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Vollständige Version anzeigen : Araber mussten aus US Flugzeug



Würfelqualle
03.01.2009, 07:32
Kam gerade auf CNN :

Eine arabische Familie musste ein US Flugzeug verlassen. Ich finde da leider nichts auf deutsch.

http://edition.cnn.com/2009/US/01/02/family.grounded/index.html

marc
03.01.2009, 07:40
Ich finde da leider nichts auf deutsch.

Google News ist hilfsbereit ;)


Muslime wegen „verdächtiger Bemerkung“ von Flug ausgeschlossen

sein Bruder habe beim Einstieg in eine Linienmaschine von Washington nach Florida angemerkt, dass sich sein Fensterplatz genau neben den Düsen des Flugzeugs befinde. Dies hätten zwei Fluggäste als verdächtig eingestuft und dem Kabinenpersonal gemeldet.
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/usa-muslime-wegen-verdaechtiger-bemerkung-von-flug-ausgeschlossen_aid_359248.html

Laut deiner Quelle:

"The conversation, as we were walking through the plane trying to find our seats, was just about where the safest place in an airplane is," said Inayet Sahin, Kashif Irfan's wife. "We were [discussing whether it was safest to sit near] the wing, or the engine or the back or the front. But that's it. We didn't say anything else that would raise any suspicion."

henriof9
03.01.2009, 08:04
Kam gerade auf CNN :

Eine arabische Familie musste ein US Flugzeug verlassen. Ich finde da leider nichts auf deutsch.

http://edition.cnn.com/2009/US/01/02/family.grounded/index.html

Hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/international/USA-Muslime;art123,2696201) hast Du es auf Deutsch.

Würfelqualle
03.01.2009, 08:22
Ein Dankeschön an euch Beide.

;)

Gilf Kebir
03.01.2009, 08:59
Man fragt sich wieder, wie ein Haufen paranoider Angsthasen den Krieg gegen uns gewonnen hat.

Klopperhorst
03.01.2009, 09:01
Wenn es demnächst wieder getrennte Abteile in Verkehrsmitteln für die Rassen gibt, ist ja alles in Ordnung.

---

Würfelqualle
03.01.2009, 09:01
Man fragt sich wieder, wie ein Haufen paranoider Angsthasen den Krieg gegen uns gewonnen hat.

Amerika alleine, hätte es nie geschafft.

Würfelqualle
03.01.2009, 09:03
Wenn es demnächst wieder getrennte Abteile in Verkehrsmitteln für die Rassen gibt, ist ja alles in Ordnung.

---

Gibts in Saudi Arabien nicht einen Autobahnabschnitt :

only Moslems und non moslems ?

Klopperhorst
03.01.2009, 09:07
Gibts in Saudi Arabien nicht einen Autobahnabschnitt :

only Moslems und non moslems ?

Highway to hell?


---

Gilf Kebir
03.01.2009, 09:13
Gibts in Saudi Arabien nicht einen Autobahnabschnitt :

only Moslems und non moslems ?

Nein , gibt es nicht.
Nur die Strassen unmittelbar nach Mecca sind für Nicht -Muslime gesperrt.
Vielleicht meinst Du das.

Ingeborg
03.01.2009, 09:14
Man fragt sich wieder, wie ein Haufen paranoider Angsthasen den Krieg gegen uns gewonnen hat.


Die Blödheiten der Menschen wiederholen sich wieder und wieder.

Es gibt keinen Fortschritt.

Leider.

Würfelqualle
03.01.2009, 09:16
Nein , gibt es nicht.
Nur die Strassen unmittelbar nach Mecca sind für Nicht -Muslime gesperrt.
Vielleicht meinst Du das.

Ja die meinte ich wohl.

Don
03.01.2009, 09:53
Nein , gibt es nicht.

Nächster Satz:



Nur die Strassen unmittelbar nach Mecca sind für Nicht -Muslime gesperrt.


Islamische Logik?

Gilf Kebir
03.01.2009, 10:04
Islamische Logik?

:D Ne, wollte nur sagen, dass es keinen Apartheidsgrund für "getrennte Autobahnen" gibt.
Es gibt nur die Regelung, damit aus dem Ort keine Destination für Abenteuertouristen wird.
iCH BIN SELBST KEIN mOSLEM; ABER WÜRDE DAS GERNE MAL SEHEN
Caps Lock gggrrrgermane

Don
03.01.2009, 10:13
:D Ne, wollte nur sagen, dass es keinen Apartheidsgrund für "getrennte Autobahnen" gibt.


Ach nein? Das Verbot der Benutzung einer Autobahn für Nichtangehörige einer bestimmten Religion ist also keine Apartheid?



Es gibt nur die Regelung, damit aus dem Ort keine Destination für Abenteuertouristen wird.

Gut, ist ihr Land, nichts einzuwenden. Im Gegenzug könnte man hier den Zutritt zu Sozialämtern für Moslems untersagen. Damit Deutschland keine Destination für Schmarotzer mehr ist.



iCH BIN SELBST KEIN mOSLEM; ABER WÜRDE DAS GERNE MAL SEHEN
Caps Lock gggrrrgermane

Nur über die Zielkamera einer fat lady.

marc
03.01.2009, 11:48
iCH BIN SELBST KEIN mOSLEM; ABER WÜRDE DAS GERNE MAL SEHEN

Hm. Ich glaube, mir persönlich reicht der Blick durch das Internet:
http://img147.imageshack.us/img147/8422/meccahighwayhw6.gif (http://imageshack.us)

Ich würde mich irgendwie unwohl fühlen, als europäischer Tourist den Weg für Nicht-Muslime einzuschlagen. :(

JensVandeBeek
03.01.2009, 12:04
Kam gerade auf CNN :

Eine arabische Familie musste ein US Flugzeug verlassen. Ich finde da leider nichts auf deutsch.

http://edition.cnn.com/2009/US/01/02/family.grounded/index.html

USA: Angst vor Terror - Muslimische Passagiere müssen aussteigen

© ZEIT online, Tagesspiegel | 02.01.2009 16:13

Weil sie anderen Passagieren verdächtig erschienen, musste eine Gruppe von Muslimen in den USA ein Flugzeug verlassen. Für den Ersatzflug sollten die Betroffenen - unter ihnen auch drei Kinder - erneut bezahlen.

Neun in langen Gewändern gekleidete Muslime sind auf einem Washingtoner Flughafen zum Aussteigen aus der Maschine gezwungen worden, weil sie anderen Passagieren verdächtig erschienen. Wie die "Washington Post" am Freitag berichtete, hatten zwei Mitreisende Äußerungen gehört, die nach ihrer Auffassung auf eine mögliche Bedrohung schließen ließen. Beamte der Bundespolizei gaben nach einer Vernehmung der Gruppe dann grünes Licht für eine Weiterreise und sprachen von einem Missverständnis.

Allerdings weigerte sich sich die Fluggesellschaft AirTran, bei der die Muslime ihre Reise gebucht hatten, sie kostenlos in einer anderen Maschine der Linie weiterfliegen zu lassen. Nach eigenen Angaben mussten die Passagiere, darunter ein Anästhesist, ein Anwalt und drei Kinder, bei einer anderen Gesellschaft neu buchen und dafür selbst bezahlen.

Die Muslime, bis auf eine Ausnahme allesamt US-Bürger, wollten am Donnerstag vom Reagan-Airport in der US-Bundeshauptstadt nach Orlando in Florida fliegen, um dort an einer religiösen Veranstaltung teilzunehmen. Einer der betroffenen muslimischen Fluggäste, Kashif Irfan, sagte der Zeitung, sein Bruder Atif und seine Schwägerin hätten darüber diskutiert, welcher Platz an Bord wohl der sicherste sei. Sein Bruder habe sich dann ans Fenster nahe einem Triebwerk gesetzt. Die Mitreisenden hätten sich dadurch offenbar bedroht gefühlt und zwei Sicherheitsbeamte an Bord angesprochen, die den Piloten alarmierten.

AirTran verteidigte unterdessen ihr Vorgehen. "Letztendlich haben da doch Leute etwas erzählt, was sie besser an Bord nicht gesagt hätten, und andere haben das wiederum mitbekommen", zitierte die "Washington Post" einen Sprecher. "Diese Leute waren nun mal zufällig Angehörige des islamischen Glaubens und entsprechend gekleidet. Es kam zur Eskalation, die Sache schaukelte sich hoch, und jeder traf seine Vorkehrungen. (jam/dpa)[/B]

[B]Leider nichts Neues. Bereits öfter mal vorgekommen. Die Paranoia der Amerikaner findet kein Ende. So kann man sich auch lächerlich machen.

JensVandeBeek
03.01.2009, 12:11
Hm. Ich glaube, mir persönlich reicht der Blick durch das Internet:
http://img147.imageshack.us/img147/8422/meccahighwayhw6.gif (http://imageshack.us)

Ich würde mich irgendwie unwohl fühlen, als europäischer Tourist den Weg für Nicht-Muslime einzuschlagen. :(

Vor einige Zeit war hier eine andere Diskussion. Discobesitzer hatte ein Farbiger nicht rein gelassen. Viele User (und ich) fanden den Discobesitzer im Recht, der von seinem Hausrecht gebrauch gemacht hat.

marc
03.01.2009, 12:21
Vor einige Zeit war hier eine andere Diskussion. Discobesitzer hatte ein Farbiger nicht rein gelassen. Viele User (und ich) fanden den Discobesitzer im Recht, der von seinem Hausrecht gebrauch gemacht hat.

Ja, aber selbst wenn man diese Fälle vergleichen bzw. mehr oder minder gleichsetzen könnte, bleibt doch kein sehr sympathischer Eindruck dieses Landes zurück und man müsste, wenn man mit Hausrecht argumentiert, vorallem auch die Gegenfrage stellen, warum wir in Bezug auf Muslime nicht ebenfalls unser "Hausrecht" in Anspruch nehmen, anstatt permanent zu erklären, dass dieses Haus auch den Muslimen gehören würde, und sich mehr nach diesen auszurichten habe. :dunno:

lupus_maximus
03.01.2009, 12:22
Die Leute, die den Flieger verlassen mussten, waren US Bürger - keine Araber!

Beim Thema bleiben.

Amiland ist ein Rassistenstaat - auch mit schwarzem Präsidenten wird sich bei diesem Pack nicht viel ändern!
Richtig, sie waren Ami-Araber!
So wie es bei uns auch Deutsch-Araber gibt!

Ingeborg
03.01.2009, 12:23
Ach nein? Das Verbot der Benutzung einer Autobahn für Nichtangehörige einer bestimmten Religion ist also keine Apartheid?



Gut, ist ihr Land, nichts einzuwenden. Im Gegenzug könnte man hier den Zutritt zu Sozialämtern für Moslems untersagen. Damit Deutschland keine Destination für Schmarotzer mehr ist.

.


*lach* :))

Don
03.01.2009, 12:29
Leider nichts Neues. Bereits öfter mal vorgekommen. Die Paranoia der Amerikaner
findet kein Ende. So kann man sich auch lächerlich machen.

Die Korrelation zwischen allahuh akbar murmelnden diaperheads und nachfolgenden Himmelfahrten läßt auf alles andere schließen als auf Paranoia.

Ich ließ selbst vor einiger Zeit morgens um halb drei am Flughafen in Bombay zwei Fluggäste durch die Security checken die ich zuvor auf äußerst merkwürdige Weise (spielt jetzt keine Rolle) das Handgepäck tauschen sah. Und das waren nichtmal Kopfwindeln.
Es kostet einige Überwindung sich durch das Abweichen von der Schafherdenmentalität möglicherweise selbst bloßzustellen.

Es ist dies eine Risikogewichtung zu der die meisten Menschen nicht imstande sind. Ich entschloß mich allerdings zur 99,99% sicheren Blamage gegenüber der 0,01%igen Möglichkeit in irgendeine Scheiße zu geraten.

Schlichte Ratio.

Gilf Kebir
03.01.2009, 12:38
Ach nein? Das Verbot der Benutzung einer Autobahn für Nichtangehörige einer bestimmten Religion ist also keine Apartheid?

Keine Sorge, Du und ich werden auf ebenso guten Strassen umgeleitet.
Wir sind ja nicht in den besetzten Gebieten, wo nur israel. Siedler berechtigt sind, bestimmte (vernünftige)Strassen zu benutzen.



Gut, ist ihr Land, nichts einzuwenden. Im Gegenzug könnte man hier den Zutritt zu Sozialämtern für Moslems untersagen. Damit Deutschland keine Destination für Schmarotzer mehr ist.
Sollte für alle (Nicht EU !?) Ausländer gelten.
sonst verstöst Du gegen die oben von Dir bemängelte relgiöse Apartheid



Nur über die Zielkamera einer fat lady.

Die Welt ist bunt.
Deshalb bin ich auch übezeugter Nationalist, damit sie nicht grau wird.
Zum Bunten gehören auch Synagogen, der Petersdom,die Tempelmauer und
der schwarze Würfel.
Wer sich für so etwas nicht interessiert, der bleibt eben zu Hause.

Don
03.01.2009, 12:43
Sollte für alle (Nicht EU !?) Ausländer gelten.
sonst verstöst Du gegen die oben von Dir bemängelte relgiöse Apartheid


Ich habe sie nicht bemängelt, sondern konstatiert.

Gilf Kebir
03.01.2009, 12:47
Ja, aber selbst wenn man diese Fälle vergleichen bzw. mehr oder minder gleichsetzen könnte, bleibt doch kein sehr sympathischer Eindruck dieses Landes zurück und man müsste, wenn man mit Hausrecht argumentiert, vorallem auch die Gegenfrage stellen, warum wir in Bezug auf Muslime nicht ebenfalls unser "Hausrecht" in Anspruch nehmen, anstatt permanent zu erklären, dass dieses Haus auch den Muslimen gehören würde, und sich mehr nach diesen auszurichten habe. :dunno:

Die Saudis wollen explizit KEINEN westlichen Tourismus, wegen ihren heiligen Stätten u. ihrem extremen Wahabi Glauben.
Ich kenne kein anderes musl. Land , das vergleichbar wäre.
Sag jetzt nicht Iran.
Die sind sehr freundlich, v.allem, wenn Du deutsch bist.

Beim Hausrecht stimme ich Dir zu.
Unsere Politiker sind zu weltfremd.
Ich laste das aber nicht dem MiHigrus an, die ergreifen nur ihre Chance, hier Geld zu machen.
Die Politik ist der Schuldige.

Gilf Kebir
03.01.2009, 12:52
Die Korrelation zwischen allahuh akbar murmelnden diaperheads und nachfolgenden Himmelfahrten läßt auf alles andere schließen als auf Paranoia.

Ich ließ selbst vor einiger Zeit morgens um halb drei am Flughafen in Bombay zwei Fluggäste durch die Security checken die ich zuvor auf äußerst merkwürdige Weise (spielt jetzt keine Rolle) das Handgepäck tauschen sah. Und das waren nichtmal Kopfwindeln.
Es kostet einige Überwindung sich durch das Abweichen von der Schafherdenmentalität möglicherweise selbst bloßzustellen.

Es ist dies eine Risikogewichtung zu der die meisten Menschen nicht imstande sind. Ich entschloß mich allerdings zur 99,99% sicheren Blamage gegenüber der 0,01%igen Möglichkeit in irgendeine Scheiße zu geraten.

Schlichte Ratio.


Das ist Zivilcourage.
Gut , dass Du es so gemacht hast.
Da ich allerdings mit allen gängigen Koffer-,Verpackungs-und Gepäckmodalitäten
der afrikanischen, und fernöstlichen Reisenden betraut bin:D
, bedarf es schon eines Sprengstoffgürtels, um mich hellhörig zu machen;)

JensVandeBeek
03.01.2009, 13:01
Die Korrelation zwischen allahuh akbar murmelnden diaperheads und nachfolgenden Himmelfahrten läßt auf alles andere schließen als auf Paranoia.

Ich ließ selbst vor einiger Zeit morgens um halb drei am Flughafen in Bombay zwei Fluggäste durch die Security checken die ich zuvor auf äußerst merkwürdige Weise (spielt jetzt keine Rolle) das Handgepäck tauschen sah. Und das waren nichtmal Kopfwindeln.
Es kostet einige Überwindung sich durch das Abweichen von der Schafherdenmentalität möglicherweise selbst bloßzustellen.

Es ist dies eine Risikogewichtung zu der die meisten Menschen nicht imstande sind. Ich entschloß mich allerdings zur 99,99% sicheren Blamage gegenüber der 0,01%igen Möglichkeit in irgendeine Scheiße zu geraten.

Schlichte Ratio.

Ich denke Du hast Dich da vollkommen richtig verhalten. Aber was die Amerikaner sich bisher erlaubt haben, hat man da ernsthafte Probleme Verständnis zu zeigen.

Am 3. November 2008 auf New Yorker Flughafen Newark. Passkontrolle. In dem Pass sind es mehr als dutzend Einreisestempel der USA. Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde fragt: "Waren sie schon mal in USA?“ Da kann man nur dicken Hals kriegen.

lupus_maximus
03.01.2009, 13:04
Das ist Zivilcourage.
Gut , dass Du es so gemacht hast.
Da ich allerdings mit allen gängigen Koffer-,Verpackungs-und Gepäckmodalitäten
der afrikanischen, und fernöstlichen Reisenden betraut bin:D
, bedarf es schon eines Sprengstoffgürtels, um mich hellhörig zu machen;)
Wenn du einen Sprengstoffgürtel zu sehen bekommst, ist es schon zu spät!
Niemand kann diesen Volltrottel mehr daran hindern, diesen zu zünden, es sei denn ein Volltreffer in den Kopf!

marc
03.01.2009, 13:05
Die Saudis wollen explizit KEINEN westlichen Tourismus, wegen ihren heiligen Stätten u. ihrem extremen Wahabi Glauben.
Ich kenne kein anderes musl. Land , das vergleichbar wäre.
Sag jetzt nicht Iran.
Die sind sehr freundlich, v.allem, wenn Du deutsch bist.

Beim Hausrecht stimme ich Dir zu.
Unsere Politiker sind zu weltfremd.
Ich laste das aber nicht dem MiHigrus an, die ergreifen nur ihre Chance, hier Geld zu machen.
Die Politik ist der Schuldige.

Vielleicht gibt es letztlich nur zwei vernünftige Optionen:

Entweder, wir selbst setzen unser "Hausrecht" gegenüber Muslimen entschiedener um, lassen die islamischen Ländern dafür machen, was sie wollen und nehmen vielleicht höchstens mal paar christliche Flüchtlingen auf
--
oder wir handeln nach dem Motto Tit For Tat, Quid pro quo - hängst du Christen, kriegst du keine Entwicklungshilfe; setzt sich deine Organisation nicht für das Recht auf Kirchen ein, setzen wir uns nicht für das Recht auf Moscheen ein usw.

Kurz gesagt: Entweder übernehmen wir in manchen Bereichen die etwas fieseren Spielregeln, oder wir kämpfen dafür, dass unsere freundlichen Spielregeln eingehalten werden.
Momentan machen wir weder das eine, noch das andere, sondern lassen uns fremde Regeln aufdrängen.

Don
03.01.2009, 13:05
Das ist Zivilcourage.
Gut , dass Du es so gemacht hast.
Da ich allerdings mit allen gängigen Koffer-,Verpackungs-und Gepäckmodalitäten
der afrikanischen, und fernöstlichen Reisenden betraut bin:D
, bedarf es schon eines Sprengstoffgürtels, um mich hellhörig zu machen;)

Wenn Du den siehst brauchst Du keine Hellhörigkeit mehr.

In meinem Fall ging es um vergleichsweise edel gekleidete Geschäftsreisende mit den entsprechend edlen Köfferchen des Handgepäcks. Nach der Security im gateraum.
Und wer betraut und vertraut nicht auseinanderhalten kann hat auch mit den Gepäckgewohnheiten diverser Nationalitäten wohl nicht allzuviel Erfahrung.

bonefiesler
03.01.2009, 13:43
Ich ließ selbst vor einiger Zeit morgens um halb drei am Flughafen in Bombay zwei Fluggäste durch die Security checken die ich zuvor auf äußerst merkwürdige Weise (spielt jetzt keine Rolle) das Handgepäck tauschen sah. Und das waren nichtmal Kopfwindeln.
Es kostet einige Überwindung sich durch das Abweichen von der Schafherdenmentalität möglicherweise selbst bloßzustellen.

Es ist dies eine Risikogewichtung zu der die meisten Menschen nicht imstande sind. Ich entschloß mich allerdings zur 99,99% sicheren Blamage gegenüber der 0,01%igen Möglichkeit in irgendeine Scheiße zu geraten.

Schlichte Ratio.

Und? Wie ging denn die Geschichte aus? Hatten die zwei etwa eine Portion zu scharf gewürztes Chicken Curry unterm Turban versteckt?
Ich nehme eher an, dass es (wie in deinem Fall eigentlich immer) zur sicheren Blamage kam.

henriof9
03.01.2009, 16:34
Kurz gesagt: Entweder übernehmen wir in manchen Bereichen die etwas fieseren Spielregeln, oder wir kämpfen dafür, dass unsere freundlichen Spielregeln eingehalten werden.
Momentan machen wir weder das eine, noch das andere, sondern lassen uns fremde Regeln aufdrängen.

Na das geht doch schon mal garnicht.
Schließlich legen wir doch großen Wert darauf, daß uns alle Welt lieb hat, ja wir betteln doch förmlich darum.

Don
03.01.2009, 17:44
Und? Wie ging denn die Geschichte aus? Hatten die zwei etwa eine Portion zu scharf gewürztes Chicken Curry unterm Turban versteckt?
Ich nehme eher an, dass es (wie in deinem Fall eigentlich immer) zur sicheren Blamage kam.

1. Kanadier tragen keinen Turban.
2. Wir nahmen nach Ankunft in FFM einen Absacker und schlossen Freundschaft. Sie fanden die Aktion im Nachhinein klasse.
3. Bei Chicken Curry würde die gravy unterm Turban rauslaufen, Provinzdepp.

bonefiesler
03.01.2009, 18:41
1. Kanadier tragen keinen Turban.
2. Wir nahmen nach Ankunft in FFM einen Absacker und schlossen Freundschaft. Sie fanden die Aktion im Nachhinein klasse.
3. Bei Chicken Curry würde die gravy unterm Turban rauslaufen, Provinzdepp.

Wunderbar, da bin ich ja froh, dass doch noch alles gut ausging und aus der sicheren Blamage eine echte Freundschaft entstanden ist. Dass du aus meinem Beitrag meine Herkunft herauslesen kannst, erstaunt mich sehr. Du musst (im Gegensatz zu mir Provindeppen) ein echt weltgewandter Feingeist sein. Der Gebrauch des Begriffs "Kopfwindel" ist ein weiteres Indiz für meine Vermutung.

Don
03.01.2009, 18:44
Wunderbar, da bin ich ja froh, dass doch noch alles gut ausging und aus der sicheren Blamage eine echte Freundschaft entstanden ist. Dass du aus meinem Beitrag meine Herkunft herauslesen kannst, erstaunt mich sehr. Du musst (im Gegensatz zu mir Provindeppen) ein echt weltgewandter Feingeist sein. Der Gebrauch des Begriffs "Kopfwindel" ist ein weiteres Indiz für meine Vermutung.

Provinzdepp bezeichnet keine Herkunft sondern einen mentalen Zustand.