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Vollständige Version anzeigen : Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Politisch unkorrekter FAZ-Leserbrief



Rechtsaussen
23.01.2005, 20:43
Wie es scheint bietet die FAZ rechtsradikaler Agitation eine Plattform:


Leserbrief "Das Richtige lernen"
von: Oberrabbiner Moishe Arye Friedman, Wien
Zitat:
Als Oberrabbiner der strenggläubigen orthodoxeb antizionistischen Gemeinde Wiens und Rabbiner mit jahrhundertealten Wurzeln in Deutschland bin ich sehr berührt über die von Kardinal Meisner in seinen Feiertagspredigten geäußerten historischen und theologischen Wahrheiten und seinen Mut diese mit festen Worten zu äußern. Gestatten sie mir auch als Leser der FAZ und echter Freund Deutschlands, dem Deutschen Volk und der katholischen Kirche alles Gute für das neue Jahr 2005 zu wünschen. Für eine in jeder Hinsicht erfolgreiche Zukunft, von der ich mir insbesondere Frieden und Gerechtigkeit für das Heilige Land erhoffe, für ein vom Zionismus befreites Jerusalem und die Rückkehr aller palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat.[...]

Andererseits bin ich sehr empört und entsetzt über die verbalen Angriffe gegen Kardinal Meisner und alle Deutschen anläßlich seiner Predigt zum Dreikönigstag. Dazu möchte ich folgendes klarstellen: Die, die den sogenannten Holocaust herbeigeführt haben, waren gerade die Gottlosen, weshalb es besonders wichtig ist, den Gottesbezug in der europäische Verfassung einzubinden. Heute scheint sich aber fast niemand mehr ernsthaft um die Lehren aus den Verbrechen der Vergangenheit zu kümmern. Bolschewismus und Stalin, der viel mehr unschuldige Menschen umgebracht hat als Hitler im Zweiten Weltkrieg, scheinen fast vergessen, wohl weil sich diese Verbrechen nur schlecht instrumentalisieren lassen, um mit ihnen Geschäfte zu machen. Auf die problematischen Teile der deutschen Vergangenheit sollte auch nicht nur zu zwielichtigen Zwecken hingewiesen werden, sondern um daraus das Richtige zu lernen, die rechten Schlüsse daraus zu ziehen - und die können nur in einer echten und intensiven Rückkehr zu den guten nationalen Traditionen des Deutschtums und zum aufrichtigen und tiefen Glauben an Gott gehören. Die heutige Propaganda zielt aber auf eine Erniedrigung des Deutschen Volkes und bewirkt so das Gegenteil des eben Gesagten - mit katastrophalen Konsequenzen.

Die Behauptung, daß die Groß- und Urgroßväter der heutigen jungen Deutschen durch die Bank Verbrecher waren, führt zu einer Entwurzelung und Selbstunterschätzung und letztlich zum Versuch, sich von der eigenen nationalen Identität abzuwenden. Diese Entwicklung ist eine große Gefahr für die Zukunft Deutschlands. Wenn Kardinal Meisner einen Zusammenhang zwischen Herodes, Stalin, Hitler und den heutigen Abtreibungen herstellt, ist dies hingegen aus unserer religiösen Sicht völlig legitim und richtig. Die verbalen Attacken dagegen und die ungeheuren Methoden, mit denen versucht wird, den mutigen Prediger mundtot zu machen, stellen eine grobe Verletzung der Menschenrechtskonvention de Europäischen Union des Artikels 9 (Glaubensfreiheit) und Artikel 10 (Meinungsfreiheit) dar! Ich schäme mich, daß solches Unrecht im Namen des Judentums und durch Leute, die den gleichen Namen wie ich tragen, begangen wird.[...]

Darüber hinaus ist es hoch an der Zeit, daß das Deutsche Volk einen recht verstandenen Nationalstolz wiederentdeckt, sich zur in so vielen, guten und großartigen Geschichte Deutschlands bekennt und zu seinem überlieferten Glauben zurückfindet. Nur auf diesem Weg entsteht wieder jenes geistige Klima , das für ausreichenden Nachwuchs nötig ist. Als Vater von sieben Kindernb wünsche ich auch dem deutschen Volk herzlichst, daß es zu einem solchen geistigen Klima finden möge, um sich vor einer Überfremdung zu schützen, die eigene Identität auch in Zukunft zu bewahren und der eigenen Jugend eine unbelastete und hoffnungsfrohe Zukunftsperspektive zu ermöglichen.


FAZ vom 19.01.2005

sperschi
23.01.2005, 21:10
Und? Mal ein Jude der eben nicht antideutsch ist.

Hexemer
23.01.2005, 22:23
Wenn der Autor kein Jude sowie Ausländer gewesen währe, würde der Leserbrief auch niemals abgedruckt geworden. Bei denen sind die Grenzen der politischen Korrekheit nicht so eng; daher sie werden vom politischen Gesinnungsterror verschont.

Leyla
23.01.2005, 22:31
Es gibt eben orthodoxe Juden, für die der Zionismus eine Todsünde ist, weil sie der Meinung sind, dass nur der Messias die Juden zurück nach Israel führen darf - und offenbar nehmen sie Scharon den Messias nicht ab. Das würde ich an ihrer Stelle auch nicht. Aber ansonsten sind das leider religiöse Fanatiker. Mit ihren Bündnispartnern sind sie allerdings nicht sehr wählerisch, wenn man sich anschaut, mit wem sie so alles zusammen demonstrieren. Aber das mag daran liegen, dass sie selber zahlenmäßig nicht besonders stark sind.

Gothaur
23.01.2005, 23:00
mer habbe drübbe inner Arena 'nen Juden, der eindeutig das Völkische im Juden betont, und über die 3000jährige Geschichte der Juden als VOLK in Europa, und deren Einfluß in den jeweiligen Ländern schnabuliert. :cool:
Sehr zum Leidwesen der Goijims, die ständig auf das deutsche, das französische, das englische, das polnische, und was weiß ich noch alles in der jüdischen Religion hinweisen. :rolleyes: :))
Nee, andersrum, die auf deutsche Juden, europäsche Juden, amerikanische, israelische hinweisen. :cool:
Tja, Sachen gibt's, immer wieder erstaunlich.
Faehrtensucher

Leyla
23.01.2005, 23:14
mer habbe drübbe inner Arena 'nen Juden, der eindeutig das Völkische im Juden betont, und über die 3000jährige Geschichte der Juden als VOLK in Europa,
Ich dachte, die sind erst vor ca. 2000 Jahren in Europa heimisch geworden - und haben sich nach einigen Jahrhunderten nur noch teilweise als eigenes Volk gefühlt. Einer der berühmtesten deutschen Dichter jüdischer Abstammung war Heinrich Heine - und der war ein deutscher Patriot. Diese Art von (fortschrittlichem) Patriotismus gibt es heute leider fast nicht mehr.

SAMURAI
25.01.2005, 07:38
Wie es scheint bietet die FAZ rechtsradikaler Agitation eine Plattform:


Leserbrief "Das Richtige lernen"
von: Oberrabbiner Moishe Arye Friedman, Wien
Zitat:
Als Oberrabbiner der strenggläubigen orthodoxeb antizionistischen Gemeinde Wiens und Rabbiner mit jahrhundertealten Wurzeln in Deutschland bin ich sehr berührt über die von Kardinal Meisner in seinen Feiertagspredigten geäußerten historischen und theologischen Wahrheiten und seinen Mut diese mit festen Worten zu äußern. Gestatten sie mir auch als Leser der FAZ und echter Freund Deutschlands, dem Deutschen Volk und der katholischen Kirche alles Gute für das neue Jahr 2005 zu wünschen. Für eine in jeder Hinsicht erfolgreiche Zukunft, von der ich mir insbesondere Frieden und Gerechtigkeit für das Heilige Land erhoffe, für ein vom Zionismus befreites Jerusalem und die Rückkehr aller palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat.[...]

Andererseits bin ich sehr empört und entsetzt über die verbalen Angriffe gegen Kardinal Meisner und alle Deutschen anläßlich seiner Predigt zum Dreikönigstag. Dazu möchte ich folgendes klarstellen: Die, die den sogenannten Holocaust herbeigeführt haben, waren gerade die Gottlosen, weshalb es besonders wichtig ist, den Gottesbezug in der europäische Verfassung einzubinden. Heute scheint sich aber fast niemand mehr ernsthaft um die Lehren aus den Verbrechen der Vergangenheit zu kümmern. Bolschewismus und Stalin, der viel mehr unschuldige Menschen umgebracht hat als Hitler im Zweiten Weltkrieg, scheinen fast vergessen, wohl weil sich diese Verbrechen nur schlecht instrumentalisieren lassen, um mit ihnen Geschäfte zu machen. Auf die problematischen Teile der deutschen Vergangenheit sollte auch nicht nur zu zwielichtigen Zwecken hingewiesen werden, sondern um daraus das Richtige zu lernen, die rechten Schlüsse daraus zu ziehen - und die können nur in einer echten und intensiven Rückkehr zu den guten nationalen Traditionen des Deutschtums und zum aufrichtigen und tiefen Glauben an Gott gehören. Die heutige Propaganda zielt aber auf eine Erniedrigung des Deutschen Volkes und bewirkt so das Gegenteil des eben Gesagten - mit katastrophalen Konsequenzen.

Die Behauptung, daß die Groß- und Urgroßväter der heutigen jungen Deutschen durch die Bank Verbrecher waren, führt zu einer Entwurzelung und Selbstunterschätzung und letztlich zum Versuch, sich von der eigenen nationalen Identität abzuwenden. Diese Entwicklung ist eine große Gefahr für die Zukunft Deutschlands. Wenn Kardinal Meisner einen Zusammenhang zwischen Herodes, Stalin, Hitler und den heutigen Abtreibungen herstellt, ist dies hingegen aus unserer religiösen Sicht völlig legitim und richtig. Die verbalen Attacken dagegen und die ungeheuren Methoden, mit denen versucht wird, den mutigen Prediger mundtot zu machen, stellen eine grobe Verletzung der Menschenrechtskonvention de Europäischen Union des Artikels 9 (Glaubensfreiheit) und Artikel 10 (Meinungsfreiheit) dar! Ich schäme mich, daß solches Unrecht im Namen des Judentums und durch Leute, die den gleichen Namen wie ich tragen, begangen wird.[...]

Darüber hinaus ist es hoch an der Zeit, daß das Deutsche Volk einen recht verstandenen Nationalstolz wiederentdeckt, sich zur in so vielen, guten und großartigen Geschichte Deutschlands bekennt und zu seinem überlieferten Glauben zurückfindet. Nur auf diesem Weg entsteht wieder jenes geistige Klima , das für ausreichenden Nachwuchs nötig ist. Als Vater von sieben Kindernb wünsche ich auch dem deutschen Volk herzlichst, daß es zu einem solchen geistigen Klima finden möge, um sich vor einer Überfremdung zu schützen, die eigene Identität auch in Zukunft zu bewahren und der eigenen Jugend eine unbelastete und hoffnungsfrohe Zukunftsperspektive zu ermöglichen.


FAZ vom 19.01.2005

Hoffentlich kümmert sich der Mossad nicht um ihn. Ansonsten kann ich nur sagen, der Mann ist ehrlich und könnte mein Freund werden. :]