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Vollständige Version anzeigen : Theorie zur Entstehung der Finanzkrise



Sathington Willoughby
10.12.2008, 19:55
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?
Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?

Don
10.12.2008, 20:40
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?
Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?

Daran stimmt einiges nicht.

"Die Firmen" haben keineswegs horrend verdient, die normale EK-Rendite liegt je nach Branche und Laden zwiscxhe 2% und 6%. Vor Steuern.
Es ist das typische Greschwätz von N-TV und N24 Guckern die das Geblubber der Praktikanten vor der Kamera für ein Abbild der gesamten Wirtschaft halten.

Keine Firma MUSS über Bedarf produzieren, dies ist sowieso der völlig falsche Sozialistenzusammenhang. Firmen produzieren anhand der Nachfrage, nicht des Bedarfs. Bedarf ist ei ziemlich häßlicher planwirtschaftlicher Begriff mit Lebensmitttelkartenunterton.

Die Gehälter in Deutschland, und nicht nur die, auch die Renten sowie die Sozialhifer, entwickelten sich über die Jahrzehnte schuldenfinanziert auf ein pervers hohes Niveau. Noch schlimmer war es nur partiell in England und auch, bezahlt durch EU Kohle, in Irland.
Diesen Einkommen steht keine adäquate Leistung gegenüber, da wir nicht weiter derart maßlos in Schulden gehen können kommt seit einigen Jahren der Dämpfer. Wir haben das Menue gefressen, das Dessert verputzt und die Zigarre aufgeraucht, jetzt gehts in die Küche zum Abspülen da wir nicht genug erarbeitet haben um die Rechn ung zu bezahlen.

So einfach ist das.

Kleiner Zusatz, die 80 Mrd. jährlich die wir ohne Gegenleistung nach Neufünfland pumpen und die dort verfrühstückt werden kommen noch obendrauf.
Hätten wir noch die DM, hätten wir inzwischen ein paarmal kräftig abgewertet.
Da das mit dem Euro nicht mehr national geht, gehts uns eben einfach dreckiger. Auch eine Art des Abstotterns.

Die Finanzkrise ist ein völlig anderer Stiefel.

willy
10.12.2008, 21:29
Kleiner Zusatz, die 80 Mrd. jährlich die wir ohne Gegenleistung nach Neufünfland pumpen und die dort verfrühstückt werden kommen noch obendrauf.
Hätten wir noch die DM, hätten wir inzwischen ein paarmal kräftig abgewertet.
Da das mit dem Euro nicht mehr national geht, gehts uns eben einfach dreckiger. Auch eine Art des Abstotterns.

Die Finanzkrise ist ein völlig anderer Stiefel.

Klingt logisch.
Demnach wäre der Euro auch wirtschaftlich nicht so wunderbar,
wie er so manches mal in Schule und Öffentlichkeit dargestellt wird. Gerade Deutschland als "Exportweltmeister" wird durch ihn in seiner Flexibilität zur Währungspolitik arg beschränkt.
Zum Nachteil ökonomischer Dynamik.

scanners
11.12.2008, 08:55
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

5.So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?

6.Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?


1. Ja, aber das hat mit der Kriese doch nix zu tun
2. ja, so ist es
3. Auch da geb ich dir recht, hat aber meiner Meinung nach mit der Kriese nix zu tun.
4. Nein Warum sollten Firmen über den Bedarf hinaus produzieren, das trifft vielleicht die Autoindustrie ein wenig, aber in der Masse denke ich nicht das überproduziert wird.

5.Käufer sind nicht da weil sie nicht genug Geld in der Tasche haben zum kaufen. Es landet ja das meiste bei den Zockern und Kreditgebern, in Form von Zinsen.


6. Klar kann man das vermeiden.
Mit Freigeld und Tobinsteuer ist der Spuk in Zukunft beendet, wenn man das will.

wtf
11.12.2008, 09:08
Im Internet (http://www.google.de/search?hl=de&q=Die+Entstehung+der+Finanzkrise+Alkoholiker&btnG=Suche&meta=) kursiert eine Erklärung zur Entstehung der Finanzkrise, die mir sehr gut gefällt, weil sie den Sachverhalt auf ein verständliches Niveau herunterbricht:



Heidi besitzt eine Bar in der Bieler Innenstadt. Um den Umsatz zu steigern beschliesst sie, die Getränke der treuen Kundschaft - mehrheitlich Alkoholiker ohne Arbeit - aufzuschreiben (ihnen also Kredit zu gewähren).

Das spricht sich herum und dadurch drängen sich immer mehr Kunden in Heidi's Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung vorerst keine Sorgen machen müssen, verteuert Heidi die Preise für Wein und Bier, die meistkonsumierten Getränke, und erhöht damit massiv ihren Umsatz.

Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank sieht in diesen Kundenschulden wertvolle künftige Guthaben und erhöht die Kreditlinie für Heidi. Er macht sich keine grossen Sorgen, er hat ja die Schulden der Alkoholiker als Deckung.

Am Sitz der Bank transformieren top ausgewiesene Banker diese Kundenguthaben in SUFFBOND, ALKBOND und KOTZBOND um. Diese Papiere werden dann weltweit gehandelt. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen bedeuten und wie sie garantiert werden. Da die Kurse aber steigen, werden die Papiere ein Renner.

Eines Tages und obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk Manager (inzwischen selbstverständlich entlassen - Begründung: er war zu
negativ) der Bank fest, dass man die Schulden der Alkis von Heidi's Bar langsam einfordern sollte. Die können aber nicht zahlen. Heidi kann ihren Kreditverpflichtungen nicht nachkommen und macht Konkurs. SUFFBOND und ALKBOND verlieren 95%, KOTZBOND hält sich besser und stabilisiert sich nach einem Verlust von 80%.

Die Lieferanten hatten Heidi's Bar längere Zahlungsfristen gewährt und zudem in die Papiere investiert: der Weinlieferant geht Konkurs, der Bierlieferant wird von einem Konkurrenten übernommen. Die Bank wird durch den Staat gerettet.

scanners
11.12.2008, 09:19
Mein Lieblingsgedicht zur Zeit :-)


Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht

marc
11.12.2008, 09:27
Diese aktuelle Finanzkrise ist gar nicht so mysteriös.

Ich sehe vorallem zwei Erklärungsansätze, die sich ergänzen:

A)
1. Kapitalüberschuss bei Banken führt zu Billigkrediten.
(Das sind die berühmten Subprime-Credits, also sub - prime.)
Diese Ramschkredite werden an Kunden vergeben, die keine Sicherheiten vorweisen können und sich trotzdem ein Haus bauen wollen.
Wenn sie den Kredit nicht zurückzahlen können, wird das Haus einfach weiterverkauft, weil man sich darauf verlässt, dass die Immobilienpreise weiter steigen werden.

2. Kredite werden zu Wertpapieren verwandelt, von Rating-Agenturen gelobt (Immobilienpreise werden ja schon steigen) und weiter verkauft.
D.h.: Fiktives Einkommen wird sozusagen weiterverkauft.

3. Die Zinsen steigen, weil immer mehr Akteure daran mitverdienen wollen und immer mehr Häuser müssen folglich zwangsversteigert werden, die Wertpapiere verlieren an Wert und weil jetzt alle unsicher sind, leihen sich die Banken kein Geld mehr.

4. Jetzt pumpen die Notenbanken billiges Geld in den Markt (wird gleich bei Teil B wieder wichtig) aber die Zentralbank strafft das System - Zinsen steigen, damit auch die variablen Zinsen der Kreditnehmer, die damit auch steigen, ihre Häuser ebenfalls zwangsversteigern müssen aber weil jetzt niemand mehr Häuser kaufen will, können auch die Banken keine Häuser mehr weiterverkaufen.

B)
Der aktuelle Irak-Krieg war teurer als vermutet. (Schätzungen bis zu 3 Billionen Dollar.)
Wie hat man darauf reagiert? Mit einer Niedrigzinspolitik - der Leitzins wurde auf 0,75% abgesenkt. Die Zinsen blieben unter der Inflationsrate und so schlitterten mehr und mehr Menschen in die Schuldenfalle. Da das impliziert, dass konservatives Sparen Geldvernichtung pur wäre, haben viele natürlich lieber Kredite aufgenommen um sich damit z.B. n Häuschen zu bauen.

Abgesehen davon sollte man diese Krise - es mag jetzt für viele erschreckend klingen: aber man sollte sie nicht so sehr dramatisieren. Diese Wirtschaft hat teilweise Züge einer ersatzreligiösen Heilserwartung angenommen und momentan erleben wir halt ihre eschatologisch-apokalyptische Seite.

Don
11.12.2008, 09:27
Im Internet (http://www.google.de/search?hl=de&q=Die+Entstehung+der+Finanzkrise+Alkoholiker&btnG=Suche&meta=) kursiert eine Erklärung zur Entstehung der Finanzkrise, die mir sehr gut gefällt, weil sie den Sachverhalt auf ein verständliches Niveau herunterbricht:

:)):)):))

UnaDonna
22.12.2008, 08:28
***
Die wirklichen Ursachen der Finanzkrise:

1. Eine Clique superreicher Familien (Rockefeller, Rothschild, Morgan und weitere) arbeitet seit Generationen daran, die Welt unter ihre Kontrolle zu bringen und hat dieses Ziel dadurch erreicht, dass es ihr gelang, sich das weltweite Finanzsystem unter den Nagel zu reißen.

2. Die Notenbanken, die den Zins und die verfügbare Geldmenge diktatorisch festlegen und die Welt mit unendlichen Summen zu günstigem Geld fluten.

3. Die Regierungen, die immer mehr Geld ausgeben als sie zur Verfügung haben und somit immer Mittel und Wege suchen, neues Geld zu bekommen und dabei billigend in Kauf nehmen, dass sie sich über die nächste Währungsreform zu Lasten ihrer Bürger entschulden.

4. Das heutige Geldsystem mit dem Zinseszinseffekt.

Das sind mMn die wirklichen Gründe, hierzu folgende Erläuterung:

http://www.krisenvorsorge.com/modules/news/article.php?storyid=217&location_id=109&topicid=3

UD

***

Michel
22.12.2008, 10:20
Klingt logisch.
Demnach wäre der Euro auch wirtschaftlich nicht so wunderbar,
wie er so manches mal in Schule und Öffentlichkeit dargestellt wird. Gerade Deutschland als "Exportweltmeister" wird durch ihn in seiner Flexibilität zur Währungspolitik arg beschränkt.
Zum Nachteil ökonomischer Dynamik.

Nein. Er sucht sich nur die Leute oder Gruppen die er die Schuld für diese Finanzkrise aufhalsen kann.

Einmal sind es die Häuserbauer in den USA die von den Banken massenhaft billiges Geld und Kriedite für vollkommen überteuerte Immobilien bekommen haben, andererseits die Kosten für alle Leistungen (Arbeitslosengeld, Geld für Militärstandorte, Renten, H4, Infrastrukturinvestitionen, Besoldungen von Beamten) die in den Osten gehen.

henriof9
22.12.2008, 10:31
Den Hauptgrund dafür sehe ich, ganz einfach ausgedrückt, in der Gier der Menschen, eine Gier die das Normalmaß überschreitet und nicht mehr als gesund zu bezeichnen ist.
Die, zusammen mit der dadurch verloren gegangenen Risikowahrnehmung, gepaart mit einer Gruppendynamik, weil jeder dabei sein will/wollte.

Das trifft nicht nur auf Vermögende, sondern auf ( fast ) jeden Menschen zu und deswegen wird es auch nicht das letzte Mal gewesen sein.

Michel
22.12.2008, 10:36
UnaDonna:

Ich finde keine andere Erklärung für dieses ganze Desaster.


Haarsträubender Bericht räumt ein dass “Global Governance” ein Euphemismus für eine antidemokratische Weltregierung ist


http://infokrieg.tv/weltregierung_financial_times_2008_12_09.html

Prof. Dr. Bernd Senf über tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise und notwendige Konsequenzen.

http://www.infokrieg.tv/geldsystem_und_weltfinanzkrise_2008_10_31.html


Ebenso wie 1929 findet heute eine gewaltige Vermögens- und Werteumverteilung statt.
Das die FED bzw. Greenspan, die Bush Familie und vorher Ronald Reagan jahrzehntelang so blauäugig waren, kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Greenspan vor Jahren noch hoch gelobt, wird heute als schlechtester FED Vorsitzender gesehen.

PeterH
22.12.2008, 11:23
Den Hauptgrund dafür sehe ich, ganz einfach ausgedrückt, in der Gier der Menschen, eine Gier die das Normalmaß überschreitet und nicht mehr als gesund zu bezeichnen ist.
Die, zusammen mit der dadurch verloren gegangenen Risikowahrnehmung, gepaart mit einer Gruppendynamik, weil jeder dabei sein will/wollte.

Das trifft nicht nur auf Vermögende, sondern auf ( fast ) jeden Menschen zu und deswegen wird es auch nicht das letzte Mal gewesen sein.

Definiere.

Don
22.12.2008, 11:30
Definiere.

Im Grunde hat henri mit dieser Allgemeindefiition recht. Normal bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Gesamtverzinsung des Geldvolumens weltweit nicht signifikant über dem Produktivitätszuwachs liegen kann. (Wobei diese Differenz letztlich durch die Inflation audgedrückt wird)

Wächst dieses Geldvolumen, die Renditeerwartungen etc. derart überproportional wie geschehen, entstehen Schüttelschecks die keiner in der Lage ist durch Leistung (Arbeit) einzulösen.

Das ist des Pudels Kern, viel mehr steckt nicht dahinter.

PeterH
22.12.2008, 11:37
Im Grunde hat henri mit dieser Allgemeindefiition recht. Normal bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Gesamtverzinsung des Geldvolumens weltweit nicht signifikant über dem Produktivitätszuwachs liegen kann. (Wobei diese Differenz letztlich durch die Inflation audgedrückt wird)

Wächst dieses Geldvolumen, die Renditeerwartungen etc. derart überproportional wie geschehen, entstehen Schüttelschecks die keiner in der Lage ist durch Leistung (Arbeit) einzulösen.

Das ist des Pudels Kern, viel mehr steckt nicht dahinter.

Wenn ein Sparer weg von seinem Sparbuch in ein Aktiendepot geht oder sich ein paar Anteile von DB, BASF, Mercedes oder Bayer holt, kann ich das nicht als Gier bezeichnen. Der Sparer hat allerdings in den letzten Jahren erfahren müssen das Aktien sein Kapital eher vernichtete als vermehrte. Ich kann mir vorstellen das er in Zukunft darauf verzichtet sein Geld den Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Don
22.12.2008, 12:30
Wenn ein Sparer weg von seinem Sparbuch in ein Aktiendepot geht oder sich ein paar Anteile von DB, BASF, Mercedes oder Bayer holt, kann ich das nicht als Gier bezeichnen. Der Sparer hat allerdings in den letzten Jahren erfahren müssen das Aktien sein Kapital eher vernichtete als vermehrte. Ich kann mir vorstellen das er in Zukunft darauf verzichtet sein Geld den Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Darum geht es nicht. Das Sparbuch ist keine Produktivitätsverzinsung, nicht mal eine Inflationsverzinsung.
Und Aktien drücken die Produktivitätsverzinsung nur insofern aus, als es die Dividende betrifft. Kursgewinne oder Verluste sind volkswirtschaftlich für die Käufer und Verkäufer ein Nullsummenspiel (mit Ausnahme der Totalpleite), da nur das Geld den Besitzer wechselt.
Jemand der heute Daimler Aktien kauft stellt sein Geld keineswegs Daimler zur Verfügung, sondern dem der die Aktien vertickt. Der einzige Zeitpunkt zu dem das Unternehmen davon Profitiert ist die Neuemission oder ggf. Kapialerhöhung.

Worum es geht war der Finanzderivateballon, der mit virtuellen Verzinsungen aufgeblasen wurde, euphemistisch auch Investmentbanking genannt.

Frank3
22.12.2008, 18:23
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?
Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?

Ja und ? Es geht doch so weiter . Nicht mehr zu den Amis sondern jetzt pumpen wir das Geld nach China und warten auf Zinsen oder die nächste Pleite ? Merkel war extra dafür in China , um die zu BITTEN doch das Geld zu nehmen .

Pascal_1984
22.12.2008, 21:59
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?
Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?

Teilweise richtig, aber gemessen an den was einge wenige schon vorher besaßen und noch besitzen sind selbst rekordbezüge jenseits der 100 Millionen $ vernachlässigbar wenig! Und erstere bekamen ihr geld nicht mehr vollständig verzinst, da Clinton vernünftigerweise Schulden abbaute! Also suchten sie nach neuen Methoden, und vergaben Kredite für Jedermann in den USA um sich ein häuschen und möglichst viel konsum auf pump zu kaufen, was mit dem platzen der Immobilienblase ein jähes Ende fand! Die Resultate daraus sind bekannt!

Ergänzend ist hinzuzufügen:
Die Schulden, die nicht zurückgezahlt wurden zahlt jetzt der Staat auf einen Schlag zurück, und finanziert womit? Natürilch mit neuen Schulden! Aber wehe ein ahnungsloser spricht von Zinsknechtschaft!!! Nur weil der Staat den Reichen mit 700 Milliarden und mehr aushilft...

Bettmaen
25.12.2008, 07:11
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
Die Bevölkerung konnte schon nachfragen, allerdings auf Pump, d.h. mit Krediten, die ihnen förmlich aufgedrängt wurden. Nun geht das Schneeballsystem in die Binsen. Wer zahlt die Zeche? Die Vasallen, bevorzugt die Deutschen? Die amerikanische Mittelschicht, die nach der Unterschicht als nächstes dran ist? Die 3. Welt? Irgendein Dummer findet sich schon...

elas
25.12.2008, 12:01
Die Bevölkerung konnte schon nachfragen, allerdings auf Pump, d.h. mit Krediten, die ihnen förmlich aufgedrängt wurden. Nun geht das Schneeballsystem in die Binsen. Wer zahlt die Zeche? Die Vasallen, bevorzugt die Deutschen? Die amerikanische Mittelschicht, die nach der Unterschicht als nächstes dran ist? Die 3. Welt? Irgendein Dummer findet sich schon...

Durch die Finanzkrise habe ich bereits über 20% meiner Altersersparnisse eingebüsst.

Damit wurde ich bereits zu einem dieser Dummen gemacht.

Dieser Drecks-Madoff läuft aber immer noch frei herum!!!!!

Pythia
25.12.2008, 13:26
... superreicher Familien (Rockefeller, Rothschild, Morgan und weitere) arbeitet seit Generationen ...Was Dir Dein Sozi-Opa erzählte, war ein Märchen. Nimm doch mal endlich Abschied von den Kindermärchen und werde erwachsen. Sozis sind und waren immer die Verursacher von Wirtschaftskrisen, weil sie eben nicht wirtschaften können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Reiche sind reicher als Du, da sie küger als Du sind und ganz genau wissen: je mehr Milch ich von der Kuh will, desto besser muß ich sie pflegen und füttern. Ich mußt die blöden Viecher auch auf Trab halten, da sie dazu neigen sich zu überfressen und dann kaputt zu gehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://tbn2.google.com/images?q=tbn:3cemSJ0suD9fnM:http://www.linkezeitung.de/cms/images/stories/LZKoeln2/inflationsgeld.gif All das wissen Sozis nicht. So brachten Sozis unter Sozi-Reichskanzler Ebert schon eine schöne Inflation, und Sozi-Präsident Clinton bescherte uns nun die Finanzkrise, dadurch daß er Banken mit hohen Strafen zwang Hypotheken und Kredite auch Arbeitslosen und Fürsorge-Empfängern zu gewähren, obwohl von vorne herein feststand, daß die nicht bezahlen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Drücker-Kolonnen quetschten also Hypotheken und Kredite in die Slums. Hierzulande drehten dann "Agenten" von Institutionen wie der Bayerische Hypo- und Vereinsbank den Leuten auch überteuerte und für sie unbezahlbare Immobilien an. Nun können die Banken nicht mal pfänden, sonst sitzen sie auch noch auf den Wartungskosten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Pfänden und verscherbeln können sie schonmal gar nicht, sonst bräche der Immobilienmarkt völlig zusammen. Übel genug ist es schon: 14% weniger Wohnungs- und Hauskäufe 2007, und nun wird gar ein Rückgang von 60 mrd. € 2007 Immobileinverkauf auf 25 mrd. € dieses Jahr befürchtet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Aber irre Sozis plärren hirnlos weiter: "Nehmt den Reichen und gebt den Armen!" Nur vefressen und versaufen die Armen die Kohle, und dann ist sie weg. Neue Kohle können sie nicht verdienen, denn dazu sind sie zu blöde. Kohle für die Armen können eben nur die Reichen verdienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Willst Du auch reich werden, dann hilf Reichen noch reicher zu werden oder bedien ihre Eitelkeiten. Abnehmen können den Reichen ihre Kohle nur andere Reiche. Arme sind dafür eben zu blöde.

FranzKonz
25.12.2008, 13:38
Durch die Finanzkrise habe ich bereits über 20% meiner Altersersparnisse eingebüsst.

Damit wurde ich bereits zu einem dieser Dummen gemacht.

Dieser Drecks-Madoff läuft aber immer noch frei herum!!!!!

Deiner Ersparnisse, oder der Kursgewinne in Boomzeiten?

UnaDonna
25.12.2008, 13:40
UnaDonna:

Ich finde keine andere Erklärung für dieses ganze Desaster.

Prof. Dr. Bernd Senf über tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise und notwendige Konsequenzen.

http://www.infokrieg.tv/geldsystem_und_weltfinanzkrise_2008_10_31.html


Ebenso wie 1929 findet heute eine gewaltige Vermögens- und Werteumverteilung statt.
Das die FED bzw. Greenspan, die Bush Familie und vorher Ronald Reagan jahrzehntelang so blauäugig waren, kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Greenspan vor Jahren noch hoch gelobt, wird heute als schlechtester FED Vorsitzender gesehen.

Hallo kirov,

danke für den Link. :top:

Das Video von Prof. Dr. Bernd Senf ist besonders gut verständlich für Leute, die nicht gerade Betriebs-oder Volkswirtschaft studiert haben.
Den Link hatte ich mir schon einmal in voller Länge angeschaut-, vielleicht hatte ich den von dir. Läuft glaub ich eine Stunde.

Gruß, UD

UnaDonna
25.12.2008, 13:48
Was Dir Dein Sozi-Opa erzählte, war ein Märchen. Nimm doch mal endlich Abschied von den Kindermärchen und werde erwachsen. [...]Willst Du auch reich werden, dann hilf Reichen noch reicher zu werden oder bedien ihre Eitelkeiten. Abnehmen können den Reichen ihre Kohle nur andere Reiche. Arme sind dafür eben zu blöde.

Hallo Pythia,

geh erst mal deinen Rausch ausschlafen, vielleicht erinnerst du dich dann wieder daran, dass wir beide nicht miteinander kommunizieren. :hihi:

UD

FranzKonz
25.12.2008, 13:49
Hallo kirov,

danke für den Link. :top:

Das Video von Prof. Dr. Bernd Senf ist besonders gut verständlich für Leute, die nicht gerade Betriebs-oder Volkswirtschaft studiert haben.
Den Link hatte ich mir schon einmal in voller Länge angeschaut-, vielleicht hatte ich den von dir. Läuft glaub ich eine Stunde.

Gruß, UD

Schau Dir lieber wtfs Erklärung an, die trifft's bedeutend besser:


Im Internet (http://www.google.de/search?hl=de&q=Die+Entstehung+der+Finanzkrise+Alkoholiker&btnG=Suche&meta=) kursiert eine Erklärung zur Entstehung der Finanzkrise, die mir sehr gut gefällt, weil sie den Sachverhalt auf ein verständliches Niveau herunterbricht:

Heidi besitzt eine Bar in der Bieler Innenstadt. Um den Umsatz zu steigern beschliesst sie, die Getränke der treuen Kundschaft - mehrheitlich Alkoholiker ohne Arbeit - aufzuschreiben (ihnen also Kredit zu gewähren).

Das spricht sich herum und dadurch drängen sich immer mehr Kunden in Heidi's Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung vorerst keine Sorgen machen müssen, verteuert Heidi die Preise für Wein und Bier, die meistkonsumierten Getränke, und erhöht damit massiv ihren Umsatz.

Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank sieht in diesen Kundenschulden wertvolle künftige Guthaben und erhöht die Kreditlinie für Heidi. Er macht sich keine grossen Sorgen, er hat ja die Schulden der Alkoholiker als Deckung.

Am Sitz der Bank transformieren top ausgewiesene Banker diese Kundenguthaben in SUFFBOND, ALKBOND und KOTZBOND um. Diese Papiere werden dann weltweit gehandelt. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen bedeuten und wie sie garantiert werden. Da die Kurse aber steigen, werden die Papiere ein Renner.

Eines Tages und obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk Manager (inzwischen selbstverständlich entlassen - Begründung: er war zu
negativ) der Bank fest, dass man die Schulden der Alkis von Heidi's Bar langsam einfordern sollte. Die können aber nicht zahlen. Heidi kann ihren Kreditverpflichtungen nicht nachkommen und macht Konkurs. SUFFBOND und ALKBOND verlieren 95%, KOTZBOND hält sich besser und stabilisiert sich nach einem Verlust von 80%.

Die Lieferanten hatten Heidi's Bar längere Zahlungsfristen gewährt und zudem in die Papiere investiert: der Weinlieferant geht Konkurs, der Bierlieferant wird von einem Konkurrenten übernommen. Die Bank wird durch den Staat gerettet.

Stadtknecht
25.12.2008, 14:03
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?
Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?

Ich verstehe von wirtschaftlichen Zusammenhängen nichts, aber Deine Theorie erscheint plausibel.

Stadtknecht
25.12.2008, 14:16
Durch die Finanzkrise habe ich bereits über 20% meiner Altersersparnisse eingebüsst.

Damit wurde ich bereits zu einem dieser Dummen gemacht.

Dieser Drecks-Madoff läuft aber immer noch frei herum!!!!!

Beamte in NRW haben durch reale Lohnkürzungen wie Streichungen bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Streckung von Dienstaltersstufen, Nullrunden und Arbeitszeitverlängerungen Einkommensverluste von 15-20% erlitten.

Die Teuerungsrate ist nicht eingerechnet.

Wir haben also alle unser Kreuz zu tragen.

Stadtknecht
25.12.2008, 14:18
Wo ist eigentlich der politisch Verfolgte, hat man den über die Feiertage ruhiggespritzt, damit die Pfleger ihre Ruhe haben?

Dessen Erklärung der Finanzkrise würde ja gerne lesen und mich anschließend abrollen vor Lachen.

FranzKonz
25.12.2008, 14:21
Beamte in NRW haben durch reale Lohnkürzungen wie Streichungen bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Streckung von Dienstaltersstufen, Nullrunden und Arbeitszeitverlängerungen Einkommensverluste von 15-20% erlitten.

Die Teuerungsrate ist nicht eingerechnet.

Wir haben also alle unser Kreuz zu tragen.

In Anbetracht der Tatsache, daß es ohnehin viel zu viele dieser sozialstaatschmarotzenden ÖDler gibt, ist das nur ein geringes Opfer.

Michel
25.12.2008, 14:48
Schau Dir lieber wtfs Erklärung an, die trifft's bedeutend besser:

Ein klares Nein.
Der Hauptgrund liegt im negativen amerikanischen Außenhandelsbilanzdefizit.
Diese drückt nichts anderes aus, das die US Wirtschaft im Vergleich zur japanischen/deutschen Wirtschaft nicht konkurrenzfähig ist und deshalb mehr importiert werden muß als Hochtechnologie (PC, Halbleiter usw) exportiert werden kann.
Und um diese Waren zu bezahlen wird Geld mit Versprechen auf hohe Rendite aus dem Ausland angelockt.

Das gerade der "kleinere" Teil des Schuldenberges (Immobilienkredite) diese Kettenreaktion in der Finanzweltauslöste, zeigt doch auf welchen tönernen Füßen die USA wirklich stehen.

Dieser Artikel erläutet das näher.

Der goldene Weg
von Paul van Eeden

http://www.gomopa.net/Finanzforum/Risiko/Risiko-USA-Dollar-Anlagen.html

oder hier

http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/0PAD33.html

US Volkswirtschaft Kennzahlen

http://www.stuttgart.ihk24.de/produktmarken/international/laender_und_maerkte/Nordamerika/Basisinformationen_USA.jsp

Pythia
25.12.2008, 14:51
Hallo Pythia, geh erst mal deinen Rausch ausschlafen, vielleicht erinnerst du dich dann wieder daran, dass wir beide nicht miteinander kommunizieren. :hihi:Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß ich mir die Mühe einer gut durchdachten Erklärung (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2590731&postcount=21) ausschließlich für Dich mache, oder? Hier sind ja nicht nur Leute wie Du, sondern auch Leute, die selbst denken, und nicht nur mit ollen Sozi-Märchen die Welt verbessern wollen.

wie auch immer ...http://www.24-carat.mobi/images/St-c-2.jpg... fohes Fest allerseits!
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

FranzKonz
25.12.2008, 16:11
Ein klares Nein.
Der Hauptgrund liegt im negativen amerikanischen Außenhandelsbilanzdefizit.


Das amerikanische Außenhandelsdefizit ist eine Folge dessen, daß Amerikaner mehr verbrauchten, als sie erwirtschafteten. Sie lebten auf Pump, genau wie wtfs Kampftrinker.

Alion
25.12.2008, 16:17
.........................
Nur vefressen und versaufen die Armen die Kohle, und dann ist sie weg.
Dann hat sie die Wirtschaft angekurbelt und Nachfrage und Konsum des Binnenmarktes gestärkt, der bereits seit ca. 20 Jahren rumschwächelt.



Neue Kohle können sie nicht verdienen, denn dazu sind sie zu blöde. Kohle für die Armen können eben nur die Reichen verdienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

Wenn man Verdienen mit Mehrwert schaffen übersetzen würde und nur so macht es Sinn, dann "verdienen" Reiche gar nichts. Sie schaffen wie wir gerade durch diese Kriese gelernt haben nur virtuelle Werte, denen leider keine realwirtschaftlichen Werte gegenüberstehen. Einzige Ausnahme bilden hier Unternehmer oder Selbstständige, die wirklich etwas bewegen im Land.


Willst Du auch reich werden, dann hilf Reichen noch reicher zu werden oder bedien ihre Eitelkeiten.
Dann müßte er doch unseren Speichelleckern und Volksverrätern den Job wegnehmen, denn die machen das seit mindestens 20 Jahren sehr erfolgreich.


Abnehmen können den Reichen ihre Kohle nur andere Reiche. Arme sind dafür eben zu blöde.

Arme haben dazu meist einfach nicht die Möglichkeiten oder Waffen.

Deine schöne neue Welt existiert bereits in den USA.

Ich finde es wenig erhebend aber gerecht mitanzusehen wie eine auf Ausbeutung beruhende "Kultur" dort zu grunde geht.

Die neoliberalen sind nur zu blöd und kurzsichtig zu begreiefen, dass die soziale Marktwirtschaft die einzige auf Dauer erfolgreiche Staatsform ist.

Alles andere geht schlicht an mangelnder Massenkaufkraft und der dann nicht mehr ausreichend vorhandenen Kunden zu grunde. Betriebswirtschaft erstes Semester.


MfG
Alion

elas
25.12.2008, 16:50
Beamte in NRW haben durch reale Lohnkürzungen wie Streichungen bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Streckung von Dienstaltersstufen, Nullrunden und Arbeitszeitverlängerungen Einkommensverluste von 15-20% erlitten.

Die Teuerungsrate ist nicht eingerechnet.

Wir haben also alle unser Kreuz zu tragen.

Von einem Behördenlakai erwarte ich keine vernünftigere Antwort.

elas
25.12.2008, 16:56
Deiner Ersparnisse, oder der Kursgewinne in Boomzeiten?

Leider sind die Kursgewinne schon lange weg.....also Ersparnisse.

Stadtknecht
25.12.2008, 17:37
Von einem Behördenlakai erwarte ich keine vernünftigere Antwort.

Neid ist die höchste Form der Anerkennung.

elas
25.12.2008, 17:38
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?
Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?

Klein-Fritzchen mag sich das so vorstellen, mit der Realität hat das wenig zu tun.
Die Finanzkrise hat mit der realen Wirtschaft erst mal wenig zu tun.

Die Finanzwirtschaft hat ihr eigenes Rad gedreht durch Kreuz- und quer-Wetten jeder Art und mit ständig steigenden Einsätzen.
Irgendjemand wurde als erster zahlungsunfähig und hat damit das Kartenhaus zum Einstürzen gebracht.
Um Wett-Schulden zu bezahlen mussten am Ende auch real-wirtschaftliche Objekte verhökert werden (siehe der Fall Merkle)
Damit werden jetzt auch die Real-Wirtschaft in den Strudel gezogen.

Die Hauptbeteiligten waren die Investmentbanken, Stearns, Lehman, Goldman sowie Versicherungen und natürlich die Gutmenschenpolitiker in Amerika, die allen "Asozialen" ein Eigenheim zukommen lassen wollten. Die FED hat fleissig mitgemacht und nebenher haben sich noch Großbetrüger wie Madoff eine goldene Nase zusammengeraubt.

Und jetzt kommt unser Bundespräsident und sagt " wir alle müssen das jetzt gemeinsam tragen." (was die Verbrecher uns gestohlen haben)
Das schlägt dem Fass den Boden aus!!!

Bettmaen
25.12.2008, 17:39
(1.)Reiche sind reicher als Du, da sie küger als Du sind und ganz genau wissen: je mehr Milch ich von der Kuh will, desto besser muß ich sie pflegen und füttern. Ich mußt die blöden Viecher auch auf Trab halten, da sie dazu neigen sich zu überfressen und dann kaputt zu gehen.

(2.)So brachten Sozis unter Sozi-Reichskanzler Ebert schon eine schöne Inflation,
(3.)und Sozi-Präsident Clinton bescherte uns nun die Finanzkrise, dadurch daß er Banken mit hohen Strafen zwang Hypotheken und Kredite auch Arbeitslosen und Fürsorge-Empfängern zu gewähren, obwohl von vorne herein feststand, daß die nicht bezahlen können.

Zunächst mal - ich habe selten so einen Schmarrn gelesen! Aber eins nach dem anderen.
1. So so, Reiche sind klüger...vielleicht sind sie einfach gewissenloser und rücksichtsloser? Nein, das würde ich auch nicht sagen. Es gibt immer solche und solche. Jedenfalls ist Deine Verallgemeinerung haltlos.

2. Ebert, Brüning und wie die Reichskanzler alle hießen waren in ihren Entscheidungen gar nicht souverän. Sie standen unter der Knute der Siegermächte. Nach der militärischen Niederlage wollten die Siegermächte den Riesen Deutschland auch finanziell ein für allemal ruinieren.

3.Autsch! Du verkennst völlig die Gründe für die Krise. Dass den Armen Kredite gewährt wurden, lag daran, dass viel Geld generiert wurde, dem keine realen Werte gegenüberstanden. Irgendwohin musste nach dem Platzen der New-Economy-Blase jedoch Geld fließen, damit die gierigen Banken auch weiterhin in Geld baden konnten. So entstand eine neue Blase - die berühmt-berüchtigte Immobilienblase. Ganz schön klug, diese Reichen. Die Bankster kalkulierten den massenhaften Ausfall der Kredite und die anschließende Hilfe des Staates ein - mit Erfolg wie wir heute sehen.

Seit Reagan werden in den USA Schulden gemacht, als gäbe es kein Morgen. Unter dem "Sozi" Clinton wurde immerhin ein ausgeglichener Haushalt abgeliefert. Bush setzte die Reagan-Tradition fort und schoss den Schuldenvogel ab.

Die klugen Reichen konstruierten auch so innovative Hedge-Fonds, borgten sich Kohle und spekulierten bereits vor ein paar Jahren die Weltwirtschaft an den Abgrund. Ohne das Einspringen deutscher Banken wäre bereits 2002 eine Pleitewelle der Hedgefonds entstanden.

So sieht's aus, lieber Phytia.

Auch Dir frohe Weihnachten!

elas
25.12.2008, 17:41
Neid ist die höchste Form der Anerkennung.

:troll:

Pythia
25.12.2008, 20:17
Die neoliberalen sind nur zu blöd und kurzsichtig zu begreiefen, dass die soziale Marktwirtschaft die einzige auf Dauer erfolgreiche Staatsform ist.Neoliberale, Sozis, egal wie Du sie nennen willst, wer nicht sieht, daß soziale Marktwirtschaft bisher das tollste Erfogsrezept der Geschichte ist, läuft einfach neben der Spur.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Linke wollen Sozialstaat, Rechte wollen freie Marktwirtschaft, und solange sie mit relativ gleichen Kräften zogen, hatten wir soziale Marktwirtschaft. Dann kam Rot|Grün, also die Kapitalisten-SPD mit grünen Beserverdienern durch Dosenpfand- und Öko-Strom-Mafia.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Das brachte unseren Rückfall in den Manchester-Kapitalismus, was den Blöden im Volk als Streben nach Sozialstaat erklärt wurde. Da die Blöderen 70% des Volks die Mehrheit sind, klappte das: man erklärte den Blöden eben, daß alle Härten ja nötig seien, damit 20|10 die Sozial-Leistungen des Staats sichern kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
In der großen Koalition wirken Union und SPD mit Gewerkschaften zwar zusammen, aber eben in Richtung Manchester-Kapitalismus mit einer politischen Nomenklatura, die im Politbüro die Fäden zieht. Adenauer und Erhard werden als Väter der sozialen Marktwirtschaft genannt. Die Mütter nennt niemand:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Schumacher und Böckler. Ohne sie hätte Adenauer am 25.01.1951 die Einigung über die Montanmitbestimmung nicht unterschreiben können, und ohne die Hilfe von Schumacher und Böckler hätte Adenauer der Wirtschaft nie die soziale Marktwirtschaft aufzwingen können.

Frank3
26.12.2008, 10:30
Willst Du auch reich werden, dann hilf Reichen noch reicher zu werden oder bedien ihre Eitelkeiten. Abnehmen können den Reichen ihre Kohle nur andere Reiche. Arme sind dafür eben zu blöde.

Oder mach es wie Schröder : Führ eine NEUE Form von Faschismus ein , den man NICHT gleich erkennt , der also NICHT nach Rasse oder . . . unterscheidet sondern lass nur den Besitz von einem Arbeitsplatz entscheiden .

Ja , wir haben eine NEUE Form von Faschismus .

FranzKonz
26.12.2008, 10:52
Und jetzt kommt unser Bundespräsident und sagt " wir alle müssen das jetzt gemeinsam tragen." (was die Verbrecher uns gestohlen haben)
Das schlägt dem Fass den Boden aus!!!

Der Präsi ist eben auch ein Banker. Er hat schon unter Kohl an zweifelhaften Finanzierungsmethoden gearbeitet.

Pythia
27.12.2008, 01:22
Der Präsi ist eben auch ein Banker ...Alle haben eben das Staatsoberhaupt, das sie verdienen. Wir hatten Wiederaufbau-Präsident Heuss und Wiedervereinigungs-Präsident Weizäcker, und die jetzigen Wahlgewinner haben eben Abbau- und Islamisierungs-Präsidenten wie Bruder Johannes und Finanzhai Horst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Aber zumindest danken wir ihnen Deutschlands Zerstörung ohne miltärischen Großeinsatz: etwas Balkan- und Hindukusch-Gammelei für Schütze Arsch und Flieger-Fritze, für die Matrosen etwas Warmwasser-Seegang an Levante und Horn von Afrika, und das ist es militärisch auch schon.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Vielleicht darf bald die Abzocker-Schwänin mal präsidieren. Die Türken sind dafür: sie hoffen ja, daß sie ebenso wie ihre Geschlechts- und Gesinnungs-Genossinnen Eva Köhler und Tansu Çiller für mehr Türken-Zuwanderung und für Übernahme der EU durch die Türkei eintreten wird.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://tbn0.google.com/images?q=tbn:mTPc1b4K3O0mAM:http://www.gut-tun-tut-gut.de/uploads/pics/gesine_schwan_schreibtisch_200.jpg _ _ _ _ http://tbn1.google.com/images?q=tbn:vCyhr-bs_0wFIM:http://www.sarkoidose.de/graphics/ACHSE-Schirmherrin.jpg _ _ _ _ http://tbn0.google.com/images?q=tbn:9G6Aj8eQhnc0BM:http://img0.bloggum.com/upload/lib/img/1675/o/r_k2hisucdpnek3p20axe9.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

Ist aber Alles off topic. Wie linke Politik die Finanzkrise schuf (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2590731&postcount=21) ist hier das Thema.

FranzKonz
27.12.2008, 05:31
Ist aber Alles off topic. Wie linke Politik die Finanzkrise schuf (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2590731&postcount=21) ist hier das Thema.
Was für ein saudummes Geschwätz. Linke Politik kann eine derartige Finanzkrise nicht schaffen, denn linke Politik hat die Banken unter Kuratel.

Wie man aktuell deutlich sehen kann, funktioniert der viel gepriesene freie Markt nicht mehr, wenn er gar zu frei ist. Der Mensch ist ganz allgemein betrachtet ein egoistisches Mistvieh. So gut der Egoismus als Antrieb für die Wirtschaft auch funktioniert, wenn er eskalieren kann, wird er schädlich.

Freier Markt ist ein Spiel mit dem Feuer:



Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
Und was er bildet, was er schafft,
Das dankt er dieser ;
Doch furchtbar wird die Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur
Die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen
Wachsend ohne Widerstand
Durch die volkbelebten Gassen
Wälzt den ungeheuren Brand!
Denn die Elemente hassen
Das Gebild der Menschenhand.

Pythia
27.12.2008, 07:39
... Linke Politik kann eine derartige Finanzkrise nicht schaffen ...Hat sie aber. Der Weg fort von der sozialen Marktwirtschaft und hin zum Sozialstaat ist eben in die Hose gegangen. Schweden war dem Sozialstaat am nächsten, und war auch das 1. Land, das den Sozialstaat in den Müll warf. Mit guten Grund.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Und hier führte Rot/Grün von der sozialen Marktwirtschaft unter dem Vorwand einen Sozialstaat zu wollen geradewegs zurück in den Manchester-Kapitalismus. In USA tat es Clinton, Blair in GB, und in anderen Ländern versauten andere Linke die Zukunft. Und der Erfolg linker Politik:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Pleite der USA ist absehbar, und Europa wird schon gut 10 Jahre vorher pleite sein. Aber dafür sehr islamisiert, und Moslems sind ja gewohnt in Armut und Elend zu leben. Verbliebene und nicht ausgewanderten Europäer werden das dann von den Moslems flott lernen. Oder ganz aussterben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://tbn2.google.com/images?q=tbn:wRLGLrUqvU8OWM:http://www.welt.de/multimedia/archive/00536/Schiller_BM_Berlin__536041g.jpg Übrigens toll, Dein oller Schiller:
Wohltätig ist des Sozialstaats Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht ... was der Mensch nur leider nicht tat.

FranzKonz
27.12.2008, 08:05
Hat sie aber. Der Weg fort von der sozialen Marktwirtschaft und hin zum Sozialstaat ist eben in die Hose gegangen. Schweden war dem Sozialstaat am nächsten, und war auch das 1. Land, das den Sozialstaat in den Müll warf. Mit guten Grund.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Und hier führte Rot/Grün von der sozialen Marktwirtschaft unter dem Vorwand einen Sozialstaat zu wollen geradewegs zurück in den Manchester-Kapitalismus. In USA tat es Clinton, Blair in GB, und in anderen Ländern versauten andere Linke die Zukunft. Und der Erfolg linker Politik:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Pleite der USA ist absehbar, und Europa wird schon gut 10 Jahre vorher pleite sein. Aber dafür sehr islamisiert, und Moslems sind ja gewohnt in Armut und Elend zu leben. Verbliebene und nicht ausgewanderten Europäer werden das dann von den Moslems flott lernen. Oder ganz aussterben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://tbn2.google.com/images?q=tbn:wRLGLrUqvU8OWM:http://www.welt.de/multimedia/archive/00536/Schiller_BM_Berlin__536041g.jpg Übrigen toll, Dein oller Schiller:
Wohltätig ist des Sozialstaats Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht ... was der Mensch nur leider nicht tat.

Quatsch. Die Pleite der USA begann mit den vielgerühmten Reaganomics. Egal was Du Dir anschaust: Staatsverschuldung, Außenhandelsdefizit, Rüstungsausgaben: Das Gegenteil linker Politik war der Einstieg in die große Pleite.

RDX
27.12.2008, 08:30
Quatsch. Die Pleite der USA begann mit den vielgerühmten Reaganomics. Egal was Du Dir anschaust: Staatsverschuldung, Außenhandelsdefizit, Rüstungsausgaben: Das Gegenteil linker Politik war der Einstieg in die große Pleite.

Stimmt, ab er wer hats erfunden???

1979 wurde das, was man heute als Neoliberalismus und Neokonservatismus bezeichnet, vom Schrecken aller Männer, nämlich Maggie Thatcher, als oberstes politisches Ziel propagiert.

Der minderbegabte Schauspieler Ronald Reagan- Alzheimer entwicklt sich langsam über Jahrzehnte-:vogel: :vogel: :vogel: war ein glühender Verehrer , dieses Albtraumes aller Männer und hat den sogenannten Thatcherismus 1981 gleich als eines der Ziele seiner Präsidentschaft ausgegeben.

PS.
Warum hast du denn Egon Olsen gegen dieses urige Rindviech ausgetauscht???

Bettmaen
27.12.2008, 08:31
Hat sie aber. Der Weg fort von der sozialen Marktwirtschaft und hin zum Sozialstaat ist eben in die Hose gegangen.
Der Sozialstaat für die oberen 10.000 ist in der Tat in die Hose gegangen.

Franz Konz:

Die Pleite der USA begann mit den vielgerühmten Reaganomics
Reagan? War das nicht auch ein Linker wie die Bushs?

FranzKonz
27.12.2008, 09:22
Stimmt, ab er wer hats erfunden???

1979 wurde das, was man heute als Neoliberalismus und Neokonservatismus bezeichnet, vom Schrecken aller Männer, nämlich Maggie Thatcher, als oberstes politisches Ziel propagiert.
Neoliberalismus ist etwas völlig anderes.


Der minderbegabte Schauspieler Ronald Reagan- Alzheimer entwicklt sich langsam über Jahrzehnte-:vogel: :vogel: :vogel: war ein glühender Verehrer , dieses Albtraumes aller Männer und hat den sogenannten Thatcherismus 1981 gleich als eines der Ziele seiner Präsidentschaft ausgegeben.
Da er aber nicht nur als Schauspieler minderbegabt war, hat dieser Präsidentendarsteller die Thatcherrolle gründlich in den Sand gesetzt.

Die gute Maggie Thatcher hat nämlich das Kunststück fertiggebracht, nicht nur die Wirtschaft in Gang zu bringen, sondern auch den Haushalt zu konsolidieren. Ronnie dagegen hat seine Wirtschaft auf Pump aufgeblasen.


PS.
Warum hast du denn Egon Olsen gegen dieses urige Rindviech ausgetauscht???
Hab' ich nicht. :D

Ich weiß zwar nicht, wie der Typ hieß, aber Olsen ist es nicht. Er hat eine Weile Pause um den Prätorianer mit seiner Mottowoche (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=71978) zu unterstützen.

RDX
27.12.2008, 09:45
Neoliberalismus ist etwas völlig anderes.
.

Das weiß ich.

Nur die Spekulationsgangster, die sich als Neoliberale ausgaben, wussten gar nicht, was Milton Friedmann mit seiner Wirtschaftspolitik meinte.



Da er aber nicht nur als Schauspieler minderbegabt war, hat dieser Präsidentendarsteller die Thatcherrolle gründlich in den Sand gesetzt.


Stimmt, der Kerl war wirklich blöd.



Die gute Maggie Thatcher hat nämlich das Kunststück fertiggebracht, nicht nur die Wirtschaft in Gang zu bringen, sondern auch den Haushalt zu konsolidieren. Ronnie dagegen hat seine Wirtschaft auf Pump aufgeblasen.


Das glaube ich dir, kann es aber nicht beurteilen, weil mir die Informationen fehlen.
Langfristig gesehen hat die maskuline Maggie aber GB deindustrialisiert und damit die Wirtschaft GB zu sehr einseitig auf Finanzdienstleistungen ausgerichtet.
Die negativen Folgen ihrer Wirtschaftspolitik sind jetzt zu erkennen.

Dubidomo
28.12.2008, 00:43
Eine - rein private - theoretische Vorstellung der Entstehung der aktuellen Finanzkrise:
1. die Löhne der oberen FÜhrungriegen sind exorbitant gestiegen, die Firmenrenditen waren ebenfalls (in den USA, nicht unbedingt in D) sehr hoch. Die Folge: ein kleiner Teil der Bevölkerung hat große Summen Geld bekommen, während die untere Schicht immer weniger bekommen hat.
2. soviel Geld kann man nicht ausgeben, d.h. es geht auf die Bank, die es investiert, oder es wird direkt in Firmen o.ä. investiert (nur ein kleinerer Teil geht für Luxusartikel drauf).
3. Daraus folgt, das einerseits die Firmen immer mehr Geld in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt bekamen (ewas sie oft zum Arbeitsplatzabbau benutzt haben), andererseits aber die BEvölkerung immer weniger nachfragen konnte.
4. Was bedeutet, das irgendwann die Firmen über Bedarf produzieren mussten, da sie einerseits durch billiges Geld optimiert produzieren konnten, aber andererseits kaum noch Käufer da waren.

So stelle ich mir in groben Zügen den Ablauf nicht nur der jetzigen, sondern evtl. auch anderer Finanzkrisen vor.
Was denkt ihr davon? Stimmt was nicht? Wenn ja, was?
Und wie kann man solche SItuationen künftig vermeiden?

Grob gesehen trifft das zu!

FranzKonz
28.12.2008, 00:51
Reagan? War das nicht auch ein Linker wie die Bushs?
Jep. Ganz ähnliches Kaliber. Star Wars und Schlachtschiffe waren seine Lieblingsspielzeuge.

Pythia
28.12.2008, 14:55
Quatsch. Die Pleite der USA ...Kauf Dir einfach mal eine Brille, damit Du auch links richtig sehen kannst:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Linke Politik führte zur Finanzkrise. (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2593213&postcount=45) Sonst nichts. Linke Politik erzwang, daß Drückerkolonnen in den Slums Hypotheken und Kredite verscherbelten, bei denen gleich klar war, daß die lieben "Klienten" mit Stütze zwar Kohle nehmen, aber nie zurück zahlen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Banken, die Arbeitslosen oder Fürsorge-Empfängern Hypotheken oder Kredite verweigerten, zwang die Clinton-Regierung mit hohen Strafen zur "gerechten" Vergabe von Hypotheken und Krediten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Das förderte Strohfeuer-Wirtschaftserfolg, der dann mit immer noch mehr Stroh gefüttert wurde bis Bush dem ein Ende machte. Nur eben leider zu spät. Trotz jahrelanger Mühen mußte die Blase irgendwann mal platzen. Auch ohne Nadel:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://www.thefinancialhelpcenter.com/Galveston-Economy-Pics/BubbleBurst.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

Frank3
28.12.2008, 15:02
Kauf Dir einfach mal eine Brille, damit Du auch links richtig sehen kannst:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Linke Politik führte zur Finanzkrise. (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2593213&postcount=45) Sonst nichts. Linke Politik erzwang, daß Drückerkolonnen in den Slums Hypotheken und Kredite verscherbelten, bei denen gleich klar war, daß die lieben "Klienten" mit Stütze zwar Kohle nehmen, aber nie zurück zahlen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Banken, die Arbeitslosen oder Fürsorge-Empfängern Hypotheken oder Kredite verweigerten, zwang die Clinton-Regierung mit hohen Strafen zur "gerechten" Vergabe von Hypotheken und Krediten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Das förderte Strohfeuer-Wirtschaftserfolg, der dann mit immer noch mehr Stroh gefüttert wurde bis Bush dem ein Ende machte. Nur eben leider zu spät. Trotz jahrelanger Mühen mußte die Blase irgendwann mal platzen. Auch ohne Nadel:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://www.thefinancialhelpcenter.com/Galveston-Economy-Pics/BubbleBurst.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
BLÖDSINN .

FranzKonz
28.12.2008, 15:26
Kauf Dir einfach mal eine Brille, damit Du auch links richtig sehen kannst:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Linke Politik führte zur Finanzkrise. (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2593213&postcount=45) Sonst nichts. Linke Politik erzwang, daß Drückerkolonnen in den Slums Hypotheken und Kredite verscherbelten, bei denen gleich klar war, daß die lieben "Klienten" mit Stütze zwar Kohle nehmen, aber nie zurück zahlen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Banken, die Arbeitslosen oder Fürsorge-Empfängern Hypotheken oder Kredite verweigerten, zwang die Clinton-Regierung mit hohen Strafen zur "gerechten" Vergabe von Hypotheken und Krediten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Das förderte Strohfeuer-Wirtschaftserfolg, der dann mit immer noch mehr Stroh gefüttert wurde bis Bush dem ein Ende machte. Nur eben leider zu spät. Trotz jahrelanger Mühen mußte die Blase irgendwann mal platzen. Auch ohne Nadel:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://www.thefinancialhelpcenter.com/Galveston-Economy-Pics/BubbleBurst.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

Ich würde allzugern einen einzigen Beleg dafür sehen, daß die Clinton-Regierung auch nur eine einzige Bank dazu zwang, einen Kredit auszureichen, den die Bank nicht ausreichen wollte.

Und wenn dieser Beleg jemals kommt, dann möchte ich sehen, wie das Gerichtsverfahren ausging, mit dem die Bank Schadensersatz von der Regierung für den Kreditausfall.

Die USA haben insgesamt weit über ihre Verhältnisse gelebt, und jetz präsentieren sie der Welt die Rechnung:

http://www.wsws.org/de/images/chart3.jpg
US-Leistungsbilanz

henriof9
28.12.2008, 17:15
BLÖDSINN .

Ist es nicht, außer das es aus der rechten- liberalen Ecke kam.


Der Ursprung der Subprime-Hypotheken-Krise in den USA
American Thinker Sept. 29, 2008 von Abraham H. Miller, emeritierter Professor für Politikwissenschaft, University of Cincinnati: Das Gemeinschafts-Wiederanlage Gesetz (CRA) wurde von Bill Clinton kräftig gefordert, obwohl es unter Jimmy Carter entstand.

Also, die größten Käufer von Hypotheken des Landes wurden unter Druck auf eine Senkung der Qualifikationen der Bewerber gesetzt - mit dem Ziel der Erhöhung des Anteils der Armen, die Hypotheken bekommen konnten.

Vor 2006, gingen 30% aller Hypotheken an Menschen, die unter anderen Umständen nicht qualifiziert wären (sub-prime Darlehen).
Kurzerhand sollte jegliche Art von Geld durch Senkung der Standards und Förderung von Subprime-Krediten für die Armen verdient werden.
Fannie und Freddie wurden große Beiträger zur Demokratischen Partei.

Skorpion968
28.12.2008, 17:20
Ist es nicht.

Gewöhn dir doch bitte mal an, die Quellen anzugeben. So kann ja kein Mensch nachvollziehen, was du da zitierst.

Dubidomo
28.12.2008, 17:20
Kauf Dir einfach mal eine Brille, damit Du auch links richtig sehen kannst:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Linke Politik führte zur Finanzkrise. (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2593213&postcount=45) Sonst nichts. Linke Politik erzwang, daß Drückerkolonnen in den Slums Hypotheken und Kredite verscherbelten, bei denen gleich klar war, daß die lieben "Klienten" mit Stütze zwar Kohle nehmen, aber nie zurück zahlen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Banken, die Arbeitslosen oder Fürsorge-Empfängern Hypotheken oder Kredite verweigerten, zwang die Clinton-Regierung mit hohen Strafen zur "gerechten" Vergabe von Hypotheken und Krediten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Das förderte Strohfeuer-Wirtschaftserfolg, der dann mit immer noch mehr Stroh gefüttert wurde bis Bush dem ein Ende machte. Nur eben leider zu spät. Trotz jahrelanger Mühen mußte die Blase irgendwann mal platzen. Auch ohne Nadel:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://www.thefinancialhelpcenter.com/Galveston-Economy-Pics/BubbleBurst.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

1. Seit wann darf ein nachfolgender Präsident die Wirtschaftpolitik seines Vorgängers so konterkarieren, dass daraus eine weltweite Finanzkrise entsteht?

2. Die Großbanken und der Chef der FED hatten nicht das Recht beim Supreme Court wegen der Gesetzgebung unter Clinton vorstellig zu werden? Statt dessen taten sie unüberlegt, was ihren Interessen zuwiderlief. Komisch ist das schon so ein geschäftsschädigendes Verhalten. Wie wollen die Großbanken und ihre Manger ihre mangelhafte Eigenkompetenz rechtfertigen?

Bestimmt waren es mal wieder die anderen Bösen!

henriof9
28.12.2008, 17:25
Ich würde allzugern einen einzigen Beleg dafür sehen, daß die Clinton-Regierung auch nur eine einzige Bank dazu zwang, einen Kredit auszureichen, den die Bank nicht ausreichen wollte.

Und wenn dieser Beleg jemals kommt, dann möchte ich sehen, wie das Gerichtsverfahren ausging, mit dem die Bank Schadensersatz von der Regierung für den Kreditausfall.

Die USA haben insgesamt weit über ihre Verhältnisse gelebt, und jetz präsentieren sie der Welt die Rechnung:

http://www.wsws.org/de/images/chart3.jpg
US-Leistungsbilanz

Auch in den USA gibt es Diskriminierungsklagen.

http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Die-politisch-korrekten-Gruende-der-Subprime-Krise/forum-146585/msg-15792078/read/

http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/

henriof9
28.12.2008, 17:28
Gewöhn dir doch bitte mal an, die Quellen anzugeben. So kann ja kein Mensch nachvollziehen, was du da zitierst.

Bitte sehr, hier (http://euro-med.dk/?p=2403)

Pythia
28.12.2008, 19:49
Bitte sehr, hier (http://euro-med.dk/?p=2403)Wieso machst Du Dir die Mühe all die Quellen zu präsentieren? Die Plattitüden-Plärrer von links kennen die Fakten doch selbst und wissen genau, wie linke Politik zur Finanzkrise führte (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2593213&postcount=45). Sie fordern nur Quellen, um nicht noch mehr lästige Fakten um die Ohren gehauen zu bekommen, und den Dummen helfen auch keine Quellen.
... Seit wann darf ein nachfolgender Präsident die Wirtschaftpolitik seines Vorgängers so konterkarieren, dass daraus eine weltweite Finanzkrise entsteht?Falsche Frage. Die richtige Frage wäre: "Wie kann der Amtsnachfolger eines Päsidenten die Rückzahlung der Riesenschulden vermeiden, die sein Vorgänger in unverantwortlicher Weise anhäufte, um die Wirtschaft mit Strohfeuern hochzupeitschen?"
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Antwort: "Er kann es nicht vermeiden. Er kann nur die irren Folgen mildern, indem er versucht Zeit zu gewinnen, in der mit echter Leistung echtes Geld verdient wird. Aber irgendwann wird die Blase platzen." Tja, und nun ist sie geplatzt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Links-Populisten eiern jetzt, da nicht pöhse Banker die Kohle verbraten, sondern kleine Leute, die ihre Schulden nicht zahlen. Nur weil Clinton die Banken mit Anti-Diskriminierungs-Gesetzen zwang nicht nur unsichere Kredite zu gewähren, sondern sogar Kredite, die totsicher den Bach runter gehen würden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Nicht die Reichen in ihrer Raffgier haben die Kohle verbraten, sondern die Armen in ihrer Dummheit. Sie nahmen Kredite, verbrieten die Kohle, und nun muß die ganze Welt deren Schulden begleichen, denn sie selbst tun es ja nicht. Hätten sie ihre Schulden gezahlt, gäbe es keine Finanzkrise ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... keine Pleiten und keine vernichteten Arbeitsplätze. Aber so müssen wir die Scheiße ausbaden, die verantwortungslose Links-Politik zusammen mit Raffzahn-Proleten schuf. Das Übelste: hierzulande steht uns noch mehr solcher Mist bevor: zur Zeit können die Banken hier gar nicht ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... Alles pfänden und versteigern, was wegen Zahlungs-Rückstand oder Zahlungs-Einstellung gepfändet und versteigert werden müßte, denn sonst fielen alle Preise ins Bodenlose, die Wirtschaft wäre umgehend erledigt, und mit 20 mio. Arbeitslosen wäre die BRD im Eimer.

FranzKonz
28.12.2008, 20:08
Auch in den USA gibt es Diskriminierungsklagen.

http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Die-politisch-korrekten-Gruende-der-Subprime-Krise/forum-146585/msg-15792078/read/

http://www.pi-news.net/2008/09/bankenkrise-das-werk-des-raubtierkapitalismus/

Ja, die mag es geben. Du wirst mir aber verzeihen, daß ich einen anonymen Beitrag im Heiseforum nicht als Beweis ansehe. Auch ein von PI übersetzten Artikel der republikanischen Kampfschnepfe Ann Coulter ist kein Beweis dafür, daß die Clintonregierung Banken gezwungen hat, faule Kredite auszureichen.

Und selbst wenn Du das beweisen könntest, wäre das noch kein Beweis dafür, daß dies die Ursache für die Subprime-Blase ist, denn eigentlich ging der Beschiss mit diesen Papieren erst später los. Zuerst wurden Hypotheken zu Wertpapieren zusammengefasst, dann bekamen diese Papiere ein Top-Rating und dann wurde damit gezockt. Die Zockerei wurde erst durch die Niedrigzinspolitik der FED möglich.

Pythia
28.12.2008, 21:15
Ja, die mag es geben. Du wirst mir aber verzeihen, daß ich einen anonymen Beitrag im Heiseforum nicht als Beweis ansehe. Auch ein von PI übersetzten Artikel der republikanischen Kampfschnepfe Ann Coulter ist kein Beweis dafür, daß die Clintonregierung Banken gezwungen hat, faule Kredite auszureichen.
http://www.24-carat.de/Forum/Line.gif
Und selbst wenn Du das beweisen könntest, wäre das noch kein Beweis dafür, daß dies die Ursache für die Subprime-Blase ist, denn eigentlich ging der Beschiss mit diesen Papieren erst später los. Zuerst wurden Hypotheken zu Wertpapieren zusammengefasst, dann bekamen diese Papiere ein Top-Rating und dann wurde damit gezockt. Die Zockerei wurde erst durch die Niedrigzinspolitik der FED möglich."Selberdenker" schreibst Du unter Deinem Pseudonym. Aber falls Du das Obige selbst erdacht hast, dann laß das Selberdenken lieber sein. Lies einfach meine Beiträge sorgfältig durch, und dann wirst Du mit der Zeit vielleicht klug. Fang doch einfach mal hier mit #61 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2595272&postcount=61) an.
Das wäre ein guter erster Schritt. Wenn Du was nicht verstehst: frag einfach. :wink:

FranzKonz
28.12.2008, 21:29
"Selberdenker" schreibst Du unter Deinem Pseudonym. Aber falls Du das Obige selbst erdacht hast, dann laß das Selberdenken lieber sein. Lies einfach meine Beiträge sorgfältig durch, und dann wirst Du mit der Zeit vielleicht klug. Fang doch einfach mal hier mit #61 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2595272&postcount=61) an.
Das wäre ein guter erster Schritt. Wenn Du was nicht verstehst: frag einfach. :wink:

Da ich von Dir bis heute keine qualifizierte Antwort bekam, erübrigt sich die Mühe.

Skorpion968
28.12.2008, 21:50
"Selberdenker" schreibst Du unter Deinem Pseudonym. Aber falls Du das Obige selbst erdacht hast, dann laß das Selberdenken lieber sein. Lies einfach meine Beiträge sorgfältig durch, und dann wirst Du mit der Zeit vielleicht klug. Fang doch einfach mal hier mit #61 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2595272&postcount=61) an.
Das wäre ein guter erster Schritt. Wenn Du was nicht verstehst: frag einfach. :wink:

Glaub mir, deine wirren Beiträge zu lesen, kann sich ein halbwegs intelligenter Mensch getrost sparen. :D

Ihr Merkbefreiten macht es euch sehr einfach, indem ihr schlicht Ursache und Wirkung verdreht, so dass die Welt dann hoffentlich wieder in euer Denkschema passt.

Denkpoli
28.12.2008, 22:29
Wo ist eigentlich der politisch Verfolgte, hat man den über die Feiertage ruhiggespritzt, damit die Pfleger ihre Ruhe haben?

Wer weiß? Vielleicht hatten sie ein Erbarmen mit UNS?

FranzKonz
28.12.2008, 22:48
Was man so alles findet, wenn man nur lange genug danach sucht. http://www.prudentbear.com/images/stories/favorites/mtgborrow0608.gif

Der viel gescholtene Bill Clinton, der die armen Banken angeblich dazu zwang, faule Kredite auszugeben, schied am 20.01.2001 aus dem Amt.

Wer zwang den die Banken, weiterhin Geld auszuspucken? Immerhin stieg der Umfang der Hypotheken nach Clintons Abgang schneller als je zuvor.

zitronenclan
28.12.2008, 22:51
Daran stimmt einiges nicht.

"Die Firmen" haben keineswegs horrend verdient, die normale EK-Rendite liegt je nach Branche und Laden zwiscxhe 2% und 6%. Vor Steuern.
Es ist das typische Greschwätz von N-TV und N24 Guckern die das Geblubber der Praktikanten vor der Kamera für ein Abbild der gesamten Wirtschaft halten.

Keine Firma MUSS über Bedarf produzieren, dies ist sowieso der völlig falsche Sozialistenzusammenhang. Firmen produzieren anhand der Nachfrage, nicht des Bedarfs. Bedarf ist ei ziemlich häßlicher planwirtschaftlicher Begriff mit Lebensmitttelkartenunterton.

Die Gehälter in Deutschland, und nicht nur die, auch die Renten sowie die Sozialhifer, entwickelten sich über die Jahrzehnte schuldenfinanziert auf ein pervers hohes Niveau. Noch schlimmer war es nur partiell in England und auch, bezahlt durch EU Kohle, in Irland.
Diesen Einkommen steht keine adäquate Leistung gegenüber, da wir nicht weiter derart maßlos in Schulden gehen können kommt seit einigen Jahren der Dämpfer. Wir haben das Menue gefressen, das Dessert verputzt und die Zigarre aufgeraucht, jetzt gehts in die Küche zum Abspülen da wir nicht genug erarbeitet haben um die Rechn ung zu bezahlen.

So einfach ist das.

Kleiner Zusatz, die 80 Mrd. jährlich die wir ohne Gegenleistung nach Neufünfland pumpen und die dort verfrühstückt werden kommen noch obendrauf.
Hätten wir noch die DM, hätten wir inzwischen ein paarmal kräftig abgewertet.
Da das mit dem Euro nicht mehr national geht, gehts uns eben einfach dreckiger. Auch eine Art des Abstotterns.

Die Finanzkrise ist ein völlig anderer Stiefel.

Hart gearbeitet habe ich schon, darum
zähle ich mich nicht zu den wir

zitronenclan
28.12.2008, 22:59
Den Hauptgrund dafür sehe ich, ganz einfach ausgedrückt, in der Gier der Menschen, eine Gier die das Normalmaß überschreitet und nicht mehr als gesund zu bezeichnen ist.
Die, zusammen mit der dadurch verloren gegangenen Risikowahrnehmung, gepaart mit einer Gruppendynamik, weil jeder dabei sein will/wollte.

Das trifft nicht nur auf Vermögende, sondern auf ( fast ) jeden Menschen zu und deswegen wird es auch nicht das letzte Mal gewesen sein.

Das ist mir zu allgemein. Dieses Verbrechen hat nicht Hunz und Kunz verschuldet.
Sondern die Bangster (passendes Unwort)

zitronenclan
28.12.2008, 23:01
Im Grunde hat henri mit dieser Allgemeindefiition recht. Normal bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Gesamtverzinsung des Geldvolumens weltweit nicht signifikant über dem Produktivitätszuwachs liegen kann. (Wobei diese Differenz letztlich durch die Inflation audgedrückt wird)

Wächst dieses Geldvolumen, die Renditeerwartungen etc. derart überproportional wie geschehen, entstehen Schüttelschecks die keiner in der Lage ist durch Leistung (Arbeit) einzulösen.

Das ist des Pudels Kern, viel mehr steckt nicht dahinter.
Ach, du weißt das? und die Bangster nicht, oder wie?

zitronenclan
28.12.2008, 23:04
Was Dir Dein Sozi-Opa erzählte, war ein Märchen. Nimm doch mal endlich Abschied von den Kindermärchen und werde erwachsen. Sozis sind und waren immer die Verursacher von Wirtschaftskrisen, weil sie eben nicht wirtschaften können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Reiche sind reicher als Du, da sie küger als Du sind und ganz genau wissen: je mehr Milch ich von der Kuh will, desto besser muß ich sie pflegen und füttern. Ich mußt die blöden Viecher auch auf Trab halten, da sie dazu neigen sich zu überfressen und dann kaputt zu gehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://tbn2.google.com/images?q=tbn:3cemSJ0suD9fnM:http://www.linkezeitung.de/cms/images/stories/LZKoeln2/inflationsgeld.gif All das wissen Sozis nicht. So brachten Sozis unter Sozi-Reichskanzler Ebert schon eine schöne Inflation, und Sozi-Präsident Clinton bescherte uns nun die Finanzkrise, dadurch daß er Banken mit hohen Strafen zwang Hypotheken und Kredite auch Arbeitslosen und Fürsorge-Empfängern zu gewähren, obwohl von vorne herein feststand, daß die nicht bezahlen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Drücker-Kolonnen quetschten also Hypotheken und Kredite in die Slums. Hierzulande drehten dann "Agenten" von Institutionen wie der Bayerische Hypo- und Vereinsbank den Leuten auch überteuerte und für sie unbezahlbare Immobilien an. Nun können die Banken nicht mal pfänden, sonst sitzen sie auch noch auf den Wartungskosten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Pfänden und verscherbeln können sie schonmal gar nicht, sonst bräche der Immobilienmarkt völlig zusammen. Übel genug ist es schon: 14% weniger Wohnungs- und Hauskäufe 2007, und nun wird gar ein Rückgang von 60 mrd. € 2007 Immobileinverkauf auf 25 mrd. € dieses Jahr befürchtet.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Aber irre Sozis plärren hirnlos weiter: "Nehmt den Reichen und gebt den Armen!" Nur vefressen und versaufen die Armen die Kohle, und dann ist sie weg. Neue Kohle können sie nicht verdienen, denn dazu sind sie zu blöde. Kohle für die Armen können eben nur die Reichen verdienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Willst Du auch reich werden, dann hilf Reichen noch reicher zu werden oder bedien ihre Eitelkeiten. Abnehmen können den Reichen ihre Kohle nur andere Reiche. Arme sind dafür eben zu blöde.

Polemik.

zitronenclan
28.12.2008, 23:12
Klein-Fritzchen mag sich das so vorstellen, mit der Realität hat das wenig zu tun.
Die Finanzkrise hat mit der realen Wirtschaft erst mal wenig zu tun.

Die Finanzwirtschaft hat ihr eigenes Rad gedreht durch Kreuz- und quer-Wetten jeder Art und mit ständig steigenden Einsätzen.
Irgendjemand wurde als erster zahlungsunfähig und hat damit das Kartenhaus zum Einstürzen gebracht.
Um Wett-Schulden zu bezahlen mussten am Ende auch real-wirtschaftliche Objekte verhökert werden (siehe der Fall Merkle)
Damit werden jetzt auch die Real-Wirtschaft in den Strudel gezogen.

Die Hauptbeteiligten waren die Investmentbanken, Stearns, Lehman, Goldman sowie Versicherungen und natürlich die Gutmenschenpolitiker in Amerika, die allen "Asozialen" ein Eigenheim zukommen lassen wollten. Die FED hat fleissig mitgemacht und nebenher haben sich noch Großbetrüger wie Madoff eine goldene Nase zusammengeraubt.

Und jetzt kommt unser Bundespräsident und sagt " wir alle müssen das jetzt gemeinsam tragen." (was die Verbrecher uns gestohlen haben)
Das schlägt dem Fass den Boden aus!!!

Kann man in etwa so gelten lassen.

Nur das mit den Gutmenschenpolitikern siehst du falsch, das war nicht der Grund.

Zu deinem letzten Satz,
Naja, der Köhler, sieht ihm ähnlich.

FranzKonz
28.12.2008, 23:13
Ein weiterer, sehr schöner Fund:



Saying Yes, WaMu Built Empire on Shaky Loans

“We hope to do to this industry what Wal-Mart did to theirs, Starbucks did to theirs, Costco did to theirs and Lowe’s-Home Depot did to their industry. And I think if we’ve done our job, five years from now you’re not going to call us a bank.”
— Kerry K. Killinger, chief executive of Washington Mutual, 2003
http://www.nytimes.com/2008/12/28/business/28wamu.html?_r=1&ref=business


und weil's so schön ist:


A Mortgage Paper Trail Often Leads to Nowhere

WITH home prices in free fall and mortgage delinquencies mounting, pressure to modify troubled loans is ratcheting up.

But lawyers who represent candidates for modifications say the programs are hobbled by the complexity of securitization pools that hold the loans, as well as uncertainty about who actually owns the notes underlying the mortgages.

Problems often emerge because these notes — which are written promises to repay the full amount of a mortgage — weren’t recorded properly when they were bundled by Wall Street into pools or were subsequently transferred to other holders.
http://www.nytimes.com/2008/12/28/business/28gret.html?_r=1&ref=business

FranzKonz
28.12.2008, 23:14
Polemik.

Das ist nicht nur Polemik, das ist dummes Zeug.

Pythia
28.12.2008, 23:20
Das ist nicht nur Polemik, das ist dummes Zeug.

http://webh01.ua.ac.be/duitsvademecum/schweinewitz.jpg

zitronenclan
28.12.2008, 23:21
Hat sie aber. Der Weg fort von der sozialen Marktwirtschaft und hin zum Sozialstaat ist eben in die Hose gegangen. Schweden war dem Sozialstaat am nächsten, und war auch das 1. Land, das den Sozialstaat in den Müll warf. Mit guten Grund.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Und hier führte Rot/Grün von der sozialen Marktwirtschaft unter dem Vorwand einen Sozialstaat zu wollen geradewegs zurück in den Manchester-Kapitalismus. In USA tat es Clinton, Blair in GB, und in anderen Ländern versauten andere Linke die Zukunft. Und der Erfolg linker Politik:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Die Pleite der USA ist absehbar, und Europa wird schon gut 10 Jahre vorher pleite sein. Aber dafür sehr islamisiert, und Moslems sind ja gewohnt in Armut und Elend zu leben. Verbliebene und nicht ausgewanderten Europäer werden das dann von den Moslems flott lernen. Oder ganz aussterben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://tbn2.google.com/images?q=tbn:wRLGLrUqvU8OWM:http://www.welt.de/multimedia/archive/00536/Schiller_BM_Berlin__536041g.jpg Übrigens toll, Dein oller Schiller:
Wohltätig ist des Sozialstaats Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht ... was der Mensch nur leider nicht tat.

Clinton ein Linker? PFFFFFFFF.
Jetzt hat du dich aber gewaltig verhauen. Der hat Sozialhilfebezug begrenzt und als neue Chance bezeichnet. Im Gesundheitswesen und überhaupt auf Kosten der ärmeren Schichten gespart.

zitronenclan
28.12.2008, 23:27
Quatsch. Die Pleite der USA begann mit den vielgerühmten Reaganomics. Egal was Du Dir anschaust: Staatsverschuldung, Außenhandelsdefizit, Rüstungsausgaben: Das Gegenteil linker Politik war der Einstieg in die große Pleite.


Reagan hatte damals ohne Not, jeden Millionär um ca. 100 000 reicher gemacht.
Dafür sollte z.B. an der Schulspeisung gespart werden.
Indem Ketchup z.B. als Gemüse bewertet wird!!!

FranzKonz
28.12.2008, 23:42
Reagan hatte damals ohne Not, jeden Millionär um ca. 100 000 reicher gemacht.
Das ist die Stelle, an der die meisten Linken zu kurz denken. Ich mache jeden Millionär gerne um eine Million reicher, wenn er mir im Gegenzug 100 Arbeitsplätze schafft.

Das mag nicht gerecht sein, aber es funktioniert. Und Funktionalität hat Vorrang vor Gerechtigkeit.

elas
29.12.2008, 00:01
Kann man in etwa so gelten lassen.

Nur das mit den Gutmenschenpolitikern siehst du falsch, das war nicht der Grund.

Zu deinem letzten Satz,
Naja, der Köhler, sieht ihm ähnlich.

"Heck, it was President Bill Clinton who signed the Financial Services Modernization Act of 1999 (also known as the Gramm-Leach-Bliley Act), which removed the walls separating banks, securities firms and insurers. Not good.

Since then both Clinton and Bush aggressively promoted home ownership, even for homeowners who couldn't afford it. The magic solution? adjustable rate mortgages that had a low interest rate when the prime rate was low, but could rapidly grow to create unmanageable mortgage payments as the rate went up. Now those high risk subprime loans back almost 40% of private-sector mortgage bonds and that's the root of the financial problem we now face. "


aus: http://www.intuitive.com/blog/should_fed_federal_reserve_bailout_failing_corpora tions_aig.html



und so kenne ich das auch aus anderen Quellen.

Skorpion968
29.12.2008, 00:13
Das ist die Stelle, an der die meisten Linken zu kurz denken. Ich mache jeden Millionär gerne um eine Million reicher, wenn er mir im Gegenzug 100 Arbeitsplätze schafft.

Das mag nicht gerecht sein, aber es funktioniert. Und Funktionalität hat Vorrang vor Gerechtigkeit.

Der Millionär schafft doch die Arbeitsplätze gar nicht. Die Arbeitsplätze werden von den Kunden geschaffen, und zwar nur dann, wenn diese ihre Nachfrage auch realisieren können, sprich wenn sie selbst einen genügend hohen Anteil an der Wertschöpfung erhalten.

Das ist die Stelle, an der die meisten Nicht-Linken zu kurz denken. Es ist die irrige Annahme, dass extreme Verteilungen von sich aus ein quasi unbegrenztes Wachstum schaffen. Das funktioniert aber nicht, weil es ein unbegrenztes Wachstum nicht geben kann. Und weil der Mensch ein egoistisches Mistvieh ist, wird der Millionär nichts anderes tun als rationalisieren. ;)

FranzKonz
29.12.2008, 00:33
Der Millionär schafft doch die Arbeitsplätze gar nicht. Die Arbeitsplätze werden von den Kunden geschaffen, und zwar nur dann, wenn diese ihre Nachfrage auch realisieren können, sprich wenn sie selbst einen genügend hohen Anteil an der Wertschöpfung erhalten.
Irrtum Beispielsweise hat Steven Jobs mit dem iPod jede Menge Arbeitsplätze geschaffen. Das Ding gab es vorher gar nicht, und keiner hat's gebraucht.


Das ist die Stelle, an der die meisten Nicht-Linken zu kurz denken. Es ist die irrige Annahme, dass extreme Verteilungen von sich aus ein quasi unbegrenztes Wachstum schaffen. Das funktioniert aber nicht, weil es ein unbegrenztes Wachstum nicht geben kann. Und weil der Mensch ein egoistisches Mistvieh ist, wird der Millionär nichts anderes tun als rationalisieren. ;)
Das habe ich nie geglaubt, und auf das egoistische Mistvieh habe ich das Urheberrecht. :D

Dubidomo
29.12.2008, 01:24
Falsche Frage. Die richtige Frage wäre: "Wie kann der Amtsnachfolger eines Päsidenten die Rückzahlung der Riesenschulden vermeiden, die sein Vorgänger in unverantwortlicher Weise anhäufte, um die Wirtschaft mit Strohfeuern hochzupeitschen?"
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Antwort: "Er kann es nicht vermeiden. Er kann nur die irren Folgen mildern, indem er versucht Zeit zu gewinnen, in der mit echter Leistung echtes Geld verdient wird. Aber irgendwann wird die Blase platzen." Tja, und nun ist sie geplatzt.


Was hat er dir gezahlt, der Bush, dass du seinen Unsinn hier schön reden musst?

In den USA gibt es Institutionen wie den Supreme Court. Wer die nicht nutzt, ist selber schuld.
Die Banken waren mit Clinton sehr wohl einverstanden. Als Bush drankam, gab es doch den großen Einbruch an der Börse. Der Neue Markt ging zu Bruch und der Dax fiel von 8000 Punkten auf 2700. Alles schon vergessen?
Es ist daher klar, wer die Pfeife ist.

Skorpion968
29.12.2008, 01:36
Irrtum Beispielsweise hat Steven Jobs mit dem iPod jede Menge Arbeitsplätze geschaffen. Das Ding gab es vorher gar nicht, und keiner hat's gebraucht.

Es braucht auch heute niemand. Wenn es aber keine Kunden gäbe, die dieses Ding kaufen, und die auch genügend Anteil an der Wertschöpfung erhalten, um es sich kaufen zu können, wäre damit nicht ein einziger Arbeitsplatz entstanden.


Das habe ich nie geglaubt, und auf das egoistische Mistvieh habe ich das Urheberrecht. :D

Klar, das Urheberrecht darauf hast du. :D

Dubidomo
29.12.2008, 01:41
Der Millionär schafft doch die Arbeitsplätze gar nicht. Die Arbeitsplätze werden von den Kunden geschaffen, und zwar nur dann, wenn diese ihre Nachfrage auch realisieren können, sprich wenn sie selbst einen genügend hohen Anteil an der Wertschöpfung erhalten.

Das ist die Stelle, an der die meisten Nicht-Linken zu kurz denken. Es ist die irrige Annahme, dass extreme Verteilungen von sich aus ein quasi unbegrenztes Wachstum schaffen. Das funktioniert aber nicht, weil es ein unbegrenztes Wachstum nicht geben kann. Und weil der Mensch ein egoistisches Mistvieh ist, wird der Millionär nichts anderes tun als rationalisieren. ;)

Bestens! Das ist das Rezept um der aktuellen Wirtschaftskrise die Stirn bieten zu können.

Dubidomo
29.12.2008, 01:43
Das ist die Stelle, an der die meisten Linken zu kurz denken. Ich mache jeden Millionär gerne um eine Million reicher, wenn er mir im Gegenzug 100 Arbeitsplätze schafft.

Das mag nicht gerecht sein, aber es funktioniert. Und Funktionalität hat Vorrang vor Gerechtigkeit.

Du glaubst immer noch wie in deiner Kindheit: Alles Gute kommt von oben!

Dubidomo
29.12.2008, 01:46
Irrtum Beispielsweise hat Steven Jobs mit dem iPod jede Menge Arbeitsplätze geschaffen. Das Ding gab es vorher gar nicht, und keiner hat's gebraucht.


Nicht ganz.Dafür werden andere Geräte ausgemustert.

Bettmaen
29.12.2008, 06:55
Der viel gescholtene Bill Clinton, der die armen Banken angeblich dazu zwang, faule Kredite auszugeben, schied am 20.01.2001 aus dem Amt.

Wer zwang den die Banken, weiterhin Geld auszuspucken? Immerhin stieg der Umfang der Hypotheken nach Clintons Abgang schneller als je zuvor.
Behellige sie doch nicht mit Fakten. Lass sie daran glauben, dass Clinton ein Linker war und Bush ordentliche Wirtschaftspolitik betreibt.


Das ist die Stelle, an der die meisten Linken zu kurz denken. Ich mache jeden Millionär gerne um eine Million reicher, wenn er mir im Gegenzug 100 Arbeitsplätze schafft.

Das mag nicht gerecht sein, aber es funktioniert. Und Funktionalität hat Vorrang vor Gerechtigkeit.
Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre.

In Zeiten der Globalisierung verzocken die Millionäre Steuersenkungen an den Finanzmärkten von Shanghai bis N.Y. Die arbeitende Bevölkerung kommt dann zu kurz und kann nur noch auf Pump konsumieren und die Binnennachfrage stimulieren. Die Wirkung dieser kurzsichtigen Politik sehen wir aktuell. Das finanziell drangsalierte Volk, bisher nur "Kostenfaktor", wird auf einmal als wichtige volkswirtschaftliche Größe entdeckt.

Es fehlt zudem an Geld für Bildung und die Infrastruktur, wenn die Steuern für die Reichsten gesenkt werden. So kommt die Realwirtschaft ins Rutschen. Nur die "Finanzindustrie" blüht solange, bis ihr der Boden unter den Füßen wegrutscht.

Darum brauchen wir einen starken Nationalstaat, der viel Geld für Bildung, Infrastruktur und Forschung ausgibt. Die Amis haben das kapiert, einige Teilnehmer hier sitzen den neoliberalen Märchen immern noch auf.

Stadtknecht
29.12.2008, 08:10
Wer weiß? Vielleicht hatten sie ein Erbarmen mit UNS?

Dennoch finde ich ihn sehr unterhaltsam.:]

Don
29.12.2008, 09:02
Es braucht auch heute niemand. Wenn es aber keine Kunden gäbe, die dieses Ding kaufen, und die auch genügend Anteil an der Wertschöpfung erhalten, um es sich kaufen zu können, wäre damit nicht ein einziger Arbeitsplatz entstanden.


Anteil an der Wertschöpfung erhält man indem man ihn sich ERARBEITET.
Diesen Begriff findest du im Fremdwörterlexikon für Kaderlinke.

Pythia
29.12.2008, 09:27
... kommt unser Bundespräsident und sagt "wir alle müssen das jetzt gemeinsam tragen." ...Ja, nur daß die Verbrecher nicht gierige Reiche waren, sondern linke Politiker und blöde Arme. Hätten alle Armen brav ihre Schulden bezahlt statt die geliehene Kohle sinnlos zu verbraten, gäbe es gar keine Finanzkrise, keine Firmenpleiten und keine vernichteten Arbeitsplätze.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Erst unbezahlte Schulden zwangen die Finanzleute zu immer neuer und immer teurerer Umschuldung. Man kann ihnen höchstens vorwerfen: Schulden-Nicht-Bezahler hätten sie sofort vor den Kadi schleifen sollen: Kredit-Betrug!
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Hätten sie die Blase platzen lassen bevor sie so riesig wurde, wären weit weniger Deppen mit immer noch mehr unbezahlbare Schulden beladen. 100 € Schulden werden ja durch Mahn- und Anwalts-Gebühren mit Gerichtskosten und fruchtlosen Pfändungen leicht zu 2.000 € Schuld.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Genau das hätten eigentlich recht sinnvolle linke Institutionen wie Verbraucherschutz dem Volk überdeutlich klar machen müssen, mit Riesen-Kampaganen! Aber Maßhalten und Sparen mißfällt Links-Knallern, die nach dem Motto leben: "Jetzt prassen und nach mir die Sintflut!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:F46w_0TtI87BUM:http://www.historische-meile.nuernberg.de/grafik/1koenigstor.jpg Ab in den Schuldturm mit Zahlungs-Verweigerern und linken Politikern!

FranzKonz
29.12.2008, 09:43
Ja, nur daß die Verbrecher nicht gierige Reiche waren, sondern linke Politiker und blöde Arme. Hätten alle Armen brav ihre Schulden bezahlt statt die geliehene Kohle sinnlos zu verbraten, gäbe es gar keine Finanzkrise, keine Firmenpleiten und keine vernichteten Arbeitsplätze.
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Erst unbezahlte Schulden zwangen die Finanzleute zu immer neuer und immer teurerer Umschuldung. Man kann ihnen höchstens vorwerfen: Schulden-Nicht-Bezahler hätten sie sofort vor den Kadi schleifen sollen: Kredit-Betrug!
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Hätten sie die Blase platzen lassen bevor sie so riesig wurde, wären weit weniger Deppen mit immer noch mehr unbezahlbare Schulden beladen. 100 € Schulden werden ja durch Mahn- und Anwalts-Gebühren mit Gerichtskosten und fruchtlosen Pfändungen leicht zu 2.000 € Schuld.
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Genau das hätten eigentlich recht sinnvolle linke Institutionen wie Verbraucherschutz dem Volk überdeutlich klar machen müssen, mit Riesen-Kampaganen! Aber Maßhalten und Sparen mißfällt Links-Knallern, die nach dem Motto leben: "Jetzt prassen und nach mir die Sintflut!"
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http://tbn0.google.com/images?q=tbn:F46w_0TtI87BUM:http://www.historische-meile.nuernberg.de/grafik/1koenigstor.jpg Ab in den Schuldturm mit Zahlungs-Verweigerern und linken Politikern!
So wie Du den Torturm (http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmauer_(N%C3%BCrnberg)) nicht vom Schuldturm (http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldturm_(N%C3%BCrnberg)) unterscheiden kannst, so kannst Du offensichtlich auch nicht Links von Rechts oder Realität von Illusion unterscheiden. :smoke:

elas
29.12.2008, 10:21
Ja, nur daß die Verbrecher nicht gierige Reiche waren, sondern linke Politiker und blöde Arme. Hätten alle Armen brav ihre Schulden bezahlt statt die geliehene Kohle sinnlos zu verbraten, gäbe es gar keine Finanzkrise, keine Firmenpleiten und keine vernichteten Arbeitsplätze.
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Erst unbezahlte Schulden zwangen die Finanzleute zu immer neuer und immer teurerer Umschuldung. Man kann ihnen höchstens vorwerfen: Schulden-Nicht-Bezahler hätten sie sofort vor den Kadi schleifen sollen: Kredit-Betrug!
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Hätten sie die Blase platzen lassen bevor sie so riesig wurde, wären weit weniger Deppen mit immer noch mehr unbezahlbare Schulden beladen. 100 € Schulden werden ja durch Mahn- und Anwalts-Gebühren mit Gerichtskosten und fruchtlosen Pfändungen leicht zu 2.000 € Schuld.
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Genau das hätten eigentlich recht sinnvolle linke Institutionen wie Verbraucherschutz dem Volk überdeutlich klar machen müssen, mit Riesen-Kampaganen! Aber Maßhalten und Sparen mißfällt Links-Knallern, die nach dem Motto leben: "Jetzt prassen und nach mir die Sintflut!"
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http://tbn0.google.com/images?q=tbn:F46w_0TtI87BUM:http://www.historische-meile.nuernberg.de/grafik/1koenigstor.jpg Ab in den Schuldturm mit Zahlungs-Verweigerern und linken Politikern!

Das ist ja reine Witchcraft - Finanzkrisentheorie.

Hast du eigentlich eine Ahnung davon wieviel "Geld" täglich um den Erdball gejagt wird?
Was die Armen damit zu tun haben ist mir schleierhaft.
Die besitzen weltweit zusammengenommen nicht mal einen kleinen Bruchteil von diesen Casinosummen mit denen täglich spekuliert wird.

Im Grunde ist es einfach:

Investmentbanker haben das Casinokarussel immer schneller angetrieben bis sie mit der Fliehkraft ins Nirwana geflogen sind.
Natürlich haben viele beim Drehen mitgeholfen FED, Versicherungen, Politiker, Immobilienhaie.........und ganz am Ende auch Habenichste die ihr Glück von billigen Krediten kaum fassen konnten.

Skorpion968
29.12.2008, 14:49
Anteil an der Wertschöpfung erhält man indem man ihn sich ERARBEITET.

Quatsch nicht schon wieder so ein dummes Zeug.
Millionenabfindungen für Versagermanager sind nicht ERARBEITET!
Die Belegschaften ERARBEITEN die Wertschöpfung.

Michel
29.12.2008, 16:03
Max Eyth

Max Eyth glaubte vor seinen Wanderjahren, das nur die Demokratie den Menschen ein freies Leben ohne Not ermöglichen könnte.

Demokratie ist nichts anderes als diejenige Staatsform, die einer Plutokatie, das heißt einer reiner Geldherrschaft die Möglichkeit bietet die Völker um den Ertrag ihrer Arbeit zu prellen. (~1870)



(Eduard Friedrich) Max Eyth
(seit 1896: von Eyth)

Geboren am 6.5.1836 in Kirchheim/Teck, gestorben am 25.8.1906 in Ulm.

Eyth stammte aus einer pietistischen schwäbischen Theologenfamilie; beide Eltern waren auch schriftstellerisch tätig. 1856 schloß er in Stuttgart ein Maschinenbaustudium ab; nach einigen Praktika übernahm er 1861 die Auslandsvertretung für die Dampfpflüge einer englischen Firma. Auf vielen Reisen warb er für die Einführung dieser Technik in der Landwirtschaft. Drei Jahre war er Chefingenieur eines ägyptischen Prinzen. 1882 kehrte er nach Deutschland zurück; er war maßgeblich an der Gründung der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 1885 beteiligt, deren geschäftsführender Direktor er bis 1896 war.

http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=19&autorid=157&autor_vorname=+Max&autor_nachname=Eyth&cHash=b31bbae2c6

Frank3
29.12.2008, 17:02
Pythia + Don habt ihr NICHT Zeit gehabt zum DENKEN ? Euer Geschreibsel wird immer DÜMMER .

Pythia
29.12.2008, 21:49
Pythia + Don habt ihr NICHT Zeit gehabt zum DENKEN? Euer Geschreibsel wird immer DÜMMER.Unsere durchdachten Ausführungen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2595986&postcount=90) erfordern eben einfach schon etwas mehr Intelligenz und Bildung als Grundschüler haben, und wir sind nun mal keine Grundschul-Lehrer. Wenn weder Intelligenz und Bildung noch Begriffsvermögen vorhanden ist, sind unsere Worte natürlich nur dummes Geschreibsel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Viele Leute kommen mit einem Wortschatz von 700 bis 900 Worten hin. In einer Sprache. Deinen Texten nach könntest Du zu diesen Leuten gehören, und da mag es schon schwer fallen Alles hier zu begreifen. Macht aber nichts, denn Du hast doch bestimmt ein gutes Herz, oder?
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://www.24-carat.de/Dec-2008/New-Jeer.jpg

Dubidomo
29.12.2008, 22:30
Anteil an der Wertschöpfung erhält man indem man ihn sich ERARBEITET.


Erzähl doch mal, wie dieses erarbeiten praktisch aussieht? Ist es das, dass man regelmäßig in die Fabrik geht und dort arbeitet, bis man 65 ist und dann seine Mickerrente bezieht und jeden Monat einen Mickerlohn, der nicht reicht?

Dubidomo
29.12.2008, 22:34
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF

http://www.24-carat.de/Dec-2008/New-Jeer.jpg
Feine Draufsicht! Haste die auch ohne Slip?

Pythia
29.12.2008, 22:42
Feine Draufsicht! Haste die auch ohne Slip?Nö. Ich habe nur noch diesen Neujahrsgruß:
http://www.24-carat.de/Forum/Line.gif
http://www.24-carat.mobi/2009-PN.JPG

Dubidomo
29.12.2008, 23:19
Nö. Ich habe nur noch diesen Neujahrsgruß:
http://www.24-carat.de/Forum/Line.gif
http://www.24-carat.mobi/2009-PN.JPG

Schonungslos offen! :=

Don
30.12.2008, 11:12
Quatsch nicht schon wieder so ein dummes Zeug.
Millionenabfindungen für Versagermanager sind nicht ERARBEITET!
Die Belegschaften ERARBEITEN die Wertschöpfung.
Wofür sie bezahlt werden. Angesichts der Rendite gewöhnlicher Unternehmen mit in der Regel 95% dieser Wertschöpfung.

Don
30.12.2008, 11:19
Erzähl doch mal, wie dieses erarbeiten praktisch aussieht? Ist es das, dass man regelmäßig in die Fabrik geht und dort arbeitet, bis man 65 ist und dann seine Mickerrente bezieht und jeden Monat einen Mickerlohn, der nicht reicht?

Daß dir das unbekannt ist kann niemand überraschen.

Erarbeiten von Wertschöpfung geschieht dadurch, daß jemand seine Fähigkeiten und Kenntnisse effektiver anwendet und damit anbietet als der der sie erwirbt es könnte, würde er sich an derselben Tätigkeit versuchen.

Gut, in deinem Fall vermutlich ein schlechtes Beispiel....

zitronenclan
30.12.2008, 12:27
Quatsch nicht schon wieder so ein dummes Zeug.
Millionenabfindungen für Versagermanager sind nicht ERARBEITET!
Die Belegschaften ERARBEITEN die Wertschöpfung.

Don hat da seine speziellen Theorien:

Je höher das Einkommen, desto mehr hat der-die dafür "gearbeitet".
Wer wenig "verdient" hat wenig gearbeitet. :rolleyes::banane::dagegen::banane:

zitronenclan
30.12.2008, 12:32
Unsere durchdachten Ausführungen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2595986&postcount=90) erfordern eben einfach schon etwas mehr Intelligenz und Bildung als Grundschüler haben, und wir sind nun mal keine Grundschul-Lehrer. Wenn weder Intelligenz und Bildung noch Begriffsvermögen vorhanden ist, sind unsere Worte natürlich nur dummes Geschreibsel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Viele Leute kommen mit einem Wortschatz von 700 bis 900 Worten hin. In einer Sprache. Deinen Texten nach könntest Du zu diesen Leuten gehören, und da mag es schon schwer fallen Alles hier zu begreifen. Macht aber nichts, denn Du hast doch bestimmt ein gutes Herz, oder? [/CENTER]


*lol* :depp:

Dubidomo
30.12.2008, 17:08
Wofür sie bezahlt werden.


Quatsch! Da Geld nicht von selbst auf dem Acker und in Fabriken wächst, steht den AN über 96% der Wertschöpfung zu. Um den Rest dürfen sich Inhaber und Kapitalgeber streiten.

Dubidomo
30.12.2008, 17:10
Don hat da seine speziellen Theorien:

Je höher das Einkommen, desto mehr hat der-die dafür "gearbeitet".
Wer wenig "verdient" hat wenig gearbeitet. :rolleyes::banane::dagegen::banane:

So einfach ist das?
Und ich dachte immer 10% von 10 Euro seien 10 Euro!

Dubidomo
30.12.2008, 17:14
Daß dir das unbekannt ist kann niemand überraschen.

Erarbeiten von Wertschöpfung geschieht dadurch, daß jemand seine Fähigkeiten und Kenntnisse effektiver anwendet und damit anbietet als der der sie erwirbt es könnte, würde er sich an derselben Tätigkeit versuchen.


Nett von dir zuzugeben, dass dem AN der ganze Erlös aus seiner Wertschöpfung zusteht.

Skorpion968
30.12.2008, 17:35
Wofür sie bezahlt werden. Angesichts der Rendite gewöhnlicher Unternehmen mit in der Regel 95% dieser Wertschöpfung.

Aha. Dann waren die 25%-Renditeerwartungen wohl in einer Parallelwelt. :D

Skorpion968
30.12.2008, 17:40
Don hat da seine speziellen Theorien:

Je höher das Einkommen, desto mehr hat der-die dafür "gearbeitet".
Wer wenig "verdient" hat wenig gearbeitet. :rolleyes::banane::dagegen::banane:

Schon klar. Dieses schwachsinnige Denkmuster ist ein wichtiger Bestandteil der Ideologie, die er vertritt.

FranzKonz
30.12.2008, 18:49
Don hat da seine speziellen Theorien:

Je höher das Einkommen, desto mehr hat der-die dafür "gearbeitet".
Wer wenig "verdient" hat wenig gearbeitet. :rolleyes::banane::dagegen::banane:

Das ist doch Unfug. Betrachtet doch mal einen Industriebetrieb realistisch:

Um für einen vernünftigen Preis ein Auto zu bauen, braucht es eben Fertigungsstätten, Maschinen, Material. Das muß vorhanden sein, bevor überhaupt begonnen werden kann.

Der Unternehmer (oder der Aktionär, der ja nichts anderes als ein Unternehmer ist) muß all diese Dinge bereitstellen, und er muß sogar Löhne zahlen, bevor auch nur eine Mark eingenommen ist.

Geht's schief, hat der Unternehmer seinen gesamten Einsatz verloren. Klar, daß er für dieses Risiko einen Obulus haben will, wenn's klappt.

Der Arbeitnehmer bringt seine Arbeitskraft ein und wird dafür vertragsgemäß bezahlt. Er wird weiter bezahlt, wenn mal weniger Autos verkauft werden, er bekommt aber auch nicht mehr, wenn mal viele Autos verkauft werden. Der Unternehmer trägt dieses Risiko, er legt mal drauf, wenn wenige Autos verkauft werden und er reibt sich die Hände, wenn mehr Autos verkauft werden.

Interessanterweise hat niemand Mitleid mit dem Unternehmer, wenn wenige Autos verkauft werden. Verkauft er aber viele Autos, kommt Neid hoch, und er wird beschimpft.

Ich weiß nicht, warum es so viele Menschen gibt, die dem Unternehmer seinen Anteil nicht gönnen. Zumal es jedem frei steht, selbst ein Unternehmen zu gründen.

FranzKonz
30.12.2008, 18:55
Aha. Dann waren die 25%-Renditeerwartungen wohl in einer Parallelwelt. :D

Du hast den Begriff nicht verstanden. Es war von Eigenkapitalrendite der Deutschen Bank die Rede. Eine Bank arbeitet überwiegend mit Fremdkapital. Nehmen wir an, wir haben 10% Eigenkapital, so kommen bei 25% Eigenkapitalrendite 2,5% Rendite auf das eingesetzte Kapital zusammen.

Skorpion968
30.12.2008, 19:00
Du hast den Begriff nicht verstanden. Es war von Eigenkapitalrendite der Deutschen Bank die Rede. Eine Bank arbeitet überwiegend mit Fremdkapital. Nehmen wir an, wir haben 10% Eigenkapital, so kommen bei 25% Eigenkapitalrendite 2,5% Rendite auf das eingesetzte Kapital zusammen.

Irrtum. Es war in diesem Zusammenhang nicht von Eigenkapitalrendite die Rede.

FranzKonz
30.12.2008, 19:06
Irrtum. Es war in diesem Zusammenhang nicht von Eigenkapitalrendite die Rede.

Eine alte Bankiersweisheit sagt, wer Dir mehr als 10% verspricht, will Dich betrügen.

Skorpion968
30.12.2008, 20:33
Eine alte Bankiersweisheit sagt, wer Dir mehr als 10% verspricht, will Dich betrügen.

Es waren übrigens längst nicht nur Banken, die den Gierschlund nicht voll genug kriegen konnten:
Hier, nur mal als ein Beispiel:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/8701051-premiere-chef-kofler-will-mittelfristig-umsatzrendite-von-20-bis-25-prozent-016.htm

FranzKonz
30.12.2008, 20:51
Es waren übrigens längst nicht nur Banken, die den Gierschlund nicht voll genug kriegen konnten:
Hier, nur mal als ein Beispiel:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/8701051-premiere-chef-kofler-will-mittelfristig-umsatzrendite-von-20-bis-25-prozent-016.htm

Wie bereits gesagt:

Mittelfristig müssen es 20 bis 25 Prozent vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werden

Dubidomo
30.12.2008, 21:53
Aha. Dann waren die 25%-Renditeerwartungen wohl in einer Parallelwelt. :D

Ergibt 95% plus 23% summ summarum nicht 100%? Na ja, die 95% fallen manchmal sehr schmal aus, das es ja eh schon soviel ist.

Dubidomo
30.12.2008, 21:57
Hier, nur mal als ein Beispiel:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/8701051-premiere-chef-kofler-will-mittelfristig-umsatzrendite-von-20-bis-25-prozent-016.htm

So wie es jetzt aussieht, sind das nur feuchte Managerträume.
Was macht ein Geldscheffelmääänager, wenn er keinen Taler zu sehen bekommt? Er holt sich einen runter!

Dubidomo
30.12.2008, 23:27
Das ist doch Unfug. Betrachtet doch mal einen Industriebetrieb realistisch:

Um für einen vernünftigen Preis ein Auto zu bauen, braucht es eben Fertigungsstätten, Maschinen, Material. Das muß vorhanden sein, bevor überhaupt begonnen werden kann.

Der Unternehmer (oder der Aktionär, der ja nichts anderes als ein Unternehmer ist) muß all diese Dinge bereitstellen, und er muß sogar Löhne zahlen, bevor auch nur eine Mark eingenommen ist.

Geht's schief, hat der Unternehmer seinen gesamten Einsatz verloren. Klar, daß er für dieses Risiko einen Obulus haben will, wenn's klappt.

Das ist nicht die Realität! Die sieht etwas anders aus!


Der Arbeitnehmer bringt seine Arbeitskraft ein und wird dafür vertragsgemäß bezahlt. Er wird weiter bezahlt, wenn mal weniger Autos verkauft werden, er bekommt aber auch nicht mehr, wenn mal viele Autos verkauft werden. Der Unternehmer trägt dieses Risiko, er legt mal drauf, wenn wenige Autos verkauft werden und er reibt sich die Hände, wenn mehr Autos verkauft werden.

Auch der Arbeitnehmer muss seine betriebswirtschaftliche Rechnung machen, wenn er über die Runden kommen will und mit seiner Rente auskommen soll. Die klammen Krankenkassen gehen auf zu geringe Löhne zurück! Je geringer der Lohn um so niedriger der Beitrag für die Krankenkasse. Wenn die Löhne großflächig stagnieren, wirkt sich das wie bekannt auf die Krankenkassen aus.
Er darf also seine Arbeitskraft nicht unter Wert verkaufen. Das wollen Unternehmer partout nicht einsehen.
Zweitens übersehen sie, dass nur viele gut bezahlte AN sich teure Autos leisten können. Wer also die Löhne dumpt, vernichtet die Kaufkraft und damit die Nachfrage. Nachdem nun auch der internationale Absatzmarkt der deutschen Autoindustrie eingebrochen ist, sieht es mager aus. Die Binnenkaufkraft ist um des Exports willen schon seit Jahren runtergefahren worden. Nun haben wir den Salat. Binnen geht nichts und außen auch nichts mehr. Ist das nicht eine sehr kluge und vorausschauende Wirtschafts- und Lohnpolitik gewesen? Und nun muss der Staat ran. Stamokap - Kennst du bestimmt aus den Siebzigern. - lässt grüßen! :D
Hatten die Unternehmer uns nicht hoch und heilig versprochen, dass es dann aufwärts gehe, wenn die Löhne zurückgehen oder zumindest kaum noch steigen? Was also sind Unternehmerversprechen wert? Was ist ihre Kenntnis des Marktes wert?


Interessanterweise hat niemand Mitleid mit dem Unternehmer, wenn wenige Autos verkauft werden. Verkauft er aber viele Autos, kommt Neid hoch, und er wird beschimpft.

Ich weiß nicht, warum es so viele Menschen gibt, die dem Unternehmer seinen Anteil nicht gönnen. Zumal es jedem frei steht, selbst ein Unternehmen zu gründen.

Es ist in Wirklichkeit anders: Man gönnt dem AN nicht den marktgerechten Lohn.
Der Autohändler kann nur dann viele Autos verkaufen, wenn genug Kaufkraft vorhanden ist.

Don
31.12.2008, 10:45
Irrtum. Es war in diesem Zusammenhang nicht von Eigenkapitalrendite die Rede.

Aber natürlich, Dummkopf.

Die anderen Prozente gehören nicht der Bank, sind also keine Rendite.

Aber mit mein und dein stehen Kadersozialisten ja seit jeher auf Kriegsfuß.

elas
31.12.2008, 11:19
Je geringer der Lohn um so niedriger der Beitrag für die Krankenkasse. Wenn die Löhne großflächig stagnieren, wirkt sich das wie bekannt auf die Krankenkassen aus.
Er darf also seine Arbeitskraft nicht unter Wert verkaufen. Das wollen Unternehmer partout nicht einsehen.

Wenn nur diejenigen die Kasse nutzen, die auch einzahlen, wäre genug da.

Leider wird in unserem Krankenkassensystem bis nach Anatolien Geld ausgegeben für Menschen, die nie einen Euro ins System gezahlt haben von dem offensichtlichen Kartenbetrug in ganz Osteuropa mal abgesehen.

Da müsste man ansetzen.

elas
31.12.2008, 11:23
Das ist nicht die Realität! Die sieht etwas anders aus!


Auch der Arbeitnehmer muss seine betriebswirtschaftliche Rechnung machen, wenn er über die Runden kommen will und mit seiner Rente auskommen soll. Die klammen Krankenkassen gehen auf zu geringe Löhne zurück! Je geringer der Lohn um so niedriger der Beitrag für die Krankenkasse. Wenn die Löhne großflächig stagnieren, wirkt sich das wie bekannt auf die Krankenkassen aus.
Er darf also seine Arbeitskraft nicht unter Wert verkaufen. Das wollen Unternehmer partout nicht einsehen.
Zweitens übersehen sie, dass nur viele gut bezahlte AN sich teure Autos leisten können. Wer also die Löhne dumpt, vernichtet die Kaufkraft und damit die Nachfrage. Nachdem nun auch der internationale Absatzmarkt der deutschen Autoindustrie eingebrochen ist, sieht es mager aus. Die Binnenkaufkraft ist um des Exports willen schon seit Jahren runtergefahren worden. Nun haben wir den Salat. Binnen geht nichts und außen auch nichts mehr. Ist das nicht eine sehr kluge und vorausschauende Wirtschafts- und Lohnpolitik gewesen? Und nun muss der Staat ran. Stamokap - Kennst du bestimmt aus den Siebzigern. - lässt grüßen! :D
Hatten die Unternehmer uns nicht hoch und heilig versprochen, dass es dann aufwärts gehe, wenn die Löhne zurückgehen oder zumindest kaum noch steigen? Was also sind Unternehmerversprechen wert? Was ist ihre Kenntnis des Marktes wert?


Es ist in Wirklichkeit anders: Man gönnt dem AN nicht den marktgerechten Lohn.
Der Autohändler kann nur dann viele Autos verkaufen, wenn genug Kaufkraft vorhanden ist.

Steht Dubidomo eigentlich für Du bist doof Manno?

Mach mal einen Grundkurs Betriebswirtschaftslehre in der VHS.

Don
31.12.2008, 11:29
Aha. Dann waren die 25%-Renditeerwartungen wohl in einer Parallelwelt. :D

Keineswegs. Bezogen auf 10% Eigenkapital sind das noch 2,5%.
Dagegen ist die Lohnsumme der Bank zu stellen die, so meine nicht unbegründete Vermutung, deutlich darüber liegen dürfte.

Don
31.12.2008, 11:30
Steht Dubidomo eigentlich für Du bist doof Manno?

Mach mal einen Grundkurs Betriebswirtschaftslehre in der VHS.

Das scheitert an der Zugangsvoraussetzung.
Beherrschung der Grundrechenarten.

FranzKonz
31.12.2008, 12:44
Das ist nicht die Realität! Die sieht etwas anders aus!
Ach! Wie sieht denn die Realität aus?


Auch der Arbeitnehmer muss seine betriebswirtschaftliche Rechnung machen, ...
Niemand hält ihn davon ab.


Es ist in Wirklichkeit anders: Man gönnt dem AN nicht den marktgerechten Lohn.
Der Autohändler kann nur dann viele Autos verkaufen, wenn genug Kaufkraft vorhanden ist.
Der Markt regelt auch das. Wenn man ihn läßt, und nicht allzu viele Politiker, Gezwergschafter, Greenspans und Bernankes an seinen Parametern herumpfuschen.

Skorpion968
31.12.2008, 16:06
Steht Dubidomo eigentlich für Du bist doof Manno?

Mach mal einen Grundkurs Betriebswirtschaftslehre in der VHS.

Vielleicht magst du neunmalschlauer VHS-Betriebswirtschaftler ja mal konkret widerlegen, was deiner Ansicht nach in dem zitierten Beitrag falsch ist. :)

elas
31.12.2008, 16:17
Vielleicht magst du neunmalschlauer VHS-Betriebswirtschaftler ja mal konkret widerlegen, was deiner Ansicht nach in dem zitierten Beitrag falsch ist. :)


Es ist in Wirklichkeit anders: Man gönnt dem AN nicht den marktgerechten Lohn.
Der Autohändler kann nur dann viele Autos verkaufen, wenn genug Kaufkraft vorhanden ist.

Gilt der marktgerechte Lohn auch für den Anteil den Ausländer am Umsatz der KfZ-Hersteller haben?

PS: übrigens fahren AN bei KfZ-Herstellern fast immer das neueste Modell ihres Arbeitgebers.

Baron von Münchhausen hat ein analoges Problem ganz simpel gelöst:
Er hat sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen.

Skorpion968
31.12.2008, 16:33
Gilt der marktgerechte Lohn auch für den Anteil den Ausländer am Umsatz der KfZ-Hersteller haben?

PS: übrigens fahren AN bei KfZ-Herstellern fast immer das neueste Modell ihres Arbeitgebers.

Die AN bei KfZ-Herstellern kaufen doch nicht nur Autos. Der Bäcker um die Ecke braucht sie doch auch als Kunden.
Genauso sind AN bei KfZ-Herstellern doch nicht deren einzige Kunden. Der Bäckergeselle wird auch als Autokunde benötigt.
Du solltest die Nase nicht so tief ins Leerbuch "BWL für Dummies" stecken, sondern dich mal mit volkswirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigen. ;)

elas
31.12.2008, 17:37
Die AN bei KfZ-Herstellern kaufen doch nicht nur Autos. Der Bäcker um die Ecke braucht sie doch auch als Kunden.
Genauso sind AN bei KfZ-Herstellern doch nicht deren einzige Kunden. Der Bäckergeselle wird auch als Autokunde benötigt.
Du solltest die Nase nicht so tief ins Leerbuch "BWL für Dummies" stecken, sondern dich mal mit volkswirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigen. ;)

Du kommst der Sache schon näher....nicht jeder Bäckergehilfe muss BMW fahren.....oder steht das irgendwo geschrieben?

Skorpion968
31.12.2008, 17:56
Du kommst der Sache schon näher....nicht jeder Bäckergehilfe muss BMW fahren.....oder steht das irgendwo geschrieben?

Du kommst der Sache leider nicht näher.
Es geht nicht um eine bestimmte Automarke. Du begreifst die Zusammenhänge nicht.
Wenn sich kein Bäckergeselle mehr ein Auto kaufen kann, ist das schlecht für die Automobilindustrie. Wenn sich kein KFZ-Schlosser mehr morgens frische Brötchen kaufen kann, ist das schlecht für das Bäckerhandwerk.

Ingeborg
31.12.2008, 18:00
DIESE Situation war genau geplant und manche wussten das ja auch vorher.

McCains Frau deckte sich reichlich mit Put-Optionen ein.

Merckle auch - leider mit den falschen. Der Tipp war wohl vom flschen Freund. Die Firma steht zum Verkauf.

Salamitaktik - um die Schulden der USA auf die ganze Welt zu verteilen.

Emirkan1989
01.01.2009, 01:05
ich glaube diesem ganzen unsinn nicht, den uns die wirtschaftsexperten vorgaukeln.

das die menschen in europa und amerika heute finanziell den bach runtergehen, hängt meines erachtes viel mehr davon ab, dass die unermessliche kriegsmaschine amerikas am leben bleiben muss mit dem blut anderer. die menschen im nahen osten müssen mit ihrem blut dafür bezahlen damit die amerikaner ihre jets starten können, damit die amerikanische krake saft zum leben hat mit dem blut anderer menschen.

die amerikaner geben mehr als 70% ihres kapitalbudgets für ihr militär aus, für milliarden von rüstungsausgaben um ihre kriegsmaschine am leben zu erhalten. das amerikansiche militär ist vielmehr der stützpfeiler ihrer wirtschaft, wenn ihr finanzkapital sich von dem industriekapital trennen sollte, dürfte eigentlich dem untergang der amerikaner nichts mehr im weg stehen.

es bietet sich für die amis nur noch ein ausweg, um aus der finanzkrise rauszukommen. sie werden gezwungen sein, die jenigen länder anzugreifen, die von den amerikanischen sanktionen betroffen waren und auch von dem welthandel ausgegrenzt wurden wegen den amis (wo sich sogar die europäer beteiligt haben), wie zb der iran, china oder russland, also jene staaten die heute von dieser amerikansichen finanzseuche nicht betroffen sind.

Dubidomo
01.01.2009, 18:35
Aber natürlich, Dummkopf.

Die anderen Prozente gehören nicht der Bank, sind also keine Rendite.

Aber mit mein und dein stehen Kadersozialisten ja seit jeher auf Kriegsfuß.

Und die Enteignung von Kleinaktionären durch Kapitalgesellschaften belegt den Respekt des Kapitalismus vor dem Eigentum des kleinen Mannes.

FranzKonz
01.01.2009, 18:42
Vielleicht magst du neunmalschlauer VHS-Betriebswirtschaftler ja mal konkret widerlegen, was deiner Ansicht nach in dem zitierten Beitrag falsch ist. :)

Alles.

Florian
01.01.2009, 18:45
Im Internet (http://www.google.de/search?hl=de&q=Die+Entstehung+der+Finanzkrise+Alkoholiker&btnG=Suche&meta=) kursiert eine Erklärung zur Entstehung der Finanzkrise, die mir sehr gut gefällt, weil sie den Sachverhalt auf ein verständliches Niveau herunterbricht:



Heidi besitzt eine Bar in der Bieler Innenstadt. Um den Umsatz zu steigern beschliesst sie, die Getränke der treuen Kundschaft - mehrheitlich Alkoholiker ohne Arbeit - aufzuschreiben (ihnen also Kredit zu gewähren).

Das spricht sich herum und dadurch drängen sich immer mehr Kunden in Heidi's Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung vorerst keine Sorgen machen müssen, verteuert Heidi die Preise für Wein und Bier, die meistkonsumierten Getränke, und erhöht damit massiv ihren Umsatz.

Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank sieht in diesen Kundenschulden wertvolle künftige Guthaben und erhöht die Kreditlinie für Heidi. Er macht sich keine grossen Sorgen, er hat ja die Schulden der Alkoholiker als Deckung.

Am Sitz der Bank transformieren top ausgewiesene Banker diese Kundenguthaben in SUFFBOND, ALKBOND und KOTZBOND um. Diese Papiere werden dann weltweit gehandelt. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen bedeuten und wie sie garantiert werden. Da die Kurse aber steigen, werden die Papiere ein Renner.

Eines Tages und obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk Manager (inzwischen selbstverständlich entlassen - Begründung: er war zu
negativ) der Bank fest, dass man die Schulden der Alkis von Heidi's Bar langsam einfordern sollte. Die können aber nicht zahlen. Heidi kann ihren Kreditverpflichtungen nicht nachkommen und macht Konkurs. SUFFBOND und ALKBOND verlieren 95%, KOTZBOND hält sich besser und stabilisiert sich nach einem Verlust von 80%.

Die Lieferanten hatten Heidi's Bar längere Zahlungsfristen gewährt und zudem in die Papiere investiert: der Weinlieferant geht Konkurs, der Bierlieferant wird von einem Konkurrenten übernommen. Die Bank wird durch den Staat gerettet.




Na hoffentlich fragt sich der nun aufgeklärte Laie dann aber anschließend nicht, ob die Wahl der Protagonisten (Heidi, Alkoholiker) da vollkommen beliebig war. Und ob von der Schuld des Verursachers dieser Katastrophe (also der niederträchtige Bankier) durch diese Darstellung nicht etwas abgelenkt werden soll. :]

Dubidomo
01.01.2009, 19:25
Steht Dubidomo eigentlich für Du bist doof Manno?

Mach mal einen Grundkurs Betriebswirtschaftslehre in der VHS.

Hat dir das so weh getan, dass ich so doof argumentiert habe? Mein Gott, bist du besorgt um mein Ansehen. Man merkt das sofort. Dank sei dir!

Mach einen Laden auf einer einsamen Insel auf, dann hast du keine Arbeit mit Kunden, kein Problem mit Ladendieben und keine Mühe mit der Buchhaltung und Ladenhütern.

Dubidomo
01.01.2009, 19:32
Alles.

So'ne Antwort erspart dem Gefragten das Nachdenken und das Beantworten.

Nun mal ran und lass dich nicht lumpen. Wenn du antwortest, zeigst du, dass du was von der Materie verstehst, ansonsten muss man dich unter Schwätzer einordnen.

FranzKonz
01.01.2009, 19:51
So'ne Antwort erspart dem Gefragten das Nachdenken und das Beantworten.

Nun mal ran und lass dich nicht lumpen. Wenn du antwortest, zeigst du, dass du was von der Materie verstehst, ansonsten muss man dich unter Schwätzer einordnen.

Schon passiert: http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2600492&postcount=124

Dubidomo
01.01.2009, 20:18
Niemand hält ihn davon ab.
Nein? Wieso lehnst du dann Gewerkschaften ab? Nur mit einer starken Gemeinschaft lassen sich marktgerechte Löhne durchsetzen!



Der Markt regelt auch das. Wenn man ihn läßt, und nicht allzu viele Politiker, Gezwergschafter, Greenspans und Bernankes an seinen Parametern herumpfuschen.
Da fehlt noch der Unternehmerbesserwessi Hundt!

FranzKonz
01.01.2009, 20:29
Nein? Wieso lehnst du dann Gewerkschaften ab? Nur mit einer starken Gemeinschaft lassen sich marktgerechte Löhne durchsetzen!


Da fehlt noch der Unternehmerbesserwessi Hundt!

Es fehlt vor allem Deine Antwort auf den ersten Abschnitt. Somit muß ich Dich wohl gemäß Deinem unten stehenden Beitrag unter Schwätzer einordnen.


So'ne Antwort erspart dem Gefragten das Nachdenken und das Beantworten.

Nun mal ran und lass dich nicht lumpen. Wenn du antwortest, zeigst du, dass du was von der Materie verstehst, ansonsten muss man dich unter Schwätzer einordnen.

Dubidomo
01.01.2009, 21:51
Es fehlt vor allem Deine Antwort auf den ersten Abschnitt.

Zu deinen Realitätsproblemen? Nur das stand in dem von dir verlinkten Beitrag zu lesen.

Skorpion968
01.01.2009, 22:14
Alles.

Das ist ja eine sehr überzeugende Argumentation. Die haut mich förmlich aus den Socken. :D

politisch Verfolgter
04.01.2009, 14:37
Gaaaaanz einfach: mit goldenen Netzen die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft herstellen. Genau das ist Sinn und Zweck der Marktwirtschaft.
Damit entfallen die finanzblasenvöllerischen Schweinezyklen der Weltwirtschaftskrisen samt die daraus entstehenden Kriege.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.