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Vollständige Version anzeigen : Alte Sitte (Asatru) - Modernes germanisches Heidentum



Florian
10.01.2009, 15:38
http://www.asentr.eu/asakurz.htm

Haltet Ihr das für Spinnerei oder für eine echte Alternative?

Ich wäre ja für eine Verbindung der Inhalten des nordischen Glaubens mit den Institutionen und Riten der heutigen christlichen Kirche. Dies müsste natürlich auf hochprofessionellem Niveau und mit entsprechender Unterstützung durch finanzkräftige Investoren geschehen.

Ajax
10.01.2009, 15:49
Sonnenwendfeiern könnte ich mir vorstellen, vielleicht auf einem dafür errichten Thingplatz (es existieren ja noch welche aus der Zeit des Dritten Reiches). Solche gemeinschaftlichen Aktionen sorgen für Zusammenhalt, Vertrauen und Einigkeit im Volk. Das war's aber auch schon. Das ganze setzt doch auch einen Glauben an die Geschichten der Edda und an die germanischen Götter voraus. Aber ich bezweifle, dass ein moderner Mensch diese Geschichten über Thor und Odin noch für voll nehmen kann.

Freiherr
10.01.2009, 15:54
Ich gehe täglich in der Welt der Zwerge ein und aus.

Florian
10.01.2009, 15:57
Sonnenwendfeiern könnte ich mir vorstellen, vielleicht auf einem dafür errichten Thingplatz (es existieren ja noch welche aus der Zeit des Dritten Reiches). Solche gemeinschaftlichen Aktionen sorgen für Zusammenhalt, Vertrauen und Einigkeit im Volk. Das war's aber auch schon. Das ganze setzt doch auch einen Glauben an die Geschichten der Edda und an die germanischen Götter voraus. Aber ich bezweifle, dass ein moderner Mensch diese Geschichten über Thor und Odin noch für voll nehmen kann.

Worin unterscheiden diese Geschichten sich von Geschichten über jemandem, der über Wasser laufen konnte, dessen Mutter bei seiner Geburt Jungfrau war, der der leibhaftige Sohn Gottes war, der drei Tage nach seinem Tod wieder durch's Dorf gedackelt ist?

Man würde diese Geschichten ja auch eher als spirituelle Grundlage nehmen und sie rückblickend vom Standpunkt der sogenannten Moderne aus betrachten.

Ich hätte auch nichts gegen zweckmäßige Modifikationen. Beispielsweise könnte man Elemente des Shintoismus und anderer Religionen übernehmen.

Florian
10.01.2009, 15:58
Ich gehe täglich in der Welt der Zwerge ein und aus.

Tatsächlich? Machst Du etwa Zivi in einem Kindergarten?

Freiherr
10.01.2009, 16:05
Nein, im Schwarzelfenheim.

Ajax
10.01.2009, 16:07
Worin unterscheiden diese Geschichten sich von Geschichten über jemandem, der über Wasser laufen konnte, dessen Mutter bei seiner Geburt Jungfrau war, der der leibhaftige Sohn Gottes war, der drei Tage nach seinem Tod wieder durch's Dorf gedackelt ist?

Daran glaubt auch nur noch ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung. Die meisten Christen nehmen die Bibel nicht wörtlich, sondern als moralische Grundlage. Es geht um die Botschaft, die dahinter steckt.



Man würde diese Geschichten ja auch eher als spirituelle Grundlage nehmen und sie rückblickend vom Standpunkt der sogenannten Moderne aus betrachten.

Ich hätte auch nichts gegen zweckmäßige Modifikationen. Beispielsweise könnte man Elemente des Shintoismus und anderer Religionen übernehmen.

Das klingt mir zu sehr nach New Age.

Florian
10.01.2009, 16:07
Nein, im Schwarzelfenheim.

Klingt auf jeden Fall interessant.

Florian
10.01.2009, 16:08
Daran glaubt auch nur noch ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung. Die meisten Christen nehmen die Bibel nicht wörtlich, sondern als moralische Grundlage. Es geht um die Botschaft, die dahinter steckt.


Genau so habe ich es mir auch gedacht.



Das klingt mir zu sehr nach New Age.

Nein, ich meinte es genau so wie Du es beschrieben hast: es geht nur um die Botschaft.

Sauerländer
10.01.2009, 16:21
http://www.asentr.eu/asakurz.htm

Haltet Ihr das für Spinnerei oder für eine echte Alternative?

Ich wäre ja für eine Verbindung der Inhalten des nordischen Glaubens mit den Institutionen und Riten der heutigen christlichen Kirche. Dies müsste natürlich auf hochprofessionellem Niveau und mit entsprechender Unterstützung durch finanzkräftige Investoren geschehen.
Eine solche Verbindung halte ich für unmöglich.
Polytheistisch-heidnischer Glaube im nordischen Sinne ist eine massiv dezentrale, ja man möchte fast schon sagen antiinstitutionelle Angelegenheit, die notwendigerweise auch kaum dogmatisch sein kein.
Das Christentum hinsichtlich seiner Organisationsform hingegen folgt entsprechend dem monotheistischen Ansatz zentralisierenden Mechanismen, die dann auch die einheitliche Lehre ermöglichen.
Eine "heidnische Kirche" halte ich daher für eine in sich widersprüchliche Idee.

Heidentum wäre eine Angelegenheit der Familien und Sippen, allenfalls noch der kleinen Dorfgemeinschaften - und dabei von Ort zu Ort erheblich verschieden.
Als metaphysischen Unterbau zu einem als halbwegs einig gedachten politischen Gebilde halte ich das für untauglich.

Sauerländer
10.01.2009, 16:24
Man würde diese Geschichten ja auch eher als spirituelle Grundlage nehmen und sie rückblickend vom Standpunkt der sogenannten Moderne aus betrachten.
Ich hätte auch nichts gegen zweckmäßige Modifikationen. Beispielsweise könnte man Elemente des Shintoismus und anderer Religionen übernehmen.
Gerade dieses "Betrachten vom Standpunkt der Moderne aus" und das Modifizieren haben das Christentum in den erbarmungswürdigen Zustand gebracht, in dem es sich jetzt befindet.

-jmw-
10.01.2009, 18:21
Albern.
Die Mythologie liest sich wie ein Märchenbuch, dass kann man kaum ernstnehmen.
Und wenn man, sagen wir: eine eisschleckende Urzeitsuperkuh nicht glaubt, warum dann einen rausgeschleckten Riesen glauben?
Und warum dann Götter glauben, die dort abstämmig sind?
Wenn ich die Mythologie nicht glaube, dann brauche ich die Götter auch nicht glauebn.
Glaube ich sie aber nicht, was b leibt dann vn dieser Religion als ein zuammengestricktes Wohlfühlpaket, schlimmstenfalls ein politisches?

Zudem stellt sich m.E. das Problem, dass wir viele Hintergründe dieser Religionen einordnen können in einen antiken und frühgeschichtlichen religionswissenschaftlichen gesamtindoeuropäischen Kontext, soll heissen: Wir wissen, wie es zu X gekommen ist, wie sich Y entwickelt hat, warum Z so aussieht, wie es aussieht.
Das aber wissen und etwas anderes glauben, das ist schon schwierig imho.

Florian
10.01.2009, 18:25
Albern.
Die Mythologie liest sich wie ein Märchenbuch, dass kann man kaum ernstnehmen.

Zudem stellt sich m.E. das Problem, dass wir viele Hintergründe dieser Religionen einordnen können in einen antiken und frühgeschichtlichen religionswissenschaftlichen gesamtindoeuropäischen Kontext.

Jede Religion liest sich wie ein Märchenbuch. Und in diesem Fall ist besonders zu betonen, dass die alten nordischen Mythen eben zu den Märchen umgedichtet wurden. Es geht eher um den spirituellen Hintergrund, nicht um die Oberfläche.

-jmw-
10.01.2009, 18:32
Jede Religion liest sich wie ein Märchenbuch.
Aber nicht in jeder Religion sind Sinn und Handelnde so sehr mit den Märchen verquickt.
Wie geschrieben, ist erstmal die Superkuh weg, dann geht's Odin an den Kragen, denn der ist soweit nicht entfernt von ihr.
Hingegen ist z.B. Allah ziemlich einfach zu trennen von z.B. der Sintflut.

Ist ein wenig kurz, aber vielleicht kommt rüber, was ich sagen will.
Vielleicht geht's aber auch nur mir so...


Und in diesem Fall ist besonders zu betonen, dass die alten nordischen Mythen eben zu den Märchen umgedichtet wurden. Es geht eher um den spirituellen Hintergrund, nicht um die Oberfläche.
Der da wäre?

Krabat
10.01.2009, 18:36
Worin unterscheiden diese Geschichten sich von Geschichten über jemandem, der über Wasser laufen konnte, dessen Mutter bei seiner Geburt Jungfrau war, der der leibhaftige Sohn Gottes war, der drei Tage nach seinem Tod wieder durch's Dorf gedackelt ist?

Man würde diese Geschichten ja auch eher als spirituelle Grundlage nehmen und sie rückblickend vom Standpunkt der sogenannten Moderne aus betrachten.

Ich hätte auch nichts gegen zweckmäßige Modifikationen. Beispielsweise könnte man Elemente des Shintoismus und anderer Religionen übernehmen.

Das ist eine gute Idee! Von den Japanern könnten wir das Kirschblütenfest übernehmen. Die schnelle Vergänglichkeit der Kirschblüte könnte uns Mahnung sein, wie schnell es mit unserem Volk vorbei sein kann.

Die Standhaftigkeit und der Überlebenswille der deutschen Eiche könnte durch den Kirschbaum abgelöst werden. Das wäre modern.

Fragt sich nur, ob der Kirschblütengott jetzt den Asen oder den Wanen zugerechnet werden soll???

Aufgrund der Schönheit der Kirschblüte käme vielleicht Lodur in Frage, der Gefährte (?) Odins und Hönirs. Er ist für das schöne Aussehen der Menschen verantwortlich.

Da die Kirschblüte weiß ist und wir Germanen ja auch, wäre das geradezu ideal.

Im Eingangsbeitrag hast Du ja darauf hingewiesen, daß finanzkräftige Investoren nötig seien. Hier könnten die Baumschulen vielleicht als Sponsoren gewonnen werden.

Florian
10.01.2009, 18:38
Der da wäre?

Jedenfalls glaubt man an ein Weiterleben durch die Kinder und ist auch sonst eher dieser Welt verhaftet. Es gibt auch keinen Glauben an den beständigen Fortschritt oder einen letztendlichen Sinn, sondern es wird eher ein zyklisches Weltbild vertreten und das Schicksal verehrt.

Alles was geschehen soll, ist schon vollendet. Ich finde das wesentlich gesünder und seelisch tiefer als die monotheistischen Heilslehren.

Florian
10.01.2009, 18:39
Im Eingangsbeitrag hast Du ja darauf hingewiesen, daß finanzkräftige Investoren nötig seien. Hier könnten die Baumschulen vielleicht als Sponsoren gewonnen werden.

Eine gute Idee. Aber ob das ausreicht?!

Krabat
10.01.2009, 18:41
Jedenfalls glaubt man an ein Weiterleben durch die Kinder und ist auch sonst eher dieser Welt verhaftet. Es gibt auch keinen Glauben an den beständigen Fortschritt oder einen letztendlichen Sinn, sondern es wird eher ein zyklisches Weltbild vertreten und das Schicksal verehrt.

Alles was geschehen soll, ist schon vollendet. Ich finde das wesentlich gesünder und seelisch tiefer als die monotheistischen Heilslehren.

Das ist muselmanisches Kismetdenken pur. Alles was geschieht, hat Allah bereits beschlossen.

Florian
10.01.2009, 18:45
Das ist muselmanisches Kismetdenken pur. Alles was geschieht, hat Allah bereits beschlossen.

Nein, das hat nichts mit einem bestimmten Gott zu tun. Der Islam denkt auch linear. Er hat kein zyklisches oder gar sphärisches Geschichtsbild.

-jmw-
10.01.2009, 18:51
Jedenfalls glaubt man an ein Weiterleben durch die Kinder und ist auch sonst eher dieser Welt verhaftet. Es gibt auch keinen Glauben an den beständigen Fortschritt oder einen letztendlichen Sinn, sondern es wird eher ein zyklisches Weltbild vertreten und das Schicksal verehrt.

Alles was geschehen soll, ist schon vollendet. Ich finde das wesentlich gesünder und seelisch tiefer als die monotheistischen Heilslehren.
Alles richtig.
Aber eigentlich könnt man dann auch Buddhist werden.
Oder Atheist mit zyklischem Weltbild, was sich ja nicht ausschliesst.

Florian
10.01.2009, 18:54
Alles richtig.
Aber eigentlich könnt man dann auch Buddhist werden.
Oder Atheist mit zyklischem Weltbild, was sich ja nicht ausschliesst.

Buddhismus ist aber zu daseinsverneinend und Atheismus ist per Definition keine Religion.

Krabat
10.01.2009, 18:59
Nein, das hat nichts mit einem bestimmten Gott zu tun. Der Islam denkt auch linear. Er hat kein zyklisches oder gar sphärisches Geschichtsbild.

Nicht so schnell wechseln. Laß uns kurz noch bei Deinem Begriff des "Schicksals" bleiben. Das Walten des Schicksals entzieht dem Menschen nämlich die Eigenverantwortung und steht deshalb gegen die katholische Lehre der Eigenverantwortung des Menschen, der die Kraft der freien Entscheidung hat.

Sowohl Asatru als auch Islam denken hier gleich. Der Islam nennt es eben Kismet.

Die Heilige Kirche hat sich immer gegen diese "anonyme Schicksalsgläubigkeit" gewandt, zum Beispiel das letzte Mal, als man in Deutschland den Schicksalsglauben überbetonte.

In seiner Enzyklika "Mit brennender Sorge" von Pius XI von 1937, gerichtet an die katholischen Christen des Deutschen Reiches, hat Pius es so formuliert:

"11. Wer nach angeblich altgermanisch-vorchristlicher Vorstellung das düstere unpersönliche Schicksal an die Stelle des persönlichen Gottes rückt, leugnet Gottes Weisheit und Vorsehung, die „kraftvoll und gütig von einem Ende der Welt zum anderen waltet“[5] und alles zum guten Ende leitet. Ein solcher kann nicht beanspruchen, zu den Gottgläubigen gerechnet zu werden."
http://stjosef.at/dokumente/mit_brennender_sorge.htm

-jmw-
10.01.2009, 19:06
Buddhismus ist aber zu daseinsverneinend
Hat aber eine halbwegs ausgebaute Theologie bzw. Philosophie.
Gleicht sich das aus?


und Atheismus ist per Definition keine Religion.
Muss ja keine Religion im engeren Sinne sein, wenn die Hauptsache der spirituelle Kern ist.

Ajax
10.01.2009, 19:06
Jedenfalls glaubt man an ein Weiterleben durch die Kinder und ist auch sonst eher dieser Welt verhaftet. Es gibt auch keinen Glauben an den beständigen Fortschritt oder einen letztendlichen Sinn, sondern es wird eher ein zyklisches Weltbild vertreten und das Schicksal verehrt.

Alles was geschehen soll, ist schon vollendet. Ich finde das wesentlich gesünder und seelisch tiefer als die monotheistischen Heilslehren.

Gerade diese Sinnentleertheit ist es doch, die die heutige Welt so seelenlos, so beliebig, so hedonistisch und schlecht macht.

Außerdem sind im Grunde alle Religionen irgendwie dem Tod verhaftet. Ob es nun die Buddhisten sind, die irgendwann ins Nirwana einziehen werden, oder die Germanen, die nach dem rumhreichen Heldentod in Walhalla mit Odin Met saufen, oder eben die Christen, die im Himmel ihr Heil und die Erlösung finden wollen.

Das Gegenteil hierzu ist der westliche Liberalismus und Hedonismus, der die pure Lust an die erste Stelle rückt. Hedonismus als neue Religion könnte man sagen.

Ingeborg
10.01.2009, 19:10
Fundis sind generell BLÖDE.

Egal welche.

Klopperhorst
11.01.2009, 10:58
Sonnenwendfeiern begehe ich selbst, aber nicht im Sinne von esoterischen Spinnereien. Vielmehr ist es ein guter Moment der Rück- und Vorschau. Man sollte im Jahr mehr als 1 Tag haben, an dem man sich auf wesentliche Sachen besinnt. Das hat nichts mit Religion zu tun.

---

Rommel
11.01.2009, 11:53
http://www.asentr.eu/asakurz.htm

Haltet Ihr das für Spinnerei oder für eine echte Alternative?

Ich wäre ja für eine Verbindung der Inhalten des nordischen Glaubens mit den Institutionen und Riten der heutigen christlichen Kirche. Dies müsste natürlich auf hochprofessionellem Niveau und mit entsprechender Unterstützung durch finanzkräftige Investoren geschehen.

Den einen geisteskranken Mist namens Christentum durch anderen Schwachsinn zu ersetzen, kann nicht der richtige Weg sein.

Sirius
11.01.2009, 13:37
Haltet Ihr das für Spinnerei oder für eine echte Alternative?

Ich wäre ja für eine Verbindung der Inhalten des nordischen Glaubens mit den Institutionen und Riten der heutigen christlichen Kirche.

Da würde mich jetzt mal interessieren, ob du eigentlich religiös bist. Glaubst du denn daran, oder siehst du das nur als Möglichkeit die Menschen positiv zu beeinflussen, oder gar nur einfach auf dein germanisches Weltbild einzuschwören?


Da die Kirschblüte weiß ist und wir Germanen ja auch, wäre das geradezu ideal.

Die Kirschblüte ist weiß/rosa, aber ich bin sicher die Tunten werden sich freuen.


Außerdem sind im Grunde alle Religionen irgendwie dem Tod verhaftet. Ob es nun die Buddhisten sind, die irgendwann ins Nirwana einziehen werden, oder die Germanen, die nach dem rumhreichen Heldentod in Walhalla mit Odin Met saufen, oder eben die Christen, die im Himmel ihr Heil und die Erlösung finden wollen.

Das was nach dem Tod kommt, ist nunmal die entscheidenste Sache, die wir nicht beeinflussen können. Gleichzeitig haben wir wie alle Lebewesen Angst vor dem Tod. Einziger Unterschied zu Tieren: Wir sind imstande über das "Danach" nachzudenken.
Ich denke es ist völlig normal, dass sich ein Mensch auch dafür eine Art... Konzept zurechtlegt. Für manche besteht das darin, sich ein Leben nach dem Tod und ein Wiedersehen mit bereits Verstorbenen vorzustellen, andere wollen am Ende ihres Lebens einfach die Tür hinter sich zuschließen könne, weil ihre Arbeit (worin auch immer die besteht) erledigt ist.

Darum @Florian, glaube ich auch nicht, dass du tatsächliche Religiösität verbreiten kannst und die Leute gleichzeitig auf diesen einen Glauben einschwören. Die Grenzen sind zu offen, jeder kann sich über alle religiösen Ideen informieren und da die Menschen von Natur aus unterschiedlich sind, wird es in einem stark religiösen und freien Staat vermutlich sehr viele Gruppen geben.
Eine einzige Religion mit wirklich gläubigen, wenn nicht sogar fanatischen Anhängern, kann es eigentlich nur durch Abschottung oder Verblödung geben.

Florian
12.01.2009, 11:15
Den einen geisteskranken Mist namens Christentum durch anderen Schwachsinn zu ersetzen, kann nicht der richtige Weg sein.

Nicht nur meckern! Mach' dann bitte mal Vorschläge!

Florian
12.01.2009, 11:21
Da würde mich jetzt mal interessieren, ob du eigentlich religiös bist. Glaubst du denn daran, oder siehst du das nur als Möglichkeit die Menschen positiv zu beeinflussen, oder gar nur einfach auf dein germanisches Weltbild einzuschwören?


Einigermaßen religiös bin ich schon. Ich selber bräuchte aber keine Organisation dahinter. Für Frauen, Depremierte und Kinder finde ich die Gemeinschaft anderer Gläubiger aber wichtig.

Ich denke, Rückbezug auf das Germanentum könnte einigend wirken. Außerdem passt diese Religion besser zur Mentalität der hiesigen Bevölkerung und sie hat mehr Tiefgang als die monotonotheistischen Religionen. Man kann ja auch Elemente des Keltentums und anderes hinzunehmen. Und der ganze mythische Kinderglaube (Zwerge, Elfen, Göttergeschichten) ist dann halt eben nur für die Kinder da. Glaube kann ja auf verschiedenen Ebenen geschehen.

Florian
12.01.2009, 11:24
Sonnenwendfeiern begehe ich selbst, aber nicht im Sinne von esoterischen Spinnereien. Vielmehr ist es ein guter Moment der Rück- und Vorschau. Man sollte im Jahr mehr als 1 Tag haben, an dem man sich auf wesentliche Sachen besinnt. Das hat nichts mit Religion zu tun.

---

Ich sagte ja: seriös soll es sein. Ich bin auch nicht für Esoterik. Ich meine nicht sowas wie diese Waldsekten mit so langhaarigen Spinnern. Nur der geistige Hintergrund sollte übernommen werden (vor allem ein sphärisches Geschichtsbild und Schicksalsglaube). Die äußere Form sollte so ähnlich sein, wie die christliche Kirche. Nur halt zusätzlich mit extra Hausgöttern und so - vor allem für die Kiddies.

Florian
12.01.2009, 11:35
Außerdem muss es nicht direkt als so eine riesige Kirche aufgezogen werden. Erstmal nur für eine ausgewählte Gemeinde von sehr konservativen Menschen. Sowas muss ja über die Jahre wachsen.

Vor allen Dingen ist auch eine hohe Moral und Sitte, orientiert an den bekannten Sittengesetze der Germanen, notwendig. Da wird heutzutage eh nicht jeder direkt mitmachen wollen. Erst wenn die sehen, wie erfolgreich wir dadurch sind. Und dann wird ein riesiger Tempel aus weißem Marmor errichtet.

Man könnte sich auch an Nietzsches Zarathustra ein Stück weit orientieren, was ja an sich ein zu kompliziertes und sperriges Buch ist.

Wenn ein paar Theologen, Psychologen, Philosophen, Naturwissenschaftler usw. dann noch ein gutes Buch schreiben, könnte man Christentum, Judentum und Islam in die Tasche stecken.

Denkt z.B. mal an die Mormonen; da hat es doch auch geklappt.

Sauerländer
12.01.2009, 11:36
Ich denke, Rückbezug auf das Germanentum könnte einigend wirken.
Darf ich darauf hinweisen, dass dieser Raum hier in germanischer Zeit (man sollte im hier angedachten Sinne vielleicht eher von fränkisch-sächsisch-bayrisch-hessisch-friesisch-thüringisch-allemannischer Zeit sprechen, um den Fehlschluss der suggerierten Einigkeit zu vermeiden) alles andere als einig war?

Außerdem passt diese Religion besser zur Mentalität der hiesigen Bevölkerung und sie hat mehr Tiefgang als die monotonotheistischen Religionen.
Inwiefern mehr Tiefgang? Ich empfehle eine Beschäftigung mit der christlichen Mystik - die hat nicht zuletzt in den hiesigen Landen ihre Großen hervorgebracht.
Und ich rate DRINGEND davon ab, vom heutigen "Christentum" auf das Christentum überhaupt zu schließen.

Man kann ja auch Elemente des Keltentums und anderes hinzunehmen. Und der ganze mythische Kinderglaube (Zwerge, Elfen, Göttergeschichten) ist dann halt eben nur für die Kinder da. Glaube kann ja auf verschiedenen Ebenen geschehen.
Ein Glaube, der die Menschen nicht voll ergreift, verfehlt sein Wesensziel.
Patchwork-Religionen sind machbar, bleiben aber letztlich meist auf ihre Erdenker beschränkt.

Florian
12.01.2009, 11:44
Darf ich darauf hinweisen, dass dieser Raum hier in germanischer Zeit (man sollte im hier angedachten Sinne vielleicht eher von fränkisch-sächsisch-bayrisch-hessisch-friesisch-thüringisch-allemannischer Zeit sprechen, um den Fehlschluss der suggerierten Einigkeit zu vermeiden) alles andere als einig war?

Damit muss man ja nicht ständig hausieren gehen. :rolleyes:

Es zählt doch nur der Gedanke. Das ist Religion, mann. Da kommt es eher auf Ästhetik und Glaube und nicht auf historische Fakten an.



Inwiefern mehr Tiefgang? Ich empfehle eine Beschäftigung mit der christlichen Mystik - die hat nicht zuletzt in den hiesigen Landen ihre Großen hervorgebracht.
Und ich rate DRINGEND davon ab, vom heutigen "Christentum" auf das Christentum überhaupt zu schließen.

Aber die Bibel ist das Problem und dass die Menschen jetzt halt alle lesen können. Da entsteht ruckzuck wieder sowas wie Protestantismus. Christentum ist ein Trojaner. Gegen die alte katholische Tradition hab ich ja nichts. Kann man ja auch Elemente von übernehmen: Katholizismus minus Grundchristentum, mein ich.



Ein Glaube, der die Menschen nicht voll ergreift, verfehlt sein Wesensziel.
Patchwork-Religionen sind machbar, bleiben aber letztlich meist auf ihre Erdenker beschränkt.

Sei bitte nicht so typisch deutsch pessimistisch und verschlossen für anderer Leute Gedanken.

Es soll schon eine Religion aus einem Guss werden, mit der Zeit.

Alle Religionen sind irgendwie Patchwork. Oder bestreitest Du das? Augustinus und so haben auch rumkonstruiert.

Kreuzbube
12.01.2009, 21:00
Nur die Rückbesinnung zu den Ahnen bringt uns die wahre Freiheit - nach über 1000 Jahren c.-j. Unterdrückung!:]

-jmw-
12.01.2009, 21:28
Interessant zu lesen, wie hier systematisch die Ideen von Religion und Wahrheit voneinander getrennt werden.

Sirius
12.01.2009, 21:28
@Florian
Ich denke du überschätzt die Wirkung deiner neuen Religion. Heutzutage haben es in Deutschlan bereits die etablierten Religionen schwer, eine neue Religion hätte es noch schwerer und so etwas wie "germanisches Heidentum", das die Allermeisten schon nach den ersten Worten als völlig rückständig und realitätsfremnd ansehen werden.
Du wirst sicher ein paar Leute finden die da mitmachen und auch mit Begeisterung dabei sein werden, aber ich wage zu behaupten, dass es in ganz Deutschland bestenfalls ein paar hundert, vielleicht sogar wenige Tausend, sein werden. Und warum solltet ihr erfolgreicher sein als andere?
Lass es mich kurz abrunden. Religion ist Privatsache, das wissen die Menschen und sie würden sich dieses Recht auch nicht mehr nehmen lassen. Du kannst sie also nicht zwingen und nichtmal drägen deine Religion anzunehmen und freiwillig werden es auch nur die allerwenigsten tun. Da kannst du deinen Glauben noch so sehr an alle möglichen Richtungen anpassen, auch wenn es dem Zweck dient die besten Aspekte zu übernehmen.

Arthas
12.01.2009, 22:34
Wie ich schon schrieb ist die germanische Kirche das was wir brauchen. Hier nochmal:


Das Christentum kann in seinem jetzigen Zustand natürlich keine wirkliche Glaubensreligion mehr werden. Und das germanische Heidentum ist tot. Was Deutschland braucht ist eine Volksreligion, welche keine sinnlosen Götzen anbetet sondern das wahrhaft heiligste. Da man aber wie Sauerländer schon sagte, keine Religion einfach so erschaffen kann, muss das Christentum in einer neuen germanischen Kirche wiederauferstehen. Die besten Eigenschaften des Christentums und des Germanentums müssen miteinander kombiniert werden. Und natürlich darf es auch keine einfache materielle Kirche sein. Die germanische Kirche muss ein übergeortnetes Ziel verfolgen. Aber eine Gottheit anzubeten ist nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen muss die Deutsche Nation und das Deutsche Volk der höchste übergeordnete Wert sein. Ziel muss es sein eine Kirche zu schaffen, die den Nationalismus als höchsten geistlichen Wert hat. Glauben und Nationalismus müssen miteinander vereint werden. Die Nation ist über alles andere, weltliche zu stellen. Nur so kann der Fortbestand des Deutschen Volkes garantiert werden.

Sirius
13.01.2009, 08:06
Wie ich schon schrieb ist die germanische Kirche das was wir brauchen. Hier nochmal:

Arthas, du hast gewaltig einen an der Waffel! Aber dass du dir den Führer und sein System zurückwünschst ist ja schon lange bekannt.

Klopperhorst
13.01.2009, 09:03
Ich sagte ja: seriös soll es sein. Ich bin auch nicht für Esoterik. Ich meine nicht sowas wie diese Waldsekten mit so langhaarigen Spinnern. Nur der geistige Hintergrund sollte übernommen werden (vor allem ein sphärisches Geschichtsbild und Schicksalsglaube). Die äußere Form sollte so ähnlich sein, wie die christliche Kirche. Nur halt zusätzlich mit extra Hausgöttern und so - vor allem für die Kiddies.

Ich halte nichts von indoktrinierten, anerzogenen religiösen Systemen.

Kinder müssen sich selbst die Welt erarbeiten, man muss ihnen dazu nur das kritische Denken beibringen.

Wenn ich in einem Sinne religiös bin, dann im Sinne, daß ich auf alles Fremde scheisse. Nur aus einem selbst heraus kann Religion, Glaube kommen. Und jeder muss für sich selbst eine Art finden, die Welt auch transzendent zu erklären - oder aber ein stumpfer Klotz bleiben.


---

Florian
14.01.2009, 11:58
Ich halte nichts von indoktrinierten, anerzogenen religiösen Systemen.

Kinder müssen sich selbst die Welt erarbeiten, man muss ihnen dazu nur das kritische Denken beibringen.

Wenn ich in einem Sinne religiös bin, dann im Sinne, daß ich auf alles Fremde scheisse. Nur aus einem selbst heraus kann Religion, Glaube kommen. Und jeder muss für sich selbst eine Art finden, die Welt auch transzendent zu erklären - oder aber ein stumpfer Klotz bleiben.


---

Es geht aber um die einigende Wirkung einer gemeinsamen, organisierten Religion.

Sauerländer
15.01.2009, 12:04
Interessant zu lesen, wie hier systematisch die Ideen von Religion und Wahrheit voneinander getrennt werden.
Ist das nicht nur konsequent in einer durchweg relativistisch geprägten Zeit?

-jmw-
15.01.2009, 16:45
Schon.
Jedoch bestünde ja immerhin seitens derjenigen, die einen anderen Weg gehen wollen, die Hoffnung, dass sie es anders machen.
Offensichtlich wollen sie das aber nicht.

Florian
17.01.2009, 11:45
@Florian
Ich denke du überschätzt die Wirkung deiner neuen Religion. Heutzutage haben es in Deutschlan bereits die etablierten Religionen schwer, eine neue Religion hätte es noch schwerer und so etwas wie "germanisches Heidentum", das die Allermeisten schon nach den ersten Worten als völlig rückständig und realitätsfremnd ansehen werden.
Du wirst sicher ein paar Leute finden die da mitmachen und auch mit Begeisterung dabei sein werden, aber ich wage zu behaupten, dass es in ganz Deutschland bestenfalls ein paar hundert, vielleicht sogar wenige Tausend, sein werden. Und warum solltet ihr erfolgreicher sein als andere?
Lass es mich kurz abrunden. Religion ist Privatsache, das wissen die Menschen und sie würden sich dieses Recht auch nicht mehr nehmen lassen. Du kannst sie also nicht zwingen und nichtmal drägen deine Religion anzunehmen und freiwillig werden es auch nur die allerwenigsten tun. Da kannst du deinen Glauben noch so sehr an alle möglichen Richtungen anpassen, auch wenn es dem Zweck dient die besten Aspekte zu übernehmen.

Man muss es ja nicht direkt als germanische Religion kennzeichnen. Nur die Grundwerte sollten aus dem Germanentum übernommen werden. Vor allem Ahnenverehreung und Schicksalsglaube.

Es sollte anfangs auch nur für eine sehr kleine Anzahl von Menschen eine Religion sein. Die meisten "Deutschen" wären in dieser Religion eh fehl am Platze. Es soll eine elitäre Glaubensgemeinschaft sein durch den gesellschaftlichen Stellenwert ihrer Mitgleider und deren Erfolg im Leben an Glanz gewinnt. Es sollte eher darum gehen, wer dieser Religion alles nicht angehören darf. Eigentlich soll es also das Gegenteil vom Christentum sein. Eine Religion für die Wohlgeratenen, die Gesunden, die Glücklichen, die sich am Leben erfreuenden, die Erfolgreichen.

Florian
17.01.2009, 11:58
Ist das nicht nur konsequent in einer durchweg relativistisch geprägten Zeit?

Es gibt doch nichts bezeichnenderes für den Konservativen, als relativistisch zu denken. Insofern würde ich unsere Epoche alles andere als relativistsich nennen.





Pilatus, der römische Statthalter. Einen Judenhandel ernst zu nehmen - dazu überredet er sich nicht. Ein Jude mehr oder weniger was liegt daran? . . . Der vornehme Hohn eines Römers, vor dem ein unverschämter Missbrauch mit dem Wort »Wahrheit« getrieben wird, hat das Neue Testament mit dem einzigen Wort bereichert, das Weit hat, - das seine Kritik, seine Vernichtung selbst ist: »was ist Wahrheit!« . . .

Quelle (http://www.kreudenstein-online.de/Querdenker/Nietzsche/Antichrist/antichrist_2.htm)

Florian
17.01.2009, 12:01
Wie ich schon schrieb ist die germanische Kirche das was wir brauchen. Hier nochmal:

Ich sagte schon, dass ich dem beinahe zustimme, was Du schriebst. Ich finde nur den Nationalismus als Glaubenselement nicht wichtig.

Sirius
18.01.2009, 17:59
Man muss es ja nicht direkt als germanische Religion kennzeichnen. Nur die Grundwerte sollten aus dem Germanentum übernommen werden. Vor allem Ahnenverehreung und Schicksalsglaube.

Es sollte anfangs auch nur für eine sehr kleine Anzahl von Menschen eine Religion sein. Die meisten "Deutschen" wären in dieser Religion eh fehl am Platze. Es soll eine elitäre Glaubensgemeinschaft sein durch den gesellschaftlichen Stellenwert ihrer Mitgleider und deren Erfolg im Leben an Glanz gewinnt. Es sollte eher darum gehen, wer dieser Religion alles nicht angehören darf. Eigentlich soll es also das Gegenteil vom Christentum sein. Eine Religion für die Wohlgeratenen, die Gesunden, die Glücklichen, die sich am Leben erfreuenden, die Erfolgreichen.

Du willst also eine Religion für die Oberschicht, aber warum? Und warum sollten diese Leute daran glauben? Und wenn sich die Oberschicht noch deutlicher von der Unterschicht abgrenzt, dann sind wir einer weiteren Revolution bereits ein gutes Stück näher.
Oder geht es dir da weniger um die Oberschicht? Warum müssen die Leute gesund, warum glücklich sein, warum wohlgeraten? (Ich nehme mal an du meinst charakterlich wohlgeraten.)

Alion
18.01.2009, 18:12
Wie ich schon schrieb ist die germanische Kirche das was wir brauchen. Hier nochmal:

Deffiniere bitte die besten Eigenschaften des Germanentums!

MfG
Alion

Alion
18.01.2009, 18:18
Man muss es ja nicht direkt als germanische Religion kennzeichnen. Nur die Grundwerte sollten aus dem Germanentum übernommen werden. Vor allem Ahnenverehreung und Schicksalsglaube.
Es sollte anfangs auch nur für eine sehr kleine Anzahl von Menschen eine Religion sein. Die meisten "Deutschen" wären in dieser Religion eh fehl am Platze. Es soll eine elitäre Glaubensgemeinschaft sein durch den gesellschaftlichen Stellenwert ihrer Mitgleider und deren Erfolg im Leben an Glanz gewinnt. Es sollte eher darum gehen, wer dieser Religion alles nicht angehören darf. Eigentlich soll es also das Gegenteil vom Christentum sein. Eine Religion für die Wohlgeratenen, die Gesunden, die Glücklichen, die sich am Leben erfreuenden, die Erfolgreichen.

Also das verstehst Du unter den Grundwerten einer Religion?

:lach::lach::lach:

Ich gebe es auf. Lese Dir mal die Bibel durch und erfasse den spirituellen Inhalt.

Mir hat es besonders das alte Testament angetan.

Wenn Du dagegen mit Ahnenverehreung und Schicksalsglaube ankämpfen willst solltest Du es vergessen.

Das ist als wolltest du mit einem Einwegfeuerzeug den indischen Ozean verdampfen.

MfG
Alion

Arthas
19.01.2009, 04:15
Deffiniere bitte die besten Eigenschaften des Germanentums!

MfG
Alion

Natürlich das Kriegertum. Zu dem bewundernswertesten des Germanentums gehörte das Kriegertum. Bis zum Tode zu kämpfen und keine Furcht vor dem Feind zu zeigen. Im Gegenteil. Es war eine Ehre im Kampfe für die Götter zu sterben. Dies muss wieder elementarer Bestandteil des Deutschen werden. Der Deutsche Soldat muss bis zum bitteren Ende ohne Rücksicht auf Verluste für seine Nation und sein Volk kämpfen. Es muss eine Sünde dem Volksverrat gleichauf sein, vor dem Feind in die Knie zu gehen, und eine Ehre im Kampfe für das Deutsche Vatterland zu sterben. Blut und Ehre müssen die Leitsätze eines jeden gläubigen Deutschn sein!

Florian
19.01.2009, 10:22
Also das verstehst Du unter den Grundwerten einer Religion?

:lach::lach::lach:

Ich gebe es auf. Lese Dir mal die Bibel durch und erfasse den spirituellen Inhalt.

Mir hat es besonders das alte Testament angetan.

Wenn Du dagegen mit Ahnenverehreung und Schicksalsglaube ankämpfen willst solltest Du es vergessen.

Das ist als wolltest du mit einem Einwegfeuerzeug den indischen Ozean verdampfen.

MfG
Alion

Werte war eventuell das falsche Wort.

Ich habe mich schon sehr intensiv mit der Bibel beschäftigt und kann Dir nicht zustimmen.

Alion
19.01.2009, 11:11
Natürlich das Kriegertum. Zu dem bewundernswertesten des Germanentums gehörte das Kriegertum. Bis zum Tode zu kämpfen und keine Furcht vor dem Feind zu zeigen. Im Gegenteil. Es war eine Ehre im Kampfe für die Götter zu sterben. Dies muss wieder elementarer Bestandteil des Deutschen werden. Der Deutsche Soldat muss bis zum bitteren Ende ohne Rücksicht auf Verluste für seine Nation und sein Volk kämpfen. Es muss eine Sünde dem Volksverrat gleichauf sein, vor dem Feind in die Knie zu gehen, und eine Ehre im Kampfe für das Deutsche Vatterland zu sterben. Blut und Ehre müssen die Leitsätze eines jeden gläubigen Deutschn sein!

Kämpfen gegen wen?

Sind wir denn nicht von "Freunden" umgeben, von unseren Noto-Partnern?


MfG
Alion

McDuff
19.01.2009, 11:14
Anbetracht der Schwäche, welche die christlichen Kirchen im Umgang mit ihren Feinden zeigen, ist es kaum verwunderlich, daß Menschen sich dem wehrhaftem Glauben ihrer Väter zuwenden.

Florian
19.01.2009, 11:20
Anbetracht der Schwäche, welche die christlichen Kirchen im Umgang mit ihren Feinden zeigen, ist es kaum verwunderlich, daß Menschen sich dem wehrhaftem Glauben ihrer Väter zuwenden.

Eben. Man müsste diesen Glauben der Väter natürlich spirituell, ästhetisch und intellektuell den heutigen Umständen anpassen. Aber eine andere Möglichkeit bleibt eigentlich nicht. Die kirchliche Lehre ist letztlich die Ursache für die schlimmsten Probleme in Deutschland: Das Gutmenschentum und den Schuldkult (basierend auf der Vorstellung an so etwas Absurdes wie die Erbsünde).

GnomInc
19.01.2009, 11:25
Anbetracht der Schwäche, welche die christlichen Kirchen im Umgang mit ihren Feinden zeigen, ist es kaum verwunderlich, daß Menschen sich dem wehrhaftem Glauben ihrer Väter zuwenden.

Vor einer stattlichen Linde seine Sammlung zu finden und danach ans Werk
zu gehen ist jedenfalls wesentlich erhebender , als von dem schmierigen Ratzinger
und seinen Kumpanen etwas über die eigene Seele erläutert zu bekommen:))

Gawen
20.01.2009, 20:53
Wenn ich in einem Sinne religiös bin, dann im Sinne, daß ich auf alles Fremde scheisse. Nur aus einem selbst heraus kann Religion, Glaube kommen. Und jeder muss für sich selbst eine Art finden, die Welt auch transzendent zu erklären - oder aber ein stumpfer Klotz bleiben.

Einverstanden. Das muß einen aber nicht daran hindern eienn bestehenden Ritus anzunehmen. Ich lebe mit dem Havamal und den alten Festen als spirituellem Grundgerüst ganz gut. Passte zu mir, wurde meines.



Vor einer stattlichen Linde seine Sammlung zu finden und danach ans Werk zu gehen ist jedenfalls wesentlich erhebender , als von dem schmierigen Ratzinger und seinen Kumpanen etwas über die eigene Seele erläutert zu bekommen:))

Darauf einen Blot!

Mögen die Götter mit uns sein.

Arthas
21.01.2009, 05:34
Kämpfen gegen wen?

Sind wir denn nicht von "Freunden" umgeben, von unseren Noto-Partnern?


MfG
Alion

Eben drum. Zudem müssen wir uns auf dem baldigen und unvermeidlichen dritten Weltkrieg vorbereitet. Der Krieg, welcher die jetzige Epoche beenden und ein neues Zeitalter einleiten wird. Außerdem ist nur ein starkes und Wehrhaftes Volk, welches im Ernstfall zum totalen Krieg bereit ist, überlebensfähig.

Lobo
21.01.2009, 08:41
@Florian
Du wirst sicher ein paar Leute finden die da mitmachen und auch mit Begeisterung dabei sein werden, aber ich wage zu behaupten, dass es in ganz Deutschland bestenfalls ein paar hundert, vielleicht sogar wenige Tausend, sein werden. Und warum solltet ihr erfolgreicher sein als andere?


Organisiert in Glaubensgemeinschaften sind es in Deutschland zur Zeit noch relativ wenige, autonome gibts wohl jetzt schon wenige Tausend. In den letzten Jahren werden es immer mehr.

Nicht der Zulauf stellt das Problem dar, sondern das so ziemlich jede Gemeinschaft den Glauben an die Götter anders auslegt. Deshalb ist es schwierig alle unter einen Hut zu bekommen, was zumindest meiner Meinung nach auch nicht Zweckmäßig ist.

Rückständigkeit kann man dieser Religion so finde ich nicht unterstellen, sondern eher Rückbesinnung auf Werte die unabhängig von der Gesellschaftsentwicklung gültig sein sollten.

Im Mittelpunkt steht, Erhaltung und Ehrung der Sippe, Erhaltung und Ehrung der Natur.

Wie jetzt jeder die einzelnen Mythen interpretiert, oder geringschätzt (Superkuh) ist auch nicht unbedingt von Belang, wie gesagt es geht um die Werte die vermittelt werden und die man versuchen soll zu leben.

Das braunbatzige Geschwafel von Arthas sollte man aber bei der ganzen Sache ignorieren.

-jmw-
21.01.2009, 09:53
Solange wir uns auf Religionsfreiheit einigen können, ist sowiso alles gut. :)

Lobo
21.01.2009, 10:24
Solange wir uns auf Religionsfreiheit einigen können, ist sowiso alles gut. :)

Falsch es gibt keinen Gott außer Odin und Franz ist sein Prophet! :cool2:

Gawen
21.01.2009, 20:53
Falsch es gibt keinen Gott außer Odin und Franz ist sein Prophet! :cool2:

Wenn Frigg das mitkriegt versohlt sie Dir noch auf der Brücke den Ar... ! :))