Zwangsheiraten für türkische Mädchen in Deutschland [Archiv] - HPF

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Strandwanderer

19.12.2008, 19:03

Obwohl man genug über dieses massenhafte Verbrechen gegen die Menschlichkeit weiß, regt sich weder von Gutmenschenseite noch vom Staat ernsthafter Widerstand gegen diesen "Brauch" unter den in Deutschland lebenden Türken, blutjunge Mädchen mit Fremden in der Türkei zwangsweise zu verheiraten.

Begleiteffekt: Durch die Ehe kann der Ehepartner ebenfalls nach Deutschland kommen und verstärkt so die Überfremdung.

Ein Fallbeispiel: (Auszug)

"Ich muss untertauchen und kann nie zurück"

Eine 22-Jährige über den Druck und die Zwänge in einer traditionellen Moslem-Familie

Leila (22) ist untergetaucht. Die junge Frau hat ein paar Sachen in eine unverdächtige Tasche gestopft, die Haustür ihrer Eltern für immer hinter sich zugeschlagen und sich einen neuen Namen zugelegt. "Ich kann nie wieder zurück", sagt sie mit tonloser Stimme. Leila wurde in den Osterferien in der Türkei zwangsverheiratet. Ihr Vater hatte die Ehe arrangiert. "Mit einem Cousin, den ich kaum kenne." Nur die Flucht mithilfe von "Terres des femmes" konnte sie vor einem Leben mit diesem fremden Mann retten. Jetzt muss die junge Frau sich allein eine Zukunft aufbauen, 300 Kilometer weit weg von Freunden und der Familie.

Zwangsheirat - das klingt nach Kopftüchern und langen Röcken, eingesperrten und unterdrückten Mädchen. "Doch so extrem war das bei uns nicht", schildert Leila. "Wir waren eine ganz normale türkische Familie." Aber da gehöre eben dazu, dass sie abends früh nach Hause kommen musste, sich nie mit Jungen sehen lassen durfte. "Selbst wenn man nur mit einem Mitschüler an der Bushaltestelle gesprochen hat, gab es Gerüchte", schildert sie. Das wurde in der Gemeinde gleich rumgetratscht, und man musste immer Angst haben, als Schlampe zu gelten. Vielleicht habe ihr Vater deshalb schon früh entschieden, sie mit einem Türken zu verheiraten. "Bereits mit 13 Jahren wurde ich inoffiziell verlobt." Und zwar mit einem Cousin, der in der Türkei lebte und nie in Deutschland war.

"Ich habe diesen Mann vorher nie gesehen." Sie habe sich auch zuerst nichts dabei gedacht, weil es so unvorstellbar gewesen sei. "Doch als ich dann mit den Jahren merkte, wie ernst die beiden Familien das meinten, da haben mein Vater und ich nur noch gestritten." Der Cousin selbst habe die Heirat gewollt, "er hat sich ein besseres Leben in Deutschland erhofft." Dass Leilas Geschwister und ihre Mutter auch gegen die Zwangsheirat waren, das half ihr nichts. "Frauen haben einfach nichts zu sagen. Und meine Mutter ist ja selbst zwangsverheiratet worden."

vollständiger Artikel: http://www.mopo.de/2008/20081219/hamburg/panorama/ich_muss_untertauchen_und_kann_nie_zurueck.html

Bruddler

19.12.2008, 19:15

Dreckspack ! X(

Dampflok

19.12.2008, 19:57

Drecksack ! X(

Ich möchte darauf hinweisen, daß zu jeder zwangsverheirateten Frau auch ein zwangsverheirateter mann gehört - und daß Zwangsheiraten nicht allein dem muslimischen Glauben zuzuordnen sind:

Nelson Mandela, sicher kein Muslim und KEINE Frau, sollte zwangsverheiratet werden und floh. Auch Martin Luther floh vor einer Frau mit der er zwangsverheiratet werden sollte ins Kloster - auch wenn sich die Mär hält, ein Blitzschlag hätte ihn bekehrt.

Für Zwangsheiraten wie für Ehrenmorde gilt: Es trifft beide Geschlechter. In der Türkei werden weit mehr Nänner als Frauen Opfer von Ehrenmorden.

.

Strandwanderer

19.12.2008, 20:05

Ich möchte darauf hinweisen, daß zu jeder zwangsverheirateten Frau auch ein zwangsverheirateter mann gehört . . .

Während die männlichen türkischen Jugendlichen (in Deutschland) sich frei austoben, stehen die Mädchen unter strengster Aufsicht.

Daher suchen die Väter für sie auch einen Ehemann aus der Türkei aus, um sicherzustellen, daß der Ehepartner nicht "westlich" infiziert ist.

Tosca

19.12.2008, 20:05

Sheldon

19.12.2008, 20:08

Ich möchte darauf hinweisen, daß zu jeder zwangsverheirateten Frau auch ein zwangsverheirateter mann gehört - und daß Zwangsheiraten nicht allein dem muslimischen Glauben zuzuordnen sind:

Dem Artikel ist zu entnehmen, das der Mann gefragt wurde und zugestimmt hat, weil er damit eine Freifahrtkarte ins Kartoffelland gewonnen hat. Über die Frau wurde bestimmt.

FranzKonz

19.12.2008, 20:12

Selten habe ich so gelacht. :rolling:

Hah, Du drohst mir doch jetzt schon mit dem Nudelholz. Vielleicht sollte ich auch besser ins Kloster fliehen. :hide:

ortensia blu

19.12.2008, 20:26

Ich möchte darauf hinweisen, daß zu jeder zwangsverheirateten Frau auch ein zwangsverheirateter mann gehört - und daß Zwangsheiraten nicht allein dem muslimischen Glauben zuzuordnen sind:

Nelson Mandela, sicher kein Muslim und KEINE Frau, sollte zwangsverheiratet werden und floh. Auch Martin Luther floh vor einer Frau mit der er zwangsverheiratet werden sollte ins Kloster - auch wenn sich die Mär hält, ein Blitzschlag hätte ihn bekehrt.

Für Zwangsheiraten wie für Ehrenmorde gilt: Es trifft beide Geschlechter. In der Türkei werden weit mehr Nänner als Frauen Opfer von Ehrenmorden.

.

Richtig ist, daß sich auch die jungen Muselmänner selten gegen "arangierte Ehen" auflehnen.

Luther sollte gewiß nicht zwangsverheiratet werden und von Mandela glaube ich das auch nicht.

Auf väterlichen Wunsch begann Luther das Studium der Rechtswissenschaften. Doch am 2. Juli 1505 wurde er nach dem Besuch seiner Eltern in Mansfeld auf dem Rückweg nach Erfurt bei Stotternheim von einem schweren Gewitter überrascht, hatte Todesangst und rief zur Heiligen Anna, der Mutter Marias: „Heilige Anna, hilf! Lässt Du mich leben, so will ich ein Mönch werden.“ Weshalb der junge Luther gerade dieses Gelübde ablegte und dann einen kirchlichen Lebensweg einschlug, erklärt sich weder aus seiner Erziehung noch seiner Todesangst ganz.[2] Jedenfalls trat er am 17. Juli 1505 gegen den Willen seines Vaters in das Kloster der Augustinereremiten in Erfurt ein.[3] (Wikipedia)

ortensia blu

19.12.2008, 20:41

Während die männlichen türkischen Jugendlichen (in Deutschland) sich frei austoben, stehen die Mädchen unter strengster Aufsicht.

Daher suchen die Väter für sie auch einen Ehemann aus der Türkei aus, um sicherzustellen, daß der Ehepartner nicht "westlich" infiziert ist.

Die jungen Muselmänner toben sich hier aus, doch auch sie werden mit Jungfrauen aus den Heimatländern verheiratet. Ein stetiger Strom an Importbräuten und -bräutigamen sorgt dafür, daß sich die muslimischen Gemeinden im Ausland (dank der humanitären Familienzusammenführung) ständig vergrößern. Die jungen Frauen wissen oft nichts über Deutschland, es interessiert sie auch nicht, denn sie ziehen zur Familie ihres Bräutigams. Ob der nun in der Türkei oder im Ausland lebt, macht für sie keinen Unterschied. Sie haben Kinder zu kriegen, den Haushalt zu führen und unbezahlte Dienstmagd für die Schwiegereltern zu sein.

Strandwanderer

19.12.2008, 21:01

Eines der zahlreichen Opfer dieses türkischen "Brauchtums":
(aus der polizeilichen Fahndungsmeldung nach dem Mörder, dem eigenen Vater des Mädchens):

Der Gesuchte hat gegenüber seiner Ehefrau gestanden, die gemeinsame 18-jährige Tochter am 16.07.01 in Rottenburg/Laaber, Landkreis Landshut getötet zu haben.

Nach dem Ergebnis der Obduktion beim Rechtsmedizinischen Institut in München, wurde die junge Frau erdrosselt. Die festgestellten Stichverletzungen erfolgten erst nach Todeseintritt.

Hintergrund der Tat dürfte die Weigerung der 18-Jährigen sein, einen Mann nach türkischem Ritual zu heiraten, dem sie bereits "versprochen" war. Erst am Freitag hatten die Eltern der Getöteten erfahren, daß diese eine Beziehung zu einem verheirateten 20-jährigen Mann hatte.

http://www.polizei.bayern.de/niederbayern/passau/fahndung/personen/straftaeter/bekannt/index.html/5060

Strandwanderer

19.12.2008, 21:32

Scharia-Gesetz

Zwangsehe – Wenn die Braut mit Puppen spielt

19. Dezember 2008
Kinderehen sind in islamischen Ländern weit verbreitet. In Saudi Arabien muss nun ein Gericht entscheiden, ob die Ehe einer Neunjährigen mit einem etwa 40 Jahre älteren Mann legal ist. Dabei weiß das Kind noch nicht einmal, dass sie nun einen Ehemann hat. Das dehnbare Scharia-Gesetz macht es möglich.

vollständiger Artikel: http://www.welt.de/vermischtes/article2899415/Zwangsehe-Wenn-die-Braut-mit-Puppen-spielt.html

Tosca

19.12.2008, 22:41

Hah, Du drohst mir doch jetzt schon mit dem Nudelholz. Vielleicht sollte ich auch besser ins Kloster fliehen. :hide:

Zu den Nonnen? Das hättest du gerne!

JensVandeBeek

19.12.2008, 23:09

Dreckspack ! X(

Alle aufhängen an Liebherr-Kran !!!

FranzKonz

19.12.2008, 23:10

Zu den Nonnen? Das hättest du gerne!

Na gut. Dann auf nach Gretna Green.

Monopoly

19.12.2008, 23:25

Diese Form der Verheiratung gab es auch in Deutschland in den gutsituierten Kreisen früherer Zeiten àla "Buddenbrucks" ....:rolleyes:

Okay - das ist ein völlig anderes Beispiel: Es sollte Geld zu Geld kommen und die Tochter gefälligst in adlige oder geschäfts-ähnliche Kreise einheiraten...

- aber Zwang ist Zwang !!!

Jede Form des Zwangs ist abzulehnen !!!

Der Islam ist dem Christentum um Jahre hinterher, diese Kultur wird, wenn sie aus fundamentalistischen Kreisen kommt, lange brauchen, um dieses Patriarchat infrage zu stellen ....
- ja - es gibt ja sogar inzwischen hier genug Männer, die sich wünschen würden, ihre Frauen wären so ein bischen wie die untergeordneten muslimischer Länder ...

Wobei es Ausnahmen gibt !

Man sollte den Frauen Unterstützung zollen - bzw. Mut machen, denn sié brauchen ihre eigene Rebellion !!!

Bin keine Feministin - falls nun sowas kommt ;)

Sehe schon - man muß wieder das Wasser teilen ... ;)

FranzKonz

19.12.2008, 23:34

Monopoly

20.12.2008, 00:00

Mein Mitleid, FranzKonz - "Hut-streichel" :)
Also ich rauche wieder meine Zigarette - die letzte des Abends ...
- und wünsche, daß Du keine Asche in der Hutkrempe vorfinden wirst .. :)

- Allgemein eine gute Nacht - :top:

http://666kb.com/i/b4tm9pd83nyqnmt7n.gif

http://666kb.com/i/b4tmdd6gxn238d7qb.jpg

Tosca

20.12.2008, 11:43

Na gut. Dann auf nach Gretna Green.

Franz, muss ich da selber rudern? Ich meine nur, wegen des gar zu günstigen Preises.

Strandwanderer

20.12.2008, 15:26

Staatlich abgesegneter Kindesmißbrauch in Saudi-Arabien:

Keine Scheidung für achtjähriges Mädchen in Saudi-Arabien

Der Ehemann des achtjährigen Mädchens ist etwa 50 Jahre älter als sie. Während der Gerichtsverhandlung über ihren Scheidungsantrag der Ehe fordert der Mann, das Kind solle wieder zu ihm kommen.
. . .
Der Vater hatte das Mädchen regelrecht verkauft. Der Ehemann erließ dem Vater als Gegenleistung für die Heirat mit dem Kind Schulden in Höhe von rund 5400 Euro. Schon bei einem ersten Gerichtstermin im August hatte er sich geweigert, in die Scheidung einzuwilligen. Er will, dass das Kind, mit dem er "die Ehe noch nicht vollzogen hat", zu ihm kommt.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Zwangsehe-Scheidung-Saudi-Arabien;art1117,2689344