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Vollständige Version anzeigen : Der Döner-Dreck wird endlich verbannt!



Libero
28.01.2009, 07:28
Leider nur in Lucca in der Toscana, aber vielleicht macht dieses Beispiel schule. Übriegens sitzt die Lega Nord im Stadtrat.:)

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Nix-als-Pasta-basta/466600.html

franjo
28.01.2009, 08:33
Moin

Es gehört schon eine gehörige Portion geistige Flexibilität dazu Deine Überschrift mit dem lokalen Verbot von Burgerbratereien und asiatischen Restaurants zu verbinden.
Natürlich wird es auch den einen oder anderen Türkenladen treffen, aber keineswegs überwiegend.

Mach Dir doch einfach mal Gedenken über selbstgeleistete populistische Fehleinschätzungen, und schreibe anschließend darüber.

Als Italienliebhaber begrüße ich natürlich erstmal das temporäre Verbot von McDonalds, die Köfte Spieße, das Schawarma und die Kichererbsenzubereizungen aus dem Süden möchte ich jedoch nicht missen.

stefan

George Rico
28.01.2009, 08:34
Hierzulande werden hingegen die ersten Kartoffelchips mit Dönergeschmack (http://das-ist-drin.de/Crunchips-Doener-mit-alles-175-g--9755/) auf den Markt gebracht. Wer's mag... :kotz:



---

Felidae
28.01.2009, 08:38
Das die Italiener zuweilen etwas eigen sind war mir bekannt, aber das ist doch lächerlich.

michimüller
28.01.2009, 10:15
Stimmt, lächerlich! Was soll das? Alles außer ital. restaurants verbieten? Wir im osten hatten früher z.Bsp. nur HO-Gaststätten... ach nee, Konsum-Gaststätten gabs auch noch..
Aber im Ernst, welcher Mafiosi der Lega-Nord hat sich das ausgedacht? Da schießen Poulisten wieder übers Ziel hinaus und spielen somit linkem Gutheitsirrsinn in die Hände. Hier wäre das jedenfalls so!

Volkov
28.01.2009, 10:19
Hierzulande werden hingegen die ersten Kartoffelchips mit Dönergeschmack (http://das-ist-drin.de/Crunchips-Doener-mit-alles-175-g--9755/) auf den Markt gebracht. Wer's mag... :kotz:



---

Wäks...das ist ja Autobahn, genau wie gekochte Thüringer Bratwurst...

Alion
28.01.2009, 10:28
Leider nur in Lucca in der Toscana, aber vielleicht macht dieses Beispiel schule. Übriegens sitzt die Lega Nord im Stadtrat.:)

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Nix-als-Pasta-basta/466600.html

Ich finde diese Entscheidung richtig, das selbe würde ich mir in München z.B. im Bezirk um den Hauptbahnhof auch wünschen!

MfG
Alion

Gehirnnutzer
28.01.2009, 11:07
Interessante Reaktion von einigen Forenteilnehmern.

Sonst erfolgt bei jeder Art von Bevormundung durch den Staat ein riesenhafter empörter Aufschrei, hier jedoch nicht.

Bemerkenswert und scheinheilig.

Hexenhammer
28.01.2009, 11:11
Gibt es denn noch kein Gesetz gegen den "gastronomischen Rassismus"?

Paul Felz
28.01.2009, 11:13
Interessante Reaktion von einigen Forenteilnehmern.

Sonst erfolgt bei jeder Art von Bevormundung durch den Staat ein riesenhafter empörter Aufschrei, hier jedoch nicht.

Bemerkenswert und scheinheilig.

Völlig richtig.

Sinnvoll wäre höchstens eine Förderung der lokalen Gastronomie, falls diese durch Fast-Food verdrängt würde. Förderung wohlgemerkt, nicht Verbot der Konkurrenz.

michimüller
28.01.2009, 11:17
Genau, Beformundung, das Wort fiel mir vorhin hier nicht ein. Einem Wilwuchs diverser Imbissbuden und Fressketten kann man auch mit einer INTELLIGENTEN Gewerbepolitik begenen. Ansonsten gibt es in einer Markwirtschaft eigentlich halbwegs freies Unternehmertum, auch in der Gastronomie.

FranzKonz
28.01.2009, 11:18
Das die Italiener zuweilen etwas eigen sind war mir bekannt, aber das ist doch lächerlich.

Im Gegenteil. Sie schützen ihre Kultur vor amerikanischer (und sonstiger) Unkultur.

Paul Felz
28.01.2009, 11:19
Im Gegenteil. Sie schützen ihre Kultur vor amerikanischer (und sonstiger) Unkultur.

Ja, deswegen ja mein Beitrag: Fördern statt verbieten.

bubline
28.01.2009, 11:38
Leider nur in Lucca in der Toscana, aber vielleicht macht dieses Beispiel schule. Übriegens sitzt die Lega Nord im Stadtrat.:)

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Nix-als-Pasta-basta/466600.html



Pizza hat nun mal keine Chance gegenüber dem Döner.

JensVandeBeek
28.01.2009, 11:40
Leider nur in Lucca in der Toscana, aber vielleicht macht dieses Beispiel schule. Übriegens sitzt die Lega Nord im Stadtrat.:)

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Nix-als-Pasta-basta/466600.html

Dein Versuch minderwertigen Itaka-Rassismus rüber nach Deutschland zu exportieren ist völlig anstandslos. Wir werden hier selbst entscheiden was für uns gut oder schlecht ist.

Einerseits Deutschland klagen und für angebliche Kriegsschaden Entschädigung verlangen, aber andererseits euren billigen Hetz-Propaganda hier loswerden wollen.

Ich könnte jetzt buco del culo schreien, aber lasse ich sie lieber !

sportsmann
28.01.2009, 11:51
Pizza hat nun mal keine Chance gegenüber dem Döner.

Klar... schonmal wirklich in Italien gewesen (und ich meine nicht die Tourismuszentren der oberen Adriaküste...)?? Weißt Du was italienische Küche wirklich ist. Mit Pizza und Co. hat das nichts zu tun. Die "echte" italienische Küche -grade in der Toskana- ist ein Traum, für alle die gerne genießen.

Ich kenne Lucca, diese wunderschöne Stadt in der Toskana sehr gut und ich finde es schön zu hören, dass dort Dönerstände und sonstiger internationaler Fast-Food Mist aussen vorbleiben.

FranzKonz
28.01.2009, 12:04
Ja, deswegen ja mein Beitrag: Fördern statt verbieten.

Das Problem ist die Gehirnwäsche durch Werbung für den Fraß amerikanischer Großkonzerne. Ein vernünftiger Erwachsener wird den Burgerdreck einmal probieren und fürderhin wird ein gesunder Selbsterhaltungstrieb für die Vermeidung weiterer Experimente dieser Art sorgen.

Kinder hingegen sind begeistert von Ronald McDonald und dem ganzen Firlefanz. Werbestrategen haben (nicht nur) für diesen Scheißdreck die treffliche Bezeichnung Quengelware geprägt. Daran kommen Eltern nur mit sehr viel Mühe und gelegentlich roher Gewalt vorbei.

Wenn Du also hier "fördern statt verbieten" willst, mußt Du die Werbung für einheimisches Futter derart fördern, daß amerikanische Schnellfraßkonzerne nicht mehr mithalten können.

Polemi
28.01.2009, 12:34
Hierzulande werden hingegen die ersten Kartoffelchips mit Dönergeschmack (http://das-ist-drin.de/Crunchips-Doener-mit-alles-175-g--9755/) auf den Markt gebracht. Wer's mag... :kotz:



---
Probier die mal lieber, bevor du meckerst, sind echt ganz lecker (was mich sehr überrascht hat, da ich Döner generell nicht mag, das Fleisch ist nicht so mein Ding, da lieber ne Gyros-Pita) - ganz lecker erfordert dabei aber natürlich, dass man eine gewisse Affinität für den grandiosen Glutamat-Geschmack der Lebensmittelindustrie hat!

Alfred
28.01.2009, 12:38
Hierzulande werden hingegen die ersten Kartoffelchips mit Dönergeschmack (http://das-ist-drin.de/Crunchips-Doener-mit-alles-175-g--9755/) auf den Markt gebracht. Wer's mag... :kotz:



---

Lümütüd Edtion.....:))

http://media.das-ist-drin.de/dynamic/9755_big.jpg

Settembrini
28.01.2009, 14:08
Probier die mal lieber, bevor du meckerst, sind echt ganz lecker (was mich sehr überrascht hat, da ich Döner generell nicht mag, das Fleisch ist nicht so mein Ding, da lieber ne Gyros-Pita) - ganz lecker erfordert dabei aber natürlich, dass man eine gewisse Affinität für den grandiosen Glutamat-Geschmack der Lebensmittelindustrie hat!

Interessant, ich hatte das ganze zunaechst fuer einen Fake gehalten.

Beim eigentlichen Thema bin ich etwas gespalten. An sich halte ich die Idee gar nicht mal fuer schlecht; gerade einer Stadt wie Lucca (mit beindruckendem romanischem Stadtkern) kann es sicher nicht schaden, wenn nicht an jeder Strassenecke die Leuchtreklamen fuer irgendeine Fastfoodklitsche vor sich hin schimmern. Zudem beinhaltet die Verordnung ja lediglich das Verbot von Neueroeffnungen - bereits ansaessige Fastfoodlokale duerfen also weiterhin ihr Geschaeft betreiben.

Andererseits ist es im Hinblick auf den freien Wettbewerb natuerlich schon sehr fragwuerdig, so etwas tatsaechlich durchzuziehen, weswegen ich sagen wuerde: Zwar ein netter Vorschlag, den man aber aufgrund letzteren Aspektes eigentlich in der Schublade ruhen lassen sollte.

Abschliessend mochte ich mich dem bereits von einem Vorredner geaeusserten Vorwurf anschliessen, dass der Strangtitel - gelinde gesagt - aeusserst ungluecklich gewaehlt ist. Aber das kennen wir ja.

Polemi
28.01.2009, 15:54
Interessant, ich hatte das ganze zunaechst fuer einen Fake gehalten.

[...]


Abschliessend mochte ich mich dem bereits von einem Vorredner geaeusserten Vorwurf anschliessen, dass der Strangtitel - gelinde gesagt - aeusserst ungluecklich gewaehlt ist. Aber das kennen wir ja.
Naja, Werbung und Verpackung sind schon echt blöde gewählt und das Grinsegesicht von Kaya Yanar (wie auch immer geschrieben), war kein wirklicher Kaufanreiz. Geholt hab ich sie mir, weil ich die griechische Edition von Crunchips toll fand und ähnliches erhoffte - ich wurde nicht enttäuscht!

Den Threadtitel finde ich übrigens nicht unglücklich gewählt, sondern passend - also zum Threadstarter, nicht zum Thema selbst...

Volkov
28.01.2009, 16:02
Gibt es denn noch kein Gesetz gegen den "gastronomischen Rassismus"?

Stimmt, poste das mal im Grünenforum ;)

Paul Felz
28.01.2009, 16:11
Das Problem ist die Gehirnwäsche durch Werbung für den Fraß amerikanischer Großkonzerne. Ein vernünftiger Erwachsener wird den Burgerdreck einmal probieren und fürderhin wird ein gesunder Selbsterhaltungstrieb für die Vermeidung weiterer Experimente dieser Art sorgen.

Kinder hingegen sind begeistert von Ronald McDonald und dem ganzen Firlefanz. Werbestrategen haben (nicht nur) für diesen Scheißdreck die treffliche Bezeichnung Quengelware geprägt. Daran kommen Eltern nur mit sehr viel Mühe und gelegentlich roher Gewalt vorbei.

Wenn Du also hier "fördern statt verbieten" willst, mußt Du die Werbung für einheimisches Futter derart fördern, daß amerikanische Schnellfraßkonzerne nicht mehr mithalten können.

Ja, das wäre eine Möglichkeit. Oder eben über Steuern regeln ;) Eine Burger-Steuer sozusagen :D

Don
28.01.2009, 16:19
Probier die mal lieber, bevor du meckerst, sind echt ganz lecker (was mich sehr überrascht hat, da ich Döner generell nicht mag, das Fleisch ist nicht so mein Ding, da lieber ne Gyros-Pita) - ganz lecker erfordert dabei aber natürlich, dass man eine gewisse Affinität für den grandiosen Glutamat-Geschmack der Lebensmittelindustrie hat!

Zeig' mir was Du ißt und ich sag Dir was Du bist.

JensVandeBeek
28.01.2009, 16:27
Zeig' mir was Du ißt und ich sag Dir was Du bist.

Willst Du damit sagen, dass er ein Schwein ist ? :D

Don
28.01.2009, 16:35
Willst Du damit sagen, dass er ein Schwein ist ? :D

Klar, das Moslems nicht abstraktionsfähig sind. Im Übrigen ist diese Analogie der Beweis dafür, im infantilen Kicherstadium steckengeblieben zu sein.

Polemi
28.01.2009, 16:47
Zeig' mir was Du ißt und ich sag Dir was Du bist.
Na dann hau mal in die Tasten...

klartext
28.01.2009, 16:49
Ich esse diesen Dönerdreck nicht, aber es muss jeder für sich selbst entscheiden, nicht der Staat.

Settembrini
28.01.2009, 16:58
Ich esse diesen Dönerdreck nicht, aber es muss jeder für sich selbst entscheiden, nicht der Staat.

So wirklich wichtig ist das Thema zwar auch wieder nicht; dennoch halte ich es fuer angemessen, noch einmal darauf hinzuweisen, dass es hier keineswegs - wie der Titel zu suggerieren versucht - um Doener, sondern ganz allgemein um Fastfood geht.

Stadtknecht
28.01.2009, 17:05
Völlig richtig.

Sinnvoll wäre höchstens eine Förderung der lokalen Gastronomie, falls diese durch Fast-Food verdrängt würde. Förderung wohlgemerkt, nicht Verbot der Konkurrenz.

Das obliegt doch einzig und allein dem Verbraucher.

Wenn die Menschen lieber italienisch essen gehen, als einen Burgertempel aufzusuchen, löst sich das Problem von selbst.

George Rico
28.01.2009, 17:08
Probier die mal lieber, bevor du meckerst, sind echt ganz lecker (was mich sehr überrascht hat, da ich Döner generell nicht mag, das Fleisch ist nicht so mein Ding, da lieber ne Gyros-Pita) - ganz lecker erfordert dabei aber natürlich, dass man eine gewisse Affinität für den grandiosen Glutamat-Geschmack der Lebensmittelindustrie hat!

Da ich bekennender Chips-Fan bin, habe ich auch diese Sorte probiert. Mir hat's nicht geschmeckt, aber Geschmäcker sind ja (zum Glück) verschieden. Zudem hat mir irgendwie der "Fleischgeschmack" gefehlt, weshalb die Chips für mich nicht wirklich nach Döner geschmeckt haben.



---

Caput Mundi
29.01.2009, 01:09
Ich esse diesen Dönerdreck nicht, aber es muss jeder für sich selbst entscheiden, nicht der Staat.
Nicht wenn es sich um das historische Zentrum einer Stadt handelt. Und darauf geht diese Ueberlegung auch zurueck. Da schon die Vororte und andere Teile der Stadt von diesen orientalischen und anderen fast food Geruechen uebertrumpft werden ist eine exzellente Idee dies wenigstens in den historischen Zentren zu verbieten, um so mit auch den ureigenen Charakter zu wahren. Sowohl kulinarisch als auch aesthetisch.

Gehirnnutzer
29.01.2009, 05:17
Nicht wenn es sich um das historische Zentrum einer Stadt handelt. Und darauf geht diese Ueberlegung auch zurueck. Da schon die Vororte und andere Teile der Stadt von diesen orientalischen und anderen fast food Geruechen uebertrumpft werden ist eine exzellente Idee dies wenigstens in den historischen Zentren zu verbieten, um so mit auch den ureigenen Charakter zu wahren. Sowohl kulinarisch als auch aesthetisch.

Caput Munid, bringt Zwang etwas dauerhaftes hervor, oder ist es nicht besser zu überzeugen und zu fördern?

Verordnungen werden gemacht und wieder aufgehoben, Dinge, die Menschen aus Überzeugung tun sind haltbarer.

Hayaser
29.01.2009, 05:49
Leider nur in Lucca in der Toscana, aber vielleicht macht dieses Beispiel schule. Übriegens sitzt die Lega Nord im Stadtrat.:)

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Nix-als-Pasta-basta/466600.html


Ich hoffe stark, dass dieser Vorfall eine Ausnahme bleibt und in der EU nicht Schule macht, denn einen "gastronomischen Rassismus", kann und darf die EU weder dulden noch förden.

Polemi
29.01.2009, 09:16
Da ich bekennender Chips-Fan bin, habe ich auch diese Sorte probiert. Mir hat's nicht geschmeckt, aber Geschmäcker sind ja (zum Glück) verschieden. Zudem hat mir irgendwie der "Fleischgeschmack" gefehlt, weshalb die Chips für mich nicht wirklich nach Döner geschmeckt haben.



---
Das fand ich gerade das Gute, da ich, wie gesagt, das Dönerfleisch nicht mag... Ich hätte gerne noch eine Tüte von den Griechischen über, um zu schauen, ob da überhaupt was anderes dran ist.

Heimdall(1)
29.01.2009, 09:26
Mal sehen, was die Zukunft so bringt. Vielleicht gibt’s ja demnächst auch Chips mit Gummibärchengeschmack oder so. Perversität kennt ja schließlich keine Grenzen!

kadir
29.01.2009, 19:31
Ich finde diese Entscheidung richtig, das selbe würde ich mir in München z.B. im Bezirk um den Hauptbahnhof auch wünschen!

MfG
Alion

sollen die leute doch selber entscheiden bei wem sie essen möchten.werden leute dort gezwungen bei mc don.,burger king,asiaten oder bei türken zu essen???:D

Verrari
29.01.2009, 19:41
Ich hoffe stark, dass dieser Vorfall eine Ausnahme bleibt und in der EU nicht Schule macht, denn einen "gastronomischen Rassismus", kann und darf die EU weder dulden noch förden.

Jeder Nationalstaat und auch die EU haben die Pflicht ihre Bürger vor Giftmüll zu schützen! Basta!
Sonst tut man ja auch so als wäre man um die Gesundheit der Bürger so sehr besorgt, wenn die Salatgurke keine EU-konforme Krümmung aufweist! ;)

meckerle
29.01.2009, 19:54
Jeder Nationalstaat und auch die EU haben die Pflicht ihre Bürger vor Giftmüll zu schützen! Basta!
Sonst tut man ja auch so als wäre man um die Gesundheit der Bürger so sehr besorgt, wenn die Salatgurke keine EU-konforme Krümmung aufweist! ;)
Tsss, wenn ich richtig informiert bin, ist die Gurkenkrümmung gekippt worden!
Obs der Stoiber war? :))

Nationalix
29.01.2009, 19:55
Genau, Beformundung, das Wort fiel mir vorhin hier nicht ein. Einem Wilwuchs diverser Imbissbuden und Fressketten kann man auch mit einer INTELLIGENTEN Gewerbepolitik begenen. Ansonsten gibt es in einer Markwirtschaft eigentlich halbwegs freies Unternehmertum, auch in der Gastronomie.

Wenn ich mir in Berlin einige Straßen anschaue, dann sehe ich dort eine Döner-Bude neben der anderen. Ich frage mich immer, wie die überleben können. So viel Döner kann doch keiner essen.

Nationalix
29.01.2009, 19:56
Tsss, wenn ich richtig informiert bin, ist die Gurkenkrümmung gekippt worden!
Obs der Stoiber war? :))

Dann waren es Problemgurken. :))
Lebt der Stoiber überhaupt noch? Oder ist der im Brüsseler Sumpf versunken?

Hilarius
29.01.2009, 20:16
Tsss, wenn ich richtig informiert bin, ist die Gurkenkrümmung gekippt worden!
Obs der Stoiber war? :))

Wurde stattdessen der Gammelfleisch Gehalt im Döner genormt?

Alion
29.01.2009, 22:37
Wenn ich mir in Berlin einige Straßen anschaue, dann sehe ich dort eine Döner-Bude neben der anderen. Ich frage mich immer, wie die überleben können. So viel Döner kann doch keiner essen.

Mafia, Geldwäsche??

MfG
Alion

Caput Mundi
30.01.2009, 00:42
Verordnungen werden gemacht und wieder aufgehoben, Dinge, die Menschen aus Überzeugung tun sind haltbarer.
Im Grunde genommen hast du da Recht, nur wer sagt dir das diese Verordnung nicht auf die Zustimmung der Mehrheit trifft?
Merke dir! Wenn es rein nach den Belangen und Wuenschen der Bevoelkerung in derartigen und aehnlichen Situationen gehen wuerde, wuerde so manche Politklasse hinten anstehen.
Summasumarum: dieser Vorschlag stoesst auf einen grossen Zuspruch innerhalb der Bevoelkerung und wuerde im Grunde genommen im Nullkommanix umgesetzt werden, [b]wenn da nicht die EU, UNO, usw. waeren.....

Gehirnnutzer
30.01.2009, 10:36
Im Grunde genommen hast du da Recht, nur wer sagt dir das diese Verordnung nicht auf die Zustimmung der Mehrheit trifft?
Merke dir! Wenn es rein nach den Belangen und Wuenschen der Bevoelkerung in derartigen und aehnlichen Situationen gehen wuerde, wuerde so manche Politklasse hinten anstehen.
Summasumarum: dieser Vorschlag stoesst auf einen grossen Zuspruch innerhalb der Bevoelkerung und wuerde im Grunde genommen im Nullkommanix umgesetzt werden, [b]wenn da nicht die EU, UNO, usw. waeren.....

Caput Mundi, wo wirtschaftliche Interessen auf Meinungen und Zustimmungen treffen, obsiegen über kurz oder lang die wirtschaftlichen Interessen.
Wenn aber die Anbieter von Geschäftsraum ihre Kundenauswahl aus eigene Überzeugung differenzieren ist das viel mehr wert als ein Verordnung.

ganja
30.01.2009, 11:23
So wirklich wichtig ist das Thema zwar auch wieder nicht; dennoch halte ich es fuer angemessen, noch einmal darauf hinzuweisen, dass es hier keineswegs - wie der Titel zu suggerieren versucht - um Doener, sondern ganz allgemein um Fastfood geht.

Jein, soweit ich das verstanden habe gehts nicht nur um FastFood, sondern allgemein um ausländische Restaurants.
Das geht dann doch ein bisschen zuweit, finde ich.

haihunter
30.01.2009, 11:47
Hierzulande werden hingegen die ersten Kartoffelchips mit Dönergeschmack (http://das-ist-drin.de/Crunchips-Doener-mit-alles-175-g--9755/) auf den Markt gebracht. Wer's mag... :kotz:



---

Nee, oder? :scare:

Settembrini
30.01.2009, 12:56
Jein, soweit ich das verstanden habe gehts nicht nur um FastFood, sondern allgemein um ausländische Restaurants.
Das geht dann doch ein bisschen zuweit, finde ich.

Im Artikel steht aber:


Die Stadt Lucca fühlt sich missverstanden. Mit Rassismus hätten die Maßnahmen nichts zu tun, sagt ein Sprecher. Das Verbot von fremdländischen Restaurants sei nur ein kleiner Teil eines Pakets von Maßnahmen, das schon seit neun Jahren gelte. Man habe es nur noch einmal erneuert. Bestätigt werde etwa, dass Restaurants getrennte Toiletten für Frauen und Männer haben sollen. Kellner müssten Englisch sprechen. Und zum verbotenen Fast Food zählten auch fertig geschnittene Pizza oder Focaccia.

Wie gesagt, halte ich diese Massnahme trotzdem fuer eine Einschraenkung des freien Wettbewerbs und somit zumindest fuer zweifelhaft. Die Intention, der Stadt dadurch etwas mehr urspruenglichen Flair zu verschaffen, kann ich jedoch nachvollziehen.

ganja
30.01.2009, 15:19
Im Artikel steht aber:
Naja, die wissen das anscheinend selbst nicht genau...




...Die Stadt in der Toskana hat die Eröffnung neuer ausländischer Restaurants in ihrer historischen Altstadt verboten...

..."Mit Ethno-Küche meinen wir eine andere Küche", sagte Stadt-Sprecher Massimo Di Grazia am Donnerstag. "Das heißt: keine neuen Kebab-Buden, thailändischen oder libanesischen Restaurants." Bereits bestehende Lokale der anderen Art dürften aber bleiben, versicherte er....

...Nicht ganz klar ist indes, wie fremdartig ein Restaurant sein muss, um unter das Verbot zu fallen. Ein französisches Lokal dürfte eröffnet werden, meinte Di Grazia. Bei sizilianischer Küche - zwar italienisch, aber oft von nahöstlichen Zutaten beeinflusst - war er sich nicht so sicher....


:vogel:


Die gesagt, halte ich diese Massnahme trotzdem fuer eine Einschraenkung des freien Wettbewerbs und somit zumindest fuer zweifelhaft. Die Intention, der Stadt dadurch etwas mehr urspruenglichen Flair zu verschaffen, kann ich jedoch nachvollziehen.
Da sind wir selber Meinung...

malnachdenken
30.01.2009, 15:21
So wird man Konkurrenz auch los.

Durkheim
30.01.2009, 22:47
Leider nur in Lucca in der Toscana, aber vielleicht macht dieses Beispiel schule. Übriegens sitzt die Lega Nord im Stadtrat.:)

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Nix-als-Pasta-basta/466600.html
Mein guter Freund. Wer sind denn die Vorfahren der Toscana? Die gehören ja zu den Gründungsvölkern des Römischen Reiches. Die Vorfahren der Menschen in der Toscana sind die Etrusker. Und wer sind die Etrusker ---> Migranten aus Anatolien:

http://www.welt.de/wissenschaft/article953355/Die_Etrusker_stammen_aus_der_heutigen_Tuerkei.html

Die Etrusker stammen aus der heutigen Türkei

18. Juni 2007, 05:52 Uhr

Analysen von Erbgut belegen, dass die Etrusker aus der Region der heutigen Türkei nach Italien gekommen sind. Forscher hatten die Gene von Menschen in der Toskana mit jenen aus anderen Regionen Europas, der Türkei und dem Nahen Osten Lebenden verglichen.
Und das lustige ist, der Döner wurde in der Türkei gerade dort erfunden, wo einst die Etrusker lebten ;)

Wieso müsst ihr den Döner verbieten? Kann sich denn die italienische Pizza gegen den Döner nicht durchsetzen? Schon mal etwas von freier Marktwirtschaft gehört?

JensVandeBeek
30.01.2009, 23:12
Mein guter Freund. Wer sind denn die Vorfahren der Toscana? Die gehören ja zu den Gründungsvölkern des Römischen Reiches. Die Vorfahren der Menschen in der Toscana sind die Etrusker. Und wer sind die Etrusker ---> Migranten aus Anatolien:

http://www.welt.de/wissenschaft/article953355/Die_Etrusker_stammen_aus_der_heutigen_Tuerkei.html

Und das lustige ist, der Döner wurde in der Türkei gerade dort erfunden, wo einst die Etrusker lebten ;)

Wieso müsst ihr den Döner verbieten? Kann sich denn die italienische Pizza gegen den Döner nicht durchsetzen? Schon mal etwas von freier Marktwirtschaft gehört?

Ich lach mich kaputt !!! :)):)):))

(Danke, Durkheim!)

Durkheim
30.01.2009, 23:25
Ich lach mich kaputt !!! :)):)):))

(Danke, Durkheim!)
Hätte er das vorher gewusst, hätte er den Thread erst garnicht gepostet. Musste auch sehr lachen, als ich seine Toscana Geschichte lesen musste :rofl:

Und das ist gerade der Witz dabei. In der Heimatregion der Etrusker wurde in der Türkei der Döner erfunden :D

Und so schliesst sich wieder der Kreis. Der Döner-Verkaufs Slogan in der Toscana sollte lauten "Grüsse aus der anatolischen Heimat" :D


So kann man sich blamieren :))

Alion
31.01.2009, 05:14
sollen die leute doch selber entscheiden bei wem sie essen möchten.werden leute dort gezwungen bei mc don.,burger king,asiaten oder bei türken zu essen???:D

In München sieht der Bereich um den Hauptbahnhof wie ein Ghetto in Istambul aus und nicht wie die bayrische Landeshauptstadt. Die Stadt hat hier viel zu lange geschlafen und steuert erst jetzt dagegen, in dem sie freiwerdende Grundstücke aufkauft, damit sie nicht an noch mehr Kulturbereicherer fallen.

MfG
Alion

esperan
31.01.2009, 11:07
Leider nur in Lucca in der Toscana, aber vielleicht macht dieses Beispiel schule. Übriegens sitzt die Lega Nord im Stadtrat.:)

http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Nix-als-Pasta-basta/466600.html

So ein Quatsch .... jetzt nehmen sie den Menschen das einzig Positive an der Vermischung der Völker, die kulinarischen Besonderheiten.

Meiner Meinung nach ist das nicht nur düskrümünürend, sondern auch eine Beschränkung der Freihet eines jeden Bewohners; läuft dem Freiheitsgedanken total zuwider.

Was wohl geschehen würde, wenn Pro Köln in den Kölner Stadtrat mit überwältigender Mehrhheit einzieht? :)