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Vollständige Version anzeigen : Vorschläge für ein neues Europa!



Der Patriot
22.01.2005, 17:36
Hat jemand Ideen wie man Europa verbessern könnte? ?(

Würde mich echt interesieren wie andere sich ein Europa der Zukunft vorstellen. Jetzt wo die EU entlich eine ordentliche Fläche einnimmt und es eine Verfassung (die man leider an vielen Stellen noch ändern muss) gibt, wird es langsam Zeit darüber nachzudenken wie ein europäischer Staat aussehen soll.

prinzregent
22.01.2005, 17:40
Gar nicht. Das Gerüst EU wird hoffentlich bald einbrechen. Ein europäischer Staat wird der Untergang der Völkergemeinschaften werden ...

Insofern man überhaupt etwas verbessern sollte, dann müsste die wahnwitzige Ausdehnung der EU eingestellt werden, schon Mai 04 war eine Überlastung in jeglicher Hinsicht.

prinzregent
22.01.2005, 17:43
Den größten Verbesserungserfolg würde man sicher durch eine Abschaffung der EU erzielen.
Auch dies wäre eine erkenntliche Möglichkeit.
Man muss Deutschland wieder stärken und UNABHÄNIG machen!

Kaiser
22.01.2005, 18:03
Hat jemand Ideen wie man Europa verbessern könnte? ?(

Würde mich echt interesieren wie andere sich ein Europa der Zukunft vorstellen. Jetzt wo die EU entlich eine ordentliche Fläche einnimmt und es eine Verfassung (die man leider an vielen Stellen noch ändern muss) gibt, wird es langsam Zeit darüber nachzudenken wie ein europäischer Staat aussehen soll.

Ja, nämlich

- die Rückbesinnung der EU auf den Kerngedanken der römischen Verträge
- die Erweiterung der EU um ALLE Länder Europas (auch Rußland)
- die Auflösung der Nato
- Ausbau der WEU zu einer gesamteuropäischen Sicherheitsorganisation

Lutz
22.01.2005, 18:15
Wie? Du willst Europa nicht zerschlagen? Jetzt bin ich doch mal "positiv überrascht" von dir!

@Europapatriot: Was genau willst du denn an der Verfassung geändert haben?

safado
22.01.2005, 21:42
Gar nicht. Das Gerüst EU wird hoffentlich bald einbrechen. Ein europäischer Staat wird der Untergang der Völkergemeinschaften werden ...

Insofern man überhaupt etwas verbessern sollte, dann müsste die wahnwitzige Ausdehnung der EU eingestellt werden, schon Mai 04 war eine Überlastung in jeglicher Hinsicht.
denke auch das Europa sich mit der Osterweiterung und evtl. Aufnahme der Tuerkei schnell ueberdehnt. Das kann nicht gut gehen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende...
Ein aus der EU ausgeloestes neutrales Deutschland waere vielleicht nicht die schlechteste Loesung.
Von dieser Basis kann man ja Wirtschaftsabkommen schliessen. Die Schweiz lebt auch nicht schlecht.
Bevor sich was bewegt muss der "Laden" aber wohl zusammenbrechen
X(

Der Patriot
22.01.2005, 21:43
@Europapatriot: Was genau willst du denn an der Verfassung geändert haben?

Kurz: Sie ist viel zu kapitalistisch.

Der Patriot
22.01.2005, 21:49
Man muss Deutschland wieder stärken und UNABHÄNIG machen!

Es wird keine starken europäischen Nationalstaaten mehr geben. Aber Deutschland kann Weltmacht Nr. 1 werden und international wieder von größter Bedeutung sein. Gemeinsam mit Polen, Spanien, Schottland,...

Hexemer
22.01.2005, 23:10
Wenn es nach SPD, Grünen und PDS ginge währe eine europäische Nation jetzt schon Realität.

Zum Glück lassen sich die anderen europäischen Nationen vom deutsch-linken Sendungsbewusstsein aber nicht überzeugen. Es wird niemals einen Franzosen geben, der sich seine Grande Nation nehmen lassen würde.

Staatenbund ja - Bundesstaat nein!

prinzregent
22.01.2005, 23:47
Es wird keine starken europäischen Nationalstaaten mehr geben. Aber Deutschland kann Weltmacht Nr. 1 werden und international wieder von größter Bedeutung sein. Gemeinsam mit Polen, Spanien, Schottland,...
Ein MULTIKULTI Europa wäre hoffnungslos, dies gilt für wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche, kulturelle, militärische etc. Aspekte. Ein Nationalzerstörerischer Akt ist die EU. Außerdem ist es lächerlich zu glauben, das die EU uns positive Effekte beschert.

Kaiser
23.01.2005, 08:31
Wie? Du willst Europa nicht zerschlagen? Jetzt bin ich doch mal "positiv überrascht" von dir!


Nein, ich viel eine reine Freihandelszone ohne Finanztransfers. So wie die EG der 6 angefangen hat. Dazu eine transeuropäische Sicherheitsarchitektur als Gegengewicht zu den USA.

In solch einem Fall kann man auch Länder wie Serbien,Ukraine und Rußland aufnehmen ohne sich sorgen über Stimmverteilungen, Zuwanderung, Subventionen, Menschenrechte etc. zu machen.

Der Patriot
23.01.2005, 09:12
Ein MULTIKULTI Europa wäre hoffnungslos, dies gilt für wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche, kulturelle, militärische etc. Aspekte. Ein Nationalzerstörerischer Akt ist die EU. Außerdem ist es lächerlich zu glauben, das die EU uns positive Effekte beschert.

Ich will kein Multikuti-Europa. Sondern ein starkes, freies und vereintes Europa, in dem jede europäische Nation ein Platz hat.

prinzregent
23.01.2005, 11:18
Sondern ein starkes, freies und vereintes Europa, in dem jede europäische Nation ein Platz hat.
Das würde auch gelingen, bloß ohne geringste Rücksicht auf die Nationen Europas.

Lutz
23.01.2005, 11:27
@Kaiser: Ich will (als aufgeklärter Mensch muss ich sogar) mir aber Sorgen um die Menschenrechte machen!

@EuropeanPatriot: Du hast die Verfassung nie auch nur in der Hand gehabt, stimmts? Was bist du? (Ernst gemeint!) Ein antikapitalistischer Nationaler? Die EU ist nunmal vordergründig ein Wirtschaftszusammenschluss - noch!
Was ist den nun mit Vorschlägen für ein neues Europa? Bisher kam nur unsachliche Kritik am "alten", aber Vorschläge kamen nicht.

Der Patriot
23.01.2005, 13:36
@EuropeanPatriot: Du hast die Verfassung nie auch nur in der Hand gehabt, stimmts? Was bist du? (Ernst gemeint!) Ein antikapitalistischer Nationaler? Die EU ist nunmal vordergründig ein Wirtschaftszusammenschluss - noch!
Was ist den nun mit Vorschlägen für ein neues Europa? Bisher kam nur unsachliche Kritik am "alten", aber Vorschläge kamen nicht.

In der Hand nicht, aber auf dem Computer.
Ich Paneuropäer und ich trete für eine Ökosozialen Marktwirtschaft.

Mein Vorschlag: NATO-Austritt aller EU-Staat (was eine Auflösung wäre) und Schaffung einer Europäischen Armee. Gemeinsame Außenpolitik muss auch her.Und viel stärkerer Umweltschutz.

Hexemer
23.01.2005, 19:57
Es wird keine starken europäischen Nationalstaaten mehr geben.

Das ist doch jetzt schon nicht mehr in der EU der Fall. Möchtest du die Nationen total entmachten?

Hexemer
23.01.2005, 19:58
Und viel stärkerer Umweltschutz.

Was bringt es wenn Umweltschutz dem Rest der Welt an den 4 Buchstaben vorbeigeht? Außerdem gibt es doch jetzt schon geügend Öko-Terror in Deutschland. Im Ausland sieht dies zum Glück noch nicht so schlimm aus.

Norbert Sanftmann
25.01.2005, 18:11
Naja Weltmacht Nr1???
Bist ein bissel optimistisch :2faces:
Militärisch garantiert nicht :2faces:
Wirtschaftlich, naja, ist fraglich, zumal Amerika auch drauf und dran ist eine Panamerikanische Freihandelszone aufzubauen und China auch stark im kommen ist 8o
Aber was ganz klar gestärkt werden muss, das sind die europäischen Institutionen, wie Europaparlament, EWU usw., sonst haben die Einzelstaaten echt nichts mehr zu melden

Norbert Sanftmann
25.01.2005, 18:13
@Prinzregent: in welchem Jahrhundert lebst du??
Was willst du bitteschön an der Memel??

mauerfall
25.01.2005, 18:28
europa ist etwas, was wachsen muss. man kann nicht ernsthaft erwarten, dass sich in 5 jahren alle als europäer fühlen. das ist wie mit deutschland. die BRD ist an ihrem wirtschaftserfolg gewachsen und erst dieser hat die basis für eine identifikation mit demokratie und grundgesetz geschaffen.
was verspreche ich mir: vorrangig jetzt erstmal eine gemeinsame, wirtschafts-, sicherheits- und außenpolitik. europa ist ein spannendes projekt, was viele optionen bietet.
zu den türken: die kommen nur zu unseren bedingungen in die EU (anerkennung des genozids an den armeniern, anerkennung der menschenrechte, anerkennung zyperns usw.)

wie sagte habermas: "Auch das Nationalbewusstsein ist nicht vom Himmel gefallen. Es hat eine ziemlich abstrakte Form der Solidarität zwischen Fremden gestiftet. Polen sind bereit für Polen, Deutsche sind bereit für Deutsche Opfer zu erbringen, obwohl sie diese Anderen in ihrem Leben nie gesehen haben. Die staatsbürgerliche Solidarität, die über lokale und dynastische Grenzen hinausgreift, ist ja nichts Natürliches, sondern hat sich erst zusammen mit den Nationalstaaten herausgebildet. Nun nötigt uns die europäische Einigung dazu, unsere nationalen Bornierungen zu überwinden. Ohne eine Erweiterung der staatsbürgerlichen Solidarität über nationale Grenzen hinaus kann eine Umverteilung der Lasten innerhalb einer supranationalen Gemeinschaft von 25 Staaten nicht funktionieren. "

prinzregent
25.01.2005, 19:05
@Prinzregent: in welchem Jahrhundert lebst du??
Was willst du bitteschön an der Memel??
Hmm, was will ICH an der Memel? Schon mal übelegt, das dieser Strom die Grenze des Deutschen Ostens symbolisiert ... Zumal meine Fraktion Großdeutschland anstrebt und damit die Vereinigung ALLER Deutschen Gebiete.

PS. das ist nicht im geringsten Zeitenabhängig oder findest du den Einsatz fürs Vaterland nicht mehr zeitgemäß genug ...