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Vollständige Version anzeigen : Hickhack um US-Autohilfe



direkt
11.12.2008, 19:28
Quelle: MM news

Donnerstag, 11. Dezember 2008
Autoexperte Dudenhöffer kritisiert VDA-Forderung nach US-Hilfen für deutsche Autobauer als völlig weltfremd. Kfz-Gewerbe: Jedes fünfte Autohaus im ersten Halbjahr 2009 bedroht. Ruf nach Staatshilfe.
"Das ist eine völlig weltfremde Idee, die lediglich die Antipathie gegen die deutschen Autobauer in den USA schürt", sagte der Chef des CAR-Instituts an der Universität Essen-Duisburg der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.
"Dann kann man gleich fordern, Toyota, Suzuki und die ganze Welt solle von den Hilfen profitieren", sagte Dudenhöffer weiter. "Anstatt gegen das Paket anzustänkern, sollte der VDA es unterstützen,
Denn wenn die US-Autobauer pleitegingen, seien sowohl deutsche Autobauer wie Opel als auch Zulieferer davon betroffen.
Die Krise der Automobilindustrie trifft nun auch deutsche Händler und Werkstätten mit voller Wucht.

http://www.mmnews.de/index.php/200812111740/MM-News/Hickhack-um-US-Autohilfe.html - comments
Vielleicht wäre es besser, maroden Unternehmen untergehen zulassen und mit diesen Milliarden die Arbeitslosen direkt versorgen. Dieses dürfte doch kein Problem sein, aber die Politik wartet nicht umsonst das Weihnachtsgeschäft ab, um die bereits angekündigten schlechten Nachrichten bekannt zu geben, diese Diskussion können wir vor weihnachten nicht gebrauchen. Das würde das Volk verstören und das Soll bitteschön jetzt Geld ausgeben, momentan läuft im tv ja eh nur das Konsumgutscheine und Konjunkturpaket Tête-à-Tête, alles schön Positiv, so richtige Schocknachrichten bleiben aus … ist ja weihnachten!

klartext
11.12.2008, 19:54
Es gibt bereits seit Jahren Überkapazitäten in der Automobilproduktion. Der Markt regelt derartiges von selbst, wenn dumme Politiker nicht eingreifen.

GnomInc
12.12.2008, 00:35
Es gibt bereits seit Jahren Überkapazitäten in der Automobilproduktion. Der Markt regelt derartiges von selbst, wenn dumme Politiker nicht eingreifen.

Du Intelligenzbolzen !:hihi:

500 Mrd Staatshilfen sind Markt ??????

klartext
12.12.2008, 00:37
Du Intelligenzbolzen !:hihi:

500 Mrd Staatshilfen sind Markt ??????

Nicht verstanden ? Ich bin gegen diese Stütze.

politisch Verfolgter
12.12.2008, 08:38
Der Arbeitsmarktdreck samt "Arbeitnehmer"-Scheiße taugt nix.
Anbieter benötigen für ihren Profit möglichst kaufkräftige Nachfrager, wozu sie die Wirtschaft, die Industrie und das Kapital zu sein haben.
Ist mans nicht, hat man in Betriebe nichts verloren.
Da nicht Jeder alles können kann, ist eben vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren.
Immer gehts um die marktwirtschaftl. Profitmaximierung der Anbieter, die dazu zielführend gemanagte goldene Netze benötigen.
Dabei gehts um Villa&Porsche und noch weit mehr für z.B. Fam. und Nachwuchs.

Klopperhorst
12.12.2008, 08:42
Nach dem Stopp werden die Abgeordneten wohl massiv unter Druck gesetzt. Hierbei zeigt sich vorzüglich das Wesen der amerikanischen Demokratie, welche keine Ehrhaftigkeit kennt und notfalls die Beugung unter den finanziellen Moloch einiger Weltvergifter, welche mit ihren Druckmaschinen die Werte von Völkern assimilieren wollen.


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klartext
12.12.2008, 08:45
Nun werden die Repuiblikaner wohl massiv unter Druck gesetzt. Hierbei zeigt sich vorzüglich das Wesen der amerikanischen Demokratie, welche keine Ehrhaftigkeit kennt und notfalls die Beugung unter den finanziellen Moloch einiger Weltvergifter, welche mit ihren Druckmaschinen die Werte von Völkern assimilieren wollen.


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Lass mal deine platten Phrasen stecken, der Rettungsplan ist im Senat gescheitert, weil die Gewerkschaften mit den damit verbundenen Lohnkürzungen nicht einverstanden waren.

Klopperhorst
12.12.2008, 08:50
Lass mal deine platten Phrasen stecken, der Rettungsplan ist im Senat gescheitert, weil die Gewerkschaften mit den damit verbundenen Lohnkürzungennicht einverstanden waren.

Vor ein paar Wochen wurden 700 Mrd. auch im zweiten Anlauf nach massiven Bedrohungen und Einschüchterungen der "freien" Abgeordneten durchgepeitscht.

Genauso wird es diesmal auch werden.

Die Industrie und ihre Banken bestimmen, was im Kongress beschlossen wird, nicht umgekehrt. Die Gewalt geht nicht mehr vom Volke aus, in in dieser sog. Finanzkrise, welche in Wahrheit eine Krise der Ehre ist.

Verschuldete Banken und Unternehmen haben sich selbst dem Reinigungsprozess zu opfern, aber da sie keine Ehre besitzen, gieren sie nach Steuermilliarden und legitimieren dies mit Kettenreaktionen, Arbeitsplatzabbau und anderen Horrorszenarien, welche die willfährigen Erfüllungsgehilfen in den Parlamenten zu ihren Schritten erwägen.

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klartext
12.12.2008, 08:58
Vor ein paar Wochen wurden 700 Mrd. auch im zweiten Anlauf nach massiven Bedrohungen und Einschüchterungen der "freien" Abgeordneten durchgepeitscht.

Genauso wird es diesmal auch werden.

Die Industrie und ihre Banken bestimmen, was im Kongress beschlossen wird, nicht umgekehrt. Die Gewalt geht nicht mehr vom Volke aus, in in dieser sog. Finanzkrise, welche in Wahrheit eine Krise der Ehre ist.

Verschuldete Banken und Unternehmen haben sich selbst dem Reinigungsprozess zu opfern, aber da sie keine Ehre besitzen, gieren sie nach Steuermilliarden und legitimieren dies mit Kettenreaktionen, Arbeitsplatzabbau und anderen Horrorszenarien, welche die willfährigen Erfüllungsgehilfen in den Parlamenten zu ihren Schritten erwägen.

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Nun kommmal wieder runter von deiner Kirchenkanzel. Es ist Sache des Amis, wie sie ihre Krise meistern und geht uns nur am Rande etwas an.
Unsere Sorge hat Deutschland und Europa zu gelten. Damit sind wir voll ausgelastet.
Ehre ? In Verbindung mit Industrie und Volkswirtschaft ein völlig depalzierter Begriff. Wirtschaft sind keine mittelalterlichen Ritterspiele.

Klopperhorst
12.12.2008, 09:01
Nun kommmal wieder runter von deiner Kirchenkanzel. Es ist Sache des Amis, wie sie ihre Krise meistern und geht uns nur am Rande etwas an. ...

Schwachsinn. Die Staatsverschuldung der Amis hat Rückwirkung auf die Stabilität ihrer Währung und somit auch auf die ganze Welt.

Du gleichst dieser Karikatur der 3 Affen. Nichts sehen, Nichts hören, nichts sagen.

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kotzfisch
12.12.2008, 09:02
Sie erkaufen sich vielleicht ein halbes Jahr.Die US Autoindustrie wird untergehen.
Unsere vielleicht gesundschrumpfen.

Äh....Hallo Kloppi!

politisch Verfolgter
12.12.2008, 09:17
Für Villa&Porsche gibts unermeßlich viel zu tun.
Also her mit goldenen Netzen für den Anbieterprofit.
Es geht nicht um Schrumpfen, sondern um Profit, um Kapital, um Kaufkraft.
Anbieterprofit ist gesund.
"Arbeitnehmer"-Scheiße ist total krank.

latinroad
12.12.2008, 13:17
Das jahrelang zuviel Autos produziert wurden war allen klar. Hat ja nur minimal mit der Finanzkrise zu tun. Doch wer soll den amerikanische Schrottautos kaufen.
In Deutschland nur die Unterschicht oder irgendwelche Spinner!

direkt
12.12.2008, 19:03
Das jahrelang zuviel Autos produziert wurden war allen klar. Hat ja nur minimal mit der Finanzkrise zu tun. Doch wer soll den amerikanische Schrottautos kaufen.
In Deutschland nur die Unterschicht oder irgendwelche Spinner!

Quelle: HOSSLI COM

Der Kapitabedarf bei GM ist enorm. Monatlich verliert der Konzern derzeit zwischen einer und zwei Milliarden Dollar. Zwar liegen noch 23,9 Milliarden in der Betriebskasse. Um die Fabriken in Gang zu halten, so Analyst Murphy, braucht GM bis 2010 zwischen 10 und 15 Milliarden Dollar frisches Kapital.
Schuld an der desolaten Situation ist nicht allein der Umsatzeinbruch. Schwer trägt GM an der Last der Rentenverträge aus Boomzeiten. Nach dreissig Jahren am Fliessband kriegen GM-Arbeiter neben einer generösen Rente lebenslang die Krankenkasse bezahlt. Weniger als 200′000 Arbeiter erwirtschaften Geld, um den Ruhstand von 460′000 Pensionären zu bezahlen. Wie ein überalterter Sozialstaat blutet GM aus. Zwischen 1993 und 2007 gab die Firma 103 Milliarden Dollar aus für Pensionäre, zahlte aber nur 13 Milliarden Dollar als Dividenden aus. Demnach kriegen die Rentner des Konzerns weit mehr als dessen Besitzer.

http://www.hossli.com/articles/2008/07/13/us-autosektor-in-noten/

Die US-Autokonzerne haben mit einer verfehlten Modellpolitik ihre Zukunft verspielt. Viel zu lange setzten sie auf spritfressende Geländewagen anstatt auf kleinere, sparsame Autos.
Im Vergleich mit den Importen aus Europa und Asien sind die US-Modelle zudem unzuverlässig und reparaturanfällig.
Die schwache Konjunktur in den USA haben die Konzerne in eine Existenzkrise gestürzt.
Sinkende Einkommen und eine steigende Arbeitslosigkeit schrecken viele Amerikaner vom Kauf eines Neuwagens ab

Haspelbein
12.12.2008, 19:10
Quelle: HOSSLI COM


Die US-Autokonzerne haben mit einer verfehlten Modellpolitik ihre Zukunft verspielt. Viel zu lange setzten sie auf spritfressende Geländewagen anstatt auf kleinere, sparsame Autos.
Im Vergleich mit den Importen aus Europa und Asien sind die US-Modelle zudem unzuverlässig und reparaturanfällig.
Die schwache Konjunktur in den USA haben die Konzerne in eine Existenzkrise gestürzt.
Sinkende Einkommen und eine steigende Arbeitslosigkeit schrecken viele Amerikaner vom Kauf eines Neuwagens ab

Das ist nur eine Seite der Medaille. Autowerke, die ohne Gewerkschaften in den USA Autos produzieren, zahlen deutlich weniger an Sozialabgaben. Die Kosten fuer eine Arbeitsstunde in den Werken in Detroit liegen lockere 50% hoeher, als die Kosten fuer das Hondawerk in meinem Heimatort. An beiden Orten werden amerikanische Arbeiter und Ingenieure beschaeftigt.

Oder mit anderen Worten: Kleine, sparsame und preiswerte Autos, waeren in Detroit nicht zu einem wettbewerbsfaehigen Preis auf einem gleichen Qualitaetsniveau herzustellen.

Dies, und die verfehlte Modellpolitik, graebt Detroit langsam aber sich das Wasser ab. Solange es nicht auf beiden Ebenen zu Reformen kommt, entstuenden durch staatliche Hilfen nur Strohfeuer, da langfristig die Wettbewerbsfaehigkeit nicht angehoben wird.

Michel
12.12.2008, 19:35
Quelle: HOSSLI COM


Die US-Autokonzerne haben mit einer verfehlten Modellpolitik ihre Zukunft verspielt. Viel zu lange setzten sie auf spritfressende Geländewagen anstatt auf kleinere, sparsame Autos.
Im Vergleich mit den Importen aus Europa und Asien sind die US-Modelle zudem unzuverlässig und reparaturanfällig.
Die schwache Konjunktur in den USA haben die Konzerne in eine Existenzkrise gestürzt.
Sinkende Einkommen und eine steigende Arbeitslosigkeit schrecken viele Amerikaner vom Kauf eines Neuwagens ab

Ich bezweifle das General Motors überhaupt noch über so viel finanzielle Mittel verfügt.

Seit 2005 kumulierte GM , als ein Kernbestandteil der US-Industrieproduktion, Verluste von:
2005 -10,417 Mrd.
2006 - 1,978 Mrd.
2007 -38,732 Mrd.
Q1 2008 - 3,251 Mrd.
Q2 2008 -15,471 Mrd.
Q3 2008 -2,542 Mrd.
-----------------------
= minus 72,391 Mrd. Dollar


Ohne Staatshilfen wird spätestens in 2009 Schichtende bei GM sein. Die Liquiditätsreserven sanken auf 16,2 Mrd. Dollar! Im 3. Quartal wurden 4,8 Mrd. Dollar Kapital verbrannt. Zum Vorjahresquartal mit noch 30 Mrd. Dollar an Barmittelreserven wurden 13,8 Mrd. Dollar an Liquidität abgebaut!

Die Gesamtverschuldung beläuft sich auf 45,9 Mrd. Dollar, dazu kommen noch Verpflichtungen in Höhe von 33,714 Mrd. für die Gesundheitsfürsorge der GM Pensionäre sowie 11,5 Mrd. Dollar für die eigentlichen Pensionen!

GM hat also Gesampverpflichtungen von über 90 Mrd. Dollar.


Dieser Artikel ist vom 9 November

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2008/11/gm-klinisch-tot.html

Und das sind nur die Schulden von GM, bei Chrysler sieht es sicherlich nicht besser aus.
Der einzige US Autobauer der Chancen hätte eine Krise zu überstehen wäre Ford.

klartext
12.12.2008, 21:26
Schwachsinn. Die Staatsverschuldung der Amis hat Rückwirkung auf die Stabilität ihrer Währung und somit auch auf die ganze Welt.

Du gleichst dieser Karikatur der 3 Affen. Nichts sehen, Nichts hören, nichts sagen.

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Wir haben nicht den geringsten Einfluss darauf, wie dei USA ihre Krise regelt. GM und Chrysler werden bankrott gehen, ein normaler Vorgang in einer lebendigen Marktwirtschaft.