PDA

Vollständige Version anzeigen : Neu!„Es wird Schweiß und Tränen geben“



Seiten : [1] 2

direkt
03.01.2009, 16:46
Quelle: FAZ

BASF-Chef über die Wirtschaftskrise
03. Januar 2009 BASF-Chef Jürgen Hambrecht warnt vor einem herben wirtschaftlichen Einbruch in Deutschland. „Wir sind in einer tiefen Rezession. In einer Rezession, wie sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir sie uns in ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten“, sagte der BASF-Chef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Die Wucht des Abschwungs ist durchschlagend.“ Damit äußert er sich skepitischer als noch vor kurzem in der F.A.Z (Unternehmen 2009: Schwarzmalen nicht erwünscht)

Der ganze Artikel in diesem Link:
http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~E50E8E803B71D4C90A75F114A83D8EBA3~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müsste doch die Merkel mehr wissen, oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.

Brutus
03.01.2009, 16:50
Für das Volk, wie immer!
Eines hat Hambrecht in seiner Anspielung auf das Churchill-Zitat vergessen: das Blut.

Wann endlich wird es in diesem Land nicht nur Schweiß und Tränen für das Volk geben, sondern auch Blut, und zwar reichlich, für die Politiker und Eliten, für das Rattenpack vom Schlage des Herrn Hambrecht?

Margrit
03.01.2009, 16:52
was erwartes Du denn von Dilletanten?
Die Berliner Statthalter sind strunzdumm, dasd ist das Problem.
Und die dämliche Merkel wartet doch auf Obama. Die soll sich ge fälligst um unser Land kümmern und das tun was für usner Land wichtig ist und nicht ständig nach USA schielen. Abre die Frau ist unfähig, das ist das Problem

EmilS
03.01.2009, 16:53
Hat schon jemdand die Rezession gesehen? Ich habe vorhin nochmals in meinem Keller gesucht aber nichts gefunden. Wo hält sie sich versteckt? Sachdienliche Hinweise bitte an Frau Merkel senden.

Kumusta
03.01.2009, 16:57
Schweiß und Tränen wünsche ich mir schon lange. Vielleicht bereinigt es etwas.

Pascal_1984
03.01.2009, 17:08
Schweiß und Tränen wünsche ich mir schon lange. Vielleicht bereinigt es etwas.

Und du glaubst das diese Bereinigung ohne Blut abläuft?

Michel
03.01.2009, 17:20
„Wir sind in einer tiefen Rezession. In einer Rezession, wie sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir sie uns in ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten“, sagte der BASF-Chef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

Woran erinnert mich das nur? ;)

Aber trotzdem.
Herzlich Willkommen in der Realität, Herr Hambrecht.

Kumusta
03.01.2009, 17:23
Und du glaubst das diese Bereinigung ohne Blut abläuft?

Nee, nicht unbedingt. ;)

Strandwanderer
03.01.2009, 17:25
Woran erinnert mich das nur? ;)



Ich hab's:

"Wollt ihr ihn - womöglich noch totaler, als wir ihn uns heute überhaupt vorstellen können?"

(Goebbels, Berliner Sportpalast)

Nationalix
03.01.2009, 17:27
wie sie wenige vorher je erlebt haben, wie wir sie uns in ihrem Ausmaß bisher kaum vorstellen konnten

Eben ein echter Klassiker. Im Berliner Sportpalast hat es sicher eindrucksvoller geklungen.

Nationalix
03.01.2009, 17:28
Ich hab's:

"Wollt ihr ihn - womöglich noch totaler, als wir ihn uns heute überhaupt vorstellen können?"

(Goebbels, Berliner Sportpalast)

Zwei Doofe, ein Gedanke. ;)

henriof9
03.01.2009, 17:32
Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müssten doch die Merkel mehr wissen oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.

Nun laß Dich doch nicht so ins Boxhorn jagen, nur weil jetzt einer rumkräht von Rezession.
Der will vielleicht auch nur etwas ab haben vom Kuchen der Konjunkturhilfen.
Oder glaubst Du allen Ernstes, daß ein Herr Hambrecht wirklich erst seit heute weis, welche Auswirkungen die Finanzkrise haben wird.
Nee, auch die haben gedacht, daß der Krug an ihnen vorbei gehen wird und merken jetzt, daß Aufträge storniert werden oder ausbleiben.

Das das neue Jahr nicht rosig wird, ist doch irgendwie jedem klar, aber deswegen nun in Panik zu verfallen ist kein Grund, sieh es etwas gelassener.

Warschau
03.01.2009, 17:40
Ich hab's:

"Wollt ihr ihn - womöglich noch totaler, als wir ihn uns heute überhaupt vorstellen können?"

(Goebbels, Berliner Sportpalast)

...das solch ein Strandwanderer wie du, das mit einem Goebbels assoziierst...wen verwundert es.:D

Strandwanderer
03.01.2009, 18:07
...das solch ein Strandwanderer wie du, das mit einem Goebbels assoziierst...wen verwundert es.

Die übliche dumme "Warschau"-Laberei.

Im Rahmen der Schuldpropaganda vor allem per Knopp-TV hat die Aufnahme vom damaligen Auftritt ja wohl jeder schon 50-mal und mehr eingetrichtert bekommen.

Fiel
03.01.2009, 18:09
...das solch ein Strandwanderer wie du, das mit einem Goebbels assoziierst...wen verwundert es.:D

Die Zeiten werden bitter werden. Ich sehe schon den Tag kommen, an dem die einwanderten polnischen Juden wieder zurück nach Polen zurück machen und die Kuh ihrer Oma füttern um wenigstens ein Glas Milch zum Leben zu haben. Deswegen ist es auch eigentlich gar nicht so verkehrt mit diesen schlechten Zeiten..

Michel
03.01.2009, 18:20
Die übliche dumme "Warschau"-Laberei.

Im Rahmen der Schuldpropaganda vor allem per Knopp-TV hat die Aufnahme vom damaligen Auftritt ja wohl jeder schon 50-mal und mehr eingetrichtert bekommen.

Ich hab die 95 min Fassung. :D

Der GObel war shon ein wirklich guter Minister für Volksaufklärung und Propaganda gewesen mit rhetorischer Schärfe ;), wenigstens hielt man das Volk nicht für so blöde, das man nicht zugab das Volk mit nur genehmen Wissen zu konfrontieren.

Ist immer wieder interessant nicht nur immer wieder, eine 10/20/30 s Aufnahme zu hören, die man dann ganz böse umdichten und mit Knoppscher Propaganda aufmöbeln kann.

Ab 1933 arbeitete ja das DR bekanntermaßen zum Weltkrieg und sogar zur Welteroberung hin. :hihi:

Ruepel
04.01.2009, 12:02
Ich hab's:

"Wollt ihr ihn - womöglich noch totaler, als wir ihn uns heute überhaupt vorstellen können?"

(Goebbels, Berliner Sportpalast)

Du willst doch sicherlich keine ehrliche Antwort vor all den Leutenhier,oder?

Im übrigen hast du die hälfte des Goebbels Zitates weggelassen.

Ingeborg
04.01.2009, 12:04
Schweiß und Tränen wünsche ich mir schon lange. Vielleicht bereinigt es etwas.

fang bei dir an

Skaramanga
04.01.2009, 12:11
Schweiß - bei der momentanen Wetterlage etwas schwierig. In der Sauna vielleicht. Wenns aber noch kälter wird könnte das mit den tränenden Augen schon klappen. :heulsuse:

Fernandinho
04.01.2009, 12:49
Die Zeiten werden bitter werden. Ich sehe schon den Tag kommen, an dem die einwanderten polnischen Juden wieder zurück nach Polen zurück machen und die Kuh ihrer Oma füttern um wenigstens ein Glas Milch zum Leben zu haben[/COLOR]. Deswegen ist es auch eigentlich gar nicht so verkehrt mit diesen schlechten Zeiten..


Wahrscheinlich nicht nur die Polen ! Wie war der Spruch mit den Ratten und dem sinkenden Schiff ?

Kumusta
04.01.2009, 12:54
fang bei dir an

Schweiß? Na ja, hier sind ständig 32 Grad. Habe mich daran gewöhnt.

Ändert aber nichts daran, daß ich mir wünsche, daß es in "ginger bread-germany" vielen mal so richtig ...(vor allem dir). ;)

klartext
04.01.2009, 13:05
Für das Volk, wie immer!
Eines hat Hambrecht in seiner Anspielung auf das Churchill-Zitat vergessen: das Blut.

Wann endlich wird es in diesem Land nicht nur Schweiß und Tränen für das Volk geben, sondern auch Blut, und zwar reichlich, für die Politiker und Eliten, für das Rattenpack vom Schlage des Herrn Hambrecht?

Ich sehe Rattenpack eher im Umfeld deiner Sorte, das es kleinzuhalten gilt.

klartext
04.01.2009, 13:07
Die Zeiten werden bitter werden. Ich sehe schon den Tag kommen, an dem die einwanderten polnischen Juden wieder zurück nach Polen zurück machen und die Kuh ihrer Oma füttern um wenigstens ein Glas Milch zum Leben zu haben. Deswegen ist es auch eigentlich gar nicht so verkehrt mit diesen schlechten Zeiten..

Wenn deine Sorte mitwandert, könnte ich dem noch etwas Positives abgewinnen.

Frank3
04.01.2009, 13:10
Ich sehe Rattenpack eher im Umfeld deiner Sorte, das es kleinzuhalten gilt.

Sagt die Systemratte und VERGISST , das er ständig beobachtet wird und SO ERKANNT IST .

bonefiesler
04.01.2009, 13:17
Schweiß? Na ja, hier sind ständig 32 Grad. Habe mich daran gewöhnt.

Ändert aber nichts daran, daß ich mir wünsche, daß es in "ginger bread-germany" vielen mal so richtig ...(vor allem dir). ;)

Ich muss dich loben, denn auch mit den Tränen hast du ganze Arbeit geleistet. Bei den meissten deiner Beiträge muss man nämlich weinen.

Bratschnik
05.01.2009, 06:23
Quelle: FAZ


Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müssten doch die Merkel mehr wissen oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.

Ich habe Weihnachten die Krise genauso nicht gefunden, wie einen Parkplatz oder einen Einkaufswagen vor diversen Märkten, in denen die krisengeschüttelten Bürger zu Massen die vollen Körbe spazierenführten um die Krise zu vergessen.

McDuff
05.01.2009, 08:13
Quelle: FAZ


Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müssten doch die Merkel mehr wissen oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.

Nichts weiter als das Gewäsch eines Management-Kaspers der die Krise zu weiteren Lohnkürzungen nutzen will.

Mondgoettin
05.01.2009, 12:00
Quelle: FAZ


Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müsste doch die Merkel mehr wissen, oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren. die menschen moegen nunmal mehr die schlechten nachrichten als die guten;)
ich finde,das viel panikmache dahintersteckt,man muss abwarten

Preuße
05.01.2009, 13:56
Quelle: FAZ


Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müsste doch die Merkel mehr wissen, oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.

Komischerweise merk ich an der Arbeit nichts davon, dass wir in einer Rezession sind. Dort wo ich arbeite, merkt man das sehr schnell. Der Einzelhandel ist dafür ein guter Indikator. Wir machen seit bekanntwerden der Krise komischerweise 3-mal soviel Umsatz.

Mondgoettin
05.01.2009, 14:00
Komischerweise merk ich an der Arbeit nichts davon, dass wir in einer Rezession sind. Dort wo ich arbeite, merkt man das sehr schnell. Der Einzelhandel ist dafür ein guter Indikator. Wir machen seit bekanntwerden der Krise komischerweise 3-mal soviel Umsatz.
da stimme ich zu.Anscheinend haben die Leute auch alle genug Geld,es wird naemlich eingekauft,was das Zeug haelt.Ich merke auch ueberhaupt noch nichts von einer Rezession.

-jmw-
06.01.2009, 19:34
„Es wird Schweiß und Tränen geben“

Kann ich Ketchup dazu haben?

fairtrader
07.01.2009, 14:11
Würde die Aussage gerne umformulieren:
Wann wird es Blut, Schweiß und Tränen geben ??

Ich gehe mal davon aus, dass es krachen wird.
Die interessante Frage ist nur wann ??
Wären die Regierungen letztes Jahr nicht mit Milliarden Rettungspaketen eingesprungen, dann hätte wir den Zusammenbruch vielleicht schon gesehen ?(

Wird auf jeden Fall ein spannendes Jahr 2009.
Die wichtige Frage für uns/die Bürger, was können wir machen ??
Keller mal mit Nahrung vollstellen ??
Sicherlich nicht verkehrt !!!

PeterH
07.01.2009, 14:52
Die wichtige Frage für uns/die Bürger, was können wir machen ??
Keller mal mit Nahrung vollstellen ??
Sicherlich nicht verkehrt !!!

Mach das. Vor allem mit Salat, frischem Obst und Gemüse, Molkereiprodukte und anderen wertvollen Dingen. Warte einige Wochen und du wirst die Krise bekommen. :))

scanners
07.01.2009, 15:03
Die Medien müssen die Massen langsam auf höhere Arbeitslosenzahlen und weniger Geld im Beutel vor bereiten.

Dies ist der Anfang vom Umschwung der Medien, welche bisher immer behauptet haben es ginge uns gut.

EmilS
07.01.2009, 16:31
Ja, wo isse denn nu, die Krise?

fairtrader
13.01.2009, 15:11
Ja, wo isse denn nu, die Krise?

ich denke, die krise ist schon da :cool2:

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/01/deutschland-kann-sein-schulden-nicht.html:
Deutschland kann seine Schulden nicht mehr finanzieren
Wie FT berichtet, war das Resultat der Versteigerung von Bundeswertpapiere des deutschen Bundes sehr unbefriedigend am letzten Mittwoch, weil die Investoren diese Papiere verschmähen, obwohl dieser Markt bisher als einer der sichersten und liquidesten galt. Eine schrille Warnung an die Regierungen, welche versuchen Geld aufzubringen, um die Schulden zu decken, die notwendig sind, um die Wirtschaft am Leben zu erhalten.

Das Resultat der ersten Eurobond Auktion 2009, signalisiert massive Probleme für die Regierungen rund um den Globus, welche hoffen, geschätzte $3 Billionen Dollar an Schulden in diesem Jahr zu verkaufen, dreimal mehr als 2008.

Die 10-Jahres Bonds haben nicht genug Investoren als Bieter angelockt, um 6 Milliarden Euro aufzubringen, welche die deutsche Regierung benötigt. Es gab nur Gebote für 5.24 Milliarden, was nur 87 Prozent deckt, die zweitschlechteste Versteigerung in der Geschichte. (Normalerweise gibt es immer einen Überhang an Bieter für die Papiere).

So eine Situation war vor der Kreditkrise bisher sehr selten. Die letzte Auktion die in die Hosen ging, war im Juli 2000, nach dem Crash der Internet-Blase.

Analysten sagen, das Überangebot im Markt schreckt die Investoren ab und eine wachsende Zahl an Ländern, einschliesslich die mit bisher guten Bond-Märkten, wie Deutschland, Grossbritannien und Italien, finden es immer schwerer Käufer zu finden.

Die Niederlande hat bereits Bond-Auktionen erlebt, die nicht das Ziel erreichten, Grossbritannien und Italien sind gezwungen worden ihren Investoren höhere Renditen zu zahlen, um ihre Mengen loszuwerden, während Spanien und Belgien sogar die Aktionen ganz abgesagt haben, wegen Mangel an Interesse.

Die Finanzagentur der Bundesrepublik Deutschland hat zugegeben, dass Investoren den Appetit für deutsche Schulden verloren haben, obwohl sie darauf besteht, die Auktion “war nicht enttäuschend”.

Kommentar: Dies bedeutet, Deutschland ist in den Augen der Grossinvestoren nicht mehr kreditwürdig, denn wenn die Bereitschaft der Profis fehlt, Bundeswertpapiere zu kaufen, dann hat man offensichtlich Angst, die Schulden werden nicht zurückbezahlt, also ein Staatsbankrott steht vor der Tür. Macht euch auf massiv höhere Steuern bereit, denn irgendwoher muss ja der Staat das Geld holen. Aus euren Taschen ist am naheliegensten.

scanners
13.01.2009, 17:06
ich denke, die krise ist schon da .

Das Geld-Zins-System ist eine Generelle Kriese.
Eher noch eine ökonomische und ökologische Katastrophe.

Aber .. hörst du in den Medien irgendwas darüber?

Nein, es wird absichtlich nicht über dieses Thema Berichtet, weil die Finanzoligarchie, welchen die Medien gehören, verständlicher weiße kein Interesse daran hat, das die Menschen wissen, wie sie mit Zinsen abgezockt und dem Großen Plan zugeführt werden.

der Große Plan, Video (http://video.google.com/videoplay?docid=-6362976242967048401&hl=de)

Die Finanzwelt hat Medien und Politik fest im Griff

malnachdenken
13.01.2009, 17:31
Das Geld-Zins-System ist eine Generelle Kriese.
Eher noch eine ökonomische und ökologische Katastrophe.

Aber .. hörst du in den Medien irgendwas darüber?

Nein, es wird absichtlich nicht über dieses Thema Berichtet, weil die Finanzoligarchie, welchen die Medien gehören, verständlicher weiße kein Interesse daran hat, das die Menschen wissen, wie sie mit Zinsen abgezockt und dem Großen Plan zugeführt werden.

der Große Plan, Video (http://video.google.com/videoplay?docid=-6362976242967048401&hl=de)

Die Finanzwelt hat Medien und Politik fest im Griff

Nur weil Hansels wie Du es nicht gebacken kriegen am System mitzumachen, und blödsinnigen Freigeldtheorien anhängen, heißt es noch lange nicht, daß das aktuelle Geldsystem insgesamt eine Krise ist.

Deine Videos für Legastheniker kannst Du dir sparen.

Bärwolf
13.01.2009, 17:53
Quelle: FAZ


Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müsste doch die Merkel mehr wissen, oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.


Wie ich an anderer Stelle schon sagte:
Die fetten Jahre sind wohl ein für alle mal vorbei, und das sicher für mehrere Generationen auf lange Zeit hinaus. Da kann man froh sein, als etwas älterer Mensch, noch andere, schönere Zeiten erlebt zu haben - und nicht nur eine Ahnung davon zu erhaschen aus Filmen der fünfziger und sechziger Jahre.
Für die Meisten werden wohl zukünftig nur noch die Brotkrumen übrig bleiben und Politiker die darum wetteifern das Wenige so zu verteilen, dass sie wiedergewählt werden.
Wie trostlos....
Es wird also nicht nur die Rentnerarmut geben, sondern auch wirkliche allgemeine Verelendung. Wahrscheinlich, um es konkreter zu zeichnen, wird sich das alles weit unterhalb des ehemaligen Ostzonen/DDR-Niveaus abspielen.
Leute, zieht euch warm an!

scanners
13.01.2009, 17:53
Nur weil Hansels wie Du es nicht gebacken kriegen am System mitzumachen, und blödsinnigen Freigeldtheorien anhängen, heißt es noch lange nicht, daß das aktuelle Geldsystem insgesamt eine Krise ist.

Deine Videos für Legastheniker kannst Du dir sparen.


An einem System , wo Investmentfonds, Kinderarbeit fördern, die Umwelt versauen und Spekulanten mit ihrem Geld die Lebensmittelpreise und Rohstoffpreise absichtlich und auch noch legal in die höhe treiben, mit der Folge das in armen Ländern tausende Menschen verhungern....

.... an solch einem System will ich nicht beteiligt sein....

Wer immer noch so blind ist und die Augen verschließt, wie du und Don, der gehört für mich zu einer Gattung Mensch, deren diffamierende Bezeichnung ich nicht aussprechen darf ohne gesperrt zu werden.

malnachdenken
13.01.2009, 17:57
An einem System , wo Investmentfonds, Kinderarbeit fördern, die Umwelt versauen und Spekulanten mit ihrem Geld die Lebensmittelpreise und Rohstoffpreise absichtlich und auch noch legal in die höhe treiben, mit der Folge das in armen Ländern tausende Menschen verhungern....

.... an solch einem System will ich nicht beteiligt sein....

Wer immer noch so blind ist und die Augen verschließt, wie du und Don, der gehört für mich zu einer Gattung Mensch, deren diffamierende Bezeichnung ich nicht aussprechen darf ohne gesperrt zu werden.

Dieses System ermöglicht solche Dinge leider, das ist wahr, was aber schlussendlich daran liegt, weil es vom Menschen gemacht ist. Es gibt kein perfektes System. Das aktuelle hat aber den großen Vorteil sich anzupassen, bzw. der Mensch kann dieses System an den aktuellen Problemen anpassen und diese somit lösen.

Aber am besten holst Du dir gleich einen Strick, weil Menschen ja auch morden durch ihre Hände. Du hast schließlich auch Hände und bist potentieller Mörder...

Und wenn Du nicht am System teilhaben willst, dann überlass Deinen Job lieber jemand anderen, der ihn dringender braucht.

EmilS
14.01.2009, 21:52
ich denke, die krise ist schon da :cool2:In den Medien? Ich habe mir heute jedenfalls ein schickes Auto gekauft, daß bei meinen "Volksgenossen", und speziell hier auf dem Lande, wohl eine neue Neiddebatte auslösen wird. Ich denke, es ist eine gute Entscheidung in Eigentum zu investieren, bevor die Zentralsbänker auf die witzige Idee kommen, Geld zu drucken, um mein Sparguthaben zu entwerten. Ein bescheidenes Häuschen besitze ich bereits ohnehin. Was soll's, ich unterstelle diesen wildgewordenen Schaumschlägern mittlerweise größte kriminelle Energie. Bevor ich also unter ihren "Hilfen" zu leiden habe, sollen sie doch lieber vor Neid platzen.

politisch Verfolgter
14.01.2009, 21:55
Gegen Krisendreck helfen nur goldene Anbieternetze.
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung und her mit Userdividende.
Wo sind die Wissenschaften dazu?
Wo sind die Gesetze, die Institutionen, die Flankierung mit öffentl. Mitteln?
Wo ist der Schutzschirm für user value?

meckerle
14.01.2009, 22:05
Komischerweise merk ich an der Arbeit nichts davon, dass wir in einer Rezession sind. Dort wo ich arbeite, merkt man das sehr schnell. Der Einzelhandel ist dafür ein guter Indikator. Wir machen seit bekanntwerden der Krise komischerweise 3-mal soviel Umsatz.
Kann es sein, dass die Kunden schon Hamsterkäufe machen?

politisch Verfolgter
14.01.2009, 22:36
Ist bestimmt ein Juwelenladen ;-)

fairtrader
14.01.2009, 23:19
Kann es sein, dass die Kunden schon Hamsterkäufe machen?

kann sein, dass dadurch der Konsum gestärkt wurde :D

passt ja in den thread:

wer hat schon alles gehamstert - und zwar zu recht ?(

Preuße
15.01.2009, 11:34
Kann es sein, dass die Kunden schon Hamsterkäufe machen?

Ich glaub kaum dass die das bei Frischware machen. Also wir hatten im Demzember einige Rekordumsätze.

politisch Verfolgter
15.01.2009, 12:25
Mit goldenen Anbieternetzen gehts um Villa&Porsche, um massivste Kaufkraftstärkung - weil damit teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte KostenfaktorAffenschieber entfallen.
Der Arbeitsgesetzdreck muß weg.
Das "Arbeitnehmer"-Schweinekonstrukt darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden, es darf auch nicht institutionalisiert und ebenso nicht öffentl. zwangsinfanziert werden.
Wer sowas sein will, soll das gefälligst freiwillig tun und damit nicht auch noch Andere belasten und in den Dreck ziehen wollen.

elas
20.01.2009, 14:41
Politisch Verfolgter ist der Tod von jedem Thread.

dr-esperanto
21.01.2009, 04:26
Quelle: FAZ


Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müsste doch die Merkel mehr wissen, oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.


Der will doch nur, dass BASF jetzt mit Steuergeldern geholfen wird. Genau wie die Venezianer - die jammern auch alle paar Jahre ganz herzerweichend, ihre Stadt sei kurz vor dem Versinken, und schon fließen die Gelderchen...

dr-esperanto
21.01.2009, 04:31
In den Medien? Ich habe mir heute jedenfalls ein schickes Auto gekauft, daß bei meinen "Volksgenossen", und speziell hier auf dem Lande, wohl eine neue Neiddebatte auslösen wird. Ich denke, es ist eine gute Entscheidung in Eigentum zu investieren, bevor die Zentralsbänker auf die witzige Idee kommen, Geld zu drucken, um mein Sparguthaben zu entwerten. Ein bescheidenes Häuschen besitze ich bereits ohnehin. Was soll's, ich unterstelle diesen wildgewordenen Schaumschlägern mittlerweise größte kriminelle Energie. Bevor ich also unter ihren "Hilfen" zu leiden habe, sollen sie doch lieber vor Neid platzen.



Einer vom Fach in einem anderen Forum rät, klar, zu Sachwerten, Grundstücken, Immobilien, die man vermieten kann (obwohl auch nicht so ideal, da man die Leute dann vielleicht nicht mehr rauskriegt in Krisenzeiten, wenn sie nicht zahlen können), aber, ganz wichtig, zu einem kleinen Betrieb....was weiß ich, Schnapsbrennerei, kleine Näharbeiten, Handwerk, geht ja auch immer, jedenfalls irgendetwas, was auch wirklich gebraucht wird, sodass man damit Geld bzw. Naturalien erwirtschaften kann.
Gut wäre übrigens auch, wenn man sich bewaffnen könnte, so wie in den USA, denn wenn jetzt bald die Staatsknete ausbleibt, könnten ja unsere ausländischen Mitbürger auf die Idee kommen, die Einheimischen auszurauben.

Bergischer Löwe
21.01.2009, 15:04
Mein Unternehmen (70% Export) verzeichnet zur Zeit 40% Absatzrückgang gegenüber Januar 2008. Größte Rückgänge in Deutschland, den USA, Kanada, China, Indien. Bin mittlerweile seit 14 Jahren hier - hatten schon schwere Zeiten in den 90igern und nach dem 11. September 2001. Aber sowas habe ich auch noch nicht erlebt. Das ist keine Rezession - das ist eine ausgewachsene Depression. Mit wem man auch immer spricht (Großkonzerne wie Saint Gobain gehören zu unseren Kunden) - alle sind in eine Art depressive Stimmung versunken.

Denkpoli
21.01.2009, 17:30
Wie ich an anderer Stelle schon sagte:
Die fetten Jahre sind wohl ein für alle mal vorbei, und das sicher für mehrere Generationen auf lange Zeit hinaus.

Das war bereits klar, als nach Ende des Kalten Krieges die Globalisierung eingeführt wurde.

politisch Verfolgter
21.01.2009, 17:51
Nachwuchslos nix tun und mit sich die elterliche und sonstige Senioren-Linien erlöschen lassen.
Es ist elend langweilig, aber immerhin halten freiwillige Zuwanderer alles aufrecht, für die das in Relation zu ihren Herkunftsländern sicher eine Goldgrube ist.
Würde ich mich in Relation zu indischen Slums setzen, dann könnte ich mich wie Gott in Frankreich fühlen.
Doch selbstverständlich setze ich mich in Relation zu den innerdeutschen Eink.-%Rängen, die dem eigenen mentalen %Rang entsprechen.
Da allerdings ist nun nix mehr zu wollen, man würde sich nur laufend affirmativ selbst diskriminieren, sich für und rel. zu Fremdvermögen immer besitzloser arbeiten.

Haspelbein
21.01.2009, 17:51
Das war bereits klar, als nach Ende des Kalten Krieges die Globalisierung eingeführt wurde.

Es ist jedoch erstaunlich, wieviele Leute diese Realitaet nicht erkennen, oder sie einfach verdraengen, oder durch irgendwelche "Loesungsvorschlaege" auf nationaler Ebene zu vertuschen versuchen.

fairtrader
21.01.2009, 17:52
Das war bereits klar, als nach Ende des Kalten Krieges die Globalisierung eingeführt wurde.

Kann ich daraus schließen, dass die Globalisierung der letzte "atemzug" war, neue Absatzmärkte zu erschließen, wir das jetzt auch erledigt haben, und jetzt gibt es den Crash ?
So sehe ich es zumindestens

politisch Verfolgter
21.01.2009, 17:53
Bitte keine Dramen an die Wand malen, da ich mich noch möglichst lange gepflegt langweilen können will.
Besser so, als noch schlimmer.

scanners
21.01.2009, 17:56
Es ist jedoch erstaunlich, wieviele Leute diese Realitaet nicht erkennen, oder sie einfach verdraengen, oder durch irgendwelche "Loesungsvorschlaege" auf nationaler Ebene zu vertuschen versuchen.

Was soll an nationalen verbesserungen und änderungen schlecht sein ?

Die Welt hat vor Grenzöffnung mit Zöllen und Nationalen Währungen definitiv besser funktioniert als jetzt !!

Die Mär, das es nicht anders geht, könnt ihr denen erzählen die es noch nicht anders erlebt haben.

Mir nicht, ich weiß das nationale Wirtschaftspolitik keine Katastrophe ist, wie ihr das immer an die Wand malt

Don
21.01.2009, 18:01
Was soll an nationalen verbesserungen und änderungen schlecht sein ?

Die Welt hat vor Grenzöffnung mit Zöllen und Nationalen Währungen definitiv besser funktioniert als jetzt !!

Die Mär, das es nicht anders geht, könnt ihr denen erzählen die es noch nicht anders erlebt haben.

Mir nicht, ich weiß das nationale Wirtschaftspolitik keine Katastrophe ist, wie ihr das immer an die Wand malt

Es gab schon zu Zeiten der Phoenizier keine nationale Wirtschaftpolitik mehr.

scanners
21.01.2009, 18:03
Es gab schon zu Zeiten der Phoenizier keine nationale Wirtschaftpolitik mehr.

Ich rede von Schutzzöllen, zur erhaltung der Wirtschaftskraft und der Arbeitsplätze, du Ignoranter Neo-wirtschafts-faschist

malnachdenken
21.01.2009, 18:04
Ich rede von Schutzzöllen, zur erhaltung der Wirtschaftskraft und der Arbeitsplätze, du Ignoranter Neo-wirtschafts-faschist

Du meinst zur Verteuerung der Produkte sicherlich.

Haspelbein
21.01.2009, 18:07
Was soll an nationalen verbesserungen und änderungen schlecht sein ?

Die Welt hat vor Grenzöffnung mit Zöllen und Nationalen Währungen definitiv besser funktioniert als jetzt !!

Die Mär, das es nicht anders geht, könnt ihr denen erzählen die es noch nicht anders erlebt haben.

Mir nicht, ich weiß das nationale Wirtschaftspolitik keine Katastrophe ist, wie ihr das immer an die Wand malt

Sowas kann man tun, jedoch verteuern sich dadurch die Produkte. Die Zeit des massiven Konsums von billigen Produkten aus dem Ausland, mit einem gleichzeitigen Export von hochwertigen Produkt ins Ausland geht durch die Globalisierung und der damit verschaerften Konkurrenz und der Verteuerung von Rohstoffen auf ein Ende zu.

Daran aendert auch eine protektionistische Wirtschaftspolitik erst einmal nichts.

politisch Verfolgter
21.01.2009, 18:15
Klar, längst könnten Roboter weltweit goldene Netze verflechten helfen.
Damit können diese Anbieter immer besser nachfragen.
Drum sind die Netze nicht gewollt, weil dann niemand mehr den Affen schieben würde.

scanners
21.01.2009, 18:22
Du meinst zur Verteuerung der Produkte sicherlich.

Sicher. Daurch könnte aber die nationale Wirtschaft profitieren.

Don
21.01.2009, 18:24
Ich rede von Schutzzöllen, zur erhaltung der Wirtschaftskraft und der Arbeitsplätze, du Ignoranter Neo-wirtschafts-faschist

Das klappt schon bei Zigaretten nur beschwerlich, Analphabet.

Wer exportieren will muß auch importieren und vice versa. Wir exportieren rund 50% unserer Wirtschaftsleistung. Und ich nehme nicht an daß der Durchschnittsharzler einen Binnennachfrage nach Werkzeugmaschinen und Chemieanlagen aufbauen kann.

Wir erleben eine Entwicklung von Wirtschaft uind Technologie bei der Leute die bloß Turnschuhe zusammenkleben hinten runterfallen werden.
Wissen und technologischer Fortschritt verdoppelt sich zur Zeit alle 10 Jahre. (Nicht bei jedem, natürlich)
Oben schwimmt nur, wer mit diesem Wissen arbeiten kann, die andern kriegen Stütze. Fertig. Nationaler Schwulst hin oder her.
Und die meisten Leute die bei uns arbeitslos sind könnte man bei ehrlicher Betrachtungsweise nichtmal Turnschuhe zusammenkleben lassen.

malnachdenken
21.01.2009, 18:24
Sicher. Daurch könnte aber die nationale Wirtschaft profitieren.

Inwiefern?

Erklär das doch bitte mal anhand eines Beispiels.

politisch Verfolgter
21.01.2009, 18:36
Wer adäquat anbietet, muß adäquat nachfragen können.
Beides ist laufend zu optimieren.
High tech hat dazu immer mehr Herkömmliches zum Segen der Anbieter und Nachfrager zu erübringen.
Es erfordert global verwobene elastische goldene Netze, also das Gegenteil des Planeten der Affenschieber.
Arbeiten heißt und bezweckt anbieten.
Genau das hat politisch gewollt zu werden.
Noch ist es arbeitsgesetzlich unterbunden - noch immer ist man kein Anbieter, keine Wirtschaft, kein Kapital, wenn man betrieblich leistet.
Je früher das abgestellt wird, desto weniger Schweiß und Tränen quälen die Menschheit.

Skorpion968
21.01.2009, 20:56
...Und die meisten Leute die bei uns arbeitslos sind könnte man bei ehrlicher Betrachtungsweise nichtmal Turnschuhe zusammenkleben lassen.

Ignoranter Neo-Wirtschafts-Faschist, hmm, irgendwas hat dieser Ausdruck. :D

PeterH
21.01.2009, 21:07
Ignoranter Neo-Wirtschafts-Faschist, hmm, irgendwas hat dieser Ausdruck. :D
Ich sollte nicht wissen was an dem Ausdruck besonders sein soll. Den hat er irgendwo auf seinen Esoterik-Freigeld-Seiten aufgeschnappt.

Aber dieses sind die Postings bei denen ich mir den Bauch halte vor lachen. Mit spitzer Feder rhetorisch perfekt auf den Punkt gebracht:

Das klappt schon bei Zigaretten nur beschwerlich, Analphabet.

Wer exportieren will muß auch importieren und vice versa. Wir exportieren rund 50% unserer Wirtschaftsleistung. Und ich nehme nicht an daß der Durchschnittsharzler einen Binnennachfrage nach Werkzeugmaschinen und Chemieanlagen aufbauen kann.

Wir erleben eine Entwicklung von Wirtschaft uind Technologie bei der Leute die bloß Turnschuhe zusammenkleben hinten runterfallen werden.
Wissen und technologischer Fortschritt verdoppelt sich zur Zeit alle 10 Jahre. (Nicht bei jedem, natürlich)
Oben schwimmt nur, wer mit diesem Wissen arbeiten kann, die andern kriegen Stütze. Fertig. Nationaler Schwulst hin oder her.
Und die meisten Leute die bei uns arbeitslos sind könnte man bei ehrlicher Betrachtungsweise nichtmal Turnschuhe zusammenkleben lassen.
:D:top:

Skorpion968
21.01.2009, 21:09
Und ich nehme nicht an daß der Durchschnittsharzler einen Binnennachfrage nach Werkzeugmaschinen und Chemieanlagen aufbauen kann.


Ach herjeh, du hast es ja immer noch nicht kapiert. Natürlich baut der "Durchschnittsharzler" keine Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf, nicht direkt zumindest, aber indirekt. Der "Durchschnittsharzler" kann eine Nachfrage aufbauen nach Produkten, die mit Werkzeugen hergestellt werden, die wiederum von den Werkzeugmaschinen hergestellt werden. Eine Werkzeugmaschine an sich ist sinnlos, wenn sie nicht eingebunden ist und ihren Zweck erfüllt in einem Prozess, wo am Ende irgendetwas produziert wird, was ge- oder verbraucht wird.
Damit baut der Konsument mit seiner Nachfrage nach Konsumprodukten auch die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf. Wäre dem nicht so, würde dir niemand die Werkzeugmaschine abkaufen.

PeterH
21.01.2009, 21:11
Ach herjeh, du hast es ja immer noch nicht kapiert. Natürlich baut der "Durchschnittsharzler" keine Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf, nicht direkt zumindest, aber indirekt. Der "Durchschnittsharzler" kann eine Nachfrage aufbauen nach Produkten, die mit Werkzeugen hergestellt werden, die wiederum von den Werkzeugmaschinen hergestellt werden. Eine Werkzeugmaschine an sich ist sinnlos, wenn sie nicht eingebunden ist und ihren Zweck erfüllt in einem Prozess, wo am Ende irgendetwas produziert wird, was ge- oder verbraucht wird.
Damit baut der Konsument mit seiner Nachfrage nach Konsumprodukten auch die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf. Wäre dem nicht so, würde dir niemand die Werkzeugmaschine abkaufen.

Na gut, dann kurbelt der Durchscnittsharzler eben durch seine Nachfrage die neue Abfüllanlage bei Öttinger an. Zu mehr reichts aber nicht.

Skorpion968
21.01.2009, 21:15
Aber dieses sind die Postings bei denen ich mir den Bauch halte vor lachen. Mit spitzer Feder rhetorisch perfekt auf den Punkt gebracht:

:D:top:

Aber dennoch voller Fehler. :D

Keine Ahnung, ob es Neowirtschaftsfaschisten gibt. Aber wenn ich mir vorstelle, es gäbe sie, kommt mir irgendwie unser Don in den Sinn. Also irgendwas hat dieser Ausdruck. :))

Skorpion968
21.01.2009, 21:17
Na gut, dann kurbelt der Durchscnittsharzler eben durch seine Nachfrage die neue Abfüllanlage bei Öttinger an. Zu mehr reichts aber nicht.

Dann nenn mir doch einfach mal irgendeine Maschine, die völlig unabhängig von jedem Konsum einen Zweck hat. Bin gespannt.

PeterH
21.01.2009, 21:20
Dann nenn mir doch einfach mal irgendeine Maschine, die völlig unabhängig von jedem Konsum einen Zweck hat. Bin gespannt.

Dein PC. Und er hat nur den Zweck das du uns auf den Nerv gehen kannst. :]

Skorpion968
21.01.2009, 21:23
Dein PC. Und er hat nur den Zweck das du uns auf den Nerv gehen kannst. :]

Quatsch. PCs haben Konsumfunktion.
Game over. Insert a new coin. Versuchs nochmal, bin immer noch gespannt. :)

malnachdenken
21.01.2009, 21:30
Quatsch. PCs haben Konsumfunktion.


Nicht nur das.

PeterH
21.01.2009, 21:32
Quatsch. PCs haben Konsumfunktion.
Game over. Insert a new coin. Versuchs nochmal, bin immer noch gespannt. :)

Quatsch. PCs haben überhaupt keine Funktion wenn kein Betriebssystem drauf ist. Konsumiert wurde er von dir nur weil wir im Forum immer brav zu dir sind. Ansonsten stünde er auch heute noch im Laden und könnte früher oder später als Konserve vermarktet werden.

Skorpion968
21.01.2009, 21:33
Nicht nur das.

Sondern, was noch?

Skorpion968
21.01.2009, 21:34
Quatsch. PCs haben überhaupt keine Funktion wenn kein Betriebssystem drauf ist. Konsumiert wurde er von dir nur weil wir im Forum immer brav zu dir sind. Ansonsten stünde er auch heute noch im Laden und könnte früher oder später als Konserve vermarktet werden.

Du sollst nicht blödeln. Du sollst mir eine Maschine nennen, die völlig unabhängig von jedem Konsum einen Zweck hat. Also, haus raus! :D

PeterH
21.01.2009, 21:39
Du sollst nicht blödeln. Du sollst mir eine Maschine nennen, die völlig unabhängig von jedem Konsum einen Zweck hat. Also, haus raus! :D

Der Teilchenbeschleuniger für CERNloses Obst.
Hier (http://www.discobeats.de/lhc-teilchenbeschleuniger-nun-auch-bei-ebay/)

Skorpion968
21.01.2009, 21:52
Der Teilchenbeschleuniger für CERNloses Obst.
Hier (http://www.discobeats.de/lhc-teilchenbeschleuniger-nun-auch-bei-ebay/)

Ist ja ein unwahrscheinlich komischer Gag.

Wenn es doch angeblich so offensichtlich ist, dann kann es doch nicht so schwierig sein, eine Maschine zu nennen, die unabhängig von jedem Konsum einen Zweck hat.
Nun?

PeterH
21.01.2009, 22:00
Ist ja ein unwahrscheinlich komischer Gag.

Wenn es doch angeblich so offensichtlich ist, dann kann es doch nicht so schwierig sein, eine Maschine zu nennen, die unabhängig von jedem Konsum einen Zweck hat.
Nun?

Ich albere hier rum weil ich deine dusselige Frage nicht ernst genommen habe. Sollte ich das? Die Kernaussage war, dass eine gestiegene Binnennachfrage nicht den deutschen Export kompensieren kann. Ich habe das überspitzt mit Öttinger dargestellt. Warum ich deswegen deine abstrusen Fragen ernst nehmen soll bleibt dein Geheimnis.

malnachdenken
21.01.2009, 22:03
Sondern, was noch?

Frag mal Fachinformatiker, die damit ihr Geld verdienen.

Skorpion968
21.01.2009, 22:54
Frag mal Fachinformatiker, die damit ihr Geld verdienen.

Was machen denn Fachinformatiker mit den Computern?

Skorpion968
21.01.2009, 23:01
Ich albere hier rum weil ich deine dusselige Frage nicht ernst genommen habe. Sollte ich das? Die Kernaussage war, dass eine gestiegene Binnennachfrage nicht den deutschen Export kompensieren kann. Ich habe das überspitzt mit Öttinger dargestellt. Warum ich deswegen deine abstrusen Fragen ernst nehmen soll bleibt dein Geheimnis.

Du alberst rum, weil du meine Frage nicht beantworten kannst. Also kann sie so dusselig ja nicht gewesen sein.

Natürlich kann ein ansteigender Binnenmarkt Exporterlöse kompensieren. Das siehst du doch gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise. Du siehst auch, wie fatal sich eine starke Abhängigkeit von der Exportwirtschaft auswirken kann.
Experten aller Couleur schreien nun nach einer Belebung der Binnenkonjunktur. Warum wohl?

malnachdenken
21.01.2009, 23:05
Was machen denn Fachinformatiker mit den Computern?

Deine Frage ist ja wohl nicht ernst gemeint, oder?

?(

Skorpion968
21.01.2009, 23:08
Deine Frage ist ja wohl nicht ernst gemeint, oder?

?(

Natürlich ist diese Frage ernst gemeint.
Muss man euch denn alles aus der Nase ziehen?

Also nochmal: Was machen denn Fachinformatiker mit den Computern?
Sie schreiben Programme, richtig? Noch was?
Was geschieht mit den Programmen?

fairtrader
21.01.2009, 23:13
Natürlich ist diese Frage ernst gemeint.
Muss man euch denn alles aus der Nase ziehen?


Mal wirklich interessant :cool2:
Die selbsternannten Volkswirte haben die Schwierigkeit, ne legitime Frage mit ja oder nein zu beantworten.
Von mir aus auch mal einen Satz als Antwort.
Und wenn nachgehackt wird ;) - dann ist vorbei :D
Sehr aufschlußreich ;(

Skorpion968
21.01.2009, 23:21
Mal wirklich interessant :cool2:
Die selbsternannten Volkswirte haben die Schwierigkeit, ne legitime Frage mit ja oder nein zu beantworten.
Von mir aus auch mal einen Satz als Antwort.
Und wenn nachgehackt wird ;) - dann ist vorbei :D
Sehr aufschlußreich ;(

Die selbsternannten Volkswirte verbraten hier nur ihre Ideologie, die sie zum Teil nicht mal komplett begriffen haben.
Sobald man ein bisschen tiefer nachfragt, verabschiedet sich das Fussvolk schon. Dann müssen die Chefideologen wieder ran. :D

scanners
22.01.2009, 05:48
Ignoranter Neo-Wirtschafts-Faschist, hmm, irgendwas hat dieser Ausdruck. :D

Ich wollte halt auch mal so fluchen wie du :))

PeterH
22.01.2009, 08:20
Natürlich kann ein ansteigender Binnenmarkt Exporterlöse kompensieren. Das siehst du doch gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise. Du siehst auch, wie fatal sich eine starke Abhängigkeit von der Exportwirtschaft auswirken kann.
Experten aller Couleur schreien nun nach einer Belebung der Binnenkonjunktur. Warum wohl?

Deutschland hat 2007 Waren im Wert von 969 Milliarden Euro exportiert. Liefere mir nur eine nachvollziehbaren Grund wie ein ansteigender Binnenmarkt diese Zahl kompensieren soll.

Experten aller Couleur schreien nach einer Belebung weil es zum ersten Medienwirksam ist und sie zum zweiten überhaupt keinen anderen Hebel haben. Auf die Nachfrage im Ausland haben sie wenig Einfluss.

malnachdenken
22.01.2009, 08:47
Also nochmal: Was machen denn Fachinformatiker mit den Computern?
Sie schreiben Programme, richtig?

Na nun hast Du dir die Frage doch selbst beantwortet.
Du machst ein Brimboriom daraus ?(

Salasa
22.01.2009, 10:02
Quelle: FAZ


Sagt was ist da Los, diese Berliner Statthalter sollen doch endlich ihr Maul aufmachen und uns sagen, was Sache ist, wenn Herr Hambrecht so was sagt, müsste doch die Merkel mehr wissen, oder? noch vor Kurzem warnte Jürgen Hambrecht vor Schwarzmalerei.
Jetzt malt er Schwärzer wie Schwarz.
Ich kann es noch nicht fassen, ich versuche die Krise zu verdrängen, weil ich eh nichts daran ändern kann, wir als Bürger können nur reagieren, kaum agieren.


Der Titel des Strangs sollte heißen, es werden Blut und Tränen fließen.
Seit 39 Jahren versucht man die Krise zu Ignorieren und lebt auf Pump. Der versuch durch Kürzungen in Haushalt und Lohndumping die Krise zu verhindern haben nur dazu geführt das die Krise weiter verschleppt wurde. Die Bürger werden immer unzufriedener, wir sitzen auf einen Pulverfass.

Skorpion968
22.01.2009, 13:28
Na nun hast Du dir die Frage doch selbst beantwortet.
Du machst ein Brimboriom daraus ?(

Ja, nicht schon wieder schwachstrullen. Weiter gehts: Was geschieht mit den Programmen? Warum werden die geschrieben? Für wen? Welchen Zweck erfüllen die Programme?
Mitdenken, kann doch nicht so schwer sein! :popcorn:

Skorpion968
22.01.2009, 13:30
Deutschland hat 2007 Waren im Wert von 969 Milliarden Euro exportiert. Liefere mir nur eine nachvollziehbaren Grund wie ein ansteigender Binnenmarkt diese Zahl kompensieren soll.

Ich habe nicht behauptet, dass der Binnenmarkt den kompletten Export kompensieren soll.

PeterH
22.01.2009, 13:52
Ich habe nicht behauptet, dass der Binnenmarkt den kompletten Export kompensieren soll.

Da ist die Rolle rückwärts ja schon. Scanners sprach von Schutzzöllen. Don machte ihn auf unsere Exportwirtschaft aufmerksam und du hast darauf mit der Binnennachfrage gekontert. Dieser Konter erweckte den Eindruck, als wenn du der Meinung bist, dass eine steigende Binnennachfrage die sinkenden Exporte kompensiert. Entweder habe ich was falsch verstanden oder du hast Erklärungsbedarf.

Skorpion968
22.01.2009, 14:07
Da ist die Rolle rückwärts ja schon. Scanners sprach von Schutzzöllen. Don machte ihn auf unsere Exportwirtschaft aufmerksam und du hast darauf mit der Binnennachfrage gekontert. Dieser Konter erweckte den Eindruck, als wenn du der Meinung bist, dass eine steigende Binnennachfrage die sinkenden Exporte kompensiert. Entweder habe ich was falsch verstanden oder du hast Erklärungsbedarf.

Wo du da eine Rolle rückwärts sehen willst, ist mir schleierhaft.
Also, nochmal zum Mitmeißeln: Der Binnenmarkt kann die sinkenden Exporte kompensieren, er soll nicht den kompletten Export kompensieren.
Insofern ist deine Zahl von 969 Milliarden obsolet. Es sei denn du gehst davon aus, dass wir gar nichts mehr exportieren.
Wenn die Exporte um z.B. 200 Milliarden sinken, kann das vom Binnenmarkt durchaus kompensiert werden.
Hast du es jetzt?

PeterH
22.01.2009, 16:10
Wo du da eine Rolle rückwärts sehen willst, ist mir schleierhaft.
Also, nochmal zum Mitmeißeln: Der Binnenmarkt kann die sinkenden Exporte kompensieren, er soll nicht den kompletten Export kompensieren.
Insofern ist deine Zahl von 969 Milliarden obsolet. Es sei denn du gehst davon aus, dass wir gar nichts mehr exportieren.
Wenn die Exporte um z.B. 200 Milliarden sinken, kann das vom Binnenmarkt durchaus kompensiert werden.
Hast du es jetzt?

Nö, hab ich nicht. Die 200 Milliarden sind völlig aus der Luft gegriffen oder wie kommst du auf diese Zahl? Ganz zu schweigen von den steigenden Preisen, den Arbeitsmarktumwälzungen, usw., usw. Du laberst einfach nur daher und das macht auf Dauer keinen Spaß.

Skorpion968
22.01.2009, 16:28
Nö, hab ich nicht. Die 200 Milliarden sind völlig aus der Luft gegriffen oder wie kommst du auf diese Zahl? Ganz zu schweigen von den steigenden Preisen, den Arbeitsmarktumwälzungen, usw., usw. Du laberst einfach nur daher und das macht auf Dauer keinen Spaß.

Es tut mir leid, wenn ich dich nicht bespaßen kann. Das ist auch nicht mein Job.
Die 200 Milliarden sind ein Beispiel. Die Zahl erscheint mir einigermaßen realistisch und auch angemessen. Niemand will den kompletten Export ersetzen. Aber wir müssen von dieser Exportabhängigkeit weg, das macht unsere Volkswirtschaft hilflos in Krisen (wie man jetzt sieht) und auf Dauer kaputt.
Dass das Leuten wie dir nicht passt, kann ich mir vorstellen. Ihr setzt auf euren kranken Ansatz des Lohndumpings. Immer schön die Leute hier gegen die Leute in Rumänien oder weiß der Geier wo ausspielen, um die Löhne zu drücken. Und immer mit der schwachsinnigen Drohung: "Wenn ihr nicht so macht, wie wir verlangen, dann wandern wir aus." Ja, dann wandert aus. Mit einer stabilen Binnenkonjunktur ist man auf einzelne Unternehmen nicht angewiesen.
Die Zeit eurer Wirtschaftsideologie ist vorbei, findet euch beizeiten damit ab. ;)

PeterH
22.01.2009, 16:48
Die 200 Milliarden sind ein Beispiel. Die Zahl erscheint mir einigermaßen realistisch und auch angemessen.
Na Bravo.


Niemand will den kompletten Export ersetzen. Aber wir müssen von dieser Exportabhängigkeit weg,
Wir sind alle abhängig. Der AN vom AG, der AG vom Kunden usw. Warum muss man eigentlich immer von was weg? Wie wäre es einen florierenden Export und einen starken Binnenmarkt zu haben?


das macht unsere Volkswirtschaft hilflos in Krisen (wie man jetzt sieht) und auf Dauer kaputt.
Ich sehe im Augenblick in D weder eine Kiese die uns zerstören wird noch das wir hilflos sind.


Dass das Leuten wie dir nicht passt, kann ich mir vorstellen.
Was mir pass weißt du nicht im entferntesten.


Ja, dann wandert aus. Mit einer stabilen Binnenkonjunktur ist man auf einzelne Unternehmen nicht angewiesen.
Hast du dir dafür auch wieder eine Zahl aus dem Daumen gesaugt auf wie viele Unternehmen wir dann verzichten können? :hihi: Export abwürgen, Unternehmen verjagen - dann geht es uns gut! :))

malnachdenken
22.01.2009, 16:55
Ja, nicht schon wieder schwachstrullen. Weiter gehts: Was geschieht mit den Programmen? Warum werden die geschrieben? Für wen? Welchen Zweck erfüllen die Programme?
Mitdenken, kann doch nicht so schwer sein! :popcorn:

Nun sag doch schon, was du für ein Problem mit der Aussage hast "PCs haben nicht nur Konsumfunktion."

Don
22.01.2009, 17:36
Deutschland hat 2007 Waren im Wert von 969 Milliarden Euro exportiert. Liefere mir nur eine nachvollziehbaren Grund wie ein ansteigender Binnenmarkt diese Zahl kompensieren soll.

Experten aller Couleur schreien nach einer Belebung weil es zum ersten Medienwirksam ist und sie zum zweiten überhaupt keinen anderen Hebel haben. Auf die Nachfrage im Ausland haben sie wenig Einfluss.

Das wären 61,7 Mrd. Kästen Krombacher, vielleicht auch 62 Mrd. da gibts dann sicher ein bißchen Rabatt im Getränkemarkt.
Wenn Skorpi freundlich ist legt er vielleicht auch noch eine Tüte Chips drauf.

Don
22.01.2009, 17:40
Wenn die Exporte um z.B. 200 Milliarden sinken, kann das vom Binnenmarkt durchaus kompensiert werden.
Hast du es jetzt?

Klar. Loedige Paderborn produziert dann anstatt Vakuumschaufeltrockner für 2 Mio das Stück eben Bierdosen für Holsten. Simpel.

Haspelbein
22.01.2009, 17:44
Das wären 61,7 Mrd. Kästen Krombacher, vielleicht auch 62 Mrd. da gibts dann sicher ein bißchen Rabatt im Getränkemarkt.
Wenn Skorpi freundlich ist legt er vielleicht auch noch eine Tüte Chips drauf.

Selbst dies ginge noch davon aus, dass die Binnenwirtschaft ohne per Devisen finanzierte Rohstoffimporte lief.

Skorpion968
22.01.2009, 17:45
Klar. Loedige Paderborn produziert dann anstatt Vakuumschaufeltrockner für 2 Mio das Stück eben Bierdosen für Holsten. Simpel.

Was du immer mit deinem Bier hast. Nur weil du den ganzen Tag säufst, besteht der Binnenmarkt nicht nur aus Bierhandel. :D

Skorpion968
22.01.2009, 17:48
Selbst dies ginge noch davon aus, dass die Binnenwirtschaft ohne per Devisen finanzierte Rohstoffimporte lief.

Auch für dich nochmal zum Mitschreiben: Ich habe nicht davon gesprochen, den ganzen Export komplett einzustellen.

Skorpion968
22.01.2009, 17:51
Nun sag doch schon, was du für ein Problem mit der Aussage hast "PCs haben nicht nur Konsumfunktion."

Beantworte doch einfach nur die Fragen. Dann kommen wir da schon hin und es hat für dich noch einen Lerneffekt. :]

Haspelbein
22.01.2009, 17:54
Auch für dich nochmal zum Mitschreiben: Ich habe nicht davon gesprochen, den ganzen Export komplett einzustellen.

Also ein bischen reduzieren und ein bischen Globalisierung, d.h. ein wenig Warenaustausch mit dem Ausland, aber streng durch den Staat reguliert?

Nun gut, solange hierfuer genug Bruderstaaten zur Verfuegung stehen, die ihre Rohstoffe nicht lieber auf dem Weltmarkt verticken.

Skorpion968
22.01.2009, 18:04
Also ein bischen reduzieren und ein bischen Globalisierung, d.h. ein wenig Warenaustausch mit dem Ausland, aber streng durch den Staat reguliert?

Nein, ein anderer Wirtschaftsansatz. Nachfrageorientierung statt Angebotsorientierung.

Don
22.01.2009, 18:06
Also ein bischen reduzieren und ein bischen Globalisierung, d.h. ein wenig Warenaustausch mit dem Ausland, aber streng durch den Staat reguliert?

Nun gut, solange hierfuer genug Bruderstaaten zur Verfuegung stehen, die ihre Rohstoffe nicht lieber auf dem Weltmarkt verticken.

Eben. Anstatt Nikes aus China für die 200 Mrd. brauchen wir ja dann Bauxit fürs Alu der Bierdosen. Das muß dann irgendein Kommissar richten.

malnachdenken
22.01.2009, 18:08
Beantworte doch einfach nur die Fragen. Dann kommen wir da schon hin und es hat für dich noch einen Lerneffekt. :]

Der Programmierer konsumiert den PC bei seiner Arbeit schonmal nicht. Genausowenig, wie ein Mechaniker seinen Schraubenschlüssel konsumiert.

Oder was verstehst du unter "Konsumfunktion"?

Haspelbein
22.01.2009, 18:16
Nein, ein anderer Wirtschaftsansatz. Nachfrageorientierung statt Angebotsorientierung.

Also doch wieder nur der gute alte Keynesianismus, nur diesmal mit Abschottung des Aussenhandels, oder meinst du damit eine Form der Planwirtschaft?

Don
22.01.2009, 18:22
Der Programmierer konsumiert den PC bei seiner Arbeit schonmal nicht. Genausowenig, wie ein Mechaniker seinen Schraubenschlüssel konsumiert.

Oder was verstehst du unter "Konsumfunktion"?

Er wird den Unterschied nie verstehen, da ihm vermutlich irgendein Seminarleiter beim Kadertraining eingeimpft hat es gäbe nur Konsum, und der würde die Wirtschaft stärken.

Wir haben aber eine globale Wohlstandsentwicklung, worunter ich jetzt auch Wissens und Technologiefortschritt verstehe, die exponentiell verläuft.
(Ein eigenes Thema, mit dem auch der steigende Anteil an menschlichen Dropouts die nicht mithalten können, erklärbar ist. Aber das ist, wie gesagt, ein eigenes Thema)
Das geht nur, wenn ein Sockel an Investivermögen erarbeitet wird, der seinerseits zum weiteren Ausbau dieses Investivvermögens verwendet werden kann. Das sind nicht nur physische Güter sondern auch das damit verbundene Wissen.

Schimpansen machen keine Fortschritte, weil sie die Steine mit denen sie Nüsse zerkloppen nicht aufbewahren und zur Herstellung besserer Nussklopfer verwenden, sondern nach Gebrauch wegschmeißen, also konsumieren.
Folglich steigt auch das Wissen über Steineklopfer nicht sondern bleibt auf diesem Level stehen.
Eine Gesellschaft die sich so verhält ist bei den derzeitigen Raten einer Wissensverdopplung alle 10 Jahre (als Größenordnung) in zwei Generationen auf Drittweltniveau.

Skorpion968
22.01.2009, 21:14
Schimpansen machen keine Fortschritte, weil sie die Steine mit denen sie Nüsse zerkloppen nicht aufbewahren und zur Herstellung besserer Nussklopfer verwenden, sondern nach Gebrauch wegschmeißen, also konsumieren.


Dein Brett vorm Kopf zeigt sich schon darin, dass du den Begriff Konsum ständig falsch verwendest. Konsum ist nicht nur Verbrauch, sondern auch Gebrauch. Auch dein verbesserter Nussklopfer ist ein Konsumgut.
Und die Investitionen in die Entwicklung besserer Nussklopfer erfolgen nur, um am Ende ein verbessertes Konsumgut zu entwickeln und herzustellen.

http://www.wiwi-treff.de/home/mlexikon.php?mpage=beg/konsumgueter.htm

Skorpion968
22.01.2009, 21:19
Also doch wieder nur der gute alte Keynesianismus, nur diesmal mit Abschottung des Aussenhandels, oder meinst du damit eine Form der Planwirtschaft?

Ich meine damit den guten alten Keynesianismus, und zwar ohne Abschottung des Außenhandels.
Den Export verringern bedeutet nicht die Abschottung des Außenhandels.

PeterH
23.01.2009, 08:50
Ich meine damit den guten alten Keynesianismus, und zwar ohne Abschottung des Außenhandels.
Den Export verringern bedeutet nicht die Abschottung des Außenhandels.

Den Export verringern bedeutet erst einmal das man die Menschen, die davon betroffen sind, in die Arbeitslosigkeit schickt. Bei steigender Binnennachfrage kann ein Teil davon vielleicht wieder in anderen Produktionen einsteigen, andere aber ganz sicher nicht.

Es ist lächerlich das unsere Weltverbesserer keine Scheu haben mit staatlichen Restriktionen wissentlich Wirtschaftszweige abwürgen und Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen wollen.

Denkpoli
23.01.2009, 12:33
Kann ich daraus schließen, dass die Globalisierung der letzte "atemzug" war, neue Absatzmärkte zu erschließen, wir das jetzt auch erledigt haben, und jetzt gibt es den Crash ?
So sehe ich es zumindestens

Die Absatzmärkte dienen lediglich der Propaganda. Die Wahrheit sieht so aus:


Immer schön die Leute hier gegen die Leute in Rumänien oder weiß der Geier wo ausspielen, um die Löhne zu drücken. Und immer mit der schwachsinnigen Drohung: "Wenn ihr nicht so macht, wie wir verlangen, dann wandern wir aus."

Don
23.01.2009, 12:47
Dein Brett vorm Kopf zeigt sich schon darin, dass du den Begriff Konsum ständig falsch verwendest. Konsum ist nicht nur Verbrauch, sondern auch Gebrauch. Auch dein verbesserter Nussklopfer ist ein Konsumgut.
Und die Investitionen in die Entwicklung besserer Nussklopfer erfolgen nur, um am Ende ein verbessertes Konsumgut zu entwickeln und herzustellen.

http://www.wiwi-treff.de/home/mlexikon.php?mpage=beg/konsumgueter.htm

Dein vernageltes Hirn zeigt sich schon dadurch, daß Du nicht über den Tellerrand des chipsfressenden Hartzlers hinwegsehen kannst und den Unterschied zwischen Konsum- und Investitionsgut nicht erkennst.

Sowie der Nussklopfer nicht mehr dem persönlichen Gebrauch zum Aufklopfen von Nüssen zum sofortigen Verzehr dient, sondern als Entwicklungsgrundlage eines verbesserten Nussklopfers, ist er ein Investitionsgut.
Er dient nämlich nicht mehr dem Verwendungszweck als Nussklopfer, sondern dem qualitativen Technologiewachstum.

Solange Schimpansen es also nicht schaffen den ursprünglich benutzten Stein
aufzubewahren und ihn als Anlage- oder Investitionsgut zu betrachten um ihn weiterzuentwickeln anstatt nach Gebrauch wegzuschmeißen, ist eine qualitative Entwicklung ausgeschlossen.
Müssen wir heute nicht mehr, wir haben Pläne vom original Nussklopfer die ihn ersetzen. Aber er war mal die Grundlage.


Es ist nicht weiter erstaunlich, daß dir das mental unzugänglich ist da du nicht verstehst, daß der Konsument gleichzeitig auch Investor ist, seines Wissens, seiner Fähigkeiten oder seiner Anlagegüter. Kein Wunder wenn man sich nur in Kreisen bewegt die über nichts dergleichen verfügen.

malnachdenken
23.01.2009, 13:03
Dein Brett vorm Kopf zeigt sich schon darin, dass du den Begriff Konsum ständig falsch verwendest. Konsum ist nicht nur Verbrauch, sondern auch Gebrauch. Auch dein verbesserter Nussklopfer ist ein Konsumgut.
Und die Investitionen in die Entwicklung besserer Nussklopfer erfolgen nur, um am Ende ein verbessertes Konsumgut zu entwickeln und herzustellen.

http://www.wiwi-treff.de/home/mlexikon.php?mpage=beg/konsumgueter.htm

Aus Deinem Link:
Als Konsumgüter werden jene Produkte bezeichnet, die zum unmittelbaren Ver- und Gebrauch durch denEndverbraucher bestimmt sind.

Beim Beispiel des Programmierers, der den PC als Werkzeug benutzt, handelt es sich also Deiner Meinung nach um einen Endverbraucher?

Hier eine weiter Beschreibung des Begriffes
Konsumgüter
Sachgüter, die unmittelbar der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen und im Gegensatz zu den Investitionsgütern nicht als Produktionsmittel eingesetzt werden. Unterschieden wird in über einen längeren Zeitraum nutzbare Gebrauchsgüter (z.B. Wohnungseinrichtung oder Bekleidung) und Verbrauchsgüter (z.B. Lebensmittel), die nur einmal genutzt werden können.

http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=XK4DKX

Und hier noch deutlicher:
Als Konsumgüter werden jene Produkte bezeichnet, die zum unmittelbaren Verzehr durch den Endverbraucher (also nicht zur Erstellung von Sach- oder Dienstleistungen, zum Weiterverkauf o.ä.) bestimmt sind.

http://www.marketing.ch/lexikon_detail.asp?id=547



Demnach hat der PC, wenn er für den privaten Gebrauch benutzt wird, natürlich eine Konsumfunktion. Aber nicht, wenn der Programmierer ihn für seine Arbeit benutzt.


Was also ist an meiner Aussage, daß der PC nicht nur eine Konsumfunktion besitzt, falsch?

Haspelbein
23.01.2009, 13:23
Ich meine damit den guten alten Keynesianismus, und zwar ohne Abschottung des Außenhandels.
Den Export verringern bedeutet nicht die Abschottung des Außenhandels.

Und was hast du da genau vor? Austritt aus der EU, und Keynesianismus auf nationaler Ebene, d.h. Verlagerung der staatlichen Investitionen in die Bundesrepublik selbst, um den Binnenmarkt zu staerken?

Waehrend dies prinzipiell moeglich ist, und zu einem gewissen Grade vielleicht langfristig korrekt waere, so ist PeterHs Einwand berechtigt, dass durch die starke Exportabhaengigkeit Deutschland sowas einen extremen Schock fuer die deutsche Wirtschaft darstellt.
Ebenso hat sich der Keynesianismus seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts als nur begrenzt effektiv erwiesen.

Don
23.01.2009, 14:27
Und was hast du da genau vor? Austritt aus der EU, und Keynesianismus auf nationaler Ebene, d.h. Verlagerung der staatlichen Investitionen in die Bundesrepublik selbst, um den Binnenmarkt zu staerken?

Waehrend dies prinzipiell moeglich ist, und zu einem gewissen Grade vielleicht langfristig korrekt waere, so ist PeterHs Einwand berechtigt, dass durch die starke Exportabhaengigkeit Deutschland sowas einen extremen Schock fuer die deutsche Wirtschaft darstellt.
Ebenso hat sich der Keynesianismus seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts als nur begrenzt effektiv erwiesen.


Es ist natürlich unbestreitbar richtig, daß die Übergewichtung des Exports gegenüber dem Binnenmarkt sich als Problem herausstellt. allerdings sind die Ursachen vielschichtig. Wir haben eine über Jahrzehnte entwickelte Überbewertung unserer eigenen Wirtschaftsleistung gegenüber hauptsächlich Drittweltländern. Ursprünglich gerechtfertigt, aber im Lauf der Zeit überzogen.
Dabei auch mit unterschiedlichen Methoden. Die USA druckten hauptsächlich Geld, die Europäer verkloppten überteuerte Güter.
Führte im Lauf der Zeit dazu, daß diese im eigenen Land nicht mehr konkurrenzfähig waren, aber eben auch die Konkurrenzfähigkeit zum Ausland in dem Moment zu bröseln begann in dem dieses einen Wachstumssprung in Qualität machte.

Oder um den vielgeschmähten Prof. Sinn zu zitieren, wir sind nicht mehr um den Faktor besser den wir teurer sind.

Wenn wir also nicht in der Lage sind den daraus zwangsläufigen deflationären Effekt durch Wachstum zu kompensieren, hauptsächlich qualitatives Wachstum nicht quantitatives, das ist aber fürs BIP erstmal wurscht, gehen wir bösen Zeiten entgegen.

Skorpion968
23.01.2009, 15:03
Den Export verringern bedeutet erst einmal das man die Menschen, die davon betroffen sind, in die Arbeitslosigkeit schickt. Bei steigender Binnennachfrage kann ein Teil davon vielleicht wieder in anderen Produktionen einsteigen, andere aber ganz sicher nicht.

Es ist lächerlich das unsere Weltverbesserer keine Scheu haben mit staatlichen Restriktionen wissentlich Wirtschaftszweige abwürgen und Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen wollen.

Umgekehrt ist es doch genauso. Wenn du den Binnenmarkt verlottern lässt, wie das hier seit Jahren geschieht, schickst du auch Leute in die Arbeitslosigkeit und kleine Unternehmen in die Pleiten.
Die Arbeitsplätze in der Exportwirtschaft stehen zum Großteil ohnehin auf tönernen Füssen. Das liegt zum einen daran, dass es sich zu einem Teil um große Konzerne handelt, die Menschen nur als Verschiebeware betrachten. Zum anderen liegt es daran, dass du die Nachfrage im Ausland kaum beeinflussen kannst (siehe aktuelle Krise).

Skorpion968
23.01.2009, 15:05
Aus Deinem Link:
Als Konsumgüter werden jene Produkte bezeichnet, die zum unmittelbaren Ver- und Gebrauch durch denEndverbraucher bestimmt sind.

Beim Beispiel des Programmierers, der den PC als Werkzeug benutzt, handelt es sich also Deiner Meinung nach um einen Endverbraucher?

Hier eine weiter Beschreibung des Begriffes
Konsumgüter
Sachgüter, die unmittelbar der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen und im Gegensatz zu den Investitionsgütern nicht als Produktionsmittel eingesetzt werden. Unterschieden wird in über einen längeren Zeitraum nutzbare Gebrauchsgüter (z.B. Wohnungseinrichtung oder Bekleidung) und Verbrauchsgüter (z.B. Lebensmittel), die nur einmal genutzt werden können.

http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=XK4DKX

Und hier noch deutlicher:
Als Konsumgüter werden jene Produkte bezeichnet, die zum unmittelbaren Verzehr durch den Endverbraucher (also nicht zur Erstellung von Sach- oder Dienstleistungen, zum Weiterverkauf o.ä.) bestimmt sind.

http://www.marketing.ch/lexikon_detail.asp?id=547



Demnach hat der PC, wenn er für den privaten Gebrauch benutzt wird, natürlich eine Konsumfunktion. Aber nicht, wenn der Programmierer ihn für seine Arbeit benutzt.


Was also ist an meiner Aussage, daß der PC nicht nur eine Konsumfunktion besitzt, falsch?

Wenn du mal meine Fragen weiter oben beantwortet hättest, statt einen Definitionsmarathon hinzulegen, wären wir schon viel weiter. ;)

Skorpion968
23.01.2009, 15:07
Und was hast du da genau vor? Austritt aus der EU, und Keynesianismus auf nationaler Ebene, d.h. Verlagerung der staatlichen Investitionen in die Bundesrepublik selbst, um den Binnenmarkt zu staerken?

So in etwa. Allerdings müsstest du mir mal erklären, warum ich dazu aus der EU austreten sollte.

Haspelbein
23.01.2009, 15:12
Es ist natürlich unbestreitbar richtig, daß die Übergewichtung des Exports gegenüber dem Binnenmarkt sich als Problem herausstellt. allerdings sind die Ursachen vielschichtig. Wir haben eine über Jahrzehnte entwickelte Überbewertung unserer eigenen Wirtschaftsleistung gegenüber hauptsächlich Drittweltländern. Ursprünglich gerechtfertigt, aber im Lauf der Zeit überzogen.
Dabei auch mit unterschiedlichen Methoden. Die USA druckten hauptsächlich Geld, die Europäer verkloppten überteuerte Güter.

Ich bin mir nicht sicher, dass die Ursachen so vielschichtig sind, sondern die Methoden, mit denen man die Korrekturen so lange wie moeglich herauszuzoegern versucht. Die Ursache ist meiner Meinung nach relativ banal. (Verlust einer Monopolstellung. Jemand bietet die gleichen Dienstleistungen und Waren zu einem geringeren Preis an.)



Führte im Lauf der Zeit dazu, daß diese im eigenen Land nicht mehr konkurrenzfähig waren, aber eben auch die Konkurrenzfähigkeit zum Ausland in dem Moment zu bröseln begann in dem dieses einen Wachstumssprung in Qualität machte.

Oder um den vielgeschmähten Prof. Sinn zu zitieren, wir sind nicht mehr um den Faktor besser den wir teurer sind.

Ja, darauf laeuft die Situation mehr oder weniger hinaus.



Wenn wir also nicht in der Lage sind den daraus zwangsläufigen deflationären Effekt durch Wachstum zu kompensieren, hauptsächlich qualitatives Wachstum nicht quantitatives, das ist aber fürs BIP erstmal wurscht, gehen wir bösen Zeiten entgegen.

Wobei qualitatives Wachstum auch immer interpretierbar ist, solange es nicht unmittelbar in einer erhoehten Wettbewerbsfaehigkeit resultiert. Bei den schweren Zeiten stimme ich zu.

Haspelbein
23.01.2009, 15:15
So in etwa. Allerdings müsstest du mir mal erklären, warum ich dazu aus der EU austreten sollte.

Weil man es ansonsten relativ schwer hat, den Export in die EU zu begrenzen, und staatliche Foerdermittel locker zu machen, die anstatt Deutschlands anderen EU Staaten zugute kommen. Aehnlich sieht es mit dem Euro aus, der infrastrukturschwache Regionen der EU stabilisiert, und Investitionen in diese Regionen beguenstigt.

Skorpion968
23.01.2009, 15:19
Dein vernageltes Hirn zeigt sich schon dadurch, daß Du nicht über den Tellerrand des chipsfressenden Hartzlers hinwegsehen kannst und den Unterschied zwischen Konsum- und Investitionsgut nicht erkennst.

Sowie der Nussklopfer nicht mehr dem persönlichen Gebrauch zum Aufklopfen von Nüssen zum sofortigen Verzehr dient, sondern als Entwicklungsgrundlage eines verbesserten Nussklopfers, ist er ein Investitionsgut.
Er dient nämlich nicht mehr dem Verwendungszweck als Nussklopfer, sondern dem qualitativen Technologiewachstum.

Solange Schimpansen es also nicht schaffen den ursprünglich benutzten Stein
aufzubewahren und ihn als Anlage- oder Investitionsgut zu betrachten um ihn weiterzuentwickeln anstatt nach Gebrauch wegzuschmeißen, ist eine qualitative Entwicklung ausgeschlossen.
Müssen wir heute nicht mehr, wir haben Pläne vom original Nussklopfer die ihn ersetzen. Aber er war mal die Grundlage.


Es ist nicht weiter erstaunlich, daß dir das mental unzugänglich ist da du nicht verstehst, daß der Konsument gleichzeitig auch Investor ist, seines Wissens, seiner Fähigkeiten oder seiner Anlagegüter. Kein Wunder wenn man sich nur in Kreisen bewegt die über nichts dergleichen verfügen.

Und nun hier zu Dr. Oberschlau. Du begreifst einfach nicht oder willst nicht begreifen, dass die Konsumnachfrage der Ausgangspunkt und der Endpunkt der ganzen Kette ist. Ohne Konsumnachfrage brauchst du überhaupt keine Investitionsgüter. Es würde auch niemand investieren. Wozu auch?
Das hat nichts mit chipsfressenden Hartzern zu tun. Jeder ist Konsument. Hätte der Affe keine Nachfrage nach geknackten Nüssen, bräuchte er auch keinen Nussklopfer, weder das Original noch die verbesserte Version. Es hätte dann auch keinen Sinn, dass er das Original aufhebt und es weiterentwickelt, weil er es sowieso nicht braucht.

Dein gesamtes qualitatives Technologiewachstum hat für sich genommen überhaupt keinen Sinn, solange es am Ende nicht irgendjemand gebraucht. Es hat keinen Selbstzweck.

Skorpion968
23.01.2009, 15:23
Weil man es ansonsten relativ schwer hat, den Export in die EU zu begrenzen, und staatliche Foerdermittel locker zu machen, die anstatt Deutschlands anderen EU Staaten zugute kommen. Aehnlich sieht es mit dem Euro aus, der infrastrukturschwache Regionen der EU stabilisiert, und Investitionen in diese Regionen beguenstigt.

Selbst wenn dem so wäre, bestünde die Zielsetzung doch dann in einer Veränderung/Verbesserung der EU-Politik statt in einem Austritt aus der EU.

malnachdenken
23.01.2009, 15:26
Wenn du mal meine Fragen weiter oben beantwortet hättest, statt einen Definitionsmarathon hinzulegen, wären wir schon viel weiter. ;)

Was ist denn nun an meiner Aussage falsch gewesen?

Haspelbein
23.01.2009, 15:43
Selbst wenn dem so wäre, bestünde die Zielsetzung doch dann in einer Veränderung/Verbesserung der EU-Politik statt in einem Austritt aus der EU.

Nun gut, das waere ein anderes Modell. Die Bundesrepublik exportiert hauptsaechlich in die EU, und begibt sich dadurch in Abhaengigkeiten. Du kannst dies sicherlich auch europaweit loesen, musst dann aber auch bedenken, dass du dann auch wirtschaftlich wesentlich schwaechere Staaten in ins Boot der staatlichen Foerderung mit aufnimmst.

Oder denkst du an einer Reduktion der EU auf eine Freihandelszone?

elas
23.01.2009, 16:00
Und nun hier zu Dr. Oberschlau. Du begreifst einfach nicht oder willst nicht begreifen, dass die Konsumnachfrage der Ausgangspunkt und der Endpunkt der ganzen Kette ist. Ohne Konsumnachfrage brauchst du überhaupt keine Investitionsgüter. Es würde auch niemand investieren. Wozu auch?
Das hat nichts mit chipsfressenden Hartzern zu tun. Jeder ist Konsument. Hätte der Affe keine Nachfrage nach geknackten Nüssen, bräuchte er auch keinen Nussklopfer, weder das Original noch die verbesserte Version. Es hätte dann auch keinen Sinn, dass er das Original aufhebt und es weiterentwickelt, weil er es sowieso nicht braucht.

Dein gesamtes qualitatives Technologiewachstum hat für sich genommen überhaupt keinen Sinn, solange es am Ende nicht irgendjemand gebraucht. Es hat keinen Selbstzweck.

Die meisten Produkte in den Warenhäusern werden nicht gebraucht aber dennoch gekauft.
Man nennt das Marketing.
Ausser Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf braucht der Mensch nichts.

Skorpion968
23.01.2009, 16:08
Die meisten Produkte in den Warenhäusern werden nicht gebraucht aber dennoch gekauft.
Man nennt das Marketing.
Ausser Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf braucht der Mensch nichts.

Kleidung nicht zu vergessen.
Alles, was du in Warenhäusern findest, ist schon irgendwie an Grundbedürfnissen orientiert, nur halt jeweils in zigfacher Ausführung und in weiterentwickelten Stufen. Nehmen wir als Beispiel Handys. Ich stimme dir zu, dass kein Mensch wirklich Handys braucht. Dennoch sind sie orientiert an einem menschlichen Grundbedürfnis, nämlich dem der Kommunikation. Würde kein Mensch kommunizieren, gäbe es keine (Konsum-)Nachfrage nach Handys und es gäbe auch keine Handys.

Skorpion968
23.01.2009, 16:15
Was ist denn nun an meiner Aussage falsch gewesen?

Die Frage war ursprünglich, ob es Maschinen gibt, die völlig unabhängig von jedem Konsum existieren. Der PC ist es jedenfalls nicht, denn er hat entweder direkt Konsumfunktion oder er wird verwendet, um Konsumgüter zu produzieren (das sind die Programme, die von Fachinformatikern erstellt werden und um die du dich nun 2 Tage lang herumgedrückt hast :) ).
Ohne Konsumnachfrage gäbe es nicht einen einzigen PC auf dieser Welt.

elas
23.01.2009, 16:19
Allerneueste Meldung aus Obama-Land:

The president also said that he had been receiving grave news about the state of the economy on his new in-depth daily economic briefing, which he instituted after taking office on Tuesday.

"Frankly the news has not been good -- each day brings I think a greater focus on the problems that we are having not only in terms of job loss but also in terms of some of the instabilities in the financial system.

aus:http://news.smh.com.au/breaking-news-world/obama-warns-crisis-must-be-dealt-with-rapidly-20090124-7oum.html

Haspelbein
23.01.2009, 16:23
Allerneueste Meldung aus Obama-Land:

The president also said that he had been receiving grave news about the state of the economy on his new in-depth daily economic briefing, which he instituted after taking office on Tuesday.

"Frankly the news has not been good -- each day brings I think a greater focus on the problems that we are having not only in terms of job loss but also in terms of some of the instabilities in the financial system.

aus:http://news.smh.com.au/breaking-news-world/obama-warns-crisis-must-be-dealt-with-rapidly-20090124-7oum.html

Uebersetzung: "Liebe Demokraten und Republikaner im Kongress. Wenn ihr nicht die von mir gewollten Stimuluspakete verarbschiedet, werde ich die oeffentliche Meinung gegen Euch aufwiegeln."

Skorpion968
23.01.2009, 16:25
Nun gut, das waere ein anderes Modell. Die Bundesrepublik exportiert hauptsaechlich in die EU, und begibt sich dadurch in Abhaengigkeiten. Du kannst dies sicherlich auch europaweit loesen, musst dann aber auch bedenken, dass du dann auch wirtschaftlich wesentlich schwaechere Staaten in ins Boot der staatlichen Foerderung mit aufnimmst.

Oder denkst du an einer Reduktion der EU auf eine Freihandelszone?

Es ist doch wurscht, ob du die mit ins der Boot der staatlichen Förderung aufnimmst oder ob du sie (wie heute) über Ausgleichszahlungen alimentierst. Im Ergebnis kommt es aufs Gleiche raus. Nicht mal ganz, weil du über einen florierenden EU-Binnenmarkt auch wieder etwas herausbekommst, statt nur hineinzugeben und indirekt sogar den Abbau der eigenen Arbeitsplätze noch selbst zu bezahlen (das ist so ziemlich das Perverseste, was mir in diesem Leben bisher untergekommen ist).

Ich denke an eine EU als gemeinsamen Binnenwirtschaftsraum mit einheitlichen Steuersätzen, einheitlicher Kartellgesetzgebung, usw.

malnachdenken
23.01.2009, 16:33
Die Frage war ursprünglich, ob es Maschinen gibt, die völlig unabhängig von jedem Konsum existieren. Der PC ist es jedenfalls nicht, denn er hat entweder direkt Konsumfunktion oder er wird verwendet, um Konsumgüter zu produzieren (das sind die Programme, die von Fachinformatikern erstellt werden und um die du dich nun 2 Tage lang herumgedrückt hast :) ).
Ohne Konsumnachfrage gäbe es nicht einen einzigen PC auf dieser Welt.

Und warum gibst Du als Argument eine Definition von "Konsumgütern"?

In dem Moment, wo der PC zum arbeiten benutzt wird, hat er keine Konsumfunktion. Der Hansel, der später eine Software benutzt, benutzt bzw. konsumiert doch nicht den PC des Programmierers.

Gib doch einfach zu, daß Du im Eifer des Gefechts Bullshit erzählt hast, die Definition, die Du verlinkt hast, genau das sagt, was ich und Don Dir schon die ganze Zeit sagen, und Du jetzt hier den Begriff "Konsumnachfrage" aus dem Hut zaubern musst, nur um hier nicht vollends als Loser da stehen zu wollen.


Die Aussage "Der PC hat nicht nur eine Konsumfunktion" ist nunmal korrekt, kapier es doch einfach.

Don
23.01.2009, 16:34
Und nun hier zu Dr. Oberschlau. Du begreifst einfach nicht oder willst nicht begreifen, dass die Konsumnachfrage der Ausgangspunkt und der Endpunkt der ganzen Kette ist. Ohne Konsumnachfrage brauchst du überhaupt keine Investitionsgüter. Es würde auch niemand investieren. Wozu auch?
Das hat nichts mit chipsfressenden Hartzern zu tun. Jeder ist Konsument. Hätte der Affe keine Nachfrage nach geknackten Nüssen, bräuchte er auch keinen Nussklopfer, weder das Original noch die verbesserte Version. Es hätte dann auch keinen Sinn, dass er das Original aufhebt und es weiterentwickelt, weil er es sowieso nicht braucht.

Dein gesamtes qualitatives Technologiewachstum hat für sich genommen überhaupt keinen Sinn, solange es am Ende nicht irgendjemand gebraucht. Es hat keinen Selbstzweck.

Du bist und bleibst ein Trottel.

Der reine Konsum an sich bleibt stagnierend, da keiner mehr frißt als er verdauen kann.
Außerdem liefen wir dann immer noch mit nacktem Arsch durch die afrikanische Savanne da mit niemand einen vernünftigen Grund nennen kann weshalb wir uns dermaleinst zu den Gletschern aufgemacht haben sollten wo wir dann Klamotten und beheizbare Unterkünfte brauchten, mit Ausnahme eines einzigen. Qualitatives Wachstum.

Dieses funktioniert nicht über Konsum, sondern über Investition. Stünde am Ende immer der Konsum bleibe nichts stehen, wir hätten alles aufgefressen. Wenn Du aus dem Fenster siehst wirst du feststellen daß dem nicht so ist. Ich nenne hierbei nur rein physische Gegenstände, da du offenbar anderes nicht erfassen kannst.

(Aber dank deines Geblubbers ist mir jetzt wenigstens klar weshalb die Supermarktkette der Gezwergschaften anno dunnemals ursprünglich "Konsum" hieß. (Später coop, aber das dürfte dir alles so ziemlich unbekannt sein)
Das Wort ist einer der heiligen Grale der Salonkommunisten.

Haspelbein
23.01.2009, 16:35
Es ist doch wurscht, ob du die mit ins der Boot der staatlichen Förderung aufnimmst oder ob du sie (wie heute) über Ausgleichszahlungen alimentierst. Im Ergebnis kommt es aufs Gleiche raus. Nicht mal ganz, weil du über einen florierenden EU-Binnenmarkt auch wieder etwas herausbekommst, statt nur hineinzugeben und indirekt sogar den Abbau der eigenen Arbeitsplätze noch selbst zu bezahlen (das ist so ziemlich das Perverseste, was mir in diesem Leben bisher untergekommen ist). [...]

Sicherlich, in welchem Rahmen dieser Transfer stattfindet, ist letztendlich gleich ...



Ich denke an eine EU als gemeinsamen Binnenwirtschaftsraum mit einheitlichen Steuersätzen, einheitlicher Kartellgesetzgebung, usw.

... nur denke ich, dass die wirtschaftlich schwaecheren EU Mitglieder ihre Maerkte nicht ohne Kompensationen fuer Exportlaender wie Deutschland oeffnen wollen.

Skorpion968
23.01.2009, 16:41
... nur denke ich, dass die wirtschaftlich schwaecheren EU Mitglieder ihre Maerkte nicht ohne Kompensationen fuer Exportlaender wie Deutschland oeffnen wollen.

Ja, ist schon richtig, wir sind noch nicht an diesem Punkt. Aber da müssen wir hin.

Haspelbein
23.01.2009, 16:44
Ja, ist schon richtig, wir sind noch nicht an diesem Punkt. Aber da müssen wir hin.

Ein Absinken Deutschlands auf ein europaeisches Mittelmass?

Don
23.01.2009, 16:49
Kleidung nicht zu vergessen.
Alles, was du in Warenhäusern findest, ist schon irgendwie an Grundbedürfnissen orientiert, nur halt jeweils in zigfacher Ausführung und in weiterentwickelten Stufen. Nehmen wir als Beispiel Handys. Ich stimme dir zu, dass kein Mensch wirklich Handys braucht. Dennoch sind sie orientiert an einem menschlichen Grundbedürfnis, nämlich dem der Kommunikation. Würde kein Mensch kommunizieren, gäbe es keine (Konsum-)Nachfrage nach Handys und es gäbe auch keine Handys.

Es geht nicht um "brauchen", Flachdenker.
Wir brauchten überhaupt nichts außer ein paar Kalorien und Wasser solange wir damit zufrieden sind in den Subtropen in der Steppe zu sitzen und den Mond anzuglotzen.

Das investive Wachstum das wir seit Beginn der Menschheit konstatieren können ist ein qualitatives Wachstum, das mit einem quantitativen Wachstum AUCH des Konsums einhergeht, der aber in stets neuen Zyklen immer wieder bei Null beginnt was den Bereich oberhalb der Kalotien und des Wassers anbelangt.

Die alten Römer hatten keine Kohleöfen, konsumierten also keine Kohle. Zu Kaisers Zeiten gab es keine CD Player, die Leute konsumierten also keine CDs.

Was wir die vergangenen 2 Jahrhunderte erlebten ist eine vorher nicht beobachtete parallele Entwicklung des physischen Konsums und des qualitativen Wachstums, hauptsächlich auch ausgelöst durch die explodierenden Bevölkerungszahlen. Das macht es für schlichtere ideologisch vernagelte Gemüter natürlich nicht einfacher zu differenzieren, ich verstehe das. :]

Skorpion968
23.01.2009, 16:50
Du bist und bleibst ein Trottel.

Der reine Konsum an sich bleibt stagnierend, da keiner mehr frißt als er verdauen kann.
Außerdem liefen wir dann immer noch mit nacktem Arsch durch die afrikanische Savanne da mit niemand einen vernünftigen Grund nennen kann weshalb wir uns dermaleinst zu den Gletschern aufgemacht haben sollten wo wir dann Klamotten und beheizbare Unterkünfte brauchten, mit Ausnahme eines einzigen. Qualitatives Wachstum.

Dieses funktioniert nicht über Konsum, sondern über Investition. Stünde am Ende immer der Konsum bleibe nichts stehen, wir hätten alles aufgefressen. Wenn Du aus dem Fenster siehst wirst du feststellen daß dem nicht so ist. Ich nenne hierbei nur rein physische Gegenstände, da du offenbar anderes nicht erfassen kannst.

(Aber dank deines Geblubbers ist mir jetzt wenigstens klar weshalb die Supermarktkette der Gezwergschaften anno dunnemals ursprünglich "Konsum" hieß. (Später coop, aber das dürfte dir alles so ziemlich unbekannt sein)
Das Wort ist einer der heiligen Grale der Salonkommunisten.

Mannmannmann, du raffst es echt nicht.
Konsum ist nicht nur fressen und verdauen, begreif es doch. Es ist auch nicht alles weg, was konsumiert wird. Du scheiterst schon an dem Begriff, weil du damit DDR, Hartz4 und was weiß ich nicht alles verbindest und gleich den pawlowschen Geiferanfall kriegst. Mit Leuten deines begrenzten Horizontes kann man offenbar nur über schwarz und weiß diskutieren. Für mehr reicht es nicht.

Investition gibt es ohne Konsum nicht. Da kannst du dich auf den Kopf stellen oder irgendwelche wirren Theorien über Völkerwanderungen und qualitatives Wachstum zurechtspinnen. Das alles ändert daran nichts.

Skorpion968
23.01.2009, 16:53
Ein Absinken Deutschlands auf ein europaeisches Mittelmass?

Nein, eine EU mit einheitlichen Steuersätzen, einheitlicher Kartellgesetzgebung, usw. Sagte ich doch bereits.

Haspelbein
23.01.2009, 16:56
[...]

Investition gibt es ohne Konsum nicht. Da kannst du dich auf den Kopf stellen oder irgendwelche wirren Theorien über Völkerwanderungen und qualitatives Wachstum zurechtspinnen. Das alles ändert daran nichts.

Nur zum Teil. Es stimmt, was Investitionen in Firmen angeht, die Konsumgueter produzieren oder Dienstleistungen anbieten.

Jodoch gerade was den Bereich der spekulativen Anlagen angeht (Immobilien, Kunst, Briefmarken, usw.), so gibt es hier Maerkte, die nicht vom Konsum gesteuert werden. Diese Maerkte und Investitionen sind besonders instabil, da eben diese Kontrolle fehlt, und eine Erhoehung des Preises sogar die Nachfrage noch steigern kann.

Allerdings wird weiter in sie investiert.

Haspelbein
23.01.2009, 16:58
Nein, eine EU mit einheitlichen Steuersätzen, einheitlicher Kartellgesetzgebung, usw. Sagte ich doch bereits.

Du sagtest jedoch nicht, auf welcher Grundlage sich die wirtschaftlich schwaecheren Staaten dazu bereiterklaeren, und letztendlich entgegen ihrer eigenen Interessen handeln sollten.

Don
23.01.2009, 17:07
Mannmannmann, du raffst es echt nicht.
Konsum ist nicht nur fressen und verdauen, begreif es doch. Es ist auch nicht alles weg, was konsumiert wird.

Natürlich ist alles weg was konsumiert wird. Früher oder später. Deshalb heißt es Konsum.



Du scheiterst schon an dem Begriff, weil du damit DDR, Hartz4 und was weiß ich nicht alles verbindest und gleich den pawlowschen Geiferanfall kriegst. Mit Leuten deines begrenzten Horizontes kann man offenbar nur über schwarz und weiß diskutieren. Für mehr reicht es nicht.

Investition gibt es ohne Konsum nicht. Da kannst du dich auf den Kopf stellen oder irgendwelche wirren Theorien über Völkerwanderungen und qualitatives Wachstum zurechtspinnen. Das alles ändert daran nichts.


Natürlich gibt es Investitionen ohne Konsum. Zum Beispiel ist das VLT auf Mount Palomar eine völlig konsumfreie Investition, die damit auschließlich gewonnene Erkenntnis ist kein Konsum- sondern ein Investitionsgut.

Wer die Zusammenhänge zwischen Konsum und Investition diskutieren will muß zunächst mal die Begriffe differenziert betrachten können wozu du nicht in der Lage bist.
Dein Gefasel über Handys spricht Bände. Die Mobilkommunikation ist ein qualitatives Wachstum, das auf der Festnetztelephonie, einer INVESTITION in Anlagen und know how, aufsattelt und diese in absehbarer Zeit überflüssig machen wird. (Daß sie auch gebraucht und durch Abnutzung verbraucht wird steht dazu nicht in Widerspruch). Das bedeutet nach einer Übergangsphase einen Zuwachs an Qualität, nicht an Quantität.

Wodurch sich der Konsum per se NICHT quantitativ erhöht, mehr als in das Ding reinquatschen oder reinhören geht nicht. Gut, man kann jetzt auch aufs Display glotzen, aber das ist ebenfalls ein Zuwachs an Qualität, nicht an Quantität.

Skorpion968
23.01.2009, 17:07
Es geht nicht um "brauchen", Flachdenker.
Wir brauchten überhaupt nichts außer ein paar Kalorien und Wasser solange wir damit zufrieden sind in den Subtropen in der Steppe zu sitzen und den Mond anzuglotzen.

Das investive Wachstum das wir seit Beginn der Menschheit konstatieren können ist ein qualitatives Wachstum, das mit einem quantitativen Wachstum AUCH des Konsums einhergeht, der aber in stets neuen Zyklen immer wieder bei Null beginnt was den Bereich oberhalb der Kalotien und des Wassers anbelangt.

Die alten Römer hatten keine Kohleöfen, konsumierten also keine Kohle. Zu Kaisers Zeiten gab es keine CD Player, die Leute konsumierten also keine CDs.

Was wir die vergangenen 2 Jahrhunderte erlebten ist eine vorher nicht beobachtete parallele Entwicklung des physischen Konsums und des qualitativen Wachstums, hauptsächlich auch ausgelöst durch die explodierenden Bevölkerungszahlen. Das macht es für schlichtere ideologisch vernagelte Gemüter natürlich nicht einfacher zu differenzieren, ich verstehe das. :]

Du solltest nicht andere Menschen als ideologisch vernagelt bezeichnen, wo du selbst ideologisch vernagelt bist bis zum Anschlag. :)
Du spinnst dir wirklich die Welt so zusammen, wie es in deine Ideologie passt.
Es hat vermutlich nicht viel Sinn, dennoch ein paar kurze Anmerkungen zu diesem Schwachsinn da oben:
1. Menschen haben durchaus mehr Bedürfnisse als Fressen und Saufen. Auch wenn das in dein primitives Menschenbild nicht reinpasst.
2. Stellst du ständig die Zusammenhänge auf den Kopf. Es gibt kein Wachstum aus dem Nichts heraus. Das Wachstum wird erst angeregt durch menschliche Bedürfnisse, nicht umgekehrt, Flachdenker.
Auch die alten Römer hatten schon das Bedürfnis sich zu wärmen. Da sie Kohle noch nicht ausbuddeln konnten, haben sie es anders gemacht. Aber das Ausbuddeln der Kohle hat nicht das menschliche Bedürfnis nach Wärme ausgelöst, sondern umgekehrt. Ohne die Nachfrage nach Wärme (also Konsum) würde niemand auch nur ein einziges Gramm Kohle ausgraben.
Das geht selbst ins Hirn von kleinen Kindern schon rein, nicht aber in deinen vernagelten Schädel.

Skorpion968
23.01.2009, 17:10
Nur zum Teil. Es stimmt, was Investitionen in Firmen angeht, die Konsumgueter produzieren oder Dienstleistungen anbieten.

Jodoch gerade was den Bereich der spekulativen Anlagen angeht (Immobilien, Kunst, Briefmarken, usw.), so gibt es hier Maerkte, die nicht vom Konsum gesteuert werden. Diese Maerkte und Investitionen sind besonders instabil, da eben diese Kontrolle fehlt, und eine Erhoehung des Preises sogar die Nachfrage noch steigern kann.

Allerdings wird weiter in sie investiert.

Warum sollten ausgerechnet Immobilien oder Kunstobjekte unabhängig vom Konsum sein?

Skorpion968
23.01.2009, 17:15
Du sagtest jedoch nicht, auf welcher Grundlage sich die wirtschaftlich schwaecheren Staaten dazu bereiterklaeren, und letztendlich entgegen ihrer eigenen Interessen handeln sollten.

Dann muss man gemeinschaftliche Interessen finden.
So ist das in menschlichen Gemeinschaften. Man muss Kompromisse schließen.

Skorpion968
23.01.2009, 17:21
Natürlich ist alles weg was konsumiert wird. Früher oder später. Deshalb heißt es Konsum.

So plappern es dir deine Gurus vor.
Die Definition von Konsumgut habe ich dir bereits geliefert. Lesen und denken musst du schon selbst.

Praetorianer
23.01.2009, 17:31
Ach herjeh, du hast es ja immer noch nicht kapiert. Natürlich baut der "Durchschnittsharzler" keine Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf, nicht direkt zumindest, aber indirekt. Der "Durchschnittsharzler" kann eine Nachfrage aufbauen nach Produkten, die mit Werkzeugen hergestellt werden, die wiederum von den Werkzeugmaschinen hergestellt werden. Eine Werkzeugmaschine an sich ist sinnlos, wenn sie nicht eingebunden ist und ihren Zweck erfüllt in einem Prozess, wo am Ende irgendetwas produziert wird, was ge- oder verbraucht wird.
Damit baut der Konsument mit seiner Nachfrage nach Konsumprodukten auch die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf. Wäre dem nicht so, würde dir niemand die Werkzeugmaschine abkaufen.

Komischerweise sind aber viele Artikel, die ich kaufe, garnicht mehr in Deutschland gefertigt. Und wenn es eben der Chinese ist, der dem Deutschen die Werkzeugmaschine abkauft, um damit die Güter zu fertigen, die der deutsche Konsument später kauft, dann sieht man eben mit seiner nationaen Wirtschaftspolitik alt aus. Der Chinese produziert nämlich nicht nur für den deutschen Konsumenten und braucht ein paar mehr Werkzeugmaschinen als die Nachfrage auf dem deutschen Binnenmarkt hergibt.

Don
23.01.2009, 17:36
Du solltest nicht andere Menschen als ideologisch vernagelt bezeichnen, wo du selbst ideologisch vernagelt bist bis zum Anschlag. :)
Du spinnst dir wirklich die Welt so zusammen, wie es in deine Ideologie passt.
Es hat vermutlich nicht viel Sinn, dennoch ein paar kurze Anmerkungen zu diesem Schwachsinn da oben:
1. Menschen haben durchaus mehr Bedürfnisse als Fressen und Saufen. Auch wenn das in dein primitives Menschenbild nicht reinpasst.

Nein, prinzipiell nicht. Außer ficken vielleicht, wie ich bereits anderweitig erwähnte.
Alles andere ist ein selbstinduzierender Prozeß von Intelligenz und qualitativem Wachstum bei dem noch unklar ist ob das Ei oder die Henne zuerst da war.
Du hast einen Horizont wie ein Sandfloh.

2. Stellst du ständig die Zusammenhänge auf den Kopf. Es gibt kein Wachstum aus dem Nichts heraus. Das Wachstum wird erst angeregt durch menschliche Bedürfnisse, nicht umgekehrt, Flachdenker.

Blödsinn. Vor 50 Jahren hatte keiner das Bedürfnis nach Handys. Vor 200 Jahren niemand das Bedürfnis nach einer Flugreise auf die Malediven.
Bedürfnis oder Bedarf und damit Nachfrage sowie das korespondierende Angebot sind korrespondierende Röhren die nicht unabhängig funktionieren.


Auch die alten Römer hatten schon das Bedürfnis sich zu wärmen. Da sie Kohle noch nicht ausbuddeln konnten, haben sie es anders gemacht. Aber das Ausbuddeln der Kohle hat nicht das menschliche Bedürfnis nach Wärme ausgelöst, sondern umgekehrt. Ohne die Nachfrage nach Wärme (also Konsum) würde niemand auch nur ein einziges Gramm Kohle ausgraben.
Das geht selbst ins Hirn von kleinen Kindern schon rein, nicht aber in deinen vernagelten Schädel.

Es ist unfaßlich. Das Bedürfnis nach Wärme hat nichts mit dem Konsum eines bestimmten Energieträgers zu tun. Dieser hängt lediglich von der Qualitätsstufe der Entwicklung ab, die nicht ohne Investition in Vorstufen denkbar wäre.
Hätten die Römer das nicht getan wären sie frühzeitig zurück in die afrikanische Savanne bzw Italien wäre nie besiedelt worden. Daß wir heute zunehmend Kollektoren auf dem Dach haben hat nichts mit dem Wärmebedürfnis zu tun, sondern damit daß wir es KÖNNEN.
Im Mittelalter saßen die Leute mit demselben Wärmebedürfnis in arschkalten Hütten vor einem Bollerofen, wenn's hochkommt. Und nein, sie hatten kein Bedürfnis nach einer Zentralheizung. Weshalb? Weil sie nicht wußten daß das geht.
Das Bedürfnis nach einem materiellen oder immateriellen Gut beginnt erst mit dessen Existenz, die stets an einen Vorläufer gebunden ist. Das hat nichts mit Konsum zu tun, dieser ist eine Teilmenge oder eine Folgeerscheinung.

Don
23.01.2009, 17:41
So plappern es dir deine Gurus vor.

Im Gegensatz zu dir habe ich keine Gurus.



Die Definition von Konsumgut habe ich dir bereits geliefert. Lesen und denken musst du schon selbst.

Hättest du sie mal sebst gelesen. Vielleicht wäre das ein erster Einstieg für dich gewesen sie auch zu verstehen.

Don
23.01.2009, 17:43
Warum sollten ausgerechnet Immobilien oder Kunstobjekte unabhängig vom Konsum sein?

Es mag neu für dich sein, aber Gebäude und Picassos werden im allgemeinen als nicht eßbar angesehen.

Praetorianer
23.01.2009, 17:45
Du solltest nicht andere Menschen als ideologisch vernagelt bezeichnen, wo du selbst ideologisch vernagelt bist bis zum Anschlag. :)
Du spinnst dir wirklich die Welt so zusammen, wie es in deine Ideologie passt.
Es hat vermutlich nicht viel Sinn, dennoch ein paar kurze Anmerkungen zu diesem Schwachsinn da oben:
1. Menschen haben durchaus mehr Bedürfnisse als Fressen und Saufen. Auch wenn das in dein primitives Menschenbild nicht reinpasst.

Warum antwortest du auf Beiträge, die du offenbar nicht verstehst?
Selbstredend liegt Don völlig richtig mit der Tatsache, dass eine Nachfrage nach einem bestimmten Produkt erst dann besteht, wenn das Produkt auf dem Markt ist.





2. Stellst du ständig die Zusammenhänge auf den Kopf. Es gibt kein Wachstum aus dem Nichts heraus. Das Wachstum wird erst angeregt durch menschliche Bedürfnisse, nicht umgekehrt, Flachdenker.
Auch die alten Römer hatten schon das Bedürfnis sich zu wärmen. Da sie Kohle noch nicht ausbuddeln konnten, haben sie es anders gemacht. Aber das Ausbuddeln der Kohle hat nicht das menschliche Bedürfnis nach Wärme ausgelöst, sondern umgekehrt. Ohne die Nachfrage nach Wärme (also Konsum) würde niemand auch nur ein einziges Gramm Kohle ausgraben.
Das geht selbst ins Hirn von kleinen Kindern schon rein, nicht aber in deinen vernagelten Schädel.

Lies den Beitrag doch mal genau, Don hatte diese Grundbedürfnisse an gewisse klimatische Gegebenheiten geknüpft. Natürlich ist Heizen in manchen klimatischen Gegenden genauso essentiell, wie Essen und Trinken.

Und die Bedürfnisse wachsen mit der Produktpalette, die der Markt zu bieten hat - was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Das Bedürfnis nach USB-Sticks musste geweckt werden.

Ebenso stimmt es, dass die Bedürfnisse einem zeitlichen Wandel unterworfen sind, viele Produkte, die ihre Zeit hatten, locken heute niemanden mehr hinter dem Ofen vor. Benutzt du eine Schlafmütze oder wäscht du dir doch lieber regelmäßig die Haare? Kaufst du Software auf 5 - 1/4 - Zoll - Disketten? Wobei es mal seinen Reiz hätte, irgendeine aufwendige Software zu erwerben und zu fragen, ob man das nicht auf 5 - 1/4 - Zoll - Disketten bekommen könnte.

Skorpion968
23.01.2009, 17:50
Es ist unfaßlich. Das Bedürfnis nach Wärme hat nichts mit dem Konsum eines bestimmten Energieträgers zu tun. Dieser hängt lediglich von der Qualitätsstufe der Entwicklung ab, die nicht ohne Investition in Vorstufen denkbar wäre.
Hätten die Römer das nicht getan wären sie frühzeitig zurück in die afrikanische Savanne bzw Italien wäre nie besiedelt worden. Daß wir heute zunehmend Kollektoren auf dem Dach haben hat nichts mit dem Wärmebedürfnis zu tun, sondern damit daß wir es KÖNNEN.
Im Mittelalter saßen die Leute mit demselben Wärmebedürfnis in arschkalten Hütten vor einem Bollerofen, wenn's hochkommt. Und nein, sie hatten kein Bedürfnis nach einer Zentralheizung. Weshalb? Weil sie nicht wußten daß das geht.
Das Bedürfnis nach einem materiellen oder immateriellen Gut beginnt erst mit dessen Existenz, die stets an einen Vorläufer gebunden ist. Das hat nichts mit Konsum zu tun, dieser ist eine Teilmenge oder eine Folgeerscheinung.

Natürlich hatten Leute vor 50 Jahren kein Bedürfnis nach Handys. Sie hatten aber auch vor 50 Jahren schon ein Bedürfnis nach Kommunikation und nach Mobilität. Du bist nicht fähig zur Abstraktion. Aus diesen Bedürfnissen heraus entstand erst der Antrieb so etwas wie Handys oder Flugzeuge überhaupt zu entwickeln. Ohne die zugrunde liegenden menschlichen Bedürfnisse gäbe es das alles nicht.

Es hat wirklich keinen Sinn. Du spinnst dir eine Welt zusammen, die so nicht existiert. Und gegen deine meterdicken ideologischen Bretter vorm Kopf hilft auch keine Argumentation.

Skorpion968
23.01.2009, 17:54
Warum antwortest du auf Beiträge, die du offenbar nicht verstehst?
Selbstredend liegt Don völlig richtig mit der Tatsache, dass eine Nachfrage nach einem bestimmten Produkt erst dann besteht, wenn das Produkt auf dem Markt ist.

Ich habe nie etwas anderes behauptet. Da fragt sich, wer von uns beiden Beiträge nicht versteht. :)

Skorpion968
23.01.2009, 17:56
Es mag neu für dich sein, aber Gebäude und Picassos werden im allgemeinen als nicht eßbar angesehen.

Dennoch werden sie konsumiert.

Praetorianer
23.01.2009, 17:57
Natürlich hatten Leute vor 50 Jahren kein Bedürfnis nach Handys. Sie hatten aber auch vor 50 Jahren schon ein Bedürfnis nach Kommunikation und nach Mobilität. Du bist nicht fähig zur Abstraktion. Aus diesen Bedürfnissen heraus entstand erst der Antrieb so etwas wie Handys oder Flugzeuge überhaupt zu entwickeln. Ohne die zugrunde liegenden menschlichen Bedürfnisse gäbe es das alles nicht.

Es hat wirklich keinen Sinn. Du spinnst dir eine Welt zusammen, die so nicht existiert. Und gegen deine meterdicken ideologischen Bretter vorm Kopf hilft auch keine Argumentation.

Alle diese Bedürfnisse lassen sich aus wenigen Grundbedürfnissen ableiten. Du hast nur noch nie unvoreingenommen über die Dinge nachgedacht.

Skorpion968
23.01.2009, 17:57
Im Gegensatz zu dir habe ich keine Gurus.

Ja nee, is klar! :))

Skorpion968
23.01.2009, 18:02
Alle diese Bedürfnisse lassen sich aus wenigen Grundbedürfnissen ableiten. Du hast nur noch nie unvoreingenommen über die Dinge nachgedacht.

Ich gebs auf für heute. Erst der vernagelte Chefideologe und nun der Claqueur hintendrein. Das ist mir grad zu anstrengend mit euch. :D

Praetorianer
23.01.2009, 18:03
Ich habe nie etwas anderes behauptet. Da fragt sich, wer von uns beiden Beiträge nicht versteht. :)

Dieses Statement impliziert etwas anderes:



Investition gibt es ohne Konsum nicht. Da kannst du dich auf den Kopf stellen oder irgendwelche wirren Theorien über Völkerwanderungen und qualitatives Wachstum zurechtspinnen. Das alles ändert daran nichts.

Die Investition in ein neues Produkt muss dem Konsum des Produktes vorgelagert sein.

Das erste Auto kam auf den Markt, bevor es den Konsum von Autos gab und nicht umgekehrt. Das Bedürfnis nach Mobilität war schon vorher da, Mobilität bedeutet für die Menschen nämlich einen entscheidenden zum Teil lebenserhaltenden Vorteil, wenn es um Essen, Trinken, Selbsterhaltung und - speziell für Männer - wenn es um die Verbreitung der eigenen Gene geht.

Praetorianer
23.01.2009, 18:06
Ich gebs auf für heute. Erst der vernagelte Chefideologe und nun der Claqueur hintendrein. Das ist mir grad zu anstrengend mit euch. :D

Gibt es diegleiche Wissenslücke bei Linken eigentlich generell? Ich frage, wei ich vor kurzem erst diese Frage M.Aflak stellen musste, der auch mit Begriffen um sich wirft, die er nicht versteht.

Auch der weiß nicht, was eine Ideologie ist.

Don
23.01.2009, 18:16
Ohne die zugrunde liegenden menschlichen Bedürfnisse gäbe es das alles nicht.


Ohne unsere schiere Existenz bräuchten wir über den ganzen Seier nicht zu diskutieren.
Aber dann wären wir ja wieder beim
saufen, fressen und ficken.
Der ideologischen Grundlage der Linken.

Handys erfüllen nicht das Grundbedürfnis nach Kommunikation. Das geht auch im Tamtamzelt ganz ohne technische Hilfsmittel. Diese setzen auf einer bestimmten qualitativen Wachstumsstufe auf und eröffnen Möglichkeiten die Bedürfnisse wecken. Was seinerseits wieder zu einem Qualitätssprung führt. Alles keine Grundbedürfnisse.
Aber für dich zählt ja schon eine Plasmaglotze zu den Grundbedürfnissen.

Und weshalb? Weil das für den Kommie zum Grundbedürfnis wird was vermeintlich der böse Kapitalist hat.

Don
23.01.2009, 18:24
Gibt es diegleiche Wissenslücke bei Linken eigentlich generell? Ich frage, wei ich vor kurzem erst diese Frage M.Aflak stellen musste, der auch mit Begriffen um sich wirft, die er nicht versteht.

Auch der weiß nicht, was eine Ideologie ist.

Naja, Aflaks Liga ist unterirdisch und nicht weiter erwähnenswert.
Aber Konsum ist DAS Fundament der Kommies. Im bösen Kapitalismus. Im Sozialismus mußten die durch jahrzehntelange Praxiserfahrung etwas abgeklärten Soviets erst den beratungsresistenten Ulbricht absägen, um mit Hoencker überhaupt das kleine böse Wort Konsum alltagstauglich zu machen.
Die einzige Konsistenz in dieser Ideologie besteht darin, daß Konsum das alleinige Heil ist sofern die Konsumgüter von den bösen Kapitalisten gestohlen werden können, muß das eigene System sie bereitstellen ist Konsum natürlich scheiße und dekadent.

Skorpion968
23.01.2009, 18:26
Ohne unsere schiere Existenz bräuchten wir über den ganzen Seier nicht zu diskutieren.
Aber dann wären wir ja wieder beim
saufen, fressen und ficken.
Der ideologischen Grundlage der Linken.

Handys erfüllen nicht das Grundbedürfnis nach Kommunikation. Das geht auch im Tamtamzelt ganz ohne technische Hilfsmittel. Diese setzen auf einer bestimmten qualitativen Wachstumsstufe auf und eröffnen Möglichkeiten die Bedürfnisse wecken. Was seinerseits wieder zu einem Qualitätssprung führt. Alles keine Grundbedürfnisse.
Aber für dich zählt ja schon eine Plasmaglotze zu den Grundbedürfnissen.

Und weshalb? Weil das für den Kommie zum Grundbedürfnis wird was vermeintlich der böse Kapitalist hat.

Was für ein Schwachsinn. Sag mal, glaubst du diesen Stuss eigentlich selbst? :))

Skorpion968
23.01.2009, 18:36
Dieses Statement impliziert etwas anderes:

Die Investition in ein neues Produkt muss dem Konsum des Produktes vorgelagert sein.

Ich habs doch oben alles schon erklärt. Du müsstest nur lesen, dann bräuchtest du nicht mit dem selben Zeug anzukommen, was ich oben längst erklärt habe.
Also Kurzfassung:
Die Entwicklung des bestimmten Produktes muss dem Konsum natürlich vorausgehen, das ist richtig. Was nicht da ist, kann man auch nicht gebrauchen. Das ist aber gar nicht meine Aussage gewesen, nie, nicht in diesem Strang, nicht in diesem Forum, nicht auf diesem verfickten Planeten. VERSTEHST DU DAS?
Der Investition vorgelagert sind menschliche Bedürfnisse, die wiederum dazu führen, dass ein zu entwickelndes Produkt dann nachher auch konsumiert wird. Besteht nicht die Aussicht darauf, dass etwas nachher konsumiert wird, wird auch nicht investiert.
Beispiel: Du könntest auf die Idee kommen, eine Maschine zu bauen, die Scheiße mit Blätterteig überzieht. Das wird dir wahrscheinlich aber nie jemand abkaufen. Daher wirst du in eine solche Maschine auch nicht investieren. Got it?

Fiel
23.01.2009, 18:59
Es gab schon zu Zeiten der Phoenizier keine nationale Wirtschaftpolitik mehr.

Gab es damals Nationen? Was du wieder für einen Mist du daherlaberst.
Ansonsten ist selbst deine Absichtserklärung völliger Humbug.

Don
23.01.2009, 19:08
Gab es damals Nationen? Was du wieder für einen Mist du daherlaberst.
Ansonsten ist selbst deine Absichtserklärung völliger Humbug.

Wiederhole den Geschichtunterricht Klasse eins bis vier, Braunbatz.

Praetorianer
23.01.2009, 19:08
Ich habs doch oben alles schon erklärt. Du müsstest nur lesen, dann bräuchtest du nicht mit dem selben Zeug anzukommen, was ich oben längst erklärt habe.
Also Kurzfassung:
Die Entwicklung des bestimmten Produktes muss dem Konsum natürlich vorausgehen, das ist richtig. Was nicht da ist, kann man auch nicht gebrauchen. Das ist aber gar nicht meine Aussage gewesen, nie, nicht in diesem Strang, nicht in diesem Forum, nicht auf diesem verfickten Planeten. VERSTEHST DU DAS?
Der Investition vorgelagert sind menschliche Bedürfnisse, die wiederum dazu führen, dass ein zu entwickelndes Produkt dann nachher auch konsumiert wird. Besteht nicht die Aussicht darauf, dass etwas nachher konsumiert wird, wird auch nicht investiert.
Beispiel: Du könntest auf die Idee kommen, eine Maschine zu bauen, die Scheiße mit Blätterteig überzieht. Das wird dir wahrscheinlich aber nie jemand abkaufen. Daher wirst du in eine solche Maschine auch nicht investieren. Got it?

Ich habe dir einfach zitiert, was du geschrieben hast.

Geht es irgendwie in deinen Kommieschädel rein, dass "Konsum" und "Bedürfnis" zwei verschiedene Begriffe sind? In diesem Beitrag an mich räumst du nun ein, dass die Investition dem Konsum vorgelagert sein muss, was nicht dem entspricht, was du zuvor geschrieben hast, erklärst nun, dass du es aber so gemeint hättest und besitzt die Chupze mich zu suggerieren, man hätte dir irgendetwas in den Mund gelegt?

Du hast geschrieben:


Investition gibt es ohne Konsum nicht. Da kannst du dich auf den Kopf stellen oder irgendwelche wirren Theorien über Völkerwanderungen und qualitatives Wachstum zurechtspinnen. Das alles ändert daran nichts.

Natürlich gibt es Investitionen ohne Konsum. Manche werden einfach in den Sand gesetzt sein, andere werden Konsum generieren.

Wenn du dich sprachlich nicht korrekt ausdrücken kannst, verschone mich doch bitte mit deinen pubertären Versuchen zu suggerieren, ich hätte dir irgendetwas in den Mund gelegt, was du nie gesagt hättest. Danke.

Don
23.01.2009, 19:10
Beispiel: Du könntest auf die Idee kommen, eine Maschine zu bauen, die Scheiße mit Blätterteig überzieht. Das wird dir wahrscheinlich aber nie jemand abkaufen. Daher wirst du in eine solche Maschine auch nicht investieren. Got it?

Wir wären auf eine solche Idee nie gekommen. Daß ein Gossenkommie draufkommt ist hingegen nicht überraschend. Nützliches liegt dir ja eher fern.

Skorpion968
23.01.2009, 19:20
Wir wären auf eine solche Idee nie gekommen. Daß ein Gossenkommie draufkommt ist hingegen nicht überraschend. Nützliches liegt dir ja eher fern.

Bei euch 2 hirnamputierten Bananenbiegern muss man schon zu solchen Beispielen greifen. :D

Skorpion968
23.01.2009, 19:26
Ich habe dir einfach zitiert, was du geschrieben hast.

Geht es irgendwie in deinen Kommieschädel rein, dass "Konsum" und "Bedürfnis" zwei verschiedene Begriffe sind? In diesem Beitrag an mich räumst du nun ein, dass die Investition dem Konsum vorgelagert sein muss, was nicht dem entspricht, was du zuvor geschrieben hast, erklärst nun, dass du es aber so gemeint hättest und besitzt die Chupze mich zu suggerieren, man hätte dir irgendetwas in den Mund gelegt?

Du hast geschrieben:



Natürlich gibt es Investitionen ohne Konsum. Manche werden einfach in den Sand gesetzt sein, andere werden Konsum generieren.

Wenn du dich sprachlich nicht korrekt ausdrücken kannst, verschone mich doch bitte mit deinen pubertären Versuchen zu suggerieren, ich hätte dir irgendetwas in den Mund gelegt, was du nie gesagt hättest. Danke.

:rolleyes:
Nochmal für kleine Claqueure:
Am Ende der Kette steht der Konsum. Er ist auch der Ausgangspunkt. Investiert wird, wenn am Ende irgendwas herauskommt, was verbraucht oder gebraucht (also konsumiert) wird. Und da kommst du wieder an den Ausgangspunkt zurück.
Wenn niemand konsumiert, investiert auch niemand. Also ist Konsum die notwendige Voraussetzung für Investition.

Don
23.01.2009, 19:33
Bei euch 2 hirnamputierten Bananenbiegern muss man schon zu solchen Beispielen greifen. :D
Nach weitere Überlegung vielleicht doch keine so schlechte Idee. Für die Gossenkundschaft. Da kann sie ja dann mit Konsum in nahezu perfekter Kreislaufwirtschaft die Ökonomie stärken.
Geschmack und Geruch wegzukriegen sollte möglich sein, die Textur dürfte noch etwas Entwicklungsarbeit erfordern. Einen Namen habe ich schon,
"Knack den Kack", das Design dürfte auch kein Problem darstellen.
Marketing ähnlich wie mit Moncherie und Raffaello, nur in der kalten Jahrezeit im Laden um die Frische des Produkts zu gewährleisten.

Rohstoffprobleme sehe ich keine, es lassen sich sicher enorm günstige Lieferverträge mit McClean abschließen und im Gegenzug gleich die Werbung auf den Displays der Scheißhäuser als eine Art Regalprämie vereinbaren.

Im großen und ganzen ein gutes Konzept, du und deine Konsumkumpels brauchen bloß noch konsumieren.

Don
23.01.2009, 19:35
:rolleyes:
Nochmal für kleine Claqueure:
Am Ende der Kette steht der Konsum. Er ist auch der Ausgangspunkt. Investiert wird, wenn am Ende irgendwas herauskommt, was verbraucht oder gebraucht (also konsumiert) wird. Und da kommst du wieder an den Ausgangspunkt zurück.
Wenn niemand konsumiert, investiert auch niemand. Also ist Konsum die notwendige Voraussetzung für Investition.

Wieso läßt Du den Kreis, der Anfang und Ende zwangsläufig verbinden muß nicht weg und konsumierst gleich singulär?

Praetorianer
23.01.2009, 19:43
:rolleyes:
Nochmal für kleine Claqueure:
Am Ende der Kette steht der Konsum. Er ist auch der Ausgangspunkt. Investiert wird, wenn am Ende irgendwas herauskommt, was verbraucht oder gebraucht (also konsumiert) wird.

Irgendwie scheint es nicht in dein Spatzenhirn zu gehen, dass der Konsum nicht durch die Investition vorprogrammiert ist, sondern ein Produkt auch untauglich sein kann oder sogar zuvor schon auf dem Weg zum Produkt das Projekt scheitert.

Das ist unternehmerisches Risiko, aber das zu verstehen würde dein Kommieköpfchen anscheinend überfordern. Der Konsum ist eben nur die erhoffte Folge und kann nicht vor der Investition stattfinden.

Praetorianer
23.01.2009, 19:45
Bei euch 2 hirnamputierten Bananenbiegern muss man schon zu solchen Beispielen greifen. :D

Naja, immerhin wirfst du jetzt nicht mehr mit Begriffen um dich, die du nicht verstehst, sondern bewegst dich standesgemäß im Gossenjargon. Schonmal ein Fortschritt.

Praetorianer
23.01.2009, 19:50
Wieso läßt Du den Kreis, der Anfang und Ende zwangsläufig verbinden muß nicht weg und konsumierst gleich singulär?

Ach du meine Güte, du versuchst es mit Mäeutik ...

Das funktioniert bei Leuten, die wirklich an einem Diskurs interessiert sind und gewisse Grundvorraussetzungen mitbringen.

Pythia
23.01.2009, 19:53
Politisch Verfolgter ist der Tod von jedem Thread.Gönn ihm Doch Applaus. Er hat den vollen Cyclus ja schon fast geschafft:
http://www.24-carat.de/Images/Man-ape.jpg

Don
23.01.2009, 20:04
Ach du meine Güte, du versuchst es mit Mäeutik ...

Das funktioniert bei Leuten, die wirklich an einem Diskurs interessiert sind und gewisse Grundvorraussetzungen mitbringen.

Ich hab mir kurz nochmal die genaue Definition angeguckt und erkenne die Berechtigung dieses Einwands.

Die Mäeutik beruht auf der Grundannahme, dass die Wahrheit in der angeborenen Vernunft jedes Menschen bereit liegt und nur ans Licht gebracht („entbunden“) werden muss.Ein empirisch zu belegender, fataler Irrtum von Sokrates. Aber er kannte Skorpion nicht.

Praetorianer
23.01.2009, 20:18
Ein empirisch zu belegender, fataler Irrtum von Sokrates. Aber er kannte Skorpion nicht.

Sokrates fehlte eben das Talent, das Skorpion scheinbar jedem Kapitalisten zuspricht, er konnte nicht in die Zukunft sehen, im Gegensatz zum kapitalistischen Investor.

Skorpion968
23.01.2009, 20:30
Nach weitere Überlegung vielleicht doch keine so schlechte Idee. Für die Gossenkundschaft. Da kann sie ja dann mit Konsum in nahezu perfekter Kreislaufwirtschaft die Ökonomie stärken...

Es hätte mich auch gewundert, wenn du dem Beispiel nichts hättest abgewinnen können.
Da kannst du herrlich deine ganze eklige Menschenverachtung und deinen tonnenweise aufgestauten Frust dran abarbeiten.
Nimm es einfach als therapeutische Maßnahme. Ist kostenlos, gern geschehen. :D

Skorpion968
23.01.2009, 20:35
Irgendwie scheint es nicht in dein Spatzenhirn zu gehen, dass der Konsum nicht durch die Investition vorprogrammiert ist, sondern ein Produkt auch untauglich sein kann oder sogar zuvor schon auf dem Weg zum Produkt das Projekt scheitert.

Irgendwie scheint es nicht in dein Spatzenhirn zu gehen, dass überhaupt kein Projekt gestartet wird, wenn nicht konsumiert wird.

Praetorianer
23.01.2009, 20:38
Irgendwie scheint es nicht in dein Spatzenhirn zu gehen, dass überhaupt kein Projekt gestartet wird, wenn nicht konsumiert wird.

Stimmt, den Konsum von Schallplatten gab es schon vor der ersten Schallplatte und den Konsum von Autos schon vor dem ersten Auto. Wie konnte mir das bloß nicht einleuchten.

Fiel
23.01.2009, 20:40
Gibt es diegleiche Wissenslücke bei Linken eigentlich generell? Ich frage, wei ich vor kurzem erst diese Frage M.Aflak stellen musste, der auch mit Begriffen um sich wirft, die er nicht versteht.


Mir scheint eher, dass ihr Typen mit Begriffen herumschmeist, die ihr nicht versteht bzw. über Verdummung zur Ausplünderung der Bürger beitragen wollt.
Ich würde jedenfalls niemals auf die Idee kommen, bei einer
-Hypo Real Estate- mein Geld anzulegen, da weiss man doch schon von vorn herein, dass die mit solch einem Namen einen nur betrügen wollen.
Und jetzt sollen sogenante 'Bad Banks' gegründet werden - was soll denn das schon wieder - man soll die doch einfach Scheissbanken nennen, dann weiß doch jeder gleich woran er ist.

Praetorianer
23.01.2009, 20:46
Mir scheint eher, dass ihr Typen mit Begriffen herumschmeist, die ihr nicht versteht bzw. über Verdummung zur Ausplünderung der Bürger beitragen wollt.
Ich würde jedenfalls niemals auf die Idee kommen, bei einer
-Hypo Real Estate- mein Geld anzulegen, da weiss man doch schon von vorn herein, dass die mit solch einem Namen einen nur betrügen wollen.
Und jetzt sollen sogenante 'Bad Banks' gegründet werden - was soll denn das schon wieder - man soll die doch einfach Scheissbanken nennen, dann weiß doch jeder gleich woran er ist.

Kannst du nun auch noch erläutern, was dein Elaborat hier nun zur Begriffsklärung des Wortes "Ideologie" beiträgt.

Ich bin gespannt, du bist doch sicherlich kein minderbemittelter Dampfplauderer, der seinen Dreck irgendwo abläd, wo er thematisch nichts zu suchen hat, weil er dem Inhalt von Beiträgen nicht folgen kann oder?

Pythia
23.01.2009, 21:20
... auf die Idee kommen, eine Maschine zu bauen, die Scheiße mit Blätterteig überzieht ...Ja, Eure Links-Knaller-Kreativität geht irre Wege. Intelligenz baut eher Anlagen, um im Klärwerk aus Scheiße noch mehr Energie zu erzeugen. Aber Eure Kreativität geht nur von Marx bis Scheiße in Blätterteig, und all die in Politik, Lehrerschaft und Medien mit Ersatz-Bildung abiturlos eingenisteten Links-Knaller sind die übelste Fortschrittsbremse der Geschichte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Ohne die würden wir schon Strahlungs- und Giftstoffe zur Entsorgung in die Sonne schießen, Bodenschätze auf dem Mond abbauen und Siedlungen auf dem Mars einrichten. Aber dazu müssen viele Kinder geboren und ausgebildet werden. Nur geht das mit den dummen Massen von kinderlosen Links-Knallern und 1-Kind-Paaren nicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die haben seit 1968 über 15 mio. Deutsche verhütet und abgetrieben, bei denen gewiß viele wie Adam Ries, Conrad Röntgen oder Otto Hahn waren. Leider hat 68er International das auch in ganz West-Europa und Nord-Amerika geschafft: gut 200 mio. Verhütete und Abgetriebene, massenweise Leute wie Newton, Da Vinci oder Pascal.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Diese Tausende von Spitzenleuten fehlen uns nun. Wesen wie Du können die nicht ersetzen. Also gibt es nun bald Blut, Schweiß und Tränen. Aber es juckt mich nicht mehr. Wir ranghohe Diener der Elite gehören ja zu denen, die nicht bluten, schwitzen und weinen werden. Wir lassen lieber bluten, schwitzen und weinen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Für Blut sorgen Eure Freunde die Islami-Faschisten, für Schweiß sorgen wir Diener der Arbeitgeber, wenn die soziale Hängematte platzt, heulen tut Ihr ja jetzt schon, und Krokodilstränen kommen auch bald.

Skorpion968
23.01.2009, 21:21
Stimmt, den Konsum von Schallplatten gab es schon vor der ersten Schallplatte und den Konsum von Autos schon vor dem ersten Auto. Wie konnte mir das bloß nicht einleuchten.

Langsam wirds mühsam. :D
Du bist ja schon wieder bei bestimmten Produkten.
Auch vor der Schallplatte haben Menschen schon Musik gehört (Konsum). Auch vor dem Auto haben sich Menschen schon fortbewegt.
Würden Menschen nicht Musik hören und würden sie sich nicht fortbewegen, wären weder die Schallplatte noch das Auto jemals entwickelt worden. Es hätte überhaupt keinen Grund gegeben, in die Entwicklung dieser Produkte zu investieren. Es hätte sie niemand gebraucht (konsumiert).

Don
23.01.2009, 21:34
Mir scheint eher, dass ihr Typen mit Begriffen herumschmeist, die ihr nicht versteht bzw. über Verdummung zur Ausplünderung der Bürger beitragen wollt.
Ich würde jedenfalls niemals auf die Idee kommen, bei einer
-Hypo Real Estate- mein Geld anzulegen, da weiss man doch schon von vorn herein, dass die mit solch einem Namen einen nur betrügen wollen.
Und jetzt sollen sogenante 'Bad Banks' gegründet werden - was soll denn das schon wieder - man soll die doch einfach Scheissbanken nennen, dann weiß doch jeder gleich woran er ist.

Das hättest du auch nicht gekonnt, Dampfplauderer, denn die Hypo Real Estate war bereits eine bad bank in die die faulen Ostimmobilienkredite der bayerischen Hyotheken und Wechsel Bank ausgelagert wurden bevor sie von der Vereinsbank geschluckt wurde.
Diese Kredite gab es im Übrigen auch nur deshalb, weil schlaue Politiker sich Steuersparmodelle ausdachten um damit Neufünfland zu beglücken.

Die Hypo Real Estate war an sich dazu gedacht, pleite zu gehen. Nur nicht derart spektakulär, sondern sanft, still und leise.. Irgendwelche Bankfuzzies kamen aber offenbar auf die Idee sich mit der gloriosen Aktion zu profilieren die HRE zu sanieren, indem sie am großen Rad der subprimes und CFDs in den USA mitdrehten, was so ursprünglich nicht vorgesehen war. Ohne Deckung konnten sie das nicht, und die kam wie ich ganz spontan vermute von der bayerischen Landesbank, in der ebenfalls nur abgehalfterte Schlipsträger sicheiner Beschäftigungstherapie unterzogen.
Murphy's Law. Was schiefgehen kann geht auch schief.

PeterH
23.01.2009, 22:14
Ich würde jedenfalls niemals auf die Idee kommen, bei einer
-Hypo Real Estate- mein Geld anzulegen

Tja, wen wunderts. Wer nix hat kann 'eh nix anlegen.

Don
23.01.2009, 22:14
Langsam wirds mühsam. :D
Du bist ja schon wieder bei bestimmten Produkten.
Auch vor der Schallplatte haben Menschen schon Musik gehört (Konsum). Auch vor dem Auto haben sich Menschen schon fortbewegt.
Würden Menschen nicht Musik hören und würden sie sich nicht fortbewegen, wären weder die Schallplatte noch das Auto jemals entwickelt worden. Es hätte überhaupt keinen Grund gegeben, in die Entwicklung dieser Produkte zu investieren. Es hätte sie niemand gebraucht (konsumiert).

Du wirst es nie verstehen. Niemand erfindet die Technologie Schallplatten herzustellen und sie abzuspielen, nur um damit Musik zu hören und das ganze Gerümpel danach wegzuschmeißen damit der nächste der auf die Idee kommt Musikkonserven hören zu wollen das Spiel von vorne beginnen kann.

Grundlegend dahinter ist nicht zuvörderst die Idee Schallplatten zu verkaufen damit sie jemand konsumieren kann, sondern das simple Interesse ob es funktioniert. Danach kommt erst der Versuch ein Bedürfnis zu wecken das vorher nicht da war um damit die Investition zu rechtfertigen selbiges zu befriedigen. (Und damit Wertschöpfung zu generieren die erst den weiteren Ausbau, die Entwicklung und damit die Grundlage für das qualitative Wachstum zu schaffen). Das gilt allerdings nur für Massengüter. Es besteht überhaupt kein Anlaß auf Druck von der Konsumseite z.B. eine neue Dosenfüllanlage bei Holsten zu installieren die weil modern und hightech dreimal so teuer ist wie die alte, man könnte auch die gleiche wieder kaufen wenn die alte schlappmacht.
Was in den Kommieländern gang und gäbe war, weshalb sie technologisch und in der Wohlstandsentwicklung plötzlich auf Steinzeitniveau zurückfielen obwohl sie auch Bier tranken. Das erklärt sich schlicht durch die Wirkung von Investitionen die sich in der derzeitigen Verdoppelung des Wissens, der Technikstandards etc. etwa alle 10 Jahre ausdrückt. Konsumiert man nur, passiert die ersten 10 Jahre nicht erkennbar viel, nach 20 Jahren wird es sichtbar, nach 30 oder 40 Jahren fällt man hinten die Kante runter.
Die Investition ist die Technologie und das Wissen das erhalten bleibt, völlig egal ob auf den platten Hansi Hinterseer oder Haydn gepreßt ist und ob du die Platte nach dem Anhören wegschmeißt oder nicht.


Es ist mir völlig wurscht ob du und deine "mehr Geld gröhl" Kameraden irgendwas konsumieren wollen der nicht, ihr kriegt sowieso maximal das was wir euch vorsetzen. Interessant sind die, und noch ist es die Mehrheit, die durch ihre Leistung, die zu sinnvollen Anteilen in Investitionen fließt, zur Qualitätsverdoppelung alle 10 Jahre beitragen.
Die Freßparasiten die nicht in dieser Liga mitspielen können oder wollen werden wohl irgendwann in Reservaten hausen wo wir sie konsumieren lassen.
In gewisser Weise geschieht das ja bereits in ersten Ansätzen, ob vor Nachmittagstalkshows, im Sozialpädagogikstudium oder als Gezwerkschaftsfunktionär. Wir probieren noch rum.

PeterH
23.01.2009, 22:19
Es ist mir völlig wurscht ob du und deine "mehr Geld gröhl" Kameraden irgendwas konsumieren wollen der nicht, ihr kriegt sowieso maximal das was wir euch vorsetzen. Interessant sind die, und noch ist es die Mehrheit, die durch ihre Leistung, die zu sinnvollen Anteilen in Investitionen fließt, zur Qualitätsverdoppelung alle 10 Jahre beitragen.
Die Freßparasiten die nicht in dieser Liga mitspielen können oder wollen werden wohl irgendwann in Reservaten hausen wo wir sie konsumieren lassen.
In gewisser Weise geschieht das ja bereits in ersten Ansätzen, ob vor Nachmittagstalkshows, im Sozialpädagogikstudium oder als Gezwerkschaftsfunktionär. Wir probieren noch rum.

:lach::lach::lach:
Hör auf, ich näss mich ein. :D

Don
23.01.2009, 22:23
:lach::lach::lach:
Hör auf, ich näss mich ein. :D

Ok. Ist ja auch schon spät. :]

blues
23.01.2009, 22:50
Ohne unsere schiere Existenz bräuchten wir über den ganzen Seier nicht zu diskutieren.
Aber dann wären wir ja wieder beim
saufen, fressen und ficken.
Der ideologischen Grundlage der Linken.

Handys erfüllen nicht das Grundbedürfnis nach Kommunikation. Das geht auch im Tamtamzelt ganz ohne technische Hilfsmittel. Diese setzen auf einer bestimmten qualitativen Wachstumsstufe auf und eröffnen Möglichkeiten die Bedürfnisse wecken. Was seinerseits wieder zu einem Qualitätssprung führt. Alles keine Grundbedürfnisse.
Aber für dich zählt ja schon eine Plasmaglotze zu den Grundbedürfnissen.

Und weshalb? Weil das für den Kommie zum Grundbedürfnis wird was vermeintlich der böse Kapitalist hat.

aber: mobile Telefone sind Konsumgüter; sie sind alltäglich, jeder benutzt sie, weltweit, jederzeit und jeden Tag;

genauso, wie viele Menschen jeden Tag und weltweit saufen und fressen und vögeln;
ist letzteres nur eine ideologische Grundlage der Linken :))

Skorpion968
23.01.2009, 22:54
:lach::lach::lach:
Hör auf, ich näss mich ein. :D

Keine Sorge, da gibt es was gegen. Weil es Leute wie dich gibt, wurden Windeln für Inkontinenz erfunden. :D

blues
23.01.2009, 22:54
Das Bedürfnis nach Wärme hat nichts mit dem Konsum eines bestimmten Energieträgers zu tun.

Sondern?

Als Tagelöhner, brauchte ich auch im 6.ten Jahrhundert vor der Zeitrechnung etwas mit dem ich heizen konnte, habe ich das jetzt nur gekauft ?

Michel
23.01.2009, 22:57
Mal was zur Ablenkung.

Kurzbeschreibung der aktuellen
Finanzkrise
Von Alexander Czerny

http://www.mmnews.de/index.php/200901232057/MM-News/Die-wahren-Ursachen-der-finanzkrise.html

http://www.egon-w-kreutzer.de/Ressourcen/Analyse%20Czerny%20-%20Finanzkrise.pdf


-------------------------------------------

Stimmt es, das heute eine Bank eine Kaufempfehlung für Gold, von weit über 1000 Dollar pro Unze ausgegeben hat?

Das Gold hat in den letzten beiden Tage einen ziemlichen Kaufrausch erlebt.

Skorpion968
23.01.2009, 22:58
aber: mobile Telefone sind Konsumgüter; sie sind alltäglich, jeder benutzt sie, weltweit, jederzeit und jeden Tag;

genauso, wie viele Menschen jeden Tag und weltweit saufen und fressen und vögeln;
ist letzteres nur eine ideologische Grundlage der Linken :))

Ist doch klar. Er selbst frisst, säuft und vögelt natürlich nicht. Das machen nur Hartz4-Empfänger. Er entwickelt den ganzen Tag neue Technologien.
Fressen, Saufen und Vögeln wurde von den Linken erfunden, nur damit die Leute alles verbrauchen. Die Linken sind aber auch ein Dreckspack. :))

Don
23.01.2009, 23:06
aber: mobile Telefone sind Konsumgüte; sie sind alltäglich, jeder benutzt sie, weltweit, jederzeit und jeden Tag;

genauso, wie viele Menschen jeden Tag und weltweit saufen und fressen und vögeln;
ist letzteres nur eine ideologische Grundlage der Linken :))

Noch so einer, der es nicht kapiert. Niemand bestreitet diverse Zusammenhänge und Überschneidungen zwischen Entwicklung, Investition und Konsum. Was ihr nicht seht ist, daß das blöde Handy scheißegal ist. Es liefert nur über den Umweg Geld eine der Voraussetzungen für die Investition. Die besteht physisch in der installierten Technik und virtuell im Wissen und know how. Auf dem weiter aufgebaut wird. In 20 Jahren kennen die kids überhaupt keine Handys mehr. Telephone mit Tasten? Wann war das denn? In der Steinzeit?
Und jetzt denk mal nach. Weshalb sollte das jemand tun? Weil du ein Handy konsumierst?

blues
23.01.2009, 23:07
Irgendwie scheint es nicht in dein Spatzenhirn zu gehen, dass der Konsum nicht durch die Investition vorprogrammiert ist, sondern ein Produkt auch untauglich sein kann oder sogar zuvor schon auf dem Weg zum Produkt das Projekt scheitert.

Das ist unternehmerisches Risiko, aber das zu verstehen würde dein Kommieköpfchen anscheinend überfordern. Der Konsum ist eben nur die erhoffte Folge und kann nicht vor der Investition stattfinden.

dieses unternehmerische Risiko wird allerdings eingegangen, wenn man die berechtigte Hoffnung hat, das herzustellende Produkt auch abzusetzen - das ist auch mehr als verständlich ! -

Don
23.01.2009, 23:08
Sondern?

Als Tagelöhner, brauchte ich auch im 6.ten Jahrhundert vor der Zeitrechnung etwas mit dem ich heizen konnte, habe ich das jetzt nur gekauft ?

Im 6ten Jahrhundert vor der Zeitrechnung gabs Tagelöhner bloß in Ägypten, da wars warm genug.

blues
23.01.2009, 23:10
Stimmt, den Konsum von Schallplatten gab es schon vor der ersten Schallplatte und den Konsum von Autos schon vor dem ersten Auto. Wie konnte mir das bloß nicht einleuchten.

es gab das Bedürfnis Musik zu konsumieren :]

Don
23.01.2009, 23:18
es gab das Bedürfnis Musik zu konsumieren :]

Es gab auch schon immer das Bedürfnis zu kacken. Kamen die Konsumgröhler deshalb vielleicht auf die Idee Klopapier zu fordern? Oder Kloschüsseln?

Im Übrigen kam das Bedürfnis Musik zu hören frühestens zu dem Zeitpunkt auf, an dem einer der intelligenteren Steppenläufer die verrückte Idee hatte seine Zeit damit zu verplempern auf einem gespannten Fell rumzutrommeln, also in die Technologie zu investieren und damit das Investivvermögen in Form von Wissen zu schaffen.

Skorpion968
23.01.2009, 23:20
Du wirst es nie verstehen. Niemand erfindet die Technologie Schallplatten herzustellen und sie abzuspielen, nur um damit Musik zu hören und das ganze Gerümpel danach wegzuschmeißen damit der nächste der auf die Idee kommt Musikkonserven hören zu wollen das Spiel von vorne beginnen kann.

Wer spricht denn davon, dass man es wegschmeißt?
Konsum heißt Gebrauch, nicht Entsorgung. Geht das nicht ins Köpfchen?


Grundlegend dahinter ist nicht zuvörderst die Idee Schallplatten zu verkaufen damit sie jemand konsumieren kann, sondern das simple Interesse ob es funktioniert. Danach kommt erst der Versuch ein Bedürfnis zu wecken das vorher nicht da war um damit die Investition zu rechtfertigen selbiges zu befriedigen... blahh

Da hast du dir ja eine nette Theorie zusammengebastelt.
Demnach kam bestimmt mal irgendwer auf die Idee, sich aus Schellack eine runde Scheibe zu pressen. Gut, dachte er, dann ritze ich auch noch Rillen rein. Damit lassen sich dann bestimmt Schallwellen erzeugen. Mal sehen, ob das funktioniert. Und siehe da, es funktionierte. Dann fragte er sich, was er mit dem Klumpatsch denn nun anfangen könnte. Fix gedacht, fix gemacht, ganz einfach, wecke ich doch mal das Bedürfnis der Menschen, Musik zu hören. Klappte wunderbar. Seitdem hören die Menschen Musik. So in etwa? :D


Es ist mir völlig wurscht ob du und deine "mehr Geld gröhl" Kameraden irgendwas konsumieren wollen der nicht, ihr kriegt sowieso maximal das was wir euch vorsetzen. Interessant sind die, und noch ist es die Mehrheit, die durch ihre Leistung, die zu sinnvollen Anteilen in Investitionen fließt, zur Qualitätsverdoppelung alle 10 Jahre beitragen.
Die Freßparasiten die nicht in dieser Liga mitspielen können oder wollen werden wohl irgendwann in Reservaten hausen wo wir sie konsumieren lassen.
In gewisser Weise geschieht das ja bereits in ersten Ansätzen, ob vor Nachmittagstalkshows, im Sozialpädagogikstudium oder als Gezwerkschaftsfunktionär. Wir probieren noch rum.

Genau, das ist so deine Vorstellung, Neowirtschaftsfaschist. Schön die Welt zweiteilen in Gute und Schlechte, schwarz und weiß. Die Guten kommen ins Töpfchen, die Schlechten werden in Reservate gesteckt. Hatten wir alles schon, kommt nicht wieder. Mach dir keine Hoffnungen.
Du bist berechenbar. Man muss dich nur ein bisschen piesacken, schon lässt du die Maske fallen und kotzt den ganzen Brei deiner dümmlichen Weltanschauung auf den Tisch.

blues
23.01.2009, 23:27
Noch so einer, der es nicht kapiert. Niemand bestreitet diverse Zusammenhänge und Überschneidungen zwischen Entwicklung, Investition und Konsum. Was ihr nicht seht ist, daß das blöde Handy scheißegal ist. Es liefert nur über den Umweg Geld eine der Voraussetzungen für die Investition. Die besteht physisch in der installierten Technik und virtuell im Wissen und know how. Auf dem weiter aufgebaut wird. In 20 Jahren kennen die kids überhaupt keine Handys mehr. Telephone mit Tasten? Wann war das denn? In der Steinzeit?
Und jetzt denk mal nach. Weshalb sollte das jemand tun? Weil du ein Handy konsumierst?

das mobile Telefon, ist nicht egal , es steht synonym für alle neueren "Grundbedürfnisse" (die sich von Generation zu Generation verändern ...)- diese "diversen Zusammenhänge" sind der Motor für die Entwicklung der Produkte, die gewollt sind und die es abzusetzen heißt.
Diese sollen oder werden konsumiert - salopp gesagt, sollen sie für den Hersteller Gewinn (diese sollen konsumiert werden) und für den Nutzer Vergnügen bringen.

In zwanzig Jahren haben die Menschen selbstredend andere Bedürfnisse, sowie die Menschen vor zwanzig Jahren ebenso andere Bedürfnisse hatten.
Das nennt sich technischer Fortschritt.
Ist doch eigentlich nachvollziehbar.
:]

blues
23.01.2009, 23:32
Im 6ten Jahrhundert vor der Zeitrechnung gabs Tagelöhner bloß in Ägypten, da wars warm genug.

im Winter in Mazedonien ?:))

aber, um es dir verständlicher zu machen, was tat der Tagelöhner im bayrischen Wald im 14.ten Jahrhundert nach der Zeitrechnung, wie erwarb er seine Heizmittel ?

Skorpion968
23.01.2009, 23:33
Es gab auch schon immer das Bedürfnis zu kacken. Kamen die Konsumgröhler deshalb vielleicht auf die Idee Klopapier zu fordern? Oder Kloschüsseln?

Nein, natürlich nicht. Es war selbstverständlich folgendermaßen:
Jemand kam auf die Idee, dünnes Papier in Streifen zu schneiden, übereinander zu legen und aufzurollen. "What the fuck, was mach ich denn jetzt damit? Klar, ich muss nur das Bedürfnis wecken zu kacken. Dann hat es einen Sinn." Seitdem haben die Menschen das Bedürfnis zu kacken. Jetzt wird einiges klarer. :D


Im Übrigen kam das Bedürfnis Musik zu hören frühestens zu dem Zeitpunkt auf, an dem einer der intelligenteren Steppenläufer die verrückte Idee hatte seine Zeit damit zu verplempern auf einem gespannten Fell rumzutrommeln, also in die Technologie zu investieren und damit das Investivvermögen in Form von Wissen zu schaffen.

Das Bedürfnis Musik zu hören ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon im Mutterleib bekommt der Embryo den Rhythmus der Herztöne der Mutter mit. Dazu brauchte man kein gespanntes Fell. Schon weit vorher haben Menschen auf irgendetwas rumgehauen und Rhythmen erzeugt.

Don
23.01.2009, 23:38
das mobile Telefon, ist nicht egal , es steht synonym für alle neueren "Grundbedürfnisse" (die sich von Generation zu Generation verändern ...)- diese "diversen Zusammenhänge" sind der Motor für die Entwicklung der Produkte, die gewollt sind und die es abzusetzen heißt.
Diese sollen oder werden konsumiert - salopp gesagt, sollen sie für den Hersteller Gewinn (diese sollen konsumiert werden) und für den Nutzer Vergnügen bringen.

In zwanzig Jahren haben die Menschen selbstredend andere Bedürfnisse, sowie die Menschen vor zwanzig Jahren ebenso andere Bedürfnisse hatten.
Das nennt sich technischer Fortschritt.
Ist doch eigentlich nachvollziehbar.
:]

Aha. Der Fortschritt passiert also weil die Menschen ihre Bedürfnisse ändern worauf dann so mal eben der Fortschritt vorbeischaut.

Es gibt keinen "Motor" für eine Entwicklung, es gibt Menschen mit Ideen die diese anstoßen. Es ist nichts einfach so gewollt, blahfasel, Vergnügen, salopp etc. pp.
Der Konsum ist nur in Zusammenhang mit dem Rückfluß dieser Leistung interessant die zu einem bestimmten Anteil investiv ist.

Ich kann es auch mit kleinem Kick für Skorpi anders formulieren. Für Hartzler hätte keiner Handys entwickelt nur weil die sie möglicherweise konsumieren würden.

Don
23.01.2009, 23:42
Das Bedürfnis Musik zu hören ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon im Mutterleib bekommt der Embryo den Rhythmus der Herztöne der Mutter mit. Dazu brauchte man kein gespanntes Fell. Schon weit vorher haben Menschen auf irgendetwas rumgehauen und Rhythmen erzeugt.

Oh, ein Mitglied der örtlichen Selbstfindungstrommelgruppe.
Schimpansenföten bekommen auch die Herztöne der Mutter mit. Ich hab noch keinen Schimpansen trommeln sehen.

Skorpion968
23.01.2009, 23:42
Und jetzt denk mal nach. Weshalb sollte das jemand tun? Weil du ein Handy konsumierst?

Genau, denk doch mal nach. Warum sollte jemand ein Handy entwickeln, wenn es niemand gebraucht?
Stell dir vor, alle Menschen wären taubstumm. Meinst du, dann wären jemals Handys entwickelt worden, oder überhaupt Telefone?

Skorpion968
23.01.2009, 23:47
Oh, ein Mitglied der örtlichen Selbstfindungstrommelgruppe.
Schimpansenföten bekommen auch die Herztöne der Mutter mit. Ich hab noch keinen Schimpansen trommeln sehen.

Das liegt vielleicht daran, dass du noch nie Schimpansen gesehen hast.

Pythia
23.01.2009, 23:49
Bei focus online (http://www.focus.de/service/suche?q=Immobilienfonds&searchscope=http%3A%2F%2Fwww.focus.de%2Fservice%2F suche&entqr=3&getfields=image_for_search.date.obj_type_gsa&entsp=a&sort=dt&hl=en&proxyreload=1&x=16&y=6) gibt es noch Info, die gezielt aus den Medien heraus gehalten wird: 2007 ergab schon 14% Verkaufsrückgang bei Immobilien, und im November meinte Marcel Abel, Leiter bei Jones Lang LaSalle in Düsseldorf:
"Bereits in diesem Jahr sinkt das Handelsvolumen deutscher Immobilien von 55 Milliarden Euro 2007 auf etwa 20 Milliarden Euro."
Reinhard Kutscher, Vorstandssprecher der Union Investment Real Estate, rechnet mit einer Erhöhung der Leerstandsquote, die derzeit bei 5% liege, auf 10%.
"Jetzt werden ältere Anleger mit Auszahlungsplänen ihr Kapital auch aus jenen Fonds abziehen, die noch nicht eingefroren sind." sagte ein Fondsmanager.
"Einige unserer Anleger sind auf die monatlichen Zahlungen angewiesen, um ihre Lebenshaltungskosten zu bestreiten." sagte ein Degi-Sprecher.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Aber das Kind ist schon in den Brunnen gefallen: die Krise der offenen Immobilienfonds treibt zigtausend deutsche Rentner zum Sozialamt, vor allem frühere Selbstständige und Freiberufler, die keine BfA- oder LVA-Rente haben, denn seit Oktober froren 15 Fonds ihr Vermögen ein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Offene Immobilienfonds müssen die Verkehrswerte ihrer Gebäude im Schnitt wohl um 20 bis 30 Prozent senken, was Investoren zweistellige Verluste bescheren wird, meinte Branchenkenner Stefan Loipfinger jüngst im Interview mit focus online (http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/tid-12747/offene-immobilienfonds-auf-jeden-fall-verkaufen_aid_352982.html).
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Dann platzt die soziale Hängematte, nix mehr HartzIV, Links-Knaller und Ali Babas müssen dann für uns arbeiten, zu den Löhnen, die uns ihre Arbeit wert ist. Viele Ali Babas gehen dann lieber zurück Ziegen hüten wo es wärmer ist und wo Weiber verprügeln ebenso wie Mord Ehrensache ist.

Skorpion968
24.01.2009, 00:11
Aha. Der Fortschritt passiert also weil die Menschen ihre Bedürfnisse ändern worauf dann so mal eben der Fortschritt vorbeischaut.

Es gibt keinen "Motor" für eine Entwicklung, es gibt Menschen mit Ideen die diese anstoßen. Es ist nichts einfach so gewollt, blahfasel, Vergnügen, salopp etc. pp.
Der Konsum ist nur in Zusammenhang mit dem Rückfluß dieser Leistung interessant die zu einem bestimmten Anteil investiv ist.

Bedürfnisse verändern sich, es entstehen aber keine komplett neuen Bedürfnisse, nur weil irgendjemand irgendetwas entwickelt.
An dem Beispiel, an dem du gerade deinen Frust abarbeitest, kannst du das gut sehen. Es wird kein Mensch das Bedürfnis entwickeln, Scheiße zu fressen, weil da logischerweise keine Nährstoffe mehr drin sind. Da kannst du noch so toll entwickeln, in allen Variationen, das Bedürfnis wird nie entstehen.
Oder zurück zum Handy: Da kombinieren sich zwei Grundbedürfnisse, das der Kommunikation und das der Fortbewegung. Mit dem Handy ist beides parallel möglich.
Grundlage ist also die Kombination zweier Grundbedürfnisse.
Der Mensch wird aber z.B. nie das Bedürfnis entwickeln, seinen Kopf um 180 Grad zu drehen (obwohl das manchmal ganz nützlich wäre, ist es doch garantiert tödlich). Du könntest eine tolle Maschine entwickeln, die die Köpfe umdreht. Trotzdem wirst du damit kein Bedürfnis wecken. Allenfalls die Phantasie von Folterknechten. (Autsch, wahrscheinlich ist das gerade passiert :D )

Der Konsum ist der Motor für die Entwicklung. Ansonsten stünden tausende Dinge rum, die niemand braucht.


Ich kann es auch mit kleinem Kick für Skorpi anders formulieren. Für Hartzler hätte keiner Handys entwickelt nur weil die sie möglicherweise konsumieren würden.

Schublade auf, Schublade zu. Ach, die Welt kann doch so einfach sein. :D

blues
24.01.2009, 00:43
Aha. Der Fortschritt passiert also weil die Menschen ihre Bedürfnisse ändern worauf dann so mal eben der Fortschritt vorbeischaut.
.


aber nein: Menschen wollen Musik hören, wie kann man dieses Grundbedürfnis optimieren - ergo, wurden technische Möglichkeiten entwickelt um dieses Bedürfnis
zu erfüllen - übrigens auch mit dem Wunsch nach wirtschaftlichem Erfolg ...

politisch Verfolgter
24.01.2009, 08:58
Die techn. Entwicklung der letzten 300 Jahre hat 8 000 Vorjahre weit übertroffen, weil in den damit beginnenden Industrienationen erstmals der archaische Feudalismus zurückgedrängt wurde.
Sie stammt zu 99 % von Betriebslosen.
Das hat mit goldenen Netzen optimiert zu werden.
Dabei gehts um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Dazu haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, was komplett von betriebl. Inhaberschaften zu entkoppeln ist.
Optimal sind goldene Netze geeignet, den betriebslosen Anbietern die Erweiterung und immer bessere Umsetzung der zu 99 % von ihnen stammenden techn.-wiss. Entwicklung zu ermöglichen.
Dazu ist das Prinzip moderierter Gruppenintelligenz der ÖD-Nobelpreisschmieden auf die Netze zu übertragen.
Seinen wirtschaftlichen Erfolg hat also die mentale Leistungsfähigkeit des jeweiligen Anbieters zu bewirken, der dazu leistungsadäquat arbeiten und den Profit leistungsanteilig abschöpfen zu können hat.
Es geht also nicht darum, Fremdvermögen und Fremdkredite zu erwirtschaften, sondern Eigenkapital als Userdividende.
Dazu braucht niemand das Eigentum Anderer anzurühren, das prinzipiell tabu zu sein hat.
Jeder ist für sein Eigentum und für seine Kredite selbst verantwortlich. Kein Gesetz darf Anderen zuweisen, Fremdeigentum zu bewirtschaften, Fremdkredite abtragen zu helfen.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.

Praetorianer
24.01.2009, 10:10
Langsam wirds mühsam. :D
Du bist ja schon wieder bei bestimmten Produkten.
Auch vor der Schallplatte haben Menschen schon Musik gehört (Konsum). Auch vor dem Auto haben sich Menschen schon fortbewegt.
Würden Menschen nicht Musik hören und würden sie sich nicht fortbewegen, wären weder die Schallplatte noch das Auto jemals entwickelt worden. Es hätte überhaupt keinen Grund gegeben, in die Entwicklung dieser Produkte zu investieren. Es hätte sie niemand gebraucht (konsumiert).

Auch diese Produkte, die sie vor der Schallplatte und vor dem Auto konsumiert haben, mussten erst gefertigt werden, auch bei diesen Produkten war die Investition stets vor dem Konsum.

Bei jedem Produkt.

Praetorianer
24.01.2009, 10:12
dieses unternehmerische Risiko wird allerdings eingegangen, wenn man die berechtigte Hoffnung hat, das herzustellende Produkt auch abzusetzen - das ist auch mehr als verständlich ! -


es gab das Bedürfnis Musik zu konsumieren :]

Ich habe es schonmal früher gesagt, Konsum und Bedürfnis sind nicht identische Begriffe.

politisch Verfolgter
24.01.2009, 10:29
Ja, mein Bedürfnis liegt bei Villa&Porsche und noch weit mehr für Fam. und Nachwuchs.
Um das konsumieren zu können, muß ich den mentalen in denselben Eink.-%Rang ummünzen können.
Das ist per Arbeitsgesetzgebung und ÖD unterbunden, womit Fam. und Nachwuchs leider unterlassen werden müssen.

Don
24.01.2009, 10:34
aber nein: Menschen wollen Musik hören, wie kann man dieses Grundbedürfnis optimieren - ergo, wurden technische Möglichkeiten entwickelt um dieses Bedürfnis
zu erfüllen - übrigens auch mit dem Wunsch nach wirtschaftlichem Erfolg ...

Die Linksfraktion definiert Grundbedürfnisse. Nichts Neues.

Don
24.01.2009, 11:01
Bedürfnisse verändern sich, es entstehen aber keine komplett neuen Bedürfnisse, nur weil irgendjemand irgendetwas entwickelt.

Dann ist fliegen also ein schon immer existierendes Grundbedürfnis? Gut, ich hatte vergessen, Linke haben die Definitionshoheit über Bedürfnisse.




An dem Beispiel, an dem du gerade deinen Frust abarbeitest, kannst du das gut sehen. Es wird kein Mensch das Bedürfnis entwickeln, Scheiße zu fressen, weil da logischerweise keine Nährstoffe mehr drin sind. Da kannst du noch so toll entwickeln, in allen Variationen, das Bedürfnis wird nie entstehen.

http://forum.gofeminin.de/forum/f78/__f284_f78-Kind-isst-eigenen-Kot.html



Oder zurück zum Handy: Da kombinieren sich zwei Grundbedürfnisse, das der Kommunikation und das der Fortbewegung. Mit dem Handy ist beides parallel möglich.

Der Mensch kann auch ohne Handy beim Laufen quatschen.
Das Grundbedürfnis ist damit abgedeckt. Das Handy ist kein Grundbedürfnis.
Wie frustriert müssen die Leute vor 100 Jahren gewesen sein, jeden Tag klapperten sie alle Läden ab um ihr Grundbedürfnis nach Handys zu befriedigen und nirgends gab es welche. Kein Wunder daß sie aus Verbitterung die Welt einäscherten.



Grundlage ist also die Kombination zweier Grundbedürfnisse.
Der Mensch wird aber z.B. nie das Bedürfnis entwickeln, seinen Kopf um 180 Grad zu drehen (obwohl das manchmal ganz nützlich wäre, ist es doch garantiert tödlich). Du könntest eine tolle Maschine entwickeln, die die Köpfe umdreht. Trotzdem wirst du damit kein Bedürfnis wecken. Allenfalls die Phantasie von Folterknechten. (Autsch, wahrscheinlich ist das gerade passiert :D )
http://www.myvideo.de/watch/2336345/Gummi_Mensch

Ich meine gehört zu haben daß es die sogar im Kommunismus gab, wo ansonsten die Funktionäre die Bedürfnisse der Menschen exakt kennen. Aber anscheined gehörst du einer Abweichlerfraktion an. Sei vorsichtig, deren Schicksal war erfahrungsgemäß meist schnell besiegelt. Möglicherweise ein kommunistisches Grundbedürfnis.



Der Konsum ist der Motor für die Entwicklung. Ansonsten stünden tausende Dinge rum, die niemand braucht.

Wie zum Beispiel Pyramiden, die Mondautos auf unserem Trabanten oder, um auf der Erde und beim Konsum zu bleiben, Dönerbuden. Ein wahrer Motor der Entwicklung.




Schublade auf, Schublade zu. Ach, die Welt kann doch so einfach sein. :D

Ich beschrieb nur das Ausschlußverfahren für einfache Schubleden, also u.a deine, und kümmere mich derweil um die komplexeren.

politisch Verfolgter
24.01.2009, 11:06
Die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung sind durch immer weitere Erschließung und Umsetzung der Naturgesetze grenzenlos ausbaubar.
Genau deswegen benötigen wir goldene Anbieternetze zur positiven Kaufkraftrückkopplung.
Wobei eben 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt, die dazu nicht mal anonyme Inhaberschaften benötigen.

PeterH
24.01.2009, 11:14
Langsam entwickelt sich die Diskussion dahin was eher da war: Das Huhn oder das Ei. Irgendwann hat auf einer tropischen Insel ein Eingeborener zwei leere Kokosnusschalen gegeneinander geklopft. Die Eingeborenen sind nicht den ganzen Tag mit dem Bedürfnis nach Musik auf der Insel herumgeirrt und haben nach Instrumenten gesucht. Ihnen gefiel die Klopferei mit den Kokusnusschulen einfach und machten es ihm nach. Irgendwann war es ihnen ein Bedürfnis den Spaß öfter zu haben. Was war jetzt eher da? Das Bedürfnis oder das Instrument?

In Kriegszeiten ist in der Vergangenheit der technologische Fortschritt schneller gewachsen als in Friedenszeiten. Dort bestand das Bedürfnis nach einer Bombe die eine ganze Stadt vernichten kann, der Entwicklungsstand war nicht mehr weit davon entfernt und das Kriegsministerium hat die Befriedigung ihrer Bedürfnisse massiv gefördert.

Mein Vertrauen in die Wissenschaftler, Ingenieure etc. ist so groß das ich glaube, wenn das Öl so knapp ist das ein Bedürfnis nach Alternativen entsteht, sie diese auch entwickeln werden.

Nach meiner Meinung gibt es also Güter wonach vor ihrer Existenz gar kein Bedürfnis bestand und Güter wo die Bedürfnisse die Entwicklung beschleunigten.

Skorpion968
24.01.2009, 15:38
Auch diese Produkte, die sie vor der Schallplatte und vor dem Auto konsumiert haben, mussten erst gefertigt werden, auch bei diesen Produkten war die Investition stets vor dem Konsum.

Bei jedem Produkt.

Der Konsum ist der Anreiz für die Investition.
Weißt du, Menschen haben normalerweise die Fähigkeit in die Zukunft hinein zu denken. Sie entwickeln nicht einfach irgendetwas, wo sie nicht wissen, was da morgen bei rauskommen soll. Sie antizipieren, dass es Menschen gibt, die das werden gebrauchen können und wollen.
In manchen Fällen stellt sich das dann nachher als Irrtum heraus. Dennoch ist Konsum das incentive für die Investition.

Skorpion968
24.01.2009, 16:03
Dann ist fliegen also ein schon immer existierendes Grundbedürfnis? Gut, ich hatte vergessen, Linke haben die Definitionshoheit über Bedürfnisse.

Fortbewegung! Ich sagte es bereits.
Ich dachte, du seiest ein Meister der Abstraktion. War wohl wieder mal nur Selbstüberschätzung.

Mit dem Flugzeug war eine Art der Fortbewegung möglich, die es an Schnelligkeit und Flexibilität davor nicht gab.


http://forum.gofeminin.de/forum/f78/__f284_f78-Kind-isst-eigenen-Kot.html

Herrlich! Weil ein Kleinkind (!) mit seiner Scheiße spielt, ist das also ein Bedürfnis?
Kleinkinder fassen auch in Steckdosen oder auf Herdplatten. Sind das deswegen auch Bedürfnisse?
Aber du wirst schon Recht haben. Wahrscheinlich hat wirklich schon jemand in das Scheiße-Projekt investiert. Das sind nun die Auswirkungen. Das Bedürfnis wurde dadurch geweckt und kleine Kinder fangen an Scheiße zu fressen. :D


Der Mensch kann auch ohne Handy beim Laufen quatschen.

Aber nicht telefonieren.
Mit dem Handy kann er sich selbst fortbewegen und gleichzeitig mit allen Leuten kommunizieren, die übers Telefon erreichbar sind. Selbst dann, wenn diese sich ebenfalls fortbewegen.


Das Grundbedürfnis ist damit abgedeckt. Das Handy ist kein Grundbedürfnis.
Wie frustriert müssen die Leute vor 100 Jahren gewesen sein, jeden Tag klapperten sie alle Läden ab um ihr Grundbedürfnis nach Handys zu befriedigen und nirgends gab es welche. Kein Wunder daß sie aus Verbitterung die Welt einäscherten.

Ich habe nicht gesagt, dass das Handy ein Grundbedürfnis ist. Kommunikation und Fortbewegung sind Grundbedürfnisse.
Essen ist ein Grundbedürfnis, da sind wir uns doch hoffentlich einig. Deshalb sind aber Gabeln oder Kochtöpfe keine Grundbedürfnisse. Es sind lediglich Gebrauchswerkzeuge.


Wie zum Beispiel Pyramiden, die Mondautos auf unserem Trabanten oder, um auf der Erde und beim Konsum zu bleiben, Dönerbuden. Ein wahrer Motor der Entwicklung.

Pyramiden werden heute vielleicht nicht mehr gebraucht (nicht mal das), aber nach ihrer Erbauung wurden sie gebraucht. Man hat da nicht einfach irgendetwas entwickelt, zu dem dann ein Bedürfnis geweckt wurde.
"Oh, schaut mal, das sind so komische Dinger geworden und innen sind sie hohl. Was machen wir jetzt damit? Lass uns doch mal den Pharao fragen, ob er darin begraben werden möchte."
Nein, so war es nicht. Die Pyramiden wurden gebaut, um eine Grabstätte zu schaffen, die dann gebraucht wurde. Sie hatten also ihre Gebrauchsfunktion schon vor der Investition. Gerade an diesem Beispiel kannst du sehen, dass du mit deiner Theorie vollkommen in den Bäumen hängst.

Und natürlich wurden Dönerbuden geschaffen zur Konsumfunktion. Zu was denn bitte sonst?
Meinst du, da hat irgendwer mal Fleisch auf Spieße gesteckt, weil er sehen wollte, wie sich das dreht? :D


Ich beschrieb nur das Ausschlußverfahren für einfache Schubleden, also u.a deine, und kümmere mich derweil um die komplexeren.

Wer alle H4-Empfänger zusammen in eine Schublade steckt, sollte nicht von Komplexität faseln.

Praetorianer
24.01.2009, 16:14
Der Konsum ist der Anreiz für die Investition.
Weißt du, Menschen haben normalerweise die Fähigkeit in die Zukunft hinein zu denken. Sie entwickeln nicht einfach irgendetwas, wo sie nicht wissen, was da morgen bei rauskommen soll. Sie antizipieren, dass es Menschen gibt, die das werden gebrauchen können und wollen.
In manchen Fällen stellt sich das dann nachher als Irrtum heraus. Dennoch ist Konsum das incentive für die Investition.

Was du beschreibst, ist nicht der Konsum, sondern die Aussicht/Hoffnung auf späteren Konsum.

Skorpion968
24.01.2009, 16:22
Was du beschreibst, ist nicht der Konsum, sondern die Aussicht/Hoffnung auf späteren Konsum.

Richtig. Dennoch ist Konsum der Anreiz.
Wenn du heute sparst, um dir in 3 Monaten ein neues Auto kaufen zu können, ist trotzdem das Auto der Anreiz, völlig irrelevant ob Auto jetzt oder Auto später.

Don
24.01.2009, 16:29
Mit dem Handy kann er sich selbst fortbewegen und gleichzeitig mit allen Leuten kommunizieren, die übers Telefon erreichbar sind. Selbst dann, wenn diese sich ebenfalls fortbewegen.

Nein! Tatsächlich? Nicht dein Ernst, oder?

Praetorianer
24.01.2009, 16:31
Richtig. Dennoch ist Konsum der Anreiz.

Eben nicht der tatsächlich stattfindende Konsum, sondern die Hoffnung auf späteren Konsum. In dem Moment, in dem die Investition getätigt wird, ist lediglich die Hoffnung auf Konsum realexistierend.

Ohne die Hoffnung auf Konsum gäbe es keine Investition - außer in Ausnahmefällen, in denen jemand eigene Motive verfolgt, die nicht ökonomischer Natur sind -; allerdings gibt es die Investition ohne tatsächlich stattfindenden Konsum.

Skorpion968
24.01.2009, 16:33
Nein! Tatsächlich? Nicht dein Ernst, oder?

Ja, sieh an. Dämmerts langsam?

Skorpion968
24.01.2009, 16:36
Ohne die Hoffnung auf Konsum gäbe es keine Investition

Gut, das können wir von mir aus so festhalten.

Haspelbein
24.01.2009, 18:19
Dann muss man gemeinschaftliche Interessen finden.
So ist das in menschlichen Gemeinschaften. Man muss Kompromisse schließen.

Und hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen, gehen Staaten noch weniger ihren Interessen nach als hier ...

D-Moll
24.01.2009, 18:43
Die Apokalypse ist nicht mehr fern!!!!!

Denkpoli
24.01.2009, 19:57
... nur denke ich, dass die wirtschaftlich schwaecheren EU Mitglieder ihre Maerkte nicht ohne Kompensationen fuer Exportlaender wie Deutschland oeffnen wollen.
Allein die Arbeitsplatzverlagerungen sind als Kompensation mehr als ausreichend.
Dazu kommt speziell bei einigen osteuropäischen Staaten noch der Wunsch nach Rache!

Don
25.01.2009, 10:54
Allein die Arbeitsplatzverlagerungen sind als Kompensation mehr als ausreichend.
Dazu kommt speziell bei einigen osteuropäischen Staaten noch der Wunsch nach Rache!

Den Wunsch nach Rache haben nur die dropouts auf allen Seiten. Die anderen machen lieber Geschäfte.

blues
26.01.2009, 23:42
Die Linksfraktion definiert Grundbedürfnisse. Nichts Neues.
naja; die Wirtschaftsliberalen definieren ja gegenwärtig die ihrigen Grundbedürfnisse nicht zu knapp und auch ziemlich deutlich - zudem definieren sie noch den " freien Wettbewerb" ziemlich beliebig: die Koalition verwischt derzeit jede Form des "freien Wettbewerbs" denn die Koalition ist es, die bestimmt, wer Kredite oder Bürgschaften erhält;
welche Kriterien sind dabei eigentlich entscheidend ? :cool2:

Bergischer Löwe
28.01.2009, 12:31
Nun auch bei uns Kurzarbeit.

Unsere inländischen Kunden haben mittlerweile bis Mai Kurzarbeit beantragt.

Der US Markt und damit auch der Mercosur ist für uns komplett zusammengebrochen.

Ein kanadischer Kunde meldete mir gerade, daß er (bei einer Kapazität von monatlich 600 tonnen) seit 01.01. ganze 7 tonnen neue Aufträge erhalten hat.

Unsere 4 chinesischen Kunden (alles brandneue Werke mit riesigen Kapazitäten) haben seit der Olympiade nichts mehr zu tun.

Ein großer US Konzern (unser Kunde) hat vor wenigen Tagen bekanntgegeben, daß er seine Produktionsstätten in Kolumbien und Peru schließt.

Unser japanischer Wettbewerber möchte uns Material verkaufen. Der japanische Inlandsmarkt ist komplett zusammengebrochen.

Einzig der indische Markt läuft noch einigermaßen.

So sieht es aus. So sieht der Beginn einer weltweiten Depression aus.

Geht es so weiter, werden die Folgen denen von 1929 in nichts nachstehen.

scanners
28.01.2009, 12:34
Geht es so weiter, werden die Folgen denen von 1929 in nichts nachstehen.

Und die Milliarden , welche jetzt in die Maroden Banken geflossen sind verpuffen wie Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.

Bergischer Löwe
28.01.2009, 12:51
Und die Milliarden , welche jetzt in die Maroden Banken geflossen sind verpuffen wie Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.

Die sind nicht einmal auf der heißen Herdplatte angekommen. Die werden gleich in neue Lockangebote gesteckt (Commerzbank - sind ja faktisch pleite - bietet mehr als 5% für Festgeld an - für meine Ersparnisse bei der Sparkasse kriege ich im Moment 1,8%!!!). Dumm ist allerdings nur derjenige, der drauf reinfällt.

Wenn die reale Wirtschaft nicht spätestens Mitte des Jahres die Kurve kriegt prognostiziere ich Arbeitslosenzahlen von mehr als 6 Millionen. Die, die dann noch einen Job haben werden solche Massen nicht verkraften können.

Dann stellt sich die Frage, die der Spiegel diese Woche auf seiner Titelseite stellt:
Wann geht der Staat pleite...????

Marathon
28.01.2009, 14:33
Und die Milliarden , welche jetzt in die Maroden Banken geflossen sind verpuffen wie Wassertropfen auf einer heißen Herdplatte.

Man muss sich mal die Dimensionen vorstellen bzw klarmachen:
Die Bundesbank besitzt mit 3400 Tonnen Gold den zweitgrößten Goldbestand der Welt, das entspricht aber nur einem Marktwert von 75 Milliarden Euro.

scanners
28.01.2009, 14:40
Die Bundesbank besitzt mit 3400 Tonnen Gold den zweitgrößten Goldbestand der Welt, das entspricht aber nur einem Marktwert von 75 Milliarden Euro.

Das stimmt ?
Meiner Information zufolge, hat die Bundesbank im Zuge der €uroeinführung ihr Gold an die Fed abgeben dürfen und nun Dollars als Währungsreserve :))

Haspelbein
28.01.2009, 15:37
Das stimmt ?
Meiner Information zufolge, hat die Bundesbank im Zuge der €uroeinführung ihr Gold an die Fed abgeben dürfen und nun Dollars als Währungsreserve :))

Ich wuerde deine Information etwas kritischer hinterfragen, denn Marathons Aussage stimmt. Obwohl Gold natuerlich nicht der alleinige Anteil der Waehrungsreserve ist, aber das ist dann wieder eine andere Frage.

Don
28.01.2009, 15:46
Das stimmt ?
Meiner Information zufolge, hat die Bundesbank im Zuge der €uroeinführung ihr Gold an die Fed abgeben dürfen und nun Dollars als Währungsreserve :))

Schwachsinn. Das haben die Romulaner abgeholt um zu verhindern daß wir über die Mittel verfügen den warp Antrieb zu entwickeln.

Du solltest aufhören Sektenvideos zu gucken, irgendwann landest du noch bei Scentology.

http://www.bundesbank.de/presse/presse_aktuell_goldreserven.php

scanners
28.01.2009, 16:37
Schwachsinn. Das haben die Romulaner abgeholt um zu verhindern daß wir über die Mittel verfügen den warp Antrieb zu entwickeln.
:)):cool2::))



Du solltest aufhören Sektenvideos zu gucken, irgendwann landest du noch bei Scentology.


Bei Gelegenheit such ich das mal Raus, irgendwas ist da bei der Währungsumstellung gelaufen mit Gold und Dollars... ich habs nicht mehr im Kopf.

scanners
28.01.2009, 16:38
Ich wuerde deine Information etwas kritischer hinterfragen, denn Marathons Aussage stimmt. Obwohl Gold natuerlich nicht der alleinige Anteil der Waehrungsreserve ist, aber das ist dann wieder eine andere Frage.

Das hab ich doch hiermit getan :]

Don
28.01.2009, 17:38
Bei Gelegenheit such ich das mal Raus, irgendwas ist da bei der Währungsumstellung gelaufen mit Gold und Dollars... ich habs nicht mehr im Kopf.

http://www.bundesbank.de/presse/presse_aktuell_goldreserven.php


Deutschland hatte bei der DM Einführung kein Gold, das Reichsbankgold hatten sich Amis und Russen ujnter den Nagel gerissen. Viel konnte das aber sowieso nicht mehr gewesen sein, die Nazis hatten es gebraucht um dringend benötigte kriegswichtige Rohstoffe im Ausland unter der Hand mehrfach überteuert einzukaufen, Reichsmark nahm keiner.

Nahezu die gesamten Goldreserven verdiente Westdeutschland bis etwa 1960, da die Verechnung der Zahlungsbilanzen hauptsächlich unter den europäoschen Ländern zu einem Teil in Gold abgerechnet wurden.

Damals gab es noch gar keine Bundesbank, sondern die Bank deutscher Länder, die BRD war nicht souverän. Mit ein Grund, weshalb dieses Gold ncht in Deutschland lagerte sondern dort wo es vorher auch lag, in den USA, in England und in Frankreich. Wohl auch als Besicherung der Reparationen.

Es gab sicherlich auch diplomatische Gründe das so zu belassen, aber hauptsächlich pragmatische. Die Buba hat schlicht kein Lager für ein paar tausend Tonnen Gold. Außerdem müßte man das Zeug transportieren, das wäre nur noch vergleichbar zu Castor Transporten, bloß für eine andere Interessenklientel.

Als Währungsabsicherung ist es nahezu uninteressant. Gold hat über Jahrhunderte eigentlich immer einen relativ konstanten Wert, bezieht man es auf andere Sachwerte wie Immobilien, Nahrungsmittel, Gebrauchsgüter etc. Also heute etwa 80 Mrd. für den deutschen Goldschatz nach derzeitiger Bewertung des Euro. Was bedeutet, es stellt 1/4 des Bundeshaushalts dar, oder etwa 1/12 der Importe, oder 1/25 des BIP. Das alles völig unabhängig vom Kurs des Euro zu anderen Währungen. Bei dem von Sektierern nahezu herbeigesehnten Totalzusammenbruch könnte man damit also 4 Wochen unsere Gesamtimporte bezahlen. Lachhaft.

Haspelbein
28.01.2009, 17:49
Das hab ich doch hiermit getan :]

Solange Don weiter geduldig auf dich eingeht, ist das vielleicht keine schlechte Vorgehensweise.

scanners
28.01.2009, 18:28
Solange Don weiter geduldig auf dich eingeht, ist das vielleicht keine schlechte Vorgehensweise.

das weis ich auch zu schätzen, leider liest er aber anscheinend manchmal nicht so genau, oder weiß es einfach nicht ....

... wie jetzt z.b. ... ich schrieb von Dollar und Gold Transfärs welche in der Zeit um die Euro Einführung gelaufen sind, und er erzählt die Geschichte des Goldes bei entstehung von Deutschland :]

Tja, mann hats schon nicht leicht ...

sorry Don, will dich nicht verspotten, war trotzdem interesannt :punk:

Haspelbein
28.01.2009, 18:36
das weis ich auch zu schätzen, leider liest er aber anscheinend manchmal nicht so genau, oder weiß es einfach nicht ....

... wie jetzt z.b. ... ich schrieb von Dollar und Gold Transfärs welche in der Zeit um die Euro Einführung gelaufen sind, und er erzählt die Geschichte des Goldes bei entstehung von Deutschland :]

Tja, mann hats schon nicht leicht ...

sorry Don, will dich nicht verspotten, war trotzdem interesannt :punk:

Don hatte schon recht, nur schweift er halt manchmal aus. Liegt wahrscheinlich aber auch daran, dass er sich Texte hierzu wirklich durchliest. Wenn er nicht von der Euroeinfuehrung spricht, so liegt es einfach daran, dass zu dem Zeitpunkt nicht gross was passiert ist.

direkt
29.01.2009, 18:54
Quelle: FAZ
28. Dezember 2008
Die Wirtschaft macht jetzt schlapp!

Die deutsche Wirtschaft schrumpft. So viel ist für 2009 absehbar. Die Vorhersagen der Ökonomen – und inoffiziell auch die der Bundesregierung – liegen bei einem Minus von zwei bis vier Prozent. Selbst der günstigste Fall ist in der Nachkriegszeit ohne Beispiel. Minus zwei Prozent – so etwas hat es noch nie gegeben.
Doch der Mechanismus des Schrumpfens ist bekannt. Es ist, als würde aus einer noch prall gefüllten Luftmatratze mit verschiedenen, untereinander verbundenen Kammern die Luft entweichen. Einige trifft es früher, andere später. Am Ende ist überall weniger drin…
Mehr:
http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc~E87F31325311B457BB2B45E26934FEDF2~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Absatzeinbrüche, weniger Gewinn, Kurzarbeit:
Das ist der tägliche Wahnsinn in der deutschen Autoindustrie, Schreckensmeldungen am laufenden Band.
Alle Hersteller und Zulieferer auch in anderen Branchen sind in Aufregung versetzten.
Die wirtschaftliche Abwärtsspirale dreht sich in Deutschland immer schneller, Kürzung in der Produktion, die Aktien gehen so Pöapö in den Keller.
Alarm auch in der chemischen Industrie, überall kracht und brennt es.