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Vollständige Version anzeigen : Israelis in dänischem Einkaufszentrum beschossen



marc
01.01.2009, 13:49
http://img244.imageshack.us/img244/686/juicepu0.gif



Da eine neue Intifada in Gaza zum Bedauern des “Experten” Udo Steinbach durch die Aktivitäten Israels nicht erfolgreich entfesselt werden kann, muss der Aufstand der Palästinenser gegen den Judenstaat eben im Ausland stattfinden. In Dänemark schoss ein “Mann mit dunklem Schnurrbart” auf zwei in einem Kaufhaus arbeitende Israelis.«

Wir wissen nicht, ob er Palästinenser, Iraker, Iraner oder Bosnier ist oder woher er kommt», sagte Thede. Die Zeitung «B.T.» berichtete auf ihrer Website, der Mann habe etwas in einer arabischen Sprache gerufen, bevor er geschossen habe.

Selbstverständlich ist es völlig unklar, ob die Israelis wegen ihrer Nationalität angegriffen worden sind. Die deutschen Medien üben sich daher in Zurückhaltung…
http://www.pi-news.net/2009/01/daenemark-zwei-israelis-angeschossen/#more-34794
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/29253069

Felidae
01.01.2009, 13:54
Furchtbar, einfach furchtbar. Allerdings ist das Foto interessant: Tod allen Saft? Gott sind die hohl.

Bruddler
01.01.2009, 13:58
Furchtbar, einfach furchtbar. Allerdings ist das Foto interessant: Tod allen Saft? Gott sind die hohl.

Man sollte diesen "Menschen" keinen Vorwurf machen, die wenigsten von ihnen sind des Lesens u. Schreibens mächtig ! :whis:

marc
01.01.2009, 14:03
Furchtbar, einfach furchtbar. Allerdings ist das Foto interessant: Tod allen Saft? Gott sind die hohl.

Vielleicht hats ja auch was damit zu tun: :))


Bei der Herstellung klarer Fruchtsäfte wird in der Fruchtsaftindustrie noch Gelatine eingesetzt (jedoch nicht ausschließlich). Durch die Zugabe der Gelatine (nicht halal) werden unter anderem die sogenannten Trubstoffe gebunden und können anschließend abfiltriert werden. Damit ist die Gelatine letztendlich wieder aus dem Saft entfernt worden, der verbleibende klare Saft gilt jedoch als nadschis. Zur Vermeidung einer ungewollten Aufnahme eines zweifelhaften Saftes (im Halal-Haram Kontext) sind grundsätzlich naturtrübe Säfte den klaren vorzuziehen.
http://www.halal.de/indexwill.htm

Michel
01.01.2009, 14:05
Death to all juice

:hihi:

:rofl:

Felidae
01.01.2009, 14:05
Vielleicht hats ja auch was damit zu tun: :))


http://www.halal.de/indexwill.htm

Was für ein saublöder Menschenschlag. Da sind Russen noch kultiviert.

Bruddler
01.01.2009, 14:10
Furchtbar, einfach furchtbar. Allerdings ist das Foto interessant: Tod allen Saft? Gott sind die hohl.

tötet sie ! :))

http://www.shake-it-easy.ch/bilder/saft_1.jpg

Joseph Malta
01.01.2009, 14:20
Dunkler Schnurrbart? Der Robert wars!

http://static.rp-online.de/layout/showbilder/16076-Premiere_Tropic_Thunder_LA_CAMW121.jpg

Joseph Malta
01.01.2009, 14:22
Oder doch Magnum?

http://static.rp-online.de/layout/showbilder/16076-tom_SELLECK_ap.jpg

Cash!
01.01.2009, 14:26
Na, Malta, alter Dummspammer, gut ins neue Jahr gesoffen?

In deinem Restalkoholrausch solltest du allerdings beachten, dass weder Selleck noch Robert Downey jr. in dieses Muster passen:


Die Zeitung «B.T.» berichtete auf ihrer Website, der Mann habe etwas in einer arabischen Sprache gerufen, bevor er geschossen habe.

Aber schon ok, ich helfe ja gerne!

Stanley_Beamish
01.01.2009, 14:34
Oder doch Magnum?



Ich sage Dir kleinem Strangzersetzer voraus, dass Du nicht mehr lange Mitglied dieses Forums sein wirst. :rolleyes:

romeo1
01.01.2009, 14:39
Na, Malta, alter Dummspammer, gut ins neue Jahr gesoffen?

In deinem Restalkoholrausch solltest du allerdings beachten, dass weder Selleck noch Robert Downey jr. in dieses Muster passen:



Aber schon ok, ich helfe ja gerne!


Tja, so ist er eben der Pöbel-Malta, er kann einfach nicht anders.

Michel
01.01.2009, 14:46
Seekuh: tötet sie ! :))

Die geistige Elite hinter diesen Durchschnitts-Musel versucht ihn deshalb auch das Plakat wegzunehmen.
Erntet aber leider nur Unverständnis für diese Hilfsleistung.

Was in Muselländern als geistige Elite gilt würde bei uns mit Ach und Krach das Philosphie- oder Kunststudium max. Jura studieren und schaffen.

Deshalb brauchen diese Kuffnuckenstaaten auch ständig europäische oder asiatische Techniker und Ingeneure um ihre Wirtschaft und Infrastruktur am laufen zu halten. Nur leider haben einige Staaten Erdöl in ihren Böden.

Hinzu kommt noch ihre Faulheit und ihr "Desinteresse" an der Allgemeinheit.

Joseph Malta
01.01.2009, 15:21
Na, Malta, alter Dummspammer, gut ins neue Jahr gesoffen?

In deinem Restalkoholrausch solltest du allerdings beachten, dass weder Selleck noch Robert Downey jr. in dieses Muster passen:



Aber schon ok, ich helfe ja gerne!

Schon Hape Kerkeling, den solltest du auf deiner Uferseite kennen, hat ganze Interviews in "einer arabischen Sprache" geführt.

Es wäre möglich, dass Dänemark seinen Mannichl-Fall hat. Quasi ein israelisches Sebnitz in Dänemark und es werden Røde Pølse aus Müggln geliefert.

Aber wahrscheinlich hat der Täter irgendwann ganze Suren in arabischer Sprache auf den Hals und die Stirn tätowiert, denn Tattoos dienen erstklassig zur Identifizierung, wie man an Passau sieht.

Felidae
01.01.2009, 15:25
Schon Hape Kerkeling, den solltest du auf deiner Uferseite kennen, hat ganze Interviews in "einer arabischen Sprache" geführt.

Es wäre möglich, dass Dänemark seinen Mannichl-Fall hat. Quasi ein israelisches Sebnitz in Dänemark und es werden Røde Pølse aus Müggln geliefert.

Aber wahrscheinlich hat der Täter irgendwann ganze Suren in arabischer Sprache auf den Hals und die Stirn tätowiert, denn Tattoos dienen erstklassig zur Identifizierung, wie man an Passau sieht.

Malta, entschuldige, aber jetzt geiferst du schnittfest. Da ist auf Menschen geschossen worden und ich vermute jetzt weniger, dass ein Däne sich als Araber ausgibt und auf harmlose Menschen schießt.

Joseph Malta
01.01.2009, 15:33
Malta, entschuldige, aber jetzt geiferst du schnittfest. Da ist auf Menschen geschossen worden und ich vermute jetzt weniger, dass ein Däne sich als Araber ausgibt und auf harmlose Menschen schießt.

Ich vermute das auch nicht. Im Gegenteil. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es ein Araber war, der dort eine Privatfehde zu einem Ende führen wollte.
Aber ich Schelm wollte mal sehen, ob sie nach der letzten Lehrstunde mit der umgedrehten Scheinargumentationsschiene endlich gelernt haben und ich werde sehen, wenden sie es an, wenn es zu einer Straftat kommt, bei der Menschen mit Migrationshintergrund die Opfer sind. Ich gehe aber nicht davon aus, dass etwas hängen bleibt und das nenne ich dann Lernresistenz.

Joseph Malta
01.01.2009, 15:34
Aber das mit den Schnauzbart und den arabischen Sätzen passte so gut zum Schlangentattoo und der Widerstandsrede, dass die Versuchung einfach zu groß war. :D

D-Moll
01.01.2009, 15:37
Was glaubt ihr wie lange es noch dauern wird, bis auch hier der Kriegsschauplatz Moslem- vers .- Juden verlegt wird und die Konflikte auch wir dann hautnah miterleben?

borisbaran
01.01.2009, 15:40
Was glaubt ihr wie lange es noch dauern wird, bis auch hier der Kriegsschauplatz Moslem- vers .- Juden verlegt wird und die Konflikte auch wir dann hautnah miterleben?
Wenn irgendwelceh Clowns versuchen, eine Synangoge zu sprengen ud dafür von der Security aufs Korn genommen werden...

Freddy Krüger
01.01.2009, 16:13
In Dänemark gibt es schon länger die Judenjagd, schon 10 Jahre. Lehrer raten jüd. Kinder in eigene Schulen zu gehen, da sie für ihre Sicherheit nicht garantieren können. Gut nur, dass Friedmanns Kinder in eine Privatschule gehen. Die oberen trifft es nie. Die wandern dann aus, in irgendein böses rechtes Land.

Atheist
01.01.2009, 17:47
ER WARS!!!! GANZ SICHER!!

http://www.nrhz.de/flyer/media/11630/Benito_Mussolini_and_Adolf_Hitler(1).jpg

Der ganz "Rechts"!!!! DER WARS!

Atheist
01.01.2009, 17:49
http://www.contactmusic.com/pics/m/madeo_restaurant_190308/tom_selleck_1796532.jpg

es kann aber auch tom selleck gewesen sein...

meine Güte... warum schreiben sie nicht "Mann mit zwei Armen, Beinen und Augen und Haaren auf dem Kopf" immer diese "Vorurteile" und Diskriminierungen gegen Schnurrbartträger!

Skaramanga
01.01.2009, 18:51
Wird es jetzt also auch schon als "normal" hingenommen, dass Moslems, wenn sie einen schlechten Tag haben, in Geschäften rumballern? Darf ich das auch, wenn ich einen schlechten Tag habe? Ich diskriminiere auch niemanden. Ich knalle den ersten ab, der mich anschaut, ganz korrekt.

Menetekel
01.01.2009, 18:58
Furchtbar, einfach furchtbar. Allerdings ist das Foto interessant: Tod allen Saft? Gott sind die hohl.

Je hohler, desto leichter für jede Sche...e zu lenken und zu leiten, weil das Vakuum in der Birne nicht zum Nachdenken verleitet.

Florian
01.01.2009, 19:00
Wird es jetzt also auch schon als "normal" hingenommen, dass Moslems, wenn sie einen schlechten Tag haben, in Geschäften rumballern? Darf ich das auch, wenn ich einen schlechten Tag habe? Ich diskriminiere auch niemanden. Ich knalle den ersten ab, der mich anschaut, ganz korrekt.

Darum geht es nicht. Natürlich haben wir ein Einwanderungsproblem. Die Frage ist nur, welche Schlüsse man daraus zieht.

Brotzeit
01.01.2009, 19:32
Ist ein Jude kein normaler Mensch ?
Warum wird hier wieder mal ein Resentrallala um einen Mordversuch an einem vollkommen normalen Bürger und Menschen gemacht?

Felidae
01.01.2009, 19:33
Ist ein Jude kein normaler Mensch ?
Warum wird hier wieder mal ein Resentrallala um einen Mordversuch an einem vollkommen normalen Bürger und Menschen gemacht?

Weil es vermutlich politisch motivierte Gewalt war.

Brotzeit
01.01.2009, 20:14
Weil es vermutlich politisch motivierte Gewalt war.


"Vermutlich"?
Ist jeder Angriff auf einen Bürger jüdischen Glaubens immer erstmal präventiv als "politisch motiviert" zu sehen?
Warum?
Wäre es genauso propagandistisch ausgeschlachtet worden wenn ein Kathole von einem Evangolen attackiert worden wäre?
Wenn ein Ketzer einen Orthoxen kath. Christen versucht zu ermorden , dann ist doch auch eine politisch (!) motivierte Tat.................

Also was soll die Meldung bewirken?

Stechlin
01.01.2009, 21:03
Es gibt nur wenige oder wohl gar keinen Frevel, der größer ist, als der Versuch, einen Menschen zu ermorden.
Noch weniger Frevel, weil man diesen subsumiert unter religiöse oder rassische Kategorien und wegen der Handlungsweise eines Staates X den Menschen aus Staat Y ermorden will.

Frevel wäre es auch, den nächsten Pizza-Bäcker zu ermorden, weil sich ein Tiroler besetzt wähnt durch "die Italiener."

Natürlich gilt das Gleiche, wenn es um den nächsten Döner-Händler geht.

Bis hierher dünkt es Dich, recht zu urteilen. Alle Menschen sind gleich. Und einen Menschen zu ermorden, ist falsch. Aus welchen Gründen er ermordet wird, ist zweitrangig. Das Stichwort ist Mord!

Nun werden viele Menschen so auf offener Straße ermordet. Entweder erstochen, erschossen, totgeschlagen oder durch Bomben zerfetzt. Dieser Zustand ist längst in die Phase der Gewöhnung getreten, heucheln wir also keine Betroffenheit über alltägliches.

Wäre dieser Mord in einem dänischen Einkaufszentrum ins Bewusstsein der nun Empörten gedrungen, hätte es sich bei dem Opfer um einen Angehörigen eines südamerikanischen Ureinwohnerstammes gehandelt? Sicher nicht. Beklage ich das? Nein. Warum auch. Es passiert jeden Tag, und mehr ist die Ursache zu beklagen, die gleiches zuläßt, als die unausweichliche Wirkung derselben. Das wird nämlich in dem Augenblick bigott, wenn der tote Indio in Dänemark weniger Empörung hervorruft als ein toter Jude.

Wenn mich ein toter Jude mehr bewegt als ein toter Araber, dann frage ich mich, ob die Werte der Humanität hier nicht ein wenig einseitig ausgelegt werden. Und ich finde, als wir das letzte Mal in solchen Kategorien gedacht haben, ging das ganze ziemlich nachteilig für uns aus.


Allerdings gibt es diverse Unterschiede zwischen Juden und Muslimen, zwischen dem einen Staat der Juden und den vielen Staaten der Muslime, ...

Es gibt immer Unterschiede zwischen den Kulturen. Nur einen gibt es nicht: Den, der die eine Kultur höher bewertet als die andere.


...die auch zusammengehalten werden nur durch den Wunsch, den "Judenstaat" zu vernichten und im Windschatten alteuropäischer "Antizionisten" eine Art von Narrenfreiheit genießen, wenn es um den Hass auf Juden geht.

Alle arabischen Staaten? Alle arabischen Führer? Alle Araber? Ausnahmslos?



Ich teile zwar nur geringe Teile "antizionistische" Kritik, aber ich könnte zumindest verstehen, wenn das Verhalten Israels auf große Ablehnung stößt. Auf große Ablehnung stößt meinerseits die Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung von Christen in muslimischen Ländern - trotzdem werde ich nicht versuchen, den Yilmaz zu erschießen, bei dem ich mir jetzt gleich Zigaretten kaufen werde.

Was heißt antizionistische Kritik? Ist denn Kritik immer nur aus einem ideologischen Blickwinkel gestattet und möglich? Der Zionismus ist auch nur eine Ideologie. Und wie jede Ideologie leidet auch diese unter dem phantastischen Wahn, absolut, wahr und unfehlbar zu sein. Und wie jede Ideologie hat auch diese sicherlich einen Kern, der für sich genommen eine gewisse moralische Notwendigkeit beinhaltet. Ich sehe diesen Kern in dem Wunsch der Juden, einen eigenen Staat bewohnen zu können. Daran ist nichts schlechtes oder gar unerhörtes. Schlecht und unerhört wird das ganze jedoch spätestens dann, wenn zur Durchsetzung einer Ideologie jene Werte mit Füßen getreten werden, die man für sich wie selbstverständlich reklamiert. Das nennt man dann Heuchelei.

Wenn ich also den zionistischen Juden Heuchelei vorwerfe, dann ist das keine antizionistische Kritik, sondern nur eine Kritik. Die mag man berechtigt oder für falsch empfinden; aber sie ist weder Ausdruck einer persönlichen Antipathie noch einer fundamentalistischen Ideologie.

Alles in allem ein bedauerlicher Vorfall da in Dänemark, aber kein Anlass, Solidarität mit der Volksgruppe zu üben, der das Opfer entsprang. Sonst ist da nämlich kein Mensch ermordet worden, sondern nur ein Jude. Oder will man ernsthaft behaupten, Juden seien keine Menschen?

Beste Grüße,
NITUP.

Marathon
01.01.2009, 21:25
Vision für das Jahr 2018 (Mekka steht hinten rechts):

http://de.youtube.com/watch?v=wjW7srAvtSY

Alternative 1:
http://de.youtube.com/watch?v=aPcQ_nhCi2w&feature=related

Alternative 2:
http://www.youtube.com/watch?v=sKulBlYqI40
http://de.youtube.com/watch?v=1a0v-9eNHS0&feature=related

Alternative 3:
http://de.youtube.com/watch?v=KFuQpK0ZT7s&feature=related

marc
01.01.2009, 21:34
Alles in allem ein bedauerlicher Vorfall da in Dänemark, aber kein Anlass, Solidarität mit der Volksgruppe zu üben.


Einerseits nicht, weil man das individuell-humanistische Argument ansonsten ad absurdum führen würde; andererseits schon, weil die Vermutung naheliegt, dass der eine Jude stellvertretend für "die Juden" ermordet werden soll.


Nun werden viele Menschen so auf offener Straße ermordet. Entweder erstochen, erschossen, totgeschlagen oder durch Bomben zerfetzt. Dieser Zustand ist längst in die Phase der Gewöhnung getreten, heucheln wir also keine Betroffenheit über alltägliches.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen - aber die Alltäglichkeit des Grausamen, die du zurecht benennst, widert mich mindestens sosehr an wie der konkrete Mordanschlag in diesem Fall.



Wäre dieser Mord in einem dänischen Einkaufszentrum ins Bewusstsein der nun Empörten gedrungen, hätte es sich bei dem Opfer um einen Angehörigen eines südamerikanischen Ureinwohnerstammes gehandelt?

Hoffentlich, könnte man meinen, aber auch einwenden, dass Mordversuche nunmal besonders gerne von einer Gruppe an einer anderen Gruppe verübt werden, wobei die Juden meist als großkoalitionäres Opfer hinhalten müssen und die Ansicht, dass ein südamerikanischer Ureinwohnerstamm der Ursprung allen Übels sei, den es auszurotten gilt, doch eher selten anzutreffen ist.



Es gibt immer Unterschiede zwischen den Kulturen. Nur einen gibt es nicht: Den, der die eine Kultur höher bewertet als die andere.

Natürlich gibt es diese unterschiedlichen Höhen der Kulturen, die man sogar ganz "positivistisch" erfassen kann - mit der Anzahl der Universitäten pro Einwohner zum Beispiel, der Anzahl der Übersetzungen fremdsprachiger Literatur, der Anzahl der Nobelpreisträger pro Einwohner, der Kunst, der Kultur, der Poesie... wie Klonosvky so schön sagte: "Unter den Kulturlosen geht die Rede von der Gleichheit der Kulturen." :D;)

Dabei bin ich nichtmal der schärfste Gegner der islamischen Kultur.
Die nihilistisch-hedonistisch-feministisch-materialistische (...) Dominanz unserer Gesellschaft(en) widert mich auch an, aber den berühmten "islamischen Raum" muss man doch trotzallem eher mitleidig belächeln


Ich sehe diesen Kern in dem Wunsch der Juden, einen eigenen Staat bewohnen zu können. Daran ist nichts schlechtes oder gar unerhörtes. Schlecht und unerhört wird das ganze jedoch spätestens dann, wenn zur Durchsetzung einer Ideologie jene Werte mit Füßen getreten werden, die man für sich wie selbstverständlich reklamiert. Das nennt man dann Heuchelei.

Da würde ich dir sogar zustimmen.
Theodor Herzl immerhin rief nach einem "Land ohne Volk für ein Volk ohne Land" und dachte auch an "einen unbesiedelten Teil in einer der ehemaligen Kolonien."
Hätte man auch gut mit Entwicklungshilfe kombinieren können, aber den real existierenden Judenstaat hätte man natürlich an keiner politisch ungünstigeren Stelle errichten können - aber seit es diesen Staat dort gibt muss man ihn nunmal auch verteidigen.
Das es dabei nicht immer ganz koscher zugeht, mag ja sein, aber was wäre denn die Alternative in der Gegenwart?
Es hat ja z.B. nicht lange gedauert, bis Israel nach seiner Gründung der Krieg erklärt wurde und die muslimisch-arabischen Führer haben auch bis heute nicht durch friedfertige Handlungsbereitschaft geglänzt. Was willst du denn machen, wenn eine Hamas gewählt wird, die den Staat der Juden einfach auslöschen will und immer Raketen abschießt? Was hätte Putin gemacht, wenn er Israeli wäre? :dunno:

Cash!
01.01.2009, 21:49
Was hätte Putin gemacht, wenn er Israeli wäre? :dunno:

Was für eine frevelerische Frage!

Diese Frage ist ausserdem schon längst beantwortet. Putin hat doch im Fall von Tschetschenien gezeigt wie er reagieren würde. Genauso wie mit Israel. Man bedient sich da sogar des gleichen Wortschatzes und redet frei von "Auslöschung der Terroristen".

Abgesehen davon kann Nitup deine Frage gar nicht beantworten. Für Nitup gibt es nämlich gar keine russischen Juden, sondern nur Juden ins Russland. Die Juden sind daher eine seperate Ethnie, die im Gegensatz zu Russen anscheinend kein eigenen Staat verdient hat. Wenn Juden daher also keine Russen seien können, können Juden in Deutschland nach Nitups Meinung auch gar keine Deutschen seien. Konsquenz dieser schlecht verpackten Gedankengänge ist dann, dass die Juden in jedem land fremde zu sein haben, am besten auch ohne Bürgerrechte.

Nachdem Nitup den Juden also abgesprochen hat, legitimer Bestandteil auch nur irgendeines Staates zu sein, spuckt er Eiter und Galle, wenn die Juden einen Staat gegründet haben um genau das zu beenden.

Aus diesem logsichen Gau soll mal einer schlau werden. Friedrich II würde sicherlich im Grabe rotieren!

Aber generell gilt eigentlich, das veritable Antisemiten wie Nitup eigentlich die größsten Zionisten sein müssen.

Oder um mal Karl Marx zu zitieren:

Die gesellschaftliche Emanzipation des Juden ist die Emanzipation der Gesellschaft vom Judentum.
Nur ein Jude der gar kein Jude mehr ist, ist ein guter Jude!

Stechlin
01.01.2009, 21:59
Einerseits nicht, weil man das individuell-humanistische Argument ansonsten ad absurdum führen würde; andererseits schon, weil die Vermutung naheliegt, dass der eine Jude stellvertretend für "die Juden" ermordet werden soll.

Wenn in den USA ein Schwarzer aus rassistischen Motiven erschlagen wird, dann wird auch der "Schwarze" stellvertretend für alle Menschen mit schwarzer Hautfarbe erschlagen -und diese Vermutung ist ebenso naheliegend. Warum also nur so ein Geschrei, wenn ein Jude darniederliegt?

Rassismus ist immer schlecht. Es gibt keine höherwertigen Opfer, die zu betränen wir uns historisch verpflichtet fühlen müßten.



Hoffentlich, könnte man meinen, aber auch einwenden, dass Mordversuche nunmal besonders gerne von einer Gruppe an einer anderen Gruppe verübt werden, wobei die Juden meist als großkoalitionäres Opfer hinhalten müssen und die Ansicht, dass ein südamerikanischer Ureinwohnerstamm der Ursprung allen Übels sei, den es auszurotten gilt, doch eher selten anzutreffen ist.


Der südamerikanische Indio wird in der Tat schwerlich als Symbol für das Böse herhalten können, schon aufgrund fehlender Reputationen. Aber wie wär´s mit einem "Mohammedaner"? Reagierten wir bei einem solchen auch so...empört?


Natürlich gibt es diese unterschiedlichen Höhen der Kulturen, die man sogar ganz "positivistisch" erfassen kann - mit der Anzahl der Universitäten pro Einwohner zum Beispiel, der Anzahl der Übersetzungen fremdsprachiger Literatur, der Anzahl der Nobelpreisträger pro Einwohner, der Kunst, der Kultur, der Poesie... wie Klonosvky so schön sagte: "Unter den Kulturlosen geht die Rede von der Gleichheit der Kulturen." :D;)

Hüte sich ein jeder, eine Kultur qualitativ bewerten zu wollen. Am Ende kommt wieder nur Entartete Kunst heraus. ;)


Dabei bin ich nichtmal der schärfste Gegner der islamischen Kultur.
Die nihilistisch-hedonistisch-feministisch-materialistische (...) Dominanz unserer Gesellschaft(en) widert mich auch an, aber den berühmten "islamischen Raum" muss man doch trotzallem eher mitleidig belächeln

Da lächel ich gerne mit. Nur wer bin ich, anderen sagen zu wollen, was kulturell gut oder schlecht sei? Der Mohammedaner wird dabei wahrscheinlich zurecht antworten, dass er schon in einer Hochkultur lebte, als wir noch den Honig aus Bäumen gekratzt haben und Medizin im Beschwören von Himmelserscheinungen bestand. Und er wird berechtigt einwenden, dass wir barbarischen Christen heute immer noch nichts von Aristoteles und Pythagoras wüßten, wenn sie es uns nicht überliefert und übersetzt hätten.

Ich weiß gar nicht, ob ich dann immer noch lächeln würde. Vermutlich nicht.

Kultureller Hochmut ist ein schlechter Ratgeber. Mir kann zwar der ganze orientalische Schnickschnack gestohlen bleiben, aber das geht mir mit anderen Kulturen ähnlich. Es gilt nach wie vor der Wahlspruch unseres Großen Königs: Es soll ein jeder nach seiner Facon selig werden. Amen.



Da würde ich dir sogar zustimmen.
Theodor Herzl immerhin rief nach einem "Land ohne Volk für ein Volk ohne Land" und dachte auch an "einen unbesiedelten Teil in einer der ehemaligen Kolonien."
Hätte man auch gut mit Entwicklungshilfe kombinieren können, aber den real existierenden Judenstaat hätte man natürlich an keiner politisch ungünstigeren Stelle errichten können - aber seit es diesen Staat dort gibt muss man ihn nunmal auch verteidigen.
Das es dabei nicht immer ganz koscher zugeht, mag ja sein, aber was wäre denn die Alternative in der Gegenwart?
Es hat ja z.B. nicht lange gedauert, bis Israel nach seiner Gründung der Krieg erklärt wurde und die muslimisch-arabischen Führer haben auch bis heute nicht durch friedfertige Handlungsbereitschaft geglänzt. Was willst du denn machen, wenn eine Hamas gewählt wird, die den Staat der Juden einfach auslöschen will und immer Raketen abschießt? Was hätte Putin gemacht, wenn er Israeli wäre? :dunno:

Nun, ganz so war es nicht. Gegenfrage: Was würdest Du denn machen, wenn man Dich in eine Regierung wählt, und das nach demokratischen Standards, und Dein "Gegner" vermittelt Dir quasi noch vor Schließung der Wahlurnen, dass er Deine Autorität niemals anzuerkennen bereit ist? Meinst Du, das war damals der Sache förderlich gewesen? Ursache und Wirkung, bester Marc.

Stechlin
01.01.2009, 22:16
Was für eine frevelerische Frage!

Diese Frage ist ausserdem schon längst beantwortet. Putin hat doch im Fall von Tschetschenien gezeigt wie er reagieren würde. Genauso wie mit Israel. Man bedient sich da sogar des gleichen Wortschatzes und redet frei von "Auslöschung der Terroristen".

Abgesehen davon kann Nitup deine Frage gar nicht beantworten. Für Nitup gibt es nämlich gar keine russischen Juden, sondern nur Juden ins Russland. Die Juden sind daher eine seperate Ethnie, die im Gegensatz zu Russen anscheinend kein eigenen Staat verdient hat. Wenn Juden daher also keine Russen seien können, können Juden in Deutschland nach Nitups Meinung auch gar keine Deutschen seien. Konsquenz dieser schlecht verpackten Gedankengänge ist dann, dass die Juden in jedem land fremde zu sein haben, am besten auch ohne Bürgerrechte.

Nachdem Nitup den Juden also abgesprochen hat, legitimer Bestandteil auch nur irgendeines Staates zu sein, spuckt er Eiter und Galle, wenn die Juden einen Staat gegründet haben um genau das zu beenden.

Du irrst, wie so viele hier. Du verkennst die schlichte Tatsache, dass nicht ich Vater des Gedankens bin, ein Jude kann nur ein Jude und kein Russe, Deutscher, Franzose ect. sein, sondern die Juden selbst. Denn, und das wird Dich sicherlich überraschen, es gibt ja auch keine Israelis, sondern, schau in deren Pass, nur Juden. Es gibt keine israelische Nationalität, sondern nur eine jüdische, so wie es eben eine russische, deutsche und französische Nationalität gibt.

Nun frage ich Dich: Kann ein Deutscher gleichsam ein Franzose sein?

Unter uns: Natürlich kann ein Jude Deutscher sein, Russe oder Franzose. Wenn er seine Religion eben als eine solche behandelt, und nicht als Blut- und Bodenideologie.


Aus diesem logsichen Gau soll mal einer schlau werden. Friedrich II würde sicherlich im Grabe rotieren!

Da wäre ich mir aber an Deiner Stelle gar nicht so sicher, dass er das täte. Er war stets der Auffassung, man solle "die Juden schärfer beaufsichtigen und sie hindern, dass sie in großem Umfang in den Handel eindringen, sorgen, dass ihre Zahl sich nicht vermehrt und ihnen bei jedem Betrug, den sie begehen, das Aufenthaltsrecht nehmen, denn nichts ist dem Handel schädlicher als ihre unerlaubten Geschäfte." Ja so war er, der Alte Fritz! :]


Aber generell gilt eigentlich, das veritable Antisemiten wie Nitup eigentlich die größsten Zionisten sein müssen.

Oder um mal Karl Marx zu zitieren:

Nur ein Jude der gar kein Jude mehr ist, ist ein guter Jude!

Ah! Interessant. Wenn ich also Marxens Analyse, dass nur ein guter Jude sei, wer kein solcher mehr ist, zustimme, dann bin ich also ein Antisemit?

Übrigens war Marx auch ein "Jude".

Dayan
01.01.2009, 22:16
Wenn in den USA ein Schwarzer aus rassistischen Motiven erschlagen wird, dann wird auch der "Schwarze" stellvertretend für alle Menschen mit schwarzer Hautfarbe erschlagen -und diese Vermutung ist ebenso naheliegend. Warum also nur so ein Geschrei, wenn ein Jude darniederliegt?
.Nitup=Umgekehrt gelesen Putin.Du bist entweder ein Totaler Psychopath oder ein Politgangster such es dir aus.Moslems schlachten auch schonmal ein Russischen Soldaten das ist nach deinem Ansicht auch normal.Immerhin schickten die Russen Tausend Spezialeinheiten nach Israel nachdem desaster bei deren Geseiselbefreiung.Aber nicht vergessen du bist keine Russe du kannst nichteinmal russich ja nichteinmal kyrilisch lesen.Dein Identifikation mit der Russischen Putindiktatur enstammt aus pathologischen Quellen!

Felidae
01.01.2009, 22:19
Nitup=Umgekehrt gelesen Putin.Du bist entweder ein Totaler Psychopath oder ein Politgangster such es dir aus.Moslems schlachten auch schonmal ein Russischen Soldaten das ist nach deinem Ansicht auch normal.Immerhin schickten die Russen Tausend Spezialeinheiten nach Israel nachdem desaster bei deren Geseiselbefreiung.Aber nicht vergessen du bist keine Russe du kannst nichteinmal russich ja nichteinmal kyrilisch lesen.Dein Identifikation mit der Russischen Putindiktatur enstammt aus pathologischen Quellen!

Was kümmert es dich, wenn sich die Barbaren gegenseitig abmurksen?

Stechlin
01.01.2009, 22:19
Nitup=Umgekehrt gelesen Putin.Du bist entweder ein Totaler Psychopath oder ein Politgangster such es dir aus.Moslems schlachten auch schonmal ein Russischen Soldaten das ist nach deinem Ansicht auch normal.Immerhin schickten die Russen Tausend Spezialeinheiten nach Israel nachdem desaster bei deren Geseiselbefreiung.Aber nicht vergessen du bist keine Russe du kannst nichteinmal russich ja nichteinmal kyrilisch lesen.Dein Identifikation mit der Russischen Putindiktatur enstammt aus pathologischen Quellen!

Das Leben ist eben hart.

Stechlin
01.01.2009, 22:19
Was kümmert es dich, wenn sich die Barbaren gegenseitig abmurksen?

Du meinst Juden und Araber? Eigentlich gar nichts. :]

Dayan
01.01.2009, 22:21
Das Leben ist eben hart.
Nein Putinersatz.Das Leben ist schön wenn man es selbst erarbeitet.

Stechlin
01.01.2009, 22:22
Nein Putinersatz.Das Leben ist schön wenn man es selbst erarbeitet.

Dann muss Dein Leben aber sehr karg sein.

marc
01.01.2009, 22:22
Wenn in den USA ein Schwarzer aus rassistischen Motiven erschlagen wird, dann wird auch der "Schwarze" stellvertretend für alle Menschen mit schwarzer Hautfarbe erschlagen -und diese Vermutung ist ebenso naheliegend. Warum also nur so ein Geschrei, wenn ein Jude darniederliegt?
(...)
Aber wie wär´s mit einem "Mohammedaner"? Reagierten wir bei einem solchen auch so...empört?


Also ich bin der Letzte, der sich dem Schrei um ermordete Schwarze und Muslime verweigert. An dieser Stelle müssten wir uns beide eher gemeinsam mit User xy streiten.



Hüte sich ein jeder, eine Kultur qualitativ bewerten zu wollen. Am Ende kommt wieder nur Entartete Kunst heraus. ;)

Was mich als großen Freund der Entarteten Kunst nicht schrecken kann! :D ;)


Und er wird berechtigt einwenden, dass wir barbarischen Christen heute immer noch nichts von Aristoteles und Pythagoras wüßten, wenn sie es uns nicht überliefert und übersetzt hätten.

Der muslimische Anteil an der heidnischen Philosophie besteht vorallem aus den Kommentaren zu Aristoteles von Averroes; so viel mehr ist da nun leider nicht. Die Christen waren die ersten, die sich den Griechen zuwandten und ihre Religion als logische Symbiose von Religio und Ratio verstanden - von Paulus, der auf dem Aeropag mit den Griechen diskutiert hat, überhaupt den Evangelien, die allesamt auf griechisch verfasst wurden - nicht auf hebräisch oder aramäisch.



Da lächel ich gerne mit. Nur wer bin ich, anderen sagen zu wollen, was kulturell gut oder schlecht sei? Der Mohammedaner wird dabei wahrscheinlich zurecht antworten, dass er schon in einer Hochkultur lebte, als wir noch den Honig aus Bäumen gekratzt haben und Medizin im Beschwören von Himmelserscheinungen bestand.

Mag ja sein, dass noch Bären über die Zeil gehüpft sind, als in Bagdad schon die Künste blühten, aber in den letzten tausend Jahren bis zur Gegenwart sah es nunmal anders aus. :shrug:



Gegenfrage: Was würdest Du denn machen, wenn man Dich in eine Regierung wählt, und das nach demokratischen Standards, und Dein "Gegner" vermittelt Dir quasi noch vor Schließung der Wahlurnen, dass er Deine Autorität niemals anzuerkennen bereit ist? Meinst Du, das war damals der Sache förderlich gewesen? Ursache und Wirkung, bester Marc.

Oje - Ursache und Wirkung des Nahostkonflikts bis zur Hamas der Gegenwart!
Allein auf die Hamas bezogen müsste man natürlich erwidern, dass sie vorallem deswegen auf so wenig Anerkennung gestoßen ist, weil sie sich geweigert haben, von ihrem eigentlichen Ziel, der Endlösung der Zionistenfrage, abzurücken. Spannender wird es natürlich, wenn du dann noch vor die Wahl der Hamas gehst - und im Grunde sogar noch vor die Gründung des Judenstaates.

Ich persönlich würde wohl sagen, dass abgesehen von der Kritik an einzelnen militärischen Aktionen, sich die Kritik an Israel eigentlich nur auf die Gründung des Judenstaats an sich richten kann.
Nicht, dass ich diese Kritik so teilen würde, aber sie wäre noch irgendwie ... ich weiß nicht, logisch - mit dem Verweis auf Herzl, der ungünstigen Lage usw.

Aber seit Israel nunmal besteht halte ich ihre Politik alles in allem für nachvollziehbar und zwingend. Das es in dieser Lage der permanenten existentiellen Bedrohung auch schonmal zu strategischen und moralischen Fehler kam, ist natürlich klar (was teilweise seinerseits aus der Lage und deren religiöser Aufladung zu erklären ist, wenn es etwa um radikale Siedlerbewegungen geht) aber ... sagen wir so: wenn ich Palästinenser wäre, würde ich es vielleicht mal mit der Gandhi-Methode probieren.
Wenigstens ein Jahr lang. Dann hätten sie auch die gesamte Weltöffentlichkeit auf ihrer Seite. :D

Felidae
01.01.2009, 22:23
Du meinst Juden und Araber? Eigentlich gar nichts. :]

Juden sind europäische zivilisiert, ich meine Russen und Islamisten.

Cash!
01.01.2009, 22:24
Übrigens war Marx auch ein "Jude".

Jau, die ersten 6 Jahre seines Lebens.

Abgesehen davon ist der Einwand nun wirklich lächerlich.
Was soll der beweisen? Das ein Jude kein Antisemit sein kann?

Dann bist du sicher auch der Meinung, dass es keine homosexuellenfeindlichen Schwulen und antifeministischen Frauen gibt!

Aber eines sei dir gesagt, die "Väter dieses Gedankens", wie du es nennst, sind lange Tot, die Nachkommenschaft hat sich zum größten Teil von solchen Vorstellungen tatsächlich emanzipiert. Gepflegt werden solche Vorstellungen nur noch von notorischen "Die Weisen von Zion"-Zitierern und ähnlicher coleur!

Bei den Christen gab es ja ganz ähnliche Einstellungen, von Moslems brauchen wir da gar nicht erst zu reden, oder was meinst die wieso schon Theodosius II ein Heiratsverbot von Christen und Nichtchristen eingeführt hat?

Diese Religion=Blut Vorstellugen sind nicht neu, werden aber allein den Juden vorgehalten.

PS: In meinen Pass steht auch nicht, ich wäre "Deutscher", da steht ich bin "deutsch". Dieses Adjektiv kann man durchaus so verwenden um sich zum deutschen Franzosen zu deklarieren!

marc
02.01.2009, 06:31
http://img244.imageshack.us/img244/686/juicepu0.gif

Ohne Saft gäbe es auch keine Holokost! X(

http://img234.imageshack.us/img234/6952/neulichaufdemholodeckmehl0.jpg (http://imageshack.us)

Edit: Ein Rezept für Holokost findet ihr hier (http://www.titanic-magazin.de/rss.365).

Cash!
02.01.2009, 10:59
Ohne Saft gäbe es auch keine Holokost! X(

http://img234.imageshack.us/img234/6952/neulichaufdemholodeckmehl0.jpg (http://imageshack.us)

Edit: Ein Rezept für Holokost findet ihr hier (http://www.titanic-magazin.de/rss.365).

Na, da war wohl ein übereifriger Redakteur der Frankfurter Rundschau etwas zu voreilig!

:D

Stechlin
02.01.2009, 21:18
Also ich bin der Letzte, der sich dem Schrei um ermordete Schwarze und Muslime verweigert. An dieser Stelle müssten wir uns beide eher gemeinsam mit User xy streiten.

Wahr.


Was mich als großen Freund der Entarteten Kunst nicht schrecken kann! :D ;)

Mir ist sie egal. Jedem das Seine.


Der muslimische Anteil an der heidnischen Philosophie besteht vorallem aus den Kommentaren zu Aristoteles von Averroes; so viel mehr ist da nun leider nicht. Die Christen waren die ersten, die sich den Griechen zuwandten und ihre Religion als logische Symbiose von Religio und Ratio verstanden - von Paulus, der auf dem Aeropag mit den Griechen diskutiert hat, überhaupt den Evangelien, die allesamt auf griechisch verfasst wurden - nicht auf hebräisch oder aramäisch.

Ja aber nur, weil es eben Araber gab, die uns mit eben diesen Schriften versorgten. Sagt Dir die spanische Stadt Toledo etwas? Zu der Zeit, als selbige noch islamisch war, gab es dort eine Art Universität, an der Christen, Juden und Araber gemeinsam alte griechische und orientalische Schriften übersetzten und Ihr Wissen teilten.

Ich will ja nur darauf hinaus, dass auch unsere heutige Kultur, unser Basiswissen in vielen Bereichen ein Ergebnis des Einflusses verschiedenster Kulturen ist, und der Islam als Religion keinesfalls barbarisch, rückständig und "fortschritts"-feindlich war. Es ist das alte Spiel der Religionen, wenn die Radikalen eines Tages die Oberhand gewinnen. Beim Islam war es leider der Fall, bei den Juden war es nie anders und die Christen haben ihren katholischen Klerus oder ihre evangelikalen Gotteskämpfer. Es zeigt sich eben doch, dass "wir" alle derselben Wurzel entsprungen sind.

Das Beste wäre wirklich, sie würden sich alle gegenseitig die Köpfe einschlagen: radikale Christen, Moslems und Juden. Da sowieso jeder mit jedem noch diverse Rechnungen offen hat, wird´s ein feines Gemetzel werden.


Mag ja sein, dass noch Bären über die Zeil gehüpft sind, als in Bagdad schon die Künste blühten, aber in den letzten tausend Jahren bis zur Gegenwart sah es nunmal anders aus. :shrug:

Nun kenne ich die orientalische Geschichte zu wenig, um das zu bestätigen oder dem zu widersprechen. Offensichtlich ist jedoch, dass es allgemein in der Welt schlecht bestellt ist mit der Kultur. Wir sind ja sowieso alle gelähmt vom Coca-Cola-Einheitsbrei von Spitzbergen bis Kapstadt. Insofern erscheint es mir manchmal schon als Ironie, dass ausgerechnet diese Oase der Rückständigkeit das letzte Refugium sein soll, an dem der American Way of Life keine Schneise wird schlagen können, während wir, glaubend an unsere christlich-abendländische Kultur, es längst verlernt haben, unsere kulturellen Wurzeln die Pflege angedeien zu lassen, die nötig ist, selbige nicht verrotten zu lassen.

Eine fatale Situation.


Oje - Ursache und Wirkung des Nahostkonflikts bis zur Hamas der Gegenwart!
Allein auf die Hamas bezogen müsste man natürlich erwidern, dass sie vorallem deswegen auf so wenig Anerkennung gestoßen ist, weil sie sich geweigert haben, von ihrem eigentlichen Ziel, der Endlösung der Zionistenfrage, abzurücken. Spannender wird es natürlich, wenn du dann noch vor die Wahl der Hamas gehst - und im Grunde sogar noch vor die Gründung des Judenstaates.

Nun ja, deshalb schrieb ich ja, dass es müßig ist, einen Generalschuldigen festlegen zu wollen, weil es schwerlich möglich sein wird, den Keim allen Übels jemals zu finden. Das ist alles viel zu ewig her und die Protagonisten lange tot.


Ich persönlich würde wohl sagen, dass abgesehen von der Kritik an einzelnen militärischen Aktionen, sich die Kritik an Israel eigentlich nur auf die Gründung des Judenstaats an sich richten kann.
Nicht, dass ich diese Kritik so teilen würde, aber sie wäre noch irgendwie ... ich weiß nicht, logisch - mit dem Verweis auf Herzl, der ungünstigen Lage usw.

Aber seit Israel nunmal besteht halte ich ihre Politik alles in allem für nachvollziehbar und zwingend. Das es in dieser Lage der permanenten existentiellen Bedrohung auch schonmal zu strategischen und moralischen Fehler kam, ist natürlich klar (was teilweise seinerseits aus der Lage und deren religiöser Aufladung zu erklären ist, wenn es etwa um radikale Siedlerbewegungen geht) aber ... sagen wir so: wenn ich Palästinenser wäre, würde ich es vielleicht mal mit der Gandhi-Methode probieren.
Wenigstens ein Jahr lang. Dann hätten sie auch die gesamte Weltöffentlichkeit auf ihrer Seite. :D

Die Existenz eines Judenstaates ist geschichtliche Realität. Sie ist weder rückgängig zu machen noch zu ignorieren. Das müssen auch die Araber endlich lernen zu akzeptieren. Wie sollte die Alternative zu Israel aussehen? Höchstens Asyl in den USA -was zwar viele Probleme lösen und alte "Freundschaften" prüfen würde. Nur abgesehen davon ist das eine absurde Vorstellung. Und Madagaska ist historisch vorbelastet.

Nein, der Staat Israel ist nicht wegzudenken. Und darum geht es auch gar nicht. Wenn jeder da unten in sich ginge und seine Religion vom Verhandlungstisch verbannte, dann fände man auch eine Lösung für alle Probleme. Nur sieht es momentan danach aus, dass man sich an diesen desaströsen Zustand schon so gewöhnt hat, dass man ohne ihn gar nicht mehr auskommt, bzw. man es sich in ihm ganz bequem eingerichtet hat. Das dünkt mich schwer! Wer wollte es mir verübeln...

Wenn Kant heute noch lebte, er würde seine Bücher wohl öffentlich verbrennen. Er müsste sich eingestehen, dass die Vernunft wohl doch nur eine Illusion ist. Klopperhorst würde mir wahrscheinlich jetzt zustimmen. Oh je, so weit ist es schon gekommen.

Fatal, fatal...

Stechlin
02.01.2009, 21:21
Jau, die ersten 6 Jahre seines Lebens.

Abgesehen davon ist der Einwand nun wirklich lächerlich.
Was soll der beweisen? Das ein Jude kein Antisemit sein kann?

Dann bist du sicher auch der Meinung, dass es keine homosexuellenfeindlichen Schwulen und antifeministischen Frauen gibt!

Aber eines sei dir gesagt, die "Väter dieses Gedankens", wie du es nennst, sind lange Tot, die Nachkommenschaft hat sich zum größten Teil von solchen Vorstellungen tatsächlich emanzipiert. Gepflegt werden solche Vorstellungen nur noch von notorischen "Die Weisen von Zion"-Zitierern und ähnlicher coleur!

Bei den Christen gab es ja ganz ähnliche Einstellungen, von Moslems brauchen wir da gar nicht erst zu reden, oder was meinst die wieso schon Theodosius II ein Heiratsverbot von Christen und Nichtchristen eingeführt hat?

Diese Religion=Blut Vorstellugen sind nicht neu, werden aber allein den Juden vorgehalten.

PS: In meinen Pass steht auch nicht, ich wäre "Deutscher", da steht ich bin "deutsch". Dieses Adjektiv kann man durchaus so verwenden um sich zum deutschen Franzosen zu deklarieren!

Richtig, da steht "deutsch", demzufolge Du deutscher Nationalität bist. Der Jude aber hat in seinem Pass bei "Nationalität" Jude zu stehen, nicht Israeli oder israelisch. Du verstehst, auf was ich hinaus will? Oder kann nicht sein, was nicht sein darf? Löse diesen Widerspruch! Dafür sind wir ja hier, nicht wahr? ;)

Ingeborg
02.01.2009, 21:25
Steht einem Juden im Einkaufszentrum auf die Stirn gemeiselt, dass er SAFT ist?

Ingeborg
02.01.2009, 21:26
Ohne Saft gäbe es auch keine Holokost! X(

http://img234.imageshack.us/img234/6952/neulichaufdemholodeckmehl0.jpg (http://imageshack.us)

Edit: Ein Rezept für Holokost findet ihr hier (http://www.titanic-magazin.de/rss.365).


*haha* logisch gedacht! :))

Fiel
02.01.2009, 21:28
Die Existenz eines Judenstaates ist geschichtliche Realität. Sie ist weder rückgängig zu machen noch zu ignorieren.

Einfalt, dein name ist NITUP. Aus welchem Grunde sollte das nicht wieder rückgängig zu machen sein. Die UNO hats gegeben, die UNO kann auch wieder nehmen. Wieviele geschichtliche Realitäten wurden wieder über den Haufen geworfen. Du redest wie ein Märchenonkel.

Stechlin
02.01.2009, 21:37
Einfalt, dein name ist NITUP. Aus welchem Grunde sollte das nicht wieder rückgängig zu machen sein. Die UNO hats gegeben, die UNO kann auch wieder nehmen. Wieviele geschichtliche Realitäten wurden wieder über den Haufen geworfen. Du redest wie ein Märchenonkel.

Du glaubst also ernsthaft, dass es diesen Staat in absehbarer Zeit nicht mehr geben wird? Nicht, dass mir dieser Gedanke unbehaglich wäre, jedoch pure Illusion.

Wer weiß, was in 100 Jahren geschieht. Da mag alles ganz anders aussehen. Aber für unsere Generation ist eine Änderung des Zustandes alles andere als naheliegend. Davon ist auszugehen, sonst handelt und denkt man im politischen Nirwana.

Israel wäre nur militärisch zu beseitigen. Und bevor das irgend jemanden gelingt, tun 200 israelische Atombomben ihr ihriges. Nur würde das unser aller Vorstellung von der näheren und auch ferneren Zukunft vollkommen auf den Kopf stellen. Da sind wir uns doch einig oder?

Freddy Krüger
02.01.2009, 23:19
Wenn ich sehe, wie die FPÖ jetzt gegen Israel hetzt, dann frage ich mich, ob alle Rechten blöd sind. Warum hält die FPÖ zu diesen Islamisten von der Hamas?

Stechlin
02.01.2009, 23:56
Wenn ich sehe, wie die FPÖ jetzt gegen Israel hetzt, dann frage ich mich, ob alle Rechten blöd sind. Warum hält die FPÖ zu diesen Islamisten von der Hamas?

Wankt Dein Weltbild? :hihi:

Dubidomo
03.01.2009, 00:07
tötet sie ! :))

http://www.shake-it-easy.ch/bilder/saft_1.jpg

Tötet sie alle!!!!