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Vollständige Version anzeigen : Wirtschaft stärken!



Der Gerechte
08.01.2009, 11:16
Schon geraume Zeit sehe ich die Notwendigkeit der Anschaffung eines neuen Fahrrads. Aus finanziellen Gründen musste ich mich bisher aber in Kaufverzicht üben.

Nun höre ich, dass die Bundesregierung der kränkelnden Autoindustrie dadurch unter die Arme greifen will, dass sie Käufer von weniger umweltschädlichen Pkw Zuschüsse oder Vergünstigungen gewährt, um so den Absatz von Autos mit staatlichen Mitteln, also meinen Steuern, anzukurbeln.

Das lässt mich hoffen und fragen, ob Radfahrer nun ebenfalls erwarten dürfen, dass ihnen beim Kauf neuer Fahrräder Konjunkturbelebungssubventionen gewährt werden. Denn dann würde ich sofort meine Kaufzurückhaltung aufgeben und wäre bereit, mir ein Rad aus dem gehobenen Preissegment anzuschaffen und so zur Ankurbelung der Wirtschaft beizutragen.

Darüber hinaus ist Radfahren gesund, so dass ich als Radfahrer die öffentlichen Haushalte und Sozialkassen entlaste und ein Vielfaches von dem, was ich an Zuschüssen erhalte würde, zurückgeben könnte.

FranzKonz
08.01.2009, 11:21
Darüber hinaus ist Radfahren gesund, so dass ich als Radfahrer die öffentlichen Haushalte und Sozialkassen entlaste und ein Vielfaches von dem, was ich an Zuschüssen erhalte würde, zurückgeben könnte.

Um Himmels willen. Da wirst Du ja uralt, und statt die Sozialkassen durch Dein sozialverträgliches Frühableben zu entlasten wirst Du zum Ballast für die Allgemeinheit.

scanners
08.01.2009, 11:36
Dazu muss ich unbedingt etwas los werden.

Die sogenannten umweltfreundlicheren Autos, sind nicht umweltfreundlicher.

Diese Maßnahme dient ausschließlich dem Kommerz.

Hier ein

Video (http://www.youtube.com/watch?v=o2XDtqpC5oc)

zum ansehen. Es verdeutlicht was ich sage.

Quelle: www.elektro-autos.de

PeterH
08.01.2009, 15:27
Schon geraume Zeit sehe ich die Notwendigkeit der Anschaffung eines neuen Fahrrads. Aus finanziellen Gründen musste ich mich bisher aber in Kaufverzicht üben.

Das erinnert mich an die berühmte Gazelle aus Taiwan eines inzwischen gesperrten Users. :]

Don
08.01.2009, 15:41
Dazu muss ich unbedingt etwas los werden.

Die sogenannten umweltfreundlicheren Autos, sind nicht umweltfreundlicher.

Diese Maßnahme dient ausschließlich dem Kommerz.

Hier ein

Video (http://www.youtube.com/watch?v=o2XDtqpC5oc)

zum ansehen. Es verdeutlicht was ich sage.

Quelle: www.elektro-autos.de (http://www.elektro-autos.de)

Welch Mumpitz. Elektroautos sind die größten Umweltsäue überhaupt, jedenfalls beim derzeitigen Stand der Technik.
Sie sind bestenfalls Markststudien und Forschungsobjekte, gesamtwirtschaftlich heute und für die nächsten 2 Jahrzehnte eine äußerst unsichere Investition in die Zukunft.
Es ist möglich, daß sie eines Tages die Verkehrslösung sein werden. Es ist ganauso möglich, daß sie sich als größter Flop des Jahrhunderts herausstellen.

Wären sie das geilste was es gibt würden die Konzerne schon lange damit die Märkte fluten.

Don
08.01.2009, 15:45
Schon geraume Zeit sehe ich die Notwendigkeit der Anschaffung eines neuen Fahrrads. Aus finanziellen Gründen musste ich mich bisher aber in Kaufverzicht üben.

Nun höre ich, dass die Bundesregierung der kränkelnden Autoindustrie dadurch unter die Arme greifen will, dass sie Käufer von weniger umweltschädlichen Pkw Zuschüsse oder Vergünstigungen gewährt, um so den Absatz von Autos mit staatlichen Mitteln, also meinen Steuern, anzukurbeln.

Das lässt mich hoffen und fragen, ob Radfahrer nun ebenfalls erwarten dürfen, dass ihnen beim Kauf neuer Fahrräder Konjunkturbelebungssubventionen gewährt werden. Denn dann würde ich sofort meine Kaufzurückhaltung aufgeben und wäre bereit, mir ein Rad aus dem gehobenen Preissegment anzuschaffen und so zur Ankurbelung der Wirtschaft beizutragen.

Darüber hinaus ist Radfahren gesund, so dass ich als Radfahrer die öffentlichen Haushalte und Sozialkassen entlaste und ein Vielfaches von dem, was ich an Zuschüssen erhalte würde, zurückgeben könnte.

Untaugliches Beispiel. Die geschenkte KfZ Steuer nehmen nur die mit, die sich ohnehin eine Keksdose kaufen wollten. Wegen den paar Kröten kauft sich niemand ein neues Auto, schon gar keine Keksdose. Das macht nicht mal 1/3 dessen aus was die Kiste wgen der 3% höheren MWSt. ohnehin mehr kostet.
Jeder der diesen Vorschlag machte oder ihn unterstützt gehört ans nächste Scheunentor genagelt. Ich stelle mich kostenfrei als Nagler zur Verfügung. Werkzeug bringe ich selbst mit.

scanners
08.01.2009, 15:46
Welch Mumpitz. Elektroautos sind die größten Umweltsäue überhaupt, jedenfalls beim derzeitigen Stand der Technik.
Sie sind bestenfalls Markststudien und Forschungsobjekte, gesamtwirtschaftlich heute und für die nächsten 2 Jahrzehnte eine äußerst unsichere Investition in die Zukunft.
Es ist möglich, daß sie eines Tages die Verkehrslösung sein werden. Es ist ganauso möglich, daß sie sich als größter Flop des Jahrhunderts herausstellen.

Wären sie das geilste was es gibt würden die Konzerne schon lange damit die Märkte fluten.


In diesem Video ist nicht ein einziges Wort von Elektroautos zu hören.

Schau dir das Video an , bevor du blöd laberst.

Titel
Man vergisst, dass ein Auto produziert werden muss

http://www.youtube.com/watch?v=o2XDtqpC5oc

henriof9
08.01.2009, 16:17
Das lässt mich hoffen und fragen, ob Radfahrer nun ebenfalls erwarten dürfen, dass ihnen beim Kauf neuer Fahrräder Konjunkturbelebungssubventionen gewährt werden. Denn dann würde ich sofort meine Kaufzurückhaltung aufgeben und wäre bereit, mir ein Rad aus dem gehobenen Preissegment anzuschaffen und so zur Ankurbelung der Wirtschaft beizutragen.

Darüber hinaus ist Radfahren gesund, so dass ich als Radfahrer die öffentlichen Haushalte und Sozialkassen entlaste und ein Vielfaches von dem, was ich an Zuschüssen erhalte würde, zurückgeben könnte.

Was kostet ein Fahrrad, dreist im oberen Preissegment, gegenüber eines neuen Autos ?
Somit hast Du Dir die Frage doch schon selbst beantwortet.

Außerdem, so geht das ja nun garnicht, daß jeder Einzelne einen Forderungskatalog aufstellt mit dem Hinweis auf Wirtschaftsankurbelung.
Da könnten ja auch all die jenen, die zu Fuß gehen, damit argumentieren, daß sie die Schuh- Industrie unterstützen, nebst Schuster und ggf. Sattler, samt deren Zulieferer.

Du wirst Dein Fahrrad wohl völlig allein bezahlen dürfen. :D

Don
08.01.2009, 16:32
In diesem Video ist nicht ein einziges Wort von Elektroautos zu hören.

Schau dir das Video an , bevor du blöd laberst.

Titel
Man vergisst, dass ein Auto produziert werden muss

http://www.youtube.com/watch?v=o2XDtqpC5oc

Wenn ich nano sehe schalte ich sofort ab, Dummfug ziehe ich mir nicht rein.

Sirius
08.01.2009, 16:37
Ich fürchte die Fahrrad-Lobby ist dafür nicht stark genug.

Der Gerechte
09.01.2009, 11:44
Um Himmels willen. Da wirst Du ja uralt, und statt die Sozialkassen durch Dein sozialverträgliches Frühableben zu entlasten wirst Du zum Ballast für die Allgemeinheit.

Ich werde dafür mehr Rauchen, dann gleicht es sich wieder aus ;)

elas
09.01.2009, 11:46
Welch Mumpitz. Elektroautos sind die größten Umweltsäue überhaupt, jedenfalls beim derzeitigen Stand der Technik.
Sie sind bestenfalls Markststudien und Forschungsobjekte, gesamtwirtschaftlich heute und für die nächsten 2 Jahrzehnte eine äußerst unsichere Investition in die Zukunft.
Es ist möglich, daß sie eines Tages die Verkehrslösung sein werden. Es ist ganauso möglich, daß sie sich als größter Flop des Jahrhunderts herausstellen.

Wären sie das geilste was es gibt würden die Konzerne schon lange damit die Märkte fluten.

Dass du alles (besser) weisst ist inzwischen hinlänglich bekannt.

Der Gerechte
09.01.2009, 11:51
Untaugliches Beispiel. Die geschenkte KfZ Steuer nehmen nur die mit, die sich ohnehin eine Keksdose kaufen wollten. Wegen den paar Kröten kauft sich niemand ein neues Auto, schon gar keine Keksdose. Das macht nicht mal 1/3 dessen aus was die Kiste wgen der 3% höheren MWSt. ohnehin mehr kostet.
Jeder der diesen Vorschlag machte oder ihn unterstützt gehört ans nächste Scheunentor genagelt. Ich stelle mich kostenfrei als Nagler zur Verfügung. Werkzeug bringe ich selbst mit.

Da gebe ich Dir sogar mal Recht.

PeterH
09.01.2009, 11:52
Dass du alles (besser) weisst ist inzwischen hinlänglich bekannt.

Dass du nichts weisst ist inzwischen hinlänglich bekannt.

Der Gerechte
09.01.2009, 11:53
Das erinnert mich an die berühmte Gazelle aus Taiwan eines inzwischen gesperrten Users. :]

Mag sein, ich kann Dir jedoch versichern,
dass ich nicht dieser gesperrte User bin.

PeterH
09.01.2009, 11:54
Mag sein, ich kann Dir jedoch versichern,
dass ich nicht dieser gesperrte User bin.

Das hätte ich auch niemals vermutet.

Der Gerechte
09.01.2009, 11:58
Welch Mumpitz. Elektroautos sind die größten Umweltsäue überhaupt, jedenfalls beim derzeitigen Stand der Technik.
Sie sind bestenfalls Markststudien und Forschungsobjekte, gesamtwirtschaftlich heute und für die nächsten 2 Jahrzehnte eine äußerst unsichere Investition in die Zukunft.
Es ist möglich, daß sie eines Tages die Verkehrslösung sein werden. Es ist ganauso möglich, daß sie sich als größter Flop des Jahrhunderts herausstellen.

Wären sie das geilste was es gibt würden die Konzerne schon lange damit die Märkte fluten.

Das 3-Liter-Auto ist heute schon möglich und entwickelt.
Ein Umdenken in diese Richtung ist nötig - weg von größer, schneller, mehr PS.

Der Gerechte
09.01.2009, 12:05
Außerdem, so geht das ja nun garnicht, daß jeder Einzelne einen Forderungskatalog aufstellt mit dem Hinweis auf Wirtschaftsankurbelung.
Da könnten ja auch all die jenen, die zu Fuß gehen, damit argumentieren, daß sie die Schuh- Industrie unterstützen, nebst Schuster und ggf. Sattler, samt deren Zulieferer.


Warum geht denn das nicht?
Werden von der Bundesregierung nur bestimmte Personengruppen (Autokäufer) bevorzugt? Scheinbar ja.
Das ist meiner Ansicht nach ein klarer Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip.

PeterH
09.01.2009, 12:09
Warum geht denn das nicht?
Werden von der Bundesregierung nur bestimmte Personengruppen (Autokäufer) bevorzugt? Scheinbar ja.
Das ist meiner Ansicht nach ein klarer Verstoß gegen das Gleichbehandlungsprinzip.

Sobald der Staat versucht zu lenken behandelt er nie gleich. Oder haben z.B. Trapp und STRABAG auch einen Geldsegen wie Holzmann erhalten?

Der Gerechte
09.01.2009, 12:16
Hier ein paar Fakten über das Auto des Jahres, den Opel Insignia:
Der CO2 Wert des Insignia liegt meilenweit von den in der EU diskutierten Grenzwerten entfernt: 155 bis 272 Gramm CO2 pro Kilometer.

Wieviel Dummheit erlaubt sich unser Führungspersnal eigentlich?

Ich fordere sofortige Steuerfreiheit für Fahrräder, Bus und Bahn und Milliardenspritzen für Kindergärten und Schulen.

Don
09.01.2009, 12:28
Das 3-Liter-Auto ist heute schon möglich und entwickelt.
Ein Umdenken in diese Richtung ist nötig - weg von größer, schneller, mehr PS.

1. Die Verbrauchsentwicklung nach unten hat gewisse pysiklaische Grenzen die auch durch Politikerbeschlüsse nicht geändert werden können. Die Idealgröße bestimmt sich dabei durch den Energieaufwand, der zur Überwindung des Rollwiderstands, des Luftwiderstands aufgrund der Frontaufstandsfläche über Geschwindigkeit, des Widerstandsbeiwerts über Geschwindigkeit bei definierter Geschwindigkeit plus der einmaligen Beschleunigung auf diese Greschwindigkeit auf absolut horizontaler Strecke erforderlich ist.
Dazu braucht man gar kein Auto bauen, das kann man ausrechnen.

Alles andere ist von individuellen Fahreinflüssen abhängig, die 3 Liter stellen dabei durchaus bereits eine Untergrenze dar die bereits mit nur einem Beifahrer im Lupo (der diesen Wert in der Praxis sowieso niemals erreichte) überschritten wird.

2. Der Versuch vorzuschreiben wer was zu fahren hat führt unweigerlich in die nächste Trabbirepublik. Das mag ja einigen Totalitaristen gefallen, es ist allerdings nicht sehr förderlich um wirklich der Situation und dem Bedarf angepaßte Verkehrsmittel zu entwickeln.
Dafür werden die Spritpreise sorgen.

Genausowenig wie der PC zum durch Freakideologen propagierten papierlosen Büro führte sondern zum Gegenteil ist jede ideologisch gesteuerte Maßnahme, weil nicht zu Ende gedacht, zum Scheitern verurteilt weil die Folgen nicht einkalkuliert werden bzw. schlicht unbekannt sind.

3. Umdenken kann niemand erzwingen, es ergibt sich. Oder auch nicht.
Es ist auch der völlig falsche Weg sich auf die Größe von Autos oder Geschwindigkeiten zu kaprizieren, oftmals rein aus Neid und persönlicher Machtphantasie. Das Hauptproblem ist das Verkehrsaufkommen an sich, das den wirklichen gesellschaftlichen Wandel darstellt. Vor 100 Jahren frästen nicht zweistellige Millionenzahlen von Bürgern täglich sinnlos durch die Gegend.
Es ist dies eine Frage von Rückregionalisierung und Entbequemlichung des täglichen Lebens das heute Menschen dazu veranlaßt ständig wegzufahren um sich woanders zu langweilen. Das ändert man nicht mit kleineren Pappschachteln auf Rädern.

Don
09.01.2009, 12:32
Hier ein paar Fakten über das Auto des Jahres, den Opel Insignia:
Der CO2 Wert des Insignia liegt meilenweit von den in der EU diskutierten Grenzwerten entfernt: 155 bis 272 Gramm CO2 pro Kilometer.

Wieviel Dummheit erlaubt sich unser Führungspersnal eigentlich?

Ich fordere sofortige Steuerfreiheit für Fahrräder, Bus und Bahn und Milliardenspritzen für Kindergärten und Schulen.

Der CO2 Ausstoß ist völlig irrelevant und die größte Volksverarschung seit Einführung geschnittenen Brotes.

Übrigens ist ein halbvoller Zug weit verschwenderischer als ein Auto mit 2 Personen. Man bedenke einmal, wenn man dazu in der Lage ist, das Verhältnis von Eigengeicht zu Nutzlast.
Ich denke nihct daran, leere Gliederbusse zu subventionieren wie siei außerhalb der Stoßzeiten täglich alle 20 Min, in Müpnchen rumfahren.

willy
09.01.2009, 19:21
Der CO2 Ausstoß ist völlig irrelevant und die größte Volksverarschung seit Einführung geschnittenen Brotes.


Warum?

scanners
09.01.2009, 19:29
Warum?

Weil der Klimawandel, den es zweifelsohne immer gibt, wahrscheinlich vom CO2 das die Menschen durch den Auspuff jagen, wesentlich weniger als behauptet beeinflusst wird... wenn überhaupt.

Es ist schon verwegen zu sagen, der Mensch würde das Klima beeinflussen und zur Erderwärmung beitragen.

Völlig verrückt ist allerdings, zu denken, wir könnten es steuern, mit welchen Maßnahmen auch immer, und den Menschen weiß machen, wir könnten mit CO2 Reduktion die Erderwärmung aufhalten ..... :hihi::hihi:

willy
09.01.2009, 21:27
Don sprach von "völlig irrelevant", was einer näheren Erläuterung bedürfe.

scanners
09.01.2009, 21:42
Don sprach von "völlig irrelevant", was einer näheren Erläuterung bedürfe.

für irrelevant halte ich diese Volksverdummung nicht... mann sollte ja zumindest wissen wann man verarscht wird....

Emirkan1989
09.01.2009, 21:49
Wer etwas für den Geldbeutel und die Gesundheit tun möchte, der sollte sich ein Beispiel an unserer Fahrradhauptstadt Deutschlands nehmen; Münster. :)


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/c/c9/Modal_Split_Muenster.PNG

Der beste Winterspass in Münster - Fahrradfahren auf dem zugefrorenen Aasee.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/2006_01_29_Muenster_Aasee_Fahrraeder.jpg

PeterH
09.01.2009, 22:19
Der beste Winterspass in Münster - Fahrradfahren auf dem zugefrorenen Aasee.

Wir fahren nicht mit dem Fahrrad sondern mit der Fiets.

Emirkan1989
09.01.2009, 22:47
Wir fahren nicht mit dem Fahrrad sondern mit der Fiets.

Fiet? Ist das die Bezeichnung für die holländische Gazelle? :)

Don
10.01.2009, 10:30
Don sprach von "völlig irrelevant", was einer näheren Erläuterung bedürfe.

Hat scanners, mal zustimmungsfähig, in etwa erklärt.

Was ich damit meinte ist aber folgendes:
Der CO2 Ausstoß eines Verbrennungsvorgangs ist absolut linear zur Menge des verbrauchten Brennstoffs, respektive dessen C Anteil.
Da locker 90% der Bundesbürger in keinster Weise in der Lage sein dürfte diesen Zusammenhang zwischen CO2 und dem Spritverbrauch herzustellen ist das Rumreiten auf diesem Wert (also hier 125 Gramm/km) ein PR gag der ausschließlich der Verblödung dient weilman den Leuten einredet es wäre toll CO2 zu sparen.
Daß dies schlicht bedeutet weniger Sprit zu verbrauchen, und zwar unter
5 Liter/100 km, sagt den Leuten keiner. Das würde nämlich manchen zu denken geben, da es bereits seine Astra Keksdose gefährdet.
Statt dessen kriegen Autos im Schaufenster jetzt Kühlschrankaufkleber mit Energieverbrauchsklasse. Welch ein Irrsinn, bedenkt man daß es kaum einen Autofahrer geben dürfte der mit der simplen Angabe soundsoviel Liter/ 100 km nichts anfangen könnte. Aber das würde bedeuten, Sparmobile mit der Eigenschaft von Spaßbremsen zu pushen, denn weniger Sprit bedeutet prinzipiell weniger Leistung. Das nimmt der deutsche Autofahrer übel. Also verarscht man ihn.

FranzKonz
10.01.2009, 10:37
Das nimmt der deutsche Autofahrer übel. Also verarscht man ihn.
Das nimmt vor allem die Autoindustrie übel, die am 2-Tonnen SUV mehr verdient als an Smart oder Lupo.

scanners
10.01.2009, 11:07
Hat scanners, mal zustimmungsfähig, in etwa erklärt.
Aber das würde bedeuten, Sparmobile mit der Eigenschaft von Spaßbremsen zu pushen, denn weniger Sprit bedeutet prinzipiell weniger Leistung. Das nimmt der deutsche Autofahrer übel. Also verarscht man ihn.

prinzipiell geb ich dir recht.

Abseits vom Co2 und Klimaschwindel jedoch, ist es durchaus sinnvoll, wenig Energie zu verbrauchen.
Da unterscheiden sich unsere Meinungen dann doch erheblich.

Die erwähnte Spardose.. z.B ein City El, oder ein Twike, mit ca 50 bis 70 Cent Strom auf 100km ist also durchaus erstrebenswert.
Zumal es die Umwelt und den Geldbeutel schont.

Don
10.01.2009, 11:14
Das nimmt vor allem die Autoindustrie übel, die am 2-Tonnen SUV mehr verdient als an Smart oder Lupo.


Ein Asado Steak wirft auch mehr ab als ein Quetschbrötchen bei Mc.

Allerdings hält sich der Anteil am PKW Bestand ebenfalls in Grenzen. Es ist aber auch wurscht. Generell werden steigende Spritpreise die Technik bestimmen und die entsprechenden Lösungen hevorbringen, nicht die diktatorischen Anwandlungen von Politikern. Die führen ins Trabbiland.

Was viel entscheidender ist als der spezifische Verbrauch ist die Gesdamtfahrleistung. Und die ist ein gesellschaftliches Problem, das keiner anspricht. Das einzige Konzept das langfristig und nachhaltig wirkte wäre ein Rückbau der Siedlungstrennung zu integriertem Wohn- und Arbeitsumfeld.
Aber dazu müßte man ja die gesetzlich verordnete Mittagsruhezeit von 13 -15 Uhr abschaffen, wird also im Schlafmützenland wohl nicht stattfinden.

Dann ist es auch wurscht ob ein beneideter Erzkapitalist am Wochenende mal einen Ausritt mit dem Cayenne macht.

Der Gerechte
10.01.2009, 11:41
Ich denke nihct daran, leere Gliederbusse zu subventionieren wie siei außerhalb der Stoßzeiten täglich alle 20 Min, in Müpnchen rumfahren.

Und ich denke nicht daran die Dreckschleudern der Automobilindustrie zu subventionieren, und muss es doch!

FranzKonz
10.01.2009, 11:57
Was viel entscheidender ist als der spezifische Verbrauch ist die Gesdamtfahrleistung. Und die ist ein gesellschaftliches Problem, das keiner anspricht.
Wohl wahr. Und der ist nur über den Verbrauch zu regulieren.

Diese Idiotie trifft mich auch wieder persönlich. Ich fahre nicht mehr viel mit dem Auto, aber wenn, habe ich auch etwas zu transportieren. Deshalb habe ich mir eine relativ große Karre zugelegt und dafür tritt man mich jetzt in den Hintern.

Meine doofe Tochter, die seit Jahren 70 Kilometer täglich einfachen Weg zur Arbeit mit dem Auto fährt, bläst mit ihrem ach so umweltfreundlichen Kleinwagen ein Vielfaches an CO2 in die Luft, als ich.

Der Gerechte
10.01.2009, 11:59
Übrigens ist ein halbvoller Zug weit verschwenderischer als ein Auto mit 2 Personen. Man bedenke einmal, wenn man dazu in der Lage ist, das Verhältnis von Eigengeicht zu Nutzlast.
Ich denke nihct daran, leere Gliederbusse zu subventionieren wie siei außerhalb der Stoßzeiten täglich alle 20 Min, in Müpnchen rumfahren.

Der Energieverbrauch pro Personenkilometer zwischen Bahn und Pkw ist nur in etwa gleich, wenn es sich um ein 3-Liter-Auto handelt.
Ansonsten ist die Bahn klar sparsamer.

Die durchschnittliche Besetzung eines Pkw beträgt außerdem 1,5 Personen und nicht 2.

Don
10.01.2009, 12:35
Der Energieverbrauch pro Personenkilometer zwischen Bahn und Pkw ist nur in etwa gleich, wenn es sich um ein 3-Liter-Auto handelt.
Ansonsten ist die Bahn klar sparsamer.

Vorausgesetzt ale Bahnplätze sind besetzt.
Wenn schon Statistik dann korrekt.



Die durchschnittliche Besetzung eines Pkw beträgt außerdem 1,5 Personen und nicht 2.

Du möchtst nicht wirklich daß ich Dir die durchschnittliche Belegung der Bahn vorrechne, oder?

Don
10.01.2009, 12:37
Wohl wahr. Und der ist nur über den Verbrauch zu regulieren.

Diese Idiotie trifft mich auch wieder persönlich. Ich fahre nicht mehr viel mit dem Auto, aber wenn, habe ich auch etwas zu transportieren. Deshalb habe ich mir eine relativ große Karre zugelegt und dafür tritt man mich jetzt in den Hintern.

Meine doofe Tochter, die seit Jahren 70 Kilometer täglich einfachen Weg zur Arbeit mit dem Auto fährt, bläst mit ihrem ach so umweltfreundlichen Kleinwagen ein Vielfaches an CO2 in die Luft, als ich.

Genau das meine ich. Das allein entscheidende ist die absolute Menge an Sprit die jemand durch den Auspuff jagt. Es ist dabei völlig unerheblich ob das Teil 5 oder 20 Liter auf 100 km verbraucht.

SAMURAI
10.01.2009, 13:11
Keine Sorge, so wie es ausschaut wird es anders laufen.

Wer ein dickes Auto fährt steigt bald auf eine dünnes Auto um.

Dünn-Autofahrer auf Fahrräder.

Fahrradfahrer auf Tretroller.

Tretroller zu Fussgängern.

Fussgänger marschieren sozialverträglich ins Grab.
_____________________________

Der Nano wird in der Billigversion nie nach Europa kommen.

politisch Verfolgter
10.01.2009, 19:12
Erst mit goldenen Netzen zwecks Userdividende ist man als betriebsloser Anbieter die Wirtschaft und das Kapital.
Erst damit hat man in Betrieben was verloren.
Anbieterprofit ist Nachfragerkaufkraft.
Damit entfallen Wirtschaftskrisen und Kriege, weil Rechtsraumsbarrieren zudem damit dahinschmelzen.
Je früher die Arbeitsgesetzgebung weg kommt, desto besser also.

FranzKonz
10.01.2009, 22:10
Der Energieverbrauch pro Personenkilometer zwischen Bahn und Pkw ist nur in etwa gleich, wenn es sich um ein 3-Liter-Auto handelt.
Ansonsten ist die Bahn klar sparsamer.

Die durchschnittliche Besetzung eines Pkw beträgt außerdem 1,5 Personen und nicht 2.

Die Bahn hat vier entscheidene Nachteile:


Sie fährt nicht da ab, wo ich bin.
Sie kommt nicht da an, wohin ich will.
Sie fährt nicht, wann ich will.
Die Gesamtfahrzeit ist in aller Regel länger als mit dem PKW.


Zu der o. a. Milchmädchenrechnung ist noch anzumerken, daß ich mit der Bahn mehr Kilometer zurücklege, weil ich Umwege in Kauf nehmen muß. Erschwerend kommt hinzu, daß ich diese Umwege auch noch bezahlen muß.

scanners
11.01.2009, 07:35
Genau das meine ich. Das allein entscheidende ist die absolute Menge an Sprit die jemand durch den Auspuff jagt. Es ist dabei völlig unerheblich ob das Teil 5 oder 20 Liter auf 100 km verbraucht.

Na, aber der jenige welche mehr fährt, also sprich mehr km, zahlt doch dafür an der Tankstelle.

Da ist es doch dann eben wieder nicht unerheblich, ob seine Schwester mit dem Polo 6 Liter oder mit nem SUV 18 Liter verbraucht.

Der SUV kostet mehr, wenn du ihn die gleiche strecke bewegen willst und schädigt auch die Umwelt mehr.

In beide Fahrzeuge passen 4 Leute, in beiden Fahrzeugen sitzt zu 90% nur eine Person drinn.

Der SUV braucht also über die hälfte mehr an Sprit und hat keinen sichtbaren Vorteil. Er verbraucht nur mehr kostbaren Rohstoff.

Pascal_1984
11.01.2009, 09:03
Um Himmels willen. Da wirst Du ja uralt, und statt die Sozialkassen durch Dein sozialverträgliches Frühableben zu entlasten wirst Du zum Ballast für die Allgemeinheit.

Eben, er sollte lieber das rauchen anfangen da zahlt er maximal viel steuern und stirbt voraussichtilch sozialverträglich früh...

lupus_maximus
11.01.2009, 09:04
Na, aber der jenige welche mehr fährt, also sprich mehr km, zahlt doch dafür an der Tankstelle.

Da ist es doch dann eben wieder nicht unerheblich, ob seine Schwester mit dem Polo 6 Liter oder mit nem SUV 18 Liter verbraucht.

Der SUV kostet mehr, wenn du ihn die gleiche strecke bewegen willst und schädigt auch die Umwelt mehr.

In beide Fahrzeuge passen 4 Leute, in beiden Fahrzeugen sitzt zu 90% nur eine Person drinn.

Der SUV braucht also über die hälfte mehr an Sprit und hat keinen sichtbaren Vorteil. Er verbraucht nur mehr kostbaren Rohstoff.
Warum sollen wir eigentlich mehr Sprit sparen?
Damit die Ausländer wie Chinesen und andere, in ihren Ländern mehr Sprit zur Verfügung haben?
Wenn der Sprit alle ist, ist er einfach alle, damit basta!
Bis dahin werden Leute mit Verstand, solche wie mich, einen neuen Treibstoff, oder eine andere Antriebsart entwickelt haben.
Mit CH4 kann man viel machen!
Es besteht überhaupt keine Veranlassung, den Sprit zu teuer zu machen, außer dem, hier Fremde damit durchzufüttern.

politisch Verfolgter
11.01.2009, 12:27
Ist ja klar: für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Doch genau das ist politisch nicht gewollt.
Die Wirtschaft stärken heißt, man hat als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital zu sein.
Dazu werden goldene Netze für Userdividende benötigt.
Niemand darf per Gesetz mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden.
Goldene Netze benötigen einen energetischen, wissenschaftlichen und gesetzlichen Schutzschirm.
Dabei geht es um die marktwirtschaftliche Profitmaximierung dieser Marktteilnehmer, also der damit Anbietenden.
Wirtschaftskrisen und Kriege sind damit komplett erübrigbar.

Don
11.01.2009, 13:01
Na, aber der jenige welche mehr fährt, also sprich mehr km, zahlt doch dafür an der Tankstelle.

Da ist es doch dann eben wieder nicht unerheblich, ob seine Schwester mit dem Polo 6 Liter oder mit nem SUV 18 Liter verbraucht.

Der SUV kostet mehr, wenn du ihn die gleiche strecke bewegen willst und schädigt auch die Umwelt mehr.

In beide Fahrzeuge passen 4 Leute, in beiden Fahrzeugen sitzt zu 90% nur eine Person drinn.

Der SUV braucht also über die hälfte mehr an Sprit und hat keinen sichtbaren Vorteil. Er verbraucht nur mehr kostbaren Rohstoff.

Der SUV verbraucht nicht die Hälfte mehr Sprit, sondern dreimal soviel.
Nur so, um Dich an Deine Rechenkünste auch bezüglich anderer Themen zu erinnern.

Das ist aber egal, denn nicht Du bezahlst den Sprit vom Kombi, sondern Franz. Wenn er damit genausoviel Kilometer abreißen müßte wie seine Tochter würde er sich das vermutlich überlegen.

Der Spritpreis wird das Verbrauchsverhalten der Autobesitzer regeln, nichts anderes ist akzeptabel. Es ist ein völlig inakzeptables totalitaristisches Bestreben dem Autofahrer vorschreiben zu wollen wieviel Sprit seine Karre verbrauchen darf.

Ich besitze einen 323i und einen 635i, ersterer Oldtimer, der andere wirds in 6 Jahren. Beide leider derzeit nicht fahrbereit, es gibt da unwesentliche technische Probleme mit den sensiblen Triebwerken.;)
Der eine verbraucht nicht unter 14 l/100km, der andere nicht unter 18.
Bloß, wenn sie mal ausgeritten werden, dann höchstens für ein oder zwei Wochenenden bei denen kaum mehr als 1000 km zusammenkommen.
Wo ist jetzt das gottvedammte Problem im Vergleich zum Polofahrer der jedes zweite Wochendende meint einen Familienausflug nach Malcesine machen zu müssen?

Von dem kostbaren Rohstoff gibt es genug. Und bei entsprechender Preisentwicklung wird es in absehbarer Zeit genügend marktfähige Verfahren geben um entsprechende Ersatzstoffe bereitzustellen.

politisch Verfolgter
11.01.2009, 13:12
Von wirklich Allem gibt es unermeßlich viel - zumal es mit nur genügend viel sauberem el. Strom überall laufend regenerierbar bzw. verbesserbar ist.
Der kostbarste Rohstoff ist die Intelligenz der Menschheit.
Genau sie wird aber am Wenigsten umgesetzt.
Die leistungsanteilige Abschöpfung individuell mental leistungsadäquat generierten Anbieterprofits ist allenthalben politisch nicht gewollt und arbeitsgesetzlich unterbunden.
Damit lebt die Menschheit massivst unter ihrem mentalen level.
Schon jetzt ist klar, was high tech bewirkt, die zu 99 % von Betriebslosen stammt. Damit haben 300 Jahre 8 000 vorvergangene Jahre weit in den Schatten gestellt.
Nunmehr gehts um goldene Netze für die mentale Leistungsexplosion der Menschheit.
Alles dazu ist vorhanden, es ist nur politisch nicht gewollt, es auch umzusetzen, nutzbar zu machen.
Wir könnten wie die Götter auf dem Olymp leben, in einem high tech Generationenraumschiff, umgeben von ursprünglicher Natur.
Verheerend, wie die marxistische Ideologie die Menschheit geiselt. Sie ist die schlimme Plage der Moderne, der größte Bremsklotz der Menschheitsentwicklung.

scanners
11.01.2009, 14:51
Der SUV verbraucht nicht die Hälfte mehr Sprit, sondern dreimal soviel.
Ich besitze einen 323i und einen 635i, ersterer Oldtimer, der andere wirds in 6 Jahren. Beide leider derzeit nicht fahrbereit, es gibt da unwesentliche technische Probleme mit den sensiblen Triebwerken.;)
Der eine verbraucht nicht unter 14 l/100km, der andere nicht unter 18.
Bloß, wenn sie mal ausgeritten werden, dann höchstens für ein oder zwei Wochenenden bei denen kaum mehr als 1000 km zusammenkommen.
Wo ist jetzt das gottvedammte Problem im Vergleich zum Polofahrer der jedes zweite Wochendende meint einen Familienausflug nach Malcesine machen zu müssen?.

Ich hab damit kein Problem

Ein Problem hab ich mit Leuten die alleine in einem SUV sitzen und täglich hunderte von km fahren, die sie genauso bequem mit nem Kombi fahren könnten der die hälfte braucht.
Das finde ich müsste nicht sein.
Deshalb sage ich der Sprit ist immer noch 50% zu billig.

Wenn er 2€/l kostet, ändert sich das aber automatisch.... :]

Don
11.01.2009, 16:33
Ich hab damit kein Problem

Ein Problem hab ich mit Leuten die alleine in einem SUV sitzen und täglich hunderte von km fahren, die sie genauso bequem mit nem Kombi fahren könnten der die hälfte braucht.
Das finde ich müsste nicht sein.
Deshalb sage ich der Sprit ist immer noch 50% zu billig.

Wenn er 2€/l kostet, ändert sich das aber automatisch.... :]

Klar. Weil Du kein SUV hast.
Was zum Teufel geht Dich das eigentlich an? Hast Du auch ein Problem mit Leuten die T-Bone Steaks für 40,-€ essen oder ihre Klamotten nicht bein C&A sondern bei Loden Frey kaufen? Ich denke schon.
Es geht hier nicht um Energie, oder Umwelt, oder ähnliches vorgeschobenes Zeug. Es geht um Neid. Grünen, dickflüssig triefenden Neid.

elas
11.01.2009, 16:40
Klar. Weil Du kein SUV hast.
Was zum Teufel geht Dich das eigentlich an? Hast Du auch ein Problem mit Leuten die T-Bone Steaks für 40,-€ essen oder ihre Klamotten nicht bein C&A sondern bei Loden Frey kaufen? Ich denke schon.
Es geht hier nicht um Energie, oder Umwelt, oder ähnliches vorgeschobenes Zeug. Es geht um Neid. Grünen, dickflüssig triefenden Neid.

Ist es auch Neid wenn ich die Investmentbanker hasse die heute ihre Millionen verbrassen können(z.B. ehem. Banker der BLB) während ich meine Verluste zählen kann?

Ich sehe darin mangelnde Gerechtigkeit bzw. Gerichtsbarkeit.

Diese Betrüger verarschen uns und der Rechtsstaat hat keine Handhabe.

Don
11.01.2009, 17:08
Ist es auch Neid wenn ich die Investmentbanker hasse die heute ihre Millionen verbrassen können(z.B. ehem. Banker der BLB) während ich meine Verluste zählen kann?

Ich sehe darin mangelnde Gerechtigkeit bzw. Gerichtsbarkeit.

Diese Betrüger verarschen uns und der Rechtsstaat hat keine Handhabe.

Alles nur eine Folge der praktisch nicht vorhandenen Arbeitnehmerhaftung.

Die Eigentümer der Banken haben weitaus mehr verloren als Du.

FranzKonz
11.01.2009, 17:10
Alles nur eine Folge der praktisch nicht vorhandenen Arbeitnehmerhaftung.

Die Eigentümer der Banken haben weitaus mehr verloren als Du.

Wir sind die Eigentümer einiger dieser Banken.

lupus_maximus
11.01.2009, 17:14
Wir sind die Eigentümer einiger dieser Banken.
Schon, trotzdem haben wir kein Zugriffsrecht auf die Gewinne. Den Gewinn streichen die Politiker ein, ohne an eine Steuersenkung zu denken.

Don
11.01.2009, 18:00
Wir sind die Eigentümer einiger dieser Banken.

Das haben die DDR Oberen den Kolchosenarbeitern auch erzählt.

Ja, das ist bitter. In Läden nachschießen zu müssen ohne die Möglichkeit zu besitzen den Vorstand zu feuern.

scanners
11.01.2009, 18:16
Klar. Weil Du kein SUV hast.
Was zum Teufel geht Dich das eigentlich an? Hast Du auch ein Problem mit Leuten die T-Bone Steaks für 40,-€ essen oder ihre Klamotten nicht bein C&A sondern bei Loden Frey kaufen? Ich denke schon.
Es geht hier nicht um Energie, oder Umwelt, oder ähnliches vorgeschobenes Zeug. Es geht um Neid. Grünen, dickflüssig triefenden Neid.

Nein, das ist kein Neid, ich will kein SUV, nicht mal wenn es umsonst währe. Ich sehe es einfach nicht ein, das Leute 3 tonnen durch die gegend fahren , nur um ihren faulen 100kg arsch durch die gegend zu bewegen.
Ich würde auch nicht nach Co2 besteuern, sondern nach Gewicht.
Ich finde es schon absolut fürchterlich das es kaum mehr fahrzeuge unter 1,5 tonnen gibt....

Und nein, ich habe kein Problem damit, wenn leute viel geld für unsinn ausgeben, ist schlieslich geld, das wieder anderen zu gute kommt.
Ich persönlich würde kein steak für 40€ essen, aber wenn andere das machen, gerne doch... sollen das geld das se haben ruhig raus haun.

Skorpion968
12.01.2009, 01:17
Klar. Weil Du kein SUV hast.
Was zum Teufel geht Dich das eigentlich an? Hast Du auch ein Problem mit Leuten die T-Bone Steaks für 40,-€ essen oder ihre Klamotten nicht bein C&A sondern bei Loden Frey kaufen? Ich denke schon.
Es geht hier nicht um Energie, oder Umwelt, oder ähnliches vorgeschobenes Zeug. Es geht um Neid. Grünen, dickflüssig triefenden Neid.

Du hast mal wieder Angst, dass dir irgendjemand was wegnehmen könnte. :D
Natürlich geht es um Energie und Umwelt. Von den Rohstoffen gibt es nämlich nicht genug. Für dich reicht es vielleicht noch. Aber nach dir kommt nicht die Sintflut, wie du scheinbar immer denkst, sondern Nachfolgegenerationen. Und da du eben nicht alleine auf diesem Planeten lebst, sondern mit dir und hoffentlich auch nach dir noch viele andere Menschen, ist es völlig legitim, wenn der Rohstoffverbrauch pro Person begrenzt wird.
Das hat nichts mit totalitär zu tun. Das ist notwendig in einer Gemeinschaft. Für dich ist gleich alles totalitär, was dich dazu anhält, dich nicht zu verhalten wie der Elefant im Porzellanladen. Du bist Gast auf diesem Planeten, also verhalte dich auch gefälligst so.

In Bezug auf die Begrenzung des Spritverbrauchs der Fahrzeuge stimme ich dir zu. Das könnte man geschickter lösen, wäre dann allerdings aufwendiger. Man könnte z.B. einen jährlichen Rohstoffhöchstverbrauch pro Person einführen. Wofür dann jeder sein Kontingent verwendet, bleibt ihm überlassen. Wenn jemand gerne die Schüssel mit 18 Liter Verbrauch fahren will, soll er das tun, dann kann er halt weniger km/Jahr fahren. Selbiges gilt dann natürlich auch für alle anderen Arten des Verbrauchs begrenzter Rohstoffe.

Skorpion968
12.01.2009, 01:20
Wir sind die Eigentümer einiger dieser Banken.

Wir sind heute sogar ungewollt Miteigentümer von mehr Banken als vorher. :D

PeterH
12.01.2009, 08:35
Ich würde auch nicht nach Co2 besteuern, sondern nach Gewicht.

Gibt es in anderen Ländern schon. Ist auch irgendwie logisch denn nicht die Zahl der PS ruiniert unsere Straßen sondern das Gewicht. Allerdings muss man bedenken das wir in D eine Autoindustrie haben die es zu schützen gilt.

Ich weiß garnicht warum wir hier überhaupt über 3, 4 oder 5 Liter-Autos diskutieren. Irgendwann wird das Öl alle sein und dann werden wir alternative Antriebe entwickeln müssen. Ob das 50 Jahre früher oder später geschieht spielt doch nun wirklich keine Rolle.

lupus_maximus
12.01.2009, 08:43
Gibt es in anderen Ländern schon. Ist auch irgendwie logisch denn nicht die Zahl der PS ruiniert unsere Straßen sondern das Gewicht. Allerdings muss man bedenken das wir in D eine Autoindustrie haben die es zu schützen gilt.

Ich weiß garnicht warum wir hier überhaupt über 3, 4 oder 5 Liter-Autos diskutieren. Irgendwann wird das Öl alle sein und dann werden wir alternative Antriebe entwickeln müssen. Ob das 50 Jahre früher oder später geschieht spielt doch nun wirklich keine Rolle.
Richtig, und wenn in Knallonesien die Leute krampfhaft Sprit sparen, können die Chinesen bedenkenlos mehr verbrauchen.
Dann wird hier noch die Chemie außer Landes getrieben und wir können noch nicht einmal mehr einen neuen Treibstoff entwickeln, mangels Chemiebetrieben.
Das Ziel scheint wirklich Morgenthau zu sein.

scanners
12.01.2009, 09:03
Ob das 50 Jahre früher oder später geschieht spielt doch nun wirklich keine Rolle.

Wenn wir von dem gegenwärtigen Stand der Technik ausgehen, spielt das schon eine Rolle.
Ok, 90% des Individualverkehrs, könnte mit E-Autos abgedeckt werden, aber eben nicht Lastwagen Schiffe Flugzeuge, welche unsere Wahren transportieren.

Die müssten dann z.B. mit Biodiesel aus Raps oder ähnlichem betrieben werden, eine Katastrophale Zukunft, wenn man bedenkt, das wir nicht weniger sondern eher mehr Menschen werden auf unserem schönen Planeten, die ja auch ernährt werden müssen.

In soweit sollte man mit Öl schon spahrsam umgehen, bis die Transportproblematik von Wasserstoff gelöst ist, welcher sich leider bei Lagerung im Moment noch zu 50% pro Tag verflüchtigt.

PeterH
12.01.2009, 09:08
In soweit sollte man mit Öl schon spahrsam umgehen, bis die Transportproblematik von Wasserstoff gelöst ist, welcher sich leider bei Lagerung im Moment noch zu 50% pro Tag verflüchtigt.

Alternative Kraftstoffe werden erst Marktreif wenn es kein Öl mehr gibt oder zu teuer geworden ist.

lupus_maximus
12.01.2009, 09:15
Alternative Kraftstoffe werden erst Marktreif wenn es kein Öl mehr gibt oder zu teuer geworden ist.
Nur die Kohlenstoffchemie bietet Lösungen, mit Wasserstoff brauchen wir uns nicht zu beschäftigen.

PeterH
12.01.2009, 09:39
Nur die Kohlenstoffchemie bietet Lösungen, mit Wasserstoff brauchen wir uns nicht zu beschäftigen.

Das kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich ist das Szenario das um Öl ein gigantischer Krieg ausbricht, während des Krieges die Entwicklung neuer Technologien wie immer wesentlich rasanter fortschreitet, am Ende ein neuer Kraftstoff herauskommt und die Völker sich fragen wofür sie eigentlich den Krieg führten. Ähnlich wie vor 70 Jahren als festgestellt wurde das die Atomenergie den "Lebensraum" überflüssig macht.

elas
12.01.2009, 11:55
Alles nur eine Folge der praktisch nicht vorhandenen Arbeitnehmerhaftung.

Die Eigentümer der Banken haben weitaus mehr verloren als Du.

Du meinst sicher Arbeitgeberhaftung.

und Spassvogel: ich bin ja selbst Teileigentümer von verlustreichen Banken.
Warum glaubst du dass ich so wütend bin.

Die Arsc....er die uns das eingebrockt haben aalen sich in der Sonne bei Wein Weib und Gesang und ich.....

Mit Neid hat das alles nichts zu tun.

henriof9
12.01.2009, 12:07
Man könnte z.B. einen jährlichen Rohstoffhöchstverbrauch pro Person einführen. Wofür dann jeder sein Kontingent verwendet, bleibt ihm überlassen. Wenn jemand gerne die Schüssel mit 18 Liter Verbrauch fahren will, soll er das tun, dann kann er halt weniger km/Jahr fahren. Selbiges gilt dann natürlich auch für alle anderen Arten des Verbrauchs begrenzter Rohstoffe.

Na das ist ja mal was !
Und schon würde ich mit meinem Grand Cherokee nicht nur 30 Liter innerhalb von 6 Wochen tanken. :D

Aber, mal Spaß bei Seite, warum will eigentlich immer irgendwer allen anderen vorschreiben, was sie für ein Auto zu fahren haben, wieviel Strom und Wasser zu verbrauchen sei ect. ect.

Ich fahre lieber mit einem Großen, als das ich mit `ner Reisschüssel oder gar einem Smart bei einem Unfall garantiert nicht mehr lebend rauskomme.
Schaut Euch doch mal diese Fahrzeuge an, nicht nur das die aussehen wie ein etwas aufgemotzter Kinderwagen, man kann weder Großeinkäufe damit tätigen noch längere Urlaubsstrecken damit zurück legen, schon garnicht, wenn man noch krähende Blagen hinten drin hat.

PeterH
12.01.2009, 12:19
Aber, mal Spaß bei Seite, warum will eigentlich immer irgendwer allen anderen vorschreiben, was sie für ein Auto zu fahren haben, wieviel Strom und Wasser zu verbrauchen sei ect. ect.

Weil das Bevormunden, reglementieren und gängeln des Kommunisten liebste Kinder sind.

scanners
12.01.2009, 15:56
Die Eigentümer der Banken haben weitaus mehr verloren als Du.

:hihi::))

Das Glaub ich ja nicht ....

Klar, haben die mehr Geld verloren...
Sie haben aber immer noch mehr als der Otto Normalverbraucher hat, wenn die Bank sein Geld verzockt hat :]

Der Bänker hat statt 30 Milliarden nur noch 5...
Na und ???

Der normale Mensch hat gar nix...

Dein Gerechtigkeitsempfinden ist echt völlig eingerostet.

PeterH
12.01.2009, 16:12
:hihi::))

Das Glaub ich ja nicht ....

Klar, haben die mehr Geld verloren...
Sie haben aber immer noch mehr als der Otto Normalverbraucher hat, wenn die Bank sein Geld verzockt hat :]

Der Bänker hat statt 30 Milliarden nur noch 5...
Na und ???

Der normale Mensch hat gar nix...

Dein Gerechtigkeitsempfinden ist echt völlig eingerostet.

Dummes Gesülze. Reich ist wer einen Cent mehr in der Tasche hat als er braucht. Dazu brauche ich keine Milliarden.

politisch Verfolgter
12.01.2009, 17:50
hahaha ;-)
Aber das hier ist doch kein Forum für GrenzDebile, will ich hoffen.
Generell hat der mentale in denselben Eink.-%Rang umgemünzt werden zu können.
Dazu fehlen die Wissenschaften und die aktive Wertschöpfungspolitik.
Bis dahin gibts politische Verfolgung.

Der Gerechte
16.01.2009, 15:17
Vorausgesetzt ale Bahnplätze sind besetzt.
Wenn schon Statistik dann korrekt.


nein, nicht wenn alle Plätze besetzt sind, sondern so wie es Fahrgastzählungen ergeben haben

Der Gerechte
16.01.2009, 15:20
Die Bahn hat vier entscheidene Nachteile:


Sie fährt nicht da ab, wo ich bin.
Sie kommt nicht da an, wohin ich will.
Sie fährt nicht, wann ich will.
Die Gesamtfahrzeit ist in aller Regel länger als mit dem PKW.


Zu der o. a. Milchmädchenrechnung ist noch anzumerken, daß ich mit der Bahn mehr Kilometer zurücklege, weil ich Umwege in Kauf nehmen muß. Erschwerend kommt hinzu, daß ich diese Umwege auch noch bezahlen muß.

So ist es.
Das Ergebnis einer verfehlten Verkehrspolitik.
Wird Zeit, dass man da gegensteuert.

Don
16.01.2009, 16:13
So ist es.
Das Ergebnis einer verfehlten Verkehrspolitik.
Wird Zeit, dass man da gegensteuert.

Schienenanbindung für jedes Grundstück?

politisch Verfolgter
17.01.2009, 09:47
Jawoll, Wirtschaft stärken, hahaha ;-)
Dazu Lustiges von GMX:
->"die Ergebnisse einer in dieser Woche veröffentlichten Umfrage dürften in den Chefetagen landauf, landab für Unruhe gesorgt haben: Zwei Drittel (67 Prozent) von insgesamt 2.000 durch das Beratungsunternehmen Gallup befragten Arbeitnehmern machten lediglich Dienst nach Vorschrift, weitere 20 Prozent hätten sogar bereits innerlich gekündigt. Ein trauriges Umfrageergebnis, denn nicht nur für die Unternehmen entsteht durch so viel "Null Bock"-Stimmung ein gewaltiger Schaden - nach Gallup-Berechnungen bis zu 109 Milliarden Euro pro Jahr. Auch ein Arbeitnehmer, der sich Tag für Tag lustlos durch die Arbeitszeit quält, hat am Ende ein dickes Minus auf dem Konto, Währung: Lebensfreude. Gut, dass man sich Tipps gegen Motivationstiefs holen kann"

Na, ich trage ja nun immer wieder kräftig dazu bei, mit Tipps gegen Motivationstiefs, stattdessen eben für Villa&Porsche Lebensfreude hervorzurufen.
Währung: materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.

Wolf
17.01.2009, 11:24
Die durchschnittliche Besetzung eines Pkw beträgt außerdem 1,5 Personen und nicht 2.

Welche du dann einfach durchschneidest?

politisch Verfolgter
17.01.2009, 12:22
Ja, drum heißts ja so.

Eridani
17.01.2009, 12:38
Schon geraume Zeit sehe ich die Notwendigkeit der Anschaffung eines neuen Fahrrads. Aus finanziellen Gründen musste ich mich bisher aber in Kaufverzicht üben.

Nun höre ich, dass die Bundesregierung der kränkelnden Autoindustrie dadurch unter die Arme greifen will, dass sie Käufer von weniger umweltschädlichen Pkw Zuschüsse oder Vergünstigungen gewährt, um so den Absatz von Autos mit staatlichen Mitteln, also meinen Steuern, anzukurbeln.

Das lässt mich hoffen und fragen, ob Radfahrer nun ebenfalls erwarten dürfen, dass ihnen beim Kauf neuer Fahrräder Konjunkturbelebungssubventionen gewährt werden. Denn dann würde ich sofort meine Kaufzurückhaltung aufgeben und wäre bereit, mir ein Rad aus dem gehobenen Preissegment anzuschaffen und so zur Ankurbelung der Wirtschaft beizutragen.

Darüber hinaus ist Radfahren gesund, so dass ich als Radfahrer die öffentlichen Haushalte und Sozialkassen entlaste und ein Vielfaches von dem, was ich an Zuschüssen erhalte würde, zurückgeben könnte.

Das Ganze ist eine hohle Nullnummer:

a) Jemand mit Geld in der Tasche wird wohl kaum auf diese 2500,-€ schauen; er kauft sich eh einen dicken Schlitten und bezahlt oft sogar bar!

b) Otto Normalverdiener und noch tiefer in der "Hackordnung", wird sich kaum einen neuen Mittelklassewagen leisten können, da wird er krepeln und sich winden und jeden EURO 3x umdrehen.
Ob der Wagen dann letztendlich 25000,-€ kostet oder 27500,-€, wird kaum sein allg. Kaufverhalten beeinflussen können.

Eine weitere Luftblase unserer Politamateure; hier beißt sich die Maus in den Schwanz!

E:

politisch Verfolgter
17.01.2009, 13:10
"Geld in der Tasche" bedingt die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Genau dazu sind goldene Netze erforderlich.
Hierzu muß eben die Arbeitsgesetzgebung weg.
Erst dann läßt sich der value, also der Profit individuell mental leistungsadäquat generieren und leistungsanteilig abschöpfen.
Nur so kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft.

scanners
17.01.2009, 18:51
Das Ganze ist eine hohle Nullnummer:

a) Jemand mit Geld in der Tasche wird wohl kaum auf diese 2500,-€ schauen; er kauft sich eh einen dicken Schlitten und bezahlt oft sogar bar!

b) Otto Normalverdiener und noch tiefer in der "Hackordnung", wird sich kaum einen neuen Mittelklassewagen leisten können, da wird er krepeln und sich winden und jeden EURO 3x umdrehen.
Ob der Wagen dann letztendlich 25000,-€ kostet oder 27500,-€, wird kaum sein allg. Kaufverhalten beeinflussen können.

Eine weitere Luftblase unserer Politamateure; hier beißt sich die Maus in den Schwanz!

E:

Na ja,

.. aber der Neue Dacia, kostet statt 7500,-

dann nur noch 5000,-

Da rentiert sich das dann schon , würde ich sagen :]

FranzKonz
17.01.2009, 19:33
Schienenanbindung für jedes Grundstück?

:))

Ist natürlich nicht machbar, aber warum immer noch Sackbahnhöfe in Großstädten statt Großparkplätze an Autobahnkreuzen mit ICE-Anbindung?

FranzKonz
17.01.2009, 19:39
Na ja,

.. aber der Neue Dacia, kostet statt 7500,-

dann nur noch 5000,-

Da rentiert sich das dann schon , würde ich sagen :]

Jawohl, zeigt Solidarität mit den Werktätigen Rumäniens und lasst Euch weiterhin von den Werktätigen in Deutschland durchfüttern.

politisch Verfolgter
18.01.2009, 10:00
Betriebslose Anbieter benötigen für ihre marktwirtschaftl. Profitmaximierung goldene Netze.
Erst damit ist der value individuell mental leistungsäquivalent generierbar, erst so ist er regelmäßig leistungsanteilig abschöpfbar.
Erst Vernetzungseffizienz bewirkt exponenzielle Zunahme von Userprofit.
Erst damit ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Kein Gesetz darf sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Niemandem darf dieses marxistische GossenKonstrukt zugewiesen werden, weder institutionell, noch "wissenschaftlich", auch nicht mit öffentl. Mitteln.

scanners
19.01.2009, 08:09
Jawohl, zeigt Solidarität mit den Werktätigen Rumäniens und lasst Euch weiterhin von den Werktätigen in Deutschland durchfüttern.

Das nennt sich Globalisierung, weißt du,

Mann kann nicht einerseits, die kapitalistische Globalisierung loben und hoch halten, und dann durch die selbe ausgelöste Abwärtsspierale, sich dann beschweren, wenn es nicht nur unternehmen, sondern auch Konsumenten aus nutzen !!

sunbeam
19.01.2009, 08:27
Klar, Wirtschaft stärken, wofür? Damit die auf Steuerzahlerkosten ihre Umzüge in Billiglohnländer machen können?

Ich denke, wenn man wen stärken sollte dann mich, ich habe keinen Bock mehr auf Steuern und Sozialabgaben!

PeterH
19.01.2009, 09:14
Das nennt sich Globalisierung, weißt du,

Mann kann nicht einerseits, die kapitalistische Globalisierung loben und hoch halten, und dann durch die selbe ausgelöste Abwärtsspierale, sich dann beschweren, wenn es nicht nur unternehmen, sondern auch Konsumenten aus nutzen !!

Freigeld fordern um die regionale Wirtschaft zu stärken und anschließend die Globalisierung verteidigen. Was ein Idiot.

politisch Verfolgter
19.01.2009, 20:45
Anbieterprofit stärkt die Wirtschaft, womit man sie ist, indem man eben mental leistungsadäquat vernetzungseffizient anbietet und den value leistungsanteilig abschöpft.
Ist man nicht die Wirtschaft, ist man kein Anbieter.
Genau das ist abzustellen, wozu eben die Arbeitsgesetzgebung weg muß.

scanners
20.01.2009, 08:11
Freigeld fordern um die regionale Wirtschaft zu stärken und anschließend die Globalisierung verteidigen. Was ein Idiot.

Solange sich das System nicht ändert, bin ich doch gezwungen, durch Niedriglöhne Zeitarbeit und Harz4 Terror das billigste Produkt, zu kaufen, was mir angeboten wird.
Ich habe doch gar keine andere Wahl.
Sobald Freigeld erfolgreich integriert ist, kann und werde ich dieses Verhalten sofort ändern.

Ich bin also kein Idiot, ich passe mich der Situation an.

Aber Neo Kapital Globalisierer, können nicht einerseits ihr System hochhalten, und von den Konsumenten ein anderes Verhalten erwarten,
das funktioniert nun mal nicht

PeterH
20.01.2009, 08:14
Solange sich das System nicht ändert, bin ich doch gezwungen, durch Niedriglöhne Zeitarbeit und Harz4 Terror das billigste Produkt, zu kaufen, was mir angeboten wird.
Ich habe doch gar keine andere Wahl.
Sobald Freigeld erfolgreich integriert ist, kann und werde ich dieses Verhalten sofort ändern.

Ich bin also kein Idiot, ich passe mich der Situation an.

Aber Neo Kapital Globalisierer, können nicht einerseits ihr System hochhalten, und von den Konsumenten ein anderes Verhalten erwarten,
das funktioniert nun mal nicht

Ah Scannerchen, auch schon wach? Wird um 9.00 Uhr auch langsam Zeit. Sagtest du nicht das du ab Januar ein Job hättest?

scanners
20.01.2009, 10:06
Ah Scannerchen, auch schon wach? Wird um 9.00 Uhr auch langsam Zeit. Sagtest du nicht das du ab Januar ein Job hättest?

Klar. Ich hab Schichtarbeit, und diese Woche frei, am WE muss ich wieder ran.

politisch Verfolgter
20.01.2009, 11:40
Wer verdient wie viel? (http://www.heise.de/jobs/artikel/print/107963)
Dabei sind gemäß dem mentalen %Rang Jahresbruttos >>100 T€ relevant.
Der ÖD verweigert Zugang zu Kompetenz, die das bewirkt.
Ich darf mir also nichts aneignen, das danach zum entsprechenden Eink.-%Rang führt.

Don
20.01.2009, 12:01
:))

Ist natürlich nicht machbar, aber warum immer noch Sackbahnhöfe in Großstädten statt Großparkplätze an Autobahnkreuzen mit ICE-Anbindung?


Der Hinweis ist natürlich richtig, die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur wurde über fast ein Jarhundert einseitig in Richtung Straßenverkehr betrieben.

Es gibt da allerdings ein Problem, es existiert kein System das die Potentiale des Individualverkehrs hätte. Was bedeutet, daß eine Veränderung der Infrastruktur eine grundsätzliche Veränderung des individuellen Verkehrsverhaltens voraussetzen würde. Das nicht nur durch die Möglichkeit bedingt ist Autofahren zu können, sondern inzwischen eine Voraussetzung des täglichen Lebens ist.


Nicht, daß selbiges nicht ebenfalls änderbar ist, aber nicht von heute auf morgen. Und es ist wichtig nicht Verkehrssysteme zu entwickeln die dann das tägliche Leben gestalten (das Problem haben wir ja, auch wenn es nicht geplant sondern eher ein Selbstläufer war, mit den entsprechenden Folgeproblemen), sondern die Lebensführung (privat, Beruf) in eine Richtung zu steuern die dann die geeigneten Verkehrssysteme hervorbringt.

politisch Verfolgter
20.01.2009, 14:06
Es gibt einen einfachen Weg: weg mit der Arbeitsgesetzgebung, mit ihren Institutionen und mit den sie finanzierenden öffentl. Mitteln, auch mit Wissenschaften, die menschl. Kostenfaktoren deklarieren und marginalisieren.
Erst damit kann Jeder eigenverantwortlich anbieten, also den value individuell mental leistungsäquivalent generieren, wonach er leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Das bedingt eben wiss. zu flankierende goldene Anbieternetze.
Was denn sonst??
Wie sonst ist man als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital?

elas
20.01.2009, 14:40
Politisch Verfolgter ist der Tod von jedem Thread.

politisch Verfolgter
20.01.2009, 15:17
Ne, bitte Argumente, die mich falsifizieren.
Der Sozialstaat ist der Tod einer demokr. Entwicklung.
Angefeindet werden ist ja recht stimulierend ;-)
Also nur ordentlich die Sau raus lassen, hahaha.

FranzKonz
20.01.2009, 21:22
Der Hinweis ist natürlich richtig, die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur wurde über fast ein Jarhundert einseitig in Richtung Straßenverkehr betrieben.
Das meinte ich nicht. Ich meinte die Dummheit, den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu erschweren.

Jeder Flughafen hat riesige Parkhäuser/Parkplätze, um den Übergang von der Anreise per PKW zum Flugzeug für die Reisenden so angenehm wie möglich zu machen. Die Bahn vermeidet diesen Übergang selbst bei Neubaustrecken.

Im Prinzip kann ich von Frankfurt nach Hamburg mit dem ICE schneller sein, als mit dem PKW oder dem Flugzeug. Wenn ich aber die Anreise zum Bahnhof, die Parkplatzsuche, die Gepäcklogistik betrachte, sieht die Sache ganz anders aus.

PeterH
21.01.2009, 07:02
Im Prinzip kann ich von Frankfurt nach Hamburg mit dem ICE schneller sein, als mit dem PKW oder dem Flugzeug. Wenn ich aber die Anreise zum Bahnhof, die Parkplatzsuche, die Gepäcklogistik betrachte, sieht die Sache ganz anders aus.

Und den Preis nicht zu vergessen. So mancher Billigflieger bringt dich für ein Taschengeld weg. Bin unlängst noch für gute 60 Euro hin und zurück nach Zürich geflogen. Das ist konkurrenzlos der Bahn gegenüber.

Don
21.01.2009, 08:42
Das meinte ich nicht. Ich meinte die Dummheit, den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu erschweren.

Jeder Flughafen hat riesige Parkhäuser/Parkplätze, um den Übergang von der Anreise per PKW zum Flugzeug für die Reisenden so angenehm wie möglich zu machen. Die Bahn vermeidet diesen Übergang selbst bei Neubaustrecken.

Im Prinzip kann ich von Frankfurt nach Hamburg mit dem ICE schneller sein, als mit dem PKW oder dem Flugzeug. Wenn ich aber die Anreise zum Bahnhof, die Parkplatzsuche, die Gepäcklogistik betrachte, sieht die Sache ganz anders aus.

Im Grunde meinen wir schon dasselbe, nur hatte ich die allgemeine Relativitätstheorie formuliert, Du die spezielle. :]

Klar könnte man Bahnhöfe intelligenter in die Landschaft stellen, es stellt sich aber die Frage was sich damit ändert. Ist er in der Stadt wie heute hat er ein relativ dichtes Einzugsgebiet, mal mehr mal weniger erträglich mit ÖPNV oder Taxi zu erreichen. (In München haben wir sogar ein Parkhaus, sofern man weiß wo es ist)
Ist der Bahnhof außerhalb, verbesserst Du die Anbindung für die Außengebiete per PKW, verschlechterst sie aber für das Stadtgebiet selbst.
Es beseitigt nicht das Problem, daß der Individualverkehr nicht einfach ablösbar ist.

Die mögliche höhere Geschwindigkeit macht sich effektiv erst bei Entfernungen wie der geschilderten bemerkbar, auch von M nach FFM bin ich mit dem Auto i.d.R. schneller. Sogar wenn ich fliege.
Es gibt aber unterschiedliche Situationen. Will ich von FFM weiterfliegen nehme ich nicht das Auto mit dorthin, sintemal das Ticket M-FFM nichts extra kostet.
Will ich aber nach Bad Homburg wird das mit Zug oder Flugzeug eine Welttournee, die zudem exakt geplant werden muß. Meine Schleuder bringt mich zuverlässig in einem Rutsch hin und ich muß nicht mehr wissen, als daß ich etwa 4 Stunden brauche wenn ich unterwegs noch gemütlich frühstücken gehe.

Natürlich kommt noch hinzu, daß man sich ohne Karre immer irgendwie fühlt wie ein ausgesetzter Köter. ;)

Was mich wieder zu meiner These zurückbringt. Das Problem liegt nicht darin Verkehrsmittel zu finden sondern in den allgemeinen Bewegungsprofilen, die einen ganzen Strauß an Ursachen haben.

politisch Verfolgter
21.01.2009, 10:47
Die Anbieter haben die Wirtschaft zu sein, was laufend zu stärken ist.
Da ich heut wieder mal biozyklisch intellektuell auf %Rang 0 bin, schwätz ich das gern etwas breiter aus (geht mir da immer so) ;-):

Politgangster und ÖDler treten quälend arrogant pseudosouverän auf und erklären einen per "Arbeitnehmer" zum Pseudosouverän.

Dabei treten sie dissimulativ auf: Dissimulation lat. Verhehlen, Verheimlichung von Krankheiten, Krankheitssymptomen und von Wahnvorstellungen, nicht selten bei Irren, die für gesund erklärt werden wollen, ferner bei Farbenblinden usw., um bei der Bahn anzukommen.

Und sie haben stereotypisierende Perseverationstendenz:
Perseveration lat. Beharren, Kleben, CL. NEISSER das Beharren oder das wiederholte Auftreten eines Denkerlebnisses (Gedankengruppe), ohne daß dafür eine Begründung vorläge, bei organischen und funktionellen Gehirnkrankheiten.

Damit agieren sie schizophren:
schizophren: "Dynamische Entleerung" (Antriebsarmut, defizitäre Zukunftsplanung, bis hin zu weitgehender Perspektivlosigkeit ,Affektverflachung),
"Kognitive Defizite"( Das Schreiben von Texten, die mehrgliedrige Kausalverkettungen enthalten, gelingt nicht mehr ("Verkürzung der Spannweite des intentionalen Bogens"). Der sprachliche Ausdruck verarmt. In zugespitzten Fällen können Perseveration (stereotypes Wiederholen eines Wortes oder Gedankens) oder Idiolalie auftreten.),"Motorische Defizite"

Damit hat man das idiotenzwingerische Irrenhaus namens Sozialstaat.

Man beachte die Affinität dieser Symptomatik mit dem Bildungsunwesen und deren Produkten.
Die begrifflichen Explikationen stammen von Wikipedia.

politisch Verfolgter
21.01.2009, 17:14
So wird "die Wirtschaft" gestärkt, wie heute abend in Arte zu sehen:
-> "Indische Mathematiker für Europa: In Europa fehlen Mathematiker und IT-Fachleute, denn zuwenige Studenten an europäischen Schulen und Universitäten interessieren sich für diese Berufe, zu mühsam. Von diesem Defizit profitiert die indische Firma Tata Consultancy Services gerade in der Krise. Sie vermittelt Firmen wie SAP, Porsche, Siemens die hochbegehrten Spezialisten, ohne die die europäische Industrie auf Dauer nicht konkurrenzfähig ist."

Nur gut, daß wenigstens mit Denen die ÖD-Klientel nicht kaputtgeritten wird.
Um welchen Bereich mentaler %Ränge gehts dabei?
Alles sowieso sog. "Hochbegabte"?
In D gibts diese Kompetenz nicht.
Was die wohl in D verdienen?

PeterH
21.01.2009, 19:47
Wenn PV mit seinen Monologen fertig ist würde ich gerne wieder was zum Thema beitragen.

Wirtschaft stärken!

Unser Einzelhandel wurde liberalisiert. Lebensmitteldiscounter verkaufen auch Elektroartikel und Kleidung, Tankstellen Brötchen und Croissants und beim Getränkemarkt gibt's Drogerieartikel. Auf der anderen Seite noch immer die alte Gängelei. Eine Bäckerei braucht z.B. ein Meister und darf Weihnachten nicht öffnen während die Aushilfen mit dem starken Akzent gegenüber in der Tankstelle rund um die Uhr Semmeln verhökern (dürfen). Als Resultat sehe ich langsam verwaisende Innenstädte und unqualifiziertes Personal in den Geschäften. Das ist eine Tendenz die mir nicht gefällt und eine deutliche Spirale nach unten.

Daher würde es mir gefallen wenn man den Einzelhandel mit den alten Restriktionen wieder stärken würde. Ein gesunder Einzelhandel kann auch Fachpersonal einstellen.

Im Gegenzug würde ich dem Einzelhandel verbieten ihren Personalbedarf mit Hilfskräften auf 400,- EUR-Basis zu decken. Ausnahmen sind von mir aus Saisonale Spitzen o.ä. Die 400,- EUR-Kräfte sollten ihrem alten Namen wieder gerecht werden - nämlich Aushilfe - und nicht mehr.

Dieses würde vielleicht ein kleiner Beitrag sein die Abwärtsspirale etwas zu stoppen und für mehr Beschäftigung sorgen.

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

lupus_maximus
21.01.2009, 20:05
Wenn PV mit seinen Monologen fertig ist würde ich gerne wieder was zum Thema beitragen.

Wirtschaft stärken!

Unser Einzelhandel wurde liberalisiert. Lebensmitteldiscounter verkaufen auch Elektroartikel und Kleidung, Tankstellen Brötchen und Croissants und beim Getränkemarkt gibt's Drogerieartikel. Auf der anderen Seite noch immer die alte Gängelei. Eine Bäckerei braucht z.B. ein Meister und darf Weihnachten nicht öffnen während die Aushilfen mit dem starken Akzent gegenüber in der Tankstelle rund um die Uhr Semmeln verhökern (dürfen). Als Resultat sehe ich langsam verwaisende Innenstädte und unqualifiziertes Personal in den Geschäften. Das ist eine Tendenz die mir nicht gefällt und eine deutliche Spirale nach unten.

Daher würde es mir gefallen wenn man den Einzelhandel mit den alten Restriktionen wieder stärken würde. Ein gesunder Einzelhandel kann auch Fachpersonal einstellen.

Im Gegenzug würde ich dem Einzelhandel verbieten ihren Personalbedarf mit Hilfskräften auf 400,- EUR-Basis zu decken. Ausnahmen sind von mir aus Saisonale Spitzen o.ä. Die 400,- EUR-Kräfte sollten ihrem alten Namen wieder gerecht werden - nämlich Aushilfe - und nicht mehr.

Dieses würde vielleicht ein kleiner Beitrag sein die Abwärtsspirale etwas zu stoppen und für mehr Beschäftigung sorgen.

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Das Problem ist aber, von den Schulen gehen inzwischen nur fast noch gelernte Hilfsarbeiter ab!
Facharbeiter bekommt man schon sogut wie garnicht mehr!

Skorpion968
21.01.2009, 20:51
Wenn PV mit seinen Monologen fertig ist würde ich gerne wieder was zum Thema beitragen.

Wirtschaft stärken!

Unser Einzelhandel wurde liberalisiert. Lebensmitteldiscounter verkaufen auch Elektroartikel und Kleidung, Tankstellen Brötchen und Croissants und beim Getränkemarkt gibt's Drogerieartikel. Auf der anderen Seite noch immer die alte Gängelei. Eine Bäckerei braucht z.B. ein Meister und darf Weihnachten nicht öffnen während die Aushilfen mit dem starken Akzent gegenüber in der Tankstelle rund um die Uhr Semmeln verhökern (dürfen). Als Resultat sehe ich langsam verwaisende Innenstädte und unqualifiziertes Personal in den Geschäften. Das ist eine Tendenz die mir nicht gefällt und eine deutliche Spirale nach unten.

Daher würde es mir gefallen wenn man den Einzelhandel mit den alten Restriktionen wieder stärken würde. Ein gesunder Einzelhandel kann auch Fachpersonal einstellen.

Im Gegenzug würde ich dem Einzelhandel verbieten ihren Personalbedarf mit Hilfskräften auf 400,- EUR-Basis zu decken. Ausnahmen sind von mir aus Saisonale Spitzen o.ä. Die 400,- EUR-Kräfte sollten ihrem alten Namen wieder gerecht werden - nämlich Aushilfe - und nicht mehr.

Dieses würde vielleicht ein kleiner Beitrag sein die Abwärtsspirale etwas zu stoppen und für mehr Beschäftigung sorgen.

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

Darin steckt aber ein nicht zu übersehender Widerspruch. Auf der einen Seite beklagst du die "alte Gängelei", auf der anderen Seite möchtest du Restriktionen und Verbote. Wie passt das zusammen?

PeterH
21.01.2009, 21:00
Darin steckt aber ein nicht zu übersehender Widerspruch. Auf der einen Seite beklagst du die "alte Gängelei", auf der anderen Seite möchtest du Restriktionen und Verbote. Wie passt das zusammen?

Wie du vielleicht überlesen hast gelten in manchen Branchen die Restriktionen nur für den einen während der andere beinahe fromm fröhlich frei machen kann was er will. Somit ist es für den einen eine Gängelei. Gelten die Restriktionen aber für alle, erhält er einen fairen Wettbewerb dem er sich stellen kann.

politisch Verfolgter
21.01.2009, 22:03
Grad kam der IT-Beitrag in Arte. Dem indischen ET-Ing. gehts in D mit seiner ind. Familie (Inderin und 2 Kinder) bestens.
In Indien verlassen jhrl. mehr Ingenieure die Unis, als in D insgesamt studieren.
In Europa gehe die Zahl kompetenter Fachleute immer weiter zurück, auch der high tech Anteil an europ. Produkten.
In D gibts Politologen, Historiker, Juristen und Betriebswirte, die einen von berufl. Tätigkeit abschotten, die dafür öffentl. zwangsfinanziert werden.
Allerdings scheinen die Inder daheim elend zu verdienen, aber intern vermutl. dennoch blendend.
Intern ists in D zappenduster. Man soll sich wohl an indischen Interna orientieren.
Genau das wird nicht getan, es wird sich vielmehr an deutschen adäquaten %Rängen orientiert.
Und dazu gibts eben betriebl. keinen Zugang, weswegen ich ganz bestimmt nie mehr einen Betrieb betreten werde, keine Fam. und keinen Nachwuchs habe.

Salasa
22.01.2009, 10:05
Schon geraume Zeit sehe ich die Notwendigkeit der Anschaffung eines neuen Fahrrads. Aus finanziellen Gründen musste ich mich bisher aber in Kaufverzicht üben.

Nun höre ich, dass die Bundesregierung der kränkelnden Autoindustrie dadurch unter die Arme greifen will, dass sie Käufer von weniger umweltschädlichen Pkw Zuschüsse oder Vergünstigungen gewährt, um so den Absatz von Autos mit staatlichen Mitteln, also meinen Steuern, anzukurbeln.

Das lässt mich hoffen und fragen, ob Radfahrer nun ebenfalls erwarten dürfen, dass ihnen beim Kauf neuer Fahrräder Konjunkturbelebungssubventionen gewährt werden. Denn dann würde ich sofort meine Kaufzurückhaltung aufgeben und wäre bereit, mir ein Rad aus dem gehobenen Preissegment anzuschaffen und so zur Ankurbelung der Wirtschaft beizutragen.

Darüber hinaus ist Radfahren gesund, so dass ich als Radfahrer die öffentlichen Haushalte und Sozialkassen entlaste und ein Vielfaches von dem, was ich an Zuschüssen erhalte würde, zurückgeben könnte.

Das glaube ich nicht, denn dein Fahrrad verbraucht zu wenig Öl und weitere Kosten.

Don
22.01.2009, 18:42
Grad kam der IT-Beitrag in Arte. Dem indischen ET-Ing. gehts in D mit seiner ind. Familie (Inderin und 2 Kinder) bestens.
In Indien verlassen jhrl. mehr Ingenieure die Unis, als in D insgesamt studieren.
In Europa gehe die Zahl kompetenter Fachleute immer weiter zurück, auch der high tech Anteil an europ. Produkten.
In D gibts Politologen, Historiker, Juristen und Betriebswirte, die einen von berufl. Tätigkeit abschotten, die dafür öffentl. zwangsfinanziert werden.
Allerdings scheinen die Inder daheim elend zu verdienen, aber intern vermutl. dennoch blendend.
Intern ists in D zappenduster. Man soll sich wohl an indischen Interna orientieren.
Genau das wird nicht getan, es wird sich vielmehr an deutschen adäquaten %Rängen orientiert.
Und dazu gibts eben betriebl. keinen Zugang, weswegen ich ganz bestimmt nie mehr einen Betrieb betreten werde, keine Fam. und keinen Nachwuchs habe.


Die Zahl alleine ist nicht entscheidend, obwohl natürlich unter einigen Hunderttausend jährlich auch nicht wenige Gute dabei sind.
Das Problem Indiens ist, daß darunter nichts kommt, der allgemeine Bildungs- und Ausbildungsstand ist grauenvoll.( Gut, wir bewegen uns mit hurra dorthin wogegen die versuchen hochzukommen)

Indien hat ein traditionell bedingtes Problem, der Umgang mit Zahlen oder eben neuerdings IT ist höchstangesehen, die white collar Jobs eben. Oder Management, ich habe noch nirgendwo soviele "Manager" Hochglanzmagazine gesehen die zu 90% aus Werbung für Nadelstreifenanzüge und Credit Cards bestehen.
Dagegen ist jegliche Art physischer Produktion eher bähbäh, das machen diejenigen die nicht soviel draufhaben, wozu auch, war schon immer so.
Insofern besteht in Indien das grpße Problem, daß sie die hochfliegenden Ideen nicht umsetzen können, da erstens die Ideen meist falsch sind weil die Ideenfinder von der Praxis keinen Schimmer haben und zweitens die qualifizierten Macher fehlen die sie umsetzen.

Hier ist China bereits zwei Generationen weiter, die Führung im Textilbereich haben sie den Indern schon lange abgenommen, alles was mit Elektronik zu tun hat sowieso und den Ramsch können sie auch biliger und vor allem besser.
Grade hängen sie sie im Maschinenbau ab.

Und weniger verdienen ist in Indien auch nicht mehr Standard. Für Absolventen bestimmter Fakultäten werden Anfangsgehälter von bis zu 250.000 bezahlt.
US Dollar.
Wenn Du was draufhast ist Bangalore oder Hyderabad keine schlechte Adresse.

Haspelbein
22.01.2009, 18:47
Grad kam der IT-Beitrag in Arte. Dem indischen ET-Ing. gehts in D mit seiner ind. Familie (Inderin und 2 Kinder) bestens.
In Indien verlassen jhrl. mehr Ingenieure die Unis, als in D insgesamt studieren.
In Europa gehe die Zahl kompetenter Fachleute immer weiter zurück, auch der high tech Anteil an europ. Produkten.
In D gibts Politologen, Historiker, Juristen und Betriebswirte, die einen von berufl. Tätigkeit abschotten, die dafür öffentl. zwangsfinanziert werden.
Allerdings scheinen die Inder daheim elend zu verdienen, aber intern vermutl. dennoch blendend.
Intern ists in D zappenduster. Man soll sich wohl an indischen Interna orientieren.
Genau das wird nicht getan, es wird sich vielmehr an deutschen adäquaten %Rängen orientiert.
Und dazu gibts eben betriebl. keinen Zugang, weswegen ich ganz bestimmt nie mehr einen Betrieb betreten werde, keine Fam. und keinen Nachwuchs habe.

Als ich von Kalifornien nach Ohio umgezogen bin, riet mir ein indischer Kollege im Silicon Valley, doch gleich nach Indien zu ziehen, da dort mein naechster Job auf mich warte. Damit hatte er vielleicht nicht ganz unrecht.

Auch wenn nicht alle Chinesen oder Inder top sind, und ich musste auch hier einige Nieten auslesen, so stellen sie doch in einem grossen Masse Top-Leute zu einem immer noch guenstigen Preis bereit.

Viele Menschen in den westlichen Industrienationen haben immer noch nicht verstanden, dass man uns ebenfalls bei der Qualitaet einen gehoerigen Wettbewerb macht.

P.S.: Ich geh jetzt erst einmal meine tolle chinesische Angestellte loben.

PeterH
22.01.2009, 19:37
Auch wenn nicht alle Chinesen oder Inder top sind, und ich musste auch hier einige Nieten auslesen, so stellen sie doch in einem grossen Masse Top-Leute zu einem immer noch guenstigen Preis bereit.

Viele Menschen in den westlichen Industrienationen haben immer noch nicht verstanden, dass man uns ebenfalls bei der Qualitaet einen gehoerigen Wettbewerb macht.

Vor allem der markierte Text scheint entscheidend zu sein. Davon halte ich Volkswirtschaftlich gesehen nicht viel und dem kann man auch entgegen wirken. Leiber nicht mit Bsirske und wie die Flachpfeifen alle heißen.

Haspelbein
22.01.2009, 19:40
Vor allem der markierte Text scheint entscheidend zu sein. Davon halte ich Volkswirtschaftlich gesehen nicht viel und dem kann man auch entgegen wirken. Leiber nicht mit Bsirske und wie die Flachpfeifen alle heißen.

Wer ist Bsirke?

PeterH
22.01.2009, 19:43
Wer ist Bsirke?

Den hier meinte ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Bsirske

Haspelbein
22.01.2009, 19:47
Den hier meinte ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Bsirske

Okay danke. Was hat der Mensch jedoch mit meiner Beitrag zu tun? (Tut mir leid, ich kenne ihn und seine Aeusserungen so gut wie nicht.)

Don
22.01.2009, 19:48
Wer ist Bsirke?

Das Alter Ego von Skorpion.

PeterH
22.01.2009, 19:51
Okay danke. Was hat der Mensch jedoch mit meiner Beitrag zu tun? (Tut mir leid, ich kenne ihn und seine Aeusserungen so gut wie nicht.)

Ich kam auf diesen Gewerkschaftsfunktionär weil du von "Top-Leuten zu einem immer noch guenstigen Preis" gesprochen hast. Wie gasagt halte ich es für Volkswirtschaftlich falsch die Löhne zu drücken. Es ist das liebe Geld das uns motiviert Top-Leistung zu bringen.

Haspelbein
22.01.2009, 19:59
Ich kam auf diesen Gewerkschaftsfunktionär weil du von "Top-Leuten zu einem immer noch guenstigen Preis" gesprochen hast. Wie gasagt halte ich es für Volkswirtschaftlich falsch die Löhne zu drücken. Es ist das liebe Geld das uns motiviert Top-Leistung zu bringen.

Ich fuerchte, da hast du mich falsch verstanden. Ich bin nicht dafuer, die Loehne kuenstlich zu druecken. Jedoch erwarte ich, dass durch das weltweite Gefaelle dies mehr oder weniger automatisch eintritt. Schlicht und ergreifend deshalb, weil eben Menschen in anderen Teilen der Welt existieren, die bei gleicher Qualifikation und Leistung die gleiche Arbeit fuer weniger Geld erledigen.

Man kann sich einreden, dass man ein besseres Bildungssystem oder sonstige Wissenvorspruenge habe. Doch ist dies mehr oder weniger Quark, da sich das weltweite Wissen rapide entwickelt, und per modernen Informatonssystemen leicht vermitteln laesst. Intelligente Leute gibt es ueberall, und die Mehrheit wohnt nicht in Industriestaaten mit einem hohen Lohnniveau. Diese Leute sind motiviert, sogar extrem motiviert, aber schon bei einem deutlich geringeren Einkommen.

Dieser Druck auf die Loehne wird ganz automatisch entstehen, wenn man die Wirtschaft nicht abschottet, aber das hatten wir ja eh schon diskutiert. ;)

PeterH
22.01.2009, 20:09
Ich fuerchte, da hast du mich falsch verstanden. Ich bin nicht dafuer, die Loehne kuenstlich zu druecken. Jedoch erwarte ich, dass durch das weltweite Gefaelle dies mehr oder weniger automatisch eintritt. Schlicht und ergreifend deshalb, weil eben Menschen in anderen Teilen der Welt existieren, die bei gleicher Qualifikation und Leistung die gleiche Arbeit fuer weniger Geld erledigen.

Man kann sich einreden, dass man ein besseres Bildungssystem oder sonstige Wissenvorspruenge habe. Doch ist dies mehr oder weniger Quark, da sich das weltweite Wissen rapide entwickelt, und per modernen Informatonssystemen leicht vermitteln laesst. Intelligente Leute gibt es ueberall, und die Mehrheit wohnt nicht in Industriestaaten mit einem hohen Lohnniveau. Diese Leute sind motiviert, sogar extrem motiviert, aber schon bei einem deutlich geringeren Einkommen.

Dieser Druck auf die Loehne wird ganz automatisch entstehen, wenn man die Wirtschaft nicht abschottet, aber das hatten wir ja eh schon diskutiert. ;)

Ich verstehe. Wenn Kali Kalif nach D kommt, für wenig Geld arbeitet, lebt wie ein Eremit um nach, sagen wir mal, 10 Jahren wieder in sein Heimatdorf zu gehen und von dem Ersparten leben kann wie ein König dann bleiben uns 3 Probleme: Erstens gibt Kali Kalif in D kein Geld aus, zweitens wird ein Deutscher arbeitslos und drittens wird der Binnenmarkt durch sinkende Löhne insgesamt nach unten gedrückt. Wenn die Gewerkschaften Tarife durchsetzen hat der Arbeitgeber nur die Wahl zwischen einem Deutschen und Kali Kalif (gleiche Qualifikation vorausgesetzt). Für wen wird er sich entscheiden?

Haspelbein
22.01.2009, 20:21
Ich verstehe. Wenn Kali Kalif nach D kommt, für wenig Geld arbeitet, lebt wie ein Eremit um nach, sagen wir mal, 10 Jahren wieder in sein Heimatdorf zu gehen und von dem Ersparten leben kann wie ein König dann bleiben uns 3 Probleme: Erstens gibt Kali Kalif in D kein Geld aus, zweitens wird ein Deutscher arbeitslos und drittens wird der Binnenmarkt durch sinkende Löhne insgesamt nach unten gedrückt. Wenn die Gewerkschaften Tarife durchsetzen hat der Arbeitgeber nur die Wahl zwischen einem Deutschen und Kali Kalif (gleiche Qualifikation vorausgesetzt). Für wen wird er sich entscheiden?

Kommt darauf an, nach was der Arbeitgeber sucht...

Du beschreibst korrekt den Effekt auf den Binnenmarkt, aber es geht darueber hinaus. Selbst wenn "Sandeep" nicht nach Duesseldorf einwandert, sondern mit seinem Wissen eine Firma in Bangalore aufmacht, und aehnliche Dinge wie in Kalifornien produziert, wird sich die Firma in Duesseldorf anpassen muessen, wenn sie konkurrenzfaehig bleiben will.

Wenn ich noch viele Einladungen nach Indien oder China bekomme, werde ich mir dies vielleicht irgendwann selbst ueberlegen.

Man kann diesem Effekt mit protektionisten Massnahmen auf EU-Ebene begegnen, nur wird dann der Wettbewerb ausserhalb der EU haerter. Allein, eine Loesung fuer die Industrielaender kenne ich nicht.

Don
22.01.2009, 20:22
Ich verstehe. Wenn Kali Kalif nach D kommt, für wenig Geld arbeitet, lebt wie ein Eremit um nach, sagen wir mal, 10 Jahren wieder in sein Heimatdorf zu gehen und von dem Ersparten leben kann wie ein König dann bleiben uns 3 Probleme: Erstens gibt Kali Kalif in D kein Geld aus, zweitens wird ein Deutscher arbeitslos und drittens wird der Binnenmarkt durch sinkende Löhne insgesamt nach unten gedrückt. Wenn die Gewerkschaften Tarife durchsetzen hat der Arbeitgeber nur die Wahl zwischen einem Deutschen und Kali Kalif (gleiche Qualifikation vorausgesetzt). Für wen wird er sich entscheiden?

Du bringst hier was durcheinander.

Kalif hat selten eine Qualifikation sondern rennt bei uns zum Sozialamt. Deswegen ist er bei uns und nicht in den USA.
Der ausgebildete Prashant kommt in die USA und arbeitet dort für vielleicht 10 oder 20% weniger, bleibt er zuhause dank der modernen Bürokommunikation vielleicht für 50%.
In den USA wird er den größten Teil seines Einkommens normal ausgeben wie jeder Ami auch, mit einem kleineren Teil investiert er in Indien und treibt damit dort die Preise nach oben.
Nach Deutschland kommt er nicht, davor hat er Angst. Erstens haben wir immer noch das respekteinflößende Image der Bienenfleißigleit und Perfektion (klingt doof, sitmmt aber), zweitens kann er kein deutsch, drittens kriegt er kein Visum. Er will ja arbeiten und kein Asyl plus Sozialhilfe. Klingt auch doof, ist aber auch so.

Es geht hier nicht um Dummenjobs. Die guten Leute wissen was sie wert sind.
Gucken die einfach im Internet nach.

Haspelbein
22.01.2009, 20:25
[...]
In den USA wird er den größten Teil seines Einkommens normal ausgeben wie jeder Ami auch, mit einem kleineren Teil investiert er in Indien und treibt damit dort die Preise nach oben.[...]

Es geht hier nicht um Dummenjobs. Die guten Leute wissen was sie wert sind.
Gucken die einfach im Internet nach.

Genauso ist es mehr oder weniger. ;)

Don
22.01.2009, 20:38
Kommt darauf an, nach was der Arbeitgeber sucht...

Du beschreibst korrekt den Effekt auf den Binnenmarkt, aber es geht darueber hinaus. Selbst wenn "Sandeep" nicht nach Duesseldorf einwandert, sondern mit seinem Wissen eine Firma in Bangalore aufmacht, und aehnliche Dinge wie in Kalifornien produziert, wird sich die Firma in Duesseldorf anpassen muessen, wenn sie konkurrenzfaehig bleiben will.

Wenn ich noch viele Einladungen nach Indien oder China bekomme, werde ich mir dies vielleicht irgendwann selbst ueberlegen.

Man kann diesem Effekt mit protektionisten Massnahmen auf EU-Ebene begegnen, nur wird dann der Wettbewerb ausserhalb der EU haerter. Allein, eine Loesung fuer die Industrielaender kenne ich nicht.

Ich sehe ein Problem eher darin, daß wir zuwenig qualifizierte Leute haben und deshalb Arbeiten zu Sandeep verlagert werden.
Aber auch ein anderes:
Wir sind bisher, das ist meine Erfahrung mit Indien selbst, immer noch wesentlich schneller und vor allem zuverlässiger. Blöderweise durch verrückte Normen auch wesentlich teurer und häufig overengineered, was den technischen Bereich anbelangt. Der Protektionismus durch Vorschriften beginnt hier ein dramatisches Exporthindernis zu werden, weshalb Firmen die es sich leisten können auch ins Ausland auslagern um mit abgespeckten Versionen den dortigen MArkt bedienen zu können. Das geschah früher von hier, geht aber aufgrund der Normen nicht mehr und kostet hier Arbeitsplätze.

Wenn ein indischer Pharmahersteller die Wahl hat eine blitzblanke Maschine mit 20 Ordnern, die Konformität zu allem Schwachsinn bescheinigen, hier für 2 Millionen zu kaufen oder in Bombay für 800.000, damit aber immer noch die Audits seiner Kunden besteht ist die Wahl einfach.
Der Hersteller in Bombay kann diese Maschine zwar nicht nach Europa verkaufen, das braucht er aber auch gar nicht mehr weil der Pharmahersteller dort sowieo keinen Bedarf hat da das Zeug vom Inder gemacht wird an dem er beteiligt ist. Womit sich der Kreis schließt.

Wir bringen uns selbst um mit all den Regeln die uns eigentlich schützen sollten.

PeterH
22.01.2009, 20:46
Selbst wenn "Sandeep" nicht nach Duesseldorf einwandert, sondern mit seinem Wissen eine Firma in Bangalore aufmacht, und aehnliche Dinge wie in Kalifornien produziert, wird sich die Firma in Duesseldorf anpassen muessen, wenn sie konkurrenzfaehig bleiben will.
Die Firma in Düsseldorf braucht sich aber nicht gleich an das Lohnniveau in Indien anzupassen um Konkurrenzfähig sein zu können. Die Produktion ist von mehr Faktoren abhängig als nur Lohnkosten. Schon viele Firmen sind reumütig nach fehlgeschlagenen Experimenten im Ausland nach D zurück gekommen.


In den USA wird er den größten Teil seines Einkommens normal ausgeben wie jeder Ami auch, mit einem kleineren Teil investiert er in Indien und treibt damit dort die Preise nach oben.

Es geht hier nicht um Dummenjobs. Die guten Leute wissen was sie wert sind.
Gucken die einfach im Internet nach.

Mit Sicherheit wissen sie was sie Wert sind. Aber sie müssen sich trotzdem etwas billiger anbieten als der Einheimische um eingestellt zu werden. Dann fällt ihm irgendwann auf, wie vielen Ausländern vor ihm, dass er eigentlich in seinem "Gastland" heimisch geworden ist und dein Scenario wird wahr.

Haspelbein
22.01.2009, 20:50
Ich sehe ein Problem eher darin, daß wir zuwenig qualifizierte Leute haben und deshalb Arbeiten zu Sandeep verlagert werden.
Aber auch ein anderes:
Wir sind bisher, das ist meine Erfahrung mit Indien selbst, immer noch wesentlich schneller und vor allem zuverlässiger.[...]

Es kommt darauf an, wie sowas organisiert ist. Wenn man selbst die Firma in Indien aufmacht und betreibt, so laufen da die Prozesse aehnlich ab wie im Heimatland. Die Japaner haben mehr oder weniger vorgemacht, wie man sowas mit lokalen Kraeften aufzieht.

Die Ausbildung der US-Ingenieure in dem Hondawerk in meiner Nachbarschaft ist so gut, dass ich einige meiner Nachbarn an Japan verloren habe. Sie entsprechen den gleichen Anforderungen, und arbeiten genauso wie ihre japanischen Kollegen.

Deutschland bildet meiner Meinung nach nicht zuwenig aus, aber die Masse der Menschen macht es. Wenn 1% der Menschen hochintelligent sind, so hat China in absoluten Zahlen davon einfach wesentlich mehr. (Viele Akademiker in China bekommen keinen Job, und werden einfach "auf Halde" ausgebildet.)



Blöderweise durch verrückte Normen auch wesentlich teurer und häufig overengineered, was den technischen Bereich anbelangt. Der Protektionismus durch Vorschriften beginnt hier ein dramatisches Exporthindernis zu werden, weshalb Firmen die es sich leisten können auch ins Ausland auslagern um mit abgespeckten Versionen den dortigen MArkt bedienen zu können. Das geschah früher von hier, geht aber aufgrund der Normen nicht mehr und kostet hier Arbeitsplätze.

Wenn ein indischer Pharmahersteller die Wahl hat eine blitzblanke Maschine mit 20 Ordnern, die Konformität zu allem Schwachsinn bescheinigen, hier für 2 Millionen zu kaufen oder in Bombay für 800.000, damit aber immer noch die Audits seiner Kunden besteht ist die Wahl einfach.
Der Hersteller in Bombay kann diese Maschine zwar nicht nach Europa verkaufen, das braucht er aber auch gar nicht mehr weil der Pharmahersteller dort sowieo keinen Bedarf hat da das Zeug vom Inder gemacht wird an dem er beteiligt ist. Womit sich der Kreis schließt.[...]

Das andere Laender ganz andere Vorschriften an Umweltschutzbedingungen und den Schutz von Mitarbeitern haben, kommt zudem noch hinzu. Da ich fuer ein Pharmaunternehmen arbeite, muss ich jedoch sagen, dass dies nicht soviel ausmacht, da bei Exportprodukten sie immer noch die Auflagen des Landes erfuellen muessen, in das sie exportieren wollen. (Auch ist der Protektionismus in diesem Bereich sehr stark ausgepraegt.)

Haspelbein
22.01.2009, 20:52
Die Firma in Düsseldorf braucht sich aber nicht gleich an das Lohnniveau in Indien anzupassen um Konkurrenzfähig sein zu können. Die Produktion ist von mehr Faktoren abhängig als nur Lohnkosten. Schon viele Firmen sind reumütig nach fehlgeschlagenen Experimenten im Ausland nach D zurück gekommen.[...]

Ich rede jedoch nicht vom Outsourcing, sondern von der Konkurrenz im Ausland, d.h. auslaendische Firmen, die Deutschland auf dem Weltmarkt Konkurrenz machen. Man kann ja mal die Texil-, Elektronik-, Schiffbau- oder Stahlindustrie in Deutschland fragen, wie sie es mit der auslaendischen Konkurrenz haelt.

PeterH
22.01.2009, 21:04
Ich rede jedoch nicht vom Outsourcing, sondern von der Konkurrenz im Ausland, d.h. auslaendische Firmen, die Deutschland auf dem Weltmarkt Konkurrenz machen. Man kann ja mal die Texil-, Elektronik-, Schiffbau- oder Stahlindustrie in Deutschland fragen, wie sie es mit der auslaendischen Konkurrenz haelt.

Der Meyer-Werft, etwas nördlich von meinem Wohnort gelegen, geht es gut. Die Textilindustrie, prägend für die gesamte Region meines Wohnortes, ist kaum noch vorhanden. Die Elektronikfirmen wie Telefunken, Blaupunkt usw.(alle nie an meinem Wohnort gewesen ;) )...da waren viele Misserfolge hausgemacht.

Ich habe langsam den Eindruck gewonnen das die aufstrebenden Nationen uns nur eins voraus haben: Sie haben höchst motivierte Mitarbeiter die sich einen höheren Wohlstand schaffen wollen. In Deutschland haben wir eine zunehmend dekadente Gesellschaft die sich im Gegensatz dazu mit Freigeld und Grundeinkommen beschäftigt.

Haspelbein
22.01.2009, 21:19
Der Meyer-Werft, etwas nördlich von meinem Wohnort gelegen, geht es gut. Die Textilindustrie, prägend für die gesamte Region meines Wohnortes, ist kaum noch vorhanden. Die Elektronikfirmen wie Telefunken, Blaupunkt usw.(alle nie an meinem Wohnort gewesen ;) )...da waren viele Misserfolge hausgemacht.

Das freut mich fuer die Meyer-Werft, aendert jedoch wenig daran, dass sich die meisten Werften derzeit in Asien befinden. Da die Fertigungsorte fuer die Elektronik- und Stahlbranche fast voellig aus Westeuropa verschwunden sind, nehme ich mal ebenso an, dass bei den deutschen Firmen nicht alle Probleme hausgemacht waren.


Ich habe langsam den Eindruck gewonnen das die aufstrebenden Nationen uns nur eins voraus haben: Sie haben höchst motivierte Mitarbeiter die sich einen höheren Wohlstand schaffen wollen. In Deutschland haben wir eine zunehmend dekadente Gesellschaft die sich im Gegensatz dazu mit Freigeld und Grundeinkommen beschäftigt.

Jedoch halte ich genau diese Einstellung fuer eine der Grundvorraussetzungen fuer den wirtschaftlichen Erfolg.

Don
22.01.2009, 21:23
Deutschland bildet meiner Meinung nach nicht zuwenig aus, aber die Masse der Menschen macht es. Wenn 1% der Menschen hochintelligent sind, so hat China in absoluten Zahlen davon einfach wesentlich mehr. (Viele Akademiker in China bekommen keinen Job, und werden einfach "auf Halde" ausgebildet.)

D hat ein ernstes Problem mit Ingenieuren und Technikern, das sich die nächsten Jahre dramatisch verschärfen wird.
Die dramatischen Schilderungen der Schulsituation auch in diesem Forum sind nicht grundlos. Und wir haben kaum qualifizierte Ausländer hier die das ausgleichen könnten. Unsere Behörden veranstalten ja anscheined Wettbewerbe ausländische Uniabsolventen auszuweisen.
(Ich kenne eine perfekt deutsch sprechende chinesische Sopranistin, die letztes Jahr nach Abschluß der Musikhochschule Wiebaden das Land verlassen mußte. Liebes und bestechend hübsches Mädel, nur nebenbei).
Man möchte Backsteine kotzen über soviel Blödheit.


[quote=Haspelbein;2653855]
Das andere Laender ganz andere Vorschriften an Umweltschutzbedingungen und den Schutz von Mitarbeitern haben, kommt zudem noch hinzu. Da ich fuer ein Pharmaunternehmen arbeite, muss ich jedoch sagen, dass dies nicht soviel ausmacht, da bei Exportprodukten sie immer noch die Auflagen des Landes erfuellen muessen, in das sie exportieren wollen. (Auch ist der Protektionismus in diesem Bereich sehr stark ausgepraegt.)

Nun, mein letzter Auftrag war construction management einer US Firma in Indien. Die produzieren da einen Zsatzstoff für Kosmetik und Pharma, die Herstellung ist natürlich von Kunden sowie entsprechenden Behörden in den Abnehmerländern, auch den USA und EU, auditiert und zertifiziert.
Die Anlagen kommen trotzdem großteils aus Indien, und so dämliche Rührkessel und Mischer kosten da eben nur die Häfte. Sie haben äußerliche Mängel, teils auch Konstruktionsmängel, aber sie kriegen die produktberührten Teile soweit hin daß sie den entsprechenden GMP Richtlinien entsprechen. Die Hightechschmieden in D könnten es sich gar nicht leisten solche Krücken vom Hof zu lassen oder ihr Label draufzunieten.
(Z.B. wurden da Rührwerke von Lightnin eingebaut. Eine US Firma. Produziert aber in Indien. Die Blätter kommen aus den USa weil sie nicht vernünftig schweißen können. Aber alleine das Lagergehäuse mit den gespülten Gleitringdichtungen wäre hier unverkäuflich, das sieht aus wie gekotzt.
Ist aber egal, weil außen.

Manchmal sind auch die Audits dort, naja, zweifelhaft. Ich hab dort einen Edelstahlkonusmischer reingesetzt. Das Ding ist innen selbstredend in irgendeinem grade poliert, was auch bescheinigt ist. (Außen übrigens auch, kostet ja nix). Das Problem: die Stahlplatten die dort verarbeitet werden haben Lunker. Sie haben einfach scheiß Stahlwerke. Da klettert keiner rein und prüft das, wenn das American Bakery Institute zum Zertifizieren anrückt.
Die Löcher außen werden halt damit begründet daß das Ding mal irgendwo rumgelegen ist.
Das ist hier undenkbar. So eine Maschine berührt hier den Boden nicht. Nicht mal die Stahlplatten bei der Fertigung.

PeterH
22.01.2009, 21:33
Jedoch halte ich genau diese Einstellung fuer eine der Grundvorraussetzungen fuer den wirtschaftlichen Erfolg.

Also muss man den Leuten gutes Geld zahlen und/oder die Perspektive bieten dauerhaft ihre Lebenssituation verbessern zu können. Somit wären wir wieder am Anfang unserer Diskussion.

Haspelbein
22.01.2009, 21:35
[...]
D hat ein ernstes Problem mit Ingenieuren und Technikern, das sich die nächsten Jahre dramatisch verschärfen wird.
Die dramatischen Schilderungen der Schulsituation auch in diesem Forum sind nicht grundlos. Und wir haben kaum qualifizierte Ausländer hier die das ausgleichen könnten. Unsere Behörden veranstalten ja anscheined Wettbewerbe ausländische Uniabsolventen auszuweisen.
(Ich kenne eine perfekt deutsch sprechende chinesische Sopranistin, die letztes Jahr nach Abschluß der Musikhochschule Wiebaden das Land verlassen mußte. Liebes und bestechend hübsches Mädel, nur nebenbei).
Man möchte Backsteine kotzen über soviel Blödheit.[...]

Ich dachte immer, der Anteil an Akademikern stiege in Deutschland. Oder sind das alles zukuenftige Rechtsanwaelte? Mir ist allerdings im Silicon Valley aufgefallen, dass es relativ wenig Deutsche gibt.

Deutschland ist kein Einwanderungsland, und das wissen auch diese Menschen. Meine eigene Frau waere in Deutschland auf keinen gruenen Zweig gekommen, und so sind wir in die USA.



Nun, mein letzter Auftrag war construction management einer US Firma in Indien. Die produzieren da einen Zsatzstoff für Kosmetik und Pharma, die Herstellung ist natürlich von Kunden sowie entsprechenden Behörden in den Abnehmerländern, auch den USA und EU, auditiert und zertifiziert.[...]

Okay, das ist bei uns anders. Das sind letztendlich unsere eigenen Produktionsstaetten, und diese unterscheiden sich nicht so wahnsinnig. (Das gleiche Spiel habe ich auch bei einem Hersteller fuer Laborgeraete mitbekommen.) Es wundert mich ein wenig bei dem von Dir beschriebenen Pharmahersteller, denn sie sind fuer irgendwelche Produktmaengel haftbar, egal wo das Produkt hergestellt wurde. Und dies treibt fuer Produkte auf dem US-Markt ganz erheblich den Preis.

Ich will jetzt mal nicht darueber spekulieren, fuer welchen Markt da produziert wurde.



Die Anlagen kommen trotzdem großteils aus Indien, und so dämliche Rührkessel und Mischer kosten da eben nur die Häfte. Sie haben äußerliche Mängel, teils auch Konstruktionsmängel, aber sie kriegen die produktberührten Teile soweit hin daß sie den entsprechenden GMP Richtlinien entsprechen. Die Hightechschmieden in D könnten es sich gar nicht leisten solche Krücken vom Hof zu lassen oder ihr Label draufzunieten.
(Z.B. wurden da Rührwerke von Lightnin eingebaut. Eine US Firma. Produziert aber in Indien. Die Blätter kommen aus den USa weil sie nicht vernünftig schweißen können. Aber alleine das Lagergehäuse mit den gespülten Gleitringdichtungen wäre hier unverkäuflich, das sieht aus wie gekotzt.
Ist aber egal, weil außen.

Manchmal sind auch die Audits dort, naja, zweifelhaft. Ich hab dort einen Edelstahlkonusmischer reingesetzt. Das Ding ist innen selbstredend in irgendeinem grade poliert, was auch bescheinigt ist. (Außen übrigens auch, kostet ja nix). Das Problem: die Stahlplatten die dort verarbeitet werden haben Lunker. Sie haben einfach scheiß Stahlwerke. Da klettert keiner rein und prüft das, wenn das American Bakery Institute zum Zertifizieren anrückt.
Die Löcher außen werden halt damit begründet daß das Ding mal irgendwo rumgelegen ist.
Das ist hier undenkbar. So eine Maschine berührt hier den Boden nicht. Nicht mal die Stahlplatten bei der Fertigung.

Ich glaube gerne, dass genau soviel Geld reingesteckt wird, wie man gerade zur Zertifizierung braucht.

Haspelbein
22.01.2009, 21:37
Also muss man den Leuten gutes Geld zahlen und/oder die Perspektive bieten dauerhaft ihre Lebenssituation verbessern zu können. Somit wären wir wieder am Anfang unserer Diskussion.

Ja, obwohl das fuer mich eine Teilkomponente ist. Das absolute Lohnniveau spielt schon mit ein. Faengt man hier auf einem hohen Niveau an, ist man wesentlich schwerer zu motivieren, als wenn man durch Bildung einem Slum oder einem diktatorischem Regime entrinnt.

PeterH
23.01.2009, 08:42
Ja, obwohl das fuer mich eine Teilkomponente ist. Das absolute Lohnniveau spielt schon mit ein. Faengt man hier auf einem hohen Niveau an, ist man wesentlich schwerer zu motivieren, als wenn man durch Bildung einem Slum oder einem diktatorischem Regime entrinnt.

Vollkommen richtig. Demnach bleibt zu resümieren das diese verhätschelte Generation erst Dreck fressen muss damit sie anschließend wieder die Ärmel hoch krempelt und wir Wirtschaftswunderzeiten entgegen gehen können.

Klopperhorst
23.01.2009, 09:56
Grad kam der IT-Beitrag in Arte. Dem indischen ET-Ing. gehts in D mit seiner ind. Familie (Inderin und 2 Kinder) bestens.
In Indien verlassen jhrl. mehr Ingenieure die Unis, als in D insgesamt studieren.
In Europa gehe die Zahl kompetenter Fachleute immer weiter zurück, auch der high tech Anteil an europ. Produkten.
In D gibts Politologen, Historiker, Juristen und Betriebswirte, die einen von berufl. Tätigkeit abschotten, die dafür öffentl. zwangsfinanziert werden.
Allerdings scheinen die Inder daheim elend zu verdienen, aber intern vermutl. dennoch blendend.
Intern ists in D zappenduster. Man soll sich wohl an indischen Interna orientieren.
Genau das wird nicht getan, es wird sich vielmehr an deutschen adäquaten %Rängen orientiert.
Und dazu gibts eben betriebl. keinen Zugang, weswegen ich ganz bestimmt nie mehr einen Betrieb betreten werde, keine Fam. und keinen Nachwuchs habe.

So ein Unsinn. Gerade die IT-Industrie ist in Indien auf Sand gebaut und aufgeblasen (Indischer IT-Unternehmer fälscht Bilanzen KLICK (http://www.welt.de/finanzen/article2994231/Auch-Indien-hat-jetzt-seinen-Madoff.html)).

Was nutzten zehntausende Softwareentwickler, wenn man keine Basisindustrien (Maschinenbau usw.) hat. Eine gefährliche Spezialisierung ist das. Diversifikation sollte für Indien kein Fremdwort sein, aber es ist eben wahr, daß man einen Computer mit Internetzugang auch in der Pampa betreiben kann, einen modernen Industriestaat allerdings nicht.

---

Don
23.01.2009, 11:42
Okay, das ist bei uns anders. Das sind letztendlich unsere eigenen Produktionsstaetten, und diese unterscheiden sich nicht so wahnsinnig. (Das gleiche Spiel habe ich auch bei einem Hersteller fuer Laborgeraete mitbekommen.) Es wundert mich ein wenig bei dem von Dir beschriebenen Pharmahersteller, denn sie sind fuer irgendwelche Produktmaengel haftbar, egal wo das Produkt hergestellt wurde. Und dies treibt fuer Produkte auf dem US-Markt ganz erheblich den Preis.

Ich will jetzt mal nicht darueber spekulieren, fuer welchen Markt da produziert wurde.

Für Deinen. Ich gehe stark davon aus das das Zeug in dem Haarshampoo ist das Du kaufst oder in Deiner Zahnpasta.

Produktmängel sind ein Problem, und werden auch in dieser Firma bezüglich der Kosten der Überwachung und Vermeidung was ihre indische Fabrik angeht gnadenlos unterschätzt. Oder unter den Teppich gekehrt, wie mans nimmt.

Hat aber weniger mit den Anlagen zu tun als der mangelnden Grundallgemeinbildung der dort Beschäftigten. Ich hatte dort ständig Diskussionen mit lokalem Personal das z.B. glaubt, GMP gerecht bedeutete schlicht die Verwendung von Edelstahl bei Geräten. Lohnt sich nicht jetzt auf Deteils einzugehen, aber ein Chemiker dort hat nicht die mindeste Ahnung von Mikrobiologie oder Maschinenbau, ein Maschinenbauer nicht von Chemie, und von Hygiene verstehen alle nichts. Da haben sie noch einen weiten Weg vor sich. (lernten bei uns vor 100 Jahren schon Schulmädchen in Hauswirtschaftslehre, aber leider sind wir da ebenfalls auf einem absteigenden Ast)

Was die Studentenzahlen angeht, die Mehrzahl hierzulande ist in Laberbereichen eingeschrieben.
Naturwissenschaft und Technik ist eben schwieriger. Deutschland verliert hier rapide an Kompetenz und Kapazitäten.
Außerdem sinkt das Niveau dramatisch. Man kann das nicht an Einzelpunkten festmachen, aber ich habe da so meine Marker. Es ist nicht vorstellbar daß Uniabsolventen vor 50 Jahren Benimmkurse brauchten. Auch die Sprachfähigkeiten sind zunehmend retardiert. Ich las neulich die Diplomarbeit eines Verfahrenstechnikers und brach beinahe zusammen, wobei er was das Thema angeht mir zweifelsohne haushoch überlegen ist. Aber man muß das auch rüberbringen können, besonders wenn man es verkaufen will.

Haspelbein
23.01.2009, 13:00
Für Deinen. Ich gehe stark davon aus das das Zeug in dem Haarshampoo ist das Du kaufst oder in Deiner Zahnpasta.[...]

a) Igitt! Obwohl die meiste Zahnpasta hier aus Mexiko kommt.
b) Ich will hoffen, dass die Leute sich bewusst sind, was sie da machen.



Produktmängel sind ein Problem, und werden auch in dieser Firma bezüglich der Kosten der Überwachung und Vermeidung was ihre indische Fabrik angeht gnadenlos unterschätzt. Oder unter den Teppich gekehrt, wie mans nimmt.

Hat aber weniger mit den Anlagen zu tun als der mangelnden Grundallgemeinbildung der dort Beschäftigten. Ich hatte dort ständig Diskussionen mit lokalem Personal das z.B. glaubt, GMP gerecht bedeutete schlicht die Verwendung von Edelstahl bei Geräten. Lohnt sich nicht jetzt auf Deteils einzugehen, aber ein Chemiker dort hat nicht die mindeste Ahnung von Mikrobiologie oder Maschinenbau, ein Maschinenbauer nicht von Chemie, und von Hygiene verstehen alle nichts. Da haben sie noch einen weiten Weg vor sich. (lernten bei uns vor 100 Jahren schon Schulmädchen in Hauswirtschaftslehre, aber leider sind wir da ebenfalls auf einem absteigenden Ast)[...]

Glaubst du, dass es daran liegen koennte, dass die guten Kraefte abgewandert sind. Ich kenne Leute aus Indien und Mexiko, die sich sehr wohl im Maschinenbau und in der Mikrobiologie auskennen. Jedoch habe ich sie eben hier kennengelernt. Ebenso ist es im IT-Bereich so, dass die Leute gerade erst anfangen, den Westen nicht als den heiligen Gral zu betrachten, und die besten ihrer Kraefte ins Ausland zu exportieren.



Was die Studentenzahlen angeht, die Mehrzahl hierzulande ist in Laberbereichen eingeschrieben.
Naturwissenschaft und Technik ist eben schwieriger. Deutschland verliert hier rapide an Kompetenz und Kapazitäten.
Außerdem sinkt das Niveau dramatisch. Man kann das nicht an Einzelpunkten festmachen, aber ich habe da so meine Marker. Es ist nicht vorstellbar daß Uniabsolventen vor 50 Jahren Benimmkurse brauchten. Auch die Sprachfähigkeiten sind zunehmend retardiert. Ich las neulich die Diplomarbeit eines Verfahrenstechnikers und brach beinahe zusammen, wobei er was das Thema angeht mir zweifelsohne haushoch überlegen ist. Aber man muß das auch rüberbringen können, besonders wenn man es verkaufen will.

Ich musste bei dem Absatz leicht grinsen. Als ich mit meinem Diplom fertig war, konnte ich in Deutschland so gut wie keinen Arbeitsplatz finden, da es in meinem Bereich eine Schwemme gab.

Don
23.01.2009, 13:33
a) Igitt! Obwohl die meiste Zahnpasta hier aus Mexiko kommt.
b) Ich will hoffen, dass die Leute sich bewusst sind, was sie da machen.

Durchaus. Kein Grund zur Schwarzmalerei, auch die Kunden wie Lever, Kraft, Procter usw. sind nicht unbedingt für Nachläsigkeit bekannt.
Auch in Indien selbst agieren durchaus verantwortungsbewußte Leute, was ich anspreche ist dort ein mangelndes Bewußtsein für viele Dinge in der Breite der Bevölkerung, das bei uns eher selbstverständlich erscheint.




Glaubst du, dass es daran liegen koennte, dass die guten Kraefte abgewandert sind. Ich kenne Leute aus Indien und Mexiko, die sich sehr wohl im Maschinenbau und in der Mikrobiologie auskennen. Jedoch habe ich sie eben hier kennengelernt. Ebenso ist es im IT-Bereich so, dass die Leute gerade erst anfangen, den Westen nicht als den heiligen Gral zu betrachten, und die besten ihrer Kraefte ins Ausland zu exportieren.

Auch, ja. Es scheint sich langsam zu ändern, aber bisher sind Eigenschaften wie Alter, verheiratet, Titel, Herkunft und andere tradierte Konventionen in Indien wichtiger als Fachkompetenz. Ein Faktor der viel Intelligenz ins Ausland getrieben hat und treibt. Es mangelt auch an Qualitätsbewußtsein. Ein Beispiel.

Beim letzten Job hatte die Firma für mich ein Haus gemietet. Kostet incl. Koch nur ein Fünftel eines Hotelzimmers, außerdem ist es abends als Besprechungsraum und erweitertes Büro nutzbar. Das Ding hatte im EG keine Klimaanlage, ziemlich ätzend wenn draußen 40°C drücken.
Ich ließ also eine Splitanlage einbauen, der Mechaniker hängte das Gebläse an die Wand und den Abwärmekühler draußen, alles paletti. Ich kam heim und schaltete das Ding ein, lief perfekt. Ein paar Stunden später, ich saß nebenan vor dem PC, hörte ich irgendwas plätschern. Hörte dann wieder auf, ich hatte auch nichts gesehen. Etwas später plätscherte es wieder, diesmal fand ich einen See am Boden. Die weitere Suche ergab daß aus dem Gebläse das Kondenswasser nicht nach draußen lief weil der Mechaniker den Schlauch nicht angeschlossen hatte, sondern auf eine Vorhangstange, den Vorhang runter, auf den darunterstehenden Fernseher und den Spannungsstabilisator, was mich während ich in der Lache stand nur deshalb nicht grillte weil ich dort immer die Steckdosen ausschalte wenn ich irgendwas nicht benutze.
(Und beim Einzug überprüft hatte daß überall an Schaltern die Phase unterbrochen wurde und nicht der Nulleiter, wie häufig anzutreffen. Ich hatte mal 130 Volt auf einem Wasserhahn im Badezimmer, weil die Phase trotz Ausschalter zur Wasserpumpe im Garten durchgeschaltet war und das Ding einen Isolationsdefekt hatte der die Spannung auf die Wasserleitungen brachte, die nicht geerdet sind, wozu auch)

Soll nur illustrieren wo die Mängel liegen, die letzten 10% Schliff die die Qualität ausmachen fehlen immer.


Ich musste bei dem Absatz leicht grinsen. Als ich mit meinem Diplom fertig war, konnte ich in Deutschland so gut wie keinen Arbeitsplatz finden, da es in meinem Bereich eine Schwemme gab.[/quote]

Haspelbein
24.01.2009, 19:03
Durchaus. Kein Grund zur Schwarzmalerei, auch die Kunden wie Lever, Kraft, Procter usw. sind nicht unbedingt für Nachläsigkeit bekannt.
Auch in Indien selbst agieren durchaus verantwortungsbewußte Leute, was ich anspreche ist dort ein mangelndes Bewußtsein für viele Dinge in der Breite der Bevölkerung, das bei uns eher selbstverständlich erscheint.[...]

Den durchschnittlichen Inder kann ich absolut nie beurteilen, denn ich habe es bisher eigentlich nur mit den Akademikern des Landes zu tun gehabt.



Auch, ja. Es scheint sich langsam zu ändern, aber bisher sind Eigenschaften wie Alter, verheiratet, Titel, Herkunft und andere tradierte Konventionen in Indien wichtiger als Fachkompetenz. Ein Faktor der viel Intelligenz ins Ausland getrieben hat und treibt. Es mangelt auch an Qualitätsbewußtsein. Ein Beispiel.[...]

Es stimmt, was die voellig anderen Prioritaeten angeht. Auch was die Korruption betrifft, soll Indien einfach unglaublich sein. (Ein befreundeter Sohn eines Generals der indischen Armee beauftragt "Bestechungsberater" bei Behoerdengaengen. Diese Personen wissen, wann und wie man genau bestechen muss, da die Korruption fuer den Laien schon zu komplex geworden ist.)

Allerdings habe ich Pfusch am Bau leider auch in Deutschland und den USA gesehen. Ich bin mir jedoch sicher, dass sowas in Indien andere Ausmasse annimmt.

Don
25.01.2009, 12:39
Den durchschnittlichen Inder kann ich absolut nie beurteilen, denn ich habe es bisher eigentlich nur mit den Akademikern des Landes zu tun gehabt.

Ist dort bei Akademikern nicht anders, die Situation ist gleichverteilt.
Das schwierigste bei einer Geschäftsanbahnung dort ist zu eruieren, wie kompetent und verläßlich das Gegenüber ist. Da man ja schlecht Tests machen kann ein trial&error Prozeß bei dem man mit der Zeit ein Bauchgefühl entwickelt. Oder auch nicht.




Es stimmt, was die voellig anderen Prioritaeten angeht. Auch was die Korruption betrifft, soll Indien einfach unglaublich sein. (Ein befreundeter Sohn eines Generals der indischen Armee beauftragt "Bestechungsberater" bei Behoerdengaengen. Diese Personen wissen, wann und wie man genau bestechen muss, da die Korruption fuer den Laien schon zu komplex geworden ist.)

China ist wesentlich schlimmer, in Indien hat sich das schon etwas verbessert. Sie verlagert sich auch ähnlich wie bei uns in die oberen Etagen und ist nicht mehr so sichtbar und mehr sophisticated.
Auch hier ist aber langjährige Erfahrung erforderlich um das halbwegs einschätzen zu können.
Die Berater kenne ich auch, ich hatte bei meinem ersten Projekt auch einen.
Ein sogenannter "middleman". Ich bezahlte ihm ein offizielles Honorar, verbucht und auch von ihm versteuert, eigentlich für nix. Außer daß er einen Teil vom Netto dann eben zum Füllen einiger Umschläge zu verwenden hatte.



Allerdings habe ich Pfusch am Bau leider auch in Deutschland und den USA gesehen. Ich bin mir jedoch sicher, dass sowas in Indien andere Ausmasse annimmt.

Korrekt. Aber das ist durchgängig und beginnt mit der mangelhaften Ausbildung bereits der Ingenieure, die selbst nie einen Schraubenzieher in die Hand nehmen. Können sie nicht, wodurch die Vorgaben für die Praktiker häufig fehlehaft und mangels geeigneter Mittel gar nicht umsetzbar sind. Die Ausführenden selbst sind auch nicht unbedingt qualifiziert.

Es ist z.B. witzig, ich entdeckte bei mienem zweiten Projekt dort beim rumfahrenin Bombay einen Laden mit einer Fischer Reklame. Ich stoppte das Auto, alle waren totel baff, rannte in den Laden der ein begrenztes Sortiment an Dübeln, Bolzen, Chemiedübeln etc. hatte und sammelte von allen Mitfahrenden cash ein um die paar Regale fast komplett leerzukaufen.

Das erlaubte mir alle möglichen Aufhängungen oder ganze Stahltragwerke für hoists, Silos etc. mit ein paar Dübeln an Betonsäulen zu hängen was uns Wochen sparte. Der lokale Architekt lehnte schriftlich die Verantwortung dafür ab, er kannte das nicht und hatte die Hosen gestrichen voll daß das sofort zusammenkracht. Großes Kino.
Ich fand auch eine HILTI Vertretung mit Kernochbohrern zum Mieten, damit konnte ich dan Bau einfach großteils durchbetonieren lassen und schenkte mir die Nachprüfung von dreiviertel der häufig falschen Rohrisometrien. Als ich ankam hatten die nämlich in Teilgebäuden viele Rohre bis vor die Wand oder Decke geschweißt und die fertige Aussparung lag ein Fußbreit daneben. Ein Horror.
Bemerkenswert daran war, daß nicht die akademischen Planer aus irgendwelchen Büros sich überzeugen ließen, die waren pikiert, aber die ausführenden Firmen, die Stahlbauer, Rohrbauer und deren Bauleiter waren begeistert und lernten das im Handumdrehn.

Anderes Beispiel. Ich bin ja nun wirklich kein technischer Zeichner. Aber ich arbeite natürlich mit Autocad. Ich kriegte die Aufstellungspläne des lokalen Ingenieurbüros und bekam sofort einen Anfall, weil die alle Maschinen nicht als Block sondern in Einzelelementen in die Pläne gezeichnet hatten. Jede Verschiebung oder Anpassung um ein paar Zentimeter war eine Katastrophe.
Nicht daß die nicht wissen wie man einen Block erzeugt. Aber das spart ja Zeit. Der Druide "technischer Zeichner" hat einen viel bequemeren Stand wenn er mit diesen Spielchen Zeit verplempern kann und sich unentbehlich macht. Sie mochten mich nicht besonders. ;)

Haspelbein
26.01.2009, 16:47
Ist dort bei Akademikern nicht anders, die Situation ist gleichverteilt.
Das schwierigste bei einer Geschäftsanbahnung dort ist zu eruieren, wie kompetent und verläßlich das Gegenüber ist. Da man ja schlecht Tests machen kann ein trial&error Prozeß bei dem man mit der Zeit ein Bauchgefühl entwickelt. Oder auch nicht.[...]

Das erinnert mit irgendwie an die rule of three bezueglich der Absolventen des IIT (Indian Institute of Technology). Die Studenten dort werden dazu aufgefordert, in Kleingruppen zu arbeiten. Das ist eigentlich nicht schlecht fuer das Teamwork, jedoch wird oftmals genau ein Student von den anderen mit durchgeschleppt. Erwischt man bei der Einstellung genau diesen Absolventen, so entpuppt er sich oftmals als ein Griff ins Klo.



Korrekt. Aber das ist durchgängig und beginnt mit der mangelhaften Ausbildung bereits der Ingenieure, die selbst nie einen Schraubenzieher in die Hand nehmen. Können sie nicht, wodurch die Vorgaben für die Praktiker häufig fehlehaft und mangels geeigneter Mittel gar nicht umsetzbar sind. Die Ausführenden selbst sind auch nicht unbedingt qualifiziert.[...]

Dies koennte an dem Status liegen, den Akademiker in Indien haben. Im Gegensatz zu Deutschland, aber auch ganz besonders den USA, wo man sich als gebildeter Mensch nicht scheut, selbst mal Hand mit anzulegen.

Meiner Erfahrung nach, und da weisst du sicherlich mehr, empfaende der indisiche Akademiker es als Herabwuerdigung, muesste er eine handwerkliche Aufgabe erledigen.

Don
26.01.2009, 17:22
Das erinnert mit irgendwie an die rule of three bezueglich der Absolventen des IIT (Indian Institute of Technology). Die Studenten dort werden dazu aufgefordert, in Kleingruppen zu arbeiten. Das ist eigentlich nicht schlecht fuer das Teamwork, jedoch wird oftmals genau ein Student von den anderen mit durchgeschleppt. Erwischt man bei der Einstellung genau diesen Absolventen, so entpuppt er sich oftmals als ein Griff ins Klo.


Muß irgendwie mit dem Umstand zu tun haben, daß jede Gruppierung den Anspruch aller ihrer Mitglieder auf einen entsprechenden Job, oder hier Abschluß, stillschweigend anerkennt.
Wenn ein sweaper den Boden zusammengefegt hat wird er den Dreckhaufen IMMER liegenlassen, damit der mit dem Job die Haufen wegzuräumen seine Aufgabe nicht verliert.
Das funktioniert in dieser Kultur, oder andersrum gesagt diese Kultur funktioniert so.



Dies koennte an dem Status liegen, den Akademiker in Indien haben. Im Gegensatz zu Deutschland, aber auch ganz besonders den USA, wo man sich als gebildeter Mensch nicht scheut, selbst mal Hand mit anzulegen.

Meiner Erfahrung nach, und da weisst du sicherlich mehr, empfaende der indisiche Akademiker es als Herabwuerdigung, muesste er eine handwerkliche Aufgabe erledigen.


So ungefähr. Aber das startet schon im Kindesalter. Hat das Fahrrad des kleinen Prinzen einen Platten zeigt ihm der Papa nicht wie man das repariert, kann er auch nicht, man schickt das Hausmädchen einen Bauchladenmechaniker zu holen. Es gibt welche für Schläuche, welche für Ketten usw.
Wer etwas mehr ausgeben will geht zu einem Bretterbudenshop mit dem Firmenschild:
Patel engineers
bycicle repair

kein Tippfehler :D

Der Gerechte
07.03.2009, 13:23
Na, ich trage ja nun immer wieder kräftig dazu bei, mit Tipps gegen Motivationstiefs, stattdessen eben für Villa&Porsche Lebensfreude hervorzurufen.
Währung: materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.


mit Tipps, :))

politisch Verfolgter
08.03.2009, 14:51
DG, um als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital zu sein, benötigt man goldene Netzwerke.
Damit zwecks Villa&Porsche möglichst kaufkräftige Nachfrager rentierlich zu bedienen, ist die allerbeste Motivation.
Mein Tipp sind goldene Anbieternetze, also die leistungsanteilige Abschöpfung leistungsadäquat vernetzungsoptimiert generierten Profits. Dazu ist die Marktwirtschaft vom "Arbeitnehmer"-Konstrukt zu entlasten.