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Vollständige Version anzeigen : Negative Einkommenssteuer?



marc
11.12.2008, 07:36
Angeregt durch den Thread über das bedingungslose Grundeinkommen hier nun sozusagen die liberale Alternative dazu - die negative Einkommenssteuer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer

In Deutschland verfolgt die FDP ein Modell einer negativen Einkommensteuer. Bürger mit höherem Einkommen zahlen demnach Steuern, Geringverdiener bekommen das sogenannte Bürgergeld als negative Einkommensteuer ausbezahlt. Es ist an eine Arbeitsverpflichtung gebunden.

Zitiert aus: Milton Friedman - Kapitalismus und Freiheit


Zwei Dinge sind offensichtlich. Erstens: Wenn das Ziel der Abbau der Armut ist, benötigen wir ein Programm mit dem Zweck, die Armen zu unterstützen. Es gibt gute Gründe, dem armen Mann, der Bauer ist, zu helfen, nicht, weil er Bauer ist, sondern weil er arm ist. Das Programm sollte dazu eingerichtet sein, Menschen als Menschen zu helfen und nicht als Mitglieder bestimmter Berufsgruppen oder Altersgruppen oder Einkommensgruppen oder Gewerkschaften oder Industriezweige. Dies ist in grenzenlos erscheinender Verbreitung der Fehler der Programme zur Unterstützung der Landbevölkerung, allgemeiner Altersfürsorge, Mindestlohngesetzgebung, Pro-Gewerkschafts-Gesetzgebung, Mindestlöhnen, Lizenzzwang für bestimmte Handwerks- und Berufsgruppen usw. Zweitens sollte das Programm zwar auf dem Markt funktionieren, dabei jedoch soweit irgend möglich den Markt nicht stören und seine Funktionsweise nicht beeinträchtigen. Dies ist ein Fehler von Preissubventionen, Mindestlohnsätzen, Fixtarifen und Ähnlichem.

Die Maßnahme, die sich aus rein technischen Gründen anbietet, ist eine negative Einkommensteuer. Derzeit besteht nach dem Bundeseinkommensteuergesetz ein Steuerfreibetrag von 600 Dollar pro Person (plus einem Minimum von 10 Prozent für absetzbare Sonderausgaben). Wenn eine Person ein steuerpflichtiges Einkommen von 100 Dollar bezieht, d.h. ein Einkommen von 100 Dollar über dem Steuerfreibetrag und den absetzbaren Sonderausgaben, zahlt sie dafür Steuern. Nach meinem Vorschlag würde sie, wenn das Einkommen "minus" 100 Dollar betrüge, d.h. 100 Dollar weniger als der Steuerfreibetrag plus der absetzbaren Sonderausgaben, negative Steuern bezahlen, also eine Zuwendung erhalten. Wenn der Zuwendungssatz beispielsweise 50 Prozent wäre, würde sie in unserem Beispiel 50 Dollar erhalten. Wenn sie überhaupt kein Einkommen bezöge und aus Gründen der Einfachheit auch keine Sonderausgaben geltend machen könnte, würde sie bei konstantem Zuwendungssatz 300 Dollar erhalten. Sie könnte noch mehr erhalten, wenn sie zum Beispiel für Arztkosten etwas absetzen könnte, sodass ihr Einkommen ohne Absetzbarkeit schon vor Abzug des Freibetrages negativ wäre.

Die Zuwendungssätze könnten selbstverständlich gestaffelt werden, wie das auch bei den Steuersätzen bei Überschreitung des Freibetrags geschieht. Auf diese Weise könnte eine Grundlage geschaffen werden, die im Einkommen des Einzelnen niemals unterschritten werden könnte (Einkommen jetzt verstanden unter Zurechnung der Zuwendung) - in unserem simplen Beispiel 300 Dollar pro Person. Die genaue Höhe des Grundeinkommens hinge davon ab, was die öffentliche Hand aufbringen könnte.

Die Vorteile dieser Maßnahme liegen offen auf der Hand. Sie ist speziell auf das Problem der Armut ausgerichtet. Die Hilfe erfolgt hierbei in der für den einzelnen nützlichsten Form, als Bargeld. Sie ist allgemein anwendbar und könnte anstelle der Vielzahl der derzeitig angewendeten Sondermaßnahmen eingeführt werden. Sie zeigt die Kostenbelastungen der Gesellschaft deutlich auf. Sie funktioniert ohne Beeinflussung des Marktes. Wie jede Maßnahme gegen die Armut verringert sie den Antrieb der Unterstützungsempfänger, sich selbst zu helfen, schließt diesen Antrieb jedoch nicht völlig aus, wie das bei einem System der Einkommensunterstützung bis zu einem festgelegten Minimum der Fall wäre. Jeder zusätzliche Verdienst würde bedeuten, dass mehr Geld zum Ausgeben zur Verfügung stünde.
http://www.archiv-grundeinkommen.de/friedman/kap12.htm

Natürlich kennt Friedman auch die Risiken:

Der Hauptnachteil der vorgeschlagenen negativen Einkommensteuer liegt in ihren möglichen politischen Folgen. Sie würde zu einem System führen, in dem einigen Steuern auferlegt würden, um anderen Unterstützungen zu zahlen. Und selbstverständlich sind diese anderen wahlberechtigt. Hierbei besteht die Gefahr, dass anstelle eines Arrangements, bei dem die große Mehrheit sich freiwillig selbst Steuerlasten auferlegt, um einer benachteiligten Minderheit zu helfen, ein Arrangement entsteht, bei dem die Mehrheit einer unwilligen Minderheit Steuerbelastungen zu ihren eigenen Gunsten auferlegt. Ich sehe keine andere Lösung dieser Frage, als auf die Zurückhaltung und die Gutwilligkeit der Wählerschaft zu vertrauen.

scanners
11.12.2008, 08:07
In Deutschland verfolgt die FDP ein Modell einer negativen Einkommensteuer. Bürger mit höherem Einkommen zahlen demnach Steuern, Geringverdiener bekommen das sogenannte Bürgergeld als negative Einkommensteuer ausbezahlt. Es ist an eine Arbeitsverpflichtung gebunden.

Das ist mal wieder Typisch. Realitäts-Verweigerung.

Im 20:80 Thread hab ich dargelegt, das es nicht genug arbeit für alle gibt.
Also, bitte erkläre mir doch wie du das mit einer Arbeitsverpflichtung koppeln willst, wenn es immer weniger Stellen gibt?

scanners
11.12.2008, 08:16
Der Hauptnachteil der vorgeschlagenen negativen Einkommensteuer liegt in ihren möglichen politischen Folgen. Sie würde zu einem System führen, in dem einigen Steuern auferlegt würden, um anderen Unterstützungen zu zahlen.

Das ist schon wieder falsch Gedacht.

Unsere Gesellschaft ist so produktiv, das wir einen pro Kopf einkommen von ca 22000 bis 28000 pro Jahr haben. Inkl Rentner und Kinder.
das heißt, genug für ALLE.

Da die steigende produktivität gewollt und gesellschaftlich absichtlich herbei geführt wurde, kann man die jenige, welche jetzt keine Arbeit in diesem System finden doch nicht als Hilfebedürftig einstufen. !!!!

Mann muss anders herum denken.

Wir alle, auch die 30 bis 35% welche nicht von Transfärleistungen leben sondern selbst arbeiten gehören zu dieser Gesellschaft.
Diese Gesellschaft hat zusammen eine bestimmte Produktivität.

Das Ergebnis dieser Produktivität kommt wieder der Gesellschaft zu gute und nicht einzelnen wenigen.

Das die wenigen welche 40St arbeiten , sich ärgern , das sie die Minderheit sind... ja bitte, leicht zu ändern.

Führt eine höchst Stunden anzahl von 25 Stunden die Woche ein, und schon haben alle genug Arbeit.

marc
11.12.2008, 08:22
Im 20:80 Thread hab ich dargelegt, das es nicht genug arbeit für alle gibt.
Also, bitte erkläre mir doch wie du das mit einer Arbeitsverpflichtung koppeln willst, wenn es immer weniger Stellen gibt?

Tja, der Pareto-Trend erschwert das natürlich zusätzlich, das stimmt. :(

Otto Graf Lambsdorff - Bürgergeld statt Kombilohn

Bei einer weiteren Ablehnung angebotener zumutbarer Arbeit wird im FDP-Konzept erneut um bis zu 30 Prozent gekürzt, so dass bei Arbeitsverweigerung die Kürzung der Hilfe bei insgesamt bis zu etwa 50 Prozent liegen kann. Damit dieser Druck, der gleichzeitig die Finanzierung auf der Ausgaben- und Einnahmeseite erleichtert, auch tatsächlich greift, müssen genügend Arbeitsplätze angeboten werden: Was nicht angeboten wird, kann auch nicht abgelehnt werden.

Über mehr Freiheit im Arbeitsrecht hinaus ist daher Wachstumspolitik mit entlastenden Reformen des Steuersystems und aller Sozialsysteme so wichtig.




Einen Fehler darf man auch bei den Bürgergeld-Konzepten in der Tradition der Negativsteuer-Idee von Milton Friedman nicht machen: Sie sind kein Allheilmittel zur Überwindung der Arbeitslosigkeit, und sie wurden von ihren Vertretern auch nie als Allheilmittel angepriesen. Dagegen spricht auch ihre gesamte Konstruktion: Nur im Niedriglohnbereich sollen sie durch staatliche Zuschüsse Arbeit lohnend machen, Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren helfen.
http://www.cicero.de/97.php?item=1030&ress_id=0

marc
11.12.2008, 08:26
Führt eine höchst Stunden anzahl von 25 Stunden die Woche ein, und schon haben alle genug Arbeit.

Und die Löhne sollen selbstverständlich gleich bleiben oder noch steigen?

scanners
11.12.2008, 08:30
Und die Löhne sollen selbstverständlich gleich bleiben oder noch steigen?

Natürlich NICHT !!! Die Löhne müssen angemessen sein.

Aber wenn ich 22000 durch 12 Teile, bleibt doch genug übrig, wo ist das Problem ?

wtf
11.12.2008, 08:39
Das Modell der negativen Einkommensteuer ist sehr geeignet, professionell sozialschmarotzende Langschläfer zu motivieren, ihren faulen Arsch zu bewegen.

scanners
11.12.2008, 08:47
Das Modell der negativen Einkommensteuer ist sehr geeignet, professionell sozialschmarotzende Langschläfer zu motivieren, ihren faulen Arsch zu bewegen.

Da geb ich dir recht. ... Ach so, der meint das wieder ironisch.... ?(

marc
11.12.2008, 08:54
Das Modell der negativen Einkommensteuer ist sehr geeignet, professionell sozialschmarotzende Langschläfer zu motivieren, ihren faulen Arsch zu bewegen.

Eben - und sie könnte auch viel wirksamer dazu führen, dass Jobs im Niedriglohnsektor, im Dienstleistungsbereich z.B. auch wieder attraktiver werden und geschaffen werden können, ohne den Markt damit zu schwächen und zu große Teile seiner Funktionen an den Staat zu delegieren, was wiederum nur Kosten und Ineffizienz verursachen würde, bzw. verursacht.

Natürlich ist sie kein Allheilmittel, deswegen auch der verlinkte Text von Lambsdorff, aber diese ganzen Allheilmittel führen ja sowieso meist nur zum Unheil; und natürlich ist sie nicht als Instrument gedacht mit dem man globale Umwälzungen wegschnippsen könnte, aber sie könnte als ein Fundament für eine Gesamtwirtschaft dienen, die dann auch wieder Kraft genug findet, um genau jene Herausforderungen zu nehmen.

wtf
11.12.2008, 09:01
Probleme mit der negativen Einkommensteuer gibt es nur im Grenzbereich zwischen subventioniertem Lohn und dem frei gefundenem. Dort wird es zu Mitnahmeeffekten kommen (wie bei jeder Subvention), was aber in Anbetracht der wohltuenden Wirkung auf die Redwings dieser Republik zu vernachlässigen ist.

Don
11.12.2008, 10:16
Probleme mit der negativen Einkommensteuer gibt es nur im Grenzbereich zwischen subventioniertem Lohn und der frei gefundenem. Dort wird es zu Mitnahmeeffekten kommen (wie bei jeder Subvention), was aber in Anbetracht der wohltuenden Wirkung auf die Redwings dieser Republik zu vernachlässigen ist.

Es ist zweifelsohne ein Eingriff in den freien Wettbewerb, die Befürchtung bei der ich die Ansicht von Wolfgang Grupp teile. Allerdngs weit weniger als bei der Aufstockung vom Niedriglöhnen auf Sozialhilfeniveau.
Ich bin auch nicht abgeneigt diesbezüglich eine Kombination der neg. EKSt. mit einem Mindestlohn zu dislkutieren.

Andererseits bleibt das eine Luftnummer solange das Steuersystem nicht komplett neu aufgelegt ist, zur Not Kirchhof, idealerweise eine Flat Tax.
(Unternehmenssteuern mal außen vor gelassen, das ist ein nicht so triviales Thema). Also nicht den zweiten Schritt vor dem ersten, sonst fällt man auf die Schnauze.

marc
11.12.2008, 12:26
Ich bin auch nicht abgeneigt diesbezüglich eine Kombination der neg. EKSt. mit einem Mindestlohn zu dislkutieren.


:shock:
Don goes Bofinger! Immer wieder überraschend, das Forum. :D ;)

Aber naja: in Kombination mit ner Flat-Tax wäre es natürlich wieder anders zu bewerten, stimmt schon.

Pascal_1984
11.12.2008, 12:32
Angeregt durch den Thread über das bedingungslose Grundeinkommen hier nun sozusagen die liberale Alternative dazu - die negative Einkommenssteuer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer


Zitiert aus: Milton Friedman - Kapitalismus und Freiheit

http://www.archiv-grundeinkommen.de/friedman/kap12.htm

Natürlich kennt Friedman auch die Risiken:

Sinnvoller wäre ein Grundeinkommen für alle Staatsbürger und dafür die streichung sämtlicher sozialleistungen für alle außer Kindergeld! Würde sich bei ca 600 Euro pro Monat und erwachsenen ungefähr selbst tragen und wäre das beste Konjunkturprogramm überhaupt! Darüber hinaus würden uns viele der integrationsunwilligen und nicht arbeitenden schnell verlassen! Zusätzlich die Einführung von Mindestlöhnen nicht unter 9 Euro! Somit besteht ein unterschied von rund 1.440 Euro Brutto als Minimum zwischen jemand mit einer Vollzeitstelle und einen Arbeitslosen, wobei letztere mit 600 Euro auch nicht hungern oder frieren müssten!

scanners
11.12.2008, 13:07
Sinnvoller wäre ein Grundeinkommen für alle Staatsbürger und dafür die streichung sämtlicher sozialleistungen für alle außer Kindergeld! Würde sich bei ca 600 Euro pro Monat und erwachsenen ungefähr selbst tragen und wäre das beste Konjunkturprogramm überhaupt! Darüber hinaus würden uns viele der integrationsunwilligen und nicht arbeitenden schnell verlassen! Zusätzlich die Einführung von Mindestlöhnen nicht unter 9 Euro! Somit besteht ein unterschied von rund 1.440 Euro Brutto als Minimum zwischen jemand mit einer Vollzeitstelle und einen Arbeitslosen, wobei letztere mit 600 Euro auch nicht hungern oder frieren müssten!

Erster Irrtum..... Grundeinkommen ist für alle, auch die die Arbeit haben bekommen es, weil es ein Bürgerrecht währe, bzw eine vorgezogene pauschale Steuerrückzahlung.
Dann sind 600€ viel zu wenig.
Es werden Werte zwischen 800€und 1000€ diskutiert.
Kinder bekommen die hälfte des Erwachsenen Grundeinkommen,
bzw in 3 oder 4 Stufen gestaffelt.
Das Kindergeld entfällt also oder so. Rente entfällt bis zum Betrag des Grundeinkommens.
Mindestlohn, bei Grundeinkommen?.. wofür?
Durch den Effekt das keiner mehr arbeiten muss, ergibt sich doch eine gute Verhandlungsbasis mit dem Arbeitgeber.
Lohndrückerei ist kaum noch möglich.
Oder was hegst du hier für Bedenken die ich übersehen habe ?

Konjunkturprogramm ???warum ???
Ok ein wenig , weildie ALG2 Empfänger etwas mehr haben.. aber ein Konjunkturprogramm ist das nicht.

bedingungsloses Grundeinkommen ist ersatz für
komplizierte Steuer
Arbeitslosengeld
Sozi Alg2 Rente
und einer Freiheit selbst entscheiden zu können, ob und wie viel ich arbeiten gehe.

Mit den Integrationswilligen wirst du wahrscheinlich enttäuscht.
Die bekommen zwar kein Grundeinkommen, weil Sie nicht zur Gemeinschaft gehören, werden aber sicher Sozihilfe oder ähnliches bekommen.

Pascal_1984
11.12.2008, 15:59
Erster Irrtum..... Grundeinkommen ist für alle, auch die die Arbeit haben bekommen es, weil es ein Bürgerrecht währe, bzw eine vorgezogene pauschale Steuerrückzahlung.
Dann sind 600€ viel zu wenig.
Es werden Werte zwischen 800€und 1000€ diskutiert.
Kinder bekommen die hälfte des Erwachsenen Grundeinkommen,
bzw in 3 oder 4 Stufen gestaffelt.
Das Kindergeld entfällt also oder so. Rente entfällt bis zum Betrag des Grundeinkommens.
Mindestlohn, bei Grundeinkommen?.. wofür?
Durch den Effekt das keiner mehr arbeiten muss, ergibt sich doch eine gute Verhandlungsbasis mit dem Arbeitgeber.
Lohndrückerei ist kaum noch möglich.
Oder was hegst du hier für Bedenken die ich übersehen habe ?

Konjunkturprogramm ???warum ???
Ok ein wenig , weildie ALG2 Empfänger etwas mehr haben.. aber ein Konjunkturprogramm ist das nicht.

bedingungsloses Grundeinkommen ist ersatz für
komplizierte Steuer
Arbeitslosengeld
Sozi Alg2 Rente
und einer Freiheit selbst entscheiden zu können, ob und wie viel ich arbeiten gehe.

Mit den Integrationswilligen wirst du wahrscheinlich enttäuscht.
Die bekommen zwar kein Grundeinkommen, weil Sie nicht zur Gemeinschaft gehören, werden aber sicher Sozihilfe oder ähnliches bekommen.

Das kein Irrtum, sondern meine Meinung! In übrigen sollten nach meinen System natürlich Alle Arbeitnehmer, sofern deutsch, dieses bekommen nicht nur arbeitslose! Und allzu bequem soll es denen, die keine Arbeit haben, natürlich nicht gemacht werden, ich hab keine Lust ständig für andere zu blechen! Kindern die hälfte, wie stellst du dir das vor? Wovon das alles?

scanners
11.12.2008, 16:48
Das kein Irrtum, sondern meine Meinung! In übrigen sollten nach meinen System natürlich Alle Arbeitnehmer, sofern deutsch, dieses bekommen nicht nur arbeitslose! Und allzu bequem soll es denen, die keine Arbeit haben, natürlich nicht gemacht werden, ich hab keine Lust ständig für andere zu blechen! Kindern die hälfte, wie stellst du dir das vor? Wovon das alles?

Na, wovon wohl. Vom gemeinsamen Wohlstand unserer Gesellschaft.
Der beläuft sich sehr vorsichtig geschätzt auf 22000€ pro Jahr, inkl Kinder und Rentner.
Außerdem, werden all die Dinge doch sowieso schon bezahlt.
Rentner ALG1 ALG2 Kindergeld Unterhaltsvorschuss und andere Transfährleistungen.

Ein solches Bedingungsloses Grundeinkommen, macht alles nur viel einfacher.
Niemand muss mehr herum rechnen. Steuern währen auch viel einfacher etz.

Dein Gedanke, das du mit deiner Arbeit andere ohne Arbeit Finanzierst, ist schlicht falsch.
Du bekommst doch nicht mal den hauch dessen was deine Produktivität in unserer Gesellschaft ausmacht.
Oder anders gesagt. wenn der Bauer nach seiner Produktivität bezahlt werden würde, währen alle Bauern Milliadäre, weil ein Bauer zig tausende Menschen ernährt.
DAs was wir als Geldbekommen, hat also nichts mit unserer Leistung und unserer produktivität zu tun.
Deswegen ist es auch falsch zu denken, das ein Arbeiter einen Rentner oder ALG2 Empfänger finanziert.

ES arbeiten ja nur noch ca 30% bis 35% produktiv in unsererGesellschaft. Alle anderen sind Transfärempfänger.

Die 30% würden also deiner Denke nach 70% finanzieren. Das dies nicht geht ist klar.

Und das Verhältnis soll bis 2012 auf 20 zu 80 verschlechtern.

Eine Vollbeschäftigung ist Illusion.

Die Industrie und die Arbeitgeber sind nicht dazu da Arbeitsplätze zu schaffen, sondern möglichst produktiv zu arbeiten. Und das heisst eben Stellen kürzen.

Oder anders gesagt. Wir und unsere Eltern und Großeltern haben sich den Arsch dafür Aufgerissen, das es uns und unseren Kindern mal besser geht und dafür das wir eben nicht mehr so viel arbeiten müssen.

Dieses Ziel ist erreicht. Es geht uns allen prima. (Gesamtwirtschaftlich gesehen)

Das beim Normalen Mann davon nur sehr wenig ankommt, das ist das Ärgerliche daran. Und genau dieser Fehler gehört berichtigt.

Don
11.12.2008, 16:50
Sinnvoller wäre ein Grundeinkommen für alle Staatsbürger und dafür die streichung sämtlicher sozialleistungen für alle außer Kindergeld! Würde sich bei ca 600 Euro pro Monat und erwachsenen ungefähr selbst tragen und wäre das beste Konjunkturprogramm überhaupt!!

Weiso plärrt ihr dann heute rum, die knapp 800 die ihr kriegt ohne was zu tun wären zuwenig wenn euch 600 auch reichen?

Sarrazin hat recht. Kürzen, kürzen, kürzen.

Don
11.12.2008, 16:59
:shock:
Don goes Bofinger! Immer wieder überraschend, das Forum. :D ;)

Aber naja: in Kombination mit ner Flat-Tax wäre es natürlich wieder anders zu bewerten, stimmt schon.

Keine Angst. :D

Ich bin nur rational. Lediglich das Kind Aufstockung auf Sozi Niveau in neg. EKSt. umzutaufen und die Beträge etwas zu ändern ist erstens blödsinnig und zweitens hochgradig gefährlich, da es keine quasi Kannbestimmung mehr wäre sondern exakt kalkulierbares Recht.
Das würde mit Sicherheit zu gigantischen windfall Efekten führen was die Lohnfindung anbelangt, da müssen also Leitplanken hin, auch wenn mir das unsymphatisch ist.
Es ist aber unumgänglich die negativen Effekte der Globalisierung für einen bestimmten Zeitraum abzufedern, sie würden sich zwar schneller von selbst regeln aber eben um den Preis des Rückfalls in Zille-Zustände für einen bestimmten Teil der Bevölkerung.
Das wiederum ist aus rein rational politischen Erwägungen heraus alles andere als wünschenswert.

Pascal_1984
11.12.2008, 18:38
Weiso plärrt ihr dann heute rum, die knapp 800 die ihr kriegt ohne was zu tun wären zuwenig wenn euch 600 auch reichen?

Sarrazin hat recht. Kürzen, kürzen, kürzen.

Ich hab nie rumgeplärrt das 800 zuwenig wären, falls doch hast du sicher den link dazu... bis dahin behalte deine behauptungen für dich...

Zu den kürzen kürzen kürzen: Es wird nur gekürzt, damit die Finanzoligarchie auch weiterhin ihre Knechtschaftszinszahlungen erhält! Daher nicht akzeptabel!

scanners
11.12.2008, 18:57
Sarrazin hat recht. Kürzen, kürzen, kürzen.

Klar, wenn die 70% die von Transfärleistungen abhängig sind alle weniger in der Tasche haben , trägt das SICHER ungemein zur Erholung der Wirtschaft bei. germane

Don
11.12.2008, 19:07
Klar, wenn die 70% die von Transfärleistungen abhängig sind alle weniger in der Tasche haben , trägt das SICHER ungemein zur Erholung der Wirtschaft bei. germane

Was soll der Quatsch mit den 70%?

Es macht wirkl.ich keinen Sinn mit Dir oder anderen Nölern ernsthaft zu diskutieren. Ihr schmeißt Behauptungen in den Raum, man widerlegt sie mit Fakten Zahlen, Daten, es interesiert euch nicht. Wenns euch zu lästig wird unrecht zu haben schmeißt ihr die nächst irre Behauptung in den Raum. So geht das endlos.

Werdet glücklich mit eurem Schmarn, aber ohne mein Geld. Punkt.

scanners
11.12.2008, 19:21
Was soll der Quatsch mit den 70%?
.



Schon heute stehen 22 Mio. sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitskräften nicht nur 25 Mio. Rentner, sondern auch 1 Mio. Empfänger von Arbeitslosengeld I und 8,3 Mio. Empfänger von staatlichen Transferleistungen zur Sicherung ihres grundlegenden Lebensunterhalts gegenüber. Die Zahl derjenigen, die ihren Lebensunterhalt mit klassischer Vollzeiterwerbstätigkeit verdienen, ist in allen OECD-Staaten rückläufig und eine Rückkehr zur Vollbeschäftigung ist nicht zu erwarten.



Der Siegeszug der Produktivitätssteigerung durch moderne Technik ließ den Anteil der Beschäftigten seitdem stetig auf den heutigen Wert von rund 30% sinken. Dennoch steigerte sich von Jahr zu Jahr sowohl der Produktausstoß als auch die Wertschöpfung.

Quelle

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29286/1.html


Gut oder, diesmal sogar mit Quelle, ich werd immer besser :]

Don
11.12.2008, 19:39
Quelle

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29286/1.html

Schon heute stehen 22 Mio. sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitskräften nicht nur 25 Mio. Rentner, sondern auch 1 Mio. Empfänger von Arbeitslosengeld I und 8,3 Mio. Empfänger von staatlichen Transferleistungen zur Sicherung ihres grundlegenden Lebensunterhalts gegenüber.


Gut oder, diesmal sogar mit Quelle, ich werd immer besser :]

Denen stehen auch noch 20 Millionen Kinder und Jugendliche gegenüber die ebenfalls am kacken gehalten werden müssen.

Ich nehme an, Dein Rechenlehrer in der Grundschule war von Dienem Verständnis bei Textaufgaben nicht besonders angetan.

Lerne erstmal was man womit vergleichen kann. Es geht nicht um sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse sondern um produktiv Tätige die Steuern bezahlen. Dazu gehören im Zweifel sogar Beamte und ÖDler und wir haben eine Zahl von 42 Mio.

Außerdem sind die 22 Mio falsch. Aber das ist auch schon egal.

Wenn du mit wirklichen Zahlen operieren willst benutze keine zweifelhaften Quellen sondern gehe zu destatis. Ich weiß, für mental Eingschränkte sind die Tabellen dort nicht eben leichte Kost. Es ist aber auch ein schwiriges Thema, von dem man die Finger lassen sollte wenn man bereits bei Milchmädchenrechnungen aufgeben muß.

politisch Verfolgter
12.12.2008, 08:49
Es geht um Anbieterprofit durch Nachfragerkaufkraft.
Dem stehen alle Gesetze im Weg, die "Arbeitnehmer"-Dreckszeugs deklarieren. Dieser Schrott ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, damit Anbieterprofit stattfinden kann.

scanners
12.12.2008, 08:56
Denen stehen auch noch 20 Millionen Kinder und Jugendliche gegenüber die ebenfalls am kacken gehalten werden müssen.

ja klar, wurde hier blos nicht mit erwähnt.. war ein Teilzitat... verstehste...



Lerne erstmal was man womit vergleichen kann.

Es ging darum dir zu zeigen das es 30% sind und um sonst gar nix, weil du es angezweifelt hast.



Wenn du mit wirklichen Zahlen operieren willst benutze keine zweifelhaften Quellen sondern gehe zu destatis.

bo ehh nee...

Da brauch ich ja 3 stunden pro Seite um da durchzublicken und hab grade mal einen wert heraus gefunden.
Und wenn ich es dann als quelle poste, verstehst es nur du...
... weil du dich schon damit beschäftigt hast.....

alle anderen würden wie ich 3 Stunden dasitzen um eine Zahl zu verifizieren ... nicht sehr komunikativ

politisch Verfolgter
12.12.2008, 08:58
Dabei ist doch klar analytisch einfach zu begreifen:
Anbieterprofit aus Nachfragerkaufkraft per high tech Hebelwirkung goldener Netze.
Das ist Marktwirtschaft, die leider sozialstaatlich stranguliert wird.

Don
12.12.2008, 09:38
Es ging darum dir zu zeigen das es 30% sind und um sonst gar nix, weil du es angezweifelt hast.



Ich habe es nicht nur angezweifelt, es ist schlicht falsch.

Wärst Du nicht so ignorant gegenüber Bildung hättest Du beim Prozentrechnen in der Schule aufgepaßt und gelernt, daß % eine Relation zwischen zwei Werten beschreibt. Es ist daher wichtig die korrekten Werte in Relation zu setzen um irgendeine Aussage zu treffen.

Zum Beipiel könnte ich auch sagen ich arbeite 100% der Zeit am Tag. Es wird nämlich grade erst um 8 hell und um 5 wieder dunkel, und von 8 bis 5 arbeite ich. Die restliche Zeit ist es ja nachts, lassen wir also einfach weg. Kapierst Du jetzt Deinen Blödsinn?

Wir haben keine 70% Transferbezieher in -Deutschland.
Das wären nämlich 56 Millionen. Ich rate Dir nochmal entweder rechnen zu lernen oder es bleiben zu lassen.

politisch Verfolgter
12.12.2008, 09:41
Wir benötigen auf jeden Fall Anbieterprofit.
Den kanns nur aus goldenen Netzen geben, womit er aus den Taschen DADURCH möglichst kaufkräftiger Nachfrager zu generieren ist.
Das ist zwar ne marktwirtschaftl. Binsenweisheit, aber sie ist eben sozialstaatlich unterbunden.

scanners
12.12.2008, 10:54
Ich habe es nicht nur angezweifelt, es ist schlicht falsch.
.


Der Siegeszug der Produktivitätssteigerung durch moderne Technik ließ den Anteil der Beschäftigten seitdem stetig auf den heutigen Wert von rund 30% sinken. Dennoch steigerte sich von Jahr zu Jahr sowohl der Produktausstoß als auch die Wertschöpfung.

Die Lügen also .. steht da zwar aber die lügen ... soso..

Don
12.12.2008, 11:29
Die Lügen also .. steht da zwar aber die lügen ... soso..

1. Steht überall irgendwelcher Scheiß. Du solltest nicht alles glauben was irgendwo steht, nichtmal das was ich schreibe.

2. Beziehen sich die 30% auf Arbeitsplätze in der Produktion.
Arbeitet ein Busfahrer nicht?

Fang endlich mal an zu denken.

PeterH
12.12.2008, 11:30
alle anderen würden wie ich 3 Stunden dasitzen um eine Zahl zu verifizieren ...

Das glaube ich nicht :)) :hihi:

politisch Verfolgter
12.12.2008, 11:32
Profit ist kein Glaube, sondern herzustellen.
Da niemand alles überall gleich gut kann, ist dazu vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren, womit sicher gestellt wird, daß Jeder mental leistungsäquivalent value generiert.

PeterH
12.12.2008, 11:33
2. Beziehen sich die 30% auf Arbeitsplätze in der Produktion.
Arbeitet ein Busfahrer nicht?

Bestreitet auch niemand das sich unsere Gesellschaft von einer Produktions- zur Dienstleisungs- und Wissensgesellschaft entwickelt bzw. entwickeln muss.

politisch Verfolgter
12.12.2008, 11:35
Die betriebslosen Anbieter benötigen goldene Netze zur marktwirtschaftlichen Profitmaximierung.
Dazu fehlt alles, alle Gesetze, Wissenschaften und Institutionen. Da ist im Rechtsraum noch gähnende Leere.
Doch für Villa&Porsche gibts unermeßlich viel zu tun, weils zudem ja auch noch um weit mehr geht, sogar um immer mehr, eben je nach Umsetzungsgrad der Naturgesetze.

scanners
12.12.2008, 11:36
1. Steht überall irgendwelcher Scheiß. Du solltest nicht alles glauben was irgendwo steht, nichtmal das was ich schreibe.

2. Beziehen sich die 30% auf Arbeitsplätze in der Produktion.
Arbeitet ein Busfahrer nicht?

Fang endlich mal an zu denken.

Ich behaupte jetzt einfach mal, das ist gelogen, von dir erfunden.
Machst du ja auch so, wenn dir Daten nicht in den Kram passen.

politisch Verfolgter
12.12.2008, 11:39
Dabei gehts doch nur um ökonomische Vernunft, um den Profit der betriebslosen Anbieter.
Grauenhaft, wie das auch hier unter den Tisch fällt.
Es ist ein Elend, wie massiv man nicht anbieten darf, obwohl man doch Nachfrager ist.

Don
12.12.2008, 11:41
Ich behaupte jetzt einfach mal, das ist gelogen, von dir erfunden.
Machst du ja auch so, wenn dir Daten nicht in den Kram passen.

Nein. Daten sind Daten, ob sie mir in den Kram passen oder nicht.
Ich bin ein pingeliges Arschloch. Das ergab meine Berufslaufbahn so. Ich kann es mir nicht leisten Daten zu ignorieren die mir nicht passen.

Scrooge
12.12.2008, 11:42
Ich behaupte jetzt einfach mal, das ist gelogen, von dir erfunden.
Machst du ja auch so, wenn dir Daten nicht in den Kram passen.
Und die Selbständigen? Sind die auch Transferleistungsbezieher? :hihi:

scanners
12.12.2008, 11:44
Und die Selbständigen? Sind die auch Transferleistungsbezieher? :hihi:

Nein Selbständige sind Arbeitsplatz schaffer, und wenn es nur der eigene ist :]

politisch Verfolgter
12.12.2008, 11:48
Goldene high tech Netzwerke entsprechen dem heutigen Erschließungsstand der Naturgesetze, die damit optimal umzusetzen sind.
Dazu haben wir uns Roboter von Robotern bauen zu lassen, um für Villa&Porsche immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen der Anbieter und damit der Nachfrager zu erübrigen.

Scrooge
12.12.2008, 11:59
Nein Selbständige sind Arbeitsplatz schaffer, und wenn es nur der eigene ist :]
Die hast Du gerade aber per Definition zu Transferleistungsbeziehern gemacht. :rolleyes:

scanners
12.12.2008, 13:01
Die hast Du gerade aber per Definition zu Transferleistungsbeziehern gemacht. :rolleyes:

Mann Scrooge

Es geht doch um das Verhältnis, von denen die Arbeiten
(abzüglich derer die während der Arbeit noch auf Transfärleistungen angewiesen sind.)

Und denen die eben nicht arbeiten und trotzdem ein einkommen brauchen und ja auch haben

Und dieses Verhältnis beträgt 30% welche Arbeiten zu 70% welche nicht Arbeiten.
Darum ging es, das Don diese Tatsache leugnet, da kann ich nix für

Scrooge
12.12.2008, 13:07
Mann Scrooge

Es geht doch um das Verhältnis, von denen die Arbeiten
(abzüglich derer die während der Arbeit noch auf Transfärleistungen angewiesen sind.)

Und denen die eben nicht arbeiten und trotzdem ein einkommen brauchen und ja auch haben

Und dieses Verhältnis beträgt 30% welche Arbeiten zu 70% welche nicht Arbeiten.
Darum ging es, das Don diese Tatsache leugnet, da kann ich nix für
Ich kann über soviel Dreistigkeit nur den Kopf schütteln. Du kennst nicht einmal den Unterschied zwischen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und Erwerbstätigen, willst hier aber ernsthaft Deine Hirngespinste als Wahrheit verkaufen?

Don leugnet nichts, der weiß einfach wesentlich mehr über diesen Bereich als Du!

Don
12.12.2008, 13:59
Mann Scrooge

Es geht doch um das Verhältnis, von denen die Arbeiten
(abzüglich derer die während der Arbeit noch auf Transfärleistungen angewiesen sind.)

Und denen die eben nicht arbeiten und trotzdem ein einkommen brauchen und ja auch haben

Und dieses Verhältnis beträgt 30% welche Arbeiten zu 70% welche nicht Arbeiten.
Darum ging es, das Don diese Tatsache leugnet, da kann ich nix für

Wir haben in Deutschland rund 42 Millionen Erwerbstätige, incl. Selbständige, Beamte und ÖD.
Die paar hunderttausend die mit Hartz aufstocken kannst du Dir in die Haare schmieren.
Das macht ein Verhältnis >50% von Erwerbstätigen zur Gesamtbevölkerung von 82 Mln.
Geht das rein ins Köpfchen?

Wenn wir jetzt Kinder, Jugendliche und Studenten abziehen die man nicht direkt als Transferempfänger einordnen kann liegen wir bei einem Verhältnis von 42 Mln von etwa gesamt 60 Mln., also > 70%. ERWERBSQUOTE.

scanners
12.12.2008, 14:18
Wir haben in Deutschland rund 42 Millionen Erwerbstätige, incl. Selbständige, Beamte und ÖD.
Die paar hunderttausend die mit Hartz aufstocken kannst du Dir in die Haare schmieren.
Das macht ein Verhältnis >50% von Erwerbstätigen zur Gesamtbevölkerung von 82 Mln.
Geht das rein ins Köpfchen?

Wenn wir jetzt Kinder, Jugendliche und Studenten abziehen die man nicht direkt als Transferempfänger einordnen kann liegen wir bei einem Verhältnis von 42 Mln von etwa gesamt 60 Mln., also > 70%. ERWERBSQUOTE.

Du hast die Rentner vergessen :))

Scrooge
12.12.2008, 15:33
Du hast die Rentner vergessen :))
Hat er nicht. :rolleyes:

malnachdenken
12.12.2008, 18:35
Quelle

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29286/1.html


Gut oder, diesmal sogar mit Quelle, ich werd immer besser :]

Machst du das mit Absicht, daß Du verschweigst, daß sich die 30 % auf den industriellen Sektor beziehen, wie es im verlinkten Artikel steht, oder hast Du das überlesen?

Wirtschaft besteht nicht nur aus dem industriellen Sektor.

tommy3333
12.12.2008, 18:38
Mann Scrooge

Es geht doch um das Verhältnis, von denen die Arbeiten
(abzüglich derer die während der Arbeit noch auf Transfärleistungen angewiesen sind.)

Und denen die eben nicht arbeiten und trotzdem ein einkommen brauchen und ja auch haben

Und dieses Verhältnis beträgt 30% welche Arbeiten zu 70% welche nicht Arbeiten.
Darum ging es, das Don diese Tatsache leugnet, da kann ich nix für

Arbeit beschränkt sich nicht auf Güterproduktion. 30% (von der Gesamtbevölkerung) ist der arbeitende Anteil in der Güterproduktion. Das sagt Deine eigene Quelle aus. Damit kannst Du nicht den Rest zu Transferleistungsbeziehern machen, weil es schlicht Unsinn ist (da haben Don, Scrooge und malnachdenken schon recht). Es gibt auch andere arbeitende Berufe (Lehrer, Journalisten, Rechtsanwälte, Taxiahrer, Klemptner, Ärzte, ...), die nicht zur Güterproduktion gehören. Transferleistungsbezieher sind sie damit auch nicht (solange sie bspw. nicht unter das "Kombilohnmodell" fallen - aber das kann einem Teil der der 30% in der Güterproduktion genausogut passieren).

politisch Verfolgter
12.12.2008, 19:33
Arbeiten heißt Anbieten. Dazu benötigen betriebslose Anbieter goldene Netze für Userdividende, womit sie kaufkräftige Nachfrager werden.
Nur so kann der value individuell mental leistungsäquivalent generiert und leistungsanteilig abgeschöpft werden.
Sobald (auch anonyme) Inhaber im Spiel sind, gehts um die teilleistungsreduzierende Umverteilungs-Marginalisierung menschlicher Kostenfaktoren, die dazu auch noch als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.
Dem ist per user value ein Riegel vorgeschoben, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Betriebslose Anbieter benötigen marktwirtschaftl. Profitmaximierung, die entsprechend zu managen ist.
Es darf keine Transferleistungen geben, die potenzielle Inhaberinstrumente zwangsbevorraten, also von Anbieterprofit abschotten. Zudem sind keine öffentl. Mittel in Privatvermögen zu pumpen, während Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren sind.

Don
13.12.2008, 10:55
Du hast die Rentner vergessen :))

Ich sage es wirklich ungern, aber Du bist ein Trottel.
Ein lieber Trottel, aber ein Trottel. :isok:

scanners
13.12.2008, 10:59
man Leute ich habs überlesen.. is ja gut...

Scrooge
13.12.2008, 12:21
man Leute ich habs überlesen.. is ja gut...
Aber erst einmal alle, die Dir widersprechen, als Lügner hinstellen.
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2563209&postcount=35
Vielleicht bewegt Dich diese Einsicht wenigstens, dass Du auch in anderen Belangen auf dem Holzweg sein könntest...

scanners
13.12.2008, 14:29
Vielleicht bewegt Dich diese Einsicht wenigstens, dass Du auch in anderen Belangen auf dem Holzweg sein könntest...

Nein, ich hinterfrage mich oft genug ,ich sehe Meine Meinung nicht als die letzte Weisheit an wie das hier manch andere tun.

Es bewegt mich aber dazu das nächste mal meinen eigenen Post genauer zu lesen ;)

Scrooge
13.12.2008, 14:48
Nein, ich hinterfrage mich oft genug ,ich sehe Meine Meinung nicht als die letzte Weisheit an wie das hier manch andere tun.

Es bewegt mich aber dazu das nächste mal meinen eigenen Post genauer zu lesen ;)
Es wäre hilfreicher, wenn Du Deine Quellen verstehen würdest, anstatt erwiesenermaßen klügeren Diskutanten Lügen zu unterstellen. :rolleyes:

politisch Verfolgter
13.12.2008, 14:51
Wir benötigen positiven Einkommenszugang, also die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Das hat der Motor der Wirtschaft zu sein.
Alle Gesetze sind zu entfernen, die es behindern.