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Vollständige Version anzeigen : Gazprom unterbricht Gaslieferungen erneut



Candymaker
13.01.2009, 15:22
Gazprom unterbricht Gaslieferungen erneut
Es strömt, es strömt nicht

Wenige Stunden nach dem Ende des sechstägigen Lieferstopps hat der russische Energiekonzern Gazprom seine Gaslieferungen über die Ukraine in die EU nach eigenen Angaben erneut unterbrochen. (...)

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit186.html

Fiel
13.01.2009, 15:50
Richtiger Weise sollte der Gesprächsfaden lauten: die Ukraine untergräbt die vertraglichen Übereinkommen. Z.B. zapft die Ukraine wieder Gas illegal ab und verweigert den EU-Kontrolleueren deren Arbeit. Wenn sich die Ukraine weiterhin wie ein Verbrecherstaat verhält, würde ich als Gasprom die Gaslieferungen durch die Ukraine für diesen Winter komplett einstellen.

jak_22
13.01.2009, 15:56
Weiss eigentlich jemand, was in diesen Gasverträgen für
Incoterms stehen?

Ist das EXW, oder DAF? Oder noch was anderes?

Don
13.01.2009, 16:05
Weiss eigentlich jemand, was in diesen Gasverträgen für
Incoterms stehen?

Ist das EXW, oder DAF? Oder noch was anderes?

Ich weiß nicht, ob bei Lieferungen per Pipeline Incoterms greifen.

Und eben die Unkenntnis über die Vertragsinhalte belustigt micht hier stellenweise etwas, besonders wenn die Entrüstung über Gazprom ausbricht.

Wie ich den Fall beurteile, ebenfalls in Unkenntnis der Verträge aber anhand der Ereignisse, lauten diese wohl eher zugunsten von Gazprom, sonst wäre das Geschrei lauter.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren daß hier reichlich dilettantisch vorgegangen wurde, insbesondere was die Durchleitungskonditionen mit der Ukraine angeht.

JensVandeBeek
13.01.2009, 16:42
Bei Pipelines gibt es immer ein bereits vorher vereinbarter offizieller Übergabepunkt. Diese kann sowohl in Lieferland, auch in Käuferland sein. Es gibt aber auch Verträge in dem diese Übergabepunkte sich auf Drittland oder aber bei Überseelieferungen auf neutralem Gebiet z.B. auf internationalen Gewässer befinden. Es ist auch Frage der Haftung von Geschäftspartner bzw. Versicherung. Der Lieferant (oder Käufer) kann für gesamte Leitung übernehmen. Hier spielen jedoch auch die so genannten Transitländer einer großen Rolle. Denn, je mehr sie Einfluss haben, desto mehr können sie Transitgebühren aushandeln.

klartext
13.01.2009, 16:54
Richtiger Weise sollte der Gesprächsfaden lauten: die Ukraine untergräbt die vertraglichen Übereinkommen. Z.B. zapft die Ukraine wieder Gas illegal ab und verweigert den EU-Kontrolleueren deren Arbeit. Wenn sich die Ukraine weiterhin wie ein Verbrecherstaat verhält, würde ich als Gasprom die Gaslieferungen durch die Ukraine für diesen Winter komplett einstellen.

Du solltest dich an Fakten halten und nicht zum Sprachrohr der Russenpropaganda degenerieren.
Ich habe heute mit hochrangigen Experten gesprochen. Es herscht die Meinung vor, dass die Russsen wegen technischer Probleme überhaupt nicht in der Lage sind, die vertraglichen Mengen zu liefern und dies zu verschleiern versuchen.

haihunter
13.01.2009, 16:57
Es zeigt sich immer mehr, daß Rußland kein verläßlicher Partner ist. Man sollte die Handelsbeziehungen, zumindest im Energiebereich, mit diesem Land einer kritischen Überprüfung unterziehen. Und man sollte endlich, verdammt noch mal, neue Atomkraftwerke bauen und sich energiemäßig ein Stückchen selbständiger machen.

Fiel
13.01.2009, 17:08
Du solltest dich an Fakten halten und nicht zum Sprachrohr der Russenpropaganda degenerieren.
Ich habe heute mit hochrangigen Experten gesprochen. Es herscht die Meinung vor, dass die Russsen wegen technischer Probleme überhaupt nicht in der Lage sind, die vertraglichen Mengen zu liefern und dies zu verschleiern versuchen.

Na klar, deine Propaganda ist jedenfalls nur zu durchsichtig. Ich persönlich werde seit gut 40 Jahren mit russischem Gas versort. Das hat sogar zu Zeiten des Kalten Krieges hervorragend funktioniert - selbst in dieser Zeit waren die Russen zuverlässige Lieferanten, obwohl ich damals während des Kalten Krieges anfänglich auch Bauchschmerzen hatte, als bei uns in Karlsruhe in der 70iger Jahren auf das leichtere russische Gas umgestellt wurde. Rußland war stets ein verläßlicher Lieferant.
Zuerst unterstellt man den Russen sie würden das Gas als politische Waffe nutzen, jetzt sollen sie nach deinen Unterstellungen sogar zu blöd sein um das Gas zu liefern - mach dich doch nicht lächerlich. Du solltest mal lieber dir klar machen, dass es immer nur der Westen ist, der die Industrie als politische Waffe nutzt. Hast du schon von den Liefenboykoten der Amerikaner gegen Irak - zigtausende zivile Opfer, gegen Kuba seit 50 Jahren, Nordkore, Iran usw. dir fallen bestimmt noch zahlreiche andere Länder ein - und die BRD ist im Gefolge der USA ein ebenso wirtschaftlicher Erpresser.
Dagen ist Rußland ein zivilisiertes Mitglied der Staatengemeinschaft.

klartext
13.01.2009, 17:12
Na klar, deine Propaganda ist jedenfalls nur zu durchsichtig. Ich persönlich werde seit gut 40 Jahren mit russischem Gas versort. Das hat sogar zu Zeiten des Kalten Krieges hervorragend funktioniert - selbst in dieser Zeit waren die Russen zuverlässige Lieferanten, obwohl ich damals während des Kalten Krieges anfänglich auch Bauchschmerzen hatte, als bei uns in Karlsruhe in der 70iger Jahren auf das leichtere russische Gas umgestellt wurde. Rußland war stets ein verläßlicher Lieferant.
Zuerst unterstellt man den Russen sie würden das Gas als politische Waffe nutzen, jetzt sollen sie nach deinen Unterstellungen sogar zu blöd sein um das Gas zu liefern - mach dich doch nicht lächerlich. Du solltest mal lieber dir klar machen, dass es immer nur der Westen ist, der die Industrie als politische Waffe nutzt. Hast du schon von den Liefenboykoten der Amerikaner gegen Irak - zigtausende zivile Opfer, gegen Kuba seit 50 Jahren, Nordkore, Iran usw. dir fallen bestimmt noch zahlreiche andere Länder ein - und die BRD ist im Gefolge der USA ein ebenso wirtschaftlicher Erpresser.
Dagen ist Rußland ein zivilisiertes Mitglied der Staatengemeinschaft.

Alles in eine Topf und gut umgerührt, die allerbilligste Masche.
Es war damasl die UDSSR, die geliefert hat, nicht der Zwerg Putin. Das macht den Untershcied. Und es waren damals andere Mengen.
Putin braucht unser Geld dringender als wir das Russengas. Wir können den Spiess also umdrehen und kein Gas mehr abnehmen, mittelfristig überhaupt kein Problem.

ErhardWittek
13.01.2009, 17:47
Na klar, deine Propaganda ist jedenfalls nur zu durchsichtig. Ich persönlich werde seit gut 40 Jahren mit russischem Gas versort. Das hat sogar zu Zeiten des Kalten Krieges hervorragend funktioniert - selbst in dieser Zeit waren die Russen zuverlässige Lieferanten, obwohl ich damals während des Kalten Krieges anfänglich auch Bauchschmerzen hatte, als bei uns in Karlsruhe in der 70iger Jahren auf das leichtere russische Gas umgestellt wurde. Rußland war stets ein verläßlicher Lieferant.
Zuerst unterstellt man den Russen sie würden das Gas als politische Waffe nutzen, jetzt sollen sie nach deinen Unterstellungen sogar zu blöd sein um das Gas zu liefern - mach dich doch nicht lächerlich. Du solltest mal lieber dir klar machen, dass es immer nur der Westen ist, der die Industrie als politische Waffe nutzt. Hast du schon von den Liefenboykoten der Amerikaner gegen Irak - zigtausende zivile Opfer, gegen Kuba seit 50 Jahren, Nordkore, Iran usw. dir fallen bestimmt noch zahlreiche andere Länder ein - und die BRD ist im Gefolge der USA ein ebenso wirtschaftlicher Erpresser.
Dagen ist Rußland ein zivilisiertes Mitglied der Staatengemeinschaft.
:top:

Ich habe zu Rußland auch weit mehr Vertrauen, als zu den USA oder der BRD-Vasallenregierung.

Candymaker
13.01.2009, 17:47
Na klar, deine Propaganda ist jedenfalls nur zu durchsichtig. Ich persönlich werde seit gut 40 Jahren mit russischem Gas versort. Das hat sogar zu Zeiten des Kalten Krieges hervorragend funktioniert


Und was beweist uns das???

---> Dass Kommunisten zuverlässiger sind, als Mafiosis!

Kreuzbube
13.01.2009, 17:49
Die Ukraine und Weißrußland sollten wieder an Rußland angeschlossen werden. Dann hat das ganze Theater ein Ende. Sog. "pro-westliche Kräfte" marschieren im Anschluß ab zum Trassenbau - dort können sie sich weiterhin für den Gastransport engagieren!

ErhardWittek
13.01.2009, 17:50
....Ich habe heute mit hochrangigen Experten gesprochen. Es herscht die Meinung vor, dass die Russsen wegen technischer Probleme überhaupt nicht in der Lage sind, die vertraglichen Mengen zu liefern und dies zu verschleiern versuchen.
:rofl:
Ich habe gerade eben mit Putin telefoniert und der hat mir gesagt, daß Deine hochrangigen Experten lügen.

Candymaker
13.01.2009, 17:50
:top:

Ich habe zu Rußland auch weit mehr Vertrauen, als zu den USA oder der BRD-Vasallenregierung.


Deutscher Naivling! 45 Jahre Russenherrschaft waren euch wohl noch immer nicht genug!

klartext
13.01.2009, 17:52
:top:

Ich habe zu Rußland auch weit mehr Vertrauen, als zu den USA oder der BRD-Vasallenregierung.
Dafür wirst du in Europa keine Mehrheit finden. Überall dort, wo die Russen waren, sieht man sie heute noch als Feinde. Warum wohl ?

Candymaker
13.01.2009, 17:55
:rofl:
Ich habe gerade eben mit Putin telefoniert und der hat mir gesagt, daß Deine hochrangigen Experten lügen.


Und ich habe gerade mit Gerhard Schröder in Moskau telefoniert und er hat mir berichtet, dass ihm nichts von einem Gasstopp bekannt ist. Er hat übrigens schon einen russischen Akzent bekommen!

http://de.youtube.com/watch?v=79MBM5ONjkw

ErhardWittek
13.01.2009, 18:01
Deutscher Naivling! 45 Jahre Russenherrschaft waren euch wohl noch immer nicht genug!
Für mich gab es keine Russenherrschaft, sondern die gepflegte westliche Umerziehung zum Selbsthasser.

klartext
13.01.2009, 18:02
:rofl:
Ich habe gerade eben mit Putin telefoniert und der hat mir gesagt, daß Deine hochrangigen Experten lügen.

Anders als du kenne ich Leute, die an der Projektierung und Lieferung der Gasanlagen, um die es heute geht, beteiligt waren.
Nimm einfach folgende Fakten zur Kenntnis:
1. Russland hatte gestern angekündigt, die pipe mit 32 Mio,cbm anzufahren und dann langsam auf 300 Mio. cbm zu steigern. Dies zeigt für jeden Techniker eine technisches Problem auf. Ich habe selbst in Nigeria solche Anlagen gebauleitet, verstehe sicher mehr als du davon.
2. Putin hat eine Gaseinleitung heute morgen um 8 Uhr versprochen. Nach Aussage der EU-Kontrolleure kam jedoch wenig bis nichts in die pipe. Auch das spricht für ein technisches Problem, das man durch neuen Streit zwei Stunden später verschleiert hat.
3. Die EU-Kntrolleure haben verlauten lassen, dass sie keinen Zugang zu allen für ihren Job wesentlichen Anlagen haben, weder auf russischer Seite noch auf ukrainischer. Warum wohl ?
4. Nach Aussage Putins ist Russland für die nicht gelieferten Mengen bisher ein Schaden von 700 Mio. EUR enstanden, Geld, das das Land dringend braucht.
Ich weiss doch, Ganzrechtsaussen träumt von der neuen Achse Berlin-Moskau-Teheran und dann gegen den Westen.
Träume mal weiter, es wird nicht kommen. Die EU als grösste Wirtschaftsmacht der Welt ist nicht erpressbar von einem drittklassigen Land.

ErhardWittek
13.01.2009, 18:05
Dafür wirst du in Europa keine Mehrheit finden. Überall dort, wo die Russen waren, sieht man sie heute noch als Feinde. Warum wohl ?
Putin ist nicht Stalin. Merkel ist ja auch nicht Hitler.

Andererseits ist Merkel womöglich Stalin. (??) Manchmal sieht's schon fast danach aus.


Scherz beiseite. Dein Argument war jedenfalls nicht besonders überzeugend.

Brutus
13.01.2009, 18:06
:top:
Ich habe zu Rußland auch weit mehr Vertrauen, als zu den USA oder der BRD-Vasallenregierung.

Vor allem zu einem Rußland, das nicht mehr bolschewistisch ist, was die systemtreuen Hohlbirnen dauernd ausblenden. Man darf es ja gar nicht laut sagen, aber wenn wir ehrlich sind, im Grunde war sogar die alte UdSSR ein verläßlicherer Geschäftspartner als unsere westlichen Freummde und Vahbümmdedd'n, die ihre ungebrochene Absicht, Deutschland auszuplündern und zu vernichten, hinter öligen Phrasen von Freundschaft, Freiheit und Demokratie verbergen.

ErhardWittek
13.01.2009, 18:08
Anders als du kenne ich Leute, die an der Projektierung und Lieferung der Gasanlagen, um die es heute geht, beteiligt waren.
Nimm einfach folgende Fakten zur Kenntnis:
1. Russland hatte gestern angekündigt, die pipe mit 32 Mio,cbm anzufahren und dann langsam auf 300 Mio. cbm zu steigern. Dies zeigt für jeden Techniker eine technisches Problem auf. Ich habe selbst in Nigeria solche Anlagen gebauleitet, verstehe sicher mehr als du davon.
2. Putin hat eine Gaseinleitung heute morgen um 8 Uhr versprochen. Nach Aussage der EU-Kontrolleure kam jedoch wenig bis nichts in die pipe. Auch das spricht für ein technisches Problem, das man durch neuen Streit zwei Stunden später verschleiert hat.
..............

Vielleicht stimmt es, was Du sagst. Vielleicht ist es aber nur antirussische Propaganda.

Vorläufig glaube ich vor allem unseren Medien kein Wort. Die haben einfach schon viel zu viel gelogen.

JensVandeBeek
13.01.2009, 18:15
Verringert die Ostseepipeline die Abhängigkeit?

Einstweilen wird die latente Unsicherheit über die Sicherheit der Gasversorgung Deutschlands und Europas also bleiben. Sie könnte sich sogar erhöhen, wenn nicht bald zusätzliche Lieferwege und alternative Lieferanten gefunden werden. Denn der Gasverbrauch Europas wächst von Jahr zu Jahr. Ein Grund dafür ist dessen zunehmende Beliebtheit als Brennstoff für eine kohlendioxidarme Erzeugung von Strom. Die Eigenproduktion von Gas der EU hat ihren Höhepunkt allerdings schon überschritten. Die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten und Transitrouten steigt damit, selbst bei konstantem Verbrauch.
Die durch die Ostsee geplante doppelte Gasröhre vom russischen Wyborg nach Greifswald könnte das Transitproblem ausschalten. Kein Wunder, dass der Vorsitzende des Nord-Stream-Aktionärsausschusses, Gerhard Schröder (SPD), die jüngste Krise als Beleg für die Wichtigkeit des Leitungsprojektes nahm, das er als Bundeskanzler beförderte, bevor Präsident Wladimir Putin ihn zum Gasprom-Berater machte. Schon wird spekuliert, Gasprom könnte die Krise dazu nutzen, die mit der Erteilung von Umweltgenehmigungen zögerlichen Regierungen in Schweden und Finnland ein wenig unter Druck zu setzen. Eon-Ruhrgas-Chef Reutersberg sagt: "Wegen der erheblichen Versorgungsprobleme in Südosteuropa muss Brüssel den Druck auf die Anrainerstaaten erhöhen, ihren Widerstand gegen die geplante Ostseeleitung direkt von Russland nach Deutschland aufzugeben."

Allerdings würde die Ostsee-Pipeline die Abhängigkeit von russischen Lieferungen vergrößern, geringer fiele allenfalls die Gefahr von Störungen im Transit aus.

Die könnten auch im Falle der Ukraine durch eine andere Schröder-Putin-Idee verringert werden. 2002 hatten die beiden mit dem damaligen ukrainischen Präsidenten Leonid Kutschma erwogen, die durch die Ukraine führenden Gasleitungen einem internationalen Betreiberkonsortium zu unterstellen. Der Ostausschuss der deutschen Wirtschaft hat das gerade noch einmal ins Gespräch gebracht. Damit käme auch Gasprom seinem Ziel einen Schritt näher, nicht nur die Erzeugung im gasreichsten Land der Erde, sondern auch das Transportnetz bis nach Westeuropa zu kontrollieren.

FAZ vom 10. Januar 2009

borisbaran
13.01.2009, 18:16
Von "Obervolta mit Raketen" zu "Saudi-Arabien mit Raketen".

ErhardWittek
13.01.2009, 18:22
Vor allem zu einem Rußland, das nicht mehr bolschewistisch ist, was die systemtreuen Hohlbirnen dauernd ausblenden. Man darf es ja gar nicht laut sagen, aber wenn wir ehrlich sind, im Grunde war sogar die alte UdSSR ein verläßlicherer Geschäftspartner als unsere westlichen Freummde und Vahbümmdedd'n, die ihre ungebrochene Absicht, Deutschland auszuplündern und zu vernichten, hinter öligen Phrasen von Freundschaft, Freiheit und Demokratie verbergen.
Mir fällt unangenehm auf, daß die Russen der gleichen Feindpropaganda ausgesetzt wie wir Deutschen auch. Man bemüht sich zwar, objektiv zu tönen, aber die zweideutigen Untertöne sind dennoch deutlich vernehmbar.

Es wird mir immer unwohler dabei, weil ich befürchte, daß über diese subtile Hetze eine immer feindseligere Stimmung in der EU-Bevölkerung gegen Rußland geschürt werden soll.

Die Ukrainer sind dabei Teil und Mitakteure des Anti-Rußland-Stimmungsfeldzugs. Wer nicht glaubt, daß die USA der ukrainischen Regierung längst windige Berater und Einflüsterer zur Seite gestellt hat, ist ein naiver Dummkopf.

Es riecht nach Kriegsvorbereitung.

ErhardWittek
13.01.2009, 18:25
Verringert die Ostseepipeline die Abhängigkeit?

.... Die Eigenproduktion von Gas der EU hat ihren Höhepunkt allerdings schon überschritten. Die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten und Transitrouten steigt damit, selbst bei konstantem Verbrauch.

.....
Allerdings würde die Ostsee-Pipeline die Abhängigkeit von russischen Lieferungen vergrößern, geringer fiele allenfalls die Gefahr von Störungen im Transit aus.

.... Damit käme auch Gasprom seinem Ziel einen Schritt näher, nicht nur die Erzeugung im gasreichsten Land der Erde, sondern auch das Transportnetz bis nach Westeuropa zu kontrollieren.

FAZ vom 10. Januar 2009
Weil es so in der FAZ stand, wird es trotzdem nicht schlüssiger.

borisbaran
13.01.2009, 18:26
Mir fällt unangenehm auf, daß die Russen der gleichen Feindpropaganda ausgesetzt wie wir Deutschen auch. Man bemüht sich zwar, objektiv zu tönen, aber die zweideutigen Untertöne sind dennoch deutlich vernehmbar.
gegen welche Deutsche wird "gehetzt"?

Es wird mir immer unwohler dabei, weil ich befürchte, daß über diese subtile Hetze eine immer feindseligere Stimmung in der EU-Bevölkerung gegen Rußland geschürt werden soll.
Für die Feindstimmung sorgt russland.

Die Ukrainer sind dabei Teil und Mitakteure des Anti-Rußland-Stimmungsfeldzugs. Wer nicht glaubt, daß die USA der ukrainischen Regierung längst windige Berater und Einflüsterer zur Seite gestellt hat, ist ein naiver Dummkopf.
Ja, die ukraine lässt sich beraten. Und?

Es riecht nach Kriegsvorbereitung.
Ja, man munkelt, Russland wil sich die Krim klauen.

Brutus
13.01.2009, 18:35
Vorneweg diesen hier: :klatsch:


Mir fällt unangenehm auf, daß die Russen der gleichen Feindpropaganda ausgesetzt wie wir Deutschen auch. Man bemüht sich zwar, objektiv zu tönen, aber die zweideutigen Untertöne sind dennoch deutlich vernehmbar.

Deine Beobachtung paßt ausgezeichnet zu meiner Lieblingshypothese, daß Rußland ziemlich genau in der selben Lage ist wie das Deutsche Reich 1914 und 1939: vom Westen eingekreist, mit Hetzpropaganda verleumdet und permanent provoziert.



Es wird mir immer unwohler dabei, weil ich befürchte, daß über diese subtile Hetze eine immer feindseligere Stimmung in der EU-Bevölkerung gegen Rußland geschürt werden soll.

Die Sache läuft wie nach den Fahrplänen von 1914 und 39.



Die Ukrainer sind dabei Teil und Mitakteure des Anti-Rußland-Stimmungsfeldzugs. Wer nicht glaubt, daß die USA der ukrainischen Regierung längst windige Berater und Einflüsterer zur Seite gestellt hat, ist ein naiver Dummkopf.

Die orange Revolution ist maßgeblich von George Soros finanziert worden, der möglicherweise wiederum nur von den Rothschilds vorgeschoben worden ist. Daß Michail Chodorkosky seine Yukos-Anteile ausgerechnet bei der Londoner Rothschild-Bank deponiert hat, sollte ein Hinweise sein.



Es riecht nach Kriegsvorbereitung.

Ich meine die Kriegsvorbereitung seit dem €urotz zu riechen. Der €urotz war selbstverständlich eine Währungsreform. Fragen wir weiter, welche Ereignisse wir üblicherweise um eine Währungsreform herum beobachten können, lautet die Antwort: Börsenkrach, weltweite Wirtschaftskrise, Weltkrieg.

ErhardWittek
13.01.2009, 20:12
Vorneweg diesen hier: :klatsch:

Vielen Dank.



Deine Beobachtung paßt ausgezeichnet zu meiner Lieblingshypothese, daß Rußland ziemlich genau in der selben Lage ist wie das Deutsche Reich 1914 und 1939: vom Westen eingekreist, mit Hetzpropaganda verleumdet und permanent provoziert.

Die Sache läuft wie nach den Fahrplänen von 1914 und 39.

Genau. Ein dritter Durchlauf muß noch sein, um den Traum von der Weltherrschaft vollends zu realisieren.

Ich hoffe nur, daß Rußland und China gut vorbereitet sein werden, damit dieser Plan mißlingt. Und zwar möglichst so, daß sich die Kriegstreiber nie mehr erholen.



Die orange Revolution ist maßgeblich von George Soros finanziert worden, der möglicherweise wiederum nur von den Rothschilds vorgeschoben worden ist. Daß Michail Chodorkosky seine Yukos-Anteile ausgerechnet bei der Londoner Rothschild-Bank deponiert hat, sollte ein Hinweise sein.

Die USA arbeiten nach immer demselben Schema. Bisher hat's leider immer funktioniert, lokale Unruheherde zu schaffen, die eine "Befreiung" nach sich ziehen "mußten". Mit dem Ergebnis, daß danach wieder eine neue US-Kolonie geschaffen worden war.



Ich meine die Kriegsvorbereitung seit dem €urotz zu riechen. Der €urotz war selbstverständlich eine Währungsreform. Fragen wir weiter, welche Ereignisse wir üblicherweise um eine Währungsreform herum beobachten können, lautet die Antwort: Börsenkrach, weltweite Wirtschaftskrise, Weltkrieg.
Damals war ich noch verhältnismäßig arglos. Auch wenn ich den Euro von Anfang an abgelehnt habe, war mir die wirkliche Bedeutung dieser für uns so nachteiligen Währung noch nicht bewußt gewesen.


Es ist ein schlimmes Gefühl, einer solchen Zukunft entgegensehen zu müssen, ohne die Chance, auch nur den leisesten Widerstand dagegen leisten zu können.