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Vollständige Version anzeigen : "Jude" beliebtes Schimpfwort unter Schülern



Florian
10.01.2009, 15:52
Unglaublich, aber wahr:


welt.de (http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html)


War bei uns in der Schule auch schon so. Vor allem seitens der Muslime. Mir tun die Juden Leid, die ganz normal sind. Muss doch peinlich sein, immer als von allen gehasst und als Opfer dargestellt zu werden.

Freiherr
10.01.2009, 15:56
Ich kenne das nur als "Scherzwort".

-25Grad
10.01.2009, 16:00
Ich kann das bestätigen. Ich habe ein Gymnasium besucht, der Mohammedaneranteil dürfte bei vielleicht einem Prozent gelegen haben, und trotzdem war ,,Jude" ( in den Klassen fünf bis zehn ) ein sehr beliebtes, ja vielleicht das beliebteste Schimpfwort. Das hängt z.T. sicherlich mit bestimmten Vorbehalten zusammen, ist aber ( zumindest dort, wo keine Mohammedaner vorhanden sind ) direkt gegen den religiös anmutenden Umgang mit der Judenvernichtung gerichtet. Man kann schließlich mit keinem Begriff mehr wirklich schocken. Hurensohn, Arschloch, Schwanzlutscher, Schwuchtel - 08/15, aber ein lautes ,,Jude!" ist immer noch die sicherste Eintrittskarte für das Zimmer des Schuldirektors.

Florian
10.01.2009, 16:00
Ich kenne das nur als "Scherzwort".

Ja, schon. Aber manch eine sagt es schon mit einem etwas abfälligen Unterton. Wenn jemand eine Memme ist oder so.

Ajax
10.01.2009, 16:01
Und prompt wird wieder mehr Holocaust-Indoktrination gefordert. Es nervt einfach nur. Zumal, wie du schon richtig sagst, das Wort "Jude" als Beleidigung hauptsächlich von Migranten muslimischen Glaubens benutzt wird.

Hossbach
10.01.2009, 16:02
Ich kenne auch eine gewisse Gruppe, in denen Jude als Schimpfwort Gang und Gäbe ist. Von jenen Herren (allesamt christliche "Urdeutsche") hat es allerdings keiner über die Hauptschule hinweg geschafft.

Mir wird jedesmal schlecht ob solcher Dummheit.

Würfelqualle
10.01.2009, 16:03
Jude als Schimpfwort wurde bei uns für Menschen benutzt, die irgendetwas verraten, oder Andere beschissen haben.

Florian
10.01.2009, 16:03
"Da standen wir im KZ vor den Öfen des Krematoriums und die Jugendlichen fragten, über welche Leitungen das Gas wieder ausgeleitet wurde", berichtete eine Lehrerin laut der Studie. Zahlen und Fakten des Nationalsozialismus seien den meisten Kindern und Jugendlichen präsent, urteilten Geschichtslehrer. Aber sie reichten nicht aus, um eine Vorstellung von dem Geschehenen zu geben. Deshalb suchen Pädagogen wie Historiker nach neuen Wegen.



Das hört sich seltsam bedrohlich an. :(

Florian
10.01.2009, 16:04
Ich kenne auch eine gewisse Gruppe, in denen Jude als Schimpfwort Gang und Gäbe ist. Von jenen Herren (allesamt christliche "Urdeutsche") hat es allerdings keiner über die Hauptschule hinweg geschafft.

Mir wird jedesmal schlecht ob solcher Dummheit.

Ja, das sind eher so hohle Schlägertypen, meist.

Würfelqualle
10.01.2009, 16:05
Ich kenne auch eine gewisse Gruppe, in denen Jude als Schimpfwort Gang und Gäbe ist. Von jenen Herren (allesamt christliche "Urdeutsche") hat es allerdings keiner über die Hauptschule hinweg geschafft.

Mir wird jedesmal schlecht ob solcher Dummheit.



Wer ist z.B. ein christlicher Urdeutscher mit Hauptschulabschluss ?

Mütterchen
10.01.2009, 16:05
Ich kann das bestätigen. Ich habe ein Gymnasium besucht, der Mohammedaneranteil dürfte bei vielleicht einem Prozent gelegen haben, und trotzdem war ,,Jude" ( in den Klassen fünf bis zehn ) ein sehr beliebtes, ja vielleicht das beliebteste Schimpfwort. Das hängt z.T. sicherlich mit bestimmten Vorbehalten zusammen, ist aber ( zumindest dort, wo keine Mohammedaner vorhanden sind ) direkt gegen den religiös anmutenden Umgang mit der Judenvernichtung gerichtet. Man kann schließlich mit keinem Begriff mehr wirklich schocken. Hurensohn, Arschloch, Schwanzlutscher, Schwuchtel - 08/15, aber ein lautes ,,Jude!" ist immer noch die sicherste Eintrittskarte für das Zimmer des Schuldirektors.

Ähem, also das ist jetzt zwar etwas heikel zu sagen, aber ich tu's trotzdem mal. Ganz objektiv betrachtet kann man sich doch fragen, wieso der Direktor einen Schüler zu sich zitiert, weil dieser jemanden als Jude betitelt hat.
Das impliziert doch, dass auch der Direktor darin eine Abwertung sieht.

Florian
10.01.2009, 16:06
Ich kenne auch eine gewisse Gruppe, in denen Jude als Schimpfwort Gang und Gäbe ist. Von jenen Herren (allesamt christliche "Urdeutsche") hat es allerdings keiner über die Hauptschule hinweg geschafft.

Mir wird jedesmal schlecht ob solcher Dummheit.

Bei uns für Weicheier.

Für Verräter eher das ähnlich klingende Wort "Judas". Aber der war ja auch Jude.

Würfelqualle
10.01.2009, 16:11
In der Maler und Lackierersprache sind Juden, vergessene Stellen beim streichen von Wand und Decke.

;)

Topas
10.01.2009, 16:14
Auszug aus Welt Online:
... Die Zahlen sind erschreckend: Einer neuen Studie zufolge macht der Unterricht über Nationalsozialismus Schüler nicht mehr betroffen. Und ihr Wissen um die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg ist erschreckend schlecht. Geschichtslehrer werden oft sogar als "Israelfreunde" beschimpft.
http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html
Für mich ist das eine normale Entwicklung. Wie sagt sagt man doch: „All zu viel ist ungesund“. Man erreicht mit zu vielen Schuldzuweisungen das Gegenteil. Aktio = Reaktio.

-25Grad
10.01.2009, 16:15
Ähem, also das ist jetzt zwar etwas heikel zu sagen, aber ich tu's trotzdem mal. Ganz objektiv betrachtet kann man sich doch fragen, wieso der Direktor einen Schüler zu sich zitiert, weil dieser jemanden als Jude betitelt hat.
Das impliziert doch, dass auch der Direktor darin eine Abwertung sieht.Es kommt eben immer auf die Betonung und den unausgesprochenen Gedanken, der hinter dem Begriff steht, an.
Ich habe, um der Wahrheit die Ehre zu geben, kein Problem damit, einen habgierigen Menschen halb scherzhaft als ,,Jude" zu bezeichnen -- solange in vergleichbarer Art und Weise, von genau jenen, die sich darüber am stärksten aufregen, typisch deutsch abwertend für spießbürgerliche Handlungsweisen gebraucht wird.
Beleidigungen transportieren nun mal immer irgend welche verallgemeinernden Werturteile. Die Juden da auszunehmen, hieße sie für verweichtliche Mädchen zu halten.

uzi
10.01.2009, 16:18
... Beleidigungen transportieren nun mal immer irgend welche verallgemeinernden Werturteile. Die Juden da auszunehmen, hieße sie für verweichtliche Mädchen zu halten.

Dann nenn doch mal andere "verallgemeinernde Werturteile", die in der deutschen Sprache ebenso eloquent Verwendung finden.

-25Grad
10.01.2009, 16:21
Dann nenn doch mal andere "verallgemeinernde Werturteile", die in der deutschen Sprache ebenso eloquent Verwendung finden.Bezogen auf Beleidigungen? Hurensohn ist beispielsweise eine völlig unsinnige, trotzdem sehr gebräuchliche Beleidigung.
Pole für einen Dieb spielt mindestens genauso offensiv mit derartigen Urteilen.

Freiherr
10.01.2009, 16:22
Einer neuen Studie zufolge macht der Unterricht über Nationalsozialismus Schüler nicht mehr betroffen.

Wie denn auch? Man wird ja auch täglich damit bombardiert.
Da stumpft jeder ab.

Hossbach
10.01.2009, 16:29
Wer ist z.B. ein christlicher Urdeutscher mit Hauptschulabschluss ?

Kennste niemanden? Was soll diese Frage bezwecken?

Badener3000
10.01.2009, 16:31
Die Geschmacklosigkeiten der Moslem Fraktion werden in diesem Artikel der Welt mal wieder schön den Deutschen zugeschoben, typsich.

Also zu meiner Schulzeit vor 20 Jahren war das Schimpfwort Nr. 1 "Bauer", gestört hat das keinen einzigen dieser linkgrünen 68er, das Essen kam ja damals schon aus dem Supermarkt.

Würfelqualle
10.01.2009, 16:32
Kennste niemanden? Was soll diese Frage bezwecken?



Ich meinte mit meiner Frage, ob du persönlich urchristliche Hauptschulabgänger kennst, die Jude als Schimpfwort benutzen. Oder hast du nur das nachgesabbelt, was andere behaupten ?

Sauerländer
10.01.2009, 16:34
In meinen Schülerjahren kam mir das auch bisweilen unter. Aber das dürfte in der Tat eher eine Reaktion auf die Behandlung des Themas gewesen sein als ein Ausdruck von Antisemitismus.

Hossbach
10.01.2009, 16:47
Ich meinte mit meiner Frage, ob du persönlich urchristliche Hauptschulabgänger kennst, die Jude als Schimpfwort benutzen. Oder hast du nur das nachgesabbelt, was andere behaupten ?

Stell dir vor, wenn ich meine Erfahrungen von einer Gruppe Menschen berichte, kenn ich diese auch. :eek:
Übrigens ist der Gebraucht dieses Wortes bei bereits angesprochener - mir persönlicher bekannter - Gruppe äußerst inflationär ausgeprägt.

Das passt zwar jetzt schlecht in deine Muselhetze, aber ich kann sie ja beim nächsten Mal fragen, ob sie ostanatolische Verwandte haben, ok?

Rikimer
10.01.2009, 16:47
Unglaublich, aber wahr:


welt.de (http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html)


War bei uns in der Schule auch schon so. Vor allem seitens der Muslime. Mir tun die Juden Leid, die ganz normal sind. Muss doch peinlich sein, immer als von allen gehasst und als Opfer dargestellt zu werden.

Als ich noch zur Schule ging hörte ich "Jude" als Schimpfwort nur aus dem Munde von Mohammedanern, also aus dem Orient stammenden Menschen. Hat sich sich die deutsche Jugend inzwischen schon so weit angepasst, bzw. integriert in diese verkommene Gesellschaft Mohammeds, das sie Sitten und Bräuche des Islams übernimmt und damit in das dumpfste Mittelalter zurück zu fallen droht, dank Political Correctness, Toleranzgebot, Multikultidogma und linken Wahnideen? ?(

MfG

Rikimer

Florian
10.01.2009, 16:50
Als ich noch zur Schule ging hörte ich "Jude" als Schimpfwort nur aus dem Munde von Mohammedanern, also aus dem Orient stammenden Menschen. Hat sich sich die deutsche Jugend inzwischen schon so weit angepasst, bzw. integriert in diese verkommene Gesellschaft Mohammeds, das sie Sitten und Bräuche des Islams übernimmt und damit in das dumpfste Mittelalter zurück zu fallen droht, dank Political Correctness, Toleranzgebot, Multikultidogma und linken Wahnideen? ?(

MfG

Rikimer

Tatsächlich immitieren viele deutsche Jugendliche das Verhalten und die Sprechweise ihrer kulturbereichernden Klassenkameraden. Aber es kommt sicherlich auch vor, dass es einfach eine Abwehrreaktion auf die Folter durch antideutsche Pädagogik ist.

Rikimer
10.01.2009, 16:52
Dann nenn doch mal andere "verallgemeinernde Werturteile", die in der deutschen Sprache ebenso eloquent Verwendung finden.

Unter Menschen, welche aus Osteuropa stammen, ist für spießige, sich selbsthassende, fernstenliebende betreibende Deutsche das Wörtchen "Kartoffel" gang und gäbe.

MfG

Rikimer

Rikimer
10.01.2009, 16:53
Die Geschmacklosigkeiten der Moslem Fraktion werden in diesem Artikel der Welt mal wieder schön den Deutschen zugeschoben, typsich.

Also zu meiner Schulzeit vor 20 Jahren war das Schimpfwort Nr. 1 "Bauer", gestört hat das keinen einzigen dieser linkgrünen 68er, das Essen kam ja damals schon aus dem Supermarkt.
Ich bin zwar jünger als du, benutze aber ab und an Bauer immer noch als abwertende Bezeichnung. *******, Musel, Mohammedaner sind da weitaus häufiger anzutreffen.

MfG

Rikimer

Florian
10.01.2009, 16:55
"Türke" hört sich in vieler Ohren ja auch schon fast wie eine Beleidigung an.

Kondor
10.01.2009, 16:57
Ich kenne das nur als "Scherzwort".

Das Schimpfwort Jude kommt häufig vor. Es steht für Geiz, Raffgier und Trickserei zum Nachteil anderer. Kommt, weil Juden früher und auch heute noch bevorzugt auf Kosten anderer Leute leben und sich an ihnen bereichern, Stichwort Geldwechsler, Geldverleiher, Immobilienhaie, Spekulanten, Finanzjudentum.

-25Grad
10.01.2009, 16:57
Das ist in jedem Falle der wichtigere Teil des Artikels :
Der Geschichtsunterricht kann der heutigen Schülergeneration die Schrecken des Nationalsozialismus nicht mehr vermitteln. In einer noch unveröffentlichten Studie der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, die dem Bildungsmagazin "Focus-Schule" in Auszügen vorliegt, berichten Pädagogen, dass sie bei ihren Schülern nicht die erwünschte Betroffenheit erzielen können.(...)Deshalb suchen Pädagogen wie Historiker nach neuen Wegen.Um es kurz zu fassen : Diese neuen Wege werden auch nicht zur ,,erwünschten Betroffenheit" führen, weil das Thema neun von zehn Schüler nicht mehr ernsthaft interessiert. Ein bestimmtes Verbrechen, so umfaßend dies auch sein mag, kann einmal besprochen werden, vielleicht auch zweimal, aber dann ist einfach Schluß. Das Interesse verödet. Und das Interesse entsteht sowieso nicht, wenn die Reaktion, die man diesem tausendfach durchgekauten Thema entgegen bringen muß, klein-klein vorgeschrieben ist, wie der Artikel offenherziger Weise bekennt.
Man wird die Schulkinder schon in KZs einsperren müssen, um sie betroffen zu machen.
Wenn die verehrten Lehrkörper die unzähligen Schulstunden also lehrreich füllen möchten, dann sollten sie andere Themen auf den Lehrplan setzen.
Nach über sechzig Jahren ist es einfach Zeit für einen Schlußstrich.

Rikimer
10.01.2009, 16:59
"Türke" hört sich in vieler Ohren ja auch schon fast wie eine Beleidigung an.

Nun, Deutscher wird von vielen Orientalen aus als Schimpfwort benutzt, Christ genauso. Andererseits habe ich von vielen Russen und Russlanddeutschen das Wort Türke auch als Schimpfwort zu hören bekommen. Und dies nicht nur von den hier lebenden Menschen. Wenn jemand etwas nicht versteht, so z. b. die Frage: "Bist du ein Türke?"

MfG

Rikimer

Götz
10.01.2009, 17:01
Und prompt wird wieder mehr Holocaust-Indoktrination gefordert. Es nervt einfach nur. Zumal, wie du schon richtig sagst, das Wort "Jude" als Beleidigung hauptsächlich von Migranten muslimischen Glaubens benutzt wird.

Wobei deren antijüdische Einstellung in der Regel kaum durch Bestrafungen
sanktioniert wird, der staatlich verordnete "Projudaismus" scheint für "Neudeutsche" nicht zu gelten. Wenn diese Migrationspolitik andauert, ist es nur eine Frage der Zeit bis Israel und die jüdischen NGO's eine wichtige Geldquelle verlieren, vielleicht erwächst daraus die Chance, daß Deutschland von der "Weltöffentlichkeit" künftig Freiräume zugestanden werden, seine internen Probleme mit integrationsunwilligen Migranten zu behandeln.germane

Florian
10.01.2009, 17:02
Wobei deren antijüdische Einstellung in der Regel kaum durch Bestrafungen
sanktioniert wird, der staatlich verordnete "Projudaismus" scheint für "Neudeutsche" nicht zu gelten. Wenn diese Migrationspolitik andauert, ist es nur eine Frage der Zeit bis Israel und die jüdischen NGO's eine wichtige Geldquelle verlieren, vielleicht erwächst daraus die Chance, daß Deutschland von der "Weltöffentlichkeit" künftig Freiräume zugestanden werden, seine internen Probleme mit integrationsunwilligen Migranten zu behandeln.germane

Das war in Spanien damals aber anders.

Topas
10.01.2009, 17:09
Einigen wird das schon ins Konzept passen, um jetzt noch mehr für den Kampf gegen „Rechts“ zu fordern.

schastar
10.01.2009, 17:12
Unglaublich, aber wahr:


welt.de (http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html)


War bei uns in der Schule auch schon so. Vor allem seitens der Muslime. Mir tun die Juden Leid, die ganz normal sind. Muss doch peinlich sein, immer als von allen gehasst und als Opfer dargestellt zu werden.

Wie kommst du darauf ich würde die Juden als Opfer darstellen?

Odin
10.01.2009, 17:12
Das war doch schon immer so.

Götz
10.01.2009, 17:15
Das war in Spanien damals aber anders.

Was war in Spanien wann anders ?

Würfelqualle
10.01.2009, 17:39
Der Jude wird gehasst, seit es ihn gibt und man wird ihn hassen, bis in alle Ewigkeit.

JensVandeBeek
10.01.2009, 17:49
Das Wort Jude war schon vor dem Türken als Schimpfwort, wie leider heute auch.
Man hat damals sogar soweit gegangen, dass die Juden gezwungen waren, ein Davidstern zu tragen.

Von damaliger Aufforderung abgeleitete „Kauf nicht bei Türken“ wurde hier auch schon mal gesichtet.

Die Versuche hier nur die Muslime oder Türken als Täter anzuprangern ist nur Ablenkungsversuche von Möchtegern Patrioten.

Leider ist es so, dass bestimmte physisch kranke Personenkreise (Inländer sowie Ausländer) ohne Schimpfworte oder beleidigende Anreden überhaupt nicht auskommen. Das erleben wir tag täglich, auch hier im Forum.

-25Grad
10.01.2009, 17:49
Der Jude wird gehasst, seit es ihn gibt und man wird ihn hassen, bis in alle Ewigkeit.Der Haß nimmt aber, wie ich glaube, stetig ab. Zumindest innerhalb der europäischen Bevölkerung, oder nicht? Man sollte Haß nicht mit gewissen Vorbehalten verwechseln, die in der Tat immer existent bleiben - ganz einfach, weil sie auch Teil des Kulturguts geworden sind. Daß z.B. bei Dostojewski, wie ich gestern oder vorgestern noch las, ein erfolgreicher Geldverleiher ,,König der Juden" genannt wird, steht nun mal bis in alle Ewigkeiten fest und solange man Dostojewski* liest, wird man das lesen, aber solange das keinerlei Entsprechung in der Wirklichkeit findet, wird das nur bei sehr, sehr wenigen Personen zum Haß führen.
Ich habe eigentlich allen mir bekannten Völkern gegenüber Vorurteile, gut- und bösartiger Natur, aber von Haß würde ich keinem Volke gegenüber sprechen. Vermutlich geht es den meisten Menschen so. Warum sollte man beispielsweise die Juden auch hassen?
* der ja bekanntermaßen seinen Antikatholizismus in seinen Werken genauso verewigte.

Rowlf
10.01.2009, 18:01
Also bei mir in der Schule war "Jude" auch bei Deutschen ein beliebtes Schimpfwort.

Rikimer
10.01.2009, 18:02
Das Wort Jude war schon vor dem Türken als Schimpfwort, wie leider heute auch.
Man hat damals sogar soweit gegangen, dass die Juden gezwungen waren, ein Davidstern zu tragen.

Von damaliger Aufforderung abgeleitete „Kauf nicht bei Türken“ wurde hier auch schon mal gesichtet.

Die Versuche hier nur die Muslime oder Türken als Täter anzuprangern ist nur Ablenkungsversuche von Möchtegern Patrioten.

Leider ist es so, dass bestimmte physisch kranke Personenkreise (Inländer sowie Ausländer) ohne Schimpfworte oder beleidigende Anreden überhaupt nicht auskommen. Das erleben wir tag täglich, auch hier im Forum.

Nun, "Jude" wurde schon immer benutzt um damit einen abschätzig zu bezeichnen. Leider wurde diese negative Tradition von den Mohammedanern so stark wieder ins Leben gerufen, das sie alsbald wieder als europäische Tradition gelten kann. Eine tollte Bereicherung, denn nie hörte ich "Jude" mit abschätzigen und hasserfüllten Ton, öfters als bei Muselmanen. Und warum gerade Linke diese Sitte aus dem Orient so behüten, pflegen und schützen, ist mir immer noch nicht ganz klar. Sollen hier der Antisemitismus, trotz propagiertem Kampf gegen Judenhass, wieder gesellschaftsfähig gemacht werden? Hassen viele selbsternannte Kämpfer gegen Rechts in Wirklichkeit die Juden so sehr, getrauen sich aber nicht dies offen vor sich herzutragen? Werden wir daher in Zukunft, mit einem Erstarken des Islams in Europa und auch durch den derzeitigen Konflikt in Israel, einen seitens von links und Islam wieder hineingetragenen und verstärkten Judenhass in Europa erleben? Und nochmals: Trotz des immer wieder behaupteten Kampf gegen Rechts, gegen Antisemitismus, trotz des Nie-Wieders, trotz der behaupteten ewigandauernden Verantwortung wegen des Holocaust. Hier zeichnet sich eine große Heuchelei, ein widerwärtiger Hang zur Lüge der bestimmenden europäischen Eliten ab. Ich könnte tatsächlich nicht soviel fressen, wie ich kotzen wollte. :kotz:

MfG

Rikimer

Florian
10.01.2009, 18:05
Nun, "Jude" wurde schon immer benutzt um damit einen abschätzig zu bezeichnen. Leider wurde diese negative Tradition von den Mohammedanern so stark wieder ins Leben gerufen, das sie alsbald wieder als europäische Tradition gelten kann. Eine tollte Bereicherung, denn nie hörte ich "Jude" mit abschätzigen und hasserfüllten Ton, öfters als bei Muselmanen. Und warum gerade Linke diese Sitte aus dem Orient so behüten, pflegen und schützen, ist mir immer noch nicht ganz klar. Sollen hier der Antisemitismus, trotz propagiertem Kampf gegen Judenhass, wieder gesellschaftsfähig gemacht werden? Hassen viele selbsternannte Kämpfer gegen Rechts in Wirklichkeit die Juden so sehr, getrauen sich aber nicht dies offen vor sich herzutragen? Werden wir daher in Zukunft, mit einem Erstarken des Islams in Europa und auch durch den derzeitigen Konflikt in Israel, einen seitens von links und Islam wieder hineingetragenen und verstärkten Judenhass in Europa erleben? Und nochmals: Trotz des immer wieder behaupteten Kampf gegen Rechts, gegen Antisemitismus, trotz des Nie-Wieders, trotz der behaupteten ewigandauernden Verantwortung wegen des Holocaust. Hier zeichnet sich eine große Heuchelei, ein widerwärtiger Hang zur Lüge der bestimmenden europäischen Eliten ab. Ich könnte tatsächlich nicht soviel fressen, wie ich kotzen wollte. :kotz:

MfG

Rikimer

Du suchst einen lenkenden Sinn hinter all den Geschehnissen. Es gibt aber keinen Plan, keine lenkende Ideologie dahinter.

Das ist Liberalismus. Gegen Linke kann man wenigstens noch argumentieren. Gegen den Liberalismus nicht.

JensVandeBeek
10.01.2009, 18:37
Nun, "Jude" wurde schon immer benutzt um damit einen abschätzig zu bezeichnen. Leider wurde diese negative Tradition von den Mohammedanern so stark wieder ins Leben gerufen, das sie alsbald wieder als europäische Tradition gelten kann. Eine tollte Bereicherung, denn nie hörte ich "Jude" mit abschätzigen und hasserfüllten Ton, öfters als bei Muselmanen. Und warum gerade Linke diese Sitte aus dem Orient so behüten, pflegen und schützen, ist mir immer noch nicht ganz klar. Sollen hier der Antisemitismus, trotz propagiertem Kampf gegen Judenhass, wieder gesellschaftsfähig gemacht werden? Hassen viele selbsternannte Kämpfer gegen Rechts in Wirklichkeit die Juden so sehr, getrauen sich aber nicht dies offen vor sich herzutragen? Werden wir daher in Zukunft, mit einem Erstarken des Islams in Europa und auch durch den derzeitigen Konflikt in Israel, einen seitens von links und Islam wieder hineingetragenen und verstärkten Judenhass in Europa erleben? Und nochmals: Trotz des immer wieder behaupteten Kampf gegen Rechts, gegen Antisemitismus, trotz des Nie-Wieders, trotz der behaupteten ewigandauernden Verantwortung wegen des Holocaust. Hier zeichnet sich eine große Heuchelei, ein widerwärtiger Hang zur Lüge der bestimmenden europäischen Eliten ab. Ich könnte tatsächlich nicht soviel fressen, wie ich kotzen wollte. :kotz:

MfG

Rikimer

Ich sehe Du hast einige wichtigen Punkten mit angeschnitten. Trotzdem möchte ich gerne einige Zeilen loswerden.

Es ist nicht abzustreiten, dass Extreme Islamiten alle Möglichkeiten ausnutzen werden, ihre Position zu verstärken. Deshalb ist der Krieg in Gaza einer willkommenen Möglichkeit für deren Hetz-Propaganda.

Bei uns im Rheinland sagt man jedoch, "Von nix, kütt nix" (=Von nichts, kommt nichts).

Keiner kann mir weismachen, dass für verstärkten Judenhass in Europa nur die Muslime verantwortlich sind. Was die Judenfeindlichkeit und Judenhass angeht, gab und gibt es immer noch ein verstärke Potenzial in Deutschland bzw. Europa.

Ein "Zusammenarbeit" gegen den "Gemeinsamen Feind" zwischen Muslime und Deutsche kann kein normal denkender Mensch vorstellen.

eintiroler
10.01.2009, 18:39
Natürlich wird das heute viel als Schimpfwort von Personen mit besonders vielen "ü"s, "ö"s und "ä"s.

Ostmark
10.01.2009, 18:44
Jude als Schimpfwort kenne ich im Zusammenhang mit Falschheit. Ein falscher und hinterlistiger Mensch wird als Jude benamst. Und das kommt wohl nicht von ungefähr, denn immer noch nehmen die uns aus.

Rikimer
10.01.2009, 18:56
Du suchst einen lenkenden Sinn hinter all den Geschehnissen. Es gibt aber keinen Plan, keine lenkende Ideologie dahinter.

Das ist Liberalismus. Gegen Linke kann man wenigstens noch argumentieren. Gegen den Liberalismus nicht.

Es gibt niemanden der das alles steuert. Aber etliche, welche das auszunutzen vermögen.

MfG

Rikimer

Mütterchen
10.01.2009, 19:03
Es kommt eben immer auf die Betonung und den unausgesprochenen Gedanken, der hinter dem Begriff steht, an.
Ich habe, um der Wahrheit die Ehre zu geben, kein Problem damit, einen habgierigen Menschen halb scherzhaft als ,,Jude" zu bezeichnen -- solange in vergleichbarer Art und Weise, von genau jenen, die sich darüber am stärksten aufregen, typisch deutsch abwertend für spießbürgerliche Handlungsweisen gebraucht wird.
Beleidigungen transportieren nun mal immer irgend welche verallgemeinernden Werturteile. Die Juden da auszunehmen, hieße sie für verweichtliche Mädchen zu halten.


Mal davon ausgehend, ich beschimpfe jemanden - halb scherzhaft und nicht wirklich böse gemeint - als Juden, weil ich das Klischee bediene: alle Juden sind geldgierig.
Dann wäre das nicht schlimmer als alle anderen Klischees, die gerne verwendet werden. Zum Beispiel, wenn ich jemanden - wie hier im Strang aufgeführt - als Bauer (--> dummer Trampel) bezeichne, der Blondine ihre Naivität unterstelle. Es gibt genügend Beispiele.
Der springende Punkt ist wohl, was wirklich dahinter steht.
ich muss ehrlich sagen, mir ist noch immer nicht ganz klar, wieso das Wort Jude neuerdings verstärkt ein beliebtes Schimpfwort ist und was man seinem Gegenüber damit an den Kopf werfen möchte. Wird es, wie du schreibst, verwendet, wenn man jemandem sagen möchte: du bist knickerig?
Oder ist alleine die Tatsache, dass man jemanden unterstellt, er könnte ein Jude sein, so beleidigend?

Atheist
10.01.2009, 19:10
Unglaublich, aber wahr:


welt.de (http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html)


War bei uns in der Schule auch schon so. Vor allem seitens der Muslime. Mir tun die Juden Leid, die ganz normal sind. Muss doch peinlich sein, immer als von allen gehasst und als Opfer dargestellt zu werden.


Also bei mir in der Schule war "Jude" auch bei Deutschen ein beliebtes Schimpfwort.



nicht nur bei Moslems, auch bei "Antifanten" und die tümmeln sich auf dem Gymnasium haufenweise, die sind nicht zu übersehen... zumindest im dunkelroten Berlin nicht.

Cash!
10.01.2009, 19:14
Wieso bei "Schülern"?

Es sind doch ganz spezielle Schüler, mit ganz speziellem Hintergrund und ganz spezieller Religion!

eintiroler
10.01.2009, 19:14
Oder ist alleine die Tatsache, dass man jemanden unterstellt, er könnte ein Jude sein, so beleidigend?

Grundsätzlich sicherlich nicht. Aber es hängt von der Person ab, die es jemand anderem unterstellt. Dies sind vermehrt Moslems, für die das Wort Jude eine Beleidigung ist.
Anderes Beispiel. Ich bin stolz ein Tiroler zu sein. Die Italiener hingegen benutzen Tiroler als Schimpfwort und werfen uns Sprüche wie z.B "Chi non salta tirolese è", was übersetzt heißt: Wer nicht springt (feige ist) ist ein Tiroler.
Im Gegenzug ist für uns "Italiener" oder "Walscher" nicht umbedingt ein Kompliment. :D
Ob das Wort also eine Beschimpfung ist hängt vom Kontext ab.

-25Grad
10.01.2009, 19:14
(...)Wird es, wie du schreibst, verwendet, wenn man jemandem sagen möchte: du bist knickerig?
Oder ist alleine die Tatsache, dass man jemanden unterstellt, er könnte ein Jude sein, so beleidigend?Ich würde sagen, es werden zwei Dinge damit beschrieben : 1. Man ist habgierig. Woher das kommt, soll hier nicht erörtert werden, aber dieses Urteil wird ja sicherlich auch noch von dem anderen Großelternteil verbreitet und hat Einfluß in die Literatur ( ich erwähnte ja Dostojewski ) erhalten. 2. Man ist ein klassisches ,,Opfer" - das dürfte direkter Ausdruck des Umstandes sein, daß die Juden als die Opfer dargestellt werden, was mit der aktuellen Geschichtsschreibung zusammenhängen dürfte.
Jedenfalls ist dies mein Eindruck.

Rikimer
10.01.2009, 19:31
Mal davon ausgehend, ich beschimpfe jemanden - halb scherzhaft und nicht wirklich böse gemeint - als Juden, weil ich das Klischee bediene: alle Juden sind geldgierig.
Dann wäre das nicht schlimmer als alle anderen Klischees, die gerne verwendet werden. Zum Beispiel, wenn ich jemanden - wie hier im Strang aufgeführt - als Bauer (--> dummer Trampel) bezeichne, der Blondine ihre Naivität unterstelle. Es gibt genügend Beispiele.
Der springende Punkt ist wohl, was wirklich dahinter steht.
ich muss ehrlich sagen, mir ist noch immer nicht ganz klar, wieso das Wort Jude neuerdings verstärkt ein beliebtes Schimpfwort ist und was man seinem Gegenüber damit an den Kopf werfen möchte. Wird es, wie du schreibst, verwendet, wenn man jemandem sagen möchte: du bist knickerig?
Oder ist alleine die Tatsache, dass man jemanden unterstellt, er könnte ein Jude sein, so beleidigend?
Ich kannte Jude nur als Bezeichnung für jemanden, welcher besonders geldgierig, geizig ist o. ä.

Seit dem Aufeinandertreffen aus Muselmanen jedoch kenne ich es auch als hasserfüllte Bezeichnung an sich. Ein Wort, welches beleidigender nicht sein kann für einen Orientalen. Würde mich jemand so nennen, dann wäre mir es herzlichst egal. Als Araber jedoch bezeichnet zu werden ist für mich beispielsweise einst der schlimmsten Bezeichnungen.

MfG

Rikimer

Mütterchen
10.01.2009, 20:08
Ich kannte Jude nur als Bezeichnung für jemanden, welcher besonders geldgierig, geizig ist o. ä.

Seit dem Aufeinandertreffen aus Muselmanen jedoch kenne ich es auch als hasserfüllte Bezeichnung an sich. Ein Wort, welches beleidigender nicht sein kann für einen Orientalen. Würde mich jemand so nennen, dann wäre mir es herzlichst egal. Als Araber jedoch bezeichnet zu werden ist für mich beispielsweise einst der schlimmsten Bezeichnungen.

MfG

Rikimer


Ich bin mir auch noch nicht so richtig schlüssig. Ich schätze mal, mir wäre es auch herzlich egal, wenn mich jemand als Jude bezeichnet. Ich selbst verbinde damit nichts Negatives und von daher würde es mich nicht beleidigen.
Dass Araber und Juden nicht gerade liebevoll verbunden sind - nachvollziehbar. Aber inwieweit tangiert das deutsche Schüler an deutschen Schulen?

Ich weiß auch nicht - ich finde es nicht akzeptabel, wenn sich dieses Schimpfwort in D einbürgert, von daher verstehe ich, wenn zB auf Schulen dagegen vorgegangen wird. Auf der anderen Seite finde ich immer noch - wenn man so entsetzt darauf reagiert, dann signalisiert man irgendwie: Jude zu sein ist tatsächlich etwas Schlechtes - und das wäre dann auch nicht richtig, wie ich finde.

Ich versuche es mal mit einem anderen Beispiel, das ich erst im letzten Sommer erlebt habe: da saß ein Kind neben seiner Mutter auf der Bank und zeigte mit dem Finger auf einen Schwarzen. Das Kind rief: Mama, schau mal, der Mann ist ganz schwarz. Die Mutter war richtig entsetzt, sie hat das Kind zurecht gewiesen und ihm den Mund verboten. Es war ihr peinlich.
Die Frage ist, wieso eigentlich? Der Mann war definitiv sehr schwarz.

Zimbelstern
10.01.2009, 20:14
Jude beschreibt eine Zugehörigkeit zu einer Religion und ist für mich wertneutral, wie Christ, Moslem, Hindu oder Buddhist.

Ingeborg
10.01.2009, 20:21
Jude als Schimpfwort wurde bei uns für Menschen benutzt, die irgendetwas verraten, oder Andere beschissen haben.


Das Image der Zigeuner kommt ja auch nicht aus dem NICHTS. Sondern aus bitterer Erfahrung.

Ingeborg
10.01.2009, 20:22
Unglaublich, aber wahr:


welt.de (http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html)


War bei uns in der Schule auch schon so. Vor allem seitens der Muslime. Mir tun die Juden Leid, die ganz normal sind. Muss doch peinlich sein, immer als von allen gehasst und als Opfer dargestellt zu werden.

Das gleiche Dilemma, wie bei den Türken.

Ingeborg
10.01.2009, 20:22
Jude beschreibt eine Zugehörigkeit zu einer Religion und ist für mich wertneutral, wie Christ, Moslem, Hindu oder Buddhist.

Du bist halt kein RASSIST. :cool2:

Topas
10.01.2009, 20:25
..............Die Frage ist, wieso eigentlich? Der Mann war definitiv sehr schwarz.

Eine logische Erklärung gibt es nicht. Es war halt nicht politisch korrekt was der Kleine aussprach. Mich würde es auch nicht stören, wenn zu mir einer „Du Christ“ sagen würde.

Bieleboh
10.01.2009, 20:27
Auch bei uns in der DdR wurde "Jude" als abfälliges Schimpfwort gebraucht, allerdings noch getoppt durch "Russe".

uzi
10.01.2009, 20:27
Ich bin mir auch noch nicht so richtig schlüssig. Ich schätze mal, mir wäre es auch herzlich egal, wenn mich jemand als Jude bezeichnet. Ich selbst verbinde damit nichts Negatives und von daher würde es mich nicht beleidigen.
Dass Araber und Juden nicht gerade liebevoll verbunden sind - nachvollziehbar. Aber inwieweit tangiert das deutsche Schüler an deutschen Schulen?

Ich weiß auch nicht - ich finde es nicht akzeptabel, wenn sich dieses Schimpfwort in D einbürgert, von daher verstehe ich, wenn zB auf Schulen dagegen vorgegangen wird. Auf der anderen Seite finde ich immer noch - wenn man so entsetzt darauf reagiert, dann signalisiert man irgendwie: Jude zu sein ist tatsächlich etwas Schlechtes - und das wäre dann auch nicht richtig, wie ich finde.

Ich versuche es mal mit einem anderen Beispiel, das ich erst im letzten Sommer erlebt habe: da saß ein Kind neben seiner Mutter auf der Bank und zeigte mit dem Finger auf einen Schwarzen. Das Kind rief: Mama, schau mal, der Mann ist ganz schwarz. Die Mutter war richtig entsetzt, sie hat das Kind zurecht gewiesen und ihm den Mund verboten. Es war ihr peinlich.
Die Frage ist, wieso eigentlich? Der Mann war definitiv sehr schwarz.

Hallo Mütterchen,

im Prinzip ist es ganz einfach.

normalerweise bezeichnet man einen Menschen nicht primär nach seiner Religion. Niemand sagt, der "Kathole", der Protestant", der "Buddhist" oder der "Hindu".

Im kültürbereichneten Deutschland ist unter Jugendlichen besonders mit Migrantenhintergrund moslemischen Ursprungs die Bezeichnung "Jude" eines der argsten und populärsten Schimpfwörter.

Die Bezeichnung als solches ist nichts anderes als ein Hinweis auf das Glaubensbekenntnis.

Nur wenn einschlägige Foristen (auch 'hierzuforums') oder politisch eindeutig Gefärbte das Wort in den Mund nehmen oder schreiben, geschieht das nicht nur optisch (besonders groß o. rot & Fett), sondern auch inhaltlich in einer Art und Weise, die an das 3. Reich, wo es ein Stigma war, extrem erinnert.

Sinngemäß hat ein user (kein Jude) auf die Anrede 'Jude' in einem Beitrag provokativ festgestellt:

"So, wie Du das wort Jude hier reinstellst, klingt das eher so, als würdest Du Ar..., Drecksau oder Kindermörder ausdrücken wollen..."

Thüringer
10.01.2009, 20:56
Auch bei uns in der DdR wurde "Jude" als abfälliges Schimpfwort gebraucht, allerdings noch getoppt durch "Russe".

Das kann ich so auch aus meiner Schulzeit bestätigen. Als Juden wurden bei uns insbesondere die besser Betuchten (SED-Funktionärsnachwuchs) bezeichnet. Die Bezeichnung "Russe" kam dann jedoch bei allen, die man aus den unterschiedlichsten Gründen nicht "mochte".

Rikimer
11.01.2009, 00:02
Ich bin mir auch noch nicht so richtig schlüssig. Ich schätze mal, mir wäre es auch herzlich egal, wenn mich jemand als Jude bezeichnet. Ich selbst verbinde damit nichts Negatives und von daher würde es mich nicht beleidigen.
Dass Araber und Juden nicht gerade liebevoll verbunden sind - nachvollziehbar. Aber inwieweit tangiert das deutsche Schüler an deutschen Schulen?

Ich weiß auch nicht - ich finde es nicht akzeptabel, wenn sich dieses Schimpfwort in D einbürgert, von daher verstehe ich, wenn zB auf Schulen dagegen vorgegangen wird. Auf der anderen Seite finde ich immer noch - wenn man so entsetzt darauf reagiert, dann signalisiert man irgendwie: Jude zu sein ist tatsächlich etwas Schlechtes - und das wäre dann auch nicht richtig, wie ich finde.

Ich versuche es mal mit einem anderen Beispiel, das ich erst im letzten Sommer erlebt habe: da saß ein Kind neben seiner Mutter auf der Bank und zeigte mit dem Finger auf einen Schwarzen. Das Kind rief: Mama, schau mal, der Mann ist ganz schwarz. Die Mutter war richtig entsetzt, sie hat das Kind zurecht gewiesen und ihm den Mund verboten. Es war ihr peinlich.
Die Frage ist, wieso eigentlich? Der Mann war definitiv sehr schwarz.

Ich hätte das Kind anstelle der Mutter nicht gerügt. Warum auch? Es hat die Wahrheit gesprochen und hat es mit Sicherheit nicht böse gemeint.

Was aber im Kopf der Mutter vor sich gegangen ist, war dies eine Verkettung einprogrammierter Handlungsanweisungen durch z. b. die Political Correctness und andere vorschreibende politisch-ideologische Vorgaben? Und was bewirkt dies erst beim Kind, wenn es erfährt, das es geschimpft wird, wenn es offen und ehrlich ist und die Wahrheit spricht? Die Erziehung zur Lüge, zur Falschheit, zur Heuchelei, zur Verbiegung? Was für Menschen zieht man so heran? Ist schwarz zu sein etwa schlimm? Ich vermute die arme Mutter weiß gar nicht was sie da tut. Die Menschen an sich denken einfach viel zu wenig nach.

Inwieweit das Verhalten von Orientalen deutsche Schüler bzw. Jugendliche tangiert? In einer gesunden selbstbewußten Gesellschaft in keinster Art und Weise und wenn dann um diese Migranten zu maßregeln. Leider ist unsere Gesellschaft alles andere als gesund, selbstbewußt, auf einem festen Fundament stehend. Es gibt keine Leitbilder, keine Vorbilder, die Wurzeln, das Fundament der Gesellschaft lösen sich auf, wie die Familien, Werte, Traditionen, Tugenden werden nicht mehr geachtet, alles ist beliebig. In einer solchen haltlosen Gesellschaft können vor Selbstbewußtsein nur so strotzende Primitivlinge aus der islamischen Welt durchaus einen europäischen Jugendlichen tangieren, diesen beeinflussen, ihn zum negativem hin verändern.

MfG

Rikimer

dZUG
11.01.2009, 00:07
Jude als Schimpfwort wurde bei uns für Menschen benutzt, die irgendetwas verraten, oder Andere beschissen haben.

ich kenne nur Judenpfürze....

Gärtner
11.01.2009, 00:46
Also bei mir in der Schule war "Jude" auch bei Deutschen ein beliebtes Schimpfwort.
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpga scheint sich in jüngerer Vergangenheit einiges verändert zu haben. Ich (Abitur 1984) kann mich nicht erinnern, daß "Jude" irgendwo jemals als Schmipfwort aufgetaucht wäre.

Settembrini
11.01.2009, 00:57
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpga scheint sich in jüngerer Vergangenheit einiges verändert zu haben. Ich (Abitur 1984) kann mich nicht erinnern, daß "Jude" irgendwo jemals als Schmipfwort aufgetaucht wäre.

Abiturjahrgang '92 kann dergleichen auch nicht vermelden.

Vielleicht ist das ja aber auch regional bedingt?

Krabat
11.01.2009, 12:35
Hallo Mütterchen,

im Prinzip ist es ganz einfach.

normalerweise bezeichnet man einen Menschen nicht primär nach seiner Religion. Niemand sagt, der "Kathole", der Protestant", der "Buddhist" oder der "Hindu".


Und das ist die Wahrheit hinter der Lüge, Mütterchen:


In der Tat ist es ein böses Spiel, was Kathölchen & Konsorten 'hierzuforums' so treiben.

Nach 14 Tagen hat Zahal weniger Opfer erzeugt als die katholischen 'Kreuzritter' innerhalb 5 Minuten...

Drum: :depp:

Rowlf
11.01.2009, 12:55
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpga scheint sich in jüngerer Vergangenheit einiges verändert zu haben. Ich (Abitur 1984) kann mich nicht erinnern, daß "Jude" irgendwo jemals als Schmipfwort aufgetaucht wäre.

Ich war auch auf einer sehr konservativen Schule. Vielleicht ist das ein Grund dafür.

Rowlf
11.01.2009, 12:56
nicht nur bei Moslems, auch bei "Antifanten" und die tümmeln sich auf dem Gymnasium haufenweise, die sind nicht zu übersehen... zumindest im dunkelroten Berlin nicht.

In der Schule, auf der ich war, gab es keine "Antifanten"

Efna
11.01.2009, 13:06
In meinen Schülerjahren kam mir das auch bisweilen unter. Aber das dürfte in der Tat eher eine Reaktion auf die Behandlung des Themas gewesen sein als ein Ausdruck von Antisemitismus.

Ich würde nicht Abwehrhaltung nennen sondern nur eine gewisse Provokation. Bei uns in der Schule war "Jude" ein beliebtes Schimpfwort. Vor allem wenn jemand einen anmderen Beschissen hatte, Falsch war oder einfach jemand anderen etwas weg genommen hatte war er ein "Scheiss Jude". Oder wenn keiner etwas war "die Juden waren es, die sind an allen Schuld". Von den Judenwitze(am Schönsten war es wenn der GröFaz mit vor kam) ganz zu schweigen. Es war halt ein sehr brisantes Wort was immer und überall die Gemüter zum Kochen brachte. Lehrer haben es gehasst wenn wir Leute mit "Scheiss Jude" beschimpften, es gab sogar Verweise. Aber im Prinzip hatt niemand wirklich was gegen Juden. Aber der Reiz....

Ragtimer
11.01.2009, 13:37
Als ich noch zur Schule ging hörte ich "Jude" als Schimpfwort nur aus dem Munde von Mohammedanern, also aus dem Orient stammenden Menschen. Hat sich sich die deutsche Jugend inzwischen schon so weit angepasst, bzw. integriert in diese verkommene Gesellschaft Mohammeds, das sie Sitten und Bräuche des Islams übernimmt und damit in das dumpfste Mittelalter zurück zu fallen droht, dank Political Correctness, Toleranzgebot, Multikultidogma und linken Wahnideen? ?(

MfG

Rikimer

Gut möglich. Ich bin sicher, dass die Verrohung deutscher Jugendlicher zum großen Teil auf die Anpassung an die sich vermehrenden Muselkiddies an den Schulen zurückzuführen ist. Dazu gehört auch die wachsende Beliebtheit der Schimpfwörter "Schwuchtel" und "Opfer".

Faschistoide Verachtung gegen schwache und wehrlose Menschen ("Opfer") ist in zivilisierten Gesellschaften - zurecht - politisch inkorrekt, gehört aber bei Museln zum gängigen Wertesystem. Andererseits gilt Toleranztrottelei gegenüber muslimischen "Wert"vorstellungen - diesmal zu Unrecht - als politisch korrekt. So schaufelt die PoliticalCorrechtness eben jener Zivilisation das Grab, die sie zu schützen vorgibt.

Gilf Kebir
11.01.2009, 14:00
Auszug aus Welt Online:
... Die Zahlen sind erschreckend: Einer neuen Studie zufolge macht der Unterricht über Nationalsozialismus Schüler nicht mehr betroffen. Und ihr Wissen um die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg ist erschreckend schlecht. Geschichtslehrer werden oft sogar als "Israelfreunde" beschimpft.
http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html
Für mich ist das eine normale Entwicklung. Wie sagt sagt man doch: „All zu viel ist ungesund“. Man erreicht mit zu vielen Schuldzuweisungen das Gegenteil. Aktio = Reaktio.

Genau.
Leider kapieren das die Hurrelmänner nicht.

malnachdenken
11.01.2009, 14:08
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpga scheint sich in jüngerer Vergangenheit einiges verändert zu haben. Ich (Abitur 1984) kann mich nicht erinnern, daß "Jude" irgendwo jemals als Schmipfwort aufgetaucht wäre.

Es kann auch sein, daß sich einige Foristen damals verhört haben, denn früher war das Wort Lude als Schimpfwort wohl öfters zu vernehmen.

wtf
11.01.2009, 14:09
Das hängt wohl mit der Art der Schule zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Jude als Schimpfwort in höheren Schulen, die naturgemäß dem primitiven Pöbel verwehrt bleiben, benutzt wird.

Aus den anderen Verwahranstalten sollte man seine Kinder sowieso heraushalten.

uzi
11.01.2009, 17:59
Und das ist die Wahrheit hinter der Lüge, Mütterchen:

Die Betonung des Wortes 'Kathölchen' liegt nicht beim Glauben, sondern beim Thölchen...:cool2:

Florian
12.01.2009, 10:23
Das hängt wohl mit der Art der Schule zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Jude als Schimpfwort in höheren Schulen, die naturgemäß dem primitiven Pöbel verwehrt bleiben, benutzt wird.

Aus den anderen Verwahranstalten sollte man seine Kinder sowieso heraushalten.

Ich habe das sogar auf der Uni schon als Beleidigung gehört, seitens der von Herrn Kramer geschützten Kulturbereicherer.

Florian
12.01.2009, 10:28
Jude beschreibt eine Zugehörigkeit zu einer Religion und ist für mich wertneutral, wie Christ, Moslem, Hindu oder Buddhist.

Im Judentum ist aber Religion und Rasse/Volk gekoppelt.

Mütterchen
13.01.2009, 12:57
Hallo Mütterchen,

im Prinzip ist es ganz einfach.

normalerweise bezeichnet man einen Menschen nicht primär nach seiner Religion. Niemand sagt, der "Kathole", der Protestant", der "Buddhist" oder der "Hindu".

Im kültürbereichneten Deutschland ist unter Jugendlichen besonders mit Migrantenhintergrund moslemischen Ursprungs die Bezeichnung "Jude" eines der argsten und populärsten Schimpfwörter.

Die Bezeichnung als solches ist nichts anderes als ein Hinweis auf das Glaubensbekenntnis.

Nur wenn einschlägige Foristen (auch 'hierzuforums') oder politisch eindeutig Gefärbte das Wort in den Mund nehmen oder schreiben, geschieht das nicht nur optisch (besonders groß o. rot & Fett), sondern auch inhaltlich in einer Art und Weise, die an das 3. Reich, wo es ein Stigma war, extrem erinnert.

Sinngemäß hat ein user (kein Jude) auf die Anrede 'Jude' in einem Beitrag provokativ festgestellt:

"So, wie Du das wort Jude hier reinstellst, klingt das eher so, als würdest Du Ar..., Drecksau oder Kindermörder ausdrücken wollen..."


Hallo Uzi, es tut mir leid, ich hatte diesen Beitrag irgendwie übersehen, jetzt antworte ich eben sehr verspätet darauf.

Wie ich bereits geschrieben habe, dass muslimische, arabische Jugendliche das Wort Jude in abfälligem Sinne gebrauchen, kann ich insofern nachvollziehen, ( nicht gutheißen), weil eben zwischen diesen beiden Gruppen nicht gerade Liebe vorherrscht - um es mal so auszudrücken. Ich denke doch mal, Jude zielt da eher auf das Volk an, weniger auf die Religion.

In diesem Kontext würde mich ein solches Schimpfwort wenig treffen. Zumal meine Solidarität in diesem Konflikt sowieso eher Israel gilt.

Die andere Variante: so was wirkt natürlich wie ein Schlag ins Gesicht. Und ist in der Tat wegen der jüdischen Geschichte in Deutschland nicht zu vergleichen mit einem der üblichen anderen Schimpfwörter, die einer Gruppe zugeteilt werden.

Mütterchen
13.01.2009, 13:02
Und das ist die Wahrheit hinter der Lüge, Mütterchen:
....

Krabat, um es mal etwas diplomatisch auszudrücken: ich denke mal, es geht da hauptsächlich um einen ganz persönlichen Konflikt und um gegenseitige Antipathie...??

Allerdings muss ich dir auch ein Stück weit Recht geben, Krabat: als Christ, besonders als Katholik, hat man im heutigen Deutschland sicher schon einen eher schwierigen Stand - Tendenz eher steigend. Leider. :(

Pikes
13.01.2009, 13:03
Unglaublich, aber wahr:


welt.de (http://www.welt.de/politik/article1529915/Jude_beliebtes_Schimpfwort_unter_Schuelern.html)


War bei uns in der Schule auch schon so. Vor allem seitens der Muslime. Mir tun die Juden Leid, die ganz normal sind. Muss doch peinlich sein, immer als von allen gehasst und als Opfer dargestellt zu werden.

Ich hatte in der 6 Klasse in Realschule einen Russen in der Klasse mit Jüdischem Glauben. Ich war kA 12/13 oder so und er 15. Aufjedenfall hatten wir eine freustunde und haben dummeszeug gemacht, wie für kleine Kinder üblich. Da kam aus der hinteren Reihe: "Hau ab du Jud!" und zackt hat der jenige eine in der Fresse hängen gehabt :)) Deswegen bin ich mit solchen Ausdrücken seitdem vorsichtig.

Pikes
13.01.2009, 13:05
Im Judentum ist aber Religion und Rasse/Volk gekoppelt.

Wieso? I

Moser
13.01.2009, 13:07
Bei mir in der Schulzeit habe ich nicht ein einziges Mal das Wort "Jude" als Schimpfwort vernommen. Könnte aber auch daran liegen, dass bei uns in der Stufe nur zwei Moslems waren und die waren auch komplett assimiliert.

Edit: Ich muss noch hinzufügen, dass allgemein Beschimpfungen recht selten waren.

Pikes
13.01.2009, 13:15
Bei mir in der Schulzeit habe ich nicht ein einziges Mal das Wort "Jude" als Schimpfwort vernommen. Könnte aber auch daran liegen, dass bei uns in der Stufe nur zwei Moslems waren und die waren auch komplett assimiliert.

Edit: Ich muss noch hinzufügen, dass allgemein Beschimpfungen recht selten waren.

Wie? Warst du Rütlischule?

Moser
13.01.2009, 13:20
Wie? Warst du Rütlischule?

Nein.

Sehe jetzt auch nicht den Zusammenhang.

Klär mich auf!

Pikes
13.01.2009, 13:23
Nein.

Sehe jetzt auch nicht den Zusammenhang.

Klär mich auf!

Ich hasse aufklärungsarbeiten :D

Aja, Schimpfwörter sind eine andere art des Dialogs ;)

Da du geschrieben hast, da bei dir damals keine Schimpwörter gefallen sind bin ich davon ausgegangen, das du eine Rütlischule besucht hast. DIe können dort alle kein bisschen Reden, weisst du ;). Nur Monotones gekloppe und geschreie, mehr nicht :lach:


Ne wie alt bist du eigentlich?

Schaschlik
13.01.2009, 13:26
Fassen wir mal zusammen

- Jude ist ein wahres (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622403&postcount=29) Schimpfwort
- Juden kann man zu recht (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622494&postcount=38) so beschimpfen
- jemand, der wie ein Jude handelt (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622653&postcount=46), ebenso
- und Juden handeln natürlich halt so, dass die Beschimpfung passend ist
- früher (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622934&postcount=60) haben sich ja viele der anwesenden Foristen gegenseitig als Jude beschimpft (zum Beispiel, wer das Lösungswort verraten (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622273&postcount=7) hat oder die falschen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622653&postcount=46) Schuhe bei dem Wetter trug)
- heute werden die Foristen nur noch von Mohammedanern so beschimpt
- und das ist natürlich Unrecht! Teutsche Foristen verraten keine Lösungswörter und tragen immer passende Stiefel; bei jedem Wetter!



Das ist ja ein unerträglicher Zustand.



edit: /ironie off

Moser
13.01.2009, 13:26
Ich hasse aufklärungsarbeiten :D

Aja, Schimpfwörter sind eine andere art des Dialogs ;)

Da du geschrieben hast, da bei dir damals keine Schimpwörter gefallen sind bin ich davon ausgegangen, das du eine Rütlischule besucht hast. DIe können dort alle kein bisschen Reden, weisst du ;). Nur Monotones gekloppe und geschreie, mehr nicht :lach:


Ne wie alt bist du eigentlich?

Ach so, jetzt verstehe ich. :D :D
Dauert manchmal ein bisschen länger, weissu lan!
Schwör, ich war nich Rütli, Alter. :))

Ich bin 26.

Pikes
13.01.2009, 13:32
Ach so, jetzt verstehe ich. :D :D
Dauert manchmal ein bisschen länger, weissu lan!
Schwör, ich war nich Rütli, Alter. :))

Ich bin 26.

Ich verstehe lan, voll krass lan :D.

Macht ja nichts ;) ist ja keine Sünde wen man Spätchecker ist :D

hätte dich für älter geschätzt ^^

Moser
13.01.2009, 13:36
hätte dich für älter geschätzt ^^

Das machen meine Intelligenz und meine geistreichen Beiträge.

Also alles tacco! :cool2:

Mütterchen
13.01.2009, 13:40
Fassen wir mal zusammen

- Jude ist ein wahres (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622403&postcount=29) Schimpfwort
- Juden kann man zu recht (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622494&postcount=38) so beschimpfen
- jemand, der wie ein Jude handelt (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622653&postcount=46), ebenso
- und Juden handeln natürlich halt so, dass die Beschimpfung passend ist
- früher (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622934&postcount=60) haben sich ja viele der anwesenden Foristen gegenseitig als Jude beschimpft (zum Beispiel, wer das Lösungswort verraten (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622273&postcount=7) hat oder die falschen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2622653&postcount=46) Schuhe bei dem Wetter trug)
- heute werden die Foristen nur noch von Mohammedanern so beschimpt
- und das ist natürlich Unrecht! Teutsche Foristen verraten keine Lösungswörter und tragen immer passende Stiefel; bei jedem Wetter!



Das ist ja ein unerträglicher Zustand.



edit: /ironie off

?( ?(

Schaschlik, ganz ehrlich, ich verstehe nicht, was du jetzt damit sagen möchtest.

SmooKi
13.01.2009, 13:44
?( ?(

Schaschlik, ganz ehrlich, ich verstehe nicht, was du jetzt damit sagen möchtest.

Ihm geht dieser ständige unterschwellige Antisemitismus auf die Nerven. Mir auch.

Schaschlik
13.01.2009, 13:47
?( ?(

Schaschlik, ganz ehrlich, ich verstehe nicht, was du jetzt damit sagen möchtest.



Lustig, dass es hier Foristen gibt, die einen solche Strang eröffnen um ihre (nachvollziehbare) Empörung über eine solche Beleidigung zum Ausdruck zu bringen. Und dann kommen aus der gleichen politischen Ecke Leute in den Strang und zersetzen ihn mit Belegen, wie richtig diese Beleidigung eigentlich ist.

Zumal sich bisher auch niemand mit den Behauptungen eines Würfelqualle oder Ostmark auseinander gesetzt hat. Ich werte das als "stillschweigendes Einverständnis".

Nun wollte ich doch tatsächlich die Möglichkeit geben, darauf zu reagieren und halte sogar meinen Kopf zum Prügeln hin (da muss man niemanden aus dem eigenen Lager rügen) und keiner greift die Gelegenheit beim Schopf. Bezeichnend.


Das erhärtet den Verdacht, dieser Thread diene nur dem Fingerzeig auf die Musels, und das auch noch in einer Sache, wo man selbst keinen klaren Standpunkt hat.

Florian
14.01.2009, 11:57
Wieso? I

Das musst Du Moses fragen.

Skaramanga
14.01.2009, 12:34
Also wenn zu mir jemand "Opfer" sagt gehe ich davon aus, dass er sich gerade vorgestellt hat.

Sui
14.01.2009, 12:45
Jude als Schimpfwort wurde bei uns für Menschen benutzt, die irgendetwas verraten, oder Andere beschissen haben.

Da unterliegt ihr einen Irrtun. Ein solcher Mensch wird herkömmlich in unserer Kultur Jud-as genannt.

Allerdings hat Jesus Judas vergeben.

Meine Schule war übrigens proisraelisch, wir hatten auch einen Austausch mit israelischen Schülern. Wenn jemand "Jude" sagt, dachte man immer es ist ein Austauschschüler.

Lobo
14.01.2009, 12:50
Ich kenn das eher aus dem unterpriviligierten Umfeld, da gibts Leute die andere als "Saujude" klassifizieren aufgrund einer Hakennase ?(

Wenn ich schon jemanden als Jude beschimpfe, dann bitte aufgrund von Verhaltensklischees, alles andere ist viel zu oberflächlich.