PDA

Vollständige Version anzeigen : Rot-Rot in den Ländern SPD-Chef bleibt sich treu



direkt
21.12.2008, 15:32
Sonntag, 21. Dezember 2008
Quelle: ntv

SPD-Chef Franz Müntefering hat rot-roten Koalitionen auf Landesebene grundsätzlich zugestimmt. "Wenn es uns gelingt, mehr sozialdemokratische Ministerpräsidenten zu stellen, würde uns das helfen, mehr als es schadet", sagte Müntefering dem "stern" auf die Frage nach rot-roten Bündnissen etwa in Thüringen und im Saarland.

Er habe keine Angst davor, wenn es vor der Bundestagswahl 2009 zu Koalitionen zwischen der SPD und der Linken komme, sagte Müntefering. "Wir könnten so auch machtpolitisch ein Zeichen setzen." Die Debatte über solche Koalitionen werde die Bundestagswahl nicht wesentlich entscheiden. "Das regt die Menschen nicht mehr auf", sagte er.

Münteferings Vorgänger Kurt Beck hatte zu Beginn seiner Amtszeit rot-rote Bündnisse in den alten Bundesländern ausgeschlossen. Als sich in Hessen jedoch abzeichnete, dass nur mit der Linkspartei ein Machtwechsel möglich war, weichte er dieses Dogma auf, was zu einer Debatte um die Glaubwürdigkeit der SPD und ihres Neins zu Rot-Rot auf Bundesebene führte.

http://www.n-tv.de/1074313.html

Ob nun, Schwarz-Rot / Rot-Grün / schwarz-gelb / Schwarz-Grün / rot-rot / oder Rot-Rot-Grün wer Deutschland regiert ist so egal wie ein gut gereifter Handkäse, der stinkt nach allen Seiten.
Alle die oben genanten Parteien haben ausgedient und sind aus meiner Sicht für uns deutsche nicht mehr wählbar

WIENER
21.12.2008, 15:40
Sonntag, 21. Dezember 2008
Quelle: ntv


http://www.n-tv.de/1074313.html

Ob nun, Schwarz-Rot / Rot-Grün / schwarz-gelb / Schwarz-Grün / rot-rot / oder Rot-Rot-Grün Deutschland regiert, ist so, egal wie ein gut gereifter Handkäse, der stinkt nach allen Seiten.
Alle die oben genanten Parteien haben ausgedient und sind aus meiner Sicht für uns deutsche nicht mehr wählbar


Dieselben Leute die nichts dabei finden mit einer linkskommunistischen Partei zusammenzuarbeiten fallen in Ohnmacht wenn in ihren Nachbarland eine Demokratisch gefestigte Partei wie die FPÖ mitregiert.:rolleyes: Deutschlands Sozialpartei ist wirklich ein total degenerierter schwachsinniger Haufen, der euer LAnd ins Unglück stürzen wird, genau wie einst die Nazis.

Davon abgesehen bin ich der Meinung das eine Koalition zwischen den beiden Deutschfeindlichen Parteien der SPD schaden, und den Linken nützen wird. Es gibt viele Arten Selbstmord zu begehen, warum die SPD ganz Deutschland mitreißen will ist mir ein Rätsel.

WIENER
21.12.2008, 15:45
Sonntag, 21. Dezember 2008
Quelle: ntv


http://www.n-tv.de/1074313.html

Ob nun, Schwarz-Rot / Rot-Grün / schwarz-gelb / Schwarz-Grün / rot-rot / oder Rot-Rot-Grün Deutschland regiert, ist so, egal wie ein gut gereifter Handkäse, der stinkt nach allen Seiten.
Alle die oben genanten Parteien haben ausgedient und sind aus meiner Sicht für uns deutsche nicht mehr wählbar

Es geht nicht um Parteien oder um die NAmen der Parteien, es geht um ihr Führungspersonal und..... egal ob ganz links oder ganz rechts; Aus dem Ausland betrachtet schaut es so aus als ob euer Bildungssystem schon seit mehr als 20 Jahren schwer geschädigt ist denn es gibt keinen wirklich intelligenten Deutschen Politiker. Und Moralisch haben gerade eure POLITIKER schon lange abgedankt.

Aldebaran
21.12.2008, 19:40
Es geht nicht um Parteien oder um die NAmen der Parteien, es geht um ihr Führungspersonal und..... egal ob ganz links oder ganz rechts; Aus dem Ausland betrachtet schaut es so aus als ob euer Bildungssystem schon seit mehr als 20 Jahren schwer geschädigt ist denn es gibt keinen wirklich intelligenten Deutschen Politiker. Und Moralisch haben gerade eure POLITIKER schon lange abgedankt.


Das österreichische Bildungssystem produziert fast identische Resultate wie das deutsche: ähnliche Durchschnittswerte, starker Zusammenhang der Leistung mit dem Status der Eltern, großer Abstand zwischen Migranten- und einheimischen Schülern.

http://www.bifie.at/pisa-ergebnisse-2006

Ich denke, dass auch die politische Klasse ähnlich gepolt ist. Der Vorteil Österreichs ist wohl nur, dass sich der Protest mehr auf der rechten Seite artikuliert und nicht links wie in Deutschland. Ob das aber einen Unterschied macht für die Politik der jeweiligen Großen Koalition, wage ich zu bezweifeln.

PeterH
21.12.2008, 19:41
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=71827

Stechlin
21.12.2008, 19:45
Die parlamentarische Demokratie, die real existierende, ist eine schöne Spielwiese für Politikerphantasten, die der Auffassung sind, sie würden regieren, wenn man sie wählte. Dabei verwalten sie nur das, was ihnen die Lobbyisten und Wirtschaftskapitäne an Entscheidungsmasse übrig lassen. Und das ganze nennen sie dann Demokratie.

Ob Rot-Rot, Schwarz-Gelb -das ist alles die selbe Scheiße. Gegen die Demokratie zu sein, heißt, für die Vernunft zu streiten.

Quo vadis
21.12.2008, 20:25
Das österreichische Bildungssystem produziert fast identische Resultate wie das deutsche: ähnliche Durchschnittswerte, starker Zusammenhang der Leistung mit dem Status der Eltern, großer Abstand zwischen Migranten- und einheimischen Schülern.

http://www.bifie.at/pisa-ergebnisse-2006

[B][Ich denke, dass auch die politische Klasse ähnlich gepolt ist. Der Vorteil Österreichs ist wohl nur, dass sich der Protest mehr auf der rechten Seite artikuliert und nicht links wie in Deutschland./B] Ob das aber einen Unterschied macht für die Politik der jeweiligen Großen Koalition, wage ich zu bezweifeln.

Wie in Deutschland stinkt auch in Österreich der Fisch vom Kopf her.Der etablierte Parteienproporz hat die letzten Nationalratswahlen mit seiner fetten Klatsche für die GK zum Anlaß genommen, gleich nochmal ne neue GK aufzulegen.Dabei ist das desaströse Wahlergebnis für sowohl SPÖ, als auch ÖVP, eben alles andere als ein Bürgervotum dafür.
Während man in Österreich ein Hin zum 3. Lager verzeichnen kann, wird der Trend in Deutschland weiter nach Links gehen.Das dumm-dämliche Gequatsche sog. "konservativer" deutscher Politiker im Windschatten des Fall Lebkuchenmannichl, haben wohl auch beim letzten Zweifler diesbezüglich ernüchternd gewirkt.Wer bis zum Halse im Wasser steht, sollte weiter den Wasserhahn aufdrehen--gut so Herr Seehofer, Frau Merkel und Co--so muß es denn sein.

WIENER
21.12.2008, 20:39
Die parlamentarische Demokratie, die real existierende, ist eine schöne Spielwiese für Politikerphantasten, die der Auffassung sind, sie würden regieren, wenn man sie wählte. Dabei verwalten sie nur das, was ihnen die Lobbyisten und Wirtschaftskapitäne an Entscheidungsmasse übrig lassen. Und das ganze nennen sie dann Demokratie.


Das ist leider der "Istzustand"

Ob Rot-Rot, Schwarz-Gelb -das ist alles die selbe Scheiße. Gegen die Demokratie zu sein, heißt, für die Vernunft zu streiten.


Und da genau liegt der Unterschied in unserer "Denkweise". Ich behaupte das Demokratie reformfähig ist. Der Mensch hat leider die Schwäche jedes System bis an die Grenzen, und einige wenige auch darüber, auszunutzen und für die eigenen Vorteile zu mißbrauchen. Da werden "Moralische" Grenzen übersprungen die vor 50 Jahren nie übersprungen worden wären, gerade im Umgang miteinander. Das "Haus Demokratie" ist renovierbar, ab einer gewissen Grenze muß man sich auch überlegen ob man es nicht komplett abreißen und neu bauen soll. Aber nur mit einer soliden Demokratischen Mehrheitsbasis.

Es gibt keine sinnvollen Alternativen, das hat uns schon die Vergangenheit gezeigt. Jede Alternative ohne Kontrolle und Beeinflußung durch das Volk nutzt ihre eigenen Gesetze auf Kosten des "Rests" und da der Mensch gierig ist führt das geradewegs, auch wenn es ein paar Generationen dauert, in die nächste Katastrophe.

WIENER
21.12.2008, 20:53
Das österreichische Bildungssystem produziert fast identische Resultate wie das deutsche: ähnliche Durchschnittswerte, starker Zusammenhang der Leistung mit dem Status der Eltern, großer Abstand zwischen Migranten- und einheimischen Schülern.


stimmt
http://www.bifie.at/pisa-ergebnisse-2006

Ich denke, dass auch die politische Klasse ähnlich gepolt ist. Der Vorteil Österreichs ist wohl nur, dass sich der Protest mehr auf der rechten Seite artikuliert und nicht links wie in Deutschland. Ob das aber einen Unterschied macht für die Politik der jeweiligen Großen Koalition, wage ich zu bezweifeln.

Es macht natürlich einen Unterschied, gewisse Dinge die bei euch offensichtlich schon heute recht problematisch sind, würden bei uns nie durchgehen. Der Österreichische Wähler zeigt den Regierenden sehr wohl wie weit sie gehen können. Die Linken haben auch bei uns schon einen "Kampf gegen rechts" versucht, beginnend 1986 als sich Haider an die Spitze der FPÖ putschte und die Koalition mit der SPÖ beendete. Zwischenstand in dieser, von den Österreichischen GutundLinkmenschen erfolglosen Kampangne ist, das die "Rechte von rund 5% auf jetzt rund 30% gestiegen ist. Und das die Rechte insgesamt seit 2000 eine parlamentarische Mehrheit hätte. Und das war seit den 70ern, seit Kreiskys "Absoluter" nicht der Fall. Gewisse Grenzen können von den Linken nicht mehr überschritten werden.

Quo vadis
21.12.2008, 20:54
Und da genau liegt der Unterschied in unserer "Denkweise". Ich behaupte das Demokratie reformfähig ist. Der Mensch hat leider die Schwäche jedes System bis an die Grenzen, und einige wenige auch darüber, auszunutzen und für die eigenen Vorteile zu mißbrauchen. Da werden "Moralische" Grenzen übersprungen die vor 50 Jahren nie übersprungen worden wären, gerade im Umgang miteinander. Das "Haus Demokratie" ist renovierbar, ab einer gewissen Grenze muß man sich auch überlegen ob man es nicht komplett abreißen und neu bauen soll. Aber nur mit einer soliden Demokratischen Mehrheitsbasis.



Wenn schon die "Wiege der Demokratie" lichterloh brennt, wie Griechenland zur Zeit, wie soll dann erst unser Omf Abklatsch dieser Sache entgehen?

Demos ist Volk.Völker leben in Natíonen.Die Brüsseler Zentralisierung negiert Völker und Nationen zugunsten uniformer Bürokratisierung.Kein Demos--keine Demokratie, ganz einfach.

Quo vadis
21.12.2008, 21:00
Es macht natürlich einen Unterschied, gewisse Dinge die bei euch offensichtlich schon heute recht problematisch sind, würden bei uns nie durchgehen. Der Österreichische Wähler zeigt den Regierenden sehr wohl wie weit sie gehen können. Die Linken haben auch bei uns schon einen "Kampf gegen rechts" versucht, beginnend 1986 als sich Haider an die Spitze der FPÖ putschte und die Koalition mit der SPÖ beendete. Zwischenstand in dieser, von den Österreichischen GutundLinkmenschen erfolglosen Kampangne ist, das die "Rechte von rund 5% auf jetzt rund 30% gestiegen ist. Und das die Rechte insgesamt seit 2000 eine parlamentarische Mehrheit hätte. Und das war seit den 70ern, seit Kreiskys "Absoluter" nicht der Fall. Gewisse Grenzen können von den Linken nicht mehr überschritten werden.

Aber von ETABLIERTEN, beliebig oft, beliebig weit.Da macht Österreich, zum diesbezüglich noch viel traurigeren Deutschland, unterm Strich keine Ausnahme.Das BZÖ ist nach Haider so gut wie tot und die FPÖ muß in der nächsten Wahl ohne oder mit BZÖ erstmal auf 30% kommen.Die aktuellen 30% sind für´s 3. Lager dank famosem GK- Geschachere nämlich de facto wertlos.

WIENER
21.12.2008, 21:53
Aber von ETABLIERTEN, beliebig oft, beliebig weit.Da macht Österreich, zum diesbezüglich noch viel traurigeren Deutschland, unterm Strich keine Ausnahme.Das BZÖ ist nach Haider so gut wie tot und die FPÖ muß in der nächsten Wahl ohne oder mit BZÖ erstmal auf 30% kommen.Die aktuellen 30% sind für´s 3. Lager dank famosem GK- Geschachere nämlich de facto wertlos.



Nee, denn wenn sie Grenzen überschreiten die das Volk nicht so will, dann braucht sich das Rechte Lager auch nicht um ihre 30 % Sorgen machen, dann wird es dann beim nächsten mal 35 oder mehr Prozent.

Stechlin
21.12.2008, 21:58
Und da genau liegt der Unterschied in unserer "Denkweise". Ich behaupte das Demokratie reformfähig ist. Der Mensch hat leider die Schwäche jedes System bis an die Grenzen, und einige wenige auch darüber, auszunutzen und für die eigenen Vorteile zu mißbrauchen. Da werden "Moralische" Grenzen übersprungen die vor 50 Jahren nie übersprungen worden wären, gerade im Umgang miteinander. Das "Haus Demokratie" ist renovierbar, ab einer gewissen Grenze muß man sich auch überlegen ob man es nicht komplett abreißen und neu bauen soll. Aber nur mit einer soliden Demokratischen Mehrheitsbasis.

Es gibt keine sinnvollen Alternativen, das hat uns schon die Vergangenheit gezeigt. Jede Alternative ohne Kontrolle und Beeinflußung durch das Volk nutzt ihre eigenen Gesetze auf Kosten des "Rests" und da der Mensch gierig ist führt das geradewegs, auch wenn es ein paar Generationen dauert, in die nächste Katastrophe.

Über Alternativen will ich hier nicht reden. Das wäre ein anderes Feld.

Wenn die Demokratie reformbedürftig ist, dann kann sie nichts taugen, weil sie doch angetreten ist, eben solche Schwächen gar nicht zuzulassen. Dass sie es doch tut, zeigt, dass sie nicht funktionieren kann.

Warum? Wenn die Demokratie wirklich ihrer selbst gerecht werden will, dann ist dazu die vollkommende Aufklärung nötig. Und wenn der Mensch erst einmal aufgeklärt ist, dann wird er sehr schnell feststellen, dass er zu seinem Seelenheil keine Demokratie benötigt, sondern den unbedingten Willen zur Vernunft. In der Demokratie spielt die Neigung die erste Geige; doch die Neigung verlangt immer nach materieller Befriedigung und fragt nicht nach Sinn und Richtigkeit. Die Vernunft dagegen fragt nicht nach dem, was man gerne will, sondern nur danach, was man muss!

Die Wahrheit braucht keine Abstimmung, sondern nur Unterwerfung. Punkt!

WIENER
21.12.2008, 22:13
Über Alternativen will ich hier nicht reden. Das wäre ein anderes Feld.

Wenn die Demokratie reformbedürftig ist, dann kann sie nichts taugen, weil sie doch angetreten ist, eben solche Schwächen gar nicht zuzulassen. Dass sie es doch tut, zeigt, dass sie nicht funktionieren kann.

Warum? Wenn die Demokratie wirklich ihrer selbst gerecht werden will, dann ist dazu die vollkommende Aufklärung nötig. Und wenn der Mensch erst einmal aufgeklärt ist, dann wird er sehr schnell feststellen, dass er zu seinem Seelenheil keine Demokratie benötigt, sondern den unbedingten Willen zur Vernunft. In der Demokratie spielt die Neigung die erste Geige; doch die Neigung verlangt immer nach materieller Befriedigung und fragt nicht nach Sinn und Richtigkeit. Die Vernunft dagegen fragt nicht nach dem, was man gerne will, sondern nur danach, was man muss!

Die Wahrheit braucht keine Abstimmung, sondern nur Unterwerfung. Punkt!

Es gibt kein System auf der Welt, und ich trau mich so weit aus dem Fenster lehnen zu können um zu sagen,

"ES WIRD NIE EIN SYSTEM GEBEN DAS NICHT REFORMBEDÜRFTIG IST"
Geht gar net, der Technische und Wissenschaftliche Fortschritt machen das automatisch notwendig. Übrigens, der technische Fortschritt der letzen 50 Jahre war so überragend, das eine solange Überlebensperido, wie es die Demokratie hat, geradezu sensationell ist, im Vergleich zum Stillstand und zur Überlebensdauer anderer Systeme.

Das Problem mit den Unterwerfern ist das nicht dass nicht Intelligenz und Soziale Verantwortung als Grundanforderunge eines "Oberunterwerfers" vorausgesetzt werden kann, sondern eher Skrupellosigkeit, Brutalität und Machtgier. Alles andere als gute Voraussetzungen ein Land auf die Dauer gut über die Runden zu bringen.

Stechlin
21.12.2008, 22:43
Es gibt kein System auf der Welt, und ich trau mich so weit aus dem Fenster lehnen zu können um zu sagen,

"ES WIRD NIE EIN SYSTEM GEBEN DAS NICHT REFORMBEDÜRFTIG IST"
Geht gar net, der Technische und Wissenschaftliche Fortschritt machen das automatisch notwendig. Übrigens, der technische Fortschritt der letzen 50 Jahre war so überragend, das eine solange Überlebensperido, wie es die Demokratie hat, geradezu sensationell ist, im Vergleich zum Stillstand und zur Überlebensdauer anderer Systeme.

Die Verfassung von Sparta existierte Jahrhunderte unverändert, und das gesellschaftliche System war so stabil wie vor und nach Sparta kein Zweites. Das Wahre und Gute bedarf keiner Reform, obgleich die Suche danach zweifellos stets Irrungen hervorbringt -notwendig!

Was den "Fortschritt" anbelangt, so will sich mir nicht erschließen, warum die Verfassung diesem "reformbedingt" angepasst werden müßte.

Überhaupt verneine ich das, was man heuer unter "Fortschritt" versteht. Ich will es mal anhand eines Zitats Vico von Bülows verdeutlichen: "Fortschritt ist, dass es nicht mehr wehtut, wenn einem ein Zahn gezogen wird."

Der ewige "Fortschritt" speist sich nicht mehr aus seiner Qualität, sondern aus seiner Quantität. Und das bedingt eine ständig wachsende Ökonomie: der Beginn allen Übels! Denn eine notwendig wachsende Ökonomie kann nur die Unersättlichkeit als Basis besitzen, weil alles andere gar nicht in ihrem Sinne "solide" sein kann.

In einer Demokratie wird sich die Mehrheit immer für das Wachstum, für den materiellen Reichtum und damit für den ungehinderten "Fortschritt" entscheiden. Der Weg ist bequem, und er befreit den Pöbel vom lästigen Erbe der Kultur, der Moral und der guten Sitten.


Das Problem mit den Unterwerfern ist das nicht dass nicht Intelligenz und Soziale Verantwortung als Grundanforderunge eines "Oberunterwerfers" vorausgesetzt werden kann, sondern eher Skrupellosigkeit, Brutalität und Machtgier. Alles andere als gute Voraussetzungen ein Land auf die Dauer gut über die Runden zu bringen.

Welche Alternative schlägst Du vor, als sich nicht der Wahrheit zu unterwerfen?