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Vollständige Version anzeigen : REPs: Konservative oder Rechtsextreme?



mentecaptus
10.01.2009, 13:02
Was haltet ihr von den Republikanern?

Viele scheinen nicht mitbekommen zu haben, dass die REPs sich vor gut drei Jahren von NPD, DVU und den ganzen Neonazis abgegrenzt haben, dass sie sich ganz klar zur FDGO bekennen und inzwischen (!) eine eher erzkonservative Partei sind, aber eben keine rechtsextreme (mehr). Ihnen hängt aber natürlich noch das Stigma der ersten 20 Jahre ihrer Parteigeschichte an - aber selbst ihr Gründer Franz Schönhuber hatte den REPs den RÜcken gekehrt, weil die ihm zu verweichlicht und angepasst waren. Ex-SS-Mann Schönhuber war dann in die NPD eingetreten.

Der Verfassungsschutz hat diesen klaren Abgrenzungskurs der REPs honoriert, indem sie aus der Beobachtung und folgerichtig aus dem Verfassungsschutzbericht flogen.

Wer also auf beim linken Rand besonderes Fingerspitzengefühl einfordert, weil die Linke keine extremistische Partei sei, da nur einige in der kommunistischen Plattform seien (immerhin 1%) und nur einige sich (öffentlich) die Stasi für ganz Deutschland wünschen und/oder vom gewaltsamen Umsturz fabulieren, der sollte genauso differenziert beim rechten Rand hinsehen.

Nun bin ich wahrlich kein Freund der REPs, aber ich honoriere ihren klaren Abgrenzungskurs gegen die Rechtsextremen.

Leo Navis
10.01.2009, 13:16
Klar honorierst Du das. Was die Reps machen, ist wirklich selten dämlich: Sie wollen Wählerschichten aktivieren, die zweifelsohne vorhanden sind, grenzen sich aber gleichzeitig aus Schiss von so viel ab, dass sie dem geneigten Rechten wie eine Horde verängstigter Waschweiber erscheinen. Ein hervorragender Kurs, sich selbst klein zu halten und die "demokratische Rechte" zu einem Kasperletheater verkommen zu lassen.

Ein großer Sieg für die politische Linke in Deutschland.

Bruddler
10.01.2009, 13:21
Wenn man unseren System-Medien glauben soll, dann sind auch die Reps "rechtsradikal"..... ;)

Sauerländer
10.01.2009, 13:26
Klar honorierst Du das. Was die Reps machen, ist wirklich selten dämlich: Sie wollen Wählerschichten aktivieren, die zweifelsohne vorhanden sind, grenzen sich aber gleichzeitig aus Schiss von so viel ab, dass sie dem geneigten Rechten wie eine Horde verängstigter Waschweiber erscheinen. Ein hervorragender Kurs, sich selbst klein zu halten und die "demokratische Rechte" zu einem Kasperletheater verkommen zu lassen.
Exakt. Wer absoluten Mainstream wählen möchte, der aber mit dem Etikett des Konservatismus behängt wird, ist bei den Republikanern richtig.
Jeder Nationalkonservative jedoch, der Wert auf offensive inhaltliche Positionierung legt (und auch die wäre ja durchaus in Abgrenzung gegen gegen Inhalte der NPD möglich, die sich ja zum Beispiel recht deutlich antichtristlich orientiert), kann schwerlich anders als sich enttäuscht oder hohnlachend von diesem Gebilde abzuwenden.
Von "erzkonervativ", wie mentecaptus das nennt, ist da jedenfalls nicht viel zu bemerken.

Ajax
10.01.2009, 13:33
Sie sind keine Rechtsextremen, dazu sind sie zu stark an das System angepasst. Die REPs müssen sich eindeutiger positionieren. Stattdessen kuschen sie vor der dem Blockparteien-Regime, um ja nicht als böse Rechtsextreme verschrien zu werden.

Deutschmann
10.01.2009, 13:35
Exakt. Wer absoluten Mainstream wählen möchte, der aber mit dem Etikett des Konservatismus behängt wird, ist bei den Republikanern richtig.
Jeder Nationalkonservative jedoch, der Wert auf offensive inhaltliche Positionierung legt (und auch die wäre ja durchaus in Abgrenzung gegen gegen Inhalte der NPD möglich, die sich ja zum Beispiel recht deutlich antichtristlich orientiert), kann schwerlich anders als sich enttäuscht oder hohnlachend von diesem Gebilde abzuwenden.
Von "erzkonervativ", wie mentecaptus das nennt, ist da jedenfalls nicht viel zu bemerken.

Eines der größten Ablehnungsgründe für "Wackelkandidaten".

Aber zum Thema. Ich halte von den REPs nicht besonders viel. Damit meinte ich jetzt die Partei an sich, nicht deren Mitglieder. Da fehlen Struktur, Informationsquellen u.v.m. Schlicht gesagt, es fehlt denen an Propaganda. Auch sehe ich in deren Verhalten einfach eine Abspaltung der CDU die, wenn sie in den Bundestag kommen sollten, genauso agieren wie die bestehenden Parteien.

Die REP sind weder Fisch noch Fleisch - sie sind einfach da.

Bruddler
10.01.2009, 13:37
Sie sind keine Rechtsextremen, dazu sind sie zu stark an das System angepasst. Die REPs müssen sich eindeutiger positionieren. Stattdessen kuschen sie vor der dem Blockparteien-Regime, um ja nicht als böse Rechtsextreme verschrien zu werden.

Wer sich wo positioniert, definieren immer noch unsere System-Medien...wenn Du verstehst was ich meine ?!

Sauerländer
10.01.2009, 14:02
Eines der größten Ablehnungsgründe für "Wackelkandidaten"
Wenn man sich als Partei mehr oder weniger deutlich auf entweder atheistische Grundlagen oder ein völkisches Neuheidentum bezieht, und das verbindet mit zum Teil drastischen Attacken gegen das "jüdisch-christliche Denken", dann stößt man damit nunmal Christen bzw Sympathisanten des Christentums, was auch innerhalb des potentiellen rechten Spektrums immer noch mehr sein dürften, vor den Kopf.
Einmal ganz abgesehen davon, dass ich bis heute nicht zu ganz begreife, warum bei praktisch allen entsprechend orientierten das Völkische immer nur auf diese platte rassenorientierte Art interpretiert wird. Hat man denn vergessen, dass das Deutschtum letztlich erst unter dem Kreuz entstanden ist, dass es erst in dieser Zeit seine Wirkmacht entfaltet hat, dass deutsche Reichsbildung eine christliche war? Und was für eine Ethik will man uns dann da eigentlich verkaufen, die sich heidnisch nennt und damit an den Respekt für das Alte appelliert, aber letztlich doch häufig auch nur Ausdruck des Materialismus ist (wie eben etwa dieses platte Rassendenken) ?

Aber zum Thema. Ich halte von den REPs nicht besonders viel. Damit meinte ich jetzt die Partei an sich, nicht deren Mitglieder. Da fehlen Struktur, Informationsquellen u.v.m. Schlicht gesagt, es fehlt denen an Propaganda. Auch sehe ich in deren Verhalten einfach eine Abspaltung der CDU die, wenn sie in den Bundestag kommen sollten, genauso agieren wie die bestehenden Parteien.

Inhaltlich haben sie keine Differenz gegenüber dem Mainstream aufzuweisen, oder sie sind zumindest völlig unfähig, die herauszustellen.
Das mag nicht ihre einzelnen Mitglieder entwerten, in deren Köpfen es anders aussehen mag als in der Aussenwirkung der Partei, als politische Kraft jedoch kann man sie damit abhaken.

Florian
10.01.2009, 14:04
Wenn man unseren System-Medien glauben soll, dann sind auch die Reps "rechtsradikal"..... ;)

Rechtsradikal ist doch auch in Ordnung.

Quo vadis
10.01.2009, 14:21
Nun bin ich wahrlich kein Freund der REPs, aber ich honoriere ihren klaren Abgrenzungskurs gegen die Rechtsextremen.

Was, du honorierst politische Zombies? :)) Weder Fisch noch Fleisch---Tofurepse.....:D

Preuße
10.01.2009, 14:39
Genau was hier beschrieben wird, will ich ändern. Wir werden entweder als NPD-light oder CDU-light gesehen. Wir sind aber vom Programm her nichts von beiden. Was uns fehlt, ist folgendes:

Unsere Jugend (Republikanische Jugend) ist zu zahm, sie muss viel radikaler sein und mehr Veranstaltungen durchführen. Sie muss aber auch über die Partei gebildet werden. Es kann nicht sein, dass ich das einzige RJ-Mitglied bin, dass das macht. Unsere Partei bietet da einiges, bspw. arbeiten wir mit dem Institut für Staatspolitik zusammen, die Johann-Gottlieb-Fichte-Stiftung will unsere und andere Jugendliche bilden. Desweiteren sind unsere Wahlplakate zum großen Teil scheiße. Man muss es so krass sagen. Die NPD bspw. baut bei den Plakaten auf die Wirkung (bspw. nach dem AIDA-Prinzip) und weniger auf den Spruch. Desweiteren ist unser Vorstand (bis auf 4 oder 5 Ausnahmen) nicht bereit, provokante Dinge zu genehmigen. Die Medien boykottieren uns nicht, weil wir Rechtsextrem sind oder so, sondern weil es zur Zeit einfach nicht wert ist, über uns zu berichten. Worüber sollen sie denn bei uns schreiben? Wie wir in Aschaffenburg gerade so einen Stammtisch hinbekommen mit 20 regelmäßigen Teilnehmern? Oder das bei uns ein Wahlplakat beschädigt wurde? Die NPD ist im Grunde genauso groß wie wir, aber sie haben keine faulen Mitglieder, so wie wir.

Florian
10.01.2009, 14:39
Wenn man sich als Partei mehr oder weniger deutlich auf entweder atheistische Grundlagen oder ein völkisches Neuheidentum bezieht, und das verbindet mit zum Teil drastischen Attacken gegen das "jüdisch-christliche Denken", dann stößt man damit nunmal Christen bzw Sympathisanten des Christentums, was auch innerhalb des potentiellen rechten Spektrums immer noch mehr sein dürften, vor den Kopf.

Wenn es um Glaubwürdigkeit geht, sollte die Frage, wem man eventuell mit seinen Ansichten vor den Kopf stößt, zweitrangig sein. Tatsache ist nunmal, dass das Grunddilemma der Deutschen gerade in dieser christlichen Verwurzelung besteht. Wenn man auf den Knien hockend einen sterbenden Sohn Gottes anbetet, der uns fanatische Objektivität und Lebensverachtung lehrt, ist das schon schlimm genug. Wenn man aber zudem noch den Neid- und Hasspredigten eines Paulus nachhängt, ist damit die Saat zu jenem Hang der Selbstzerrüttung gelegt, an dem Deutschland wahrscheinlich schon längst gestorben ist. Dass dieses Grundübel zwar im 19. Jahrhundert deutlich formuliert wurde, jedoch keine praktischen Konsequenzen daraus folgten, ist das eigentliche Dilemma unserer Geschichte. Der Satz "Gott ist tot" war eine Bestandsaufnahem und eine Aufforderung. Wer das leugnet, läuft von vornherein in eine Sackgasse. Bei allem geistigen Zerfall bestünde heute wenigstens besser denn je die Gelegenheit für einen spirituellen Neuanfang. Das heißt nicht, die grundlegenden Werte über Bord zu werfen, sondern sie von dem Hassstachel gegen das Wohlgeratene, gegen die Welt zu lösen.



Einmal ganz abgesehen davon, dass ich bis heute nicht zu ganz begreife, warum bei praktisch allen entsprechend orientierten das Völkische immer nur auf diese platte rassenorientierte Art interpretiert wird. Hat man denn vergessen, dass das Deutschtum letztlich erst unter dem Kreuz entstanden ist, dass es erst in dieser Zeit seine Wirkmacht entfaltet hat, dass deutsche Reichsbildung eine christliche war? Und was für eine Ethik will man uns dann da eigentlich verkaufen, die sich heidnisch nennt und damit an den Respekt für das Alte appelliert, aber letztlich doch häufig auch nur Ausdruck des Materialismus ist (wie eben etwa dieses platte Rassendenken) ?


Es wird das Völkische nicht nur auf eine "platte rassenorientierte Art interpretiert", sondern darauf aufmerksam gemacht, dass es ebenso schadhaft wie unglaubwürdig ist, den Menschen als durchaus rassisch determiniertes Wesen völlig zu leugnen.

Wenn man nicht an das Gestern anknüpfen kann, sollte man an das Vorgestern anknüpfen. Welche überlegene Ethik vertritt das Christentum denn? Wer sagt, dass das Heidentum ein Ausdruck des Materialismus ist? In den nordischen Religionen war es beispielsweise verpönt, sich Bildnisse von Göttern zu machen. Dies hat erst Einzug gehalten mit dem römischen Katholizismus. Warum soll man gezwungen sein, als Konservativer zwanghaft dem "Alten" nachzuhängen? Man hängt ewigen Wahrheiten nach. Wenn das Alte nicht diesen ewigen Wahrheiten entspricht, hat man ihm gegenüber gar keine Verpflichtung. Außerdem hängt man ja im Falle des sogenannten Heidentums dem noch Älteren (und deshalb gerade Passenderen) nach. Das ist ja wiederum das Grundübel des deutschen Nachkriegskonservatismus: woran soll man überhaupt anknüpfen? Gerade das stellt sich doch als Problem: als Konservativer von ganz neu anfangen zu müssen. Aber darin kann, wie gesagt, meiner Ansicht nach, auch genau der große Vorteil bestehen.

Quo vadis
10.01.2009, 14:52
Genau was hier beschrieben wird, will ich ändern. Wir werden entweder als NPD-light oder CDU-light gesehen. Wir sind aber vom Programm her nichts von beiden. Was uns fehlt, ist folgendes:

Unsere Jugend (Republikanische Jugend) ist zu zahm, sie muss viel radikaler sein und mehr Veranstaltungen durchführen. Sie muss aber auch über die Partei gebildet werden. Es kann nicht sein, dass ich das einzige RJ-Mitglied bin, dass das macht. Unsere Partei bietet da einiges, bspw. arbeiten wir mit dem Institut für Staatspolitik zusammen, die Johann-Gottlieb-Fichte-Stiftung will unsere und andere Jugendliche bilden. Desweiteren sind unsere Wahlplakate zum großen Teil scheiße. Man muss es so krass sagen. Die NPD bspw. baut bei den Plakaten auf die Wirkung (bspw. nach dem AIDA-Prinzip) und weniger auf den Spruch. Desweiteren ist unser Vorstand (bis auf 4 oder 5 Ausnahmen) nicht bereit, provokante Dinge zu genehmigen. Die Medien boykottieren uns nicht, weil wir Rechtsextrem sind oder so, sondern weil es zur Zeit einfach nicht wert ist, über uns zu berichten. Worüber sollen sie denn bei uns schreiben? Wie wir in Aschaffenburg gerade so einen Stammtisch hinbekommen mit 20 regelmäßigen Teilnehmern? Oder das bei uns ein Wahlplakat beschädigt wurde? Die NPD ist im Grunde genauso groß wie wir, aber sie haben keine faulen Mitglieder, so wie wir.

Die Respe sollten einfach dem Deutschland-Pakt von NPD und DVU beitreten.Fertig.Personell wird sich viel ändern.Bei der DVU geht Frey und wird durch Matthias Faust ersetzt, bei der NPD zeichnet sich mit Molau als neuer Chef ebenfalls eine sehr positive Personalie ab.Muß nur noch der olle Schlierer bei den Repsen rauskomplimentiert werden und durch was vitales ersetzt werden.

Florian
10.01.2009, 14:58
Die Respe sollten einfach dem Deutschland-Pakt von NPD und DVU beitreten.Fertig.Personell wird sich viel ändern.Bei der DVU geht Frey und wird durch Matthias Faust ersetzt, bei der NPD zeichnet sich mit Molau als neuer Chef ebenfalls eine sehr positive Personalie ab.Muß nur noch der olle Schlierer bei den Repsen rauskomplimentiert werden und durch was vitales ersetzt werden.

In der JF stand, dass Molau erstens aufräumen will mit den "freien Kräften" und "Demokratiefeindlichkeit" und außerdem sich auch wünscht, dass die Pro-Bewegung dem Deutschlandpakt beitritt. Wenn sich die NPD von den Nazi-Nostalgikern und ihrem Dritte-Reich-Erscheinungsbild befreit, halte ich dies alles für eine positive Entwicklung.

Die Medien stellen bürgerlich Konservative als Nazis dar (Beisspiel Anti-Islamisierungs-Kongress). Deshalb muss man sowieso nichts auf die öffentliche Meinung geben und die Jugend kann neue Wege gehen. Das ist wenigstens ein Vorteil.

Preuße
10.01.2009, 14:59
Die Respe sollten einfach dem Deutschland-Pakt von NPD und DVU beitreten.Fertig.Personell wird sich viel ändern.Bei der DVU geht Frey und wird durch Matthias Faust ersetzt, bei der NPD zeichnet sich mit Molau als neuer Chef ebenfalls eine sehr positive Personalie ab.Muß nur noch der olle Schlierer bei den Repsen rauskomplimentiert werden und durch was vitales ersetzt werden.

Würde Molau sich von der Idee mit den Freien Kameradschaften verabschieden, würde ich seine Kandidatur begrüßen.

Ajax
10.01.2009, 15:02
Wenn es um Glaubwürdigkeit geht, sollte die Frage, wem man eventuell mit seinen Ansichten vor den Kopf stößt, zweitrangig sein. Tatsache ist nunmal, dass das Grunddilemma der Deutschen gerade in dieser christlichen Verwurzelung besteht. Wenn man auf den Knien hockend einen sterbenden Sohn Gottes anbetet, der uns fanatische Objektivität und Lebensverachtung lehrt, ist das schon schlimm genug. Wenn man aber zudem noch den Neid- und Hasspredigten eines Paulus nachhängt, ist damit die Saat zu jenem Hang der Selbstzerrüttung gelegt, an dem Deutschland wahrscheinlich schon längst gestorben ist. Dass dieses Grundübel zwar im 19. Jahrhundert deutlich formuliert wurde, jedoch keine praktischen Konsequenzen daraus folgten, ist das eigentliche Dilemma unserer Geschichte. Der Satz "Gott ist tot" war eine Bestandsaufnahem und eine Aufforderung. Wer das leugnet, läuft von vornherein in eine Sackgasse. Bei allem geistigen Zerfall bestünde heute wenigstens besser denn je die Gelegenheit für einen spirituellen Neuanfang. Das heißt nicht, die grundlegenden Werte über Bord zu werfen, sondern sie von dem Hassstachel gegen das Wohlgeratene, gegen die Welt zu lösen.

Es wird das Völkische nicht nur auf eine "platte rassenorientierte Art interpretiert", sondern darauf aufmerksam gemacht, dass es ebenso schadhaft wie unglaubwürdig ist, den Menschen als durchaus rassisch determiniertes Wesen völlig zu leugnen.

Wenn man nicht an das Gestern anknüpfen kann, sollte man an das Vorgestern anknüpfen. Welche überlegene Ethik vertritt das Christentum denn? Wer sagt, dass das Heidentum ein Ausdruck des Materialismus ist? In den nordischen Religionen war es beispielsweise verpönt, sich Bildnisse von Göttern zu machen. Dies hat erst Einzug gehalten mit dem römischen Katholizismus. Warum soll man gezwungen sein, als Konservativer zwanghaft dem "Alten" nachzuhängen? Man hängt ewigen Wahrheiten nach. Wenn das Alte nicht diesen ewigen Wahrheiten entspricht, hat man ihm gegenüber gar keine Verpflichtung. Außerdem hängt man ja im Falle des sogenannten Heidentums dem noch Älteren (und deshalb gerade Passenderen) nach. Das ist ja wiederum das Grundübel des deutschen Nachkriegskonservatismus: woran soll man überhaupt anknüpfen? Gerade das stellt sich doch als Problem: als Konservativer von ganz neu anfangen zu müssen. Aber darin kann, wie gesagt, meiner Ansicht nach, auch genau der große Vorteil bestehen.

Fakt ist nunmal, dass unsere Werte, die Deutschland nachhaltig geprägt haben, christlichen Ursprungs sind. Dabei sind diese Werte nicht zu verwechseln mit den Werten des Humanismus, der Aufklärung und der französischen Revolution. Vor dieser Zeit war das Christentum stark und kämpferisch.

In den Anfängen des deutschen Nationalismus berief man sich u.a. auch auf Gott. "Gott mit uns" war der Leitspruch der deutschen Armee, der preußischen Könige und der deutschen Kaiser. Insofern sehe ich nicht, warum das Christentum schwach sein sollte. Du verwechselst hier die weichgespülte, humanistische Kirche der Moderne mit der Kirche des Altertums.

Ich bin zwar Atheist, sehe jedoch, dass das Christentum Teil deutscher Geschichte ist, die das Heilige Römische Reich erst zu dem machte, was es war.
Du siehst ja, was für eine zusammenschweißende Wirkung ein einigender Glaube haben kann. Genau soetwas fehlt uns heute. Aber die Alternative kann nicht sein, einen archaischen Glauben zu reaktivieren, von dem wir nur wenig wissen, der das Deutschtum nicht geprägt hat und der es schwer haben wird im Volk Anklang zu finden. Die meisten Nationalisten werden damit ebensowenig anfangen können. Natürlich kann man sich an germanischen Werten orientieren, sofern man diese heute überhaupt noch kennt, aber das Christentum völlig zu negieren und aus dem deutschen Geschichtsbewußtsein zu tilgen, halte ich für falsch.

marc
10.01.2009, 15:09
Was haltet ihr von den Republikanern?

Viele scheinen nicht mitbekommen zu haben, dass die REPs sich vor gut drei Jahren von NPD, DVU und den ganzen Neonazis abgegrenzt haben, dass sie sich ganz klar zur FDGO bekennen und inzwischen (!) eine eher erzkonservative Partei sind, aber eben keine rechtsextreme (mehr).

Hm. Schwierig.

Erzkonservativ würde ich sie irgendwie nicht nennen wollen. Neokonservativ aber auch nicht. Vielleicht PI-Konservativ: Also tendenziell proamerikanisch, proisraelisch - für die Marktwirtschaft in Abgrenzung zu den nationalen Sozialisten der NPD; "Steuersenkungen für Unternehmen, die ihre Gewinne in Deutschland investieren" - dann noch gegen "Moscheen mit Minaretten", da sie "deutliche Zeichen von kultureller Landnahme einer dem deutschen Kulturraum wesensfremden Religion" seien, und die "christlich-abendländische Kultur" verteidigt werden müsse:

noch so ein Punkt, der bei deutschen Konservativen oft auffällt: sie wollen eigentlich nicht die christliche Religion verteidigen, sondern nur die christliche "Kultur" - was oft den Eindruck erweckt, dass hier eine kastrierte Dekoration gemeint ist, die paradoxerweise verteidigt werden soll, obwohl gerade die Kastration zum Begriff der "Kultur" für Zustände verantwortlich ist, die "Erzkonservativen", wie ich sie verstehen würde, eigentlich fremd ist.

?(

Aber vielleicht tue ich den Reps da unrecht. Die Partei interessiert mich auch eigentlich gar nicht.

Florian
10.01.2009, 15:12
Fakt ist nunmal, dass unsere Werte, die Deutschland nachhaltig geprägt haben, christlichen Ursprungs sind. Dabei sind diese Werte nicht zu verwechseln mit den Werten des Humanismus, der Aufklärung und der französischen Revolution. Vor dieser Zeit war das Christentum stark und kämpferisch.

Ich denke, die seltsamen Ansichten der sogenannten Aufklärung sind vielmehr von dem Protestantismus nicht zu trennen. Alle ihre wichtigen Vertreter waren Pastorensöhne.

Und gerade im sogenannten Liberalismus und Sozialismus blüht die christliche Saat erst wirklich auf.



In den Anfängen des deutschen Nationalismus berief man sich u.a. auch auf Gott. "Gott mit uns" war der Leitspruch der deutschen Armee, der preußischen Könige und der deutschen Kaiser. Insofern sehe ich nicht, warum das Christentum schwach sein sollte. Du verwechselst hier die weichgespülte, humanistische Kirche der Moderne mit der Kirche des Altertums.

Ich bin zwar Atheist, sehe jedoch, dass das Christentum Teil deutscher Geschichte ist, die das Heilige Römische Reich erst zu dem machte, was es war.
Du siehst ja, was für eine zusammenschweißende Wirkung ein einigender Glaube haben kann. Genau soetwas fehlt uns heute. Aber die Alternative kann nicht sein, einen archaischen Glauben zu reaktivieren, von dem wir nur wenig wissen, der das Deutschtum nicht geprägt hat und der es schwer haben wird im Volk Anklang zu finden. Die meisten Nationalisten werden damit ebensowenig anfangen können. Natürlich kann man sich an germanischen Werten orientieren, sofern man diese heute überhaupt noch kennt, aber das Christentum völlig zu negieren und aus dem deutschen Geschichtsbewußtsein zu tilgen, halte ich für falsch.

Wie gesagt: ich habe grundsätzlich nichts gegen falsch verstandenes Christentum. Man müsste natürlich zuerst viele Riten und gebräuche übernehmen, wenn man eine germanische oder deutsche Kirche gründet. Die Institutionen wie Caritas usw. würden auch bestehen bleiben, auch feiern wie Ostern und Weihnachten würden höchstens in Details verändert. Trauergottesdienst und Trost für Angehörige würde es auch dort in gleicher Weise geben. Der Sinn des Lebens würde nur ins Leben und nicht ins Jenseits gelegt, was letztlich wesentlich kraftspendender ist.

Beim Christentum ist nunmal von vornherein das Übel im Kern enthalten.

Gegen eine entkernte, das heißt gesunde, Kirche habe ich nichts.

Settembrini
10.01.2009, 15:47
Wer also auf beim linken Rand besonderes Fingerspitzengefühl einfordert, weil die Linke keine extremistische Partei sei, da nur einige in der kommunistischen Plattform seien (immerhin 1%) und nur einige sich (öffentlich) die Stasi für ganz Deutschland wünschen und/oder vom gewaltsamen Umsturz fabulieren, der sollte genauso differenziert beim rechten Rand hinsehen.

Da hast du im Grunde natuerlich recht, dennoch halte ich es nicht fuer ausgeschlossen, dass die besagten 1% Extremisten und/oder Umstuerzler auch bei den Republikanern zu finden sein koennten. Dies allein macht beide Parteien jedoch sicher noch nicht zu einem Fall fuer den Verfassungsschutz.

Bei der Umfrage habe ich mit "weiss nicht" abgestimmt. Als Partei konsequent eine konservative Linie zu fahren, ist per se kein einfaches Unterfangen, da zum Politikmachen immer auch eine gewisse Tendenz gehoert, vorhandenes abzuschaffen. Ob man dadurch aber Zustaende herstellen kann, die ein streng konservativ denkender begruessen wuerde, ist eher zweifelhaft, da konservative Ideale nicht nur eine Frage der Politik, sondern auch und gerade des Willens der Allgemeinheit sind und ihrer Verwirklichung heute die gesellschaftliche Konstellation im Wege stehen duerfte. Die Partei, die noch am ehesten in der Lage ist, diesem Anspruch gerecht zu werden (auch, weil sie in Bayern noch eine vergleichsweise willige Gesellschaft vorfindet) , ist m.E. die CSU.

Was den Rechtsextremismus angeht, haben sich die Reps in der Vergangenheit nicht weiter hervorgetan und sich in der Tat auch einige Male deutlich abgegranzt. Wie aus diesem Strang ersichtlich wird, scheint es aber durchaus Befuerworter einer extremeren Parteilinie zu geben und daraus koennte man schliessen, dass ehemalige (weiter rechts stehende) Zielgruppen die Partei zumindest noch nicht aufgegeben haben. Bemerkungen wie "unsere Jugend muss viel radikaler sein" (von einem, wie aus dem entsprechenden Beitrag zu entnehmen ist, Republikaner-Mitglied) deuten darauf hin, dass hier die klare Abgenzung vom Extremismus zwar offiziell verlautbart wurde, de facto aber noch nicht komplett abgeschlossen zu sein scheint.

Im grossen ganzen scheint von den Republikanern zumindest keine akute Gefahr auszugehen, dafuer sind sie fuer zu viele Waehler (sowohl aus dem gemaessigten als auch dem extremen Spektrum) aufgrund ihres relativ unklaren Standpunkts als Alternative untauglich.

Sauerländer
10.01.2009, 16:10
Wenn es um Glaubwürdigkeit geht, sollte die Frage, wem man eventuell mit seinen Ansichten vor den Kopf stößt, zweitrangig sein.
Ohne jeden Zweifel. Andererseits darf man dann nicht gleichzeitig auf Gefolgschaft gewaltigen Ausmaßes hoffen.

Tatsache ist nunmal, dass das Grunddilemma der Deutschen gerade in dieser christlichen Verwurzelung besteht.
Ohne die gäbe es keine Deutschen. Und Ihr Grunddilemma besteht nicht in dieser Verwurzelung, sondern in der Entartung, die diese Verwurzelung erfahren hat. Entartung, die gerne als "Aufklärung" oder "Fortschritt" bezeichnet wird.

Wenn man auf den Knien hockend einen sterbenden Sohn Gottes anbetet, der uns fanatische Objektivität und Lebensverachtung lehrt, ist das schon schlimm genug. Wenn man aber zudem noch den Neid- und Hasspredigten eines Paulus nachhängt, ist damit die Saat zu jenem Hang der Selbstzerrüttung gelegt, an dem Deutschland wahrscheinlich schon längst gestorben ist. Dass dieses Grundübel zwar im 19. Jahrhundert deutlich formuliert wurde, jedoch keine praktischen Konsequenzen daraus folgten, ist das eigentliche Dilemma unserer Geschichte. Der Satz "Gott ist tot" war eine Bestandsaufnahem und eine Aufforderung. Wer das leugnet, läuft von vornherein in eine Sackgasse. Bei allem geistigen Zerfall bestünde heute wenigstens besser denn je die Gelegenheit für einen spirituellen Neuanfang. Das heißt nicht, die grundlegenden Werte über Bord zu werfen, sondern sie von dem Hassstachel gegen das Wohlgeratene, gegen die Welt zu lösen.
Man kann das Spirituelle nicht einfach planend konstruieren, Mythen nicht einfach so erfinden. Ein wirklicher Neuanfang wäre davon abgesehen auch kein Rückgriff auf die alten Götter (wenn man den schon als möglich ansieht).
Es gibt Formen der Kritik, die man gegen das Christentum grundsätzlich richten kann, Alain de Benoist hat das sehr stimmig getan, indem er etwa von der grundsätzlichen Trennung Mensch/Welt spricht, oder den Irrsinn der heutigen Menschenrechtslehre dort zumindest angelegt sieht.
Gleichzeitig jedoch lehrt das Christentum, was uns heute so entsetzlich abgeht: Brüderlichkeit, Demut, Mitleid, ein Bewusstsein davon, dass nicht Stärke Recht setzt, dass man also nicht etwas tun DARF, nur weil man es KANN - gerade im technisch-wissenschaftlichen Bereich vermisst man diese Einsicht heute schmerzlich.
Und wir können uns nicht auf eine Kultur positiv beziehen, die auf einer bestimmten Grundlage gewachsen ist, dann diese Grundlage anfeinden und die Kultur selber behalten oder retten wollen.
Der Geist des Rittertums, das Verschmelzen des freien germanischen Kriegers mit dem frommen Christen als Ideal - DAS war Deutschlands nobelster Ausdruck.
Und DAS wird täglich aufs Neue belächelt, für naiv gehaltet, für ewiggestrig erklärt, verspottet, verlacht und verdammt, und lügenreich von den Nachfolgern möglichst dunkel gezeichnet, damit sie sich in der Jauchegrube, die sie in der Abkehr davon angerichtet haben, besser fühlen können.

Es wird das Völkische nicht nur auf eine "platte rassenorientierte Art interpretiert", sondern darauf aufmerksam gemacht, dass es ebenso schadhaft wie unglaubwürdig ist, den Menschen als durchaus rassisch determiniertes Wesen völlig zu leugnen.
Der Mensch ist nicht absolut frei, sondern unterliegt diversen gesellschaftlichen und eben auch biologischen Determiniertheiten, von denen das Geschlecht wohl die Auffallendste, die Rasse ebenfalls eine gegebene ist, das wird man so nicht bestreiten können. Aber der Biologismus, die Setzung dieser Determiniertheit als absolut vorherrschend oder gar alleinig das Wesen bestimmend, ist ebenso ein irriges Extrem wie das heutige übliche Gegenteil des Mythos von der allgemeinen Freiheit und Gleichheit. Dialektisch könnte man noch den Sinn einer solchen Gegensetzung behaupten oder verteidigen, ein sinniges Ergebnis jedoch wird anders aussehen müssen. NUR Rasse und somit Biologie begreift den Menschen letztlich nur von seiner materiellen Zusammensetzung her - und ist damit eben materialistisch und die metaphysisch-seelische Dimension des Menschens negierend, ohne die gar keine Freiheit und Moral denkbar sind.
Letztlich macht das auch das Volk zu einer pseudodarwinistischen Zooveranstaltung. Und das ist entwürdigend.

Wenn man nicht an das Gestern anknüpfen kann, sollte man an das Vorgestern anknüpfen. Welche überlegene Ethik vertritt das Christentum denn? Wer sagt, dass das Heidentum ein Ausdruck des Materialismus ist? In den nordischen Religionen war es beispielsweise verpönt, sich Bildnisse von Göttern zu machen. Dies hat erst Einzug gehalten mit dem römischen Katholizismus. Warum soll man gezwungen sein, als Konservativer zwanghaft dem "Alten" nachzuhängen? Man hängt ewigen Wahrheiten nach. Wenn das Alte nicht diesen ewigen Wahrheiten entspricht, hat man ihm gegenüber gar keine Verpflichtung. Außerdem hängt man ja im Falle des sogenannten Heidentums dem noch Älteren (und deshalb gerade Passenderen) nach. Das ist ja wiederum das Grundübel des deutschen Nachkriegskonservatismus: woran soll man überhaupt anknüpfen? Gerade das stellt sich doch als Problem: als Konservativer von ganz neu anfangen zu müssen. Aber darin kann, wie gesagt, meiner Ansicht nach, auch genau der große Vorteil bestehen.
Sicher mag einem diese inhaltliche Unbestimmtheit als Freiraum erscheinen. Aber da stellt sich auch wieder eine Parallele zur heutigen Zeit, die eine völlige Leere und Abwesenheit der Bindung an Irgendetwas als Freiheit und Handlungsspielraum begreift. Darin kommt nicht das von einzelnen Umständen gelöste Ewige zum Ausdruck (über dessen genaueres Wesen ohne Zweifel Diskussionsbedarf besteht), sondern das Nichts.
Wer sagt uns, dass wir nicht an das Gestern anknüpfen können? Wir müssen nur erstmal begreifen, inwiefern sich das Gestern vom Heute unterscheidet, und dann stellt man schnell fest, dass manches, was man dem Gestern ankreiden würde, vorweggenommenes Heute ist.
Das ALTE Heidentum war mit Sicherheit kein Ausdruck des Materialismus, den man eher als letztes Ergebnis eines Abstraktionsprozesses sehen kann, der von primtivem Geisterglauben ausgehend über Polytheismus und Monotheismus schließlich bei Pantheismus und letzten Endes Atheismus/Materialismus endet.
In diesem Sinne habe ich mal den Katholizismus -im positiven Sinne- "heidnisches Christentum" genannt, weil ihm die völlig blutleere Schriftfixiertheit und Mythenlosigkeit des Protestantismus abgeht und er im Gegensatz zu diesem in vielen, vielen Punkten noch stark heidnische Muster immitiert bzw integriert, etwa im Heiligenkult, durch den das sonst so ungreifbare Höhere ein bischen greifbarer wird.
Das NEUE Heidentum hingegen ist in vielerlei Hinsicht etwas anderes.
Es hat etwas zu tun mit in der Romantik angelegter Wurzelsuche, mit einem -zunächstmal unbedenklichen, im Grunde sogar positiven- Kult um die altvorderen Ahnen und somit um die eigene Geschichte. Aber das ist etwas anderes als das Bewusstsein der alten Heiden, die an die entsprechenden Gottheiten tatsächlich GLAUBTEN, die ein Verständnis von der Ordnung des Kosmos hatten, das uns heute abgeht. Was wir leider vielfach finden, sind Menschen, die sich auf einer nachklingenden christlichen Grundlage (merkt man etwa daran, wie monotheistisch überhöht sich da viele ausschließlich auf Odin/Wotan beziehen) bemühen, sind Menschen, die bestimmte Formen immitieren, die sie für authentisch halten, die es aber in vielfacher Hinsicht kaum sein dürften.
Ich will damit keineswegs den Stab über das GESAMTE Neuheidentum brechen - ich kenne selber Personen, die dem zuzuordnen sind und die ich persönlich sehr schätze.
Aber ein authentisches Heidentum sehe ich in heutiger Zeit als allenfalls allerseltenst gegeben an. Es würde auch einen viel drastischeren Umbruch erfordern, als viele Leute glauben.
Für mich selber als Westfale ist zum Beispiel die Geschichte des letztlich scheiternden Abwehrkampfes der Sachsen gegen die Franken, der AUCH ein Kampf gegen die Christianisierung war, von hoher identitätsstiftender Bedeutung.
Gleichzeitig sehe ich aber, dass das eben Sachsen und (noch) keine Deutschen waren, das letztere erst sinnvoll als Gruppe entstehen konnten, nachdem diese Niederlage erfolgt war, und dass damit im Grunde am Anfang der deutschen Geschiche als konstituierend eine furchtbare, demütigende Niederlage steht.
Bei konsequenter Weigerung gegen ALLES Fremde und Auswärtige (und man darf daran erinnern, dass die Franken selber Germanen waren) müsste man damit bereits die Entstehung der Deutschen als Gruppe als eine Entartung begreifen, ja müsste auf die Devise verfallen, im Namen der Stammessouveränität und der Sitten der Altvorderen den Bastard Deutschland zu erschlagen, der uns knechtet.
Zugegeben, angesichts des Zustands Deutschlands hat der Gedanke eines solchen Separatismus mitunter durchaus seinen Reiz...

Florian
10.01.2009, 16:41
Ohne jeden Zweifel. Andererseits darf man dann nicht gleichzeitig auf Gefolgschaft gewaltigen Ausmaßes hoffen.

Das ist aber eine andere Frage. Man sollte aber wenigstens im Rahmen eines solchen Forums offen darüber diskutieren können. Aber hier herrscht eine grundsätzlich stumpfe ich-bin-gegen-den-Islam-und-deshalb-für-das-Christentum-Stimmung und der Kern des Problems erkennt niemand. Das Frauen oben ohne am Strand liegen dürfen wird als Argument gegen des Islam gebracht. Mittlerweile bin ich mir sowieso des Untergangs des Abendlandes vollkommen gewiss. Dieser ist aber nicht Politikern oder Einwanderern geschuldet, sondern der Verweichlichung und der Morallosigkeit der gesamten deutschen/europäischen Bevölkerung.



Ohne die gäbe es keine Deutschen. Und Ihr Grunddilemma besteht nicht in dieser Verwurzelung, sondern in der Entartung, die diese Verwurzelung erfahren hat. Entartung, die gerne als "Aufklärung" oder "Fortschritt" bezeichnet wird.

Vom Katholizismus war es zum Protestantismus und dann zur Aufklärung nur ein kleiner Schritt, der erfolgte, weil die Leute angefangen haben sich aufgrund technischer Entwicklung, die das Leben erleichterten, mehr mit dem Lesen und Nachdenken über Bücher zu beschäftigen.

Dass die Germanen sich irgendwann auch ohne Christentum zu einem großen Staat vereint hätten, kann ja wohl nicht ausgeschlossen werden. Abgesehen davon haben sich die Germanen sicherlich nicht nur als Sachsen, Franken, Quaden, Semnonen usw. gefühlt, sondern auch als eine gewisse Einheit mit gleicher Sprache, gleichen Bräuchen und gleicher Religion.



Man kann das Spirituelle nicht einfach planend konstruieren, Mythen nicht einfach so erfinden. Ein wirklicher Neuanfang wäre davon abgesehen auch kein Rückgriff auf die alten Götter (wenn man den schon als möglich ansieht).
Es gibt Formen der Kritik, die man gegen das Christentum grundsätzlich richten kann, Alain de Benoist hat das sehr stimmig getan, indem er etwa von der grundsätzlichen Trennung Mensch/Welt spricht, oder den Irrsinn der heutigen Menschenrechtslehre dort zumindest angelegt sieht.
Gleichzeitig jedoch lehrt das Christentum, was uns heute so entsetzlich abgeht: Brüderlichkeit, Demut, Mitleid, ein Bewusstsein davon, dass nicht Stärke Recht setzt, dass man also nicht etwas tun DARF, nur weil man es KANN - gerade im technisch-wissenschaftlichen Bereich vermisst man diese Einsicht heute schmerzlich.
Und wir können uns nicht auf eine Kultur positiv beziehen, die auf einer bestimmten Grundlage gewachsen ist, dann diese Grundlage anfeinden und die Kultur selber behalten oder retten wollen.
Der Geist des Rittertums, das Verschmelzen des freien germanischen Kriegers mit dem frommen Christen als Ideal - DAS war Deutschlands nobelster Ausdruck.
Und DAS wird täglich aufs Neue belächelt, für naiv gehaltet, für ewiggestrig erklärt, verspottet, verlacht und verdammt, und lügenreich von den Nachfolgern möglichst dunkel gezeichnet, damit sie sich in der Jauchegrube, die sie in der Abkehr davon angerichtet haben, besser fühlen können.

Der Mensch ist nicht absolut frei, sondern unterliegt diversen gesellschaftlichen und eben auch biologischen Determiniertheiten, von denen das Geschlecht wohl die Auffallendste, die Rasse ebenfalls eine gegebene ist, das wird man so nicht bestreiten können. Aber der Biologismus, die Setzung dieser Determiniertheit als absolut vorherrschend oder gar alleinig das Wesen bestimmend, ist ebenso ein irriges Extrem wie das heutige übliche Gegenteil des Mythos von der allgemeinen Freiheit und Gleichheit. Dialektisch könnte man noch den Sinn einer solchen Gegensetzung behaupten oder verteidigen, ein sinniges Ergebnis jedoch wird anders aussehen müssen. NUR Rasse und somit Biologie begreift den Menschen letztlich nur von seiner materiellen Zusammensetzung her - und ist damit eben materialistisch und die metaphysisch-seelische Dimension des Menschens negierend, ohne die gar keine Freiheit und Moral denkbar sind.
Letztlich macht das auch das Volk zu einer pseudodarwinistischen Zooveranstaltung. Und das ist entwürdigend.

Sicher mag einem diese inhaltliche Unbestimmtheit als Freiraum erscheinen. Aber da stellt sich auch wieder eine Parallele zur heutigen Zeit, die eine völlige Leere und Abwesenheit der Bindung an Irgendetwas als Freiheit und Handlungsspielraum begreift. Darin kommt nicht das von einzelnen Umständen gelöste Ewige zum Ausdruck (über dessen genaueres Wesen ohne Zweifel Diskussionsbedarf besteht), sondern das Nichts.
Wer sagt uns, dass wir nicht an das Gestern anknüpfen können? Wir müssen nur erstmal begreifen, inwiefern sich das Gestern vom Heute unterscheidet, und dann stellt man schnell fest, dass manches, was man dem Gestern ankreiden würde, vorweggenommenes Heute ist.
Das ALTE Heidentum war mit Sicherheit kein Ausdruck des Materialismus, den man eher als letztes Ergebnis eines Abstraktionsprozesses sehen kann, der von primtivem Geisterglauben ausgehend über Polytheismus und Monotheismus schließlich bei Pantheismus und letzten Endes Atheismus/Materialismus endet.
In diesem Sinne habe ich mal den Katholizismus -im positiven Sinne- "heidnisches Christentum" genannt, weil ihm die völlig blutleere Schriftfixiertheit und Mythenlosigkeit des Protestantismus abgeht und er im Gegensatz zu diesem in vielen, vielen Punkten noch stark heidnische Muster immitiert bzw integriert, etwa im Heiligenkult, durch den das sonst so ungreifbare Höhere ein bischen greifbarer wird.
Das NEUE Heidentum hingegen ist in vielerlei Hinsicht etwas anderes.
Es hat etwas zu tun mit in der Romantik angelegter Wurzelsuche, mit einem -zunächstmal unbedenklichen, im Grunde sogar positiven- Kult um die altvorderen Ahnen und somit um die eigene Geschichte. Aber das ist etwas anderes als das Bewusstsein der alten Heiden, die an die entsprechenden Gottheiten tatsächlich GLAUBTEN, die ein Verständnis von der Ordnung des Kosmos hatten, das uns heute abgeht. Was wir leider vielfach finden, sind Menschen, die sich auf einer nachklingenden christlichen Grundlage (merkt man etwa daran, wie monotheistisch überhöht sich da viele ausschließlich auf Odin/Wotan beziehen) bemühen, sind Menschen, die bestimmte Formen immitieren, die sie für authentisch halten, die es aber in vielfacher Hinsicht kaum sein dürften.
Ich will damit keineswegs den Stab über das GESAMTE Neuheidentum brechen - ich kenne selber Personen, die dem zuzuordnen sind und die ich persönlich sehr schätze.
Aber ein authentisches Heidentum sehe ich in heutiger Zeit als allenfalls allerseltenst gegeben an. Es würde auch einen viel drastischeren Umbruch erfordern, als viele Leute glauben.
Für mich selber als Westfale ist zum Beispiel die Geschichte des letztlich scheiternden Abwehrkampfes der Sachsen gegen die Franken, der AUCH ein Kampf gegen die Christianisierung war, von hoher identitätsstiftender Bedeutung.
Gleichzeitig sehe ich aber, dass das eben Sachsen und (noch) keine Deutschen waren, das letztere erst sinnvoll als Gruppe entstehen konnten, nachdem diese Niederlage erfolgt war, und dass damit im Grunde am Anfang der deutschen Geschiche als konstituierend eine furchtbare, demütigende Niederlage steht.
Bei konsequenter Weigerung gegen ALLES Fremde und Auswärtige (und man darf daran erinnern, dass die Franken selber Germanen waren) müsste man damit bereits die Entstehung der Deutschen als Gruppe als eine Entartung begreifen, ja müsste auf die Devise verfallen, im Namen der Stammessouveränität und der Sitten der Altvorderen den Bastard Deutschland zu erschlagen, der uns knechtet.
Zugegeben, angesichts des Zustands Deutschlands hat der Gedanke eines solchen Separatismus mitunter durchaus seinen Reiz...

Nur möchte ich eine Abkehr vom Christentum und eine Zuwendung zu einer gesunden heidnischen Religion nicht in erster Linie für mich, sondern für die Zukunft dieses Landes. Und einen großen Umbruch müsste es sowieso geben. Das Christentum kann dem Islam nicht standhalten. Und die Religion dient in diesem Zusammenhang zu nichts anderem als der Verbreitung der Gene der jeweils Gläubigen, machen wir uns nichts vor.

Eine weitere Option wäre es, den richtigen Mann im Vatikan zu haben. Die katholische Kirche als semi-heidnische Religion, die man langsam ummodelliert, anstatt einen Bruch zu vollziehen, wäre wohl sogar noch realistisch.

Die Überhöhung von Odin nehmen aber tatsächlich nur solche dummen Neonazi-Heiden vor. Der Spruch "Odin statt Jesus" steht im vollkommenen Gegensatz zu der germanischen Mythologie.

mentecaptus
10.01.2009, 17:09
Wenn sich die NPD von den Nazi-Nostalgikern und ihrem Dritte-Reich-Erscheinungsbild befreit, halte ich dies alles für eine positive Entwicklung.
Ohne dieses Pack hätte die NPD in Vorpommern keinen einzigen Wahlkreis besetzen können und wäre in Summe nicht in den MVP-Landtag eingezogen. Und die Strategie des bisherigen Vorstandes war ja gerade, diese Kräfte gezielt einzubinden - es ist also völlig unglaubwürdig, dass "demokratische" Kräfte innerhalb der NPD diese von oben her reformieren könnten. Das klingt im Übrigen nach einem Schlierer-Plan-2...

Sauerländer
10.01.2009, 17:16
Das ist aber eine andere Frage. Man sollte aber wenigstens im Rahmen eines solchen Forums offen darüber diskutieren können. Aber hier herrscht eine grundsätzlich stumpfe ich-bin-gegen-den-Islam-und-deshalb-für-das-Christentum-Stimmung und der Kern des Problems erkennt niemand. Das Frauen oben ohne am Strand liegen dürfen wird als Argument gegen des Islam gebracht. Mittlerweile bin ich mir sowieso des Untergangs des Abendlandes vollkommen gewiss. Dieser ist aber nicht Politikern oder Einwanderern geschuldet, sondern der Verweichlichung und der Morallosigkeit der gesamten deutschen/europäischen Bevölkerung.
Ich nehme die Situation völlig anders wahr. Eher sehe ich haufenweise Leute, die "gegen den Islam" sind, weil der wieder ihr freiheitlich-aufgeklärtes vermeintliches Paradies bedroht, dass sie in ihrem eigenen Bewusstsein durch ÜBERWINDUNG des Christentums geschaffen haben. Sie lehnen "den Islam" ab, weil sie eben Zustände wie im WIRKMÄCHTIGEN Christentum NICHT wieder haben wollen, die sie unter Aufwendung aller Lügenoptionen als "finsteres Mittelalter" darstellen. Und gerade DARAN scheitert der Widerstand. Weil sie eben der anderen Religion keine eigene entgegenstellen, sondern die Abwesenheit einer Religion, die sie aber mit religiösem Eifer verfochten sehen wollen, und sich dann verwirrt fragen, warum das nicht funktioniert.
Sicher, Verweichlichung und allgemeine Entartung nehme ich ebenfalls wahr. Aber die wird ja gerade von den heute herrschenden Mächten GEGEN ein vermeintlich rückwärtsgewandtes Christentum verteidigt. Das "dass Frauen oben ohne am Strang liegen dürfen und dergleichen" wird ja genauso gegen die letzten Stimmen der Ordnung aus den eigenen Reihen angewandt.
Was hier und heute am Werk ist, ist progressivistisches ANTIchristentum, das ursächlich zehrt aus Abirrungen und Fehlentwicklungen einer ehemals christlichen Gesellschaft.

Vom Katholizismus war es zum Protestantismus und dann zur Aufklärung nur ein kleiner Schritt, der erfolgte, weil die Leute angefangen haben sich aufgrund technischer Entwicklung, die das Leben erleichterten, mehr mit dem Lesen und Nachdenken über Bücher zu beschäftigen.
Das ist ein technisches und kein geistiges Problem.
Hätte man in einer modernen "heidnischen" Gesellschaft ebenso.
Das Elend fängt an mit der Reformation, oder besser gesagt mit den groben Mißständen in der Kirche, die die hervorbringen. Die Reformation bringt den Geist der Auflehnung und der menschlichen Selbstermächtigung im Hinblick auf die Lehre ins Spiel.

Dass die Germanen sich irgendwann auch ohne Christentum zu einem großen Staat vereint hätten, kann ja wohl nicht ausgeschlossen werden. Abgesehen davon haben sich die Germanen sicherlich nicht nur als Sachsen, Franken, Quaden, Semnonen usw. gefühlt, sondern auch als eine gewisse Einheit mit gleicher Sprache, gleichen Bräuchen und gleicher Religion.
Welche Germanen? Ich darf darauf hinweisen, dass Deutschland Bestandteile nichtgermanischer Art hat, und es ebenso diverse germanische Völkerschaften ausserhalb Deutschlands gibt, die man auch mit abenteuerlichsten Verdrehungen nicht in einen "deutschen" Kontext wird hineinkonstruieren können. Es sind nichteinmal, um mich mal wieder auf meinen eigenen Stamm zu beziehen, alle Sachsen Deutsche.
Eine Grundlage für das Entstehen eines deutschen Gemeingefühls ohne die entsprechende Fremdbeimengung sehe ich nicht, die Stämme haben sich nämlich keineswegs als Einheit wahrgenommen, und auch ihre Sprachen haben so differiert, dass sie sich bestenfalls sehr, sehr leidlich verstanden haben.
Da ist einfach keine Grundlage für die Bildung eines Zentrums, um das herum eine übergreifende Gemeinsamkeit sich bilden kann.
Wozu -aus ihrer eigenen Perspektive-hätten sich diese Stämme einen sollen?

Nur möchte ich eine Abkehr vom Christentum und eine Zuwendung zu einer gesunden heidnischen Religion nicht in erster Linie für mich, sondern für die Zukunft dieses Landes. Und einen großen Umbruch müsste es sowieso geben. Das Christentum kann dem Islam nicht standhalten. Und die Religion dient in diesem Zusammenhang zu nichts anderem als der Verbreitung der Gene der jeweils Gläubigen, machen wir uns nichts vor.
Das Christentum kann dem Islam nicht standhalten, weil es permanent aus den eigenen Reihen bekämpft und niedergehalten wird. Wenn es herrscht, wenn es die Menschen ergreift, kann es sich dem Islam sehr wohl wirksam entgegenstemmen, das hat es in seiner Geschichte immer wieder bewiesen.
Heute aber, wo ein Kreuzritter allenfalls ein Ziel für Spötter wäre, will natürlich niemand diese Rolle erfüllen.
Wir brauchen eine neue Inquisition.
Eine Religion, die an politischen Zielen ausgerichtet wird, verliert ihre Eigenständigkeit und damit ihre Wirkmacht.

Eine weitere Option wäre es, den richtigen Mann im Vatikan zu haben. Die katholische Kirche als semi-heidnische Religion, die man langsam ummodelliert, anstatt einen Bruch zu vollziehen, wäre wohl sogar noch realistisch.
Die katholische Kirche IST semiheidnisch, das lässt sich an vielen Punkten schön nachzeichnen. Im Ursprung nicht im germanischen Sinne, aber gerade die germanische Ergreifung dieses Komplexes ist es, was das Mittelalter gegen die Antike abgrenzt.

Die Überhöhung von Odin nehmen aber tatsächlich nur solche dummen Neonazi-Heiden vor. Der Spruch "Odin statt Jesus" steht im vollkommenen Gegensatz zu der germanischen Mythologie.
Möglicherweise haben andere Leute andere Erfahrungen gemacht, aber ich persönlich finde, dass diese Sichtweise bedauerlicher Wirkmacht entfaltet hat.

Sauerländer
10.01.2009, 17:23
Ohne dieses Pack hätte die NPD in Vorpommern keinen einzigen Wahlkreis besetzen können und wäre in Summe nicht in den MVP-Landtag eingezogen. Und die Strategie des bisherigen Vorstandes war ja gerade, diese Kräfte gezielt einzubinden - es ist also völlig unglaubwürdig, dass "demokratische" Kräfte innerhalb der NPD diese von oben her reformieren könnten. Das klingt im Übrigen nach einem Schlierer-Plan-2...
Das ist ein grundsätzliches Problem der deutschen Rechten:
Zwischen Gestalten, die sich hündisch an den Mainstream anbiedern, und Verfechtern einer bereits in der Praxis erprobten Ideologie findet sich wenig, fast nichts.
Es fehlen die Leute, die Radikalismus und die Bereitschaft dazu nicht mit einer ganz bestimmten Ausprägung eben dieses Radikalismus verwechseln.

Florian
10.01.2009, 17:58
Ich nehme die Situation völlig anders wahr. Eher sehe ich haufenweise Leute, die "gegen den Islam" sind, weil der wieder ihr freiheitlich-aufgeklärtes vermeintliches Paradies bedroht, dass sie in ihrem eigenen Bewusstsein durch ÜBERWINDUNG des Christentums geschaffen haben. Sie lehnen "den Islam" ab, weil sie eben Zustände wie im WIRKMÄCHTIGEN Christentum NICHT wieder haben wollen, die sie unter Aufwendung aller Lügenoptionen als "finsteres Mittelalter" darstellen. Und gerade DARAN scheitert der Widerstand. Weil sie eben der anderen Religion keine eigene entgegenstellen, sondern die Abwesenheit einer Religion, die sie aber mit religiösem Eifer verfochten sehen wollen, und sich dann verwirrt fragen, warum das nicht funktioniert.
Sicher, Verweichlichung und allgemeine Entartung nehme ich ebenfalls wahr. Aber die wird ja gerade von den heute herrschenden Mächten GEGEN ein vermeintlich rückwärtsgewandtes Christentum verteidigt. Das "dass Frauen oben ohne am Strang liegen dürfen und dergleichen" wird ja genauso gegen die letzten Stimmen der Ordnung aus den eigenen Reihen angewandt.


Das mag so sein, aber das Christentum ist nunmal genauso eine verbrannte Marke, wie die REPs, womit wir dann auch wieder beim Thema wären.

Eigentlich ist es aufgrund der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung noch wesentlich verbrannter. Um 1890 hat Nietzsche den bekannten Satz niedergeschrieben, wieviel mehr galt er dann wohl nach 1945. Wer da noch geglaubt hat, dessen Kinder haben es dann nach 1968 schon auch nicht mehr getan.




Was hier und heute am Werk ist, ist progressivistisches ANTIchristentum, das ursächlich zehrt aus Abirrungen und Fehlentwicklungen einer ehemals christlichen Gesellschaft.

Das ist ein technisches und kein geistiges Problem.
Hätte man in einer modernen "heidnischen" Gesellschaft ebenso.
Das Elend fängt an mit der Reformation, oder besser gesagt mit den groben Mißständen in der Kirche, die die hervorbringen. Die Reformation bringt den Geist der Auflehnung und der menschlichen Selbstermächtigung im Hinblick auf die Lehre ins Spiel.



Der Geist der Auflehnung kommt von Paulus, nicht von Luther. Luther konnte diese große Wirkung jedoch nur entfalten, weil seine Zeitgenossen zum großen Teil schon lesen konnten. Sie haben einfach gelesen, was in der Bibel stand und haben es konsequenter umgesetzt. Der Protestantismus ist dem Ur-Christentum wesentlich näher als die römisch-katholische Kirche, die diese Auflehnung der Ur-Christen als Anlass zu deren Verfolgung nahm.

Bei einer heidnischen Religion hätte man diese Dekadenz nicht im Kern der Lehre.

Du befürwortest den Katholizismus doch auch nur als missverstandenes Christentum. Also sind wir doch eventuell der gleichen Meinung. Ich finde nur, dass es unmöglich ist, das katholische Christentum zu reanimieren. Nicht bei dem heutigen Wissensstand, nicht nach der ganzen Historie.



Welche Germanen? Ich darf darauf hinweisen, dass Deutschland Bestandteile nichtgermanischer Art hat, und es ebenso diverse germanische Völkerschaften ausserhalb Deutschlands gibt, die man auch mit abenteuerlichsten Verdrehungen nicht in einen "deutschen" Kontext wird hineinkonstruieren können. Es sind nichteinmal, um mich mal wieder auf meinen eigenen Stamm zu beziehen, alle Sachsen Deutsche.
Eine Grundlage für das Entstehen eines deutschen Gemeingefühls ohne die entsprechende Fremdbeimengung sehe ich nicht, die Stämme haben sich nämlich keineswegs als Einheit wahrgenommen, und auch ihre Sprachen haben so differiert, dass sie sich bestenfalls sehr, sehr leidlich verstanden haben.
Da ist einfach keine Grundlage für die Bildung eines Zentrums, um das herum eine übergreifende Gemeinsamkeit sich bilden kann.
Wozu -aus ihrer eigenen Perspektive-hätten sich diese Stämme einen sollen?



Lassen wir das mit den Germanen. Es könnte irgendeine neue spirituelle Bewegunug sein. Hauptsache sie dient der geistigen Gesundheit Europas und ist nicht solch eine Niedergangsreligion wie das Christentum oder der Buddhismus (der sich ja im "Westen" auch einer relativen Beliebtheit erfreut).





Das Christentum kann dem Islam nicht standhalten, weil es permanent aus den eigenen Reihen bekämpft und niedergehalten wird. Wenn es herrscht, wenn es die Menschen ergreift, kann es sich dem Islam sehr wohl wirksam entgegenstemmen, das hat es in seiner Geschichte immer wieder bewiesen.
Heute aber, wo ein Kreuzritter allenfalls ein Ziel für Spötter wäre, will natürlich niemand diese Rolle erfüllen.
Wir brauchen eine neue Inquisition.

Nein, das Christentum ist die Andere-Backe-hinhalt-Religion. Es kann dem Islam keinesfalls standhalten, solange seine Anhänger lesen können. Und das wird sich wohl (hoffentlich) nicht so schnell ändern.

Warum soll man eine Religion eigentlich nicht am Reißbrett konstruieren können? Der Katholizismus wurde auch als Herrschaftsinstrument konstruiert. Das ist doch die Aufgabe von Priestern.




Eine Religion, die an politischen Zielen ausgerichtet wird, verliert ihre Eigenständigkeit und damit ihre Wirkmacht.

Warum? In Rom war der Kaiser auch oberster hoher Priester. Religion war immer auch ein politisches Machtinstrument. Jedenfalls die großen Religionen.

Ich meine, diese Ansicht ist gerade christliches des-Kaisers-Dinge-dem-Kaiser-geben-Gottes-Dinge-aber-Gott-Denken. Das ist noch nichtmal wirklich katholisch, sondern schon eher protestantisch gedacht, finde ich.




Die katholische Kirche IST semiheidnisch, das lässt sich an vielen Punkten schön nachzeichnen. Im Ursprung nicht im germanischen Sinne, aber gerade die germanische Ergreifung dieses Komplexes ist es, was das Mittelalter gegen die Antike abgrenzt.



Wie ich schon sagte: im Grunde bin ich wohl in etwa Deiner Meinung, nur denke ich nicht, dass die christliche Kirche auferstehen wird.

Wir sterben an unserem Kreuz. Das ist das letzte christliche, das wir Europäer tun. Und in diesem Sinne sind wir christlicher als die Ur-Christen. Einige stürzen sich ins Getöse, um sich zu betäuben, andere lehnen sogar den Wein ab.

Subcomandante Erhard
10.01.2009, 18:07
Man muss halt (die nächste) CDU wählen, dann wird alles gut. :)

Ingeborg
10.01.2009, 18:09
Klar honorierst Du das. Was die Reps machen, ist wirklich selten dämlich: Sie wollen Wählerschichten aktivieren, die zweifelsohne vorhanden sind, grenzen sich aber gleichzeitig aus Schiss von so viel ab, dass sie dem geneigten Rechten wie eine Horde verängstigter Waschweiber erscheinen. Ein hervorragender Kurs, sich selbst klein zu halten und die "demokratische Rechte" zu einem Kasperletheater verkommen zu lassen.

Ein großer Sieg für die politische Linke in Deutschland.

So ist es.

Da ist der Vorstand gekauft.

Leider.

Das Programm wäre in Ordnung.

Arthas
10.01.2009, 18:35
Das Christentum kann in seinem jetzigen Zustand natürlich keine wirkliche Glaubensreligion mehr werden. Und das germanische Heidentum ist tot. Was Deutschland braucht ist eine Volksreligion, welche keine sinnlosen Götzen anbetet sondern das wahrhaft heiligste. Da man aber wie Sauerländer schon sagte, keine Religion einfach so erschaffen kann, muss das Christentum in einer neuen germanischen Kirche wiederauferstehen. Die besten Eigenschaften des Christentums und des Germanentums müssen miteinander kombiniert werden. Und natürlich darf es auch keine einfache materielle Kirche sein. Die germanische Kirche muss ein übergeortnetes Ziel verfolgen. Aber eine Gottheit anzubeten ist nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen muss die Deutsche Nation und das Deutsche Volk der höchste übergeordnete Wert sein. Ziel muss es sein eine Kirche zu schaffen, die den Nationalismus als höchsten geistlichen Wert hat. Glauben und Nationalismus müssen miteinander vereint werden. Die Nation ist über alles andere, weltliche zu stellen. Nur so kann der Fortbestand des Deutschen Volkes garantiert werden.

Arthas
10.01.2009, 18:42
Ach, und zu den Repsen. Die sind natürlich weder konservativ noch rechtsextrem, sondern einfach nur Heuchler die um Anerkennung durch das System kämpfen. Eine Amijublerpartei ohne wirkliche politische Ziele, die keiner braucht.

Baxter
10.01.2009, 18:42
Ich habe die Reps auch lange für Konservative gehalten.
Nachdem mich eine Drohung eines Rep-Politikers erreicht hat bin ich mir da nicht mehr Sicher.

Ich fürchte, wenn solche Leute wirklich Politischemacht erhalten würde in Deutschland die Todesstrafe sofort wieder Bundesrecht.

Ob das jetzt Rechts , Konservativ , oder einfach nur Dumm ist mag jeder für sich entscheiden.

Ich denke , das dieser Rep nicht der einzige Geistige-Tiefflieger in dieser Partei ist, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Ein Rep der auf Blogs Droht, geht´s noch besser ?
Konservativ....seit 1933

Florian
10.01.2009, 18:43
Das Christentum kann in seinem jetzigen Zustand natürlich keine wirkliche Glaubensreligion mehr werden. Und das germanische Heidentum ist tot. Was Deutschland braucht ist eine Volksreligion, welche keine sinnlosen Götzen anbetet sondern das wahrhaft heiligste. Da man aber wie Sauerländer schon sagte, keine Religion einfach so erschaffen kann, muss das Christentum in einer neuen germanischen Kirche wiederauferstehen. Die besten Eigenschaften des Christentums und des Germanentums müssen miteinander kombiniert werden. Und natürlich darf es auch keine einfache materielle Kirche sein. Die germanische Kirche muss ein übergeortnetes Ziel verfolgen. Aber eine Gottheit anzubeten ist nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen muss die Deutsche Nation und das Deutsche Volk der höchste übergeordnete Wert sein. Ziel muss es sein eine Kirche zu schaffen, die den Nationalismus als höchsten geistlichen Wert hat. Glauben und Nationalismus müssen miteinander vereint werden. Die Nation ist über alles andere, weltliche zu stellen. Nur so kann der Fortbestand des Deutschen Volkes garantiert werden.

Finde ich eigentlich einigermaßen plausibel.

Den Nationalismus als Glaubenselement mit einzubeziehen ist kühn, aber warum nicht?

-jmw-
10.01.2009, 19:39
@ Arthas

Aus welchem Grunde sollte man dies für den höchsten Wert halten?

Aus dem Gottesbegriff ist eine Verehrung und Gebotsbefolgung recht gut ableitbar;
aus dem Volksbegriff kaum.

Arthas
10.01.2009, 19:54
@ Arthas

Aus welchem Grunde sollte man dies für den höchsten Wert halten?

Aus dem Gottesbegriff ist eine Verehrung und Gebotsbefolgung recht gut ableitbar;
aus dem Volksbegriff kaum.

In der heutigen Zeit glauben fortgeschrittene und aufgeklärte Kulturen wie die Deutsche nicht mehr an so etwas wie einen Gott. Die Nation dagegen ist etwas eben so greifbares wie Mythivizierbares. Und der Sinn dieser neuen Religion sollte ja die Abwehr des Islams und wiederherstellung einer Kulturellen Identität sein.

Deutschmann
10.01.2009, 20:05
In der heutigen Zeit glauben fortgeschrittene und aufgeklärte Kulturen wie die Deutsche nicht mehr an so etwas wie einen Gott. Die Nation dagegen ist etwas eben so greifbares wie Mythivizierbares. Und der Sinn dieser neuen Religion sollte ja die Abwehr des Islams und wiederherstellung einer Kulturellen Identität sein.

Gottlosigkeit ist der Grundstein alles Übels.

-jmw-
10.01.2009, 20:16
In der heutigen Zeit glauben fortgeschrittene und aufgeklärte Kulturen wie die Deutsche nicht mehr an so etwas wie einen Gott. Die Nation dagegen ist etwas eben so greifbares wie Mythivizierbares. Und der Sinn dieser neuen Religion sollte ja die Abwehr des Islams und wiederherstellung einer Kulturellen Identität sein.
Wie kann eine Religion, von der ich weiss, dass sie Mittel zum Zweck ist, für mich Religion sein?
Geht dem nicht das Transzendentale völlig ab und ist nicht das geade wichtig für eine Religion?

Ajax
10.01.2009, 20:25
Gottlosigkeit ist der Grundstein alles Übels.

Würde ich so direkt nicht sagen. Ich glaube an keinen Gott. Dazu bin ich zu atheistisch erzogen worden und habe mich schon früh für Naturwissenschaften interessiert. Für mich dient die Kirche bzw. der Katholizismus aber als moralisches Fundament. Ich halte die christlichen Werte für sehr sinnvoll und darauf kommt es schon eher an. Der Gesellschaft ginge es wesentlich besser, wenn sie sich an solche Werte halten würde. Aber bei den meisten Menschen hat ja Selbstverwirklichung oberste Priorität.

Arthas
10.01.2009, 20:32
Wie kann eine Religion, von der ich weiss, dass sie Mittel zum Zweck ist, für mich Religion sein?
Geht dem nicht das Transzendentale völlig ab und ist nicht das geade wichtig für eine Religion?

Der gläubige soll ja auch nicht unbedingt wissen, dass sie das ist. Diese germanische Kirche wird langsam und Schritt für Schritt umgeformt. Ungefähr so wie die japanische Shintoreligion bis zum zweiten Weltkrieg. Gott wird dabei langsem von der Nation als Mittelpunkt verdrängt. Die Deutsche Nation kann man dabei durch die Germania versinnbildlichen.

Deutschmann
10.01.2009, 20:36
Würde ich so direkt nicht sagen. Ich glaube an keinen Gott. Dazu bin ich zu atheistisch erzogen worden und habe mich schon früh für Naturwissenschaften interessiert. Für mich dient die Kirche bzw. der Katholizismus aber als moralisches Fundament. Ich halte die christlichen Werte für sehr sinnvoll und darauf kommt es schon eher an. Der Gesellschaft ginge es wesentlich besser, wenn sie sich an solche Werte halten würde. Aber bei den meisten Menschen hat ja Selbstverwirklichung oberste Priorität.

Mit dieser Aussage kann ich leben. Ich will auch keinen zur Gottgläubigkeit zwingen, sondern von Gotteslästerung und Gotteshaß abhalten.

Ajax
10.01.2009, 20:36
Der gläubige soll ja auch nicht unbedingt wissen, dass sie das ist. Diese germanische Kirche wird langsam und Schritt für Schritt umgeformt. Ungefähr so wie die japanische Shintoreligion bis zum zweiten Weltkrieg. Gott wird dabei langsem von der Nation als Mittelpunkt verdrängt. Die Deutsche Nation kann man dabei durch die Germania versinnbildlichen.

Wo ist denn Gott heute noch Mittelpunkt im Leben der Deutschen?

Der zentrale Mittelpunkt des Durschnittsbürgers ist wohl eher die Glotze im Wohnzimmer.

marc
10.01.2009, 20:38
Würde ich so direkt nicht sagen. Ich glaube an keinen Gott. Dazu bin ich zu atheistisch erzogen worden und habe mich schon früh für Naturwissenschaften interessiert. Für mich dient die Kirche bzw. der Katholizismus aber als moralisches Fundament. Ich halte die christlichen Werte für sehr sinnvoll und darauf kommt es schon eher an. Der Gesellschaft ginge es wesentlich besser, wenn sie sich an solche Werte halten würde. Aber bei den meisten Menschen hat ja Selbstverwirklichung oberste Priorität.

Sowas widerspricht schon dem Wesen der Religion und kann überhaupt nicht funktionieren. Mag ja sein, dass der Religion etwa heilende, beruhigende Kräfte innewohnen, aber wenn du versuchst, sie nur als psychotherapeutischen Trick zu verwenden, ohne dass du wirklich daran glaubst - dann funktioniert auch dieses heilende Element nicht mehr.

Auf politischer Ebene genauso: Christliche Werte sind nicht denkbar ohne die metaphysische Option.
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel.

Arthas
10.01.2009, 20:42
Wo ist denn Gott heute noch Mittelpunkt im Leben der Deutschen?

Der zentrale Mittelpunkt des Durschnittsbürgers ist wohl eher die Glotze im Wohnzimmer.

Ich sprach von Gott als Mittelpunkt des Christentums.

-jmw-
10.01.2009, 20:43
@ Arthas

Du glaubst, dass das im 21. Jahrhundert noch funktioniert, wo an allen Ecken und Enden Informationen zu finden sind?

Und Du glaubst obendrein, dass es gut wäre, zig Millionen Deiner Volksgenossen derart zu manipulieren zu versuchen?

Ajax
10.01.2009, 20:43
Sowas widerspricht schon dem Wesen der Religion und kann überhaupt nicht funktionieren. Mag ja sein, dass der Religion etwa heilende, beruhigende Kräfte innewohnen, aber wenn du versuchst, sie nur als psychotherapeutischen Trick zu verwenden, ohne dass du wirklich daran glaubst - dann funktioniert auch dieses heilende Element nicht mehr.

Auf politischer Ebene genauso: Christliche Werte sind nicht denkbar ohne die metaphysische Option.
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel.

An welchen Werten orientierst du dich denn? Mit Sicherheit sind auch diese christlich geprägt. Darauf wette ich.

Arthas
10.01.2009, 20:47
@ Arthas

Du glaubst, dass das im 21. Jahrhundert noch funktioniert, wo an allen Ecken und Enden Informationen zu finden sind?

Bei Scientology scheint es auch zu funktionieren.


Und Du glaubst obendrein, dass es gut wäre, zig Millionen Deiner Volksgenossen derart zu manipulieren zu versuchen?

Es ist zu ihren eigenen besten.

-25Grad
10.01.2009, 20:50
An welchen Werten orientierst du dich denn? Mit Sicherheit sind auch diese christlich geprägt. Darauf wette ich.Diese Prägung stellt ja - denke ich - niemand in Abrede. Selbst der Antichristliche ist letzten Endes christlich geprägt. Aber, worauf marc hinaus möchte, ist, daß die christlichen Werte ohne den Glauben an Gott (, der - das möchte ich jetzt einfach einmal festhalten - wissenschaftlich weder bejaht noch verneint werden kann, dessen Wirken gar nicht ankratzbar ist ) auf Dauer nicht funktionieren können, was unzweifelhaft richtig ist. Freilich existiert heute noch ein Abglanz des einstmals wirkmächtigen Christentums, aber dieser Einfluß wird zurücktreten.
Denn eine christliche Kultur, ein christliches Denken, eine christliche Moral ohne Christus ist nicht möglich, weil genau dieser Christus ( über den ja fast gar nicht mehr gesprochen wird ) das Zentrum der christlichen Kultur, des christlichen Denkens, der christlichen Moral ist.

-25Grad
10.01.2009, 20:58
(...) Ungefähr so wie die japanische Shintoreligion bis zum zweiten Weltkrieg. Gott wird dabei langsem von der Nation als Mittelpunkt verdrängt. Die Deutsche Nation kann man dabei durch die Germania versinnbildlichen.Das ist das schlimmste Anti-Christentum und nichts weiter als eine neue moderne Entartung, genauso wie die liberale Demokratie oder der Kommunismus, die letztlich nur noch eines vergöttert : den Menschen. Und das ist ganz konkret der Punkt an dem der Atheismus brandgefährlich wird und mit aller Macht bekämpft werden muß. Arthas, ich sage dir das nicht gerne, aber - vielleicht weißt du das noch gar nicht - du bist ein Modernist.

-jmw-
10.01.2009, 21:02
Bei Scientology scheint es auch zu funktionieren.
Mnö, tut es nicht: Die Mitgliederzahlen sind ziemlich niedrig.
Die Botschaft kommt also nicht an.


Es ist zu ihren eigenen besten.
Und Du meinst, gerade Du könntest das beurteilen?
Wieso Du?
Wieso nicht all die anderen, die genauso meinen, ihre Vorschläge seien zum Besten aller?

marc
10.01.2009, 21:03
Aber, worauf marc hinaus möchte, ist, daß die christlichen Werte ohne den Glauben an Gott auf Dauer nicht funktionieren können, was unzweifelhaft richtig ist. Freilich existiert heute noch ein Abglanz des einstmals wirkmächtigen Christentums, aber dieser Einfluß wird zurücktreten.

Denn eine christliche Kultur, ein christliches Denken, eine christliche Moral ohne Christus ist nicht möglich.

Ja, genau das meinte ich. Paulus schreibt ja irgendwo: "Ist Christus aber nicht auferstanden von den Toten, so ist euer aller Glaube eitel."

Es ist sicher so, dass viele christliche Werte auch ohne Gott wertvoll wären, und dass man diesen Wert zumindest teilweise begründen kann, ohne dass man auf Gott zurückgreifen müsste.
Aber das funktioniert halt nur sehrsehr eingeschränkt und Matthäus 6, 20 ist ein Beispiel dafür - denn gibt es keinen Gott, welche Sinn hat es dann, auf Erden Verzicht zu üben, um stattdessen Schätze im Himmelsreich zu sammeln?

marc
10.01.2009, 21:08
Arthas, ich sage dir das nicht gerne, aber - vielleicht weißt du das noch gar nicht - du bist ein Modernist.

Das waren die Nazis schon immer und die Ansicht von Arthas deckt sich ja eins zu eins mit dem, was auch Herr Hitler während seiner Tischmonologe von sich gegeben hat: Wettbewerbsprinzip, Biologismus und im Mittelpunkt der Mensch als reinrassige Götze.

Arthas
10.01.2009, 21:25
Das ist das schlimmste Anti-Christentum und nichts weiter als eine neue moderne Entartung, genauso wie die liberale Demokratie oder der Kommunismus, die letztlich nur noch eines vergöttert : den Menschen. Und das ist ganz konkret der Punkt an dem der Atheismus brandgefährlich wird und mit aller Macht bekämpft werden muß. Arthas, ich sage dir das nicht gerne, aber - vielleicht weißt du das noch gar nicht - du bist ein Modernist.

Du musst nunmal akzeptieren, das im Zeitalter der Wissenschaft und Technik, übernatürliche Kräfte, welche die Welt erklären überflüssig geworden sind. Religionen waren schon immer Mittel zum Zweck. Und der heutige ist die wahrung der kulturellen Werte. Der Mensch ist das höchstentwickelte Wesen dieses Planeten. Mit seier Technik ist es ihm möglich selbst Leben zu erschaffen und auszulöschen. In nicht allzu ferner Zukunft wird er ganze Planeten beleben können, da ist es nur logisch ihn als das zu verehren was er ist.

Arthas
10.01.2009, 21:33
Mnö, tut es nicht: Die Mitgliederzahlen sind ziemlich niedrig.
Die Botschaft kommt also nicht an.


Und Du meinst, gerade Du könntest das beurteilen?
Wieso Du?
Wieso nicht all die anderen, die genauso meinen, ihre Vorschläge seien zum Besten aller?

Für das bestehen einer Kultur, ist eine Religion noch unabdingbar. Insbesondere wenn eine andere Religion und Kultur wie der Islam beginnt sich auszubreiten.

-jmw-
10.01.2009, 21:38
Entschuldige bitte, aber das ist kaum eine hinreichende Antwort auf meine Frage! :)

Arthas
10.01.2009, 21:51
Entschuldige bitte, aber das ist kaum eine hinreichende Antwort auf meine Frage! :)

Würde ich meinen Vorschlag nicht wie alle anderen auch, für den besten und richtigen halten, würde ich ihn nicht machen. Also ist die Frage ohnehin Unsinn.

Settembrini
10.01.2009, 22:04
Ich glaube du interpretierst da viel zu viel in den Begriff ,,radikal" des Users ,,Preuße" 'rein. Dies war hier von ihm wohl nicht im Sinne einer Demokratie-feindlichkeit oder Extremismus gemeint.

Moeglich. Das habe ich mir auch schon ueberlegt, waehrend ich den Beitrag schrieb. Ich liess ihn trotzdem erstmal so stehen. Ein Statement seitens des Preussen, wie er das nun genau gemeint hat, koennte Licht ins Dunkel bringen.


Ich glaube allerdings nicht, dass deren geringen Erfolge an einem ,,unklaren" Kurs zum Rechtsextremismus liegen. Der Kurs scheint mir ziemlich klar, und beim Volk kommt dies auch so an.

Mit "unklar" war auch eher das Gesamtpaket der Partei gemeint.

Dem Rest deiner Ausfuehrungen stimme ich zu.

Preuße
10.01.2009, 22:21
Da hast du im Grunde natuerlich recht, dennoch halte ich es nicht fuer ausgeschlossen, dass die besagten 1% Extremisten und/oder Umstuerzler auch bei den Republikanern zu finden sein koennten. Dies allein macht beide Parteien jedoch sicher noch nicht zu einem Fall fuer den Verfassungsschutz.

Bei der Umfrage habe ich mit "weiss nicht" abgestimmt. Als Partei konsequent eine konservative Linie zu fahren, ist per se kein einfaches Unterfangen, da zum Politikmachen immer auch eine gewisse Tendenz gehoert, vorhandenes abzuschaffen. Ob man dadurch aber Zustaende herstellen kann, die ein streng konservativ denkender begruessen wuerde, ist eher zweifelhaft, da konservative Ideale nicht nur eine Frage der Politik, sondern auch und gerade des Willens der Allgemeinheit sind und ihrer Verwirklichung heute die gesellschaftliche Konstellation im Wege stehen duerfte. Die Partei, die noch am ehesten in der Lage ist, diesem Anspruch gerecht zu werden (auch, weil sie in Bayern noch eine vergleichsweise willige Gesellschaft vorfindet) , ist m.E. die CSU.

Was den Rechtsextremismus angeht, haben sich die Reps in der Vergangenheit nicht weiter hervorgetan und sich in der Tat auch einige Male deutlich abgegranzt. Wie aus diesem Strang ersichtlich wird, scheint es aber durchaus Befuerworter einer extremeren Parteilinie zu geben und daraus koennte man schliessen, dass ehemalige (weiter rechts stehende) Zielgruppen die Partei zumindest noch nicht aufgegeben haben. Bemerkungen wie "unsere Jugend muss viel radikaler sein" (von einem, wie aus dem entsprechenden Beitrag zu entnehmen ist, Republikaner-Mitglied) deuten darauf hin, dass hier die klare Abgenzung vom Extremismus zwar offiziell verlautbart wurde, de facto aber noch nicht komplett abgeschlossen zu sein scheint.

Im grossen ganzen scheint von den Republikanern zumindest keine akute Gefahr auszugehen, dafuer sind sie fuer zu viele Waehler (sowohl aus dem gemaessigten als auch dem extremen Spektrum) aufgrund ihres relativ unklaren Standpunkts als Alternative untauglich.

Lern endlich mal den Unterschied zwischen radikal und extrem. :rolleyes:

Es geht darum, dass solche Aktionen wie "Deutsch ist geil" und "Mach mich nicht an, Ali!" wiederholt werden müssen, dass wir halt durch Provokationen uns wieder ins Gespräch bringen. Wir müssen dafür sorgen, dass wir die Jugend aus ihrer Perspektivlosigkeit rausbringen, ihnen bestimmte Werte vermitteln, etc. pp.

Wolf
10.01.2009, 22:26
In Fernsehinteriviews oder dergleichen (siehe YouTube) konnte ich im Gegensatz zu NPD,DVU & Co. sinnvolle Sätze und gute politische Ansätze wahrnehmen. Wohl kaum rechtsextrem.

-jmw-
10.01.2009, 22:26
@ Arthas

Wie alle anderen auch?
Kaum.
Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Position für Patentrezepte. :)

Unabhängig davon meinte ich mit meiner Frage eher, wie Du meinst, in eine Position gekommen zu sein, in der Du von Dir sagen kannst, eine "beste" und "richtige" Lösung zu haben.
Denn, immerhin, gehört dazu nicht mehr, als es zu meinen?

eintiroler
10.01.2009, 22:32
In Fernsehinteriviews oder dergleichen (siehe YouTube) konnte ich im Gegensatz zu NPD,DVU & Co. sinnvolle Sätze und gute politische Ansätze wahrnehmen. Wohl kaum rechtsextrem.

NPD und DVU sagen auch sinnvolle Sätze. Zumindest Sätze die für sie einen Sinn ergeben ;)

-25Grad
10.01.2009, 22:34
Du musst nunmal akzeptieren, das im Zeitalter der Wissenschaft und Technik, übernatürliche Kräfte, welche die Welt erklären überflüssig geworden sind. (...)Ausdrücklich : nein! Für die Frage nach Gott ist der technische und wissenschaftliche Zustand vollkommen gleichgültig. Es gibt keinen auch bloß denkbaren wissenschaftlichen oder technischen Stand, der die Frage nach Gott tangierte.
Wenn wir Gott sagen und dabei keinen Unfug erzählen möchten, dann müssen wir stets bedenken, daß Gott jenseits alldessen, was wir fassen können, ist; er ist uns über und somit ist jedes Reden von Gott zuallererst Reden von unserer eigenen Beschränktheit
Gott ist kein Lückenbüßer, keine Erklärung, sondern Gott ist, der, der er ist. Damit müssen wir uns abfinden.

Wolf
10.01.2009, 22:43
NPD und DVU sagen auch sinnvolle Sätze. Zumindest Sätze die für sie einen Sinn ergeben ;)

Aber sonst für keinen anderen.

Arthas
10.01.2009, 22:54
@ Arthas

Wie alle anderen auch?
Kaum.
Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Position für Patentrezepte. :)

Unabhängig davon meinte ich mit meiner Frage eher, wie Du meinst, in eine Position gekommen zu sein, in der Du von Dir sagen kannst, eine "beste" und "richtige" Lösung zu haben.
Denn, immerhin, gehört dazu nicht mehr, als es zu meinen?

Als angehöriger der intellektuellen Elite und Zeitgeistresistenter bin ich dazu natürlich in der Position.

Arthas
10.01.2009, 22:57
Ausdrücklich : nein! Für die Frage nach Gott ist der technische und wissenschaftliche Zustand vollkommen gleichgültig. Es gibt keinen auch bloß denkbaren wissenschaftlichen oder technischen Stand, der die Frage nach Gott tangierte.
Wenn wir Gott sagen und dabei keinen Unfug erzählen möchten, dann müssen wir stets bedenken, daß Gott jenseits alldessen, was wir fassen können, ist; er ist uns über und somit ist jedes Reden von Gott zuallererst Reden von unserer eigenen Beschränktheit
Gott ist kein Lückenbüßer, keine Erklärung, sondern Gott ist, der, der er ist. Damit müssen wir uns abfinden.

Als Atheist und Gottgläubiger, werden wir darüber wohl keine vernünftige Einigung finden.

eintiroler
10.01.2009, 22:58
Als angehöriger der intellektuellen Elite

Oh, wie kommen wir zu der Ehre Ihn hier unter uns zu haben?

-jmw-
10.01.2009, 22:58
Was macht Dich Deiner Ansicht nach zu einem Angehörigen einer "intellektuellen Elite"?

Sprecher
10.01.2009, 23:03
Nun bin ich wahrlich kein Freund der REPs, aber ich honoriere ihren klaren Abgrenzungskurs gegen die Rechtsextremen.

Das dürfte den Reps nur herzlich wenig nützen :D

-25Grad
10.01.2009, 23:04
Wenn du glaubst es geht nicht mehr... Aber Ernsthaft: Wie ist man Atheist und Gottgläubiger? Pantheist?Ich denke, er meinte sich ( Atheist ) und mich ( Gottgläubiger ).

Arthas
10.01.2009, 23:05
Wenn du glaubst es geht nicht mehr... Aber Ernsthaft: Wie ist man Atheist und Gottgläubiger? Pantheist?

Mit Gottgläubiger meinte ich natürlich -25Grad. :rolleyes:

Arthas
10.01.2009, 23:07
Was macht Dich Deiner Ansicht nach zu einem Angehörigen einer "intellektuellen Elite"?

Ich muss ja wohl kaum Rechenschaft darüber abgeben. Meine Beiträge sprechen für sich. :rolleyes:

-jmw-
10.01.2009, 23:11
Meine Beiträge sprechen für sich.
Eben.
Daher ja meine Frage.

;) :D

eintiroler
10.01.2009, 23:14
Ich muss ja wohl kaum Rechenschaft darüber abgeben. Meine Beiträge sprechen für sich. :rolleyes:

Ab jetzt nehme ich dich nur mehr als Humorist wahr. :))

eintiroler
10.01.2009, 23:18
Ich denke, er meinte sich ( Atheist ) und mich ( Gottgläubiger ).

Ups, zu schnell gelesen. Zu langsam gedacht. Mea culpa.

Aldebaran
11.01.2009, 00:03
noch so ein Punkt, der bei deutschen Konservativen oft auffällt: sie wollen eigentlich nicht die christliche Religion verteidigen, sondern nur die christliche "Kultur" - was oft den Eindruck erweckt, dass hier eine kastrierte Dekoration gemeint ist, die paradoxerweise verteidigt werden soll, obwohl gerade die Kastration zum Begriff der "Kultur" für Zustände verantwortlich ist, die "Erzkonservativen", wie ich sie verstehen würde, eigentlich fremd ist.


Das mag seinen Grund darin haben, dass die offiziellen Vertreter der christlichen Religion sich mit allen Mitteln gegen einen solchen Schutz verwahren würden. Sie setzen ja seit eh und je auf den Staat und neuerdings auch auf den "Dialog".

Aldebaran
11.01.2009, 00:07
Nun bin ich wahrlich kein Freund der REPs, aber ich honoriere ihren klaren Abgrenzungskurs gegen die Rechtsextremen.


In diesem Satz zeigt sich das ganze Elend: Welchen Sinn soll es haben, nach der Akzeptanz bei denjenigen zu streben, die einen sowieso nicht wählen werden?

Die ganze hysterische Abgrenzerei ist sinnlos. Man sollte seine eigene inhaltliche Position definieren und den "Kampf gegen Rechts" ruhig anderen überlassen.

blackbyte
11.01.2009, 00:07
Ich muss ja wohl kaum Rechenschaft darüber abgeben. Meine Beiträge sprechen für sich. :rolleyes:

Na das der Welt an dir bloß kein Fööhrer entgeht.:)) :vogel:

Aldebaran
11.01.2009, 00:17
Die Respe sollten einfach dem Deutschland-Pakt von NPD und DVU beitreten.Fertig.Personell wird sich viel ändern.Bei der DVU geht Frey und wird durch Matthias Faust ersetzt, bei der NPD zeichnet sich mit Molau als neuer Chef ebenfalls eine sehr positive Personalie ab.Muß nur noch der olle Schlierer bei den Repsen rauskomplimentiert werden und durch was vitales ersetzt werden.


Eine gewisse Kooperation ist wohl empfehlenswert. Die NPD hat im Westen und v.a. im Süden des Westens keine Chance. Sie kann dort aber den Republikanern den entscheidenden Prozentpunkt wegnehmen.

Es reicht ja, wenn man zu einer "friedlichen Koexistenz" kommt. Mehr wird angesichts der politischen Differenzen nicht möglich sein.

Aldebaran
11.01.2009, 00:24
@ Arthas

Aus welchem Grunde sollte man dies für den höchsten Wert halten?

Aus dem Gottesbegriff ist eine Verehrung und Gebotsbefolgung recht gut ableitbar;
aus dem Volksbegriff kaum.


Das zur Religion zu machen, halte ich für reichlichlich überkandidelt, aber vom Ansatz her ist das auch oder gerade von einer materialistischen Position her durchaus begründbar. Wenn wir etwas für unseren Genpool tun, tun wir ja auch immer etwas für uns selbst.

O.k., das ist dann auch am Ende wieder eine Form von Egoismus, kommt aber wenigstens ohne imaginierte höhere Wesen aus.

Aldebaran
11.01.2009, 00:35
Auf politischer Ebene genauso: Christliche Werte sind nicht denkbar ohne die metaphysische Option.

Doch, heute schon. Man sollte die Einsichtsfähigkeit der Menschen nicht unterschätzen. Die Einsicht, dass es ohne "Werte" nicht geht, ist durchaus vorhanden, und zwar bei der Mehrheit der Menschen in diesem Land. Die i.e.S. religiöse Grundlage ist nicht (mehr) unbedingt nötig.

Das Problem scheint mir heute ein ganz anderes zu sein: Was sind eigentlich christliche Werte?

Settembrini
11.01.2009, 01:57
Lern endlich mal den Unterschied zwischen radikal und extrem. :rolleyes:

Wie soll ich den lernen, wenn ihn mir keiner erklaert? Waerest du eventuell so freundlich?


Es geht darum, dass solche Aktionen wie "Deutsch ist geil" und "Mach mich nicht an, Ali!" wiederholt werden müssen,

Solche Aktionen sind, mit Verlaub, weder radikal noch extrem, sondern bestenfalls albern.

Pascal_1984
11.01.2009, 08:57
Klar honorierst Du das. Was die Reps machen, ist wirklich selten dämlich: Sie wollen Wählerschichten aktivieren, die zweifelsohne vorhanden sind, grenzen sich aber gleichzeitig aus Schiss von so viel ab, dass sie dem geneigten Rechten wie eine Horde verängstigter Waschweiber erscheinen. Ein hervorragender Kurs, sich selbst klein zu halten und die "demokratische Rechte" zu einem Kasperletheater verkommen zu lassen.

Ein großer Sieg für die politische Linke in Deutschland.

Siehe Beitrag #3 als Begründung! Es ist leider eine ziemlich verzwickte Lage für die REP´s aufgrund dieses dreckigen Hatzmedien!

Pascal_1984
11.01.2009, 09:01
Hm. Schwierig.

Erzkonservativ würde ich sie irgendwie nicht nennen wollen. Neokonservativ aber auch nicht. Vielleicht PI-Konservativ: Also tendenziell proamerikanisch, proisraelisch - für die Marktwirtschaft in Abgrenzung zu den nationalen Sozialisten der NPD; "Steuersenkungen für Unternehmen, die ihre Gewinne in Deutschland investieren" - dann noch gegen "Moscheen mit Minaretten", da sie "deutliche Zeichen von kultureller Landnahme einer dem deutschen Kulturraum wesensfremden Religion" seien, und die "christlich-abendländische Kultur" verteidigt werden müsse:

noch so ein Punkt, der bei deutschen Konservativen oft auffällt: sie wollen eigentlich nicht die christliche Religion verteidigen, sondern nur die christliche "Kultur" - was oft den Eindruck erweckt, dass hier eine kastrierte Dekoration gemeint ist, die paradoxerweise verteidigt werden soll, obwohl gerade die Kastration zum Begriff der "Kultur" für Zustände verantwortlich ist, die "Erzkonservativen", wie ich sie verstehen würde, eigentlich fremd ist.

?(

Aber vielleicht tue ich den Reps da unrecht. Die Partei interessiert mich auch eigentlich gar nicht.

Ich würde das mit christlicher Kultur statt christlicher Religion eher als Versuch werden, eine laizistische Haltung auszudrücken! Das Problem der REP´s sind doch die Massenmedien, die nur darauf warten, irgendwelche antiislamischen Haltungen als Rechtsradikal zu brandmarken! Hätten wir neutrale und objektive Medien, wäre dieses Problem so nicht gegeben!

Preuße
11.01.2009, 10:00
Wie soll ich den lernen, wenn ihn mir keiner erklaert? Waerest du eventuell so freundlich?



Solche Aktionen sind, mit Verlaub, weder radikal noch extrem, sondern bestenfalls albern.

Radikal ist für die FDGO, Extrem nicht. So kann man das kurz erklären.

Zum gegenwärtigen Zeitgeist waren diese Aktionen provokant, sowas würde zu Beginn schon reichen.

Sathington Willoughby
11.01.2009, 10:08
Klar honorierst Du das. Was die Reps machen, ist wirklich selten dämlich: Sie wollen Wählerschichten aktivieren, die zweifelsohne vorhanden sind, grenzen sich aber gleichzeitig aus Schiss von so viel ab, dass sie dem geneigten Rechten wie eine Horde verängstigter Waschweiber erscheinen. Ein hervorragender Kurs, sich selbst klein zu halten und die "demokratische Rechte" zu einem Kasperletheater verkommen zu lassen.

Ein großer Sieg für die politische Linke in Deutschland.

Das sehe ich anders. Eine breite Schicht Descher lehnt MuKu und Zuwanderung, insbesonders den Islam, ab. Gleichzeitig wollen diese Leute keine Grenzen von 1933, keine Judenfeindlichkeit, keine Rückwärtgewandtheit und arische Zucht, wie sie viele NPDler und DVUler propagieren. Daher sind die REP gut positioniert: zwischen CDU und NPD, in der Mitte des realen politischen SPektrums.

mentecaptus
11.01.2009, 10:17
Radikal ist für die FDGO, Extrem nicht. So kann man das kurz erklären.

Naja, wenn man's positiv auslegen will. Radikal bedeutet, dass eine Meinung am äußersten Rand des demokratischen/freiheitlichen Meinungsspektrums vertreten wird. Extrem ist die Steigerung davon - und wird gemeinhin als "generell verfassungsfeindlich" eingestuft. Radikal kann, muss aber nicht, verfassungsfeindlich sein.

mentecaptus
11.01.2009, 10:18
zwischen CDU und NPD, in der Mitte des realen politischen SPektrums.

Das ist mal eine objektive Positionsbestimmung... :))

Preuße
11.01.2009, 10:36
Naja, wenn man's positiv auslegen will. Radikal bedeutet, dass eine Meinung am äußersten Rand des demokratischen/freiheitlichen Meinungsspektrums vertreten wird. Extrem ist die Steigerung davon - und wird gemeinhin als "generell verfassungsfeindlich" eingestuft. Radikal kann, muss aber nicht, verfassungsfeindlich sein.

Wer uns kennt, weiß, dass wir nicht verfassungsfeindloich sind, dass es auch keine Mitglieder bei uns gibt, die Verfassungsfeindlich sind.

mentecaptus
11.01.2009, 11:04
Wer uns kennt, weiß, dass wir nicht verfassungsfeindloich sind, dass es auch keine Mitglieder bei uns gibt, die Verfassungsfeindlich sind.

Diese Aussage halte ich für ziemlich naiv, denn einerseits kannst du gar nicht die Beweggründe aller Mitgleider kennen, und andererseits wird Schlierer auch intern nach wie vor für seinen FDGO-konformen Kurs massiv angegriffen. Und jenen, eine Unbedenklichkeitsbescheinugng auszustellen, halte ich für äußerst gewagt.

Übrigens, ich würde für meine 550.000 Mit-CDU-Mitglieder nicht die Hand ins Feuer legen, da sind bestimmt ein paar nicht-schwarze Schafe drunter...

Preuße
11.01.2009, 11:10
Diese Aussage halte ich für ziemlich naiv, denn einerseits kannst du gar nicht die Beweggründe aller Mitgleider kennen, und andererseits wird Schlierer auch intern nach wie vor für seinen FDGO-konformen Kurs massiv angegriffen. Und jenen, eine Unbedenklichkeitsbescheinugng auszustellen, halte ich für äußerst gewagt.

Übrigens, ich würde für meine 550.000 Mit-CDU-Mitglieder nicht die Hand ins Feuer legen, da sind bestimmt ein paar nicht-schwarze Schafe drunter...

Schlierer wird nicht für die FDGO-Kurs angegriffen, sondern wegen vielem anderen. Wenn der VS 15 Jahre lang keinen einzigen Beweis für unser Antidemokratisches Verhalten finden kann, kann man sowas schon sagen. Schlierer wird dafür kritisiert, dass er jeden Versuch blockiert, unsere Internetarbeit auszuweiten, also wieder ein Forum zu haben, etc. Er will das nicht. Desweiteren mag er es nicht, wenn andere, ohne sein ok, ein Flugblatt rausbringen. Er muss weg, sonst können wir uns eigentlich selbst auflösen.

Deutschmann
11.01.2009, 11:21
Schlierer wird nicht für die FDGO-Kurs angegriffen, sondern wegen vielem anderen. Wenn der VS 15 Jahre lang keinen einzigen Beweis für unser Antidemokratisches Verhalten finden kann, kann man sowas schon sagen. Schlierer wird dafür kritisiert, dass er jeden Versuch blockiert, unsere Internetarbeit auszuweiten, also wieder ein Forum zu haben, etc. Er will das nicht. Desweiteren mag er es nicht, wenn andere, ohne sein ok, ein Flugblatt rausbringen. Er muss weg, sonst können wir uns eigentlich selbst auflösen.

Nix da. Solange wir unsere Merkel haben behaltet ihr euren Schlierer. :))

Preuße
11.01.2009, 11:23
Nix da. Solange wir unsere Merkel haben behaltet ihr euren Schlierer. :))

Ihr habt ja nur das Merkel, wir haben Schlierer, Gärtner und Winkelsett.

Leo Navis
11.01.2009, 11:26
Ich muss ja wohl kaum Rechenschaft darüber abgeben. Meine Beiträge sprechen für sich. :rolleyes:
Wohl wahr.

:))

Leo Navis
11.01.2009, 11:30
Das sehe ich anders. Eine breite Schicht Descher lehnt MuKu und Zuwanderung, insbesonders den Islam, ab. Gleichzeitig wollen diese Leute keine Grenzen von 1933, keine Judenfeindlichkeit, keine Rückwärtgewandtheit und arische Zucht, wie sie viele NPDler und DVUler propagieren. Daher sind die REP gut positioniert: zwischen CDU und NPD, in der Mitte des realen politischen SPektrums.
Deshalb fahren sie ja auch durchgehend so gute Ergebnisse ein.

:rolleyes:

Wer politisch was bewirken will, muss klare Inhalte haben - und diese besonders von dem Rest abgrenzen! Wie soll man denn den Bürger davon überzeugen, dass er die Partei wählen sollte, wenn die Partei so wirkt als hätte sie sowohl Angst vor den Rechten als auch Angst vor denen, die links von ihnen stehen? Anpassung mag manchmal funktionieren, Polarisierung funktioniert immer. Guck Dir Schill an, der hat's richtig gemacht - zumindest am Anfang.

Leo Navis
11.01.2009, 11:31
Siehe Beitrag #3 als Begründung! Es ist leider eine ziemlich verzwickte Lage für die REP´s aufgrund dieses dreckigen Hatzmedien!
Jaja, die bösen Systemmedien sind schuld. Die gleiche Platte hören wir jetzt von den rechten Parteien seit Ewigkeiten - das wird doch öde. Wer sich in die Opferrolle stellt wird kaum Erfolg haben.

Preuße
11.01.2009, 11:32
Deshalb fahren sie ja auch durchgehend so gute Ergebnisse ein.

:rolleyes:

Wer politisch was bewirken will, muss klare Inhalte haben - und diese besonders von dem Rest abgrenzen! Wie soll man denn den Bürger davon überzeugen, dass er die Partei wählen sollte, wenn die Partei so wirkt als hätte sie sowohl Angst vor den Rechten als auch Angst vor denen, die links von ihnen stehen? Anpassung mag manchmal funktionieren, Polarisierung funktioniert immer. Guck Dir Schill an, der hat's richtig gemacht - zumindest am Anfang.

Deswegen muss Schlierer weg, denn err möchte für uns ein Saubermannimage, die Jugend will aber, dass wir eine rechtspopulistische Partei werden.

Preuße
11.01.2009, 11:34
Jaja, die bösen Systemmedien sind schuld. Die gleiche Platte hören wir jetzt von den rechten Parteien seit Ewigkeiten - das wird doch öde. Wer sich in die Opferrolle stellt wird kaum Erfolg haben.

Wie ich geschreiben hab, über uns wird nicht berichtet, da es nicht wert ist, über uns zu berichten. Immer wenn wir was provokatives gemacht haben, wie mit "Mach mich nciht an, Ali!" haben wir es in die Medien geschafft.

Leo Navis
11.01.2009, 11:38
Richtig, Preuße. Erstaunlich, dass man selbst in solch einer Partei noch Menschen mit Hirn findet.

Deutschmann
11.01.2009, 11:38
Wie ich geschreiben hab, über uns wird nicht berichtet, da es nicht wert ist, über uns zu berichten. Immer wenn wir was provokatives gemacht haben, wie mit "Mach mich nciht an, Ali!" haben wir es in die Medien geschafft.

Das wird mittlerweile im Bezug zur NPD mißbraucht. Habs letztens in einem Artikel gelesen.

Preuße
11.01.2009, 11:40
Das wird mittlerweile im Bezug zur NPD mißbraucht. Habs letztens in einem Artikel gelesen.

Das liegt aber daran, dass erst ProNRW es von uns geklaut hat mit "Mach mich nicht an, Mehmet!" und es so zur NPD gelangt ist.

-25Grad
11.01.2009, 11:44
Das mag seinen Grund darin haben, dass die offiziellen Vertreter der christlichen Religion sich mit allen Mitteln gegen einen solchen Schutz verwahren würden. Sie setzen ja seit eh und je auf den Staat und neuerdings auch auf den "Dialog".Gegen einen Dialog ist ja strenggenommen überhaupt gar nichts einzuwenden. Jenseits quasi messianischer Hoffnungen, die linksliberale Kreise in diesen setzen, besteht ja durchaus die Möglichkeit, daß innerhalb eines Dialoges gewisse Vorurteile ausgeräumt werden. Darüber darf aber ganz einfach eines nicht vergessen werden und zwar der missionarische Anspruch der Kirche, der gerade auch gegenüber den Mohammedanern gelten muß. Hier erkenne ich zumindest in der katholischen Kirche durchaus ein Bewahren der christlichen Haltung. Beispielsweise taufte der Papst medienwirksam den Ex-Mohammedaner Magdi Allam. Bedenken wir wie der Islam mit jenen, die vom Glauben abfallen, traditionellerweise umgeht, nämlich daß er ihre Ermordung für geboten erklärt, ist das ein anständiger Schritt.
Weiter äußerte sich der Heilige Vater kritisch im Hinblick auf die multikulturelle Gesellschaft. Ich habe den genauen Wortlaut leider nicht vorliegen.
Abseits bestimmter zeitgeistiger Tendenzen, die insbesondere in Deutschland zum Tragen kommen, kann man, wie ich finde, durchaus festhalten, daß die Kirche sich bezogen auf den Islam generell richtig verhält. Der Anspruch der Kirche wird beibehalten, er wird auch verteidigt, aber man darf nicht erwarten, daß die Kirche Teil irgend einer Front gegen den Islam wird, weil der Mohammedaner dem Katholiken näher ist als der westliche Atheist.

-25Grad
11.01.2009, 11:47
(...)Solche Aktionen sind, mit Verlaub, weder radikal noch extrem, sondern bestenfalls albern.Auf ein Plakat einfach groß,,Friedensmacht SPD" zu schreiben, ist mindestens genauso albern. Wie möchte man denn die Dschungelcampvoyeure ansprechen, wenn nicht albern?
Wir leben nunmal in einer Demokratie.

schmooch
11.01.2009, 11:54
REP´s und Pro´s haben eine gemeinsame Unterkunft gefunden - gruene-seuche gewährt ihnen asyl.
Die nächsten Wahlen werden spannend - große Koalition mit REPtilien und PROjektilen!

Settembrini
11.01.2009, 13:17
Auf ein Plakat einfach groß,,Friedensmacht SPD" zu schreiben, ist mindestens genauso albern. Wie möchte man denn die Dschungelcampvoyeure ansprechen, wenn nicht albern?
Wir leben nunmal in einer Demokratie.

Da hast du allerdings auch wieder recht; Marketingstrategien bestechen nicht nur in der Politik in den seltensten Faellen durch Intelligenz, und das leider nicht ohne Grund. Daher habe ich auch so meine Bedenken gegenueber ausgepraegter Basisdemokratie.

mabac
11.01.2009, 14:46
Nun bin ich wahrlich kein Freund der REPs, aber ich honoriere ihren klaren Abgrenzungskurs gegen die Rechtsextremen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Umfragen, die Sie hier und bei politik-forum.eu (http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=5815) gestartet haben, in Verbindung mit dem Abschied des Moderators K.-H. Hirmers (http://forum.politik.de/forum/showthread.php?p=8294119#post8294119) steht?

mentecaptus
11.01.2009, 14:59
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Umfragen, die Sie hier und bei politik-forum.eu (http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=5815) gestartet haben, in Verbindung mit dem Abschied des Moderators K.-H. Hirmers (http://forum.politik.de/forum/showthread.php?p=8294119#post8294119) steht?

Ein guter Zeitpunkt, um die REPs mal zu thematisieren.

Salazar
11.01.2009, 15:02
Klar honorierst Du das. Was die Reps machen, ist wirklich selten dämlich: Sie wollen Wählerschichten aktivieren, die zweifelsohne vorhanden sind, grenzen sich aber gleichzeitig aus Schiss von so viel ab, dass sie dem geneigten Rechten wie eine Horde verängstigter Waschweiber erscheinen. Ein hervorragender Kurs, sich selbst klein zu halten und die "demokratische Rechte" zu einem Kasperletheater verkommen zu lassen.

Ein großer Sieg für die politische Linke in Deutschland.

So ist es.

Salazar
11.01.2009, 15:40
Das waren die Nazis schon immer und die Ansicht von Arthas deckt sich ja eins zu eins mit dem, was auch Herr Hitler während seiner Tischmonologe von sich gegeben hat: Wettbewerbsprinzip, Biologismus und im Mittelpunkt der Mensch als reinrassige Götze.

Richtig: "The three fundamentally leftist revolutions, those that spawned France's democracy, Russian's international socialism, and Germany's national socialism, formed and fashioned the history of the last two hundred years and established the 'Centuries of the G' — guillotines, gaols, gallows, gas chambers, and gulags."
Kuehnelt-Leddihn in Leftism Revisited.

Sauerländer
11.01.2009, 17:00
Richtig: "The three fundamentally leftist revolutions, those that spawned France's democracy, Russian's international socialism, and Germany's national socialism, formed and fashioned the history of the last two hundred years and established the 'Centuries of the G' — guillotines, gaols, gallows, gas chambers, and gulags."
Kuehnelt-Leddihn in Leftism Revisited.
Diese Gleichsetzung des Modernismus mit der Linken halte ich für einen Fehlschluss, der einem den Blick auf den Modernismus im nichtlinken Bereich vernebelt und speziell den zersetzenden Charakter des Liberalismus vernebelt.
Ich würde allgemeiner von "Modernismus" oder "Progressivismus" sprechen.

Gärtner
11.01.2009, 17:32
Guck Dir Schill an, der hat's richtig gemacht - zumindest am Anfang.

http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgein. Schill hat das getan, was alle Ein-Themen-Populisten versuchen: eine in der Bevölkerung aktuell vorhandene Stimmung aufgreifen und dieses eine Thema 'rauf- und 'runterreiten. Damit kann man kurzfristig erstaunliche Wahlergebnisse produzieren.

Das Problem beginnt anschließend während der mausgrauen Tage des politischen Alltags. Dann muß nämlich Sachkenntnis in den verschiedensten Bereichen an den Tag gelegt werden, woran solche Gruppierungen regelmäßig und ausnahmslos scheitern. Schon aus dem Grund, weil auch die Funktionäre/Mandatsträger thematisch ebenso schmal ausgestattet sind wie die lediglich an den Wahlurnen kurzfristig erfolgreiche Agenda ihres Vereins. Weshalb sie bei der nächsten Wahl achtkantig wieder aus den Parlamenten 'rausfliegen, in die sie noch zuletzt auf stolzen Rossen eingezogen waren.

Preuße
11.01.2009, 17:59
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgein. Schill hat das getan, was alle Ein-Themen-Populisten versuchen: eine in der Bevölkerung aktuell vorhandene Stimmung aufgreifen und dieses eine Thema 'rauf- und 'runterreiten. Damit kann man kurzfristig erstaunliche Wahlergebnisse produzieren.

Das Problem beginnt anschließend während der mausgrauen Tage des politischen Alltags. Dann muß nämlich Sachkenntnis in den verschiedensten Bereichen an den Tag gelegt werden, woran solche Gruppierungen regelmäßig und ausnahmslos scheitern. Schon aus dem Grund, weil auch die Funktionäre/Mandatsträger thematisch ebenso schmal ausgestattet sind wie die lediglich an den Wahlurnen kurzfristig erfolgreiche Agenda ihres Vereins. Weshalb sie bei der nächsten Wahl achtkantig wieder aus den Parlamenten 'rausfliegen, in die sie noch zuletzt auf stolzen Rossen eingezogen waren.

Eine Partei muss an ihrer Nachhaltigkeit arbeiten, deswegen wollen wir ja unsere Jugend politisch bilden. Also nicht nur, was die Themen und deren Hintergründe angeht, sondern auch wie man Anträge schreibt, einen Kreisverband, Landesverband führt, Sitzungen abhält, alles was zu so einem Parteileben eben dazu gehört. Das wir erst 2013 davon Früchte tragen werden, ist uns klar.

Gärtner
11.01.2009, 18:15
Eine Partei muss an ihrer Nachhaltigkeit arbeiten, deswegen wollen wir ja unsere Jugend politisch bilden. Also nicht nur, was die Themen und deren Hintergründe angeht, sondern auch wie man Anträge schreibt, einen Kreisverband, Landesverband führt, Sitzungen abhält, alles was zu so einem Parteileben eben dazu gehört. Das wir erst 2013 davon Früchte tragen werden, ist uns klar.

http://img376.imageshack.us/img376/6774/82333312hi2.jpgas genau läßt dich denn hoffen, die Republikaner könnten sich aus dem derzeitigen Tal der Tränen zu einer Partei mit einer Basis auch in den Parlamenten erheben? Oder umgekehrt gefragt, woran liegt es, daß die Partei aus dem Umstand keine Erfolge gewinnen kann, daß seit Merkels farb- und substanzlosem Linkskurs für die Union ein riesiges, von keiner sonstigen Partei abgedecktes Feld auf der rechten Seite des politischen Spektrums in Deutschland verwaist bleibt?

Preuße
11.01.2009, 18:37
http://img376.imageshack.us/img376/6774/82333312hi2.jpgas genau läßt dich denn hoffen, die Republikaner könnten sich aus dem derzeitigen Tal der Tränen zu einer Partei mit einer Basis auch in den Parlamenten erheben? Oder umgekehrt gefragt, woran liegt es, daß die Partei aus dem Umstand keine Erfolge gewinnen kann, daß seit Merkels farb- und substanzlosem Linkskurs für die Union ein riesiges, von keiner sonstigen Partei abgedecktes Feld auf der rechten Seite des politischen Spektrums in Deutschland verwaist bleibt?

Endlich werden mal konkrete Fragen gestellt.

Wir müssen doch erstmal sehen, wo wir überhaupt, sowas wie eine Basis haben. Das ist zur Zeit Bayern, BaWü, Hessen und Rheinland-Pfalz. Also müssen wir uns darauf konzentrieren. In diesen 4 Bundesländern haben wir ca. 4500 unserer 5500 Mitglieder. Wir müssen anfangen, regelmäßig Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Das fängt bspw. mit kleinen Fussballturnieren in einem kleinen Ort an, bis hin zu großen Kundgebungen oder Festen. Desweiteren müssen wir das Volk informieren, und das nicht nur zu Wahlkampfzeiten. Dazu müssen wir erstmal unsere Flugblätter überarbeiten und die Parteizeitung. Unsere Zeitung "Zeit für Protest" ist peinlich. Sie hat gerade mal 4 Seiten und liegt vom Informationswert her unter dem BLÖD-Niveau. Dazu ist der Name nicht wirklich gut. Wir sollen keine reine Protestpartei sein, sondern wir müssen das Ziel haben, eine Volkspartei zu werden. Desweiteren müssen wir einen roten Faden durch die Flugblätter halten. Unsere Flugblätter bestehen fast zu 100% aus Text. Wer liest sich sowas durch? Es muss wenig Text, viel Information und viel Anschauliches in ihnen enthalten sein. Wenn wir es schaffen, präsent zu sein, werden wir gewählt werden. Und wir brauchen eine deutlich bessere Internetarbeit. 52 Millionen Menschen in Deutschland haben eine private Möglichkeit, dass Internet zu nutzen. Und was machen wir? Nichts!

Was lässt mich denken, dass wir aus unserem Tal rauskommen? Erstmal haben wir ein klasse Programm, vorallem was die Wirtschaft angeht. Deswegen bin ich eingetreten. Desweiteren besitzen wir eine parteinahe Stiftung, welche gute Arbeit leistet. Sie muss diese Arbeit nur den Fokus etwas weiter weg von der Partei bekommen, zur Zeit nehmen die Schulungsangebote fast nur Parteimitglieder war. Aber der Trend geht auch dazu, dass immer mehr Nicht Parteimitglieder Schulungen der Stiftung besuchen. Ein weiterer Grund ist, dass wir viel erreichen können, wenn wir wollen. Ich persönlich wurde überrascht, dass wir in 19 Tagen es geschafft haben, 1622 Unterstützungsunterschriften zu sammeln für die LTW in Hessen. Für die Wahl 2008 haben wir in 6 Monaten lediglich 1135 gesammelt. Selbst unsere Mitglieder im Alter von 80+ haben aktiv mitgesammelt. Ein Mitglied, im Alter von 87 Jahren, hat alleine 191 Unterschriften gesammelt. Wir können viel erreichen, wir müssen es nur wollen!

Salazar
11.01.2009, 20:43
Diese Gleichsetzung des Modernismus mit der Linken halte ich für einen Fehlschluss, der einem den Blick auf den Modernismus im nichtlinken Bereich vernebelt und speziell den zersetzenden Charakter des Liberalismus vernebelt.
Ich würde allgemeiner von "Modernismus" oder "Progressivismus" sprechen.

Ich las eben Band zehn der Reihe Perspektiven aus der Edition Antaios über Alain de Benoist und kann dem nur Zustimmen :]. Mein Anliegen war auch nicht, das alles unter dem was Kuehnelt-Leddihn 'leftism' nennt zu veorten, sondern eine gewisse Vewandtschaft zwischen diesen Modernismen festzustellen.

haihunter
12.01.2009, 14:23
Was haltet ihr von den Republikanern?

Viele scheinen nicht mitbekommen zu haben, dass die REPs sich vor gut drei Jahren von NPD, DVU und den ganzen Neonazis abgegrenzt haben, dass sie sich ganz klar zur FDGO bekennen und inzwischen (!) eine eher erzkonservative Partei sind, aber eben keine rechtsextreme (mehr). Ihnen hängt aber natürlich noch das Stigma der ersten 20 Jahre ihrer Parteigeschichte an - aber selbst ihr Gründer Franz Schönhuber hatte den REPs den RÜcken gekehrt, weil die ihm zu verweichlicht und angepasst waren. Ex-SS-Mann Schönhuber war dann in die NPD eingetreten.

Der Verfassungsschutz hat diesen klaren Abgrenzungskurs der REPs honoriert, indem sie aus der Beobachtung und folgerichtig aus dem Verfassungsschutzbericht flogen.

Wer also auf beim linken Rand besonderes Fingerspitzengefühl einfordert, weil die Linke keine extremistische Partei sei, da nur einige in der kommunistischen Plattform seien (immerhin 1%) und nur einige sich (öffentlich) die Stasi für ganz Deutschland wünschen und/oder vom gewaltsamen Umsturz fabulieren, der sollte genauso differenziert beim rechten Rand hinsehen.

Nun bin ich wahrlich kein Freund der REPs, aber ich honoriere ihren klaren Abgrenzungskurs gegen die Rechtsextremen.

Die Rep's sind von ihrem Programm und auch vom Bundesvorstand her absolut keine rechtsextreme Partei. Leider gibt es jedoch etliche Parteimitglieder, die das noch nicht gemerkt haben bzw. die das nicht wollen und weiterhin rechtsextremen Schwachsinn von sich geben.

Daß die Rep's sich verbal permanent von den Nazis der NPD/DVU abgrenzen, ist ja gut und schön. So lange es aber Mitglieder gibt, die durch ihr Verhalten diesen Kurs nicht mittragem und auch nach wie vor ein Zusammengehen mit den Nazis das Wort reden, so lange werden die Rep's eben auch als rechtsextrem wahrgenommen. Man kann sich verbal permanent abgrenzen, wenn die Parteibasis nicht mitzieht, hat das aber keinen Sinn. Schönes Beispiel dafür ist dieser Beitrag von User "direkt":

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2617487&postcount=145

So werden die rep's auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Schuld daran sind nicht die Medien, sondern das Gebaren und die Aussagen einiger Parteimitglieder. Wenn die Rep's jemals wieder erfolgreich werden wollen, müssen sie sich dem konservativen Bürgertum annähern und klar weg vom rechtsextremen Rand. Dazu wäre ein gutes Mittel, sich klar und eindeutig zu unserem Bündnis mit den USA und ebenso klar und eindeutig zu Israel bekennen. Und die letzten extremistischen Dummschwätzer und NPD-Befürworter sollte man endlich die Tür weisen. Nur so kann es gehen. Raffen die Rep's das nicht, wird es sicherlich in den nächsten Jahren eine pro-westliche, seriöse, bürgerlich-konseravtive Alternative "rechts" der Union geben. Sofern die Union nicht doch noch die Kurve kriegt und wieder ein wenig mehr ihr konservatives Klientel bedient.

haihunter
12.01.2009, 14:29
http://img376.imageshack.us/img376/6774/82333312hi2.jpgas genau läßt dich denn hoffen, die Republikaner könnten sich aus dem derzeitigen Tal der Tränen zu einer Partei mit einer Basis auch in den Parlamenten erheben? Oder umgekehrt gefragt, woran liegt es, daß die Partei aus dem Umstand keine Erfolge gewinnen kann, daß seit Merkels farb- und substanzlosem Linkskurs für die Union ein riesiges, von keiner sonstigen Partei abgedecktes Feld auf der rechten Seite des politischen Spektrums in Deutschland verwaist bleibt?

Der Punkt ist eben der, daß man es nicht schafft, sich wirklich konsequent vom rechtsextremen Rand zu lösen und sich hinzubewegen zum seriösen, bürgerlich-konservativen Bereich. Und so lange es in dieser Partei Leute gibt, die ein Zusammengehen mit der DVU und/oder der NPD befürworten, sind die Rep's auf dem völlig falschen Weg, denn sie werden in der breiten Öffentlichkeit eben nur als eine Art "NPD-Light" wahrgenommen. Dies war einer der Hauptgründe, daß ich aus dieser Partei ausgetreten bin, denn ich gebe meinen guten Namen nicht her für Leute, die ganz offen von "Deutschland als der Hure der USA" schwadronieren oder von der "Weltverschwörung des Finanzjudentums" etc. Solange man solche Leute in seinen Reihen duldet und sie ungestraft den größten annehmbaren Unsinn schwafeln läßt, wird es nix werden mit dem politischen Erfolg der Rep's. Weitere Punkte siehe meinen Beitrag weiter oben.

haihunter
12.01.2009, 14:34
Endlich werden mal konkrete Fragen gestellt.

Wir müssen doch erstmal sehen, wo wir überhaupt, sowas wie eine Basis haben. Das ist zur Zeit Bayern, BaWü, Hessen und Rheinland-Pfalz. Also müssen wir uns darauf konzentrieren. In diesen 4 Bundesländern haben wir ca. 4500 unserer 5500 Mitglieder. Wir müssen anfangen, regelmäßig Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Das fängt bspw. mit kleinen Fussballturnieren in einem kleinen Ort an, bis hin zu großen Kundgebungen oder Festen. Desweiteren müssen wir das Volk informieren, und das nicht nur zu Wahlkampfzeiten. Dazu müssen wir erstmal unsere Flugblätter überarbeiten und die Parteizeitung. Unsere Zeitung "Zeit für Protest" ist peinlich. Sie hat gerade mal 4 Seiten und liegt vom Informationswert her unter dem BLÖD-Niveau. Dazu ist der Name nicht wirklich gut. Wir sollen keine reine Protestpartei sein, sondern wir müssen das Ziel haben, eine Volkspartei zu werden. Desweiteren müssen wir einen roten Faden durch die Flugblätter halten. Unsere Flugblätter bestehen fast zu 100% aus Text. Wer liest sich sowas durch? Es muss wenig Text, viel Information und viel Anschauliches in ihnen enthalten sein. Wenn wir es schaffen, präsent zu sein, werden wir gewählt werden. Und wir brauchen eine deutlich bessere Internetarbeit. 52 Millionen Menschen in Deutschland haben eine private Möglichkeit, dass Internet zu nutzen. Und was machen wir? Nichts!

Was lässt mich denken, dass wir aus unserem Tal rauskommen? Erstmal haben wir ein klasse Programm, vorallem was die Wirtschaft angeht. Deswegen bin ich eingetreten. Desweiteren besitzen wir eine parteinahe Stiftung, welche gute Arbeit leistet. Sie muss diese Arbeit nur den Fokus etwas weiter weg von der Partei bekommen, zur Zeit nehmen die Schulungsangebote fast nur Parteimitglieder war. Aber der Trend geht auch dazu, dass immer mehr Nicht Parteimitglieder Schulungen der Stiftung besuchen. Ein weiterer Grund ist, dass wir viel erreichen können, wenn wir wollen. Ich persönlich wurde überrascht, dass wir in 19 Tagen es geschafft haben, 1622 Unterstützungsunterschriften zu sammeln für die LTW in Hessen. Für die Wahl 2008 haben wir in 6 Monaten lediglich 1135 gesammelt. Selbst unsere Mitglieder im Alter von 80+ haben aktiv mitgesammelt. Ein Mitglied, im Alter von 87 Jahren, hat alleine 191 Unterschriften gesammelt. Wir können viel erreichen, wir müssen es nur wollen!

Anfangen müßt Ihr mal mit einer deutlichen politischen Positionierung. Solange nicht detulich klar wird, daß man klar weg will vom rechtsextremen Rand, solange wird man bei Wahlen keine Chancen haben. Und dazu muß man sich eben von Leuten trennen, die rechtsextreme Psoitionen vertreten oder solche der NPD vehement verteidigen. Ansonsten sind alle verbalen Abgrenzungsversuche nur Makulatur!

Preuße
12.01.2009, 14:37
Der Punkt ist eben der, daß man es nicht schafft, sich wirklich konsequent vom rechtsextremen Rand zu lösen und sich hinzubewegen zum seriösen, bürgerlich-konservativen Bereich. Und so lange es in dieser Partei Leute gibt, die ein Zusammengehen mit der DVU und/oder der NPD befürworten, sind die Rep's auf dem völlig falschen Weg, denn sie werden in der breiten Öffentlichkeit eben nur als eine Art "NPD-Light" wahrgenommen. Dies war einer der Hauptgründe, daß ich aus dieser Partei ausgetreten bin, denn ich gebe meinen guten Namen nicht her für Leute, die ganz offen von "Deutschland als der Hure der USA" schwadronieren oder von der "Weltverschwörung des Finanzjudentums" etc. Solange man solche Leute in seinen Reihen duldet und sie ungestraft den größten annehmbaren Unsinn schwafeln läßt, wird es nix werden mit dem politischen Erfolg der Rep's. Weitere Punkte siehe meinen Beitrag weiter oben.

Im Grunde sagst du nichts, außer dass wenige Mitglieder Schuld an der Lage der Reps sind. Da sieht man, dass du mit der Partei nicht viel am Hut hattest, sonst wüsstest du, was alles schief läuft. Wir müssen die Partei komplett umstrukturieren. Es kann bspw. nicht sein, dass alles, was auf einer REP-Seite veröffentlich werden soll im Netz, erst an zwei Vorstandsmitglieder geschickt werden muss und diese das erst absegnen müssen. Erstens vergeht dadurch viel Zeit, zweitens ist sowas idiotisch. Desweiteren kann der Bürger nicht direkt mit der Partei Kontakt aufnehmen, bspw. über ein Forum. Wenn man eine E-Mail schreibt, dann dauert es im Schnitt 1 Woche, ehe es beim Adressaten eintrifft. Da diese E-Mails erst wieder zu diesen 2 Vorstandsmitglieder geht und diese sie dann weiterleiten müssen. Ein Forum würden die Probleme garnicht erst verursachen. Und so kann man die Liste weiterführen. Und das hat absolut garnichts mit Äußerungen von einem oder zwei Mitgliedern zutun. Und wenn der VS bei uns und selbst bei unseren Mitgliedern 15 jahre lang kein Beweis für solches Denken finden konnte, dann brauchst du uns garnicht zu diskreditieren.

Preuße
12.01.2009, 14:38
Anfangen müßt Ihr mal mit einer deutlichen politischen Positionierung. Solange nicht detulich klar wird, daß man klar weg will vom rechtsextremen Rand, solange wird man bei Wahlen keine Chancen haben. Und dazu muß man sich eben von Leuten trennen, die rechtsextreme Psoitionen vertreten oder solche der NPD vehement verteidigen. Ansonsten sind alle verbalen Abgrenzungsversuche nur Makulatur!

Wir sind deutlich genug positioniert. Du hast nur eine Nazi-Paranoia, deswegen bsit du bei uns auch weg. Wenn Gerichte mittlerweile unsere Positionierung schon anerkennen, dann mach du es gefälligst auch.

haihunter
12.01.2009, 15:09
Die Respe sollten einfach dem Deutschland-Pakt von NPD und DVU beitreten.

Das wäre der größte Fehler und das endgültige Ende der Republikaner, wenn man sich mit den Nazis zusammenschließen würde. Der rechtsextreme Deppenrand beträgt nun mal nicht mehr als 2 % maximal. Wer als Republikaner nicht rafft, daß das der absolut falsche Weg ist, dem ist nun mal nicht zu helfen. Der genau gegenteilige Weg ist der richtige, denn Wählerstimmen sind im konservativ-bürgerlichen Spektrum zu holen und die wählen nun mal niemanden, der mit Nazis kungelt.

haihunter
12.01.2009, 15:18
Im Grunde sagst du nichts, außer dass wenige Mitglieder Schuld an der Lage der Reps sind. Da sieht man, dass du mit der Partei nicht viel am Hut hattest, sonst wüsstest du, was alles schief läuft.

Blödsinn! Die "wenigen" (so wenig sind das leider nicht!) Mitglieder, die ich meine, haben bzw. hatten aber durchaus Führungspositionen in der Partei.


Wir müssen die Partei komplett umstrukturieren. Es kann bspw. nicht sein, dass alles, was auf einer REP-Seite veröffentlich werden soll im Netz, erst an zwei Vorstandsmitglieder geschickt werden muss und diese das erst absegnen müssen. Erstens vergeht dadurch viel Zeit, zweitens ist sowas idiotisch.

Okay, das ist umständlich, aber leider auch notwendig, wenn man sieht, welchen Schwachsinn so manche verbreiten. Dazu ist nun mal eine Kontrollinstanz notwendig.


Desweiteren kann der Bürger nicht direkt mit der Partei Kontakt aufnehmen, bspw. über ein Forum. Wenn man eine E-Mail schreibt, dann dauert es im Schnitt 1 Woche, ehe es beim Adressaten eintrifft. Da diese E-Mails erst wieder zu diesen 2 Vorstandsmitglieder geht und diese sie dann weiterleiten müssen. Ein Forum würden die Probleme garnicht erst verursachen. Und so kann man die Liste weiterführen. Und das hat absolut garnichts mit Äußerungen von einem oder zwei Mitgliedern zutun. Und wenn der VS bei uns und selbst bei unseren Mitgliedern 15 jahre lang kein Beweis für solches Denken finden konnte, dann brauchst du uns garnicht zu diskreditieren.

Solches Denken ist vorhanden und wurde auch über lange Zeit vom VS zur Kenntnis genommen. Das genau war ja auch der Grund, weshalb die Rep's überhaupt vom VS beobachtet wurden. Es ist dem konsequent demokratischen Kurs von Dr. Schlierer zu verdanken, daß das geändert wurde. Leider wurde und wrid dieses Bestreben von manchen Mitglieder konterkariert. Und dabei handelt es sich eben nicht nur um ein oder zwei Mitglieder. Das sind deutlich mehr und ichweiß, von was ich rede. Ich war lange genug dabei und durfte mir diesen Unsinn live anhören, auch wenn Dun das nun nicht wahrhaben willst.

haihunter
12.01.2009, 15:20
Wir sind deutlich genug positioniert. Du hast nur eine Nazi-Paranoia, deswegen bsit du bei uns auch weg. Wenn Gerichte mittlerweile unsere Positionierung schon anerkennen, dann mach du es gefälligst auch.

Nein, seid Ihr nicht. Die einen vertreten und verteidigen NPD-Positionen und reden einem Zusammengehen mit der DVU bzw.NPD das Wort, die anderen (der Bundesvorstand z.B.) wollen weg vom rechtsextremen Deppenrand. Was also ist daran "deutlich positioniert"?

Preuße
12.01.2009, 15:41
Blödsinn! Die "wenigen" (so wenig sind das leider nicht!) Mitglieder, die ich meine, haben bzw. hatten aber durchaus Führungspositionen in der Partei.



Okay, das ist umständlich, aber leider auch notwendig, wenn man sieht, welchen Schwachsinn so manche verbreiten. Dazu ist nun mal eine Kontrollinstanz notwendig.



Solches Denken ist vorhanden und wurde auch über lange Zeit vom VS zur Kenntnis genommen. Das genau war ja auch der Grund, weshalb die Rep's überhaupt vom VS beobachtet wurden. Es ist dem konsequent demokratischen Kurs von Dr. Schlierer zu verdanken, daß das geändert wurde. Leider wurde und wrid dieses Bestreben von manchen Mitglieder konterkariert. Und dabei handelt es sich eben nicht nur um ein oder zwei Mitglieder. Das sind deutlich mehr und ichweiß, von was ich rede. Ich war lange genug dabei und durfte mir diesen Unsinn live anhören, auch wenn Dun das nun nicht wahrhaben willst.

Deswegen haben ja Gerichte geurteilt, dass die VS-Beobachtung unrechtens war. Da sieht man, wie gut du über deine Ex-Partei informiert warst. :rolleyes:
Es gab nie einen Beweis, der die VS-Beobachtung rechtfertigte.

Preuße
12.01.2009, 15:43
Nein, seid Ihr nicht. Die einen vertreten und verteidigen NPD-Positionen und reden einem Zusammengehen mit der DVU bzw.NPD das Wort, die anderen (der Bundesvorstand z.B.) wollen weg vom rechtsextremen Deppenrand. Was also ist daran "deutlich positioniert"?

Wenn etliche Gerichte uns Recht geben und sagen, wir sind für die FDGO, dann ist das eine klare Positionierung, akzeptier es endlich. Du hattest nie mit großen Teilen der Partei zutun, also tu nicht so, dass du die Partei kennst.

haihunter
12.01.2009, 16:09
Deswegen haben ja Gerichte geurteilt, dass die VS-Beobachtung unrechtens war. Da sieht man, wie gut du über deine Ex-Partei informiert warst. :rolleyes:
Es gab nie einen Beweis, der die VS-Beobachtung rechtfertigte.

Selbstverständlich gab es den, dazu muß man sich ja nur mal anschauen, wie sich verschiedene Mitglieder geäußert haben. Dazu kommt, daß noch letztes Jahr im VS-Bericht stand, daß die Rep's als Partei zwar keine extremistischen Bestrebungen nachzuweisen sind, einzelne Mitglieder aber dennoch rechtsextrem sind. Daß die Beobachtung durch den VS beendet wurde, ist einzig und alleine dem Kurs Dr. Schlierers zu verdanken und nicht etwa der Tatsache, daß die Rep's "noch nie" extremistisch eingestellt waren. Kein Gericht Deutschlands hat das in dieser Art festgestellt. Und glaube mir eines: ich bin über die Rep's wirklich bestens informiert. :]

Preuße
12.01.2009, 16:15
Selbstverständlich gab es den, dazu muß man sich ja nur mal anschauen, wie sich verschiedene Mitglieder geäußert haben. Dazu kommt, daß noch letztes Jahr im VS-Bericht stand, daß die Rep's als Partei zwar keine extremistischen Bestrebungen nachzuweisen sind, einzelne Mitglieder aber dennoch rechtsextrem sind. Daß die Beobachtung durch den VS beendet wurde, ist einzig und alleine dem Kurs Dr. Schlierers zu verdanken und nicht etwa der Tatsache, daß die Rep's "noch nie" extremistisch eingestellt waren. Kein Gericht Deutschlands hat das in dieser Art festgestellt. Und glaube mir eines: ich bin über die Rep's wirklich bestens informiert. :]

Ahja, deswegen wusstest du noch nichtmal, dass 4 Gerichte bisher so geurteilt haben.Aus dem urteil des Berliner Verwealtungsgerichtes stand im Urteil, dass die Beobachtung in Berlin rechtswidrig war, weil es kein einzigen Beweis gab. Dieses Urteil bidlet die Grundlage dafür, dass wir in keinem VS-Bericht mehr erwähnt werden dürfen, weil alle rechtswidirg waren. Wenn du angeblich Beweise hast, wozu der VS noch nicht mal in 15 Jahren der Überwachung in der Lage war, uns diese zu nennen, sowohl bei Partei als auch einem Mitglied, dann nenn du doch mal deine Beweise. Du sagst, große Teile der Partei seien noch rechtsextrem.
Dann her mit den Beweisen!

haihunter
12.01.2009, 16:17
Wenn etliche Gerichte uns Recht geben und sagen, wir sind für die FDGO, dann ist das eine klare Positionierung, akzeptier es endlich. Du hattest nie mit großen Teilen der Partei zutun, also tu nicht so, dass du die Partei kennst.

Klar kenne ich diese Partei. Ich hatte (und habe immer noch) mit recht vielen Mitgliedern deutschlandweit Kontakt und so groß ist die Partei ja nicht oder hat sich das inzwischen geändert? :D

Wie kommst Du auf das schmale Brett, daß die Feststellung der Gerichte, die Rep's seien für die FDGO eine "politische Positionierung" sei? Auch die Grünen sind für die FDGO, also sind die Grünen und die Rep's gleich positioniert? :rolleyes:

haihunter
12.01.2009, 16:23
Ahja, deswegen wusstest du noch nichtmal, dass 4 Gerichte bisher so geurteilt haben.Aus dem urteil des Berliner Verwealtungsgerichtes stand im Urteil, dass die Beobachtung in Berlin rechtswidrig war, weil es kein einzigen Beweis gab. Dieses Urteil bidlet die Grundlage dafür, dass wir in keinem VS-Bericht mehr erwähnt werden dürfen, weil alle rechtswidirg waren. Wenn du angeblich Beweise hast, wozu der VS noch nicht mal in 15 Jahren der Überwachung in der Lage war, uns diese zu nennen, sowohl bei Partei als auch einem Mitglied, dann nenn du doch mal deine Beweise. Du sagst, große Teile der Partei seien noch rechtsextrem.
Dann her mit den Beweisen!

Wo sage ich, daß große Teile der Partei noch rechtsextrem sind? Ich sage nur, und das stimmt auch, daß es viele Mitglieder gibt, die völligen Unsinn schwafeln und einem Zusammengehen mit der NPD das Wort reden bzw. wie Du NPD-Positionen verteidigen. Und das sind nun mal Tatsachen!
Ich glaube, Du solltest langsam mal anfangen bei der Wahrheit zu bleiben und nicht einfach immer wieder meine Wörter und Sätze verdrehen!

Du hattest behauptet, daß das Berliner Gericht geurteilt habe, daß die Überwachung nie und zu keiner Zeit rechtens war. Und das steht ganz einfach nicht drin in diesem Urteil, denn es bezieht sich nur auf den beklagten Zeitraum.

Preuße
12.01.2009, 17:00
Klar kenne ich diese Partei. Ich hatte (und habe immer noch) mit recht vielen Mitgliedern deutschlandweit Kontakt und so groß ist die Partei ja nicht oder hat sich das inzwischen geändert? :D

Wie kommst Du auf das schmale Brett, daß die Feststellung der Gerichte, die Rep's seien für die FDGO eine "politische Positionierung" sei? Auch die Grünen sind für die FDGO, also sind die Grünen und die Rep's gleich positioniert? :rolleyes:

Unsere Positionierung gilt der FDGO und der Republik. Gerichte haben dies bestätigt, also können wir keine rechtsextrteme Standpunkte haben.

Preuße
12.01.2009, 17:02
Wo sage ich, daß große Teile der Partei noch rechtsextrem sind? Ich sage nur, und das stimmt auch, daß es viele Mitglieder gibt, die völligen Unsinn schwafeln und einem Zusammengehen mit der NPD das Wort reden bzw. wie Du NPD-Positionen verteidigen. Und das sind nun mal Tatsachen!
Ich glaube, Du solltest langsam mal anfangen bei der Wahrheit zu bleiben und nicht einfach immer wieder meine Wörter und Sätze verdrehen!

Du hattest behauptet, daß das Berliner Gericht geurteilt habe, daß die Überwachung nie und zu keiner Zeit rechtens war. Und das steht ganz einfach nicht drin in diesem Urteil, denn es bezieht sich nur auf den beklagten Zeitraum.

Das Urteil besagt, dass die VS-Beobachtung, und zwar die ganze, rechtswidirg war. Da muss das Gericht das nicht in Zeitabschnitte urteilen. Unsere gesamte VS-Überwachung war auf Grund fehlender Beweise (nochmals, in 15 Jahren Überwachung wurde nicht EIN EINZIGER Beweis für Rechtsextremismus bei uns gefunden) rechtswidrig.

haihunter
12.01.2009, 17:04
Unsere Positionierung gilt der FDGO und der Republik. Gerichte haben dies bestätigt, also können wir keine rechtsextrteme Standpunkte haben.

Preuße, ich glaube, Du weißt nicht, was eine "politische Positionierung" wirklich ist. Nach Deiner Definition sind die Rep's und die Grünen dann ja das selbe.

haihunter
12.01.2009, 17:07
Das Urteil besagt, dass die VS-Beobachtung, und zwar die ganze, rechtswidirg war. Da muss das Gericht das nicht in Zeitabschnitte urteilen. Unsere gesamte VS-Überwachung war auf Grund fehlender Beweise (nochmals, in 15 Jahren Überwachung wurde nicht EIN EINZIGER Beweis für Rechtsextremismus bei uns gefunden) rechtswidrig.

Das ist so einfach nicht richtig. Das Urteil bezog sich nie auf die Gesamtdauer der Überwachung! Darüber hinaus betone ich nochmals, daß im VS-Bericht, ich glaube vom letzten Jahr, stand, daß es bei den Rep's aber durchaus Mitglieder mit rechtsextremen Bestrebungen gibt. Und das ist nun mal auch wirklich so.

Preuße
12.01.2009, 17:14
Preuße, ich glaube, Du weißt nicht, was eine "politische Positionierung" wirklich ist. Nach Deiner Definition sind die Rep's und die Grünen dann ja das selbe.

Wieso? Wir sind ganz klar rechts der Union positioniert und Gerichte haben festgestellt, dass wir eben, wie du so schön behauptest, keine NPD-light sind. Wir stehen zu 100% zur Republik und FDGO.

Preuße
12.01.2009, 17:18
Das ist so einfach nicht richtig. Das Urteil bezog sich nie auf die Gesamtdauer der Überwachung! Darüber hinaus betone ich nochmals, daß im VS-Bericht, ich glaube vom letzten Jahr, stand, daß es bei den Rep's aber durchaus Mitglieder mit rechtsextremen Bestrebungen gibt. Und das ist nun mal auch wirklich so.

Warst du bei der Verhandlung? Oder hast du mit jemanden von der Verhandlung gesprochen? Nein. Ich sage es nochmals. Das Urteil sagt, dass eine VS-Beobachtung ohne Beweis rechtswidrig ist, also muss Jahr für Jahr ein Bericht mehr geschwärzt werden. Dazu haben andere Gerichte geurteilt, vor 2006, dass wir demokratisch sind. Selbst für diese Behauptung hatte der VS keinen Beweis, deswegen hieß es 2007 im VS-Bericht: "[...] wird die Partei "Die Republikaner" [...] auch im Personenpotential nicht mehr als rechtsextrem geführt." Dies geschah wegen dem urteil von 2006. Akzeptier es endlich.

Leo Navis
12.01.2009, 18:25
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgein. Schill hat das getan, was alle Ein-Themen-Populisten versuchen: eine in der Bevölkerung aktuell vorhandene Stimmung aufgreifen und dieses eine Thema 'rauf- und 'runterreiten. Damit kann man kurzfristig erstaunliche Wahlergebnisse produzieren.
Richtig. Das nenne ich mal "Alles richtig machen" - zumindest in dieser Demokratie. Kannst Du Dir vorstellen, dass eine rechte Partei sonst irgendwie hochkommen könnte? Ob das nun in der "politischen Realität" unser geliebten Volks- äh Bundesrepublik sich weiter durchsetzt, sei mal dahingestellt, es ist auf jeden Fall die Möglichkeit, überhaupt ordentliche Wahlergebnisse einzufahren. Es gibt nun mal in diesem Land keine organisch gewachsenen rechten Parteien (die nicht nur aus Idioten und Verfassungsschutzmitarbeitern bestehen), dementsprechend ist es einer neuen rechten Partei auch nicht möglich, organisch zu wachsen, weil jeder Spross vom "Establishment" rausgerissen wird.

Wir dürfen uns nicht dem System anpassen, sondern den Wählern. Sensationsgeilen Arschlöchern, die sich freuen, wenn "die da oben" mal ordentlich angeschissen werden. Provokation und Show - das Gegenteil von dem, was derzeit etabliert ist - kann sehr wohl und sehr schnell Massen von Menschen begeistern, und sei es nur, weil sie so dumm sind.

haihunter
13.01.2009, 16:49
Warst du bei der Verhandlung? Oder hast du mit jemanden von der Verhandlung gesprochen? Nein. Ich sage es nochmals. Das Urteil sagt, dass eine VS-Beobachtung ohne Beweis rechtswidrig ist, also muss Jahr für Jahr ein Bericht mehr geschwärzt werden. Dazu haben andere Gerichte geurteilt, vor 2006, dass wir demokratisch sind. Selbst für diese Behauptung hatte der VS keinen Beweis, deswegen hieß es 2007 im VS-Bericht: "[...] wird die Partei "Die Republikaner" [...] auch im Personenpotential nicht mehr als rechtsextrem geführt." Dies geschah wegen dem urteil von 2006. Akzeptier es endlich.

Ich bezog mich auf den VS-Bericht 2006, in dem es heißt:

"Hinsichtlich der REP insgesamt liegen derzeit keine hinreichend gewichtigen tatsächlichen Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung vor, die eine gesonderte Darstellung im Verfassungsschutzbericht unter der Rubrik „Parteien“ veranlasst erscheinen lassen. Innerhalb der Partei gibt es jedoch nach wie vor Kräfte, die rechtsextremistische Ziele verfolgen oder unterstützen."

Dies wird so im VS-Bericht 2007 nicht mehr geschrieben, Tatsache ist jedoch, daß es durchaus Mitglieder gibt, die nach wie vor rechtsextrem sind. Das habe ich selbst erlebt und Du siehst ja auch, daß die Rep's in der öffentlichen Meinung immer noch so wahrgenommen werden. Schuld daran seid Ihr selber, denn Ihr folgt nun mal keiner einheitlichen Linie. Der Bundesvorstand grenzt sich VERBAL permanent von den NPD-Nazis ab, während Leute wie Du NPD-Positionen öffentlich vertreten und verteidigen und auch nach wie vor einen Anschluß bzw. Zusammenarbeit mit den Nazis nicht ausschließen. So lange das so ist, werden die Rep's keinen Erfolg haben, denn das Abweichen von der Parteilinie hat auch zur Folge, daß die Partei eben nicht genau positioniert ist. Man fischt in den selben Gewässern wie die NPD, gleichzeitig will man aber "normale" Konservative ansprechen. Das funktioniert so eben nicht. Es ist auch keine genau Positionierung, wenn man sagt, wir stehen "rechts" der Union, denn das ist die NPD und auch die DVU. Ich würde mal eine Mitgliederbefragung durchführen, um herauszufinden, wo die Rep's wirklich sein wollen: "richtig rechts" oder mehr westlich-konservativ-bürgerlich. Bevor man das nicht weiß, gibt der Bundesvorstand zwar eine Linie vor, der jedoch von vielen an der Basis nicht akzeptiert und somit auch nicht verteten wird. Der konservative, von der Union enttäuschte Wähler sieht in den Rep's keine Alternative, weil er nun mal nicht genau weiß, was die wollen. Das sind Tatsachen, auch wenn Du sie nicht wahrhaben willst.

Es tut mir auch Leid, da Du das alles ziemlich persönlich zu nehmen scheinst, Du kannst aber sicher sein, daß ich das nicht schreibe, weil ich Dich ärgern will, sondern weil ich von den Rep's ziemlich enttäuscht bin.

Preuße
13.01.2009, 21:33
Ich bezog mich auf den VS-Bericht 2006, in dem es heißt:

"Hinsichtlich der REP insgesamt liegen derzeit keine hinreichend gewichtigen tatsächlichen Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung vor, die eine gesonderte Darstellung im Verfassungsschutzbericht unter der Rubrik „Parteien“ veranlasst erscheinen lassen. Innerhalb der Partei gibt es jedoch nach wie vor Kräfte, die rechtsextremistische Ziele verfolgen oder unterstützen."

Dies wird so im VS-Bericht 2007 nicht mehr geschrieben, Tatsache ist jedoch, daß es durchaus Mitglieder gibt, die nach wie vor rechtsextrem sind. Das habe ich selbst erlebt und Du siehst ja auch, daß die Rep's in der öffentlichen Meinung immer noch so wahrgenommen werden. Schuld daran seid Ihr selber, denn Ihr folgt nun mal keiner einheitlichen Linie. Der Bundesvorstand grenzt sich VERBAL permanent von den NPD-Nazis ab, während Leute wie Du NPD-Positionen öffentlich vertreten und verteidigen und auch nach wie vor einen Anschluß bzw. Zusammenarbeit mit den Nazis nicht ausschließen. So lange das so ist, werden die Rep's keinen Erfolg haben, denn das Abweichen von der Parteilinie hat auch zur Folge, daß die Partei eben nicht genau positioniert ist. Man fischt in den selben Gewässern wie die NPD, gleichzeitig will man aber "normale" Konservative ansprechen. Das funktioniert so eben nicht. Es ist auch keine genau Positionierung, wenn man sagt, wir stehen "rechts" der Union, denn das ist die NPD und auch die DVU. Ich würde mal eine Mitgliederbefragung durchführen, um herauszufinden, wo die Rep's wirklich sein wollen: "richtig rechts" oder mehr westlich-konservativ-bürgerlich. Bevor man das nicht weiß, gibt der Bundesvorstand zwar eine Linie vor, der jedoch von vielen an der Basis nicht akzeptiert und somit auch nicht verteten wird. Der konservative, von der Union enttäuschte Wähler sieht in den Rep's keine Alternative, weil er nun mal nicht genau weiß, was die wollen. Das sind Tatsachen, auch wenn Du sie nicht wahrhaben willst.

Es tut mir auch Leid, da Du das alles ziemlich persönlich zu nehmen scheinst, Du kannst aber sicher sein, daß ich das nicht schreibe, weil ich Dich ärgern will, sondern weil ich von den Rep's ziemlich enttäuscht bin.

Dir sit schon klar, dass dies alles vor dem urteil von 2006 festgehalten wurde und wir erst nach 2006 den VS dazu zwingen konnten, Jahr für Jahr einen Bericht über uns zu schwärzen. Du glaubst doch nicht, dass der VS von sich aus nach einem Jahr alle Mitglieder plötzlich als Demokraten ansieht, wo angeblich 2006 alle bzw. große Teile rechtsextrem sind...

haihunter
14.01.2009, 11:21
Dir sit schon klar, dass dies alles vor dem urteil von 2006 festgehalten wurde und wir erst nach 2006 den VS dazu zwingen konnten, Jahr für Jahr einen Bericht über uns zu schwärzen. Du glaubst doch nicht, dass der VS von sich aus nach einem Jahr alle Mitglieder plötzlich als Demokraten ansieht, wo angeblich 2006 alle bzw. große Teile rechtsextrem sind...

Wo sind denn nachträglich Berichte geschwärzt worden?

Davon abgesehen hatte selbst der VS nicht alle Mitglieder der Rep's als rechtsextrem angesehen, sondern nur einige. Und daß es nach wie vor rechtsextreme Mitglieder bei den Republikanern gibt, habe ich schließlich selbst erlebt. Statt zu versuchen das wegzudiskutieren, solltest Du besser versuchen das zu ändern und die Rep's auf den "richtigen" Weg zu bringen. Und der sollte deutlich im konservativ-bürgerlichen Bereich liegen. Daß die NPD diese Wählerschicht anpeilt, sollte auch bei Euch alle Glocken zum klingen bringen! Wenn Ihr da nicht aufpasst, seid Ihr da schon wieder im Hintertreffen, wobei ich der Meinung bin, die NPD kann machen was sie will: sie wird als Partei des nationalen Sozialismus niemals diese konservativ-bürgerlichen Gruppen ansprechen.

Preuße
14.01.2009, 11:59
Wo sind denn nachträglich Berichte geschwärzt worden?

Davon abgesehen hatte selbst der VS nicht alle Mitglieder der Rep's als rechtsextrem angesehen, sondern nur einige. Und daß es nach wie vor rechtsextreme Mitglieder bei den Republikanern gibt, habe ich schließlich selbst erlebt. Staat zu versuchen das wegzudiskutieren, solltest Du besser versuchen das zu ändern und die Rep's auf den "richtigen" Weg zu bringen. Und der sollte deutlich im konservativ-bürgerlichen Bereich liegen. Daß die NPD diese Wählerschicht anpeilt, sollte auch bei Euch alle Glocken zum klingen bringen! Wenn Ihr da nicht aufpasst, seid Ihr da schon wieder im Hintertreffen, wobei ich der Meinung bin, die NPD kann machen was sie will: sie wird als Partei des nationalen Sozialismus niemals diese konservativ-bürgerlichen Gruppen ansprechen.

Nur weil sie für dich rechtsextrem sind, heißt es noch lange nicht, dass sie wirklich rechtsextrem sind. Deine Definition zählt nicht. Der VS musste uns rausnehmen, weil seine Beobachtung von uns rechtswidrig war, akzeptierr das endlich mal.

haihunter
14.01.2009, 14:21
Nur weil sie für dich rechtsextrem sind, heißt es noch lange nicht, dass sie wirklich rechtsextrem sind. Deine Definition zählt nicht. Der VS musste uns rausnehmen, weil seine Beobachtung von uns rechtswidrig war, akzeptierr das endlich mal.

Das ist nun mal nicht meine Definition, sondern die allgemein gebräuchliche. Auch wenn's Dir nicht in den Kram paßt, es ist wahr.

Preuße
14.01.2009, 14:26
Das ist nun mal nicht meine Definition, sondern die allgemein gebräuchliche. Auch wenn's Dir nicht in den Kram paßt, es ist wahr.

Du sagst, bei uns gibt es rechtsextreme Mitglieder. Komisch, wieso sieht der VS das anders? ?(

haihunter
14.01.2009, 14:34
Du sagst, bei uns gibt es rechtsextreme Mitglieder. Komisch, wieso sieht der VS das anders? ?(

Das sieht er ja gar nicht anders.

Noch mal: wenn es Mitglieder gibt, die von der "Weltverschröung ddes Finanzjudentums" schwafeln, gleichzeitig auch ein Zusammengehen mit der NPD das wort redet, andere ebenfalls vom "10-Millionen-Volk, das die Welt beherrschen will" und dann im besoffenen Kopf nach dem Führerhauptquartier fragen, dann ist das rechtsextrem. Das alles sind Vorfälle, die ich persönlich miterlebt habe. Und glaube mir eines: der VS registriert das, und wenn es sich häuft, dann seid Ihr ruckzuck wieder unter Beobachtung.

Preuße
14.01.2009, 14:39
Das sieht er ja gar nicht anders.

Noch mal: wenn es Mitglieder gibt, die von der "Weltverschröung ddes Finanzjudentums" schwafeln, gleichzeitig auch ein Zusammengehen mit der NPD das wort redet, andere ebenfalls vom "10-Millionen-Volk, das die Welt beherrschen will" und dann im besoffenen Kopf nach dem Führerhauptquartier fragen, dann ist das rechtsextrem. Das alles sind Vorfälle, die ich persönlich miterlebt habe. Und glaube mir eines: der VS registriert das, und wenn es sich häuft, dann seid Ihr ruckzuck wieder unter Beobachtung.

Nochmals für dich, zum allerletzen Mal:

Der VS hat in 15 Jahren der Beobachtung unserer Partei nicht einen einzigen Beweis für Rechtsextremismus gefunden. Am 6. April wurde durch das Urteil der Grundstein dafür gelegt, dass der VS seine rechtswidrige Beobachtung beenden muss. 2007 wollte der VS probieren und dennoch zu diskreditieren. Deswegen hat der das mit den Mitglieder erwähnt. Wir haben wieder geklagt und er VS wurde gezwungen, dies zu entfernen, deswegen erscheinen wir überhaupt nicht mehr im VS-Bericht. Akzeptier es endlich. Bei uns gibt es keine Rechtsextremen, sonst dürfte der VS uns beobachten. Du bist mittlerweile nichts anderes geworden, als ein Denuziant und sinnloser Hetzer. Ich hab deine Argumente mehrmals entkräftet, doch du siehst es einfach nicht ein!

haihunter
14.01.2009, 15:31
Nochmals für dich, zum allerletzen Mal:

Der VS hat in 15 Jahren der Beobachtung unserer Partei nicht einen einzigen Beweis für Rechtsextremismus gefunden. Am 6. April wurde durch das Urteil der Grundstein dafür gelegt, dass der VS seine rechtswidrige Beobachtung beenden muss. 2007 wollte der VS probieren und dennoch zu diskreditieren. Deswegen hat der das mit den Mitglieder erwähnt. Wir haben wieder geklagt und er VS wurde gezwungen, dies zu entfernen, deswegen erscheinen wir überhaupt nicht mehr im VS-Bericht. Akzeptier es endlich. Bei uns gibt es keine Rechtsextremen, sonst dürfte der VS uns beobachten. Du bist mittlerweile nichts anderes geworden, als ein Denuziant und sinnloser Hetzer. Ich hab deine Argumente mehrmals entkräftet, doch du siehst es einfach nicht ein!

Was schreibst Du in letzter Zeit nur für einen megamäßigen Stuß? Ich glaube so langsam übermannt Dich ein republikanischer Tunnelblick! :))

Alles, was ich hier geschrieben habe, habe ich selber erlebt und von Parteimitgliedern gehört. Der VS beobachtet in der Regel das Wirken einer Partei und nicht die Einzelmitglieder, mit Ausnahmen natürlich, und da ist es Dr. Schlierer zu verdanken, daß man aus der Beobachtung des VS rausgefallen ist. Diese Beobachtung wurde eingestellt, OBWOHL es immer noch einige Mitglieder gibt, die rechtsextrem sind. Das wurde so auch klipp und klar gesagt, egal, wie Du das gerne hättest. Darüber hinaus werden die Rep's, wie jede andere Partei auch, vom VS beobachtet. Der VS hat nur keine Spione mehr in der Partei und die Rep's werden zur Zeit nicht erwähnt. Sollte man aber z.B. auf die Idee kommen, mit der NPD zusammenzuarbeiten, dann wird man sehr schnell wieder in der Beobachtung landen. Und das auch zu Recht!

franz
15.01.2009, 16:06
Nochmals für dich, zum allerletzen Mal:

Der VS hat in 15 Jahren der Beobachtung unserer Partei nicht einen einzigen Beweis für Rechtsextremismus gefunden. Am 6. April wurde durch das Urteil der Grundstein dafür gelegt, dass der VS seine rechtswidrige Beobachtung beenden muss. 2007 wollte der VS probieren und dennoch zu diskreditieren. Deswegen hat der das mit den Mitglieder erwähnt. Wir haben wieder geklagt und er VS wurde gezwungen, dies zu entfernen, deswegen erscheinen wir überhaupt nicht mehr im VS-Bericht. Akzeptier es endlich. Bei uns gibt es keine Rechtsextremen, sonst dürfte der VS uns beobachten. Du bist mittlerweile nichts anderes geworden, als ein Denuziant und sinnloser Hetzer. Ich hab deine Argumente mehrmals entkräftet, doch du siehst es einfach nicht ein!

Hallo Preuße
warum diskutierst Du überhaupt mit diesem Zionistischen Geiferer ? Diese Erbärmliche Kreatur hat den Reps doch mehr geschadet als genutzt.
Als ich las, daß diese Hassfratze aus der Partei ausgetreten ist, war es wohl daß beste was Euch passieren konnte.
Bei der Wahl am Sonntag, werde ich natürlich wieder die Hessen-CDU wählen und solltet ihr euch bis zur Bundestagswahl mit klaren Aussagen auch in der Öffentlichkeit Positioniert haben, werde ich statt NPD vieleicht wieder Republikanern meine Stimme geben.

Gruß franz

Preuße
15.01.2009, 16:38
Hallo Preuße
warum diskutierst Du überhaupt mit diesem Zionistischen Geiferer ? Diese Erbärmliche Kreatur hat den Reps doch mehr geschadet als genutzt.
Als ich las, daß diese Hassfratze aus der Partei ausgetreten ist, war es wohl daß beste was Euch passieren konnte.
Bei der Wahl am Sonntag, werde ich natürlich wieder die Hessen-CDU wählen und solltet ihr euch bis zur Bundestagswahl mit klaren Aussagen auch in der Öffentlichkeit Positioniert haben, werde ich statt NPD vieleicht wieder Republikanern meine Stimme geben.

Gruß franz

Er ist nicht mehr da, also lohnt es uach nicht, sich weiter damit zu befassen. Wieso würdest du die CDU wählen? Warum nicht gleich die SPD?

franz
15.01.2009, 17:24
Er ist nicht mehr da, also lohnt es uach nicht, sich weiter damit zu befassen. Wieso würdest du die CDU wählen? Warum nicht gleich die SPD?

Hallo Preuße, ich meinte die kommende Landtagswahl in Hessen weil dort die CDU noch relativ so sie kann, gute Politik macht.
Die kommende Bundestagswahl wird keine der Etablierten Parteien mein Votum bekommen.

Gruss franz

haihunter
15.01.2009, 17:49
Er ist nicht mehr da, also lohnt es uach nicht, sich weiter damit zu befassen.

Klar, Kopf in den Sand stecken und schön weiter versuchen, ein totes Pferd zu reiten. :)):))

haihunter
15.01.2009, 17:52
...und solltet ihr euch bis zur Bundestagswahl mit klaren Aussagen auch in der Öffentlichkeit Positioniert haben, werde ich statt NPD vieleicht wieder Republikanern meine Stimme geben.

Gruß franz

Ein weiterer Nazi, der zwischen Rep und NPD pendelt. Und Preuße merkt nicht, was die Stunde geschlagen hat und man sich von diesen Nazis auch durch politische Ausagen deutlich abgrenzen muss. Sonst wird man immer und immer wieder mit der Nazi-NPD auf eine Stufe gestellt. Aber macht nur weiter so und dann gibt's ganze 0,5 % bei den nächsten Bundestagswahlen. :))

haihunter
15.01.2009, 17:53
Als ich las, daß diese Hassfratze aus der Partei ausgetreten ist, war es wohl daß beste was Euch passieren konnte.

Ja, ich hasse bescheuerte Nazis. :]

steffel
15.01.2009, 20:24
Wo sind denn nachträglich Berichte geschwärzt worden?

Davon abgesehen hatte selbst der VS nicht alle Mitglieder der Rep's als rechtsextrem angesehen, sondern nur einige. Und daß es nach wie vor rechtsextreme Mitglieder bei den Republikanern gibt, habe ich schließlich selbst erlebt. Staat zu versuchen das wegzudiskutieren, solltest Du besser versuchen das zu ändern und die Rep's auf den "richtigen" Weg zu bringen. Und der sollte deutlich im konservativ-bürgerlichen Bereich liegen. Daß die NPD diese Wählerschicht anpeilt, sollte auch bei Euch alle Glocken zum klingen bringen! Wenn Ihr da nicht aufpasst, seid Ihr da schon wieder im Hintertreffen, wobei ich der Meinung bin, die NPD kann machen was sie will: sie wird als Partei des nationalen Sozialismus niemals diese konservativ-bürgerlichen Gruppen ansprechen.

Das wäre natürlich dein Traum (und der etablierten Parteien), einer Partei und allen ihren Mitgliedern vorzuschreiben, welche Ansichten sie gefälligst haben sollen.
Was kann überhaupt eine Partei dafür, dass einzelne Mitglieder "rechtsextrem" sind? (Wer definiert überhaupt, was "rechtsextrem" ist? Bei der Antifa ist selbst die CDU rechtsextrem)

Nochmals Gerichtsurteile mit Bezug auf den Verfassungsschutz:

"Junge-Freiheit-Urteil: Im Mai 2005 stellte das Bundesverfassungsgericht im Rechtsstreit zwischen der Wochenzeitung Junge Freiheit und dem Land Nordrhein-Westfalen fest, dass die Erwähnung eines Presseorgans als rechtsextreme Publikation im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen eine unzulässige Einschränkung der Pressefreiheit darstelle.

Im April 2006 entschied das Oberverwaltungsgerichts (OVG) Berlin-Brandenburg,[11] dass die Partei „Die Republikaner“ zu Unrecht in den Berliner Verfassungsschutzbericht aufgenommen wurden, nachdem im Dezember 1992 der Berliner Innensenator Weisung erteilte, die Republikaner beobachten zu lassen."
Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz


Das Bundesamt für Verfassungsschutz arbeitet übrigens auch nicht immer so korrekt, wie sich viele Leute das so vorstellen:

"Ebenso machte das BfV im Rahmen des Verbotsverfahrens gegen die NPD von sich Reden. Ein wesentlicher Grund warum das Verbotsverfahren scheiterte, ist, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz sich in Übereinstimmung mit dem verantwortlichen Innenminister Otto Schily weigerte, mitzuteilen, welche Parteiaktivitäten von der Partei selbst und welche vom Verfassungsschutz beziehungsweise durch in den Parteiapparat als Funktionäre eingeschleuste Vertrauenspersonen des Verfassungsschutzes initiiert wurden. Da das Bundesverfassungsgericht somit nicht beurteilen konnte, welche Handlungen der Partei originär zuzurechnen waren und für welche Aktivitäten indirekt der Verfassungsschutz mitverantwortlich war, lehnte es den Antrag auf Verbot der NPD ab.

Unwidersprochen blieb die Agentur-Meldung der dpa, dass etwa jeder siebente Funktionsträger in der NPD-Leitungsebene vom Kölner Bundesamt finanziert wird."
Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz)

Ratet mal, wem das Bundesamt für Verfassungsschutz untersteht?
Es ist der Bundesinnenminister (Somit den etablierten Parteien!)

Preuße
15.01.2009, 22:59
Hallo Preuße, ich meinte die kommende Landtagswahl in Hessen weil dort die CDU noch relativ so sie kann, gute Politik macht.
Die kommende Bundestagswahl wird keine der Etablierten Parteien mein Votum bekommen.

Gruss franz

Und das sagst du, obwohl Koch 3-mal bekanntlich auf Wählerfang rechts ging und dann gemacht hat, was er wollte?

Aldebaran
15.01.2009, 23:27
Hallo Preuße
warum diskutierst Du überhaupt mit diesem Zionistischen Geiferer ? Diese Erbärmliche Kreatur hat den Reps doch mehr geschadet als genutzt.
Als ich las, daß diese Hassfratze aus der Partei ausgetreten ist, war es wohl daß beste was Euch passieren konnte.
Bei der Wahl am Sonntag, werde ich natürlich wieder die Hessen-CDU wählen und solltet ihr euch bis zur Bundestagswahl mit klaren Aussagen auch in der Öffentlichkeit Positioniert haben, werde ich statt NPD vieleicht wieder Republikanern meine Stimme geben.

Gruß franz

Die Europawahl nicht vergessen! Auch wenn es höchstwahrscheinlich nicht reichen wird, bringt es immerhin Geld in die Kassen.

Preuße
16.01.2009, 00:23
Das wäre natürlich dein Traum (und der etablierten Parteien), einer Partei und allen ihren Mitgliedern vorzuschreiben, welche Ansichten sie gefälligst haben sollen.
Was kann überhaupt eine Partei dafür, dass einzelne Mitglieder "rechtsextrem" sind? (Wer definiert überhaupt, was "rechtsextrem" ist? Bei der Antifa ist selbst die CDU rechtsextrem)

Nochmals Gerichtsurteile mit Bezug auf den Verfassungsschutz:

"Junge-Freiheit-Urteil: Im Mai 2005 stellte das Bundesverfassungsgericht im Rechtsstreit zwischen der Wochenzeitung Junge Freiheit und dem Land Nordrhein-Westfalen fest, dass die Erwähnung eines Presseorgans als rechtsextreme Publikation im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen eine unzulässige Einschränkung der Pressefreiheit darstelle.

Im April 2006 entschied das Oberverwaltungsgerichts (OVG) Berlin-Brandenburg,[11] dass die Partei „Die Republikaner“ zu Unrecht in den Berliner Verfassungsschutzbericht aufgenommen wurden, nachdem im Dezember 1992 der Berliner Innensenator Weisung erteilte, die Republikaner beobachten zu lassen."
Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz


Das Bundesamt für Verfassungsschutz arbeitet übrigens auch nicht immer so korrekt, wie sich viele Leute das so vorstellen:

"Ebenso machte das BfV im Rahmen des Verbotsverfahrens gegen die NPD von sich Reden. Ein wesentlicher Grund warum das Verbotsverfahren scheiterte, ist, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz sich in Übereinstimmung mit dem verantwortlichen Innenminister Otto Schily weigerte, mitzuteilen, welche Parteiaktivitäten von der Partei selbst und welche vom Verfassungsschutz beziehungsweise durch in den Parteiapparat als Funktionäre eingeschleuste Vertrauenspersonen des Verfassungsschutzes initiiert wurden. Da das Bundesverfassungsgericht somit nicht beurteilen konnte, welche Handlungen der Partei originär zuzurechnen waren und für welche Aktivitäten indirekt der Verfassungsschutz mitverantwortlich war, lehnte es den Antrag auf Verbot der NPD ab.

Unwidersprochen blieb die Agentur-Meldung der dpa, dass etwa jeder siebente Funktionsträger in der NPD-Leitungsebene vom Kölner Bundesamt finanziert wird."
Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz)

Ratet mal, wem das Bundesamt für Verfassungsschutz untersteht?
Es ist der Bundesinnenminister (Somit den etablierten Parteien!)

Und man muss sagen, dass der Vorsitzende des VS SPD-Mitglied ist.

Aldebaran
16.01.2009, 00:25
Selbstverständlich gab es den, dazu muß man sich ja nur mal anschauen, wie sich verschiedene Mitglieder geäußert haben. Dazu kommt, daß noch letztes Jahr im VS-Bericht stand, daß die Rep's als Partei zwar keine extremistischen Bestrebungen nachzuweisen sind, einzelne Mitglieder aber dennoch rechtsextrem sind. Daß die Beobachtung durch den VS beendet wurde, ist einzig und alleine dem Kurs Dr. Schlierers zu verdanken und nicht etwa der Tatsache, daß die Rep's "noch nie" extremistisch eingestellt waren. Kein Gericht Deutschlands hat das in dieser Art festgestellt. Und glaube mir eines: ich bin über die Rep's wirklich bestens informiert.


Alles schön und gut, aber die Frage ist doch die, ob die vehemente Abgrenzerei nicht letztlich nur zum Beifall bei den falschen Leuten führt, nämlich bei denen, die niemals die Partei wählen werden oder gleich zur Konkurrenz gehören.

Wir sehen doch bei der Linken, dass gerade der wüste Populismus eines Lafontaine die Wähler mobilisiert und eben kein "klarer Abgrenzungskurs".

Der Erfolg der Republikaner war am größten, als sie am umstrittensten waren. So ist das nun einmal.

Topas
16.01.2009, 00:31
... Der VS hat in 15 Jahren der Beobachtung unserer Partei nicht einen einzigen Beweis für Rechtsextremismus gefunden. Am 6. April wurde durch das Urteil der Grundstein dafür gelegt, dass der VS seine rechtswidrige Beobachtung beenden muss. 2007 wollte der VS probieren und dennoch zu diskreditieren. Deswegen hat der das mit den Mitglieder erwähnt. Wir haben wieder geklagt und er VS wurde gezwungen, dies zu entfernen, deswegen erscheinen wir überhaupt nicht mehr im VS-Bericht. Akzeptier es endlich. Bei uns gibt es keine Rechtsextremen, sonst dürfte der VS uns beobachten. Du bist mittlerweile nichts anderes geworden, als ein Denuziant und sinnloser Hetzer. Ich hab deine Argumente mehrmals entkräftet, doch du siehst es einfach nicht ein!

Hier ein Auszug eines Kommentars von Michael Klonovsky, Chef vom Dienst bei Focus:
... Der Kampf gegen “rechts” wird an Dringlichkeit zulegen, je mehr Linksparteiler in den Parlamenten sitzen. In Wirklichkeit richtet er sich längst auch gegen jede Art von Konservatismus und bürgerlicher Mitte und treibt sogar die CDU vor sich her - die folglich auch selber schon brav gegen “rechts” kämpft ...
http://www.pi-news.net/2008/10/kampf-gegen-rechts-als-wellnessprogramm/
Und noch etwas, wie Franz bereits erwähnt hat, untersteht das Bundesamt für Verfassungsschutz dem Bundesinnenminister (Somit den etablierten Parteien!) Dass die etablierten Parteien über den VS alle anderen Parteien, die ihnen Wählerstimmen wegnehmen könnten beobachtet, ist doch klar. Lasst euch also vom VS nicht verrückt machen.
Auch ich als ehemaliger CDU/CSU Wähler werde bei der nächsten Wahl die Reps in die engere Wahl ziehen.

Preuße
16.01.2009, 09:26
Hier ein Auszug eines Kommentars von Michael Klonovsky, Chef vom Dienst bei Focus:
... Der Kampf gegen “rechts” wird an Dringlichkeit zulegen, je mehr Linksparteiler in den Parlamenten sitzen. In Wirklichkeit richtet er sich längst auch gegen jede Art von Konservatismus und bürgerlicher Mitte und treibt sogar die CDU vor sich her - die folglich auch selber schon brav gegen “rechts” kämpft ...
http://www.pi-news.net/2008/10/kampf-gegen-rechts-als-wellnessprogramm/
Und noch etwas, wie Franz bereits erwähnt hat, untersteht das Bundesamt für Verfassungsschutz dem Bundesinnenminister (Somit den etablierten Parteien!) Dass die etablierten Parteien über den VS alle anderen Parteien, die ihnen Wählerstimmen wegnehmen könnten beobachtet, ist doch klar. Lasst euch also vom VS nicht verrückt machen.
Auch ich als ehemaliger CDU/CSU Wähler werde bei der nächsten Wahl die Reps in die engere Wahl ziehen.

Wir lassen usn da auch nciht verrückt machen, aber wenn jemand mit dem VS-Argument kommt, haben wir das Argument auf unserer Seite.

Aber du hast schon recht, uns muss es egal sein, was die Etablierten und co. über uns denken, die Meinung des Volkes ist wichtig!

franz
16.01.2009, 09:28
Und das sagst du, obwohl Koch 3-mal bekanntlich auf Wählerfang rechts ging und dann gemacht hat, was er wollte?

Dafür hat der verblödete Hesse ihn auch abgestraft, und daß raffgierige Pack hat die linke gewählt.
Einen großteil der Hessischen CDU Politiker sind mir, weil Sympatisch, Persönlich bekannt.
Du solltest einmal bei einer Parlaments-Debatte im Hessischen Landtag dabei sein, soviel Hass und Verlogenheit aus der rot-grünen Bagage ist mir noch nie förmlich ins Gesicht gesprungen. Meine Frau sagte noch, was würdest Du tun wenn du an Kochs Stelle in der Bank säßest ? ich sagte nach spätestens 10 Min. würde ich vermutlich hinauskomplimentiert werden und hätte eine Strafverfolgung wegen Schwerster Körperverletzun am Bein und wäre meinen Posten los.
Daß Du, genau wie der linke Dreck in den Hässlichen Medien, nur diesen rechtsruck Kochs Anprangerst, enttäuscht mich doch sehr.

Gruß franz

Preuße
16.01.2009, 09:30
Alles schön und gut, aber die Frage ist doch die, ob die vehemente Abgrenzerei nicht letztlich nur zum Beifall bei den falschen Leuten führt, nämlich bei denen, die niemals die Partei wählen werden oder gleich zur Konkurrenz gehören.

Wir sehen doch bei der Linken, dass gerade der wüste Populismus eines Lafontaine die Wähler mobilisiert und eben kein "klarer Abgrenzungskurs".

Der Erfolg der Republikaner war am größten, als sie am umstrittensten waren. So ist das nun einmal.

So sieht es aus. Außerdem hab ich da mal ne Frage:

Wenn der VS keine Mitglieder überwacht, woher will er dann den angeblichen Rechtsextremismus einiger unserer Mitglieder kennen??

Aber wir sind dabei, unsere Partei zu modernisieren und umzustrrukturieren, und wier werden wieder bessere Wahlergebnisse einfahren und somit auch wieder umstrittener werden.

Deutschmann
16.01.2009, 09:33
So sieht es aus. Außerdem hab ich da mal ne Frage:

Wenn der VS keine Mitglieder überwacht, woher will er dann den angeblichen Rechtsextremismus einiger unserer Mitglieder kennen??

Aber wir sind dabei, unsere Partei zu modernisieren und umzustrrukturieren, und wier werden wieder bessere Wahlergebnisse einfahren und somit auch wieder umstrittener werden.

Preuße, du verwechselst da vermutlich was. Überwachen oder im VS-Bericht auftauchen sind 2 Paar Schuhe.

Preuße
16.01.2009, 09:33
Dafür hat der verblödete Hesse ihn auch abgestraft, und daß raffgierige Pack hat die linke gewählt.
Einen großteil der Hessischen CDU Politiker sind mir, weil Sympatisch, Persönlich bekannt.
Du solltest einmal bei einer Parlaments-Debatte im Hessischen Landtag dabei sein, soviel Hass und Verlogenheit aus der rot-grünen Bagage ist mir noch nie förmlich ins Gesicht gesprungen. Meine Frau sagte noch, was würdest Du tun wenn du an Kochs Stelle in der Bank säßest ? ich sagte nach spätestens 10 Min. würde ich vermutlich hinauskomplimentiert werden und hätte eine Strafverfolgung wegen Schwerster Körperverletzun am Bein und wäre meinen Posten los.
Daß Du, genau wie der linke Dreck in den Hässlichen Medien, nur diesen rechtsruck Kochs Anprangerst, enttäuscht mich doch sehr.

Gruß franz

Wenn er der Meinung ist, schön und gut, aber er hat sein Wort nicht gehalten. Darum geht es mir, ich habe was gegen alle Politiker, die nur polarisierende Themen des Stimmenfangs wegen aufgreifen. Das ist doch usner Problem der heutigen Zeit, die PR zählt mehr, als die Zukunft dieses Landes. Deswegen wird doch auch keine richtige Rentenreform angegangen oder bei der Gesundheitsreform. Alle Reformen der letzten Jahre war nichts anderes, als wenn man nach einem Erdbeben auf ein beschädigtes Fundament einfach nen Teppich legt. Sieht zwar gut aus, hat aber keinerlei Wirkung.

Preuße
16.01.2009, 09:36
Preuße, du verwechselst da vermutlich was. Überwachen oder im VS-Bericht auftauchen sind 2 Paar Schuhe.

Da frag ich dich, wenn er diese nicht überwacht (die Ergebnisse davon tauchen ja im VS-Bericht auf), wie kann er dann behaupten, dass sie rechtsextrem sind. Ich sag ja nur soviel, dass dieser zitierte Spruch einmal aufgetaucht ist, und zwar 2007. Da durften wir schon nciht mehr als rechtsextrem bezeichnet werden, also die Partei. Da wollte der VS ganz schlau sein und halt unsere Mitglieder als rechtsextrem dargestellt. Aber dies durfte er mit der Grundlage des Urteils des Verwaltungsgerichts 2006 ebenfalls nicht mehr.

Deutschmann
16.01.2009, 09:39
Da frag ich dich, wenn er diese nicht überwacht (die Ergebnisse davon tauchen ja im VS-Bericht auf), wie kann er dann behaupten, dass sie rechtsextrem sind. Ich sag ja nur soviel, dass dieser zitierte Spruch einmal aufgetaucht ist, und zwar 2007. Da durften wir schon nciht mehr als rechtsextrem bezeichnet werden, also die Partei. Da wollte der VS ganz schlau sein und halt unsere Mitglieder als rechtsextrem dargestellt. Aber dies durfte er mit der Grundlage des Urteils des Verwaltungsgerichts 2006 ebenfalls nicht mehr.

Ich bin da jetzt ein Quereinsteiger, daher nur kurz dazu: Wenn ihr nicht als Rechtsextrem bezeichnet werden dürft, dann überzieht die Reporter mit Prozessen dass deren Enkel noch Anwälte brauchen werden. Oft genug lese ich von den "rechtsextremen Republikaner".

Preuße
16.01.2009, 09:41
Ich bin da jetzt ein Quereinsteiger, daher nur kurz dazu: Wenn ihr nicht als Rechtsextrem bezeichnet werden dürft, dann überzieht die Reporter mit Prozessen dass deren Enkel noch Anwälte brauchen werden. Oft genug lese ich von den "rechtsextremen Republikaner".

Machen wir doch. Seit dem Urteil gibt es von uns über 100 Anzeigen, darunter auch Leute wie Beckstein, das ZDF und die Augsburger Allgemeine.

franz
16.01.2009, 09:44
Alles schön und gut, aber die Frage ist doch die, ob die vehemente Abgrenzerei nicht letztlich nur zum Beifall bei den falschen Leuten führt, nämlich bei denen, die niemals die Partei wählen werden oder gleich zur Konkurrenz gehören.

Wir sehen doch bei der Linken, dass gerade der wüste Populismus eines Lafontaine die Wähler mobilisiert und eben kein "klarer Abgrenzungskurs".

Der Erfolg der Republikaner war am größten, als sie am umstrittensten waren. So ist das nun einmal.

Daß sind Tatsachen, und diese solltet ihr euch zu Herzen nehmen. Speichellecker und Schleimspurkriescher gibts genug da brauchts keine weichgespülte rechte.
Ich kann nur Patriotisch sein wenn all mein Sinnen und Trachten auf daß eigene Volk fixiert ist und eventuelle rücksichtnahmen auf andere Völker Nonsens ist, denn denen ist es Scheißegal was mit uns passiert, solange sie nicht selbst betroffen sind.
Wie gesagt : Rettet unsere Schulen, sie sind der Schlüssel zu unserem Untergang !


Gruß franz

haihunter
16.01.2009, 14:37
Das wäre natürlich dein Traum (und der etablierten Parteien), einer Partei und allen ihren Mitgliedern vorzuschreiben, welche Ansichten sie gefälligst haben sollen.

Wo hat welche Partei das vor? Du schreibst hier einen echten Stuß!


Was kann überhaupt eine Partei dafür, dass einzelne Mitglieder "rechtsextrem" sind? (Wer definiert überhaupt, was "rechtsextrem" ist? Bei der Antifa ist selbst die CDU rechtsextrem)

Eine Partei kann sich von rechtsextremen Mitgliedern trennen. Duldet sie die, muß man sich nicht wundern, wenn sie selber "plötzlich" als rechtsextrem erscheint.

Wenn Du Definitionen für "rechtsextrem" brauchst, schlag das Wort mal in den diversen Lexika nach.


Nochmals Gerichtsurteile mit Bezug auf den Verfassungsschutz:

"Junge-Freiheit-Urteil: Im Mai 2005 stellte das Bundesverfassungsgericht im Rechtsstreit zwischen der Wochenzeitung Junge Freiheit und dem Land Nordrhein-Westfalen fest, dass die Erwähnung eines Presseorgans als rechtsextreme Publikation im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen eine unzulässige Einschränkung der Pressefreiheit darstelle.

Es geht hier um die Rep's, ein Urteil bezgl.der JF ist deshalb in diesem Zusammenhang völlig uninteressant.


Im April 2006 entschied das Oberverwaltungsgerichts (OVG) Berlin-Brandenburg,[11] dass die Partei „Die Republikaner“ zu Unrecht in den Berliner Verfassungsschutzbericht aufgenommen wurden, nachdem im Dezember 1992 der Berliner Innensenator Weisung erteilte, die Republikaner beobachten zu lassen."
Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz

Grundsätzlich sind hierzun zwei Dinge anzumerken:

1. Die Republikaner sind von ihrer Zielsetzung her keine rechtsextreme Partei, was ich auch nie behauptet habe. Tatsache jedoch ist, daß manche Mitglieder rechtsextreme Positionen besetzen und auch öffentlich vertreten, was ich selber erlebt habe.

2. Das von Dir aufgeführte Urteil gilt für die Rep's in Berlin, in anderen Bundesländern kann es anders aussehen, wobei ja mittlerweile meines Wissens alle Bundesländer sowie der Bund die Rep's, zu Recht auch, aus der Beobachtung genommen haben.
Man sollte aber anmerken, daß dies kein Freibrief für die Rep's darstellt, sondern sie sofort wieder in die Beobachtung aufgenommen werden würden, wenn sich rechtsextreme "Umtriebe" häufen, also wenn immer mehr Mitglieder sich dementsprechend äußern oder wenn die Rep's sich mit den NPD-/DVU-Nazis auf irgendeine Weise zusammen tun würden. Dann würden sie wieder beobachtet werden - und dann auch wieder zu Recht. Aber so weit ist es ja noch nicht.



Das Bundesamt für Verfassungsschutz arbeitet übrigens auch nicht immer so korrekt, wie sich viele Leute das so vorstellen:

"Ebenso machte das BfV im Rahmen des Verbotsverfahrens gegen die NPD von sich Reden. Ein wesentlicher Grund warum das Verbotsverfahren scheiterte, ist, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz sich in Übereinstimmung mit dem verantwortlichen Innenminister Otto Schily weigerte, mitzuteilen, welche Parteiaktivitäten von der Partei selbst und welche vom Verfassungsschutz beziehungsweise durch in den Parteiapparat als Funktionäre eingeschleuste Vertrauenspersonen des Verfassungsschutzes initiiert wurden. Da das Bundesverfassungsgericht somit nicht beurteilen konnte, welche Handlungen der Partei originär zuzurechnen waren und für welche Aktivitäten indirekt der Verfassungsschutz mitverantwortlich war, lehnte es den Antrag auf Verbot der NPD ab.

Unwidersprochen blieb die Agentur-Meldung der dpa, dass etwa jeder siebente Funktionsträger in der NPD-Leitungsebene vom Kölner Bundesamt finanziert wird."
Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz)

Ratet mal, wem das Bundesamt für Verfassungsschutz untersteht?
Es ist der Bundesinnenminister (Somit den etablierten Parteien!)

Ich sehe nicht, wo der VS da nicht korrekt gearbeitet hätte. Die haben selbstverständlich ihre V-Leute geschützt, für die bei einer Enttarnung ja Gefahr für Leib und Leben bestanden hätte. Darüber hinaus ist es immer noch sinnvoller, Nazis zu beobachten, zu überwachen statt zu verbieten und so in den Untergrund zu treiben.

haihunter
16.01.2009, 15:24
Alles schön und gut, aber die Frage ist doch die, ob die vehemente Abgrenzerei nicht letztlich nur zum Beifall bei den falschen Leuten führt, nämlich bei denen, die niemals die Partei wählen werden oder gleich zur Konkurrenz gehören.

Wir sehen doch bei der Linken, dass gerade der wüste Populismus eines Lafontaine die Wähler mobilisiert und eben kein "klarer Abgrenzungskurs".

Der Erfolg der Republikaner war am größten, als sie am umstrittensten waren. So ist das nun einmal.

Was spielt das denn heute für eine Rolle? Die Rep's sind tot und meiner Meinung sind sie das, weil sie sich eben nur verbal abgrenzen und nicht auch durch ihre Politik und das rechtsextreme Dummgeschwätz mancher Mitglieer vergault doch jeden denkenden Wähler. Daß "rechtsextrem" nicht funktionieren würde, um das zu erkennen, braucht man ja nur mal die Stimmen von NPD und DVU zusammenzuzählen. Daraus sollte man lernen und sich eindeutig zum bürgerlichen Lager hinbewegen. Nur so kann's was geben.

Und bei den "Linken" hat ganz maßgeblich der Gazprom-Kanzler Schröder seinen Anteil, durch Hartz IV und ähnlichem hat er den Kommunisten doch geradezu in die Hände gespielt. Dazu kommen charismatische "Führer" wie Gysi und Lafontaine. Solche Leute gibt's nicht bei den Rechten. Nicht einen!

haihunter
16.01.2009, 15:32
Auch ich als ehemaliger CDU/CSU Wähler werde bei der nächsten Wahl die Reps in die engere Wahl ziehen.

Und so Deine Stimme an eine tote Splitterpartei verschenken und somit indirekt die Linken wählen! :rolleyes:

haihunter
16.01.2009, 15:33
Aber du hast schon recht, uns muss es egal sein, was die Etablierten und co. über uns denken, die Meinung des Volkes ist wichtig!

Ja, wenn Euch diese Meinung so wichtig ist, solltet Ihr die Partei auflösen, denn das Volk war bei den letzten Bundestagswahlen der Meinung, daß es nix bringt, Rep zu wählen. 0,6 % sprechen da ja wohl eine überdeutliche Sprache!

haihunter
16.01.2009, 15:35
Preuße, du verwechselst da vermutlich was. Überwachen oder im VS-Bericht auftauchen sind 2 Paar Schuhe.

Genau so ist es. So ähnlich hat es auch mal einer vom VS in einem Zeitungs-Interview anläßlich des Ende der Beobachtung der Rep's ausgedrückt. DAvon abgesehen hat der VS alle Parteien im Auge.

haihunter
16.01.2009, 15:38
Da frag ich dich, wenn er diese nicht überwacht (die Ergebnisse davon tauchen ja im VS-Bericht auf), wie kann er dann behaupten, dass sie rechtsextrem sind. Ich sag ja nur soviel, dass dieser zitierte Spruch einmal aufgetaucht ist, und zwar 2007. Da durften wir schon nciht mehr als rechtsextrem bezeichnet werden, also die Partei. Da wollte der VS ganz schlau sein und halt unsere Mitglieder als rechtsextrem dargestellt. Aber dies durfte er mit der Grundlage des Urteils des Verwaltungsgerichts 2006 ebenfalls nicht mehr.

Der VS hat nicht die Mitglieder als rechtsextrem bezeichnet, sondern nur EINIGE Mitglieder! Verdreh mal nicht immer den Sachverhalt.

haihunter
16.01.2009, 15:41
Machen wir doch. Seit dem Urteil gibt es von uns über 100 Anzeigen, darunter auch Leute wie Beckstein, das ZDF und die Augsburger Allgemeine.

Den SWR müßtet Ihr da auch mal verklagen. Bei denen sind die Rep's auch immer noch rechtsextrem. Ärgert mich jedesmal, wenn ich das höre.

Preuße
16.01.2009, 15:44
Wo hat welche Partei das vor? Du schreibst hier einen echten Stuß!



Eine Partei kann sich von rechtsextremen Mitgliedern trennen. Duldet sie die, muß man sich nicht wundern, wenn sie selber "plötzlich" als rechtsextrem erscheint.

Wenn Du Definitionen für "rechtsextrem" brauchst, schlag das Wort mal in den diversen Lexika nach.



Es geht hier um die Rep's, ein Urteil bezgl.der JF ist deshalb in diesem Zusammenhang völlig uninteressant.



Grundsätzlich sind hierzun zwei Dinge anzumerken:

1. Die Republikaner sind von ihrer Zielsetzung her keine rechtsextreme Partei, was ich auch nie behauptet habe. Tatsache jedoch ist, daß manche Mitglieder rechtsextreme Positionen besetzen und auch öffentlich vertreten, was ich selber erlebt habe.

2. Das von Dir aufgeführte Urteil gilt für die Rep's in Berlin, in anderen Bundesländern kann es anders aussehen, wobei ja mittlerweile meines Wissens alle Bundesländer sowie der Bund die Rep's, zu Recht auch, aus der Beobachtung genommen haben.
Man sollte aber anmerken, daß dies kein Freibrief für die Rep's darstellt, sondern sie sofort wieder in die Beobachtung aufgenommen werden würden, wenn sich rechtsextreme "Umtriebe" häufen, also wenn immer mehr Mitglieder sich dementsprechend äußern oder wenn die Rep's sich mit den NPD-/DVU-Nazis auf irgendeine Weise zusammen tun würden. Dann würden sie wieder beobachtet werden - und dann auch wieder zu Recht. Aber so weit ist es ja noch nicht.




Ich sehe nicht, wo der VS da nicht korrekt gearbeitet hätte. Die haben selbstverständlich ihre V-Leute geschützt, für die bei einer Enttarnung ja Gefahr für Leib und Leben bestanden hätte. Darüber hinaus ist es immer noch sinnvoller, Nazis zu beobachten, zu überwachen statt zu verbieten und so in den Untergrund zu treiben.

Rat mal, warum 2007 kein LV mehr beobachtet wurde und die Partei auch nicht, da das Urteil ein Grundsatzurteil ist, nämlich das der VS ohne Beweise keine Partei mehr überwachen darf. Aber sowas siehst du ja nicht :rolleyes:

haihunter
16.01.2009, 15:44
Daß sind Tatsachen, und diese solltet ihr euch zu Herzen nehmen. Speichellecker und Schleimspurkriescher gibts genug da brauchts keine weichgespülte rechte.
Ich kann nur Patriotisch sein wenn all mein Sinnen und Trachten auf daß eigene Volk fixiert ist und eventuelle rücksichtnahmen auf andere Völker Nonsens ist, denn denen ist es Scheißegal was mit uns passiert, solange sie nicht selbst betroffen sind.
Wie gesagt : Rettet unsere Schulen, sie sind der Schlüssel zu unserem Untergang !


Gruß franz

Das zeigt mal wieder deutlich, warum Rechtsextreme nix in einem deutschem Parlament zu suchen haben.

(Hervorhebung von mir.)

Preuße
16.01.2009, 15:45
Der VS hat nicht die Mitglieder als rechtsextrem bezeichnet, sondern nur EINIGE Mitglieder! Verdreh mal nicht immer den Sachverhalt.

Lern endlich mal lesen. Wie soll er denn beweisen oder auch nur behaupten können, dass Mitglieder angeblich rechtsextrem sind, wenn er uns garnicht überwachen darf? Schon komisch...

Preuße
16.01.2009, 15:46
Den SWR müßtet Ihr da auch mal verklagen. Bei denen sind die Rep's auch immer noch rechtsextrem. Ärgert mich jedesmal, wenn ich das höre.

Ahja, deswegen sagst du ja, dass weite Teile von uns rechtsextrem sind, wenn du willst, kann ich dir den Strang nochmal zeigen, wo du das getan hast. Du bsist doch auch nicht besser.

Subcomandante Erhard
16.01.2009, 15:49
Ahja, deswegen sagst du ja, dass weite Teile von uns rechtsextrem sind, wenn du willst, kann ich dir den Strang nochmal zeigen, wo du das getan hast. Du bsist doch auch nicht besser.

Mensch Preuße, da ärgert dich ja jemand, der schlimmer ist als ich. Ich bin empört.

haihunter
16.01.2009, 15:49
Rat mal, warum 2007 kein LV mehr beobachtet wurde und die Partei auch nicht, da das Urteil ein Grundsatzurteil ist, nämlich das der VS ohne Beweise keine Partei mehr überwachen darf. Aber sowas siehst du ja nicht :rolleyes:

Nein, das war ein Urteil lediglich für Berlin, kein Grundsatzurteil. Andere Gerichte waren daran nicht gebunden und hätten eben auch anders entscheiden können. Aber das ist nun nebensächlich, da die Rep's raus sind aus der Beobachtung. Das Problem ist halt, daß die Rep's nix daraus gemacht haben, kein politische Kapital daraus geschlagen haben. Es ging einfach kein Ruck durch die Partei. Und das Problem ist halt, daß es, Du magst das bestreiten so oft Du willst, es halt doch immer noch Mitglieder gibt, die sich rechtsextrem äußern. Und wenn das wieder zunimmt und sich die Rep's eventuell doch mal der NPD/DVU annähern, dann sind sie sehr schnell wieder im VS-Bericht. Daran ändert dieses Urteil dann auch nichts.

haihunter
16.01.2009, 15:53
Lern endlich mal lesen. Wie soll er denn beweisen oder auch nur behaupten können, dass Mitglieder angeblich rechtsextrem sind, wenn er uns garnicht überwachen darf? Schon komisch...

Glaub mir, der VS registriert schon, was bei Euch abgeht. Dazu bedarf es ja keiner Überwachung durch Spione, da reicht es ja, wenn man in den diversen Internetforen rumsurft. Aber zu Deinem Trost: der VS registriert auch die politischen Strömungen anderer Parteien, so auch die der etablierten.

haihunter
16.01.2009, 15:58
Ahja, deswegen sagst du ja, dass weite Teile von uns rechtsextrem sind, wenn du willst, kann ich dir den Strang nochmal zeigen, wo du das getan hast. Du bsist doch auch nicht besser.

Hast Du einen an der Waffel? Wo habe ich gesagt, daß weite Teile der Rep's rechtsextrem sind? Ich habe nur von einigen Mitgliedern geredet und nicht von "weiten Teilen". Du solltest Dir Deine Wortverdrehungen mal abgewöhnen. Der SWR redet dagegen von den rechtsextremen Republikanern. Das ist wohl ein Unterschied. Mag aber sein, daß Du, gefangen in Deinen utopischen, ideologischen Spinnereien, da keine Unterschiede mehr ausmachen kannst! :rolleyes:

haihunter
16.01.2009, 15:59
Mensch Preuße, da ärgert dich ja jemand, der schlimmer ist als ich. Ich bin empört.

Preuße hat ideologische Scheuklappen auf und versucht ein totes Pferd zu einem Derby-Sieger zu machen. Und das Schlimme ist: er merkt nicht mal, daß der Gaul längst tot ist!

Preuße
16.01.2009, 16:25
Nein, das war ein Urteil lediglich für Berlin, kein Grundsatzurteil. Andere Gerichte waren daran nicht gebunden und hätten eben auch anders entscheiden können. Aber das ist nun nebensächlich, da die Rep's raus sind aus der Beobachtung. Das Problem ist halt, daß die Rep's nix daraus gemacht haben, kein politische Kapital daraus geschlagen haben. Es ging einfach kein Ruck durch die Partei. Und das Problem ist halt, daß es, Du magst das bestreiten so oft Du willst, es halt doch immer noch Mitglieder gibt, die sich rechtsextrem äußern. Und wenn das wieder zunimmt und sich die Rep's eventuell doch mal der NPD/DVU annähern, dann sind sie sehr schnell wieder im VS-Bericht. Daran ändert dieses Urteil dann auch nichts.

Du scheinst das Wort "Prezedenzfall" nicht zu kennen, oder?

haihunter
16.01.2009, 16:36
Du scheinst das Wort "Prezedenzfall" nicht zu kennen, oder?

Richtig, das Wort "Prezedenzfall" kenne ich nicht, sehr wohl aber das Wort "Präzedenzfall "!

Ein "Präzedenzfall" ist eine "Musterfall, der späteren Sachverhalten als Vorbild dienen kann" (http://lexikon.meyers.de/wissen/Pr%C3%A4zedenzfall)
Die Betonung hier leigt ganz klar auf "kann", denn ein "Präzedenzfall" ist KEINE Grundsatzentscheidung. Auch spielen "Präzedensfälle" in Deutschland nicht die Rolle wie z.B. in der amerikanischen Rechtssprechung.

Aldebaran
16.01.2009, 20:13
Was spielt das denn heute für eine Rolle? Die Rep's sind tot und meiner Meinung sind sie das, weil sie sich eben nur verbal abgrenzen und nicht auch durch ihre Politik und das rechtsextreme Dummgeschwätz mancher Mitglieer vergault doch jeden denkenden Wähler.


Das ist aber nicht das Problem, denn das bekommt der Durchschnittswähler gar nicht mit. Das Problem ist vielmehr, dass er auch sonst nichts von den Republikanern mitbekommt. Wie heißt es so schön: No news are bad news.



Daß "rechtsextrem" nicht funktionieren würde, um das zu erkennen, braucht man ja nur mal die Stimmen von NPD und DVU zusammenzuzählen. Daraus sollte man lernen und sich eindeutig zum bürgerlichen Lager hinbewegen. Nur so kann's was geben.


Was soll eine Partei bringen, die im wesentlichen Stimmen von der CDU abzweigt und beim Scheitern an der 5%-Hürde dabei zum Steigbügelhalter linker Koalitionen wird?

Eine rechte Partei ist nur sinnvoll, wenn sie Nichtwähler an die Urne bringt und dafür muss sie sich auch von der CDU abgrenzen.



Und bei den "Linken" hat ganz maßgeblich der Gazprom-Kanzler Schröder seinen Anteil, durch Hartz IV und ähnlichem hat er den Kommunisten doch geradezu in die Hände gespielt. Dazu kommen charismatische "Führer" wie Gysi und Lafontaine. Solche Leute gibt's nicht bei den Rechten. Nicht einen!


Lafontaine und Gysi sind aber nicht erst in ihrer Eigenschaft als Chefs der Linkspartei zu Medienstars geworden. Ein noch so eloquenter und charismatischer Rep-Vorsitzender hätte es da viel schwerer. Ich denke, dass die Presse auch aus dem Fall Schönhuber gelernt hat, nämlich dass die konsequente Nichtbeachtung die beste Waffe gegen "Rechtspopulisten" ist.

haihunter
17.01.2009, 13:15
Das ist aber nicht das Problem, denn das bekommt der Durchschnittswähler gar nicht mit. Das Problem ist vielmehr, dass er auch sonst nichts von den Republikanern mitbekommt. Wie heißt es so schön: No news are bad news.

Stimmt. Und das liegt meiner Meinung nach vor allem daran, daß die meisten "Funktionäre" mit ihren kommunalen Mandaten vollauf zufrieden sind. Eine konsequente Parteiarbeit findet nicht statt und die, die sie unter den gegeben Voraussetzungen machen, engagieren sich völlig vergebens für eine Splitterpartei.



Was soll eine Partei bringen, die im wesentlichen Stimmen von der CDU abzweigt und beim Scheitern an der 5%-Hürde dabei zum Steigbügelhalter linker Koalitionen wird?

Eine rechte Partei ist nur sinnvoll, wenn sie Nichtwähler an die Urne bringt und dafür muss sie sich auch von der CDU abgrenzen.

Es geht doch gerade um die konservativen Nichtwähler, die von der Union enttäuscht sind. Um die wieder zum Wählen zu bringen, muss man aber auch eine seriöse Alternative bieten. Und eine solche Alternative kann eben nicht rechtsextrem sein, weshalb z.B. die NPD dort niemals punkten wird und die Rep's sich einfach weiter zum konservativ-bürgerlichen Lager hinbewegen müssen. Ich denke aber, daß eine seriöse "rechte" Partei mit Wahlchancen erst noch entstehen muß und dies wird erst dann passieren, wenn sich bekannte Union'ler zusammenschließen und wenn diese Partei klar pro-westlich und klar pro-semitisch ist. Damit würden die Extremsiten rausgehalten und die Medien hätten keine Ansatzpunkte für eine Diffamierungskampagne.


Lafontaine und Gysi sind aber nicht erst in ihrer Eigenschaft als Chefs der Linkspartei zu Medienstars geworden. Ein noch so eloquenter und charismatischer Rep-Vorsitzender hätte es da viel schwerer. Ich denke, dass die Presse auch aus dem Fall Schönhuber gelernt hat, nämlich dass die konsequente Nichtbeachtung die beste Waffe gegen "Rechtspopulisten" ist.

Beide waren natürlich schon vorher bekannt, Lafontaine ja auch schon SPD-Vorsitzender. Deshalb sage ich ja auch, eine seriöse Partei mit Wahlchancen wird es erst dann geben, wenn bekannte Union'ler das in die Hand nehmen.

Aldebaran
17.01.2009, 22:40
Es geht doch gerade um die konservativen Nichtwähler, die von der Union enttäuscht sind. Um die wieder zum Wählen zu bringen, muss man aber auch eine seriöse Alternative bieten. Und eine solche Alternative kann eben nicht rechtsextrem sein, weshalb z.B. die NPD dort niemals punkten wird und die Rep's sich einfach weiter zum konservativ-bürgerlichen Lager hinbewegen müssen. Ich denke aber, daß eine seriöse "rechte" Partei mit Wahlchancen erst noch entstehen muß und dies wird erst dann passieren, wenn sich bekannte Union'ler zusammenschließen und wenn diese Partei klar pro-westlich und klar pro-semitisch ist. Damit würden die Extremsiten rausgehalten und die Medien hätten keine Ansatzpunkte für eine Diffamierungskampagne.


Alles rechts von der Union wird und würde als "rechtsextrem" bezeichnet und entsprechend diffamiert. Es hat deshalb keinen Sinn, dieser Keule entgehen zu wollen. Man muss offensiver werden nach der Art: "Wenn ihr das sagt, ist es ein Prädikat!"

franz
18.01.2009, 10:14
Gottlosigkeit ist der Grundstein alles Übels.

richtig !

Warum wohl sind Die Zionisten und unsere Gottlosen Gutmenschen auf den MdB Martin Hohmann so Brutal losgegangen ? wohl weil er Die Gottlosigkeit als Ursache für Gewalt und Terror erkannte und anprangerte.
Jetzt kommt mir nicht mit der Kath. Kirche, aus der ich vor langer Zeit ausgetreten bin. Diese Kirchenfürsten und Pfaffen hielten sich für höhere jedoch auf keinen Fall Gottesfürchtige Wesen, es waren einfach Skrupellose an die Macht gekommene Verbrecher, so wie wir sie aus der Nazizeit und dem Heutigen Politsumpf kennen.



Gruß franz

haihunter
18.01.2009, 11:51
Alles rechts von der Union wird und würde als "rechtsextrem" bezeichnet und entsprechend diffamiert.

Nein, das glaube ich nicht. Es kommt immer darauf an, wie eine solche Partei aufgestellt, wie sie sich präsentiert und wer dabei ist. Dass vom politischen Gegner Angriffe kommen werden, ist doch klar. Das gehört zur Politik halt dazu und darauf kann man sich einstellen.

Deutschmann
19.01.2009, 12:03
Hier mal die offizielle Definition von Extremismus/Radikalismus aus erster Quelle.

Als extremistisch werden die Bestrebungen bezeichnet, die gegen den Kernbestand unserer Verfassung - die freiheitliche demokratische Grundordnung - gerichtet sind. Über den Begriff des Extremismus besteht oft Unklarheit. Zu Unrecht wird er häufig mit Radikalismus gleichgesetzt. So sind z.B. Kapitalismuskritiker, die grundsätzliche Zweifel an der Struktur unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung äußern und sie von Grund auf verändern wollen, noch keine Extremisten. Radikale politische Auffassungen haben in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz. Auch wer seine radikalen Zielvorstellungen realisieren will, muss nicht befürchten, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird; jedenfalls nicht, solange er die Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung anerkennt.

Gärtner
19.01.2009, 17:04
Hallo Preuße
warum diskutierst Du überhaupt mit diesem Zionistischen Geiferer ? Diese Erbärmliche Kreatur hat den Reps doch mehr geschadet als genutzt.


Dafür hat der verblödete Hesse ihn [Roland Koch, dG] auch abgestraft, und daß raffgierige Pack hat die linke gewählt.

http://img366.imageshack.us/img366/4253/48140095oq0.jpglaubt Ihr bei rechtsunten tatsächlich, mit eurer unsäglichen Melange aus Judenhaß wie zu "Stürmers" Zeiten und Wählerbeschimpfung als politisch ernstzunehmende Alternative auftreten zu können? :)) :)) :))

Wer Zeilen wie die oben zitierten liest, der wundert sich nicht, daß deinesgleichen nur in wirren Sektiererzirkeln am politischen Narrensaum zu reüssieren vermag. Erster unter Gartenzwergen, das mag das Ziel von deinesgleichen Bemühung sein.

Mehr aber auch nicht.

haihunter
19.01.2009, 18:11
http://img366.imageshack.us/img366/4253/48140095oq0.jpglaubt Ihr bei rechtsunten tatsächlich, mit eurer unsäglichen Melange aus Judenhaß wie zu "Stürmers" Zeiten und Wählerbeschimpfung als politisch ernstzunehmende Alternative auftreten zu können? :)) :)) :))

Wer Zeilen wie die oben zitierten liest, der wundert sich nicht, daß deinesgleichen nur in wirren Sektiererzirkeln am politischen Narrensaum zu reüssieren vermag. Erster unter Gartenzwergen, das mag das Ziel von deinesgleichen Bemühung sein.

Mehr aber auch nicht.


Mehr wird's ja auch nicht. Soooo blöd ist der deutsche Wähler schließlich auch nicht.

Innos
21.01.2009, 08:11
Und eine solche Alternative kann eben nicht rechtsextrem sein, weshalb z.B. die NPD dort niemals punkten wird und die Rep's sich einfach weiter zum konservativ-bürgerlichen Lager hinbewegen müssen.

Die REP haben bereits gute Schritte gemacht, der Parteitag 2006 war richtungsweisend, da es seitdem keinen Flügel mehr gibt, der mit dem Narrensaum paktieren will.

Das soll aber keine Annäherung an die Union sein. Die Republikaner stehen für den demokratischen Nationalstaat, die Union für dessen Überführung bzw. Auflösung in Strukturen wie die EU.

haihunter
21.01.2009, 12:34
Die REP haben bereits gute Schritte gemacht, der Parteitag 2006 war richtungsweisend, da es seitdem keinen Flügel mehr gibt, der mit dem Narrensaum paktieren will.

Das soll aber keine Annäherung an die Union sein. Die Republikaner stehen für den demokratischen Nationalstaat, die Union für dessen Überführung bzw. Auflösung in Strukturen wie die EU.

Die Rep's haben zweifellos gute Ansatzpunkte, insbesondere die Leute vom Bundesvorstand. Leider wird aber zu wenig getan. Auch gibt es immer noch viel zu viele Dummschwätzer, die, auch in der Öffentlichkeit, rechtsextremen Unsinn verbreiten und sich auch nach wie vor für ein Zusammengehen mit der NPD/DVU aussprechen. Da ich selber dabei war, weiß ich das aus erster Hand.

Davon abgesehen sind die Rep's aber wirklich und wahrhaftig politisch tot! Bei der Hessenwahl haben sie wiederum verloren und das wird sich nicht mehr ändern. Bei den nächsten Bundestagswahlen wird man die Rep's bei unter 0,5 % sehen. Konservative Rep's sollten deshalb der CDU beitreten und mithelfen, die Union wieder auf "Kurs" zu bringen, zumindest so lange, bis es eine seriöse konservative Alternative mit echten Wahlchancen gibt. Bis dahin ist jede Stimme für die Rep's eine verschenkte Stimme, die nur rot-rot-grün stark macht.

haihunter
21.01.2009, 12:36
Die REP haben bereits gute Schritte gemacht, der Parteitag 2006 war richtungsweisend, da es seitdem keinen Flügel mehr gibt, der mit dem Narrensaum paktieren will.

Diese Leute gibt's aber nach wie vor, vielleicht nicht mehr so viele. Darüber hinaus gibt es ja anscheinend große Bestrebungen gewisser Teile der Partei, Dr. Schlierer abzusägen. Dazu muß man sich ja nur mal die Beiträge von Mitforist und Rep-Mitglied "Preuße" anschauen, der in erster Linie Dr. Schlierer die Schuld für das schlechte Abnschneiden der Rep's gibt.

Deutschmann
21.01.2009, 12:51
Diese Leute gibt's aber nach wie vor, vielleicht nicht mehr so viele. Darüber hinaus gibt es ja anscheinend große Bestrebungen gewisser Teile der Partei, Dr. Schlierer abzusägen. Dazu muß man sich ja nur mal die Beiträge von Mitforist und Rep-Mitglied "Preuße" anschauen, der in erster Linie Dr. Schlierer die Schuld für das schlechte Abnschneiden der Rep's gibt.

Die REP verschwinden irgendwie zunehmen in der Bedeutungslosigkeit. Schau dir mal das Ergebnis in Hessen an.

Innos
21.01.2009, 13:08
Die Rep's haben zweifellos gute Ansatzpunkte, insbesondere die Leute vom Bundesvorstand. Leider wird aber zu wenig getan.

Stimmt.


Konservative Rep's sollten deshalb der CDU beitreten und mithelfen, die Union wieder auf "Kurs" zu bringen, zumindest so lange, bis es eine seriöse konservative Alternative mit echten Wahlchancen gibt. Bis dahin ist jede Stimme für die Rep's eine verschenkte Stimme, die nur rot-rot-grün stark macht.

Die Bestrebungen, die Union auf einen konservativen Kurs zu bringen, sind allerdings noch vergeblicher. Perspektiven dafür gab es vielleicht - wenn überhaupt - vor inzwischen fast 16 Jahren mit dem CKDF. Aber auch das war nur ein Papiertiger, ein Konservativer nach dem anderen wurde abgesägt.

Die Union ist eine durch und durch mittige Partei, die für viele Probleme in unserem Land verantwortlich ist. Unwählbar!


Diese Leute gibt's aber nach wie vor, vielleicht nicht mehr so viele. Darüber hinaus gibt es ja anscheinend große Bestrebungen gewisser Teile der Partei, Dr. Schlierer abzusägen.

Es gibt zumindest keinen Flügel mehr, der die Abgrenzung kippen will. Das es sowas noch 2006 mit Clemens gab, war eine Schande. Aber diese Leute sind endlich weg und sowas wie ein Wortführer für die letzten Nachzügler dieser Richtung ist weit und breit nicht zu sehen.

Deutschmann
21.01.2009, 13:12
Stimmt.



Die Bestrebungen, die Union auf einen konservativen Kurs zu bringen, sind allerdings noch vergeblicher. Perspektiven dafür gab es vielleicht - wenn überhaupt - vor inzwischen fast 16 Jahren mit dem CKDF. Aber auch das war nur ein Papiertiger, ein Konservativer nach dem anderen wurde abgesägt.

Die Union ist eine durch und durch mittige Partei, die für viele Probleme in unserem Land verantwortlich ist. Unwählbar!



Es gibt zumindest keinen Flügel mehr, der die Abgrenzung kippen will. Das es sowas noch 2006 mit Clemens gab, war eine Schande. Aber diese Leute sind endlich weg und sowas wie ein Wortführer für die letzten Nachzügler dieser Richtung ist weit und breit nicht zu sehen.

Das ging in die Buxe - stimmt. Dann gibt es nur noch eine Möglichkeit: Erpressung seitens der Basis nach dem Motto: Mitgliedschaft mit Mindestbeitrag ja - Rechtsdrall der Partei oder Wahlenthaltung/Alternative. ;)

haihunter
21.01.2009, 13:37
Die Bestrebungen, die Union auf einen konservativen Kurs zu bringen, sind allerdings noch vergeblicher. Perspektiven dafür gab es vielleicht - wenn überhaupt - vor inzwischen fast 16 Jahren mit dem CKDF. Aber auch das war nur ein Papiertiger, ein Konservativer nach dem anderen wurde abgesägt.

Die CDU ist an der Basis immer noch sehr, sehr konservativ und ich denke mal, daß sichd a auch was im Bundesverband ändern läßt. Je mehr Konservative der Union beitreten, desto einfacher wird es auch, konservative Standpunkte mal wieder auf den Tisch zu bringen.


Die Union ist eine durch und durch mittige Partei, die für viele Probleme in unserem Land verantwortlich ist. Unwählbar!

Sicherlich hat die Union aus konservativ-patriotischer Sicht Fehler gemacht. Aber, wie bereits tausendfach gesagt: es gibt keine Alternative! NPD/DVU kommt nicht in Frage und die Rep's sind leider definitiv tot. Wählt man die, verschenkt man seine Stimme und macht damit nur dir rot-rot-grünen Sozialisten stark. Und das wäre tödlich für Deutschland!


Es gibt zumindest keinen Flügel mehr, der die Abgrenzung kippen will. Das es sowas noch 2006 mit Clemens gab, war eine Schande. Aber diese Leute sind endlich weg und sowas wie ein Wortführer für die letzten Nachzügler dieser Richtung ist weit und breit nicht zu sehen.

Na, mal sehen. Wie Preuße ja schreibt, wird Dr. Schlierer bei den nächsten Vorstandswahlen "abgesägt". Schauen wir mal.

haihunter
21.01.2009, 13:41
Die REP verschwinden irgendwie zunehmen in der Bedeutungslosigkeit. Schau dir mal das Ergebnis in Hessen an.

Ja, in Hessen haben die schon wieder Stimmen verloren. Schade eigentlich um diese Partei. Das Engagement von Preuße in allen Ehren, und dafür bewundere ich ihn wirklich, aber es ist vergebens. Außer ein paar kommunalen Mandaten werden die Rep's nie was erreichen, schon gar nicht bundesweit, wo eben die wirklich wichtige Politik für Deutschland gemacht wird. Er sollte sich besser zusammenreissen und sich in der Union engagieren, wo ein junger politischer Aktivist wie er es sicherlich ziemlich weit bringen kann, wenn er seine Wortwahl sorgsam tätigt und seine Ansichten ein wenig verschleiert. Taqia halt! :D Solche Leute könnten wir sehr gut brauchen.

Sauerländer
21.01.2009, 13:43
Sicherlich hat die Union aus konservativ-patriotischer Sicht Fehler gemacht. Aber, wie bereits tausendfach gesagt: es gibt keine Alternative! NPD/DVU kommt nicht in Frage und die Rep's sind leider definitiv tot. Wählt man die, verschenkt man seine Stimme und macht damit nur dir rot-rot-grünen Sozialisten stark. Und das wäre tödlich für Deutschland!
Rot-Rot-Grün wäre kein Stück tödlicher oder weniger tödlicher als der liberale Irrsinn von Schwarz-Gelb.
Und was die Alternativlosigkeit angeht: Dass alle anderen -vermeintlich- keine Option sind, bedingt nicht automatisch, dass die Union eine ist.

haihunter
21.01.2009, 18:07
Rot-Rot-Grün wäre kein Stück tödlicher oder weniger tödlicher als der liberale Irrsinn von Schwarz-Gelb.

Unsinn! Du hast ja in der Zeit von rot-grün schon gesehen wie diese idioten unser Land fast in den Graben gefahren haben. Noch nie kamen so viele Ausländer nach deutschland wie zu Zeiten von Schröder/Fischer. Das sollte doch so langsam jedem eine Lehre sein. Union und FDP sind einizgen, die in der Tat die Richtung der Politik nachhaltig ändern können.


Und was die Alternativlosigkeit angeht: Dass alle anderen -vermeintlich- keine Option sind, bedingt nicht automatisch, dass die Union eine ist.

Daß alle anderen keine Option sind, kannst Du Dir bei jedem Wahlergebnis deutlich vor Augen führen. Und wie Du, den Kopf in den Sand strecken und hoffen, daß irgendwann mal die Nazis wieder was zu sagen haben, ist ja wohl das Dümmste, was man tun kann.

Innos
21.01.2009, 19:07
Unsinn! Du hast ja in der Zeit von rot-grün schon gesehen wie diese idioten unser Land fast in den Graben gefahren haben. Noch nie kamen so viele Ausländer nach deutschland wie zu Zeiten von Schröder/Fischer. Das sollte doch so langsam jedem eine Lehre sein. Union und FDP sind einizgen, die in der Tat die Richtung der Politik nachhaltig ändern können.

Irrtum, die größere Zahl von Ausländern kam unter der schwarz- gelben Regierung Kohls in unser Land. (siehe http://img401.imageshack.us/img401/3365/auslaenderzahlkleinuw0.th.jpg (http://img401.imageshack.us/my.php?image=auslaenderzahlkleinuw0.jpg). Die beigefügte Grafik - zur Vergrößerung anklicken - entstammt der Broschüre "Migration, Integration und Asyl in Zahlen" vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Kohl hat bis 1998 regiert). Der wesentliche Unterschied: die schwarzen Politiker haben das Volk mit der permanenten Aussage "Deutschland ist kein Einwanderungsland" ruhiggestellt während die Einwanderung zeitgleich ihren Gipfel erreichte. Genau den Vorwurf muß man den Schwarzen und Gelben machen: sie haben diese Entwicklung nicht nur zugelassen sondern das Volk gezielt mit ihrer Dampfplauderei belogen.

Nichts anderes ist auch künftig von der Union zu erwarten und schon gar keine Richtungsänderung!

Innos
21.01.2009, 19:28
Um es noch etwas deutlicher zu machen, hab ich die CDU- Regierungszeit mit Balken markiert:

http://img220.imageshack.us/img220/3084/auslaenderzahlkl2tk5.th.jpg (http://img220.imageshack.us/my.php?image=auslaenderzahlkl2tk5.jpg)

Irmingsul
21.01.2009, 20:02
Irrtum, die größere Zahl von Ausländern kam unter der schwarz- gelben Regierung Kohls in unser Land. (siehe http://img401.imageshack.us/img401/3365/auslaenderzahlkleinuw0.th.jpg (http://img401.imageshack.us/my.php?image=auslaenderzahlkleinuw0.jpg). Die beigefügte Grafik - zur Vergrößerung anklicken - entstammt der Broschüre "Migration, Integration und Asyl in Zahlen" vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Kohl hat bis 1998 regiert). Der wesentliche Unterschied: die schwarzen Politiker haben das Volk mit der permanenten Aussage "Deutschland ist kein Einwanderungsland" ruhiggestellt während die Einwanderung zeitgleich ihren Gipfel erreichte. Genau den Vorwurf muß man den Schwarzen und Gelben machen: sie haben diese Entwicklung nicht nur zugelassen sondern das Volk gezielt mit ihrer Dampfplauderei belogen.

Nichts anderes ist auch künftig von der Union zu erwarten und schon gar keine Richtungsänderung!

Diese Statistik habe ich dem auch schon vor Monaten ins Forum gestellt. Der ist immun, der sieht so etwas nicht.

haihunter
22.01.2009, 15:36
Irrtum, die größere Zahl von Ausländern kam unter der schwarz- gelben Regierung Kohls in unser Land. (siehe http://img401.imageshack.us/img401/3365/auslaenderzahlkleinuw0.th.jpg (http://img401.imageshack.us/my.php?image=auslaenderzahlkleinuw0.jpg). Die beigefügte Grafik - zur Vergrößerung anklicken - entstammt der Broschüre "Migration, Integration und Asyl in Zahlen" vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Kohl hat bis 1998 regiert). Der wesentliche Unterschied: die schwarzen Politiker haben das Volk mit der permanenten Aussage "Deutschland ist kein Einwanderungsland" ruhiggestellt während die Einwanderung zeitgleich ihren Gipfel erreichte. Genau den Vorwurf muß man den Schwarzen und Gelben machen: sie haben diese Entwicklung nicht nur zugelassen sondern das Volk gezielt mit ihrer Dampfplauderei belogen.

Nichts anderes ist auch künftig von der Union zu erwarten und schon gar keine Richtungsänderung!

Das stimmt so dennoch nicht, denn unter Kohl waren es die Rußland-Deutschen, die gekommen sind. Die habend eutsche Vorfahren und sind als solche ja eigentlich keine Ausländer. Viele von denen hatten zumindest Grundkenntnisse der deutschenSprache, sie sind christlich oder jüdisch und haben als solche nicht die Integrationsprobleme wie die Musel. Große Fehler wurden da aber sehr wohl auch gemacht, das will ich gar nicht abstreiten. Tatsache ist aber, daß unter rot-grün die meisten "richtigen" Ausländer kamen, insbesondere die islamischen Unterschichtler.

haihunter
22.01.2009, 15:38
Diese Statistik habe ich dem auch schon vor Monaten ins Forum gestellt. Der ist immun, der sieht so etwas nicht.

:depp::depp::depp: Du kannst halt keine Statistiken lesen, sonst würdest Du sehen, daß da bei Kohl die Rußland-Deutschen kamen und bei rot-grün die Musel.

Innos
22.01.2009, 16:02
:depp::depp::depp: Du kannst halt keine Statistiken lesen, sonst würdest Du sehen, daß da bei Kohl die Rußland-Deutschen kamen und bei rot-grün die Musel.

Nachdem ich die letzte Statistik herausgesucht habe, könntest Du ja diesmal die heraussuchen, die Deinen Beitrag belegt.

Bis dahin würde ich das aber bezweifeln, weil die Rußland- Deutschen Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit hatten und demnach weitgehend nicht in der obigen Statistik auftauchen.

wittgenstein
22.01.2009, 16:11
Nachdem ich die letzte Statistik herausgesucht habe, könntest Du ja diesmal die heraussuchen, die Deinen Beitrag belegt.

Bis dahin würde ich das aber bezweifeln, weil die Rußland- Deutschen Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit hatten und demnach weitgehend nicht in der obigen Statistik auftauchen.


"Deutschland braucht eine rechtskonservative Alternative" - De u t s c h l a n d ist die Alternative

..

Irmingsul
23.01.2009, 08:31
"Deutschland braucht eine rechtskonservative Alternative" - De u t s c h l a n d ist die Alternative

..

Was Deutschland braucht ist eine umfangreiche, von politischen Dogmen befreite Analyse seiner Situation und eine wahrheitsgetreue Verbreitung der Auswertung dieser Analyse.

Deutschmann
23.01.2009, 13:44
Was Deutschland braucht ist eine umfangreiche, von politischen Dogmen befreite Analyse seiner Situation und eine wahrheitsgetreue Verbreitung der Auswertung dieser Analyse.

Da muss ich dir recht geben. Fakten auf den Tisch - ohne Scheuklappen. Sonst geht alles in die Buxe.

Jasminblüte
23.01.2009, 14:05
die republikaner sind eine nationalkonservative und patriotische partei, die allerdings immer in die rechtsextreme ecke gedrängt wird, weil sie unbequeme positionen hat bzw. themen anspricht, die den meisten politikern aus dem etablierten milieu (vor allem aber aus dem linken) überhaupt nicht schmecken. deswegen kam auch die stimmungsmache in den massenmedien (an welchen die großen parteien stattliche anteile haben), um die republikaner auf dauer ins politische koma zu schleudern, was ihnen leider gelungen ist. die republikaner sind zwar nicht rechtsextrem, aber sie sind auch politisch tot und eine reanimation halte ich für vollkommen unrealistisch.

bei den landtagswahlen in hessen vor einer woche mussten die republikaner ziemliche verluste einfahren, teilweise haben sich die ergebnisse der reps in den wahlkreisen halbiert. sie werden immer leiser, was bedauerlich ist.

Nanninga
23.01.2009, 14:10
Was haltet ihr von den Republikanern?

Viele scheinen nicht mitbekommen zu haben, dass die REPs sich vor gut drei Jahren von NPD, DVU und den ganzen Neonazis abgegrenzt haben, dass sie sich ganz klar zur FDGO bekennen und inzwischen (!) eine eher erzkonservative Partei sind, aber eben keine rechtsextreme (mehr). Ihnen hängt aber natürlich noch das Stigma der ersten 20 Jahre ihrer Parteigeschichte an - aber selbst ihr Gründer Franz Schönhuber hatte den REPs den RÜcken gekehrt, weil die ihm zu verweichlicht und angepasst waren. Ex-SS-Mann Schönhuber war dann in die NPD eingetreten.

Der Verfassungsschutz hat diesen klaren Abgrenzungskurs der REPs honoriert, indem sie aus der Beobachtung und folgerichtig aus dem Verfassungsschutzbericht flogen.

Wer also auf beim linken Rand besonderes Fingerspitzengefühl einfordert, weil die Linke keine extremistische Partei sei, da nur einige in der kommunistischen Plattform seien (immerhin 1%) und nur einige sich (öffentlich) die Stasi für ganz Deutschland wünschen und/oder vom gewaltsamen Umsturz fabulieren, der sollte genauso differenziert beim rechten Rand hinsehen.

Nun bin ich wahrlich kein Freund der REPs, aber ich honoriere ihren klaren Abgrenzungskurs gegen die Rechtsextremen.

Hallo, lieber Mentecaptus, mit großen Interesse habe ich deinen Strang verfolgt. Dennoch möchte ich dir, lieber Mentecaptus, mitteilen, daß die Republikaner keines der beiden Attribute wirklich verdient hätten.

haihunter
23.01.2009, 19:27
Nachdem ich die letzte Statistik herausgesucht habe, könntest Du ja diesmal die heraussuchen, die Deinen Beitrag belegt.

Bis dahin würde ich das aber bezweifeln, weil die Rußland- Deutschen Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit hatten und demnach weitgehend nicht in der obigen Statistik auftauchen.

Ich suche, laß mir aber ein bißchen Zeit. Es ist aber allgemein bekannt, daß unter Kohl die Rußland-Deustchen kamen und unter rot-grün die islamischen Unterschichtler.

Anarchist
24.01.2009, 15:59
Alles Augenwischerei, um sich noch ein paar Stimmen aus den Reihen der konservativen Angeln zu können. Sie sind und bleiben rechtsextrem, und somit nicht wählbar!

Gawen
27.02.2009, 22:58
Alles rechts von der Union wird und würde als "rechtsextrem" bezeichnet und entsprechend diffamiert. Es hat deshalb keinen Sinn, dieser Keule entgehen zu wollen. Man muss offensiver werden nach der Art: "Wenn ihr das sagt, ist es ein Prädikat!"

Es gibt halt nichts gutes, außer man tut es... ;)

Die Reps sind z.Zt. der einzige Sockel, auf dem man eine rechtskonservative Bewegung aufbauen könnte.

eintiroler
28.02.2009, 09:15
Alles Augenwischerei, um sich noch ein paar Stimmen aus den Reihen der konservativen Angeln zu können. Sie sind und bleiben rechtsextrem, und somit nicht wählbar!

:)) Nur aus Interesse. Woran erkennt man das?

Preuße
28.02.2009, 12:11
Es gibt halt nichts gutes, außer man tut es... ;)

Die Reps sind z.Zt. der einzige Sockel, auf dem man eine rechtskonservative Bewegung aufbauen könnte.

So sieht es aus, aber zur Zeit nutzen wir es leider nicht.

haihunter
28.02.2009, 14:27
Es gibt halt nichts gutes, außer man tut es... ;)

Die Reps sind z.Zt. der einzige Sockel, auf dem man eine rechtskonservative Bewegung aufbauen könnte.

Ein ziemlich brüchiger Sockel. Die Rep's sind verbrannt und werden's nie schaffen, wieder in irgendeinen Landtag, vom Bundestag ganzu zu scheweigen, einziehen. Wer als Rep-Mitglied Politik mitgestalten will, sollte dort austreten und sich bei einer der etablierten Parteien, FDP oder Union, engagieren. Alles andere ist nur Zeitverschwendung und man macht die antideutschen Linken damit stark, indem man seine Stimme an eine Splitterpartei ohne jegliche Wahlchancen verschenkt.

D-Moll
28.02.2009, 18:00
Wenn sie aber so ungefährlich sind und nicht mal mehr vom VS kontroliert werden, warum um Himmels Willen wählt sie die Mehrheit denn immer noch nicht?
Welche normale deutsche Bürger will schon Multikulti.
Ich kenne kaum jemanden.

Moloch
28.02.2009, 19:22
Wenn sie aber so ungefährlich sind und nicht mal mehr vom VS kontroliert werden, warum um Himmels Willen wählt sie die Mehrheit denn immer noch nicht?
Welche normale deutsche Bürger will schon Multikulti.
Ich kenne kaum jemanden.

Es ist die Indoktrination. Deutsche sind ein gehorsames und prinzipientreues Volk und wollen nicht politisch unkorrekt sein.

Von mir selber kann ich sagen, daß ich in meinem ganzen Leben Türken, Araber usw. gefühlsmässig immer abgelehnt habe und seit 1998, als ich eine Zeitlang erst in Berlin-Kreuzberg und dann in Berlin-Wedding wohnte, nahm die Bedrohung einen wesentlichen Platz in meinem politischen Denken ein, ich konnte das Thema nicht mehr verdrängen. Trotzdem dauerte es noch sieben Jahre (!), bis ich endlich begann, konsequent rechtsradikale Parteien zu wählen. :( Mir fehlte einfach die weltanschaulische Grundlage, um die Wahl dieser Parteien rechtfertigen zu können, ich wählte "mit dem Kopf" und nicht mit dem Bauch, und dieser Kopf war noch zu sehr in einem Denken verhaftet, das Nationalismus moralisch verurteilte.

Sauerländer
28.02.2009, 19:32
Wenn sie aber so ungefährlich sind und nicht mal mehr vom VS kontroliert werden, warum um Himmels Willen wählt sie die Mehrheit denn immer noch nicht?
Weil sie eben ausser ungefährlich nur eines sind: Inhaltsleer.
Liberale Weichspülpatrioten, nur einen Schritt vom "Verfassungspatriotismus" entfernt.
Nationalkonservative Politik kann man auch in Abgrenzung etwa zur faschistischen und/oder nationalsozialistischen Rechten offensiv und wertestark vertreten und im Konflikt mit dem Gegner durchzusetzen bemüht sein.
Das ist jedoch nicht das, was die Republikaner tun.
Die haben bis heute nichts Anderes zu tun, als sich a) lautstark von allem zu distanzieren, was auch nur in den leisesten Verdacht des Radikalismus geraten könnte, und b) ansonsten Pressemeldungen herauszugeben, die zu 98% von der Presse (und damit zu quasi hundert Prozent vom Bürger) ignoriert werden.
Man muss die inhaltliche Positionierung der NPD keineswegs begrüßen -es gibt gute Gründe, da in vielen Punkten...öhm...große Probleme zu sehen, aber im Gegensatz zu den Republikanern ist die NPD im Bewusstsein der Leute zumindest präsent. Weil sie stets die Provokation, um nicht zu sagen den Knall sucht.
Und das ist eine tauglichere Ausgangsbasis als die der Republikaner, die eben dem, der den Knall scheut, schon "zu weit rechts" sind, und den, der diese Furcht erstmal abgelegt, keinen Zentimeter mehr hinter dem Ofen hervorlocken können.

Innos
01.03.2009, 21:38
Wenn man sich in Europa umsieht, dann gibts einige erfolgreiche rechtspopulistische Bewegungen, die inhaltlich gar nicht so weit weg von den Republikanern sind.

Grundsätzlich ist das auch in Deutschland nötig und möglich.

Irmingsul
02.03.2009, 07:15
Wenn man sich in Europa umsieht, dann gibts einige erfolgreiche rechtspopulistische Bewegungen, die inhaltlich gar nicht so weit weg von den Republikanern sind.

Grundsätzlich ist das auch in Deutschland nötig und möglich.

Alle als national geltende Parteien sind inhaltlich gar nicht so weit weg von einander. Es verbinden REP und NPD nehr miteinander, als CDU und NPD.

Innos
02.03.2009, 08:38
Irrtum, die NPD steht für eine Systemüberwindung und hat unübersehbare Traditionslinien zum Dritten Reich.
Figuren wie Pastörs, Voigt oder Rieger sind eindeutig 70 Jahre zu spät auf die Welt gekommen.

Die Republikaner lehnen dagegen totalitäre Systeme ab.

Mit der finanziellen Abwicklung der NPD durch Voigt/Kemna steigen zum Glück die Chancen echter Alternativen.

Irmingsul
02.03.2009, 12:13
Irrtum, die NPD steht für eine Systemüberwindung und hat unübersehbare Traditionslinien zum Dritten Reich.
Figuren wie Pastörs, Voigt oder Rieger sind eindeutig 70 Jahre zu spät auf die Welt gekommen.

Die Republikaner lehnen dagegen totalitäre Systeme ab.

Mit der finanziellen Abwicklung der NPD durch Voigt/Kemna steigen zum Glück die Chancen echter Alternativen.
Hallo? Mc Fly, jemand zu Hause???? Wo gibt es denn unübersehbare Traditionslinien zum Dritten Reich ?(

Innos
02.03.2009, 13:46
Hallo? Mc Fly, jemand zu Hause???? Wo gibt es denn unübersehbare Traditionslinien zum Dritten Reich ?(

Na da, wo ein NPD- Parteivorsitzender im Junge Freiheit- Interview erklärt, Nationalsozialisten in die Partei integrieren zu wollen und zum Nationalsozialismus nur einen Punkt als negativ aufgreifen kann: daß er den Krieg verloren hat.

Da, wo ein Parteivorstandsmitglied gegenüber "iranischen" Journalisten Himmlers Wehrwolf glorifiziert.

Da, wo man beim Bündnispartner NVU vorbeischaut, um in hübscher Uniform den Jahrestag von Hitlers Marsch auf die Feldherrnhalle zu feiern (http://www.nvu.info/tspra/4.3.gif).

Da wo einer der Vordenker in der Parteizeitung antisemitisches Geschreibsel veröffentlichen kann, welches mit Formulierungen wie "unappetittlich jüdisches Buch." oder "Gemeinschaftshaß des entwurzelten jüdischen Intellektuellen" auf Stürmer- Niveau liegt (vgl. http://www.read-all-about-it.org/archive/juden/geistiger_giftpilz_ds0804.html)

Da, wo NPD- Funktionäre das NPD- Mitglied Busse (vorher Vorsitzender der Karnevalstruppe FAP) mit der Hakenkreuzfahne beerdigen. (http://www.spiegel.de/img/0,1020,1256493,00.jpg)

Da, wo ein Landesverband der NPD- Jugendorganisation zum Gedenken an das Idol der NS- Propagande Horst Wessel einlädt (http://de.altermedia.info/general/jn-sachsen-anhalt-kampf-um-die-kopfe-im-schatten-grosser-taten-240209_23558.html).

Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Aber wer nicht erkennt, daß die NPD sich ganz bewußt in die Tradition der NSDAP stellt (soweit es rechtlich möglich ist), ist politisch derart blind, daß weitere Beispiele völlig sinnlos werden.

stefan75
02.03.2009, 14:00
Ein ziemlich brüchiger Sockel. Die Rep's sind verbrannt und werden's nie schaffen, wieder in irgendeinen Landtag, vom Bundestag ganzu zu scheweigen, einziehen. Wer als Rep-Mitglied Politik mitgestalten will, sollte dort austreten und sich bei einer der etablierten Parteien, FDP oder Union, engagieren. Alles andere ist nur Zeitverschwendung und man macht die antideutschen Linken damit stark, indem man seine Stimme an eine Splitterpartei ohne jegliche Wahlchancen verschenkt.

Nein, denke die Entwicklung zeigt, dass sich das Zeitalter der "Volksparteien" jetzt wirklich dem Ende zuneigt. Und wenn die paar aufrechten Rechts- und Nationalkonservativen in der Union (viell. gibts sogar noch ein Exemplar bei dem Freidemokröten?) die Nase endgültig voll haben, muss man bereit sein. Vor 25 Jahren hätte auch keiner geglaubt, dass die FPÖ mal wird, was sie heute ist.

haihunter
02.03.2009, 15:17
Weil sie eben ausser ungefährlich nur eines sind: Inhaltsleer.

Nein, das sehe ich nicht so. Das Parteiprogramm finde ich nach wie vor gut. Es ist die strunzendumme Basis, die nicht kapiert, wohin der Weg führen muß. Da gibt's Leute, die ganz offen dem Kurs der Bundespartei widersprechen und z.B. NPD-Positionen vertreten. Die einen wollen eine "rechte" Partei sein, grenzen sich aber verbal von der NPD ab, in ihren politischen Aussagen stimmen sie denen aber zu. :rolleyes: Der konservative, bürgerliche Wähler, der absolut nix mit den NPD-Nazis am Hut hat, wird halt einfach dadurch abgeschreckt. Dazu kommt, daß die Rep's halt völlig verbrannt sind und sie dies eben durch diese strunzendummen Basis nicht schaffen, den schlechten Eindruck wieder umzudrehen.
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre meiner Ansicht nach eine bundesweite Mitgliederbefragung, was die Mitglieder eigentlich wollen. Daran wird dann der Kurs der Partei ausgerichtet und wer den dann nicht mitträgt, fliegt raus. Nur so kann man da noch ein homogenes Bild schaffen.

haihunter
02.03.2009, 15:21
Nein, denke die Entwicklung zeigt, dass sich das Zeitalter der "Volksparteien" jetzt wirklich dem Ende zuneigt. Und wenn die paar aufrechten Rechts- und Nationalkonservativen in der Union (viell. gibts sogar noch ein Exemplar bei dem Freidemokröten?) die Nase endgültig voll haben, muss man bereit sein. Vor 25 Jahren hätte auch keiner geglaubt, dass die FPÖ mal wird, was sie heute ist.

Da kannste lange warten. Wenn es mal eine rechte Alternative zur Union geben wird, dann wird es mit Sicherheit eine neue Partei sein. Oder eine Fusion zweier oder mehrerer Parteien mit einem neuen Namen. Ähnlich der Linkspartei.

Irmingsul
03.03.2009, 08:30
Na da, wo ein NPD- Parteivorsitzender im Junge Freiheit- Interview erklärt, Nationalsozialisten in die Partei integrieren zu wollen und zum Nationalsozialismus nur einen Punkt als negativ aufgreifen kann: daß er den Krieg verloren hat.

Da, wo ein Parteivorstandsmitglied gegenüber "iranischen" Journalisten Himmlers Wehrwolf glorifiziert.

Da, wo man beim Bündnispartner NVU vorbeischaut, um in hübscher Uniform den Jahrestag von Hitlers Marsch auf die Feldherrnhalle zu feiern (http://www.nvu.info/tspra/4.3.gif).

Da wo einer der Vordenker in der Parteizeitung antisemitisches Geschreibsel veröffentlichen kann, welches mit Formulierungen wie "unappetittlich jüdisches Buch." oder "Gemeinschaftshaß des entwurzelten jüdischen Intellektuellen" auf Stürmer- Niveau liegt (vgl. http://www.read-all-about-it.org/archive/juden/geistiger_giftpilz_ds0804.html)


Da, wo NPD- Funktionäre das NPD- Mitglied Busse (vorher Vorsitzender der Karnevalstruppe FAP) mit der Hakenkreuzfahne beerdigen. (http://www.spiegel.de/img/0,1020,1256493,00.jpg)

Da, wo ein Landesverband der NPD- Jugendorganisation zum Gedenken an das Idol der NS- Propagande Horst Wessel einlädt (http://de.altermedia.info/general/jn-sachsen-anhalt-kampf-um-die-kopfe-im-schatten-grosser-taten-240209_23558.html).

Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Aber wer nicht erkennt, daß die NPD sich ganz bewußt in die Tradition der NSDAP stellt (soweit es rechtlich möglich ist), ist politisch derart blind, daß weitere Beispiele völlig sinnlos werden.
Einzelne Personen, die sich für "Persönlichkeiten" halten, kann man nicht als Partei begreifen. Es geht viel mehr darum, in welcher Form die Partei einer nationalsozialistischen Traditionslinie folgt. Ich erkenne keine.

Innos
03.03.2009, 11:48
Einzelne Personen, die sich für "Persönlichkeiten" halten, kann man nicht als Partei begreifen. Es geht viel mehr darum, in welcher Form die Partei einer nationalsozialistischen Traditionslinie folgt. Ich erkenne keine.


So eine Argumentation wäre möglich, wenn irgendeine Einzelperson vom Ortsverband Kleinkleckersdorf sich entsprechend geäußert hätte und anschließend dafür aus der Partei entfernt worden wäre.

Die von mir angeführten Fälle stammen allerdings vom Parteivorsitzendenden persönlich sowie von Parteivorstandsmitgliedern und anderen hochrangigen Funktionsträgern. Das sind gewählte Repräsentaten der Partei. Die zudem für ihre Handlungen nicht ausgeschlossen worden sind, sondern oft sogar mehrfach wiedergewählt worden sind.

Also muß sich die Partei anhand von deren Äußerungen und Handlungen beurteilen lassen. Und da NS- nahe Äußerungen von Repräsentanten der Partei in Serie bekannt sind, fällt die Beurteilung der Partei eben entsprechend aus. Darüber muß sich dann niemand beschweren.

haihunter
03.03.2009, 15:26
So eine Argumentation wäre möglich, wenn irgendeine Einzelperson vom Ortsverband Kleinkleckersdorf sich entsprechend geäußert hätte und anschließend dafür aus der Partei entfernt worden wäre.

Die von mir angeführten Fälle stammen allerdings vom Parteivorsitzendenden persönlich sowie von Parteivorstandsmitgliedern und anderen hochrangigen Funktionsträgern. Das sind gewählte Repräsentaten der Partei. Die zudem für ihre Handlungen nicht ausgeschlossen worden sind, sondern oft sogar mehrfach wiedergewählt worden sind.

Also muß sich die Partei anhand von deren Äußerungen und Handlungen beurteilen lassen. Und da NS- nahe Äußerungen von Repräsentanten der Partei in Serie bekannt sind, fällt die Beurteilung der Partei eben entsprechend aus. Darüber muß sich dann niemand beschweren.

Es ist müßig, mit einem überzeugten Neonazi und ideologisch völlig festgefahrenen Typen wie Irmingsul über die NPD zu diskutieren. Er wird Dir das Wort im Mund rumdrehen und lügen und leugnen, wie man es von diesen Typen ja gewohnt ist.

Irmingsul
04.03.2009, 07:02
So eine Argumentation wäre möglich, wenn irgendeine Einzelperson vom Ortsverband Kleinkleckersdorf sich entsprechend geäußert hätte und anschließend dafür aus der Partei entfernt worden wäre.

Die von mir angeführten Fälle stammen allerdings vom Parteivorsitzendenden persönlich sowie von Parteivorstandsmitgliedern und anderen hochrangigen Funktionsträgern. Das sind gewählte Repräsentaten der Partei. Die zudem für ihre Handlungen nicht ausgeschlossen worden sind, sondern oft sogar mehrfach wiedergewählt worden sind.

Also muß sich die Partei anhand von deren Äußerungen und Handlungen beurteilen lassen. Und da NS- nahe Äußerungen von Repräsentanten der Partei in Serie bekannt sind, fällt die Beurteilung der Partei eben entsprechend aus. Darüber muß sich dann niemand beschweren.
Wäre dem so, gäbe es ausreichend Gründe die Partei ins Nirwana zu schicken.

Sprecher
04.03.2009, 07:06
Irrtum, die NPD steht für eine Systemüberwindung und hat unübersehbare Traditionslinien zum Dritten Reich.
Figuren wie Pastörs, Voigt oder Rieger sind eindeutig 70 Jahre zu spät auf die Welt gekommen.

Die Republikaner lehnen dagegen totalitäre Systeme ab.

Mit der finanziellen Abwicklung der NPD durch Voigt/Kemna steigen zum Glück die Chancen echter Alternativen.

Das mag sein, allerdings denke ich nicht daß die Reps diese Alternative sein werden. Diese Partei ist einfach tot, daß muß man ganz wertneutral feststellen.

Irmingsul
04.03.2009, 08:17
Das mag sein, allerdings denke ich nicht daß die Reps diese Alternative sein werden. Diese Partei ist einfach tot, daß muß man ganz wertneutral feststellen.
Totgesagte leben länger. Schau Dir die NPD an. Vor 10 Jahren waren die so weit unten, daß sie keiner mehr kannte. Wenn die REP sich von dem Dreigestirn Schlierer, Gärtner und Winkelsett trennen, könnten sie wieder aufblühen.

Preuße
04.03.2009, 09:21
Das mag sein, allerdings denke ich nicht daß die Reps diese Alternative sein werden. Diese Partei ist einfach tot, daß muß man ganz wertneutral feststellen.

Welche tote Partei veranstaltet seit 25 Jahren regelmäßig den größten Aschermittwoch nach der CSU?

haihunter
04.03.2009, 17:17
Welche tote Partei veranstaltet seit 25 Jahren regelmäßig den größten Aschermittwoch nach der CSU?

Was bringt Dir eigentlich diese Augenwischerei? :rolleyes: Auf die Wahlergebnisse kommt's an. Und die liegen weit unter 1 %!

Innos
05.03.2009, 13:32
Wenn man auf das richtige Wählerpotential zugeht, kann man immer zu den gewinnern gehören:

http://bp0.blogger.com/_VTb0S_3Jrsg/RxIP2HHgdWI/AAAAAAAAAHc/RxCrQVlbBcc/s1600-h/die+neue+CDU.jpg

Die helfen auch gerne dabei:

http://www.dtf-online.de/wasbietenwir.htm

Irmingsul
05.03.2009, 13:48
Wenn man auf das richtige Wählerpotential zugeht, kann man immer zu den gewinnern gehören:

http://bp0.blogger.com/_VTb0S_3Jrsg/RxIP2HHgdWI/AAAAAAAAAHc/RxCrQVlbBcc/s1600-h/die+neue+CDU.jpg

Die helfen auch gerne dabei:

http://www.dtf-online.de/wasbietenwir.htm

Haihunter wird das sicherlich erklären können. :hihi: