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Vollständige Version anzeigen : Ich habs gewußt...!



lupus_maximus
13.01.2009, 07:44
Politiker fordern wegen Finanzkrise Überprüfung der Renten



vor 21 Min.

http://l.yimg.com/i/i/fr/pn/afp4.gif (http://www.afp.com/deutsch/home/)

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Politiker von SPD (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/spd.html), CDU (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/cdu-csu.html) und FDP (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/fdp-die-liberalen.html) wollen angesichts der Neuverschuldung durch die Finanzkrise auch die Renten auf den Prüfstand stellen. Die Frage der Schulden sei "auch eine Frage des Generationenvertrages", sagte der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag (http://de.news.yahoo.com/nachrichten/bundestag.html), Otto Fricke (FDP), der "Bild"-Zeitung. "Hier haben auch Rentner und Pensionäre eine Verantwortung, damit die Belastungen, die die Finanzkrise hervorruft, für unsere Kinder nicht zu groß werden." Der SPD-Bundestagsabgeordnete Rainer Fornahl befürwortete sogar eine Kürzung der Renten. Diesen Artikel weiter lesen (http://de.news.yahoo.com/2/20090113/tde-politiker-fordern-wegen-finanzkrise-a4484c6.html#ynw-article-part2)



daß die jetzt den Rentnern an deren eigenes Geld wollen. Nicht genug das die Rentenerträge an Lächerlichkeit nicht zu überbieten sind, jetzt wollen sie die Lächerlichkeit noch erhöhen, indem sie die Renten auch noch kürzen wollen.
Es ist also eine Möglichkeit zu suchen, dieses ganze unnütze Zwangssystem zu umgehen.

Moser
13.01.2009, 07:51
Es ist also eine Möglichkeit zu suchen, dieses ganze unnütze Zwangssystem zu umgehen.

Wie wär`s mit der Gründung eines eigenen Staates?

Man könnte ihn "Neu-Germanien" nennen oder so.

lupus_maximus
13.01.2009, 07:55
Wie wär`s mit der Gründung eines eigenen Staates?

Man könnte ihn "Neu-Germanien" nennen oder so.
Was als Satire gedacht war, muß wohl tatsächlich realisiert werden.
Das ganze Geld, daß von mir als Alterssicherung gedacht war, hohe Beiträge von mir und meinem damaligen Chef, war rausgeschmissenes Geld!

henriof9
13.01.2009, 08:07
Politiker fordern wegen Finanzkrise Überprüfung der Renten



daß die jetzt den Rentnern an deren eigenes Geld wollen. Nicht genug das die Rentenerträge an Lächerlichkeit nicht zu überbieten sind, jetzt wollen sie die Lächerlichkeit noch erhöhen, indem sie die Renten auch noch kürzen wollen.
Es ist also eine Möglichkeit zu suchen, dieses ganze unnütze Zwangssystem zu umgehen.

Super @lupus, jetzt hast Du mir den Tag versaut. X(

Der Mann
Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter
hat wohl den Ar... offen !?

Ich möchte nicht wissen, wieviel die Rentner, von denen er spricht, von ihren ersparten Kröten im Zuge der Finanzkrise verloren haben.

Ausgerechnet die Deutsche Bank !
Bietet für´s Festgeldkonto lumpige 3,5%, aber die Zinssatzinfo, welche sie mir gestern zugesendet haben, muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen :

Voller Stolz wird mitgeteilt, daß sie den Zinssatz für die Kreditlinie senken konnten auf 12% p.a.
und auf darüber liegende Inanspruchnahme stolze 18,25% p.a.

Irgendwie empfinde ich das als Wucher, aber macht ja nichts, da werden dann eben die Rentner zur Kasse gebeten.


Auch die Alten sollten einen Teil der Schulden- und Abgabenlast schultern. "Denn wir haben das ja verbockt."


Genau, DIE haben es verbockt und nicht die Rentner.

Da fehlen mir glatt die Worte !

Klopperhorst
13.01.2009, 08:14
...
Genau, DIE haben es verbockt und nicht die Rentner.

Da fehlen mir glatt die Worte !

Natürlich, die Rentner haben nie Schuld. Rentner gelten als Geheiligte.

Dabei sind sie im biologischen und evolutionären Sinne für die Gesellschaft nur noch ein unnötiger Kropf, den es mitzuschleppen gilt.

Die Verbindung von Finanzkrise und Renten ist natürlich unsinnig, aber soviel ich weiss, wollen sie einfach die Schulden mit etwas gegenfinanzieren.

---

lupus_maximus
13.01.2009, 08:28
Super @lupus, jetzt hast Du mir den Tag versaut. X(

Der Mann hat wohl den Ar... offen !?

Ich möchte nicht wissen, wieviel die Rentner, von denen er spricht, von ihren ersparten Kröten im Zuge der Finanzkrise verloren haben.

Ausgerechnet die Deutsche Bank !
Bietet für´s Festgeldkonto lumpige 3,5%, aber die Zinssatzinfo, welche sie mir gestern zugesendet haben, muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen :

Voller Stolz wird mitgeteilt, daß sie den Zinssatz für die Kreditlinie senken konnten auf 12% p.a.
und auf darüber liegende Inanspruchnahme stolze 18,25% p.a.

Irgendwie empfinde ich das als Wucher, aber macht ja nichts, da werden dann eben die Rentner zur Kasse gebeten.



Genau, DIE haben es verbockt und nicht die Rentner.

Da fehlen mir glatt die Worte !
Ich habe einmal meine Beiträge in 25 Jahren zusammengezählt, danach war ich ja Unternehmer.
Ich kam auf die Gesamtsumme von 750.000 DM, mit Zinsen und Zinseszinsen von 4 % in 45 Jahren.
Ich könnte locker von den Zinsen leben, ohne das Kapital anzugreifen.
Das angesparte Kapital könnte dann sogar einer richtigen Rentenversicherung nach meinen Tod gelassen werden, zur Finanzierung von Betrieben.

Keinen Zugriff mehr von Fremden, inklusive Politikern, auf das angesparte Rentenvermögen, dies ist das Ziel einer echten Rentenversicherung.

henriof9
13.01.2009, 08:31
Natürlich, die Rentner haben nie Schuld. Rentner gelten als Geheiligte.

Dabei sind sie im biologischen und evolutionären Sinne für die Gesellschaft nur noch ein unnötiger Kropf, den es mitzuschleppen gilt.

---

Na dann tröstet es mich ja ungemein, daß ALLE mal alt werden und Rentner und somit wegen Unnützigkeit zum Abschuß frei gegeben werden.

Und Schuldfrage hin, Heiligkeit her, Achtung und Respekt, schon vor deren Lebensleistung ( auch für die Gesellschaft ) haben sie trotzdem verdient, schon allein wenn man an den Aufbau von Deutschland denkt.

lupus_maximus
13.01.2009, 08:33
Natürlich, die Rentner haben nie Schuld. Rentner gelten als Geheiligte.

Dabei sind sie im biologischen und evolutionären Sinne für die Gesellschaft nur noch ein unnötiger Kropf, den es mitzuschleppen gilt.

Die Verbindung von Finanzkrise und Renten ist natürlich unsinnig, aber soviel ich weiss, wollen sie einfach die Schulden mit etwas gegenfinanzieren.

---
Du vergißt, daß die Rentner, nicht die Pensionäre, eigene Beiträge gezahlt haben, keine Steuern.
Sie könnten auch die 30 Millionen Unnötige, für nichts brauchbares, rausschmeißen, dann sparen sie 200 Milliarden.
Dies wäre effektiver.

Klopperhorst
13.01.2009, 08:35
Du vergißt, daß die Rentner, nicht die Pensionäre, eigene Beiträge gezahlt haben...

Diese Beträge wurden für die damaligen Rentner gezahlt (Umlagesystem). Du wirst von den heutigen Arbeitern versorgt, nicht von deinen früheren Einzahlungen.


---

lupus_maximus
13.01.2009, 08:41
Diese Beträge wurden für die damaligen Rentner gezahlt (Umlagesystem). Du wirst von den heutigen Arbeitern versorgt, nicht von deinen früheren Einzahlungen.


---

Dies ist richtig, ändert aber nichts daran, daß es für meine eigene Rente eingezahlt wurde. Ein Staat hat kein eigenes Geld, es sind immer Steuern, die er verteilt.
Wo er jetzt das Geld für die eingezahlten Rentenverpflichtungen hernimmt, ist mir ziemlich egal.

Sathington Willoughby
13.01.2009, 08:47
Mir ist seit Jahren klar, das ich bis 70 arbeiten muss, um einr Rente knapp über Hartz4-Niveau zubekommen, obwohl ich dann 55 Jahre einbezahlt habe.
Das bedeutet, das meine Generation 55 Jahre lang für (fast) nichts Beiträge eingezahlt haben - das ist einfach Diebstahl bzw. Betrug.
Wenn ein Mensch, der nichts geleistet hat, im Alter sein Hartz bekommt und ich nur geringfügig mehr, hat sich die ganze Sache nicht gelohnt, zumal ich sicherlich das, was ich mehr bekommen sollte, künftig versteuern muss.

Gerecht ist es aber, schon jetzt die Renten zu kappen, da die heutigen Rentner auch viel Schuld an der Entwicklung haben und sich die Belastung für meine Generation (geb. 63) reduziert.

Klopperhorst
13.01.2009, 08:47
Na dann tröstet es mich ja ungemein, daß ALLE mal alt werden und Rentner und somit wegen Unnützigkeit zum Abschuß frei gegeben werden.

Und Schuldfrage hin, Heiligkeit her, Achtung und Respekt, schon vor deren Lebensleistung ( auch für die Gesellschaft ) haben sie trotzdem verdient, schon allein wenn man an den Aufbau von Deutschland denkt.

Tja, es ist ja auch zum ersten Mal in der Geschichte so, daß große Massen 80 Jahre alt werden. Früher waren nur wenige in dieser Altersgruppe.

Was soll man mit einer Gesellschaft anfangen, in der es mehr Rentner als Kinder gibt? Das System ist doch total pervers, und die Konsolidierung wird kommen.


---

Schaschlik
13.01.2009, 08:48
Diese Beträge wurden für die damaligen Rentner gezahlt (Umlagesystem). Du wirst von den heutigen Arbeitern versorgt, nicht von deinen früheren Einzahlungen.


---

In jedem System kann man nur die Kartoffeln essen, die heute vom Feld geholt werden.

Das Problem ist ganz klar die stagnierende Wirtschaft, sinkende Reallöhne und steigende Ansprüche (heutige Rentner haben wegen ihrer ständig gestiegenen Löhne in den letzten 40 Jahren auch relativ gestiegene Rentenansprüche).


Da gibts tatsächlich nur wenige Lösungen für: entweder die Rentner haben weniger Ansprüche oder die Einzahler müssen höhere Beiträge abführen. Und auch in einem System mit Verbriefungen (Wertpapiere, Fonds etc. pp) sind Rentner davon abhängig, zahlungskräftige Käufer zu finden. Gibts die nicht, sinken die verbrieften Werte, was wir derzeit ja sehr schön beobachten können.


M.M.n. brauchen wir ein umfassendes Konjunkturprogramm, welches sich an den Bedürfnissen der wirtschaftlichen Güterproduktion orientiert. Die positiven Effekte für den Konsumenten sind nachgelagert und werden verzögert eintreten. Ein Konjunkturprogramm, welches sich an den "Bedürfnissen der Konsumenten" orientiert (z.B. Konsumschecks) erhöhen lediglich die Nachfrage.

Krzyzak
13.01.2009, 09:06
Politiker fordern wegen Finanzkrise Überprüfung der Renten



daß die jetzt den Rentnern an deren eigenes Geld wollen. Nicht genug das die Rentenerträge an Lächerlichkeit nicht zu überbieten sind, jetzt wollen sie die Lächerlichkeit noch erhöhen, indem sie die Renten auch noch kürzen wollen.
Es ist also eine Möglichkeit zu suchen, dieses ganze unnütze Zwangssystem zu umgehen.

Hm...mein Opa bekam als einfacherer Elektromonteur eine geradezu fürstliche Rente. Klar, er war Spätheimkehrer, Kriegsversehrt usw.
Aber wir haben gut gelebt:)

henriof9
13.01.2009, 09:26
Tja, es ist ja auch zum ersten Mal in der Geschichte so, daß große Massen 80 Jahre alt werden. Früher waren nur wenige in dieser Altersgruppe.

Was soll man mit einer Gesellschaft anfangen, in der es mehr Rentner als Kinder gibt? Das System ist doch total pervers, und die Konsolidierung wird kommen.


---

Und ? Müssen sich die Menschen jetzt entschuldigen dafür, daß sie heute eine höhere Lebenserwartung haben ?
Im Zuge der Industrialisierung und Entwicklung sind die med. Fortschritte auch weiter gekommen, dafür werden ja schließlich auch Beträge an die KrankenVS gezahlt, und das nicht zu knapp.

Und wenn der Staat eine Politik betreibt, die es Menschen de facto unmöglich macht Kinder zu bekommen, geschweige denn eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik, dann kann und darf man dies nicht der älteren Generation anlasten.
Ursache und Wirkung dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden und deswegen glaube ich auch nicht an eine sinnvolle Konsolidierung.

Felidae
13.01.2009, 09:27
Es geht darum, die Folgen der Finanzkrise gerecht zu verteilen. Das nicht nur die junge Generation belastet werden darf, sollte eigentlich jedem klar sein.

Klopperhorst
13.01.2009, 09:32
Und ? Müssen sich die Menschen jetzt entschuldigen dafür, daß sie heute eine höhere Lebenserwartung haben ?
Im Zuge der Industrialisierung und Entwicklung sind die med. Fortschritte auch weiter gekommen, dafür werden ja schließlich auch Beträge an die KrankenVS gezahlt, und das nicht zu knapp.

Und wenn der Staat eine Politik betreibt, die es Menschen de facto unmöglich macht Kinder zu bekommen, geschweige denn eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik, dann kann und darf man dies nicht der älteren Generation anlasten.
Ursache und Wirkung dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden und deswegen glaube ich auch nicht an eine sinnvolle Konsolidierung.

Es geht darum, daß sie verstehen müssen, ihren Lebensstandard im Alter nicht auf Kosten der Jüngeren halten zu können. Wenn in ein paar Jahren die Verhältnisse gekippt sind, wird auch den Predigern gesteigerter Produktivität klar werden, daß die Jungen dieses Altenheer nicht mehr versorgen können.

Entweder die Alten sterben früher, oder sie schrauben ihre Ansprüche zurück.

---

Mütterchen
13.01.2009, 09:39
Und ? Müssen sich die Menschen jetzt entschuldigen dafür, daß sie heute eine höhere Lebenserwartung haben ?
Im Zuge der Industrialisierung und Entwicklung sind die med. Fortschritte auch weiter gekommen, dafür werden ja schließlich auch Beträge an die KrankenVS gezahlt, und das nicht zu knapp.

Und wenn der Staat eine Politik betreibt, die es Menschen de facto unmöglich macht Kinder zu bekommen, geschweige denn eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik, dann kann und darf man dies nicht der älteren Generation anlasten.
Ursache und Wirkung dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden und deswegen glaube ich auch nicht an eine sinnvolle Konsolidierung.


Aber leider hat Klopperhorst nicht unrecht. Ehrlich gesagt, ich fürchte mich schon ziemlich vor'm Alter. Vielleicht bin ich dann auch ziemlich klapperig und pflegebedürftig. Ich werde dann einer von ganz ganz vielen alten Menschen sein, die versorgt werden sollen. Wie das mal funktionieren soll, frag ich mich auch. Vielleicht beginnt jetzt gerade, dass die vielen Rentner und alten Menschen langsam aber sicher lästig werden? Meine persönliche Prognose ist die, dass in absehbarer Zeit das Thema Euthanasie gar nicht mehr so tabu sein wird. :(

lupus_maximus
13.01.2009, 09:40
Es geht darum, daß sie verstehen müssen, ihren Lebensstandard im Alter nicht auf Kosten der Jüngeren halten zu können. Wenn in ein paar Jahren die Verhältnisse gekippt sind, wird auch den Predigern gesteigerter Produktivität klar werden, daß die Jungen dieses Altenheer nicht mehr versorgen können.

Entweder die Alten sterben früher, oder sie schrauben ihre Ansprüche zurück.

---

Die Rente war eine Altersversorgung und keine Politikerversorgung!
Wenn ich zum Schluß nur die Rente bekomme, die auch einer bekommt der in diesem Staat nur rumgelümmelt und nie was eingezahlt hat, dann ist eine Einzahlung in eine Altersversorgung nach jetzigen Stand absolut sinnlos.
Ich denke mir jetzt eine Altersversorgung aus, die diesen Namen auch verdient!
Ohne Zugriffsmöglichkeit für die BRD.

Felidae
13.01.2009, 09:42
Es geht darum, daß sie verstehen müssen, ihren Lebensstandard im Alter nicht auf Kosten der Jüngeren halten zu können. Wenn in ein paar Jahren die Verhältnisse gekippt sind, wird auch den Predigern gesteigerter Produktivität klar werden, daß die Jungen dieses Altenheer nicht mehr versorgen können.

Entweder die Alten sterben früher, oder sie schrauben ihre Ansprüche zurück.

---

Doch, prinzipiell wäre das "Altenheer" immer noch versorgbar. Allerdings ist es nicht einzusehen, dass künftige Generationen die Schulden aus der seit Jahren schwelenden Finanzkrise allein schultern und nicht alle Belastbaren heute gleichermaßen belastet werden. Man könnte bei hohen Renten durchaus über eine auch drastische Kürzung nachdenken.

lupus_maximus
13.01.2009, 09:47
Doch, prinzipiell wäre das "Altenheer" immer noch versorgbar. Allerdings ist es nicht einzusehen, dass künftige Generationen die Schulden aus der seit Jahren schwelenden Finanzkrise allein schultern und nicht alle Belastbaren heute gleichermaßen belastet werden. Man könnte bei hohen Renten durchaus über eine auch drastische Kürzung nachdenken.
In diesem Fall wäre eine kapitalisierte Rente die bessere Alternative.
Es wäre nur eine Möglichkeit zu suchen, das eingezahlte Kapital zu sichern, was nach meiner Ansicht nicht unmöglich wäre.

henriof9
13.01.2009, 09:47
Es geht darum, daß sie verstehen müssen, ihren Lebensstandard im Alter nicht auf Kosten der Jüngeren halten zu können. Wenn in ein paar Jahren die Verhältnisse gekippt sind, wird auch den Predigern gesteigerter Produktivität klar werden, daß die Jungen dieses Altenheer nicht mehr versorgen können.

Entweder die Alten sterben früher, oder sie schrauben ihre Ansprüche zurück.

---

Was denn für Ansprüche ?
Den Anspruch, daß sie für ihre jahrelangen Leistungen, womit ja nicht nur die Beiträge gemeint sind, wenigstens einen einigermaßen gesicherten Lebensabend verbringen können ?
Erst wurden die Älteren in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, heute haben sie schon ab 45 kaum eine Chance überhaupt bis zum Rentenalter beschäftigt zu sein und nun sollen sie am besten gleich in die Urne hopsen, frei nach dem Motto : nur ein toter Rentner ist ein guter Rentner

Entschuldige, aber dieses Märchen wird uns seit Jahren erzählt nur um su kaschieren, daß die Politik versagt hat und auch weiter versagen wird.
Ich für meinen Teil bin allerdings aus dem Alter raus, wo ich noch an Märchen glaubte.

Paul Felz
13.01.2009, 09:48
Doch, prinzipiell wäre das "Altenheer" immer noch versorgbar. Allerdings ist es nicht einzusehen, dass künftige Generationen die Schulden aus der seit Jahren schwelenden Finanzkrise allein schultern und nicht alle Belastbaren heute gleichermaßen belastet werden. Man könnte bei hohen Renten durchaus über eine auch drastische Kürzung nachdenken.

Da geht es schon los. Was sind denn hohe Renten?

Da lle Renten gekürzt werden sollen, fallen erschreckend viele unter Hartz IV und letztendlich auf Hartz IV. Man darf nicht vergessen, daß Rentner ihre Miete selber zahlen, wenn man Hartz IV mit Rente vergleicht.

Ach ja, meine "staatliche" Rente beträgt 1,35 €/Monat

Felidae
13.01.2009, 09:53
Da geht es schon los. Was sind denn hohe Renten?

Da lle Renten gekürzt werden sollen, fallen erschreckend viele unter Hartz IV und letztendlich auf Hartz IV. Man darf nicht vergessen, daß Rentner ihre Miete selber zahlen, wenn man Hartz IV mit Rente vergleicht.

Ach ja, meine "staatliche" Rente beträgt 1,35 €/Monat

Natürlich muss man diese Fragen ausdiskutieren, aber es geht halt einfach darum, alle, die eine Belastung tragen können in dieser Krise auch wirklich zu belasten. Sonst wirds ungerecht. An so kleine Renten sollte wirklich niemand ran gehen, ein Mindestniveau sollte immer gehalten werden.

Efna
13.01.2009, 09:57
Politiker fordern wegen Finanzkrise Überprüfung der Renten



daß die jetzt den Rentnern an deren eigenes Geld wollen. Nicht genug das die Rentenerträge an Lächerlichkeit nicht zu überbieten sind, jetzt wollen sie die Lächerlichkeit noch erhöhen, indem sie die Renten auch noch kürzen wollen.
Es ist also eine Möglichkeit zu suchen, dieses ganze unnütze Zwangssystem zu umgehen.

Ohne Renten kein Neugermanien, sieht schlecht aus Lupus....

Paul Felz
13.01.2009, 09:59
Natürlich muss man diese Fragen ausdiskutieren, aber es geht halt einfach darum, alle, die eine Belastung tragen können in dieser Krise auch wirklich zu belasten. Sonst wirds ungerecht. An so kleine Renten sollte wirklich niemand ran gehen, ein Mindestniveau sollte immer gehalten werden.

Wie stellst Du Dir diese Diskussion vor? Sowie Lafontaine alle über 750.000 € Einkommen (ob er Einkommen von Umsatz unterscheiden kann?) besteuern will, als ob die noch nicht besteuert würden?

Werden den Rentnern jetzt die Quadratemeter vorgeschrieben, die sie bewohnen dürfen?

Was ist mit Rentnern, die im Haus ihrer Kinder wohnen? Wird da eine virtuelle Miete ausgerechnet?

Wie Du siehst, ist das alles Schwachsinn. Die Renten sind völlig falsch angelegt worden (Kapitalisierung) und dann noch zweckentfremdet beraubt worden.

Generationenvertrag hätte längstens 10 Jahre laufen dürfen (nach dem Krieg ging es erstmal ja nicht anders).

henriof9
13.01.2009, 10:01
Aber leider hat Klopperhorst nicht unrecht. Ehrlich gesagt, ich fürchte mich schon ziemlich vor'm Alter. Vielleicht bin ich dann auch ziemlich klapperig und pflegebedürftig. Ich werde dann einer von ganz ganz vielen alten Menschen sein, die versorgt werden sollen. Wie das mal funktionieren soll, frag ich mich auch. Vielleicht beginnt jetzt gerade, dass die vielen Rentner und alten Menschen langsam aber sicher lästig werden? Meine persönliche Prognose ist die, dass in absehbarer Zeit das Thema Euthanasie gar nicht mehr so tabu sein wird. :(

* Stöhn "

In was für einem hochzivilisierten Land leben wir denn dann ?
Gelten Errungenschaften und Fortschritt, welche doch durch genau diese Menschen ermöglicht wurden nur für die Jugend.
Wie weit moralisch verkommen muß man denn sein, die Menschen ab einem bestimmten Alter oder wenn sie nichtmehr produktiv genug sind, als Balast zu betrachten, welcher, ohne mit der Wimper zu zucken, einfach so über Bord gekippt werden können ?

Nein, tut mir leid, dafür kann ich und werde ich nie Verständnis aufbringen und ich schäme mich dafür in solch einem Land zu leben wo solche Diskussionen geführt werden und die Menschen Angst davor haben älter zu werden, frei dem Motto : der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.

Zarah
13.01.2009, 10:01
Man muß auch bei den Beamten anfangen, da entstehen die höchsten Kosten!
Wir haben viel zu viele Beamte, die mit psychologischen Attesten schnell in die Frühpensionierung kommen. Ein hohe Anzahl davon sind sogar erst Mitte 30, kaum zu fassen.
Meistens wird so eine Dienstunfähigkeit schon nach wenigen Jahren festgestellt, also kurz nach der Verbeamtung auf Lebenszeit.
Die Mindestversorgung ist bei den Beamten viel zu hoch. Ein Angestellter in ähnlicher Position müßte für seine Rente mindestens 50 Jahre arbeiten, um die Summe der Frühpensionäre zu bekommen.
Das Thema wird gerne verschwiegen. Man sägt nicht an dem Ast, auf dem man sitzt.


Es wird immer nur von den zusätzlichen Steuern ins Rentensystem gesprochen.
Woher werden die Steuern für die hohen Pensionen genommen?

Unsere Priviligierten der Nation kassieren, nicht nur im Ruhestand, während Deutschland pleite geht!

Paul Felz
13.01.2009, 10:03
Man muß auch bei den Beamten anfangen, da entstehen die höchsten Kosten!
Wir haben viel zu viele Beamte, die mit psychologischen Attesten schnell in die Frühpensionierung kommen. Ein hohe Anzahl davon sind sogar erst Mitte 30, kaum zu fassen.
Meistens wird so eine Dienstunfähigkeit schon nach wenigen Jahren festgestellt, also kurz nach der Verbeamtung auf Lebenszeit.
Die Mindestversorgung ist bei den Beamten viel zu hoch. Ein Angestellter in ähnlicher Position müßte für seine Rente mindestens 50 Jahre arbeiten, um die Summe der Frühpensionäre zu bekommen.
Das Thema wird gerne verschwiegen. Man sägt nicht an dem Ast, auf dem man sitzt.


Es wird immer nur von den zusätzlichen Steuern ins Rentensystem gesprochen.
Woher werden die Steuern für die hohen Pensionen genommen?

Unsere Priviligierten der Nation kassieren, nicht nur im Ruhestand, während Deutschland pleite geht!

Das ist der richtige Ansatz!

Denn hier wird immer noch Geld verbraten, welches nie erwirtschaftet(!) wurde.

Felidae
13.01.2009, 10:03
Wie stellst Du Dir diese Diskussion vor? Sowie Lafontaine alle über 750.000 € Einkommen (ob er Einkommen von Umsatz unterscheiden kann?) besteuern will, als ob die noch nicht besteuert würden?

Werden den Rentnern jetzt die Quadratemeter vorgeschrieben, die sie bewohnen dürfen?

Was ist mit Rentnern, die im Haus ihrer Kinder wohnen? Wird da eine virtuelle Miete ausgerechnet?

Wie Du siehst, ist das alles Schwachsinn. Die Renten sind völlig falsch angelegt worden (Kapitalisierung) und dann noch zweckentfremdet beraubt worden.

Generationenvertrag hätte längstens 10 Jahre laufen dürfen (nach dem Krieg ging es erstmal ja nicht anders).

Da hast du natürlic Recht.

Schaschlik
13.01.2009, 10:17
Wir haben viel zu viele Beamte, die mit psychologischen Attesten schnell in die Frühpensionierung kommen. Ein hohe Anzahl davon sind sogar erst Mitte 30, kaum zu fassen.


Eine hohe Anzahl? Die Frühpensionisten Mitte 30 bewegen sich m.E. im Promillebereich. Die meisten gehen mit 50 - 55 Jahren in Frühpension.



Meistens wird so eine Dienstunfähigkeit schon nach wenigen Jahren festgestellt, also kurz nach der Verbeamtung auf Lebenszeit.


Das kannst Du sicher auch belegen.



Die Mindestversorgung ist bei den Beamten viel zu hoch. Ein Angestellter in ähnlicher Position müßte für seine Rente mindestens 50 Jahre arbeiten, um die Summe der Frühpensionäre zu bekommen.


Angestellte (in Privatwirtschaft) in ähnlichen Positionen verdienen im Schnitt besser als Beamte. Dieses Bild erhärtet sich sogar, wenn man die gehobenen Stellen betrachtet: der Leiter eines Amtes verdient deutlich schlechter, als der Leiter einer Bankfiliale zum Beispiel.



Das Thema wird gerne verschwiegen. Man sägt nicht an dem Ast, auf dem man sitzt.


Allerdings. Wer beschneidet schon gerne seine eigenen Ansprüche? Trotzdem hat ein kleiner Beamter ungefähr genauso viel Einfluss auf sein Gehalt, wie ein kleiner Angestellter.



Es wird immer nur von den zusätzlichen Steuern ins Rentensystem gesprochen.
Woher werden die Steuern für die hohen Pensionen genommen?


Woher bekommt der Steinbrück das Geld?



Unsere Priviligierten der Nation kassieren, nicht nur im Ruhestand, während Deutschland pleite geht!

Ich weiß ehrlich nicht, wo z.B. ein Polizist oder ein Standesbeamter "privilegiert" sein soll.

Wenn Du von den Bonzen sprichst, da stimme ich Dir zu. Die ganz große Masse der Beamten profitiert davon nicht.

lupus_maximus
13.01.2009, 10:18
Ohne Renten kein Neugermanien, sieht schlecht aus Lupus....
Falsch, durch Angriff auf die Rente sieht man erst was uns Deutsche erwartet. Aus diesem Grund rückt die Realisierung von Neugermanien immer näher.
Dort wird die Renteneinzahlung mit der Wirtschaft verknüpft und schon klappt es dann wieder.

kotzfisch
13.01.2009, 10:19
Klopper hat natürlich (leider) recht:

Die demografische Entwicklung ist seit langem bekannt.

Die Verbindung von Demographie und Finanzkrise ist unsinnig.

Die Politikeräußerungen sind natürlich nur Testballons, wie sehr der mediale Aufschrei erfolgt.Rentner sind Wähler,schon vergessen?

Geradezu tolldreist ist aber die Formulierung: "Wir haben es alle verbockt"
Und das von Chef"Ökonom" der Deutschen Bank.Ein "Experte"-für was eigentlich?

Abenteurliche Spekulationen in Spielcasino Mentalität bringen das an sich völlig pervertierte System ins Wanken, da waren es plötzlich WIR alle.

Bruharharhar.............guter Witz!

Paul Felz
13.01.2009, 10:21
[..]
Ich weiß ehrlich nicht, wo z.B. ein Polizist oder ein Standesbeamter "privilegiert" sein soll.

Wenn Du von den Bonzen sprichst, da stimme ich Dir zu. Die ganz große Masse der Beamten profitiert davon nicht.

Und nun haben wir die beiden Ansatzpunkte.

Mein Fehler: ich hatte Verwaltungsbeamte im Sinn, nicht Polizisten, Berufsfeuerwehr etc. Denn das sind arme Schweine.

Aber siehe Pensionen der Ex-Postbeamten.......

Klopperhorst
13.01.2009, 10:24
Was denn für Ansprüche ?

Kaffeefahren z.B.




Den Anspruch, daß sie für ihre jahrelangen Leistungen, womit ja nicht nur die Beiträge gemeint sind, wenigstens einen einigermaßen gesicherten Lebensabend verbringen können ?

Das ist sentimentales Gesülze. Ein Alter ist nicht mehr oder weniger Mensch, nur weil er alt geworden ist.

Es geht hier um ganz klare Verteilungsgründe. Die Alten werden sich zugunsten der Jüngeren zurücknehmen müssen in Zukunft.



Entschuldige, aber dieses Märchen wird uns seit Jahren erzählt nur um su kaschieren, daß die Politik versagt hat und auch weiter versagen wird.
Ich für meinen Teil bin allerdings aus dem Alter raus, wo ich noch an Märchen glaubte.

Na, dann werfe doch mal einen Blick auf die Bevölkerungspyramide. Jeder Schuljunge erkennt, daß wir in 10-20 Jahren ein gewaltiges Umverteilungsproblem der Generationen haben werden.


---

Schaschlik
13.01.2009, 10:24
Falsch, durch Angriff auf die Rente sieht man erst was uns Deutsche erwartet. Aus diesem Grund rückt die Realisierung von Neugermanien immer näher.
Dort wird die Renteneinzahlung mit der Wirtschaft verknüpft und schon klappt es dann wieder.



Womit sind denn die Renten jetzt verknüpft, wenn nicht mit den Einkommen, welche in der Wirtschaft erzielt werden?

Was wirst Du in NG in der Hinsicht anders machen; woher genau kommen bei Dir die Beiträge? Werden Einkommen aus abhängiger Beschäftigung dann nicht mehr belastet?

henriof9
13.01.2009, 10:26
Eine hohe Anzahl? Die Frühpensionisten Mitte 30 bewegen sich m.E. im Promillebereich. Die meisten gehen mit 50 - 55 Jahren in Frühpension.

Angestellte (in Privatwirtschaft) in ähnlichen Positionen verdienen im Schnitt besser als Beamte. Dieses Bild erhärtet sich sogar, wenn man die gehobenen Stellen betrachtet: der Leiter eines Amtes verdient deutlich schlechter, als der Leiter einer Bankfiliale zum Beispiel.

Wenn Du von den Bonzen sprichst, da stimme ich Dir zu. Die ganz große Masse der Beamten profitiert davon nicht.

Unabhängig mal davon, daß selbst 50 - 55 Jahre ggü. den Otto- Normal- Rentner schon ein Privileg ist, zahlen aber die Beamten, selbst wenn sie " angeblich " weniger verdienen nicht selbst für ihre Pension und die Pensionsansprüche sind höher wie Rentenanwartschaften.
Und schon deswegen profitieren alle Beamten davon und eine Reform der Rente würde ich da nicht als Priorität sehen, wenn, dann eher eine Reform des Beamtentums und dazugehörend das Pensionsrecht.

Paul Felz
13.01.2009, 10:27
Womit sind denn die Renten jetzt verknüpft, wenn nicht mit den Einkommen, welche in der Wirtschaft erzielt werden?

Was wirst Du in NG in der Hinsicht anders machen; woher genau kommen bei Dir die Beiträge? Werden Einkommen aus abhängiger Beschäftigung dann nicht mehr belastet?

Das ist aber ein sehr lockerer Knoten. Rechne einfach mal aus, was die eigenen(!) Rentenbeträge kapitalisiert ergeben würden.

Mütterchen
13.01.2009, 10:27
* Stöhn "

In was für einem hochzivilisierten Land leben wir denn dann ?
Gelten Errungenschaften und Fortschritt, welche doch durch genau diese Menschen ermöglicht wurden nur für die Jugend.
Wie weit moralisch verkommen muß man denn sein, die Menschen ab einem bestimmten Alter oder wenn sie nichtmehr produktiv genug sind, als Balast zu betrachten, welcher, ohne mit der Wimper zu zucken, einfach so über Bord gekippt werden können ?

Nein, tut mir leid, dafür kann ich und werde ich nie Verständnis aufbringen und ich schäme mich dafür in solch einem Land zu leben wo solche Diskussionen geführt werden und die Menschen Angst davor haben älter zu werden, frei dem Motto : der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.

Henriof9, nur damit du mich richtig verstehst - ich heiße diese Entwicklung nicht gut. Ich fürchte nur, dass es eben genau so kommen wird.

lupus_maximus
13.01.2009, 10:28
Kaffeefahren z.B.





Das ist sentimentales Gesülze. Ein Alter ist nicht mehr oder weniger Mensch, nur weil er alt geworden ist.

Es geht hier um ganz klare Verteilungsgründe. Die Alten werden sich zugunsten der Jüngeren zurücknehmen müssen in Zukunft.




Na, dann werfe doch mal einen Blick auf die Bevölkerungspyramide. Jeder Schuljunge erkennt, daß wir in 10-20 Jahren ein gewaltiges Umverteilungsproblem der Generationen haben werden.


---
Das Gute daran ist, daß wir mit diesen Jungen nichts mehr gemein haben. Für diese sehe ich nicht ein, das ich dafür gearbeitet habe und dann im Alter wegen denen weniger Rente bekommen soll!

Schaschlik
13.01.2009, 10:35
Unabhängig mal davon, daß selbst 50 - 55 Jahre ggü. den Otto- Normal- Rentner schon ein Privileg ist,


Dann ist ein Frührentner also auch "privilegiert"? Schonmal auf Deinen Bescheid geschaut?

Beamten müssen also keine Abschläge in Kauf nehmen?



zahlen aber die Beamten, selbst wenn sie " angeblich " weniger verdienen nicht selbst für ihre Pension und die Pensionsansprüche sind höher wie Rentenanwartschaften.


Es würde auch überhaupt keinen Sinn machen, wenn der Staat erst beim Gehalt drauflegt, um es dann wieder abzuziehen für die Rentenbeiträge. Sowas wäre nur dann sinnvoll, wenn die Beamten in die "normale" Rentenkasse einzahlen müssten. Dieses würde ich sogar befürworten. Die Problematik bei der Umstellung sind die hohen Kosten: einerseits müssten die Gehälter der Beamten erhöht werden, damit diese nun selbst in die Rentenkasse einzahlen, andererseites müssen die bestehenden Pensionäre entsprechend weiter versorgt werden. Genau deshalb geht man das ja nicht an!



Und schon deswegen profitieren alle Beamten davon und eine Reform der Rente würde ich da nicht als Priorität sehen, wenn, dann eher eine Reform des Beamtentums und dazugehörend das Pensionsrecht.

Beamte haben nicht nur Privilegien, sonden auch Pflichten. Als Beamter kann man jederzeit auf eine andere Stelle abkommandiert werden. Man unterliegt unbedingten Gehormsam ggü. dem Dienstherren. Als Angestellter kündige ich einfach, wenn mir was nicht passt.


Aber ja, es gibt einige Änderungen des Beamtenrechts, die ich auch befürworte.

henriof9
13.01.2009, 10:37
Kaffeefahrten z.B.

Spaßbremse !


Es geht hier um ganz klare Verteilungsgründe. Die Alten werden sich zugunsten der Jüngeren zurücknehmen müssen in Zukunft.
Na, dann werfe doch mal einen Blick auf die Bevölkerungspyramide. Jeder Schuljunge erkennt, daß wir in 10-20 Jahren ein gewaltiges Umverteilungsproblem der Generationen haben werden.

Was sagt mir die Bevölkerungspyramide ?
Das der med. Fortschritt irgendwie angekommen ist ?
Das der Staat eine Familien- und Arbeitsmarktpolitik betreibt, welche nicht einmal den Namen wert ist ?
Das die Wirtschafts- und Sozialpolitik zu Gunsten der Alimentierung von Nassauern, Faulen und Schmarotzern verkommen ist ?

Und wenn wir schon bei Verteilung sind, was können die heutigen Alten dafür, daß wir z.B. vor 20 Jahren eine WV hatten, bei der Millionen Ost- Rentner eingeflossen sind, ohne das sie in unser System eingezahlt haben ?
Was ist mit den Fremdleistungen, die aus der Rentenkasse gezahlt werden ?

Es ist ein Versagen der Politik und nicht die der älteren Generation, deren Fehler ist vielleicht der, daß sie sich verlassen haben auf die Einschätzungen und das Handeln der Politik und ob sie dafür bestraft werden sollten, darüber kann man trefflich streiten.

Klopperhorst
13.01.2009, 10:38
...
Abenteurliche Spekulationen in Spielcasino Mentalität bringen das an sich völlig pervertierte System ins Wanken, da waren es plötzlich WIR alle.
...

Wie lautete dieser Ausspruch: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert.

Vor dem Hintergrund von Rettungspaketen, die mit Geschenken in Form von 100 Euro-Scheinen für Unterschichtennachwuchs schmackhaft gemacht werden, ist der Vorwurf an Oma Krause, die zeitlebens sparsam gelebt hat, schon ein Witz.



---

lupus_maximus
13.01.2009, 10:42
Womit sind denn die Renten jetzt verknüpft, wenn nicht mit den Einkommen, welche in der Wirtschaft erzielt werden?

Was wirst Du in NG in der Hinsicht anders machen; woher genau kommen bei Dir die Beiträge? Werden Einkommen aus abhängiger Beschäftigung dann nicht mehr belastet?
Mit Steuern so gut wie garnicht und einzahlen in eine sichere Rente, die diesen Namen auch verdient, ist auch klar. Ich suche gerade nach einer Formel, wie man die Zinseszinsen einfach berechnen kann, ohne das der Rechner zusammenbricht!
Da dies dann den auszuzahlende Rentenbetrag ergibt, der monatlich gezahlt werden soll.

Paul Felz
13.01.2009, 10:44
Mit Steuern so gut wie garnicht und einzahlen in eine sichere Rente, die diesen Namen auch verdient, ist auch klar. Ich suche gerade nach einer Formel, wie man die Zinseszinsen einfach berechnen kann, ohne das der Rechner zusammenbricht!
Da dies dann den auszuzahlende Rentenbetrag ergibt, der monatlich gezahlt werden soll.

Vergiß es. Denn dann mußt Du statistische Werte der Lebenserwartung einrechnen. Nein, die Rente soll ausbezahlt werden.

Oder noch besser: privatisiert werden.

Don Pacifico
13.01.2009, 10:45
Aber leider hat Klopperhorst nicht unrecht. Ehrlich gesagt, ich fürchte mich schon ziemlich vor'm Alter. Vielleicht bin ich dann auch ziemlich klapperig und pflegebedürftig. Ich werde dann einer von ganz ganz vielen alten Menschen sein, die versorgt werden sollen. Wie das mal funktionieren soll, frag ich mich auch. Vielleicht beginnt jetzt gerade, dass die vielen Rentner und alten Menschen langsam aber sicher lästig werden? Meine persönliche Prognose ist die, dass in absehbarer Zeit das Thema Euthanasie gar nicht mehr so tabu sein wird. :(

Hallo Mütterchen, diese Angst kann auch ich nachvollziehen, aber das kann es einfach nicht sein: Als Einzelner weiß ich natürlich auch keinen Rat, aber unseren Intellektuellen sollte doch kollektiv was einfallen
Seht es mir nach, daß ich kein Rentenexperte bin. Aber den demographischen Baum kann ich natürlich lesen.

Also: Es kann trotz aller demographischen Berechnungen einfach nicht sein, daß Menschen im hohen Alter quasi als "Ballast" angesehen werden können.
Es muß möglich sein, daß wir alt werden können, ohne uns zu fürchten.

Drei Gedankenschnipsel noch (tut mir leid, sind nur Gedächtniszitate):

- Vor ca. 5/6 Jahren stellte das FAZ-Feuilleton den Zukunftsroman eines schwedischen Autors vor: Traurig sitzen die Politiker der Zukunft zusammen und beschließen, eine Kampagne zu starten, um alte Menschen zu überzeugen, irgendwann mal freiwillig zum Schierlingsbecher zu greifen, weil das Rentensystem nicht nachkommt.
Es gab eine heftige Leserbriefdiskussion. Die FAZ sagte nach meiner Erinnerung, das Ganze sei als eine denkanregende Satire gedacht gewesen.

- Erinnert auch an die fiktionale Dokumentation "Aufstand der Alten" im Fernsehen (vor ca. 2 Jahren).

- Vor einiger Zeit las ich (m.W. im Economist) einen Leserbrief: Ein Brite, der in Asien gelebt hat, wundert sich, wie in Europa "die Alten" behandelt werden. In Asien und vor allem in Afrika gibt es viele Länder, wo die Leute wenig Geld haben, aber man geht mit alten Menschen ehrfurchtsvoll um. Hier dagegen erhalten sie a "shodddy treatment".

Ich meine, wir sollten unsere Einstellungen zu den Älteren psychisch-mental ändern, dann werden uns vielleicht auch bessere Lösungen einfallen.

Ja, ich weiß schon - das klingt naiv, aber ich wollte das mal gesagt haben.

Klopperhorst
13.01.2009, 10:46
Was sagt mir die Bevölkerungspyramide ?
Das der med. Fortschritt irgendwie angekommen ist ?
Das der Staat eine Familien- und Arbeitsmarktpolitik betreibt, welche nicht einmal den Namen wert ist ?
Das die Wirtschafts- und Sozialpolitik zu Gunsten der Alimentierung von Nassauern, Faulen und Schmarotzern verkommen ist ?

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Grafiken/Bevoelkerung/Diagramme/Altersaufbau,property=image.gif

Die "Pyramide" sagt ganz salopp, daß der derzeitige Überschuss in der Gruppe von 40-50 Jahren in 10-20 Jahren im Rentenalter angekommen sein wird und von den schwachen jungen Generationen zumindestens mehr versorgt werden müssen, als heute.

Dies wird trotz aller Vertuschungen (höheres Rentenalter, Privatvorsorge usw.) im Geldbeutel der Jungen zu spüren sein. Darum geht es.


---

henriof9
13.01.2009, 10:52
Dann ist ein Frührentner also auch "privilegiert"? Schonmal auf Deinen Bescheid geschaut?

Es ist nur ein kleiner Unterschied aus welchen Gründen und wie einfach ein Beamter in Frühpension geht ggü. eines normalen Rentners.


Die Problematik bei der Umstellung sind die hohen Kosten: einerseits müssten die Gehälter der Beamten erhöht werden, damit diese nun selbst in die Rentenkasse einzahlen, andererseites müssen die bestehenden Pensionäre entsprechend weiter versorgt werden. Genau deshalb geht man das ja nicht an!

Ach, und deswegen ist es einfacher den Rentner in die Taschen zu fassen bzw. deren Ansprüche zu kürzen und die Lebensarbeitszeit herauf zu setzen ?
Bei der Besteuerung der Renten konnten sie ja auch eine Lösung finden ( Geburtsjahrgänge ), bei den privat Versicherten war es auch möglich ( Mitnahme der Altersrückstellungen ), nur bei den Pensionen soll das alles so kompliziert sein ?
Nette Ausrede und ein Beispiel dafür, wie armselig unsere Politik ist.


Beamte haben nicht nur Privilegien, sonden auch Pflichten. Als Beamter kann man jederzeit auf eine andere Stelle abkommandiert werden. Man unterliegt unbedingten Gehormsam ggü. dem Dienstherren. Als Angestellter kündige ich einfach, wenn mir was nicht passt.

Mir kommen gleich die Tränen.

Das dachte ich auch, bis ich mitbekommen habe, daß sich z.B. hier in Berlin die KindergärtnerInnen und LehrerInnen weigerten von einem Bezirk in den anderen zu wechseln, ohne irgendwelche Konsequenzen.
Und über Gehorsam oder gar Streikverbot unterhalten wir uns besser nicht, erst recht nicht über das Festhalten am Bleistift. :]

Als Arbeitnehmer wird ein viel höhere Flexibilität erwartet und gefordert.


Aber ja, es gibt einige Änderungen des Beamtenrechts, die ich auch befürworte.

Nur das wir DAS wohl nie erleben werden.

Paul Felz
13.01.2009, 11:03
Witzig: als Arbeitnehmer kann ich einfach kündigen. Und dann? Aus dem riesigen Angebot der gutbezahlten Jobs das Beste in Ruhe auswählen?

Mütterchen
13.01.2009, 11:07
Hallo Mütterchen, diese Angst kann auch ich nachvollziehen, aber das kann es einfach nicht sein: Als Einzelner weiß ich natürlich auch keinen Rat, aber unseren Intellektuellen sollte doch kollektiv was einfallen
Seht es mir nach, daß ich kein Rentenexperte bin. Aber den demographischen Baum kann ich natürlich lesen.

Also: Es kann trotz aller demographischen Berechnungen einfach nicht sein, daß Menschen im hohen Alter quasi als "Ballast" angesehen werden können.
Es muß möglich sein, daß wir alt werden können, ohne uns zu fürchten.

Drei Gedankenschnipsel noch (tut mir leid, sind nur Gedächtniszitate):

- Vor ca. 5/6 Jahren stellte das FAZ-Feuilleton den Zukunftsroman eines schwedischen Autors vor: Traurig sitzen die Politiker der Zukunft zusammen und beschließen, eine Kampagne zu starten, um alte Menschen zu überzeugen, irgendwann mal freiwillig zum Schierlingsbecher zu greifen, weil das Rentensystem nicht nachkommt.
Es gab eine heftige Leserbriefdiskussion. Die FAZ sagte nach meiner Erinnerung, das Ganze sei als eine denkanregende Satire gedacht gewesen.

- Erinnert auch an die fiktionale Dokumentation "Aufstand der Alten" im Fernsehen (vor ca. 2 Jahren).

- Vor einiger Zeit las ich (m.W. im Economist) einen Leserbrief: Ein Brite, der in Asien gelebt hat, wundert sich, wie in Europa "die Alten" behandelt werden. In Asien und vor allem in Afrika gibt es viele Länder, wo die Leute wenig Geld haben, aber man geht mit alten Menschen ehrfurchtsvoll um. Hier dagegen erhalten sie a "shodddy treatment".

Ich meine, wir sollten unsere Einstellungen zu den Älteren psychisch-mental ändern, dann werden uns vielleicht auch bessere Lösungen einfallen.

Ja, ich weiß schon - das klingt naiv, aber ich wollte das mal gesagt haben.

Vielen Dank für die Antwort. :)
Ich kann dir nur sagen, dass ich deine Meinung teile - und natürlich wünsche auch ich mir, dass die Entwicklung irgendwie nicht so läuft, wie ich das befürchte. Allerdings glaube ich nicht wirklich daran.
Ich habe wirklich nicht viel Überblick bei politischen Entwicklungen, aber selbst ich habe bereits mitbekommen, dass ein Thema meistens dann zur Sprache kommt, wenn es bereits zu spät ist, die Weichen noch umzustellen.

Wie das mit den Alten in anderen Ländern ist, weiß ich nicht. Vielleicht hängt das auch mit dem Lebensstandard zusammen. Auch in Europa ist es ja noch nicht lange her, dass alten Menschen mit Respekt und Ehrfurcht begegnet wurde. Ihre Meinung, ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung waren begehrt.
Großvater und Großmutter -das klingt auch schon respektvoll. Heute benutzt man Oma und Opa - und drückt damit aus, dass man alt, überflüssig und eher lästig ist.

Paul Felz
13.01.2009, 11:10
Vielen Dank für die Antwort. :)
Ich kann dir nur sagen, dass ich deine Meinung teile - und natürlich wünsche auch ich mir, dass die Entwicklung irgendwie nicht so läuft, wie ich das befürchte. Allerdings glaube ich nicht wirklich daran.
Ich habe wirklich nicht viel Überblick bei politischen Entwicklungen, aber selbst ich habe bereits mitbekommen, dass ein Thema meistens dann zur Sprache kommt, wenn es bereits zu spät ist, die Weichen noch umzustellen.

Wie das mit den Alten in anderen Ländern ist, weiß ich nicht. Vielleicht hängt das auch mit dem Lebensstandard zusammen. Auch in Europa ist es ja noch nicht lange her, dass alten Menschen mit Respekt und Ehrfurcht begegnet wurde. Ihre Meinung, ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung waren begehrt.
Großvater und Großmutter -das klingt auch schon respektvoll. Heute benutzt man Oma und Opa - und drückt damit aus, dass man alt, überflüssig und eher lästig ist.

Der Beginn liegt viel weiter zurück. Eine genaue Zeitbestimmung ist allerdings kaum möglich.

Früher (jaja, sehr viel früher) wurde in großen Häusern in mehreren Genrationen gelebt. Die Häuser und Wohnungen wurden immer kleiner, die Kinder und Alten "ausgelagert".

Das rächt sich jetzt, war aber absehbar.

Mütterchen
13.01.2009, 11:14
Hier noch ein Video - der Arztbesuch.

http://www.youtube.com/watch?v=VvU6CrZFyUs

Don
13.01.2009, 11:16
D Als Beamter kann man jederzeit auf eine andere Stelle abkommandiert werden. Man unterliegt unbedingten Gehormsam ggü. dem Dienstherren. Als Angestellter kündige ich einfach, wenn mir was nicht passt.


Niemand auf dieser Welt hindert einen Beamten daran zu kündigen, wenn ihm irgendwas nicht paßt.

Mütterchen
13.01.2009, 11:23
Der Beginn liegt viel weiter zurück. Eine genaue Zeitbestimmung ist allerdings kaum möglich.

Früher (jaja, sehr viel früher) wurde in großen Häusern in mehreren Genrationen gelebt. Die Häuser und Wohnungen wurden immer kleiner, die Kinder und Alten "ausgelagert".

Das rächt sich jetzt, war aber absehbar.

Eben. Aber trotzdem ist man genau diese Richtung immer weitergefahren.

Paul Felz
13.01.2009, 11:25
Eben. Aber trotzdem ist man genau diese Richtung immer weitergefahren.

Darauf wollte ich mit diesem einen Beispiel hinaus.

Paul Felz
13.01.2009, 11:26
Niemand auf dieser Welt hindert einen Beamten daran zu kündigen, wenn ihm irgendwas nicht paßt.

Stimmt auch wieder. Hätte ich also gar nicht so umständlich (mehr als zwei Sätze) antworten müssen.

latrop
13.01.2009, 11:28
Aber leider hat Klopperhorst nicht unrecht. Ehrlich gesagt, ich fürchte mich schon ziemlich vor'm Alter. Vielleicht bin ich dann auch ziemlich klapperig und pflegebedürftig. Ich werde dann einer von ganz ganz vielen alten Menschen sein, die versorgt werden sollen. Wie das mal funktionieren soll, frag ich mich auch. Vielleicht beginnt jetzt gerade, dass die vielen Rentner und alten Menschen langsam aber sicher lästig werden? Meine persönliche Prognose ist die, dass in absehbarer Zeit das Thema Euthanasie gar nicht mehr so tabu sein wird. :(

Muss ich jetzt vor dir Angst haben ? Hmmmmmmmm

Paul Felz
13.01.2009, 11:29
Muss ich jetzt vor dir Angst haben ? Hmmmmmmmm

Nein, nur die Haxen vor Dir :D

Ingeborg
13.01.2009, 11:29
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Grafiken/Bevoelkerung/Diagramme/Altersaufbau,property=image.gif

Die "Pyramide" sagt ganz salopp, daß der derzeitige Überschuss in der Gruppe von 40-50 Jahren in 10-20 Jahren im Rentenalter angekommen sein wird und von den schwachen jungen Generationen zumindestens mehr versorgt werden müssen, als heute.

Dies wird trotz aller Vertuschungen (höheres Rentenalter, Privatvorsorge usw.) im Geldbeutel der Jungen zu spüren sein. Darum geht es.


---



Was die Politdarsteller veruntreut haben - spielt also keine Rolle?

Kohl nahm 71 Mrd. - ohne zu zögern.

Schaschlik
13.01.2009, 11:31
Niemand auf dieser Welt hindert einen Beamten daran zu kündigen, wenn ihm irgendwas nicht paßt.

Aber nicht ohne saftige Abschläge:

"Die Zeiten eines Beamten zur Anstellung werden bei vorzeitiger Beendigung des Beamtenverhältnisses von Bund/Land als versicherungspflichtige Tätigkeit dem jeweiligen Rentenversicherungsträger gemeldet, und die Beiträge werden für die Zeit gezahlt, allerdings nur die entsprechend dem Bruttoverdienst, der bekanntlich bei Beamten aufgrund fehlender Renten-/Arbeitslosen/ - und Krankenversicherungspflicht entsprechend niedrig ist."

Mütterchen
13.01.2009, 11:34
Muss ich jetzt vor dir Angst haben ? Hmmmmmmmm

Ich bin ja des öfteren schwer von Begriff -wieso solltest du denn evtl Angst vor mir haben? ?(

latrop
13.01.2009, 11:34
Eine hohe Anzahl? Die Frühpensionisten Mitte 30 bewegen sich m.E. im Promillebereich. Die meisten gehen mit 50 - 55 Jahren in Frühpension.



Das kannst Du sicher auch belegen.



Angestellte (in Privatwirtschaft) in ähnlichen Positionen verdienen im Schnitt besser als Beamte. Dieses Bild erhärtet sich sogar, wenn man die gehobenen Stellen betrachtet: der Leiter eines Amtes verdient deutlich schlechter, als der Leiter einer Bankfiliale zum Beispiel.



Allerdings. Wer beschneidet schon gerne seine eigenen Ansprüche? Trotzdem hat ein kleiner Beamter ungefähr genauso viel Einfluss auf sein Gehalt, wie ein kleiner Angestellter.



Woher bekommt der Steinbrück das Geld?



Ich weiß ehrlich nicht, wo z.B. ein Polizist oder ein Standesbeamter "privilegiert" sein soll.

Wenn Du von den Bonzen sprichst, da stimme ich Dir zu. Die ganz große Masse der Beamten profitiert davon nicht.

...sagt ein Schaschlik - Beamter.

Auf welcher Dienststelle sitzt du ?
Sieht ja so aus, als wenn dich jetzt jemand ans Bein gepinkelt hätte.
Diese Sprüche kenne ich auch noch - wir armen Beamten - !!
Mein Grossvater war auch Beamter !!

latrop
13.01.2009, 11:41
Ich bin ja des öfteren schwer von Begriff -wieso solltest du denn evtl Angst vor mir haben? ?(

Wegen der Euthanasie :hihi::hihi:

Mütterchen
13.01.2009, 11:44
Wegen der Euthanasie :hihi::hihi:

Naja- ich weiß nicht, wie alt du bist, Latrop - vielleicht muss ich ja Angst vor dir haben??

Schaschlik
13.01.2009, 11:45
...sagt ein Schaschlik - Beamter.

Auf welcher Dienststelle sitzt du ?
Sieht ja so aus, als wenn dich jetzt jemand ans Bein gepinkelt hätte.
Diese Sprüche kenne ich auch noch - wir armen Beamten - !!
Mein Grossvater war auch Beamter !!


Ich bin weder Beamter, noch arbeite ich im öffentlichen Dienst.

Mit Deinem Großvater habe ich allerdings aus ganz anderen Gründen Mitleid :]

latrop
13.01.2009, 11:52
...sagt ein Schaschlik - Beamter.

Auf welcher Dienststelle sitzt du ?
Sieht ja so aus, als wenn dich jetzt jemand ans Bein gepinkelt hätte.
Diese Sprüche kenne ich auch noch - wir armen Beamten - !!
Mein Grossvater war auch Beamter !!

Jetzt zitier ich mich mal selbst um beim Thema zu bleiben :

Diese Beamten haben, auch wenn ihre Pension etwas niedriger sein sollte (um wieviel niedriger ???), als bei einem vergleichbaren Rentenempfänger, immer noch ''unbezahlbare'' Privilegien.

Sie dürfen als Privatpatient zum Arzt gehen, bekommen teure Medikamente verschrieben, von denen ein Rentner nur träumt.
Jetzt komme mir keiner und sage - die müssen das ja auch selbst bezahlen. Sicher, die treten in - wie heisst es so schön - in Vorlage. Bekommen aber fast alles von der Beihilfe wieder. Aber wo steht denn auf ihrem Pensionsbescheid der Abzugsbetrag ''KV'' (in voller Höhe wie beim Rentner ) ???
Der Rentner hat diese Privilegien nicht. Ihm wird das teure Medikament verweigert, weil die Kasse ja nicht zahlt. Er bekommt höchstens ein grünes Rezept, dass er selbst bezahlen darf, falls es noch in seinem Etat drin ist.

Danke Frau Schmidt

(ach um die ist es ja im Moment sehr ruhig geworden. Hat die jetzt andere Vorkämpfer ?)

lupus_maximus
13.01.2009, 11:53
Vergiß es. Denn dann mußt Du statistische Werte der Lebenserwartung einrechnen. Nein, die Rente soll ausbezahlt werden.

Oder noch besser: privatisiert werden.
Privatisiert werden: ja, aber nicht mit einer Lebenserwartung verknüpft!
Da bin ich dagegen!
So wie mir diese Rente vorschwebt, ist die Lebenserwartung uninteressant.
Wer nichts eingezahlt hat, bekommt keine Rente, so einfach ist dies.

latrop
13.01.2009, 11:54
Ich bin weder Beamter, noch arbeite ich im öffentlichen Dienst.

Mit Deinem Großvater habe ich allerdings aus ganz anderen Gründen Mitleid :]

So ?
Aus welchen denn ?

Paul Felz
13.01.2009, 11:55
Privatisiert werden: ja, aber nicht mit einer Lebenserwartung verknüpft!
Da bin ich dagegen!
So wie mir diese Rente vorschwebt, ist die Lebenserwartung uninteressant.
Wer nichts eingezahlt hat, bekommt keine Rente, so einfach ist dies.

Ja, schrieb ich doch. Lebenserwartung wäre nur bei monatlicher Auszahlung zu berücksichtigen gewesen (Zinseszins).

Und ein wenig Solidarität sollte noch sein. Es gibt nun mal Leute, die Krankheits- oder Unfallbedingt nicht einzahlen können.

Preuße
13.01.2009, 11:56
Mir ist seit Jahren klar, das ich bis 70 arbeiten muss, um einr Rente knapp über Hartz4-Niveau zubekommen, obwohl ich dann 55 Jahre einbezahlt habe.
Das bedeutet, das meine Generation 55 Jahre lang für (fast) nichts Beiträge eingezahlt haben - das ist einfach Diebstahl bzw. Betrug.
Wenn ein Mensch, der nichts geleistet hat, im Alter sein Hartz bekommt und ich nur geringfügig mehr, hat sich die ganze Sache nicht gelohnt, zumal ich sicherlich das, was ich mehr bekommen sollte, künftig versteuern muss.

Gerecht ist es aber, schon jetzt die Renten zu kappen, da die heutigen Rentner auch viel Schuld an der Entwicklung haben und sich die Belastung für meine Generation (geb. 63) reduziert.

Wer nicht privat vorsorgt, hat auch ncihts anderes verdient. Man kann privat vorsorgen, für wenig Geld. Die Rürup- und Riesterrente wurde nicht ohne Grund eingeführt. Der Staat kann doch nicht jedem den Alterswohlstand garantieren. Der Staat ist meiner Meinung nach nur dafür da, für Recht und Ordnung zu sorgen und sich um die Schwachen zu kümmern. Jeder der heute arbeitet, kann vorsorgen. Wer das nicht macht, kann mit der Versorgungslücke gut leben, sonst würde er ja vorsorgen.

latrop
13.01.2009, 11:58
Wer nicht privat vorsorgt, hat auch ncihts anderes verdient. Man kann privat vorsorgen, für wenig Geld. Die Rürup- und Riesterrente wurde nicht ohne Grund eingeführt. Der Staat kann doch nicht jedem den Alterswohlstand garantieren. Der Staat ist meiner Meinung nach nur dafür da, für Recht und Ordnung zu sorgen und sich um die Schwachen zu kümmern. Jeder der heute arbeitet, kann vorsorgen. Wer das nicht macht, kann mit der Versorgungslücke gut leben, sonst würde er ja vorsorgen.

Auch die 1,-- € Jobber ?

Preuße
13.01.2009, 11:59
Super @lupus, jetzt hast Du mir den Tag versaut. X(

Der Mann hat wohl den Ar... offen !?

Ich möchte nicht wissen, wieviel die Rentner, von denen er spricht, von ihren ersparten Kröten im Zuge der Finanzkrise verloren haben.

Ausgerechnet die Deutsche Bank !
Bietet für´s Festgeldkonto lumpige 3,5%, aber die Zinssatzinfo, welche sie mir gestern zugesendet haben, muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen :

Voller Stolz wird mitgeteilt, daß sie den Zinssatz für die Kreditlinie senken konnten auf 12% p.a.
und auf darüber liegende Inanspruchnahme stolze 18,25% p.a.

Irgendwie empfinde ich das als Wucher, aber macht ja nichts, da werden dann eben die Rentner zur Kasse gebeten.



Genau, DIE haben es verbockt und nicht die Rentner.

Da fehlen mir glatt die Worte !

Dann nehm doch das Zinskonto plus vond er Deutschen Bank, da haste dann 6,5%. :rolleyes:

Hetzen kann irgendwie jeder hier, aber sich richtig informieren nicht.

Preuße
13.01.2009, 12:05
Und ? Müssen sich die Menschen jetzt entschuldigen dafür, daß sie heute eine höhere Lebenserwartung haben ?
Im Zuge der Industrialisierung und Entwicklung sind die med. Fortschritte auch weiter gekommen, dafür werden ja schließlich auch Beträge an die KrankenVS gezahlt, und das nicht zu knapp.

Und wenn der Staat eine Politik betreibt, die es Menschen de facto unmöglich macht Kinder zu bekommen, geschweige denn eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik, dann kann und darf man dies nicht der älteren Generation anlasten.
Ursache und Wirkung dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden und deswegen glaube ich auch nicht an eine sinnvolle Konsolidierung.

Du scheinst nichts von dem Rentensystem und seinem Ursprung zu wissen. Es wurde von Bismarck eingeführt, damals war das Eintrittsalter bei 70 (!) Jahren. Erstens kamen soviele garnicht in das Alter, zweitens haben sie im Schnitt 5 Jahre Rente bezogen. Heute ist das Eintrittsalter 67, die Menschen nehmen im Schnitt 17 Jahre Rente in Anspruch. Die Rente war nie dazu gedacht, den Menschen ihr Nettoeinkommen, was sie hatten, zu 100% zu ersetzen. Sie war al Grundsicherung gedacht, mehr nicht. Es kann nicht seein, dass der Bund ca. 1/3 seiner Einnahmen in die Rentenkasse zahlt. Das System muss geändert werden. Und das wurde es auch. Riester- und Rüruprente sag ich nur mal. Die gibt es nicht ohne Grund.m Aber bei den bisherigen Verträgen waren die meisten ja zu blöd, um die Anlagen, welche nicht gerade gering sind, zu beantragen, so dass sie vom Staat überhaupt nicht gefördert werden. Auf den Staat kann man sich da überhaupt nciht mehr verlassen und wer es macht, braucht sich nicht wundern, wenn er verlassen wurde...

lupus_maximus
13.01.2009, 12:07
Auch die 1,-- € Jobber ?
In NG wird es keine 1 €-Jobber geben. Dies wurde hier nur eingeführt um die hohen NK für Unternehmer zu senken. Diese NK wurden aber nicht beseitigt, sondern der 1 €-Käse eingeführt.
Schließlich müssen wir in diesem Staat einen riesigen Wasserkopf mitversorgen.

elas
13.01.2009, 12:07
Hallo Mütterchen, diese Angst kann auch ich nachvollziehen, aber das kann es einfach nicht sein: Als Einzelner weiß ich natürlich auch keinen Rat, aber unseren Intellektuellen sollte doch kollektiv was einfallen
Seht es mir nach, daß ich kein Rentenexperte bin. Aber den demographischen Baum kann ich natürlich lesen.

Also: Es kann trotz aller demographischen Berechnungen einfach nicht sein, daß Menschen im hohen Alter quasi als "Ballast" angesehen werden können.
Es muß möglich sein, daß wir alt werden können, ohne uns zu fürchten.

Drei Gedankenschnipsel noch (tut mir leid, sind nur Gedächtniszitate):

- Vor ca. 5/6 Jahren stellte das FAZ-Feuilleton den Zukunftsroman eines schwedischen Autors vor: Traurig sitzen die Politiker der Zukunft zusammen und beschließen, eine Kampagne zu starten, um alte Menschen zu überzeugen, irgendwann mal freiwillig zum Schierlingsbecher zu greifen, weil das Rentensystem nicht nachkommt.
Es gab eine heftige Leserbriefdiskussion. Die FAZ sagte nach meiner Erinnerung, das Ganze sei als eine denkanregende Satire gedacht gewesen.

- Erinnert auch an die fiktionale Dokumentation "Aufstand der Alten" im Fernsehen (vor ca. 2 Jahren).

- Vor einiger Zeit las ich (m.W. im Economist) einen Leserbrief: Ein Brite, der in Asien gelebt hat, wundert sich, wie in Europa "die Alten" behandelt werden. In Asien und vor allem in Afrika gibt es viele Länder, wo die Leute wenig Geld haben, aber man geht mit alten Menschen ehrfurchtsvoll um. Hier dagegen erhalten sie a "shodddy treatment".

Ich meine, wir sollten unsere Einstellungen zu den Älteren psychisch-mental ändern, dann werden uns vielleicht auch bessere Lösungen einfallen.

Ja, ich weiß schon - das klingt naiv, aber ich wollte das mal gesagt haben.

Die Wirklichkeit ist doch eine ganz andere.
Menschen die sterben wollen dürfen es nicht;
Mediziner werden mit staatlicher Androhung von Strafe für humane Sterbehilfe daran gehindert.

Dieser Drecksstaat lässt uns weder leben noch sterben wie wir wollen.

Rentner müssen jetzt noch Revolution machen!
(auch dafür sind die Jungen zu blöd)

Preuße
13.01.2009, 12:07
Auch die 1,-- € Jobber ?

Jeder der Arbeit hat, ja. 1-Euro-Jobber sind keine Arbeiter sondern moderne Sklaven. Selbst ich, mit meinen 300 Euro im Monat kann sehr gut vorsorgen. Sowas kostet mich im Monat zusammen nichtmal 60 Euro. Aber die meisten denken doch garnicht an morgen, die denken doch nur an heute. Dann sollen sie sich halt nicht aufregen. Wer unbedingt heute feiern will, braucht sich nicht wundern, wenn er morgen einen leeren Kühlschrank hat.

Preuße
13.01.2009, 12:08
Die Wirklichkeit ist doch eine ganz andere.
Menschen die sterben wollen dürfen es nicht;
Mediziner werden mit staatlicher Androhung von Strafe für humane Sterbehilfe daran gehindert.

Dieser Drecksstaat lässt uns weder leben noch sterben wie wir wollen.

Rentner müssen jetzt noch Revolution machen!

Und warum ist das so? Weil niemand solche Organisationen wie von Kusch unterstützt, sondern nur still da sitzt und zu sieht.

Paul Felz
13.01.2009, 12:13
Jeder der Arbeit hat, ja. 1-Euro-Jobber sind keine Arbeiter sondern moderne Sklaven. Selbst ich, mit meinen 300 Euro im Monat kann sehr gut vorsorgen. Sowas kostet mich im Monat zusammen nichtmal 60 Euro. Aber die meisten denken doch garnicht an morgen, die denken doch nur an heute. Dann sollen sie sich halt nicht aufregen. Wer unbedingt heute feiern will, braucht sich nicht wundern, wenn er morgen einen leeren Kühlschrank hat.

Also zahlst Du keine Miete. Na dann könnte ich das auch.

Preuße
13.01.2009, 12:14
Also zahlst Du keine Miete. Na dann könnte ich das auch.

Noch nicht. Aber sobald ich das Einkommen hab, mach ich das auch.
Aber wer feiern gehen kann, hat demnach Geld zu viel, dass er besser für Morgen anlegen sollte, als heute zu verbraten.

Paul Felz
13.01.2009, 12:16
Noch nicht. Aber sobald ich das Einkommen hab, mach ich das auch.
Aber wer feiern gehen kann, hat demnach Geld zu viel, dass er besser für Morgen anlegen sollte, als heute zu verbraten.

Das sind allerdings zwei verschiedene Paar Schuhe. Ob jemand Geld zuviel hat, ist nämlich eine ganz andere Frage.

Das sind allerdings nicht allzu viele.

lupus_maximus
13.01.2009, 12:18
Noch nicht. Aber sobald ich das Einkommen hab, mach ich das auch.
Aber wer feiern gehen kann, hat demnach Geld zu viel, dass er besser für Morgen anlegen sollte, als heute zu verbraten.
Dann muß es aber morgen noch dasein und nicht vom amtlichen Wasserkopf verbraucht sein!
Dies gehört geändert.

Preuße
13.01.2009, 12:20
Das sind allerdings zwei verschiedene Paar Schuhe. Ob jemand Geld zuviel hat, ist nämlich eine ganz andere Frage.

Das sind allerdings nicht allzu viele.

Wer feiern gehen kann, hat Geld übrig, dass er nicht braucht. Dieses Geld wäre sinnvoller angelegt, wenn man es in die Altersvorsorge investiert, als es für einen schönen Abend zu verbraten. Ich kenn sogar eine junge Mutter (sie weiß natürlich nicht, wer der Vater ist), die feiern geht, aber dafür nach 1,5 Wochen nach der Lohnauszahlung weiß, wie sie ihr Kind mit Nahrung versorgen soll. Und sowas gibt es mehr als genug. Die Leute denken halt nicht an morgen, egal ob es Politiker sind oder sonst wer. Und solche Leute brauchen sich dann nicht über ihre mickrige Rente aufregen. Entweder ich will heute Spaß und mich morgen drüber ärgern oder ich sorge heute für morgen vor. Was ist da wohl cleverer?

Paul Felz
13.01.2009, 12:26
Wer feiern gehen kann, hat Geld übrig, dass er nicht braucht. Dieses Geld wäre sinnvoller angelegt, wenn man es in die Altersvorsorge investiert, als es für einen schönen Abend zu verbraten. Ich kenn sogar eine junge Mutter (sie weiß natürlich nicht, wer der Vater ist), die feiern geht, aber dafür nach 1,5 Wochen nach der Lohnauszahlung weiß, wie sie ihr Kind mit Nahrung versorgen soll. Und sowas gibt es mehr als genug. Die Leute denken halt nicht an morgen, egal ob es Politiker sind oder sonst wer. Und solche Leute brauchen sich dann nicht über ihre mickrige Rente aufregen. Entweder ich will heute Spaß und mich morgen drüber ärgern oder ich sorge heute für morgen vor. Was ist da wohl cleverer?

Natürlich gibt es diese Fälle. Es gibt aber auch Fälle, die nicht mal Geld zum Feiern haben. Sogar einige zehntausende, die nicht einmal krankenversichert sind. Und zwar wegen Geldmangel. Und was bitte sollen die zurücklegen?

mara
13.01.2009, 12:26
Hier wird einfach nur nachgeplappert und der einzig wichtige Punkt außer Acht gelassen:
das heutige Finanzsystem, von dem ja gesagt wird: das Geld arbeitet!

Lassen wir es weiter arbeiten, ohne uns!

Preuße
13.01.2009, 12:28
Natürlich gibt es diese Fälle. Es gibt aber auch Fälle, die nicht mal Geld zum Feiern haben. Sogar einige zehntausende, die nicht einmal krankenversichert sind. Und zwar wegen Geldmangel. Und was bitte sollen die zurücklegen?

Da lässt sich bestimmt was finden. Bspw. durch staatliche Fördermittel etc. Das kommt auf den fall dann drauf an. Aber da kann man schon was machen bzw. finden.

Paul Felz
13.01.2009, 12:28
Hier wird einfach nur nachgeplappert und der einzig wichtige Punkt außer Acht gelassen:
das heutige Finanzsystem, von dem ja gesagt wird: das Geld arbeitet!

Lassen wir es weiter arbeiten, ohne uns!

Ja. Genau das ist passiert. Die Folgen sind bekannt.

Paul Felz
13.01.2009, 12:30
Da lässt sich bestimmt was finden. Bspw. durch staatliche Fördermittel etc. Das kommt auf den fall dann drauf an. Aber da kann man schon was machen bzw. finden.

Dann mal Butter bei die Fische. Als Selbständiger kriegst Du gar nichts, außer Mahnungen vom Finanzamt. Hartz IV gibt es auch nicht. Nicht einmal pfändungsfreie Beträge.

Und nun?

Was legt man denn von Hartz IV zurück? So 300 Euro/Monat?

Preuße
13.01.2009, 12:32
Dann mal Butter bei die Fische. Als Selbständiger kriegst Du gar nichts, außer Mahnungen vom Finanzamt. Hartz IV gibt es auch nicht. Nicht einmal pfändungsfreie Beträge.

Und nun?

Was legt man denn von Hartz IV zurück? So 300 Euro/Monat?

Als selbstständiger kannst du die Rüruprente machen, aber wer ist denn noch selbstständig, wenn man H4 hat?

Paul Felz
13.01.2009, 12:34
Als selbstständiger kannst du die Rüruprente machen, aber wer ist denn noch selbstständig, wenn man H4 hat?

Das sind zwei verschiedene Fälle.

Von welchem Geld bitte Rürup? Schon vergessen, daß nicht mal Geld für Krankenversicherung da ist?

Preuße
13.01.2009, 12:36
Das sind zwei verschiedene Fälle.

Von welchem Geld bitte Rürup? Schon vergessen, daß nicht mal Geld für Krankenversicherung da ist?

Von welchem Fall gehst du jetzt konkret aus, du springst andauernd hin- und her. Werd´ doch mal konkret.

Paul Felz
13.01.2009, 12:39
Von welchem Fall gehst du jetzt konkret aus, du springst andauernd hin- und her. Werd´ doch mal konkret.

Bin ich die ganze Zeit. Nehmen wir erst den Fall des Selbständigen. Z.B. mit Auftragseinbruch oder Forderungsausfällen. Da Geld fehlt, kündigt er Krankenversicherung und alle anderen Versicherungen, damit er wenigstens was zu essen hat.

Auto muß er meist halten, da sonst kein Einkommen. Er nimmt eine kleinere Wohnung und kleineres Büro. Reicht immer noch nicht, also Büro wird die Wohnung.

Nun das Finanzamt, das aus seinen vorherigen Gewinnen seine zukünftige Steuer verlangt.

Und wo kommt nun das Geld her?

Preuße
13.01.2009, 12:49
Bin ich die ganze Zeit. Nehmen wir erst den Fall des Selbständigen. Z.B. mit Auftragseinbruch oder Forderungsausfällen. Da Geld fehlt, kündigt er Krankenversicherung und alle anderen Versicherungen, damit er wenigstens was zu essen hat.

Auto muß er meist halten, da sonst kein Einkommen. Er nimmt eine kleinere Wohnung und kleineres Büro. Reicht immer noch nicht, also Büro wird die Wohnung.

Nun das Finanzamt, das aus seinen vorherigen Gewinnen seine zukünftige Steuer verlangt.

Und wo kommt nun das Geld her?

Hat er bspw. eine Rürup-Rente schon abgeschlossen, was viele Selbstständige schon haben, kann diese ausgesetzt werden bzw. Geld aus dem Vertrag geholt werden. Die hat ja den Vorteil, dass er als Selbstständiger sein zu versteuerntes Einkommen senken kann und so weniger Steuern zahlt. Aber generell rerichen die Fakten noch nicht ganz. Ich müsste halt die komplette Situation von ihm kennen. Also was er auf dem Konto hat, ob er Altersvorsorge macht, etc. pp.

Zarah
13.01.2009, 14:04
Jetzt zitier ich mich mal selbst um beim Thema zu bleiben :

Diese Beamten haben, auch wenn ihre Pension etwas niedriger sein sollte (um wieviel niedriger ???), als bei einem vergleichbaren Rentenempfänger, immer noch ''unbezahlbare'' Privilegien.

Sie dürfen als Privatpatient zum Arzt gehen, bekommen teure Medikamente verschrieben, von denen ein Rentner nur träumt.
Jetzt komme mir keiner und sage - die müssen das ja auch selbst bezahlen. Sicher, die treten in - wie heisst es so schön - in Vorlage. Bekommen aber fast alles von der Beihilfe wieder. Aber wo steht denn auf ihrem Pensionsbescheid der Abzugsbetrag ''KV'' (in voller Höhe wie beim Rentner ) ???
Der Rentner hat diese Privilegien nicht. Ihm wird das teure Medikament verweigert, weil die Kasse ja nicht zahlt. Er bekommt höchstens ein grünes Rezept, dass er selbst bezahlen darf, falls es noch in seinem Etat drin ist.





Danke Frau Schmidt

(ach um die ist es ja im Moment sehr ruhig geworden. Hat die jetzt andere Vorkämpfer ?)





Hat mit dem Rahmen leider nicht funktioniert, deshalb fett.

Wie bitte, weniger?? Die Pensionen sind doppelt bis dreifach so hoch!!

lupus_maximus
13.01.2009, 14:11
Hat mit dem Rahmen leider nicht funktioniert, deshalb fett.

Wie bitte, weniger?? Die Pensionen sind doppelt bis dreifach so hoch!!
An der Quelle saß der Knabe!

Da ist es doch logisch, daß man sich selbst bevorzugt!

Zimbelstern
13.01.2009, 14:16
@Vorredner:

Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann Systempolitiker und "Chefvolkswirte" darüber anfangen "lautnachzudenken" ob und wie man die gegenwärtig auszuzahlenden Renten und Pensionen beschneiden kann.

Der demographische Baum des Deutschen Volkes ist unförmig geworden: Er dünnt unten aus und wird nicht dicker. Die Bismarcksche Idee, daß immer mehr Kinder geboren werden, die dann in Arbeit stehen und so den Alten die Rente bezahlen können, hält den Realitäten nicht mehr stand. Die Gefallenen zweier Weltkriege, die neu definierte Rolle der Frau (Karriere und keine Kinder) und letztlich auch der technologische Fortschritt, der viele Arbeitslose verursacht, haben dazu geführt, daß weniger Einzahler für die gesetzliche Rente/Pension immer mehr Leistungsempfängern gegenüberstehen.

Der mißlungene Griff nach Ausländern, die hier Arbeit finden- und in die gesetzliche Rente einzahlen sollten, war dann das "Tüpfelchen auf dem "i"". Die Massen kommen, sind unqualifiziert und belasten unser Sozialsystem noch mehr.

Finanzwirtschaftlich gesehen ist es inzwischen so, daß die Kohle von einem Leistungsträger (Renteneinzahler) sofort für einen Leistungsempfänger (Rentenbezieher) sofort weitergeleitet wird. Das war früher einmal anders: Es gab eine Pufferzone von einem Jahr, danach von drei Monaten, danach ein Monat und inzwischen wird einfach ohne Aufschub weiter(durch)gereicht. Ein 18-, 30- oder auch 64 Jähriger zahlt ein, und die z.Zt. noch ab 65 Jährigen heben ab. Dem Staat beibt nur die Entscheidung, die Renten zu kürzen oder das Eintrittsalter hinaufzusetzen.

Jede noch so bescheidene Lebensversicherung muß für eingezahlte Beiträge höher verzinsen als der Staat mit der sog. sicheren gesetzlichen Rente!

Zum Abschluß ein Blick in unsere neuere Geschichte:

Die erste Währungsreform in der Weimarer Republik, die zweite 1948, die dritte -versteckte- durch die Einführung des Euros waren eigentlich genug Nackenschläge was den Verlust der Kaufkraft angeht. Von dem vernichteten Eigentum durch die beiden Weltkriege einmal ganz zu schweigen...

Langsam langt es, gerade weil die "Lautnachdenker" garantiert nicht mit 67 in Rente gehen, mit Masse von der gesetzlichen Renteneinzahlung (Beitragsbemessungsgrenze) befreit sind und in meinen Augen genau die sind, die den aktuelllen Wirtschaftszusammenbruch verursacht haben. Walter mutet mit seiner Aussage, "die Alten haben es verbockt" genauso idiotisch wie Sarrazin an, der den Leuten, die im Winter frieren, weil das Heizen zu teuer geworden ist, dem Volk zu warmen Pullovern rät.

henriof9
13.01.2009, 14:18
Dann nehm doch das Zinskonto plus vond er Deutschen Bank, da haste dann 6,5%. :rolleyes:

Hetzen kann irgendwie jeder hier, aber sich richtig informieren nicht.

Bin ich, Danke, und deswegen nehme ich garnichts von der Deutschen Bank.
Im Gegenteil, die wollen mir andauernd etwas aufschwatzen, natürlich nur ihre Produkte.
Zum Glück bin ich ein informierter Bürger, mein Geld verwalte ich schon seit Jahrzehnten allein und bin ganz gut damit gefahren.
Was allerdings nichts daran ändert und auch nichts mit Hetzt zu tun hat, wenn ich auf, m.M.n., Wucher hinweise.
Und so nötig scheint die Deutsche Bank auch kein Geld zu haben, bieten sie z.B. Anleihen zu Mickerzinzen an oder, wenn diese etwas höher sind, zu einer Mindestanlage von 50.000 €- kein Wunder bei den Kreditzinsen.


Du scheinst nichts von dem Rentensystem und seinem Ursprung zu wissen. Es wurde von Bismarck eingeführt, damals war das Eintrittsalter bei 70 (!) Jahren. Erstens kamen soviele garnicht in das Alter, zweitens haben sie im Schnitt 5 Jahre Rente bezogen. Heute ist das Eintrittsalter 67, die Menschen nehmen im Schnitt 17 Jahre Rente in Anspruch. Die Rente war nie dazu gedacht, den Menschen ihr Nettoeinkommen, was sie hatten, zu 100% zu ersetzen. Sie war al Grundsicherung gedacht, mehr nicht. Es kann nicht seein, dass der Bund ca. 1/3 seiner Einnahmen in die Rentenkasse zahlt. Das System muss geändert werden. Und das wurde es auch. Riester- und Rüruprente sag ich nur mal. Die gibt es nicht ohne Grund.m Aber bei den bisherigen Verträgen waren die meisten ja zu blöd, um die Anlagen, welche nicht gerade gering sind, zu beantragen, so dass sie vom Staat überhaupt nicht gefördert werden. Auf den Staat kann man sich da überhaupt nciht mehr verlassen und wer es macht, braucht sich nicht wundern, wenn er verlassen wurde...

In Bezug auf das Rentensystem will ich mich jetzt nicht wiederholen, sieh es mir nach, da ich schon in meinen vorherigen Beiträgen darauf eingegangen bin.
Und Riester und Rürup sind nur für die Leute lohnend, die ein Einkommen ab einer bestimmten Höhe haben, zumal, Steuern sparen kann man auch nur, wenn man überhaupt Steuern zahlt.
Und werden die Verträge gekündigt, weil nicht mehr bezahlbar, entfällt der Steuervorteil komplett und muß sogar zurück gezahlt werden.

Aber darum geht es im eigentlichen Sinn auch nicht, sondern darum, daß der Staat seinen Haushalt nicht in Ordnung zu bringen gedenkt, keine vernünftige Arbeits- und Sozialpolitik anpackt und dafür lieber pausenlos auf der Suche nach Denjenigen ist, denen man noch in die Tasche fassen kann.

Zarah
13.01.2009, 14:18
Eine hohe Anzahl? Die Frühpensionisten Mitte 30 bewegen sich m.E. im Promillebereich. Die meisten gehen mit 50 - 55 Jahren in Frühpension.



Das kannst Du sicher auch belegen.



Angestellte (in Privatwirtschaft) in ähnlichen Positionen verdienen im Schnitt besser als Beamte. Dieses Bild erhärtet sich sogar, wenn man die gehobenen Stellen betrachtet: der Leiter eines Amtes verdient deutlich schlechter, als der Leiter einer Bankfiliale zum Beispiel.



Allerdings. Wer beschneidet schon gerne seine eigenen Ansprüche? Trotzdem hat ein kleiner Beamter ungefähr genauso viel Einfluss auf sein Gehalt, wie ein kleiner Angestellter.



Woher bekommt der Steinbrück das Geld?



Ich weiß ehrlich nicht, wo z.B. ein Polizist oder ein Standesbeamter "privilegiert" sein soll.

Wenn Du von den Bonzen sprichst, da stimme ich Dir zu. Die ganz große Masse der Beamten profitiert davon nicht.


Schaschlik, das ist Fakt, dafür brauche ich keine Beweise zu erbringen!
Beamte verdienen nie weniger, egal in welcher vergleichbaren Position, alles Stimmungsmache.
Na ja, die Polizei ist leider ein Sonderposten, obwohl auch die noch schnell mit einer höheren Besoldung in den Ruhestand gehen.

Der Steinbrück und auch alle anderen Politiker in der Vergangenheit haben genug Geld für Fremdleistungen bereit gestellt.

Immer kommen neue sinnlose Reförmchen. Es ist schon lange bekannt, dass alle in die Rentenversicherung einzahlen müssen, aber wie gesagt, da kommt der Ast wieder zum Vorschein.

Toll, wenn nach Deiner Ansicht die meisten Beamten erst mit 50-55 in Frühpension gehen. Wohin geht der Arbeiter und Angestellte? Der darf sich in die Gruppe Hartz IV einreihen, oder noch bis 67 arbeiten.

Alion
13.01.2009, 14:22
Super @lupus, jetzt hast Du mir den Tag versaut. X(
Der Mann hat wohl den Ar... offen !?
Ich möchte nicht wissen, wieviel die Rentner, von denen er spricht, von ihren ersparten Kröten im Zuge der Finanzkrise verloren haben.
Ausgerechnet die Deutsche Bank !
Bietet für´s Festgeldkonto lumpige 3,5%, aber die Zinssatzinfo, welche sie mir gestern zugesendet haben, muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen :
Voller Stolz wird mitgeteilt, daß sie den Zinssatz für die Kreditlinie senken konnten auf 12% p.a.
und auf darüber liegende Inanspruchnahme stolze 18,25% p.a.
Irgendwie empfinde ich das als Wucher, aber macht ja nichts, da werden dann eben die Rentner zur Kasse gebeten.
Genau, DIE haben es verbockt und nicht die Rentner.
Da fehlen mir glatt die Worte !

Hm ich weiß ja nicht wer so blöde ist denen Festgeld für 3.5 % zu leihen?
Kleiner Tipp: Die BMW-Bank bietet 5,4% für ein Jahr, Mindesteinlage €5000. Das ist angesichts dessen, dass die Zinsen mit Sicherheit weiter sinken werden, sehr gut. Festgeld für 3 Monate wird zur Zeit durchschnittlich mit ca. 4-4,6% verzinst. Tagesgeld 3,5%-4,0%.
3,5% für Festgeld ist ein schlechter Witz.

War doch klar, dass der kleine Mann dei Zeche der Finanzkriese zahlen wird. Statt nur zu meckern, solltet ihr die Abgeordneten eurer Wahlkreise mit Meckermails überschütten! Dann verschwinden solche Pläne da wo sie hingehören, in der Ablage Rund. (Papierkorb)

MfG
Alion

Schaschlik
13.01.2009, 14:28
Schaschlik, das ist Fakt, dafür brauche ich keine Beweise zu erbringen!
Beamte verdienen nie weniger, egal in welcher vergleichbaren Position, alles Stimmungsmache.


Wenn Du meinst.



Na ja, die Polizei ist leider ein Sonderposten, obwohl auch die noch schnell mit einer höheren Besoldung in den Ruhestand gehen.


Die Polizei ist genauso wenig "Sonderposten", wie das Standesamt oder die Schule.

Du machst den Fehler und überträgst Deine Erfahrungen mit einem kleinen Teil der Gruppe Beamten, namentlich die Bonzen in höchsten Positionen, auf die ganz große Masse an Beamten, denen es nicht wirklich besser geht als dem Rest der Bürger.



Der Steinbrück und auch alle anderen Politiker in der Vergangenheit haben genug Geld für Fremdleistungen bereit gestellt.


Die Bezahlung des eigenen Beamtenstandes ist keine "Fremdleistung".



Immer kommen neue sinnlose Reförmchen. Es ist schon lange bekannt, dass alle in die Rentenversicherung einzahlen müssen, aber wie gesagt, da kommt der Ast wieder zum Vorschein.

Das ist wahr, da sind wir überhaupt nicht weit auseinander.



Toll, wenn nach Deiner Ansicht die meisten Beamten erst mit 50-55 in Frühpension gehen. Wohin geht der Arbeiter und Angestellte? Der darf sich in die Gruppe Hartz IV einreihen, oder noch bis 67 arbeiten.

Hallo? Der Arbeiter "darf" genauso früher in Rente gehen. Dass es dann nicht mehr zum Leben reicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.


Die ganze Diskussion ist eine Nebelkerze. Das Problem sind nicht zu hohe Beamtenversorgungen, sondern zu niedrige Einkommen beim Rest der Wirtschaft. In unserem System hängen die Sozialleistungen nunmal sehr eng mit den Lohneinkommen zusammen und die sind nunmal auf Talfahrt. Und das schon seit Jahren.

lupus_maximus
13.01.2009, 14:32
Wenn Du meinst.



Die Polizei ist genauso wenig "Sonderposten", wie das Standesamt oder die Schule.

Du machst den Fehler und überträgst Deine Erfahrungen mit einem kleinen Teil der Gruppe Beamten, namentlich die Bonzen in höchsten Positionen, auf die ganz große Masse an Beamten, denen es nicht wirklich besser geht als dem Rest der Bürger.



Die Bezahlung des eigenen Beamtenstandes ist keine "Fremdleistung".



Das ist wahr, da sind wir überhaupt nicht weit auseinander.



Hallo? Der Arbeiter "darf" genauso früher in Rente gehen. Dass es dann nicht mehr zum Leben reicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.


Die ganze Diskussion ist eine Nebelkerze. Das Problem sind nicht zu hohe Beamtenversorgungen, sondern zu niedrige Einkommen beim Rest der Wirtschaft. In unserem System hängen die Sozialleistungen nunmal sehr eng mit den Lohneinkommen zusammen und die sind nunmal auf Talfahrt. Und das schon seit Jahren.
Die Löhne sind nicht auf Tauchfahrt, sondern der Nettolohn sinkt ständig.
In diesem Staat rentiert es sich nicht mehr zu arbeiten.

Schaschlik
13.01.2009, 14:35
Die Löhne sind nicht auf Tauchfahrt, sondern der Nettolohn sinkt ständig.
In diesem Staat rentiert es sich nicht mehr zu arbeiten.


Rentenbeiträge werden auf den Bruttolohn angerechnet.


edit: und ja, sinken (real) die Bruttolöhne, dann sinken auch die Nettolöhne. Deine Behauptung, nur der Nettolohn würde sinken, kann ich nicht nachvollziehen. Eher steigt der Anteil an indirekten Steuern (z.B. MwSt).

Richtig ist allerdings: ich kann mir für meinen Lohn immer weniger kaufen.

lupus_maximus
13.01.2009, 14:42
Rentenbeiträge werden auf den Bruttolohn angerechnet.
Dies weiß ich und ändert aber nichts daran, das 76 % für diesen Staat zu löhnen sind.
Die sollen langsam gucken, daß die Ersatzdeutschen in die Gänge kommen.
Allerdings weiß ich auch nicht für was man die gebrauchen kann. Aber dies ist auch nicht mein Problem.
Ich wäre dafür, daß man die Kosten für die Versorgung der Ersatzdeutschen nur noch den Linken auferlegt, damit sie auch etwas davon haben. Keinesfalls bin ich für eine noch schlechtere Verzinsung der eingezahlten Rentenbeiträge von mir.

lupus_maximus
13.01.2009, 14:49
Rentenbeiträge werden auf den Bruttolohn angerechnet.


edit: und ja, sinken (real) die Bruttolöhne, dann sinken auch die Nettolöhne. Deine Behauptung, nur der Nettolohn würde sinken, kann ich nicht nachvollziehen. Eher steigt der Anteil an indirekten Steuern (z.B. MwSt).

Richtig ist allerdings: ich kann mir für meinen Lohn immer weniger kaufen.
Die Inflation des Euro kommt natürlich noch dazu!
Netto ist übrigens daß, was du bar auf Tatze kriegst.
Ich bin übrigens ein Verfechter von Bar auf Tatze (BAT) in allen Lebenslagen.

Da kann von mir aus die Mwst auf 50 % steigen.

henriof9
13.01.2009, 15:00
In unserem System hängen die Sozialleistungen nunmal sehr eng mit den Lohneinkommen zusammen und die sind nunmal auf Talfahrt. Und das schon seit Jahren.

Da muß ich nochmal einhaken.
Wenn dem so wäre, obwohl uns dieses Märchen immer erzählt wird, müßte es nach oben gehen, statt nach unten.
Denn die Bruttolöhne ( und diese sind maßgebend ) sind doch in den Jahren gestiegen, das Netto weniger übrigbleibt hat doch andere Ursachen.
Sieh mal auf Deine Renteninformation, wieviel Rentenpunkte Du im Jahr angesammelt hast.
War Dein Verdienst im Jahr 2008 = 30.084 EUR bekommst Du genau 1 Entgeldpunkt und dieser hat z.Z. einen Rentenwert von 26,56 € ( West )

Wenn sich also der Durchschnittsverdienst erhöht hat, müßte, nach Adam Riese, auch die Rente steigen.

Hier mal die letzten Zahlen, jeweils auf´s Jahr bezogen :

2007 = 29.951,00 Euro
2008 = 30.084,00 Euro
2009 = 30.879,00 Euro

Nun wissen wir ja alle, daß eigentlich der Brutto- Verdienst der Menschen eher niedriger, als höher ist, wie kommt es dann zu diesen hohen Durchschnittsverdiensten ?

Als Ansatz einer Systemverbesserung müßten da ganz andere Fragen gestellt werden und in den Vordergrund gerückt werden, aber so lange, wie sich die Menschen nicht damit auseinandersetzen und eben genau die richtigen Fragen stellen ist es für die Politik gut so und bedarf von daher auch nur so marckige Sprüche wie Generationengerechtigkeit und Alterspyramide.

Liba
15.01.2009, 07:43
Ich weiß nicht, was ich mehr bewundern soll -

die Unverschämtheit mancher Politiker den Rentnern gegenüber, die ja auch bei der jetziger "Steuerermäßigung" wieder abgekoppelt wurden,

oder den Mut, den sie haben, sich die Rentner zum Feind zu machen.

Parteien, mit Mitgliedern, die solche Ansichten vertreten, müssen für jeden Wähler un wählbar sein - schließlich will - oder wird jeder Mensch "Rentner" werden, wenn er das Glück hat, so lange zu leben.

Solche Politiker denken offenbar, Rentner kommen mit dem Arsch sowieso nicht mehr hoch, mit denen können wirs machen.....

und leider lassen es viele Rentner mit sich machen, anstatt diesen Politikern die Leviten zu lesen.

Die Einzige, die eine Ahnung zu haben scheint, wozu Rentner in der Lage sein könnten, scheint die Zypris zu sein. Sie will jetzt schon unter Strafe stellen, wenn sich jemand über die Möglichkeiten zum Bau von Sprengsätzen informiert......

zu spät, ich bin bereits informiert.

lupus_maximus
15.01.2009, 10:03
Ich weiß nicht, was ich mehr bewundern soll -

die Unverschämtheit mancher Politiker den Rentnern gegenüber, die ja auch bei der jetziger "Steuerermäßigung" wieder abgekoppelt wurden,

oder den Mut, den sie haben, sich die Rentner zum Feind zu machen.

Parteien, mit Mitgliedern, die solche Ansichten vertreten, müssen für jeden Wähler un wählbar sein - schließlich will - oder wird jeder Mensch "Rentner" werden, wenn er das Glück hat, so lange zu leben.

Solche Politiker denken offenbar, Rentner kommen mit dem Arsch sowieso nicht mehr hoch, mit denen können wirs machen.....

und leider lassen es viele Rentner mit sich machen, anstatt diesen Politikern die Leviten zu lesen.

Die Einzige, die eine Ahnung zu haben scheint, wozu Rentner in der Lage sein könnten, scheint die Zypris zu sein. Sie will jetzt schon unter Strafe stellen, wenn sich jemand über die Möglichkeiten zum Bau von Sprengsätzen informiert......

zu spät, ich bin bereits informiert.
Ich bin noch viel schlimmer, ich kann eventuelle Sprengsätze dorthin steuern wohin ich sie haben will.
Schließlich bin ich ja nicht dumm gelernt aus der Schule gekommen, außerdem bin ich Modellbauer.

Deswegen werden unsere Kinder ja mit Absicht verblödet!

Menetekel
15.01.2009, 14:16
Ich weiß nicht, was ich mehr bewundern soll -

die Unverschämtheit mancher Politiker den Rentnern gegenüber, die ja auch bei der jetziger "Steuerermäßigung" wieder abgekoppelt wurden,

oder den Mut, den sie haben, sich die Rentner zum Feind zu machen.

Parteien, mit Mitgliedern, die solche Ansichten vertreten, müssen für jeden Wähler un wählbar sein - schließlich will - oder wird jeder Mensch "Rentner" werden, wenn er das Glück hat, so lange zu leben.

Solche Politiker denken offenbar, Rentner kommen mit dem Arsch sowieso nicht mehr hoch, mit denen können wirs machen.....

und leider lassen es viele Rentner mit sich machen, anstatt diesen Politikern die Leviten zu lesen.

Die Einzige, die eine Ahnung zu haben scheint, wozu Rentner in der Lage sein könnten, scheint die Zypris zu sein. Sie will jetzt schon unter Strafe stellen, wenn sich jemand über die Möglichkeiten zum Bau von Sprengsätzen informiert......

zu spät, ich bin bereits informiert.

MUT? Wo ist bei dieser Gilde MUT erkennbar?
Hinterhältigkeit und Feigheit sind deren Maxime. Schönfärberei und Verdummung der Inhalt ihrer Arbeit.
Mit welcher Dreistigkeit sich diese Figuren mit angeblichem Fachwissen in den Medien produzieren! Unverschämt!
Ich stelle mir immer wieder vor, ausgehend von meiner beruflichen Tätigkeit, ich als Handwerker hätte nur auf den Käse gehauen und von nichts etwas verstanden. Und dann bei solchen Möchtegerngrößen! Da hätten die sich aber aufgeführt. Annähernde Beispiele sind mir begegnet, wo solche Kasper mich belehren wollten. Zum erbrechen, solche Typen.

Liba
15.01.2009, 22:46
MUT? Wo ist bei dieser Gilde MUT erkennbar?
Hinterhältigkeit und Feigheit sind deren Maxime. Schönfärberei und Verdummung der Inhalt ihrer Arbeit.
Mit welcher Dreistigkeit sich diese Figuren mit angeblichem Fachwissen in den Medien produzieren! Unverschämt!
Ich stelle mir immer wieder vor, ausgehend von meiner beruflichen Tätigkeit, ich als Handwerker hätte nur auf den Käse gehauen und von nichts etwas verstanden. Und dann bei solchen Möchtegerngrößen! Da hätten die sich aber aufgeführt. Annähernde Beispiele sind mir begegnet, wo solche Kasper mich belehren wollten. Zum erbrechen, solche Typen.


Natürlich war mein Beitrag zynisch gemeint.

Dieses Verbrechergesindel in der Regierung ist das schlimmste, was Deutschland passieren konnte. Wie konnte es dazu überhaupt kommen?

....jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient???

Ja, wenn ein Volk durch ein "Ersatzvolk" "ersetzt" wird.