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Vollständige Version anzeigen : Chinesen planen größtes Solarkraftwerk der Welt



Candymaker
04.01.2009, 12:22
http://img244.imageshack.us/img244/8654/solarfutureij3.jpg (http://imageshack.us)


Es ist ein ambitionierter Plan: Im Nordwesten Chinas soll eine gigantische Solarfarm entstehen. Das Kraftwerk könnte bis zu einem Gigawatt Strom liefern - und hätte damit doppelt so viel Leistung wie die bisher größte angekündigte Photovoltaik-Anlage in Kalifornien. (...)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,599280,00.html

Tormentor
04.01.2009, 13:07
Absolut lobesnwertes Projekt,das aber erst der Anfang sein darf und auch sein wird. China ist in der glücklichen Situation,riesige,unbewohnte,unkultivierte Flächen,die praktisch ganzjährig von der Sonne beschienen werden,nutzen zu können. Wenn die Volksrepublik diese Flächen für Solarkraftwerke nutzt,kommt da eine riesige Menge zusammen.

Ingeborg
04.01.2009, 13:08
Auch dafür schenkten wir ihnen die Technik - zum Kopieren.

Ingeborg
04.01.2009, 13:09
Absolut lobesnwertes Projekt,das aber erst der Anfang sein darf und auch sein wird. China ist in der glücklichen Situation,riesige,unbewohnte,unkultivierte Flächen,die praktisch ganzjährig von der Sonne beschienen werden,nutzen zu können. Wenn die Volksrepublik diese Flächen für Solarkraftwerke nutzt,kommt da eine riesige Menge zusammen.

Wir haben auch noch viele nackige Dächer zu bieten.

Übrigens in Bayern vielen mir viele Scheunen solar ins Auge.

Zarah
04.01.2009, 13:16
Auch dafür schenkten wir ihnen die Technik - zum Kopieren.

So ist es!

Zarah
04.01.2009, 13:17
Wir haben auch noch viele nackige Dächer zu bieten.

Übrigens in Bayern vielen mir viele Scheunen solar ins Auge.

Wir haben auch noch viele Geisterstädte im Osten. Der Platzbedarf wäre somit kein Problem.;)

romeo1
04.01.2009, 14:50
Das ist ein löbliches Unterfangen. Bin nur etwas skeptisch, da das Qaidam-Becken eine Jahresmitteltemperatur von etwa 5°C aufweist und bis in eine Höhe von 3.300 m ragt. Es gibt aufgrund der Höhenlage lange und kalte Winter, auch wenn die Niederschläge nahezu vernachlässigbar sind. Vor allem im Winter dürfte deshalb die Energieausbeute nicht so berauschend sein. Kenne mich jetzt leider mit Solaranlagen nicht so gut aus und kann das deshalb nicht so recht bewerten.

Florian
04.01.2009, 14:52
Richtig so.

Weg vom Öl!

Atomkraft, alternative Energien, Energiesparen, Braunkohle, ja bitte!!!!

klartext
04.01.2009, 14:59
Dem Bild nach handelt es sich nicht um Votovoltaik sondern um eine Anordnung von Spiegeln, die auf den mittigen Turm focussiert sind. Eine ähnliche Anlage steht in Frankreich. Auch das relativ geringe Investitionsvolumen lässt darauf schliessen.

-jmw-
04.01.2009, 16:21
Eine schöne Gelegenheit für Peking, noch viel mehr Han zu den Uighuren zu schicken...

ursula
04.01.2009, 17:49
Eine schöne Gelegenheit für Peking, noch viel mehr Han zu den Uighuren zu schicken.

wen juckts, dann kommen die paar uighuren auch noch her, wenn ihre brüder aus guantanomo hier eingetroffen sind. scheinen ja total friedfertig zu sein....

Brotzeit
04.01.2009, 17:55
http://img244.imageshack.us/img244/8654/solarfutureij3.jpg (http://imageshack.us)


Es ist ein ambitionierter Plan: Im Nordwesten Chinas soll eine gigantische Solarfarm entstehen. Das Kraftwerk könnte bis zu einem Gigawatt Strom liefern - und hätte damit doppelt so viel Leistung wie die bisher größte angekündigte Photovoltaik-Anlage in Kalifornien. (...)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,599280,00.html


Ist doch wieder ein Grund mehr, daß die grünen Despoten den so humanen und so armen Chinesen die Entwicklungshilfe im Namen und Rahmen der "internationalen Volkssolidarität" verdoppeln und statt 80 Mille nun 160 Mille zahlen damit sie mit der bei uns geklauten Technik doppelt profitieren!

Ekelbruehe
04.01.2009, 18:21
Die Chinesen können gut kopieren, ziemliche Schlitzaugen.

romeo1
04.01.2009, 18:34
Eine schöne Gelegenheit für Peking, noch viel mehr Han zu den Uighuren zu schicken...

Das Qaidambecken ist ein Teil des Tibet-Plateaus. Bis in die Xinjian-Provinz, in der die muselamnischen Uiguren hausen, sind es noch mehr als 1.000 km.

Aldebaran
04.01.2009, 19:09
Das ist ein löbliches Unterfangen. Bin nur etwas skeptisch, da das Qaidam-Becken eine Jahresmitteltemperatur von etwa 5°C aufweist und bis in eine Höhe von 3.300 m ragt. Es gibt aufgrund der Höhenlage lange und kalte Winter, auch wenn die Niederschläge nahezu vernachlässigbar sind. Vor allem im Winter dürfte deshalb die Energieausbeute nicht so berauschend sein. Kenne mich jetzt leider mit Solaranlagen nicht so gut aus und kann das deshalb nicht so recht bewerten.


Da es dort kaum schneit, sind die Winter kein großes Problem. Wegen des niedrigen Breitengrades sind die jahreszeitlichen Schwankungen und v.a. die der Sonneneinstrahlung ohnehin geringer als bei uns.

Das Problem scheint mir eher die Entfernung von den Verbrauchszentren zu sein. Das wird teuer und bringt Leitungsverluste.

romeo1
04.01.2009, 19:14
Da es dort kaum schneit, sind die Winter kein großes Problem. Wegen des niedrigen Breitengrades sind die jahreszeitlichen Schwankungen und v.a. die der Sonneneinstrahlung ohnehin geringer als bei uns.

Das Problem scheint mir eher die Entfernung von den Verbrauchszentren zu sein. Das wird teuer und bringt Leitungsverluste.

Im Qaidam-Becken gibt es reichlich Bodenschätze, für deren Gewinnung Strom benötigt wird. Insofern könnte so ein Kraftwerk schon Sinn machen.

Biskra
04.01.2009, 19:18
Das Qaidambecken ist ein Teil des Tibet-Plateaus. Bis in die Xinjian-Provinz, in der die muselamnischen Uiguren hausen, sind es noch mehr als 1.000 km.

Also eine Gelegenheit noch mehr Han zu den Tibetanern zu schicken. ;)

Denkpoli
04.01.2009, 19:44
Dem Bild nach handelt es sich nicht um Votovoltaik sondern um eine Anordnung von Spiegeln, die auf den mittigen Turm focussiert sind. Eine ähnliche Anlage steht in Frankreich. Auch das relativ geringe Investitionsvolumen lässt darauf schliessen.
Das ist zwar richtig, aber im Text steht ausdrücklich: Photovoltaik!

Denkpoli
04.01.2009, 19:48
Das ist ein löbliches Unterfangen. Bin nur etwas skeptisch, da das Qaidam-Becken eine Jahresmitteltemperatur von etwa 5°C aufweist und bis in eine Höhe von 3.300 m ragt. Es gibt aufgrund der Höhenlage lange und kalte Winter, auch wenn die Niederschläge nahezu vernachlässigbar sind. Vor allem im Winter dürfte deshalb die Energieausbeute nicht so berauschend sein. Kenne mich jetzt leider mit Solaranlagen nicht so gut aus und kann das deshalb nicht so recht bewerten.

Ist es eine Photovoltaikanlage, zählt nur die Sonneninstrahlung, die Temperatur ist egal.
Ist es ein Dampfkraftwerk, ist eine niedrige Temperatur sogar wünschenswert, denn der Strom wird über die Temperaturdifferenz gewonnen.

romeo1
04.01.2009, 20:11
Ist es eine Photovoltaikanlage, zählt nur die Sonneninstrahlung, die Temperatur ist egal.
Ist es ein Dampfkraftwerk, ist eine niedrige Temperatur sogar wünschenswert, denn der Strom wird über die Temperaturdifferenz gewonnen.

Danke für die Info.

romeo1
04.01.2009, 20:15
Also eine Gelegenheit noch mehr Han zu den Tibetanern zu schicken. ;)

1. Fast alle han die sich in Tibet aufhalten, bleiben nur für ein paar Jahre.

2. Ich schrieb von der geografischen Beeichnung Tibet-Plateau und nicht von der autonomen Provinz Tibet!

Aldebaran
04.01.2009, 20:21
Im Qaidam-Becken gibt es reichlich Bodenschätze, für deren Gewinnung Strom benötigt wird. Insofern könnte so ein Kraftwerk schon Sinn machen.


Dort soll auch Kohle liegen, also wäre ein Kohlekraftwerk wohl die billigere Lösung. Wahrscheinlich geht die Außenwirkung dieses Projekts auch in die Ertragsrechnung ein.

klartext
04.01.2009, 20:33
Das ist zwar richtig, aber im Text steht ausdrücklich: Photovoltaik!

Da irrt der Redakteur sicherlich. Nur ein Dampfkraftwerk macht dort Sinn, insbesondere in dieser Höhe. Wasser kocht bekanntlich in grösserer Höhe schneller als in Meeresspiegelhöhe wegen des geringeren Luftdrucks.

dZUG
04.01.2009, 20:34
Find ich auch gut.
Die Frage ist nur ob die auch eine Ökosteuer dafür einführen und nichts in der Richtung machen. Solche Projecte sollten nicht vom Staat forciert werden.
Der Staat darf damit nichts zu tun haben dann ist es wirklich toll.
Vielleicht lässt sich die Wüstenbildung doch noch zu was nützlichem verwenden.
:)

-jmw-
04.01.2009, 21:01
Das Qaidambecken ist ein Teil des Tibet-Plateaus. Bis in die Xinjian-Provinz, in der die muselamnischen Uiguren hausen, sind es noch mehr als 1.000 km.
Okay, danke, da hab ich von "Nordwesten" unzulässig geschlossen, darf aber auf Biskra verweisen.

Biskra
04.01.2009, 21:55
1. Fast alle han die sich in Tibet aufhalten, bleiben nur für ein paar Jahre.

2. Ich schrieb von der geografischen Beeichnung Tibet-Plateau und nicht von der autonomen Provinz Tibet!

Und ich schrieb von Tibetanern und nicht von der autonomen Provinz Tibet - und die Tibetaner stellen in der Provinz, in der sich das Tibet-Plateau befindet, nach den Han die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe, Herr Experte. :rolleyes:

romeo1
04.01.2009, 22:00
Und ich schrieb von Tibetanern und nicht von der autonomen Provinz Tibet - und die Tibetaner stellen in der Provinz, in der sich das Tibet-Plateau befindet, nach den Han die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe, Herr Experte. :rolleyes:



Davon hast Du also auch keine Ahnung. :rolleyes:

Biskra
04.01.2009, 22:10
Davon hast Du also auch keine Ahnung. :rolleyes:

Experte war durchaus ironisch gemeint, ich halte dich für einen ausgesprochenen Dummschwätzer.


Die Bevölkerung ist multi-ethnisch: Der gebirgige Westen wird von Nomaden bevölkert. Gut die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Han-Chinesen (54,5%), der Rest sind Tibeter (20,8%), Hui (16%), Mongolen, Salar, Tu und Dongxiang.
[...]
In der Provinz liegt der Nordostteil der Chang Tang, der tibetischen Hochebene. Außerdem befindet sich hier das wüstenhafte Qaidambecken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Qinghai

romeo1
04.01.2009, 22:17
Experte war durchaus ironisch gemeint, ich halte dich für einen ausgesprochenen Dummschwätzer.



http://de.wikipedia.org/wiki/Qinghai

Danke Dummbeutel, gleichfalls.