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Vollständige Version anzeigen : Deutsche sind mit dem politischen System unzufrieden



-25Grad
03.01.2009, 10:05
Quelle : http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11396351/492531/Eine-Mehrheit-der-Deutschen-in-Ost-und-West.html

(...)In Ostdeutschland sagten zwei Drittel der Befragten, dass es in der Gesellschaft „im Großen und Ganzen“ nicht gerecht zugehe. In Westdeutschland waren 59 Prozent dieser Meinung. Die kritische Haltung ziehe sich durch alle Alters- und Berufsgruppen mit Ausnahme der Selbstständigen im Westen und den Anhängern der Grünen. 67 Prozent der Befragten im Osten und 53 Prozent im Westen zeigten sich „eher“ unzufrieden „mit dem politischen System, so wie es tatsächlich funktioniert“. Mit der „Idee der Demokratie“ waren allerdings mehr als 90 Prozent der Befragten zufrieden.Insbesondere die Kombination aus einer tendenziell negativen Haltung dem politischen System gegenüber und einer klaren Bejahung der Idee der Volksherrschaft verdeutlicht, daß die Bürger dieses Landes genau diese Volksherrschaft in genau diesem System nicht verwirktlicht sehen. Ein solcher Zustand ist natürlich ein denkbar schlechtes Zeugnis für die herrschende Politkaste. Sie verfehlt ihr Ziel, das System verliert seine Existenzberechtigung.
Die Lebensfähigkeit eines Systems zeigt sich auch gerade darin, daß es dort, wo Flexibilität benötigt wird, flexibel sein kann, d.h. auf existente Bedürfnisse innerhalb der Bevölkerung reagieren kann; werden diese Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht erfüllt, emanzipiert man sich als Herrschende also von den Beherrschten, dann muß so etwas notgedrungen darin enden, daß das politische System verschwindet.

elas
03.01.2009, 10:38
Quelle : http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11396351/492531/Eine-Mehrheit-der-Deutschen-in-Ost-und-West.html
Insbesondere die Kombination aus einer tendenziell negativen Haltung dem politischen System gegenüber und einer klaren Bejahung der Idee der Volksherrschaft verdeutlicht, daß die Bürger dieses Landes genau diese Volksherrschaft in genau diesem System nicht verwirktlicht sehen. Ein solcher Zustand ist natürlich ein denkbar schlechtes Zeugnis für die herrschende Politkaste. Sie verfehlt ihr Ziel, das System verliert seine Existenzberechtigung.
Die Lebensfähigkeit eines Systems zeigt sich auch gerade darin, daß es dort, wo Flexibilität benötigt wird, flexibel sein kann, d.h. auf existente Bedürfnisse innerhalb der Bevölkerung reagieren kann; werden diese Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht erfüllt, emanzipiert man sich als Herrschende also von den Beherrschten, dann muß so etwas notgedrungen darin enden, daß das politische System verschwindet.

es geht eben nicht um Kopfzahlmehrheiten sondern um Bedeutungsmehrheiten.

30% Zufriedene in Ostdeutschland haben eben das Gewicht von 60 % an Macht- und Einflussbefugnis wenn nicht mehr.

-25Grad
03.01.2009, 10:40
es geht eben nicht um Kopfzahlmehrheiten sondern um Bedeutungsmehrheiten.

30% Zufriedene in Ostdeutschland haben eben das Gewicht von 60 % an Macht- und Einflussbefugnis wenn nicht mehr.Das ist natürlich richtig, aber es kann nicht im Sinne der Herrschenden sein, ein völlig unzufriedenes Volk zu regieren. So etwas geht in Zeiten des Wohlstandes mitunter ganz gut, aber der erste kleinere Sturm könnte somit zur Existenzbedrohung für das politische System der BRD werden.

alberich1
03.01.2009, 10:49
Eine bigotte Einstellung der Deutschen, einerseits das Fehlen dessen zu beklagen, was ihnen ein Sozialismus bieten würde und gleichzeitig CDU oder SPD zu wählen.

Bärwolf
03.01.2009, 11:20
Eine bigotte Einstellung der Deutschen, einerseits das Fehlen dessen zu beklagen, was ihnen ein Sozialismus bieten würde und gleichzeitig CDU oder SPD zu wählen.

Diejenigen die noch Wählen, also die von dir oben genannten Parteien (und noch ein paar andere dazu) mögen zweifel am System haben aber vielleicht auch an den ihnen angebotenen Alternativen (noch viel mehr). Von daher kann man vielleicht ihre Handlung verstehen (man muß sie nicht für richtig befinden!).
Diejenigen die einen totalitären Sozialismus als Alternative wollen wählen sowieso SED-Die Linke oder NPD. Und wer noch übrig bleibt, das sind immer mehr, die Wählen gar nicht oder stimmen ungültig, was auch eine bewußte Wahlentscheidung ist.

alberich1
03.01.2009, 11:28
Diejenigen die noch Wählen, also die von dir oben genannten Parteien (und noch ein paar andere dazu) mögen zweifel am System haben aber vielleicht auch an den ihnen angebotenen Alternativen (noch viel mehr). Von daher kann man vielleicht ihre Handlung verstehen (man muß sie nicht für richtig befinden!).
Diejenigen die einen totalitären Sozialismus als Alternative wollen wählen sowieso SED-Die Linke oder NPD. Und wer noch übrig bleibt, das sind immer mehr, die Wählen gar nicht oder stimmen ungültig, was auch eine bewußte Wahlentscheidung ist.

Diejenigen, die einen totalitären Sozialismus wollen, die werden wohl kaum die Linken wählen, sondern eher die DKP.

Die Deutschen fallen eben nur noch auf das Neu-Kaltkriegs-Geschwafel der grossen Parteien herein, die die Linke gerne als bolschewistisch diffamieren, um ihre neoliberale Politik als alternativlos zu verkaufen.

Was der Bürger braucht, ist politische Bildung.
Leider bietet der Staat momentan stattdessen höchstens Propagandasprüche seiner Politiker.

Bärwolf
03.01.2009, 11:39
Diejenigen, die einen totalitären Sozialismus wollen, die werden wohl kaum die Linken wählen, sondern eher die DKP.

Die Deutschen fallen eben nur noch auf das Neu-Kaltkriegs-Geschwafel der grossen Parteien herein, die die Linke gerne als bolschewistisch diffamieren, um ihre neoliberale Politik als alternativlos zu verkaufen.

Was der Bürger braucht, ist politische Bildung.
Leider bietet der Staat momentan stattdessen höchstens Propagandasprüche seiner Politiker.

Ich dachte immer die DKPisten kandidieren auf den Listen der SED/PDS/DieLinke...
Aber gut, eigentlich ist Die Linke ein Sammelsurium von verschiedensten linken Splittergruppen und Realokarrieristen die sich zu einem gemeinsamen linken Prakmatismus entschlossen haben, vielleicht sowas wie die frühere USPD. So einen Laden kann man nur zusammenhalten wenn es ein paar Figuren wie Lafo, Gysi und Bisky gibt. Mal sehen was sie in Zukunft noch so bringen werden. Da wo sie in den Ländern regieren sind sie auch nur Systempartei, sie machen nichts wirklich besser, nur anders schlecht.

-SG-
03.01.2009, 14:36
Zitat:
Gott erlöse uns von der europäischen Völkerfäulnis und schenke uns einen frischen, fröhlichen Krieg, der Europa durchtobt, die Bevölkerung sichtet und das skrophulöse Gesindel zertritt, was jetzt den Raum zu eng macht, um noch ein ordentliches Menschenleben in der Stickluft führen zu können. (Heinrich Leo)

--
Auch wenn ich alles andere als scharf auf einen Krieg bin, so müsste wenigstens eine empfinfliche Krise kommen, die den Leuten wieder Sinn für's Wesentliche gibt und aus ihrem Konsumkoma erweckt.

Prokne
03.01.2009, 14:40
Gegen Demokraten helfen nur Soldaten.

Und gegen Volksverräter nur Fallbeil und Baukräne!

germane

Der Gerechte
03.01.2009, 14:46
Kein Wunder, denn die Regierenden regieren am Volk vorbei.

Frank3
03.01.2009, 16:06
. . . So einen Laden kann man nur zusammenhalten wenn es ein paar Figuren wie Lafo, Gysi und Bisky gibt. Mal sehen was sie in Zukunft noch so bringen werden. Da wo sie in den Ländern regieren sind sie auch nur Systempartei, sie machen nichts wirklich besser, nur anders schlecht.

Ja , hat das NICHT mit dem sich an Gesetze halten müssen zu tun ?
Hartz IV ist Faschismus und man kann dagegen sein und bekämpfen aber so lange CSU / CDU und SPD ihre UNMORALISCHE Macht durch Gesetze festmachen . . .
EIN jeder HARTZ IV Empfänger der NICHT wählt ist doch nur das Tier an was die Regierenden glauben .

Brotzeit
03.01.2009, 16:58
Eine bigotte Einstellung der Deutschen, einerseits das Fehlen dessen zu beklagen, was ihnen ein Sozialismus bieten würde und gleichzeitig CDU oder SPD zu wählen.

Klar!
.................Und den Teufel gegen Beelzebub tauschen!

Der Sozialismus ist ein Einziges; grosses und leeres Versprechen!
Die Sprüche auf den Plakate der SEDPDSLINKE sind flacher und dünner als das Papier auf dem sie gedruckt wurden!

Brotzeit
03.01.2009, 17:02
Wenn nach der Qual der Wahl als "Souverän" vie Jahre lang Nichts mehr zu sagen hat und einem nicht zugehört wird; wen wundert es da noch das unser demokratisches System auf immer weniger Resonnanz und Akzeptanz in der Bevölkerung trifft?
W a s haben wir denn noch zu sagen?
Die Parteiprogramme der etablierten Parteien sind eine Einzige Mogelpackung mit lauter faulen Eiern drin!

Frank3
03.01.2009, 17:06
Klar!
.................Und den Teufel gegen Beelzebub tauschen!

Der Sozialismus ist ein Einziges; grosses und leeres Versprechen!
Die Sprüche auf den Plakate der SEDPDSLINKE sind flacher und dünner als das Papier auf dem sie gedruckt wurden!

Besser als sich von CSU / CDU und SPD sich , faschistisch , ständig , zum Schutz von Profit , verarschen zu lassen .

Brotzeit
03.01.2009, 17:15
Was der Bürger braucht, ist politische Bildung.
Leider bietet der Staat momentan stattdessen höchstens Propagandasprüche seiner Politiker.


Die grössten Propgandisten aktuell sind die Schwätzer um den Ketzer von der SPD und den Wendehals aus SED -Zeiten...........

Was der Bürger nicht braucht ist politsche Bildung, die bei den Linken nur mit ritueller Indoktrination gleichzusetzen ist, sondern absoluten Respekt vor seinen Entscheidungen und Interessen die als allerstes durch die Politik zu respektieren sind!

Brotzeit
03.01.2009, 17:17
Besser als sich von CSU / CDU und SPD sich , faschistisch , ständig , zum Schutz von Profit , verarschen zu lassen .


Also das vermeidlich "kleinere Übel" wählen? :rolleyes:

Rowlf
03.01.2009, 17:18
Gegen Demokraten helfen nur Soldaten.

Und gegen Volksverräter nur Fallbeil und Baukräne!

germane

Der Iran hört sich nach einem guten Land für dich an.

Bärwolf
03.01.2009, 17:25
Zitat:
Gott erlöse uns von der europäischen Völkerfäulnis und schenke uns einen frischen, fröhlichen Krieg, der Europa durchtobt, die Bevölkerung sichtet und das skrophulöse Gesindel zertritt, was jetzt den Raum zu eng macht, um noch ein ordentliches Menschenleben in der Stickluft führen zu können. (Heinrich Leo)

--
Auch wenn ich alles andere als scharf auf einen Krieg bin, so müsste wenigstens eine empfinfliche Krise kommen, die den Leuten wieder Sinn für's Wesentliche gibt und aus ihrem Konsumkoma erweckt.


Die Krise hat insofern ihre Berechtigung solange es nur erstmal "die da oben" trifft. Es kann ja Ottonormalmensch vollkommen gleichgültig sein wieviele Finanzbanker und anderes Zocker- und Yuppiegesidel sich von den Dächern stürzt, weil sie alles verloren haben. Es sind leider noch viel zu wenige die die Menschheit diesbezüglich von sich erlösen. Ich wünsche auch nicht das die Mittelschicht, untere Mittelschicht und Armen von dieser Krise gebeutelt werden (dieser Wunsch wird wohl ein frommer bleiben) und sich die Krise und der "Krieg" nur oberhalb dessen abspielen möge.
So habe ich mal ganz nebenbei meine Neujahrswünsche kundgetan, die mir sonst immer nicht einfallen:D

-jmw-
03.01.2009, 18:58
Hartz IV ist Faschismus
Wie ich feststellen muss, hast Du Dich mit meinen unlängst gegebenen Hinweisen zur Beschäftigung mit dem Faschismus nicht weiter auseinandergesetzt.
Schade.

Brotzeit
03.01.2009, 20:13
Wie ich feststellen muss, hast Du Dich mit meinen unlängst gegebenen Hinweisen zur Beschäftigung mit dem Faschismus nicht weiter auseinandergesetzt.
Schade.

"Wer nicht für mich ist; der ist gegen mich!"

Also wo ist der Unterschied zwischen einem rechten; braunen und einem roten, linken Faschismus! wo st de rUnterschied zwischen der Politik Hitlers und der von Honecker? Beide haben die Würde ; Freiheit und Menschlichkeit mit Füssen getreten!

Weder das eine Extrem ; noch das andere Extrem sind gut!

-jmw-
04.01.2009, 09:43
"Wer nicht für mich ist; der ist gegen mich!"

Also wo ist der Unterschied zwischen einem rechten; braunen und einem roten, linken Faschismus! wo st de rUnterschied zwischen der Politik Hitlers und der von Honecker? Beide haben die Würde ; Freiheit und Menschlichkeit mit Füssen getreten!

Weder das eine Extrem ; noch das andere Extrem sind gut!
Unterschiede gibt es haufenweis', insbesondere natürlich insoweit, als dass beide weder identisch sind noch Faschismen, allein, grundsätzlich hast Du sicher recht: Beide sind kacke.

(Lediglich der -jmw-sche Anarchofaschismus ist legitim, aber der ist ja im Kern auch kein Faschismus. ;))

alberich1
07.01.2009, 10:27
Klar!
.................Und den Teufel gegen Beelzebub tauschen!

Der Sozialismus ist ein Einziges; grosses und leeres Versprechen!
Die Sprüche auf den Plakate der SEDPDSLINKE sind flacher und dünner als das Papier auf dem sie gedruckt wurden!

Den Teufel gegen den Beelzebub tauschen, bedeutet, abwechselnd die Parteien des neoliberalen Blocks an die Macht zu wählen.

Aber seltsam:
Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist und das Superwahljahr bevorsteht, klauen die Parteien reihenweise Konzepte, die ursprünglich von den Linken stammen und verkaufen sie als selbstentworfen.

Wenn die Konzepte der Linken sooo dünn sind, warum haben es dann die anderen nötig, bei der Linken zu klauen?

politisch Verfolgter
07.01.2009, 18:47
10 % der Privathaushalte lassen sich von weiten Teilen des Rests den umverteilungs-reduzierten KostenfaktorAffen schieben, wovon einschlägige ÖD-Chargen zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Die Eink./Verm.-Verteilung hat daher mit der mentalen Verteilung nichts zu tun, diese Kurven sind damit zudem massiv gekrümmt.
Also sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen, während die Arbeitsgesetzgebung komplett weg muß.
Die betriebslosen Anbieter benötigen goldene Netze für ihre marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Dazu fehlen immer noch die Wissenschaften, die Gesetze, die Institutionen, der politische Wille.
Bis dahin haben wir politische Verfolgung.
Wer was gegen Kapital hat, kanns ja Anderen umverteilen gehn. Doch kein Gesetz darf einem dies idiotenzwingerisch zuweisen.
Bis der Arbeitsgesetzdreck weg ist, am Besten nachwuchslos nix tun und die Grundrechte einfordern.
Bitte keine Affenschieber nachliefern.
LireSchrott ist Gossenscheiße modernen Feudalismus.
Kapital repräsentiert die Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, gehört also in die Taschen seiner Erwirtschafter und damit der Anbieter.

Bärwolf
09.01.2009, 13:11
Ja , hat das NICHT mit dem sich an Gesetze halten müssen zu tun ?
Hartz IV ist Faschismus und man kann dagegen sein und bekämpfen aber so lange CSU / CDU und SPD ihre UNMORALISCHE Macht durch Gesetze festmachen . . .
EIN jeder HARTZ IV Empfänger der NICHT wählt ist doch nur das Tier an was die Regierenden glauben .

H4 ist die Ausgeburt einer transformierten Demokratie zu einem schlechten aber funktionierenden Versorger-und Kontrollsystem zur minimalen Beruhigung der maginalisierten Bevölkerungsgruppen, s. d. diese keine Aufstände gegen die herrschenden Machteliten aus etabliertem Parteienstaat und den Finanzkriminellen der Wirtschaftsmächte verursachen und das gesamte politische System wegfegen. - (es sprach der Politologe:D)

Bruddler
09.01.2009, 13:19
Ich war heute auf Einkaufs-Tour in einem Supermarkt. Vor der Kasse durfte ich einer hitzigen Diskusion zwischen drei Kunden mithören. Das Gesprächsthema war Islamisierung, Multi-Kulti, Finanzkrise, Arbeitslosenstatistik, Demokratie und deutsche Politiker.
Was ich da an "Kraftausdrücken" zu hören bekam, moechte ich hier nicht wiederholen....

Bärwolf
10.01.2009, 11:38
Ich war heute auf Einkaufs-Tour in einem Supermarkt. Vor der Kasse durfte ich einer hitzigen Diskusion zwischen drei Kunden mithören. Das Gesprächsthema war Islamisierung, Multi-Kulti, Finanzkrise, Arbeitslosenstatistik, Demokratie und deutsche Politiker.
Was ich da an "Kraftausdrücken" zu hören bekam, moechte ich hier nicht wiederholen....

Vielleicht sind die einfach nur ehrlicher und lassen sich nicht wie die meisten Deutschen in ein sprachliches PC-Zwangskorsett stecken, wo dann zwischen Gedanken und Aussprechen eine unsichtbare Zensurmauer klafft. Leider verwechselt der heutige Mainstreamdeutsche diese anerzogene Charakterlosigkeit mit Kultur oder zivilisiert sein.

Bruddler
10.01.2009, 12:22
Vielleicht sind die einfach nur ehrlicher und lassen sich nicht wie die meisten Deutschen in ein sprachliches PC-Zwangskorsett stecken, wo dann zwischen Gedanken und Aussprechen eine unsichtbare Zensurmauer klafft. Leider verwechselt der heutige Mainstreamdeutsche diese anerzogene Charakterlosigkeit mit Kultur oder zivilisiert sein.

Im ersten Moment war ich angenehm überrascht, als ich feststellen durfte, dass immer mehr Deutsche erkennen, was hier in diesem unserem Lande gespielt wird....

Ajax
10.01.2009, 14:03
Im ersten Moment war ich angenehm überrascht, als ich feststellen durfte, dass immer mehr Deutsche erkennen, was hier in diesem unserem Lande gespielt wird....

Ich denke, die meisten Deutschen merken im Grunde schon lange, was hier gespielt wird, fluchen zu Hause über das System und wünschen sich einen drastischen Wechsel. Leider gehen sie mit ihrer Meinung nicht an die Öffentlichkeit oder behalten sie selbst am Stammtisch weitgehend zurück. Die Gründe dafür dürften klar sein.
Dann gibt es noch die, denen es einfach egal ist. Die, die meinen, dass man sowieso nichts ändern kann, die schon alle Hoffnung aufgegeben haben. Ich muss zugeben, mir geht es teilweise ähnlich. Wozu soll man kämpfen und sich engagieren? Wir einfachen Bürger haben hier nichts zu melden. Das deutsche Volk ist weitgehend verblödet und dekadent. Da lohnt es sich einfach nicht für dieses Land etwas zu tun. Ich kann die Leute, die keine Kinder in diese Welt setzen, ganz gut verstehen. Wenn ich daran denke, wie es hier in 20 Jahren aussehen muss, tut mir die nachfolgende Generation schon jetzt leid.

Nein, das ist heute nicht das Deutschland, das es einst war, das Land, welches unsere Ahnen aufgebaut haben, das Land, auf das man stolz sein konnte.

Außerdem frage ich mich, ob man nach 40 Jahren '68er Umerziehung wieder an das einstige Deutschland anknüpfen kann.

esperan
10.01.2009, 14:05
Quelle : http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11396351/492531/Eine-Mehrheit-der-Deutschen-in-Ost-und-West.html
Insbesondere die Kombination aus einer tendenziell negativen Haltung dem politischen System gegenüber und einer klaren Bejahung der Idee der Volksherrschaft verdeutlicht, daß die Bürger dieses Landes genau diese Volksherrschaft in genau diesem System nicht verwirktlicht sehen. Ein solcher Zustand ist natürlich ein denkbar schlechtes Zeugnis für die herrschende Politkaste. Sie verfehlt ihr Ziel, das System verliert seine Existenzberechtigung.
Die Lebensfähigkeit eines Systems zeigt sich auch gerade darin, daß es dort, wo Flexibilität benötigt wird, flexibel sein kann, d.h. auf existente Bedürfnisse innerhalb der Bevölkerung reagieren kann; werden diese Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht erfüllt, emanzipiert man sich als Herrschende also von den Beherrschten, dann muß so etwas notgedrungen darin enden, daß das politische System verschwindet.

Diese Demokratie ist so lange ein Scheißladen, bis jemand das Wort wehrhafte Demokratie aufleben lässt. Das ganze System scheint mir nur noch ein Affenstall zu sein - wo keiner weiß, wo es lang geht.

Freiherr
10.01.2009, 14:40
Den Deutschen fehlt die Monarchie. Aber das entspricht ja nicht dem neuen Weltbild. Nein, Demokratie und Republik sind ja unzertrennlich. Und es funktioniert sogar. Zusammengehalten durch Korruption und Vetternwirtschaft, Ausverkauf von Nation und Volk.

-25Grad
10.01.2009, 17:07
Den Deutschen fehlt die Monarchie. Aber das entspricht ja nicht dem neuen Weltbild. Nein, Demokratie und Republik sind ja unzertrennlich. Und es funktioniert sogar. Zusammengehalten durch Korruption und Vetternwirtschaft, Ausverkauf von Nation und Volk.Ich würde mich weder als monarchistisch noch als anti-monarchistisch bezeichnen, aber die Frage die sich mir auch im Gedankenspiel ,,Wiederherstellung der Monarchie" immer automatisch stellt ist jene, ob der Adel heutzutage überhaupt in der Lage ist so etwas wie eine ,Elite' darzustellen?

Sauerländer
10.01.2009, 17:40
Ich würde mich weder als monarchistisch noch als anti-monarchistisch bezeichnen, aber die Frage die sich mir auch im Gedankenspiel ,,Wiederherstellung der Monarchie" immer automatisch stellt ist jene, ob der Adel heutzutage überhaupt in der Lage ist so etwas wie eine ,Elite' darzustellen?
Wenn wir jetzt in der Tat nicht nur auf den Monarchen selbst blicken, sondern auch den ihm nachgeordneten Adel betrachten, wird es zumindest mit unserm gegenwärtigen Adel an dieser Stelle scheitern.
Da wird man sich eher daran erinnern müssen, wie Adel mal entstanden ist, und eine Art permanente, gemäßigte Militärdiktatur schaffen müssen.

Ajax
10.01.2009, 18:03
Ich würde mich weder als monarchistisch noch als anti-monarchistisch bezeichnen, aber die Frage die sich mir auch im Gedankenspiel ,,Wiederherstellung der Monarchie" immer automatisch stellt ist jene, ob der Adel heutzutage überhaupt in der Lage ist so etwas wie eine ,Elite' darzustellen?

Wir nehmen den Adel natürlich nur aus der Klatschpresse und Fernsehmagazinen wie Exclusiv wahr. Das wirft natürlich ein schlechtes Licht auf sie; sie sind aber nicht mehr dekadent als der Rest der Gesellschaft auch. Gerade, dass man über einige Adelsfamilien nicht spricht, ist ein Qualitätsurteil. Z.B. das Haus Hohenzollern. Ich habe noch nie etwas Negatives über sie gehört.

Der rechtmäßieg Nachfolger und Anwärter auf den Kaiserthron ist Georg Friedrich Prinz von Preußen.


Er besuchte Gymnasien in Bremen und nach Wohnungswechsel in Oldenburg. Auf dem Glenalmond College bei Aberdeen in Schottland legte er das Abitur ab. Nach seiner zweijährigen Militärzeit in Mittenwald bei den Gebirgsjägern, er ist heute Hauptmann der Reserve, studierte Georg Friedrich Betriebswirtschaftslehre an der Bergakademie in Freiberg in Sachsen.


Georg Friedrich ist Vorstandsvorsitzender der Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung und Ehrenvorstand des Verbandes der Deutsch-Amerikanischen Clubs, der Protektor (Schirmherr) der Casino-Gesellschaft zu Berlin und außerdem seit Juni 2005 auch Vorsitzender des Berliner Kuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Er beabsichtigt die Wiederherstellung des Berliner Hohenzollernmuseums, das sich in dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Schloss Monbijou befand und im östlichen Flügel des Schlosses Charlottenburg (Knobelsdorff-Flügel) seine neue Heimstätte finden soll.

Quelle: Wikipedia

Die jetzige "Elite" unseres Landes ist doch der reinste Witz. Da ist mir so ein Mann auf alle Fälle lieber.

-25Grad
10.01.2009, 18:09
Wir nehmen den Adel natürlich nur aus der Klatschpresse und Fernsehmagazinen wie Exclusiv wahr. Das wirft natürlich ein schlechtes Licht auf sie; sie sind aber nicht mehr dekadent als der Rest der Gesellschaft auch. Gerade, dass man über einige Adelsfamilien nicht spricht, ist ein Qualitätsurteil. Z.B. das Haus Hohenzollern. Ich habe noch nie etwas Negatives über sie gehört.

Der rechtmäßieg Nachfolger und Anwärter auf den Kaiserthron ist Georg Friedrich Prinz von Preußen. (...)
Die jetzige "Elite" unseres Landes ist doch der reinste Witz. Da ist mir so ein Mann auf alle Fälle lieber.Das stimmt sicherlich, aber die Frage ist, ob es nicht in der Tat besser wäre, vielleicht eine neu entstehende Ordnung mit einem neu entstehenden Adel zu verknüpfen.

Ajax
10.01.2009, 18:30
Das stimmt sicherlich, aber die Frage ist, ob es nicht in der Tat besser wäre, vielleicht eine neu entstehende Ordnung mit einem neu entstehenden Adel zu verknüpfen.

Worauf soll sich dieser neue Adel denn berufen? Was legitimiert ihn sich als Elite über das einfache Volk zu erheben?

Ich denke, wir sollten die jahrhundertealte Tradition einfach fortsetzen, also entweder die Hohenzollern oder die Habsburger auf den Thron schicken.

-25Grad
10.01.2009, 18:35
Worauf soll sich dieser neue Adel denn berufen? Was legitimiert ihn sich als Elite über das einfache Volk zu erheben? (...)Legitimieren könnte ihn ja bloß, daß er eine ihm zufallende/erkämpfte Machtposition sittlich einwandfrei oder wenigstens respektabel ausübt. Das hieße für mich heutzutage, daß er nicht viel weniger als die moderne Sinnkrise des einzelnen Menschen wie unseres ganzen Volkes löste.
Ich bin mir darüber aber nicht recht im Klaren, es ist lediglich eine diffuse Idee, denn soweit ich weiß exisitiert innerhalb des deutschen Adels ja auch keine relevante monarchistische Strömung, oder sehe ich das falsch?

Ajax
10.01.2009, 18:53
Ich bin mir darüber aber nicht recht im Klaren, es ist lediglich eine diffuse Idee, denn soweit ich weiß exisitiert innerhalb des deutschen Adels ja auch keine relevante monarchistische Strömung, oder sehe ich das falsch?

Das ist leider richtig. Selbst der legitime Thronfolger möchte davon nichts wissen.
Schade eigentlich.

-25Grad
10.01.2009, 19:07
Das ist leider richtig. Selbst der legitime Thronfolger möchte davon nichts wissen.
Schade eigentlich.Dann verstehe ich nicht, wieso man irgend welche Hoffnungen auf diesen Adel setzen sollte. Der Adel wird kein Träger irgend einer anti-zeitgeistigen Bewegung sein. Hat nicht in Spanien der Monarch sogar den westlichen Liberalismus eingeführt? Eben.
Das Vaterland wird nur eine Bewegung retten können, die nicht gewisse Traditionen bis in die Gegenwart gerettet hat, sondern eine, die Antworten auf die mitunter ungestellten Antworten zu liefern vermag ( d.h. nicht nur antiislamisch gesinnt ist oder vergleichbarer Blödsinn); dazu muß man natürlich geistig jenseits desjenigen Geistes stehen, der diese neuen Antworten notwendig machte.

Freiherr
10.01.2009, 22:05
Das ist leider richtig. Selbst der legitime Thronfolger möchte davon nichts wissen.
Schade eigentlich.

Sagen wir mal so: Er könnte sich öffentlich nicht dazu bekennen, ohne Probleme zu bekommen.

Ajax
10.01.2009, 22:31
Sagen wir mal so: Er könnte sich öffentlich nicht dazu bekennen, ohne Probleme zu bekommen.

Du meinst, wenn er auf einmal die Herrschaft über diesen Staat beanspruchen würde? Das hätte was.:D

In einem Interview bei "Cicero" sagt er:


Haben wir in der Bundesrepublik die ideale Staatsform gefunden?

Ja, eindeutig. Ich bin in der Bundesrepublik aufgewachsen und schätze die Rechte und Freiheiten, die mir dieses Land gibt. Meine Vorfahren haben sich nicht so frei bewegen können wie ich.


Wie sehen Sie die Rolle des Bundespräsidenten? Ist in Deutschland die konstitutionelle Monarchie ein für allemal vorbei?

Ich kann nur sagen, dass dies nicht zur Debatte steht. Zur Zeit meines Großvaters gab es eine Umfrage, wonach sich damals 39 Prozent der Befragten für Prinz Louis Ferdinand als Bundespräsidenten aussprachen. Er sagte dazu, „wenn das Volk mich ruft, stehe ich zur Verfügung“. Für mich stellt sich diese Frage nicht.

Im gesamten Volk muss ein Umdenken und eine Abkehr vom "westlichen Werte System" stattfinden. Wenn das Volk sich nicht davon löst, wird es der Adel auch nicht tun.

Otto von Habsburg gibt wenigstens etwas Hoffnung:



Aber das heißt doch, daß Sie die Monarchie als Staatsform zumindest mit Sympathie betrachten.

HABSBURG: Schaun Sie, Monarchien und Republiken hat es in der Geschichte immer wieder gegeben, wobei man sagen muß, daß die republikanischen Phasen relativ kurz ausfielen. Wenn Sie mich fragen, ob ich Monarchist oder Republikaner bin, kann ich nur sagen, ich bin keines von beidem. Ich bin Legitimist. Ich trete für Regierungen ein, die dadurch legitimiert sind, daß sie im Volk eine breite Zustimmung haben.

-25Grad
10.01.2009, 22:44
Die Position des Herrn von Habsburg ist sehr lobenswert, weil er sich traut über den Rahmen der herrschenden Ordnung hinfort zu denken, auch wenn ich es für verfehlt halte, die Ordnung stets von der ,,breiten Zustimmung in der Bevölkerung" abhängig zu machen. Die Ordnung muß gut sein und sonst nichts.
Daß der Prinz von Preußen die Bundesrepublik als idealen Staat bezeichnet, beweist doch wohl, daß dieser Adel keine wie auch immer geartete Elite darstellen kann. Dieser Staat dürfte nach dem Nazireich so ziemlich die furchtbarste Ordnung sein, die das deutsche Volk ertragen mußte.

-jmw-
10.01.2009, 22:56
Sowieso ist es ein Fehler, festzuschreiben, wenn denn nun "Adel" sei und wer nicht.
Wenn man es altertümlich ausdrücken will sind "Adel" all die, denen das Heil folgt.
Das tut es aber kaum, weil sie in irgendeinem Register stehen!
"Fürst" heisst "first", also Erster und meint denjenigen, der an der Spitze steht dadurch, dass andere ihm folgen.
Ein Mehr ist immer nur der Versuch der Errichtung einer Schranke, eines Dammes gegen die Veränderung, die Leben ist.

Freiherr
10.01.2009, 22:56
Du meinst, wenn er auf einmal die Herrschaft über diesen Staat beanspruchen würde? Das hätte was.:D

In einem Interview bei "Cicero" sagt er:





Im gesamten Volk muss ein Umdenken und eine Abkehr vom "westlichen Werte System" stattfinden. Wenn das Volk sich nicht davon löst, wird es der Adel auch nicht tun.

Otto von Habsburg gibt wenigstens etwas Hoffnung:

Zwischen den Zeilen lesen:


Haben wir in der Bundesrepublik die ideale Staatsform gefunden?

Ja, eindeutig. Ich bin in der Bundesrepublik aufgewachsen und schätze die Rechte und Freiheiten, die mir dieses Land gibt. Meine Vorfahren haben sich nicht so frei bewegen können wie ich.

Natürlich findet er es in einer Republik besser. Hätten wir eine Monarchie, hätte er einiges mehr an Verantwortung und Verpflichtungen. Seine Vorfahren hatten es tatsächlich schwerer.



Wie sehen Sie die Rolle des Bundespräsidenten? Ist in Deutschland die konstitutionelle Monarchie ein für allemal vorbei?

Ich kann nur sagen, dass dies nicht zur Debatte steht. Zur Zeit meines Großvaters gab es eine Umfrage, wonach sich damals 39 Prozent der Befragten für Prinz Louis Ferdinand als Bundespräsidenten aussprachen. Er sagte dazu, „wenn das Volk mich ruft, stehe ich zur Verfügung“. Für mich stellt sich diese Frage nicht.

Natürlich stellt sich für ihn die Frage nicht. Schließlich gibt es niemanden, der sich für ihn aussprechen würde. Es gibt solche Umfragen nicht. Was wären wohl die Reaktionen, wenn er sich hinstellt und sagt "Ich will Kaiser werden!"


Du kennst dann doch bestimmt auch diese Aussage:

"Das deutsche Volk sollte darüber nachdenken, die Monarchie wieder einzuführen − ich bin sicher, dass es dazu kommen wird."

-jmw-
10.01.2009, 23:00
ich bin sicher, dass es dazu kommen wird
Man sollte ihm sagen, dass es Bundesrepublik heisst und zwar in einem der unveränderlichen Artikel.

Wenn, dann spricht er also über eine Zeit nach dem Grundgesetz.

-25Grad
10.01.2009, 23:03
Sowieso ist es ein Fehler, festzuschreiben, wenn denn nun "Adel" sei und wer nicht.
Wenn man es altertümlich ausdrücken will sind "Adel" all die, denen das Heil folgt.
Das tut es aber kaum, weil sie in irgendeinem Register stehen!
"Fürst" heisst "first", also Erster und meint denjenigen, der an der Spitze steht dadurch, dass andere ihm folgen.
Ein Mehr ist immer nur der Versuch der Errichtung einer Schranke, eines Dammes gegen die Veränderung, die Leben ist.Diese Schranken gegen die Veränderungen, die sicherlich z.T. das Leben ausmachen ( auch das Verhindern von Veränderungen ist ja nicht weniger Leben ;) ) sind genau dann legitimiert, wenn vom Adel wirklich das Heil ausgehen sollte, wenn er also in der Lage wäre, eine anständige Ordnung zu begründen.
Bis hierhin haben wir aber keinen Grund gesehen, weshalb der Adel bis bewerkstelligen sollen könnte noch sehen wir, daß der Adel ein Interesse daran hätte. Ich vermute ganz leise, daß die Sympathien für eine Herrschaft des alten Adels aus nackter Traditionsliebe stammen, für die ich Verständnis habe, der wir aber nicht das Schicksal unseres Landes einfach so anvertrauen sollten.

-jmw-
10.01.2009, 23:09
Eben.
Und da ich zu müde bin, noch selbst was zu schreiben, zum Abschluss H.L. Mencken:

"All government, in its essence, is a conspiracy against the superior man: its one permanent object is to oppress him and cripple him. If it be aristocratic in organization, then it seeks to protect the man who is superior only in law against the man who is superior in fact; if it be democratic, then it seeks to protect the man who is inferior in every way against both."

:)