Vollständige Version anzeigen : Neue Theorie über Homos - von mir
Klopperhorst
27.01.2009, 07:36
Ich habe nach einer Feldstudie eine neue Theorie über Homosexualität aufgestellt.
Und zwar treibe ich mich ja seit einigen Monaten zu Studienzwecken in Schwulen- und Lesbenbars hier in München herum. Ich mag die lockere Atmosphäre dort, man findet immer ansprechende Gespräche (besser als in Hetenbars) und das intellektuelle Niveau ist ziemlich hoch.
Sehr witzig war neulich ein schwuler Kirchenmann, mit dem ich mich den ganzen Abend über den Unterschied zwischen Agnostizismus und Atheismus unterhielt (aber das nur am Rande).
Was meine neue Theorie über Homos anbelangt, so gehe ich mittlerweile davon aus, daß es keine Problematik des Sexualtriebes ist, sondern (und jetzt haltet euch fest) eine Problematik des menschlichen Bewusstseins!
Anhaltspunkt dafür war, daß mir viele Schwule und Lesben berichteten, meist im Vollsuff auch mit nicht gleichgeschlechtlichen Leuten Sex zu haben (z.B. mit dem besten Freund usw.). Anscheinend wird im Vollsuff, nach Ausschaltung bzw. Abschwächung des reflektierenden menschlichen Bewusstseins, der ureigentliche Sexualtrieb völlig gleichgültig (ob Mann oder Frau) eingesetzt. D.h. diese Leute sind nicht von ihrer Triebstruktur umgepolt, sondern von ihrer Bewusstseinsstruktur.
Deswegen ist es meiner Meinung nach auch so schwierig für sog. Wissenschaftler (die im Gegensatz zu mir anscheinend keine Feldstudien durchführen), irgendeinen Anhaltspunkt im Erbgut für Homosexualität zu finden.
Es ist ein reines Bewusstseinsphänomen!
Ich verlange für diese Erkenntnis unter anderem den Nobelpreis, aber auch das nur nebenbei.
---
Das sehe ich anders.
Homosexualität ist genetisch determiniert. Dafür spricht das stereotype Verhalten in Gestik, Vorlieben etc.
Daß Homosexuelle im Suff auch mal das andere Geschlecht attackieren, hängt mit dem inneren Druck zusammen, den das Leben in einer gesellschaftlichen Randgruppe mit sich bringt.
Klopper hat zweifellos einen Nobelpreis verdient, aber nicht für die o.g. Theorie.
kotzfisch
27.01.2009, 07:50
Einschlägige Feldstudien, die wir schon in der 80ern im Gärtnerplatzviertel durchführen konnten.(Journal of sexual Orientation, 34/1988 S 345ff)
bestätigten damals bereits den "Conscious" Ansatz, der in den USA u .a. auch von
Springer et al.(New England Journal of Medicine, 1989 12/S 120ff) bestätigt wurde.
Leider wird es mit dem Nobelpreis also nichts.
Allerdings bekommt man den ja sogar für subventionsgesteuerte Pseudowissenschaft (IPCC), bzw.für eine dreiste Mischung aus Korruption
und Irrsinn (Gore).
Klopperhorst
27.01.2009, 08:06
Das sehe ich anders.
Homosexualität ist genetisch determiniert....
Zwei Söhne von Th. Mann waren auch schwul, was auf diesen Einfluss schließen lässt.
Mein Beitrag war eine kleine Ironie, wie ihr natürlich schon längst wisst.
---
kotzfisch
27.01.2009, 08:16
Wie Ironie?Die von mir angesprochenen Studien gibt es wirklich- in meiner Phantasie!
kotzfisch
27.01.2009, 08:16
Feldstudie über Sodomisten -interessiert?
Zwei Söhne von Th. Mann waren auch schwul, was auf diesen Einfluss schließen lässt.
---
Naja, da man sich heute ja nicht mal mehr sicher ist, ob Geschlechterverhalten genetisch oder durch die Umwelt (Gender vs. Sex, usf.) bedingt ist, wäre ich mit solchen Theorien vorsichtig...
Mütterchen
27.01.2009, 09:22
Ich habe nach einer Feldstudie eine neue Theorie über Homosexualität aufgestellt.
Und zwar treibe ich mich ja seit einigen Monaten zu Studienzwecken in Schwulen- und Lesbenbars hier in München herum.
...
---
:) :)
Nicht böse werden, Klopperhorst, ich will dir ja gar nichts unterstellen - aber das liest sich wirklich lustig.
Ich war auch mal in einer Schwulenbar in München. Hieß Frisco. Gibt's die noch?
kotzfisch
27.01.2009, 11:09
Das Frisco war in der Blumenstrasse.Das aber,Don,war nach der letzten Eiszeit!
Ingeborg
27.01.2009, 11:11
:) :)
Nicht böse werden, Klopperhorst, ich will dir ja gar nichts unterstellen - aber das liest sich wirklich lustig.
Ich überlege auch grade, wie man dazu kommt, solche Bars auf zu suchen? :rolleyes:
kotzfisch
27.01.2009, 12:54
Im Rahmen eines Kabaretts?
cajadeahorros
27.01.2009, 13:32
Ich überlege auch grade, wie man dazu kommt, solche Bars auf zu suchen? :rolleyes:
Wenn man mit einem schwulen Kumpel saufen geht? Außerdem ist die Zahl der nervtötenden Krampfhennen in Schwulenbars in der Regel erfreulich gering.
malnachdenken
27.01.2009, 17:39
Ich überlege auch grade, wie man dazu kommt, solche Bars auf zu suchen? :rolleyes:
Du denkst wohl auch, daß jede Schwulenbar ein Homopuff ist, oder?
Klopperhorst
28.01.2009, 12:49
Ich war auch mal in einer Schwulenbar in München. Hieß Frisco. Gibt's die noch?
Du triffst mich meist im Rubin oder Caffee Kraftakt. Frisco kenne ich nicht.
Achja: Ich bin nicht schwul, finde es aber trotzdem lustig darin.
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Und zwar treibe ich mich ja seit einigen Monaten zu Studienzwecken in Schwulen- und Lesbenbars hier in München herum. Ich mag die lockere Atmosphäre dort, man findet immer ansprechende Gespräche (besser als in Hetenbars) und das intellektuelle Niveau ist ziemlich hoch.
Jaja, zu Studienzwecken - so fängt's immer an. :))
Unvergesslicher Satz aus einem biographischen Essay über Foucault: "In den USA experimentierte er mit anonymisierten Varianten homoerotischer Sexualität." :P
Aber naja. Du hast schon recht, was die Atmosphäre anbelangt.
Zumindest meiner ganz persönlichen Erfahrung nach sind Schwule entweder romantisch-weiche Intellektuelle, die ein großes Interesse an Aquarellmalerei und Rilke haben; künstlerisch-angehauchte Freaks mit Vorliebe für schwarze Hemden, Heiner Müller und die Einstürzenden Neubauten - oder halt so abgefuckte Kerle wie Toecutter und Cash. D.h.: Alle sehr sympathisch. :D
Man sollte vielleicht differenzieren zwischen "homosexuell" und "gaaay", also zwischen einem Homosexuellen und einer "Tunte".
Klopperhorst
28.01.2009, 13:09
Jaja, zu Studienzwecken - so fängt's immer an. :))
Unvergesslicher Satz aus einem biographischen Essay über Foucault: "In den USA experimentierte er mit anonymisierten Varianten homoerotischer Sexualität." :P
...
Ich gehe ja immer mit weiblicher Begleitung da hin, so daß man mich nicht anmacht.
---
Ich überlege auch grade, wie man dazu kommt, solche Bars auf zu suchen? :rolleyes:
Das sind Studien "hart am Mann".:)
Schwarzer Rabe
28.01.2009, 14:55
...Hetenbars...
Was ist das denn für ein "Slang"?
schastar
28.01.2009, 15:26
Feldstudie über Sodomisten -interessiert?
Ja, dann mach mal.
Bruddler
28.01.2009, 15:33
Ich gehe ja immer mit weiblicher Begleitung da hin, so daß man mich nicht anmacht.
---
:rolleyes:
http://img.stern.de/_content/54/20/542089/drag500_250.jpg
schastar
28.01.2009, 16:00
Ich habe nach einer Feldstudie eine neue Theorie über Homosexualität aufgestellt.
Und zwar treibe ich mich ja seit einigen Monaten zu Studienzwecken in Schwulen- und Lesbenbars hier in München herum. Ich mag die lockere Atmosphäre dort, man findet immer ansprechende Gespräche (besser als in Hetenbars) und das intellektuelle Niveau ist ziemlich hoch.
Sehr witzig war neulich ein schwuler Kirchenmann, mit dem ich mich den ganzen Abend über den Unterschied zwischen Agnostizismus und Atheismus unterhielt (aber das nur am Rande).
Was meine neue Theorie über Homos anbelangt, so gehe ich mittlerweile davon aus, daß es keine Problematik des Sexualtriebes ist, sondern (und jetzt haltet euch fest) eine Problematik des menschlichen Bewusstseins!
Anhaltspunkt dafür war, daß mir viele Schwule und Lesben berichteten, meist im Vollsuff auch mit nicht gleichgeschlechtlichen Leuten Sex zu haben (z.B. mit dem besten Freund usw.). Anscheinend wird im Vollsuff, nach Ausschaltung bzw. Abschwächung des reflektierenden menschlichen Bewusstseins, der ureigentliche Sexualtrieb völlig gleichgültig (ob Mann oder Frau) eingesetzt. D.h. diese Leute sind nicht von ihrer Triebstruktur umgepolt, sondern von ihrer Bewusstseinsstruktur.
Deswegen ist es meiner Meinung nach auch so schwierig für sog. Wissenschaftler (die im Gegensatz zu mir anscheinend keine Feldstudien durchführen), irgendeinen Anhaltspunkt im Erbgut für Homosexualität zu finden.
Es ist ein reines Bewusstseinsphänomen!
Ich verlange für diese Erkenntnis unter anderem den Nobelpreis, aber auch das nur nebenbei.
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Naja dann. :D
so und jetzt im Ernst, ich treibe mich seit über 10 Jahren in derartigen „Bars“ herum, wobei es in meinem Fall hauptsächlich eine Pension mit Übernachtungsmöglichkeit, kleiner Disco, Bar und Speisesaal ist.
Aber egal wie auch, es gibt Schwule und Lesben die würden genauso wenig mit jemanden vom anderen Geschlecht sex haben, wie es auch heterosexuelle gibt für welche gleichgeschlechtlicher Sex unvorstellbar ist, unabhängig vom Alkoholpegel. Des weiteren gibt es den Typ „ein bisschen bi schadet nie“ und den „lieber bi als nie“. Aber aus Sex im Suff eine konstante Größer herzuleiten, das ist schon etwas wage.
Und da ich um deine Gesundheit besorgt bin möchte ich dich noch wissen lassen daß der Partnerwechsel bei Schwulen doch einiges höher ist als bei anderen. Das solltest du bedenken wenn Ihr (also du und deine weibliche Begleitung) euch Spaß zu Dritt mit nach Hause nehmt. Ansonsten wünsche ich noch viel Spaß.
:D
Anhaltspunkt dafür war, daß mir viele Schwule und Lesben berichteten, meist im Vollsuff auch mit nicht gleichgeschlechtlichen Leuten Sex zu haben (z.B. mit dem besten Freund usw.). Anscheinend wird im Vollsuff, nach Ausschaltung bzw. Abschwächung des reflektierenden menschlichen Bewusstseins, der ureigentliche Sexualtrieb völlig gleichgültig (ob Mann oder Frau) eingesetzt. D.h. diese Leute sind nicht von ihrer Triebstruktur umgepolt, sondern von ihrer Bewusstseinsstruktur.
Dann lass dir mal im Vollsuff erzählen, wie viele Heterosexuelle durchaus homoerotische Erfahrungen gemacht haben, ohne ihre sexuelle Identität zu ändern.
Das spricht meines Erachtens nach durchaus nicht gegen eine genetische Determinierung.
Manchmal ist der Mensch attraktiv, auch im sexuellen Sinne, unabhängig von seinem Geschlecht und deinen Vorlieben.
George Rico
28.01.2009, 16:59
Ich überlege auch grade, wie man dazu kommt, solche Bars auf zu suchen? :rolleyes:
Ich gehe manchmal mit meiner Freundin in Schwulenbars. Das Publikum ist meist recht angenehm - nicht so proletenhaft wie in den ganzen Cocktailbars - und das intellektuelle Niveau ist, wie der User Klopperhorst schon geschrieben hat, meistens recht hoch. Zudem kann man in solchen Bars meist ganz günstig saufen und bekommt, wenn man Glück hat, den ein oder anderen Kurzen ausgegeben. Und da ich bislang immer mit weiblicher Begleitung dort war, hat mich auch noch nie jemand angemacht.
---
http://img366.imageshack.us/img366/7504/39774934ja2.jpgch was. Daran sind die Chemtrails und die Antibaby-Pille schuld, der Vatikan hat's gesagt. :old:
Doc Gyneco
28.01.2009, 18:07
Feldstudie über Sodomisten -interessiert?
Frag doch einfach mal Toecutter !
Der kann Dir einiges erklären !
:)):)):))
Doc Gyneco
28.01.2009, 18:10
Ich gehe ja immer mit weiblicher Begleitung da hin, so daß man mich nicht anmacht.
---
Sowas ??
Nicht empfohlen für sensible Gemüter (http://www.zone-sexy.com/19di0m9dnm/img/travelo-degueu.jpg)
:D:D:D
Zwei Söhne von Th. Mann waren auch schwul, was auf diesen Einfluss schließen lässt.
Mein Beitrag war eine kleine Ironie, wie ihr natürlich schon längst wisst.
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Wie der Vater,so der/die Sohn/Söhne.
Womit die Erb/Rassen Lehre der Nazis bestätigt ist.
Sowas ??
Nicht empfohlen für sensible Gemüter (http://www.zone-sexy.com/19di0m9dnm/img/travelo-degueu.jpg)
:D:D:D
Wo treibst Du dich denn rum?
Badener3000
31.01.2009, 12:42
Ich überlege auch grade, wie man dazu kommt, solche Bars auf zu suchen? :rolleyes:
Vielleicht ist es dem Klopper wie mir und vielen anderen in der schwäbischen Hauptstadt ergangen:
Die einzige noch deutsche Kneipe in Stuttgarts Königstraße ist eine Homobar.
politisch Verfolgter
31.01.2009, 13:08
Auch Homos können sich selbstverwirklichen, ohne dieselben Grundrechte Anderer einzuschränken.
Das gilt sicher für alle 86 wiss. unterschiedenen Sexualitätsausprägungen.
Immer und für alles gilt: wir haben uns zur Selbstverwirklichung die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, keinesfalls die Einen Anderen.
Das ist der Maßstab aller Dinge. Die Freiheitsgrade sind naturgesetzlich unbegrenzt. Dazu könnten wir 10 000 Jahre weiter sein.
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