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Vollständige Version anzeigen : Israels Angriff auf die Liberty



Alex der Grosse
15.12.2008, 17:21
Hi an alle,


was glaubt Ihr ? Wurde die Liberty absichtlich angegriffen oder war es wirklich ein versehen?

Sehr intressant :

Clip 1 : http://de.youtube.com/watch?v=oaR1-DDjYNM

Clip 2 : http://de.youtube.com/watch?v=7D1IE3xb6sU&feature=related

Clip 3 : http://de.youtube.com/watch?v=Kgn7WIiSLTc&feature=related

Clip 4 : http://de.youtube.com/watch?v=jjuFBJyf_9Y&feature=related

Clip 5 : http://de.youtube.com/watch?v=4E6MFeG44NA&feature=related


Meine meinung :

Die Amis haben absichtlich die Lieberty in gefährliche gewässer geschickt um die reaktion der Israelis zu sehen.

Die Israelische Luftwaffe hat die Lieberty den ganzen Morgen beobachtet, sie wusten das es sich um ein Amerikanisches Schiff handelt. Mittags Greifen die Isaelis mit 2 Mirage die Lieberty an und schicken dann noch Torpedoboote los um ihr den rest zu geben.

Die Mirage Kampfflugzeuge hatten keine hoheitszeichen (was sehr merkwürdig ist) die Torpedoboote dagegen schon.

Die Amis wollten merkwürdiger weisse Kairo mit Atombomben bestückten A-4 Bomber angreifen, was dan in letzter Minute abgesagt worden ist.

Der Flugzeugträger hat sich geweigert hilfe zu schicken was auch nicht nachvollziebar ist.

Ich glaube das die besatzung der Lieberty irgendwas mitbekommen hat was streng geheim war und die Amis und Israelis wollten das verhindern.

Was ich auch nicht verstehe ist warum hat Russland damals nicht die Zähne gezeigt ?

Bin gespannt auf eure meinungen.

Gruss Alex

borisbaran
15.12.2008, 17:46
Wieso sollten die Israelis Verbündete angreifen?!

Alex der Grosse
15.12.2008, 18:01
Wieso sollten die Israelis Verbündete angreifen?!

Das Frage ich mich auch :)

FAKT ist :

Das die Lieberty mehrere Stunden von Israelischen überwachungsflugzeuge überwacht und erkannt worden ist das sie unter Amerikanischer Flagge steht.

Die Mirage Kampfflugzeuge hatten KEINE Hoheitszeichen

Die Torpedoboote mussten doch erkennen das es sich um ein US-Schiff handelt da die ja so nah gekommen sind um mit dem Maschingewehr an zu greifen.

Dayan
15.12.2008, 20:27
Was soll das?Wir haben aus versehen ein Ami Schif versenkt.Stellt euch mal vor wir legen richtig los gegen ein Echten Feind!

houndstooth
16.12.2008, 01:32
Hi an alle,


was glaubt Ihr ? Wurde die Liberty absichtlich angegriffen oder war es wirklich ein versehen?

Sehr intressant :

Clip 1 : http://de.youtube.com/watch?v=oaR1-DDjYNM

Clip 2 : http://de.youtube.com/watch?v=7D1IE3xb6sU&feature=related

Clip 3 : http://de.youtube.com/watch?v=Kgn7WIiSLTc&feature=related

Clip 4 : http://de.youtube.com/watch?v=jjuFBJyf_9Y&feature=related

Clip 5 : http://de.youtube.com/watch?v=4E6MFeG44NA&feature=related


Meine meinung :

Die Amis haben absichtlich die Lieberty in gefährliche gewässer geschickt um die reaktion der Israelis zu sehen.

Das waere eine politische und keine militaerische Entscheidung gewesen.
Der Praesident als OK haette dafuer eine Befungnis vom Kongress erhalten muessen.

Die Israelische Luftwaffe hat die Lieberty den ganzen Morgen beobachtet, sie wusten das es sich um ein Amerikanisches Schiff handelt. Mittags Greifen die Isaelis mit 2 Mirage die Lieberty an und schicken dann noch Torpedoboote los um ihr den rest zu geben.
Woher will man wissen ob sie es 'gewusst hatten?

Angeblich war die amerikanische Flagge kaum , wenn ueberhaupt sichtbar gewesen.
Die U.S. hatten lediglich gelauscht , aber nicht gesprochen.

Die Mirage Kampfflugzeuge hatten keine hoheitszeichen (was sehr merkwürdig ist) die Torpedoboote dagegen schon.

Die Amis wollten merkwürdiger weisse Kairo mit Atombomben bestückten A-4 Bomber angreifen, was dan in letzter Minute abgesagt worden ist.
Intelektueller Nasenpopel.

Der Flugzeugträger hat sich geweigert hilfe zu schicken was auch nicht nachvollziebar ist.

Ich glaube das die besatzung der Lieberty irgendwas mitbekommen hat was streng geheim war und die Amis und Israelis wollten das verhindern.
Denk mal ein paar Minuten laenger drueber nach , dann wirst Du die Unlogik erkennen..

Was ich auch nicht verstehe ist warum hat Russland damals nicht die Zähne gezeigt ?
Weil Weltpolitik nicht mit Schulhofspielen zu vergleichen sind.

Bin gespannt auf eure meinungen.

Gruss Alex

Die Kontroverse schwelt schon seit Jahren in aelteren ex-militaerischen /Navy Kreisen in den Staaten.

Ich glaube eine Unterkommission des Kongress hatte den Fall untersucht und als
bedauerliches Versehen abgestempelt.

Hoffe das hilft :)

mabac
16.12.2008, 10:30
Die Kontroverse schwelt schon seit Jahren in aelteren ex-militaerischen /Navy Kreisen in den Staaten.

Die "Kontroverse" schwelt seit dem Angriff.



On June 8, 1967, US Navy intelligence ship USS Liberty was suddenly and brutally attacked on the high seas in international waters by the air and naval forces of Israel. The Israeli forces attacked with full knowledge that this was an American ship and lied about it. Survivors have been forbidden for 40 years to tell their story under oath to the American public. This USS Liberty Memorial web site tells their story and is dedicated to the memory of the 34 brave men who died.
http://www.gtr5.com/

houndstooth
17.12.2008, 15:50
Die "Kontroverse" schwelt seit dem Angriff.


Stimmt.

Hofer
19.12.2008, 23:03
Das Frage ich mich auch :)

FAKT ist :

Das die Lieberty mehrere Stunden von Israelischen überwachungsflugzeuge überwacht und erkannt worden ist das sie unter Amerikanischer Flagge steht.

Die Mirage Kampfflugzeuge hatten KEINE Hoheitszeichen

Die Torpedoboote mussten doch erkennen das es sich um ein US-Schiff handelt da die ja so nah gekommen sind um mit dem Maschingewehr an zu greifen.





Angriff auf die Liberty
Warum Israel im Sechstagekrieg ein US-Schiff bombardierte

Ein Film von Christopher Mitchell
Redaktion: Wolfgang Landgraeber

Anfang Juni 1967 kreuzt das amerikanische Aufklärungsschiff „Liberty“, ein Spionagekreuzer der National Security Agency (NSA) vor der Küste Ägyptens. Der „Sechstagekrieg“ zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn war in seine heiße Phase getreten.
„Liberty“-Commander William L. McGonagle und seine Besatzung hören den Funkverkehr zwischen den israelischen Kommandostellen und auch den der Ägypter ab. Sie melden alles, was für Washington von Interesse ist.

Am 8. Juni 1967 wird die „Liberty“ plötzlich von israelischen Kampfflugzeugen und Torpedobooten angegriffen, von denen die Hoheitszeichen entfernt worden sind. Die Israelis feuern mit allem, was sie haben: Raketen, Bomben, Maschinengewehren, Napalm, Torpedos. Sie wollen das US-Schiff mit seiner gesamten Besatzung versenken. Selbst Rettungsboote werden angegriffen. 34 Seeleute der „Liberty“ sterben, 171 werden verwundet. Das Schiff kämpft sich trotz der Attacken auf die offene See hinaus, ihr wertvolles Material (Tonbänder, Fotos) wird gerettet.

Zunächst behaupten die Israelis, nicht sie, sondern die Ägypter hätten das US-Schiff angegriffen. Den Amerikanern sollte ein Grund geliefert werden, aktiv an der Seite der Israelis in den Krieg gegen die Araber einzutreten. Offiziell blieben die USA in dem Konflikt neutral, um den Sowjets keine Handhabe zur militärischen Unterstützung Ägyptens und Syriens zu geben.

Als Israels Version nicht zu halten ist, behauptet die Regierung in Tel Aviv, ihre Marine habe die „Liberty“ mit einem ägyptischen Frachtschiff verwechselt, das mit Kriegsmaterial nach Alexandria unterwegs war. Bis heute halten die Israelis an dieser Version fest. Doch Mitchell präsentiert Aussagen von Zeugen, die belegen, dass die Israelis die „Liberty“ vor der Bombardierung eindeutig als US-Schiff erkannt hatten.

Und er liefert Beweise für seine These, dass Präsident Johnson und Verteidigungsminister McNamara den Tod ihrer Landsleute hinnahmen, um Israels Kriegsziele nicht zu gefährden. So konnte die Legende aufrecht erhalten werden, die Israelis hätten das amerikanische Spionageschiff mit einem ägyptischen Frachter verwechselt. Robert McNamara bleibt auch heute noch bei dieser Version, der von Geheimdienstlern, Militärs und anderen damals Beteiligten heftig widersprochen wird.

Erstmals nach 35 Jahren reden jetzt die unmittelbar Beteiligten offen über die Vorfälle im östlichen Mittelmeer.
http://149.219.195.51/tv/dokumentation/angriffaufdieliberty.html

WDR Mittwoch, 16. April 2003,

http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=164640


Zunächst behaupten die Israelis, nicht sie, sondern die Ägypter hätten das US-Schiff angegriffen


Als Israels Version nicht zu halten ist, behauptet die Regierung in Tel Aviv, ihre Marine habe die „Liberty“ mit einem ägyptischen Frachtschiff verwechselt

Rettungsboote versenken um Zeugen umzubringen , eine Heldentat

http://img115.imageshack.us/img115/4518/uslibertyvonisraelbombavf6.jpg

mit einem ägyptischen Frachtschiff verwechselt ??? da lacht sich jeder Seeman kaputt


http://img115.imageshack.us/img115/9459/uslibertynachdemangriffwj5.jpg

Hofer
19.12.2008, 23:28
Was soll das?Wir haben aus versehen ein Ami Schif versenkt.Stellt euch mal vor wir legen richtig los gegen ein Echten Feind!


Was soll das?Wir haben aus versehen ein Ami Schif versenkt

Ne, mit voller Absicht und dann noch auf Rettungsboote schießen, eine große Sauerei

Das das Schiff kein Frachtschiff war, kann selbst ein Idiot erkennen

Alex der Grosse
20.12.2008, 09:29
Was aber schwer vorstelbar ist das 2-3 Mirage Kampfflugzeuge und mehrere (1-3)
Torpedoboote es nicht geschaft haben die Liberty zu versenken.

Brutus
20.12.2008, 09:35
Was soll das?Wir haben aus versehen ein Ami Schif versenkt. (...)

Weiter so, Israel. Höre Israel, es gibt noch viele, viele amerikanische Schiffe, die Du versenken kannst, und viele, viele New Yorker Hochhäuser, die darauf warten, von dir in Schutt und Asche gelegt zu werden.

Und Du, oh Land von Gottes Verheißung, darsfst darauf vertrauen, mich in diesem Fall ich ganz auf Deiner Seite zu wissen. Oh Wort, Du Wort, das mir fehlt, zu beschreiben, wie meine Seele jauchzet, und das Herz mir im Leibe hüpft.

FranzKonz
20.12.2008, 09:37
Was soll das?Wir haben aus versehen ein Ami Schif versenkt.Stellt euch mal vor wir legen richtig los gegen ein Echten Feind!

Könnt ihr ruhig öfter machen, meinen Segen habt ihr. :128:

Strandwanderer
20.12.2008, 09:40
Meine meinung :

Die Amis haben absichtlich die Lieberty . . .

Die Israelische Luftwaffe hat die Lieberty . . .

Mittags Greifen die Isaelis mit 2 Mirage die Lieberty . . .




Vielleicht sollte sich der Strangersteller erstmal zu einer einheitlichen und korrekten Schreibung des Schiffsnamens durchringen.

Es handelt sich um die USS "Liberty".

Strandwanderer
20.12.2008, 09:58
Was soll das?Wir haben aus versehen ein Ami Schif versenkt.Stellt euch mal vor wir legen richtig los gegen ein Echten Feind!

Das
Ami Schif wurde nicht versenkt, sondern schleppte sich nach dem verheerenden Angriff in einen maltekischen Hafen (also nach Malta), wo die Besatzung auf Befehl des Pentagons nur in Zivilkleidern von Bord gehen durfte.

http://www.history.navy.mil/photos/images/h97000/h97475.jpg

Allen Besatzungsmitgliedern wurde unter Androhung ausdrücklich auch der Todesstrafe für die Zuwiderhandlung strengstes Stillschweigen über den Vorfall befohlen.

Am 22. Oktober 2003 veröffentlichte die Unabhängige Kommission zur Untersuchung des israelischen Angriffs auf die USS Liberty eine eidesstattliche Erklärung von Kapitän a.D. Ward Boston von der Justizabteilung der US-Marine. Die Kommission wurde von dem ehem. Generalstabschef Admiral a.D. Thomas Moorer und dem ehem. Chefrichter der Marine, Konteradmiral a.D. Merlin Staring, vertreten. Moorer und Staring sind Vorsitzender bzw. Direktor der Liberty-Allianz, die so schnell wie möglich die Einsetzung einer unter Aufsicht des US-Kongresses stehenden neuen Marine-Kommission zur Untersuchung des israelischen Angriffs auf die USS Liberty vom 8. Juni 1967 erreichen will. Das Schiff der US-Marine wurde damals über zwei Stunden lang von israelischen Kampfflugzeugen, Torpedobooten und Kampfhubschraubern attackiert.

In der jetzt veröffentlichten Erklärung Kapitän Bostons heißt es: "36 Jahre lang habe ich zum Thema USS Liberty geschwiegen. Ich bin Soldat, und wenn ich Befehle vom Verteidigungsminister und dem Präsidenten der USA bekomme, befolge ich sie. Doch die jüngsten Versuche, die Geschichte umzuschreiben, zwingen mich, die Wahrheit mitzuteilen." Dann beschreibt Boston, wie er damals als hoher Rechtsberater der Marine-Kommission zur Untersuchung "des brutalen Angriffs auf die USS Liberty" zusammen mit seinem Vorgesetzten, dem inzwischen verstorbenen Konteradmiral Isaac Kidd, in nur einer Woche Beweismaterial für die offizielle Untersuchung der Marine über diesen Angriff zusammentragen sollte, die der damalige Oberkommandeur der US-Marine in Europa, Vizeadmiral John McCain - der Vater des heutigen Senators McCain - angeordnet hatte.

Boston attestiert: "Trotz der kurzen Frist, die man uns gesetzt hatte, trugen wir viele Beweise zusammen... darunter stundenlange und herzzerreißende Aussagen der jungen überlebenden Soldaten... Die Beweislage war eindeutig. Admiral Kidd und ich waren überzeugt, daß dieser Angriff, bei dem 34 Amerikaner getötet und 172 weitere verletzt wurden, ein vorsätzlicher Versuch war, ein amerikanisches Schiff zu versenken und seine gesamte Besatzung zu ermorden." In der Erklärung wird das jüngst erschienene Buch Der Liberty-Zwischenfall von Jay Cristol als "bösartiger Versuch, die Fakten zu beschönigen", zurückgewiesen. Boston schließt: "Ich weiß aus persönlichen Gesprächen mit Admiral Kidd, daß Präsident Lyndon Johnson und Verteidigungsminister Robert McNamara ihm befahlen, den Fall trotz überwältigender Beweise des Gegenteils als ,Verwechslung' zu deklarieren."

Der heute 92jährige Admiral a.D. Moorer erklärte den Anwesenden, die Kommission sei gegründet worden, weil der US-Kongreß bei der Untersuchung des Falls bisher versagt habe. Es sei von größter Bedeutung, daß die Militärgeschichte wahrheitsgemäß berichtet werde; eine "Umschreibung" der Geschichte, wie sie im Fall der USS Liberty versucht werde, sei inakzeptabel. Vor allem müsse geklärt werden, warum die US-Kampfflugzeuge, die vom Flugzeugträger USS Saratoga aufgestiegen waren, um der USS Liberty zu Hilfe zu kommen, auf Anordnung Washingtons zurückbeordert wurden. Dann beschrieb Admiral Staring seine eigene Rolle im Juni 1967, als er den 600 Seiten langen Bericht prüfte, den ihm Kapitän Boston aus Malta nach London gebracht hatte. Nach Durchsicht des Berichts erkannte er, daß die darin enthaltenen Beweise die Behauptung, der Angriff auf die USS Liberty sei "aufgrund einer Verwechslung" erfolgt, nicht stützten. Am nächsten Morgen wurde ihm der 600-Seiten-Bericht weggenommen und nach Washington gebracht. Es war dies der einzige Fall in seiner Karriere, in der er niemals aufgefordert wurde, über seine Feststellungen Bericht zu erstatten - was seine Aufgabe als Offizier der Militärjustiz gewesen wäre.

Quelle: US Marine/EIR

Strandwanderer
20.12.2008, 10:15
Was aber schwer vorstelbar ist das 2-3 Mirage Kampfflugzeuge und mehrere (1-3)
Torpedoboote es nicht geschaft haben die Liberty zu versenken.

Was tut es zur Sache, ob du Experte es dir vorstellen kannst? :rolleyes:

Es war so.

Don
20.12.2008, 10:15
mit einem ägyptischen Frachtschiff verwechselt ??? da lacht sich jeder Seeman kaputt




Dui bist also einer, ja? Lächerliche Typen die unter den nächsten Tisch hüpfen wenns irgendwo knallt.

Das war friendly fire, in praktisch jedem Krieg kamen ganze Regimenter unter Beschuß eigener Waffen. Als die Briten die Bismarck versenkten schmissen sie Stunden zuvor Torpedos auf einen eigenen Kreuzer die, für sie glücklicherweise, vorbeirauschten.
Würde in Deiner Argumentation natürlich drauf hinauslaufen daß britische Piloten Armbinden mit 3 schwarzen Punkten trugen, schließlich ist die Bismarck auf hübschen Hochglanzphotos auch unverwechselbar.

Was sind hier nur für Volldeppen unterwegs.

Strandwanderer
20.12.2008, 10:20
2007 erinnerte die BBC an das Ereignis:

http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6690425.stm

(in englischer Sprache)

In dem Bericht werden die bereits erwähnten Reaktionen des Pentagons während des zweistündigen Angriffs und die späteren Manipulationen des Untersuchungsberichts hervorgehoben.

Strandwanderer
20.12.2008, 10:32
Unter dem Titel

"Nur ein paar Seeleute"
Neue Erkenntnisse über israelischen Angriff auf USS Liberty"

erschien 2007 eine umfassende Darstellung des Vorfalls.

(Auszug)

Jetzt freigegebene Dokumente zeigen, daß die US-Führung in Wahrheit keineswegs der israelischen Darstellung, es habe sich nur um einen "tragischen Irrtum" gehandelt, folgte. So sagte Clark Clifford, damals Geheimdienstberater des US-Präsidenten Lyndon B. Johnson, bei einem Treffen mit NSA-Mitarbeitern, es sei "unvorstellbar", daß der Angriff infolge einer Verwechslung erfolgte. Der Angriff "kann nichts anderes als absichtlich gewesen sein", sagte der Direktor der NSA, Generalleutnant Marshall Carter, später vor dem US-Kongreß. "Ich glaube nicht, daß man in der NSA viele Leute findet, die glauben, daß es ein Unfall war", sagte Benson Buffham, ein früherer stellvertretender Direktor der NSA, in einem Interview.

Alle für den Artikel befragten Besatzungsmitglieder der Liberty sagten einmütig, daß die Liberty vor, während und nach dem Angriff die US-Fahne geflaggt hatte - mit Ausnahme einer kurzen Periode während des Angriffs, nachdem die erste Fahne zerstört worden war und bis eine andere größere - die vier Meter lange "Urlaubsfahne" - gehißt worden war. In einem der NSA-Dokumente heißt es denn auch: "Jede offizielle Befragung zahlreicher Besatzungsmitglieder der Liberty ergab übereinstimmende Beweise, daß die Liberty tatsächlich eine amerikanische Fahne gehißt hatte - und außerdem, daß die Wetterbedingungen ideal waren, um sicherzustellen, daß sie leicht zu sehen und zu identifizieren war."

Yiftah Spector, Pilot der ersten die Liberty angreifenden Maschine, sagte 2003 gegenüber der Jerusalem Post, er habe das Schiff zwei Mal umrundet und dann, obwohl er befürchtete, daß auf ihn gefeuert würde, seine Geschwindigkeit verringert und nachgesehen. Es habe "eindeutig keine Fahne" gegeben, so Spector. Die Besatzung der Liberty hingegen sagte aus, daß die Flugzeuge direkt nach ihrem Eintreffen das Feuer eröffnet hätten.

Im Jahr 2004 veröffentlichte die Jerusalem Post eine Mitschrift von Tonbandaufzeichnungen, von denen die israelische Luftwaffe behauptete, sie enthielten die Kommunikation zwischen den Piloten und der Bodenkontrolle. Darin finden sich nur an zwei Stellen - zu Beginn und am Ende - Hinweise auf Amerikaner. Am Anfang ist ein Waffensystemoffizier zu hören, wie aus ihm "Was ist das? Amerikaner" herausplatzt. "Wo sind Amerikaner?" ist auf dem Tonband die Antwort der Bodenstation zu hören. Diese Frage bleibt auf der Aufzeichnung allerdings unbeantwortet - was allerdings auch daran liegen mag, daß die Tonbänder stille Stellen enthalten, von denen der Journalist Arieh O'Sullivan der Jerusalem Post "annahm", daß dies eben Pausen in der Kommunikation gewesen seien. Zwanzig Minuten nach Beginn des Angriffs fragte der Leiter des Angriffs seinen Vorgesetzten in Tel Aviv, welche Nationalität das Schiffe habe. "Offenbar amerikanisch", antwortete dieser.

Steve Forslund arbeitete 1967 in einem abgeschotteten Bereich auf der Luftwaffenbasis Offutt in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska als Geheimdienstanalyst für das 544. Aufklärungsgeschwader, damals die ranghöchste Stelle in der US-Luftwaffe für strategische Planung. Die Mitschrift, die dort damals aus dem Fernschreiber kam, hatte keinerlei Ähnlichkeit mit jener von der Jerusalem Post veröffentlichten.

"Die Bodenstation erklärte, daß das Ziel amerikanisch war und daß die Flugzeuge dies bestätigen sollten", erinnerte sich Forslund. "Die Flugzeuge bestätigten die Identität des Ziels als amerikanisch anhand der amerikanischen Fahne. Die Bodenstation befahl den Flugzeugen, das Ziel anzugreifen und zu versenken und sicherzustellen, daß es keine Überlebenden gibt." Forslund erinnerte sich noch deutlich an "die offensichtliche Frustration des Controllers angesichts des Unvermögens der Piloten, das Ziel schnell und vollständig zu versenken. Er betonte immer wieder, daß es Ziel der Mission war, das Ziel zu versenken und war frustriert über die Antworten der Piloten, daß es nicht sank." Forslund war keineswegs der einzige, der diese Mitschriften gelesen hat. "Alle haben sie gesehen", sagte er.


Der sehr ausführliche vollständige Bericht ist zu lesen unter:

http://www.freace.de/artikel/200710/101007a.html

Strandwanderer
20.12.2008, 10:41
Nachstehend ist eine filmische Dokumentation der BBC zum Angriff auf die Liberty verlinkt:

Dead in the water - The sinking of USS Liberty

Ein Zitat des damaligen Kommandanten der USS Liberty William McGonagle:
"Falls das ein Versehen war, dann war es das bestgeplante Versehen, das ich jemals gesehen habe."

http://thepiratebay.org/torrent/3413740/BBC_-_Dead_In_The_Water__The_Sinking_of_the_USS_Liberty _(2004)

Die Verleihung des höchsten Tapferkeitsordens "Purple Heart" an den Kommandanten erfolgte in Bremerhaven unter unüblicher Geheimhaltung. Dabei wurde er erneut - wie die gesamte Besatzung - unter Androhung von Kriegsgerichtsverfahren - zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet. Unter denselben Umständen verlief die Verleihung der Ehrenmedaille des US Kongresses an den Kommandanten.

Bie dem Angriff wurden 70 Prozent der Besatzungsmitglieder des Schiffes getötet oder verwundet, - die bis dahin höchste Verlustrate amerikanischer Soldaten seit dem Zweiten Weltkrieg. Die israelischen Angreifer setzten u. a. Napalm und weißen Phosphor ein.

Anmerkung: Die ursprünglich auf youtube in sieben Teilen verfügbare Dokumentation wurde dort entfernt. Ich habe stattdessen einen Bittorent-Link zum Download eingefügt.
Der Film ist auch mehrfach über Emule verfügbar.

Hofer
20.12.2008, 17:57
Dui bist also einer, ja? Lächerliche Typen die unter den nächsten Tisch hüpfen wenns irgendwo knallt.

Das war friendly fire, in praktisch jedem Krieg kamen ganze Regimenter unter Beschuß eigener Waffen. Als die Briten die Bismarck versenkten schmissen sie Stunden zuvor Torpedos auf einen eigenen Kreuzer die, für sie glücklicherweise, vorbeirauschten.
Würde in Deiner Argumentation natürlich drauf hinauslaufen daß britische Piloten Armbinden mit 3 schwarzen Punkten trugen, schließlich ist die Bismarck auf hübschen Hochglanzphotos auch unverwechselbar.

Was sind hier nur für Volldeppen unterwegs.

1.) hast Du bestimmt noch nie einen ägyptische Frachter gesehen

2.) die Liberty mit seine extra großen Masten , mit Radar und Antennen und einer amerik.Flagge ist eindeutig zu erkennen

3.) auf Rettungboote schießen das können nur kriminelle sein

4.) die Lügenmärchen der Israelis sind eindeutig widerlegt

Der Depp bist Du

Pascal_1984
20.12.2008, 19:43
Wieso sollten die Israelis Verbündete angreifen?!

Weil als Resultat die Amis fast Atombomben abgeschmissen hätten, und dies erst im letzten momemt gestoppt wurde als klar wurde wer wirklich dahinter steckt! Israel wollte verhindern, das die Amis bzw. das Abhörschiff Liberty von den Massaker berichtet, das die Israelische Armee an kriegsgefangenen vollzog!

Ruepel
20.12.2008, 20:44
Was soll das?Wir haben aus versehen ein Ami Schif versenkt.Stellt euch mal vor wir legen richtig los gegen ein Echten Feind!

Warum nur eins,ihr Luschen?

torun
20.12.2008, 21:20
....Stellt euch mal vor wir legen richtig los gegen ein Echten Feind!
So wie letztens gegen ein paar Banditen ?
Und wer versorgt euch dann mit Nachschub ? Das machen momentan die "möglichen" echten Feinde.

houndstooth
21.12.2008, 01:09
Nachstehend ist eine filmische Dokumentation der BBC zum Angriff auf die Liberty verlinkt:

Dead in the water - The sinking of USS Liberty

Ein Zitat des damaligen Kommandanten der USS Liberty William McGonagle:
"Falls das ein Versehen war, dann war es das bestgeplante Versehen, das ich jemals gesehen habe."

http://thepiratebay.org/torrent/3413740/BBC_-_Dead_In_The_Water__The_Sinking_of_the_USS_Liberty _(2004)

Dokumentation wuerde ich den Film deswegen nicht nennen ,weil er sich nicht nur auf Wiedergabe echter Dokumentation undoffizieller Niederschriften beschraenkt , sondern fast ausschliesslich , editorialisierte , persoenliche Meinungen von BBC Reportern und Editors wiedergibt.

Welch Geistes Kind diese , und das Personal des BBC ,sind , ist nur allzuoft allzu deutlich und peinlich zu Tage getragen worden.Stichwort 'Pallywood'.

Unterm Strich : BBC 'Dokumentationen ' sind mit einer Kelle Salz zu geniessen .


Die Verleihung des höchsten Tapferkeitsordens "Purple Heart" an den Kommandanten erfolgte in Bremerhaven unter unüblicher Geheimhaltung.
Also da ist etwas daneben gegangen: das "Purple Heart" wird nicht verliehen sondern jeder aktive Soldat ist dazu automatisch berechtigt , der waehrend eines Kriegsgefechts verletzt wurde oder dadurch sein Leben verlor.

Die 'Medal Of Honor' wird NUR vom Praesidenten der U.S. persoenlich waehrend einer Zeremony im White House verliehen , zugegegen sind oft der V.P. , Verteidigungsminister, hoechsten Militaers.
Sie wird wegen aussergewohlichem Heroismus verliehen , 'courage beyond the call of duty' also Mut und Engagement jenseits dessen , was man im Rahmen der Pflicht erwarten kann.

In beiden Faellen bestand nicht der geringste Grund einer 'Geheimhaltung' .


Dabei wurde er erneut - wie die gesamte Besatzung - unter Androhung von Kriegsgerichtsverfahren - zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet.
Alles Personal dass im Intelligenzwesen , in diesem Fall einer damaligen Branche des Navy Intelligenzwesens , dient , wird von vornherein zum absolutem Schweigen verpflichtet.

Ansonsten ist grosse Vorsicht geboten was Behauptungen in Bezug zur Militaerjustiz betrifft. Denn hierfuer ist der
Uniform Code of the U.S ; TITLE 10 > Subtitle A > PART II > CHAPTER 47 —UNIFORM CODE OF MILITARY JUSTICE
zustqaendig .
D.h. ohne Kenntniss der verschiedenen Vorgehen/Verfahren des '"Judge Advocate General" ,der automatisch mit verwickelt wird, ist das Bild nicht vollstaendig.

houndstooth
21.12.2008, 01:26
Allen Besatzungsmitgliedern wurde unter Androhung ausdrücklich auch der Todesstrafe für die Zuwiderhandlung strengstes Stillschweigen über den Vorfall befohlen.

Das ist kompletter Unsinn.

Offiziere koennen nur mit Militaergericht (wie in diesem Fall wegen 'Ungehorsam' ) als solchem drohen - droht ein Offizier mit Todesstrafe macht er sich selber eines Vergehens des Militaerrechts schuldig - d.h. er selber muesste sich nun vor einem Militaergericht verantworten.

houndstooth
21.12.2008, 01:32
2.) die Liberty mit seine extra großen Masten , mit Radar und Antennen und einer amerik.Flagge ist eindeutig zu erkennen

Die Flagge war sehr klein , dreckig und hing schlaff am Mast herunter. Stabantennen und Parabolspiegelantennen hatten sie praktisch verwinkelt , also 'unsichtbar' gemacht .

Hofer
21.12.2008, 08:51
Die Flagge war sehr klein , dreckig und hing schlaff am Mast herunter. Stabantennen und Parabolspiegelantennen hatten sie praktisch verwinkelt , also 'unsichtbar' gemacht .


Als alter ex-Seeman und Patentinhaber, der sich 12 Jahre auf allen Meeren rumgetrieben hat muß ich Dir sagen : Deine Aussage ist total daneben und falsch.

houndstooth
21.12.2008, 11:39
Als alter ex-Seeman und Patentinhaber, der sich 12 Jahre auf allen Meeren rumgetrieben hat muß ich Dir sagen : Deine Aussage ist total daneben und falsch.
Du magst bestimmt 'vom Fach' sein. :]
Eine Flagge blaeht sich bei 5knots Fahrtgeschwindigkeit an einem windstillen Tag nicht auf. Dass es nicht unmoeglich ist , dass der Pilot der kreisenden Super Mirage den Ensign nicht ausmachen konnte , wie von Israel behauptet wird , erscheint mir plausible.

Im diesem Bild von der USS LIBERTY kann man die Flagge kaum erkennen:

http://www.thepatrioticgentleman.com/The-USS-Liberty-incident/images/USS%20LIBERTY%20in%20CHESAPEAKE%20BAY.jpg


Die Flagge die hier zu erkennen ist , soll die spaeter gehisste , groessere 'show' Flagge gewesen sein , also nicht nicht die urspruenglich kleinere.

http://www.thepatrioticgentleman.com/The-USS-Liberty-incident/images/USS%20LIBERTY%20AFTER%20ATTACK.jpg

Auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen wie man die grossen Buchstaben GTR 5 an Bug und Heck von der Super Mirage nicht identifizieren kann.

Fuer mich deutet alles auf eine Serie von Irrtuemern auf israelischer Seite hin

FranzKonz
21.12.2008, 11:44
Die Flagge war sehr klein , dreckig und hing schlaff am Mast herunter. Stabantennen und Parabolspiegelantennen hatten sie praktisch verwinkelt , also 'unsichtbar' gemacht .

Man darf also auf amerikanische Schiffe schießen, wenn die Flagge dreckig ist?

Strandwanderer
21.12.2008, 12:04
Israel attacked the USS Liberty using UNMARKED AIRCRAFT.
This is the single fact which proves Israel knew exactly who they were attacking. Israel's story is that they thought USS Liberty was an Egyptian ship and therefore a legitimate target of war. Were that true, there would be no reason to attack a supposedly Egyptian ship with unmarked aircraft. The only possible reason to use unmarked aircraft to attack the ship is that Israel knew it was an American ship and intended to sink it, then to blame the attack on Egypt.

Moorer, who as top legal council to the official investigation is in a position to know, agrees that Israel intended to sink the USS Liberty and blame Egypt for it, thus dragging the United States into a war on Israel's behalf. This seems to be a common trick of Israel. Starting with the Lavon affair, through the USS Liberty, to the fake radio transmitter that tricked Reagan into attacking Libya, to potentially 9-11 itself, Israel's game is to frame Arabs and set them up as targets for the United States.

The official US investigation is discredited. And with it, every claim of innocence for Israel that relied on the official investigation as a source.

The real question facing the American people is why the US Government seems more concerned with protecting Israel after they are caught playing these dirty tricks, rather than doing something to convince Israel not to kill any more Americans.



http://whatreallyhappened.com/WRHARTICLES/ussliberty.html

Die angreifenden israelischen Kampfflugzeuge trugen keinerlei Nationalitätskennzeichen. Israels Absicht war es offenbar, den Angriff Ägypten in die Schuhe zu schieben und die USA zum Angriff auf Ägypten zu verleiten.

Hätte man die "Liberty" tatsächlich - wie von Israel behauptet - für ein ägyptisches Schiff gehalten, hätte es keine Notwendigkeit gegeben, die Nationalität der eigenen Flugzeuge zu verschleiern.

Strandwanderer
21.12.2008, 12:10
Das ist kompletter Unsinn.

Offiziere koennen nur mit Militaergericht (wie in diesem Fall wegen 'Ungehorsam' ) als solchem drohen - droht ein Offizier mit Todesstrafe macht er sich selber eines Vergehens des Militaerrechts schuldig - d.h. er selber muesste sich nun vor einem Militaergericht verantworten.

Klar ist das "kompletter Unsinn", du "Experte".

Du bist selbstverständlich unvergleichlich glaubwürdiger als die amerikanischen Offiziere und Matrosen, die unmittelbar an dem Vorfall und seiner Aufklärung bzw. Vertuschung beteiligt waren und ihre Erlebnisse berichteten. :rolleyes:

Daß ein Orden nicht verliehen, sondern "beansprucht" werden kann, ist offenbar das zentrale Detail, von dem die Aufklärung des gesamten Ereignisses abhängt. Danke, daß du uns erleuchtet hast.

Strandwanderer
21.12.2008, 12:29
The Attack

After surveilling USS Liberty for more than nine hours with almost hourly aircraft overflights and radar tracking, the air and naval forces of Israel attacked our ship in international waters without warning. USS Liberty was identified as a US naval ship by Israeli reconnaissance aircraft nine hours before the attack and continuously tracked by Israeli radar and aircraft thereafter. Sailing in international waters at less than five knots, with no offensive armament, our ship was not a military threat to anyone.

The Israeli forces attacked without warning and without attempting to contact us. Thirty four Americans were killed in the attack and another 174 were wounded. The ship, a $40-million dollar state-of-the-art signals intelligence platform, was later declared unsalvageable and sold for scrap.

http://www.gtr5.com/


Throughout the remainder of the day prior to the attack, Israeli reconnaissance aircraft regularly flew out to USS Liberty’s position and orbited the ship before returning to their bases in Israel. A total of no fewer than eight (8) such flights were made.
At approximately 1050 hours, the naval observer from the early morning reconnaissance flight arrived at Israeli air force HQ and sat down with the air-naval liaison officer there. The two officers consulted Janes’ Fighting Ships and learned that the ship reported earlier in the day was USS Liberty, a United States Navy technical research ship.

Aus diesen Texten geht hervor, daß die "USS Liberty" bereits neun Stunden vor dem Angriff durch die israelischen Streitkräfte einwandfrei als US-Schiff identifiziert worden war.
Dafür sorgten regelmäßige Überflüge und Radarerfassung.

Hofer
21.12.2008, 12:30
Man darf also auf amerikanische Schiffe schießen, wenn die Flagge dreckig ist?


Die Flagge war selbst nach dem Angriff deutlich zu sehen


http://img115.imageshack.us/img115/9459/uslibertynachdemangriffwj5.jpg


und noch auf Rettungsboote schießen war Mord

mabac
21.12.2008, 12:40
Auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen wie man die grossen Buchstaben GTR 5 an Bug und Heck von der Super Mirage nicht identifizieren kann.

Vielleicht haben die Mirage - Piloten die Buchstaben für arabische Schriftzeichen gehalten?

:lach:


Fuer mich deutet alles auf eine Serie von Irrtuemern auf israelischer Seite hin

Da nachdem Luftangriff noch ein Angriff durch Schnellboote erfolgte und Schiffsbrüchige mit Maschinengewehren beschossen wurden, ist kaum von einem Irrtum auszugehen.

Ausserdem war es nicht das erste Mal, dass Israelis andere Mächte in den Konflikt zu ziehen versuchten.



Einige Persönlichkeiten der israelischen Regierung schmiedeten gemeinsam mit dem Militärgeheimdienst einen Komplott, um die Beziehungen zwischen den USA und Ägypten zu unterminieren. Diese Gruppe führte Bombenanschläge gegen US-amerikanische Regierungs- und Zivileinrichtungen in Ägypten durch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Staates_Israel#Die_Lawon-Aff.C3.A4re

houndstooth
21.12.2008, 12:49
Man darf also auf amerikanische Schiffe schießen, wenn die Flagge dreckig ist?
Lass die Finger vom Eierlikoer :D

houndstooth
21.12.2008, 12:52
Hätte man die "Liberty" tatsächlich - wie von Israel behauptet - für ein ägyptisches Schiff gehalten, hätte es keine Notwendigkeit gegeben, die Nationalität der eigenen Flugzeuge zu verschleiern.
Ach na ja, ich kann mir kaum vorstellen , dass vor Einsatz 'ne Truppe mit Wurzelbuerste und Farbverduenner die Kennfarben abgeschrubbt hatte. :=

Strandwanderer
21.12.2008, 12:53
Die schon zuvor zitierte Dokumentation

http://www.gtr5.com/evidence/warcrimes.pdf

ist akribisch mit Hilfe von israelischen und U.S.-amerikanischen Dokumenten zusammengestellt worden, die den jeweiligen Feststellungen und Ermittlungsergebnissen zugeordnet sind. (Dabei sind die jeweiligen Beweisstücke, Fotos und militärischen Dokumente als "exhibit" bezeichnet und unmittelbar in die Dokumentation eingefügt.)

Strandwanderer
21.12.2008, 12:58
Ach na ja, ich kann mir kaum vorstellen , dass vor Einsatz 'ne Truppe mit Wurzelbuerste und Farbverduenner die Kennfarben abgeschrubbt hatte. :=

Eine weitere hochintelligente Äußerung! :vogel: Du verwöhnst uns heute wieder mal.

Die Technik des Übermalens scheint sich noch nicht bis in die kanadischen Wälder herumgesprochen zu haben.

Für Kennzeichen, die gar nicht erst aufgetragen sind, erübrigt sich sogar diese.

houndstooth
21.12.2008, 13:09
Klar ist das "kompletter Unsinn", du "Experte".
:cool2: ist schon o.k.


Du bist selbstverständlich unvergleichlich glaubwürdiger als die amerikanischen Offiziere und Matrosen, die unmittelbar an dem Vorfall und seiner Aufklärung bzw. Vertuschung beteiligt waren und ihre Erlebnisse berichteten. :rolleyes:

Daß ein Orden nicht verliehen, sondern "beansprucht" werden kann, ist offenbar das zentrale Detail, von dem die Aufklärung des gesamten Ereignisses abhängt. Danke, daß du uns erleuchtet hast.
Hol erst mal Luft. :]
Wenn Du schon einen Fall aufziehen moechtest , dann bist Du glaubwuerdiger wenn Du auf die Richtigkeit der Details achtest. Schnapp also nicht gleich ein , sondern erkenn Deinen Schnitzer.
Ich irre mich auch laufend , also Du bist in feinster Gesellschaft. :)

Weiterhin solltest Du zu kritischer denken und lernen zu unterscheiden zwischen Wahrscheinlichkeiten :
1) Wie wahrscheinlich ist es , dass ein Offizier seine Karriere absichtlich durch bewusstes Luegen auf's Spiel setzt?
2) Wie wahrscheinlich ist es , dass Beteiligte in ungeschworenen Ezaehlungen uebertreiben /untertreiben?
Na siehs'te!

Im Uebrigem teile ich bis zu einem gewissen Punkt Deine Ansichten. :)

houndstooth
21.12.2008, 13:21
Eine weitere hochintelligente Äußerung! :vogel: Du verwöhnst uns heute wieder mal.

Die Technik des Übermalens scheint sich noch nicht bis in die kanadischen Wälder herumgesprochen zu haben.

Für Kennzeichen, die gar nicht erst aufgetragen sind, erübrigt sich sogar diese.

Junge, die haetten mehrere Flugzeug ueberspritzen muessen. Waehrend des 6 Tage Kriegs glaube ich nicht , dass genug Zeit war um in Farbtoepfen umher zu ruehren .

Warum sollten die Israelis bloss die Hoheitszeichen 'uebermalen' ? Welches andere Land neben Israel sollte denn sonst mit Super Mirages umherfliegen?

Selbstverstaendlich kennzeichneten Israelis jedes ihrer Militaerflugzeuge , jeden Panzer , jeden Truck , wie Du vielleicht wissen wirst , ist Kennzeichnung Teil internationaler Abmachungen .

FranzKonz
21.12.2008, 13:25
Lass die Finger vom Eierlikoer :D

Erst wenn Du eine Vorlage bringst, die ich mit besoffenem Kopf nicht durchlöchern kann.

FranzKonz
21.12.2008, 13:32
Junge, die haetten mehrere Flugzeug ueberspritzen muessen. Waehrend des 6 Tage Kriegs glaube ich nicht , dass genug Zeit war um in Farbtoepfen umher zu ruehren .

Warum sollten die Israelis bloss die Hoheitszeichen 'uebermalen' ? Welches andere Land neben Israel sollte denn sonst mit Super Mirages umherfliegen?

Selbstverstaendlich kennzeichneten Israelis jedes ihrer Militaerflugzeuge , jeden Panzer , jeden Truck , wie Du vielleicht wissen wirst , ist Kennzeichnung Teil internationaler Abmachungen .

Die Hoheitszeichen waren ganz einfach dreckig, und die blöden Amis wußten nicht, daß man Flieger mit dreckigen Hoheitszeichen bedenkenlos abschießen darf.

Der ganze Zwischenfall ist überhaupt nur passiert, weil diese Schmutzfinken ihre Sachen nicht auf Vordermann hatten.

houndstooth
21.12.2008, 13:35
Die schon zuvor zitierte Dokumentation

http://www.gtr5.com/evidence/warcrimes.pdf

ist akribisch mit Hilfe von israelischen und U.S.-amerikanischen Dokumenten zusammengestellt worden, die den jeweiligen Feststellungen und Ermittlungsergebnissen zugeordnet sind. (Dabei sind die jeweiligen Beweisstücke, Fotos und militärischen Dokumente als "exhibit" bezeichnet und unmittelbar in die Dokumentation eingefügt.)

Kein Zweifel besteht an der Richtigkeit des Berichts.

Der Knackpunkt war und bleibt

die Flagge
die Schiffsbeschriftung



At the time of the attack, the U.S.S Liberty was flying the American flag
and its identification was clearly indicated
in large white letters and numerals on its hull.


"It was broad daylight and the weather conditions were
excellent" = Windstille = die kleine erst gehisste Flagge hing 'zusammengefurcht' furled am Mast bzw lanyard runter und war z.T. verdeckt.


Experience demonstrates that both the flag and the identification number of the vessel were readily visible from the air.
Bei der haengenden Flagge habe ich grosse Zweifel , nicht aber bei der Beschriftung.

houndstooth
21.12.2008, 13:43
Die Flagge war selbst nach dem Angriff deutlich zu sehen


http://img115.imageshack.us/img115/9459/uslibertynachdemangriffwj5.jpg
Das war nicht die gleiche Flagge die zur Zeit des Ueberfalls gehisst war. Diese Flagge , die groessere , wurde spaeter gehisst.
Eine schwache Entschuldigung fuer die IDF , aber wer weiss?


und noch auf Rettungsboote schießen war Mord

Es wuerde zweifelsohne ein Kriegsverbrechen darstellen.

houndstooth
21.12.2008, 13:46
Die Hoheitszeichen waren ganz einfach dreckig, und die blöden Amis wußten nicht, daß man Flieger mit dreckigen Hoheitszeichen bedenkenlos abschießen darf.

Der ganze Zwischenfall ist überhaupt nur passiert, weil diese Schmutzfinken ihre Sachen nicht auf Vordermann hatten.
Verschluck Dich mal nicht an Deinen Lebkuchen-Frauen :D

FranzKonz
21.12.2008, 13:49
Verschluck Dich mal nicht an Deinen Lebkuchen-Frauen :D

Wenn Du nur für 5 Pfennige Verstand hättest, würdest Du nicht solchen Unfug verzapfen.

houndstooth
21.12.2008, 14:07
Da nachdem Luftangriff noch ein Angriff durch Schnellboote erfolgte und Schiffsbrüchige mit Maschinengewehren beschossen wurden, ist kaum von einem Irrtum auszugehen.

Na ja siehst Du , schon wieder ein Fall von Schlamperei.
Was Du behauptest war ja gar nicht der Fall gewesen:

Nach Strandwanderer's eingestellten Quelle , mit der ich kaum ein Problem habe

Strandwanderer
Die schon zuvor zitierte Dokumentation

http://www.gtr5.com/evidence/warcrimes.pdf

ist akribisch mit Hilfe von israelischen und U.S.-amerikanischen Dokumenten zusammengestellt

besagt Folgendes :

Survivors also report that the torpedo boat crews fired on the inflated life boats launched by the crew after the captain gave the order “prepare to abandon ship.”24
This order had to be rescinded because the crew was unable to stand on the main deck without being fired upon and the life rafts were destroyed as they were launched.25
Kein Seeman befand sich auf offener See in einem Schlauchboot. Alles Schiffspersonal befanden sich noch auf Deck des Kriegsschiffs . Dessen Beschuss ist voellig legal , mit oder ohne Schlauchboot.


Ausserdem war es nicht das erste Mal, dass Israelis andere Mächte in den Konflikt zu ziehen versuchten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Staates_Israel#Die_Lawon-Aff.C3.A4re
Hui , deutsche Wiki , na dann muss es ja stimmen :))

houndstooth
21.12.2008, 14:11
Wenn Du nur für 5 Pfennige Verstand hättest, würdest Du nicht solchen Unfug verzapfen.
Wass'n los ? Ist Dir ne Kugel auf'n Kopp gefallen?

FranzKonz
21.12.2008, 14:11
Alles Schiffspersonal befanden sich noch auf Deck des Kriegsschiffs . Dessen Beschuss ist voellig legal , mit oder ohne Schlauchboot.
Ich dachte, man darf nur auf anderer Leute Schiffe schießen, wenn man sich mit diesen Leuten im Krieg befindet.

Brutus
21.12.2008, 14:13
Ich dachte, man darf nur auf anderer Leute Schiffe schießen, wenn man sich mit diesen Leuten im Krieg befindet.

Seit Moses mit den Gesetzestafeln vom Berg Sinai herabgestiegen ist, sind die mit allen Völkern im Krieg.

Strandwanderer
21.12.2008, 14:18
Selbstverstaendlich kennzeichneten Israelis jedes ihrer Militaerflugzeuge , jeden Panzer , jeden Truck , wie Du vielleicht wissen wirst , ist Kennzeichnung Teil internationaler Abmachungen .

Toller Witz: "Israelis und internationale Abmachungen" in einem Atemzug!

Strandwanderer
21.12.2008, 14:23
1) Wie wahrscheinlich ist es , dass ein Offizier seine Karriere absichtlich durch bewusstes Luegen auf's Spiel setzt?
2) Wie wahrscheinlich ist es , dass Beteiligte in ungeschworenen Ezaehlungen uebertreiben /untertreiben?
Na siehs'te!


Ich sehe nur, was die Dokumente hergeben: unter anderem die strikten Anordnungen höchster Stellen des Pentagons, die Angelegenheit zu vertuschen, und vor allem Lyndon B. Johnsons Ausspruch: "I want that ship down!"

houndstooth
21.12.2008, 14:24
Ich dachte, man darf nur auf anderer Leute Schiffe schießen, wenn man sich mit diesen Leuten im Krieg befindet.
Richtig!

Ich nehme an , dass der IDF ein riesengrosser Irrtum unterlaufen war.

Ein Grund warum man vom 'Fog of War' spricht.

Zu Deiner Information : Arabische Staaten bis zu und inklusiv 1967 geben keine Kriegserklaerung ab. Sollte also waehrend des 6Tage Kriegs die USS LIBERTY von der IDF als z.B. aegyptisches Schiff missidentifiziert worden sein , waere der Angriff , selbst in intern. Gewaessern , 'legitim' gewesen.

houndstooth
21.12.2008, 14:34
Ich sehe nur, was die Dokumente hergeben: unter anderem die strikten Anordnungen höchster Stellen des Pentagons, die Angelegenheit zu vertuschen,
Man sagt nicht vertuschen sondern 'to contain' dazu ;) :))



und vor allem Lyndon B. Johnsons Ausspruch: "I want that ship down!"
Wenn L.B.J. das wirklich gesagt haette , im Bewusstsein dass 'that ship' ein amerikanische Schiff gewesen war , haette das eine impeachment procedure im Kongress nach sich ziehen muessen ; der Joint Chief of Staff haette diesen Befehl nach interner Beratung wohl durch den Chairman JCS schriftlich wegen seiner Illegalitaet abgelehnt.
Im Congressional Subkommittee Report ist auch nichts daruber zu finden.

Was ist die Quelle zu Lyndon B. Johnsons Ausspruch: "I want that ship down!" ?

FranzKonz
21.12.2008, 14:39
Richtig!

Ich nehme an , dass der IDF ein riesengrosser Irrtum unterlaufen war.

Ein Grund warum man vom 'Fog of War' spricht.
Es war also doch nicht völlig legal. Da gibt es nun einen guten alten Rechtsgrundsatz, der da heißt: "Dummheit schützt vor Strafe nicht!"

Du würdest dementsprechend auch befürworten, daß die Täter ( oder Dummbeutel, je nach Betrachtungsweise) vor Gericht gestellt werden, um die realen Sachverhalte zu ermitteln.

Oder gibt's da Ausnahmeregelungen?


Zu Deiner Information : Arabische Staaten bis zu und inklusiv 1967 geben keine Kriegserklaerung ab. Sollte also waehrend des 6Tage Kriegs die USS LIBERTY von der IDF als z.B. aegyptisches Schiff missidentifiziert worden sein , waere der Angriff , selbst in intern. Gewaessern , 'legitim' gewesen.

Ich bitte die Arabischen Staaten zu entschuldigen. Wahrscheinlich haben sie nicht daran gedacht, die nötigen Formulare auszufüllen, als sie frühmorgens von Granateinschlägen aus dem Schlaf gerissen wurden.

Wenn ich mich recht erinnere, gehen übrigens auch die USA mit Kriegserklärungen sehr viel sparsamer um, als mit spontanen Luftangriffen. Diese flegelhaften Manieren nehmen in den letzten Jahren überhand.

Strandwanderer
21.12.2008, 14:43
ein riesengrosser Irrtum . . .

Mehr dazu:


Um neun Uhr morgens näherte sich ein Flugzeug, dessen Kennzeichnung nicht sichtbar war; es drehte dann ab in Richtung Gaza. Um zehn Uhr kamen zwei Kampfflugzeuge so dicht heran, daß Offiziere der Liberty mit Fernstechern die Anzahl der Raketen unter den Tragflächen zählen konnten. Wieder aber war keine Kennzeichnung sichtbar. Die beiden Maschinen umflogen das Schiff dreimal und mußten dabei seine Kennzeichnung und die große amerikanische Flagge deutlich gesehen haben.

Um 10:30 umflog eine Drohne langsam das Schiff, so daß dessen Pilot auch die Kennzeichnung des Schiffes deutlich erkannt haben mußte. Sie kam auf 600 Meter herab und die Schiffsbesatzung konnte in dem Fall die israelische Kennzeichung sehen. Der Vorgang wiederholte sich um 11:00 und um 11:30.

Die Liberty setzte in langsamer Fahrt die Patrouille fort, als um 14:00 zwei Mirage-Düsenjäger direkt auf das Schiff zukamen. Sie trugen keine Kennzeichnung, die Schiffsbesatzung nahm jetzt aber an, daß es sich um Israelis handelte. Es wurden daher keinerlei Sicherheitsvorkehrungen getroffen; im übrigen war das Schiff ja auch nicht auf Verteidigung ausgelegt. Die beiden Maschinen beschossen die Liberty ungehindert und verursachten erheblichen Schaden.

Der Kommandant informierte sofort die Führung der Kriegsmarine und forderte sofortigen Beistand an. Derweil hatte mindestens ein Mitglied der Besatzung beobachtet, wie ein U-Boot sein Periskop im Fahrwasser der Liberty zeigte und wie sich später herausstellte, den ganzen Hergang gefilmt hatte. Dieser Umstand wurde später von drei anderen Personen, die darüber Bescheid wissen mußten, bestätigt.

Der Angriff dauerte etwa fünf Minuten. Ein paar Minuten später kamen drei Kampfflugzeuge vom Typ Super-Mystère, griffen mit Napalm an und feuerten Dutzende von Raketen ab. Nach einer kurzen Pause tauchten noch zwei Mirages auf, auch diese ohne Kennzeichnung, und griffen an. Das ganze dauerte an die 22 Minuten.

Während dieser Zeit versuchte das Schiff Kontakt mit der Führung seines Flottenteils aufzunehmen; die israelischen Flugzeuge kannten aber die Frequenzen der Übertragung und konnten erfolgreich die Sendung stören, außer in den Augenblicken, in denen Raketen abgingen. In diesen Sekunden gelang es dem Funker, Kontakt zu bekommen.

Das erste Schiff, das seinen Funkspruch auffing, war der Flugzeugträger »Saratoga«, der sofort 12 Maschinen vom Typ F-4 und vier Auftanker Richtung Liberty schickte. Das Flaggschiff der 6. Flotte, das den Funkspruch auch aufgefangen hatte, und die Liberty wurden von der Saratoga benachrichtigt, daß Hilfe auf dem Wege sei.

Sie kam aber niemals an: Der seinerzeitige Verteidigungsminister, Robert McNamara, schaltete sich persönlich ein und ordnete an, die 6. Flotte solle die Flugzeuge sofort zurückrufen. Die Anordnung kam über und wurde ausgeführt.

In späteren Auseinandersetzungen über diese Sache im Weißen Haus hieß es, die Israelis hätten zu dem Zeitpunkt ihren »Irrtum« zugegeben, ihren Angriff abgeblasen und versichert, sie würden der Mannschaft die nötige Hilfe leisten.

Neun Besatzungsmitglieder waren inzwischen tot und ungefähr 60 verwundet. Die meisten der Rettungsboote wurden beim ersten Angriff zerstört, das Schiff konnte aber drei leichte Boote zu Wasser lassen. Diese wurden sofort von israelischen Torpedobooten beschossen, zwei wurden zerstört und das dritte von ihnen aufgefischt.

Die Israelis schossen Torpedos, von denen eines das Schiff in Höhe der Wasserlinie traf, und beschossen das Deck mit Artillerie in der offensichtlichen Absicht, es zu versenken. Die Opferzahl an Bord stieg; es waren inzwischen 34 Besatzungsmitglieder tot und 171 mehr oder weniger schwer verwundet.

Nachdem der Angriff zwei Stunden gedauert hatte und das Schiff immer noch nicht untergegangen war, boten die Angreifer den Überlebenden Hilfe an, die diese nun zurückwiesen. Das Schiff konnte aus eigener Kraft noch bis Malta kommen. Dort wurden 821 Torpedoeinschläge und über 3.000 Einschläge von panzerdurchschlagenden Kugeln gezählt.

In späteren »Erklärungen« brachten die Israelis vor, sie hätten das Schiff für das ägyptische Schiff Al-Qusair gehalten; die beiden Schiffe weisen jedoch nicht die geringste Ähnlichkeit auf. Allein von der Wasserverdrängung her ist die Liberty fünfmal größer als die Al-Qusair.

Im übrigen war die Kennzeichnung der USS-Liberty klar sichtbar und auch die amerikanische Flagge. Die Israelis gaben keine Antwort auf die Frage, wie sie Kenntnis von der Wellenlänge des Schiffsfunks erhalten hatten und warum sie die Übertragung blockierten. Der Funk des ägyptischen Schiffes benutzte eine ganz andere Wellenlängen.

Schließlich und vor allem hatten die Israelis keine Antwort auf die Frage, wieso ihre Flugzeuge keine Kennzeichnung trugen.

Für die amerikanische Besatzung begann - und endete vorläufig - das Nachspiel des höllischen Erlebnisses in Malta. Sie wurden von Konteradmiral Isaac Kidd einzeln genau nach dem Hergang ausgefragt, wobei er darauf bestand, die ganze Wahrheit zu hören. Er unterstrich dies mit der Geste, seine Rangabzeichen vor dem Gespräch abzunehmen.

Nachdem alles gesagt war, heftete er sie ebenso theatralisch wieder an und erklärte: »Jetzt spreche ich in offizieller Eigenschaft; Sie werden niemals, ich wiederhole, niemals - über diese Sache mit irgend jemand wieder sprechen, auch nicht mit Ihrer Ehefrau. Wer es doch tun sollte, wird vors Militärgericht gestellt und wird den Rest seines Lebens im Gefängnis zubringen - oder ein schlimmeres Ende finden.« Jahrelang wagte keiner den Mund aufzumachen. Die jetzt noch Lebenden, die erreichbar waren, haben nun keine Hemmungen mehr Aussagen zu machen.

George Ball, US-Außenminister unter John F.Kennedy und Lyndon B. Johnson, schreibt in seinem Buch »The Passionate Attachment« (die leidenschaftliche Zuneigung Amerikas gegenüber Israel) über das Schicksal der USS-Liberty: »Die Gegenwart der ,Liberty‘ und ihre Aufgabe waren der israelischen Führung bekannt. Es ist anzunehmen, daß diese es für lebenswichtig hielt, Washington im Dunkeln zu lassen über ihr Vorhaben, jede Waffenstillstandsfrist so lange zu ignorieren, bis die Golanhöhen erobert waren. Ihre Mittel zu dem Zweck waren brutal und direkt ... Nachdem die Führung der amerikanischen Marine von verschiedenen Seiten über diese Absicht Israels unterrichtet worden war, sah sie sich in einer heiklen Situation. Einerseits war sie für die amerikanische Schiffsbesatzung verantwortlich und hätte vom Außenministerium verlangen müssen, daß dieses Israel eine klare Warnung zukommen ließ. Gleichzeitig hätte die Führung der Marine die Liberty von der Gefahr unterrichten und umgehend Schiffe oder Flugzeuge zu ihrem Schutz abkommandieren müssen. Nichts dergleichen geschah zum gegebenen Zeitpunkt.« George Ball bekleidete 1967 ein hohes Amt im Außenministerium.

Über die nachträgliche Reaktion in Washington schreibt Ball: »Das Nachspiel war unerquicklich. Die Regierung tat alles, um die ganze Sache herunterzuspielen. Sie konnte zwar die Mannschaft zum Schweigen verdammen, die Verluste unter der Besatzung und der Schaden am Schiff konnten aber nicht verborgen bleiben. So wurde eine umständliche Geschichte erfunden: Die Liberty, wurde behauptet, sei nicht klar gekennzeichnet gewesen und habe wie ein arabisches Schiff ausgesehen - was absolut nicht stimmte... Letzten Endes ließen sich die Israelis zu einer plumpen Entschuldigung herab... Die leidige Geschichte ist noch nicht zu den Akten gelegt. Eine Vereinigung von aufrechten Überlebenden hat sie über all die Jahre nicht vergessen lassen, indem sie einen Rundbrief zu dem Thema druckte und ihre Treffen in den Medien bekanntmachten.«

Erst gegen Ende 1991 schrieb ein beka nnter amerikanischer Journalist (Rowland Evans) unparteiisch über den Fall. Der seinerzeitige amerikanische Botschafter im Libanon sagte ihm dazu, daß der CIA-Beamte in Beirut ihm zur Zeit des Angriffs oder kurz danach den Text von abgefangenen israelischen Funksprüchen gezeigt habe. Es war der Befehl des israelischen Oberkommandos an einen Piloten, die Liberty anzugreifen, und die Erwiderung des Piloten, es sei doch ein amerikanisches Schiff. Es wurde ihm wiederholt, das Schiff anzugreifen. Er schien noch nicht ganz begriffen zu haben und sprach von der klar erkennbaren amerikanischen Flagge: der Befehl wurde noch einmal und jetzt schrill wiederholt - und befolgt.

Weitere Enthüllungen erreichten den Journalisten: Ein US-gebürtiger Israeli, der zur Zeit des Angriffs im Hauptquartier in Tel Aviv Dienst tat, sagte ihm als zurückgekehrter US-Bürger, daß seinerzeit alle im Raum überzeugt waren, daß es sich um ein amerikanisches Schiff handelte, um die USS-Liberty, wobei die Kennzeichnung und die Beflaggung erwähnt wurden.

http://hohewarte.de/MuM/Jahr2000/Liberty0012.html

Strandwanderer
21.12.2008, 14:53
Die Wertung des damaligen U.S.-Außenministers Dean Rusk in seinen 1990 veröffentlichten Memoiren::


Dean Rusk Writes about USS Liberty

Dean Rusk, Johnson's Secretary of State (in the only known instance where he disagreed with the President) wrote:

"We also lost 34 American lives when, on June 8, the fourth day of the war, the U.S. communications ship Liberty came under air and naval attack. We were meeting with President Johnson in the White House situation room, considering the implications had the Soviets or Egyptians attacked the ship, when we received word from Tel Aviv that Israeli forces were responsible. That didn't please us, although an Israeli attack on Liberty was far easier to deal with. But I was never satisfied with the Israeli explanation. Their sustained attack to disable and sink Liberty precluded an assault by accident or some trigger-happy local commander. Through diplomatic channels we refused to accept their explanations. I didn't believe them then, and I don't believe them to this day. The attack was outrageous."

Rusk's memoirs: "As I Saw It" (W.W.Norton, 1990) p388

http://www.ussliberty.org/rusk.htm

Rusk schloß angesichts der Hartnäckigkeit der israelischen Versuche, die "Liberty" zu versenken, einen Irrtum oder den Alleingang eines schießwütigen lokalen Kommandeurs aus. "Ich glaubte ihnen damals nicht, und ich glaube ihnen bis heute nicht."

houndstooth
21.12.2008, 15:16
Es war also doch nicht völlig legal.
Legal unter falscher Annahme.

Da gibt es nun einen guten alten Rechtsgrundsatz, der da heißt: "Dummheit schützt vor Strafe nicht!"
Wenn jemand echt ueber und von einen Umstand/Zustand ueberzeugt ist und seinem Gewissen nach dementsprechend handelt , so besteht ja keine strafbare Handlung.
Stafbar waere nur , wenn man entgegen besseren Wissens handelt , dies war ja nicht der Fall gewesen.
Die U.S. haette IMHO guten Anspruch auf Schadenersatz gehabt.

Einem Irrtum aufliegen , hat nicht zwangslaeufig mit Dummheit zu tun. Selbst Einstein ist ein Irrtum unterlaufen .


Du würdest dementsprechend auch befürworten, daß die Täter ( oder Dummbeutel, je nach Betrachtungsweise) vor Gericht gestellt werden, um die realen Sachverhalte zu ermitteln.

Oder gibt's da Ausnahmeregelungen?
Im Falle der Uneinigkeit zwischen den beiden Laendern ware der Fall (Kriegsverbrechen) wohl automatisch vor dem IGH gelandet.
Da sich beide Laende einigten , bestand kein Bedarf dafuer.

Junge Junge, was soll aus Dir noch werden *kopfschuettel*

Ist Dir denn nicht bewusst , dass Jordanien , Lebanon und Syrien Israel ZUERST angegriffen hatten? Weisst Du was 'zuerst' bedeutet?
Weisst Du nicht , dass per UN Charta Israel in vollem Recht gewesen war sich gegen die Angreifer zu wehren!


als sie frühmorgens von Granateinschlägen aus dem Schlaf gerissen wurden.

Wir reden nicht von Sderot , wir sind noch beim 6-Tage Krieg.:D

houndstooth
21.12.2008, 15:32
Mehr dazu:

http://hohewarte.de/MuM/Jahr2000/Liberty0012.html
Ueber die Kerngeschehen bestehen keine signifikanten Uneinigheiten.
In Bezug auf McNamara bin ich z.Z. voellig blind , muss mal in seiner Biographie nachschauen.

Vierthand -und fuenfthand Nacherzaehltem Uebersetztem , besonders wenn es sich um Israel und den USA handelt und deutschen Publikationen entstammt , ignoriere ich am liebsten. Normalerweise halte ich mich , so weit es moeglich ist , an Originaldokumente und Aussagen die um die Zeit des Geschehes gemacht wurden.


Zitat von Strandwanderer
und vor allem Lyndon B. Johnsons Ausspruch: "I want that ship down!"

Quelle := :cool: :rolleyes: ????????????

houndstooth
21.12.2008, 15:34
Die Wertung des damaligen U.S.-Außenministers Dean Rusk in seinen 1990 veröffentlichten Memoiren::



http://www.ussliberty.org/rusk.htm

Rusk schloß angesichts der Hartnäckigkeit der israelischen Versuche, die "Liberty" zu versenken, einen Irrtum oder den Alleingang eines schießwütigen lokalen Kommandeurs aus. "Ich glaubte ihnen damals nicht, und ich glaube ihnen bis heute nicht."


Wie sagt man dazu ?

Dean Rusk is entitled to his opinion .

houndstooth
21.12.2008, 15:36
Toller Witz: "Israelis und internationale Abmachungen" in einem Atemzug!
Toller Witz: "Russkies und internationale Abmachungen" in einem Atemzug :rolleyes:

FranzKonz
21.12.2008, 15:37
Legal unter falscher Annahme.

Wenn jemand echt ueber und von einen Umstand/Zustand ueberzeugt ist und seinem Gewissen nach dementsprechend handelt , so besteht ja keine strafbare Handlung.
Stafbar waere nur , wenn man entgegen besseren Wissens handelt , dies war ja nicht der Fall gewesen.
Die U.S. haette IMHO guten Anspruch auf Schadenersatz gehabt.

Einem Irrtum aufliegen , hat nicht zwangslaeufig mit Dummheit zu tun. Selbst Einstein ist ein Irrtum unterlaufen .

Der Ausdruck "Dummheit schützt vor Strafe nicht" ist der volkstümliche Ausdruck für "Ignorantia iuris nocet" und meint nicht wirklich Dummheit, sondern jede Art der Unkenntnis eines Sachverhalts.

Es ist schon eine garstige Sauerei, wenn auf ein Ziel geschossen wird, das nicht eindeutig identifiziert ist. Das allerdings ist eine Sache, die von Israel regelmäßig praktiziert wird. Daher auch die unverhältnismäßig hohen Zivilverluste unter den Gegnern Israels.


Im Falle der Uneinigkeit zwischen den beiden Laendern ware der Fall (Kriegsverbrechen) wohl automatisch vor dem IGH gelandet.
Da sich beide Laende einigten , bestand kein Bedarf dafuer.
Aha, man war sich also einig. Q. E. D.


Ist Dir denn nicht bewusst , dass Jordanien , Lebanon und Syrien Israel ZUERST angegriffen hatten? Weisst Du was 'zuerst' bedeutet?
Weisst Du nicht , dass per UN Charta Israel in vollem Recht gewesen war sich gegen die Angreifer zu wehren!

Ich schon, Du nicht:
Am 5. Juni 1967 führte Israel einen Präventivschlag gegen Ägypten durch.
...
5. Juni 1967 bis 10. Juni 1967
Am Morgen des 5. Juni zerstörte Israel in einem weniger als drei Stunden dauernden Präventivschlag die Luftwaffen der arabischen Staaten und marschierte in die Halbinsel Sinai ein...
http://www.hagalil.com/israel/geschichte/kriege-3.htm

Junge Junge, was soll aus Dir noch werden *kopfschuettel*

Strandwanderer
21.12.2008, 15:38
Was ist die Quelle zu Lyndon B. Johnsons Ausspruch: "I want that ship down!" ?

Im Original lautete der Satz: "I want that Goddam ship sent to the bottom of the ocean." oder "I want that Goddam ship going to the bottom."

(Ich will, daß das gottverdammte Schiff auf den Grund des Meeres geschickt wird.)

Lyndon. B. Johnson, damaliger Präsident der U.S. A. wollte den Vorfall offenbar vollkommen vertuschen, um Israel nicht in Verlegenheit zu bringen.


Friday, October 5, 2007

Freedom of Information act Reveals Truth about U.S.S. Liberty.

In 1963 Lyndon B. Johnson was in his office screaming into the phone

"I want that Goddamn Ship sent to the bottom of the ocean!"

LBJ was more concerned about not embarrassing our Israeli allies who were accused of allegedly mistaking the Liberty as an enemy ship. Recent proof from the Israeli government has made it crystal clear that the pilots attacking the ship pleaded with their command center who gave them orders to fire on the ship until it sunk.

Several Israeli fighter pilots, questioned the orders of which they were told to obey. The U.S.S. Liberty was fired upon regardless, from attack boats in the water, and repeated air strikes yet miraculously, and largely due to the courage of its crew the ship managed to stay afloat and navigate to safety.

Quelle: http://ronpaultv.blogspot.com/2007/10/freedom-of-information-act-reveals.html


Textquelle Terrorstorm:
"Nachdem die Mirageflugzeuge ihr Werk getan hatten, warfen 3 weitere Kampfbomber Napalm und weißen Phosphor auf das Schiff. Die USS-Liberty wurde anschließend durch drei durch Flaggen gekennzeichnete israelische Torpedoboote angegriffen. Diese schossen mit großkalibrigen Maschinengewehren und feuerten ein Torpedo ab, der das Schiff traf und ein 10 Meter großes Loch in die Schiffswand riss. Anschließend feuerten die Torpedoboote auf Soldaten, die im Wasser schwammen, was international als Kriegsverbrechen gehandelt wird. Während all dies vor sich ging, wehte die amerikanische Flagge deutlich sichtbar am Mast des Schiffes. Der Angriff auf die USS-Liberty dauerte mehrere Stunden. In dieser Zeit versuchte die Besatzung des Schiffes ständig, die in der Nähe stationierte 6.Flotte anzufunken. Zwei Flugzeugträger reagierten auf die Hilferufe und schickten Kampfbomber in die Luft. Unglaublicherweise wurden die Flieger jedoch vom Weißen Haus zurückbeordert. Admiral Geiss, Befehlshaber über die Flugzeugträger der 6.Flotte rief persönlich in Washington an, um sich die Befehle aus dem Weißen Haus bestätigen zu lassen. Verteidigungsminister McNamara kam ans Telephon und anschließend sagte Präsident Johnson persönlich zu Admiral Geiss:

"I want that g...damn ship going to the bottom. No help, recall the wings!"

"Ich will, dass das gottverdammte Schiff auf den Grund sinkt. Keine Hilfe. Rufen Sie die Flieger zurück"!
Stellen Sie sich vor, Sie wären Admiral Geiss und bitten den US-Präsidenten ihnen zu erlauben, ein amerikanisches Schiff zu verteidigen, welches angegriffen wird, und der US-Präsident antwortet, er möchte das Schiff auf dem Grund haben!
Obwohl die US-Flugzeugträger ihre Unterstützung zurückpfiffen, gelang es einem russischem Spionageschiff, den Angriff zu beobachten. Drei Stunden nach Beginn des Angriffes zogen sich die Israelis zurück, wegen den russischen Augenzeugen, die aufgetaucht waren. Dies ermöglichte der USS-Liberty zu entkommen.

Textquelle: Abschrift aus google-Video:
http://video.google.de/videoplay?docid=-8111437486390613589&q=terrorsturm ( ab Videoposition 13:45 )

Strandwanderer
21.12.2008, 15:40
Toller Witz: "Russkies und internationale Abmachungen" in einem Atemzug :rolleyes:

Ich kann mich nicht erinnern, daß der Satz in diesem Strang gefallen wäre.

Was soll er also hier?

Südschwede
21.12.2008, 15:42
Zu Deiner Information : Arabische Staaten bis zu und inklusiv 1967 geben keine Kriegserklaerung ab. Sollte also waehrend des 6Tage Kriegs die USS LIBERTY von der IDF als z.B. aegyptisches Schiff missidentifiziert worden sein , waere der Angriff , selbst in intern. Gewaessern , 'legitim' gewesen.

die israelis hatten als ausrede von einen ägyptischen frachtschiff geredet, selbst darauf wäre ein angriff nicht legal gewesen, sondern ein kriegsverbrechen.

Strandwanderer
21.12.2008, 15:44
Ist Dir denn nicht bewusst , dass Jordanien , Lebanon und Syrien Israel ZUERST angegriffen hatten? Weisst Du was 'zuerst' bedeutet?
Weisst Du nicht , dass per UN Charta Israel in vollem Recht gewesen war sich gegen die Angreifer zu wehren!




Ach du heiliger Bimbam!

Mit solch einem ignoranten Grünschnabel habe ich meine Zeit verplempert?!

FranzKonz
21.12.2008, 16:11
Ach du heiliger Bimbam!

Mit solch einem ignoranten Grünschnabel habe ich meine Zeit verplempert?!

Das ist alles andere als ein ignoranter Grünschnabel. Der macht das absichtlich.

Strandwanderer
21.12.2008, 16:15
Das ist alles andere als ein ignoranter Grünschnabel. Der macht das absichtlich.

Das war auch mein zweiter Gedanke.

Zeitverschwendung bleibt es trotzdem.

Eigentlich hätte ich ihn aus der Diskussion um die Toten des Angriffs auf Dresden kennen müssen.

mabac
21.12.2008, 16:15
Hui , deutsche Wiki , na dann muss es ja stimmen :))

Wenn Sie dem Nazi - Wikipedia nicht trauen, dann lesen Sie doch das Juden - Wikipedia zur Lavon - Affäre! :D

http://he.wikipedia.org/wiki/%D7%94%D7%A2%D7%A1%D7%A7_%D7%94%D7%91%D7%99%D7%A9

Marathon
23.12.2008, 00:31
Die NSA hat Material zur Liberty freigegeben, darunter auch den aufgezeichneten Funkverkehr:
http://www.nsa.gov/liberty/
http://www.nsa.gov/liberty/recordings.cfm

borisbaran
23.12.2008, 13:28
Du hast diskret fallen lassen, das Ägypten einen Angriff auf Israel vorbereitete. Man muss nicht erst angegriffen werden, um sich wehren zu können. Vorbereitungen des Gegeners in diese Richtung genügen.

houndstooth
23.12.2008, 15:01
Ach du heiliger Bimbam!

Mit solch einem ignoranten Grünschnabel habe ich meine Zeit verplempert?!

Ahhhsoo , Buebchen in der Sandkiste faengt an zu plaerren wenn er sein rotes Feuerwehrauto nicht findet.

Wann war der LIBERTY Vorfall ?

8.Juni 1967 !

Wann war der sechs Tage Krieg ?

5.Juni - 10.Juni !

Also fand die Attake gegen die Liberty waehrend des 6 Tage Kriegs statt.

Wer hatte den Sechs Tage Krieg angezettelt?

Aegypten durch Schliessung des internationalen Seewegs.

Ist das eine Kriegserklaerun?

Ja! 1953 , nach der ebenfalls durch Aegypten angezettelten Suezkrise einigten sich die 4 Hauptmaechte dass Schliessung eines internationalen Seewegs illegal ist und beschlossen mit Kriegschiffen gemeinsam dagegen vorzugehen - in diesem Fall , wo Israel vom offenem Ozean abgexchlossen war , sei es tantamount to a declaration of war !
Israel erklaerte die Blockade/Schliessung der Straight of Tiran a de facto declaration of war Internationales Recht erlaubte Israel sich gegn die Schliessung zu wehren. Selbst DE Gaulle raeumte ein dass das zwar technisch stimmen wuerde, und ja die Vertraege seien unterzeichnet, aber, well , die Zeiten haetten sich geaendert und man wolle doch keinen Krieg wegen einer Wasserstrasse anfangen . Fuer impotentes Frankreich mag sich viel veraendert haben , doch nicht fuer Israel.

Wer hatte Lebanon , Jordanien ,Syrien angegriffen?

Niemand

Wer hatte unprovoziert Israel angegriffen? (armed attak)

Lebanon , Jordanien ,Syrien !

Was sagt die U.N. Charta , Artikel 51 wie sich Israel gegen diese unprovozierten armed attaks gegen sein Hoheitsterritorium verhalten kann:

Nothing in the present Charter shall impair the inherent right of individual or collective self-defence if an armed attack occurs against a Member of the United Nations,[...].

Wer hatte mehrere Divisionen an Israel's Grenzen aufgereiht ?

Aegypten
Wer verstieg sich in hysterische Versprechungen Israel auszuwischen ?

Aegypten
Wer drohte und versprach mit Israel mit ueberlegener Gewalt endlich Scluss zu machen jetzt wo niemand gewillt war ihr zu helfen?

Aegypten

Was sagt die UN CHARTA dazu wie ein Land sich verhalten kann , wenn es sich kurz vor einem versprochenem bevorstehendem Ueberfall gegenuebersieht?

Measures taken by Members in the exercise of this right of self-defence shall be immediately reported [...]

Ist ein 'preemtiv strike' voelkerrechtlich legal ?

Ja . 'Defensive measures' werden von der U.N. Charta nicht vorgeschrieben.
Auch die Natur von 'enforcement action by member states' ist member states selber ueberlassen.

Im Rahme des 6-Tage Kriegs, wo Israel sich gegen drei Fronten gleichzeitig verteidigen musste, stellte die LIBERTY theoretisch eine potenzielle ,quasi 4te Front dar. Israel hatte den sechs Tage Krieg nur durch schnelles , entschiedenes Handeln gewonnen .

Dass israelische Offiziere in diesem Fall zu schnell , zu schlampig gehandelt hatte steht ausser Frage. Doch war es nicht die Policy des Staates Israel gewesen , die U.S.A. anzugreifen ( was ein Angriff gegen ein Kriegsschiff bedeutet - auch das ist tantamount to a declaration of war) .

Es war jedoch die offizielle Policy von Aeypten , Jordanien , Syrien + Lebanon gewesen Israel auszu radieren - via Aktionen tantamount to a declaration of war