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Vollständige Version anzeigen : Patriotismus: Diskussion mit Ströbele, Knopp, Linkspartei, JU, ZdJ



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Beverly
30.01.2009, 14:19
Solche Sendungen beweisen, das die Kapitalisten und ihr bezahlter Anhang den Nationalismus, als Herrschaftsideologie rehabilitieren wollen.

Wobei da eine neue Stufe der Perversion ansteuern. Qua Globalisierung machen sie alles kaputt, wo Nationalstaaten noch eine Funktion haben könnten. Eben das, was mit dezentraler Verwaltung, Regierung und Reproduktion zu tun hat. Wobei nicht mal ich es für sinnvoll halte, zum Überleben oder selbst den kleinsten Dingen auf eine "Weltzentrale" oder gar den "Weltmarkt" abhängig zu sein.
Doch dahin steuer wir!
Abartigerweise wird die gesellschaftliche und ökonomische Vereinheitlichung durch eine soziale und ideologisch immer tiefere Spaltung konterkariert. Eben jenen unsinnigen und lächerlichen "Patriotismus" der Herrschenden und Loyalität zu einer beliebigen Gebietskörperschaft mit beliebiger Bevölkerung und Kultur. Ein Projekt, das von Standpunkt des Nationalismus und Internationalismus gleichermaßen Unsinn ist. Und eine globale Neuauflage der Territorialstaaten des Absolutismus mit ihren volksfernen und volksfeindlichen Eliten.

latrop
30.01.2009, 14:20
Zitat:
Hans-Christian Ströbele sagt: "Ich kann keine große Liebe zur Nation bei mir entdecken. Ich hatte ein unwohles Gefühl in der Magengegend, als ich während der Fußball-WM all die Deutschlandfahnen überall gesehen habe."

Welcher Hass muss in diesem Menschen sein, der solche Äusserungen von sich gibt.

ES wäre besser, diesen Mann aus der Politik zu entfernen.

Bruddler
30.01.2009, 14:22
Zitat:
Hans-Christian Ströbele sagt: "Ich kann keine große Liebe zur Nation bei mir entdecken. Ich hatte ein unwohles Gefühl in der Magengegend, als ich während der Fußball-WM all die Deutschlandfahnen überall gesehen habe."

Welcher Hass muss in diesem Menschen sein, der solche Äusserungen von sich gibt.

ES wäre besser, diesen Mann aus der Politik zu entfernen.

Seine naiven Anhänger werden ihn per Direktmandat wieder bestätigen ..... :(

Beverly
30.01.2009, 14:23
Für Großkapitalisten sind Grenzen in einer globalisierten Welt ein Ärgernis, kann man doch ohne sie die gesamte Welt mit dichten Netzen überziehen.

Grenzen sind aber gut dazu, die Bewegungen einfacher Menschen einzuschränken und sie zu entzweien.

Deutschmann
30.01.2009, 14:25
Seine naiven Anhänger werden ihn per Direktmandat wieder bestätigen ..... :(

Tja, das ist wie ein eingewachsener Zehennagel - es muss erst weht tun bevor man was dagegen unternimmt. X(

latrop
30.01.2009, 14:43
Seine naiven Anhänger werden ihn per Direktmandat wieder bestätigen ..... :(

Ich kann mich an eine Fernsehsendung erinnern, so vor ca 2 Jahren, wo Ströbele auf einem Fahrrad durch Berlin (war es jetzt Kreuzberg oder Neukölln oder..... ich weis es nicht mehr) fuhr.

Seinen Ausspruch werde ich nie vergessen :

Ich sehe hier keine Ausländer !!!!!

Muss der doof sein.

Bruddler
30.01.2009, 14:49
Ich kann mich an eine Fernsehsendung erinnern, so vor ca 2 Jahren, wo Ströbele auf einem Fahrrad durch Berlin (war es jetzt Kreuzberg oder Neukölln oder..... ich weis es nicht mehr) fuhr.

Seinen Ausspruch werde ich nie vergessen :

Ich sehe hier keine Ausländer !!!!!

Muss der doof sein.

Doofheit schuetzt vor Strafe nicht !
M.E. ist er ein seniler Krimineller !

Bruddler
30.01.2009, 14:51
Ich kann mich an eine Fernsehsendung erinnern, so vor ca 2 Jahren, wo Ströbele auf einem Fahrrad durch Berlin (war es jetzt Kreuzberg oder Neukölln oder..... ich weis es nicht mehr) fuhr.

Seinen Ausspruch werde ich nie vergessen :

Ich sehe hier keine Ausländer !!!!!

Muss der doof sein.

Ein Blinder sollte nicht fahrradfahren ! ;)

Salazar
30.01.2009, 15:22
Wieso?

Weil er fast ausschliesslich Scheisse labert.

Denkpoli
30.01.2009, 15:26
Solche Sendungen beweisen, das die Kapitalisten und ihr bezahlter Anhang den Nationalismus, als Herrschaftsideologie rehabilitieren wollen.

:vogel:

marc
30.01.2009, 16:09
IMHO geht es bei ihrem "Patriotismus" nur darum, Deutschland eher als Territorialstaat mit austauschbarer Bevölkerung denn wirklicher Nationalstaat (für ein bestimmtes Volk und seine Kultur) "fit" für den individuellen und kollektiven Daseinskampf in der Globalisierung zu machen.


Solche Sendungen beweisen, das die Kapitalisten und ihr bezahlter Anhang den Nationalismus, als Herrschaftsideologie rehabilitieren wollen.

Beiden Aussagen könnte ich zustimmen; wobei ich bei letzterer noch mindestens dafür plädieren würde, den "Nationalismus" hier in Anführungszeichen zu setzen.
Dieser "Partyotismus" ist sicher nicht mehr als ein Schmierfett für das herrschende System, das von Problemen ablenkt und fiktive Lösungsvorschläge für andere suggeriert.

(Damit Massenarmut, der daraus resultierende Druck und die Vermögensverteilung "von der Zwiebel zur Sanduhr" nicht so weh tun, halten wir mal gelegentlich ein Fähnchen in die Luft und rufen dabei nach Doitschlaaahahand!)

Wem "Vermögensverteilung" jetzt zu gutmenschlich klingt, der kann auch gerne anderes Konfliktpotential dort einsetzen.
Jedenfalls kann ich von diesem schäbigen Abglanz des Nationalismus, diesem Partyotismus und dem "Ja, aber..."-Patriotismus wirklich nicht viel halten.

Allerdings glaube ich schon, dass ein "echter" Nationalismus aus der Sicht von "Kapitalisten und der Herrschaftsideologie" sicherlich zu fürchten wäre, weil mit ihm auch ganz andere ökonomische Prioritäten einhergehen würden.

Momentan ist das allerdings nur Placebo. Auch ein Mittel, um den Konsum anzukurbeln und diejenigen ruhig zu stellen, die dabei nicht mithalten können.

Der reinste Zynismus, eigentlich.
So ein Mißfelder ist die absolute Verkörperung des Zynismus.
Überhaupt die ganze CDU!
Betont (meiner Meinung nach völlig zu recht!) die Relevanz christlicher Werte, aber wenn in einem Antrag etwa gefordert wird, dass man Sozialhilfeempfängern eine Art von kleinem Weihnachtsgeld überweisen sollte, dann schreit es sofort Populismus. Stattdessen schwingen sie aber salbungsvolle Reden, und treffen sich hinterher mit Ackermann zum Weihnachtspunsch. :rolleyes:

Genauso: letztens wollte ich mich näher über diese "Bischof" Williamson informieren und fand eine Rede von ihm auf deutsch. Nach einem Lehrauftrag an irgendeiner Uni verdient(e) der Mann sein Geld wohl hauptsächlich damit, dass er Reden über kulturelle Themen hält. (Traumjob!) Sein Punkt war vorallem, dass es nötig sei, Schülern auch Wissen zu vermitteln, dass nicht direkt ökonomisch verwertbar sei - sie sollten sich auch mit der Antike beschäftigen, mit der Dichtung, mit der klassischen Musik usw. usf. Ein Punkt, den ich sofort unterschreiben würde und den die sog. "Konservativen" der Union sicher auch sofort unterschreiben würden - nur: wie willst du das erreichen, wenn du gleichzeitig an diesem Wirtschaftssystem festhälst?
Wenn du Schüler nur auf eine ökonomische Kampfzone vorbereiten musst?

Dann ist auch irgendwann keine andere Bildung mehr möglich als die technisch-ökonomische. Und dann ist auch irgendwann kein anderer Nationalismus mehr möglich, als der Dekorative.

Lichtblau
30.01.2009, 16:22
Quatsch, das Gegenteil ist der Fall.

Die Zerstörung der Nationalstaatlichkeit der führenden europ. Völker (D, F, GB,..) ist Lebensgrundlage der globalen Kapitalismusses.

Wieso hat dann die Industrie die Nazis finanziert?

Das Kapital steht Rechts!

Beispiele:

-> Berlusconi, Unternehmer und Medien-Mogul
-> halbe Bush-Regierung kam aus der Öl-Industrie
-> russ. Präs. Medwedjew kommt aus der Ölindustrie

alles Nationalisten

Erik der Rote
30.01.2009, 16:25
Heute: 23 Uhr, ZDF.
http://maybritillner.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,7510136,00.html

Zwar bekomme ich allein beim Lesen der Gästeliste Bauchschmerzen, und die Vorstellung, wie ausgerechnet diese Gäste bei ausgerechnet dieser Frau dann ausgerechnet dieses Thema diskutieren, lässt mein Unwohlsein nur steigen.

Aber: die Folge könnte vielleicht ganz lustig werden und ist definitiv ... forenkompatibel. :P

Julia Bonk das Gespräch kann sich nur in absolut geistigen Höhen abspielen

wer diese Frau kennt weis das strunzdumm noch eine Verniedlichung ihrer geistigen Kapazitäten ist :D

Brutus
30.01.2009, 16:25
Darf ich aus Deinem Text wieder einen Punkt herausgreifen, den ich für besonders interessant halte, was aber nicht heißt, daß ich Deine andere Ausführungen für belanglos halten würde?


Sein Punkt war vorallem, dass es nötig sei, Schülern auch Wissen zu vermitteln, dass nicht direkt ökonomisch verwertbar sei - sie sollten sich auch mit der Antike beschäftigen, mit der Dichtung, mit der klassischen Musik usw. usf. Ein Punkt, den ich sofort unterschreiben würde und den die sog. "Konservativen" der Union sicher auch sofort unterschreiben würden - nur: wie willst du das erreichen, wenn du gleichzeitig an diesem Wirtschaftssystem festhälst? Wenn du Schüler nur auf eine ökonomische Kampfzone vorbereiten musst?

Natürlich bin ich damit völlig einverstanden, bloß nicht damit, das für konservativ zu halten, selbst wenn die bescheuerten CDU-Dödel das mitunterschreiben würden. So viel Eigenständigkeit sollten wir schon aufbringen, daß wir unser Urteil nicht davon abhängig machen, was die CDU oder ein anderer Kollaborateursverein meint.

In meiner Wahrnehmung ist eine Bildung, für die Bischof Williamson und Du (und auch ich) plädieren, das glatte Gegenteil von konservativ, sie ist hochrevolutionär, geradezu Sprengstoff für die vom neoliberalen Brainwash weichgespülten Seelen und Gehirne.

Warum das so ist, darauf hast Du selbst die Antwort gegeben. Kulturelle Bildung schiebt dieser Geistes- und Seelenverkrüppelung einen Riegel vor:



Dann ist auch irgendwann keine andere Bildung mehr möglich als die technisch-ökonomische. Und dann ist auch irgendwann kein anderer Nationalismus mehr möglich, als der Dekorative.

Kulturelle Bildung, davon bin ich je länger desto mehr überzeugt, ist eines der wirksamsten Mittel, uns aus den Klauen des neoliberalen Raubkapitalismus wenigstens gedanklich-seelisch zu befreien. Schon alleine deshalb, weil man merkt, daß es auch ein ganz anderes Verhältnis zur Wirklichkeit geben kann, als das, das bloß in Dollarscheinen und nackten Ä... zum Ausdruck kommt.

Lichtblau
30.01.2009, 16:28
(Damit Massenarmut, der daraus resultierende Druck und die Vermögensverteilung "von der Zwiebel zur Sanduhr" nicht so weh tun, halten wir mal gelegentlich ein Fähnchen in die Luft und rufen dabei nach Doitschlaaahahand!)

Albert Vögler (1877-1945)

* Vorstandsmitglied des größten deutschen Bergbaukonzerns Gelsenkirchener Bergwerks-AG
* Generaldirektor des größten europäische Stahlkonzerns "Vereinigte Stahlwerke"
* Generaldirektor Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats
* Präsidialmitglied des Reichsverbandes der Deutschen Industrie
* Vorsitzender des Vereins deutscher Eisenhüttenleute
* Mitglied des Hauptvorstandes des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller (VDESI)

und viele weitere Posten, einer der mächtigsten Männer der damaligen Wirtschaft.

Albert Vögler in einer Rede auf einer Tagung des Reichsverbandes der Deutschen Industrie (RDI) im März 1924:

„In den kommenden schweren Zeiten müssen unsere Arbeiter und Angestellten fest zu ihren Betrieben halten. Sie müssen und werden zu der Überzeugung kommen, dass in der Privatwirtschaft auch für sie die ertragreichste Wirtschaftsform gebildet ist. Es muß unsere Aufgabe sein, die Arbeiterschaft wieder mit nationalen Geiste zu erfüllen. Die Auseinandersetzungen über Lohn- und Tariffragen werden bleiben. Aber sind sie beendet, dann wollen wir uns finden im gemeinsamen nationalen Denken.“

Quelle: Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Heft 21, April 1924, S. 38

Badener3000
30.01.2009, 16:47
Wieso hat dann die Industrie die Nazis finanziert?

Das Kapital steht Rechts!

Beispiele:

-> Berlusconi, Unternehmer und Medien-Mogul
-> halbe Bush-Regierung kam aus der Öl-Industrie
-> russ. Präs. Medwedjew kommt aus der Ölindustrie

alles Nationalisten



Die Industrie finanzierte die Nazis, weil sie a) Angst hatte vor dem Bolschewismus aus dem Osten, b) expandieren wollte, was damals nur durch eine aggressive Aussenpolitik möglich schien.

Die kapitalistische Oberschicht in USA und Russland befürwortet eine nationale Gesinnung und Patriotismus ihrer Staaten eher als die des dekadenten Westeuropas, das stimmt.

Fakt bleibt, die Globalisierung und Schaffung von one world beruht auf dem Ausparasitieren der dekadenten Nationalstaaten Westeuropas, D, F, GB, Benelux, etc.

marc
30.01.2009, 16:52
In meiner Wahrnehmung ist eine Bildung, für die Bischof Williamson und Du (und auch ich) plädieren, das glatte Gegenteil von konservativ, sie ist hochrevolutionär, geradezu Sprengstoff für die vom neoliberalen Brainwash weichgespülten Seelen und Gehirne.

Stimmt natürlich.
Deswegen auch die Anführungszeichen bzgl. der sog. "Konservativen."

Die Diskussion über den Begriff des Konservativen taucht ja ohnehin öfter auf, und wenn man nach dem strengen Wortsinne gehst, dem "Bewahren", dann wären in der Tat die Grünen, die FDP und Co. die eigentlich "Konservativen."

Und wenn man nach nicht ganz leicht zu umreißenden Idealen geht, die man sich meist so unter Konservatismus vorstellt, dann müssten sich diejenigem, die diese Ideale teilen, wohl in der Tat Reaktionäre nennen oder Revolutionäre. Revolutionere Reaktionäre. Konservative Revolution. Oder so irgendwie :smoke:



Kulturelle Bildung, davon bin ich je länger desto mehr überzeugt, ist eines der wirksamsten Mittel, uns aus den Klauen des neoliberalen Raubkapitalismus wenigstens gedanklich-seelisch zu befreien. Schon alleine deshalb, weil man merkt, daß es auch ein ganz anderes Verhältnis zur Wirklichkeit geben kann, als das, das bloß in Dollarscheinen und nackten Ä... zum Ausdruck kommt.

:]
Vorallem habe ich öfter die Befürchtung, dass das Schielen nach nur ökonomischen Werten dazu führt, das alle Werte, die nicht in Geld zu messen sind, verschwinden.
Kombiniert mit dem Ideal der Wertfreiheit, wie wir es ohnehin in den Naturwissenschaften vorfinden, führt das dann zu einer katastrophalen Mißbrauchbarkeit: Gut ist ja sowieso nur noch, was gut ist für den "Standort", oder was sich messen und subsumieren lässt.
Und wenn du dann geistig erstmal derart eingeschränkt bist, ist es dir wohl auch egal, für welchen Diktator du jetzt deine Arbeit, deine Ergebnisse einsetzt.

Und dieser Effekt der Mißbrauchbarkeit wird dann noch verstärkt durch einen Nebeneffekt - nämlich dem der "Verblödung" a la Dschungelcamp, a la "Brot und Spiele."

Falls es jemanden interessiert:
Bischof WIlliamson an die Deutschen
http://www.youtube.com/watch?v=uaUA3rlRtos

(Die gesamte Rede habe ich selbst noch nicht gehört. Also keine Gewähr für den Inhalt. :D;))

Brutus
30.01.2009, 16:55
Die Industrie finanzierte die Nazis, weil sie a) Angst hatte vor dem Bolschewismus aus dem Osten, b) expandieren wollte, was damals nur durch eine aggressive Aussenpolitik möglich schien.

Ja



Die kapitalistische Oberschicht in USA und Russland befürwortet eine nationale Gesinnung und Patriotismus ihrer Staaten eher als die des dekadenten Westeuropas, das stimmt.

Die kapitalistische Oberschicht der USA und Großbritanniens hat den Nationalismus als Propagandavehikel benutzt, und tut das nach wie vor, um in zwei Weltkriegen und anderen Militäraktionen inter-nationalistische Ziele zu verwirklichen. Die Demok-Ratten sind schon immer die größten Schweine gewesen, wenn es darum gegangen ist, das eigene Volk zu belügen und für fremde Ziele verrecken zu lassen.



Fakt bleibt, die Globalisierung und Schaffung von one world beruht auf dem Ausparasitieren der dekadenten Nationalstaaten Westeuropas, D, F, GB, Benelux, etc.

So ist es.

D-Moll
30.01.2009, 16:58
Heute: 23 Uhr, ZDF.













http://maybritillner.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,7510136,00.html

Zwar bekomme ich allein beim Lesen der Gästeliste Bauchschmerzen, und die Vorstellung, wie ausgerechnet diese Gäste bei ausgerechnet dieser Frau dann ausgerechnet dieses Thema diskutieren, lässt mein Unwohlsein nur steigen.

Aber: die Folge könnte vielleicht ganz lustig werden und ist definitiv ... forenkompatibel. :P

Das sind ja die richtigen Antideutschen Diskusiosparter im Kasperletheater bei diesem Thema.
Muß man nicht sehen. Ganz eindeutig.

Sauerländer
30.01.2009, 17:10
Über Mißfelder steht auf Wikipedia:

In der Diskussion um die zukünftige Finanzierbarkeit des deutschen Gesundheitssystems fiel Mißfelder 2003 durch einen Vorschlag zur Verbesserung der finanziellen Basis des Gesundheitssystems auf („Ich halte nichts davon, wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen“). Mit diesem Hinweis auf Probleme des deutschen Gesundheitssystems für künftige Generationen sorgte Mißfelder für heftige gesellschaftliche und politische Diskussionen[2]. Mißfelder geht auch davon aus, dass das Renteneintrittsalter von 67 Jahren noch zu niedrig sei und hält ein Eintrittsalter von 70 Jahren für realistisch [3].

Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Mi%C3%9Ffelder
Ich kann mich noch gut an diese Debatte damals erinnern. Wenn ich mich recht entsinne, kommentierte ich das mit den Worten: "Wo ich herkomme, würde man solche Gestalten nicht beklatschen, sondern an der nächsten Laterne aufhängen."

Das möchte ich im Grunde unvermindert bekräftigen.

Margrit
30.01.2009, 17:18
Ich kann mich noch gut an diese Debatte damals erinnern. Wenn ich mich recht entsinne, kommentierte ich das mit den Worten: "Wo ich herkomme, würde man solche Gestalten nicht beklatschen, sondern an der nächsten Laterne aufhängen."

Das möchte ich im Grunde unvermindert bekräftigen.



ich kann mich daran auch noch sehr gut erinnert.
Dieser dfumme Rotzlümmel, noch nicht einen Tag im Leben wirklich gearbeitet und spuckt große Bohnen
Und genau das läuft in unserer Politk in den letzten Jahren schief.

Brutus
30.01.2009, 17:28
Und wenn man nach nicht ganz leicht zu umreißenden Idealen geht, die man sich meist so unter Konservatismus vorstellt, dann müssten sich diejenigem, die diese Ideale teilen, wohl in der Tat Reaktionäre nennen oder Revolutionäre. Revolutionere Reaktionäre. Konservative Revolution. Oder so irgendwie :smoke:

Da hätte ich ein schönes Beispiel, wie seelisch befreiend und revolutionär ein wenig Bildung sein kann. Wer hätte gedacht, wie viel Sprengstoff doch in einem alten, verstaubten Openschinken stecken kann?

In Verdis Attila beispielsweise ist fast jeder Takt, jede Zeile vom Haß auf die Besatzer durchtränkt. Besatzer sind in dem Stück die Hunnen, die in Italien eingefallen sind, und die damals selbstverständlich mit den Österreichern gleichgesetzt worden sind. Haß auf die Besatzer ist also etwas ganz Natürliches. Maestro Verdi hat aus diesem Haß einzigartige musikdramatische Funken geschlagen. "Rottet die Invasoren aus!"

Nicht ganz so massiv aber ebenfalls glänzend auf unsere Verhältnisse zu übertragen wäre vieles von Frederic Chopin.

Florian
30.01.2009, 17:31
Alleine der Titel "Wie patriotisch dürfen wir Deutschen sein" bringt mich zum kotzen. Und dann solche Drecksversager (1 Ausnahme) als Diskussionsgäste. Der Blitz soll sie beim Scheißen knapp verfehlen dieses Versagerpackzeug. Ein elendes Kroppzeug ....

Und dieser verfluchte Ströbele. Patriotismus ist Scheiße ... aber der Pin hat nix besseres zu tun als zu fordern die Nationalhymne auch auf türkisch zu singen.

In einem hatte die DDR einen Vorteil: Ausbürgern.

Die sollen hingehen wo der Anis wächst. Spacken.

Du hast vollkommen recht. Aber es sind, wie Du richtig schreibst, Versager. Die sind es nicht wert, sich über sie aufzuregen.

Strandwanderer
30.01.2009, 19:25
Ich kann mich an eine Fernsehsendung erinnern, so vor ca 2 Jahren, wo Ströbele auf einem Fahrrad durch Berlin (war es jetzt Kreuzberg oder Neukölln oder..... ich weis es nicht mehr) fuhr.

Seinen Ausspruch werde ich nie vergessen :

Ich sehe hier keine Ausländer !!!!!

Muss der doof sein.

Diese vermeintliche Dummheit hat allerdings kriminellen Charakter und beruht auf dem Haß gegen das eigene Volk!

Die "Grünen" wollen ihre Macht mit Hilfe eingeschleuster fremder Massen ausbauen.

Aldebaran
30.01.2009, 21:31
Es ist unverkennbar, daß die Vertreter des ZdJ in die für sie bisher ungewohnte Situation geraten sind, argumentieren zu müssen. Bisher konnten sie sich bräsig zurücklehnen und unwidersprochen lamentieren und immer unhaltbarere Forderungen vortragen, die umgehend erfüllt wurden.

Jetzt haben sie sich selber in eine Lage laviert, in der sie jedem nur noch auf die Nerven gehen. Damit müssen sie erstmal zurechtkommen. Ich hoffe allerdings, daß sie sich nicht nur eine neue Strategie zurechtlegen, um den alten status quo wiederherzustellen, sondern endlich mal lernen, daß sie sie sich nicht mehr aufführen können, wie verwöhnte und daher unerträglich gewordene Kinder.

Ich hoffe sehr, sie lernen noch beizeiten, sich ebenso zu benehmen, wie es auch allen anderen abgefordert wird, insbesondere aber uns Deutschen, was eigentlich in unserem eigenen Land eine Frechheit sondergleichen ist. Ansonsten könnte es geschehen, daß wir ihnen den Stinkefinger zeigen und uns lieber den Musels anschließen, als uns weiter so unerträglich demütigen zu lassen.


Du siehst wie alle Rechten die Rolle des ZdJ in den letzten Jahrzehnten falsch. Er war immer schon nichts weiter als ein "moralischer Dienstleister" der Politik, aber kein Entscheidungsträger. Die politische Klasse und überhaupt die ganze Republik bezog und bezieht ihre moralische Rechtfertigung aus der Abgrenzung gegenüber dem NS und der ZdJ war gewissermaßen ein Teil der Priesterschaft dieses Staatskultes. Vor allem angesichts der "Leistungen" der Nazis war dieser "Kult" ja durchaus erfolgreich. Bis heute war der Job für den ZdJ relativ leicht, weil sich die politische Klasse noch nicht auf dem Weg in die geistige Vermuselung befand. Jetzt ist allerdings ein Dilemma entstanden: Der ZdJ muss sich zwischen Israel und den islamophilen Teilen der politischen Klasse entscheiden.

borisbaran
31.01.2009, 19:32
Weil er fast ausschliesslich Scheisse labert.
Weniger als du, Babe!

Ausonius
31.01.2009, 22:08
Stell dir mal vor:

Ströbele vs. Gansel, Günzel, Hohmann, Nietzsche, Molau

:cool2:

Ui, die würden auch als Quintett dabei schlecht aussehen. Ulfkotte musste das "Vergnügen", mit Ströbele zu diskutieren, auch schon mal zu ungunsten mitmachen.

Salazar
31.01.2009, 22:13
Weniger als du, Babe!

Sicher.

"(E) Goldhagen purports that "Finkelstein's allegations, including that I think Germans are 'crazy' and 'deranged perverts' are wild inventions." In Hitler's Willing Executioners, Goldhagen depicts the typical German as "pathologically ill...struck with the illness of sadism...diseased, tyrannical, sadistic," "psychopathic" (HWE: 397, 450, quoting a "keen diarist of the Warsaw Ghetto"), in thrall to "absolutely fantastical...beliefs that ordinarily only madmen have of others...prone to wild, 'magical thinking'" (HWE: 412), and so on. The book's most evocative analogy compares the typical German to "crazy" Captain Ahab (HWE: 398-9). In Goldhagen's mind, these formulations "restore the humanity" of ordinary Germans. "

Aus Finkelstein's Response to Goldhagen. Comments on Daniel Goldhagen's "The New Discourse of Avoidance"

by Norman G. Finkelstein, April 9, 1998

Wenn Goldhagen Recht hat, fragt man sich doch, was du in Deutschland bei den 'deranged perverts' machst.

Deutschmann
31.01.2009, 22:25
Ui, die würden auch als Quintett dabei schlecht aussehen. Ulfkotte musste das "Vergnügen", mit Ströbele zu diskutieren, auch schon mal zu ungunsten mitmachen.

Wie du siehst habe ich Ulfkotte explizit nicht erwähnt. ;)

Ströbele, vermutlich an Alterssenilität leidend, hat faktisch nicht mal gegen den letzten Neuzugang der JU ein argumentativen Erfolg. Dummerweise kann er sich eines sicher sein: den medialen Rückhalt. Auch wenn der noch so verlogen ist.

Cash!
31.01.2009, 23:04
Ui, die würden auch als Quintett dabei schlecht aussehen. Ulfkotte musste das "Vergnügen", mit Ströbele zu diskutieren, auch schon mal zu ungunsten mitmachen.

Ja! Spätestens als Ströbele meinte, er hätte in Kreuzberg noch nie eine Frau mit Kopftuch gesehen, war ja absolut klar, dass er die Diskussion gewonnen hat.
Das es sich dabei immerhin um seinen Wahlkreis handelt ist eher nebensächlich, aber ein Politiker der sich vor eine Kamera stellt und wirklich senil von sich gibt, er hätte in Kreuzberg noch keine Frau mit Kopftuch gesehen, der ist entweder:

a) Noch nie in Kreuzberg gewesen
b) Ein völlig degenerierter, verlauster, weltfremder, verkalkter Voliidiot.
c) Mitglied der Grünen

Mal sehen welche argumentativen Endsiege Herr Ströbele als nächstes einfährt. Überzeugt er uns wohl noch von der isralefreundlichen Einstellung von Ahmadinedschad? Wird er uns die Erde als Scheibe darstellen? Leugnet er die Existenz des Sonne?

Wer weiss....Mr. Ströbele do it again!

:D

miname
03.02.2009, 17:04
Allein der Gedanke...
Magenschmerzen.

naja, eher blitzherpes beim anblick der gästeliste.