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politisch Verfolgter
11.03.2009, 11:56
Das ist Prollshit für Affenschieber.
Villa&Porsche, Jet und Heli bedingen mentale Leistungsadäquanz, also marktwirtschaftliche Profitmaximierung adäquat Anbietender.
Mit obigen AffenschieberIndoktrinationen werden Bonsaiwesen deklariert.
Es ist Gosse von Deppen, die Andere damit zum Idioten erklären wollen.

Ingeborg
11.03.2009, 17:19
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,612701,00.html

der Gewalt überdrüssig geworden

politisch Verfolgter
11.03.2009, 18:54
Weg mit Gewalt, also mit der Arbeitsgesetzgebung.
Sie produziert zudem Gewalt ihrer Opfer.
Gegen Gewalt helfen goldene Anbieternetzwerke, mit denen der Profit mental leistungsadäquat generiert und leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Die beste Medizin gegen Gewalt ist Kapital zur Selbstverwirklichung.
Diese Kultur ist rechtsräumlich zu verankern.

Ingeborg
11.03.2009, 19:43
du bist wie eine kaputtes tonband

politisch Verfolgter
12.03.2009, 19:20
Der Gewaltschrott existiert leider.
Das kaputte Regime exkrementiert ihn laufend.
Den Dreck weg zu fordern, ist kein kaputtes Tonband, sondern erstrangige Bügerpflicht.
Das sind wir unseren Grundrechten schuldig.
Es gibt (u.a. ÖD-) Deppen, die Regimeterrorismen für evolutiv ausgeben möchten.
Als obs ein Naturgesetz wäre, den Affen zu schieben.
Das ist denen eingefressen wie Islamisten und versauten Jeseln deren Religionswahn.

Ingeborg
14.05.2009, 21:46
http://www.youtube.com/watch?v=aBKcKQHZXks&feature=related

BETTHUPFERL##

http://i29.tinypic.com/286r0cz.jpg

Ruepel
14.05.2009, 22:46
http://www.youtube.com/watch?v=aBKcKQHZXks&feature=related

BETTHUPFERL##

http://i29.tinypic.com/286r0cz.jpg

Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar. ?(

Ingeborg
17.05.2009, 20:05
http://politik-global.ch.vu/

Monsanto - das Gegenteil von Evolution

leuchtender Phönix
17.05.2009, 20:15
http://politik-global.ch.vu/

Monsanto - das Gegenteil von Evolution

Fällt ja auch unter inteligent Design.

politisch Verfolgter
17.05.2009, 20:27
Schlimm, wie nicht mal der Unterschied zw. Evolution und Zivilisation erfasst wird.
Das Eine erfolgt außerhalb von Bewußtsein, das Andere ist techn.-wiss. Umsetzung menschlicher Kultur und Wissenschaften.
Das passiert Leuten, die Menschen mit Tieren gleichsetzen möchten. Ist keine Bildungslücke, diese Leute betreiben ihre Bildungslüge. Und so wird sich alles zurechtgelogen, damit die Realität ins Weltbild paßt.

Ingeborg
18.05.2009, 13:55
http://i37.tinypic.com/i2lee1.jpg


Stand der Neandertaler einst beim Menschen auf dem Speiseplan?

Vor ca. 28.000 Jahren verdrängte der Homo sapiens, welcher aus Afrika einwanderte, den seinerzeit in Europa heimischen Homo neanderthalensis. Wie dies genau ablief, ist Gegenstand einer Forscherdebatte nach den Ursachen für das Aussterben des Neandertalers.

Der Pariser Anthropologe Fernando Rozzi vom Centre National de la Recherche Scientifique wartet nun mit neuen Erkenntnissen in dieser Frage auf. Er entdeckte den Kieferknochen eines Neandertaler-Kindes, welcher Spuren von Schneidwerkzeugen aufweist.

Der Forscher mutmaßt daraus, dass Menschen dieses Kind womöglich verspeisten und sein Kopf als Trophäe bewahrten. "Neandertaler fanden bei uns ihr gewaltsames Ende - und manchmal aßen wir sie auf", so Rozzi.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,625362,00.html

politisch Verfolgter
18.05.2009, 16:29
Zivilisation bedingt Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Evolution erfolgt außerhalb von Bewußtsein, hat damit also nix zu tun.

Ingeborg
20.05.2009, 11:48
http://i42.tinypic.com/2dak13n.jpg


Wirklich sehenswertes Video:

http://video.google.com/videoplay?docid=-7738550412129841717

WE FEED THE WORLD

politisch Verfolgter
20.05.2009, 13:46
Das sieht nach Prollshit für Affenschieber aus.
Bei uns gehts um materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, die prinzipiell unermeßlich ausbaubar sind, ohne dasselbe Grundrecht Andren damit zu beschneiden.
Wer Menschen tierisch verortet, ist leider bissl arg unintellektuell angehaucht, viell. sogar autistisch ambitioniert.
Das sollte man ablegen, sos irgend geht.

Ingeborg
19.11.2009, 10:57
Eine Ernährung mit moderatem Fettgehalt ist bei Metabolischem Syndrom gesünder als eine fettarme Kost. Das ergab eine Studie der University of Washington in Seattle, die am Montag auf dem Jahrestreffen der American Heart Association (AHA) in Florida präsentiert wurde. Menschen mit Metabolischem Syndrom weisen mindestens drei der folgenden Risikofaktoren für Herzerkrankungen auf: viel Bauchfett, hohe Triglyzeridwerte, zu wenig HDL- und zu viel LDL-Cholesterin, Bluthochdruck sowie ein erhöhter Blutzuckerspiegel. Letzteres ist auf eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsel zurückzuführen und erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes.

An der Studie nahmen 71 Männer und Frauen mit Metabolischem Syndrom teil. Die eine Hälfte ernährte sich fettarm; ihr Speiseplan setzte sich zusammen aus 20 Prozent Fett, 65 Prozent Kohlenhydraten und 15 Prozent Eiweiß. Die restlichen Probanden hielten sich an eine mäßig-fettreiche Ernährung mit bis zu 40 Prozent Fett, 45 Prozent Kohlenhydraten und 15 Prozent Eiweiß. Bei beiden Diätformen war der Anteil an gesättigten Fettsäuren (8 Prozent) und Ballaststoffen identisch.

Bei der Analyse der Blutwerte der Patienten stießen die Wissenschaftler auf die Vorteile einer mäßigen Fettaufnahme: Sie konnte die Menge an "bösem" LDL-Cholesterin stärker absenken als eine fettreduzierte Kost (11,6 vs. 3,4 Milligramm pro Deziliter Blut). Außerdem verringerte ein moderater Fettkonsum den Spiegel an "gutem" HDL-Cholesterin nur um 1,9 mg/dl - im Gegensatz zu 4,9 mg/dl bei fettarmer Ernährung. Noch beeindruckender war der Effekt im Hinblick auf die Triglyzerid-Werte: Bei den Patienten, die kaum Fett zu sich nahmen, stiegen die Messwerte um mehr als 11 mg/dl; ein gemäßigter Fettanteil in der Ernährung dagegen verringerte den Triglyzeridspiegel, und zwar um über 28 mg/dl.

Die Ergebnisse sind nicht vollkommen überraschend. Bereits frühere Untersuchungen hatten auf den Vorteil einer moderaten Fettzufuhr hingedeutet. "Diese Ernährungsweise scheint den negativen Stoffwechseleffekt bei beginnendem Diabetes oder einer hohen Kohlenhydratzufuhr zu verändern", mutmaßt Dr. Alfred Bove, Präsident des American College of Cardiology. Bei kohlenhydratreicher Ernährung produziert der Körper sehr viel Insulin. Dieses Hormon sorgt dafür, dass der Kohlenhydrat-Baustein Glukose aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird, wodurch der Blutzuckerspeigel sinkt. Eine moderate Aufnahme von Nahrungsfett beeinflusse möglicherweise die Art der Insulinfreisetzung, so Bove. Bei Metabolischem Syndrom, wo die Verarbeitung der Glukose gestört ist, könnte dies ein Vorteil sein.

http://www.netdoktor.de/News/Metabolisches-Syndrom-Maess-1131797.html

Seit FETTFREI in USA Mode wurde verdoppelte sich die Zahl der FETTEN.

politisch Verfolgter
20.11.2009, 12:44
Längst haben wir uns aus der Evolution ausgeklinkt, womit es Fehlernährung gibt.
Wir haben zu einer Zivilisation zu kommen, die mental leistungsadäquat materielle Freiheitsgrade immer weiter zunehmender individueller Selbstverwirklichung bewirken.
Doch Regimes unterbinden das auch mit NahrungsIdiotien, die Vorteilsnehmern AffenschieberFraß bezwecken.

Ingeborg
23.01.2010, 14:52
In den USA und Irland gibt es so gut wie keine staatliche Familienförderung. Die Entscheidung für den Nachwuchs ist dort außerdem mit weit größeren Strapazen verbunden als bei uns. Dennoch weisen beide Länder die höchsten Geburtenraten innerhalb der entwickelten Industriestaaten auf.

Um das zu erklären, greifen Bevölkerungstheoretiker immer öfter auf den Faktor Religion zurück. National und international lässt sich sagen, dass religiös aktive Menschen weitaus mehr Kinder haben als ihre säkularen Nachbarn der gleichen Region sowie der gleichen Einkommens- und Bildungsschicht. Laut einer vom Heidelberger Religionswissenschaftler Michael Blume erstellten Tabelle existiert ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen religiöser Aktivität (Beten, Gottesdienstbesuch) und Kinderzahl. Am wenigsten Kinder bekommen Konfessionslose.

http://www.zeit.de/meinung/2010-01/familienpolitik-geburtenrate

Genau das verhindert Evolution beim Menschen?

Oder doch nicht?

Was passiert wenn eine deutsche Akademikerin ein Kind bekommt?

Sie drillt das Kind gnadenlos - schickt es auf eine Europäische Business Schule -

und raus kommt dabei ein MONSTER, dass gierig und gewissenlos Völker für sich verrecken lässt?

Oder sie macht weiter Karriere - und übersieht, wie das Kind zum Kiffer wird,

zum Juckie wird, und als verblödetet Penner verreckt.

Oder als Mädchen ein trübsinniger EMO oder ein Modeäffchen wird, dass sich zu Tode hungert?

So isses vielleicht auch besser, sie verzichtet fürs Klima aufs Kind?


So wie unsere kinderlosen Politäffchen

grade auf Solarförderung verzichten,

und lieber die 17 Atomkraftwerke weiter laufen lassen.

Das wiederum bringt dem Energiemanager ein Plus

von 300 Mrd.

Womit wir wieder bei dem MANAGER-MONSTER von oben wären.

dZUG
23.01.2010, 15:18
Die BRD ist ein absoluter Drecksstaat..
In Deutschland liegt es ganz einfach an der hundsverreckten BRD :hihi:

politisch Verfolgter
24.01.2010, 16:30
Anbietprofit bedingt goldene Entwicklungsumgebungen, die auf goldene Netzwerke vorbereiten, womit der Profit mental leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Es erfordert aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme und eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, wozu Sozialstaat (die USA sin der älteste und marodeste der Welt) und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren sind.
User value ist managementstrategisch herzustellen und auch wirtschaftswissenschaftlich samt Großrechnern zu flankieren.

Wers nicht kapiert, bzw. wer sich gerne dumm stellt, sollte sich die deswegen laufend unterschlagenen Eink./Verm.-VerteilungsKurven vorlegen lassen.

Zivilisation hat wie Rehpinscher und Weizenkörner mit Evolution nix zu tun.
Wir sind von Evolution längst abgekoppelt, und das ist gut so.
Damit haben wir die Chance auf unbegrenztes Leben.

Ingeborg
30.01.2010, 10:53
SEHR INTERESSANTER BERICHT AUF ARTE

Die Dokumentation "Die verborgene Seite der Angst" präsentiert die Ergebnisse zweier international anerkannter Gedächtnisforscher, Joseph LeDoux und Eric R. Kandel, die in den letzten Jahren über das Phänomen "Angst" forschten. Am Beispiel des 11. September 2001 wird exemplarisch an drei Angst-Patienten vorgestellt, wie das Gehirn auf ein solches Ereignis reagieren kann. Durch ihre Forschungen haben die beiden Wissenschaftler neue Ansätze für die Behandlung von Angststörungen entdeckt.

Am 11. September 2001 wurde New York zum Epizentrum einer neuen Epidemie der Angst, die sich in der gesamten Welt ausbreitete. Angst kann sowohl von einer ganzen Gesellschaft als auch vom Geist eines Einzelnen Besitz ergreifen. Die Dokumentation "Die verborgene Seite der Angst" präsentiert die Forschungsergebnisse von Joseph LeDoux und dem Nobelpreisträger Eric R. Kandel, zwei international anerkannten Gedächtnisforschern, die sich mit dem Thema Angst beschäftigen.

Gezeigt wird auch, wie diese Forschungsergebnisse auf Patienten des New Yorker CNFA angewandt wurden. Am Beispiel von drei Patienten, die an einem posttraumatischem Stresssyndrom und Panikattacken leiden, werden folgende Themen behandelt: Welchen Einfluss hatten die Anschläge vom 11. September auf die Funktionsweise ihres Gehirns? Warum waren gerade sie besonders anfällig? Ist es ihnen gelungen, ihre Angst zu überwinden?

Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass die Studie von Einzelfällen auf dem Gebiet der Psychologie und der Biologie neue Wege für den Umgang mit Angststörungen öffnen kann.

VIDEO 53 min.

http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=3039002.html

politisch Verfolgter
30.01.2010, 12:11
Allheilmittel sind prinzipiell grenzenlos erweiterbare materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, ohne das damit Anderen einzuschränken.
Dazu haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen.
Genau das bedingt goldene Anbieternetze, die Rechtsraumsbarrieren abschmelzen und so FinanzblasenUnwesen, Krisen, Elend, Not, Terror, EthnoIdiotien und Kriegen samt religiösen Wahnhaftigkeiten die Ursache und Grundlage entziehen.
Die beste Psychologie ist mental leistungsadäquate Profitgenerierung und leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Anbieterprofit ist Rechtsraums- und NetzwerkZweck, ein Allheilmittel, ein Segen für die Menschheit.
Die Marktwirtschaft ist damit das Beste, was sich ideologisch in der Moderne entwickelte.
Sie ist von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu befreien.
Es ist das beste Mittel gegen Stress, gegen Mobbing, gegen Spaltung, gegen teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisiertes KostenfaktorUnwesen, gegen dazu gegeneinander gehetztes Kanonenfutter.

Zusammenfassung: die Arbeitsgesetzgebung muß weg, eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung muß her, ist wirtschaftswissenschaftlich und mit aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme des Souveräns per Erwerbsphase zu flankieren.

Evolutiv haben wir uns längst abgekoppelt.
Es geht um unsere Zivilisation, also um die techn.-wiss. Entwicklung, die zu 99 % von Betriebslosen stammt.

D-Moll
30.01.2010, 12:16
Der Mensch ist auch nur ein Tier und sobald alle Schranken der Gesetze fallen , wie im Kriegs und Katastrophen Fällen wird er zur schlimmsten Bestie. Rache, Trieb.

Alle können da nichts ändern. Das wird so bleiben und auch das Christentum hat da größtenteils versagt .

politisch Verfolgter
30.01.2010, 12:20
Dumm ist oder erklärt uns Jemand, der uns animalisieren will.
Der Mensch hat Intellekt, kann sich damit die Naturgesetze immer dienstbarer machen.
Das ist das Gegenteil dummer Kriege, affenschieberischer LohnIdiotie, ethnischer und religiöser Wahnhaftigkeiten.

Nix braucht so zu bleiben, alles kann besser werden.
Das geben die Naturgesetze und der menschliche Intellekt her.
Dummdenken kann man sich abgewöhnen:
thinking will change your brain!
Wir haben neurale Plastizität.

Und wer selber den Affen schiebt und darüber jammert, gar auf andere Affenschieber anderer Ethnien bzw. Länder verbal eindrischt, uns sogar zu Viechern erklärt, sollte einfach mal überlegen, warum so Einer das tut.

Ingeborg
13.02.2010, 17:17
Wer arm ist, stirbt früher

Frauen, so heißt es, leben länger. Doch jetzt holen die Männer auf. Lang
lebt aber nur, wer den richtigen Kiez wählt.

URL: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Lebenserwartung;art270,3028966

politisch Verfolgter
13.02.2010, 19:54
Lebenszeit wird sich dazugekauft werden können.
Da wirds bald um Jahrzehnte gehen, vor allem per SZ.
Wie immer, ist das mit goldenen Anbieternetzen zu verallgemeinern, womit die Entwicklung optimiert werden kann, indem mental leistungsadäquat, vernetzungseffizient und per Erwerbsphase kaufkraftmaximierend dazu beigetragen wird.
Dieser MarktwirtschaftsMotor wird sozialstaatlich abgewürgt.
Zudem gehts bei uns um Zivilisation, die uns ja erst goldene ZusatzJahrzehnte eröffnen könnte.
Wir sind die einzige Spezies auf diesem Planeten, die das kann.
Und das können wir nur deswegen, weil wir uns aus der Evolution ausgeklinkt haben.
Je besser das begriffen wird, desto rascher kommt diese Spezies voran.

Ingeborg
14.02.2010, 15:26
„Weisse Briten“ sind die einzige ethnische Kategorie, deren Zahl in den letzten Jahren in Großbrtitannien abgenommen hat:

„The sharp fall is due to emigration and the so-called “white flight” exodus witnessed over the last ten years while immigration has been the main driver in the rise among most other groups.”

“Sir Andrew Green, chairman of Migrationwatch, said: “This is clear statistical evidence for the change for our society resulting from the Government’s policy of mass immigration.” A previously unseen document released earlier this week suggested that Labour’s migration policy over the past decade had been aimed not just at meeting the country’s economic needs, but also the Government’s “social objectives”. The Government has always denied that social engineering played a part in its migration policy. The existence of the draft policy paper, which was drawn up by a Cabinet Office think-tank and a Home Office research unit, was disclosed last year by Andrew Neather, a former adviser to Tony Blair, Jack Straw and David Blunkett. He alleged at the time that the sharp increase in immigration over the past 10 years was partly due to a “driving political purpose: that mass immigration was the way that the Government was going to make the UK truly multicultural”. “

http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/immigration/7222304/WITH-LEGAL-Number-who-say-they-are-white-British-in-decline.html

politisch Verfolgter
14.02.2010, 19:08
Wer ethnisch argumentieren muß, unterliegt Denkeinengungen.
Wir benötigen materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Dazu haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, keineswegs die Einen Andere.
Das erfolgt, indem wir uns per Intellekt aus der Evolution ausklinken.
Ethnisches Denken ist unintellektuell, hat mit besagten Freiheitsgraden nix zu tun, will die Einen Anderen zum Deppen erklären.

ABAS
21.03.2015, 10:51
Goldene Anbieternetzwerke, Betriebslose, Affenschieber, Villa und Porsche:

Die Evolution der Kooperation


Deutschlandradio / 04.10.2013 / Buchkritik

Kooperation als Evolutionsvorteil

Nicht nur Mutation und Selektion treiben den evolutionären Prozess voran, auch die Kooperation ist eine treibende Kraft: Wer kooperiert, kommt weiter als jemand, der sich allein durchkämpft. Das ist die These des Evolutionstheoretikers Martin Nowak, die er einleuchtend und gut untermauert darlegt.
Im Mittelpunkt der Evolution steht der Wettbewerb. Die am besten angepassten Lebewesen überleben, die anderen gehen unter. Den Sieger bestimmen nach Charles Darwin zwei Grundregeln: die Mutation, also die permanente genetische Veränderung und die Selektion, die natürliche Auswahl der fittesten Kreaturen.

Der Evolutionstheoretiker Martin Nowak ist allerdings der Überzeugung, dass eine dritte Kraft genauso lenkend eingreift: die Kooperation. Sie ist für ihn die "Architektin der Kreativität, die immer neue Geschöpfe hervorbrachte". Zusammen mit Selektion und Mutation treibt sie die Evolution voran.

Zwar kann ein einzelnes Individuum durchaus fitter sein als seine Mitkonkurrenten, aber wenn letztere zusammenarbeiten, dann bewältigen sie gemeinsam den Überlebenskampf besser.
Das beginnt schon direkt nach dem Entstehen des ersten Lebens. Zellen, die sich zusammenschlossen, hatten größere Chancen, sich in einer feindlichen Umwelt zu behaupten, als Einzeller.

Mehrzellige Organismen entstanden, Pflanzen, Tiere und schließlich die Menschen. Der menschliche Körper ist ein Musterbeispiel für die Kooperation von Milliarden unterschiedlicher Zellen, die ohne gegenseitige Hilfe untergehen müssten.

Im Verlaufe seiner Forschung ist der Autor auf fünf Mechanismen gestoßen, die die Kooperation vorantreiben, insbesondere die menschliche, denn sie ist die höchst entwickelte Form der Zusammenarbeit. Seine Argumentation stützt sich dabei auf mathematische Modellrechnungen, die Nowak in so einfache Beispiele übersetzt, dass auch Nichtmathematiker sie begreifen.

Die fünf Mechanismen sind: die Wiederholung, die jeder kennt, "Eine Hand wäscht die andere", das funktioniert solange gut, solange sich alle Beteiligten persönlich kennen. Die zweite, Reputation genannt, ist komplizierter. Nowak zitiert hier die Bibel: "Gebt, so wird euch gegeben". Weiß ich von anderen, dass sie großzügig handeln, gehe ich kein Risiko ein, leer auszugehen, wenn ich jemandem helfe.

Der dritte Mechanismus sind soziale Netzwerke. Sie stützen Kooperation, sofern man sich untereinander kennt. Der vierte Mechanismus betrifft den Zusammenhalt einer Gruppe. Wenn eine Gruppen gut zusammenhält, kann sie andere Gruppen besiegen. Einzelne opfern sie bereitwillig für das Wohl ihrer Gruppe, obwohl sie selbst davon nichts haben.

Eine letzte Form der Kooperation betrifft eine Sonderform: die Verwandtschaft. Blut ist dicker als Wasser. Je enger die Verwandtschaft, desto größer die Bereitschaft, zu kooperieren. Fällt mein Enkelkind ins Wasser, springe ich bereitwilliger hinterher, um es zu retten, als wenn es sich um ein fremdes Kind handelt.

Nowaks Modell der Kooperation erweitert in der Tat die Evolutionstheorie, denn sie erklärt, warum Menschen nicht nur den eigenen Vorteil im Auge haben, sondern sich gegenseitig helfen und bereit sind für ein übergeordnetes Wohl zurückstecken und Opfer bringen. Der Evolutionsbiologe hat eine aufregende, einleuchtende und gut untermauerte Theorie vorgelegt.

Rezensiert von Johannes Kaiser


http://www.deutschlandradiokultur.de/kooperation-als-evolutionsvorteil.950.de.html?dram:article_id=2639 48

ABAS
21.03.2015, 10:55
http://abload.de/img/ecolicompleteiwqif.gif


Evolutionstheorien für natürliche und technische Netzwerke
Modelle für die Evolution von Netzwerken (Auszug / Zitat gekuerzt)

Metabolisches Netzwerk von E. coli

Im Rahmen des DFG-Schwerpunktes 1126 "Algorithmik großer und komplexer Netzwerke" beschäftigen wir uns mit der Frage, wie sich dynamische Netzwerke entwickeln. Dazu haben wir verschiedene Evolutionsmodelle entwickelt, die die Evolution von Netzwerken beschreiben. Die Modelle sind so entworfen, dass sie zu einem steady state führen, der bezüglich seiner Eigenschaften analysiert werden kann. Wir haben für die folgenden Szenarien Netzwerkmodelle entwickelt, die die Evolution der angegebenen Netzwerke formal und analysierbar beschreiben:

Evolution von metabolischen Netzwerken. Für die Evolution von Protein-Protein-Interaktionsnetzwerken gibt es mehrere Modelle, die vor allen Dingen darauf beruhen, dass Knoten mitsamt ihren Kanten verdoppelt werden. Auch wenn die Evolution dieser Netzwerke auf denselben Grundprinzipien (DNA-Mutation) beruht wie die Evolution von metabolischen Netzwerken, ist dieses Modell aus biologischen Gründen nicht auf die Evolution von letzteren übertragbar. Wir haben eine neues Evolutionsmodell entwickelt, dass auf biologischen Modellen der molekularbiologischen Evolutionstheorie beruht und die wesentlichen Charakteristika des metabolischen Netzwerkes von E. coli erzeugen kann.

Evolution von sozialen Netzwerken (Stichwort: Small Worlds). Hier haben wir, aufbauend auf dem grundlegenden Artikel von Watts und Strogatz (Nature 393,pp. 440-442, 1998), ein generalisiertes, dynamisches Small-World-Modell entwickelt, dass auf einem dynamischen Prozess des Umziehens von einzelnen Knoten gegründet ist. Das Modell lässt sich bezüglich seiner steady state -Eigenschaften im Gegensatz zu anderen Small-World-Modellen recht leicht analysieren und könnte ein gutes Modell abgeben für die Bildung von Email-Netzwerken und dazu benutzt werden, die Verbreitung von Viren in solchen Netzwerken zu analysieren.

Evolution von dezentralisierten, egoistischen und einmaligen Netzwerken. Für dieses spezielle Szenario haben wir ein formales Modell aufgebaut, das zu der großen Gruppe der evolutionären Algorithmen gehört. Da das formale Modell, das hier benutzt wurde, die Analyse von Laufzeiten erlaubt, ergibt sich für dieses Thema eine Kooperation mit der Arbeitsgruppe um Ingo Wegener. In den folgenden zwei Jahren wollen wir innerhalb des formalen Modells möglichst viele, effiziente Adapationsregeln entwickeln, und deren Anwendung und Analyse in dynamischen Szenarien erarbeiten.

http://algo.inf.uni-tuebingen.de/?site=forschung/netzwerkanalyse/index




DFG Schwerpunkt Nr. 1126
Algorithmik großer und komplexer Netzwerke

In der heutigen Gesellschaft spielt Vernetzung eine Schlüsselrolle. Informationsverbreitung, Kommunikation, Mobilität und Transport basieren ebenso auf Netzwerken wie das soziale und politische Handeln von Organisationen und Personen. In vielen Forschungsgebieten wird mit Netzwerken gearbeitet bzw. werden Netzwerke untersucht. Die Algorithmik nimmt bei der praktischen Lösung konkreter Netzwerkprobleme eine Schlüsselrolle ein. Angesichts des rasanten Wachstums und der Komplexität anwendungsbasierter Netze ist dafür weit mehr als die Adaption bekannter Verfahren erforderlich. An dieser Stelle greift das Schwerpunktprogramm durch eine gezielte Weiterentwicklung anwendungsmotivierter, methodischer Forschung ein.

Ziel dieses Schwerpunktprogramms ist es, die Forschung in der Algorithmik voranzutreiben und deren Anwendungspotenzial zu erweitern. Grundlegende Methoden der Algorithmentheorie sollen unter dem Blickwinkel aktueller, durch Anwendungen geprägter Aspekte weiterentwickelt werden. Es werden Projekte gefördert, die die Erschließung neuer diskreter algorithmischer Methoden mit Fokussierung auf große und komplexe Netzwerke beinhalten. Insgesamt soll das Schwerpunktprogramm den wechselseitigen Austausch zwischen konkreten, aus Anwendungen motivierten Projekten und übergreifenden Querschnittsprojekten ermöglichen. Geförderte Projekte sollen jedoch beide Aspekte - Anwendungsbezug und methodische Weiterentwicklung - beinhalten.

http://dfg-schwerpunkt-1126.de/projekte.php

ABAS
21.03.2015, 11:00
Spieltheorie: Evolution der Koperation


Axelrod's Theorie der Evolution der Kooperation

Axelrod ließ zunächst in einer Computersimulation eine Reihe von unterschiedlichen Strategien, die er nach einem öffentlichen Aufruf von unterschiedlichen Autoren zusgesandt bekommen hatte, im paarweisen Gefangenendilemma, jede Strategie gegen jede, gegeneinander antreten. In jedem Duell wurde für eine bestimmte (den Strategien aber nicht bekannte) Anzahl von Runden das Gefangenendilemma durchgespielt, in der Weise, dass die Spieler in jeder Runde die Wahl hatten, zu kooperieren oder zu "defektieren", wobei die Strategien den bisherigen Spielverlauf bei dieser Entscheidung berücksichtigen konnten. Die Auszahlungen, die jede Strategie in jeder Runde erhielt, wurden aufsummiert. Sieger war diejenige Strategie, die am Ende die höchste Durchschnittspunktzahl hatte. (Nicht etwa diejenige, die die meisten Gegner besiegen konnte.) In zwei aufeinanderfolgenden Turnieren dieser Art, die Axelrod durchführte, gewann jedesmal die Strategie Tit For Tat, woraus Axelrod - nicht ganz zu unrecht - auf eine besondere Leistungsfähigkeit dieser Strategie schloss (Axelrod:1984, S. 25ff.). Axelrod beließ es aber nicht bei einem Turnier, in dem jede Strategie gegen jede andere antritt. In einem zweiten Schritt erweiterte er seine Computersimulation zu einer evolutionären oder, genauer gesagt, populationsdynamischen Simulation.[4] Dazu unterstellte er, dass erfolgreiche Strategien sich auf lange Sicht ausbreiten und weniger erfolgreiche Strategien verdrängen müssten.

Das Ergebnis einer populationsdynamischen Simulations muss nun keineswegs dem Turnierergebnis entsprechen, denn solche Strategien, deren relativer Erfolg vor allem auf der Ausbeutung von "gutmütigen" Strategien beruht, verlieren in der populationsdynamischen Simulation rasch an Boden, sobald die gutmütigen Strategien ausgestorben sind (was sie in der Regel als erstes tun). In einem Punkt stimmte bei Axelrod das Ergebnis der populationsdynamischen Simulation mit dem des Turniers allerdings überein: Auch in der populationsdynamischen Simulation konnte sich Tit For Tat durchsetzen (Axelrod:1984, S. 43ff.).

Dieses, wie sich bei später von anderen Wissenschaftlern durchgeführten ähnlichen Simulationen herausstellte (Binmore:1994, S. 194ff.), in gewisser Weise zufällige, für Axelrod aber dennoch bemerkenswerte Ergebnis, bewog ihn dazu, die Eigenschaften dieser Strategie näher zu untersuchen. Er stellte verschiedene Überlegungen dazu an, welche Eigenschaften eine Strategie erfolgreich machen, wobei am Wichtigsten seine Überlegungen zur kollektiven Stabilität sein dürften (Axelrod:1984, S. 50ff.). Kollektiv stabil ist eine Strategie, wenn in eine Population, die von dieser Strategie dominiert wird, keine andere Strategie eindringen kann. (Dabei vermied Axelrod wohlweislich den stärkeren Begriff der evolutionären Stabilität, denn in dem von ihm untersuchten Szenario ist keine Strategie tatsächlich evolutionär stabil.)

Die Ergebnisse seiner Computersimulation sowie der zusätzlichen Überlegungen versuchte Axelrod weiterhin auf empirische Beispiele aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen, Biologie ebenso wie Politische Wissenschaften und Geschichte anzuwenden. Beispiele, die in seinen Augen, die theoretisch untersuchten Muster der Kooperation zeigten, waren unter anderem: biologische Mutualismen (Axelrod:1984, S. 80ff.), wie die Kooperation von Putzerfischen mit ihren Wirten; Koalitionsbildungen im Sinne wechselseitiger Zweckbündnisse in den Ausschüssen des amerikanischen Senats (Axelrod:1984, S. 5); das Leben- und Leben- Lassen System, das Historiker an einigen Frontabschnitten in bestimmten Phasen des ersten Weltkriegs dokumentiert hatten (Axelrod:1984, S. 67ff.). Die Muster der Kooperation, die sich in den empirischen Beispielen zeigten, gingen teilweise über das, was seine Computersimulationen offenbarten, hinaus. Axelrod sah darin jedoch weniger eine Schwäche seiner Theorie als eine Chance zu ihrer Erweiterung. Da einige dieser Beispiele im folgenden noch ausführlich erörtert werden, soll hier jedoch nicht weiter darauf eingegangen werden.

Im ganzen speist sich Axelrods Theorie der "Evolution der Kooperation" also aus drei Quellen:

1. Computersimulationen des wiederholten paarweisen Gefangenendilemmas, die Axelrod ziemlich extensiv interpretiert.

2. Zusätzlichen Überlegungen, teils in Form mathematischer Beweisführung, teils aber auch rein pragmatischer Art. So z.B. wenn Axelrod die Empfehlung für die Praxis abgibt, nicht strikt Tit For Tat zu spielen, sondern gelegentlich auf Vergeltung zu verzichten (um einen Teufelskreis wechselseitiger Vergeltungen aufzubrechen). Diese Empfehlung wird durch seine eigenen Computersimultionen ja nicht gestützt, und sie resultiert außerdem in einer Strategie, die nicht mehr kollektiv stabil ist. Dennoch ist die Empfehlung, gelegentlich auf Vergeltung zu verzichten, zweifellos vernünftig, wenn man sich, das Modell einmal beiseite lassend, wirkliche Situationen vorstellt, in denen es um wechselseitige Kooperation geht.

3. Der Betrachtung empirischer Beispiele, die teilweise Anlass zu Modifikationen und Erweiterungen der Theorie der "Evolution der Kooperation" geben.

Trotz (oder gerade wegen) ihres außergewöhnlichen Erfolges hat Axelrods Theorie der "Evolution der Kooperation" viel Kritik erfahren. Kritisiert wurde einerseits, dass Axelrod allzu weitreichende und oft voreilige Schlussfolgerungen aus seinen Computersimulationen gezogen hätte. In der Tat legten spätere Computersimulationen unter ähnlichen, aber nicht gleichen Simulationsbedingungen zum Teil ganz andere Schlussfolgerungen nahe (Binmore:1998, S. 313ff.). Damit offenbarte sich ein grundlegendes Problem von Axelrods Modell, nämlich dessen mangelnde Robustheit, indem schon geringfügige Abweichungen von der angenommenen Ausgangssituation bereits zu qualitativ anderen Resultaten führen. Auch hat man Axelrod mangelnde Berücksichtigung der Erkenntnise der klassischen Spieltheorie vorgeworfen (Binmore:1998, S. 316). So ergibt sich nämlich bereits aus dem sogenannten "Folk-Theorem", dass jedes Muster mehr oder weniger großer wechselseitiger Kooperation in wiederholten Spielen stabilisiert werden kann, wenn man es nur mit einem entsprechend starken Sanktionsmechanismus (im Zweifelsfall anhaltende unwiederrufliche Defektion ab der ersten Abweichung vom Kooperationsmuster) kombiniert (Binmore:1998, S. 293ff.). Vor diesem Hintergrund erscheint der Erfolg von Tit For Tat nur als eine Möglichkeit unter vielen. Diese Kritik offenbart deutliche Schwächen von Axelrods Computersimulation, aber als Kritik an seiner Theorie im Ganzen ist sie insofern nicht ganz fair als Axelrod seine Bevorzugung von Tit For Tat, wie oben dargelegt wurde, durch zusätzliche Argumente untermauert hatte, die unabhängig von seiner spieltheoretischen Simulation waren. Insofern war Tit For Tat eben doch nicht nur eine unter vielen gleichwertigen Lösungsmöglichkeiten des Kooperationsproblems, welches das wiederholte Zwei-Personen-Gefangenendilemma aufwirft.

Kritisch beurteilt wurden andererseits aber auch manche von Axelrods empirischen Beispielen. Da die Schwierigkeiten der empirischen Anwendung aber auch das Hauptthema dieses Vortrags bilden, werden diese Einwände später, und dann ausführlich besprochen werden. Zunächst soll noch ein Blick auf die Weiterentwicklung von Axelrods Theorie durch seine Nachfolger geworfen werden. (Axelrod selbst hat seine Theorie nämlich - abgesehen von kleineren Varianten, darunter eine recht interessante, die die Evolution von Strategien mit Hilfe eines genetischen Algorithmus simuliert (Axelrod:1997) - kaum wesentlich weiterentwickelt.)


http://www.eckhartarnold.de/papers/spieltheorie/node5.html

ABAS
21.03.2015, 11:23
Grundlagenwissen:


Die Evolution der Kooperation (Auszug / Beitrag gekuerzt)

Definition des Problems

Alle Situationen, in denen sich 2 Spieler (Partner oder Gegenspieler) für oder gegen Kooperation entscheiden können, lassen sich in eine der folgenden 3 Kategorien einordnen:

Nullsummenspiele: Die Gewinne (Vorteile) des einen Spieler sind immer die Verluste (Nachteile) des anderen Spielers. Deshalb besteht keinerlei Veranlassung für eine Kooperation.(das Beispiel Falke und Taube ist ursprünglich ein Nullsummenspiel, das durch willkürliche Sanktionen in ein scheinbares Gefangenendilemma umgewandelt wurde, ein scheinbarer Kooperationsgewinn der Tauben kommt aber nur durch das Vorhandensein von Falken zustande).

Kooperation: bringt für keinen der Spieler Nachteile, sondern immer nur Vorteile. Deshalb besteht keine Veranlassung, nicht zu kooperieren.

Gefangenendilemma: Kooperation bringt für beide Spieler Vorteile. Wenn ein Spieler aber versucht, zu kooperieren und der andere lehnt ab (defektiert), so hat ersterer Nachteile, weil er ausgebeutet werden kann. Diese Situation ist die übliche, die immer wieder im Leben eintritt. Ob in dieser Situation eine Kooperation zustande kommt oder nicht, hängt vom Verhältnis der möglichen Gewinne und Verluste jedes einzelnen Spielers ab. Das sog. Gefangenendilemma besteht nur, wenn die Gewinne und Verluste jedes Spielers unabhängig von denen des anderen und in beliebigen Maßstäben gemessen in der Reihenfolge T>R>P>S liegen und wenn T+S<2R gilt. Dabei ist T - der Gewinn, der erzielt wird, wenn der Spieler den anderen ausbeutet R - der Gewinn, den der Spieler bei gelungener Kooperation erzielt P - der Gewinn, den der Spieler hat, wenn beide Spieler Kooperation ablehnen (defektieren) S - der Gewinn, den der Spieler noch hat, wenn er Kooperation versucht, aber ausgebeutet wird Axelrod untersucht im Einzelnen, unter welchen Umständen im Gefangenendilemma Kooperationen zustande kommen, wenn Absprachen, Versprechungen und Drohungen egoistischer Spieler entweder nicht mit Hilfe einer übergeordneten Instanz durchgesetzt werden können oder bereits in den Gewinnfestsetzungen berücksichtigt sind.

Wesentlich für die Wahl der aussichtsreichsten Spielstrategien oder Entscheidungsregeln ist dabei, ob die Spieler nur einmal zusammentreffen oder immer wieder Gelegenheit zur Kooperation haben. Zukünftige Gewinnerwartungen werden dabei von mal zu mal durch einen Diskontparameter 0<w<1 abgewertet, der die Wichtigkeit der Zukunft widerspiegelt. Die erzielbaren Gewinne werden dadurch von mal zu mal um den Faktor w kleiner bewertet.

Aus den Untersuchungen ergeben sich Regeln für die Auswahl aussichtsreicher Strategien in Abhängigkeit von den vorliegenden Parametern oder auch Empfehlungen für die Vorgabe geeigneter Parameter, wenn man spontane Kooperation begünstigen oder verhindern will.

Theoreme und Auswahlregeln für Strategien

Axelrod veranstaltete Computerturniere mit zahlreichen, voneinander unabhängigen, von verschiedenen Experten der Spieltheorie ausgearbeiteten Spielprogrammen, die sich jeweils bemühten, aussichtsreiche Spielstrategien zum Einsatz zu bringen. Es spielten in den Turnieren jeweils 2 Strategien eine größere Anzahl von Runden gegeneinander und erzielten aufsummierte Gewinne. Aus der Analyse dieser Turniere ergaben sich Theoreme, die anschließend auch theoretisch bewiesen werden und auf andere Probleme angewandt werden konnten.

Evolution der Kooperationsstrategien

Unter der Voraussetzung, dass jeweils die Strategien mit den niedrigsten Gesamtgewinnen aus den weiteren Wettbewerben ausscheiden, beobachtet man eine zeitliche Entwicklung der Strategietypen. In Übereinstimmung mit den Theoremen scheiden zunächst die böswilligen wie IMMERD und ähnliche aus, die immer wieder versuchen, die anderen Partner auszubeuten und selten Kooperation anbieten.

Alle freundlichen Strategien, die im ersten Zug Kooperation anbieten, erzielen zunächst gute Gewinne und sind in der Lage, in die böswilligen einzudringen, was umgekehrt nicht der Fall ist. Am Ende bleibt das freundliche Programm TITFORTAT übrig, das zwar nicht gegen alle böswilligen einzeln gute Gewinne bringt, am Ende aber übrig bleibt, weil die böswilligsten frühzeitig von den übrigen ausgemerzt werden.

Als generelle Schlußfolgerung bleibt übrig, dass Kooperation sich selbstorganisatorisch entwickelt, wenn die Bedingungen des iterierten Gefangenendilemmas vorliegen und das Gewicht der Zukunft der Kooperation hinreichend groß ist.

Selbst wenn am Anfang die Strategie des IMMERD vorherrscht, entwickelt sich die Strategie des TITFORTAT und verdrängt IMMERD, vorausgesetzt, es sind auch zu Beginn wenigstens einige freundliche Strategien überhaupt vorhanden. Wie bei jeder echten Evolution ist diese Entwicklung irreversibel. Der Erfolg von TITFORTAT beruht darauf, daß es leicht durchschaubar ist und Kooperation hervorlockt, nicht darauf das es andere Strategien besiegt. Selbst kann es im Grunde nur dadurch besiegt werden, dass der Gegenspieler in einem Zuge einen so vernichtenden Schlag ausführt, dass die Kooperation durch Kampfunfähigkeit, Bankrott oder Tod abrupt endet.

Anwendungsbeispiele

Vorausgesetzt es liegen die Bedingungen des Gefangenendilemmas vor, so entwickelt sich Kooperation auf allen Gebieten, wo sich die Partner gegenseitig kennenlernen und langfristig kooperieren können, unabhängig davon, ob die zeitliche Kopplung durch Voraussicht oder genetisch, rational oder emotional erfolgt. Selbst Feinde können kooperieren, ohne ihre prinzipielle Feindschaft aufzugeben. Axelrod untersuchte folgende Beispiele:

* Kooperation der sich im Stellungskampf des ersten Weltkriegs feindlich längere Zeit gegenüberliegenden Fronteinheiten zur Verminderung der gegenseitigen Verluste

* Internationale Beziehungen wie Rüstungsbeschränkungen und gegenseitige Kernwaffenbedrohung der Weltmächte

* Die Kooperationsbereitschaft der amerikanischen Abgeordneten ist bei höheren Chancen ihrer Wiederwahl größer.

* Symbiosen von Bakterien, Pilzen Algen, Insekten und Pflanzen.

* Bildung von Familienverbänden und Rudeln bei den höheren Tieren

* Horden und Herdenbildung der Primaten

* Bildung der Stammesverbände der Hominiden

Vorschläge zur Förderung von Kooperation

* Sei nicht neidisch – Kooperation lohnt sich auch, wenn die Partner unterschiedlich hohe Gewinne erzielen

* Defektiere nicht als erster

* Erwidere sowohl Kooperation als auch Defektion

* Sei nicht zu raffiniert, damit der Partner deine Taktik erkennen kann

* Erhöhe das Gewicht der Zukunft, kooperiere nicht mit zu vielen, damit die Anzahl der Kooperationen mit jedem einzelnen Partner sich erhöht.

* Durch Sanktionen können die Parameter T, R, P und S in ein solches Verhältnis gebracht werden, dass sich Kooperationen besser entwickeln können

* Verbreite die Erkenntnisse über die zu bevorzugenden Strategien

* Erinnere Verhaltensweisen des Kooperationspartners aus der Vergangenheit

Sozialstruktur der Kooperation

Etikettierung durch die Annahme äußerlicher Merkmale innerhalb einer Gruppe wird die Kooperation zwischen Mitgliedern der eigenen Gruppe erleichtert und zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Gruppen erschwert. Kleinere Gruppen werden dadurch gegenüber größeren Gruppen benachteiligt. Das gleiche gilt für in der sozialen Hierarchie niedriger eingeordnete Gruppen.

Reputation ist der Versuch, dem Gegenspieler im Voraus das Verfolgen einer bestimmten Strategie zu vermitteln. Wegen vieler möglicher Arten darauf zu reagieren ist der Erfolg meist nur gering.

Regierungen können durch Sanktionen die Kooperationsbereitschaft der Regierten erhöhen.

Territoriale und Nachbarschaftsbeziehungen führen dazu, dass sich Strategien in einzelnen Bereichen schnell ausbreiten und bereichsweise unterschiedlich stabilisieren, ohne dass die grundlegenden Theoreme sich verändern.

Schlußfolgerungen für die Gestaltung sozialer Beziehungen

In einem Nachwort untersuchen die deutschen Übersetzer des Buches in einer strategischen Analyse problematischer Situationen die Frage, ob die aus zweiseitigen Kooperationen abgeleiteten Theoreme als Spezialfälle einer mehrseitigen Kooperation betrachtet werden können. Es gelingt ihnen zu nachzuweisen, dass die Grundaussagen der Theoreme auch für eine mehrseitige Kooperation gültig bleiben, wenn die Grundbegriffe und Grundparameter dem mehrseitigen Problem angemessen neu definiert werden.

Demzufolge fördern folgende Bedingungen in problematischen Situationen, die dem Gefangenendilemma entsprechen, die selbstorganisatorische Kooperation:

* die Verfügbarkeit freundlicher Strategien ähnlich wie TITFORTAT

* Hohe Diskontparameter w (hohe Stabilitätserwartungen, hohes Gewicht der Zukunft)

* Niedrige Anreize zur Ausbeutung anderer T-P

* Hohe Konflikt- (R-S) und niedrige Kooperationskosten (T-R)

* Verhandlungs- und Koordinationsbereitschaft

Die TITFORTAT analoge Strategie für mehrere Spieler lautet dann:

Kooperation im ersten Zug, in den weiteren Zügen Kooperation, wenn alle im vorangegangen Zug kooperiert haben, sobald jedoch wenigstens einer defektiert hat, im nächsten Zug ebenfals Defektion. Diese Strategie verfügt über einen kollektiven Sanktionsmechanismus, der bewirkt, dass bei Verhandlungs- und Koordinationsbereitschaft ihr Umkippen in die für alle ungünstigere Strategie IMMERD durch einen unkooperativen Partner verhindert werden kann. Diese Strategie ist im gleichen Sinne kollektiv stabil wie im zweiseitigen Problem. Entscheidend ist das Gewicht der Zukunft w. Ist w zu klein, so wird IMMERD die kollektiv stabile Strategie.

http://www.bertramkoehler.de/Kooperation.htm

Ingeborg
21.03.2015, 11:23
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Vx-1LQu6mAE

ABAS
21.03.2015, 11:49
Dossiers als gratis PDF Downloads:


Axelrod-Simulation

Wenn wir alle Egoisten sind – wie Biologie und Ökonomie behaupten – wie kommt dann soziale Kooperation in die Welt?

Kann Kooperation vielleicht ohne vorgegebene Instanzen wie Moral und Gesetz von selbst entstehen – in einem quasi evolutionären Prozess?

Wie aber wäre das möglich – schließlich erscheint selbstsüchtiges Verhalten doch immer gewinnbringender als Kooperation?

Der Sozialwissenschaftler Robert Axelrod hat diese Fragen mit Hilfe des Gefangenendilemmas und eines Computerturnier erforscht. Dieser
populärwissenschaftliche Beitrag fasst Axelrods Ergebnisse zusammen, stellt einige
zentrale Strategien vor und zeigt, wie sie programmiertechnisch umgesetzt werden.

Link zum PDF download

http://www.klaus-manhart.de/mediapool/28/284587/data/axelrod-simulation.pdf



Evolution, Koevolution, Kooperation, Netzwerke

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http://www.uni-forst.gwdg.de/~wkurth/cb/html/al2_v08.pdf



Evolution von Kooperation und Altruismus

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http://www.uni-jena.de/unijenamedia/-p-39433.pdf?rewrite_engine=id



Die Wirkung innovationsorientierter Kooperationsnetzwerke auf den Innovationserfolg
Eine empirische Untersuchung auf Basis des Competence-Based View und des Relational View

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http://www2.hs-esslingen.de/~langeman/CMI-Recherche%20InnovationsdruckBeispiele%20Inhalte_08 _2012/3.%20Thema%20Innoerfolg-Erfolgshemmnisse/Uni_Bremen_Diss_Die%20Wirkung%20innovationsorienti erter%20Kooperationsnetzwerke%20auf%20den%20Innova tionserfokg_2005.pdf


Zur Evolution sozialer Netzwerke - theoretische Implikationen einer akteursbasierten Methode

Link zum PDF download

http://www.soz.uni-frankfurt.de/Netzwerktagung/Heidler_evolution_sozialer_Netzwerke.pdf