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20.12.2008, 14:04
Quelle: MM news
Samstag, 20. Dezember 2008
In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise hat der katholische Sozialethiker Friedhelm Hengsbach der deutschen Politik Versagen vorgeworfen.
In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise hat der katholische Sozialethiker Friedhelm Hengsbach der deutschen Politik Versagen vorgeworfen. Der Staat handele «wie ein Getriebener» und spanne «rat- und planlos Rettungsschirme» auf, sagte der Theologe und Wirtschaftswissenschaftler der «Frankfurter Rundschau» (Samstagausgabe).
Anstatt «an Unternehmen zu appellieren, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten», müsse die Bundesregierung ein großangelegtes öffentliches Konjunkturprogramm auflegen.
Hengsbach spricht sich aber gegen «Geldgeschenke» wie Konsumgutscheine aus, sondern verlangt «langfristige, nachhaltige Investitionen» in umweltfreundliche Energie- und Verkehrsprojekte sowie im Bildungs- und Sozialsektor. Ausdrücklich kritisierte der Theologe die letzte rot-grüne Regierung.
Diese habe eine Politik mit zu verantworten, die zu einem Verlust «realer Werte» sowie zu einer «Absenkung sozialer Standards und zu einer Ent-Sicherung» der Menschen geführt habe. Daneben habe das sozialdemokratisch geführte Finanzministerium vor wenigen Jahren maßgeblichen Anteil an der Liberalisierung der Finanzmärkte gehabt, deren Auswüchse jetzt beklagt würden.
Staat rat- und planlos …?? War er denn vorher rat- und planvoll …?? Alle guten Finanz- und Wirtschaftsfachleute haben immer wieder vor einer großen Finanz und Wirtschaftskrise gewarnt. Max Otte Professor an der Fachhochschule Worms und Leiter des von ihm gegründeten Instituts für Vermögensbildung (IFVE) Köln. Beschrieb schon vor Jahren in seinem Buch "Der Crash kommt" in alle Einzelheiten den jetzigen Zustand.
Eines ist gewisse: Die Krise nahm ihren Anfang in den USA. Dort wurde der systematische Betrug durch Generierung und Verkauf zweifelhafter Hypotheken und deren Derivaten bis zum Exzess unter Duldung der Behörden und Führung von Alan Greenspan gefördert - bis zum bitteren Ende. Das wird später in den Geschichtsbüchern stehen.
Erst wenn der Ruf nach Verstaatlichung der Privatgelddruckereien (FED) laut wird, geht’s den auserwählten Verbrechern an den Kragen. Kennedy musste diese, seine Forderung mit dem Leben bezahlen! Dank ihrer unermesslichen, schon pathologischen Geldgier haben sich jene nun selbst ins Knie geschossen.
Samstag, 20. Dezember 2008
In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise hat der katholische Sozialethiker Friedhelm Hengsbach der deutschen Politik Versagen vorgeworfen.
In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise hat der katholische Sozialethiker Friedhelm Hengsbach der deutschen Politik Versagen vorgeworfen. Der Staat handele «wie ein Getriebener» und spanne «rat- und planlos Rettungsschirme» auf, sagte der Theologe und Wirtschaftswissenschaftler der «Frankfurter Rundschau» (Samstagausgabe).
Anstatt «an Unternehmen zu appellieren, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten», müsse die Bundesregierung ein großangelegtes öffentliches Konjunkturprogramm auflegen.
Hengsbach spricht sich aber gegen «Geldgeschenke» wie Konsumgutscheine aus, sondern verlangt «langfristige, nachhaltige Investitionen» in umweltfreundliche Energie- und Verkehrsprojekte sowie im Bildungs- und Sozialsektor. Ausdrücklich kritisierte der Theologe die letzte rot-grüne Regierung.
Diese habe eine Politik mit zu verantworten, die zu einem Verlust «realer Werte» sowie zu einer «Absenkung sozialer Standards und zu einer Ent-Sicherung» der Menschen geführt habe. Daneben habe das sozialdemokratisch geführte Finanzministerium vor wenigen Jahren maßgeblichen Anteil an der Liberalisierung der Finanzmärkte gehabt, deren Auswüchse jetzt beklagt würden.
Staat rat- und planlos …?? War er denn vorher rat- und planvoll …?? Alle guten Finanz- und Wirtschaftsfachleute haben immer wieder vor einer großen Finanz und Wirtschaftskrise gewarnt. Max Otte Professor an der Fachhochschule Worms und Leiter des von ihm gegründeten Instituts für Vermögensbildung (IFVE) Köln. Beschrieb schon vor Jahren in seinem Buch "Der Crash kommt" in alle Einzelheiten den jetzigen Zustand.
Eines ist gewisse: Die Krise nahm ihren Anfang in den USA. Dort wurde der systematische Betrug durch Generierung und Verkauf zweifelhafter Hypotheken und deren Derivaten bis zum Exzess unter Duldung der Behörden und Führung von Alan Greenspan gefördert - bis zum bitteren Ende. Das wird später in den Geschichtsbüchern stehen.
Erst wenn der Ruf nach Verstaatlichung der Privatgelddruckereien (FED) laut wird, geht’s den auserwählten Verbrechern an den Kragen. Kennedy musste diese, seine Forderung mit dem Leben bezahlen! Dank ihrer unermesslichen, schon pathologischen Geldgier haben sich jene nun selbst ins Knie geschossen.