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Vollständige Version anzeigen : Ausländische Studenten



D-Moll
12.12.2008, 16:52
Da höre ich doch heute zufällig im DF , die Kirche sammelt für ausländische Studenten und fördert sie wo sie nur kann.
Was soll man dazu wieder nur sagen . Die Geistlichen schaffen es noch immer mehr , dass ich meine Heimat Kirche noch hassen lerne.

Die deutschen Studenten können ja sehen wie sie finanziert werden. Da können die Eltern nicht genug für die Studenten arbeiten und sie finanzieren.

Wie kann die Kirche nur so mit zweierlei Maß messen?
Wer hier die Finanzierung für das Studium nicht zahlen kann soll im Ausland bleiben und nicht versuchen sich hier auf Kosten anderer Kirchenspendne durchzuschlauchen.

schastar
12.12.2008, 16:56
Da höre ich doch heute zufällig im DF , die Kirche sammelt für ausländische Studenten und fördert sie wo sie nur kann.
Was soll man dazu wieder nur sagen . Die Geistlichen schaffen es noch immer mehr , dass ich meine Heimat Kirche noch hassen lerne.

Die deutschen Studenten können ja sehen wie sie finanziert werden. Da können die Eltern nicht genug für die Studenten arbeiten und sie finanzieren.

Wie kann die Kirche nur so mit zweierlei Maß messen?
Wer hier die Finanzierung für das Studium nicht zahlen kann soll im Ausland bleiben und nicht versuchen sich hier auf Kosten anderer Kirchenspendne durchzuschlauchen.

Mit 40 Euro sind sie dabei, oder waren das nicht auch ausländische Studenten welchen der Bombenanschlag am Bahnhof misslang?
Unsere Kirche, daß die sich nicht schämen?

Moser
12.12.2008, 16:58
Sehe ich komplett anders.

WENN jemand von den Ausländern in Deutschland gefördert werden sollte, dann als allererstes die Studierenden!

Das sind in der Regel sehr begabte Leute, die eventuell auch hier in Deutschland bleiben würden. Immerhin studieren sie in einem anderen Land in einer anderen Sprache. Das ist nicht gerade einfach und setzt Intelligenz und Fleiß voraus.

Das sind letztlich die "Hochqualifizierten", die von vielen gefordert werden.

Und solche Leute können wir sehr, sehr gut gebrauchen!

Weathersby
12.12.2008, 17:01
Angesichts des von vorne bis hinten völlig lebensfremden Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAFöG), dem komplett unterentwickelten Stipendienwesen in Deutschland, der Entdeckung von Studenten und ihren Eltern als Ansatzpunkte des Rotstiftes (Senkung der Altersgrenze für Kindergeldanspruch und Familienversicherung von siebenundzwanzig auf fünfundzwanzig Jahre), der Erhebung von Studiengebühren gerade in den bevölkerungsreichsten Bundesländern und dem Trend zu "verschulten" Studiengängen mit Stundenplänen von 40 Wochenstunden, die keinen Raum für Nebenjobs mehr lassen ist das absolut nicht nachvollziehbar.

Tatsächlich werden doch zahlreiche Gast- und Austauschstudenten während ihres Aufenthaltes in Deutschland von Einrichtungen ihrer Herkunftsländer besser gefördert als deutsche Studenten hierzulande von der Gesellschaft, die anschließend von ihrem Wissen profitieren will und soll.

Bravo! :rolleyes:

D-Moll
12.12.2008, 17:03
Sehe ich komplett anders.

WENN jemand von den Ausländern in Deutschland gefördert werden sollte, dann als allererstes die Studierenden!

Das sind in der Regel sehr begabte Leute, die eventuell auch hier in Deutschland bleiben würden. Immerhin studieren sie in einem anderen Land in einer anderen Sprache. Das ist nicht gerade einfach und setzt Intelligenz und Fleiß voraus.

Das sind letztlich die "Hochqualifizierten", die von vielen gefordert werden.

Und solche Leute können wir sehr, sehr gut gebrauchen!
Ja , die bleiben aber meist nicht hier sondern kassieren nur ab und verschwinden dann irgendwohin in den USA oder ähnlich.
Warum sollen die es finanziell einfacher haben als die eigenen deutschen Studenten ?

Moser
13.12.2008, 04:46
Ja , die bleiben aber meist nicht hier sondern kassieren nur ab und verschwinden dann irgendwohin in den USA oder ähnlich.
Warum sollen die es finanziell einfacher haben als die eigenen deutschen Studenten ?

Wieso einfacher als die Deutschen???
Entschuldige bitte, aber du kennst die Sachlage überhaupt nicht.

Deutschen steht bei Bedarf IMMER Bafög zu, und das in einem Maße, welches völlig ausreichend ist.

Ausländern steht nur in bestimmten Fällen Bafög zu, das heisst die meisten Ausländer müssen selbst zusehen, wie sie das Studium finanzieren. Da in vielen Ländern zudem das Gehaltsgefüge viel niedriger als in Deutschland ist, ist es den Eltern oft nicht möglich, finanzielle Hilfe zu geben.

Ich bin der Meinung, man sollte noch mehr ausländische Studenten fördern. Selbst wenn sie nach dem Studium nicht in Deutschland bleiben sollten, die Kontakte bleiben! Und heute leben wir in einer globalisierten Welt, Deutschland braucht die Vernetzung gerade mit den Hochqualifizierten.

Und nochmal: Wir reden hier von absolut hochqualifizierten Leuten, versetze dich mal in diese Lage: In einem anderen Land und in einer anderen Sprache zu studieren! Also vor solchen Leuten und deren Leistung habe ich definitiv Respekt!

Settembrini
13.12.2008, 04:54
Entschuldige bitte, aber du kennst die Sachlage überhaupt nicht.

Das ist Standard bei ihm.

D-Moll
13.12.2008, 11:34
Wieso einfacher als die Deutschen???
Entschuldige bitte, aber du kennst die Sachlage überhaupt nicht.

Deutschen steht bei Bedarf IMMER Bafög zu, und das in einem Maße, welches völlig ausreichend ist.

Ausländern steht nur in bestimmten Fällen Bafög zu, das heisst die meisten Ausländer müssen selbst zusehen, wie sie das Studium finanzieren. Da in vielen Ländern zudem das Gehaltsgefüge viel niedriger als in Deutschland ist, ist es den Eltern oft nicht möglich, finanzielle Hilfe zu geben.

Ich bin der Meinung, man sollte noch mehr ausländische Studenten fördern. Selbst wenn sie nach dem Studium nicht in Deutschland bleiben sollten, die Kontakte bleiben! Und heute leben wir in einer globalisierten Welt, Deutschland braucht die Vernetzung gerade mit den Hochqualifizierten.

Und nochmal: Wir reden hier von absolut hochqualifizierten Leuten, versetze dich mal in diese Lage: In einem anderen Land und in einer anderen Sprache zu studieren! Also vor solchen Leuten und deren Leistung habe ich definitiv Respekt!

Ausländer sollen in ihrem Land studieren. Und nicht anders.

Aber ihr "Gutmenschen" steckt ja den Ausländern weiter alles in den Arsch.
Und die Deutschen können sehen wo sie bleiben.
Obdachlose, Langzeitarbeitslose, Altersarmut, Kinderarmut von Deutschen.

Da bitte schön ist da Betätigungsfeld für die Kirchen und dem Staat.
Nicht aber für die Fremden. Die sollen in ihrem Land bleiben und sich redlich ernähren oder eben dort ihr Studium finanzieren.
Danach können diese Eliten von mir aus nach Deutschland kommen , nachdem sie ausreichen Deutsprachkenntnisse haben.
Nicht wie ich es oft erlebt habe, dass ich nur einen Teil von dem verstand was ausländische Ärzte mir miteilen wollten.

Und träum weiter vom Segen der Globisierung.
Die Globalisierung ist der Tod der Nationalstaaten und Vernichtung ihren Automie und Souveränität.
Und Mittel zur Stärkung der Weltmacht Usrael.

Sui
13.12.2008, 11:57
Angesichts des von vorne bis hinten völlig lebensfremden Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAFöG), dem komplett unterentwickelten Stipendienwesen in Deutschland, der Entdeckung von Studenten und ihren Eltern als Ansatzpunkte des Rotstiftes (Senkung der Altersgrenze für Kindergeldanspruch und Familienversicherung von siebenundzwanzig auf fünfundzwanzig Jahre), der Erhebung von Studiengebühren gerade in den bevölkerungsreichsten Bundesländern und dem Trend zu "verschulten" Studiengängen mit Stundenplänen von 40 Wochenstunden, die keinen Raum für Nebenjobs mehr lassen ist das absolut nicht nachvollziehbar.

Tatsächlich werden doch zahlreiche Gast- und Austauschstudenten während ihres Aufenthaltes in Deutschland von Einrichtungen ihrer Herkunftsländer besser gefördert als deutsche Studenten hierzulande von der Gesellschaft, die anschließend von ihrem Wissen profitieren will und soll.

Bravo! :rolleyes:

Dazu dürfen sie ja alle noch umsonst studieren, wenn wir dagegen im Ausland studieren wollen, dann zahlen wir auch noch als Ausländer mehr Tuition (siehe USA) :rolleyes:

Moser
13.12.2008, 13:19
Danach können diese Eliten von mir aus nach Deutschland kommen , nachdem sie ausreichen Deutsprachkenntnisse haben.

Nicht wie ich es oft erlebt habe, dass ich nur einen Teil von dem verstand was ausländische Ärzte mir miteilen wollten.



1. Was heisst "danach"? Wenn die Leute hier studieren, können sie deutsch. Und noch einmal: Es ist eine anerkennenswerte Leistung, in einem anderen Land zu studieren. Außerdem proftiert die Gesellschaft von diesen ehrgeizigen Leuten.

2. Wenn Ärzte in lateinischer oder griechischer Sprache kommunizieren, heisst das noch lange nicht, dass sie Ausländer sind. Also bring bitte nichts durcheinander! :))

Moser
13.12.2008, 13:22
Ausländer sollen in ihrem Land studieren. Und nicht anders.

Nicht wie ich es oft erlebt habe, dass ich nur einen Teil von dem verstand was ausländische Ärzte mir miteilen wollten.


Für diese Aussagen erhälst du noch einen wertvollen Tipp von mir: Lass dich doch nur noch von deutschstämmigen Ärzten behandeln! (Natürlich auch im Notfall, bitte keine halben Sachen machen!)

Fiel
13.12.2008, 13:30
Ich bin sicher, dass bestimmt mehr als die Hälfte der ausländischen Studenten keine wirklichen Studenten sind sondern nur ein einziges Mal nämlich bei der Immatrikulation an der Uni gesehen werden. Ansonsten sind sie im Drogenhandel tätig oder schaden unserer gesellschaft in anderer Weise. Die wirklichen Studenten haben ein Stipendium ihres Heimatlandes. Und deswegen sollte es auch deren verdammte Pflicht und Schuldigkeit sein, nach dem Studium wieder ins Heimatland zurück zu gehen und dort für ihr Land zu arbeiten.

Toecutter
13.12.2008, 14:10
1. Was heisst "danach"? Wenn die Leute hier studieren, können sie deutsch. Und noch einmal: Es ist eine anerkennenswerte Leistung, in einem anderen Land zu studieren. Außerdem proftiert die Gesellschaft von diesen ehrgeizigen Leuten.
Es gibt hierzulande auch Studiengänge in Englisch, aber das ändert nichts an Deiner Aussage weil es für die meisten Ausländer ebenfalls nicht die Muttersprache ist. Allerdings ist Englisch als Fremdsprache einfacher zu lernen als Deutsch. Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu.


2. Wenn Ärzte in lateinischer oder griechischer Sprache kommunizieren, heisst das noch lange nicht, dass sie Ausländer sind. Also bring bitte nichts durcheinander! :))
:D

JetLeechan
13.12.2008, 14:17
Dazu dürfen sie ja alle noch umsonst studieren, wenn wir dagegen im Ausland studieren wollen, dann zahlen wir auch noch als Ausländer mehr Tuition (siehe USA) :rolleyes:

Dafür hat aber auch jeder Ausländer Anspruch auf ein Stipendium oder Awards und es gibt zB. in UK dutzende Unterstützungsmöglichkeiten. Bei uns gibts dagegen kaum was, BAFÖG, Bildungskredite und n paar DAAD Stipendien um die es sehr viel Wettbewerb gibt.

Es geht hier vor allem auch um den Aufbau von Graduiertennetzwerken und bessere Zusammenarbeit mit Unis und Forschungseinrichtungen im Ausland. Darüber hinaus geht es auch darum das Deutschlandbild im Ausland zu verbessern und Unternehmen anzulocken. Einerseits durch ehemalige Studenten die den Standort Deutschland kennenlernen durften, andererseits dadurch das man Top Forscher aus der ganzen Welt hier versammelt.

Das auch deutsche Studenten am Hungertuch nagen ist natürlich auch ein großes Problem. Studentwerksbeiträge, Semesterticketpreise etc. sind in den letzten 20 Jahren kontinuierlich gestiegen. Zuletzt hat man noch in einigen Bundesländern Studiengebühren draufgezimmert.
Auf der anderen Seite stiegen Abgaben allgemein und speziell auch die Anteile für Studenten.
Aber der Hammer war die Einführung der BA/MA Studiengänge. Man hat nun viel weniger Zeit zum arbeiten...
Es wäre tatsächlich schön, die Kirche würde auch für diese sammeln.

Paul Felz
13.12.2008, 14:20
Alles über einen Kamm scheren ist Unsinn. Unterschieden werden muß zunächst nach Studiengängen.

Wie profitiert "die Gesellschaft" (vor allem: wessen) von einem Musikstudenten und wie von einem Maschinenbaustudenten?

Student hat nichts mit Intelligenz oder Fleiß zu tun. Einschreiben kann sich fast jeder, der bis drei zählen kann und damit ein Einser-Abitur geschafft hat.

Daher kommt es neben dem Studiengang auch auf dem Abschluß an. Wenn Förderung, dann nur, wenn auch ein Abschluß erlangt wird. Ansonsten Rückzahlung!

Die meisten ausländischen Studenten machen dasselbe wie hochqualifizierte deutsche (technische) Studenten: in anderen Ländern arbeiten.

Es fehlen auch keine Ingenieure, sie werden schlichtweg zu schlecht bezahlt. Seht mal in die Stellenanzeigen.

JetLeechan
13.12.2008, 18:54
Alles über einen Kamm scheren ist Unsinn. Unterschieden werden muß zunächst nach Studiengängen.

Wie profitiert "die Gesellschaft" (vor allem: wessen) von einem Musikstudenten und wie von einem Maschinenbaustudenten?

Interessante Frage, was bringt der Gesellschaft der Maschinenbauer, der die ganzen Dinger entwirft die jährlich Arbeitsplätze und Service vernichten?
Generell profitiert die Gesellschaft von möglichst vielen Studenten, weil ein Studium jeglicher Art kritisches Denken, Wissensaufnahme und den Blick fürs Wesentliche schult.

Heutzutage gehen diese Fähigkeiten aber immer mehr verloren. Dadurch relativiert sich das Ganze, weil man alles aus einem wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet. Vermutlich erwirtschaftet der Maschinenbauer mehr Geld. Daher werden die Studiengänge um den unnützen geistig-moralischen Balast erleichtert und verkümmern zu reinen Schulungseinrichtungen.



Daher kommt es neben dem Studiengang auch auf dem Abschluß an. Wenn Förderung, dann nur, wenn auch ein Abschluß erlangt wird. Ansonsten Rückzahlung!

Da wäre ich auch dafür, aber wie nehmen von jemandem der nichts (mehr) hat?



Es fehlen auch keine Ingenieure, sie werden schlichtweg zu schlecht bezahlt. Seht mal in die Stellenanzeigen.
Allerdings, dass sag ich schon seit Langem. Es ist ein Witz wie groß das Gejammer ist von wegen keine Ingenieure, und dann vergleicht man das mal mit aktuellen Jobangeboten. Mir drängt sich da der Verdacht auf man wollte ein größeres Angebot zwecks Lohndrückens schaffen.

Denkpoli
13.12.2008, 19:21
1. Was heisst "danach"? Wenn die Leute hier studieren, können sie deutsch. Und noch einmal: Es ist eine anerkennenswerte Leistung, in einem anderen Land zu studieren. Außerdem proftiert die Gesellschaft von diesen ehrgeizigen Leuten.
Falsch! Sie werden das hier erworbene Wissen in ihrer Heimat nutzen, also uns wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Moser
14.12.2008, 12:22
Falsch! Sie werden das hier erworbene Wissen in ihrer Heimat nutzen, also uns wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Deine Aussage ist so pauschal sicherlich nicht korrekt.

Zum einen gibt es einige, die nach dem Studium in Deutschland bleiben. (Ich rede jetzt nicht von Austauschstudenten, die für ein Semester nach Deutschland kommen, sondern von Leuten, die ihr gesamtes Studium in Deutschland absolvieren. Und von diesen bleiben mit Sicherheit einige in Deutschland. Ich kenne persönlich mehrere Akademiker, auf die das zutrifft.)

Zum anderen ist die Vermutung, sie brächten uns wirtschaftlichen Schaden, absolut falsch. Diese Studenten, die ihr Studium in Deutschland absolviert haben, werden ihr ganzes Leben einen Bezug zu Deutschland haben und können in der Zukunft z.B. in führenden Positionen im Ausland mit deutschen Unternehmen kooperieren. Und diese wirtschaftlichen Verbindungen braucht Deutschland heute in der globalisierten Welt. Man muss den Tatsachen einmal ins Auge sehen. Deutschland ist keine Insel mit autarker Wirtschaft. Und das war Deutschland übrigens auch nie.

politisch Verfolgter
14.12.2008, 12:57
Auch per Studium hat der mentale in denselben Eink.-%Rang umgemünzt werden zu können.
Genau das ist politisch nicht gewollt und arbeitsgesetzlich unterbunden.
Damit hat die zudem katastrophale Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung nichts zu tun.
Die betriebslosen Anbieter benötigen also goldene Netze für Userdividende.
Bis dahin bitte nachwuchslos nix tun.
Ist man damit nicht die Wirtschaft, nicht das Kapital, so hat man in Betrieben nichts verloren.
Alles bringt Schaden, was einen von marktwirtschaftlicher Profitmaximierung abschottet.
Alles muß weg, was diese Abschottung gesetzlich verankert, institutionalisiert und öffentl. zwangsfinanziert.
Ich darf nix tun und habe auf Nachwuchs zu verzichten, weil ich nicht marktwirtschaftlich profitmaximierend anbieten darf.
Es ist politisch totalitär verbissen nicht gewollt, sein spitzenmäßiges math.-analyt. Leistungsvermögen als Ing. in value umzumünunzen, damit Kapital zu generieren.
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung und her mit goldenen Netzen für Userdividende.

Maximilian
14.12.2008, 13:52
Irritiert über die Zurückhaltung und Verschlossenheit der deutschen Bevölkerung...

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29114/1.html

Ich glaube das Thema passt hier gut rein.

Ingeborg
14.12.2008, 14:02
Sehe ich komplett anders.

WENN jemand von den Ausländern in Deutschland gefördert werden sollte, dann als allererstes die Studierenden!

Das sind in der Regel sehr begabte Leute, die eventuell auch hier in Deutschland bleiben würden. Immerhin studieren sie in einem anderen Land in einer anderen Sprache. Das ist nicht gerade einfach und setzt Intelligenz und Fleiß voraus.

Das sind letztlich die "Hochqualifizierten", die von vielen gefordert werden.

Und solche Leute können wir sehr, sehr gut gebrauchen!


Stimmt.

Obwohl es da auch schon Ausreisser gab. *flöt* :cool2:

lupus_maximus
14.12.2008, 15:02
Stimmt.

Obwohl es da auch schon Ausreisser gab. *flöt* :cool2:
Es würden echtdeutsche Studenten völlig ausreichen. Bei denen weiß man gewöhnlich auch ihren möglichen IQ! Bei Ersatzdeutschen ist es da wie im Lotto, ab und zu ein Treffer.

Moser
14.12.2008, 15:37
Es würden echtdeutsche Studenten völlig ausreichen. Bei denen weiß man gewöhnlich auch ihren möglichen IQ! Bei Ersatzdeutschen ist es da wie im Lotto, ab und zu ein Treffer.

Wovon reden wir jetzt hier eigentlich? Ich denke, es geht um ausländische Studenten, die extra wegen des Studiums nach Deutschland kommen. Und diese haben im Durchschnitt sicherlich einen hohen IQ. Man bedenke, sie studieren immerhin nicht in ihrer Muttersprache.

Drache
14.12.2008, 23:06
Sehe ich komplett anders.

WENN jemand von den Ausländern in Deutschland gefördert werden sollte, dann als allererstes die Studierenden!

Das sind in der Regel sehr begabte Leute, die eventuell auch hier in Deutschland bleiben würden. Immerhin studieren sie in einem anderen Land in einer anderen Sprache. Das ist nicht gerade einfach und setzt Intelligenz und Fleiß voraus.

Das sind letztlich die "Hochqualifizierten", die von vielen gefordert werden.

Und solche Leute können wir sehr, sehr gut gebrauchen!

So ist es. Und wenn die nicht hierbleiben und z.B. zurück nach Afrika gehen, kann man langfristig mehr erreichen, als mit schnell dahingeworfener Entwicklungshilfe.

Landogar
15.12.2008, 22:15
Ausländer sollen in ihrem Land studieren. Und nicht anders.



An unserer vergleichsweisen kleinen Hochschule haben wir eine hohe Quote von ausländischen Studenten, einige aus Südamerika, die meisten jedoch aus Japan, Indien, Australien, Skandinavien etc...

Diese werden im selben Maße gefördert, wie unsere Studenten, die ein oder zwei Semester in deren Heimatländern verbringen. Es ist also ein ausgeglichenes Geben und Nehmen und sorgt dafür, dass unsere Hochschule mehr als 40 Partneruniversitäten auf dem ganzen Erdball hat und somit eine unerlässliche Vernetzung welche dafür sorgt, dass der in einer globalisierten Welt notwendige Austausch stattfindet.

Ich kann daran nichts Schlechtes sehen. Es hat dazu geführt, dass ich aufgrund dieses Netzwerkes ein Auslandssemester in Indien verbringen konnte. Das wiederum macht sich gut im Lebenslauf und erhöht meine Job-Chancen sowohl auf dem heimischen, als auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt ganz erheblich.

Landogar
15.12.2008, 22:25
Die wirklichen Studenten haben ein Stipendium ihres Heimatlandes. Und deswegen sollte es auch deren verdammte Pflicht und Schuldigkeit sein, nach dem Studium wieder ins Heimatland zurück zu gehen und dort für ihr Land zu arbeiten.


Machen viele ja auch. Ich hatte einen Kommilitonen aus Angola, der hier in Deutschland sein Studium in Wirtschaftswissenschaften mit einem Notendurchschnitt von 1,3 abgeschlossen hat, und nun für die Regierung arbeitet und seinen Teil dazu beiträgt, dass die heimische Wirtschaft langsam in Fahrt kommt.

Nochmal zur Vernetzung: Dies führt auch dazu, dass wir viele ausländische Professoren bei uns an der Hochschule haben, und zwar welche die was drauf haben. Im 3. Semester hatte ich einen Professor ruandischer Herkunft, welcher in Oxford studiert hat. Dieser Mann war einfach nur brilliant, und ohne die Vernetzung mit ausländischen Hochschulen, hätte er wohl niemals den Lehrstuhl bei uns angenommen.
Es führt also auch zu einer Verbesserung der Lehre. Darauf kann und darf man nicht verzichten.

Landogar
15.12.2008, 22:28
Falsch! Sie werden das hier erworbene Wissen in ihrer Heimat nutzen, also uns wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Das ist ein gravierender Denkfehler. Wirtschaftliche Entwicklung und somit wachsender Wohlstand in anderen Ländern erhöhen dort die Kaufkraft und somit den Konsum. Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft ist auf kaufkräftige Absatzmärkte angewiesen.

Aldebaran
15.12.2008, 22:33
Für diese Aussagen erhälst du noch einen wertvollen Tipp von mir: Lass dich doch nur noch von deutschstämmigen Ärzten behandeln! (Natürlich auch im Notfall, bitte keine halben Sachen machen!)


Die werden ja ins europäische Ausland vertrieben.

Um Platz zu machen?

Aldebaran
15.12.2008, 22:38
Wovon reden wir jetzt hier eigentlich? Ich denke, es geht um ausländische Studenten, die extra wegen des Studiums nach Deutschland kommen. Und diese haben im Durchschnitt sicherlich einen hohen IQ. Man bedenke, sie studieren immerhin nicht in ihrer Muttersprache.


Die Hälfte von ihnen bricht ab:

http://www.wiwo.de/karriere/fast-jeder-zweite-auslaendische-student-bricht-uni-ab-272515/


Abgesehen davon habe ich von so vielen Einzelfällen ausländischer Ex-Studenten gehört, die sich hier niedergelassen haben und irgendetwas anderes machen, dass ich mittlerweile davon ausgehe, dass viele das Studium nur als Eintrittskarte nach Deutschland betrachten.

In arabischen und afrikanischen Ländern ist das Bildungsniveau katastrophal - man nehme z.B. die PISA-Ergebnisse aus Tunesien oder Jordanien. Ich frage mich ohnehin, inwiefern die "Hochschulreife" in diesen Ländern ernst zu nehmen ist. Und dass es in afrikanischen Ländern nichts gibt, was man nicht kaufen kann, ist auch bekannt.

The_Darwinist
15.12.2008, 23:13
Latein darf er, aber nicht russisch! Oder serbisch/Kroatisch!
Das kann ich nämlich nicht!
Auch chinesisch kann ich nicht!
Vietnamesisch auch nicht!
Englisch darf er auch!
Französisch zur Not auch noch!
Niederländisch und Flämisch hab ich kein Problem mit!
Spanisch und Italienisch gern, solange der Doc langsam spricht.
Griechisch kann ich definitiv nicht!
Ausser ein paar Worten.
Die haben aber nichts mit gesund sein, sondern eher was mit ungesund zum essen und trinken bestellen zu tun.
Und die fürchterliche Formel Diaitas = geregelte Lebensweise. Das fräst sich ein!
So was möchte man nicht niemals und nirgends hören!

Parker
16.12.2008, 05:19
So ist es. Und wenn die nicht hierbleiben und z.B. zurück nach Afrika gehen, kann man langfristig mehr erreichen, als mit schnell dahingeworfener Entwicklungshilfe.

Völlig richtig.

Nationalix
16.12.2008, 05:32
Wieso einfacher als die Deutschen???
Entschuldige bitte, aber du kennst die Sachlage überhaupt nicht.

Deutschen steht bei Bedarf IMMER Bafög zu, und das in einem Maße, welches völlig ausreichend ist.

Ausländern steht nur in bestimmten Fällen Bafög zu, das heisst die meisten Ausländer müssen selbst zusehen, wie sie das Studium finanzieren. Da in vielen Ländern zudem das Gehaltsgefüge viel niedriger als in Deutschland ist, ist es den Eltern oft nicht möglich, finanzielle Hilfe zu geben.

Ich bin der Meinung, man sollte noch mehr ausländische Studenten fördern. Selbst wenn sie nach dem Studium nicht in Deutschland bleiben sollten, die Kontakte bleiben! Und heute leben wir in einer globalisierten Welt, Deutschland braucht die Vernetzung gerade mit den Hochqualifizierten.

Und nochmal: Wir reden hier von absolut hochqualifizierten Leuten, versetze dich mal in diese Lage: In einem anderen Land und in einer anderen Sprache zu studieren! Also vor solchen Leuten und deren Leistung habe ich definitiv Respekt!

Das Studium an einer deutschen Universität kostet nichts. Warum sollen wir den Ausländern auch noch ein Studium finanzieren? Mit ist es völlig wurscht, ob die hochqualifiziert sind. Sollen die doch studieren wo sie wollen, aber nicht in Deutschland. Es gibt sowieso schon viel zu viele Ausländer hier.

McDuff
16.12.2008, 05:40
Nach meiner eigentlichen Studienzeit war ich noch für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit an einem Institut tätig und hatte auch Praktika und Seminare zu betreuen. Sehr schlechte Erfahrungen machte ich dabei mit Studenten aus dem arabischen Raum, die nicht nur schlechte Leistungen zeigten sondern auch meine Kolleginnen tätlich angriffen, da sie sich von Frauen nichts sagen lassen wollten.

Eldrad Ulthran
16.12.2008, 06:11
Das Studium an einer deutschen Universität kostet nichts. Warum sollen wir den Ausländern auch noch ein Studium finanzieren? Mit ist es völlig wurscht, ob die hochqualifiziert sind. Sollen die doch studieren wo sie wollen, aber nicht in Deutschland. Es gibt sowieso schon viel zu viele Ausländer hier.

Das Studium an einer deutschen Uni kostet nichts? Von Studiengebühren hast du schon gehört, oder? Tendenziell glaube ich aber, dass ausländische Studenten eher weniger in Deutschland bleiben wollen, sie fühlen sich vielfach einfach nicht willkommen bzw. zahlt man in Deutschland mittlerweile auch so schlecht bzw. man zahlt anderswo besser, dass viele Studenten, und zwar Deutsche wie Ausländer Deutschland nach dem Studium verlassen. Gegen hochqualifizierte Zuwanderer ist ja nichts einzuwenden, (die Schweiz hat bspw. einen Ausländeranteil von über 20% und steht wirtschaftlich sehr viel besser da), in Deutschland ist es jedoch Sitte geworden, die Leute, auch Hochqualifizierte, irgendwie im Preis zu drücken, so dass es viele nicht mehr bereit sind, in Deutschland zu arbeiten.

Nationalix
16.12.2008, 06:29
Das Studium an einer deutschen Uni kostet nichts? Von Studiengebühren hast du schon gehört, oder? Tendenziell glaube ich aber, dass ausländische Studenten eher weniger in Deutschland bleiben wollen, sie fühlen sich vielfach einfach nicht willkommen bzw. zahlt man in Deutschland mittlerweile auch so schlecht bzw. man zahlt anderswo besser, dass viele Studenten, und zwar Deutsche wie Ausländer Deutschland nach dem Studium verlassen. Gegen hochqualifizierte Zuwanderer ist ja nichts einzuwenden, (die Schweiz hat bspw. einen Ausländeranteil von über 20% und steht wirtschaftlich sehr viel besser da), in Deutschland ist es jedoch Sitte geworden, die Leute, auch Hochqualifizierte, irgendwie im Preis zu drücken, so dass es viele nicht mehr bereit sind, in Deutschland zu arbeiten.

Mhhm, Studiengebühren - doch, die sagen mir was. Die gibts aber nicht in allen Bundesländern. Ich jedenfalls konnte noch gebührenfrei studieren.

Was die schlechte Bezahlung von Akademikern in Deutschland angeht: dafür sind die Arbeitgeber verantwortlich. Die Aktionäre und Investoren drängen die Vorstände in den Unternehmen ja geradezu, die Arbeitskosten zu drücken, während sie sich selbst die Taschen vollstopfen. Welcher Unternehmer behandelt und bezahlt seine Mitarbeiter heute noch gerecht und angemessen? Leider die allerwenigsten.

Wir brauchen in Deutschland wieder national eingestellte Unternehmer, die zuerst an ihr Land und ihre deutschen Mitarbeiter denken und nicht an raffgierige Investoren von der Wall Street.

leecathy
16.12.2008, 12:01
Sehe ich komplett anders.

WENN jemand von den Ausländern in Deutschland gefördert werden sollte, dann als allererstes die Studierenden!

Das sind in der Regel sehr begabte Leute, die eventuell auch hier in Deutschland bleiben würden. Immerhin studieren sie in einem anderen Land in einer anderen Sprache. Das ist nicht gerade einfach und setzt Intelligenz und Fleiß voraus.

Das sind letztlich die "Hochqualifizierten", die von vielen gefordert werden.

Und solche Leute können wir sehr, sehr gut gebrauchen!

Mmmh, ich habe da auch etwas Merkwürdiges gehört. Viele Studenten kommen aus dem Ausland hierher, weil das Studium in Deutschland das billigste der Welt ist. Nun wurde mir erzählt, dass diejenigen Ausländer, die mit ihrem Studium in der Tasche wieder in ihre Heimat zurückgehen, monatlich 200 Euro Aufbauhilfe für zwei Jahre erhalten. Und zwar vom deutschen Staat, bleiben sie hier, erhalten sie diese Aufbauhilfe nicht.

Grundsätzlich stellt sich also die Frage, was es dem deutschen Staat genutzt hat. Ich sehe das als eine Art Entwicklungshilfe, um Ausländern die Berufsausbildung und das Studium zu ermöglichen.

Sui
16.12.2008, 12:04
Die Hälfte von ihnen bricht ab:

http://www.wiwo.de/karriere/fast-jeder-zweite-auslaendische-student-bricht-uni-ab-272515/


Abgesehen davon habe ich von so vielen Einzelfällen ausländischer Ex-Studenten gehört, die sich hier niedergelassen haben und irgendetwas anderes machen, dass ich mittlerweile davon ausgehe, dass viele das Studium nur als Eintrittskarte nach Deutschland betrachten.

In arabischen und afrikanischen Ländern ist das Bildungsniveau katastrophal - man nehme z.B. die PISA-Ergebnisse aus Tunesien oder Jordanien. Ich frage mich ohnehin, inwiefern die "Hochschulreife" in diesen Ländern ernst zu nehmen ist. Und dass es in afrikanischen Ländern nichts gibt, was man nicht kaufen kann, ist auch bekannt.

Eben. Das Medezinstudium kannst du dir dort unten kaufen.

Aber eine europäische Studentin kennenlernen, sie schwängern und dann in Europa bleiben zu können, dafür muss man schon herkommen, das geht aus der Ferne eben schlecht!

Gilf Kebir
16.12.2008, 12:13
.... eine europäische Studentin kennenlernen, sie schwängern und dann in Europa bleiben zu können, dafür muss man schon herkommen, das geht aus der Ferne eben schlecht!

Doch, doch..;)

Guckst Du mal hier, gesammelter Horror

http://www.1001geschichte.de/forum/default.asp

Sui
16.12.2008, 13:06
Doch, doch..;)

Guckst Du mal hier, gesammelter Horror

http://www.1001geschichte.de/forum/default.asp

Ja, kenne ich.

Aber es lohnt sich bei den Dumpfbacken nicht. Aber eine Studentin aus reichem Hause, da kann man mehr absahnen. ;)

Und nicht alle fahren in die Türkei, Tunesien, Marokko um Urlaub zu machen!

Denkpoli
16.12.2008, 16:35
Deine Aussage ist so pauschal sicherlich nicht korrekt.

Zum einen gibt es einige, die nach dem Studium in Deutschland bleiben. (Ich rede jetzt nicht von Austauschstudenten, die für ein Semester nach Deutschland kommen, sondern von Leuten, die ihr gesamtes Studium in Deutschland absolvieren. Und von diesen bleiben mit Sicherheit einige in Deutschland. Ich kenne persönlich mehrere Akademiker, auf die das zutrifft.)

Für das, was passiert, wenn man Ausländer in Deutschland studieren lässt, bringe ich dir mal zwei Beispiele:
1. Die Terroristen vom 11.9.2001
2. Abdul Qadeer Khan! Sobald die Bombe eingesetzt wird, werden Leute wie du eine Teilschuld daran tragen.


Zum anderen ist die Vermutung, sie brächten uns wirtschaftlichen Schaden, absolut falsch. Diese Studenten, die ihr Studium in Deutschland absolviert haben, werden ihr ganzes Leben einen Bezug zu Deutschland haben und können in der Zukunft z.B. in führenden Positionen im Ausland mit deutschen Unternehmen kooperieren.

Das wird nur dazu führen, dass z. B. die tiefrote Dt. - Chinesische - Handelbilanz sich noch schneller verschlechtert.


Und diese wirtschaftlichen Verbindungen braucht Deutschland heute in der globalisierten Welt. Man muss den Tatsachen einmal ins Auge sehen. Deutschland ist keine Insel mit autarker Wirtschaft. Und das war Deutschland übrigens auch nie.

Die Globalisierung hat uns erheblich mehr Schaden als Nutzen gebracht. Deswegen bin ich Globalisierungsgegner.


Das ist ein gravierender Denkfehler. Wirtschaftliche Entwicklung und somit wachsender Wohlstand in anderen Ländern erhöhen dort die Kaufkraft und somit den Konsum. Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft ist auf kaufkräftige Absatzmärkte angewiesen.

Das Gegenteil trifft zu: Deutsches Wissen in ausländischer Hand erhöht die Konkurrenzfähigkeit des Auslands. Das senkt die Exporte und steigert die Importe.

Sui
16.12.2008, 16:55
Mmmh, ich habe da auch etwas Merkwürdiges gehört. Viele Studenten kommen aus dem Ausland hierher, weil das Studium in Deutschland das billigste der Welt ist. Nun wurde mir erzählt, dass diejenigen Ausländer, die mit ihrem Studium in der Tasche wieder in ihre Heimat zurückgehen, monatlich 200 Euro Aufbauhilfe für zwei Jahre erhalten. Und zwar vom deutschen Staat, bleiben sie hier, erhalten sie diese Aufbauhilfe nicht.

Grundsätzlich stellt sich also die Frage, was es dem deutschen Staat genutzt hat. Ich sehe das als eine Art Entwicklungshilfe, um Ausländern die Berufsausbildung und das Studium zu ermöglichen.

X( X( X( X(

Und wenn wir ins Ausland gehen dürfen wir dort alles bezahlen!

Sui
16.12.2008, 16:57
Das Gegenteil trifft zu: Deutsches Wissen in ausländischer Hand erhöht die Konkurrenzfähigkeit des Auslands. Das senkt die Exporte und steigert die Importe.

Dass kapieren die linken Dummbatzen nicht.

Dass man sich vor Konkurrenz schützen muss, davor sind sie zu doof.
Genauso wie die Ehefrau, die das gutaussehende junge russische AU-pair zu sich nach Hause holt und sich hinterher noch dümmlich wundert, wenn sie vom AU-PAIR ein Jahr später an die Luft gesetzt wird.:rolleyes:

Xenes
16.12.2008, 17:28
Sehe ich komplett anders.

WENN jemand von den Ausländern in Deutschland gefördert werden sollte, dann als allererstes die Studierenden!

Das sind in der Regel sehr begabte Leute, die eventuell auch hier in Deutschland bleiben würden. Immerhin studieren sie in einem anderen Land in einer anderen Sprache. Das ist nicht gerade einfach und setzt Intelligenz und Fleiß voraus.

Das sind letztlich die "Hochqualifizierten", die von vielen gefordert werden.

Und solche Leute können wir sehr, sehr gut gebrauchen!



Ob die Begabtesten ausgerechnet nach Deutschland kommen, ist eher zweifelhaft (die gehen nämlich nach USA), denn über die Hälfte der ausländischen Studenten brechen ihr Studium vorzeitig ab.
Außerdem sollten sie keine Konkurrenz sein für deutsche Hochschulabgänger, sondern das Wissen, das sie in Deutschland erworben haben, in ihre Länder tragen. Sie sollten deshalb nach dem Studium in ihr Heimatland zurückkehren. Nur dann hat ihr Studium in Deutschland einen Sinn.
Wann haben sich die Kirchen in Deutschland eigentlich für einheimische unterpriviligierte Menschen eingesetzt, z. B. für Studenten aus armen Elternhäusern, das sind schließlich ihre eigentlichen "Schäfchen", die sie hüten sollen. Ich kann mich nicht erinnern!!

Sui
16.12.2008, 17:33
Wann haben sich die Kirchen in Deutschland eigentlich für einheimische unterpriviligierte Menschen eingesetzt, z. B. für Studenten aus armen Elternhäusern, das sind schließlich ihre eigentlichen "Schäfchen", die sie hüten sollen. Ich kann mich nicht erinnern!!

Wenig! Es sind immer Projekte in Afrika. :kotz:

Das ist so wie wenn man Geldscheine ins Feuer wirft....

politisch Verfolgter
16.12.2008, 17:50
Bitte an Mexiko denken. Dort werden 3mal so viele Ing.e wie in USA ausgebildet.
Der Grund ist einfach: damit verzinsen sie dort US-Vermögen billiger und williger.
Das dt. "Mexiko" wird durch das Regime mit "Zuzug" ersetzt.
Damit orientieren sich ausländische Studenten an den Eink./Verm.-Relationen ihrer Herkunftsländer.
So ist das für sie in D erreichbare Einkommen relativ dazu einfach super.
Doch ich orientiere mich an den Eink./Verm.-Relationen in D.
Damit ist aber mein Einkommen katastrophal gewesen, zumal der mentale %Rang >> 90 beträgt.
Es bleibt also nur, nachwuchslos nix zu tun und zu hoffen, daß Zuzügler die Infrastruktur am Laufen halten, einen im Alter ggf. pflegen.
Deswegen wird die Eink./Verm.-Verteilung unterschlagen.
Es wird auch unterschlagen, daß der individuelle mentale %Rang nichts mit dem Eink.-%Rang zu tun hat.
Das haben mir mehrere Sozial- und WirtschaftsWissenschaftler an westdeutschen Unis einhellig telefonisch erklärt.
Wir haben also keine Leistungsgesellschaft.
Das sollte man bitte keinem Nachwuchs antun, der dann auf einem dt. sog. "Arbeitsmarkt" mit den Eink./Verm.-Relationen von 2. und 3. Welt-Ländern konfrontiert wäre.
Man sollte sichs auch selbst nicht antun, wenn die Diskrepanz gar zu extrem wäre, wenn man sich also sein Erwerbsleben lang zugunsten fremder Vermögen und rel. dazu immer besitzloser arbeiten würde.

Landogar
16.12.2008, 18:49
Das Gegenteil trifft zu: Deutsches Wissen in ausländischer Hand erhöht die Konkurrenzfähigkeit des Auslands. Das senkt die Exporte und steigert die Importe.


Sämtliche wirtschaftiche Kennzahlen der vergangenen Jahre beweisen das Gegenteil.

Landogar
16.12.2008, 18:53
Dass kapieren die linken Dummbatzen nicht.

Dass man sich vor Konkurrenz schützen muss, davor sind sie zu doof.
Genauso wie die Ehefrau, die das gutaussehende junge russische AU-pair zu sich nach Hause holt und sich hinterher noch dümmlich wundert, wenn sie vom AU-PAIR ein Jahr später an die Luft gesetzt wird.:rolleyes:


Ich bin weder "links", noch ein Dummbatz, sondern studierter Wirtschaftswissenschaftler. Und als solcher kann ich dir versichern, dass protektionistische Maßnahmen in der Summe langfristig wesentlich schädlicher sind, als das sie für die heimische Wirtschaft Vorteile bringen.
Bei Bedarf empfehle ich eine Auseinandersetzung mit den Begriffen Produzenten- und Konsumentenrente.

Sui
16.12.2008, 18:57
Ich bin weder "links", noch ein Dummbatz, sondern studierter Wirtschaftswissenschaftler. Und als solcher kann ich dir versichern, dass protektionistische Maßnahmen in der Summe langfristig wesentlich schädlicher sind, als das sie für die heimische Wirtschaft Vorteile bringen.
Bei Bedarf empfehle ich eine Auseinandersetzung mit den Begriffen Produzenten- und Konsumentenrente.

Dass protektionische Maßnahmen in der Summe langfristig schädlich sind, hat doch nicht damit zu tun, dass wir die ausländischen Studenten überproportional unterstützen und die einheimischen deutschen Studenten nicht!

Landogar
16.12.2008, 19:16
Dass protektionische Maßnahmen in der Summe langfristig schädlich sind, hat doch nicht damit zu tun, dass wir die ausländischen Studenten überproportional unterstützen und die einheimischen deutschen Studenten nicht!

Jetzt reden wir aneinander vorbei, vorhin waren wir noch bei den Absatzmärkten. ;)

In einem Punkt stimme ich völlig zu: Die Förderung der eigenen Studenten muss ausgebaut, die Lehre verbessert, und die finanzielle Ausstattung der Hochschulen erhöht werden. In Freiburg werden die Studiengebühren dazu verwendet, um die Heizkosten zu finanzieren. Sowas ist völlig inakzeptabel.

Sui
16.12.2008, 19:34
Jetzt reden wir aneinander vorbei, vorhin waren wir noch bei den Absatzmärkten. ;)

In einem Punkt stimme ich völlig zu: Die Förderung der eigenen Studenten muss ausgebaut, die Lehre verbessert, und die finanzielle Ausstattung der Hochschulen erhöht werden. In Freiburg werden die Studiengebühren dazu verwendet, um die Heizkosten zu finanzieren. Sowas ist völlig inakzeptabel.

Dies sehe ich genauso. :)

Das mit den Heizkosten ist aber ein dickes Ding! Was für ein Land! X(

JetLeechan
16.12.2008, 19:49
Mmmh, ich habe da auch etwas Merkwürdiges gehört. Viele Studenten kommen aus dem Ausland hierher, weil das Studium in Deutschland das billigste der Welt ist. Nun wurde mir erzählt, dass diejenigen Ausländer, die mit ihrem Studium in der Tasche wieder in ihre Heimat zurückgehen, monatlich 200 Euro Aufbauhilfe für zwei Jahre erhalten. Und zwar vom deutschen Staat, bleiben sie hier, erhalten sie diese Aufbauhilfe nicht.

Grundsätzlich stellt sich also die Frage, was es dem deutschen Staat genutzt hat. Ich sehe das als eine Art Entwicklungshilfe, um Ausländern die Berufsausbildung und das Studium zu ermöglichen.

Hast Du das nur gehört oder auch nachgeprüft? Ich hab'noch nie was davon mitbekommen. Sollte dies stimmen fände ich das doch sehr bedenklich.

Sui
16.12.2008, 19:54
Hast Du das nur gehört oder auch nachgeprüft? Ich hab'noch nie was davon mitbekommen. Sollte dies stimmen fände ich das doch sehr bedenklich.


Vermutlich sind dies EUgelder und diese Sachen sind ganz schwer zu finden!
An manche Sachen kommt man so gut wie gar nicht ran!

Landogar
16.12.2008, 20:22
Das mit den Heizkosten ist aber ein dickes Ding! Was für ein Land! X(


Hat mir ein Kumpel erzählt, der dort sein letztes Semester abreisst. Die Uni Freiburg bekommt vom Land Ba-Wü zuwenig Geld, um die grundlegendsten Bedürfnisse zu stillen. Also greift man auf die Studiengebühren zurück, die eigentlich dazu gedacht sind, die Lehre zu verbessern.
Das Argument des Rektorats: Geheizte Räume sorgen für ein angenehmeres Raumklima, und dies hätte unmittelbar eine Verbesserung der Gesamtsituation zur Folge...:))

leecathy
17.12.2008, 13:02
Hast Du das nur gehört oder auch nachgeprüft? Ich hab'noch nie was davon mitbekommen. Sollte dies stimmen fände ich das doch sehr bedenklich.

Nachprüfen ist mir nicht gelungen. Erzählt bekam ich es von einer jungen Frau, die hier studiert, und wieder nach Hause nach Malaysia geht, wenn ihr Studium fertig ist. Sie erhält dann 2 Jahre lang diese Unterstütung von 200 € monatlich. Bleibt sie hier, bekommt sie nichts. Ich gehe davon aus, dass sie keine Veranlassung hat, sich das auszudenken.

Aldebaran
17.12.2008, 23:35
Ich bin weder "links", noch ein Dummbatz, sondern studierter Wirtschaftswissenschaftler. Und als solcher kann ich dir versichern, dass protektionistische Maßnahmen in der Summe langfristig wesentlich schädlicher sind, als das sie für die heimische Wirtschaft Vorteile bringen.
Bei Bedarf empfehle ich eine Auseinandersetzung mit den Begriffen Produzenten- und Konsumentenrente.

Es ist eine Gratwanderung und hängt vom Einzelfall ab. Technologietransfer in ein Land wie China, dass 1. wirklich ein Riesenpotential von Begabten aufweist, das 2. schon jetzt gut im Kopieren ist und auf das 3. kaum Druck ausgeübt werden kann, Patent- und Urheberrechte einzuhalten, ist langfristig Selbstmord.

Seit Jahrzehnten wird China als Riesenmarkt angesehen, aber netto ist es ein Traum geblieben: Chinas Handelsbilanzüberschuss ist immer größer geworden.

Aldebaran
17.12.2008, 23:39
Eben. Das Medezinstudium kannst du dir dort unten kaufen.

Aber eine europäische Studentin kennenlernen, sie schwängern und dann in Europa bleiben zu können, dafür muss man schon herkommen, das geht aus der Ferne eben schlecht!


Es stört sich ja merkwürdigerweise auch niemand daran, dass die Studierenden aus arabischen und afrikanischen Ländern ganz überwiegend männlich sind. Merkwürdig nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass die Mehrheit an den Unis in vielen islamischen Ländern inzwischen weiblich ist.

Gilf Kebir
17.12.2008, 23:43
Nachprüfen ist mir nicht gelungen. Erzählt bekam ich es von einer jungen Frau, die hier studiert, und wieder nach Hause nach Malaysia geht, wenn ihr Studium fertig ist. Sie erhält dann 2 Jahre lang diese Unterstütung von 200 € monatlich. Bleibt sie hier, bekommt sie nichts. Ich gehe davon aus, dass sie keine Veranlassung hat, sich das auszudenken.

Das ist haarsträubend.
Ich versuche mal was darüber rauzufinden..

Sui
18.12.2008, 13:56
Es stört sich ja merkwürdigerweise auch niemand daran, dass die Studierenden aus arabischen und afrikanischen Ländern ganz überwiegend männlich sind. Merkwürdig nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass die Mehrheit an den Unis in vielen islamischen Ländern inzwischen weiblich ist.

Jetzt wo du dies aufzeigst fällt es ja wie Schuppen von den Augen!

Sie sind in der Tat alle männlich. Während aus Japan durchaus jede Menge Damen in Deutschland zu finden sind. Aber ich kenne aus den arabischen und afrikanischen Ländern, keine weibliche Stipendiatin. Komisch, oder?

MorganLeFay
18.12.2008, 14:05
X( X( X( X(

Und wenn wir ins Ausland gehen dürfen wir dort alles bezahlen!

Das ist so nicht richtig, es kommt darauf an, was man studiert und wo.

Kein einziger europaeischer Student (undergraduate) zahlt an meiner Uni irgendwas drauf, die meisten Aussereuropaeer (da dann auch postgraduate) bekommen das Studium von ihrem eigenen Heimatstaat bezahlt.

Denkpoli
18.12.2008, 16:39
Sämtliche wirtschaftiche Kennzahlen der vergangenen Jahre beweisen das Gegenteil.
Dann schau dir mal die deutsch - chinesische Handelsbilanz an!

Ausonius
18.12.2008, 16:50
Deutschen steht bei Bedarf IMMER Bafög zu, und das in einem Maße, welches völlig ausreichend ist.


Mit Verlaub, aber das stimmt nicht. Es ist doch sehr stark vom Einkommen der Eltern abhängig, ob und wieviel Bafög jemand bekommt.

Ausonius
18.12.2008, 16:51
Ausländer sollen in ihrem Land studieren. Und nicht anders.


Mit das wichtigste in der Wissenschaft ist der internationale Austausch der Forschungsergebnisse. Und das lässt sich nicht realisieren, wenn an Unis nur noch deutsche Studenten und Lehrkräfte sind.

Ausonius
18.12.2008, 17:00
Ich bin weder "links", noch ein Dummbatz, sondern studierter Wirtschaftswissenschaftler. Und als solcher kann ich dir versichern, dass protektionistische Maßnahmen in der Summe langfristig wesentlich schädlicher sind, als das sie für die heimische Wirtschaft Vorteile bringen.
Bei Bedarf empfehle ich eine Auseinandersetzung mit den Begriffen Produzenten- und Konsumentenrente.

Solche Probleme zu durchschauen, ist für den Durchschnitts-Nationalisten in der Regel eine Nummer zu groß.

Moser
18.12.2008, 17:11
Mit Verlaub, aber das stimmt nicht. Es ist doch sehr stark vom Einkommen der Eltern abhängig, ob und wieviel Bafög jemand bekommt.

Ja, natürlich!! Du hast vollkommen Recht.

Das habe ich jetzt vorausgesetzt.
(Nächstes Mal sollte ich solche Dinge dann noch präziser ausdrücken.)


Edit: Ich hatte ja auch geschrieben: "Bei Bedarf" (Damit meinte ich das von dir genannte, die Präzision meiner Aussage lässt aber etwas zu wünschen übrig)

Xenes
18.12.2008, 21:49
Es stört sich ja merkwürdigerweise auch niemand daran, dass die Studierenden aus arabischen und afrikanischen Ländern ganz überwiegend männlich sind. Merkwürdig nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass die Mehrheit an den Unis in vielen islamischen Ländern inzwischen weiblich ist.


Danach verstärkt das Studium an westlichen Universitäten, das fast auschließlich männlichen ausländischen Studenten zugute kommt, die Bildungsbenachteiligung der Frauen in den betreffenden Ländern. Eltern, die ihr gesamtes Vermögen für
das Studium eines Sohnes in Deutschland einsetzen müssen, verheiraten vermutlich ihre Töchter so früh wie möglich.

Aldebaran
18.12.2008, 22:31
Jetzt wo du dies aufzeigst fällt es ja wie Schuppen von den Augen!

Sie sind in der Tat alle männlich. Während aus Japan durchaus jede Menge Damen in Deutschland zu finden sind. Aber ich kenne aus den arabischen und afrikanischen Ländern, keine weibliche Stipendiatin. Komisch, oder?



Im WS 2007/08 waren nur 3222 von 12395 (26%) der Studierenden mit einer afrikanischen Staatsangehörigkeit weiblich. Am krassesten ist das Missverhältnis bei den nordafrikanischen Ländern, ausgeglichen nur im Fall von Kenia, das aber quantitativ unbedeutend ist.

Unter den 3859 Studierenden aus asiatisch-arabischen Ländern waren nur 618 (=16%) weiblich. Erstaunlicherweise ist der Iran die rühmliche Ausnahme unter den islamischen Ländern mit einem Anteil von 45% (1256 von 2773). Stark unausgeglichen ist das Verhältnis auch bei Pakistanern und Indern, aber auch Israelis. Die Türkei kann man nicht mitzählen, da die türkischen Studenten meistens "Bildungsinländer" sind.

https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanze ige.csp&ID=1022758

Aldebaran
18.12.2008, 22:36
Danach verstärkt das Studium an westlichen Universitäten, das fast auschließlich männlichen ausländischen Studenten zugute kommt, die Bildungsbenachteiligung der Frauen in den betreffenden Ländern. Eltern, die ihr gesamtes Vermögen für
das Studium eines Sohnes in Deutschland einsetzen müssen, verheiraten vermutlich ihre Töchter so früh wie möglich.


Ich möchte wetten, dass unter den wenigen Studentinnen aus diesen Ländern der Anteil der Stipendiaten viel höher ist.

Aber wie ich schon sagte, ist ausgerechnet der Iran hier die Ausnahme.

Sui
19.12.2008, 12:44
Im WS 2007/08 waren nur 3222 von 12395 (26%) der Studierenden mit einer afrikanischen Staatsangehörigkeit weiblich. Am krassesten ist das Missverhältnis bei den nordafrikanischen Ländern, ausgeglichen nur im Fall von Kenia, das aber quantitativ unbedeutend ist.

Unter den 3859 Studierenden aus asiatisch-arabischen Ländern waren nur 618 (=16%) weiblich. Erstaunlicherweise ist der Iran die rühmliche Ausnahme unter den islamischen Ländern mit einem Anteil von 45% (1256 von 2773). Stark unausgeglichen ist das Verhältnis auch bei Pakistanern und Indern, aber auch Israelis. Die Türkei kann man nicht mitzählen, da die türkischen Studenten meistens "Bildungsinländer" sind.

https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanze ige.csp&ID=1022758

Das sind ganz interessante Phänome. Bei den Japanerinnen sind es ganz entschieden mehr Frauen bestimmt eine Quote von 9 zu 1. Auch bei den Amerikanerinnen (wir haben nur noch sehr wenig Stipendiaten aus Amerika (muss wohl keinen wundern) überwiegen die Frauen.

Sui
19.12.2008, 12:45
Solche Probleme zu durchschauen, ist für den Durchschnitts-Nationalisten in der Regel eine Nummer zu groß.

Meinst du etwa mich damit?