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Vollständige Version anzeigen : Skandal !!!! Ein Prozent der Bevölkerung besitzt ein Viertel des Vermögens



roxelena
21.01.2009, 18:33
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Deutschland weiter gewachsen: Laut einer DIW-Studie besitzen die oberen zehn Prozent der Bevölkerung über 60 Prozent des gesamtdeutschen Vermögens. Die Armen dagegen verschulden sich immer stärker.
Die ärmeren 70 Prozent besitzen hingegen zusammen nur neun Prozent des gesamten Vermögens. 27 Prozent der Erwachsenen haben überhaupt nichts auf der hohen Kante beziehungsweise Schulden, wie es weiter hieß. Bei den ärmsten zehn Prozent wuchs der Anteil an der Verschuldung von 1,2 auf 1,6 Prozent.

Verteilung des individuellen* Nettovermögens

Verteilungskennwerte 2002 2007
Ärmste 10% -1,2 -1,6
10-20% 0,0 0,0
20-30% 0,0 0,0
30-40% 0,4 0,4
40-50% 1,3 1,2
50-60% 2,8 2,8
60-70% 7,0 6,0
70-80% 11,8 11,1
80-90% 19,0 19,0
Reichste 10% 57,9 61,1
* Personen in privaten Haushalten im Alter ab 17 Jahren. Anteil am Gesamtvermögen in Prozent. Quellen: SOEP; Berechnungen des DIW Berlin. DIW Berlin 2009



http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602649,00.html

Kann nur noch eine Revolution diesen Trend umkehren?

malnachdenken
21.01.2009, 18:33
Was ist daran so schlimm?

Sollen wir etwa alle gleich viel Geld haben?

Wahabiten Fan
21.01.2009, 18:36
Kann nur noch eine Revolution diesen Trend umkehren?[/B]

Oh Gott! Willste nicht doch nach Pjöngjang?

dZUG
21.01.2009, 18:37
Könnte man ganz leicht ändern, man muss nur die Linken wählen dann sind die Reichen weg :hihi:

Moser
21.01.2009, 18:38
Wieso Skandal?

Doc Gyneco
21.01.2009, 18:40
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Deutschland weiter gewachsen: Laut einer DIW-Studie besitzen die oberen zehn Prozent der Bevölkerung über 60 Prozent des gesamtdeutschen Vermögens. Die Armen dagegen verschulden sich immer stärker.
Die ärmeren 70 Prozent besitzen hingegen zusammen nur neun Prozent des gesamten Vermögens. 27 Prozent der Erwachsenen haben überhaupt nichts auf der hohen Kante beziehungsweise Schulden, wie es weiter hieß. Bei den ärmsten zehn Prozent wuchs der Anteil an der Verschuldung von 1,2 auf 1,6 Prozent.

Verteilung des individuellen* Nettovermögens

Verteilungskennwerte 2002 2007
Ärmste 10% -1,2 -1,6
10-20% 0,0 0,0
20-30% 0,0 0,0
30-40% 0,4 0,4
40-50% 1,3 1,2
50-60% 2,8 2,8
60-70% 7,0 6,0
70-80% 11,8 11,1
80-90% 19,0 19,0
Reichste 10% 57,9 61,1
* Personen in privaten Haushalten im Alter ab 17 Jahren. Anteil am Gesamtvermögen in Prozent. Quellen: SOEP; Berechnungen des DIW Berlin. DIW Berlin 2009



http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602649,00.html

Kann nur noch eine Revolution diesen Trend umkehren?

Bah Roxelena !

Das war doch genau gleich in den Sozialistischen "Paradiesen", wie die UDSSR, DDR, usw... !

Die Nomeklatura Steinreich und der Rest das arme Volk !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Klopperhorst
21.01.2009, 18:43
In der Natur (und dazu gehört auch die Gesellschaft) gibt es keine Gleichverteilung.

Lerne die Gesetze der Natur verstehen, und verstehe vor allem, daß du sie nicht ändern kannst.

---

roxelena
21.01.2009, 18:55
In der Natur (und dazu gehört auch die Gesellschaft) gibt es keine Gleichverteilung.

Lerne die Gesetze der Natur verstehen, und verstehe vor allem, daß du sie nicht ändern kannst.

---

Die sich immer mehr vergrössernde Kluft zwischen arm und reich ist also gottgewollt:(

Solche Versuche der Volksverdummung waren schon immer die Vorboten der Revolution :cool:

henriof9
21.01.2009, 18:56
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Deutschland weiter gewachsen: Laut einer DIW-Studie besitzen die oberen zehn Prozent der Bevölkerung über 60 Prozent des gesamtdeutschen Vermögens. Die Armen dagegen verschulden sich immer stärker.

Kann nur noch eine Revolution diesen Trend umkehren?[/B]

Nette Schlagzeile, nur sollte man die Aussagen auch dazu sehen,


Bei Arbeitslosen und angelernten Arbeitern sei die Zahl der Menschen ohne Vermögen oder mit Schulden mit Abstand am höchsten.

Auch die Hartz-IV-Regelung, nach der Langzeitarbeitslose zuerst ihr Vermögen aufbrauchen müssen, habe wohl zum Schrumpfen der Werte beigetragen, sagte der Wissenschaftler.


Nicht nur, daß Arbeitslose in den seltensten Fällen Vermögen besitzen und von daher nichts dahin kommt, wo nichts ist, auch geht diese Aufstellung nicht darauf ein, wie denn die Schulden entstanden sind.
Es ist zwar einfach, dies immer auf die Arbeitslosigkeit zu schieben, in vielen Fällen ist eine Überschuldung aber auch Hausgemacht.
Und das Hartz nicht nur Altersarmut fördert ist derweil schon bei jedem durchgedrungen.


Zu den Vermögenswerten zählt das Institut Häuser und Grundstücke, Geld, Wertpapiere, private Versicherungen, aber auch Gold, Schmuck und wertvolle Sammlungen.

Die Vermögenszuwächse seien also da besonders hoch gewesen, wo bereits viel Vermögen vorhanden gewesen sei, schlossen die Forscher.



Auch das liegt in der Natur der Sache.


Die obersten zehn Prozent besitzen im Durchschnitt 222.295 Euro


Was ja schon in einer mittleren Kleinstadt mit nur einem Häuschen und etwas Ersparten schnell erreicht ist.

Und ?
Sollen nun alle ihre Häuschen und Eigentumswohnungen verscheuern, den Job kündigen und Hartz beantragen damit dann alle gleich sind ?
Nur damit die von Dir gewünschte Revolution eintritt ?

Klopperhorst
21.01.2009, 19:03
Die sich immer mehr vergrössernde Kluft zwischen arm und reich ist also gottgewollt:(
...

Ja, wenn du an Gott glaubst. Nein, wenn du an die Binominalverteilung glaubst.


---

Praetorianer
21.01.2009, 19:05
Die sich immer mehr vergrössernde Kluft zwischen arm und reich ist also gottgewollt:(

Solche Versuche der Volksverdummung waren schon immer die Vorboten der Revolution :cool:


Und die Revolution war schon immer nur der Vorbote eines simplen Schichtwechsels der Auspresser, weiter nichts.

Don
21.01.2009, 19:19
Zu den Vermögenswerten zählt das Institut Häuser und Grundstücke, Geld, Wertpapiere, private Versicherungen, aber auch Gold, Schmuck und wertvolle Sammlungen


Damit dürfte sich ein gewisser Teil der 60% erledigt haben.

malnachdenken
21.01.2009, 19:19
Und die Revolution war schon immer nur der Vorbote eines simplen Schichtwechsels der Auspresser, weiter nichts.

Stichwort "Farm der Tiere"

Klopperhorst
21.01.2009, 20:19
Und die Revolution war schon immer nur der Vorbote eines simplen Schichtwechsels der Auspresser, weiter nichts.

Die Revolution oder die Krise ist aber ebenso wichtig, wie das Erbeben, das die Spannungen der Erdplatten löst.

Revolutionen schichten um, ändern aber nichts am Prinzip der Binomialverteilung des Wohlstandes.



---

borisbaran
21.01.2009, 20:22
Wieso ist das schlimm??

-jmw-
21.01.2009, 20:35
Könnte man ganz leicht ändern, man muss nur die Linken wählen dann sind die Reichen weg :hihi:
So ungefähr, ja.
Aber da die Mehrheit der Deutschen das nicht tun wirdin absehbarer Zeit, wäre die im Eingangsbeitrag vorgeschlagene Revolution wohl doch nötig, wollte man gewisse Zustände ändern.
Gewiss wäre diese Revlution dann gegen den demokratischen Willen der Bevölkerung - aber man kann's ja nicht jedem rechtmachen. ;)

Humer
21.01.2009, 20:42
Wieso das schlimm ist?
Weil es nichts mit Leistung zu tun hat

Noch was wundert mich: Bei Politikern im allgemeinen herrscht hier große Einigkeit darüber, dass die sich die Taschen vollstopfen. Dagegen wird heftig polemisiert.
Wieso nun diese seltsame Gleichgültigkeit bei der Vermögensverteilung in Deutschland, nach dem Motto: Arm und Reich gibts immer schon.

borisbaran
21.01.2009, 20:54
Wieso das schlimm ist?
Weil es nichts mit Leistung zu tun hat
Wieso? Woher weißt du das? Ist es bei jedem so?

Noch was wundert mich: Bei Politikern im allgemeinen herrscht hier große Einigkeit darüber, dass die sich die Taschen vollstopfen. Dagegen wird heftig polemisiert.
Wieso nun diese seltsame Gleichgültigkeit bei der Vermögensverteilung in Deutschland, nach dem Motto: Arm und Reich gibts immer schon.
Reich sein ist kein Problem, solange es legal erreicht wurde. wenn dies nciht der Fall ist und man es nachweisen kann, ist es nicht ok.

Vril
21.01.2009, 20:58
Könnte man ganz leicht ändern, man muss nur die Linken wählen dann sind die Reichen weg :hihi:

Quatsch Reiche gäbe es nach der Machtübernahme der Linken immer noch, nur wären diese dann unter den "Parteibonzen" zu finden.

-jmw-
21.01.2009, 21:04
Reich sein ist kein Problem, solange es legal erreicht wurde.
Jain.
"Legal" war ja schon vieles in den letzten Jahrtausenden.
Die Frage nach der Legimität, der Gerechtigkeit (nenn's wie Du willst) muss auch gestellt werden.
Ganz grundsätzlich jetzt und nicht unbedingt bezogen auf die BR.

El Lute
21.01.2009, 21:27
Ich bin überzeugt davon, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. Die zunehmende Liberalisierung wird dazu führen, dass diese Schere immer weiter aufgehen wird.

Karl Marx hat geschrieben, dass im Liberalismus das Recht des Stärkeren (des Kapitalisten) gilt, aber irgendwann das Faß überlaufen wird und die Massen die wenigen Kapitalisten stürzen werden und danach alles besser werden würde.

George Orwell war der Ansicht, dass sich die Massen zu einer anonymen, unmündigen Menge degradieren lassen werden, die auf alle Zeiten dazu verdammt ist geknechtet zu werden.

Wir könnten in einer Zeit leben, in der sich herausstellen wird, wer Recht hatte. Ggf. bin ich geneigt zu sagen, Orwell führt klar nach Punkten.

Bratschnik
22.01.2009, 07:00
In der Natur (und dazu gehört auch die Gesellschaft) gibt es keine Gleichverteilung.

Lerne die Gesetze der Natur verstehen, und verstehe vor allem, daß du sie nicht ändern kannst.

---

Revolution ist Naturgesetz.
Menschen sind Gemeinschaftstiere und deswegen dazu verdammt zusammenzuarbeiten. Das heißt sicher auf keinen Fall Gleichverteilung.
Das heißt aber jeder ist gleichsam für die Gesellschaft verantwortlich. Werden Reiche zu reich und Arme zu arm fühlt sich niemand mehr für irgendetwas verantwortlich und die ganze Soße kippt um. Ob man es nun Bürgerkrieg, Revolution oder einfach nur Massaker nennen möchte, es kommt mit Sicherheit.
Die Menschen haben es ja oft genug bewiesen.
Negentropie -> Entropie

Bratschnik
22.01.2009, 07:02
Ich bin überzeugt davon, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. Die zunehmende Liberalisierung wird dazu führen, dass diese Schere immer weiter aufgehen wird.

Karl Marx hat geschrieben, dass im Liberalismus das Recht des Stärkeren (des Kapitalisten) gilt, aber irgendwann das Faß überlaufen wird und die Massen die wenigen Kapitalisten stürzen werden und danach alles besser werden würde.

George Orwell war der Ansicht, dass sich die Massen zu einer anonymen, unmündigen Menge degradieren lassen werden, die auf alle Zeiten dazu verdammt ist geknechtet zu werden.

Wir könnten in einer Zeit leben, in der sich herausstellen wird, wer Recht hatte. Ggf. bin ich geneigt zu sagen, Orwell führt klar nach Punkten.

ich denke es wird immer jemand da sein der diese Massen für sich zu nutzen weiß.
George Orwell hatte z.B. den Islam nicht auf der Rechnung. Der wird sich mit Sicherheit nicht entmündigen lassen.

El Lute
22.01.2009, 09:29
ich denke es wird immer jemand da sein der diese Massen für sich zu nutzen weiß.
George Orwell hatte z.B. den Islam nicht auf der Rechnung. Der wird sich mit Sicherheit nicht entmündigen lassen.

Wenn Du mal alte Berichte von einer Kundgebung von Khomeini ansiehst und das mit den Bildern einer "2 Minuten Hass Sendung" aus der 1984- Verfilmung vergleichst, dann wirst Du bei den versammelten Leuten keinen großen Unterschied erkennen.

Bratschnik
22.01.2009, 10:51
Wenn Du mal alte Berichte von einer Kundgebung von Khomeini ansiehst und das mit den Bildern einer "2 Minuten Hass Sendung" aus der 1984- Verfilmung vergleichst, dann wirst Du bei den versammelten Leuten keinen großen Unterschied erkennen.

Ist auch keiner. Aber dieser für immer anhaltende Absolutismus den Orwell da beschreibt funktioniert glaube ich nicht. Macchiavelli hat das ja schon relativ früh sehr gut beschrieben. Für absolute Herrschaft ist man immer angewiesen auf eine ausreichende Anzahl Begünstigte. Und gerade von denen geht die größte Gefahr aus ,da diese selbst an die Macht wollen. Und für einen wirksamen Umsturz hat man wieder die Massen, die bei genügend Unterdrückung leicht zu entfesseln sind. Heute sind zwar die technischen Voraussetzungen besser Macht zu erhalten aber ob das reicht um diese Gesetze außer Kraft zu setzen?

Praetorianer
23.01.2009, 20:35
Die Revolution oder die Krise ist aber ebenso wichtig, wie das Erbeben, das die Spannungen der Erdplatten löst.

Manchmal können nur Revolutionen gesellschaftliche Umwälzungen bewirken, die notwendig sind. Oben und Unten wird es danach immer genauso geben, wie vorher.


Revolutionen schichten um, ändern aber nichts am Prinzip der Binomialverteilung des Wohlstandes.



---

Exakt.

politisch Verfolgter
23.01.2009, 20:54
Gibts die Kurven dazu mit absoluten €Beträgen?
Bitte auch für die Einkommen.
In einer Leistungsgesellschaft sollte zumindest mal der Eink.-%Rang mit dem mentalen %Rang übereinstimmen.
Hinzu kommt dann das Krümmungsproblem, was durch die Er- und Bewirtschaftung von Fremdvermögen und Fremdkrediten bewirkt wird.
Arbeitsgesetzgebungsabsicht ist die Deklaration Betriebsloser zu minderwertigen Rechtsraumsbewohnern. Wir haben es also mit nationalem Sozialismus zu tun.
Dafür zuständige Zerschlagungsorganisationen sind sog. "Arbeitsämter".
Also immer wieder der Appell: bitte Nachwuchs unterlassen, wenn man sich für und rel. zu Anderen immer besitzloser arbeitet.
Dann am Besten nix tun und die Entfernung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung einfordern.

Dampflok
26.01.2009, 14:43
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Deutschland weiter gewachsen: Laut einer DIW-Studie besitzen die oberen zehn Prozent der Bevölkerung über 60 Prozent des gesamtdeutschen Vermögens. Die Armen dagegen verschulden sich immer stärker.
Die ärmeren 70 Prozent besitzen hingegen zusammen nur neun Prozent des gesamten Vermögens. 27 Prozent der Erwachsenen haben überhaupt nichts auf der hohen Kante beziehungsweise Schulden, wie es weiter hieß. Bei den ärmsten zehn Prozent wuchs der Anteil an der Verschuldung von 1,2 auf 1,6 Prozent.

Verteilung des individuellen* Nettovermögens

Verteilungskennwerte 2002 2007
Ärmste 10% -1,2 -1,6
10-20% 0,0 0,0
20-30% 0,0 0,0
30-40% 0,4 0,4
40-50% 1,3 1,2
50-60% 2,8 2,8
60-70% 7,0 6,0
70-80% 11,8 11,1
80-90% 19,0 19,0
Reichste 10% 57,9 61,1
* Personen in privaten Haushalten im Alter ab 17 Jahren. Anteil am Gesamtvermögen in Prozent. Quellen: SOEP; Berechnungen des DIW Berlin. DIW Berlin 2009



http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602649,00.html

Kann nur noch eine Revolution diesen Trend umkehren?

Du könntest z.B. Arbeiten gehen.:D


.

borisbaran
26.01.2009, 14:47
Wenn Du mal alte Berichte von einer Kundgebung von Khomeini ansiehst und das mit den Bildern einer "2 Minuten Hass Sendung" aus der 1984- Verfilmung vergleichst, dann wirst Du bei den versammelten Leuten keinen großen Unterschied erkennen.
Welche Filmberichte? Von wem? Wo? Wann? In welchen Zusammenhang?

Settembrini
26.01.2009, 15:10
Wieso das schlimm ist?
Weil es nichts mit Leistung zu tun hat

Diese Aussage ist nicht verifizierbar. Es lassen sich zwar sicherlich zahlreiche Fallbeispiele finden, bei denen Leistung und Wohlstand nichts miteinander zu tun haben; das Gros derer, die den wohlhabenden Teil der Bevoelkerung stellen, ist jedoch durchaus aufgrund eigener Leistungen "da oben" angekommen. Ob das nun auf besonderen Fleiss waehrend der Ausbildung oder im Arbeitsleben zurueckzufuehren ist oder die betreffenden Personen einfach nur zum richtigen Zeitpunkt die richtige Geschaeftsidee hatte, macht eigentlich keinen grossen Unterschied. Was die meisten dieser Personen eint, ist der hundertprozentige WILLE zur Karriere. Ob der nun menschlich ein eher positiver oder negativer Aspekt ist, sei allerdings einmal dahingestellt.


Noch was wundert mich: Bei Politikern im allgemeinen herrscht hier große Einigkeit darüber, dass die sich die Taschen vollstopfen. Dagegen wird heftig polemisiert.
Wieso nun diese seltsame Gleichgültigkeit bei der Vermögensverteilung in Deutschland, nach dem Motto: Arm und Reich gibts immer schon.

Das Motto ist aber eigentlich sachlich korrekt.

Ich persoenlich halte genausowenig davon, Politikern ihre Gehalter anzukreiden, wie ich dieses Ankreiden im Falle von Privatpersonen richtig finde. Politiker verdienen m.E. im Vergleich zu diversen anderen Personengruppen sogar eher zu wenig.

Nochmals auf den oberen Absatz bezogen: Sowohl Geld als auch Macht sind ohne gewisse Charaktereigenschaften nicht erreichbar und daher auch eng miteinander verknuepft. Personen wie du und ich (bei dir nehme ich das jetzt mal an, bei mir weiss ich es), denen dieses eingebaute Machtstreben abgeht, muessen es dann eben hinnehmen, dass sie es immer schwer haben werden, zu absoluten Topverdienern aufzusteigen. Das bedeutet ja nicht automatisch, dass man nicht im Rahmen seiner Moeglichkeiten ein durchaus komfortables Leben fuehren koennte.

Wer diesen Umstand nicht hinnehmen kann, laeuft nun einmal (durchaus zurecht) Gefahr, zum Neidhammel abgestempelt zu werden.

Leila
26.01.2009, 16:29
Die sich immer mehr vergrössernde Kluft zwischen arm und reich ist also gottgewollt:(

Solche Versuche der Volksverdummung waren schon immer die Vorboten der Revolution :cool:

Liebe Roxelena!

Der Zufall will es, daß ich Dir zu beiden Sätzen etwas sagen kann. Während meiner Semesterferien arbeitete ich als Fabrikarbeiterin. Die meisten Arbeiter fanden ihre Arbeit zu schwer oder zu eintönig und hielten ihren Lohn für zu gering. Dies wurde jedoch nur hinter vorgehaltener Hand zugegeben. Beinahe ohne Ausnahme hielten sie ihr klägliches Dasein für gottgewollt und daher für unabänderlich.

In der Kantine wurden die üblichen Themata behandelt: Frauen, Mode, Männer, Sport usw. Und vorallem das Lottospiel. Da sagte etwa ein Arbeiter: „Wenn der Hauptgewinn auf mich fallen würde, dann käme ich mit dem Ferrari daher, ginge ins Verwaltungsgebäude und würde dem Direktor sagen: Nun, du dreckiges Arschloch, kannst du mich am Arsch lecken!“ Hierüber wurde kopfnickend zustimmend laut gelacht.

Dafür, daß möglichst alles so bleibt, wie es ist, nämlich ungerecht, sorgt die Volksverdummungsindustrie: die Presse und die Television (bei den Kindern der Stundenplan und der Religionsunterricht).

Gruß von Leila

Subcomandante Erhard
26.01.2009, 16:31
Na wer sich solcher Sprüche geistiger Umnächtigung erdreißtet wird es nie zum Millionär aus eigener Kraft bringen.

Paul Felz
26.01.2009, 16:33
Du könntest z.B. Arbeiten gehen.:D


.

Wobei das dummerweise eine Ausbildung erfordert. Ansonsten läßt sich mit Hartz IV bequemer leben.

Don
26.01.2009, 16:34
Liebe Roxelena!

Der Zufall will es, daß ich Dir zu beiden Sätzen etwas sagen kann. Während meiner Semesterferien arbeitete ich als Fabrikarbeiterin. Die meisten Arbeiter fanden ihre Arbeit zu schwer oder zu eintönig und hielten ihren Lohn für zu gering. Dies wurde jedoch nur hinter vorgehaltener Hand zugegeben. Beinahe ohne Ausnahme hielten sie ihr klägliches Dasein für gottgewollt und daher für unabänderlich.

In der Kantine wurden die üblichen Themata behandelt: Frauen, Mode, Männer, Sport usw. Und vorallem das Lottospiel. Da sagte etwa ein Arbeiter: „Wenn der Hauptgewinn auf mich fallen würde, dann käme ich mit dem Ferrari daher, ginge ins Verwaltungsgebäude und würde dem Direktor sagen: Nun, du dreckiges Arschloch, kannst du mich am Arsch lecken!“ Hierüber wurde kopfnickend zustimmend laut gelacht.

Dafür, daß möglichst alles so bleibt, wie es ist, nämlich ungerecht, sorgt die Volksverdummungsindustrie: die Presse und die Television (bei den Kindern der Stundenplan und der Religionsunterricht).

Gruß von Leila

Falsch, Leilachen.
Dafür das alles bleibt wie es ist sorgt der Arbeiter, der sagt "wenn ich im Lotto gewinne komme ich mit dem Ferrari, gehe ins Verwaltungsgebäude und sage dem Direktor was für ein Arschloch er ist".

Subcomandante Erhard
26.01.2009, 16:38
Kann nur noch eine Revolution diesen Trend umkehren?

Nein, denn es gilt:


Die Brigade Erhardt
Werden wir genannt.
Arbeiter, Arbeiter,
Wie mag es dir ergehn,
Wenn die Brigade Erhardt
Wird einst in Waffen stehn.[1]

Die Brigade Ehrhardt
Werden wir genannt.
Die Brigade Ehrhardt
Schlägt alles kurz und klein,
Wehe Dir, wehe Dir,
Du Arbeiterschwein.

Leila
26.01.2009, 17:20
Hin und wieder wird das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ wahr. Niemand, auch ich nicht, bestreitet das. Gerne würde ich mir von einem Praktiker sagen lassen, was denn die Arbeiter tun müßten, um Millionäre zu werden – oder noch besser: was sie falsch machten, daß sie überhaupt Arbeiter wurden.

borisbaran
26.01.2009, 17:27
Hin und wieder wird das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ wahr. Niemand, auch ich nicht, bestreitet das. Gerne würde ich mir von einem Praktiker sagen lassen, was denn die Arbeiter tun müßten, um Millionäre zu werden – oder noch besser: was sie falsch machten, daß sie überhaupt Arbeiter wurden.
Na dann sach' mal.

Leila
26.01.2009, 17:37
An Borisbaran:

Du hast Dich in diesen Strang verirrt. Im Strang mit der Überschrift „Assoziationskette“ bist Du daheim. Dort kannst Du Deine Lieblingsvorstellungen – das sind jene vom Ficken – vortragen. Hier kannst Du doch nichts anderes, als dumm zu fragen.

Gruß von Leila

borisbaran
26.01.2009, 17:40
An Borisbaran:

Du hast Dich in diesen Strang verirrt. Im Strang mit der Überschrift „Assoziationskette“ bist Du daheim. Dort kannst Du Deine Lieblingsvorstellungen – das sind jene vom Ficken – vortragen. Hier kannst Du doch nichts anderes, als dumm zu fragen.

Gruß von Leila
Äußerst entlarvende Antwort, wenn man auf eine Bitte um Klarstellung Beleidigungen höhrt.

Leila
26.01.2009, 17:51
Äußerst entlarvende Antwort, wenn man auf eine Bitte um Klarstellung Beleidigungen höhrt.

Gut ist es, daß Du mich nicht zweimal hintereinander negativ bewerten kannst. Meinen ersten Beitrag in diesem Strang bewertetest Du wie folgt: „…“ (drei Punkte). Damit stehst Du vor meinen Augen splitternackt da und bewirkst meinen Abscheu.

Gruß von Leila

borisbaran
26.01.2009, 17:54
Gut ist es, daß Du mich nicht zweimal hintereinander negativ bewerten kannst. Meinen ersten Beitrag in diesem Strang bewertetest Du wie folgt: „…“ (drei Punkte). Damit stehst Du vor meinen Augen splitternackt da und bewirkst meinen Abscheu.

Gruß von Leila
Wenn du mich loben würdest würde ich ws falsch machen.

Don
26.01.2009, 18:09
Hin und wieder wird das Märchen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ wahr. Niemand, auch ich nicht, bestreitet das. Gerne würde ich mir von einem Praktiker sagen lassen, was denn die Arbeiter tun müßten, um Millionäre zu werden – oder noch besser: was sie falsch machten, daß sie überhaupt Arbeiter wurden.

Wer zu blöd ist um mehr zu tun als Kartons von der linken Palette auf die rechte Palette zu stapeln wenn es ihm so angeschafft wird sollte Konfuzius lesen.

Alles andere ist eine Frage persönlichen Engagements anstelle blöden Rumgenöles.
Abgesehen davon war nicht von Millionären die Rede. Ich bin auch keiner.

Worum es geht ist das Warten auf den Lottogott. Es könnte auch der Linkengott Lafontaine sein oder möglicherweise Obama, der macht zur Zeit alles.
Nur nicht man selbst, da müßte man ja vielleicht etwas dafür tun und möglicherweise eigenverantwortlich handeln.

M. Aflak
26.01.2009, 18:20
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Deutschland weiter gewachsen: Laut einer DIW-Studie besitzen die oberen zehn Prozent der Bevölkerung über 60 Prozent des gesamtdeutschen Vermögens. Die Armen dagegen verschulden sich immer stärker.
Die ärmeren 70 Prozent besitzen hingegen zusammen nur neun Prozent des gesamten Vermögens. 27 Prozent der Erwachsenen haben überhaupt nichts auf der hohen Kante beziehungsweise Schulden, wie es weiter hieß. Bei den ärmsten zehn Prozent wuchs der Anteil an der Verschuldung von 1,2 auf 1,6 Prozent.

Verteilung des individuellen* Nettovermögens

Verteilungskennwerte 2002 2007
Ärmste 10% -1,2 -1,6
10-20% 0,0 0,0
20-30% 0,0 0,0
30-40% 0,4 0,4
40-50% 1,3 1,2
50-60% 2,8 2,8
60-70% 7,0 6,0
70-80% 11,8 11,1
80-90% 19,0 19,0
Reichste 10% 57,9 61,1
* Personen in privaten Haushalten im Alter ab 17 Jahren. Anteil am Gesamtvermögen in Prozent. Quellen: SOEP; Berechnungen des DIW Berlin. DIW Berlin 2009



http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602649,00.html

Kann nur noch eine Revolution diesen Trend umkehren?


Ja. aber eine Revolution wie in Venezuela, nicht wie in Rußland 1917. Eine Volksdemokratsiche Revolution die den WEg zum Sozialismus frei macht. Die Leninsche Diktatur des Proletariats war eine historische Notwendigkeit, aber nun ist es möglich das Volk in die demokratische Lage zu vesetzen, die Veränderungen selbst durchzusetzen. In Deutschland wäre eine breite Volksfront nötig aus Außerparlamentarischen Bewegungen, Bauernvebänden, Gewerkschaften, der LINKEN usw notwendig um endlich den Kampf um eine echte Verfassung aufzunehmen. Diese muß partizipative und direkte Demokratie fördern und auf einem breiten Konsens beruhen und Abgeordnete abwählbar machen. Sie muß die nationale Souveränität wieder voll herstellen und fremdes Militär auf deutscham Boden ächten. Nur dann kommt man dahin, diese wachsende soziale Ungerechtigkeit umzukehren. Alle Komponenten die es dazu braucht - auße einer Partei - sind derzeit aber kaum verwendbar. Der DGB ist ein korrupter Verein, der 8% fordert, wenn 6% Geboten werden, die Leute in den Streik rennen läßt, dann 2% abschließt und in der Presse erzählt es seien 4%.

Leila
26.01.2009, 18:54
Wer zu blöd ist um mehr zu tun als Kartons von der linken Palette auf die rechte Palette zu stapeln wenn es ihm so angeschafft wird sollte Konfuzius lesen.

Alles andere ist eine Frage persönlichen Engagements anstelle blöden Rumgenöles.
Abgesehen davon war nicht von Millionären die Rede. Ich bin auch keiner.

Worum es geht ist das Warten auf den Lottogott. Es könnte auch der Linkengott Lafontaine sein oder möglicherweise Obama, der macht zur Zeit alles.
Nur nicht man selbst, da müßte man ja vielleicht etwas dafür tun und möglicherweise eigenverantwortlich handeln.

Außer persönlicher Herabsetzung und Lächerlichmachens („Leilachen“) fällt auch Dir nichts ein, Don. Du beginnst gleich damit, die Arbeiter zu verspotten. Dann faselst Du etwas vom „persönlichen Engagement“, diese leere Worthülse der Erben großer Vermögen verwendend. Da kann der Begriff „eigenverantwortlich“ nicht mehr ferne sein, um in den Jargon der Manager zu verfallen.

Gruß von Leila

Paul Felz
26.01.2009, 18:59
Außer persönlicher Herabsetzung und Lächerlichmachens („Leilachen“) fällt auch Dir nichts ein, Don. Du beginnst gleich damit, die Arbeiter zu verspotten. Dann faselst Du etwas vom „persönlichen Engagement“, diese leere Worthülse der Erben großer Vermögen verwendend. Da kann der Begriff „eigenverantwortlich“ nicht mehr ferne sein, um in den Jargon der Manager zu verfallen.

Gruß von Leila

Was ist an "eigenverantwortlich" falsch?

M. Aflak
26.01.2009, 19:15
Was ist an "eigenverantwortlich" falsch?

Diese Konzept negiert die wachsende gesellschafltiche Abhängigkeit der Individuen einer Gesellschaft von einander, die immer abeitsteiliger wird. Gesellschaftliche Probleme Bedürfen einer gesellschaftlichen Lösung. Es wird nicht notwendiger mehr Verantwortung für nur für sich zu übernehmen, sondern für die Allgemeinheit, damit diese in der Lage ist diese für den Einzelnen zu übernehmen, wo er das nciht mehr kann aufgrund der entwicklung. Selbst das Recht auf Leben existiert nur, weil die anderen es jedem Einzelnen gewähren.

borisbaran
26.01.2009, 19:18
Selbst das Recht auf Leben existiert nur, weil die anderen es jedem Einzelnen gewähren.
Nein, weil es die andren nicht antasten.

M. Aflak
26.01.2009, 19:28
Nein, weil es die andren nicht antasten.

Das jeweils Gültige Recht wird von Menschen gemacht und existiert nicht von sich aus. Die Gesellschaft schafft das Recht, nicht umgekehrt. Es ist notwendiger Teil einer sich ständig reproduzierenden Gesellschaft, die einen gewissen modus operandi zwischen ihren Mitgliedern erhalten will. Ist dieser nicht aufrecht zu erhalten, muß neues Recht geschaffen werden, das einen neuen etabliert.


"Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewußtsein..." (Karl Marx) und nicht umgekehrt.

Leila
26.01.2009, 19:30
Was ist an "eigenverantwortlich" falsch?

Nichts. – Warum fragst Du?

Die „große Verantwortung“, welche die sogenannten ‚Topmanager‘ angeblich zu tragen haben, dient nun schon beinahe seit drei Jahrzehnten zur Rechtfertigung ihrer hohen Gehälter, die das Gehalt ihrer niedrigsten Untergebenen um das x-hundertfache überstiegen. Heute nun springt der Staat, d.i. die Allgemeinheit, ein, um sie ihrer ‚Eigenverantwortung‘ zu entheben. Ist das nicht wunderbar? Man möchte beinahe leichtgläubig werden.

Gruß von Leila

Dampflok
26.01.2009, 19:41
Was ist an "eigenverantwortlich" falsch?Es dauert länger als halbtags und ruiniert den Nagellack.


.

Humer
26.01.2009, 19:44
Seltsam, wie tief die Ideologie des Turbokapitalismus in die Gehirne eingedrungen ist.
Man sehe sich die nun wirklich jedem bekannten, und von niemand angezweifelten Grafiken an, welche die Scheere zwischen Arm und Reich darstellen.

Wenn diese Darstellungen Leistung abbilden, dann würde eine Minderheit ständig zunehmend mehr leisten, ja sogar die Leistung vervielfachen, während der große Rest der Trägheit verfallen ist.
Die Gesetze der Geldvermehrung wurde an anderer Stelle hier im Forum ja bereits ausgiebig diskutiert, aber wie es aussieht, ohne Erfolg.
Um die Einkommen strebsamer arbeitender Menschen geht es doch nicht.

Bratschnik
27.01.2009, 08:05
Was ist an "eigenverantwortlich" falsch?

Eigenverantwortlich ist nicht falsch, aber zu wenig. Jeder ist für sich aber auch für alle anderen verantwortlich. Ist so bei Herdentieren.

Ahab
27.01.2009, 19:00
Hat zu dem Thema eigentlich schon jemand angemerkt, dass diese Art von Statistiken durch den Umstand, dass Unternehmenswerte die zwar irgendeiner Person gehören müssen, von ihr aber nicht zur Verbesserung des eigenen Lebensstandart genutzt werden können, völlig relativiert werden und damit nichtig sind?


Nein? Ein Glück dass ich da bin um euch aufzuklären.




Unternehmer haben den wesentlichen Teil allen Kapitals inne...
Zu dumm nur dass sie den allergrößten Teil dessen was sie besitzen einfach nur dazu gebrauchen müssen ihr Geschäfft am laufen zu halten.



Seid nicht dumm. Durch solche Daten wird nur Missgunst geschürt, andere Zwecke erfüllen sie garnicht.

fairtrader
28.01.2009, 23:18
Skandal !!!! Ein Prozent der Bevölkerung besitzt ein Viertel des Vermögens

Gehen wir mal davon aus, dass 1 Prozent der Bevölkerung Millionäre sind.
Wenn ich jetzt diese angenommene Million für 5 % angelegt habe, verdoppelt sich mein Kapital alle 13 Jahre.

Aber von wem kommen diese 5 % ?(
Wer arbeitet für die Geldvermehrung ?(
Und wenn die Guthaben auf der einen Seite steigen, muß die Verschuldung in gleichem Maße zunehmen.
Somit ist die Umverteilung systembedingt, und muß sich immer "extremer" verstärken.

Dies führt dazu, dass rein rechnerisch irgend wann 1 bis 2 % der Bevölkerung fast das ganze Vermögen besitzen ;)

Also kein Skandal, sondern eher gesagt:
Das System in dem wir leben ist ein Skandal !!!
Aber es gibt ja Alternativen :]

The Dude
29.01.2009, 21:50
Was ist daran so schlimm?

Sollen wir etwa alle gleich viel Geld haben?

Nein.

Die etwas "surreale", kaum begreifbare Tatsache:

"Skandal !!!! Ein Prozent der Bevölkerung besitzt ein Viertel des Vermögens."

...steht, wenn man die Statistik interpretiert, neben der verständlicheren Tatsache:

Die "unteren" 50% der Bevölkerung besitzen gerade mal 1,6% des Vermögens.
(Die ärmsten 10%, die Miese haben, nicht saldiert)

...hierauf die Frage "Was ist daran so schlimm?" erübrigt sich damit wohl.

Nicht wahr??, malnachdenken?

Gruß,

The Dude

borisbaran
29.01.2009, 21:54
Nein.

Die etwas "surreale", kaum begreifbare Tatsache:

"Skandal !!!! Ein Prozent der Bevölkerung besitzt ein Viertel des Vermögens."

...steht, wenn man die Statistik interpretiert, neben der verständlicheren Tatsache:

Die "unteren" 50% der Bevölkerung besitzen gerade mal 1,6% des Vermögens.
(Die ärmsten 10%, die Miese haben, nicht saldiert)

...hierauf die Frage "Was ist daran so schlimm?" erübrigt sich damit wohl.

Nicht wahr??, malnachdenken?

Gruß,

The Dude

Ach? Und wieso?

politisch Verfolgter
29.01.2009, 21:57
Wir haben keine Leistungsgesellschaft, sondern das Gegenteil.
Es wird sozialstaatlich zwangsfinanziert und per Arbeitsgesetzgebung garantiert.
Bitte um Himmels Willen keinen Nachwuchs haben, der sich dann sein Erwerbsleben lang zugunsten Anderer und rel. dazu immer besitzloser arbeiten würde.
Sowas sollte man niemandem antun, nicht mal sich selbst.
Völlig klar: der value hat mental leistungsadäquat generiert und regelmäßig leistungsanteilig abgeschöpft zu werden.
Dafür haben sich Managements von den Anbietern laufend entlasten zu lassen.
In USA haben 80 % der Privathaushalte nach nunmehr fast 250 Jahren 2 % des Privatvermögens.
Dazu sind die USA der älteste, größte und marodeste Sozialstaat der Welt.

The Dude
29.01.2009, 22:03
Ach? Und wieso?

Warum fragst du? Weil es skandalös ist. Noch nicht gewußt??

Gruß,

The Dude

Sydneysider
29.01.2009, 22:06
Könnte man ganz leicht ändern, man muss nur die Linken wählen dann sind die Reichen weg :hihi:


Guter Vorschlag ...



Bleiben nur zwei Reiche über ... Oakar und Gysi !!!

malnachdenken
29.01.2009, 22:17
Nein.

Die etwas "surreale", kaum begreifbare Tatsache:

"Skandal !!!! Ein Prozent der Bevölkerung besitzt ein Viertel des Vermögens."

...steht, wenn man die Statistik interpretiert, neben der verständlicheren Tatsache:

Die "unteren" 50% der Bevölkerung besitzen gerade mal 1,6% des Vermögens.
(Die ärmsten 10%, die Miese haben, nicht saldiert)

...hierauf die Frage "Was ist daran so schlimm?" erübrigt sich damit wohl.

Nicht wahr??, malnachdenken?

Gruß,

The Dude

Find ich trotzdem nicht schlimm.

Jeder kann was aus seinem Leben machen und hat Zugang zu den Reichtümern.

Man muss natürlich was leisten und nicht erwarten, daß man es geschenkt bekommt.

fairtrader
29.01.2009, 23:51
Find ich trotzdem nicht schlimm.


:)):)) - findest die Finanzkrise wahrscheinlich auch nicht schlimm

malnachdenken
30.01.2009, 08:25
:)):)) - findest die Finanzkrise wahrscheinlich auch nicht schlimm

Nicht wirklich.

Es gibt immer mal Krisen, welche das System mehr oder weniger wieder zurechtsutzen und wieder in gemäßigtere Bahnen zurückbringt.

Nach einigen Jahren ist wieder Ruhe, bis es irgendwann wieder eine Krise gibt.


Wenn ich hier Sprüche höre, wie "Jetzt geht das System endlich unter" oder Ähnliches, dann finde ich das lachhaft. Das gleiche hat Karl Marx 1857 wahrscheinlich auch gesagt. Und was ist? Die meisten wissen heute garnichts von diesem Jahr mehr.