nicht juckt, dass kratzt mich zu Tode.

Leo Navis
06.02.2009, 19:11
Was mich nicht juckt, dass kratzt mich zu Tode.
Und Rechtschreibung beherrschst Du auch nicht.

Psyche
06.02.2009, 19:12
Und Rechtschreibung beherrschst Du auch nicht.

Aber Gott ist ein Jude!

Pythia
06.02.2009, 20:56
Aber Gott ist ein Jude!Du bist falsch informiert, aber Du bist wohl Jude, und für Euch ist es eben schwer zu begreifen, daß Ihr nur eins der vielen Sklaven-Völker Gottes seid, falls es einen Gott gibt. Natürlich redet Ihr Euch seit Jahrtausenden ein das Lieblingsvolk dieses Gottes zu sein, nur läßt der, falls vorhanden, ständig andere Völker besser leben als Euch.
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Dieser Status als Lieblings-Volk dieses vielleicht vorhandenen Gottes ist also doch etwas fraglich. Bewiesen ist dieser Gott ja auch noch nicht, und allem Anschein nach handelt es sich dabei um eine Erfindung eines Herrn Moses, so wie auch Herr Mohammed einen Gott erfand.
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Katholen und Evangelen halten den von Euch vielleicht erfundenen aber auf jeden Fall von Euch verehrten Gott auch für den Capo di tutti Capi. Zumindest sind Katholen und Evangelen geistig ein Ideechen weiter als Ihr, da sie sich nicht für das Lieblings-Volk dieses Gottes halten.
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Und Ihr seid sehr unfortschrittlich. Ihr glaubt noch an das olle "Auge um Auge und Zahn um Zahn!" Obwohl doch schon ein Herr Jesus, auch ein Jude, die Welt aufklärte, daß mit "Liebet einander!" eins der jüdischen Gottesgebote besser befolgt ist: "Vermehret Euch!"
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Falls es einen Gott oder eine ganze Mannschaft Götter gibt, und der Gott oder die Götter sich offenbaren, werde ich ihn oder sie natürlich auch verehren, denn diese Welt ist doch klasse, nur der Mensch mag eine Fehlkonstruktion sein. Aber vielleicht ist er ja noch nicht fertig.
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Möglich ist das, denn ich vermittle meinen Enkeln Alles, was mein Opa mir vermittelte, und noch eine ganze Ecke mehr. Und meine Enkel werden ihren Enkeln voraussichtlich auch noch viel mehr vermitteln als sie von mir bekamen und noch bekommen.

D-Moll
06.02.2009, 21:09
"Fortschritt" und die liberale Geistespest.
Die das Judentum genauso bedroht und zersetzt wie unsere Kultur sowohl in ihren religiösen als auch in ihren weltlichen Aspekten.
Bezüglich der Frage, wo das Herz der Juden hänge, möchte ich daran erinnern, wie gut integriert die Juden im Deutschen Kaiserreich waren, welchen Beitrag sie als vielfach als Angehörige der intellektuellen Elite leisteten, und nicht zuletzt auch daran, wie viele Juden 1914 für Kaiser und Reich in den Krieg zogen und Seite an Seite mit Nichtjuden ihr Blut vergossen. Und was machen wir nur ein paar Jahre später? Wir stoßen sie aus und spucken auf sie. Glanzleistung, fürwahr. :rolleyes:

Dann meist du wohl die Freimaurer.

Sauerländer
07.02.2009, 14:42
Dann meist du wohl die Freimaurer.
Ich meine die, die Träger dieses Geistes sind. Wenn Freimaurer darunter sind, meine ich auch sie. Aber nicht insofern, als sie Freimaurer sind, sondern insofern, als sie Träger dieses Geistes sind.

Beverly
08.02.2009, 00:28
Weder noch und je mehr ich mir das erbärmliche Gezeter beider Konfessionen ansehe, desto überzeugter bin ich davon, mit diesen Kulten nichts mehr zu schaffen zu haben.

M. Aflak
08.02.2009, 22:01
Interessant: Hier sehe ich zum ersten Mal, dass das Bewußtsein für den globalen Endkampf: ARM - REICH.........SÜD - NORD..........WESTEN - ISLAM, sich in den Köpfen der Menschen manifestiert. Na bitte. Langsam rafft ihr es, wohin die Reise geht......

E:


Ob es sowas wie einen Endkampf gibt, möchte ich nciht behaupten. Es gab schon viele Konflikte, von denen Behauptet wurde, sie seine das Ende der Geschichte. Aber es gibt eine globale Klassenkonfrontation in deren Betrachtung es völlig irrelevant ist, ob sich jemand als Marxist, Baathist, Bolivarist oder Islamist bzw. als NeoCon, Zionist oder Nazi bezeichnet. Das deutsche Volk kann dieser Konfrontation konstruktiv begenen und selbst seine Herren, seine Eliten und Finanzaristorkraten zu Teufel jagen und dem sich aufbauenden Potential des Trikont anschließen. Die andere Option würde Enden wie 1945. Die Globalisten haben die Büchse der Pandorra geöffnet. Es ist keine Feigheit, sondern das Gebot der Vernunft, sich von diesen abzusetzen bzw. diese abzusetzen und das Land unter die Kontrolle des (ganzen) Volkes zu bringen. Inklusive der Finanz- und Produktionsmittel. Ich würde es nicht Endkampf nennen, aber die Welt wird danach grundsätzlich anders aussehen und die Tätervölker würden sicherlich die moralsiche Schuld tragen müssen. Zum Wohle des deutschen Volkes wäre es sicherlich nicht, eine Politik fortzusetzen, die uns wieder zu einem solchen Tätervolk machen würde. Eine Krise ist für einen Politik- und Systemwechsel die beste Chance. Die extreme Rechte hat dafür keine Antworten, denn die Globalisten haben völllig recht, wenn sie sagen, daß wir jetzt alle (alle Menschen, alle Völker) in einem Boot sitzen. Anachronismen wie völkische Ideologien oder totale nationale Abschottung werden den Detuschen in keinster Weise helfen, sondern uns ebenfalls in das LAger der Reaktion treiben, uns wieder zu einem Tätervolk machen.

Dexter
12.02.2009, 14:30
Soll die Kirche etwa reaktionär sein?

Die Katholische Kirche besitzt sehr reaktionäre Teile.

Berwick
08.10.2010, 13:13
Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:

Bin unverkappt. :]

Ali Ria Ashley
08.10.2010, 18:19
Das erklärt so einige gutmenschliche Kommentare.

Das ist eins der Sachen, die ich nie richtig verstanden habe, auf der einen seite sind die nationalen komplett gegen den Islam und verteidigen wie verrückt das Christentum, und gleichzeitig treten sie einen Moser, der lediglich sagt, dass er ein gläubiger Katholik ist.

Da beißt sich doch was, aber was? Kann einer mir das erklären?

Casus Belli
08.10.2010, 18:31
Das ist eins der Sachen, die ich nie richtig verstanden habe, auf der einen seite sind die nationalen komplett gegen den Islam und verteidigen wie verrückt das Christentum, und gleichzeitig treten sie einen Moser, der lediglich sagt, dass er ein gläubiger Katholik ist.

Da beißt sich doch was, aber was? Kann einer mir das erklären?

Nunja, Fakt ist der Führer war Katholik. Zumindest ist er so getauft. Und ein grossteil der Menschen im 3. Reich waren Christlichen Glaubens. Deswegen auch die netten "Gott mit uns" Gürtelschnallen. Jeder gute Deutsche hat eine Christliche Erziehung. Deutschland ist ein Christliches Abendland.

Nationalistisches Denken und Christentum ist also untrennkbar.

Der Gott der Eisen wachsen ließ.....

Ali Ria Ashley
08.10.2010, 19:09
Nunja, Fakt ist der Führer war Katholik. Zumindest ist er so getauft. Und ein grossteil der Menschen im 3. Reich waren Christlichen Glaubens. Deswegen auch die netten "Gott mit uns" Gürtelschnallen. Jeder gute Deutsche hat eine Christliche Erziehung. Deutschland ist ein Christliches Abendland.

Nationalistisches Denken und Christentum ist also untrennkbar.

Der Gott der Eisen wachsen ließ.....



Ich finde es sehr suspekt, das sich Nazis die gläubige Christen sein wollen dann auf der anderen Seite so sehr mit dem alten Germanen identifizieren.

Das das Christentum in den vergangenen Jahrhunderten das Heidentum und deren Anhänger konsequent ausgerottet hat scheint ihr zu verdrängen, oder?!

Naja, ihr leugnet ja auch den Holocaust, sagt aber ihr führt die Endlösung zu Ende! hm, was soll man davon halten?

Casus Belli
08.10.2010, 19:13
Ich finde es sehr suspekt, das sich Nazis die gläubige Christen sein wollen dann auf der anderen Seite so sehr mit dem alten Germanen identifizieren.

Das das Christentum in den vergangenen Jahrhunderten das Heidentum und deren Anhänger konsequent ausgerottet hat scheint ihr zu verdrängen, oder?!

Naja, ihr leugnet ja auch den Holocaust, sagt aber ihr führt die Endlösung zu Ende! hm, was soll man davon halten?

Sicher hat das Christentum das Heidentum verdrängt, das aber vor geraumer Zeit mein Guter. Oder gehst du aus Ahnenverehrung in den Wald scheißen auch wenn du ein Klo hast. Würdest du dich aber mal ernsthaft damit befassen würdest du mitbekommen das Christentum und Germanentum zu einer Religion verschmolzen. Oder meinst du ernsthaft Christen kamen auf die Idee zur Sonnenwende einen Baum ins Wohnzimmer zu stellen und zu schmücken??? Kamen Christen auf die Idee mit Osterfeuern die Geister des Winters zu vertreiben. Nein das sind Germanische Sitten die uns in Christlicher Form erhalten bleiben. Da gibts noch tausend andere Beispiele.



Fakt ist zur Zeit Hitlers waren die meisten Menschen Christen, mit Christlicher Erziehung. Egal ob nun wie ich Protestant oder wie andere Katholik.

Das gute ´war eben es gab keinen Islam, hach waren das schöne Zeiten:D


P.S. Die Holokeule zieht nicht, für Zions Geschichten ist hier der falsche Strang.

EinDachs
08.10.2010, 19:41
Mein Interesse ist zwar etwas von Erziehung her auch begründet, weil mir beigebracht wurde das alles katholische schlecht sei. Vater war zwar selbst Katholik, bevor er wegen meiner Mutter zum Protestant wurde. :)

Will gerne mal wissen wer hier alles ein verkappter Katholik ist. :hihi:

Katholisch von der Erziehung- Atheistisch von der Überzeugung.
Ohne der Erziehung hätt ich's vmtl nur bis zum Agnostiker geschafft.