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Vollständige Version anzeigen : Ist der Papstkult Götzendienst?



mabac
22.01.2009, 14:36
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

Felidae
22.01.2009, 14:40
Der Papst ist eine Götze, Maria ist eine Götze, die sog. Heiligen sind Götzen. Die Katholische Kirche betreibt mithin Götzenkult, ja.

cajadeahorros
22.01.2009, 14:43
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

Darum hat er für den Weltjugendtag in Köln auch das Motto "Wir sind gekommen, um IHN anzubeten" ausgegeben. Leider hat die Jugend der Welt den Witz nicht verstanden (aber einen Ablass gabs wenigstens...).

mabac
22.01.2009, 14:45
Der Papst ist eine Götze, Maria ist eine Götze, die sog. Heiligen sind Götzen. Die Katholische Kirche betreibt mithin Götzenkult, ja.

Nicht nur Sie sehen das so, auch der Reichslenker Bismarck sah es so, dessen Werk der Russe Dostojewski folgendermassen würdigte:


Nicht den katholischen Glauben verfolgte er, sondern den römischen Ursprung des Glaubens. Zweifellos handelte er dabei als Deutscher, als Protestant; er arbeitete gegen die Grundmacht der äußersten westlichen, Deutschland immer feindlichen Welt.
Tagebuch eines Schriftstellers, S. 364

In der Folge des Ersten Vatikanischen Konzils ging Bismarck scharf gegen die papistischen Kanzelhetzer vor, nicht jedoch gegen brave romfeindliche Katholiken!

mabac
22.01.2009, 14:46
Darum hat er für den Weltjugendtag in Köln auch das Motto "Wir sind gekommen, um IHN anzubeten" ausgegeben. Leider hat die Jugend der Welt den Witz nicht verstanden (aber einen Ablass gabs wenigstens...).

Herrje, ist das wahr?! :D

Felidae
22.01.2009, 14:49
Nicht nur Sie sehen das so, auch der Reichslenker Bismarck sah es so, dessen Werk der Russe Dostojewski folgendermassen würdigte:


Tagebuch eines Schriftstellers, S. 364

In der Folge des Ersten Vatikanischen Konzils ging Bismarck scharf gegen die papistischen Kanzelhetzer vor, nicht jedoch gegen brave romfeindliche Katholiken!

Bismark hatte auch gänzlich Recht mit seiner Bekämpfung der Kanzelhetzer und geschwätzigen Pfaffen. Immerhin hatten einige noch die Vorstellung, Inquisition und Verfolgung der Protestanten hätten etwas mit Religion und nicht mit weltlicher Macht zu tun gehabt.

cajadeahorros
22.01.2009, 14:53
Herrje, ist das wahr?! :D

http://www.wjt2005.de/index.php@id=5&si=0.htm

mabac
22.01.2009, 14:59
http://www.wjt2005.de/index.php@id=5&si=0.htm

Heiliger Strohsack, diese Papisten! :D

mabac
22.01.2009, 15:00
Bismark hatte auch gänzlich Recht mit seiner Bekämpfung der Kanzelhetzer und geschwätzigen Pfaffen. Immerhin hatten einige noch die Vorstellung, Inquisition und Verfolgung der Protestanten hätten etwas mit Religion und nicht mit weltlicher Macht zu tun gehabt.

Nun, ich glaube auch, Bismarck hat sie als Fünfte Kolonne einer fremden Macht bekämpft, denn der Papst ist ja nicht nur Götze, sondern auch Staatsoberhaupt!

-25Grad
22.01.2009, 15:30
Der Papst ist eine Götze, Maria ist eine Götze, die sog. Heiligen sind Götzen. Die Katholische Kirche betreibt mithin Götzenkult, ja.Wir beten weder den Papst noch Maria noch die Heiligen an.
Dazu ( zur Marienverehrung ) der Katechismus : "...Dieser Kult.... ist zwar durchaus einzigartig, unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung, der dem menschgewordenen Gott gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird, (...)". Es findet folglich keine Anbetung statt, weshalb wir intellektuell redlich auch nicht von einem Götzendienst sprechen können.

cajadeahorros
22.01.2009, 15:59
Jaja, wir beten Heilige nicht an, wir legen nur Blumen auf ihre Altäre, zünden Kerzen an, bitten sie um Beistand aber NUR weil wir davon ausgehen dass sie irgendwo in der Nähe Gottes abhängen, unsere Gebete also sozusagen weitersagen können...

(Zusammenfassung des Katechismus zum Thema).

-jmw-
22.01.2009, 16:01
Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?
Mnö.
Denn strenggenommen ist es ja nicht der Papst, der unfehlbar ist;
sondern seine Aussage wird unter gewissen Bedingungen als zweifellos stimmend angesehen - wofür der Chef sorge.
Passt scho, das ganze, gleich, was man davon hält.

dr-esperanto
22.01.2009, 19:35
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?


Der Papst ist nur dann unfehlbar, wenn er ex cathedra, vom Lehrstuhl Petri aus spricht. Das kommt aber praktisch nicht vor, das letzte Mal war glaube ich 1950. Das ist nur ein letztes Machtwort, um einen Streit beizulegen.
Ratzinger würde darüber lachen, wenn er mit einem Gott verglichen würde.

dr-esperanto
22.01.2009, 19:37
Der Papst ist eine Götze, Maria ist eine Götze, die sog. Heiligen sind Götzen. Die Katholische Kirche betreibt mithin Götzenkult, ja.


Nur, dass es halt die eigenen Götzen sind, keine fremden Götter...diese "Götzen" führen immer zu Gott hin und nicht zum Teufel, wie die anderen Götter in Kakutuggoland.

Krabat
22.01.2009, 20:04
Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

Aber natürlich ist der Papst Gott wesensähnlich und damit gottähnlich. Alle Menschen sind Gott wesensähnlich, denn wir sind geschaffen aus seinem Bilde. ;)

Dayan
22.01.2009, 20:31
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?Papstkult ist Götzendienst und Gottseslästerung weil sich der Kerl als Vertreter Gottes auf Erden vorschwindelt!

-jmw-
22.01.2009, 20:36
Inwiefern "vorschwindelt"?

Moser
22.01.2009, 20:38
Der Papst ist eine Götze, Maria ist eine Götze, die sog. Heiligen sind Götzen. Die Katholische Kirche betreibt mithin Götzenkult, ja.

Schwachsinn!!!

Der Papst wird nicht angebetet --> kein Götze
Maria wird nicht angebetet --> keine Götze

Die katholische Kirche betreibt keinen Götzenkult.


Fürs nächste Mal bitte:
Erst informieren, dann denken, dann posten!

Moser
22.01.2009, 20:40
Der Papst ist nur dann unfehlbar, wenn er ex cathedra, vom Lehrstuhl Petri aus spricht. Das kommt aber praktisch nicht vor, das letzte Mal war glaube ich 1950. Das ist nur ein letztes Machtwort, um einen Streit beizulegen.
Ratzinger würde darüber lachen, wenn er mit einem Gott verglichen würde.

Absolut korrekt!

Leider posten hier einige User Unwahrheiten ohne sich vorher zu informieren.

Stechlin
22.01.2009, 20:40
Papstkult ist Götzendienst und Gottseslästerung weil sich der Kerl als Vertreter Gottes auf Erden vorschwindelt!

Der Papst betet aber nicht das Goldene Kalb an. Ich glaube, Du verwechselst das was. :]

Felidae
22.01.2009, 20:42
Schwachsinn!!!

Der Papst wird nicht angebetet --> kein Götze
Maria wird nicht angebetet --> keine Götze

Die katholische Kirche betreibt keinen Götzenkult.


Fürs nächste Mal bitte:
Erst informieren, dann denken, dann posten!


Ach, beten die Katholen nicht "Heilige Maria Mutter Gottes, bete für uns in der Stunde unseres Todes"? Das nennt man Anbetung. Maria wird als Mittlerin zwischen Mensch und Christus begriffen, obwohl die Bibel klar sagt, das Christus selbst der alleinige Mittler zwischen Menschen und Gott ist. Jesus Christus ist es, der für uns und mit uns betet, wenn der Vater uns heimruft. Er ist es, der uns die Angst nimmt und uns auch dort die Vergebung schenkt, wenn wir sie annehmen. Christus hat sein Blut vergossen, er hat das Leid der Menschheit auf sich genommen und nicht Maria.

Felidae
22.01.2009, 20:43
Papstkult ist Götzendienst und Gottseslästerung weil sich der Kerl als Vertreter Gottes auf Erden vorschwindelt!

Er nennt sich Vicarius Christi, Statthalter Christi. Ist aber genauso schlimm, weil Christus und Gott genau einen Vertreter auf Erden haben: Den Heiligen Geist, ihren Atem der Liebe.

Dayan
22.01.2009, 20:44
Der Papst betet aber nicht das Goldene Kalb an. Ich glaube, Du verwechselst das was. :]
Wir Juden haben die den Goldenen Kalb anbeteteten hingerichtet.Was nun mit dem Papst?

Felidae
22.01.2009, 20:48
Wir Juden haben die den Goldenen Kalb anbeteteten hingerichtet.Was nun mit dem Papst?

Der ganze Heiligenkult ist auch ein Verstoß gegen das NT. Dort heißt es ganz klar, dass kein Mensch heilig ist (wie schon im AT), weil wir nun mal alle fehlerhaft sind.

Moser
22.01.2009, 20:52
Ach, beten die Katholen nicht "Heilige Maria Mutter Gottes, bete für uns in der Stunde unseres Todes"? Das nennt man Anbetung. Maria wird als Mittlerin zwischen Mensch und Christus begriffen, obwohl die Bibel klar sagt, das Christus selbst der alleinige Mittler zwischen Menschen und Gott ist. Jesus Christus ist es, der für uns und mit uns betet, wenn der Vater uns heimruft. Er ist es, der uns die Angst nimmt und uns auch dort die Vergebung schenkt, wenn wir sie annehmen. Christus hat sein Blut vergossen, er hat das Leid der Menschheit auf sich genommen und nicht Maria.

Verstehst du inzwischen schon nicht mehr, was du selbst postest???

Ich zitiere dich:

Ach, beten die Katholen nicht "Heilige Maria Mutter Gottes, bete für uns in der Stunde unseres Todes"? Das nennt man Anbetung.


Jetzt die Erklärung:

Wenn man Maria bittet, für uns zu beten, dann betet man sie doch nicht an.


So ein Schwachsinn. Lesen und verstehen!!!

Moser
22.01.2009, 20:52
Wir Juden haben die den Goldenen Kalb anbeteteten hingerichtet.Was nun mit dem Papst?


Kein Christ betet den Papst an.

Felidae
22.01.2009, 20:54
Verstehst du inzwischen schon nicht mehr, was du selbst postest???

Ich zitiere dich:

Ach, beten die Katholen nicht "Heilige Maria Mutter Gottes, bete für uns in der Stunde unseres Todes"? Das nennt man Anbetung.


Jetzt die Erklärung:

Wenn man Maria bittet, für uns zu beten, dann betet man sie doch nicht an.


So ein Schwachsinn. Lesen und verstehen!!!

Man betet zu Maria, sie solle für einen beten. Man betet zu ihr. Das ist Anbetung. Kapiers endlich: Luther was more intelligent then you.

Moser
22.01.2009, 20:56
Man betet zu Maria, sie solle für einen beten. Man betet zu ihr. Das ist Anbetung. Kapiers endlich: Luther was more intelligent then you.



Man betet Maria nicht an.

Kapier das endlich!

Stechlin
22.01.2009, 20:57
Wir Juden haben die den Goldenen Kalb anbeteteten hingerichtet.Was nun mit dem Papst?

Nein, Ihr Juden habt lediglich 3000 Brüder, Freunde und Nächsten blutrünstig ermordet. Das Goldene Kalb betet Ihr immer noch an. Und das inbrünstiger denn je.

Was mit dem Papst ist? Mir wurscht. Für Preußen war der nie zuständig.

Felidae
22.01.2009, 20:57
Man betet Maria nicht an.

Kapier das endlich!

Da ich innerlich zum Protestantismus gewechselt habe kann ich diese Auffassung von dir nicht teilen. Du redest genauso wie diese albernen Mailclubkiddies.

Moser
22.01.2009, 21:01
Da ich innerlich zum Protestantismus gewechselt habe kann ich diese Auffassung von dir nicht teilen. Du redest genauso wie diese albernen Mailclubkiddies.

Was sind denn Maiclubkiddies?

Jetzt mal ganz ernsthaft: Du hast von dieser Sache keine Ahnung oder verbreitest wissentlich Unwahrheiten.

Ich bin praktizierender Katholik, ich habe eine Kirche auch schon mal von innen gesehen. Und ich weiß, dass wir Katholiken Maria nicht anbeten.

Was willst du also noch?
Du kannst doch nicht einfach deine Unwahrheiten über Maria weiterverbreiten, wenn das hier eine einigermaßen vernünftige Diskussion sein soll.

Felidae
22.01.2009, 21:03
Was sind denn Maiclubkiddies?

Jetzt mal ganz ernsthaft: Du hast von dieser Sache keine Ahnung oder verbreitest wissentlich Unwahrheiten.

Ich bin praktizierender Katholik, ich habe eine Kirche auch schon mal von innen gesehen. Und ich weiß, dass wir Katholiken Maria nicht anbeten.

Was willst du also noch?
Du kannst doch nicht einfach deine Unwahrheiten über Maria weiterverbreiten, wenn das hier eine einigermaßen vernünftige Diskussion sein soll.

Du weißt auch ganz genau, das Luther das anders sah. Ja, Katholiken behaupten, sie würden Maria nur verehren. Das ist das katholische Alibi für ihren kleinen Götzenkult. Rede nur weiter, es kümmert mich nicht.

Stechlin
22.01.2009, 21:03
Da ich innerlich zum Protestantismus gewechselt habe kann ich diese Auffassung von dir nicht teilen. Du redest genauso wie diese albernen Mailclubkiddies.

Ich bin weder Katholik noch sonstwie religiös belastet. Aber jeder Katholik betet nur zu Gott, und zu sonst niemanden. Maria wird lediglich verehrt, weshalb man den ganzen Bühnenzauber ja auch Marienverehrung nennt. Deine Interpretation des ganzen ist kein schlüssiger Beweis, sondern semantischer Quark.

Moser
22.01.2009, 21:06
Du weißt auch ganz genau, das Luther das anders sah. Ja, Katholiken behaupten, sie würden Maria nur verehren. Das ist das katholische Alibi für ihren kleinen Götzenkult. Rede nur weiter, es kümmert mich nicht.

Ganz ehrlich, mit Luther kenne ich mich nicht gut aus.

Mit der katholischen Kirche, also mit meiner Kirche, aber doch.

Und von daher ist der Begriff "Götzenkult", was die Verehrung Marias angeht, völlig unangebracht und inakzeptabel.

Felidae
22.01.2009, 21:08
Ganz ehrlich, mit Luther kenne ich mich nicht gut aus.

Mit der katholischen Kirche, also mit meiner Kirche, aber doch.

Und von daher ist der Begriff "Götzenkult", was die Verehrung Marias angeht, völlig unangebracht und inakzeptabel.

Ach, ich bin selbst in dem Katholenverein, habe mich aber innerlich schon längst von ihm verabschiedet. Eine theologische Heimat habe ich eher in der Lutherischen Kirche gefunden. Die ist konsequent liberal, konsequent christlich und verehrt keine Heiligen.

Moser
22.01.2009, 21:12
Ach, ich bin selbst in dem Katholenverein, habe mich aber innerlich schon längst von ihm verabschiedet. Eine theologische Heimat habe ich eher in der Lutherischen Kirche gefunden. Die ist konsequent liberal, konsequent christlich und verehrt keine Heiligen.

Wieso diese innerliche Verabschiedung, Bruder?

Vielleicht waren es nur äußere Umstände?

Gehe nochmal in dich und bete zum Herrn. Er wird dir Erleuchtung bringen.

Gott sei mit dir, Bruder!

Felidae
22.01.2009, 21:14
Wieso diese innerliche Verabschiedung, Bruder?

Vielleicht waren es nur äußere Umstände?

Gehe nochmal in dich und bete zum Herrn. Er wird dir Erleuchtung bringen.

Gott sei mit dir, Bruder!

Ich bin von den Grundsätzen der Reformation überzeugt.

Stanley_Beamish
22.01.2009, 21:15
Ach, beten die Katholen nicht "Heilige Maria Mutter Gottes, bete für uns in der Stunde unseres Todes"? Das nennt man Anbetung. Maria wird als Mittlerin zwischen Mensch und Christus begriffen, obwohl die Bibel klar sagt, das Christus selbst der alleinige Mittler zwischen Menschen und Gott ist. Jesus Christus ist es, der für uns und mit uns betet, wenn der Vater uns heimruft. Er ist es, der uns die Angst nimmt und uns auch dort die Vergebung schenkt, wenn wir sie annehmen. Christus hat sein Blut vergossen, er hat das Leid der Menschheit auf sich genommen und nicht Maria.

Genau genommen heisst es:
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes

Und es ist eine Anrufung, keine Anbetung.

Katholiken beten nur Gott an. Alle anderen (Maria, Heilige) werden verehrt.

Und wo wir grad beim Thema sind: Wo ist eigentlich Just_Amy geblieben, der war doch auch sehr katholisch.

cajadeahorros
23.01.2009, 08:20
Genau genommen heisst es:
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes

Und es ist eine Anrufung, keine Anbetung.

Ich lese gerade wir beten MIT Maria, wir beten sie nicht an:


2682 Aufgrund der einzigartigen Mitwirkung der Jungfrau Maria am Handeln des Heiligen Geistes betet die Kirche gern in Gemeinschaft mit ihr um mit ihr die großen Dinge zu preisen die Gott an ihr getan hat und um Maria Bitten und Lobpreisungen anzuvertrauen.

Das ist ein so typischer Wortschwall mit dem religiöse Menschen den Unfug ihres Glaubensgebäudes kaschieren. Einen ähnlichen Wortschwall kann man provozieren wenn man Musel auf die sich widersprechenden Suren des Koran anspricht oder Joooodn auf die unterschiedlichen Schöpfungsberichte in der Genesis die sich ja bekanntermaßen widersprechen.

(Neeeiiiiiiiiiin, die Suren/Genesis widersprechen sich nicht, dass muss man symbolisch im übertragenen Sinn sehen der sich nur wahrhaft Gläubigen öffnet blablablablabla)

Dayan
23.01.2009, 08:51
Der ganze Heiligenkult ist auch ein Verstoß gegen das NT. Dort heißt es ganz klar, dass kein Mensch heilig ist (wie schon im AT), weil wir nun mal alle fehlerhaft sind.
Richtig.Ich bin absolut unreligiös aber kein Atheist.Für mich ist Gott heilig und sonst Niemand!

mabac
23.01.2009, 15:35
Richtig.Ich bin absolut unreligiös aber kein Atheist.Für mich ist Gott heilig und sonst Niemand!

Dann sind Sie kein Jude, sondern nur gottgläubig, wie es die meisten Nazis waren!


Zahlreiche Nationalsozialisten, wenn auch nicht Hitler und Goebbels selbst, traten aus der Kirche aus und bezeichneten sich als gottgläubig. Beispielsweise gehörten drei Viertel der Abgeordneten des Großdeutschen Reichstages von 1943 keiner christlichen Kirche mehr an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottgl%C3%A4ubig

Viele israelische Nazis sind gottgläubig.

Frank3
23.01.2009, 15:39
Wieso diese innerliche Verabschiedung, Bruder?

Vielleicht waren es nur äußere Umstände?

Gehe nochmal in dich und bete zum Herrn. Er wird dir Erleuchtung bringen.

Gott sei mit dir, Bruder!

Spielst du auch einen Rattenfänger oder MEINST du es ernst und bist ein Rattenfänger ?

mabac
23.01.2009, 15:41
Wenn man Maria bittet, für uns zu beten, dann betet man sie doch nicht an.


Wenn man zu Maria betet, geht man davon aus, dass sie noch in irgendeiner Form am Leben ist.

:bow: Ich nenne es Wahnsinn, zu erwarten, dass Maria für "uns" betet! :bow:

dr-esperanto
23.01.2009, 22:18
Also zunächst mal muss man zwischen Magie und sittlicher Hochreligion unterscheiden. Denn in den primitiven Kulten Afrikas und Asiens fragt sich ja niemand, ob das, worum jemand einen Geist bittet, auch moralisch in Ordnung ist.
In den traditionellen christlichen Kirchen, die ja alle Heilige als Fürsprecher anrufen (die Ausnahme sind hier also mal wieder die vermeintlichen protestantischen Neuerungsbewegungen), ist damit ja schon einmal sichergestellt, dass keine unmoralischen Forderungen (wie z.B. "lass seine böse Zunge verdorren", "lass den und den ganz verrückt nach mir werden") erhört werden, denn Heilige haben durch ihr Leben bewiesen, dass sie äußerst tugendhafte Christen waren, und wir können auch davon ausgehen, dass sie deshalb im Himmel sind. Heilige werden also niemals für etwas Böses bei Gottvater oder Gottsohn bitten.
Anders die bösen Geister in den Naturreligionen: dort werden auch noch die absurdesten Wünsche erfüllt, nur um die Magie-Praktizierenden dann in der Hand zu haben, sodass sie sie in die Hölle hinabziehen können.
Wenn man Heiligenkult und Geisterbeschwörung vergleichen will, dann geht das natürlich bis zu einem gewissen Grade - der entscheidende Unterschied ist aber doch, dass die Heiligen sozusagen "unsere eigenen" (nämlich die der Kirche) Geister sind, die immer zu Gott hinführen, während die Voodoo-Geister und andere eben von der anderen Seite kommen und auch immer versuchen, die Seelen in diese verkehrte Richtung zu ziehen! Ein wesentlicher Unterschied, wie ich meine...

dr-esperanto
23.01.2009, 22:21
Was sind denn Maiclubkiddies?

Jetzt mal ganz ernsthaft: Du hast von dieser Sache keine Ahnung oder verbreitest wissentlich Unwahrheiten.

Ich bin praktizierender Katholik, ich habe eine Kirche auch schon mal von innen gesehen. Und ich weiß, dass wir Katholiken Maria nicht anbeten.

Was willst du also noch?
Du kannst doch nicht einfach deine Unwahrheiten über Maria weiterverbreiten, wenn das hier eine einigermaßen vernünftige Diskussion sein soll.


Es ist aber schon so, dass Maria als der Gottesgebärerin die Hyperdulie (Fast-Anbetung) zusteht, während andere Heilige nur der doulía gewürdigt werden. Sicher, Gott allein gebürt die Anbetung oder latreía.

dr-esperanto
23.01.2009, 22:23
Du weißt auch ganz genau, das Luther das anders sah. Ja, Katholiken behaupten, sie würden Maria nur verehren. Das ist das katholische Alibi für ihren kleinen Götzenkult. Rede nur weiter, es kümmert mich nicht.


Götzenkult wäre Marienkult eben nur, wenn Maria auf den falschen Weg führen würde. Aber Maria weist in ihren Erscheinungen immer auf die Demut, den Weg des Kreuzes ihres Sohnes (während Botschaften in der Esoterik den diabolischen Stolz lehren).

dr-esperanto
23.01.2009, 22:31
Ich bin weder Katholik noch sonstwie religiös belastet. Aber jeder Katholik betet nur zu Gott, und zu sonst niemanden. Maria wird lediglich verehrt, weshalb man den ganzen Bühnenzauber ja auch Marienverehrung nennt. Deine Interpretation des ganzen ist kein schlüssiger Beweis, sondern semantischer Quark.

Hmm, das ist vielleicht in Deutschland so, aber sonst wird schon sehr viel über fürbittende Heilige gebetet. Gott direkt zu bitten, gilt in Italien, zumindest im traditionellen Italien, als geradezu unschicklich.

EinDachs
23.01.2009, 22:33
Götzenkult wäre Marienkult eben nur, wenn Maria auf den falschen Weg führen würde. Aber Maria weist in ihren Erscheinungen immer auf die Demut, den Weg des Kreuzes ihres Sohnes (während Botschaften in der Esoterik den diabolischen Stolz lehren).

Also Demut ist irgendwie keine Eigenschaft, die mir bei Marienverehrern häufig aufgefallen wäre. "Das ist die Mutter Gottes, also respektier die" ist der Grundtenor und allerlei Orte an denen sie angeblich Wunder bewirkt haben bauen ihr deshalb protzige Altäre.
Demut mag in der Theorie dahinterstecken, in der Praxis merk ich nicht viel davon.

dr-esperanto
23.01.2009, 22:38
Die Demut bezieht sich natürlich auf die Marienverehrer. Die Verehrung muss sich dann notwendigerweise in stolzer Pracht äußern...

The_Darwinist
23.01.2009, 22:43
Der Papst ist nur dann unfehlbar, wenn er ex cathedra, vom Lehrstuhl Petri aus spricht. Das kommt aber praktisch nicht vor, das letzte Mal war glaube ich 1950. Das ist nur ein letztes Machtwort, um einen Streit beizulegen.
Ratzinger würde darüber lachen, wenn er mit einem Gott verglichen würde.

Er könnte dann z.B. sagen: Ja, stimmt, Gott gibt es definitiv nicht, was so sogar in der katholischen Uni gelehrt wird! Aber mich gibts!

Krabat
23.01.2009, 22:45
Wenn man zu Maria betet, geht man davon aus, dass sie noch in irgendeiner Form am Leben ist.

Maria ist für uns Katholiken das weibliche Element. Sie ist natürlich am Leben, denn sie gebärt Leben. Sie lebt als heilige Seele in uns.

Maria war eine einfache Frau, die Gott Jesus geboren hat.

Überwinden Sie mal Ihre Angst vor der Frau, dann verstehen Sie das auch.

Sauerländer
23.01.2009, 22:56
Es gibt keinen "Papstkult".
Der Papst ist ein Mensch wie wir alle, und als solcher nicht Gegenstand eines Kultes.
Was es heutzutage teilweise gibt, ist eine bedauerliche, die Sache verfehlende Wahrnehmung des Papstes als eine Art Popstar, eine Beurteilung seiner Person über den Eventfaktor. Die Ursache dafür ist aber nicht in der Kirche oder speziell beim Papsttum zu suchen, sondern in der allgemeinen, reichlich dümmlichen Unterhaltungskultur der heutigen Zeit.

Moser
24.01.2009, 06:24
Wenn man zu Maria betet, geht man davon aus, dass sie noch in irgendeiner Form am Leben ist.

:bow: Ich nenne es Wahnsinn, zu erwarten, dass Maria für "uns" betet! :bow:

Maria ist als Heilige im Himmel.

Von daher kann ich deinen Einwand nicht so ganz nachvollziehen.

Moser
24.01.2009, 06:27
Spielst du auch einen Rattenfänger oder MEINST du es ernst und bist ein Rattenfänger ?

Inwiefern hälst du den Begriff "Rattenfänger" hier für angebracht?

Felidae
24.01.2009, 07:02
Götzenkult wäre Marienkult eben nur, wenn Maria auf den falschen Weg führen würde. Aber Maria weist in ihren Erscheinungen immer auf die Demut, den Weg des Kreuzes ihres Sohnes (während Botschaften in der Esoterik den diabolischen Stolz lehren).

Der einzige, der auf den richtigen Weg führt ist Jesus.

Kumusta
24.01.2009, 08:01
Maria ist für uns Katholiken das weibliche Element. Sie ist natürlich am Leben, denn sie gebärt Leben. Sie lebt als heilige Seele in uns.

Maria war eine einfache Frau, die Gott Jesus geboren hat.

Überwinden Sie mal Ihre Angst vor der Frau, dann verstehen Sie das auch.
Maria ist als Heilige im Himmel.

Von daher kann ich deinen Einwand nicht so ganz nachvollziehen.Wie verblödet kann man sein?

Der einzige, der auf den richtigen Weg führt ist Jesus.
:D :D :D

Wahabiten Fan
24.01.2009, 08:37
Wie verblödet kann man sein?

:D :D :D

:lach:

Das hat schon Muselformat!:))

FranzKonz
24.01.2009, 09:16
Der einzige, der auf den richtigen Weg führt ist Jesus.

Quatsch. Es gibt inzwischen einige, die nachgewiesenermaßen auf den richtigen Weg führen, ein Jesus ist nicht dabei. Schaust Du z.B.:

http://www.marcopolo.de/
http://www.navigon.de/
http://www.tomtom.com/

Gärtner
24.01.2009, 12:22
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas Erste Vatikanum lehrt im Dekret "Pastor Aeternus":


"Wenn der Römische Papst in höchster Lehrgewalt (= ex cathedra) spricht, das heißt: wenn er seines Amtes als Hirt und Lehrer aller Christen waltend in höchster apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben oder Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er aufgrund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren ausgerüstet haben wollte. Diese endgültigen Entscheidungen des Römischen Papstes sind daher aus sich und nicht aufgrund der Zustimmung der Kirche unabänderlich."

Diese Unfehlbarkeit oder besser Fähigkeit, die Wahrheit zu sagen und zu lehren, bezieht sich auf einen eng abgezirkelten Bereich (Glaube und Sitte).

Viele (auch katholische) Theologen ziehen sowohl die Opportunität wie auch die Begründung der Definition wie vor 140 Jahren in Zweifel. Immerhin gilt jedoch auch hier, daß die Hl. Schrift und die Tradition die maßgebliche Richtschnur für Ex-Cathedra-Entscheidungen bilden. Wie es John Henry Newman ausdrückte: Der Fluß steigt nicht höher als die Quelle."

Das Geschwätz vom "Götzen" erweist den strangeröffnenden Urheber einmal mehr als kleinen Schmutzfinken, der sich willkürlich Themen heraussucht und nach dem Prinzip "etwas bleibt schon hängen" mit seiner Melange aus angelesenem Halbwissen und Häme hausieren geht.

Wie langweilig, Erwin.

Sauerländer
24.01.2009, 12:31
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas Erste Vatikanum lehrt im Dekret "Pastor Aeternus":

"Wenn der Römische Papst in höchster Lehrgewalt (= ex cathedra) spricht, das heißt: wenn er seines Amtes als Hirt und Lehrer aller Christen waltend in höchster apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben oder Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er aufgrund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren ausgerüstet haben wollte. Diese endgültigen Entscheidungen des Römischen Papstes sind daher aus sich und nicht aufgrund der Zustimmung der Kirche unabänderlich."

Diese Unfehlbarkeit oder besser Fähigkeit, die Wahrheit zu sagen und zu lehren, bezieht sich auf einen eng abgezirkelten Bereich (Glaube und Sitte).

Bei dieser Gelegenheit stellt sich mir am Rande die Frage:
Aus offensichtlichen Gründen wird man das zwar unter allen Umständen zu vermeiden suchen, aber was passiert, wenn ein Papst im Rahmen dieser endgültigen Entscheidungsgewalt eine ebenso explizit endgültige Entscheidung eines seiner Vorgänger negiert bzw ihr gänzlich widerspricht?
Dieser Fall wird wohl kaum vorgesehen sein, aber mal hypothetisch:
Gilt dann wie beim Militär das Prinzip des "Letzten Befehls", bildet im Gegenteil die ältere Entscheidung den Rahmen, den auch der dann amtierende Papst zu berücksichtigen und nicht durch Negation zu sprengen hat, lässt man quasi aus Ratlosigkeit ein neues Konzil zusammentreten?

Gärtner
24.01.2009, 12:46
Bei dieser Gelegenheit stellt sich mir am Rande die Frage:
Aus offensichtlichen Gründen wird man das zwar unter allen Umständen zu vermeiden suchen, aber was passiert, wenn ein Papst im Rahmen dieser endgültigen Entscheidungsgewalt eine ebenso explizit endgültige Entscheidung eines seiner Vorgänger negiert bzw ihr gänzlich widerspricht?
Dieser Fall wird wohl kaum vorgesehen sein, aber mal hypothetisch:
Gilt dann wie beim Militär das Prinzip des "Letzten Befehls", bildet im Gegenteil die ältere Entscheidung den Rahmen, den auch der dann amtierende Papst zu berücksichtigen und nicht durch Negation zu sprengen hat, lässt man quasi aus Ratlosigkeit ein neues Konzil zusammentreten?

http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgieser Punkt hat in der Diskussion um die Unfehlbarkeit des Papstes stets eine große Rolle gespielt. Schon die Protestanten des 16. Jahrhunderts haben auf einige zumindest umstrittene Äußerungen diverser Päpste hingewiesen, die alles andere als zur Untermauerung der lückenlosen, positiven Lehrtradition der römischen Bischöfe taugen: Papst Liberius († 366) machte zwischenzeitlich große Zugeständnisse im Streit gegen die Irrlehre des Arianismus. Johannes XXII. († 1334) vertrat über längere Zeit die der katholischen Lehre entgegenstehende Auffassung, die Verstorbenen würden erst am Jüngsten Tage zur vollen Anschauung Gottes gelangen und nicht bereits unmittelbar nach ihrem Tode.

Immerhin hat kein Papst etwas unter Heranziehung seiner Autorität explizit gelehrt, was der herkömmlichen katholischen Doktrin je widersprochen hätte. Und natürlich wird das auch in Zukunft nicht geschehen. Auch wenn es bis heute immer wieder Bestrebungen gibt, das katholische Glaubensgut um Inhalte zu erweitern, die in der Schrift und auch der Tradition zumindest nicht enthalten sind. Ich verweise hier nur auf die Tendenzen mancher, die die Rolle der Gottesmutter und ihre Teilhabe am Erlösungswerk ihres Sohnes erheblich aufwerten wollen und sie als "Miterlöserin" ("Conredemptrix") verehren wollen. http://img224.imageshack.us/img224/2715/glotzps2.gif

Sollte der Tag einer solchen Definition kommen (was allerdings außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit ist), würde ich noch zur Stunde diese Kirche verlassen, in der dann tatsächlich heidnischer Götzenkult Einzug hielte.

Moser
24.01.2009, 12:49
Wie verblödet kann man sein?

:D :D :D


Lesen! Verstehen! Danach posten!

Nur als gut gemeinter Tipp!

Moser
24.01.2009, 12:50
:lach:

Das hat schon Muselformat!:))


Lieber Heide,

möge Gott auch dich einmal erleuchten!

Krabat
24.01.2009, 12:54
Wie verblödet kann man sein?



Na besser als unter einer dicken Perücke auf den Phlippinen zu sitzen und dumme Kommentare abzugeben.

Wahabiten Fan
24.01.2009, 12:56
Lieber Heide,

möge Gott auch dich einmal erleuchten!

Psst! Ich war doch über 40 Jahre von ihm "erleuchtet". Dann hatte ich die Schnauze von ihm voll, und habe ihm das Licht ausgeknippst!:))

Moser
24.01.2009, 13:00
Psst! Ich war doch über 40 Jahre von ihm "erleuchtet". Dann hatte ich die Schnauze von ihm voll, und habe ihm das Licht ausgeknippst!:))

Also bist du jetzt Heide oder wie?
Und vorher warst du Katholik oder Protestant?

Was hat dich denn bewogen, sich von Gott zu entfernen?

Wahabiten Fan
24.01.2009, 13:06
Also bist du jetzt Heide oder wie?
Und vorher warst du Katholik oder Protestant?

Was hat dich denn bewogen, sich von Gott zu entfernen?

Lese meinen Beitrag #76 im Strang "Palis sind wütend auf die Hamas" dann weißt du es.

Das Licht habe ich ihm ausgeknipst, weil ich nicht noch länger einem Hirngespinst hinterherlaufen wollte.

Moser
24.01.2009, 13:29
Lese meinen Beitrag #76 im Strang "Palis sind wütend auf die Hamas" dann weißt du es.

Das Licht habe ich ihm ausgeknipst, weil ich nicht noch länger einem Hirngespinst hinterherlaufen wollte.

Wie kommst du darauf, dass es ein Hirngespinst ist?

Gab es einen besonderen Grund?

(Wenn das zu persönlich wird, brauchst du natürlich nicht zu antworten, Bruder)

Wahabiten Fan
24.01.2009, 13:35
Wie kommst du darauf, dass es ein Hirngespinst ist?


(Wenn das zu persönlich wird, brauchst du natürlich nicht zu antworten, Bruder:lach:)

Weil es ein Hirngespinnst ist!

Ein "angenagelter" Gottessohn!! Ein "Heiliger Geist" der Jungfrauen schwängert und und und. Was für ein hanebüchener Unsinn!

Übrigens, ich brauche auch nicht zu antworten, wenn es nicht persönlich ist!:))

Moser
24.01.2009, 13:36
Weil es ein Hirngespinnst ist!

Übrigens, ich brauche auch nicht zu antworten, wenn es nicht persönlich ist!:))

Natürlich nicht.

Frank3
24.01.2009, 15:10
Natürlich nicht.


Nee , braucht er Nicht .
Aber dir muss ich mal schreiben das NICHT MAL der Papst an Gott glaubt also hör auf mit diesem : „ MEIN Bruder „ .
Da fühlt man sich als DENKER verarscht über so eine billige Form von wider Ratten einfangen zu wollen , von einem Rattenfänger .
Ich BIN " gott " und halte dich für zu dumm selber über dich und schon garnicht über dein Handeln NACHZUDENKEN .

Moser
24.01.2009, 15:13
Nee , braucht er Nicht .
Aber dir muss ich mal schreiben das NICHT MAL der Papst an Gott glaubt also hör auf mit diesem : „ MEIN Bruder „ .
Da fühlt man sich als DENKER verarscht über so eine billige Form von wider Ratten einfangen zu wollen , von einem Rattenfänger .
Ich BIN " gott " und halte dich für zu dumm selber über dich und schon garnicht über dein Handeln NACHZUDENKEN .

Ist bei dir alles in ordnung im Oberstübchen?
Oder wie darf ich deinen Beitrag verstehen?

Bitte die Antwort nur in korrektem und verständlichem Deutsch.
Danke.

Frank3
24.01.2009, 16:09
Ist bei dir alles in ordnung im Oberstübchen?
Oder wie darf ich deinen Beitrag verstehen?

Bitte die Antwort nur in korrektem und verständlichem Deutsch.
Danke.
In meinem Oberstübchen hat ein ganzes UNIVERSUM Platz , zum DENKEN , gefunden . So weiss ich wie groß es ist und wo seine Grenzen zu finden sind und was da hinter ist . Also versuche du NICHT , als LICHTLOSER , zu erklären was du NICHT verstehst und alles war in DEUTSCH geschrieben und kein Wort wurde benutzt was man zweideutig auslegen kann .
Also wenn du NICHT verstehst lese so oft bis es deine Gehirnströme anregt , das Denken .
Ich hätte NUR die Frage verstanden : „ Wann hat der Papst mir es gesagt ! „ Diese Antwort bekommst du , nach diesem dummen Geschreibsel , NICHT MEHR .

D-Moll
24.01.2009, 16:15
Es gibt keinen Papstkult.
Er ist schon immer der Stellvertreter Christi ,also der Petrus, der von Christi dazu beaufragt wurde seine Schafe als Oberhirte auf Erden (Christen) zu leiten.

Frank3
24.01.2009, 16:24
Es gibt keinen Papstkult.
Er ist schon immer der Stellvertreter Christi ,also der Petrus, der von Christi dazu beaufragt wurde seine Schafe als Oberhirte auf Erden (Christen) zu leiten.

schon immer der Stellvertreter Christi ? Ich dachte er wurde erst dazu gewählt ?
UND WAS HAT DAS MIT GOTT ZU TUN ? Beauftragt wurde er von WEM ?
Oberhirte = Oberrattenfänger .
Christi würde HEUTZUTAGE ?

Anarchist
24.01.2009, 16:26
Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

Nein. Denn der Papst ist ja für die katholiken der "Vertreter Gottes auf Erden", und damit ist es kein Götzendienst, sonst wäre das Christentum ja auch ein Götzendienst^^

D-Moll
24.01.2009, 16:30
schon immer der Stellvertreter Christi ? Ich dachte er wurde erst dazu gewählt ?
UND WAS HAT DAS MIT GOTT ZU TUN ? Beauftragt wurde er von WEM ?
Oberhirte = Oberrattenfänger .
Christi würde HEUTZUTAGE ?



Beauftragt wurde er von WEM ?

Vom Sohn Gottes du Ahnungsloser .

Und Hierachie finde ich besser als Demokratie wie bei den Evangelen.v
Viele Köche verderben den Brei!!!!

Sauerländer
24.01.2009, 16:37
Ich dachte er wurde erst dazu gewählt ?
Wenn mich nicht alles täuscht, sieht die kirchliche Position so aus, dass die Kurie den Papst keineswegs im Sinne einer souveränen Abstimmung "wählt", sondern dass man sich dort bemüht, den bereits bestehenden göttlichen Willen hinsichtlich des Kandidaten zu erkennen und umzusetzen.

Wahabiten Fan
24.01.2009, 16:40
sonst wäre das Christentum ja auch ein Götzendienst^^

Ist es ja, wenn man genau hinschaut, auch! Schau dir mal die vielen "Heiligen" die sie sich angeschafft haben, an. Vorher hatte man für jedes Wehwehchen einen "Gott" und die Christen, vor allen Dingen die Katholen, haben halt für jedes Wehwehchen einen "Heiligen" Es hat sich also, in Bezug auf die Vielgötterei nichts geändert. Das Kind hat lediglich einen anderen Namen!:))

Frank3
24.01.2009, 16:47
Wenn mich nicht alles täuscht, sieht die kirchliche Position so aus, dass die Kurie den Papst keineswegs im Sinne einer souveränen Abstimmung "wählt", sondern dass man sich dort bemüht, den bereits bestehenden göttlichen Willen hinsichtlich des Kandidaten zu erkennen und umzusetzen.

Der war gut !!!http://www.gibt-es-gott.de/resources/Lachender+.jpg
ES GEHT NUR UM MACHT ERHALT über die Schaffe .

Sauerländer
24.01.2009, 17:09
ES GEHT NUR UM MACHT ERHALT über die Schaffe .
Im Gegenteil, um Machterhalt geht es bei der säkularistischen Propaganda, die heute so allgegenwärtig ist, die den Menschen dahin bringen soll, dass er glaubt, sein Glück ausschließlich in der materiellen Welt finden zu können und zu müssen, damit der brav jeden Tag einen sinnfreien Job erledigt und sich von seinem sauer verdienten Geld alle mögliche Scheisse kauft, die er nicht braucht, und dann, obwohl er merkt, dass das irgendwie nicht erfülllend ist, trotzdem nicht zu zweifeln beginnt.
Atheismus-Materialismus ist das Herrschaftsinstrument der kapitalistischen Gesellschaft.

Beverly
24.01.2009, 17:12
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

Wie kann sich anno 1870 ein zuvor fehlbarer Mensch selbst bzw. von anderen fehlbaren Menschen für unfehlbar erklären lassen? Das ist so "logisch" wie die Geschichte vom Baron Münchhausen, der sich am eigenen Haar aus dem Sumpf zog. Nur offenbar ernst gemeint :rolleyes:

Brotzeit
24.01.2009, 17:15
Der ganze "Kult" um das sogenannte Christentum entbehrt sowieso jeden Bezug zur Realität!...............
Es ist für einen Atheisten einfach nur lächerlich zu sehen, wie sich die einzelnen schristlichen Gruppierungen, Fraktionen , Sekten oder Splittergruppen sich unter der Oberfläche im Namen ihres G-ttes behaclen , weil jede von sich behauptet, sie würde den richtigen Kult pflegen ............

Sauerländer
24.01.2009, 17:19
Der ganze "Kult" um das sogenannte Christentum entbehrt sowieso jeden Bezug zur Realität!............
Im Gegenteil, das ist gerade mit seinem Menschenbild wesentlich näher an der Realität als all die Anhänger der progressivistischen Ideologie, die heute herumlaufen.

Es ist für einen Atheisten einfach nur lächerlich zu sehen, wie sich die einzelnen schristlichen Gruppierungen, Fraktionen , Sekten oder Splittergruppen sich unter der Oberfläche im Namen ihres G-ttes behaclen , weil jede von sich behauptet, sie würde den richtigen Kult pflegen ............
Richtig, ich vergaß, das passiert ja in rein weltlichen Bewegungen nie. :D

Frank3
24.01.2009, 17:19
Im Gegenteil, um Machterhalt geht es bei der säkularistischen Propaganda, die heute so allgegenwärtig ist, die den Menschen dahin bringen soll, dass er glaubt, sein Glück ausschließlich in der materiellen Welt finden zu können und zu müssen, damit der brav jeden Tag einen sinnfreien Job erledigt und sich von seinem sauer verdienten Geld alle mögliche Scheisse kauft, die er nicht braucht, und dann, obwohl er merkt, dass das irgendwie nicht erfülllend ist, trotzdem nicht zu zweifeln beginnt.
Atheismus-Materialismus ist das Herrschaftsinstrument der kapitalistischen Gesellschaft.

Du hast doch wohl NICHT mitbekommen wie der Papst mit Gold umgeht oder er eine Viagra Firma kaufte oder
Super - Illu oder . . . Wenn NICHT die Kirche die Ausbeutung der Hartz - Empfänger mit machen würde , mit Gewinn , würde ich dir viel GLAUBEN . Aber Beispiele und TATEN beweisen etwas anderes .

Beverly
24.01.2009, 17:27
Im Gegenteil, um Machterhalt geht es bei der säkularistischen Propaganda, die heute so allgegenwärtig ist, die den Menschen dahin bringen soll, dass er glaubt, sein Glück ausschließlich in der materiellen Welt finden zu können und zu müssen, damit der brav jeden Tag einen sinnfreien Job erledigt und sich von seinem sauer verdienten Geld alle mögliche Scheisse kauft, die er nicht braucht, und dann, obwohl er merkt, dass das irgendwie nicht erfülllend ist, trotzdem nicht zu zweifeln beginnt.
Atheismus-Materialismus ist das Herrschaftsinstrument der kapitalistischen Gesellschaft.

Bestimme Vulgärform vomen "Materialialismus" und ein roher Atheismus mag in der Tat eine Herrschaftsform bzw. -ideologie moderner Gesellschaften sein. Sowohl liberalkapitalistischer als auch faschistischer oder staatssozialistischer.
Ich verbinde das immer mit einer IMHO unsinnigen Stadientheorie der Geschichte, einem völlig überzogenem Determinismus, der alles auf "die menschliche Natur" zurückführt oder auch liberalistischem und faschistischem Sozialdarwinismus - das "freie Spiel der Kräfte" der Liberalen oder der "Kampf ums Dasein" der Rechten. Irgendwie mangelt es in den einschlägigen Diskursen immer an sinnvollen Daseinszwecken. Das Sein selbst wird zum Selbstzweck und man prahlt damit, wie toll man doch mit den "Realitäten" klarkommt und sich ihnen anpasst. Vom bayrischen Konservativen bis zum SF-Fan haben alle das mit den "Realitäten" drauf und merken nicht, wie sehr es ihrer vorgeblichen Identität wiederspricht.

Nur halte ich diese von mir skizzierten weltanschaulichen Strömungen eher für den geistigen Bodensatz der Moderne als für ihren geistigen Gipfel. Man braucht sich nur mit dem Leben und Denken moderner Geistesgrößen zu beschäftigen, dann weiß man, dass da mehr möglich war und ist. Auch wenn das "mehr" zur Zeit nur wenig Einfluss hat, weil geistlose Eliten und Ausgesorgt-habende Klassen und Klassenfraktionen philosophische Reflexion nur im Energiesparmodus betreiben.

Last but not least war die Geschichte der letzten Jahrhunderte auch eine sehr einflussreicher religiöser Bewegungen. Man könnte etwa mit Bezug auf die Calvinisten ebensogut sagen, dass Religion ein Herrschaftsmittel des Kapitalismus ist. Länder wie Saudi-Arabien oder Indien, die zu den kapitalistischen Kernstaaten gehören, sind zugleich extrem von Religion geprägt. Ebenso das wichtigste kapitalistische Land, die USA. Und der Papst sendet auf Youtube.

Sauerländer
24.01.2009, 17:33
Du hast doch wohl NICHT mitbekommen wie der Papst mit Gold umgeht oder er eine Viagra Firma kaufte oder
Super - Illu oder . . . Wenn NICHT die Kirche die Ausbeutung der Hartz - Empfänger mit machen würde , mit Gewinn , würde ich dir viel GLAUBEN . Aber Beispiele und TATEN beweisen etwas anderes .
Die Geschäfte, die die Kirche im weltlichen Bereich tätigt, sind bisweilen tatsächlich von einer gewissen...Eigenheit, und besonders von der Vatikanbank hört man immer mal wieder Dinge, die man lieber überhören würde.
Aber man trotzdem nicht vergessen, wie viele soziale Einrichtungen, Wohnungen für Notleidende, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Hospize, Entwicklungsprojekte in armen Ländern undundund ohne die Kirche nicht stattfünden.
Sie ist AUCH eine weltliche Organisation, und hat als solche selbstverständlich Fehler und schwarze Schafe in ihren Reihen.
Aber nähmen wir sie mit all dem, was an sozialen leistungen dranhängt, aus dem Spiel, sähe es GANZ finster aus.

Beverly
24.01.2009, 17:36
Der ganze "Kult" um das sogenannte Christentum entbehrt sowieso jeden Bezug zur Realität!...............
Es ist für einen Atheisten einfach nur lächerlich zu sehen, wie sich die einzelnen schristlichen Gruppierungen, Fraktionen , Sekten oder Splittergruppen sich unter der Oberfläche im Namen ihres G-ttes behaclen , weil jede von sich behauptet, sie würde den richtigen Kult pflegen ............

Makabererweise macht der Monotheismus gerade vom Standpunkt eines vulgären Materialismus aus am meisten Sinn. Da ist halt Gott tot und man kann in seinem Namen Schindluder treiben, ohne im Diesseits oder einem nicht existenten Jenseits Strafe fürchten zu müssen. Da baut man halt Monopole und Oligopole auf, merzt lästige Konkurrenz aus und arbeitet mit so raffinierten Tricks der Massensuggestion und Hypnose, dass allen technikgläubigen Neuzeitlern die Spucke wegbleibt. Ab einer gewissen zeitlichen, räumlichen und mengenmäßigen Verankerung wird die Menschheit den Spuk auch nicht wieder los.

Aber gerade vom Standpunkt der Transzendenz aus und der Verwerfung eines vulgären Materialismus macht der Monotheismus auch keinen Sinn. In den Kirchen, Moscheen und Synagogen erfährt man nur etwas darüber, was das Absolute nicht ist, welchen Daseinszweck die Menschen und die Welt nicht haben und welche Normen mehr oder weniger Unsinn sind.
Vielleicht ist das auch die einzige Möglichkeiten, diesen Spuk doch zu überwinden: ihn mit seinen eigenen Waffen zu fragen und gegen die Monotheisten die Fragen nach Gott und Mensch, Welt und Daseinszweck zu stellen.

Verrari
24.01.2009, 17:41
Der sogenannte "Papst-Kult" dürfte sich bald von selbst erledigt haben:


Provokante atheistische Thesen sind jetzt auch auf Bussen in Spanien zu lesen, Italien soll schon bald folgen. Die Aktionen haben ihr wichtigstes Ziel schon jetzt erreicht - die öffentliche Debatte tobt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,603333,00.html

Frank3
24.01.2009, 17:42
Die Geschäfte, die die Kirche im weltlichen Bereich tätigt, sind bisweilen tatsächlich von einer gewissen...Eigenheit, und besonders von der Vatikanbank hört man immer mal wieder Dinge, die man lieber überhören würde.
Aber man trotzdem nicht vergessen, wie viele soziale Einrichtungen, Wohnungen für Notleidende, Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Hospize, Entwicklungsprojekte in armen Ländern undundund ohne die Kirche nicht stattfünden.
Sie ist AUCH eine weltliche Organisation, und hat als solche selbstverständlich Fehler und schwarze Schafe in ihren Reihen.
Aber nähmen wir sie mit all dem, was an sozialen leistungen dranhängt, aus dem Spiel, sähe es GANZ finster aus.
Wenn sie den ARMEN wirklich helfen wollt und NICHT NUR abhängig , was ich der Kirche VORWERFE , würde sie kann’s ANDRE Gedanken zu lassen und von sich geben aber so ist sie nur dazu da , den Gläubigern ihre Opfer am Leben erhalten aber NICHT eine sichere Zukunft geben .

-25Grad
24.01.2009, 17:43
Ich habe den Artikel eben gelesen.
Der sogenannte "Papst-Kult" dürfte sich bald von selbst erledigt haben:



http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,603333,00.htmlAber wieso sollte diese Aktion den ,,Papst-Kult", damit ist wohl die katholische Lehre gemeint, ,,erledigen" ?

Sauerländer
24.01.2009, 17:46
Bestimme Vulgärform vomen "Materialialismus" und ein roher Atheismus mag in der Tat eine Herrschaftsform bzw. -ideologie moderner Gesellschaften sein. Sowohl liberalkapitalistischer als auch faschistischer oder staatssozialistischer.
Ich verbinde das immer mit einer IMHO unsinnigen Stadientheorie der Geschichte, einem völlig überzogenem Determinismus, der alles auf "die menschliche Natur" zurückführt oder auch liberalistischem und faschistischem Sozialdarwinismus - das "freie Spiel der Kräfte" der Liberalen oder der "Kampf ums Dasein" der Rechten. Irgendwie mangelt es in den einschlägigen Diskursen immer an sinnvollen Daseinszwecken. Das Sein selbst wird zum Selbstzweck und man prahlt damit, wie toll man doch mit den "Realitäten" klarkommt und sich ihnen anpasst. Vom bayrischen Konservativen bis zum SF-Fan haben alle das mit den "Realitäten" drauf und merken nicht, wie sehr es ihrer vorgeblichen Identität wiederspricht.
Hier kann ich schwerlich widersprechen.

Nur halte ich diese von mir skizzierten weltanschaulichen Strömungen eher für den geistigen Bodensatz der Moderne als für ihren geistigen Gipfel. Man braucht sich nur mit dem Leben und Denken moderner Geistesgrößen zu beschäftigen, dann weiß man, dass da mehr möglich war und ist. Auch wenn das "mehr" zur Zeit nur wenig Einfluss hat, weil geistlose Eliten und Ausgesorgt-habende Klassen und Klassenfraktionen philosophische Reflexion nur im Energiesparmodus betreiben.
Ich möchte es mal so formulieren: Hegel, den man unter den Fortschrittlichen wohl als den Größten ansehen darf, hielt an der Religion fest. Er wusste, warum. Die, die nach ihm kamen, waren grundsätzliche Pessimisten (Schopenhauer) oder Künder des Zusammenbruchs (Nietzsche). Und dann sind wir auch bald schon an dem Punkt, an dem die Philosophie offenbar keine Lust mehr hatte, sich mit Fragen zu beschäftigen, die das Leben der Menschen irgendwie betreffen, und zu einer recht drögen Angelegenheit wurde.

Last but not least war die Geschichte der letzten Jahrhunderte auch eine sehr einflussreicher religiöser Bewegungen. Man könnte etwa mit Bezug auf die Calvinisten ebensogut sagen, dass Religion ein Herrschaftsmittel des Kapitalismus ist. Länder wie Saudi-Arabien oder Indien, die zu den kapitalistischen Kernstaaten gehören, sind zugleich extrem von Religion geprägt. Ebenso das wichtigste kapitalistische Land, die USA. Und der Papst sendet auf Youtube.
Nun, sicherlich, der Calvinismus nimmt einen guten Teil der geistigen Anlage des Kapitalismus vorweg. Aber er ist eben auch eine (mir persönlich auch EXTREM unsympathische) von Rom gebrandmarkte Irrlehre. Wo das Christentum die Moderne aktiv befeuert, ist es fast immer protestantisch geprägt. Auch im Dritten Reich widerstanden die katholischen Milieus den Eingliederungsversuchen in bemerkenswertem Ausmaß, während das das protestantische Milieu nicht von sich behaupten konnte.
Bei Saudi-Arabien gebe ich zu bedenken, dass dort ein recht prowestliches Herrscherhaus an der Macht ist, das religiösen Forderungen eigentlich nur Zugeständnisse macht, um die offene Revolte zu verhindern (und damit mitunter durchaus Schwierigkeit hat). Indien wiederum ist ein Fall einer Religion, die GÄNZLICH anders funktioniert, als wir das aus Europa kennen. Unsere Monotheismen haben kein Kastensystem, keine Wiedergeburt und dergleichen.

Sauerländer
24.01.2009, 17:48
Wenn sie den ARMEN wirklich helfen wollt und NICHT NUR abhängig , was ich der Kirche VORWERFE , würde sie kann’s ANDRE Gedanken zu lassen und von sich geben...
Da möchte ich dann doch mal nachfragen:
Was für Gedanken sollten das sein?

D-Moll
24.01.2009, 17:52
Schon der hl.Franziskus war ein Papstzweifler,Gegner. Und dann kam Luther und die Spaltung war vollzogen.

Doch Opportunisten wird es in jeder Gruppierung immer leider geben.

Nichts desto zum Trotz ist Hierarchie in der Religion die beste Form.

Sauerländer
24.01.2009, 17:52
Makabererweise macht der Monotheismus gerade vom Standpunkt eines vulgären Materialismus aus am meisten Sinn. Da ist halt Gott tot und man kann in seinem Namen Schindluder treiben, ohne im Diesseits oder einem nicht existenten Jenseits Strafe fürchten zu müssen. Da baut man halt Monopole und Oligopole auf, merzt lästige Konkurrenz aus und arbeitet mit so raffinierten Tricks der Massensuggestion und Hypnose, dass allen technikgläubigen Neuzeitlern die Spucke wegbleibt. Ab einer gewissen zeitlichen, räumlichen und mengenmäßigen Verankerung wird die Menschheit den Spuk auch nicht wieder los.
Nun sind aber die wesentlichen Träger des Monotheismus keine Materialisten, und handeln daher auch nicht in diesem Sinne.

Aber gerade vom Standpunkt der Transzendenz aus und der Verwerfung eines vulgären Materialismus macht der Monotheismus auch keinen Sinn. In den Kirchen, Moscheen und Synagogen erfährt man nur etwas darüber, was das Absolute nicht ist, welchen Daseinszweck die Menschen und die Welt nicht haben und welche Normen mehr oder weniger Unsinn sind.
Vielleicht ist das auch die einzige Möglichkeiten, diesen Spuk doch zu überwinden: ihn mit seinen eigenen Waffen zu fragen und gegen die Monotheisten die Fragen nach Gott und Mensch, Welt und Daseinszweck zu stellen.
Das hat seit zwei Jahrtausenden nicht zum Verschwinden der Kirche geführt. Zu internen Veränderungen und auch Streit, aber nicht zu ihrem Verschwinden.
Man könnte auf die Idee kommen, dass sie ein Bedürfnis befriedigt (ganz unabhängig davon, wie man zu diesem Bedürfnis steht), das offenbar keine andere Institution befriedigen kann.

Frank3
24.01.2009, 17:54
Da möchte ich dann doch mal nachfragen:
Was für Gedanken sollten das sein?


Welche MACHT hat das Geld über die NATUR und MENSCH erreicht und die die davon was haben sehen NUR NOCH den UNTERSCHIED ob es SCHWARZE Zahlen oder ROTE Zahlen sind , ohne NOCH zu sehen oder erkennen zu müssen : " WARUM " und sich sogar UNSCHULDIG fühlen können .

Sauerländer
24.01.2009, 18:03
Welche MACHT hat das Geld über die NATUR und MENSCH erreicht und die die davon was haben sehen NUR NOCH den UNTERSCHIED ob es SCHWARZE Zahlen oder ROTE Zahlen sind , ohne NOCH zu sehen oder erkennen zu müssen : " WARUM " und sich sogar UNSCHULDIG fühlen können .
Ihrer Natur nach kann die Kirche nicht Revolution predigen.
Aber ansonsten fehlt es in meinen Augen nicht an Positionierung zum modernen Götzendienst heiligen Dollar/Euro/wasauchimmer. Positionierung, für die sie immer wieder gerne gerne belächelt wird.
Der Pastor meiner Heimatgemeinde jedenfalls donnert den Leuten mitunter Predigten um die Ohren, dass ich mich frage, ob die KPD noch existiert...:rolleyes:

Frank3
24.01.2009, 18:10
Ihrer Natur nach kann die Kirche nicht Revolution predigen.
Aber ansonsten fehlt es in meinen Augen nicht an Positionierung zum modernen Götzendienst heiligen Dollar/Euro/wasauchimmer. Positionierung, für die sie immer wieder gerne gerne belächelt wird.
Der Pastor meiner Heimatgemeinde jedenfalls donnert den Leuten mitunter Predigten um die Ohren, dass ich mich frage, ob die KPD noch existiert...:rolleyes:

Ob die Menschen im Kampf um das Gute siegen
oder unterliegen oder zufällig
in einen bestimmten Sprachraum oder Religionsbereich hineingeboren sind und davon geprägt werden , so also garnicht mehr zu freigeistige Entscheidungen in der Lage sind und nie waren
Habe ich es also überall nur mit Behinderte zu tun und das Geld macht die MACHT
Auch die Regierenden können und sind nur Behinderte weil dies NORMAL ist .
. . . , so also garnicht mehr zu freigeistige Entscheidungen in der Lage sind und nie waren und dies ist gewollt von den Eliten
Wer von Schankseengleichheit redet lügt
Dafür haben SIE Gott und Götter erwunden , um eure Angst vor dem TOD auszunutzen .
EIN SPIELzeug = ETHNIEN
Rituale , Sitten , Gebräuche und Aberglaube sind in allen Ländern auf allen Kontinenten anzutreffen
Eine Welt , die nicht die unsere ist , in der wir aber miteinander leben und ihr seid so einfach zu lenken wenn man weiss euer Unterbewusstsein anzusprechen egal ob es nicht eigentlich Nazistisch ist , es muss nur gut Verpackt sein und ihr fallt drauf rein . Der Kapitalismus trägt den Faschismus von Geburt her in sich und Hartz IV ist eine kann’s natürliche Folge daraus .
Ach gib mir die Demut ,
Dinge anzunehmen ,
die ich nicht ändern kann ,
gib mir die Kraft ,
Dinge zu ändern ,
die ich ändern kann und
bitte gib mir die Weisheit ,
das eine vom anderen zu unterscheiden

Sauerländer
24.01.2009, 18:21
Ob die Menschen im Kampf um das Gute siegen
oder unterliegen oder zufällig
in einen bestimmten Sprachraum oder Religionsbereich hineingeboren sind und davon geprägt werden , so also garnicht mehr zu freigeistige Entscheidungen in der Lage sind und nie waren
Habe ich es also überall nur mit Behinderte zu tun und das Geld macht die MACHT
Auch die Regierenden können und sind nur Behinderte weil dies NORMAL ist .
. . . , so also garnicht mehr zu freigeistige Entscheidungen in der Lage sind und nie waren und dies ist gewollt von den Eliten
Wer von Schankseengleichheit redet lügt
Dafür haben SIE Gott und Götter erwunden , um eure Angst vor dem TOD auszunutzen .
EIN SPIELzeug = ETHNIEN
Rituale , Sitten , Gebräuche und Aberglaube sind in allen Ländern auf allen Kontinenten anzutreffen
Eine Welt , die nicht die unsere ist , in der wir aber miteinander leben und ihr seid so einfach zu lenken wenn man weiss euer Unterbewusstsein anzusprechen egal ob es nicht eigentlich Nazistisch ist , es muss nur gut Verpackt sein und ihr fallt drauf rein . Der Kapitalismus trägt den Faschismus von Geburt her in sich und Hartz IV ist eine kann’s natürliche Folge daraus .
Ach gib mir die Demut ,
Dinge anzunehmen ,
die ich nicht ändern kann ,
gib mir die Kraft ,
Dinge zu ändern ,
die ich ändern kann und
bitte gib mir die Weisheit ,
das eine vom anderen zu unterscheiden
Gesetzt, es gäbe Gott nicht, gesetzt, dass also nur Materie existiert, gesetzt, dass es also auch keine "Seele" gibt - dann kann es auch keine Freiheit geben, denn in der materiellen Welt herrschen kausale Determinismen. Wenn alle Menschen nur ein Haufen organischer Materie und zudem auch nicht frei und nicht verantwortungsfähig sind, wenn sie eine eigentliche Person unabhängig von ihrem Körper gar nicht haben - wieso sollte ich oder irgendjemand anders dann das Elend eines anderen Menschen nur einen Deut mehr bedauern als einen zertretenen Regenwurm oder einen Grashalm, den ein Rind verspeist? Selbst mit dem Tod würde ja nichts entfernt, sondern nur innerweltlich Materie transformiert.
Wie wäre überhaupt Moral möglich, wo es doch keine Freiheit und damit keine Verantwortungsfähigkeit gäbe?
Woraus sollte man irgendein Recht ableiten, dass dieser oder jener Mensch dieses oder jenes nicht mit sich machen lassen muss?
Und warum sollte mich überhaupt etwas bekümmern, wenn doch mit meinem Thema sowieso alles vorbei wäre und mir daher alles Elend der Welt hezrlich gleich sein könnte?

Verrari
24.01.2009, 18:28
Gesetzt, es gäbe Gott nicht, gesetzt, dass also nur Materie existiert, gesetzt, dass es also auch keine "Seele" gibt - dann kann es auch keine Freiheit geben, denn in der materiellen Welt herrschen kausale Determinismen. Wenn alle Menschen nur ein Haufen organischer Materie und zudem auch nicht frei und nicht verantwortungsfähig sind, wenn sie eine eigentliche Person unabhängig von ihrem Körper gar nicht haben - wieso sollte ich oder irgendjemand anders dann das Elend eines anderen Menschen nur einen Deut mehr bedauern als einen zertretenen Regenwurm oder einen Grashalm, den ein Rind verspeist? Selbst mit dem Tod würde ja nichts entfernt, sondern nur innerweltlich Materie transformiert.
Wie wäre überhaupt Moral möglich, wo es doch keine Freiheit und damit keine Verantwortungsfähigkeit gäbe?
Woraus sollte man irgendein Recht ableiten, dass dieser oder jener Mensch dieses oder jenes nicht mit sich machen lassen muss?
Und warum sollte mich überhaupt etwas bekümmern, wenn doch mit meinem Thema sowieso alles vorbei wäre und mir daher alles Elend der Welt hezrlich gleich sein könnte?
Eine sehr gute Argumentation, die allerdings sehr philosophisch ist.
Aber auch dann, falls man alles auf Materie reduzieren möchte, stellt sich die Frage woher diese Materie kommt. Wer war ihr Erfinder oder Erschaffer?
Ich glaube letztendlich müssen wir uns einfach damit abfinden, daß wir mit unserem Gehirn und unserer menschlichen Denkweise nicht alles erklären können, so gerne es manche Menschen auch versuchen.

Sauerländer
24.01.2009, 18:37
Eine sehr gute Argumentation, die allerdings sehr philosophisch ist
Aber auch dann, falls man alles auf Materie reduzieren möchte, stellt sich die Frage woher diese Materie kommt. Wer war ihr Erfinder oder Erschaffer?
Das wäre so eine Frage. Der Materialist verweist dann gerne auf den Urknall, und wenn man dann weiterfragt, kommt letztlich auch wieder: "Keine Ahnung."

Ich glaube letztendlich müssen wir uns einfach damit abfinden, daß wir mit unserem Gehirn und unserer menschlichen Denkweise nicht alles erklären können, so gerne es manche Menschen auch versuchen.
"Philosophieren heißt nicht Probleme lösen, sondern sie auf einem bestimmten Niveau leben."
-Nicolás Gómez Dávila

Wir können das Universum sowohl natur- als auch geisteswissenschaftlich immer weiter zergliedern und bis ins jeweils gerade denkbar Kleinste erforschen. Das führt nie zu Antworten, die nicht mindestens die selbe Anzahl neuer Fragen beinhalten.
Glauben heißt weder Wissen noch Verstehen.
Und passt damit natürlich schwerlich zum Geist einer Zeit, in der Demut offenbar allenfalls was für Deppen ist.

Frank3
24.01.2009, 18:45
Gesetzt, es gäbe Gott nicht, gesetzt, dass also nur Materie existiert, gesetzt, dass es also auch keine "Seele" gibt - dann kann es auch keine Freiheit geben, denn in der materiellen Welt herrschen kausale Determinismen. Wenn alle Menschen nur ein Haufen organischer Materie und zudem auch nicht frei und nicht verantwortungsfähig sind, wenn sie eine eigentliche Person unabhängig von ihrem Körper gar nicht haben - wieso sollte ich oder irgendjemand anders dann das Elend eines anderen Menschen nur einen Deut mehr bedauern als einen zertretenen Regenwurm oder einen Grashalm, den ein Rind verspeist? Selbst mit dem Tod würde ja nichts entfernt, sondern nur innerweltlich Materie transformiert.
Wie wäre überhaupt Moral möglich, wo es doch keine Freiheit und damit keine Verantwortungsfähigkeit gäbe?
Woraus sollte man irgendein Recht ableiten, dass dieser oder jener Mensch dieses oder jenes nicht mit sich machen lassen muss?
Und warum sollte mich überhaupt etwas bekümmern, wenn doch mit meinem Thema sowieso alles vorbei wäre und mir daher alles Elend der Welt hezrlich gleich sein könnte?

Ja , es geht NUR mit anerzogenes SOZIALVERHALTEN , welches die Kirche versucht im denken zu verbreiten aber NICHT VORLEBT .
Alles verhalten , der Ratten , ist nur anerzogen , aber die Rattenlenker sind , durch Schulung , auf eine HÖHERE Stufe und wissen es aber wir haben eine ZEIT erreich , wenn einer zeigt , deshalb schaffen wir ja die nächste Evolutionsstufe NICHT , das er ein SELBSTSTÄNDIG denkender Mensch ist wird er bezeitigt durch Medien oder Gesundheitssystem oder in den Selbstmord getrieben aber keiner von denen wird DIR es zugeben .
Moral abhängig . „ Sie „ wollen die Welt NICHT ändern .
„ SIE „ leben gut davon , denn „ SIE „ haben mehr als „ SIE „ brauchen und können auch mal aushalten ohne zu verbrauchen . „ SIE „ haben auch keine Gedanken über Hartz IV , denn es wird „ SIE „ glauben „ SIE „ NIE treffen ! Aber für alle anderen ist es die Bremse Kredit , z.B. für Auto , aufzunehmen , weil sie NICHT mit Schulden ins Hartz fallen wollen , wenn sie schon an die Möglichkeit von Hartz denken müssen . Logisch ?
Wer jetzt spart hat das Recht erkämpft NICHT sofort Hartz IV zu bekommen und hat so für den Staat gespart , weil der nun , vorgerechnet vom Arbeitsamt , sein Gespartes verleben MUSS bis er das Recht auf Hartz hat und ist so , im Alter , nichts anderes als all die anderen die auch oder NICHT fürs Alter gespart haben ? Ja , NICHTS anderes .
Du kannst für die letzten 30 Jahre deines Lebens NICHTS planen , was NICHT der Staat als seine Rechtsvorschrift ansieht und Riesterrente wird dir angerechnet , wenn du es doch „ NICHT „ geschafft hast über die Mindestrente zu kommen , dann war auch das für den Staat .
„ DER „ Staat nimmt NICHT von denen die zuviel haben sondern von denen die es brauchen könnten.
Der Staat soll aber allen mehr Netto geben .
DAS IST VERARSCHE .
ABER nur der / die Staaten kann / können es regeln , doch wenn allein
82 % vom Volk , bei uns , den Mindestlohn wollen interessiert es die demokratische (?) Regierung NICHT .
„ DIE „ verbleibenden 18 % sind „ DIE „ die gut von LEBEN .
Sie wissen , haben aber Angst , weil das System zur ORDNUNG zwingt ,
trotz besseren WISSEN das jeder hat oder haben könnte ?
Sie wissen .
Für sie ist es nur die eigene EXISTENZFRAGE und der Rest ist zu regierende Scheiße .
Danke Parteien ! Die Hartz IV Kinder die NICHT dumm sind aber trotzdem NICHTS wurden und im denken lernen : „ WER SCHULD IST „ werden die Feinde des Systems aber ob gelenkt und bedacht durch die Systemführer und ihnen die Richtung , schon längst durchdacht , gegeben wird ? Ist das System krank .

cajadeahorros
26.01.2009, 08:37
Das hat seit zwei Jahrtausenden nicht zum Verschwinden der Kirche geführt. Zu internen Veränderungen und auch Streit, aber nicht zu ihrem Verschwinden.
Man könnte auf die Idee kommen, dass sie ein Bedürfnis befriedigt (ganz unabhängig davon, wie man zu diesem Bedürfnis steht), das offenbar keine andere Institution befriedigen kann.

Ohne die Kollaboration mit den "weltlichen" Herrschern und ohne deren Wohlwollen wäre "die Kirche" innerhalb von einer bis zwei Generationen verschwunden. "Die Kirche" befriedigt nur das Bedürfnis der Mächtigen nach organisierter, verlässlicher Untertanenbehämmerung (und wie schnell es geht dass die Herrschenden die entsprechende Organisation austauschen erlebt der erstaunte Christenmensch gerade im Moment, das opportunistische Priesterpack hat wenig Probleme damit eifrig auch für die Tempel der scheinbaren Konkurrenz zu werben, hofft man doch dass in der religiös wieder stärker aufgeladenen Atmosphäre auch das eigene Süppchen besser gekocht werden kann).

"Die Kirche" ist dazu auserkoren bereits den ihr ausgelieferten Kleinstkindern einzuhämmern, dass absolute Macht etwas verehrungswürdiges ist. Das angebliche Bedürfnis der Untertanen nach irgendeinem transzendenten Schmarrn würde, sofern es wirklich vorhanden ist, problemlos durch irgendeinen individuellen Aberglauben befriedigt, Kerzen auf den Altären der Verstorbenen, Opfer für irgendwelche Flussgeister oder Gebete zu irgendeinem nicht standardisierten "Vater" im Himmel.

Topas
26.01.2009, 08:51
Wer ist eine bessere „Leitfigur“, der Papst oder ein Führer?

Bergischer Löwe
26.01.2009, 09:30
Der katholischen Kirche gehören ca. 1,13 Milliarden Mitglieder an.

Die Kirche gibt es seit der späten Antike.

Einen Papst ebenso.

Sie überstand Rom, die Wirren des Mittelalters, die Reformation, den 30 jährigen Krieg, Napoleon, den Kulturkampf in Preußen, zwei Weltkriege, die Nazis, den Kommunismus und sie wird auch ein Paar Plakate an Bussen in London (eine für seine katholische Prägung berühmte Stadt :rolleyes:) und Barcelona überleben.

Interessant an dem Artikel im Spiegel fand ich aber insbesondere, daß der Hoffnung Ausdruck verliehen wurde, daß mit der Aktion die Spendentätigkeit für die Atheistenbewegung anzuregen. Sollte es tatsächlich doch nur ums Geld gehen????

ortensia blu
26.01.2009, 09:33
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

Der Papst ist ein Mensch und deshalb auch nicht unfehlbar.

Konzile sind Zusammenkünfte - ähnlich wie Parteitage - und was dort von der Mehrheit beschlossen wird, ist bindend.

Wer sich an die Vorgaben und Richtlinien nicht halten kann und will und dagegen protestiert, muß die Konsequenzen tragen. Er wird ausgeschlossen.

ortensia blu
26.01.2009, 09:43
Jaja, wir beten Heilige nicht an, wir legen nur Blumen auf ihre Altäre, zünden Kerzen an, bitten sie um Beistand aber NUR weil wir davon ausgehen dass sie irgendwo in der Nähe Gottes abhängen, unsere Gebete also sozusagen weitersagen können...

(Zusammenfassung des Katechismus zum Thema).

Wer keine Heiligen hat, geht zur Kartenlegerin, liest Horoskope, trägt Amulette oder klopft auf Holz oder geht zum Psychologen.

Jeder Mensch hat Ängste und jeder bewältigt sie auf seine Weise.

cajadeahorros
26.01.2009, 09:49
Interessant an dem Artikel im Spiegel fand ich aber insbesondere, daß der Hoffnung Ausdruck verliehen wurde, daß mit der Aktion die Spendentätigkeit für die Atheistenbewegung anzuregen. Sollte es tatsächlich doch nur ums Geld gehen????

:))

Glashaus - Steine.

ortensia blu
26.01.2009, 09:54
Aber natürlich ist der Papst Gott wesensähnlich und damit gottähnlich. Alle Menschen sind Gott wesensähnlich, denn wir sind geschaffen aus seinem Bilde. ;)

Es könnte auch umgekehrt sein: Wir haben Gott nach unserem Bilde geschaffen.

Am Anfang war das Wort. Hätten wir keine Sprache, hätten wir keinen Gott und keine Götter. Denn nur dank dieser, können wir unsere Phantasievorstellungen mitteilen und andere glauben machen, daß es sich um Wirkliches handelt.

cajadeahorros
26.01.2009, 09:56
Es könnte auch umgekehrt sein: Wir haben Gott nach unserem Bilde geschaffen.

Am Anfang war das Wort. Hätten wir keine Sprache, hätten wir keinen Gott und keine Götter. Denn nur dank dieser, können wir unsere Phantasievorstellungen mitteilen und andere glauben machen, daß es sich um Wirkliches handelt.

Und bekanntermaßen würden Affen ihre Götter als Affen darstellen.

Frank3
26.01.2009, 12:52
Wer ist eine bessere „Leitfigur“, der Papst oder ein Führer?

" gott "
Dummheit ist keine Sünde ?
Sich der eigenen Fehlbarkeit nicht bewusst zu sein , schon .
Und genau hier liegt das Problem : Der Mangel an Selbstreflexion und philosophischem denken , der in unserer Kultur allgegenwärtig ist . Gesellschaftsdenken ? NICHT Gesellschaftslenken . Für eine Gesellschaft , mit allen seinen Spielern , denken .

Krabat
26.01.2009, 13:40
Es könnte auch umgekehrt sein: Wir haben Gott nach unserem Bilde geschaffen.

Am Anfang war das Wort. Hätten wir keine Sprache, hätten wir keinen Gott und keine Götter. Denn nur dank dieser, können wir unsere Phantasievorstellungen mitteilen und andere glauben machen, daß es sich um Wirkliches handelt.

Die meisten Leute wissen doch gar nicht, was ein Christ unter Gott überhaupt versteht. Deshalb verstehen sie auch nicht was Gottesebenbildlichkeit meint.

Die Sache ist höchst philosophisch. Wir Christen definieren Gott als eine Seele. Seele definieren wir als Geist. Gott hat keinen Körper. Gott ist immateriell.

Ebenbildlich zu sein diesem Geist meint also geistig-seelische Ebenbildlichkeit.

"Am Anfang war das Wort", schreibst Du. Schon Faust ist bei seiner Bibelübersetzung an diesem ersten Satz schier verzweifelt. Ist es wirklich das Wort?

Für mich nicht. Ich sage: Am Anfang war der Geist. Das Immaterielle. Gott. Erst dann kam die Materie und die Schöpfung.

Ist es nicht genau das was der Urknall besagt? Im Urknall wurde die Materie geschaffen. Vorher gab es keine Materie, jedenfalls nicht unabhängig von Raum und Zeit.

Am Anfang des Menschen stand von mir aus das Wort. Man kann aber auch sagen das Denken oder eben wieder der Geist. Als Christen sagen wir: der Heilige Geist.

@uzi

Wenn Du dieses Posting wie zu erwarten in Deinen Strang "Stilblüten" hineinkopierst , den Du ja für meine Beiträge geschaffen hast, bitte ich um Nennung des Autors.

Frank3
26.01.2009, 14:32
Die meisten Leute wissen doch gar nicht, was ein Christ unter Gott überhaupt versteht. Deshalb verstehen sie auch nicht was Gottesebenbildlichkeit meint.

Die Sache ist höchst philosophisch. Wir Christen definieren Gott als eine Seele. Seele definieren wir als Geist. Gott hat keinen Körper. Gott ist immateriell.

Ebenbildlich zu sein diesem Geist meint also geistig-seelische Ebenbildlichkeit.

"Am Anfang war das Wort", schreibst Du. Schon Faust ist bei seiner Bibelübersetzung an diesem ersten Satz schier verzweifelt. Ist es wirklich das Wort?

Für mich nicht. Ich sage: Am Anfang war der Geist. Das Immaterielle. Gott. Erst dann kam die Materie und die Schöpfung.

Ist es nicht genau das was der Urknall besagt? Im Urknall wurde die Materie geschaffen. Vorher gab es keine Materie, jedenfalls nicht unabhängig von Raum und Zeit.

Am Anfang des Menschen stand von mir aus das Wort. Man kann aber auch sagen das Denken oder eben wieder der Geist. Als Christen sagen wir: der Heilige Geist.


Nichts ist oder war unabhängig von ZEIT , die es auch schon vorm Urknall gab . Aber Gott gibt es seit dem wir die Stufe vom Affen zum Menschen nahmen , denn für Affen gibt es Gott heut noch NICHT und leider gibt es seit dem auch GELD welches für ALLES der wahre Gott geworden ist , auch wenn sie es abstreiten kann NICHTS mehr ohne den Blick aufs Geld . . . was Mensch ist aber der SINN von Geld hat sich verloren und zählt NICHT mehr in den GRENZEN einer Gesellschaft sondern hat die WELT . . .

Sauerländer
26.01.2009, 15:50
Ohne die Kollaboration mit den "weltlichen" Herrschern und ohne deren Wohlwollen wäre "die Kirche" innerhalb von einer bis zwei Generationen verschwunden. "Die Kirche" befriedigt nur das Bedürfnis der Mächtigen nach organisierter, verlässlicher Untertanenbehämmerung
Dann wäre die Rolle der Kirche im Polen des Ostblocks unerklärlich, dann wäre unbegreiflich, warum es nach sieben Jahrzehnten Sowjetunion noch in solchem Umfang eine orthodoxe Kirche in Russland gibt. Denn dass die dort nicht im Interesse der Herrschenden lag, dürfte offenkundig sein.

(und wie schnell es geht dass die Herrschenden die entsprechende Organisation austauschen erlebt der erstaunte Christenmensch gerade im Moment, das opportunistische Priesterpack hat wenig Probleme damit eifrig auch für die Tempel der scheinbaren Konkurrenz zu werben, hofft man doch dass in der religiös wieder stärker aufgeladenen Atmosphäre auch das eigene Süppchen besser gekocht werden kann).
Mich erstaunt da eigentlich wenig. Dass ein gläubiger Christ mit einem gläubigen Juden oder Moslem mehr gemeinsam hat als mit einem militanten Atheisten, ist recht offensichtlich.

"Die Kirche" ist dazu auserkoren bereits den ihr ausgelieferten Kleinstkindern einzuhämmern, dass absolute Macht etwas verehrungswürdiges ist.
Ich weiss nicht, was man DIR im Religionsunterricht beigebracht hat - MIR hat man NICHT beigebracht, absolute Mächte in dieser Welt zu verehren, sondern im Gegenteil kritisch zu sein gegen all das, was sich an Götzen im Denken des heutigen Menschen so breit macht.

Das angebliche Bedürfnis der Untertanen nach irgendeinem transzendenten Schmarrn würde, sofern es wirklich vorhanden ist, problemlos durch irgendeinen individuellen Aberglauben befriedigt, Kerzen auf den Altären der Verstorbenen, Opfer für irgendwelche Flussgeister oder Gebete zu irgendeinem nicht standardisierten "Vater" im Himmel.
Möglich - aber warum sollte man das erzwingen? Damit gewisse weltliche Mächte einen geistlichen Gegenpart anträfen und somit freie Bahn hätten? Wenn ich bedenke, wozu das regelmäßig geführt hat und immer noch führt...öhm...Nein danke.

Nanninga
26.01.2009, 15:57
Der Katholizismus ist natürlich ein Aberglaube, der sich aber als kulturschöpfend und als hervorragendes Herrschaftsinstrument erwiesen hat.

Wahabiten Fan
26.01.2009, 16:02
Der Katholizismus ist natürlich ein Aberglaube, der sich aber als kulturschöpfend und als hervorragendes Herrschaftsinstrument erwiesen hat.

Jeder Glaube ist Aberglaube! Und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!;)

Und somit ist auch jeder Kult Götzenkult.

Sauerländer
26.01.2009, 16:05
Jeder Glaube ist Aberglaube!
Verstehe ich das dahingehend richtig, dass Du Nihilist bist?

Wahabiten Fan
26.01.2009, 16:11
Verstehe ich das dahingehend richtig, dass Du Nihilist bist?

Wie schon mal gesagt, braucht der Mensch "Gott" nur für den Traum vom ewigen Leben Keineswegs aber für Ethik. Die funktioniert nämlich ohne Gott sogar noch besser!:))

Sauerländer
26.01.2009, 16:19
Wie schon mal gesagt, braucht der Mensch "Gott" nur für den Traum vom ewigen Leben Keineswegs aber für Ethik. Die funktioniert nämlich ohne Gott sogar noch besser!:))
Letzteres halte ich für ein arges Gerücht (Ersteres auch, aber das ist ja hier nicht das Thema).
Ohne Gott kann sich jeder seine ganz eigene Ethik bauen, die dann natürlich vom jeweils eigenen Interesse geleitet ist - und was dabei rauskommt, sehen wir ja leider bereits heute in erheblichem Ausmaß.

cajadeahorros
26.01.2009, 16:20
Dann wäre die Rolle der Kirche im Polen des Ostblocks unerklärlich, dann wäre unbegreiflich, warum es nach sieben Jahrzehnten Sowjetunion noch in solchem Umfang eine orthodoxe Kirche in Russland gibt. Denn dass die dort nicht im Interesse der Herrschenden lag, dürfte offenkundig sein.

Das war eine direkte Folge des "großen vaterländischen Krieges" gegen Deutschland. Wer bereit war, den mitzutragen, konnte darauf hoffen, zumindest nicht mehr behindert zu werden. Und bekanntermaßen lagen zwischen der siegreichen Revolution und dem Krieg gerade mal 20 Jahre, 20 Jahre, in denen die Orthodoxie noch Kredit bei Gegnern der Kommunisten und später der Stalinisten hatte. In den besetzten Gebieten, bspw. in der DDR, hat man die Kirchen nicht einmal mehr enteignet, ein frommer, demütiger polnischer Katholik war der UdSSR allemal lieber als ein aufmüpfiger Sozialist wie in der CSSR 1968. Und NACH der Wende hat sich die orthodoxe Kirche prompt zum Retter der Nation Rußland aufgeblasen, zum Retter im Kampf gegen die Auflösung des Staates und auch Putin hat ihr das mit allerlei goldenen Handschlägen gedankt.



Ich weiss nicht, was man DIR im Religionsunterricht beigebracht hat - MIR hat man NICHT beigebracht, absolute Mächte in dieser Welt zu verehren, sondern im Gegenteil kritisch zu sein gegen all das, was sich an Götzen im Denken des heutigen Menschen so breit macht.

Mir hat man wie dir beigebracht dass im Himmel ein allmächtiger großer Herr wohnt dem ich zu danken habe egal ob er mich gerade belohnt, straft oder "prüft" und der außerdem nichts falsch machen kann egal was er für eine Scheiße baut, alles ist irgendwie göttlicher Plan. Mir wurde also beigebracht, dass uneingeschränkte, selbstsüchtige und teilweise bösartig handelnde Macht dennoch verehrungswürdig ist. Wer soetwas verinnerlicht wird auch ein guter Untertan, der vielleicht viel grübelt, allerlei kritisches äußert, schlussendlich aber auch die linke Backe hinhält.


Möglich - aber warum sollte man das erzwingen? Damit gewisse weltliche Mächte einen geistlichen Gegenpart anträfen und somit freie Bahn hätten? Wenn ich bedenke, wozu das regelmäßig geführt hat und immer noch führt...öhm...Nein danke.

Es ist also besser Vorschulkinder in irgendeine Religion zu zwingen, als würde ein Musel sich für Allah killen lassen wenn er es nicht von Kind an eingetrichtert bekommen hätte.

cajadeahorros
26.01.2009, 16:23
Letzteres halte ich für ein arges Gerücht (Ersteres auch, aber das ist ja hier nicht das Thema).
Ohne Gott kann sich jeder seine ganz eigene Ethik bauen, die dann natürlich vom jeweils eigenen Interesse geleitet ist - und was dabei rauskommt, sehen wir ja leider bereits heute in erheblichem Ausmaß.

Was sehen wir denn? Ich sehe eine gesichtslose, dumpfe Masse die blökend durch die Gegend marschiert.

Nanninga
26.01.2009, 16:24
Es ist also besser Vorschulkinder in irgendeine Religion zu zwingen, als würde ein Musel sich für Allah killen lassen wenn er es nicht von Kind an eingetrichtert bekommen hätte.

Hallo, lieber Cajadeahorros, mir scheint, du berücksichtigst nicht, daß Religion ein Waffe im Kampf zwischen Völkeron oder Kulturen sein kann.

cajadeahorros
26.01.2009, 16:28
Hallo, lieber Cajadeahorros, mir scheint, du berücksichtigst nicht, daß Religion ein Waffe im Kampf zwischen Völkeron oder Kulturen sein kann.

Dass habe ich unten berücksichtigt.

Wem es gelingt einen weltlichen Konflikt religiös aufzuladen (also bspw. die arabische Expansion in einen Kampf gegen Ungläubige zu verwandeln) wird tendenziell siegreich sein, sofern ihm ausreichend behämmerte Untertanen zur Verfügung stehen.

Sauerländer
26.01.2009, 16:30
Was sehen wir denn? Ich sehe eine gesichtslose, dumpfe Masse die blökend durch die Gegend marschiert.
Nicht nur das. Wir erblicken ein Chaos, den Zerfall der Gesellschaft, ihre völlige Atomisierung, die Entwürdigung der Menschen zu identischen Monaden, geschichts- wie eigenschaftslos, hin und her gepeitscht von Moden und Trends einer dümmlichen Konsumindustrie, die ein schier unglaubliches Potential an himmelschreiende Nichtigkeiten verschwendet, während die Menschen seelisch verkrüppeln und zumindest einige auch ganz handfest materielle Not leiden, und allen von einer "freien" Presse ihre Meinung gebildet wird, die sie dann wiederum jedem Sesselfurzdemagogen hinterherrennen lässt, als könnte der zaubern - zuletzt im Falle Obama zu beobachten.
Das ist weit mehr als nur ein Skandal, weit mehr als nur inakzeptabel.
Das ist so entsetzlich, so grotesk, dass zu seiner äquivalenten Charakterisierung Worte nötig wären, die es nicht gibt.

Nanninga
26.01.2009, 16:35
Dass habe ich unten berücksichtigt.

Wem es gelingt einen weltlichen Konflikt religiös aufzuladen (also bspw. die arabische Expansion in einen Kampf gegen Ungläubige zu verwandeln) wird tendenziell siegreich sein, sofern ihm ausreichend behämmerte Untertanen zur Verfügung stehen.

Hallo, lieber Cajadeahorros, hier irrst du, diese Waffe kann auch von sehr intelligenten Menschen eingesetzt werden:


bewußt
von Fanatikern


Beides ist denkbar. Die Beispiele sind zahlreich, vor allem, was erstere Option betrifft. Weswegen konvertierten früher Herrscher oftmals? Doch nicht, weil sie vorher fest in ihren metaphysischen Vorstellungen verankert waren und nach einem Erweckungserlebnis eben in ihren Neuen.

Sauerländer
26.01.2009, 16:49
Das war eine direkte Folge des "großen vaterländischen Krieges" gegen Deutschland. Wer bereit war, den mitzutragen, konnte darauf hoffen, zumindest nicht mehr behindert zu werden. Und bekanntermaßen lagen zwischen der siegreichen Revolution und dem Krieg gerade mal 20 Jahre, 20 Jahre, in denen die Orthodoxie noch Kredit bei Gegnern der Kommunisten und später der Stalinisten hatte. In den besetzten Gebieten, bspw. in der DDR, hat man die Kirchen nicht einmal mehr enteignet, ein frommer, demütiger polnischer Katholik war der UdSSR allemal lieber als ein aufmüpfiger Sozialist wie in der CSSR 1968. Und NACH der Wende hat sich die orthodoxe Kirche prompt zum Retter der Nation Rußland aufgeblasen, zum Retter im Kampf gegen die Auflösung des Staates und auch Putin hat ihr das mit allerlei goldenen Handschlägen gedankt.
Offenbar hatte also (auch wenn ich das in einigen Punkten für ein wenig beschönigend halte) auch ein erklärt atheistisches Regime ganz andere Sorgen als die Abschaffung der Religion. Mag es gar sein, dass Kommunismus und Religion, entgegen den dogmatischen Annahmen seit Marx, gar keinen Gegensatz darstellen?

Mir hat man wie dir beigebracht dass im Himmel ein allmächtiger großer Herr wohnt dem ich zu danken habe egal ob er mich gerade belohnt, straft oder "prüft" und der außerdem nichts falsch machen kann egal was er für eine Scheiße baut, alles ist irgendwie göttlicher Plan. Mir wurde also beigebracht, dass uneingeschränkte, selbstsüchtige und teilweise bösartig handelnde Macht dennoch verehrungswürdig ist. Wer soetwas verinnerlicht wird auch ein guter Untertan, der vielleicht viel grübelt, allerlei kritisches äußert, schlussendlich aber auch die linke Backe hinhält.
Wir haben durchaus Kritik der weltlichen Autorität anhand sittlicher Kriterien behandelt, haben uns mit brisanten Punkten wie Tyrannenmord und dessen Rechtfertigung befasst, haben ethische Kritik eines schrankenlosen Kapitalismus thematisiert, haben die Frage behandelt, wie weit es überhaupt möglich ist, ein sittliches Verhalten in der heutigen Zeit durchgehend aufrecht zu erhalten, und so weiter und so fort.
Auf die Idee, aus der Allmacht Gottes auf die Allrichtigkeit bestehender weltlicher Verhältnisse zu schließen, ist bei uns niemand gekommen.

Es ist also besser Vorschulkinder in irgendeine Religion zu zwingen, als würde ein Musel sich für Allah killen lassen wenn er es nicht von Kind an eingetrichtert bekommen hätte.
Was heisst zwingen? Bzw inwiefern soll das illegitim sein? Erziehung basiert IMMER auf Zwang. Ich DURFTE nicht zur Schule gehen, ich MUSSTE. Und zwar nicht nur in Fächer, in den naturwissenschaftliche Tatsachen vermittelt wurden, sondern auch in Fächer wie Politik/Sozialwissenschaft, Geschichte, Erdkunde, in denen oft genug durchaus zielgerichtet Meinung gebildet wurde, verbunden durchaus mit einem bestimmten Konformitätsdruck bzw dem Mechanismus, Wohlverhalten positiv zu sanktionieren. So, wie deine Äußerungen klingen, war das aber in Ordnung, sofern dabei Atheismus statt Religion vermittelt wurde. Dann ist aber schwerlich nachvollziehbar, was am ZWANG so schlimm sein soll.
Durchaus nicht jeder Selbstmordattentäter hat eine lange Geschichte tiefen Glaubens hinter sich. Da spielt oft genug auch rein weltliche Verzweiflung eine Rolle. Oder würdest Du, zum Beispiel, die These vertreten, dass die Abschaffung des Religionsunterrichts Schulamokläufe verhindert/verhindern würde?

Ingeborg
26.01.2009, 16:50
Seit dem Erstes Vatikanisches Konzil 1870 gilt das Dogma, dass der Papst unfehlbar ist, was selbst in den Augen einiger römisch - katholischen Christen als Buberei und Ketzerei galt.
Die, die dieses Dogma ablehnten, wurden exkommuniziert.

Ist ein unfehlbarer Papst nicht gottähnlich (wesensähnlich) und damit ein Götze?

ja.

und?

Nanninga
26.01.2009, 16:58
Jeder Glaube ist Aberglaube! Und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!;)

Und somit ist auch jeder Kult Götzenkult.


Hallo, lieber Wahabiten Fan, von Rückschlüssen vom Atheismus auf den Protestantismus solltest du Abstand nehmen.

Wahabiten Fan
26.01.2009, 17:15
Letzteres halte ich für ein arges Gerücht (Ersteres auch, aber das ist ja hier nicht das Thema).
Ohne Gott kann sich jeder seine ganz eigene Ethik bauen, die dann natürlich vom jeweils eigenen Interesse geleitet ist - und was dabei rauskommt, sehen wir ja leider bereits heute in erheblichem Ausmaß.

Sprichst du vielleicht von den Zuständen in Latein-Amerika? Wieviel Prozent aller Katholiken leben dort?:D

Krabat
26.01.2009, 17:17
Was sehen wir denn? Ich sehe eine gesichtslose, dumpfe Masse die blökend durch die Gegend marschiert.

Das seid sicher Ihr atheistischen Kommunisten.

Wahabiten Fan
26.01.2009, 17:23
Was sehen wir denn? Ich sehe eine gesichtslose, dumpfe Masse die blökend durch die Gegend marschiert.

Genau das wünscht er sich, der "Heilige Vater"!:))

Die Rückkehr zum "kindlichen Glauben". :D

Er ist ja auch so "warm":))herzig!:cool2:

Sauerländer
26.01.2009, 17:24
Sprichst du vielleicht von den Zuständen in Latein-Amerika?
Nein, sondern von denen in unserer höchsteigenen säkularen, westlich zersetzten Gesellschaft. In Lateinamerika kann man theoretisch die Hoffnung haben, dass durch bestimmte Änderungen an den ökonomischen Verhältnissen die Dinge halbwegs zum Guten zu wenden wären.
Das sieht in Deutschland und auch weiten Teilen des Restes von Europa anders aus.

Sauerländer
26.01.2009, 17:28
Genau das wünscht er sich, der "Heilige Vater"!:))
Die Rückkehr zum "kindlichen Glauben". :D

Kinder sind keine unkritische Herde, im Gegenteil, was sie andauernd machen, ist: Fragen stellen. In einem Ausmaß, das manchen Erwachsenen in den Wahnsinn treibt. Auch beim Thema Religion sind Kinder mitunter sehr früh zum Beispiel beim Theodizee-Problem (war bei mir so und habe ich auch bei Anderen erlebt).
Was Kinder von Erwachsenen unterscheidet, ist die Abwesenheit von Bosheit und Mißtrauen ihrerseits.

Wahabiten Fan
26.01.2009, 17:30
Kinder sind keine unkritische Herde, im Gegenteil, was sie andauernd machen, ist: Fragen stellen. In einem Ausmaß, das manchen Erwachsenen in den Wahnsinn treibt. Auch beim Thema Religion sind Kinder mitunter sehr früh zum Beispiel beim Theodizee-Problem (war bei mir so und habe ich auch bei Anderen erlebt).
Was Kinder von Erwachsenen unterscheidet, ist die Abwesenheit von Bosheit und Mißtrauen ihrerseits.

Hallo! Das habe ich heute Morgen "Wort-wörtlich" in der NRZ gelesen! Das waren seine Worte!

Sauerländer
26.01.2009, 17:32
Hallo! Das habe ich heute Morgen "Wort-wörtlich" in der NRZ gelesen! Das waren seine Worte!
Ja, das waren seine Worte. Und wo ist jetzt der Widerspruch zu dem, was ich schrieb?

Wahabiten Fan
26.01.2009, 17:37
Nein, sondern von denen in unserer höchsteigenen säkularen, westlich zersetzten Gesellschaft. In Lateinamerika kann man theoretisch die Hoffnung haben, dass durch bestimmte Änderungen an den ökonomischen Verhältnissen die Dinge halbwegs zum Guten zu wenden wären.
Das sieht in Deutschland und auch weiten Teilen des Restes von Europa anders aus.

Dann muss ich dir die Frage anders stellen.

Wieviele Katholiken werden alleine im erzkatholischen Latein-Amerika, aus purer Habgier jeden Tag von anderen Katholiken umgebracht?

Weißt du was. Ihr macht euch schlichtweg lächerlich, wenn gerade "ihr" Katholen, fehlende Moral oder Ethik einfordern wollt!

Oder, nimm dir die Zeit und lese dir die Beiträge des "ehrenwerten Mitforisten" Krabat durch!

Wahabiten Fan
26.01.2009, 17:39
Ja, das waren seine Worte. Und wo ist jetzt der Widerspruch zu dem, was ich schrieb?

Kindlich NAIV und märchengläubig, das ist es, was euer Ober-Kathole sich wünscht!!

marc
26.01.2009, 17:42
In Lateinamerika kann man theoretisch die Hoffnung haben, dass durch bestimmte Änderungen an den ökonomischen Verhältnissen die Dinge halbwegs zum Guten zu wenden wären.

Der Umgang mit der lateinamerikanischen Befreiungstheologie ist im Grunde der wichtigste Punkt, wegen dem ich mich in letzter Zeit auch ärg're über Rom.

Mich ärgert auch eigentlich weniger, dass der Papst die Moderne hier und dort kritisiert (im Gegenteil), sondern dass er sie an vielen anderen Punkten (noch) nicht (so stark) kritisiert, wie es meiner Meinung nach nötig wäre.

Ich vermute, dass diese Befreiungstheologen in vielen Punkten über die Verwerfung des Kapitalismus hinausgegangen sind, und auch viel zu viele andere "sozialistische" Ideen involvieren wollten - ausserdem gab es zu ihrer Hochphase einen Papst, der das Elend des Kommunismus aus der eigenen Biographie kennt.

Aber Rom sollte langsam erkennen, dass die liberale Marktwirschaft ihr genauso schadet wie eine liberale Gesellschaftspolitik, und dass eine "soziale Marktwirtschaft" in den meisten Fällen einfach unrealistisch ist.
Man kann auch kein konservatives Familienbild predigen und gleichzeitig ein kapitalistisches Wirtschaftssystem verteidigen. Man kann auch nicht betonen, dass die Natur notwendig sei, um religiöse Erfahrungen zu machen, aber gleichzeitig ein System verteidigen, in dem man ein Stück Wald erst kaufen muss, um es zu bewahren, bis er dann von jemand mit noch mehr Geld gekauft wird, der ihn abrodet - oder ihn abroden muss.
Man denke z.B. auch an die Rolle der Weltbank oder des IWF in Lateinamerika. X(

Sauerländer
26.01.2009, 17:44
Wieviele Katholiken werden alleine im erzkatholischen Latein-Amerika, aus purer Habgier jeden Tag von anderen Katholiken umgebracht?
Bedauerlicherweise wird das eine nicht geringe Zahl sein. Aber das ist eher ein Argument gegen die Menschheit als gegen den Katholizismus. Papst, Bischöfe und einfache Priester jedenfalls sind es nicht, die dort aus Habgier oder welchen unerquicklichen Gründen auch immer morden.

Weißt du was. Ihr macht euch schlichtweg lächerlich, wenn gerade "ihr" Katholen, fehlende Moral oder Ethik einfordern wollt!
Das lese ich als axiomatische Behauptung immer wieder. Eine Begründung dafür ist mir bislang noch nicht untergekommen.

Oder, nimm dir die Zeit und lese dir die Beiträge des "ehrenwerten Mitforisten" Krabat durch!
Krabat und ich haben inhaltlich durchaus unsere Differenzen, mal abgesehen davon, dass seine Stalking-Vorwürfe gegen deine Person auch nicht gerade jeder Grundlage entbehren.

Sauerländer
26.01.2009, 17:49
Der Umgang mit der lateinamerikanischen Befreiungstheologie ist im Grunde der wichtigste Punkt, wegen dem ich mich in letzter Zeit auch ärg're über Rom.

Mich ärgert auch eigentlich weniger, dass der Papst die Moderne hier und dort kritisiert (im Gegenteil), sondern dass er sie an vielen anderen Punkten (noch) nicht (so stark) kritisiert, wie es meiner Meinung nach nötig wäre.

Ich vermute, dass diese Befreiungstheologen in vielen Punkten über die Verwerfung des Kapitalismus hinausgegangen sind, und auch viel zu viele andere "sozialistische" Ideen involvieren wollten - ausserdem gab es zu ihrer Hochphase einen Papst, der das Elend des Kommunismus aus der eigenen Biographie kennt.

Aber Rom sollte langsam erkennen, dass die liberale Marktwirschaft ihr genauso schadet wie eine liberale Gesellschaftspolitik, und dass eine "soziale Marktwirtschaft" in den meisten Fällen einfach unrealistisch ist.
Man kann auch kein konservatives Familienbild predigen und gleichzeitig ein kapitalistisches Wirtschaftssystem verteidigen. Man kann auch nicht betonen, dass die Natur notwendig sei, um religiöse Erfahrungen zu machen, aber gleichzeitig ein System verteidigen, in dem man ein Stück Wald erst kaufen muss, um es zu bewahren, bis er dann von jemand mit noch mehr Geld gekauft wird, der ihn abrodet - oder ihn abroden muss.
Man denke z.B. auch an die Rolle der Weltbank oder des IWF in Lateinamerika. X(
Das wiederum kann ich eigentlich nur zu hundert Prozent unterschreiben.
Das rigide Vorgehen gegen die Befreiungstheologie hat mich früher, das will ich gern zugeben, auch nicht unerheblich irritiert. Aber mittlerweile kann ich das nachvollziehen. Nur wäre es, da gebe ich dir vollkommen Recht, nun, da das Risiko einer kommunistischen Unterwanderung...nicht unerheblich reduziert ist, an der Zeit, sich den berechtigten Aspekten dieses Ansatzes noch einmal zuzuwenden.

Sauerländer
26.01.2009, 17:50
Kindlich NAIV und märchengläubig, das ist es, was euer Ober-Kathole sich wünscht!!
Nicht von vornherein feindselig wie Du - das ist im Prinzip alles, worum es geht.

Wahabiten Fan
26.01.2009, 17:55
Nicht von vornherein feindselig wie Du - das ist im Prinzip alles, worum es geht.

"Von vorneherein feindselig"! Ach ja, ist aber auch nicht neu. Kritik die, was ich unumwunden zugebe, überspitzt formuliert wird, wird als "feindselig" bezeichnet!

Frank3
26.01.2009, 18:00
Kindlich NAIV und märchengläubig, das ist es, was euer Ober-Kathole sich wünscht!!

Den Sinn des Lebens suchen und uns schon jetzt die Letzte Frage im Leben beantworten .
Der hat aber NICHTS mit Gott zu tun .

Aber NUN mal was was ich NOCH NICHT veröffentlicht habe :
Warum !!!
„ SIE „ haben mich zu „ IHRER „ Testratte erwählt , mit der „ SIE „ testen : Wie ist die freie Meinungsäußerung im Internet ?
„ Sie „ wollen sehen ob einer es schafft , durch diese Möglichkeit , Massen um sich zu sammeln , zu beeinflussen , zum Rattenfänger werden kann oder ob die Masse garnicht die Zeit sich nimmt , um zu verstehen sondern wie Fische wider verschwindet und nur das suchen was sie sich selbst bestätigt also NIE ihr geprägtes DENKEN über denken werden
„ KÖNNEN „ und auch NICHT , ohne Anstoß , wollen .
Aus Zeitmangel oder Angst vor dem Erkennen der Welt , WIE SIE WIRKLICH IST ?
DER MENSCH WILL MEHR SEIN ALS EIN TIER aber er ist es NICHT und wird gesteuert von TIEREN , die Bewusst , zu einer höheren Stufe geschult wurden !!! SO Funktionieren Sekten + Glaubensrichtungen nur aus einem Grund und das wichtigste ist das Prägen von Kindern , denen man das DENKEN abgewöhnen muss und das Auswendig lernen angewöhnen , ohne das Auswendig gelernte in Frage stellen zu lassen .
WEM ich die Kinder überlasse , überlasse ich das Prägen und mit welchem Ziel ? Machen kann ich , auch du , aus Kindern alles , ohne Endscheidungswillen und Möglichkeit , des Einflusses welcher vom Kinder ausgeht !!!
„ SIE „ wissen es .
„ SIE „ beobachten es .
„ SIE „ wollen den EINFLUSS drauf behalten .
ABER WAS AUS HARTZ KINDER WIRD können „ SIE „ nicht mehr ändern und läuft vergehrt aber es geht NOCH BÖSER : http://www.truthtube.tv/play.php?vid=522
Ich bin „ gott „ aber der erfundene Gott wird betrogen

Sauerländer
26.01.2009, 18:08
"Von vorneherein feindselig"! Ach ja, ist aber auch nicht neu. Kritik die, was ich unumwunden zugebe, überspitzt formuliert wird, wird als "feindselig" bezeichnet!
Dass man seiner eigenen Ideologie abspricht, Ideologie zu sein, ist kein unbekanntes Schema.

Wahabiten Fan
26.01.2009, 18:17
Dass man seiner eigenen Ideologie abspricht, Ideologie zu sein, ist kein unbekanntes Schema.

Dann erkläre bitte mal das "ideologische" daran.:))

Wahabiten Fan
26.01.2009, 18:22
Krabat und ich haben inhaltlich durchaus unsere Differenzen, mal abgesehen davon, dass seine Stalking-Vorwürfe gegen deine Person auch nicht gerade jeder Grundlage entbehren.

Wenn das Alles ist, was du als bekennender Katholik, zu seinen Beitägen zu sagen hast, kann ich nur sagen:

Sorry for You!

Und was diese lächerlichen "Stalking" Vorwürfe angeht:

Dies ist ein öffentliches Forum und wenn ich die Beiträge eines anderen Users nicht ab kann, setze ich ihn auf "ignore"!

Brotzeit
26.01.2009, 20:15
Dass man seiner eigenen Ideologie abspricht, Ideologie zu sein, ist kein unbekanntes Schema.

Na dann fang´mal an darüber zu diskutieren ob das "Christentum" eine

- Philosophie
- Ideologie
oder ein archaischer; antiquierter und nicht verifizierbarer Mythos
ist ......


:D

Sauerländer
26.01.2009, 21:38
Dann erkläre bitte mal das "ideologische" daran.:))
Dass eine Position, die dogmatisch behauptet, jeder Glaube sei Aberglaube, ideologisch ist, ist eigentlich relativ offensichtlich.
Skeptizismus/Agnostizismus ist etwas anderes als Materialismus/Atheismus.

Sauerländer
26.01.2009, 21:45
Wenn das Alles ist, was du als bekennender Katholik, zu seinen Beitägen zu sagen hast, kann ich nur sagen:
Sorry for You!
Ich könnte hier auch ewig lang thematisieren, wo er in meinen Augen irrt oder das Wesen dieser Konfession verfehlt, aber letztlich geht es hier nicht um einen innerkatholischen Streit bzw einen zwischen Krabat und Sauerländer, sondern um einen zwischen einigem einigermaßen katholischen User und einem etwas überheblichen Atheisten.

Und was diese lächerlichen "Stalking" Vorwürfe angeht:
Dies ist ein öffentliches Forum und wenn ich die Beiträge eines anderen Users nicht ab kann, setze ich ihn auf "ignore"!
Ja, man kann auch behaupten, was man nicht sieht, sei gar nicht da. Aber wir einigermaßen theistisch gesinnten User denken in dieser Frage bekanntlich anders.:rolleyes:

Sauerländer
26.01.2009, 21:48
Na dann fang´mal an darüber zu diskutieren ob das "Christentum" eine

- Philosophie
- Ideologie
oder ein archaischer; antiquierter und nicht verifizierbarer Mythos
ist ......
Der Kern des Christentums ist mythischer Natur, auf der eine Ideenlehre aufbaut, die auch eine reichhaltig entwickelte Philosophie mit sich bringt.
So, wie es den christlichen Kernmythos gibt, gibt es damit zusammenhängende wesentliche christliche Ideen und eine diese ausdeutende christliche Philosophie.

Wahabiten Fan
27.01.2009, 06:37
Ja, man kann auch behaupten, was man nicht sieht, sei gar nicht da. Aber wir einigermaßen theistisch gesinnten User denken in dieser Frage bekanntlich anders.:rolleyes:

Ach, ist das die Denke, die in der Bezeichnung "Kathölchen" eine Beleidigung sieht, während die Bezeichnung "Sudeljud" der christlichen Nächstenliebe entspricht?!

kotzfisch
27.01.2009, 07:53
Ob man jetzt dem Biokult, dem Ökokult oder dem Katholenkult huldigt,ist doch völlig egal.

Sauerländer
27.01.2009, 11:42
Ach, ist das die Denke, die in der Bezeichnung "Kathölchen" eine Beleidigung sieht, während die Bezeichnung "Sudeljud" der christlichen Nächstenliebe entspricht?!
Beiden hängt nicht ursächlich zusammen, wie man daran sehen könnte (wenn man es denn wollte), dass ich nie jemanden als "Sudeljuden" bezeichnet habe.
Warum sollte ich auch gruppenautomatisch mit Juden ein Problem haben? Jesus war ja selbst einer.

Wahabiten Fan
27.01.2009, 13:36
Beiden hängt nicht ursächlich zusammen, wie man daran sehen könnte (wenn man es denn wollte), dass ich nie jemanden als "Sudeljuden" bezeichnet habe.
Warum sollte ich auch gruppenautomatisch mit Juden ein Problem haben? Jesus war ja selbst einer.

Dass du jemanden als "Sudeljud" bezeichnet hättest, habe ich nie behauptet!

Sauerländer
27.01.2009, 15:15
Dass du jemanden als "Sudeljud" bezeichnet hättest, habe ich nie behauptet!
Nein, aber Du suggeriertest einen Zusammenhang zwischen einer theistischen bzw katholischen Position mit einer solchen Äusserung.
Und da wollte ich dann doch widersprechen.

Yinon
04.05.2010, 10:30
Warum sollte ich auch gruppenautomatisch mit Juden ein Problem haben? Jesus war ja selbst einer.

Hahahaha, das ist Fascismusdenken!
Aber eben: würden man so sein wenn man würde nachdenken?

Eines müsst ihr wissen: Torah ist für das ganze Volk gemeint. Darum werden Juden nie "eigenen Boden" haben: Alles is Allen. Antiseperatismus, anti-Apartheid ist es. Gottes Gestetz: liebet einander!
Torah ist vielen Völkern angeboten, aber nur die Juden haben ihn angenommen.
Jahrhunderte von Eifersucht darüber beweist das wohl.

Sauerländer
04.05.2010, 10:33
Hahahaha, das ist Fascismusdenken!
Aber eben: würden man so sein wenn man würde nachdenken?
Ich nix verstehen.
Inwiefern ist die Feststellung, dass Jesus Jude war, faschistisch?

heide
07.05.2010, 05:31
Ich nix verstehen.
Inwiefern ist die Feststellung, dass Jesus Jude war, faschistisch?

Viele Menschen lesen in der Offenbarung, dass die RKK der Antichrist sein soll.
Ich finde, eine interessante Lesart.

Artemud-de-Gaviniac
07.05.2010, 06:22
Viele Menschen lesen in der Offenbarung, dass die RKK der Antichrist sein soll.
Ich finde, eine interessante Lesart.


Ich teile diese Ansicht .

Mir fiel gerade Einiges über das Leben des Heiligen Franziskus in die Hände ....

Der wollte ja nur so leben wie es ihm seitens der RKK über Jesus vermittelt
wurde .
Mit der Realität aber des Tun und Handelns der RKK kam er nicht zurecht.
Auch ihm pfropfte sich das Untier auf und korrumpierte seine Minderen Brüder ....

Moser
07.05.2010, 06:58
Der Papst ist eine Götze, Maria ist eine Götze, die sog. Heiligen sind Götzen. Die Katholische Kirche betreibt mithin Götzenkult, ja.

Bist du Muslim?

Sauerländer
07.05.2010, 07:53
Viele Menschen lesen in der Offenbarung, dass die RKK der Antichrist sein soll.
Ich finde, eine interessante Lesart.
Abgesehen davon, dass ich diese Lesart nicht teile, sehe ich ehrlich gesagt nicht ganz, was das mit meinem Beitrag zu tun hat.

Artemud-de-Gaviniac
07.05.2010, 09:52
Ich nix verstehen.
Inwiefern ist die Feststellung, dass Jesus Jude war, faschistisch?


Erklären kann ich das "faschistisch" in diesem Kontext auch nicht ,
rassistisch wäre die bessere Möglichkeit ,auch wenn diese
nicht in den Kontext der Feststellung passt .

Über Quer gedacht : Jesus als Juden ,der er war ,öffentlich zu outen,
ist rassistisch ,wenn es ein Deutscher Christ macht ...

Im Umkehrschluss für deutsche Christen wäre es dann wirklich
ratsamer jeden Papst als Stellvertreter Gottes auf Erden
zu vergötzen ,weil Jesus eben ein Jude war ....und damit unnennbar
um nicht als Rassist diskreditiert zu werden .

Sauerländer
07.05.2010, 10:11
Erklären kann ich das "faschistisch" in diesem Kontext auch nicht ,
rassistisch wäre die bessere Möglichkeit ,auch wenn diese
nicht in den Kontext der Feststellung passt .

Über Quer gedacht : Jesus als Juden ,der er war ,öffentlich zu outen,
ist rassistisch ,wenn es ein Deutscher Christ macht ...

Im Umkehrschluss für deutsche Christen wäre es dann wirklich
ratsamer jeden Papst als Stellvertreter Gottes auf Erden
zu vergötzen ,weil Jesus eben ein Jude war ....und damit unnennbar
um nicht als Rassist diskreditiert zu werden .
Nu versteh ich gar nix mehr. Jesus war Jude, was gibt es denn da rumzudiskutieren?
Wer sich als Christ versteht, bekennt sich zu Jesus. Wer als Christ Jesus als Juden benennt, wird das wohl kaum abwertend rassistisch meinen - oder er hat ein massives Problem mit der innerne Stimmigkeit seiner Position.

Artemud-de-Gaviniac
07.05.2010, 10:22
Nu versteh ich gar nix mehr. Jesus war Jude, was gibt es denn da rumzudiskutieren?
Wer sich als Christ versteht, bekennt sich zu Jesus. Wer als Christ Jesus als Juden benennt, wird das wohl kaum abwertend rassistisch meinen - oder er hat ein massives Problem mit der innerne Stimmigkeit seiner Position.


Es gibt eben Menschen, die einen Deutschen, wenn dieser den Begriff
Jude benutzt,diesen sofort als Rassisten und Faschisten verdächtigen .

Politisch klüger wäre es von Menschen jüdischen Glaubens zu sprechen
( aber da wurde ich auch schon gefragt ob es Tiere jüdischen Glaubens
gäbe )

Da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren ,ich wollte nur eine
Erklärung dafür suchen ,warum dich ein Anderer meint als Fasces
verdächtigen zu können ,bzw ,deine Anmerkung zu Jesus als Juden .


Übrigens bekenne ich mich als Christ nicht zu dem Jesus der Kirchen !

twoxego
07.05.2010, 10:29
da Jesus ja wundertätig war, hätte er sich natürlich jederzeit, hast du nicht gesehen, in eine person verwandeln können, die von geburt an Christ gewesen wäre.
er tat dies nicht und wir schliessen daraus, dass ihm nicht viel am Christentum gelegen haben kann.

eingedenk dieser tatsache und noch 11 anderer ist ein Christlicher PAPst völlig überflüssig.
es gibt ihn nur, weil es eben spass macht, PAPst zu sein und man bekommt ein PAPA Mobil zum herumfahren.

ich möchte einst auch so eines.

Sauerländer
07.05.2010, 10:33
Es gibt eben Menschen, die einen Deutschen, wenn dieser den Begriff
Jude benutzt,diesen sofort als Rassisten und Faschisten verdächtigen .
Politisch klüger wäre es von Menschen jüdischen Glaubens zu sprechen
( aber da wurde ich auch schon gefragt ob es Tiere jüdischen Glaubens
gäbe )
Da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren ,ich wollte nur eine
Erklärung dafür suchen ,warum dich ein Anderer meint als Fasces
verdächtigen zu können ,bzw ,deine Anmerkung zu Jesus als Juden .
Ja, gut, die politisch überkorrekte Fraktion mag das wohl so sehen. Aber wenn man auf deren Meinung was gibt, ist einem sowieso nicht mehr zu helfen.

Übrigens bekenne ich mich als Christ nicht zu dem Jesus der Kirchen !
Gibt es denn noch einen?

Sauerländer
07.05.2010, 10:35
ich möchte einst auch so eines.
Kauf dir´n Golfcaddy und montier rundum Glas dran. Ist ein bischen aufwändig, aber machbar.

Unschlagbarer
07.05.2010, 15:50
Ist der Papstkult Götzendienst?

Selbstverständlich ist er es! Es wird jemand angehimmelt, der sich als "Stellvertreter Gottes auf Erden" sieht. Da es überhaupt keinen Gott gibt, gibt es natürlich auch keinen Stellvertreter. Selbst wenn man Gott - wie Kant - nur als gedachtes Vorbild und Religion als nötig, um Gutes zu tun - sieht, dann ist für eine solche gedachte Angelegenheit ja erst recht keine Stellvertretung möglich. Wie sollte das wohl gehn?

Alle gedachten Götter sind falsche Götter, da es - wie im Grunde längst bewiesen - in Wirklichkeit gar keine gibt. Also ist sämtliche Götter- und Gottesstellvertreter-Anbetung (Kult) lt. Definition Götzendienst.
.

Artemud-de-Gaviniac
07.05.2010, 16:52
Gibt es denn noch einen?

Ja ,den der Menschen

heide
08.05.2010, 05:11
Abgesehen davon, dass ich diese Lesart nicht teile, sehe ich ehrlich gesagt nicht ganz, was das mit meinem Beitrag zu tun hat.

Der Strang heißt doch....Ist der Papstkult Götzendienst? Und genau darauf habe ich geantwortet, dass die RKK ....der Antichrist sein soll.