Atheist
19.01.2009, 20:59
"Wer auf Dauer hier lebt, soll auch dauerhaft mitentscheiden" – so lässt sich das Ziel der Berliner Einbürgerungskampagne zusammenfassen, resümiert Berlins Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Heidi Knake-Werner. Sie stellte jetzt gemeinsam mit dem Integrationsbeauftragten Günter Piening die neue Etappe der Kampagne für den deutschen Pass vor. "Gerade in einem Wahljahr wie 2009 zeigt sich deutlich, dass es für das Zusammenleben in einer Demokratie auf Dauer untragbar ist, wenn ein großer Teil der Bevölkerung von voller gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen ist - vor allem vom Wahlrecht", betonte die Integrationssenatorin. "Wählerstimmen entscheiden, wer die nächste Regierung stellt und die Voraussetzung, an Wahlen teilnehmen zu können, ist der deutsche Pass."
Seit 2006 wirbt Berlin auch unter jugendlichen Migrantinnen und Migranten für den deutschen Pass. "PASSt MIR!" steht auf den Broschüren, in denen Berlinerinnen und Berliner unterschiedlicher Herkunft begründen, warum sie die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt haben. Hier finden Interessenten, aber auch Zweifler, Informationen rund um die Einbürgerung. Bundesweit stagnieren die Einbürgerungszahlen, auch in Berlin sind sie im vergangenen Jahr nicht mehr angestiegen.
Senatorin Knake-Werner hält deshalb ein aktives Werben für die deutsche Staatsbürgerschaft für enorm wichtig: "Wir müssen die Migrantinnen und Migranten überzeugen, dass der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft ein Vorteil für alle ist, für die Eingebürgerten, aber auch für die Gesellschaft insgesamt."
Durch eine verstärkte Einbeziehung von Bildungseinrichtungen sollen vor allem Jugendliche angesprochen werden, die sich in den kommenden Jahren zwischen der Staatsbürgerschaft ihrer Eltern und der deutschen entscheiden müssen: Seit dem 1. Januar 2000 gilt in Deutschland nicht mehr allein das Abstammungsprinzip, also welcher Nationalität die Eltern sind. Wer seither in Deutschland geboren wird, auch wenn beide Elternteile keine deutschen Staatsangehörigen sind, kann trotzdem automatisch Deutsche/r werden, wenn wenigstens ein Elternteil mindestens acht Jahre einen gewöhnlichen und rechtmäßigen Aufenthalt nachweist. Wer nach dem Geburtsortprinzip die deutsche Staatsangehörigkeit erwirbt, kann bis zur Volljährigkeit auch noch die Staatsangehörigkeit der Eltern behalten. Mit 18 muss er oder sie sich jedoch für eine entscheiden. Bei diesem Optionsmodell ist die Aufgabe einer der beiden Staatsangehörigkeiten auf jeden Fall zwingend. Knake-Werner kritisierte diese Regelung und kündigte weitere Initiativen des Landes für eine erleichterte Hinnahme von Mehrstaatigkeit an: "Das Optionsmodell zwingt Jugendliche, die mit der Zweistaatigkeit groß geworden sind, in eine künstliche Entscheidungssituation. Das ist integrationspolitisch unsinnig. Darum setzt sich Berlin für die Änderung des Optionsmodells ein."
Vorausgegangen war der neuen Kampagne eine kritische Auswertung der ersten Phase der Berliner Einbürgerungskampagne mit Vertreterinnen und Vertretern von Migrantenorganisationen. Diese hatte ergeben, dass vor allem unter Jugendlichen Skepsis und auch Unkenntnis über die Folgen der Einbürgerung verbreitet sind. Darum richtet sich die aktuelle Kampagne schwerpunktmäßig an Bildungseinrichtungen.
Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening: "Themen wie Einbürgerung, Staatsbürgerschaft und Identität gehören auch in Unterricht und Fortbildung, gerade in einer Stadt wie Berlin mit einer so vielfältigen Bevölkerung. Bestandteil der Kampagne ist eine ausführliche Handreichung für Pädagogen und Multiplikatoren mit Anregungen, wo und wie Einbürgerung thematisiert werden kann."
Die Pädagogin Evelin Lubig-Fohsel hat diese Handreichung erarbeitet und in ihren Interviews mit Eingebürgerten erfahren, wie differenziert Staatsbürgerschaft und Identität gesehen werden. Ihr Fazit: "Einbürgerungen unterstreichen die Zugehörigkeit zu unserer Gesellschaft und sind ein wesentlicher Beitrag zur Integration. Es ist 'normal', dass Deutsche eine andere Muttersprache sprechen können als Deutsch und über unterschiedliche religiöse und kulturelle Hintergründe verfügen. Deutschland wird vielfältiger und bunter und vollzieht den Schritt vom Einwanderungsland zum Einbürgerungsland.":=
Die Broschüren "Passt mir!" zur Einbürgerungskampagne und die Handreichung "Der deutsche Pass hat viele Gesichter" können kostenlos bestellt werden beim:
http://www.berlin.de/lb/intmig/presse/archiv/20090114.1000.118342.html
Ich war auch neulich beim Bürgeramt... genug Kopftücher, Türken und Araber hab ich da auch gesehen.. allesamt "baldige Neubürger"
Deutschland wird vielfältiger und bunter und vollzieht den Schritt vom Einwanderungsland zum Einbürgerungsland.
Nicht Deutschland!!! Die BRD!!! Dieser Staat schießt sich doch selbst ab in seinem Multikulti, Vielfalts und Einbürgerungswahn, früher musste man sich die deutsche Staatsbürgerschaft verdienen, heute wird sie hintergeschmissen und als Potenzial für neue Wählerstimmen benutzt. Der Deutsche Pass ist einen Scheißdreck mehr wert... mich würde es wundern wenn die BRD die 1. Hälfte des 21. Jahrhunderts überleben würde.
"PASST MIR":
http://www.berlin.de/imperia/md/content/lb-integration-migration/passtmir/brosch_einbuergerung.pdf
42% der unter 18 jährigen in Berlin haben einen sogenannten "Migrationshintergrund" - noch viel Potenzial für das rot-rote Berlin "einzubürgern" und sich eine jahrelange Mehrheit zu ergattern. Den "Deutschen Wähler" braucht man eh kaum noch. Wenn dir das alte Volk nicht mehr gut genug ist, dann schaff dir eben ein neues.
Seit 2006 wirbt Berlin auch unter jugendlichen Migrantinnen und Migranten für den deutschen Pass. "PASSt MIR!" steht auf den Broschüren, in denen Berlinerinnen und Berliner unterschiedlicher Herkunft begründen, warum sie die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt haben. Hier finden Interessenten, aber auch Zweifler, Informationen rund um die Einbürgerung. Bundesweit stagnieren die Einbürgerungszahlen, auch in Berlin sind sie im vergangenen Jahr nicht mehr angestiegen.
Senatorin Knake-Werner hält deshalb ein aktives Werben für die deutsche Staatsbürgerschaft für enorm wichtig: "Wir müssen die Migrantinnen und Migranten überzeugen, dass der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft ein Vorteil für alle ist, für die Eingebürgerten, aber auch für die Gesellschaft insgesamt."
Durch eine verstärkte Einbeziehung von Bildungseinrichtungen sollen vor allem Jugendliche angesprochen werden, die sich in den kommenden Jahren zwischen der Staatsbürgerschaft ihrer Eltern und der deutschen entscheiden müssen: Seit dem 1. Januar 2000 gilt in Deutschland nicht mehr allein das Abstammungsprinzip, also welcher Nationalität die Eltern sind. Wer seither in Deutschland geboren wird, auch wenn beide Elternteile keine deutschen Staatsangehörigen sind, kann trotzdem automatisch Deutsche/r werden, wenn wenigstens ein Elternteil mindestens acht Jahre einen gewöhnlichen und rechtmäßigen Aufenthalt nachweist. Wer nach dem Geburtsortprinzip die deutsche Staatsangehörigkeit erwirbt, kann bis zur Volljährigkeit auch noch die Staatsangehörigkeit der Eltern behalten. Mit 18 muss er oder sie sich jedoch für eine entscheiden. Bei diesem Optionsmodell ist die Aufgabe einer der beiden Staatsangehörigkeiten auf jeden Fall zwingend. Knake-Werner kritisierte diese Regelung und kündigte weitere Initiativen des Landes für eine erleichterte Hinnahme von Mehrstaatigkeit an: "Das Optionsmodell zwingt Jugendliche, die mit der Zweistaatigkeit groß geworden sind, in eine künstliche Entscheidungssituation. Das ist integrationspolitisch unsinnig. Darum setzt sich Berlin für die Änderung des Optionsmodells ein."
Vorausgegangen war der neuen Kampagne eine kritische Auswertung der ersten Phase der Berliner Einbürgerungskampagne mit Vertreterinnen und Vertretern von Migrantenorganisationen. Diese hatte ergeben, dass vor allem unter Jugendlichen Skepsis und auch Unkenntnis über die Folgen der Einbürgerung verbreitet sind. Darum richtet sich die aktuelle Kampagne schwerpunktmäßig an Bildungseinrichtungen.
Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening: "Themen wie Einbürgerung, Staatsbürgerschaft und Identität gehören auch in Unterricht und Fortbildung, gerade in einer Stadt wie Berlin mit einer so vielfältigen Bevölkerung. Bestandteil der Kampagne ist eine ausführliche Handreichung für Pädagogen und Multiplikatoren mit Anregungen, wo und wie Einbürgerung thematisiert werden kann."
Die Pädagogin Evelin Lubig-Fohsel hat diese Handreichung erarbeitet und in ihren Interviews mit Eingebürgerten erfahren, wie differenziert Staatsbürgerschaft und Identität gesehen werden. Ihr Fazit: "Einbürgerungen unterstreichen die Zugehörigkeit zu unserer Gesellschaft und sind ein wesentlicher Beitrag zur Integration. Es ist 'normal', dass Deutsche eine andere Muttersprache sprechen können als Deutsch und über unterschiedliche religiöse und kulturelle Hintergründe verfügen. Deutschland wird vielfältiger und bunter und vollzieht den Schritt vom Einwanderungsland zum Einbürgerungsland.":=
Die Broschüren "Passt mir!" zur Einbürgerungskampagne und die Handreichung "Der deutsche Pass hat viele Gesichter" können kostenlos bestellt werden beim:
http://www.berlin.de/lb/intmig/presse/archiv/20090114.1000.118342.html
Ich war auch neulich beim Bürgeramt... genug Kopftücher, Türken und Araber hab ich da auch gesehen.. allesamt "baldige Neubürger"
Deutschland wird vielfältiger und bunter und vollzieht den Schritt vom Einwanderungsland zum Einbürgerungsland.
Nicht Deutschland!!! Die BRD!!! Dieser Staat schießt sich doch selbst ab in seinem Multikulti, Vielfalts und Einbürgerungswahn, früher musste man sich die deutsche Staatsbürgerschaft verdienen, heute wird sie hintergeschmissen und als Potenzial für neue Wählerstimmen benutzt. Der Deutsche Pass ist einen Scheißdreck mehr wert... mich würde es wundern wenn die BRD die 1. Hälfte des 21. Jahrhunderts überleben würde.
"PASST MIR":
http://www.berlin.de/imperia/md/content/lb-integration-migration/passtmir/brosch_einbuergerung.pdf
42% der unter 18 jährigen in Berlin haben einen sogenannten "Migrationshintergrund" - noch viel Potenzial für das rot-rote Berlin "einzubürgern" und sich eine jahrelange Mehrheit zu ergattern. Den "Deutschen Wähler" braucht man eh kaum noch. Wenn dir das alte Volk nicht mehr gut genug ist, dann schaff dir eben ein neues.