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Vollständige Version anzeigen : Erster Bank-CEO zieht die Konsequenzen



cajadeahorros
05.12.2008, 14:28
Ein gefundenes Fressen für alle Verschwörungstheoretiker dürfte die folgende Meldung bieten: Mitten in der schönsten Finanzkrise aller Zeiten entschloss sich Dr. Alex Widmer, Chef der Schweizer Bank Julius Bär, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL59514120081205

Aber musste man ausgerechnet einen gewissen Hans de Gier zum Nachfolger ernennen...

Freikorps
05.12.2008, 15:22
Omen est Nomen!

Beverly
05.12.2008, 16:09
Ein gefundenes Fressen für alle Verschwörungstheoretiker dürfte die folgende Meldung bieten: Mitten in der schönsten Finanzkrise aller Zeiten entschloss sich Dr. Alex Widmer, Chef der Schweizer Bank Julius Bär, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL59514120081205

Aber musste man ausgerechnet einen gewissen Hans de Gier zum Nachfolger ernennen...

Selbstmord aus wirtschaftlicher Ausweglosigkeit ist gar nicht so selten, leider X( ! Und ich habe all denen, die den Kapitalismus so toll finden, schon mehr als einmal geschrieben, dass das ach so tolle System Kapitalismus seine Vitalität und Regenerationsfähigkeit daraus zieht, dass ihm der einzelne Mensch völlig egal ist. Nicht nur die vielen Armen und einfachen Menschen - die sind den Pfeifen vermutlich eh egal - sondern auch die reichen Menschen und - zeitweiligen! - Nutznießer sind für das System Kapitalismus entbehrlich und austauschbar. Wenn sich Banker, die die von ihnen gerufenen Geister nicht mehr los werden, aus Verzweiflung das Leben nehmen ist das ebenso eine "Optimierung" des Systems wie der Selbstmord von Erwerbslosen. Nun frisst der Götze, dem sie gehuldigt haben, sie selbst auf und die, die er verschont, zeigen auf die, die es erwischt hat und rufen: "Selbst schuld!" Bis auch sie an der Reihe sind :rolleyes:

politisch Verfolgter
06.12.2008, 09:58
Ein psychisch defekter Multimillionär?
Wieso erfolgte keine präventive Familientherapie?
Gibts dort keine Sozialämter und FamilienfürsorgeStellen, keine Sozialarbeiter?
Es reicht doch der Massenmord durch den modernen Feudalismus, woran tgl. bis zu 170 000 Menschen sterben, alleine in Indien 17 000 Minderjährige an und in Dreck und Elend.

Was haben psychisch derart abnorme Kranke überhaupt in Betrieben verloren?
Sowas gehört zum psychologischen Dienst der Arbeitsbehörden, die das dann aus dem Arbeitsmarkt auszusondern haben.
Stattdessen haben Politologen, Historiker, Betriebswirte und Juristen des ÖD mich zum psychologischen und arbeitsmedizinischen Dienst geschickt, wo dann nichts festgestellt wurde. Der med. Dienst erklärte: "Ich kann an Ihnen nichts finden." Der psych. Dienst meinte, ich habe mich "zu schlecht verkauft". Ein psych.-neurologisches Univ.-Gutachten meint, mein sog. mentaler %Rang läge bei weit über 90. Sogar der sog. "VerbalIQ" läge bei 130, was mich total verblüffte, weil ich Lateinversager war.

Es sind kranke Menschen, die offenbar Andere sozio-ökonomisch zusammenschlagen.
Wer weiß, welche krankhaften Irren da in den Zwangsarbeitsbehörden und im Reichtstag ihren perversen Neigungen nachgehen?

Idiotenzwinger, Affenschieberei und millionenschwere Selbstmörder sind Ausdruck verbrecherisch strukturierter Rechtsräume.

Das Irrenhaus hat einen Namen: Sozialstaat.

Denkpoli
06.12.2008, 10:36
.... was mich total verblüffte, weil ich Lateinversager war.
Latein ist reine reine Auswendiglern - Sprache - einfach aber aufwändig!

politisch Verfolgter
06.12.2008, 10:48
Oh, wenn ich das gewußte hätte, daß man in Latein was auswendig zu lernen hat ;-)
Ne, ich hab immer nur eigenständig denken wollen.
Auch im Studium hab ich nur ein paar Förmelchen gelernt, den Rest einfach selbst expliziert, auf den jeweiligen Gegenstand angewandt.
Damit war ich am Musikkonservatorium der angebl. beste vom Blatt Spieler. Klavier- oder Orgelwerke auswendig zu lernen, war nicht so sehr mein Bestreben. Mir hats gereicht, wenn ich damit z.B. ChopinEtudes - also nur rel. selten ohne Notenvorlage - angebl. "konzertreif" hinbekam.

Auch Gedichte zu lernen war absolut "doof".
Doch im Interpretieren moderner Lyrik war ich angebl. Spitze, habe Pauker damit fasziniert, denen darüber lauter Jux und Tollerei abzusondern, was einem auch noch Spaß bereitet hat, weil die das ernsthaft zu bewerten trachteten.

Wann zieht denn nun das Regime die Konsequenzen aus seiner verbrecherischen Gesetzgebung, aus der kastastrophalen Eink./Verm.-Verteilung?
Die gehören einfach hinter Gitter und gut beobachtet, damit sie dort keinen Selbstmord begehen können.
Denn den krankhaft perversen Säuen ist das ebenfalls zuzutrauen.

Denkpoli
06.12.2008, 10:56
Oh, wenn ich das gewußte hätte, daß man in Latein was auswendig zu lernen hat ;-)
Ne, ich hab immer nur eigenständig denken wollen.
Auch im Studium hab ich nur ein paar Förmelchen gelernt, den Rest einfach selbst expliziert, auf den jeweiligen Gegenstand angewandt.
War bei mir auch so. Der Nachteil: das kostet Zeit, und davon hat man in der Prüfung / Ex / Schulaufgabe nicht allzuviel.

politisch Verfolgter
06.12.2008, 11:49
Nu hab ich ja für jeden Blödsinn überreichlich Zeit.
Grad so, als ob ich niemals in ner Schule gewesen wäre.
Es hat zu rein gar nix geführt. Daraus hab auch ich die Konsequenzen gezogen - so lange wie möglich rein gar nix mehr zu tun. Umbringen wollte ich mich deswegen aber nie.
Dafür ist viel zu interessant, was auf dem idiotenzwingerischen Planeten der Affenschieber so abgeht.
Auch die Meinung vieler Zeitgenossen ist derart abenteuerlich faszinierend, daß man das immer weiter grenzenlos mitbekommen möchte.
Der bekloppte CEOler hätte hier in den Foren mal absondern und reagieren sollen.
Viell. hätte er manchen Wutrausch erlebt, der ihm Selbstmordgelüste ausgetrieben hätte.
Mir wäre es ne Freude gewesen, ihn laufend auf die Palme zu bringen. Dann würde er noch leben - gerne mit Schaum vorm Maul.

dZUG
06.12.2008, 12:55
Latein ist reine reine Auswendiglern - Sprache - einfach aber aufwändig!

Ich dachte immer mit Latein kann man automatisch andere Sprachen verstehen :D

elas
06.12.2008, 13:12
Selbstmord aus wirtschaftlicher Ausweglosigkeit ist gar nicht so selten, leider X( ! Und ich habe all denen, die den Kapitalismus so toll finden, schon mehr als einmal geschrieben, dass das ach so tolle System Kapitalismus seine Vitalität und Regenerationsfähigkeit daraus zieht, dass ihm der einzelne Mensch völlig egal ist. Nicht nur die vielen Armen und einfachen Menschen - die sind den Pfeifen vermutlich eh egal - sondern auch die reichen Menschen und - zeitweiligen! - Nutznießer sind für das System Kapitalismus entbehrlich und austauschbar. Wenn sich Banker, die die von ihnen gerufenen Geister nicht mehr los werden, aus Verzweiflung das Leben nehmen ist das ebenso eine "Optimierung" des Systems wie der Selbstmord von Erwerbslosen. Nun frisst der Götze, dem sie gehuldigt haben, sie selbst auf und die, die er verschont, zeigen auf die, die es erwischt hat und rufen: "Selbst schuld!" Bis auch sie an der Reihe sind :rolleyes:

Was hat das mit dem kapitalistischen System zu tun?

Es ist nur dem biologischen System des Selbstmörders geschuldet.

Don
06.12.2008, 16:54
War bei mir auch so. Der Nachteil: das kostet Zeit, und davon hat man in der Prüfung / Ex / Schulaufgabe nicht allzuviel.

Nur wenn man's nicht verstanden hat.

Denkpoli
06.12.2008, 17:03
Nur wenn man's nicht verstanden hat.

Du kannst Formeln herleiten, ohne dabei Zeit zu verbrauchen?