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Vollständige Version anzeigen : Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung - 5-Punkte-Plan (pdf)



-SG-
03.01.2009, 14:45
Hier mal was Größeres (78 Seiten PDF) zur Lage Deutschlands und möglichen Lösungsvorschlägen.

http://zeitgenosse2030.files.wordpress.com/2008/12/deutschland-in-seiner-tiefsten-erniedrigung2.pdf

"Abstract":
_________

Demographische Katastrophe, geistiger Niedergang, sich anbahnender Vielvölkerstaat: seit Jahrzehnten bekannte, tiefgreifende Dynamiken sind dabei, diese Gesellschaft in der nahen Zukunft in die Katastrophe zu stürzen – wenn das Ruder nicht in dem kleinen Zeitfenster, das noch bleibt, im großen Stile herumgerissen wird. Obgleich diese Probleme in wiederkehrenden Abständen die mediale Agenda schmücken, sodass sie teilweise schon zu Binsenweisheiten geworden sind, werden die entscheidenden Fakten meist übersehen oder absichtlich verschwiegen.

Die vorliegende Abhandlung weist detailliert die Gründe für Kindermangel, sinkende Intelligenz und andere existenzielle Fragen unserer Zeit nach und entwirft zu fünf der zentralsten Probleme Lösungskataloge.

Sollte sich die Gesellschaft jedoch weiterhin in hilfloses Klein-klein, weltfremdes Schönreden und politisch korrektes Verdrängen der Bedrohungen flüchten, dann wird es für die postmoderne Generation der Fortschrittsoptimisten und Weltbürger unweigerlich ein böses Erwachen geben.
________


Wenn jemand was damit anfangen kann, kann er sich bei mir melden, ich vermittle dann mit dem Autor.

Klopperhorst
03.01.2009, 14:47
Von dir? Oh, da hab ich ja viel zu lesen.


---

Strandwanderer
03.01.2009, 15:07
Danke.

Eine hochinteressante Abhandlung!

-SG-
03.01.2009, 15:43
Danke.

Eine hochinteressante Abhandlung!

So schnell gelesen? ;)

Moloch
03.01.2009, 17:32
Nach kurzem Überfliegen habe ich nur politische Vorschläge zur Hebung der Geburtenrate gefunden, d.h. solche, die der Macht des Staates bedürfen und damit den Willen der Machthaber voraussetzen. Die Machthaber wollen aber nicht, und zu einer Machtübernahme von deutschen Nationalisten wird es nicht kommen, also sind solche Vorschläge ganz sinnlos. Sie tragen hier und jetzt nicht zum Überleben des deutschen Volkes bei.

Ich suche immer noch nach deutschen und europäischen Nationalisten, die daran interessiert sind, aus unserer Position als versprengter und fremdbeherrschter Minderheit heraus unser Überleben zu fördern. Wie das zu tun ist, steht in den drei Links aus meiner Signatur. Chanans 5-Punkte-Plan kann keiner von uns umsetzen. Eine deutsche Landsmannschaft zu gründen und in ebendieser die Fortpflanzung zu fördern, liegt hingegen sehr wohl in unserer Macht.

-SG-
03.01.2009, 18:58
Nach kurzem Überfliegen habe ich nur politische Vorschläge zur Hebung der Geburtenrate gefunden, d.h. solche, die der Macht des Staates bedürfen und damit den Willen der Machthaber voraussetzen. Die Machthaber wollen aber nicht, und zu einer Machtübernahme von deutschen Nationalisten wird es nicht kommen, also sind solche Vorschläge ganz sinnlos. Sie tragen hier und jetzt nicht zum Überleben des deutschen Volkes bei.

Ich suche immer noch nach deutschen und europäischen Nationalisten, die daran interessiert sind, aus unserer Position als versprengter und fremdbeherrschter Minderheit heraus unser Überleben zu fördern. Wie das zu tun ist, steht in den drei Links aus meiner Signatur. Chanans 5-Punkte-Plan kann keiner von uns umsetzen. Eine deutsche Landsmannschaft zu gründen und in ebendieser die Fortpflanzung zu fördern, liegt hingegen sehr wohl in unserer Macht.

Am Anfang des Textes wird klar gesagt, dass der Anspruch einer derartigen Erörterung nicht sein kann, die Wahrscheinlichkeit des Erfolges der vorgeschlagenen Maßnahmen einzuschätzen, sondern ihre Angemessenheit auf die und ihre Richtigkeit angesichts der drängenden Probleme zu beweisen.

Des Weiteren wird gezeigt, dass es noch ein kleines Zeitfenster gibt, diese umzusetzen. Wie es danach aussieht, und was sich dann für Notwendigkeiten ergeben, sei dahingestellt. Überlebensstrategien für Minderheiten darzulegen war nicht Intention dieser Schrift, deswegen finden sich da auch keine. Es stimmt natürlich: Wenn keiner diese Schritte unternimmt, dann nützt es wenig, sich in 20 Jahren besserwisserisch hinzustellen und zu sagen: Dieser und jener Autor haben damals noch Auswege gezeigt. Aber alles zu seiner Zeit. Solange es noch möglich ist, sollte man versuchen, die Zustände zu verhindern, in denen sich ethnische Gruppen in "Churches of Eugenics" organisieren müssen um z uüberleben.

Klopperhorst
03.01.2009, 18:59
... Eine deutsche Landsmannschaft zu gründen und in ebendieser die Fortpflanzung zu fördern, liegt hingegen sehr wohl in unserer Macht.

Gibt es doch schon, z.B. Schutzbund für das Deutsche Volk e.V.

Das Problem an Vereinen, Landsmannschaften etc. ist jedoch, daß sie schnell zu Sektierervereinen verkommen, die sich nur durch Abgrenzung von der (feindlichen) Umgebung definieren.

Auch die NPD scheint mir so ein Sektiererverein zu sein.

---

Black Jack
03.01.2009, 20:15
Ich habe nur den Teil der Einleitung gelesen, dafür aufmerksam. Es spricht mich nicht an, weil der Autor singnifikante antropologische und ontologische Fehler schon zu Anfang macht. Ich nehme es ihm nicht übel, denn für eine rein materialistische Betrachtungsweise ist es unmöglich zu erklären, wieso der geistiger Vortschritt einer Genaration nicht selbstverständlich an die Nachkommen weitergegeben wird, so dass eine Zivilisation nach Zeiten kultureller und geistiger Blüte, wieder z.B. in die Barberei zurückfallen kann. Dabei macht er noch grösseren Fehler, wenn er diese Diskontinuität in der geistigen Entwicklung der Menschheit, kurzer Hand, auf den einzellnen Menschen übertägt, ja, zur seiner Natur macht. Das ist Quatsch!!! Oder traut der Autor sich selbst nicht. Glaubt der Autor etwa im ernst, dass die einmal durch die Lebenserfahrung erworbenen Wissen und Ethik einfach so wieder entschwienden können? Und hier macht er folgerichtig einen weiteren Fehler, in dem er dem Wissen, der Ethik dem Talent ein quasi magisches Eingenleben verleiht, die wie ein Lebewesen gefütert werden müssen,sonst drohen sie zu einzugehen. Die Geschichte kennt aber keine Beispiele in dem ein geistig edler und reifer Mensch, mir nichts dir nichts sich in einen psychotischen Barbaren verwadelt hat. Eine Entwicklung in die umgekehrte Richtung bei einem Menschen, dafür kann man etliche Beispiele vorweisen. Wer einmal eine gewisse Geistige Höhe erreicht, kann von da nicht wieder herunterfallen, nicht unter normalen Umständen. Ich schätze mal, der Autor hat zu viel Gehlen gelesen (den Antropolgen Arnold Gehlen meine ich).
All diese aus meiner Sicht falsche Grundsetzte und Annahmen machen diesen Text leider wenig brauchber. Ich bin aber gespannt, was sich der Autor im weiteren Verlauf einfallen lässt.

Klopperhorst
04.01.2009, 09:45
... denn für eine rein materialistische Betrachtungsweise ist es unmöglich zu erklären, wieso der geistiger Vortschritt einer Genaration nicht selbstverständlich an die Nachkommen weitergegeben wird, so dass eine Zivilisation nach Zeiten kultureller und geistiger Blüte, wieder z.B. in die Barberei zurückfallen kann. Dabei macht er noch grösseren Fehler, wenn er diese Diskontinuität in der geistigen Entwicklung der Menschheit, kurzer Hand, auf den einzellnen Menschen übertägt, ja, zur seiner Natur macht. Das ist Quatsch!!! Oder traut der Autor sich selbst nicht. Glaubt der Autor etwa im ernst, dass die einmal durch die Lebenserfahrung erworbenen Wissen und Ethik einfach so wieder entschwienden können? ...

Die Geschichte zeigt doch solche Stadien von Verfall (antike Kulturen). Das Wissen wurde erst Jahrhunderte später wieder entdeckt.

Werte wie Demokratie, Menschenrechte, moderne Staatsformen usw. sind historische Errungenschaften Europas und (so sage ich) der nordischen Rasse mit ihren ganz speziellen Charakter- und Intelligenzeigenschaften.

Wenn nun also dieser Typus Mensch ausstirbt, wird sich ganz zwangsläufig ein Rückschritt ergeben, bzw. eine Änderung der kulturellen Sitten zugunsten anderer Rassen (Vorderasiaten, Araber usw.).



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politisch Verfolgter
04.01.2009, 11:44
Goldene Netze betriebsloser Anbieter fehlen.
Damit fehlt die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Die Marktwirtschaft ist also von der Arbeitsgesetzgebung zu entlasten.
Wer anbietet, hat damit die Wirtschaft und das Kapital sein zu können.
Das erfordert keine anonymen Inhaberschaften, auch keine goldenen Klinken, ebenso keine Heuschrecken und keine Ameisen, sondern eben goldene Netze.
Wir benötigen eine freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft, also wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.

Moloch
04.01.2009, 16:19
Gibt es doch schon, z.B. Schutzbund für das Deutsche Volk e.V.

Deren Webseite nach zu urteilen, beschäftigen die sich mit der Verbreitung von Flugblättern. Das ist genau das, was ich nicht meine.


Das Problem an Vereinen, Landsmannschaften etc. ist jedoch, daß sie schnell zu Sektierervereinen verkommen, die sich nur durch Abgrenzung von der (feindlichen) Umgebung definieren.

Wenn es ein solcher Sektiererverein fertig brächte, seine Mitglieder zum massenhaften Kinderkriegen zu bewegen, dann wäre alles andere egal, dann wäre sein Fortbestand auf Dauer gesichert und nur darauf kommt es an. Und da die Umgebung hier und heute nun mal wirklich so feindlich ist, sehe ich keinen Sinn darin, Gemeinsamkeiten oder Interaktion mit dieser zu suchen.

@Chanan:

Auch wir einzelnen Menschen haben nur ein gewisses Zeitfenster, in dem wir überhaupt die Chance haben, irgendwas zu bewirken. Da wir immer älter werden, wird sich dieses Zeitfenster irgendwann schliessen, und was werden wir dann bewirkt haben? Ich wähle bereits national, das bewirkt aber nichts. Ich habe bereits viele Jahre lang versucht, andere Leute zu überzeugen, ebenfalls national zu wählen, das hat aber ebenfalls nichts bewirkt.

Sollen wir unser Leben einfach so lamentierend verleben und es einer späteren Generation überlassen, sich als Minderheit in einer "Church of Eugenics" zu organisieren? Diese wäre dann in einer schlechteren Position als wir heute, da bereits weniger zahlreich.

Freiherr
04.01.2009, 16:40
Goldene Netze betriebsloser Anbieter fehlen.
Damit fehlt die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Die Marktwirtschaft ist also von der Arbeitsgesetzgebung zu entlasten.
Wer anbietet, hat damit die Wirtschaft und das Kapital sein zu können.
Das erfordert keine anonymen Inhaberschaften, auch keine goldenen Klinken, ebenso keine Heuschrecken und keine Ameisen, sondern eben goldene Netze.
Wir benötigen eine freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft, also wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.

Schön dich auch mal wieder zu lesen. :)

elas
04.01.2009, 16:48
Hier mal was Größeres (78 Seiten PDF) zur Lage Deutschlands und möglichen Lösungsvorschlägen.

http://zeitgenosse2030.files.wordpress.com/2008/12/deutschland-in-seiner-tiefsten-erniedrigung2.pdf

"Abstract":
_________

Demographische Katastrophe, geistiger Niedergang, sich anbahnender Vielvölkerstaat: seit Jahrzehnten bekannte, tiefgreifende Dynamiken sind dabei, diese Gesellschaft in der nahen Zukunft in die Katastrophe zu stürzen – wenn das Ruder nicht in dem kleinen Zeitfenster, das noch bleibt, im großen Stile herumgerissen wird. Obgleich diese Probleme in wiederkehrenden Abständen die mediale Agenda schmücken, sodass sie teilweise schon zu Binsenweisheiten geworden sind, werden die entscheidenden Fakten meist übersehen oder absichtlich verschwiegen.

Die vorliegende Abhandlung weist detailliert die Gründe für Kindermangel, sinkende Intelligenz und andere existenzielle Fragen unserer Zeit nach und entwirft zu fünf der zentralsten Probleme Lösungskataloge.

Sollte sich die Gesellschaft jedoch weiterhin in hilfloses Klein-klein, weltfremdes Schönreden und politisch korrektes Verdrängen der Bedrohungen flüchten, dann wird es für die postmoderne Generation der Fortschrittsoptimisten und Weltbürger unweigerlich ein böses Erwachen geben.
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Wenn jemand was damit anfangen kann, kann er sich bei mir melden, ich vermittle dann mit dem Autor.


Der Triumpf des Willens reicht nur für die eigene Macht, die eigene Karriere und das eigene Bankkonto.

Das Volk hat noch niemand in der Geschichte interessiert. (Stalin, Hitler, Churchill, Castro, etc)

Letztlich ist alles Haschen nach Wind.

Moloch
05.01.2009, 14:19
Und da ist es wieder, dieses Schweigen, das so demoralisierend wirkt, weil man auf intelligentes, verständiges menschliches Leben gehofft und stattdessen Zombies angetroffen hat...

Wenn Ihr je irgendwann mal etwas unternehmen wollt, dann meldet Euch bei mir. Ansonsten war's das mal wieder für mich in diesem Forum.

-SG-
06.01.2009, 10:07
Ich habe nur den Teil der Einleitung gelesen, dafür aufmerksam. Es spricht mich nicht an, weil der Autor singnifikante antropologische und ontologische Fehler schon zu Anfang macht. Ich nehme es ihm nicht übel, denn für eine rein materialistische Betrachtungsweise ist es unmöglich zu erklären, wieso der geistiger Vortschritt einer Genaration nicht selbstverständlich an die Nachkommen weitergegeben wird, so dass eine Zivilisation nach Zeiten kultureller und geistiger Blüte, wieder z.B. in die Barberei zurückfallen kann. Dabei macht er noch grösseren Fehler, wenn er diese Diskontinuität in der geistigen Entwicklung der Menschheit, kurzer Hand, auf den einzellnen Menschen übertägt, ja, zur seiner Natur macht. Das ist Quatsch!!! Oder traut der Autor sich selbst nicht. Glaubt der Autor etwa im ernst, dass die einmal durch die Lebenserfahrung erworbenen Wissen und Ethik einfach so wieder entschwienden können? Und hier macht er folgerichtig einen weiteren Fehler, in dem er dem Wissen, der Ethik dem Talent ein quasi magisches Eingenleben verleiht, die wie ein Lebewesen gefütert werden müssen,sonst drohen sie zu einzugehen. Die Geschichte kennt aber keine Beispiele in dem ein geistig edler und reifer Mensch, mir nichts dir nichts sich in einen psychotischen Barbaren verwadelt hat. Eine Entwicklung in die umgekehrte Richtung bei einem Menschen, dafür kann man etliche Beispiele vorweisen. Wer einmal eine gewisse Geistige Höhe erreicht, kann von da nicht wieder herunterfallen, nicht unter normalen Umständen. Ich schätze mal, der Autor hat zu viel Gehlen gelesen (den Antropolgen Arnold Gehlen meine ich).
All diese aus meiner Sicht falsche Grundsetzte und Annahmen machen diesen Text leider wenig brauchber. Ich bin aber gespannt, was sich der Autor im weiteren Verlauf einfallen lässt.

Ich weiß nicht, worauf Du hinauswillst. Abgesehen davon, dass ich es bezweifle, dass der einzelne "edle und reife" Mensch seine Geisteshaltungen nicht wieder wechseln könnte, ist dies auch gar nicht der springende Punkt, denn es geht um die mittelfristige Dynamik innerhalb einer Gesellschaft, und da geht es vor allem um die Übertragung von Dingen von einer auf die andere Generation.

-SG-
06.01.2009, 10:14
@Chanan:

Auch wir einzelnen Menschen haben nur ein gewisses Zeitfenster, in dem wir überhaupt die Chance haben, irgendwas zu bewirken. Da wir immer älter werden, wird sich dieses Zeitfenster irgendwann schliessen, und was werden wir dann bewirkt haben? Ich wähle bereits national, das bewirkt aber nichts. Ich habe bereits viele Jahre lang versucht, andere Leute zu überzeugen, ebenfalls national zu wählen, das hat aber ebenfalls nichts bewirkt.

Sollen wir unser Leben einfach so lamentierend verleben und es einer späteren Generation überlassen, sich als Minderheit in einer "Church of Eugenics" zu organisieren? Diese wäre dann in einer schlechteren Position als wir heute, da bereits weniger zahlreich.

Das kann ich verstehen. Das Problem ist halt, dass ich nicht glaube, dass die Zeit schon reif ist für etwas wie eine "Church of Eugenics". Zudem verschreckt sowas wohl auch 99% der Leute, selbst solche, die im Prinzip auch nicht wollen, dass sie "aussterben". Da müssen wohl erst ganz krasse Zustände kommen, bevor sowas salonfähig werden würde - es ist ja bekannt, dass Tugenden und Moral innerhalb einer Gruppe immer in Zeiten der existenziellen Bedrohung entstehen (und in Zeiten des Wohlstandes und des Friedens wieder schwinden).

-SG-
06.01.2009, 15:51
Und da ist es wieder, dieses Schweigen, das so demoralisierend wirkt, weil man auf intelligentes, verständiges menschliches Leben gehofft und stattdessen Zombies angetroffen hat...

Wenn Ihr je irgendwann mal etwas unternehmen wollt, dann meldet Euch bei mir. Ansonsten war's das mal wieder für mich in diesem Forum.

Anstatt neue Organisationen zu begründen könntest Du Dich auch in bestehenden einsetzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_bedrohte_V%C3%B6lker

:cool2:

Moloch
07.01.2009, 14:18
Das kann ich verstehen. Das Problem ist halt, dass ich nicht glaube, dass die Zeit schon reif ist für etwas wie eine "Church of Eugenics". Zudem verschreckt sowas wohl auch 99% der Leute, selbst solche, die im Prinzip auch nicht wollen, dass sie "aussterben". Da müssen wohl erst ganz krasse Zustände kommen, bevor sowas salonfähig werden würde - es ist ja bekannt, dass Tugenden und Moral innerhalb einer Gruppe immer in Zeiten der existenziellen Bedrohung entstehen (und in Zeiten des Wohlstandes und des Friedens wieder schwinden).

Du glaubst also, daß irgendwann die Zeit wieder reif würde für ein deutsches nationales Bewusstsein, daß irgendwann "ganz krasse Zustände" kommen würden, die es wieder salonfähig machen würden. Eine "existenzielle Bedrohung" - aber die haben wir ja längst, Du musst wohl eine andere meinen. :dunno:

Ich glaube, daß Du noch nicht verstanden hast, daß zwischen unserer Denkweise und derjenigen der meisten Deutschen ein grundlegender, nicht nur gradueller Unterschied besteht. Ohne dies lässt sich überhaupt nicht erklären, wie es überhaupt soweit kommen konnte.

Menschen können die Realität immer nur innerhalb der Grenzen ihrer Ideologie deuten. Das gilt unabhängig davon, wie die Realität ist, die sie erleben. Und die meisten Deutschen sind durch Schule und Massenmedien so erzogen, daß sie sich ein durch Abstammung oder Rasse definiertes nationales Bewusstsein für das deutsche Volk gar nicht vorstellen können.

Diese Leute können eine existenzielle Bedrohung für das deutsche Volk in unserem Sinne nicht sehen, weil sie überhaupt kein deutsches Volk in unserem Sinne sehen. Sie würden auch einen Bundeskanzler, der Erkan Ünal heisst, als Deutschen wahrnehmen. Wenn von diesen Leuten einige davon sprechen, daß die Deutschen ausstürben, dann meinen sie damit etwas ganz anderes als wir, nämlich eine ständige Verringerung der Zahl der in Deutschland lebenden Menschen, unabhängig von ihrer Abstammung oder Rasse. Ein Problem, das sich ohne Weiteres durch Zuwanderung lösen liesse oder durch mehr Geburtenförderung - für alle in Deutschland lebenden Menschen, unabhängig von ihrer Abstammung oder Rasse.

Diese Menschen sehen also keine existenzielle Bedrohung, obwohl ihre Überlebensinstinkte durchaus noch funktionieren. Aber sie reagieren nur auf physische Angriffe gegen sich selbst und ihr Hab und Gut. Und solche gibt es nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben, von der Kriminalität abgesehen, die von ihnen aber immer nur als allgemeine Bedrohung wahrgenommen wird und nicht als von einer anderen ethnischen Gruppe gegen ihre eigene verübte.

Unter den national gesinnten Deutschen gibt es manche, die einen Bürgerkrieg herbeifabulieren und sich einbilden, die Nichtdeutschen in Deutschland würden sich eines Tages unter ebendiesem Banner verbünden und als organisierte Einheit gezielt gegen die Deutschen vorgehen - so daß die Deutschen gar nicht anders könnten, als eine existenzielle Bedrohung wahrzunehmen und sich zu wehren. Eine solche Vorstellung ist dermaßen realitätsfremd und offensichtlich durch Wunschdenken getrübt, daß ich es mir ersparen möchte, im Detail darauf einzugehen. Das muß ich doch hoffentlich nicht, oder?

Die meisten Deutschen nehmen keine existenzielle Bedrohung für das deutsche Volk nicht wahr und werden sie auch in Zukunft nicht wahrnehmen, weil sie sie nicht wahrnehmen können. Deshalb wird in den Augen der meisten Deutschen die Zeit nie reif werden für eine "Church of Eugenics" und ein deutsches nationales Bewusstsein wird auch nie salonfähig werden. Außer wenn eines Tages die ideologische Erziehung durch Schule und Massenmedien aufhören würde, aber das geschähe wohl erst, wenn es kein deutsches Volk mehr geben würde, das in diesem Sinne erzogen werden müsste.

Trotzdem tun die national gesinnten Deutschen seit Jahrzehnten nichts anderes, als zu versuchen, auf diese "meisten Deutschen" einzuwirken. Rechte Parteien wie NPD, Republikaner oder Pro Deutschland versuchen dies, Du versuchst es mit Deinem "5-Punkte-Plan" und der Schutzbund für das deutsche Volk versucht es auch. Die Tatsache, daß die national gesinnten Deutschen trotz aller Anstrengungen seit Jahrzehnten erfolglos geblieben sind, führt nicht dazu, daß sie einen anderen Weg versuchen. Anscheinend liegt auch hier eine spezifische Blindheit zugrunde, anscheinend können sie sich einen anderen Weg überhaupt nicht vorstellen.

Ich will, daß wir versuchen, nach innen zu wirken statt nach außen und ein Überleben des deutschen Volkes nicht durch politisches Engagement, sondern durch Förderung unserer eigenen Fruchtbarkeit sichern.


Anstatt neue Organisationen zu begründen könntest Du Dich auch in bestehenden einsetzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_bedrohte_V%C3%B6lker

:cool2:

Was bitte hat die Gesellschaft für bedrohte Völker mit der Church of Eugenics gemein? Das sind Leute, die nach außen wirken wollen, und zwar wollen sie dabei mitwirken, die Deutschen im Sinne herrschenden Ideologie zu erziehen. Und diese Ideologie ist antideutsch und antieuropäisch, in ihr haben nur andere Völker als die europäischen und europäischstämmigen ein Überlebensrecht.

-SG-
07.01.2009, 16:09
Du glaubst also, daß irgendwann die Zeit wieder reif würde für ein deutsches nationales Bewusstsein, daß irgendwann "ganz krasse Zustände" kommen würden, die es wieder salonfähig machen würden. Eine "existenzielle Bedrohung" - aber die haben wir ja längst, Du musst wohl eine andere meinen. :dunno:

Ich glaube, daß Du noch nicht verstanden hast, daß zwischen unserer Denkweise und derjenigen der meisten Deutschen ein grundlegender, nicht nur gradueller Unterschied besteht. Ohne dies lässt sich überhaupt nicht erklären, wie es überhaupt soweit kommen konnte.


Das weiß ich wohl. Lies z.B. den Anhang 1 "Sterben die Deutschen aus?", da ist auch das Problem der unterschiedlichen Wahrnehmung thematisiert. Trotzdem meinen nur Hardcore-Neutralisten, es gäbe überhaupt nichts, wodurch sich "deutsch" von "kongolesisch" und "japanisch" von "chilenisch" unterscheidet. Die meisten linken Neutralisierer würden z.B. eine deutsche Regierung, die nur aus afrikannischstämmigen besteht, wenn Du sie fragst, nicht deshalb als "nicht schlimm" bezeichnen, weil sie das ernsthaft keinen Millimeter befremden würde, sondern deshalb weil es ihnen einfach total unrealistisch erscheint (wird auch im Text thematisiert). Sie meinen: Was soll dieses Geschwätz? Mein Kumpel der Norbert und mein Chef der Herr Fischer und die Kollegen im Gesangsverein... das sind doch alles Deutsche, was soll diese Hysterie? Da steckt doch nur unbegründete Ausländerfeindlichkeit dahinter...

Daher schließe ich darauf, dass die meisten nicht vollends weltfremd sind, sondern sich einfach bequemerweise dem Zeitgeist anpassen. Zwar meinen fast 40% der Deutschen, die Bundesrepublik sei "durch die vielen Ausländer in gefährlichem Maß überfremdet", aber handlungsrelevant ist es nicht für sie (Wahlen etc.). Sie sehen also keine Notwendigkeit, keine Gefahr, die es lohnend machen würde, von der Mainstream-Meinung öffentlich abzuweichen und die Sanktionen in Kauf zu nehmen.



Trotzdem tun die national gesinnten Deutschen seit Jahrzehnten nichts anderes, als zu versuchen, auf diese "meisten Deutschen" einzuwirken. Rechte Parteien wie NPD, Republikaner oder Pro Deutschland versuchen dies, Du versuchst es mit Deinem "5-Punkte-Plan" und der Schutzbund für das deutsche Volk versucht es auch. Die Tatsache, daß die national gesinnten Deutschen trotz aller Anstrengungen seit Jahrzehnten erfolglos geblieben sind, führt nicht dazu, daß sie einen anderen Weg versuchen. Anscheinend liegt auch hier eine spezifische Blindheit zugrunde, anscheinend können sie sich einen anderen Weg überhaupt nicht vorstellen.
Seh es mal in einem größeren Rahmen. Das "Heidelberger Manifest" und Bücher wie "Die Endlösung der Deutschen Frage" von Prof. Hepp in den 80ern waren weitsichtig, sind aber auf wenig Resonanz gestoßen, weil bei einer Bevölkerung von 90% Deutschen kein Anlass zur Besorgnis gesehen wurde und man außerdem besseres zu tun hatte, z.B. fressen oder fernsehen.
Heute machen die Zuwanderer zwar schon >35% der Kinder und Jugendlichen aus, aber das heißt doch immer noch lange nichts in den Augen der meisten, besonders da sie doch im schönen Bad Hinterdorf etwas außerhalb der Großstadt davon eh nichts mitkriegen, und naja, es gibt auch wichtigeres, z.B. fressen oder fernsehen.
Und die Dynamik der kommenden Jahre wird entweder dafür sorgen, dass in 20 Jahren 65% der Jugendlichen Zuwanderer sind und es dann tatsächlich keinen Sinn mehr ergibt, über Maßnahmen wie der Autor des Textes sie äußert nachzudenken - daher wurde ja auf das kleine Zeitfenster hingewiesen -, oder aber, was mir wahrscheinlicher erscheint, es fallen einige derart auf die Schnauze mit ihren Träumereien, dass sich die Zustände verschärfen (die in Kapitel 4 zu Anfang genannten Zahlen noch krasser werden), und eine Änderung der Politik eintritt.

Solange es möglich ist, halte ich es für sinnvoll, eine vernünftige Lösung anzustreben. Jürgen Rieger wollte auch schon mal Familien auf dem Land in Schweden ansiedeln, aber ich glaube, da gabs niemand, der mitmachen wollte...;)


Was bitte hat die Gesellschaft für bedrohte Völker mit der Church of Eugenics gemein? Das sind Leute, die nach außen wirken wollen, und zwar wollen sie dabei mitwirken, die Deutschen im Sinne herrschenden Ideologie zu erziehen. Und diese Ideologie ist antideutsch und antieuropäisch, in ihr haben nur andere Völker als die europäischen und europäischstämmigen ein Überlebensrecht.
Das weiß ich wohl. Das war ja auch als Satire gedacht bzw. um der genannten Organisation ihre logische Unzulänglichkeit zu demonstrieren.

Moloch
08.01.2009, 12:30
Trotzdem meinen nur Hardcore-Neutralisten, es gäbe überhaupt nichts, wodurch sich "deutsch" von "kongolesisch" und "japanisch" von "chilenisch" unterscheidet.

Die meisten Menschen sind heutzutage Hardcore-Neutralisten dieser Sorte, weil dieser Hardcore-Neutralismus die politisch korrekte Doktrin ist. Es gibt im Proletariat ungebildete Deutsche, die diese Doktrin noch nicht ganz verinnerlicht haben, aber so gut wie alle gebildeten Deutschen, etwa Akademiker, sind der unverbrüchlichen Überzeugung, daß sich die Völker nur in unwesentlichen Äußerlichkeiten und in sonst nichts unterscheiden. Wenn Du sie fragst, sagen sie es Dir ins Gesicht.


Die meisten linken Neutralisierer würden z.B. eine deutsche Regierung, die nur aus afrikannischstämmigen besteht, wenn Du sie fragst, nicht deshalb als "nicht schlimm" bezeichnen, weil sie das ernsthaft keinen Millimeter befremden würde, sondern deshalb weil es ihnen einfach total unrealistisch erscheint (wird auch im Text thematisiert).

Eine französische Fußball-Nationalmannschaft, die fast nur aus Afrikanischstämmigen besteht, ist seit vielen Jahren Realität und befremdet die französischen Linken keinen Millimeter. Wie erklärst Du dir das?

Deutsche Minister werden sich selbst dann noch in einer BRD-Regierung finden, wenn die Deutschen zur 10%-Minderheit geschrumpft sind, weil deutsche Politiker hervorragende Politik im Interesse der Nichtdeutschen machen und man dadurch zugleich den Schein wahren kann, Deutsche hätten noch politischen Einfluß in diesem Land. Wenn also Linke eine BRD-Regierung ausschliesslich aus Afrikanern als total unrealistisch abtun, dann haben sie einfach nur recht.


Daher schließe ich darauf, dass die meisten nicht vollends weltfremd sind, sondern sich einfach bequemerweise dem Zeitgeist anpassen. Zwar meinen fast 40% der Deutschen, die Bundesrepublik sei "durch die vielen Ausländer in gefährlichem Maß überfremdet", aber handlungsrelevant ist es nicht für sie (Wahlen etc.). Sie sehen also keine Notwendigkeit, keine Gefahr, die es lohnend machen würde, von der Mainstream-Meinung öffentlich abzuweichen und die Sanktionen in Kauf zu nehmen
[...]
Heute machen die Zuwanderer zwar schon >35% der Kinder und Jugendlichen aus, aber das heißt doch immer noch lange nichts in den Augen der meisten, besonders da sie doch im schönen Bad Hinterdorf etwas außerhalb der Großstadt davon eh nichts mitkriegen, und naja, es gibt auch wichtigeres, z.B. fressen oder fernsehen.
Und die Dynamik der kommenden Jahre wird entweder dafür sorgen, dass in 20 Jahren 65% der Jugendlichen Zuwanderer sind und es dann tatsächlich keinen Sinn mehr ergibt, über Maßnahmen wie der Autor des Textes sie äußert nachzudenken - daher wurde ja auf das kleine Zeitfenster hingewiesen -, oder aber, was mir wahrscheinlicher erscheint, es fallen einige derart auf die Schnauze mit ihren Träumereien, dass sich die Zustände verschärfen (die in Kapitel 4 zu Anfang genannten Zahlen noch krasser werden), und eine Änderung der Politik eintritt.

Ich sehe nicht, daß Du für diese Erwartung irgendwelche guten Gründe genannt hättest, ich sehe nur, daß Du Dir auch weiterhin nicht vorstellen kannst, daß sich die Denkweise der meisten Deutschen grundlegend von der Deinen unterscheidest. Du glaubst, die meisten Deutschen denken im Grunde so wie Du, nur Ablenkung ("fressen und fernsehen"), Feigheit oder Unaufmerksamkeit hätten sie bisher daran gehindert, daraus auch dieselben politischen Schlüsse zu ziehen. Und diese Deine Überzeugung hast Du nur noch einmal bekräftigt.

Welchen substantiellen Unterschied macht es, ob Zuwanderer 35% der Kinder und Jugendlichen ausmachen oder 65%? Unübersehbar sind die vielen Nichtdeutschen schon bei 35%. Es ist schon lange nicht mehr möglich, in einer deutschen Stadt einkaufen zu kaufen, ohne daß einem der hohe Anteil der Nichtdeutschen auffällt. Warum sollte ein Anstieg auf 65% irgendetwas auslösen? Fressen und fernsehen kann man auch noch bei 90%.


Solange es möglich ist, halte ich es für sinnvoll, eine vernünftige Lösung anzustreben. Jürgen Rieger wollte auch schon mal Familien auf dem Land in Schweden ansiedeln, aber ich glaube, da gabs niemand, der mitmachen wollte...;)

Ich habe nie etwas dagegen gehabt, auch eine politische Lösung anzustreben, ich halte es nur für fatal, seine Energien ausschliesslich in ein hoffnungsloses Unterfangen zu investieren.

Du nennst eine politische Lösung "vernünftig" und gibst damit indirekt zu erkennen, daß Du eine Minderheitenstrategie wie die der Church of Eugenics für unvernünftig hälst. Ich würde wirklich gerne verstehen, warum. Bitte sag mir, was Du wirklich darüber denkst, was hinter diesem Sentiment steckt.

Umsiedlungsaktionen tragen schon wieder staatlichen Charakter. Das ist Politik, Bevölkerungspolitik, generalstabsmässig organisiert. Da werden Menschen auf dem Schachbrett hin und hergeschoben, sowas ist sinnvoll, wenn man Macht hat. In unserer Geschichte waren wir Europäer und europäischstämmigen Völker fast immer Mehrheiten oder zumindest Innehaber der Macht. Deshalb sind die Strategien, die sich die national Gesinnten heute auszudenken vermögen, immer staatliche bzw. politische Strategien. Und genau deshalb bleiben sie so völlig wirkungslos, weil wir heute eine machtlose Minderheit sind.

Ich habe mich natürlich im Web nach Vorläufern der Church of Eugenics oder ähnlichen Organisationen umgesehen. Ich habe in Amerika schon etwas gefunden, was meinen Vorstellungen ähnelt, aber auch hier begegnete ich wieder einer Verknüpfung mit Nazi-Symbolik, mit Waffen und der Propagierung von Gewalt. Staatliche Strategien, immer wieder Staat. Ich bin nun wirklich kein Friedensapostel, aber ich bin doch immerhin in der Lage, zu verstehen, daß uns in unserer jetzigen Situation Waffen und Gewalt nicht das Allergeringste helfen. Aber anscheinend versteht das außer mir sonst keiner. :dunno:

-SG-
09.01.2009, 11:04
Die meisten Menschen sind heutzutage Hardcore-Neutralisten dieser Sorte, weil dieser Hardcore-Neutralismus die politisch korrekte Doktrin ist. Es gibt im Proletariat ungebildete Deutsche, die diese Doktrin noch nicht ganz verinnerlicht haben, aber so gut wie alle gebildeten Deutschen, etwa Akademiker, sind der unverbrüchlichen Überzeugung, daß sich die Völker nur in unwesentlichen Äußerlichkeiten und in sonst nichts unterscheiden. Wenn Du sie fragst, sagen sie es Dir ins Gesicht.


Jein. Ich bin mir natürlich der Einstellung vieler Leute bewusst. Ebenso weiß ich aber, dass die meisten Meinungs-Mitläufer sind, immer und in jeder Gesellschaft. Wer hätte 1900 gedacht, dass 50 Jahre später praktisch niemand mehr Monarchist ist? Wer hätte 1935 gedacht, dass 50 Jahre später praktisch niemand mehr national ist? So ist es immer und es hat immer auch mit den äußeren Umständen zu tun, jetzt im Moment in der Epoche des Friedens und Wohlstandes, in der die Leute aufgewachsen sind, gibt es halt diesen einen Zeitgeist mit seinen bestimmten Argumenten und Ansichten, und wenn sich die Dinge ändern, ändert sich dieser Zeitgeist auch wieder. Über diejenigen, die heute glauben, dass es zwar auf der ganzen Welt ethnische Kriege und Massaker gebe aber Westeuropa habe nunmal die Weisheit mit Löffeln gefressen, kann man nur lächeln.


Eine französische Fußball-Nationalmannschaft, die fast nur aus Afrikanischstämmigen besteht, ist seit vielen Jahren Realität und befremdet die französischen Linken keinen Millimeter. Wie erklärst Du dir das?
2007 hat ein sozialistischer Abgeordneter für einen Eklat gesorgt, als er dies bemängelt hat. Es befremdet sicherlich viele, aber weil "man das nicht sagt" sagen sie auch nichts. Fußball ist letztendlich wohl auch zu unwichtig bzw. bei vielen gibt's wohl unbewusst die Mentalität: Naja laufen und springen können sie ja... Aber frag mal die französischen Linken, wer von ihnen in den entsprechenden Vierteln wohnen will.


Ich sehe nicht, daß Du für diese Erwartung irgendwelche guten Gründe genannt hättest, ich sehe nur, daß Du Dir auch weiterhin nicht vorstellen kannst, daß sich die Denkweise der meisten Deutschen grundlegend von der Deinen unterscheidest. Du glaubst, die meisten Deutschen denken im Grunde so wie Du, nur Ablenkung ("fressen und fernsehen"), Feigheit oder Unaufmerksamkeit hätten sie bisher daran gehindert, daraus auch dieselben politischen Schlüsse zu ziehen. Und diese Deine Überzeugung hast Du nur noch einmal bekräftigt.
Ich habe oben schon gute Gründe für die Annahme genannt, nämlich u.a. die Tatsache, dass die meisten nicht im Grunde wie ich denken, sondern im Grunde überhaupt nicht eigenständig denken. Du kannst einfach von vielen keine rationale Reflexion erwarten. Sieh sie Dir doch an. Sie protestieren, weil's angesagt ist, für die Falun Gong oder das tibetische Volk, singen "black is beautiful" und wollen mehr Vielfalt in einer Gesellschaft, die ihnen "zu weiß und deutsch" dominiert ist. Aber was würden sie wohl mit einem feigen, braunen Rassistenschwein machen, welches für das deutsche Volk protestiert, "white is beautiful" singen würde...?
Die Leute denken nicht rational und werden es nie tun. Sie haben immer ihre Dogmen und Unsinnigkeiten. So wie 1945 die Amis sich als moralische und antirassistische Superhelden ansahen, aber Rassentrennung im eigenen Land und Zusammenpferchen bestimmter Ethnien ganz normal war, so sind auch die heutigen Zeitgeistreiter alles andere als zu objektiv-rationalem, in sich logisch schlüssigen Denken fähig.
Was willst Du erwarten? Kohl verspricht, die Arbeitslosenzahl zu halbieren, scheitert kläglich und wird wiedergewählt. Schröder sagt, wenn es ihm nicht gelinge, die Arbeitslosenzahl drastisch zu senken, dann wolle er nicht wiedergewählt werden, aber die Leute tun's trotzdem. Du kannst von den Leuten einfach nicht die Fähigkeit zu einfachen logischen und rationalen Schlüssen erwarten. Sie handeln und denken irgendwie, nach Gefühl oder was der Nachbar des Nachbarn meinte oder was Kader Loth sagte oder Detlef D! Soost.
Es braucht sich also niemand wundern, wenn die Irrationalität und Unsinnigkeit der Leute mal wieder in eine andere Richtung umschlägt.


Ich habe nie etwas dagegen gehabt, auch eine politische Lösung anzustreben, ich halte es nur für fatal, seine Energien ausschliesslich in ein hoffnungsloses Unterfangen zu investieren.
Kommt auf meine Tagesform an, manchmal finde ich, es sei alles verloren und man sollte folglich nicht seine Zeit damit verschwenden, in diesem Land noch etwas retten zu versuchen. (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=65403) Lieber wäre es mir aber schon, wenn man durch Überzeugung zu Lösungen kommen würde. Es schadet ja nicht, solche Lösungen mal auszuformulieren.


Du nennst eine politische Lösung "vernünftig" und gibst damit indirekt zu erkennen, daß Du eine Minderheitenstrategie wie die der Church of Eugenics für unvernünftig hälst. Ich würde wirklich gerne verstehen, warum. Bitte sag mir, was Du wirklich darüber denkst, was hinter diesem Sentiment steckt.
Ich habe halt vorbehalte gegen Sektenähnliche Gemeinschaften. Eine gesunde Gesellschaft sollte ohne so was auskommen und auf freiwilliger Einsicht der Mitglieder Partner suchen, Werte vermitteln usw. Als letztes Mittel vor dem Exodus... aber ansonsten lieber nicht.

Moloch
09.01.2009, 13:51
Jein. Ich bin mir natürlich der Einstellung vieler Leute bewusst. Ebenso weiß ich aber, dass die meisten Meinungs-Mitläufer sind, immer und in jeder Gesellschaft. Wer hätte 1900 gedacht, dass 50 Jahre später praktisch niemand mehr Monarchist ist? Wer hätte 1935 gedacht, dass 50 Jahre später praktisch niemand mehr national ist? So ist es immer und es hat immer auch mit den äußeren Umständen zu tun, jetzt im Moment in der Epoche des Friedens und Wohlstandes, in der die Leute aufgewachsen sind, gibt es halt diesen einen Zeitgeist mit seinen bestimmten Argumenten und Ansichten, und wenn sich die Dinge ändern, ändert sich dieser Zeitgeist auch wieder.
[...]
Ich habe oben schon gute Gründe für die Annahme genannt, nämlich u.a. die Tatsache, dass die meisten nicht im Grunde wie ich denken, sondern im Grunde überhaupt nicht eigenständig denken. Du kannst einfach von vielen keine rationale Reflexion erwarten.
[...]
Es braucht sich also niemand wundern, wenn die Irrationalität und Unsinnigkeit der Leute mal wieder in eine andere Richtung umschlägt.

Die meisten Deutschen sind vereinzelt und damit schutzlos dem ausgeliefert, was ihnen durch Schule und Massenmedien eingetrichtert wird, und deshalb glaube ich nicht, daß sie jemals dazu fähig wären, sich in großer Zahl eine gemeinsame Meinung zu bilden, die dieser Doktrin widerspricht. Ein breites "Umschlagen" der öffentlichen Meinung kann ich mir nur dann vorstellen, wenn die Politik oder die Massenmedien von sich aus anfangen, eine andere Meinung zu verbreiten. Die von Dir angeführten Veränderungen des "Zeitgeistes" 1918 und 1945 wurden durch einen Austausch der Herrschaftsschicht ausgelöst. Vielleicht könnte der "Zeitgeist" auch dadurch geändert werden, daß die die öffentliche Meinung bildenden Massenmedien andere Eigentümer bekämen, die eine andere Meinung verbreiten würden. Aber auch das sehe ich nicht am Horizont.


Kommt auf meine Tagesform an, manchmal finde ich, es sei alles verloren und man sollte folglich nicht seine Zeit damit verschwenden, in diesem Land noch etwas retten zu versuchen. (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=65403) Lieber wäre es mir aber schon, wenn man durch Überzeugung zu Lösungen kommen würde. Es schadet ja nicht, solche Lösungen mal auszuformulieren.Natürlich nicht. Wenn ich mich auch aus seit einiger Zeit aus sämtlichen Politikforen und Blogs zurückgezogen habe, so habe ich Deine Beiträge immer sehr geschätzt. Ich habe vor, mir auch den verlinkten Strang noch durchlesen.


Ich habe halt vorbehalte gegen Sektenähnliche Gemeinschaften. Eine gesunde Gesellschaft sollte ohne so was auskommen und auf freiwilliger Einsicht der Mitglieder Partner suchen, Werte vermitteln usw. Als letztes Mittel vor dem Exodus... aber ansonsten lieber nicht.Danke für Deine Offenheit. Mir scheint, daß dies ein wichtiger Unterschied zwischen den Orientalen und der nordischen Rasse, zu der auch wir gehören, ist: Die Orientalen sind von Natur aus auf völkischen Zusammenhalt getrimmt, für sie waren Gemeinschaften der Art, wie sie mir auch für uns vorschwebt, immer selbstverständlich. Die nordische Rasse entwickelte sich in einem langen Zeitraum, in dem in Europa die Eiszeit herrschte. Nach einer Theorie führte dies dazu, daß für die Europäer in Angehörigen anderer Stämme keine Konkurrenten, sondern potentielle Partner sahen, mit denen gemeinsam es sich in der feindlichen Natur leichter überleben ließ. Daher entwickelte sich in den Stämmen kein Zusammenhalt gegen andere Stämme und daher rührt auch die Neigung der Europäer zum Altruismus sowie dazu, in Fremden immer das Gute zu suchen. Während dieser Zeit waren die Stämme im Orient schon dabei, einander zu völkermorden, weil dort Überleben bedeutete, die konkurrierenden Stämme im Wettbewerb um die begrenzten Ressourcen zu verdrängen. Dies ist ihre evolutionäre Gruppenstrategie und in einer Welt, in der auch die Orientalen in unserem Lebensraum siedeln können und wollen, ist sie der unsrigen haushoch überlegen. Wir Europäer überlebten in einer ökologischen Nische, aber nachdem diese Nische verschwunden ist, werden wir von den Orientalen verdrängt.

Kennst Du eigentlich die Schriften von Kevin MacDonald?

-SG-
09.01.2009, 15:47
Kennst Du eigentlich die Schriften von Kevin MacDonald?

Kannte ich nicht, den Wikipedia-Artikel fand ich interessant aber krass, dass die das so ungeschminkt geschrieben stehen lassen...
Grundsätzlich stehe ich Thesen kritisch gegenüber, die argumentieren, "die Juden" wöllten dies und das in der Politik in Amerika oder in Europa, aber ich werde mich ggf. mal einlesen.
Ich gehe auch auf den Rest Deines Beitrages noch ein, werde aber zunächst bald Feierabend machen ;)

-SG-
09.01.2009, 21:35
Die meisten Deutschen sind vereinzelt und damit schutzlos dem ausgeliefert, was ihnen durch Schule und Massenmedien eingetrichtert wird, und deshalb glaube ich nicht, daß sie jemals dazu fähig wären, sich in großer Zahl eine gemeinsame Meinung zu bilden, die dieser Doktrin widerspricht. Ein breites "Umschlagen" der öffentlichen Meinung kann ich mir nur dann vorstellen, wenn die Politik oder die Massenmedien von sich aus anfangen, eine andere Meinung zu verbreiten. Die von Dir angeführten Veränderungen des "Zeitgeistes" 1918 und 1945 wurden durch einen Austausch der Herrschaftsschicht ausgelöst. Vielleicht könnte der "Zeitgeist" auch dadurch geändert werden, daß die die öffentliche Meinung bildenden Massenmedien andere Eigentümer bekämen, die eine andere Meinung verbreiten würden. Aber auch das sehe ich nicht am Horizont.


1955 waren noch sehr konservative Normen und Werte verbreitet, das änderte sich erst in den darauffolgenden Jahrzehnten mit den in Frieden und Wohlstand aufgewachsenen Generationen und hat wenig mit den gerade Herrschenden zu tun.

Du meinst, die Leute seien umerzogen und hätten daher kein Nationalbewusstsein usw. mehr und könnten auch keine konservative Einstellung mehr bekommen weil sie halt blöd sind und so erzogen und so manipuliert usw.
Aber bedenke bitte, wie Kultur zustandekommt, und damit auch bestimmte erwünschte Einstellungen, Handlungen, Tugenden, Werte usw.:

Hier, ich empfehle Dir folgenden Abschnitt von Nietzsche genau durchzulesen, ich habe vieles durch diesen kleinen Abschnitt gelernt und es steckt eine kaum zu überschätzende Erkenntnis über die Welt darin.


es sind da Menschen beieinander und auf sich angewiesen, welche ihre Art durchsetzen wollen, meistens, weil sie sich durchsetzen müssen oder in furchtbarer Weise Gefahr laufen, ausgerottet zu werden. Hier fehlt jene Gunst, jenes Übermaß, jener Schutz, unter denen die Variation begünstigt ist; die Art hat sich als Art nötig, als etwas, das sich gerade vermöge seiner Härte, Gleichförmigkeit, Einfachheit der Form überhaupt durchsetzen und dauerhaft machen kann, im beständigen Kampfe mit den Nachbarn oder mit den aufständischen oder Aufstand drohenden Unterdrückten. Die mannigfaltigste Erfahrung lehrt sie, welchen Eigenschaften vornehmlich sie es verdankt, daß sie, allen Göttern und Menschen zum Trotz, noch da ist, daß sie noch immer obgesiegt hat: diese Eigenschaften nennt sie Tugenden, diese Tugenden allein züchtet sie groß. Sie tut es mit Härte, ja sie will die Härte; jede aristokratische Moral ist unduldsam, in der Erziehung der Jugend, in der Verfügung über die Weiber, in den Ehesitten, im Verhältnisse von alt und jung, in den Strafgesetzen (welche allein die Abartenden ins Auge fassen) – sie rechnet die Unduldsamkeit selbst unter die Tugenden, unter dem Namen »Gerechtigkeit«. Ein Typus mit wenigen, aber sehr starken Zügen, eine Art strenger kriegerischer klug-schweigsamer, geschlossener und verschlossener Menschen (und als solche vom feinsten Gefühle für die Zauber und nuances der Sozietät) wird auf diese Weise über den Wechsel der Geschlechter hinaus festgestellt; der beständige Kampf mit immer gleichen ungünstigen Bedingungen ist, wie gesagt, die Ursache davon, daß ein Typus fest und hart wird. Endlich aber entsteht einmal eine Glückslage, die ungeheure Spannung läßt nach; es gibt vielleicht keine Feinde mehr unter den Nachbarn, und die Mittel zum Leben, selbst zum Genusse des Lebens, sind überreichlich da. Mit einem Schlage reißt das Band und der Zwang der alten Zucht: sie fühlt sich nicht mehr als notwendig, als Dasein-bedingend – wollte sie fortbestehn, so könnte sie es nur als eine Form des Luxus, als archaisierender Geschmack. Die Variation, sei es als Abartung (ins Höhere, Feinere, Seltnere), sei es als Entartung und Monstrosität, ist plötzlich in der größten Fülle und Pracht auf dem Schauplatze, der einzelne wagt einzeln zu sein und sich abzuheben. An diesen Wendepunkten der Geschichte zeigt sich nebeneinander und oft ineinander verwickelt und verstrickt ein herrliches vielfaches urwaldhaftes Heraufwachsen und Emporstreben, eine Art tropisches Tempo im Wetteifer des Wachstums und ein ungeheures Zugrundegehn und Sichzugrunderichten, dank den wild gegeneinander gewendeten, gleichsam explodierenden Egoismen, welche »um Sonne und Licht« miteinander ringen und keine Grenze, keine Zügelung, keine Schonung mehr aus der bisherigen Moral zu entnehmen wissen. Diese Moral selbst war es, welche die Kraft ins Ungeheure aufgehäuft, die den Bogen auf so bedrohliche Weise gespannt hat – jetzt ist, jetzt wird sie »überlebt«.

zum rest morgen

Moloch
10.01.2009, 14:26
@Chanan

Ich hoffe, es stört Dich nicht, daß ich jetzt schon antworte, obwohl ein Teil Deiner Antwort noch aussteht. Ich habe gerade jetzt Zeit und Lust, etwas zu schreiben.


Grundsätzlich stehe ich Thesen kritisch gegenüber, die argumentieren, "die Juden" wöllten dies und das in der Politik in Amerika oder in Europa, aber ich werde mich ggf. mal einlesen.

Die Juden und andere orientalische Völker unterscheiden sich von uns durch ihren starken Ethnozentrismus. Während die vielen Millionen Europäer, die in die Vereinigten Staaten einwanderten, ihre Volkszugehörigkeit aufgaben, und sich in das amerikanische Volk assimilierten, behalten die Juden ihre Zugehörigkeit zum jüdischen Volk bis heute bei. Während die europäischen Einwanderer Angehörige anderer Völker heirateten und dadurch als eigenständige Volksgruppen verschwanden, heirateten die Juden meist innerhalb ihrer Gruppe und blieben bis heute als eigenständige Volksgruppe erhalten. Während die politische Loyalität der europäischen Einwanderer ihrer neuen Heimat Amerika gilt, gilt die politische Loyalität der Juden dem jüdischen Volk, auch über Staatsgrenzen hinweg. Den Europäern liegt an ihrer Volkszugehörigkeit nichts, sie tauschen sie gegen eine andere ein, wenn die Umstände es ihnen günstig erscheinen lassen. Den Juden hingegen ist das Überleben des jüdischen Volkes als eigenständige Gruppe das wichtigste Anliegen und darum widerstehen sie einer Assimilation.

Die Juden wollen sich nicht assimilieren, zugleich aber trotzdem unter Europäern (hier meine ich damit auch die europäischstämmigen Völkern außerhalb Europas, vor allem die sogenannten "weißen" Amerikaner) leben, als eigenständige Volksgruppe und in der bestmöglichen Position. Ein völkisch-rassisches Selbstbewusstsein der Europäer bedeutet eine ständige Bedrohung ihrer Position, denn selbstbewusste Europäer würden in ihrem eigenen Land einer nichtassimilierbaren fremdvölkischen Minderheit keine Gleichberechtigung zugestehen oder sie sogar aus dem Lande werfen, so wie es im europäischen Mittelalter geschah. Also bekämpften die Juden dieses völkisch-rassische Selbstbewusstsein der Europäer nach Kräften und stellten es als krankhaft oder moralisch verwerflich dar. Aufgrund des sehr starken Ethnozentrismus der Juden ergab sich ein gemeinsames Wirken der einzelnen Juden. Und weil die Juden aufgrund ihrer hohen Intelligenz eine außergewöhnlich fähige Minderheit sind, hatten sie dabei einigen Erfolg, der wiederum den Antisemitismus der Europäer noch weiter anfachte. Seit dem Sieg über Nazi-Deutschland sind völkisches Denken, Rassismus und Antisemitismus für Europäer (sogenannte "Weiße") überall in der westlichen Welt geächtet und die Europäer haben kein Mittel mehr, sich gegen die Masseneinwanderung fremder Völker und ihren eigenen Genozid zu wehren.


1955 waren noch sehr konservative Normen und Werte verbreitet, das änderte sich erst in den darauffolgenden Jahrzehnten mit den in Frieden und Wohlstand aufgewachsenen Generationen und hat wenig mit den gerade Herrschenden zu tun.

Vielleicht bin ich gerade sehr begriffsstutzig, aber ich halte unser Problem nicht für ein kulturelles Problem. Selbst wenn Härte, Disziplin und Arbeitseifer wieder in Mode kämen, so würde uns dies doch nicht helfen, wir würden nur vielleicht noch bessere Knechte abgeben. Unser Problem ist die Ächtung der zentralen Ideen des Nazismus, nämlich völkische Identität, Rassismus, Antisemitismus und das ist genau der Gründungsethos der BRD.


Du meinst, die Leute seien umerzogen und hätten daher kein Nationalbewusstsein usw. mehr und könnten auch keine konservative Einstellung mehr bekommen weil sie halt blöd sind und so erzogen und so manipuliert usw.Ich würde die Leute nicht "blöd" nennen wollen, ich denke nur, daß man Unmögliches von ihnen erwartet, wenn sie gegen die vereinigte Herrschaftselite und gegen sämtliche von ihnen konsumierte Massenmedien ein nationales Selbstbewusstsein herausbilden sollen. Sicher denken viele mal in diese Richtung, aber sie merken sehr schnell, daß sie sich damit in ihrer Umgebung, an ihrem Arbeitsplatz und unter ihren Bekannten ins totale Abseits manövrieren, wenn sie weiter in diese Richtung denken, also lassen sie es und flüchten stattdessen in die ihnen vorgesetzten alternativen Denkmuster. Ich kann mir, ehrlich gesagt, auch gar nicht vorstellen, wie so ein von der Bevölkerung ausgehendes Umschlagen des "Zeitgeistes" praktisch aussehen soll. Hat eine rechte Partei schon nur geringen Erfolg an der Wahlurne, werden von Politik und Massenmedien sofort schärfste Umerziehungskampagnen gegen das Volk eingeleitet. Die erfolgreiche rechte Partei wird massiv verleumdet, vielleicht versucht man auch, sie "weichzuspülen", gefügiger zu machen. Wenn das nichts fruchtet, wird sie verboten. Die Leute müssten eine unwahrscheinliche Hartnäckigkeit in ihrer Überzeugung an den Tag legen und auch ihre Kinder auf irgendeine Weise gegen die Indoktrination in den Schulen immunisieren.

Dies wäre vielleicht möglich, wenn die Deutschen sich in "sektenähnlichen" Gemeinschaften zusammenschliessen würden. Diese würden den Leuten ermöglichen, ihr Leben weitgehend unter Gleichgesinnten zu leben, ohne sich der Indoktrination durch die Gesellschaft aussetzen zu müssen. Gemeinsam würde man sich gegenseitig seiner unorthodoxen Ansichten bestätigen und man könnte auch ein eigenes Medium als Alternative zu den bestehenden Massenmedien aufbauen, mit dem man sich aus spezifisch deutscher Sicht informieren könnte. Eine sogenannte "Parallelgesellschaft" eben, wie sie es ja auch den Türken und anderen Orientalen ermöglicht, sich von den das eigenständige Überleben ihrer Volksgruppe gefährdenden Einflüssen der Gesellschaft zu isolieren.


Aber bedenke bitte, wie Kultur zustandekommt, und damit auch bestimmte erwünschte Einstellungen, Handlungen, Tugenden, Werte usw.:

Ich verstehe den Nietzsche-Text so, daß die Bedingungen zum Überleben in der Umwelt ein Volk und seine Moral formen. Aber ich kann daraus keine Hoffnung auf ein Wiedererwachen eines deutschen nationalen Bewusstseins schöpfen, wenn wir uns nicht zuvor in einer Gemeinschaft zusammenschliessen, um uns von dieser Gesellschaft zu isolieren. Denn ich stelle mir vor, was ein Deutscher lernen muß, um als Einzelner, ungeschützt durch eine Gemeinschaft der Deutschen, in diesem Land zu überleben: er muß vor allem lernen, sich anzupassen und seine völkische Eigenart aufzugeben. Unter Moslems kann es das Beste sein, zum Islam überzutreten. Und ich habe auch gehört, daß sich junge Deutsche in Ausländervierteln oder auf Ausländerschulen so verhalten, daß sie sich möglichst anpassen, sie übernehmen die Ghetto-"Kultur" der Türken und Araber, sprechen "krassdeutsch" usw.

Aber vielleicht verstehe ich den Nietzsche-Text auch nicht richtig.

-SG-
10.01.2009, 16:23
Die Juden und andere orientalische Völker unterscheiden sich von uns durch ihren starken Ethnozentrismus. Während die vielen Millionen Europäer, die in die Vereinigten Staaten einwanderten, ihre Volkszugehörigkeit aufgaben, und sich in das amerikanische Volk assimilierten, behalten die Juden ihre Zugehörigkeit zum jüdischen Volk bis heute bei. Während die europäischen Einwanderer Angehörige anderer Völker heirateten und dadurch als eigenständige Volksgruppen verschwanden, heirateten die Juden meist innerhalb ihrer Gruppe und blieben bis heute als eigenständige Volksgruppe erhalten. Während die politische Loyalität der europäischen Einwanderer ihrer neuen Heimat Amerika gilt, gilt die politische Loyalität der Juden dem jüdischen Volk, auch über Staatsgrenzen hinweg. Den Europäern liegt an ihrer Volkszugehörigkeit nichts, sie tauschen sie gegen eine andere ein, wenn die Umstände es ihnen günstig erscheinen lassen. Den Juden hingegen ist das Überleben des jüdischen Volkes als eigenständige Gruppe das wichtigste Anliegen und darum widerstehen sie einer Assimilation.

Die Juden wollen sich nicht assimilieren, zugleich aber trotzdem unter Europäern (hier meine ich damit auch die europäischstämmigen Völkern außerhalb Europas, vor allem die sogenannten "weißen" Amerikaner) leben, als eigenständige Volksgruppe und in der bestmöglichen Position. Ein völkisch-rassisches Selbstbewusstsein der Europäer bedeutet eine ständige Bedrohung ihrer Position, denn selbstbewusste Europäer würden in ihrem eigenen Land einer nichtassimilierbaren fremdvölkischen Minderheit keine Gleichberechtigung zugestehen oder sie sogar aus dem Lande werfen, so wie es im europäischen Mittelalter geschah. Also bekämpften die Juden dieses völkisch-rassische Selbstbewusstsein der Europäer nach Kräften und stellten es als krankhaft oder moralisch verwerflich dar. Aufgrund des sehr starken Ethnozentrismus der Juden ergab sich ein gemeinsames Wirken der einzelnen Juden. Und weil die Juden aufgrund ihrer hohen Intelligenz eine außergewöhnlich fähige Minderheit sind, hatten sie dabei einigen Erfolg, der wiederum den Antisemitismus der Europäer noch weiter anfachte. Seit dem Sieg über Nazi-Deutschland sind völkisches Denken, Rassismus und Antisemitismus für Europäer (sogenannte "Weiße") überall in der westlichen Welt geächtet und die Europäer haben kein Mittel mehr, sich gegen die Masseneinwanderung fremder Völker und ihren eigenen Genozid zu wehren.


Dass im Aggregat die ethnozentrierten Verhaltensweisen (Homogamie usw.) bei Juden häufiger sind als bei Nichtjuden mag ja stimmen. Daraus aber einen quasi Kollektivwillen dieser Religion abzuleiten, der jedem einzelnen Angehörigen eigen sei, ist unschlüssig. Noch unschlüssiger ist es dann, auch noch zu unterstellen, wenn in einer Gruppe (z.B. den amerikanischen Neocons), die man von den Juden kontrolliert hält, auch Nichtjuden vorkommen (z.B. Rumsfeld etc.), dass diese dann bloß gefügig gemachte Marionetten der Juden seien, was MacDonald zu tun scheint laut Wikipedia. Das kann dann soweit getrieben werden, bis wir bei dem Wahn derjenigen Araber sind, die auch in der deutschen Politik, den deutschen Medien usw., selbst bei "Judenanteil" <1%, alles von Juden kontrollierte Marionetten sehen.
Damit macht man es sich dann zu einfach. Das ist halt eine bequeme Weltsicht, wenn einem die Welt sonst zu kompliziert scheint. Wieso sollen alle Juden das selbe wollen, gibt es da ein geheimes Abkommen, von dem kein Nichtjude weiß, oder sonst was, steht das im AT oder im Talmud dass sie sich soundso verhalten müssen? Man kann sehr wohl, was MacDonald ja auch zu tun scheint, die Einwanderungsgesetze Israels z.B. mit Forderungen Israels an andere Länder vergleichen, da hat man eine handfeste Basis und muss sich nicht in Verschwörungstheorien verirren.

Genausowenig sehe ich die Logik, dass hinter der Masseneinwanderung bzw. deren Nichtverhinderung das Fehlen des Antisemitismus stecken soll bzw. dies "das Mittel" war, welches nun fehle. Was ist los, verbietet die Weltjudenlobby den Deutschen pro Köln oder Henry Nitzsche oder die Reps zu wählen und ihre Politiker für den suizidalen Kurs abzustrafen?


Ich würde die Leute nicht "blöd" nennen wollen, ich denke nur, daß man Unmögliches von ihnen erwartet, wenn sie gegen die vereinigte Herrschaftselite und gegen sämtliche von ihnen konsumierte Massenmedien ein nationales Selbstbewusstsein herausbilden sollen. Sicher denken viele mal in diese Richtung, aber sie merken sehr schnell, daß sie sich damit in ihrer Umgebung, an ihrem Arbeitsplatz und unter ihren Bekannten ins totale Abseits manövrieren, wenn sie weiter in diese Richtung denken, also lassen sie es und flüchten stattdessen in die ihnen vorgesetzten alternativen Denkmuster. Ich kann mir, ehrlich gesagt, auch gar nicht vorstellen, wie so ein von der Bevölkerung ausgehendes Umschlagen des "Zeitgeistes" praktisch aussehen soll. Hat eine rechte Partei schon nur geringen Erfolg an der Wahlurne, werden von Politik und Massenmedien sofort schärfste Umerziehungskampagnen gegen das Volk eingeleitet. Die erfolgreiche rechte Partei wird massiv verleumdet, vielleicht versucht man auch, sie "weichzuspülen", gefügiger zu machen. Wenn das nichts fruchtet, wird sie verboten. Die Leute müssten eine unwahrscheinliche Hartnäckigkeit in ihrer Überzeugung an den Tag legen und auch ihre Kinder auf irgendeine Weise gegen die Indoktrination in den Schulen immunisieren.
Das ist richtig, aber wenn sogar schon gegen eine nicht sonderlich radikale politische Partei wie pro Köln oder die Reps dermaßen erfolgreich mobilisiert und propagandisiert wird, wie soll dann eine Deutschtumssekte hinreichend flächendeckenden Erfolg haben?

Ich bleibe dabei, dass die äußeren Umstände eine wichtige Rolle spielen, daher nochmal zur Konkretisierung des Nietzsche-Auszugs:

Bestimmte einheitliche, auf die eigene Gruppe bezogene Einstellungen und Verhaltensweisen wie Patriotismus, "deutsche Tugenden" usw. entstehen in schwierigen Zeiten des Überlebenskampfes und der Bedrohung. Nur dadurch, dass solche Einstellungen wie Loyalität zum eigenen Volk, erwartbare Eigenschaften innerhalb der eigenen Gruppe wie gleiche Sprache, Werte, Traditionen usw., bestehen, konnte die Gruppe sich hinreichend in der Krise organisieren und bestehen. Z.B. kann kein Land mit einer individualistischen, selbstverwirklichenden, antinationalen Weltbürgerbevölkerung einen Krieg überstehen. Wie hätte sich Preußen in den napoleonischen Befreiungskriegen organisieren sollen mit solchen Leuten, die ihren multikulturellen Spaß haben wollen und bestimmt nicht für ein "Hirngespinst" wie eine Nation ihr Leben riskieren?
Neben diesen gewissermaßen ethnozentrischen Einstellungen erfahren auch Werte und Tugenden wie Pünktlichkeit, Fleiß usw., aber auch alle möglichen anderen kulturellen Merkmale, in diesen Zeiten eine Notwendigkeit, denn nur so können die wichtigen Funktionen der Gesellschaft effizient gemeistert werden.

In Zeiten des Friedens und Wohlstandes braucht man diese Merkmale in geringerem Maße. Sie haben sich zwar entwickelt und wurden internalisiert, aber im Generationenwechsel kann es jetzt zur Degeneration dieser Merkmale kommen, wie 1968, als eine Kindergeneration die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung von patriotischen Einstellungen, gemeinsamer Traditionen, Tugenden usw. nicht mehr gesehen hatte. Nur noch wenige Dinge wie z.B. eine einheitliche Sprache werden gerade noch so als notwendig angesehen, eine Gesellschaft effizient zu organisieren. Der Rest verfällt. Das ist keine historische Einmaligkeit sondern die Regel. Auch nach 1815 stellte sich in den kommenden Jahrzehnten so eine Periode ein, wenn auch natürlich auf weit niedrigerem Niveau, was Wohlstand usw. angeht. Aber schon damals schrieb Heinrich Leo:
"Gott erlöse uns von der europäischen Völkerfäulnis und schenke uns einen frischen, fröhlichen Krieg, der Europa durchtobt, die Bevölkerung sichtet und das skrophulöse Gesindel zertritt, was jetzt den Raum zu eng macht, um noch ein ordentliches Menschenleben in der Stickluft führen zu können."
Was natürlich ziemlich krass ausgedrückt ist, und ich persönlich würde mir auch alles andere als einen Krieg wünschen, aber man muss es wohl als Faktum ansehen, dass allzulange unbeschwerte Zeiten gewisse negative Folgen haben, namentlich diejenigen, über die wir hier gerade reden.

Und damit schließt sich dann der Kreis, denn dass die gegenwärtige historisch lange Friedens- und Wohlstandsperiode in Westeuropa auf ewig anhält, kann keiner ernstlich glauben, und so ist es nun also eine Sache der Zeit, wann die nächste Krise und schwere Zeit kommt, und obwohl ich persönlich darauf verzichten könnte, würde ich aufgrund der objektiven Tatsachen sagen, je früher sie kommt, desto größer die Chance, dass noch was zu retten ist hier.
Wenn die Deutschen erstmal in allen Gebieten in der Bevölkerungsminderheit sind, dann ist es tatsächlich eher so, wie Du sagst, dass dann Krise und Bedrohung bedeuten müsste, dass sie sich einer anderen Kultur anpassen, oder aber die räumliche Segregation geht noch weiter und es herrschen Balkanzustände.

Da dies meine Meinung über Entstehung und Entwicklung von Kultur und allem was dazugehört (Nationalgefühl etc. eingeschlossen) ist, so glaube ich nicht, um nochmal auf Deinen vorletzten Beitrag zurückzukommen, dass den Europäern mehr Xenophilie in den Genen steckt als anderen Völkern, um ehrlich zu sein finde ich in der Geschichte auch keine großartigen Indizien für diese These... Ich glaube daher, dass Xenophilie ein Wohlstandsprodukt ist, welche in Zeiten des Überflusses gedeiht und in Zeiten der Bedrohung wieder zurückgeht.

Moloch
10.01.2009, 19:57
Dass im Aggregat die ethnozentrierten Verhaltensweisen (Homogamie usw.) bei Juden häufiger sind als bei Nichtjuden mag ja stimmen. Daraus aber einen quasi Kollektivwillen dieser Religion abzuleiten, der jedem einzelnen Angehörigen eigen sei, ist unschlüssig.

Zunächst einmal sind die Juden ein Volk, die jüdische Identität ist auch unter den vielen nichtreligiösen außerhalb Israels lebenden Juden sehr lebendig. Und um zu erklären, warum die meisten Juden Antisemitismus bekämpfen, braucht man keine Verschwörungstheorie zu bemühen, das ist eine universelle menschliche Verhaltensweise und rational leicht zu erklären, schliesslich ist der Antisemitismus ja gegen sie gerichtet. Wenn Du als Deutscher mit Deutschenhaß konfrontiert wirst, wehrt Du Dich dann etwa nicht?


Noch unschlüssiger ist es dann, auch noch zu unterstellen, wenn in einer Gruppe (z.B. den amerikanischen Neocons), die man von den Juden kontrolliert hält, auch Nichtjuden vorkommen (z.B. Rumsfeld etc.), dass diese dann bloß gefügig gemachte Marionetten der Juden seien, was MacDonald zu tun scheint laut Wikipedia.

Ich habe mir gerade den Abschnitt über den Neokonservatismus im Wikipedia-Artikel nochmal durchgelesen. Was genau steht da, das Du unschlüssig findest? Die intellektuellen Gründer des Neokonservatismus waren großteils Juden, das steht auch so im Wikipedia-Artikel über den Neokonservatismus. Später wurden dann auch viele Nichtjuden Neokonservative. Kevin MacDonald hält dies gemäß dem Wikipedia-Artikel über ihn für ein typisches Beispiel der Fähigkeit jüdischer Intellektueller, auch Nichtjuden anzusprechen. Was genau ist daran jetzt unschlüssig?

Keiner bestreitet, daß die nichtjüdischen Mitglieder dieser Bewegung ehrlich von den neokonservativen Ideen überzeugt sind. Wir als Beobachter von außen können allerdings die Richtigkeit der neokonservativen Ideen in Zweifel ziehen und wir können uns fragen, wem die neokonservative Bewegung wirklich nützt und ob die nichtjüdischen Mitglieder dieser Bewegung nicht vielleicht einfach nur nützliche Idioten sind. Dafür spricht einiges, wenn man bedenkt, daß der Neokonservatismus außer israelischen auch noch islamische Interessen gegenüber christlichen vertritt. Beispiele: Der Irak wird gerade unter Aufsicht der im Irak stationierten und dort sterbenden amerikanischen Besatzungssoldaten von Christen ethnisch gesäubert, die uns dann hier in Europa multikulturell bereichern. In Ex-Jugoslawien wurde mit Hilfe der NATO im Namen der Menschenrechte die demographische Eroberung christlichen Lands durch Moslems endgültig durchgesetzt. Wenn in Tschetschenien Rußland islamische Terroristen bekämpft, dann stellen sich die Neokonservativen auf die Seite der Moslems.


Das kann dann soweit getrieben werden, bis wir bei dem Wahn derjenigen Araber sind, die auch in der deutschen Politik, den deutschen Medien usw., selbst bei "Judenanteil" <1%, alles von Juden kontrollierte Marionetten sehen.
Damit macht man es sich dann zu einfach. Das ist halt eine bequeme Weltsicht, wenn einem die Welt sonst zu kompliziert scheint. Wieso sollen alle Juden das selbe wollen, gibt es da ein geheimes Abkommen, von dem kein Nichtjude weiß, oder sonst was, steht das im AT oder im Talmud dass sie sich soundso verhalten müssen? Man kann sehr wohl, was MacDonald ja auch zu tun scheint, die Einwanderungsgesetze Israels z.B. mit Forderungen Israels an andere Länder vergleichen, da hat man eine handfeste Basis und muss sich nicht in Verschwörungstheorien verirren.

Ich sehe hier keine Verschwörungstheorie. Wenn die meisten Juden ihre eigenen Interessen wahrzunehmen versuchen, dann verhalten sie sich lediglich so, wie man es von jedem anderen Lebewesen auch erwarten würde. Da sie ein völkisches Bewusstsein besitzen, gehören auch völkische Interessen dazu. Es ist vielmehr das Verhalten der Europäer, ihre völkischen Interessen nicht mehr zu verfolgen, das einer Erklärung bedarf. Ich sage nichts Originelles, wenn ich feststelle, daß es die Ächtung der zentralen Ideen des Nazismus seit dem zweiten Weltkrieg ist, die diese Erklärung liefert.


Genausowenig sehe ich die Logik, dass hinter der Masseneinwanderung bzw. deren Nichtverhinderung das Fehlen des Antisemitismus stecken soll bzw. dies "das Mittel" war, welches nun fehle. Was ist los, verbietet die Weltjudenlobby den Deutschen pro Köln oder Henry Nitzsche oder die Reps zu wählen und ihre Politiker für den suizidalen Kurs abzustrafen?

Rechte Parteien wie "Pro Köln" oder die Republikaner gelten als "rassistisch" und Rassismus ist heute in der gesamten westlichen Welt geächtet. Wer solche Ansichten äußert, verliert seine Arbeit und seine Freunde und kommt vielleicht sogar ins Gefängnis. Zu erwarten, daß durchschnittliche, nicht besonders gebildete Menschen trotz der Dauerindoktrination durch Schule, Massenmedien und Politik trotzdem massenhaft rechte Parteien wählen, ist einfach unrealistisch.

Kevin MacDonald führt die Unterminierung des völkisch-rassischen Selbstbewusstseins der Europäer in ihren Ursprüngen auf jüdische Intellektuelle zurück, die damit lediglich auf rationale Weise ihr natürliches Interesse als ethnische Minderheit verfolgten. Heute wird die, nur gegen Europäer angewandte, antirassistische Doktrin auch von fast allen Europäern geteilt, die von ihrer moralischen Richtigkeit ehrlich überzeugt sind. Es ist dieselbe Geschichte wie beim Neokonservatismus: Jüdischen Intellektuellen gelang es, auch Nichtjuden für ihre Ideen zu gewinnen und die Nichtjuden machen sich zu nützlichen Idioten jüdischer Interessen.

Auch heute noch wird Rassismus, auch nur angeblicher Rassismus, wie etwa die Positionen von Pro Köln von jüdischen Intellektuellen oder jüdischen Organisationen geächtet. Siehe etwa Ralph Giordano, den Zentralrat oder die Anti-Islamisierungskonferenz von Ariel Eldad, zu der keine angeblich rassistischen Parteien zugelassen wurden. Wie stark der Einfluß jüdischer Intellektueller und jüdischer Organisationen auf die öffentliche Meinung in Deutschland heute ist und ob die Deutschen ohne jüdischen Einfluß heute von sich aus noch zu einer anderen Auffassung gelangen würden ist eine hypothetische Frage, die mich nicht besonders interessiert. Kevin MacDonald hat unter anderem die Entstehungsgeschichte der Ideen untersucht, die heute den Völkermord an den Europäern verursachen und wem sie ursprünglich mal genützt haben. Aber erwähnt habe ich Kevin MacDonald überhaupt nur, weil ich auf die Unterschiede im Verhalten und in der Evolutionsstrategie zwischen Europäern und anderen Völkern hinwies. Von den Autoren, die ich kenne, fand ich seine Analysen darüber, was uns fehlt und was uns heute helfen könnte, am interessantesten.


Das ist richtig, aber wenn sogar schon gegen eine nicht sonderlich radikale politische Partei wie pro Köln oder die Reps dermaßen erfolgreich mobilisiert und propagandisiert wird, wie soll dann eine Deutschtumssekte hinreichend flächendeckenden Erfolg haben?

An einen flächendeckenden Erfolg glaube ich auch nicht, aber bei einem noch so kleinen Erfolg gäbe es wenigstens einen Kern von Deutschen, die als eigenständige Gruppe überleben würden. Wenn es ihnen gelingt, viele Kinder zu bekommen, dann könnte sich aus dieser Keimzelle das deutsche Volk über einen langen Zeitraum wieder regenerieren. Unsere jetzige Situation ist so verzweifelt, daß es vor allem darauf ankommt, überhaupt erstmal einen überlebensfähigen Kern zu retten. Daß wir nämlich aufgrund unserer Vergangenheit als zahlenmässig starkes Volk heute immer noch mehr Menschen haben als andere, wachsende Völker, nützt uns überhaupt nichts, wenn wir nicht wenigstens bei einem Teil von uns den Abwärtstrend stoppen können. Irgendjemand muß schliesslich mit dem Kinderkriegen mal wieder anfangen.


Ich bleibe dabei, dass die äußeren Umstände eine wichtige Rolle spielen, daher nochmal zur Konkretisierung des Nietzsche-Auszugs:

Bestimmte einheitliche, auf die eigene Gruppe bezogene Einstellungen und Verhaltensweisen wie Patriotismus, "deutsche Tugenden" usw. entstehen in schwierigen Zeiten des Überlebenskampfes und der Bedrohung. Nur dadurch, dass solche Einstellungen wie Loyalität zum eigenen Volk, erwartbare Eigenschaften innerhalb der eigenen Gruppe wie gleiche Sprache, Werte, Traditionen usw., bestehen, konnte die Gruppe sich hinreichend in der Krise organisieren und bestehen. Z.B. kann kein Land mit einer individualistischen, selbstverwirklichenden, antinationalen Weltbürgerbevölkerung einen Krieg überstehen. Wie hätte sich Preußen in den napoleonischen Befreiungskriegen organisieren sollen mit solchen Leuten, die ihren multikulturellen Spaß haben wollen und bestimmt nicht für ein "Hirngespinst" wie eine Nation ihr Leben riskieren?
Neben diesen gewissermaßen ethnozentrischen Einstellungen erfahren auch Werte und Tugenden wie Pünktlichkeit, Fleiß usw., aber auch alle möglichen anderen kulturellen Merkmale, in diesen Zeiten eine Notwendigkeit, denn nur so können die wichtigen Funktionen der Gesellschaft effizient gemeistert werden.

Richtig, mit einer individualistischen Einstellung können wir nicht überleben und genau deswegen will ich die Deutschen ja auch für deutsche Gemeinschaften gewinnen. Die Vaterlandsliebe und Opferbereitschaft der preußischen Bevölkerung hätten übrigens gar nichts bewirkt, wenn sie nicht von der preußischen Führung nutzbar gemacht worden wären. Wenn heute irgendein deutscher Jugendlicher sein nationales Bewusstsein entdeckt und sich für die nationale Sache einsetzen möchte, etwa, weil er gerade mal wieder multikulturell bereichert wurde, wer kümmert sich dann um ihn? Wir haben heute keine preußische Regierung, die die Energien ihrer Bevölkerung in nützliche Bahnen lenkt und wir kriegen auch keine. Deshalb müssen wir uns selber organisieren. Solange die deutsche nationale Bewegung nur aus Leuten besteht, die in Internetforen ihren Frust ablassen, wird der deutsche Jugendliche daraus den Schluß ziehen, daß deutsche Nationalisten ewige Verlierer sind und sich anderweitig orientieren.


In Zeiten des Friedens und Wohlstandes braucht man diese Merkmale in geringerem Maße. Sie haben sich zwar entwickelt und wurden internalisiert, aber im Generationenwechsel kann es jetzt zur Degeneration dieser Merkmale kommen, wie 1968, als eine Kindergeneration die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung von patriotischen Einstellungen, gemeinsamer Traditionen, Tugenden usw. nicht mehr gesehen hatte. Nur noch wenige Dinge wie z.B. eine einheitliche Sprache werden gerade noch so als notwendig angesehen, eine Gesellschaft effizient zu organisieren. Der Rest verfällt. Das ist keine historische Einmaligkeit sondern die Regel. Auch nach 1815 stellte sich in den kommenden Jahrzehnten so eine Periode ein, wenn auch natürlich auf weit niedrigerem Niveau, was Wohlstand usw. angeht. Aber schon damals schrieb Heinrich Leo:


"Gott erlöse uns von der europäischen Völkerfäulnis und schenke uns einen frischen, fröhlichen Krieg, der Europa durchtobt, die Bevölkerung sichtet und das skrophulöse Gesindel zertritt, was jetzt den Raum zu eng macht, um noch ein ordentliches Menschenleben in der Stickluft führen zu können."

Was natürlich ziemlich krass ausgedrückt ist, und ich persönlich würde mir auch alles andere als einen Krieg wünschen, aber man muss es wohl als Faktum ansehen, dass allzulange unbeschwerte Zeiten gewisse negative Folgen haben, namentlich diejenigen, über die wir hier gerade reden.

Und damit schließt sich dann der Kreis, denn dass die gegenwärtige historisch lange Friedens- und Wohlstandsperiode in Westeuropa auf ewig anhält, kann keiner ernstlich glauben, und so ist es nun also eine Sache der Zeit, wann die nächste Krise und schwere Zeit kommt, und obwohl ich persönlich darauf verzichten könnte, würde ich aufgrund der objektiven Tatsachen sagen, je früher sie kommt, desto größer die Chance, dass noch was zu retten ist hier.

Das klingt für mich wie das Wunschdenken, das ich in einem vorherigen Beitrag schon einmal ansprach. Ein Krieg jedenfalls wird sicher nicht kommen. Denn wer sollte ihn beginnen? Die pazifistischen Deutschen, die sich in vorauseilender Unterwerfung üben, wohl nicht. Und die Zuwanderer haben auch keinen Grund, denn es verläuft alles in ihrem Sinne. Die einzige Krise, die ich für die Zukunft erwarte, ist ein weiteres langsames Absinken des Lebensstandards der Durchschnittsbevölkerung, das wir aber auch schon seit 20 Jahren haben. Die übliche Reaktion darauf ist in Deutschland Neidrhetorik gegen Reiche und ein Herumbasteln an der Arbeits- und Sozialgesetzgebung.

-SG-
11.01.2009, 12:34
Zunächst einmal sind die Juden ein Volk, die jüdische Identität ist auch unter den vielen nichtreligiösen außerhalb Israels lebenden Juden sehr lebendig. Und um zu erklären, warum die meisten Juden Antisemitismus bekämpfen, braucht man keine Verschwörungstheorie zu bemühen, das ist eine universelle menschliche Verhaltensweise und rational leicht zu erklären, schliesslich ist der Antisemitismus ja gegen sie gerichtet. Wenn Du als Deutscher mit Deutschenhaß konfrontiert wirst, wehrt Du Dich dann etwa nicht?


Es geht nicht um Antisemitismus sondern um darüber hinausgehendes, bestimmtes Verhalten, beispielsweise Förderung der Masseneinwanderung, Veranlassen von dies und jenem etc. wo dann entweder von der Tatsache, dass Schlüsselpersonen in bestimmten Institutionen jüdisch sind, darauf geschlossen wird, dass alle Juden so denken, oder aber, wenn die Schlüsselpersonen nicht jüdisch sind, dann halt auf von Juden insgeheim irgendwie kontrollierte Marionetten geschlossen wird.

Nach dem Motto: Weil Liebknecht, Trotzki usw. jüdischer Abstammung waren ist der Kommunismus/Bolschewismus eine jüdische Idee (und wenn Marx Judenhasser war dann wusste er nur nicht, dass er auf geheimem Wege in seinen Ideen trotzdem von diesen kontrolliert war (oder er verschwieg es bewusst)), und andererseits sind auch Kapitalismus, Globalisierung und Neokonservatismus jüdische Ideen und Programme, und der scheinbare Widerspruch dahinter löst sich so auf, dass Juden einfach alles mögliche unterstützen, was Europäern und Amerikanern schadet, egal ob es gegeneinandergerichtete Bewegungen sind, denn das ist ja das trickreiche an den Juden, dass sie verschiedene Parteien erschaffen, die sie gegeneinander aufhetzen, und am Ende merkt niemand, dass sie immer noch die Fäden ziehen... Nein also mit so einer Argumentation kann ich nichts anfangen, es spricht nichts dagegen, wenn man bestimmte Involvierungen prüft, aber so was ist für mich unwissenschaftlich.

Solange mir niemand einen Beweis vorlegen kann, dass eine Instanz, die repräsentativ für alle oder viele Juden ist, eine bestimmte Agenda verfolgt, solange werde ich auch für mich selbst keine Argumentationen aufgreifen, die in "jüdischen Intellektuellen" in den USA eine homogene Interessengemeinschaft sehen, und die Tatsache, dass jüdische Intellektuelle für verschiedene Parteien und Organisationen engagiert sind, lediglich auf die Gerissenheit der jüdischen Intellektuellen im Vortäuschen einer Uneinheitlichkeit zurückführen wollen.

Des weiteren müsstest Du auch überprüfen, ob nicht einige Deiner den Neocons unterstellten Interessen andere mögliche Schlüsse zulassen könnten. Das Unterstützen Tschetscheniens o.a. ist höchstwahrscheinlich eher auf ein Interesse an einer Schwächung Russlands zurückzuführen als auf eine jüdische Antichristenverschwörung. Ähnlich ist es mit der Masseneinwanderung, warum muss die Befürwortung dieser durch die Neocons auf Juden zurückzuführen sein, wenn bspw. in Schweden, Spanien oder anderswo Masseneinwanderung augenscheinlich auch von nichtjüdischen Nichtneocons forciert bzw. zugelassen wird?

Dass Juden im Schnitt mehr gruppenbezogene Einstellungen aufweisen als z.B. Deutsche stimmt wohl. Trotzdem können wir dadurch nicht auf bestimmte einheitliche Interessen schließen, die über banales wie Antisemitismusablehnung hinausgehen. Noch weniger können wir von allen möglichen Problemen Europas auf die Juden schließen, denn, wie gesagt, selbst wenn alle Juden der Welt sich zu einem Verschwörungskartell mit offiziellem Ziel Ausrottung der Europäer zusammengeschlossen hätten, wieso sollten sie damit Erfolg haben, wieso sollten die zu 99% nichtjüdischen europäischen Politiker das umsetzen?
Die These, dass Juden aufgrund ihrer Existenz in der Diaspora an antinationalen, multikulturellen Einstellungen in den jeweiligen Ländern interessiert sind, weist natürlich eine gewisse Nachvollziehbarkeit auf, aber sie scheitert an der Unmöglichkeit einer sinnvollen Verallgemeinerung (wieso sollten z.B. deutsche Juden im 19. Jh. sich vollständig assimiliert haben und später in große Zahl im Weltkrieg für Deutschland sterben?) und an der rein spekulativen Annahme des Erfolgs eines solchen Plans.

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Ich denke man interpretiert oft Konsistenz und Planmäßigkeit in weltgeschichtliche Vorgänge, weil man denkt, irgendjemand mit einem bestimmten kontinuierlichen Interesse und der Durchsetzungskraft dazu wird das schon so eingefädelt haben.
Aber es ist nunmal so, dass Handeln oft kurzsichtig ist, zumal wenn die handelnden Akteure sich im Zeitverlauf ändern (wie das insbesondere in demokratischen Regierungen der Fall ist), unvorhergesehene Dinge passieren und Menschen nunmal nicht 100% vorhersehbar manipulierbar sind. Beispiel: Welcher ausgeklügelte, konsistente Plan soll dahinter stecken, dass die Amerikaner erst den Iran massiv mit Waffen aufgerüstet haben, dann nach der iranischen Revolution Saddam mit Giftgas und anderen Waffen versorgt haben, um ihn dann später unter hohen Verlusten und mit wahnsinnigen Kosten zu stürzen und das Land zu besetzen, wodurch sie sich der Zorn der ganzen Welt und auch daheim zuzogen und die Neocons die Wahlen verloren? Soll das ein ausgeklügelter jüdischer Plan gewesen sein?Oder die Südamerikapolitik, die strotzt vor Misserfolgen und Inkonsistenz, siehe die Schweinebucht-Invasion usw.
Da muss man schon recht mutig sein, um nicht zu sagen unseriös, wenn man da einen absichtsvollen Plan dahinter sieht, der auch noch von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe so ausgedacht und ausgeführt wurde. Es ist denke ich eher so, dass viele Dinge ineinanderwirken, Interessen und Akteure wechseln und auch irren können.

Aber nun mal wieder zum eigentlichen Thema:


An einen flächendeckenden Erfolg glaube ich auch nicht, aber bei einem noch so kleinen Erfolg gäbe es wenigstens einen Kern von Deutschen, die als eigenständige Gruppe überleben würden. Wenn es ihnen gelingt, viele Kinder zu bekommen, dann könnte sich aus dieser Keimzelle das deutsche Volk über einen langen Zeitraum wieder regenerieren. Unsere jetzige Situation ist so verzweifelt, daß es vor allem darauf ankommt, überhaupt erstmal einen überlebensfähigen Kern zu retten. Daß wir nämlich aufgrund unserer Vergangenheit als zahlenmässig starkes Volk heute immer noch mehr Menschen haben als andere, wachsende Völker, nützt uns überhaupt nichts, wenn wir nicht wenigstens bei einem Teil von uns den Abwärtstrend stoppen können. Irgendjemand muß schliesslich mit dem Kinderkriegen mal wieder anfangen.
Da musst Du nun aber Deinerseits realistisch bleiben. Ohne eine hinreichend große Zahl muss das Unterfangen zwangsläufig auf Dauer inzestuös und damit eher eine Church of Dysgenics werden. Sollte allerdings eine hinreichend große Zahl erreicht werden, wird das Unterfangen selbstverständlich ins Visier der Öffentlichkeit geraten und hat dann aufgrund der Ausrichtung natürlich vielfach geringere Chancen, den Hetzkampagnen standzuhalten, als eine Partei wie pro Köln oder die Reps, die zumindest mal dem Verbot und dem Verfassungsschutz bislang entgehen konnten, was eine Church of Eugenics natürlich unter den bestehenden Verhältnissen nie und nimmer schaffen könnte.
Noch sind >60% der Kinder in Deutschland deutsche. Damit werden heute immer noch Jahrgänge von mehreren hunderttausend Deutschen geboren, rein für die reproduktive Basis braucht es also heute noch keine "Church of Eugenics". Und diese Basis von mehreren Millionen Deutschen im gebärfähigen Alter dazu zu bringen, in Zukunft mehr Kinder zu bekommen als heute, das schafft man ganz sicher nicht signifikant mit sektenähnlichen Gemeinschaften, denen momentan ohnehin keine Zahl, die auch nur im Promillebereich der Basis insgesamt liegt, angehört. Da muss öffentliches Problembewusstsein und eine Änderung des Zeitgeistes her. Dazu verhelfen u.U. veränderte äußere Bedingungen. Wenn dies nicht passiert, und in der Folge die Deutschen in den kommenden Jahrzehnten zu einem Bruchteil der Bevölkerung verkommen, selbst dann weiß ich nicht, ob einer institutionellen Lösung à la "Church of Eugenics" größerer Erfolg beschieden wäre. Die Homogamie am Balkan z.B. geschieht ohne Kroatentum als Religion o.ä. Homogamie ist etwas natürliches und bei allen Völkern der Welt beobachtbar, selbst bei den dekadenten Westlern. Die Zahl der Mischehen in Deutschland ist nicht sonderlich groß im Verhältnis, der Bevölkerungsanteil der Deutschen sinkt hauptsächlich aufgrund dem Wanderungssaldo und der verschiedenen Kinderzahlen. Dafür zu sorgen, dass die Leute mehr Kinder kriegen, geschieht meiner Meinung nach besser auf Basis einer entsprechenden Politik wie in der Abhandlung dargelegt als durch eugenische Zusammenschlüsse.


Richtig, mit einer individualistischen Einstellung können wir nicht überleben und genau deswegen will ich die Deutschen ja auch für deutsche Gemeinschaften gewinnen. Die Vaterlandsliebe und Opferbereitschaft der preußischen Bevölkerung hätten übrigens gar nichts bewirkt, wenn sie nicht von der preußischen Führung nutzbar gemacht worden wären. Wenn heute irgendein deutscher Jugendlicher sein nationales Bewusstsein entdeckt und sich für die nationale Sache einsetzen möchte, etwa, weil er gerade mal wieder multikulturell bereichert wurde, wer kümmert sich dann um ihn? Wir haben heute keine preußische Regierung, die die Energien ihrer Bevölkerung in nützliche Bahnen lenkt und wir kriegen auch keine. Deshalb müssen wir uns selber organisieren. Solange die deutsche nationale Bewegung nur aus Leuten besteht, die in Internetforen ihren Frust ablassen, wird der deutsche Jugendliche daraus den Schluß ziehen, daß deutsche Nationalisten ewige Verlierer sind und sich anderweitig orientieren.

Aber ich denke trotzdem, dass z.B. eine neue bundesweite Rechtspartei größere Erfolgschancen hat, durch gute Wahlergebnisse mittelfristig Druck auf die Politik zu machen und auch junge Leute anzuziehen, als eine Bewegung, die viele wohl eher verschreckt, weil sie auch Familie und Privatleben einbezieht und für jemanden, der in der individualistischen Konsumgesellschaft sozialisiert ist, wohl eine zu hohe Barriere darstellen würde. Ein anonymes Kreuz in der Wahlkabine ist schnell gemacht, ideologische Unterstützung oder parteiliches Engagement ist der nächste Schritt, der dadurch resultieren könnte, aber in eine Church of Eugenics eintreten... das verlangt gewisse Voraussetzungen, die unter den heutigen Bedingungen bei den allerwenigsten vorhanden sein werden...


Das klingt für mich wie das Wunschdenken, das ich in einem vorherigen Beitrag schon einmal ansprach. Ein Krieg jedenfalls wird sicher nicht kommen. Denn wer sollte ihn beginnen? Die pazifistischen Deutschen, die sich in vorauseilender Unterwerfung üben, wohl nicht. Und die Zuwanderer haben auch keinen Grund, denn es verläuft alles in ihrem Sinne. Die einzige Krise, die ich für die Zukunft erwarte, ist ein weiteres langsames Absinken des Lebensstandards der Durchschnittsbevölkerung, das wir aber auch schon seit 20 Jahren haben. Die übliche Reaktion darauf ist in Deutschland Neidrhetorik gegen Reiche und ein Herumbasteln an der Arbeits- und Sozialgesetzgebung.
Es werden keine Kriege wie der 1.WK sein, sondern nicht-erklärte, kriegsähnliche Zustände wie z.B. in Südthailand, Kosovo, Ägypten, Nigeria, Libanon u.v.m. - ethnische, kulturelle und religiöse Spannungen, die sich in immer wieder auftauchenden Übergriffen äußern, die sich manchmal in größeren Massakern oder gezielten Tötungen entladen, wie z.B. maronitische oder sunnitische Milizen im Libanon, bedenke nur mal wie viele Politiker oder religiöse Führer dort in den letzten Jahren Anschlagsopfer wurden, von den ganzen gezielten Übergriffen ganz zu schweigen, von denen wir hier nie was hören - trotzdem führt der Libanon nicht offiziell Krieg mit irgendjemandem oder befindet sich offiziell im Kriegszustand. In Südthailand werden regelmäßig Lehrer enthauptet, Schulmädchen vergewaltigt und verbrannt usw. ohne dass das in die Schlagzeilen hier steht oder dass es offizielle Kriegshandlungen gibt - wieso sollen wir hier in Europa für alle Zeit in einer Insel der Seligkeit leben (und zugrundegehen)?