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katharina von Medici
26.12.2008, 11:47
Da scheinen langsam einige Leute aufzuwachen. Diesem Artikel der "Welt" ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass es höchste Zeit ist, uns wieder auf unsere christlich-jüdischen Wurzeln zu besinnen.


2008 – Das Jahr der globalen Christenverfolgung
Von Heimo Schwilk 25. Dezember 2008, 12:52 Uhr

Niedergebrannte Kirchen, Angriffe auf Gottesdienste und Wohnungen: In zahlreichen Ländern der Welt sind Christen Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt. Mehr als 90 Prozent der aus religiösen Gründen Verfolgten und Ermordeten waren in diesem Jahr Christen. Besonders schlimm sieht es im Irak, aber auch in Indien aus.
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Das Jahr 2008 wird in die Annalen eingehen als das Jahr, in dem die Diskriminierung und Verfolgung christlicher Minderheiten weltweit ein selten gekanntes Ausmaß erreicht hat.
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Keine andere Religionsgemeinschaft wird härter und grausamer verfolgt als die christliche, mehr als 90 Prozent der aus religiösen Gründen Ermordeten und Verfolgten sind Christen.
Islamische und kommunistische Länder drangsalieren ihre christlichen Minderheiten am stärksten.Unter den ersten zehn befinden sich auch die islamischen Länder Iran, Jemen und Afghanistan. China ist vom zwölften auf den zehnten Platz vorgerückt. Auch in der früheren Sowjetrepublik Usbekistan, in Somalia, Pakistan und Ägypten werden schwere Menschenrechtsverletzungen gegen Christen begangen.

Europa sieht sich nicht als Schutzmacht für Christen
Immer wieder machen Menschenrechtsorganisationen auf die schlimme Lage für Christen in diesen Ländern aufmerksam - ohne große Wirkung in der christlich geprägten Welt.
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Die Gewalt gegen Christen in Indien ist mit polizeilichen oder militärischen Mitteln kaum mehr einzudämmen, denn sie kommt aus der Mitte der Bevölkerung. So ging nach dem Mord an einem Hindu-Führer im August dieses Jahres, der den Christen angelastet wurde, eine weitere Gewaltwelle übers Land. In einem regelrechten Rachezug gegen christliche Siedlungen zerstörten Hindus rund 4000 Wohnungen, Schulen, Kirchen und Geschäfte. Sechzig Menschen wurden getötet.
Die junge Missionarin Rafani Majhi, die sich um Waisenkinder kümmerte, wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Priester, auf die Extremisten hohe Kopfprämien ausgesetzt hatten, wurden angegriffen und schwer verletzt. 50.000 indische Christen flüchteten in die Wälder oder retteten sich in Flüchtlingslager.
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Katastrophale Verfolgung von Christen im Irak
Noch schlimmer als in Indien werden die Christen im Irak von der Verfolgung heimgesucht. Seit dem Einmarsch der Amerikaner 2003 hat sich die Zahl der im Land lebenden Christen durch Flucht und Vertreibung von einer Million auf weniger als die Hälfte verringert. "Die Christenverfolgung in unserer heutigen Zeit hat sich zu einer wahren Katastrophe entwickelt", klagt Erzbischof Basile Georges Casmoussa aus der nordirakischen Stadt Mossul, der kurz nach dem Sturz Saddam Husseins selbst entführt worden war. Sein Amtsbruder Paulos Faraj Rahho ist im April dieses Jahres nach Monate währender Verschleppung ermordet worden.
Von einst 25.000 Christen leben nur noch 5000 in der kurdischen Stadt. Zwanzig Christen sind dieses Jahr in Mossul umgekommen, junge Mädchen wurden entführt, vergewaltigt oder zwangsverheiratet. Wie lebensbedrohlich die Lage für die verbliebenen Mitarbeiter der christlichen Gemeinde ist, schilderte John Pontifex von "Kirche in Not" in einem dramatischen Bericht.
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Christen sind in Ägypten Bürger zweiter Klasse
Während Christen in streng muslimischen Ländern wie Saudi-Arabien ihre Religion überhaupt nicht ausüben können, weil schon das Tragen von christlichen Symbolen in der Öffentlichkeit streng verboten ist und Konvertiten sowie Missionare vom Tod durch das Beil bedroht sind, gerät inzwischen auch ein weltoffenes Land wie Ägypten unter den Einfluss von radikalislamischen Muslimbruderschaften. Christen dürfen keine Kirchen bauen und sind durchweg Bürger zweiter Klasse.
Das Jahr 2008 setzte bei der Diskriminierung von Christen auch für Ägypten neue Maßstäbe. So wurden am 13. Februar zwei koptisch-orthodoxe Familien im oberägyptischen Armant festgenommen, als sie auf der Polizeistation anzeigten, dass ihre Häuser von Islamisten angezündet worden seien. Die Kopten mussten ein Protokoll unterschreiben, wonach sie ihre Häuser selbst angezündet hätten.
Am 30. Mai erschossen Unbekannte in einem Stadtteil mit hohem christlichen Bevölkerungsanteil in Kairo vier koptische Christen: einen Juwelier und drei seiner Angestellten. Geraubt wurde nichts, die Polizei sprach von einem nichtreligiös motivierten Racheakt. Im Juni verwüsteten Islamisten ein koptisches Viertel der nordägyptischen Stadt Zawyet Abdel-Qader und verletzten sieben Christen schwer.
Die zweite Jahreshälfte stand im Zeichen einer Serie von Angriffen auf koptische Gotteshäuser, wobei die Angreifer regelmäßig Steine und Brandsätze warfen. Die Polizei griff gar nicht oder erst spät ein. Höhepunkt war ein Angriff von sechzig bewaffneten Muslimen auf das Abu Fana Kloster. Vier Christen wurden dabei verletzt und drei Mönche entführt. Die Islamisten banden die Männer an einen Baum und peitschten sie aus. Man zwang sie, auf ein Kreuz zu spucken und sich zum Islam zu bekennen. Einer der Mönche blieb bis heute verschwunden.
Selbst die um die Aufnahme in die Europäische Union ringende Türkei, die sich seit Atatürks Reformen als modern-laizistischer Staat versteht, lässt im Inneren zunehmend eine islamistische Ausrichtung erkennen. Immer wieder ermorden fanatische Sunniten Priester, Ordensschwestern und Missionare, die christlichen Gemeinden sind bei der Religionsausübung oder beim Bau von Kirchen Schikanen ausgesetzt. Wie angespannt das religiöse Klima im Land ist, zeigt die Aussage des türkischen Religionsministers Ali Bardakoglu, der den Übertritt von 368 Muslimen zum Christentum als einen Versuch bezeichnete, die Türkei zu zerstören. Dabei leben auf dem einst byzantinischen Boden heute nur noch 100.000 Christen - gerade einmal 0,15 Prozent der türkischen Bevölkerung.

Der ganze Bericht unter:

http://www.welt.de/politik/article2911903/2008-Das-Jahr-der-globalen-Christenverfolgung.html

Denkpoli
26.12.2008, 16:43
Die Gewalt gegen Christen in Indien ist mit polizeilichen oder militärischen Mitteln kaum mehr einzudämmen, denn sie kommt aus der Mitte der Bevölkerung. So ging nach dem Mord an einem Hindu-Führer im August dieses Jahres, der den Christen angelastet wurde, eine weitere Gewaltwelle übers Land. In einem regelrechten Rachezug gegen christliche Siedlungen zerstörten Hindus rund 4000 Wohnungen, Schulen, Kirchen und Geschäfte. Sechzig Menschen wurden getötet.
Die junge Missionarin Rafani Majhi, die sich um Waisenkinder kümmerte, wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Priester, auf die Extremisten hohe Kopfprämien ausgesetzt hatten, wurden angegriffen und schwer verletzt. 50.000 indische Christen flüchteten in die Wälder oder retteten sich in Flüchtlingslager.
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Deswegen verstehe ich auch nicht, warum die Hindu in diesem Forum derart gehätschelt werden.

Alion
26.12.2008, 17:25
Deswegen verstehe ich auch nicht, warum die Hindu in diesem Forum derart gehätschelt werden.

Da sich Hindus in Deutschland bisher unauffällig verhalten und nicht weiter unangenehm auffallen!?
Es gibt nicht einmal 100000 in Deutschland aber millionen von Musel.

Zitat:
Religiöse Demografie 2003
Es gibt keine offiziellen Statistiken über Religionen, allerdings ermöglichen inoffizielle Schätzungen und Zahlen von Religionsgemeinschaften einen ungefähren Überblick über die Mitgliedszahlen der Konfessionen des Landes. Die unten angeführten Daten stammen aus verschiedenen Quellen und gelten für das Jahr 2003, wenn nicht anders angemerkt.

Die Römisch-Katholische Kirche hatte eine Mitgliedschaft von ungefähr 26,5 Millionen. Die Evangelische Kirche, ein Zusammenschluss der Lutheranischen, Unierten Evangelischen und Evangelisch-Reformierten Kirche, hat in etwa 26,2 Millionen Mitglieder. Gemeinsam machen die Mitglieder dieser Kirchen etwa zwei Drittel der Bevölkerung aus.

Andere Religionsgemeinschaften, die mehr als 0,1 Prozent der Bevölkerung ausmachen, sind protestantisch-christlich: Neuapostolische Kirche: 400.000; deutschstämmige Baptisten aus der ehemaligen Sowjetunion: 300.000 - 380.000; Baptisten: 85.000. Es gibt:3,3 Millionen Muslime (2001), davon Sunniten: 2,2 Millionen (2001); Alawiten: 340.000 (2000); Schiiten: 170.000 (2000). Orthodoxe Christen gibt es 1,4 Millionen, einschließlich des Griechisch-Orthodoxen/Patriarchats von Konstantinopel: 400.000; Serbisch-Orthodox: 250.000; Rumänisch-Orthodox: 250.000; Russisch-Orthodox, Moskauer Patriarchat: 100.000.

Es gibt 210.000 Buddhisten und 166.000 Zeugen Jehovas. 189.000 Juden leben in Deutschland, einschließlich dem Zentralrat der Juden angeschlossene (hauptsächlich Orthodox): 105.000 (2004) und nicht angeschlossene: 80.000 (2004). Die Zahl der Hindus beläuft sich auf 97.500. Einer liberalen Einwanderungspolitik zufolge sind seit 1990 mehr als 199.000 Juden und ihre

Quelle:http://www.wikiweise.de/wiki/Deutschland%20-%20Religionen


MfG
Alion

Denkpoli
26.12.2008, 17:58
Da sich Hindus in Deutschland bisher unauffällig verhalten und nicht weiter unangenehm auffallen!?


Das hat auf die muslimischen Gastarbeiter früher auch zugetroffen. Erst später kamen die Probleme. Daher sollte man speziell in diesem Forum davon ausgehen, dass die Foristen eine Religion erst etwas genauer ansehen, bevor sie sie als friedlich bezeichnen.