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Vollständige Version anzeigen : Bester Sozialistischer Parteichef



WladimirLenin
21.01.2005, 22:18
Nach häßlichster kapitalistischer/sozialistischer Sackgesicht, mal eine positiv gemeinte Umfrage.

Wer ist nach euren Meinungen, der beste Sozialistischer Parteichef/Regierungschef/Staatsoberhaupt gewesen?

"Andere" wählen und dann "Keiner" Nennen ist ungültig, ihr müsst schon jemanden aussuchen, wenn ihr hier teilnimmt.

Danke.

MfG
WladimirLenin

WladimirLenin
21.01.2005, 22:24
P.S. Hitler und Co. sind keine Sozialisten!

Vietminh
21.01.2005, 22:24
Ganz klar Lenin!

Roter Prolet
22.01.2005, 10:38
In erster Linie ist für mich Wladimir Illitsch Uljanow aka Lenin der beste Parteichef gewesen. Schon allein wenn wir die Strategien und Thesen dieses Mannes unter Betracht nehmen, kann man mit Recht sagen, dass er einer der grössten Denker des 19./20. Jahrhunderts war.
Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz ist der mit bürgerlicher Mentalität gespickte "Gorbi", an dem man schon wegen seiner nebulösen Schlagwörter wie Glasnost und Perestroika de fakto den Startschuss zur offenen Konterrevolution in der Sowjetunion gab, statt undemokratische Strukturen des überzentralisiert-administrativen Systems des Realsozialismus abzubauen und dieses System in sozialistischen Sinne zu erneuern und zu verbessern.

WladimirLenin
22.01.2005, 13:09
Die Frage zu beantworten hieße zu akzeptieren, daß es gute sozialistische Parteichefs gibt. Das ist aber nicht der Fall. Sozialisten sind Diener des Bösen, es könnte also höchstens heißen: »Wer war/ist der am wenigsten schlechte sozialistische Parteichef?«

Und du nennst dich Realist?
:))

Roter Prolet
22.01.2005, 13:11
Und du nennst dich Realist?
:))

Er sollte sich American Psycho nennen :D

WladimirLenin, was hälst du von den Herren Breschnew und Gorbatschow?

WladimirLenin
22.01.2005, 13:15
Er sollte sich American Pseudo nennen :D
WladimirLenin, was hälst du von den Herren Breschnew und Gorbatschow?

Leonid Breschnew hat mehrmals leider ohne Erfolg versucht den Kalten Krieg gegen eine freundliche Koexistenz zu tauschen, doch die US-Imperialisten wollten es nicht, sie wollten lieber Krieg, wie man am Verbrecher Reagan sieht. :(

Gorbatschow war kein guter Parteichef

Roter Prolet
22.01.2005, 13:23
Leonid Breschnew hat mehrmals leider ohne Erfolg versucht den Kalten Krieg gegen eine freundliche Koexistenz zu tauschen, doch die US-Imperialisten wollten es nicht, sie wollten lieber Krieg, wie man am Verbrecher Reagan sieht. :(

Gorbatschow war kein guter Parteichef

Ich teile deine Meinung, möchte nochwas hinzufügen:

Breschnew ist für mich sozusagen der personifizierte Inbegriff der Erstarrung der gesellschaflichen Verhältnisse im Sowjetsystem gewesen. Ein verkalkter Partei-Apparatschik eben.
Doch in Sachen Aussenpolitik hatte er (oder besser gesagt unter seinem Generalsekretariat 1964-1982) viele gute Sachen geschafft.
Man kann jetzt über den Einmarsch der Roten Armee in der CSSR und später in Afghanistan weiter diskutieren, wohlgemerkt...

Zu Gorbatschow hab ich mich schon oben geäussert. :2faces:

WladimirLenin
22.01.2005, 13:28
Ich teile deine Meinung über Gorbatschow

Roter Prolet
22.01.2005, 13:30
Ich frag mich warum der User Piglet für Stalin abstimmte. ?(

WladimirLenin
22.01.2005, 13:32
Ich frag mich warum der User Piglet für Stalin abstimmte. ?(

Ich kenne nichtmal den User Piglet ?(

Roter Prolet
22.01.2005, 13:33
Ich kenne nichtmal den User Piglet ?(

Na jedenfalls kann ich dir sagen, dass er kein Sozialist/Kommunist ist.

WladimirLenin
22.01.2005, 13:40
Er will der Kommunistischen Fraktion bestimmt einen reinwürgen und entwürdigen, dass schafft er nicht ;)

Pluralissimus
22.01.2005, 13:46
- Mao Tse Tung war der Größte

- Ho Chi Min war auch noch eine Netter

- Pol Pot

- Kim Il Sung

- Enver Hoxha

- Milosewitsch war auch ein Toller


MfG P.

Roter Prolet
22.01.2005, 13:49
Er will der Kommunistischen Fraktion bestimmt einen reinwürgen und entwürdigen, dass schafft er nicht ;)

Sehe ich auch so, nur das wir Sozialisten/Kommunisten keine feste Fraktion bilden.

Ach ja, du solltest dein neues Benutzerbild von Allende ab jetzt behalten, das ist nämlich das beste was du jemals hattest. :top:

WladimirLenin
22.01.2005, 13:56
- Mao Tse Tung war der Größte
Mao darüber kann man sich stark streiten, ich persönlich mag ihn nicht so.



- Ho Chi Min war auch noch eine Netter

Ho Chi Min hat für eine gute Sache gekämpft.



- Pol Pot
Wußtest du schon, dass die USA Pol Pot gehölfen haben? Er war kein Kommunist/Sozialist.



- Kim Il Sung

Er war defenitiv besser als sein Sohn.



- Enver Hoxha

Ich hab mich nicht mit ihm beschäftigt.



- Milosewitsch war auch ein Toller


Deshalb muss man Zeugen kaufen, damit man ihn verurteilen kann?

Pluralissimus
22.01.2005, 14:05
Wußtest du schon, dass die USA Pol Pot gehölfen haben? Er war kein Kommunist/Sozialist.

Wusstes du schon, dass die USA Ho Chi Min unterstützt haben, zumindest eine ganze Weile, bis die Franzosen aus Vietnam draussen waren ?

:2faces:

MfG P.

WladimirLenin
22.01.2005, 14:36
Genau die gibt es heute, und den von dir behaupteten Krieg hat es nicht gegeben. Wer ist hier der Verbrecher? ?(

Die USA, die wurden sogar für den Terror gegen Nicaragua vom Internationalen Gerichtshof verurteilt.

Roter Prolet
22.01.2005, 14:39
Wußtest du, daß die USA Stalin geholfen haben? :2faces:

Wußtest du schon dass du nur Schwachsinn erzählst?

WladimirLenin
22.01.2005, 14:40
Wußtest du, daß die USA Stalin geholfen haben? :2faces:

Das nennst du Hilfe? Die USA haben ihren Verbündeten im Stich gelassen. erst kurz vorm Ende kamen die USA hinzu. Außerdem haben sie Stalin geholfen, damit er ihnen gegen Japan hilft.

Pol Pot sollte das sozialistische Kambotscha stürzen und Vietnam terrorisieren.

Frantic
22.01.2005, 14:40
http://www.marschal.at/kommu.jpg

Roter Prolet
22.01.2005, 14:45
Wow, ein komplett behämmertes antikommunistisches Schmier-Comic.
Und was willste damit erreichen?

WladimirLenin
22.01.2005, 14:45
Von wem? Kennt man den? Seit wann haben irgendwelche Internationalisten das Recht, über einen Staat zu urteilen? Träum schön weiter... :P

Die USA wurden für militärische und paramilitärische Aktionen in und gegen Nicaragua vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag verurteilt, erklärten aber den Gerichtshof für unbefugt, über die USA zu urteilen, obwohl sie selbst Richter an den Gerichtshof entsenden. In einer Resolution forderte die UN-Generalversammlung die USA auf, dem Urteil nachzukommen. Nur die USA, Israel und El Salvador stimmten gegen die Resolution. (siehe auch Iran-Contra-Affäre)


http://de.wikipedia.org/wiki/Nicara...ragua_nach_1990


Willst du jetzt die massive amerikanische Hilfe für Stalin bestreiten, ohne die Moskau schon im Oktober 1941 gefallen wäre?

Vollkommen Schwachsinn. Stalins Waffen wurden zu 96% von Sowjetischen Firmen Produziert.


General Gretschko zitiert aus dem Bericht eines Kommandeurs an der Kaukasusfront:
„Die Kampfeigenschaften der amerikanischen Panzer(Grant), mit denen damals einige sowjetische Truppenteile ausgerüstet waren, waren nicht sehr gut. Der Kommandeur des 131. Panzerregiments. das mit dem 4. Gardekavalleriekorps im Raum Mosdok zusammenwirkte, Oberst Tichontschuk, meldete am 14. Dezember 1942: ‘Die amerikanischen Panzer sind im Sand bedeutend schlechter. Ständig fallen die Ketten herunter, die Panzer bleiben im Sand stecken und verlieren an Leistung, wodurch ihre Geschwindigkeit außerordentlich absinkt. Da die 75-Miliimeter-Kanone in einer Blende montiert ist, sich also nicht wie bei einem Turm drehen laßt, muß beim Schießen auf gegnerische Panzer der ganze Panzer gedreht werden, der dabei in den Sand einsinkt. Das alles beeinträchtigt sehr stark die Feuerführung.“193)
http://www.schlachtschiff.com/contend/schiffe/schlachtschiffe/tirpitz/operationen/operation_04.htm


Es gibt zwei Sichtweisen der Dinge:

1. Die "bürgerliche" Geschichtschreibung zählt das Material, welches die Häfen des Commenwealth, GB, der USA , Richtung SU verließ.

2. Die sowjetische Geschichtsschreibung das Material, was auch tatsächlich ankam und welches davon zu gebrauchen war. Diese redet von etwa 4%

Der Unterschied ergibt sich, dass einiges an Ausschuß geliefert wurde, so kann man bei Rosokowski nachlesen, dass sich die Soldaten über die Qualität der Schuhe erregten und auch schlechtes Gerät geliefert wurde, z.B. taugten die amerikanischen Sherman M4 nicht nur in Afrika nichts, sondern erwiesen sich auch in der SU als rollende Benzinbomben, neben diversen anderen Mängeln der amerikanischen Panzer.

WladimirLenin
22.01.2005, 14:49
Cash-and-carry-Klausel (bezahlen und abholen), am 1.5.1937 beschlossene Präzisierung des amerikan. Neutralitätsgesetzes vom 31.8.1935, nach dem die Lieferung kriegswichtiger Güter an Kriegführende ausgeschlossen war. Durch den Zusatz sollte das nur noch für Waffen gelten, während andere Waren bei Barzahlung und Abholung durch Schiffe des Käufers geliefert werden durften. Die C. wurde nach dem Polenfeldzug am 4.11.1939 auch auf Waffen und Munition ausgedehnt, so daß v.a. Seemächte wie Großbrit. und Frkr. amerikan. Rüstungsgüter beziehen konnten. Am 11.3.1941 wurde sie durch das Leih- und Pachtgesetz für solche Länder gegenstandslos, deren Verteidigung der US-Präs. für die Sicherheit der USA als lebenswichtig ansah.

http://www.infobitte.de/free/lex/ww2_Lex0/c/cashAndCarryKlausel.htm

General Motors, Ford, Standard Oil und co. haben ihre Waren über Lateinamerika nach Deutschland gebracht.


Leih- und Pachtgesetz (Lend-and-Lease-Act), in Erweiterung der Cash-and-carry-Klausel am 11.3.1941 vom US-Kongreß verabschiedete Ermächtigung für US-Präs. Roosevelt zur Lieferung kriegswichtiger Güter ohne Bezahlung an Staaten, deren Verteidigung für die USA als lebenswichtig anzusehen war. Nach dem Zusammenbruch Frkr.s wurde das L. für Großbrit. zur Rettung. Bis 1945 erreichten die L.-Lieferungen ein Volumen von 50,6 Mrd. Dollar, von denen England 30 und die Sowjetunion 11 Mrd. erhielten.
http://www.infobitte.de/free/lex/ww2_Lex0/l/leihUndPachtgesetz.htm

Hier steht nicht, dass dieses Gesetz für die UdSSR zur Rettung benötigt war!
Da die UdSSR die größte Front zu bekämpfen hatte und dadurch sehr viel mehr Material brauchten, passt meine Berechnung von 10% ganz gut! Also war die US-Lieferungen an die Sowjetunion NICHT überlebenswichtig!

Roter Prolet
22.01.2005, 14:49
Ich lach mich krank. Stalin hat Japan erst überfallen, als das schon um Waffenstillstand ersuchte. Ist dir eigentlich bewußt, daß der von der »glorreichen roten Armee« meistgenutzte Panzertyp der amerikanische Sherman war? Sagt dir das Stichwort »Murmansk-Geleitzüge« etwas?

Meinst du nicht, dass die Rote Armee bevorzugt auf den T-34, die Katjuscha und auf sonstige Artillerie gesetzt haben?

Und Japan war bekanntlich im Ant-Komitern-Pakt, zusammen mit Hitler-Deutschland und Italien, Japan besetzte grosse Teile Chinas, eine riesige Anzahl von Inseln im Pazifischen Ozean und fiel auch in den Osten der Sowjetunion ein.

WladimirLenin
22.01.2005, 14:51
Meinst du nicht, dass die Rote Armee bevorzugt auf den T-34, die Katjuscha und auf sonstige Artillerie gesetzt haben?

Und Japan war bekanntlich im Ant-Komitern-Pakt, zusammen mit Hitler-Deutschland und Italien, Japan besetzte grosse Teile Chinas, eine riesige Anzahl von Inseln im Pazifischen Ozean und fiel auch in den Osten der Sowjetunion ein.

Mongolei hast vergessen, dieser Staat war großer Freund der Sowjets.

Und außerdem hat Japan im Bürgerkrieg für die Weißgardisten gekämpft.

WladimirLenin
22.01.2005, 14:57
Das ist eine glatte Lüge. Stalin hat Japan erst nach dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches angegriffen.

Ja weil er vorher mit dem Nazireich zu tun hatte.

Die Japaner haben die Sowjets zuerst angegriffen.

WladimirLenin
22.01.2005, 15:03
Wann und wo? Kannst du das bitte belegen?

Guck in ein Schulbuch.

Pluralissimus
22.01.2005, 21:33
übrigens unter Bruch eines Nichtangriffspaktes....

Allerdings hat Wladimir mit der US-Hilfe recht, erstens kam nur die Hälfte an, zweitens kam das Meiste erst ab Mitte '42 , da war Moskau schon Geschichte...

MfG P.

Vietminh
22.01.2005, 22:14
3. Musste die UdSSR als einzige allierte Nation, Getreidelieferungen etc. teuer bezahlen.

mettwurst
24.01.2005, 16:32
Hallo Kummerln, Sozis und sonstige Genoss/inn/en,

ich habe mich für einen ganz anderen sozialistischen Parteichef entschieden, nämlich den ehrenwerten Olof Palme (http://de.wikipedia.org/wiki/Olof_Palme) (1927-1986), einst schwedischer Ministerpräsident, der leider einem Attentat zum Opfer fiel, dessen Hintergründe nicht geklärt wurden.

Der war im Gegensatz zu den aller meisten in der Umfrage aufgeführten "Pappnasen" frei gewählt, hielt sich an demokratische Prinzipien, sprich er steckte niemanden ins Lager und den Schweden ging es superprächtig, inkl. Reisefreiheit. Das kann man weder von Lenin, Castro oder sonst einer der in der Umfrage aufgeführten "Möchtegernsozis" behaupten.´

Mit freundlichen Grüssen

Mettwurst

ospreu
24.01.2005, 18:25
hmmm. wie wärs mit noch einem Punkt.

Keiner

Roberto Blanko
24.01.2005, 21:28
Hallo Kummerln, Sozis und sonstige Genoss/inn/en,

ich habe mich für einen ganz anderen sozialistischen Parteichef entschieden, nämlich den ehrenwerten Olof Palme (http://de.wikipedia.org/wiki/Olof_Palme) (1927-1986), einst schwedischer Ministerpräsident, der leider einem Attentat zum Opfer fiel, dessen Hintergründe nicht geklärt wurden.

Der war im Gegensatz zu den aller meisten in der Umfrage aufgeführten "Pappnasen" frei gewählt, hielt sich an demokratische Prinzipien, sprich er steckte niemanden ins Lager und den Schweden ging es superprächtig, inkl. Reisefreiheit. Das kann man weder von Lenin, Castro oder sonst einer der in der Umfrage aufgeführten "Möchtegernsozis" behaupten.´

Mit freundlichen Grüssen

Mettwurst

Hallo Metti,

ich hätte von Dir eigentlich als Ergänzung Onkel Enver Hodscha erwartet, der fehlt nämlich wirklich.

Gruß
Roberto

Leyla
24.01.2005, 21:43
ich habe mich für einen ganz anderen sozialistischen Parteichef entschieden, nämlich den ehrenwerten Olof Palme (http://de.wikipedia.org/wiki/Olof_Palme) (1927-1986), einst schwedischer Ministerpräsident, der leider einem Attentat zum Opfer fiel
Erfolgreiche sozialistische Politiker sterben häufig eines unnatürlichen Todes - ist dir das schon mal aufgefallen?

Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Salvador Allende...

Und jetzt müssen wir wohl um Hugo Chavez bangen (obwohl er kein erklärter Sozialist ist; möge er wachsamer sein als Allende).

Es wird immer so getan, als hätte es in unseren Reihen immer nur Träumer gegeben und keine Macher. Irrtum: sie werden nur ziemlich oft liquidiert, weil Andere den Status Quo erhalten wollen.

Vielleicht kommt daher die unbewusste Angst von vielen Linken vor dem Erfolg: die Wahrscheinlichkeit, getötet zu werden, nimmt dadurch enorm zu.

Roter Prolet
24.01.2005, 21:46
Ausserdem ist dieser Olof Palme nicht sozialistisch bzw. kommunistisch gewesen, sondern war Sozialdemokrat. Sozialismus war garantiert nicht sein Ziel.

Leyla
24.01.2005, 21:48
Ausserdem ist dieser Olof Palme nicht sozialistisch bzw. kommunistisch gewesen, sondern war Sozialdemokrat.
Aber ein ECHTER - und das hat gereicht.

Und ich sag dir was: es würde auch bei uns reichen.

Roter Prolet
24.01.2005, 21:56
Aber ein ECHTER - und das hat gereicht.

Und ich sag dir was: es würde auch bei uns reichen.

Eine Art schwedischer Lafontaine? Oder eine Art schwedischer Willi Brandt?

Rage
24.01.2005, 22:07
@ Sepultura (ähm, WladimirLenin)

die Sowjetunion war ein faschistischer Drecksstaat, genauso wie Nazideutschland und die USA.
Mit deiner ewigen Verherrlichung der Udssr machst du dich lächerlich!

Roter Prolet
24.01.2005, 22:11
@ Sepultura (ähm, WladimirLenin)

die Sowjetunion war ein faschistischer Drecksstaat, genauso wie Nazideutschland und die USA.
Mit deiner ewigen Verherrlichung der Udssr machst du dich lächerlich!

Nur zur Info: WladimirLenin verherrlicht das politische System der UdSSr nicht.
Und nebenbei ist völlig unangebracht, die Sowjetunion nach Trotzkis Denken als "faschistischer Drecksstaat" zu schimpfen. Wenn überhaupt du Faschismus und das Sowjetsystem in seinen Existenzstrukturen kennst :rolleyes:

Nichtraucher
24.01.2005, 22:16
Ausserdem ist dieser Olof Palme nicht sozialistisch bzw. kommunistisch gewesen, sondern war Sozialdemokrat. Sozialismus war garantiert nicht sein Ziel.


In gewisser Weise war er schon Sozialist - nur ohne den ganzen Scheiß, den man aus dem Realsozialismus kannte. Oder wo würdest du lieber leben? In Palmes Schweden oder Stalins Ostblock?

Nichtraucher
24.01.2005, 22:19
Nur zur Info: WladimirLenin verherrlicht das politische System der UdSSr nicht.

Weshalb hat er dann mal behauptet er wäre schon längst dorthin ausgewandert, würde der Ostblock noch existieren?


Und nebenbei ist völlig unangebracht, die Sowjetunion nach Trotzkis Denken als "faschistischer Drecksstaat" zu schimpfen. Wenn überhaupt du Faschismus und das Sowjetsystem in seinen Existenzstrukturen kennst :rolleyes:

Faschismus und Realkommunismus sind doch in der Praxis fast dasselbe, wo ist dein Problem. Hier die Fakten: Unterdrückung, Terror, Personenkult, Militarismus, Armut, Ein-Parteien-System usw. Des Weiteren stößt man bei Kommunisten immer wieder auf antisemitische Äußerungen - genau wie bei den Nazis. Deshalb unterscheide ich nicht mehr zwischen Kommunisten und Nazis. Ich weiß, jetzt kommt wieder dieses dumme Gelaber von irgendwelche Großindustriellen usw. :rolleyes:

Roter Prolet
24.01.2005, 22:23
In gewisser Weise war er schon Sozialist - nur ohne den ganzen Scheiß, den man aus dem Realsozialismus kannte. Oder wo würdest du lieber leben? In Palmes Schweden oder Stalins Ostblock?

Ehrlich gesagt, in keinem der genannten Orten, weil:

-Olafs Schweden so wie so ein entwickelter kapitalistischer Staat war/ist, der früher oder später die Schiene der "sozialen" Marktwirtschaft verlässt und wie die BRD einen krassen Crashkurs anpeilt...ausserdem bin prinzipiell gegen eine Monarchie, egal wie sie sich verhält.

-das System des Realsozialismus wie wir sahen nicht das sozialistische Musterbeispiel war und vielmehr die Partei-Führung real herrschte als die werktätigen Massen.

Nichtraucher
24.01.2005, 22:39
Ehrlich gesagt, in keinem der genannten Orten, weil:

-Olafs Schweden so wie so ein entwickelter kapitalistischer Staat war/ist, der früher oder später die Schiene der "sozialen" Marktwirtschaft verlässt und wie die BRD einen krassen Crashkurs anpeilt...ausserdem bin prinzipiell gegen eine Monarchie, egal wie sie sich verhält.

-das System des Realsozialismus wie wir sahen nicht das sozialistische Musterbeispiel war und vielmehr die Partei-Führung real herrschte als die werktätigen Massen.

Als erstes etwas zu den Monarchen: Ich gebe dir in diese Punkt vollkommen Recht! Monarchen sind zum Schnarchen. Man sollte jeden von ihnen eine richtige Arbeit machen lassen, z. B. Straßenkehrer, Putzfrau oder Möbelpacker. Bezahlt sollten sie wie ein Hartz IV Opfer werden. Mehr hat dieses Pack, das sich Jahrhunderte lang auf Kosten des Volkes durchschmarotzt hat, nicht verdient. Da ich Gegner der Todesstrafe bin, ist das, denke ich, die humanste Lösung: Einfach alle Monarchen harte körperliche Arbeit zu einem Hungerlohn machen lassen.

Aber zum Thema Sozialismus: In Schweden ging es soweit, dass am Ende Ärzt nur unwesentlich weniger als ungelernte Arbeiter verdienten. Und genau das ist der Fehler am Sozialismus. Es fehlt einfach jeglicher Leistungsanreiz. In Ländern wie Kuba ist es noch schlimmer, da verdient man sogar als Kellner mehr als Arzt.

Aber schon die Tatsache, dass du den Realsozialismus nicht als Musterland ansiehst, zeigt die Idiotie deiner Ideologie. Man hat in zig Ländern versucht, ihn, den Kommunismus, umzusetzen, doch nirgends hat es geklappt. Vergiss den Kommunismus und werde Demokrat, dann steigt auch die Lebensqualität.

mettwurst
24.01.2005, 22:53
Hey Nichtraucher,

volle Zustimmung! Yo man!

MfG

Mettwurst

günterbro
24.01.2005, 23:25
Ich teile deine Meinung über Gorbatschow
ich möchte dir sowohl bei Gorbatschow als auch bei Lenin widersprechen.
zu Lenin:
es war ein fataler Irrtum zu glauben und danach das größte Land der erde in die Diktatur zu stürzen, dass man eine so konträre gesellschaftsordnung wie den Sozialismus in einem Land zum Siege führen könnte, das der kapitalistischen Umgebung um ein Jahrhundert unterlegen war und auch akuf grund seiner klimatischen, geografischen undgeologischen Bedingungen her den Rückstand nicht hätte aufholen können.

zu Gorbatschow:
er war es, der den Irrtum Lenins schließlich ausbaden musste. Das Land konnte weder dem westlichen Konsumdruck noch der militärischen Bedrohung etwas gleichwertiges entgegenzusetzen.
sein Reformprojekt war vom tragenden Geist her das beste, was es an sozialistischer Politik bislang gegeben hat, aber das Volk war nicht darauf vorbereitet, und so konnte die Nomenklatura unter Führung von Jelzin eine Farce daraus machen. Das ergebnis sehen wir heute: ein Ra´mschkapitalismus, der auf einer beispiellosen Ausplünderung der Menschen und der Naturreserven beruht.