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Vollständige Version anzeigen : Verdi will profitablen Firmen Kündigungen verbieten



henriof9
30.12.2008, 09:49
Die Gewerkschaft Verdi fordert die Bundesregierung zu einem gesetzlichen Verbot von Kündigungen bei Gewinne schreibenden Unternehmen auf. Es sei verfassungswidrig, wenn rentable Firmen Beschäftigte entlassen.

Insbesondere Banken, die den milliardenschweren Hilfsfonds der Regierung in Anspruch nähmen, dürften keine Mitarbeiter entlassen.

Verdi verhandelt seit Monaten mit den Arbeitgebern über einen neuen Tarifabschluss für die rund 250.000 Beschäftigten im Bankgewerbe. Ein zentraler Streitpunkt ist dabei, im Tarifvertrag Kündigungen auszuschließen. Dies lehnen die Arbeitgeber angesichts der Finanzkrise aber vehement ab.


zu lesen hier (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Eigentum-verpflichtet-Verdi-will-profitablen-Firmen-K%FCndigungen-verbieten/455456.html) :

Der Wiederspruch in sich.

Einerseits gibt es augenscheinlich Banken, die den Hilfsfond benötigen, was gleichbedeutetnd damit ist, daß es ihnen nicht allzu gut geht, und anderseits sollen sie eine wichtige Maßnahme zum Gesunden nicht ausführen dürfen.

Wer sich nur etwas mit Unternehmensführung auskennt weiß, daß ein krankes Unternehmen wenig Sparpotenzial hat, welches Erfolg bringt, da bleibt letztendlich immer nur das Entlassen von Mitarbeitern.

Aber wir wissen doch, die Gezwerkschaften wissen eben nicht wie man ein Unternehmen führt.

Don
30.12.2008, 11:21
...................

Da knallen die Sektkorken.

In der zukunftsträchtigen Branche der Konkursverwalter.

Deutschmann
30.12.2008, 11:33
Die Gewerkschaften machen auch wirklich alles dafür, potentielle Investoren aus dem Land oder die Gründerquote klein zu halten.

lupus_maximus
30.12.2008, 11:40
Die Gewerkschaften machen auch wirklich alles dafür, potentielle Investoren aus dem Land oder die Gründerquote klein zu halten.
Langsam glaube ich auch, das die Gewerkschaften von unserer Konkurrenz aus dem Ausland bezahlt werden, wie auch unsere Reagierung.
Kurz gesagt, unsere gesamten Linken werden wohl von unseren ausländischen "Freunden" bezahlt!

Skorpion968
30.12.2008, 18:20
zu lesen hier (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Eigentum-verpflichtet-Verdi-will-profitablen-Firmen-K%FCndigungen-verbieten/455456.html) :

Der Wiederspruch in sich.

Einerseits gibt es augenscheinlich Banken, die den Hilfsfond benötigen, was gleichbedeutetnd damit ist, daß es ihnen nicht allzu gut geht, und anderseits sollen sie eine wichtige Maßnahme zum Gesunden nicht ausführen dürfen.

Wo soll denn da der Widerspruch (nicht Wiederspruch) sein?
Wenn du eine Menge Geld haben willst, das dir nicht gehört, dann hast du dich selbstverständlich auch an Maßgaben zu halten.
Das Geld zahlt der Steuerzahler, also unter anderem auch alle Mitarbeiter der Bank. Die zahlen das nicht, damit du das verbrätst und sie morgen auf die Straße setzt.
Ein Widerspruch wäre es, wenn die Leute mit ihren Steuern heute der Bank helfen und zum Dank dafür morgen rausgeschmissen werden.
Das sollte selbst Leuten wie dir einleuchten.

Es gibt auch noch andere Maßnahmen zum Gesunden. Außerdem wird ja niemand dazu gezwungen, den Hilfsfond in Anspruch zu nehmen.

borisbaran
30.12.2008, 18:36
Wo soll denn da der Widerspruch (nicht Wiederspruch) sein?
Das man versuchst, der Bank zu helfen, aber andererseits verhindern will, dass die bank sich hilft.

Wenn du eine Menge Geld haben willst, das dir nicht gehört, dann hast du dich selbstverständlich auch an Maßgaben zu halten.
Wieso unsinnige Maßgaben aufstellen?!

Das Geld zahlt der Steuerzahler, also unter anderem auch alle Mitarbeiter der Bank. Die zahlen das nicht, damit du das verbrätst und sie morgen auf die Straße setzt.
Ein Widerspruch wäre es, wenn die Leute mit ihren Steuern heute der Bank helfen und zum Dank dafür morgen rausgeschmissen werden.
Wie hoch ist den der Anteil der Steuern, die die Mitarbeiter zaheln, am Hilfspaket?

Das sollte selbst Leuten wie dir einleuchten.
mu (http://catb.org/jargon/html/M/mu.html).

Es gibt auch noch andere Maßnahmen zum Gesunden.
Z.B.?

Außerdem wird ja niemand dazu gezwungen, den Hilfsfond in Anspruch zu nehmen.
Und was ist dann mit den Leuten, die entlassen werden müssen, wenn die bank pleite geht? Das sind sicher mehr, als im Falle oben.

henriof9
30.12.2008, 19:07
Wo soll denn da der Widerspruch (nicht Wiederspruch) sein?
Wenn du eine Menge Geld haben willst, das dir nicht gehört, dann hast du dich selbstverständlich auch an Maßgaben zu halten.
Das Geld zahlt der Steuerzahler, also unter anderem auch alle Mitarbeiter der Bank. Die zahlen das nicht, damit du das verbrätst und sie morgen auf die Straße setzt.
Ein Widerspruch wäre es, wenn die Leute mit ihren Steuern heute der Bank helfen und zum Dank dafür morgen rausgeschmissen werden.
Das sollte selbst Leuten wie dir einleuchten.



Danke ersteinmal für die orthographische Belehrung. :D

Was ist eigentlich daran so schwer zu verstehen ?
Einem Unternehmen geht es schlecht und trotzdem darf es den größten Kostenfaktor, nämlich das Personal, nicht reduzieren ?
Während es Dir lieber ist das ein Unternehmen Pleite geht und alle Mitarbeiter ihren Job dabei verlieren, wäre ich wenigstens bemüht dieses wieder in sichere Gewässer zu schiffen um vielleicht, nach Erfolg, die verloren gegangenen Jobs einiger wieder neu zu schaffen.
Was ist wohl besser ?
Und wenn ich Geld erhalte dafür, dann nützt es mir herzlich wenig, wenn ich damit nicht die nötigen Maßnahmen ergreifen kann um das Unternehmen wieder flott zu machen.

Gehörst Du auch zu der Sorte Mitarbeiter die sich einbilden, ohne sie wäre das Unternehmen aufgeschmissen und es muß noch dankbar sein dafür, daß Du jeden Tag zur Arbeit kommst ?
Und wenn Dein Arbeitgeber in die Situation kommt, wo er von Dir Lohnverzicht verlangt, antwortest Du ihm, daß er doch bei sich selbst anfangen solle und äußerst dabei gleich die Bitte um Auszahlung des Unternehmengewinns, weil DU den ja erwirtschaftet hast ?
Jeder Mensch ist austauschbar, das sollte auch Dir einleuchten.

Schwierige Zeiten erfordern schwierige Maßnahmen.
Dabei geht es weder um Dank noch um Dankbarkeit sondern ums Handeln.

Skorpion968
30.12.2008, 21:07
Was ist eigentlich daran so schwer zu verstehen ?
Einem Unternehmen geht es schlecht und trotzdem darf es den größten Kostenfaktor, nämlich das Personal, nicht reduzieren ?
Während es Dir lieber ist das ein Unternehmen Pleite geht und alle Mitarbeiter ihren Job dabei verlieren, wäre ich wenigstens bemüht dieses wieder in sichere Gewässer zu schiffen um vielleicht, nach Erfolg, die verloren gegangenen Jobs einiger wieder neu zu schaffen.
Was ist wohl besser ?
Und wenn ich Geld erhalte dafür, dann nützt es mir herzlich wenig, wenn ich damit nicht die nötigen Maßnahmen ergreifen kann um das Unternehmen wieder flott zu machen.

Es ist immer die einfachste Lösung, Leute rauszuschmeißen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit viel zu groß, dass die Kohle dann einfach nur von anderen Leuten mitgenommen wird.
Ihr schreit sonst immer nach Leibeskräften nach dem freien Markt. Dann haltet euch jetzt auch gefälligst dran.
Wenn ihr Leute rausschmeißen wollt, dann gibts eben keine staatliche Kohle. Aus die Maus, Nikolaus.


Gehörst Du auch zu der Sorte Mitarbeiter die sich einbilden, ohne sie wäre das Unternehmen aufgeschmissen und es muß noch dankbar sein dafür, daß Du jeden Tag zur Arbeit kommst ?
Und wenn Dein Arbeitgeber in die Situation kommt, wo er von Dir Lohnverzicht verlangt, antwortest Du ihm, daß er doch bei sich selbst anfangen solle und äußerst dabei gleich die Bitte um Auszahlung des Unternehmengewinns, weil DU den ja erwirtschaftet hast ?
Jeder Mensch ist austauschbar, das sollte auch Dir einleuchten.

Schwierige Zeiten erfordern schwierige Maßnahmen.
Dabei geht es weder um Dank noch um Dankbarkeit sondern ums Handeln.

Natürlich haben die Mitarbeiter den Ertrag erwirtschaftet. Sogar in doppelter Weise. Einmal, indem sie selbst arbeiten und zweitens, indem sie mit ihrem Gehalt wiederum selbst Kunden in der Volkswirtschaft sind und damit durch ihre realisierte Nachfrage wiederum andere Arbeitsplätze schaffen bzw. erhalten.

Ihr meint immer, es gebe eine feste Anzahl Unternehmen, die um jeden Preis gebauchpinselt werden müssen. Und wenn ein Unternehmen weg ist, dann ist damit gleich auch die ganze Arbeit weg. Das ist die ewig gleiche Schmonzette, die euch die Unternehmerverbände seit Jahren einreden. Die wird aber auch durch 100.000fache Wiederholung nicht wahrer.

Zum Thema Lohnverzicht: Die Realität zeigt und hat gezeigt, dass die sog. AN immer und immer wieder zu Lohnverzicht bereit sind. Du wirst kaum eine Belegschaft finden, die dazu nicht bereit ist, wenn es dem Unternehmen schlecht geht. Nur, die Leute merken auch, dass es dann immer Andere sind, die sich die Kohle einstecken, wenn es dem Unternehmen besser geht.
Auf so einer Grundlage funktioniert auf Dauer keine Volkswirtschaft.

Jeder Mensch ist austauschbar, das ist richtig. Das gilt aber auch für Unternehmer und Unternehmen.

lupus_maximus
30.12.2008, 21:15
Es ist immer die einfachste Lösung, Leute rauszuschmeißen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit viel zu groß, dass die Kohle dann einfach nur von anderen Leuten mitgenommen wird.
Ihr schreit sonst immer nach Leibeskräften nach dem freien Markt. Dann haltet euch jetzt auch gefälligst dran.
Wenn ihr Leute rausschmeißen wollt, dann gibts eben keine staatliche Kohle. Aus die Maus, Nikolaus.



Natürlich haben die Mitarbeiter den Ertrag erwirtschaftet. Sogar in doppelter Weise. Einmal, indem sie selbst arbeiten und zweitens, indem sie mit ihrem Gehalt wiederum selbst Kunden in der Volkswirtschaft sind und damit durch ihre realisierte Nachfrage wiederum andere Arbeitsplätze schaffen bzw. erhalten.

Ihr meint immer, es gebe eine feste Anzahl Unternehmen, die um jeden Preis gebauchpinselt werden müssen. Und wenn ein Unternehmen weg ist, dann ist damit gleich auch die ganze Arbeit weg. Das ist die ewig gleiche Schmonzette, die euch die Unternehmerverbände seit Jahren einreden. Die wird aber auch durch 100.000fache Wiederholung nicht wahrer.

Zum Thema Lohnverzicht: Die Realität zeigt und hat gezeigt, dass die sog. AN immer und immer wieder zu Lohnverzicht bereit sind. Du wirst kaum eine Belegschaft finden, die dazu nicht bereit ist, wenn es dem Unternehmen schlecht geht. Nur, die Leute merken auch, dass es dann immer Andere sind, die sich die Kohle einstecken, wenn es dem Unternehmen besser geht.
Auf so einer Grundlage funktioniert auf Dauer keine Volkswirtschaft.

Jeder Mensch ist austauschbar, das ist richtig. Das gilt aber auch für Unternehmer und Unternehmen.
Du kannst AN austauschen, aber Unternehmer nicht!
Dafür fehlt euch das unternehmerische Denken!
Bis jetzt habt ihr Linken diesen Staat in diese Misere getrieben, sonst niemand!

Skorpion968
30.12.2008, 21:17
Du kannst AN austauschen, aber Unternehmer nicht!
Dafür fehlt euch das unternehmerische Denken!
Bis jetzt habt ihr Linken diesen Staat in diese Misere getrieben, sonst niemand!

Dich, als Unternehmer, konnte man zumindest austauschen. Wie die Geschichte gezeigt hat. :D

rai
30.12.2008, 22:53
Dumm, dümmer, verdi. Sofern ein Mitarbeiter produktiv ist und sich an der Umsatzleistung wie vertraglich vereinbart beteiligt, wird kein Unternehmer diesem Mitarbeiter kündigen. Ist es nicht möglich, den Mitarbeiter produktiv einzusetzen, ist es eine Pflicht gegenüber allen anderen Mitarbeitern, den Betrieb profitabel zu erhalten und Wachstumschancen zu nutzen, was wiederum mehr Mitarbeiter bedeutet.

Wer glaubt, dass Unternehmen Mitarbeiter aus Spass feuern, der muss schon debil sein und Lafontaine wählen.

Skorpion968
31.12.2008, 00:06
Dumm, dümmer, verdi. Sofern ein Mitarbeiter produktiv ist und sich an der Umsatzleistung wie vertraglich vereinbart beteiligt, wird kein Unternehmer diesem Mitarbeiter kündigen. Ist es nicht möglich, den Mitarbeiter produktiv einzusetzen, ist es eine Pflicht gegenüber allen anderen Mitarbeitern, den Betrieb profitabel zu erhalten und Wachstumschancen zu nutzen, was wiederum mehr Mitarbeiter bedeutet.

Wer glaubt, dass Unternehmen Mitarbeiter aus Spass feuern, der muss schon debil sein und Lafontaine wählen.

Wer nicht weiß, dass Unternehmen Mitarbeiter feuern aus kurzsichtiger Profitgier, der hat die letzten 10 Jahre in einem Erdloch gehaust.

Don
31.12.2008, 10:41
Wer nicht weiß, dass Unternehmen Mitarbeiter feuern aus kurzsichtiger Profitgier, der hat die letzten 10 Jahre in einem Erdloch gehaust.

Zwar aussichtslos, aber immer wieder reizvoll, dir und anderen Schwachmaten unter die Nase zu reiben daß der Löwenanteil der Wertschöpfung in einem Betrieb als Gehalt an die AN geht. Es besteht hier eine nichtlineare Verbindung zwischen dieser pro Kopf Wertschöpfung, der Mitarbeiteranzahl und dem verbleibenden Gewinnanteil des Unternehmens. Jedes Unternehmen versucht dem optimalen Verhältnis nahezukommen, wobei als kleine geistige Herausforderung auch noch andere nicht rein monetäre Parameter eine wesentliche Rolle spielen.

Wer diese "Profitgier" nicht besitzt verschwindet vom Markt. Und mit ihm die Arbeitsplätze.

lupus_maximus
31.12.2008, 11:05
Dich, als Unternehmer, konnte man zumindest austauschen. Wie die Geschichte gezeigt hat. :D

Richtig, meinen damaligen Betrieb habe ich geschlossen mangels Nachfolger, aber es wurde kein neuer von einem anderen Unternehmer aufgemacht. Sämtliche Ingenieurbüros und auch artverwandte Firmen, die mit mir zusammen arbeiteten, gibt es nicht mehr. Die Industriezulieferer, die dafür sorgten daß man immer an Werkzeug und Zubehör kam, sind größtenteils weg. Praktisch ist seit 1993 das ganze industrielle Umfeld im Saarland zusammengebrochen!
Nicht deswegen, weil ich zugemacht habe, sondern weil irre Auflagen des Saarlandes und der BRDDR dafür gesorgt haben, daß man am Besten seinen Betrieb zuließ und ihn nicht mehr aufmachte.
Richtige Unternehmer lassen sich nämlich von linken Bürokraten nicht sehr gerne gängeln.

Soetwas verstehen aber Gewerkschaftler und artverwandte Linken nicht unbedingt, sonst käme man nicht mit solchen irren Ideen.

Skorpion968
31.12.2008, 16:20
Zwar aussichtslos, aber immer wieder reizvoll, dir und anderen Schwachmaten unter die Nase zu reiben daß der Löwenanteil der Wertschöpfung in einem Betrieb als Gehalt an die AN geht. Es besteht hier eine nichtlineare Verbindung zwischen dieser pro Kopf Wertschöpfung, der Mitarbeiteranzahl und dem verbleibenden Gewinnanteil des Unternehmens. Jedes Unternehmen versucht dem optimalen Verhältnis nahezukommen, wobei als kleine geistige Herausforderung auch noch andere nicht rein monetäre Parameter eine wesentliche Rolle spielen.

Wer diese "Profitgier" nicht besitzt verschwindet vom Markt. Und mit ihm die Arbeitsplätze.

Unternehmerverbandsgeschwätz!
Wer am laufenden Meter Rekordgewinne verkündet und gleichzeitig zigtausende Leute auf die Straße setzt, der versucht ganz sicher nicht "dem optimalen Verhältnis nahezukommen". :vogel:
Der setzt Entlassungen gezielt ein, um den eigenen Profit zu steigern. Das hat inzwischen so eine Eigendynamik angenommen, dass Aktienkurse steigen schon bei der Verkündung von Entlassungen.

Mit diesem Geschwafel könnt ihr euch auf euren Verbandssitzungen gegenseitig einen von der Palme wedeln. Das wars aber auch schon.

henriof9
31.12.2008, 16:53
Es ist immer die einfachste Lösung, Leute rauszuschmeißen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit viel zu groß, dass die Kohle dann einfach nur von anderen Leuten mitgenommen wird.
Ihr schreit sonst immer nach Leibeskräften nach dem freien Markt. Dann haltet euch jetzt auch gefälligst dran.

Man, begreif es doch endlich mal.
Es gibt auch Unternehmen, die unverschuldet in eine Misere kommen, nicht nur durch die Finanzkrise.
An erster Stelle sei da gleich mal die Zahlungsmoral erwähnt und dabei Vater Staat an erster Stelle.
Versuch mal dem Finanzamt klarzumachen, daß es seine Steuern erst Pflaumenpfingsten bekommt, nämlich wenn der Kunde bezahlt hat, wenn er denn zahlt.
Desweiteren versuch mal dem Finanzamt vorzuschlagen, daß es die Steuern doch gleich beim Kunden eintreiben kann oder das der Staat ( als Auftraggeber ) seinen Zahlungen nicht nachkommt und Du deswegen gerne diese Summe abtrittst
Und im Zuge der Finanzkrise leiden doch nicht nur die Banken selbst, sondern erst recht viele Unternehmen die wiederum abhängig sind davon, daß ihnen die Banken Kredite geben bzw. diese verlängern oder aufstocken.
Und da das Finanzamt nicht Mutter Theresa ist bleibt den Unternehmen nichts weiter übrig, als z.B. Kurzarbeit anzuordnen, Lohnkürzungen vorzunehmen oder Mitarbeiter zu entlassen, denn tun sie nicht das Nötige kommt zum Konkurs noch der Ärger der Verschleppung dazu.
Und gehe endlich mal davon aus, daß der Hauptteil der Unternehmen, der die meisten Menschen beschäftigt eben nicht die Banken oder Konzerne sind.


Natürlich haben die Mitarbeiter den Ertrag erwirtschaftet. Sogar in doppelter Weise. Einmal, indem sie selbst arbeiten und zweitens, indem sie mit ihrem Gehalt wiederum selbst Kunden in der Volkswirtschaft sind und damit durch ihre realisierte Nachfrage wiederum andere Arbeitsplätze schaffen bzw. erhalten.

Ja natürlich :rolleyes:
Für ihre Arbeit bekommen sie ihr Gehalt und das Unternehmen trägt genauso zur Volkswirtschaft bei oder bildest Du Dir ein, daß da jemand nur in der Badewanne voller Geldscheine sitzt ?
Wer tätigt Investitionen ? Wer versucht neue Kunden oder Aufträge zu akquirieren ? Wer trägt das Risiko, wenn etwas in die Hose geht ?
Dabei kann ich gleich die Frage stellen, wie es denn kam, daß in der Ex-DDR, trotzdem die Unternehmen ja Volkseigentum waren, keiner auf einen grünen Zweig gekommen war.
Deinen Argumenten nach, muß ja die Ex-DDR das Arbeits- Eldorado der Menschen gewesen sein.
Wie hoch war noch mal die Gewinnbeteiligung der Menschen dort ?

Skorpion968
31.12.2008, 17:45
Man, begreif es doch endlich mal.
Es gibt auch Unternehmen, die unverschuldet in eine Misere kommen, nicht nur durch die Finanzkrise.
An erster Stelle sei da gleich mal die Zahlungsmoral erwähnt und dabei Vater Staat an erster Stelle.
Versuch mal dem Finanzamt klarzumachen, daß es seine Steuern erst Pflaumenpfingsten bekommt, nämlich wenn der Kunde bezahlt hat, wenn er denn zahlt.
Desweiteren versuch mal dem Finanzamt vorzuschlagen, daß es die Steuern doch gleich beim Kunden eintreiben kann oder das der Staat ( als Auftraggeber ) seinen Zahlungen nicht nachkommt und Du deswegen gerne diese Summe abtrittst
Und im Zuge der Finanzkrise leiden doch nicht nur die Banken selbst, sondern erst recht viele Unternehmen die wiederum abhängig sind davon, daß ihnen die Banken Kredite geben bzw. diese verlängern oder aufstocken.
Und da das Finanzamt nicht Mutter Theresa ist bleibt den Unternehmen nichts weiter übrig, als z.B. Kurzarbeit anzuordnen, Lohnkürzungen vorzunehmen oder Mitarbeiter zu entlassen, denn tun sie nicht das Nötige kommt zum Konkurs noch der Ärger der Verschleppung dazu.
Und gehe endlich mal davon aus, daß der Hauptteil der Unternehmen, der die meisten Menschen beschäftigt eben nicht die Banken oder Konzerne sind.

Natürlich weiß ich, dass die meisten Unternehmen keine Banken oder Konzerne sind. Aber ihr dreht es euch immer gerade so, wie es euch passt. Ebenso müsstet ihr z.B. wissen, dass die meisten H4-Empfänger keine arbeitsscheuen Langschläfer sind. Dennoch wird von euch ständig von einer kleinen Minderheit auf alle generalisiert. Da ist das dann in Ordnung. Aber wehe, jemand macht das mit Unternehmen, dann geht Zeter & Mordio los!

Ich spreche nicht von KMU, sondern von größeren Unternehmen, die das so handhaben. Die Tatsache, dass das nicht die Mehrheit der Unternehmen ist, ändert daran absolut gar nichts.
Ich habe nichts gegen kleine und mittlere Unternehmen, die sich selbst durchkämpfen, für ihre Leute einstehen und sicherlich auch Probleme mit den Behörden haben. Ich habe etwas gegen große Konzerne, die meinen mit Menschen wie mit Vieh umspringen zu können, ihre eigenen Spielregeln machen und anderen aufzwingen zu können, jeden Schmierlapp-Politiker korrumpieren und ungestraft Preisabsprachen treffen.
IST DAS JETZT ANGEKOMMEN?

Gerade wenn du von KMU sprichst, musst du ebenfalls gegen diese Wichser aufstehen, denn die ziehen nicht nur Leute übern Tisch, sondern machen auch kleine Unternehmen kaputt!
Und in diesem konkreten Fall geht es nun mal um Banken und große Konzerne. Wenn die Geld vom Staat wollen, haben sie sich an die Vorgaben zu halten. Sonst gibts nix. PUNKT!


Ja natürlich :rolleyes:
Für ihre Arbeit bekommen sie ihr Gehalt und das Unternehmen trägt genauso zur Volkswirtschaft bei oder bildest Du Dir ein, daß da jemand nur in der Badewanne voller Geldscheine sitzt ?
Wer tätigt Investitionen ? Wer versucht neue Kunden oder Aufträge zu akquirieren ? Wer trägt das Risiko, wenn etwas in die Hose geht ?
Dabei kann ich gleich die Frage stellen, wie es denn kam, daß in der Ex-DDR, trotzdem die Unternehmen ja Volkseigentum waren, keiner auf einen grünen Zweig gekommen war.
Deinen Argumenten nach, muß ja die Ex-DDR das Arbeits- Eldorado der Menschen gewesen sein.
Wie hoch war noch mal die Gewinnbeteiligung der Menschen dort ?

Na prima, der obligatorische DDR-Zipfel muss mal wieder drangehängt werden. :rolleyes:
Fällt euch sonst tatsächlich nichts ein? Entweder es bleibt wie es ist, oder DDR ... dazwischen gibts nichts?
Du kannst mir ja mal die Stelle zeigen, wo ich das Wirtschaftssystem der DDR gelobt haben soll. Wird schwierig sein.

Nur weil der Staatskapitalismus der DDR nicht funktioniert hat, heißt das noch lange nicht, dass ich mich im hiesigen System mit jedem Dreck abfinde. No way!