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Vollständige Version anzeigen : "'Türkengefahr' und Islam in Luthers Werk"



marc
25.01.2009, 21:58
Vorhin eine interessante Seminararbeit über dieses Thema gefunden.

Wer sie komplett lesen möchte:
Teil 1: http://alsharq.blogspot.com/2006/09/trkengefahr-und-islam-in-luthers-werk.html
Teil 2: http://alsharq.blogspot.com/2006/09/trkengefahr-und-islam-in-luthers-werk_14.html
Teil 3: http://alsharq.blogspot.com/2006/09/trkengefahr-und-islam-in-luthers-werk_16.html


Den eigentlichen Grund für den militärischen Erfolg des Osmanischen Reiches sah Luther schon damals in der Sündhaftigkeit des Papsttums und der Menschen gleichermaßen. Nicht der Ablass, sondern innere Buße stellte für ihn die einzige Alternative dar. Ebenso kategorisch lehnte er auch einen Feldzug gegen die Türken ab, die in seiner Vorstellung ja als „Zuchtrute Gottes“ fungierten, folglich also ein Ankämpfen gegen sie einem Ankämpfen gegen Gott selbst gleichkäme:

„Widder die Türken streiten ist nit andersz denn widder got streben, der durch den Turcken unszer sund strafft.“


Spätestens ab 1526 jedoch zwangen die äußeren Umstände Luther seine Reflexionen bezüglich des Islams zu erweitern. Der junge ungarische König Ludwig II. fiel in der Schlacht von Mohasc gegen die Osmanen und es begann ein intensiv geführter Nachfolgestreit zwischen Habsburg und dem von den Osmanen gestützten Prätendanten Janos Zapolya. Eine kriegerische Intervention deutscher Truppen schien unvermeidlich, so dass Luther seinen Standpunkt bezüglich eines erfolgreichen Feldzuges noch einmal zu präzisieren suchte. Es dauerte jedoch noch drei Jahre bis Luther im Frühjahr 1529 seine erste, vorrangig der „Türkenfrage“ gewidmete, Schrift „Vom Kriege wider den Türken“ publizierte.

Angesichts der aktuellen Lage bekräftigt er die Notwendigkeit eines Türkenkrieges, entflechtet jedoch sorgfältig die jeweiligen Motive und Aufgaben eines solchen Unterfangens. Das Motiv dabei kann kein Krieg im Namen des Glaubens im Sinne des traditionellen Kreuzzugsverständnisses sein, sondern ein weltlicher Verteidigungskrieg:

„Denn ich widder den Tuercken nicht rate zu streiten seines falschen glaubens und lebens halben, sondern seines mordens und verstoren halben.“



Hatte Luthers erste ausführliche Türkenschrift fast ein Jahrzehnt auf sich warten lassen, so erschien noch im selben Jahr 1529 ein weiteres Pamphlet des Reformators. Den Anstoß dazu bot die erste Belagerung Wiens, die den Zeitgenossen als bisheriger Höhepunkt der osmanischen Expansions- und Eroberungsbestrebungen erschien.

In der im Herbst diesen Jahres publizierten „Heerpredigt wider den Türken“ nimmt Luther die bisher entscheidenste Modifikation seiner bisherigen Ansichten vor. Viel stärker als zuvor tritt in seiner Bewertung der Ereignisse der eschatologische Charakter zu Tage.


Für Luther hat nun die Vergegenwärtigung des bevorstehenden Weltenendes Priorität, wobei er sich an den Voraussagungen der Daniel-Prophetie orientiert und meint, die entscheidenden Anzeichen für die Apokalypse zu erkennen. Beispielhaft hierfür ist die jetzt erstmals explizit auftauchende typologische Verbindung von „Papst“ und „Türke“. In diesen beiden Figuren erblickt Luther nunmehr die geistliche (Papst) und weltliche (Türke) Natur des Antichrists, wie er bei Daniel vorausgesagt wird:

„Einer geistlich mit listen odder falschem Gotts dienst und lere widder den rechten Christlichen glauben und Euangelium, Davon Daniel schreibt am eylfften Capit. … Welchen auch Sanct Paulus nennet den Endchrist … Das ist der Babst mit seinem bastum… Der ander mit dem schwerd leiblich und eusserlich auffs grewlichst, des gleychen auff erden nicht gewest sey, das ist der Tuercke.“


[Später] kommt Luther nicht daran vorbei, das unmittelbar bevorstehende Weltenende zeitlich nach hinten zu rücken und auch die Charakterisierung des Antichrists gemäß der Daniel-Prophetie erfährt eine weitere Modifikation.

Stellten in der „Heerpredigt“ Papst und „Türke“ noch die zwei Naturen des Antichrists dar, so entflechtet Luther jetzt beide Figuren. Der Papst ist inzwischen sogar schlimmer als der Türke, weil er ja in Rom bewusst dem Evangelium zuwider handele, während der Türke ja nur als unbewusstes Werkzeug Gottes fungiere. Dementsprechend fülle der Papst die Hölle mit Christen, der Türke jedoch den Himmel mit Märtyrern:

„Der babst reisset die edlen seelen von Christo durch seine lesterliche menschen lere und fueret sie auff eigen gerechtigkeit, welchs ist das recht geistliche morden… Vermoechte ers, on zweifel er solt wol groesser mord und blutvergiessen anrichten, denn der Tuercke.“


Dabei charakterisiert er Muhammad als eher grobschlächtigen Häretiker, was in seinen Augen gleichzeitig einen Beweis für die perfide Rolle des Papstes darstellt:

„Und ich halt den Mahmet nicht für den Endechrist, Er machts zu grob und hat einen kendlichen schwartzen Teuffel, der weder Glauben noch vernunfft betriegen kann, Und ist wie ein Heide, der von aussen die Christenheit verfolget… Aber der Babst bey uns ist der rechte Endechrist, der hat den hohen, subtilen, schönen, gleissenden Teuffel, Der sitzt inwendig in der Christenheit.“

uzi
25.01.2009, 22:04
Verständlicherweise habe ich ein distanziertes Verhältnis zu den Werken Luthers.

Doch zum Strangthema hat ein ein sehr passendes Zitat über den Islam geschrieben:

…das man dem Mahmet oder Turcken nichts verdrieslichers thun, noch mehr schaden zufugen kann, denn das man yhren alcoran bey den christen an den tag bringe, darinnen sie sehen mugen, wie gar ein verflucht, schendlich, verzweivelt buch es sey, voller lugen, fabeln und aller grewel.

Luther, 1541

EinDachs
25.01.2009, 22:05
Man sollte auch erwähnen:
Wenn mein Feind ein katholischer Kaiser ist, hab ich anfangs auch nicht so viel dagegen, wenn der ein wenig von Osmanen abgelenkt wird.

Freddy Krüger
26.01.2009, 00:15
Verständlicherweise habe ich ein distanziertes Verhältnis zu den Werken Luthers.

Doch zum Strangthema hat ein ein sehr passendes Zitat über den Islam geschrieben:

…das man dem Mahmet oder Turcken nichts verdrieslichers thun, noch mehr schaden zufugen kann, denn das man yhren alcoran bey den christen an den tag bringe, darinnen sie sehen mugen, wie gar ein verflucht, schendlich, verzweivelt buch es sey, voller lugen, fabeln und aller grewel.

Luther, 1541

Das stimmt, aber damals nichts besonderes. So haben damals alle Philosophen zum islam gestanden.

Emirkan1989
29.01.2009, 01:52
Vorhin eine interessante Seminararbeit über dieses Thema gefunden.

Wer sie komplett lesen möchte:
Teil 1: http://alsharq.blogspot.com/2006/09/trkengefahr-und-islam-in-luthers-werk.html
Teil 2: http://alsharq.blogspot.com/2006/09/trkengefahr-und-islam-in-luthers-werk_14.html
Teil 3: http://alsharq.blogspot.com/2006/09/trkengefahr-und-islam-in-luthers-werk_16.html

Damals wirkten glaube ich alle Humanisten in Europa als intellektuelle Kommunikatoren, die publizistisch ihre Macht ausübten - um abstruse ideologien über Türken und Islam mit utopischen Charakter zu verbreiten. Mit dem Fall von Konstantinopel mobilisierten alle Gelehrten sich gegen das Feindbild der Türken, um sie in Reden und Briefen quasi buchstäblich zu barbarisieren.


Hier ein Literatur nachweis:




Das Europabild

des Humanisten und Papstes

Enea Silvio Piccolomini/Pius II.


Einleitung:

Europa ist heute ein Begriff, der nicht selten entnervte Abwehrreflexe hervorruft und das selbst bei überzeugten Anhängern der europäischen Einigung. Das Wort erfährt durch eine Flut von Veröffentlichungen, Reportagen und Artikeln eine nahezu ubiquitäre Verbreitung. „Europa wird 50“ verkündet dieser Tage zudem die Bundesregierung und meint damit den fünfzigsten Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, als Geburtsstunde der Europäischen Union1. Europa und die EU gleichzusetzen, ist eine ebenso lässliche, wie weit
verbreitete Ungenauigkeit, oder ließe sich die Schweiz etwa aus dem europäischen Kulturund Geschichtskreis verbannen, nur weil sie der EU fernbleibt? Zudem wird seit einiger Zeit mit dem Wort ein gewisser Alpdruck verbunden, der sich in Schlagworten wie Regelungswut oder Brüsseler Bürokratie äußert. Die wirtschaftspolitische Ausrichtung der EU, die fragwürdige Legitimität des Parlaments aufgrund mangelnder Wahlbeteiligung und die offenbar grenzenlose Erweiterbarkeit bestimmen zusätzlich die derzeit ambivalenten Assoziationen mit dem Begriff Europa.

Doch ist die Bedeutung des Begriffes Europa ganz traditionell nicht festgelegt, unterschiedliche Menschen erfüllen diesen mit unterschiedlichen Inhalten, in der Gegenwart ebenso, wie auch in der Vergangenheit. Europa lässt sich abendländisch-christlich oder aber demokratisch-naturrechtlich auffassen2. Man kann es als politischen, wie Machiavelli, als kulturellen, wie etwa Jakob Wimpfeling oder als allgemein zivilisatorischen Raum, wie Jean-Jacques Rousseau, definieren3. All diese Komponenten werden in Folge der Verhandlungen zum Beitritt der Türkei in die EU wieder aktuell diskutiert werden. Man wird sich von Neuem der Frage stellen müssen, was die europäische
Einheit ausmacht und wird sich damit innerhalb eines Diskurses wieder finden, der Mitte des 15. Jahrhunderts seinen Anfang nahm.

1453 hatte Sultan Mehmed II. die Stadt Konstantinopel erobert, welches sich zuletzt nurmehr als griechisch kontrollierte Exklave in türkischem Herrschaftsgebiet halten konnte. Damit war die endgültige Etablierung der Osmanen als neue Großmacht auf dem europäischen Festland abgeschlossen und dem Westen als nicht mehr zu leugnen ins Bewusstsein gerufen. Vor allem die symbolische Dimension des Falls der alten Kaiserstadt bedingte die Wirkung im restlichen Europa, welches sich nach Eintreffen der Nachricht in einem allgemeinen Schockzustand wiederfand. Dies und das Ringen um eine konzertierte Reaktion auf den Vormarsch der Osmanen bildete den Grundstock zur Herausbildung eines neuen Einheitsgefühls im Westen

Quelle (http://epub.ub.uni-muenchen.de/4329/1/Fabian_Fischer.pdf)

marc
29.01.2009, 11:11
Damals wirkten glaube ich alle Humanisten in Europa als intellektuelle Kommunikatoren, die publizistisch ihre Macht ausübten - um abstruse ideologien über Türken und Islam mit utopischen Charakter zu verbreiten.

Wobei man vielleicht sagen muss, dass Luther kein Humanist war. Es gab einige Berührungspunkte, aber das Menschenbild, überhaupt die Relevanz des Menschen und dessen Möglichkeiten stehen bei ihm in totalen Gegensatz zu dem Humanismus eines Erasmus von Rotterdam, der auch dezidiert pazifistische Positionen vertrat:


Es ist jetzt schon soweit gekommen, dass man den Krieg allgemein für eine annehmbare Sache hält und sich wundert, dass es Menschen gibt, denen er nicht gefällt.
Wie viel gerechtfertigter wäre es dagegen, sich darüber zu wundern, welch’ böser Genius, welche Pest, welche Tollheit, welche Furie diese bis dahin bestialische Sache zuerst in den Sinn des Menschen gebracht haben mag, dass jenes sanfte Lebewesen, das die Natur für Frieden und Wohlwollen erschuf, mit so wilder Raserei, so wahnsinnigem Tumult zur gegenseitigen Vernichtung eilte.

Wenn man also zuerst nur die Erscheinung und Gestalt des menschlichen Körpers ansieht, merkt man denn nicht sofort, dass die Natur, oder vielmehr Gott, ein solches Wesen nicht für Krieg, sondern für Freundschaft, nicht zum Verderben, sondern zum Heil, nicht für Gewalttaten, sondern für Wohltätigkeit erschaffen habe? Ein jedes der anderen Wesen stattete sie mit eigenen Waffen aus, den Stier mit Hörnern, den Löwen mit Pranken, den Eber mit Stoßzähnen, andere mit Gift, wieder andere mit Schnelligkeit.

Der Mensch aber ist nackt, zart, wehrlos und schwach, nichts kann man an den Gliedern sehen, was für einen Kampf oder eine Gewalttätigkeit bestimmt wäre. Er kommt auf die Welt und ist lange Zeit vor fremder Hilfe abhängig, kann bloß durch Wimmern und Weinen nach Beistand rufen.
Die Natur schenkte ihm freundliche Augen als Spiegel der Seele, biegsame Armen zur Umarmung, gab ihn die Empfindung eines Kusses, das Lachen als Ausdruck von Fröhlichkeit, Tränen als Symbol für Sanftmut und des Mitleids.

Der Krieg wird aus dem Krieg erzeugt, aus einem Scheinkrieg entsteht ein offener, aus einem winzigen der gewaltigste.
Wo denn ist das Reich des Teufels, wenn es nicht im Krieg ist?
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Klage_des_Friedens

Den Humanismus mit der Reformation versuchten dann wohl Melanchthon zu versöhnen.

Florian
29.01.2009, 14:23
Verständlicherweise habe ich ein distanziertes Verhältnis zu den Werken Luthers.

Doch zum Strangthema hat ein ein sehr passendes Zitat über den Islam geschrieben:

…das man dem Mahmet oder Turcken nichts verdrieslichers thun, noch mehr schaden zufugen kann, denn das man yhren alcoran bey den christen an den tag bringe, darinnen sie sehen mugen, wie gar ein verflucht, schendlich, verzweivelt buch es sey, voller lugen, fabeln und aller grewel.

Luther, 1541

Lieber Teilnehmer mit dem psychopathisch klingen Namen "uzi",

die alten Juden waren ja mal vor langer Zeit ein herrliches, vitales, kraftstrotzendes Volk, mit einer tiefgeistigen Religiösität, die von großer Weisheit zeugte. Deshalb galt bei ihnen der Rechtssatz "ajin tachat ajin", welcher besagte, dass bei begangenem Unrecht nicht über die Maße Vergeltung genommen werden sollte, da sich ansonsten eine nicht mehr enden wollende Gewaltspirale ergeben würde. Es wäre schön, wenn den Juden von heute diese Weisheit ihrer Väter wieder ins Herz gelangen würden und sie zudem erkennen, dass ihre Vorfahren den Maschiach, den Sohn Gottes(!), den Spross Davids, auf den sie 1600 Jahre warteten, getötet haben.

Dann werden auch sie befreit, denn Gottes Liebe ist unendlich.

Schalom.

Wahabiten Fan
29.01.2009, 14:36
dass ihre Vorfahren den Maschiach, den Sohn Gottes(!), den Spross Davids,?( auf den sie 1600 Jahre warteten, getötet haben.



Sag bloß! Also wars doch nicht der "Heilige Geist" der das Maria schwängerte! Das hat sie dann nur gesagt weil sie fremdgegangen ist!

Florian
29.01.2009, 15:02
Sag bloß! Also wars doch nicht der "Heilige Geist" der das Maria schwängerte! Das hat sie dann nur gesagt weil sie fremdgegangen ist!

Auch Dir wird Gott vergeben, so Du umkehrest, mein Sohn.

Wahabiten Fan
29.01.2009, 15:52
Auch Dir wird Gott vergeben, so Du umkehrest, mein Sohn.

Meinst du etwa "Jesus liebt auch mich", Papa?

uzi
29.01.2009, 16:03
Lieber Teilnehmer mit dem psychopathisch klingen Namen "uzi",

die alten Juden waren ja mal vor langer Zeit ein herrliches, vitales, kraftstrotzendes Volk, mit einer tiefgeistigen Religiösität, die von großer Weisheit zeugte. Deshalb galt bei ihnen der Rechtssatz "ajin tachat ajin", welcher besagte, dass bei begangenem Unrecht nicht über die Maße Vergeltung genommen werden sollte, da sich ansonsten eine nicht mehr enden wollende Gewaltspirale ergeben würde. Es wäre schön, wenn den Juden von heute diese Weisheit ihrer Väter wieder ins Herz gelangen würden und sie zudem erkennen, dass ihre Vorfahren den Maschiach, den Sohn Gottes(!), den Spross Davids, auf den sie 1600 Jahre warteten, getötet haben.

Dann werden auch sie befreit, denn Gottes Liebe ist unendlich.

Schalom.


Erstens bin ich kein lieber Teilnehmer – zumindest nicht deiner – und zweitens ist der Name Uzi die Abkürzung von Uziel, was der hebräische Name für Gotthard im Deutschen ist. Uziel Gal (Gotthard Glas) war ein genialer Erfinder deutscher Abstammung.

Ob dieser Name für dich psychopathisch klingt oder nicht, ist unerheblich.

Bei Florian fällt mir spontan nur ein:

„Heiliger Sankt Florian, verschon‘ mein Haus, zünd‘ andere an“

was wohl entweder von einer zweifelhaften Heiligkeit dieses Scheinheiligen deutet – oder Derjenigen, die ihn anrufen. Zumindest die Art der Fürbitte läßt diese Vermutung zu.

Und wenn du עין תּחת עין zitierst, dann solltest du auch einen konkreten Zusammenhang nennen und nicht nur schwafeln.

Auf euren Gottes Gnaden können wir dankend verzichten. Wir haben einen eigenen.

Vril
29.01.2009, 16:23
Erstens bin ich kein lieber Teilnehmer – zumindest nicht deiner – und zweitens ist der Name Uzi die Abkürzung von Uziel, was der hebräische Name für Gotthard im Deutschen ist. Uziel Gal (Gotthard Glas) war ein genialer Erfinder deutscher Abstammung.

Die beste Erfindung von ihm wird auch heute noch bei der Bundeswehr und in einigen anderen Armeen verwendet. Mit einer Uzi habe ich übrigens noch 2005 geschossen (Truppenübungsplatz Münsingen), schade das man die nicht kaufen kann in Deutschland ich befürchte in ein paar Jahren wird man so ein Ding brauchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi

http://www.waffenhq.de/infanterie/uzi.html

http://de.youtube.com/watch?v=fYoQM1T6Gkc&feature=related

http://s2b.directupload.net/images/090129/6snkxa2d.jpg (http://www.directupload.net)

uzi
29.01.2009, 17:53
Die beste Erfindung von ihm wird auch heute noch bei der Bundeswehr und in einigen anderen Armeen verwendet. Mit einer Uzi habe ich übrigens noch 2005 geschossen (Truppenübungsplatz Münsingen), schade das man die nicht kaufen kann in Deutschland ich befürchte in ein paar Jahren wird man so ein Ding brauchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi

http://www.waffenhq.de/infanterie/uzi.html

http://de.youtube.com/watch?v=fYoQM1T6Gkc&feature=related

http://s2b.directupload.net/images/090129/6snkxa2d.jpg (http://www.directupload.net)

Falls man passende Papiere hat, ist die Uzi auch hier zu haben.

Pikes
29.01.2009, 17:58
Falls man passende Papiere hat, ist die Uzi auch hier zu haben.

Meinst du die von Al Qaida? Wo bekommt man die, weisst du das?

Paul Felz
29.01.2009, 17:58
Falls man passende Papiere hat, ist die Uzi auch hier zu haben.

Interessant auf dem Bild ist das Magazin :D

-jmw-
29.01.2009, 18:26
Auf euren Gottes Gnaden können wir dankend verzichten. Wir haben einen eigenen.
Haha, erzähl das mal Thierse oder der EKD oder so! :)

uzi
29.01.2009, 18:33
Meinst du die von Al Qaida? Wo bekommt man die, weisst du das?

Al Qaida? Die trauen sich nicht, mit Feuerwaffen zu kämpfen. Nur feige Selbstmordanschläge.

Wenn du das Kriegswaffenkontrollgesetz plus internationaler Bestimmungen für Sicherheitsunternehmen liest, weißt du, wie's geht.

Pikes
29.01.2009, 18:39
Al Qaida? Die trauen sich nicht, mit Feuerwaffen zu kämpfen. Nur feige Selbstmordanschläge.

Wenn du das Kriegswaffenkontrollgesetz plus internationaler Bestimmungen für Sicherheitsunternehmen liest, weißt du, wie's geht.

pffff zu viel Stoff :D

uzi
29.01.2009, 18:57
Haha, erzähl das mal Thierse oder der EKD oder so! :)

Jedem, der's hören will! ;)

uzi
29.01.2009, 18:59
pffff zu viel Stoff :D

Wenn du von der West- in die Ost-Türkei fährst, wird's einfacher...:D

Pikes
29.01.2009, 19:09
Wenn du von der West- in die Ost-Türkei fährst, wird's einfacher...:D

Nene, Westen ist schon OK ;).

Krabat
29.01.2009, 19:09
Lieber Teilnehmer mit dem psychopathisch klingenden Namen "uzi",...

Nomen est omen.

Pikes
29.01.2009, 19:12
Wenn du von der West- in die Ost-Türkei fährst, wird's einfacher...:D

Nene, Westen ist schon OK ;). In der Türkei sollte es auch nicht so schwer sein an eine UZI ran zu kommen.

Aber lieber so eine

http://www.yavuz16.com/images/bora/images/bora_model2_02bb.gif

oder

http://www.yavuz16.com/images/regard/images/regard_model_02bb.gif

;)

Emirkan1989
29.01.2009, 23:44
Wobei man vielleicht sagen muss, dass Luther kein Humanist war. Es gab einige Berührungspunkte, aber das Menschenbild, überhaupt die Relevanz des Menschen und dessen Möglichkeiten stehen bei ihm in totalen Gegensatz zu dem Humanismus eines Erasmus von Rotterdam, der auch dezidiert pazifistische Positionen vertrat:


http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Klage_des_Friedens

Den Humanismus mit der Reformation versuchten dann wohl Melanchthon zu versöhnen.

Ich habe vergessen mein Beitrag zu erweitern, natürlich war Luther keineswegs anti-islamisch wie die meisten Humanisten seiner Zeit. Denn in seinen vielen Werken nahm Luther gerade die Muslime durch seine Kritik in Schutz und war auch bereit dafür den Zorn der antiislamischen Hetzer zu ernten, anscheinend waren ihm die Muslim in der Tat dieses Risiko wert. Warum tat er das?

Luther war kein blinder Anti-Muslim, für manche war ein selbstkritischer Christ, für mich war er jemand, der die positive Seite des Islam zu seiner Zeit erkannte.



wenn er sagt, daß bei den Türken viel "feiner tugent"sei; ja, daß das moralische und religiöse Verhalten der muslimischen Geistlichkeit keinen anderen Schluß zulasse, als "das man sie möcht für Engel und nicht für Menschen ansehen." Und überhaupt, so predigt Luther seinem Christen, "wirstu sehen bey den Türcken nach dem eusserlichen wandel ein tapffer strenge und ehrbarlich wesen: Sie trincken nicht wein, sauffen und fressen nicht nicht so, wie wir thun, kleiden sich nicht so leichtfertiglich und fölich, bawen nicht so prechtig, brangen auch nicht so, schweren und fluchen nicht so, haben grossen trefflichen gehorsam, zucht und ehre gegen yhren Keiser und herrn, Und haben yhr regiment eusserlich gefasset und ym schwanck, wie wirs gern haben wollten ynn Deudschen landen. Die Vorbildlichkeit der tatsächlichen muslimischen Lebensweise, sowohl im Blick auf ihr tapferes, maßvolles und strenges Leben als auch für die Zucht und Stille bei ihren Gebetsversammlungen, stand für Luther außer Zweifel. Wenn er dann den Handlungen der Türken "einen grossen schein der heiligkeit" unterstellt und die Muslime bezichtigt, daß sie infolgedessen "des teuffels heiligen sind"27, fällt er damit kein negatives moralisches Urteil über die Muslime. Deren vorbildliche Weltethik und Gottesverehrung sind in seinen Augen nur deshalb unheilig und teuflisch, weil damit werkgerechte Absichten, d.h. der Un-Glaube an Christus, verknüpft ist.

Luthers theologisches Urteil über die Muslime fällt also gerade deshalb so hart aus, weil er deren den Christen überlegene Moralität erkennt und anerkennt. Gäben aber die Muslime, so die Logik seiner Argumentation, ihre Werkgerechtigkeit auf und glaubten an die Gottesgerechtigkeit, wären sie zweifellos die besten Christen. Martin Luther und die Papisten Über die Papisten hat Martin Luther kein solch schmeichelhaftes Urteil gefällt. Es ist offenkundig, daß er die Muslime den Katholiken vorzieht. Wenn er aber Papst und Türke vergleicht, so bleibt's dabei: der Papst ist schlimmer als der Türke. Der Türke zwingt niemanden, Christum zu verleugnen; deshalb füllt er den Himmel nur mit Heiligen (d.h. mit Glaubenden, nicht mit Märtyrern!). Der Papst aber füllt die Hölle mit Christen, weil er sie mit Gewalt verführt.

Hayaser
31.01.2009, 11:49
Nene, Westen ist schon OK ;). In der Türkei sollte es auch nicht so schwer sein an eine UZI ran zu kommen.

Aber lieber so eine

http://www.yavuz16.com/images/bora/images/bora_model2_02bb.gif

oder

http://www.yavuz16.com/images/regard/images/regard_model_02bb.gif

;)


Das sind aber schöne Pistolen, hast du sie im Angebot?
Was kosten deine Pistolen?
Wie und wo kann diese Pistolen kaufen?
Bekommt man auch Mengenrabatt?

Pikes
31.01.2009, 12:09
Das sind aber schöne Pistolen, hast du sie im Angebot?
Was kosten deine Pistolen?
Wie und wo kann diese Pistolen kaufen?
Bekommt man auch Mengenrabatt?

Klar, ab 10 Knarren bekomst du 6% ;) :lach: